Tumgik
#helmut scherz
lorenzlund · 2 years
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“Helmut liest aus: Der Prozess über Sokrates”. Teil 2
“Klaus & Marianne”.
Sokrates: “Von den Taten aber, auf den die Todesstrafe steht, wie Tempelraub u. sogar Hochverrat, habe ich nicht eine begangen, die Ankläger haben dergleichen so auch nichts über mich vorbringen oder behaupten können, ja es wurde nicht einmal von ihnen versucht! Und so ist es mir völlig unerklärlich, warum ich hier dann überhaupt stehe, und dass eine meiner Taten plötzlich des Todes würdig erscheinen soll!!”
“Ihr sagt ich hätte mangelnden Respekt vor den Göttern gezeigt! Göttern der Stadt, welche ihr gehören. Seht euch vor, denn schnell könnt’ ihr euch desselben Vergehens auch schuldig machen”.
Helmut: “Wenn nun die Athener aber im Hinblick auf Schmähungen gegen die Götter so überempfindlich gewesen wären, liebe Zuhörer, ja, dann hätten sie doch gewiss nicht nur Sokrates, sondern Aristophanes mindestens noch genauso irgendwann ins Gefängnis geworfen, meine ich, vielleicht sogar auch müssen!! Was so erkennbar hier aber nicht noch genauso auch stattfand!”
“Im Hinblick auf die selbst gegen ihn mit vorgebrachte Beschuldigung der Unfrömmigkeit bleibt die Klageschrift dann erneut sehr unklar. Noch erstaunlicher: Athen besaß damals solche Gesetze selber gar nicht! Weder eines welches sich gegen Gottlosigkeit in den Stadtmauern wendete noch eines dafür! Anklagen vor Gericht wegen Gottlosigkeit es hatte sie einzig bis dahin bei antiken Komödienschreibern gegeben und in Werken, die von ihnen stammten! In der Realität oder dem städtischen Leben aber fehlten sie ganz! Und dennoch sollte er nun deswegen gezwungen werden, aus dem Schierlingsbecher zu trinken!”
Helmut: “Aber es kam dabei auch zu gelegentlichen sogar Unstimmmigkeiten selbst im Verhalten der Athener”.
Helmut liest dann weiter aus dem Inhalt des Buches vor.
“Denn als Protagoras öffentlich einmal den Satz vorzulesen wagte: “Was aber die Götter betrifft, so besitze ich keine Möglichkeit zu wissen, weder dass sie sind, noch dass sie nicht sind, noch kenne ich deres ungefähres Äußeres oder Aussehen”, flog er allein wegen ihm schon aus der Stadt.
“Er hatte dem dann noch als Satz außerdem hinzugefügt: 
“Denn es gibt vieles, wodurch das Erlangen an Fakten und Wissen erneut vielleicht behindert werden kann von anderen, eine Gewissheit unumstößliche sie bliebe auch uns dann aber dennoch allen erhalten: Die nämlich, dass das Leben ein sehr kurzes sein kann! Und selbst erneut sogar dann auch das unsrige!”
“Ein wenig klingt das auch für mich so, als wolle er ihnen indirekt damit drohen, vielleicht war es aber auch nur der durch ihn unternommene Versuch eines indirekten Zurückdrohens an die Adresse des antiken Athens und seiner damaligen Bewohner!! Umgekehrt hätte er sich den selben Scherz dann mit ihnen auch geleistet! Er reichte ihn quasi umgehend an ihre Adresse zurück!”
“Wie sieht oder bewertet auch ihr das, ihr die ihr meine erneuten Zuhörer seid am heutigen Abend? Gab oder reichte er den Scherz nun dabei nur umgehend zurück, drohte er damit also zurück, oder war sein Inhalt eher bedeutungslos und harmlos?”
“Die Athener selber schrieben damals darüber: ‘Wegen dieser Anfangsworte in seiner Schrift ward’ er aus unserer Stadt verbannt!!”
“Er hatte plötzlich die gesamten Philosophen von Athen damit gegen sich!!”
* der Philosoph : Nie-Po-(von) Sophie! die Phi-lo-Sophie als Wissenschaft
der geführte Prozess gegen den Pofress’er, und die Prozessortung oder Ortung
*Bescheid wissen, Wissen erlangen, oder genug davon ansammeln über ..., der ‘Schaft/Schäfte’ (des Mannes/von Männern)
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nofatclips · 4 years
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Ausländer by Rammstein - Director: Jörn Heitmann [Making of]
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verpasstehauptwerke · 4 years
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NSFAQ about SARS-CoV-2
Liebe Gesinnungskolleginnen und Kollegen –
selbst uns von den Verpassten Hauptwerken ist nicht entgangen, dass die Nudeln knapp werden. In Zeiten, wo Veranstaltungen so reihenweise abgesagt werden, dass sich praktisch an jeder Supermarktkasse mal so richtig zünftig verpassen lässt, braucht uns kein Mensch mehr. Das macht uns nachdenklich, allerdings nicht sentimental.
Wir haben vorgesorgt.
In den vergangenen Tagen erreichten uns zahlreiche Anfragen von besorgten Bürgerinnen und Bürgern – Menschen, die trotz allem immer noch der Kompetenz, Korpulenz und Kondolenz der Verpassten Hauptwerke glauben schenken. Weitsicht war nie unsere Kernverfehlung.
Die vielen Anfragen ehren uns, bringen aber auch eine nicht zu unterschätzende und nicht zu überschätzende Verantwortung mit sich, der wir hiermit teilweise gerecht werden wollen. Noch konnten wir nicht alle Fragen sichten; einen kleinen Auszug jedoch konnten wir mehr oder weniger sorgfältig lesen, an entsprechende Fachidioten weiterleiten und nach bestem Wissen und Gewissen beantworten lassen (alle Angaben ohne Gewähr).
Im Anhang finden Sie zur genauen Sichtung, liebe Leserinnen und Leser, die NSFAQ (not so frequently ask questions), samt Expertenantworten. Wir raten sicherheitshalber davon ab, empfohlene Maßnahmen als gesundheitsfördernd und / oder gesundheitsgefährdend einzustufen. Zudem sollte bei schwachen Nerven auf eine Lektüre völlig verzichtet werden. Alles könnte stimmen, wobei wir lange versucht haben, Ihnen, geschätzte Heinis, diesen Senf zu ersparen. Seht zu, wie ihr klarkommt – keine Panik, es sind genügend Antworten für alle da.
