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Etwas Ohne Nummer
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I was tagged by @philomena85​
That was really, really hard and I’m not sure if those are my all-time favourites, but they are important to me for a long time, so I choose them.
I tag @pluemotion​ and well, I don’t know anybody else on this platform personally, so I’ll tag just one person. This is the website, if you want to participate: billclintonswag.com ;)
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Beim Einkaufen kommt mir eine Familie entgegen. Die Eltern haben die Hände gegen die Kälte in den Jackentaschen und die Tochter macht es ihnen nach. Als würde sie die Hände in die Hüfte stemmen wollen, steckt sie sie in die Jacke. Eine Hand zumindest. Die zweite will und will die Tasche nicht finden. Also hilft ihr ihr Papa.
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147
Schnee fällt vom Himmel. Kleine gefrorene Tröpfchen, die sich wie Nadelstiche anfühlen. Mir kommt eine Mutter mit zwei Kindern entgegen. Die beiden eingepackt in Schneeanzüge. Das kleinere mit der roten Mütze tief im Gesicht, der laufenden Nase und den wackeligen Schritten, sieht aus wie ein wankender roter Ball auf dem Gehsteig.
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146
Auf dem Platz vor dem Rathaus steht eine Gruppe Kinder. Ich beobachte einen Jungen und ein Mädchen. Sie hat die Mütze so locker auf dem Kopf, das sie fast runter fällt. Runder Rücken und eine zittriger Hand hält einen imaginären Stock. Auch ihr Gesichtsausdruck ist super. Ihre Darstellung einer alten Frau ist ziemlich gut, witzig. Der Junge muss lachen. Ich auch.
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145
Wir sitzen oben am Kloster in ein paar einzelnen Novembersonnenstrahlen. Vor uns breitet sich das Land aus. Man kann bis zu der nächsten Burg sehen und du erzählst von der Weite, da wo du wohnst. Und dann schweigen wir in der Kälte.
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144
Als ich aus dem Bus steige, umfängt mich die Stille. Ich muss meine Kopfhörer abnehmen, weil die Musik sonst untergeht. Es ist dunkel und nass. Das einzige Geräusch der Regen und manchmal in der Ferne ein Auto. Es riecht nach Holz und Ofenfeuer und Winter.
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143
Nach einem Spaziergang in der nassen Kälte komme ich in unsere warme Küche. Eintopf, Kekse und auf einem Bett zusammenrollen und Harry Potter schauen, bis wir so müde sind, dass wir fast einschlafen.
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142
An einem Hang steht eine Katze im sattgrünen Gras und sieht sich den orangelilarosanen Sonnenuntergang an.
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Heißer Eintopf im Herbst. Nach Winter riechende Menschen. Vorlesen. Karten spielen. Schlaflieder singen.
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Ich habe meine Fahrkarte vergessen. Merke es viel zu spät und nehme den letzten Zug nach Hause. Die Hoffnung, nicht kontrolliert zu werden, zerschlägt sich, noch bevor die Türen sich schließen.
Der Schaffner versteht gar keinen Spaß. Aber eine freundliche Frau nimmt mich auf ihrer Fahrkarte zumindest soweit mit, wie sie selbst fährt. Ich hoffe, danach schwarz fahren zu können.
Als sie ausgestiegen ist, steht der Schaffner wieder auf der Matte. Ich habe nicht nur meine Karte sondern meinen kompletten Geldbeutel vergessen. Wirklich. Ich kann mich weder ausweisen noch bezahlen. Er droht mich rauszuwerfen. Ich versuche mir übers Handy eine Karte zu kaufen. Klappt nicht.
Neben mir sitzt ein junger Mann, der sich vorher schon mit mir geärgert hat und kauft für mich eine Karte. Der Schaffner kontrolliert die Karte dreimal, aber dagegen kann er nichts machen.
Ein echter, beschissener Dreckskerl. Ich hoffe, er hat eine blöde Nacht. Aber daran möchte ich nicht fest halten.
Ich möchte den jungen Mann in Erinnerung behalten, der mir einfach eine Fahrkarte ausgelegt hat. Die Frau, die mir auch angeboten hat, die Karte zu zahlen. Der Mann, der 2€ dazusteuern wollte. Die Frau, die mich auf ihrer Karte mitgenommen hat.
Das will ich in Erinnerung behalten. Weil gegen Zusammenhalt kommen die größten Idioten nicht an. Und das nächste Mal lege ich jemandem die Fahrkarte aus.
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Novemberblättergelb.
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Ich sitze im Zug, draußen die kalte, neblige Novemberluft. Ich erinnere mich an das Land, in dem die Wolken zwei Meter über einem liegen und man manchmal nicht weiß, ob die Decke einen schützt oder bald zusammenfällt.
https://auffahrtwindundfreiheit.wordpress.com/
Eine schöne Zeit der November.
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137
Vor einem Laden steht ein Mann in gelber Regenjacke. Hinter ihm ein Mädchen, rosa Jacke. Er läuft herum, als würde er etwas suchen. Oder jemanden. Das Mädchen läuft immer hinter ihm her. Er hat sie schon längst bemerkt, aber es macht ihr immer noch Spaß.
"Mäuschen mach mal piep."
"Muh!"
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136
Am Sicherungskasten hängen als Magneten drei Wörter: zärtlich, schlaff, Johannes.
Eine Liebesgeschichte vielleicht.
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Die Luft ist wie frischer Atem. Und die klare Nacht so wunderschön, dass ich stehen bleiben muss, um sie ein zu atmen.
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Mehr muss man da doch gar nicht sagen.
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sowas wie 42.
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Der Frühherbstmond steht voll über dem alten Fachwerkhaus. Es ist kalt geworden. Die Straßen sind bekannt. Selbst Marius ist alt geworden.
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