Mit hüstelnden Grüßen
Cornelia Flank (Öffentlichkeitsarbeit), Dr. Helmut Jod (Tierarzt), Pannacotta Tusnelda Bravissimo (Molekularmikrologin), Robert Stripling (Chef-Herausgeber), Tina Schmidt (Praktikantin), Jürgen Glossar (Hausmeister)
NSFAQ (not so frequently asked questions)
„Wie groß ist das Virus?“ (Marlene McBiggin, Eisverkäuferin, 34 Jahre, Berlin)
„Nach Auswertung der Befragungen zahlreicher Augenzeugen und Infizierter ist das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2) ungefähr so groß wie ein Elefantenkalb. Aufgrund von Temperaturschwankungen, grade im Frühjahr und wegen der wechselhaften Lichtverhältnisse in unseren Breitengraden erscheint das Virus allerdings häufig kurzfristig nicht größer als ein handelsüblicher Einzeller, in anderen Fällen ungefähr so groß wie ein schlaffer Luftballon. Schlagartig kann sich das Virus allerdings wieder auf die Größe eines Elefantenkalbs ausdehnen. Kurz vorher kommt es zumeist zur versehentlichen Einatmung des Viechs. Im ausgedehnten Zustand zeigt sich das Virus höchstgradig passiv. Es lümmelt faul in der Sonne rum, joggt durch die Gegend, nuckelt an leeren Bierflaschen oder bummelt durch die Innenstädte. Bei Sichtung eines ausgedehnten Virus’ wird der Bevölkerung dringend angeraten sofort zuzuschlagen und dieser Drecksseuche eine richtige Abreibung zu verpassen. Um die Berührung mit dem Virus durch die nackte Faust zu vermeiden, empfiehlt es sich, Schlagstöcke, Baseballschläger, Pfefferspray o.ä. mit sich zu führen.“
— Prof . Dr. Tom Ridmeyer, Makrobiologe der Universität Köln
„Menschen sterben an dem Virus, immungeschwächte oder alte Menschen sind besonders gefährdet, zu erkranken. Darf man über das Virus Witze machen?“ (Niko Tihn, 22 Jahre, Comedian, Leverkusen)
„Nein, halt die Fresse.“
— Saskia Erdell-Maadicht, Kommunikationsethnologin an der Universität Koblenz
„Darf ich mein Haus verlassen um den Briefkasten zu leeren?“ (Werner Leckbardt, Rentner, 69 Jahre, Hildesheim)
„Kommt aufs Haus und den Briefkasten an. Das Verlassen des Hauses zur zweckmäßigen Entleerung des Briefkastens ist grundsätzlich gestattet. Wir von der Post sind bemüht den Brief- und Paketverkehr im gewohnten Rhythmus aufrecht zu erhalten. Befindet sich der Briefkasten einen oder mehr als einen Kilometer entfernt von ihrem Haus (z.B.: Region Nordfriesland, Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See im Landkreis Müritz, Plattling bei Deggendorf) entscheidet die örtliche Behörde über eine Personenzustellung. Von persönlichem Kontakt mit dem Zustellungsbeamten wird allerdings abgeraten. Obwohl bisher so gut wie keine Fälle bekannt sind, bei der das Virus mithilfe von Papier übertragen wurde, wird die Installation eines zweiten Briefkastens empfohlen. Nach einer Isolationszeit von 14 Tagen kann die Post entnommen und in den zweiten Briefkasten umgelagert werden, vorausgesetzt, innerhalb der 14 Tage kam keine neue Post hinzu. Im zweiten Kasten muss die Post für weitere drei Tage aus rechtlichen Gründen lagern. Wird die Post direkt aus dem ersten Postkasten mit in die Wohnanlage des Empfängers entwendet, gilt die Zustellung als vorsätzliche Infektion und somit als nicht zugestellt. Tut mir leid, aber ich habe mir den Unfug nicht ausgedacht.“
— Walter von Schnebel, Leitender Postkoordinator der Deutschen Post
„Ich bin total schlecht mit Disziplin. Muss ich mit ganz strengen Regeln rechnen? Ich und mein Freund wollen bald zusammenziehen.“ (Lotte Larifari, Schülerin,16 Jahre, Pirmasens)
„Hab dich nicht so. Das bisschen Anpassung schadet dir nicht. Außerdem ist deine Mathe-Note eh unter aller Sau. Du machst jetzt schön deine Kurvendiskussion und dann wird Englisch gepaukt.“
— Hildegard Estrich, Nachbarin, Pirmasens
„Ich und meine Frau haben unsere Grenzen geschlossen. Brauchen wir Klopapier?“ (Peter und Erna Temp, 53 und 49 Jahre, Eheleute, Erfurt)
„Nein. Bei geschlossenen Grenzen kommt Ihnen die Notdurft irgendwann zu den Ohren raus. Q-tips reichen völlig aus.“
— Dr. Volker Schmidt, Gastroenterologe am Universitätsklinikum Baden-Baden
„Meine Nase hat gejuckt und ich habe mich versehentlich mit der Armbeuge gekratzt. All das überfordert mich. Darf ich meine Hände noch benutzen?“ (Tim, 5 Jahre, will mal Feuerwehrmann werden, Oldenburg)
„Ja, die Hände dürfen noch benutzt werden, nach neuesten Erkenntnissen allerdings nur freitags zwischen 7 und 19 Uhr und unter strenger Verwendung von äußerst dicken Handschuhen. Bewährt haben sich bisher die Topfhandschuhe der Firma FEUERMEISTER – schau doch mal, was deine Eltern für den Bedarfsfall so am Backofen rumhängen haben und grabbel da eine Weile drin rum. Danach darfst du dir praktisch überall ungefährdet hinfassen, kleiner Mann.“
— Wilfried Pressmaier, Kindergärtner und Sonderpädagoge an der SARS-Mittelschule Oldenburg
„Meine Waschmaschine bietet im dritten Programm eine Spülung mit doppeltem Schleudergang an. Auf dem Weichspüler mit desinfizierender Wirkung finde ich keine Angaben zur Wirksamkeit in Bezug auf COVID-19. Muss ich auf meinen geliebten Hasi-Schlupf-Schlafanzug verzichten?“ (Selma Brändtner, 23 Jahre, Auszubildende, Trier)
„Bitte kontaktieren Sie den Kundendienst Ihres Waschmaschinenherstellers mit Bitte um Rückmeldung bzgl. der Haftpflicht innerhalb von Garantiezeiten. Befindet sich die Waschmaschine außerhalb der Garantiefrist, ist zu beachten, dass Servicetelefone in der Regel entsprechende Anfragen nur mit Nennung der Gerätenummer bearbeiten.“
— Lolinda Bret, Fachberaterin für Kundenrecht bei MIELE
„Die A-Capella-Gruppe nowhere to dust hat eine Benefiz-CD mit beiliegender Atemschutzmaske und eine Neuauflage des Soldiaritätssongs Upsala, wo ist mein Manfred hin? (1999) angekündigt. Wie kann ich spenden?“ (Cordula F. Stralsippi, Fernfahrerin, 47 Jahre, Salzgitter)
„Es handelt sich hierbei um eine Falschmeldung – die A-Capella-Gruppe nowhere to dust hat sich vor drei Jahren aufgelöst und produziert keine Alben mehr. Allerdings ist seit einigen Jahren beim ehemaligen Plattenlabel WUHAND-IM-GESICHT eine Art Retro-Sammlung verschiedener Künstlerinnen und Künstler im Gespräch, die eine Neuauflage der Songs von nowhere to dust (darunter auch Upsala, wo ist mein Manfred hin?) als Coverversionen vorsieht. Um über ein Veröffentlichungsdatum zu sprechen, ist es jedoch noch viel zu früh.
— Yang ‚Chippy‘ Pong, Redakteur des Pop-Magazins Lovely Island
„Ist COVID-19 vergleichbar mit der 1763 ausgebrochenen Subtropischen Sackkrätze?“ (Prof. Dr. Theodor Lahmbrecht, Virologe an der Universität Gmünd, Gmünd)
„Ja, ist es. Wenngleich der genaue Erreger noch nicht hinreichend untersucht ist, muss davon ausgegangen werden, dass vor allem Männer nicht fähig sind, sich die Hände zu waschen. Und nun raus aus meiner Küche, du Schmutzfinger.“
— Erna Haßke, Hausfrau
„Muss ich beim Spazierengehen von Gänsen Abstand halten?“ (Marjia Cimbrowskaja, Auszubildende, 24 Jahre, Hamburg)
„Es kommt darauf an, ob es sich um eine dumme Gans handelt. Bei dummen Gänsen ist dringend eine Armlänge Abstand angeraten. Kluge Gänse weichen meist gefahrenfrei von sich aus Spaziergängern aus. Besser aber, du bleibst drinnen.“
— Rüdiger Ende, Biologe und Tierpfleger des städtischen Landschaftsgartenbaus Jena
„Wird es dieses Jahr weiße Ostern geben?“ (Felix Keppler, Student der Soziologie, 21 Jahre, Kassel)
„Sorry, aber wir haben wirklich keine Zeit für blöde Scherze.“
— Prof. Dr. Katia Mbumba, Meterologin an der Universität Memmingen
„Darf ich mich in einer Ausnahmesituation völlig normal verhalten? Wem kann ich trauen? Wer ist wirklich ein Experte, wer ist es nicht?“ (Ingeborg Bachmann, 37 Jahre, Hausfrau, Seligenstadt)
„Schwieriger Fragenkomplex, der vor allem auf den Philosophen und Gesellschaftsanalysten Heribert Kadinczki (1847 – 1929) verweist. Zu allererst darf Normalität – nach Kadinczki – ausschließlich dann angestrebt werden, wenn im Ausnahmefall die Abkehr von der Gewohnheit zu Gunsten der Ausnahme als Ausnahme mit einer Neubewertung althergebrachter Verhaltensweisen einhergeht. Wenn es für Sie normal ist, niemandem zu trauen, wäre eine Abweichung von diesem Verhalten ein Vertrauen und umgekehrt, wenn sie normalerweise allen Vertrauen, wäre die Abweichung nun ein gesundes Misstrauen. Wie auch immer Sie sich entscheiden, bleiben Sie zuhause und Essen Sie ausreichend Fischklopse. Horten Sie Katzenstreu. Zeigen Sie den Kindern mal ein paar Videokasten, damit die das mal zu Gesicht bekommen. Und machen Sie niemandem auf, wenn es klingelt. Experte bin grundsätzlich nur ich.“
— Dr. Robin Flachs, Experte für Knowledge an der Universität Potsdam im Home-Office
„Das Sommersemester 2020 wurde nach hinten verschoben. Was wird aus dem Foucault-Seminar zu Überwachen und Strafen bei Prof. Dr. Eduard Kaminski-Schröder an der Universität Gießen? Kann ein Großer Schein (Teilnahmeschein) auch nach späterem Beginn erworben werden und bringt dieser die volle Anzahl von Credit Points ein?“ (Helge Britz, 27 Jahre, Student der Philosophie, Gießen)
„Zur Zeit können Anfragen nach Scheinen nicht abschließend beantwortet werden. Prof. Dr. Eduard Kaminski-Schröder wurde positiv getestet, zieht aber in Betracht, allen Interessierten auch ohne Teilnahme einen Schein für das Seminar auszustellen. Es ist ihm ziemlich egal, wer Sie alle sind. Die Zuerkennung von Credit Points regelt im Einzelnen die jeweilige Studienordnung in Absprache mit dem Gesundheitsamt. Bitte gedulden Sie sich.“
— Renate Knast, Sekretariat Kaminski-Schröder an der Universität Gießen
„Der Bundesnachrichtendienst (BND) hat Hinweise auf Terroranschläge in den USA verschlammt. Inwieweit hängt der 11. September 2001 mit dem Corona-Virus zusammen? Gibt es Anzeichen auf eine durch die Taliban initiierte Raubkopie von deutschem Spargel?“ (Serkan Hasan, 39 Jahre, Flugzeugpilot, Groningen)
„Ja, es gibt diese Anzeichen. Vermutlich ist der Spargel noch vor der Schließung der Grenzen mit bulgarischen Gastarbeitern zuerst in den Hunsrück, dann in den Hindukusch gelangt. Raubkopien deutschen Spargels könnten, so ist aus Taliban-Kreisen zu vernehmen, entzündungshemmend wirken. Zusammenhänge zum 17. Oktober 2004 schließt der Bundesnachrichtendienst allerdings kategorisch aus.“
— Rainald Hemms, Kriminologe der Universität Frankfurt (Oder)
„Immer wieder sehe ich Videos von Menschen, die auf ihren Balkonen und an offenen Fenstern applaudieren und gemeinsam singen. Ich find das voll, voll schön und will sowas auch mal miterleben. Wie kann ich teilnehmen?“ (Jennifer Elbenhost, 29 Jahre, Hauptmieterin, Göttingen)
„Voraussetzung für die Teilnahme an den allabendlichen, verbindlichen (!) Soli-Abenden ist ein Wohnsitz in einer Nachbarschaft, bei der die Fenster und Balkone nah genug zueinander stehen, sodass ein einheitlicher Resonanzraum ermöglicht wird. Fröhlich sein kann grundsätzlich jeder und jede so wie er will (oder sie), allerdings sollte vermieden werden, dass die Mittagsruhe, die Bettruhe, die Abholzeiten der Müllabfuhr und Übungszeiten für den Feueralarm eingehalten werden und die Chorproben niemanden bei der Ausübung seiner Haupttätigkeit behindern. Voraussetzung ist zudem, dass Sie wirklich nur dann mitsingen, wenn Sie halbwegs was auf dem Kasten haben. Für Göttingen sind sämtliche Chorplätze zur Zeit belegt. Nachdenken sollten Sie über einen Umzug nach Esslingen. Gesucht werden hier zur Zeit noch ein Alt und ein Sopran. Verbindlich sind die Teilnahme am Sommerkonzert (open air), an den Adventskonzerten in den evangelischen Kirchengemeinden Ostfildern, Köngen, Wolfschlugen und Aichtal (insgesamt 14 Konzerte) und am Neujahrskonzert 2020/21. Erwartet wird zudem eine mindestens dreijährige Mitgliedschaft im Domspasten e.V. Esslingen-Süd. Klar ist: Wir können hier nicht jedes unbegabte Reibeisen mitschleifen. Haben Sie Vorkenntnisse?“
— Petra Stallhorst, Sprecherin der Wohngenossenschaft Esslingen-Süd
„Vor drei Jahren habe ich meine Wohnung gekündigt, weil ich meine Arbeit liebe. Ich schlafe im Büro, ich gebe alles für die Firma. Was heißt es für mich, zuhause zu bleiben?“ (Thorsten Matthes, 42, Workaholic, Bitterfeld)
Wenn sich Ihre Kolleginnen und Kollegen an die Vorgaben halten, können Sie bleiben, wo Sie sind. Bleiben Sie ruhig. Halten Sie Abstand vom Kopierer. Sollte doch mal jemand in die Firma kommen, freundlich grüßen und der Person höflich aber bestimmt mitteilen, dass sie gefälligst zuhause bleiben soll. Es sind Zeiten, in der wir unseren Feinden die Hand reichen sollten. Passen wir auf, auch gesundheitlich, vor allem aber in den Fußballsimulationen der Nation – an der Playstation, an der Xbox, und schließlich in der nächsten Staffel von Dr. Kamillo und seine Schwestern. Wird Nancy Kevin heiraten? Hat Pete noch eine Rechnung offen? Wird Lara-Anna schweigen? All dies erfahren wir hoffentlich bald, wenn es wieder heißt: Wer wird Germanys next Top-Feudel? Bleiben Sie sauber! Womit ich Ihnen alles Gute wünsche und mit besten Grüßen verbleibe. Auch Abseits vom Virus gehört die Psyche warm gehalten.
— Prof. Dr. Isabella Chardo-Jasmin, Neuro-Psychologin an der Universität Wien
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melbynews-blog · 6 years
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Peter Pilz und die Eurofighter-Lüge
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/peter-pilz-und-die-eurofighter-luege/
Peter Pilz und die Eurofighter-Lüge
Heute ringt der einstige „Aufdecker“ Peter Pilz für alle sichtbar um sein politisches Überleben und hat dabei massive Glaubwürdigkeitsprobleme. Dies jedoch weniger, weil seine Lügen durchschaut werden, sondern weil er sich selbst ein Gehalt genehmigte, aber eine Auszeit nahm, und es in seiner Liste drunter und drüber geht. So klang er hingegen noch im Februar: „Je einfacher der Sachverhalt ist, desto gefährlicher ist es für den Beschuldigten.“ Gemeint ist Ex-Verteidigungsminister Norbert Darabos, den Pilz vor einem Jahr wegen des Vergleichs mit Eurofighter angezeigt hat. Pilz rechne „fix mit einer Anklage“, schrieb der „Kurier“ da, „außer Darabos hilft bei der Aufklärung mit und nennt die Hintermänner“. Drohungen im Mafia-Stil sind typisch der alte Pilz, siehe auch am 31. Mai 2017 vor Darabos‘ Aussage im Eurofighter-U-Ausschuss: „Pilz stellt Darabos ein Ultimatum“, verkündete der „Kurier“ da: „Entweder packt Darabos aus, wer die Hintermänner sind, oder er muss die gesamte Verantwortung alleine tragen.“ Die Redakteurin jubelte mit Pilz: „Das grüne Urgestein schreckt vor einer Anzeige nicht zurück.“
Im Februar 2018 zitiert der „Kurier“ Pilz auch mit dieser Aussage:  „Ich denke, dass dieser Deal Darabos angeschafft wurde. Wenn ja, hat er jetzt erstmals ein Motiv auszupacken, wer es wirklich war.“ Wir erleben hier nicht nur einen anderen Pilz als heute, dieser ist zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr immun und man kann hier z.B. an den Verdacht der Nötigung eines Mitglieds eines verfassungsmäßigen Vertretungskörpers denken, das Landesrat Darabos ja ist. Pilz ist in eigener Sache ungeheuer wehleidig, wie man dieser Tage auf seiner Webseite sehen kann, und er ist auch verlogen, da er niemals bereute, wie er mit anderen umgeht, sonst würde er wiedergutmachen, was er ihnen angetan hat. Interessant ist, dass die Justiz wie auf Knopfdruck funktionierte, obwohl Pilz ja offenbar selbst von „Hintermännern“ weiß und öffentlich sagte, dass Darabos – den er wegen Untreue anzeigt – nicht korrupt sei. Pilz hängt seine Anzeige am 24. Mai 2007 auf, als im Gartenhotel Altmannsdorf (damals noch im Besitz der SPÖ) ein Vertragsentwurf unterschrieben wurde:  „Für den heutigen burgenländische Landesrat war der Vertrag von Altmannsdorf ’nur eine Skizze‘ wie der Vergleich ausschauen könnte. ‚Wenn ich ein handschriftliches Papier unterschreibe, ist das für mich noch kein Vergleich über 370 Millionen Euro‘, rechtfertigt sich Darabos gegenüber dem KURIER. Hier scheint der Ex-Heeresminister von seinem Juristen Helmut Koziol nicht sehr gut beraten gewesen zu sein. Denn Rechtsexperten sagen unisono, dass das Altmannsdorfer-Übereinkommen alle Bedingungen eines rechtsgültigen Vertrages erfüllt.“
Peter Pilz bei der „Kronen Zeitung“ 2017 (Twitter)
Paradoxer Weise orientierte sich Pilz bei der Anzeige aber an der zehnjährigen Verjährungsfrist gerechnet vom 24. Juni 2007. Der 24. Mai spielt auch am 31. Mai 2017 eine Rolle, also an dem Tag, als Pilz Darabos vor dessen Aussage drohte (was Verfahrensanwalt Ronald Rohrer offenbar nicht weiter aufgefallen ist): „Was wird Darabos vorgeworfen? Die wahrscheinlich schwerste Anschuldigung lautet, dass sich Darabos von EADS das Verhandlungsteam auf österreichischer Seite diktieren ließ und wie eine Marionette agiert haben soll. Jene, die lästige Fragen stellten, wurden wieder ausgeladen. „Das bestätigt auch die Rechnungshof-Abteilungsleiterin Caesar-Stifter: ‚In der Phase, wo Peschorn nicht mehr dabei war, haben wir keinerlei Dokumentation.‘ Peschorn schildert seinen Rauswurf am Abend des 24. Mai 2007 so: Er bekam ‚einen Anruf von Kabinettschef Stefan Kammerhofer‚, der ihm mitteilte: ‚Eurofighter möchte nicht mit Ihnen die Verhandlungen führen.‘ Diesen Wunsch hatte der EADS-Vorstand Aloysius Rauen gegenüber dem Minister geäußert. Der U-Ausschuss brachte auch ans Tageslicht, dass hinter dem Rücken Peschorns schon Parallelverhandlungen mit EADS stattfanden. Später habe, ebenfalls auf Wunsch von EADS, auch der Mann für die militärische Expertise Erwin Jeloschek das Verhandlungsteam verlassen müssen. Nur noch Darabos und sein juristischer Berater Helmut Koziol, der für seine Beratung 112.000 Euro kassierte, führten die finalen Gespräche.“
Hier war jedoch noch nicht vom Papier von Altmannsdorf die Rede, das Peter Pilz am 2. Juni 2017 (dem Tag nach Darabos‘ Aussage) triumphierend dem Rektor der Linzer Kepler-Universität Meinhard Lukas vorlegte, der am 24. Mai dabeigewesen ist. In den Ausschuss gelangte es via Verteidigungsressort, doch ein paar Wochen zuvor hatten es Grüne und FPÖ bereits in Händen. Als Wolfgang Peschorn, als Leiter der Finanzprokuratur der „Anwalt der Republik“, den Darabos mit den Verhandlungen beauftragte, hinausgekickt wurde, hatte man sich bereits ohne ihn in Altmannsdorf getroffen. Sowohl er als auch Darabos sagten aber im U-Ausschuss, dass sich nichts an der Beauftragung geändert hat, was impliziert, dass Kammerhofer Peschorn eigenmächtig entfernte bzw. einen fremden Auftrag erhalten hat. „Sein“ juristischer Berater ist ein Scherz, da Koziol, der ein Theoretiker ohne Verhandlungserfahrung ist, über Leo Specht, den Anwalt, Freund und inzwischen auch Geschäftspartner von Ex-Bundeskanzler Alfred Gusenbauer ins Spiel kam. Man muss auch bedenken, dass es damals parallel den 1. Eurofighter-Ausschuss gab, in dem die SPÖ u.a. von Hannes Jarolim, einem früheren Specht-Kanzleipartner vertreten wurde, dessen Sozietät übrigens einen Luftfahrt-Schwerpunkt hat. Als Norbert Darabos am 7. Mai 2007 zum ersten Mal im Ausschuss aussagte, hatte er Kammerhofer als „Vertrauensperson“ mit, die ihm jede Antwort vorsagte, was Maria Fekter (ÖVP) vor Darabos‘ zweiter Befragung am 14. Juni kritisierte.
SPÖ-Wahlwerbung 2006
Zeugenbeeinflussung ist nicht nur durch Drohgebärden u.a. via „Kurier“ strafbar, sodass der Ausschussvorsitzende Peter Pilz Fekter energisch zurechtwies, da ja nicht der Eindruck entstehen darf, Darabos sei unter Druck. Es traf sich gut, dass am 13. Juni Abwehramtschef Erich Deutsch befragt wurde, der zugeben musste, dass Kammerhofer nicht überprüft wurde und man auch keinerlei Verdachtsmomenten nachging. Es war also nicht merkwürdig, dass es unter höheren Offizieren hieß, „an Kammerhofer gibt es kein Vorbeikommen“ oder dass die Presseabteilung nicht wie zuvor Briefings mit dem Minister hatte, sondern „Papiere aus dem Ministerbüro“ bekam. Der umgekehrte Fall, dass ein Schreiben des Generalstabschefs an den Minister diesem vorenthalten wurde, spielt gerade in der Golan-Affäre eine Rolle. Als der Bericht der Golan-Untersuchungskommission präsentiert wurde, bemühte diese sich darum, Kammerhofers Rolle zu kaschieren und so zu tun, als sei Darabos eh informiert worden. Die Abgeordnete Maria Fekter, die sich intensiv auf den U-Ausschuss vorbereitet hatte, wurde also stutzig und stellte dem Abwehrchef Fragen, um Gewißheit zu bekommen, trat dann gegen Kammerhofers Aufpasserrolle ein und wurde von Pilz zurechtgewiesen. Das sieht danach aus, dass Pilz und Kammerhofer unter einer Decke stecken und dazu auch Specht und Gusenbauer gehören. Was Koziol betrifft, der im April 2007 zuerst für ein Gutachten ins Spiel kam, ist wenig überraschend jetzt von Kontakten mit dem damaligen Eurofighter-Rechtsberater Meinhard Lukas die Rede. Pilz führte lange ein politisches Tagebuch, das auf einen Deal im Hintergrund hinweist, der ihn stets einbezogen hat.
Am 7. Mai 2007, also als Darabos jede Antwort von „Vertrauensperson“ Kammerhofer vorgesagt wurde, zitierte er auch eine Mail, die Rauen bei seiner U-Ausschuss-Befragung erwähnte: „Sehr geehrter Herr Bundesminister, Anfang der Woche hatte ich Sie angerufen, als Sie gerade auf dem Weg zu einem Termin in Wien unterwegs waren. Der Grund meines Anrufes war – wie ich Ihnen mitteilte – die dringend notwendige Absprache der weiteren Vorgangsweise nach unserem persönlichen Gespräch in der Vorwoche ebenfalls in Wien. Sie wollten mich dazu zurückrufen, was leider bis heute nicht erfolgt ist. Ich muss Ihnen daher auf diesem Wege mitteilen, dass wir aufgrund der jüngsten Entwicklungen in Wien für die Fortführung unserer vertraulichen Gespräche derzeit keine Basis mehr sehen. Men Team wird daher am morgigen Freitag nicht nach Salzburg reisen. Ihr Dr. P. wurde entsprechend informiert.‘ …“ Mit Dr. P. ist natürlich Peschorn gemeint, der wie Rauen von den verdeckten Manövern der Hintermänner von Pilz und Kammerhofer betroffen war, ohne da durchzusteigen.
EADS-Mail vom 13.12. 2006: Darabos als Minister
 Typisch für den alten Pilz ist, dass er alles scheinbar erklärt und damit falsche Fährten legt; „Rauen sieht eine letzte Chance: Er muss mit dem Minister zu einem Vergleich kommen, bevor der Endbericht des Ausschusses fertig ist. Darabos hat es nicht so eilig. Die Zeit arbeitet für ihn. Trotzdem lässt der Minister dem Konzern die Tür einen Spalt offen. Er schließt den voreiligen Vergleich nicht aus. Sachlich ergibt das keinen Sinn, politisch aber schon. Darabos muss auf Gusenbauer Rücksicht nehmen, und Gusenbauer will nur eines: in Ruhe Kanzler bleiben.“ Als Österreich nicht aus dem Vertrag mit EADS aussteigt, sondern der Vergleich geschlossen wird,  macht Pilz (wessen?) Ärger über Gusenbauer Luft, dem das Kanzleramt wichtiger ist als alles andere. Dass der abgeschottete und unter Druck gesetzte, rundum überwachte Darabos Rauen nicht zurückruft, passt ins von Pilz verschleierte Bild. Übrigens folgte Rauen einer Ladung in den 2. Ausschuss nicht, was er als Deutscher auch nicht mußte. Kammerhofer kommt beim „Aufdecker“ nur ein einziges Mal und da positiv vor und spielte beim 2. Ausschuss keine Rolle, obwohl er am 8. Juni 2017 befragt wurde. Da Pilz immer schon andere vollkommen skrupellos benutzt und so getan hat, als verfolgte man ein gemeinsames Ziel, sind jene Passagen seines Tagebuchs besonders aufschlussreich, in denen Darabos öfter vorkommt. Etwa am 25.Juni 2007: „Es war eine geheime Kommandosache. Das Kabinett, der Generalstab – niemand durfte etwas wissen. Nur der Eurofighter-Chef, der Partei-Chef und ein paar wenige waren eingeweiht, als Norbert Darabos heute Vormittag zum Eurofighter-Finale antrat. Unsere Arbeitsteilung mit dem Minister hat bis jetzt gut funktioniert.“ Wer ist „unsere“, wenn der Minister abgeschottet, überwacht, unter Druck gesetzt wird? Pilz schreibt von einem eingeweihten Partei-Chef, lässt aber Gusenbauer u.a. am 22. Juni 2017 damit davonkommen, dass alles Ministerverantwortung sei und er auch keine Ahnung vom Vertragsentwurf vom 24. Mai 2007 hatte.
„Der Untersuchungsausschuss schafft Fakten und erarbeitet eine starke Position der Republik. Das haben wir getan.“ Mitwirkende erinnern sich mit Schaudern daran, wie rüde Pilz mit Zeugen verfuhr, die ihm nicht zu Gesicht standen – diese waren merkwürdigerweise auch anonymen Anzeigen ausgesetzt. „Noch nie war der Verteidigungsminister in einer sachlich besseren Lage. Seine Aufgabe baut auf unserer Arbeit auf. Er muss verhandeln und entscheiden. Dabei arbeitet die Zeit für ihn. Wenn Norbert Darabos noch eine Woche die Nerven bewahrt und dem Druck von EADS, ÖVP und Kanzler standhält, wäre vom Ausstieg bis zu einem großen Verhandlungserfolg alles drin. Aber Darabos verhandelt so, wie es uns die SPÖ bei der Bildung der Regierung vorgezeigt hat. Ein geschwächter Eurofighter-Chef ist immer noch stark genug, den Minister mit einem kleinen Ruck über den Tisch zu ziehen.“, schrieb Pilz. Selbst wenn Darabos nicht unter Druck stehen würde, wäre es immer noch typisch Pilz-zynisch, andere herunterzumachen, in deren Schuhen er nicht steht. Warum hat er eine Band „Prinz Pezi und die Staatssekretäre“ genannt (anbetracht seiner Übergriffigkeits-Troubles kann man wohl „Prinz Pezi und die Impotenten“ sagen), wenn nicht, weil die Trauben zu sauer sind?
youtube
Pilz auf der Bühne
Ein Regierungsamt war für den Agenten Pilz immer unerreichbar, und seinetwegen hatten die Grünen auch keine Chance. Deshalb wird auf den Minister hingetreten, den er am 14. Juni 2007 auch auf bizarre Weise im U-Ausschuss begrüßte: „Wir kommen zur Anhörung vom Herrn Bundesminister Norbert Darabos. Ich danke für Ihr Erscheinen. Vor Ihrer Anhörung muss ich Sie auf Ihre Pflicht zur Angabe der Wahrheit und die strafrechtlichen Folgen einer falschen Aussage erinnern. Eine vorsätzlich falsche Aussage vor dem Untersuchungsausschuss wird gemäß § 288, ach so. Entschuldigung, heute ist der Tag wo ich immer auf den ORF und den Kameraschwenk vergesse. Ich bitte den schnell durchzuführen. Um diese schönen Fotos wird der Herr Bundesminister noch jahrelang beneidet werden. Die sind jetzt angefertigt. Der Dr. Strasser leidet bereits. (Verfahrensanwalt Gottfried Strasser, Anm.) Danke schön, mein zweiter Dank und es folgt mein dritter und letzter Dank. Es ist ausgedankt. Ich begrüße Herrn Bundesminister Darabos im Ausschuss. Ich danke für Ihr Erscheinen.“ Man mag sich fragen, ob Pilz (der Ausschussvorsitzende!) noch alle Tassen im Schrank hat; doch wenig später weist er auch Maria Fekter zurecht, weil sie die Beaufsichtigung des Ministers durch Kammerhofer kritisiert.
Am 25. Juni 2007 demaskierte er sich auch mit diesen Worten: „Darabos wackelt zwischen die Fronten. Die ÖVP wartet darauf, ihn in der Eurofighter-Familie willkommen zu heißen. Und wir erinnern an zweierlei: an die große Chance, weit mehr als eine Milliarde Euro einzusparen; und an das, was es in der SPÖ nach Eurofighter nicht mehr gibt: an ein gehaltenes Wahlversprechen.“ Dazu sei bemerkt, dass die SPÖ 2002 gegen Abfangjäger und 2006 gegen Eurofighter wahlkämpfte, stets mit Tal Silberstein als Berater. Und dass es offensichtlich um die amerikanische Rüstungsfamilie, etwa um Lockheed und Boeing geht. Lockheed ist seit dem Project Wild Cherry (Spionageflugzeuge) mit der CIA verbandelt, was auch seit den 1980er Jahren auf John Podesta zutrifft, dessen Bruder Tony bis Herbst 2017 Lockheed-Lobbyist war. Nun wird gegen Tony Podesta wegen Lobbying für die Ukraine ermittelt, was auch für Paul Manafort gilt, der u.a. Alfred Gusenbauer engagierte. Es gibt noch eine Bedeutung des 24. Mai 2007 neben dem Vertragsentwurf und dem Hinauswurf von Peschorn aus den Verhandlungen, nämlich ein Galadiner in Schönbrunn zugunsten der Clinton Foundation, zu dem – da sich Gusenbauer darum sehr bemüht hatte – Bill Clinton höchstpersönlich anreiste. John  Podesta war Clintons Stabschef, arbeitete auch für Obama und leitete dann den Wahlkampf von Hillary Clinton.
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Video von 2017
Wir wissen aus dem 2. U-Ausschuss, dass der Rechnungshof das Aussetzen jeglicher Dokumentation beklagte, als Peschorn nicht mehr mit von der Partie war. Dies führte zu aberwitzigen Schlußfolgerungen der von Pilz an der Nase herumgeführten Abgeordneten, die Darabos die kühne Ausschaltung des Finanzministers und der Regierung unterstellten und vollkommen seine tatsächliche Lage ausblendeten. Wenn ein Minister aber nicht nur das frei tun kann, was er wirklich darf und soll, sondern auch ganz ungehindert das, was er nicht tun soll, müsste er imstande sein, jede Person zu treffen, die er treffen will. So aber brachten die Parlamentarier damit in Einklang, dass Experten des BMLV kein einziges Mal mit ihm reden konnten, obwohl/weil sie am Vertrag mit EADS mitgewirkt hatten. Wahrscheinlich war es Darabos erlaubt, sich Papierkram anzusehen, den er dann aber selbst bewerten musste; man ließ ja auch stets einen hohen Stapel Papier im Dienstwagen mitführen, um den Schein nach außen zu wahren. Ein Minister in Geiselhaft wird zum Teil Dinge tun müssen, die normal wirken, also da und dort Hände schütteln, gelegentlich eine Pressekonferenz geben usw. Man kann es jedoch anhand von natürlichem Verhalten und spontanen Reaktionen bewerten, die z.B. nicht möglich waren, als die Wehrpflicht-Volksbefragung fixiert wurde und zunächst alle anderen etwas sagten, aber Darabos erst nach Wochen auftrat.
Peschorns Ausschluss wurde vorbereitet, indem sich Kammerhofer mit ihm anfreundete, mit ihm essen ging, wie der 2. U-Ausschuss ans Licht brachte. Denn man akzeptiert es ohne nachzufragen, wenn einen ein Freund hinauswirft, da es dann wohl nicht persönlich gemeint ist. Zudem passt es zum weitgehenden Fehlen von Schriftlichem, was auch Ministerweisungen betrifft, die ja belegbar sein müssen. Da Kammerhofer mit „mach‘ das, der Minister will das so“ herumlief, muss man alles untersuchen, was von 2007 bis 2016 im BMLV passiert ist. Beliebt waren auch „Aktennotizen“, die kompensieren sollten, dass jede Kammerhofer-„Weisung“ ein rechtsungültiger Weisungsversuch ist, der in seinen Auswirkungen rückgängig zu machen ist. Mit dem Vorenthalten von Informationen und persönlichen Kontakten wurden nicht nur Darabos‘ Menschenrechte verletzt, sondern in der Verletzung seiner Ministerrechte wird ihm jetzt mit der Anzeige von Agent Pilz daraus ein Strick gedreht. Es entsteht der Eindruck, dass Gusenbauer dem Plan des Vertragsausstiegs sozusagen von der Schippe sprang, aber die gleichen Herren wie Pilz hatte; was man ohne Expertise und mit einem Theoretiker als Verhandler „für die Repubkik“ zusammenschusterte, diente so allerdings auch nicht der Luftraumüberwachung. EADS muss das Gefühl bekommen haben, dass man diesem Kunden nicht zu seinem Glück raten kann, ihm daher den scheinbaren Willen lassen sollte – wenngleich dies dann jahrelange Beschwerden und Imageschaden zur Folge hatte.
 Ausschussbericht der Grünen 2009 (zu Abhörmaßnahmen)
Als Hans Peter Doskozil Minister wurde, fand Pilz sogar noch einen Dummen, den man dazu überreden konnte, einen Vertragsausstieg zehn Jahre nach Beginn der Eurofighter-Nutzung anzustreben. Und Prinz Pezi konnte am 26. Juni 2007 über einen Getretenen jubeln: „Norbert Darabos liegt am Boden und ist erleichtert. Militärs und Mitarbeiter haben mir gestern alle dasselbe erzählt: Der Minister hat dem Druck nicht mehr standgehalten. EADS, Eurofighter, ÖVP, Gusenbauer – das war schon seit Wochen zu viel. Von einem fremden Haus aus, das er bis heute nicht versteht, sollte er einen Dreifrontenkrieg führen. Gestern war ihm bereits alles recht. Darabos hat kapituliert.“ Als „fremd“ kann man das BMLV deshalb bezeichnen, weil hier ja via Kammerhofer fremd regiert wurde und Darabos ab 2009 als auch-Sportminister ohnehin ins Haus des Sports abgeschoben wurde, statt sich in der Regel im BMLV aufzuhalten. Wenn man dem Minister aber auch nur selten bloß z.B. am Gang begegnet, geschweige denn bei Besprechungen mit ihm ist, wird er als „Phantom“ bezeichnet und dank medialem Narrativ ist dann von Desinteresse die Rede, das Offensichtliche wird nicht erkannt.
Das Norbert Darabos auch für die SPÖ nur eine Schachfigur in einem zynischen „Spiel“ ist, sieht man an diesem Pilz-Eintrag vom 22. Juli 2007: „Hat die SPÖ eine Strategie? Im Jänner hat sie selbst einen strategischen Versuch unternommen. Mit dem Ausklammern der Eurofighter aus dem Regierungsübereinkommen und dem Freibrief für den Untersuchungsausschuss wollte die SPÖ die ÖVP von Anfang an in die Defensive drängen. Der Plan war klar: Die SPÖ verzichtet für das sonst eher unwichtige Verteidigungsministerium auf den Innenminister. Der Verteidigungsminister hatte nur eine politische Aufgabe: den Ausstieg aus dem Vertrag. Der Ausschuss sollte ihm dafür die Gründe liefern. Mit Norbert Darabos wurde für diese strategische Schlüsselaufgabe ein verlässlicher, aber persönlich und sachlich unsicherer Funktionär gewählt.“ Wie Wolfgang Schüssel am 20. Juni 2017 im U-Ausschuss betonte, stand Darabos unter immensem Druck und wurde gegen seinen Willen Minister. Das bedeutet jedoch zugleich, dass er das Amt dann bestmöglich ausüben wollte – vorausgesetzt, das Abwehramt nimmt seine Aufgabe wahr und schützt ihn, was jedoch mit dem zutiefst kompromittierten Leiter Deutsch und auch später nicht der Fall war. Man kann in streng hierarchischen Strukturen mit etablierten Abläufen ungeheuer einfach den obersten Verantwortlichen in Geiselhaft nehmen, da er z.B. von stur Gehorchenden, die ihn „schützen“, von anderen abgeschottet wird.
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Satire auf die Liste Pilz
Es sei noch einmal auf den „Kurier“ vom 31. Mai 2017 verwiesen: „Über die Endgespräche in Paris gebe es ‚kein Fuzerl Papier‘ in den Unterlagen, kritisiert Pilz. Am 28. Mai ereilte den Leiter der Finanzprokuratur ein neuerlicher brisanter Anruf. Dieses Mal von EADS-Vertreter Peter Mauthe. Die Botschaft des Gesprächs war, dass ‚über das Pfingstwochenende eine politische Entscheidung‘ getroffen wird. Für Pilz ein Indiz, dass Ex-Kanzler ‚Gusenbauer involviert war.‘ Die möglichen Schäden des Vergleich-Deals wurden gestern plakativ aufgearbeitet. So fehlen, laut Caesar-Stifter, ‚wesentliche Kalkulationsunterlagen‘, etwa zur vereinbarten Abbestellungspauschale von 57 Millionen Euro. Als Begründung, warum es keine Auflistung gibt, bekam der Rechnungshof vom Verteidigungsministerium die flapsige Antwort, dass es ja der ‚Sinn einer Pauschale sei, dass es keine genaue Kalkulation gibt‘.“ Das klingt ganz nach Kammerhofer, da man bei „Ministerium“ eben nicht automatisch „Minister“ denken darf. Und man erinnere sich an überteuerte Ersatzteilrechnungen, bei denen sich fragt, ob da wohl jemand mitgeschnitten hat (und ob das die Justiz interessiert).  Als Kammerhofer am 24. Jänner 2011 Generalstabschef Edmund Entacher abberief und sich Darabos wieder einmal fügen musste, gab es eine erfolgreiche Berufung, in der auf Artikel 20 Absatz 1 der Bundesverfassung verwiesen wurde. Einzig der Minister hat das Weisungsrecht; Kammerhofer durfte nur echte Ministerweisungen eins zu eins weitertragen und sonst nichts.
Es wurde bemängelt, dass es kaum schriftliche Ministerweisungen, also nur wenig an erkennbarem tatsächlichem Ministerwillen gibt – um den es sich z.B. beim Auftrag an Peschorn gehandelt hatte. „Aufdecker“ Pilz benutzte den U-Ausschuss, der auf sein Betreiben zustande kam, um eine Lüge zu erzählen und den Ex-Minister auf Basis dieser Lüge anzuzeigen. Immer noch verbinden manche Hoffnungen mit dem „Aufdecker“ Pilz, auf dass wir jetzt endlich beim 3. Eurofighter-Ausschuss all die Briefkastenfirmen aufspüren, mit denen er jahrelang wedelte. Man hört aus den Reihen der letzten Pilz-Anhänger, dass ihr Idol immer wieder von engen Kontakten zu SPÖ-Chef Christian Kern sprach. Dieser hat sein politisches Schicksal in gewisser Weise auch an den „Aufdecker“ geknüpft, der sich brüstete, dass er den Roten Know How und Informationen zur BVT-Affäre liefern kann. So nach dem Motto: ich habe das Wissen, ihr habt die Abgeordneten für einen U-Ausschuss. Doch jetzt steht Pilz erstmal selbst wegen der Eurofighter vor Gericht, weil ihn ein Staatsanwalt wegen übler Nachrede geklagt hat. Denn natürlich kann es nur mit Korruption zu tun haben, wenn ein Verfahren eingestellt wird.
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Ceiberweiber alexandrabader Quelle
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trevorbmccalli · 7 years
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Honecker und Strauß: Die Legende vom listigen Franz Josef
Als Erich Honecker, 70, und Franz Josef Strauß, 67, am 24. Juli 1983 im holzvertäfelten Jagdschloss Hubertusstock nördlich von Berlin erstmals zusammentrafen, zeigten sich der mächtigste Mann der DDR und sein Gast aus Bayern ziemlich unsicher. Wohin mit den Händen? Vor dem Bauch falten? In die Tasche stecken? Und dann dieses peinliche Schweigen.
Die Fotografen baten, sie mögen sich doch für eine Aufnahme die Hände reichen. Strauß versuchte einen Scherz: “Einen Handstand machen wir aber nicht.” Honecker ergänzte: “Aber auch keinen Salto.”
Der Besuch des bulligen CSU-Chefs beim schmächtigen SED-Generalsekretär symbolisierte die wohl spektakulärste Wende in den deutsch-deutschen Beziehungen seit dem Mauerbau. Die DDR stand 1983 vor der Zahlungsunfähigkeit, und ausgerechnet der lautstarke Antikommunist Strauß half ihr aus der Klemme. Kurz vor seinem Besuch bei Honecker vermittelte der bayerische Ministerpräsident einen Milliardenkredit westlicher Banken.
Bis heute wird über diesen Kredit gestritten wie über wenige andere Ereignisse der deutschen Teilung. Stabilisierte er das Honecker-Regime bis zum Mauerfall? Oder war er ein “Beitrag zum Fall des Eisernen Vorhangs?”, so Kanzler Helmut Kohl.
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Honecker und Strauß: Die Legende vom listigen Franz Josef
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verpasstehauptwerke · 4 years
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NSFAQ (not so frequently asked questions) about SARS-CoV-2, Update 21.03.20
„Was heißt, Sozialkontakte auf 15% zu minimieren? Ich kenn’ hier doch gar keinen. Muss ich die Sozialkontakte auf 15% hochfahren?“ (Marlene Rot, 24 Jahre, Gamerin, Rostock)
„Ja, du musst aus dir rausgehen, Marlene. Schau den Menschen freundlich ins Gesicht, sprich sie an. Aber bleib anständig, halte dich an die Verhaltensregeln. Auch grade schüchterne Charaktere können in Krisenzeiten aufblühen und zeigen, was in ihnen steckt. Sei der Sonnenschein, den viele jetzt nicht genießen können. Wenn nicht jetzt, wann dann? Die Krise ist deine Chance ein neuer Mensch zu werden.“
— Ruth Elke Ebenholz, Chefredakteurin der EGO – Fachzeitschrift für Esoterik, Globuli und Osteopathie
Ma Ministapräsident schpricht a komischn Dialeckt. I verstehs koa Wort. Was hoatä gesoagt? (Dr. Hildegoard Feschhoam, 54 Jahre, Linguistin an der Universität Passau)
„Noa, der hats ned so gemeint.“
— Detlef Grubinger, Landwirt bei Bayreuth
„Ich bin erregt. Wo muss ich hinfassen?“ (Jürgen M., 44 Jahre, Klempner, Delmenhorst)
„Mach genau, was ich dir sage, Süßer. Du streichelst mit deiner Hand am Hals langsam abwärts über deine Brustwarzen – fährst langsam mit den Fingerspitzen über die Seite, über deinen kleinen süßen Bauch, runter zu deinen Oberschenkeln. Vom Knie streichelst du hoch, zu den – langsam, ganz langsam – …“
— Elfriede ‚the hot‘ Dimrowskaja, Sexarbeiterin aus dem REH: Rote Elbe Hamburg, im Home-Office
„Was wird passieren, wenn das Virus Asyl beantragt?!!?1!! Wieso gelten keine Einreisebeschränkungen für Krankheiten?!!?1!!?“ (Helmut Knäcker, 61 Jahre, Inhaber der Aluhut GmbH, Dresden)
„Puh, Herr Knäcker. Nun mal langsam mit den jungen Pferden. Setzen Sie sich doch erstmal. Wir haben ganz andere Sorgen. Die Inkubationszeit von Vollidioten beträgt in der Regel wenige Minuten bis zu einer Stunde, das ist richtig. Wir überlegen allerdings dringend, ob Nazis unter Quarantäne gesetzt werden sollten. Anbieten würde sich hierfür ein größeres Gebäude, es muss ja nicht unbedingt ein Landtag sein. Wir wollen den Teufel aber nicht an die Wand malen. Bisher wurden noch keine Kornkreise gesichtet, außer zwei…. Kleiner Scherz. Nein, es wurden keinen Kornkreise gesichtet…. Setzen Sie sich – bitte.“
— Dr. Cicero Müller, Fachanwalt für Asylrecht und Jurist an der TU Wesel
„In der Pokémon Go-Kampfarena gegenüber am Schwedlneuer-Kurplatz (U-Bahnstation Ostkolperstraße / Tresenheimer Markt) geht’s richtig ab. Für mich reicht von der Lehnhecker-Str. 17a der Empfang leider nicht vollständig aus, um an Kämpfen teilzunehmen und so mein auf den Fidschi-Inseln eingefangenes Relicanth aufzuwerten. Gilt eine Ausgangsbeschränkung auch für den Fall, dass ich nur mal kurz unten bis vor den Seniorenstift Nussbäumer Altersresidenz laufe, um, sagen wir, ein Dreiviertelstündchen, zu zocken?“ (Fabian Legon, 17 Jahre, Schüler, München)
„Ja, gilt.“
— Corinna Tollmen, Staatssekretärin des Freistaat Bayern
„Das Wasser in Venedig klärt sich – Delphine wurden gesichtet. Der Himmel über Teilen Chinas wird wieder blau, der Flugverkehr wird eingestellt, Fußballspieler verzichten auf Geld und bauen Krankenhäuser, wir reden neu über Gehaltsbedingungen im Pflege- und Gesundheitswesen, über systemrelevante Berufe. Muss man davon ausgehen, dass es sich um ein hochintelligentes Virus handelt?“ (Vamantharata Samkahtach, 33 Jahre, Informatiker, Bischofsheim in der Rhön)
„Nein. Das Virus ist strunzen-dumm. Wiederholt konnte es bei einem IQ-Test der Universität Tübingen im Mittel maximal 4 bis 9 Punkte erlangen. Auszugehen ist davon, dass das Virus in einer Art Schwarmintelligenz Effekte erzielt, die den IQ-Wert auf bis zu 11 Punkte ansteigen lassen. Dies reicht nicht dafür aus, um in mehr als zwei von zehn Fällen, beispielsweise in der Wortgruppe „Hund – Helm – Detlef – Urin“ dasjenige Wort auszumachen, was nicht zugehörig ist. Man kann davon ausgehen, dass wir demnächst den Planeten wieder ordnungsgemäß zumüllen, die Polkappen in dem dafür vorgesehenen Zeitfenster abschmelzen und ordentlich rauchend auf der Stadiontoilette kacken können. Wirklich, ich habe, um ehrlich zu sein, noch nie so etwas saublödes erlebt, wie dieses neuartige Coronavirus. Es findet nicht mal innerhalb einer Petrischale den kürzesten Weg von einem Rand zum anderen. Machen wir uns keine Sorgen. Intelligenz gibt’s nur beim Menschen. Wir sind das Maß aller Dinge, die Krone der Schöpfung, die Creme de la Creme – hoppla, jetzt hab ich mir an die Nase gefasst!“
— Prof. Dr. Dr. Sören Diebel, Leiter der Virologie am Universitätsklinikum Tübingen
„In den DB-Fernzügen ist der Mindestabstand zwischen Sitzplätzen in der 2. Klasse geringer als in der 1. Klasse. Gilt meine Reservierung auch in der 1. Klasse, obwohl ich nur ein Ticket für die 2. Klasse erworben habe? (Onlinebuchung Super-Sparpreis)“ (Erna Wetzel, 62 Jahre, Bankkauffrau, Emden)
„Bitte wenden Sie sich an den Online-Kundenservice. Bei Onlinebuchungen kann nur der Online-Kundenservice eine Stornierung inklusive einer Umbuchung auf eine höhere Fahrgastbeförderungs-Servicestufe durchführen. Sie erhalten als Entschädigung für eine umgebuchte Reise auf der selben Strecke eine Tüte Selters (0,5 Liter) und eine Packung von unseren vierfarbigen Schnulli-Bulli-Gummibärchen der DB-Eigenmarke Naschzwerge. In der Regel fahren pro Zug sowieso nur um die zwanzig Personen. Sie müssen sich ja nicht alle nebeneinander setzen. Äh, können sie aber.“
— Petra Neulinger, DB-Reisezentrum Emden
„Kann ich statt Seife auch Spüli benutzen? Obwohl es als fettlösend gilt, nehme ich den letzten 7 Tagen erheblich zu.“ (Erwin Herpes-Schlitz, 46 Jahre, Versicherungsvertreter, Stuttgart)
„Herr Herpes-Schlitz, kann es sein, dass Sie sich mal wieder zwei, drei Teller Nudelpampe mit Fleischküchle zu viel in die Gesichtslappen geprügelt haben? Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, machen sie 10, später 15 Liegestütze pro Tag und ein paar Sit-Ups schaden nicht. Steigern Sie das Pensum allmählich. Außerdem: Spüli nicht in den Mund nehmen.“
— Beate Rühtow, Chemikerin am Institut für fettlösliche Tätigkeiten (IffT) Kiel
„Ich darf mit meiner Familie noch spazieren gehen. Aber wer zählt zu meiner Familie? Bin unschlüssig, weil die Yzgül, die ist eigentlich meine Halbschwester, aber ich hab die sehr gern und wir sehen uns täglich. Ihr Bruder, der Ylderim, also, das ist kompliziert, weil das ist auch für sie nur der Halbbruder und ich hab eigentlich gar kein Verwandtschaftsverhältnis zu dem Ylderim und er hat mich aber eingeladen auf einen Kaffee. Naja, also, wir haben uns schon sehr, sehr gern und haben uns auch schon oft gesehen. Jetzt hab ich schon länger drüber nachgedacht, ob wir nicht mal mehr Zeit miteinander verbringen sollten, um uns besser kennenzulernen. Der Ylderim hat aber schon drei Frauen und ich wäre dann die vierte, also – reicht eine Schwangerschaft, und wenn ja, muss es die eigene sein, damit Ylderim und ich (und seine anderen drei Frauen plus die Kinder und auch Yzgül bitte!) gemeinsam spazieren gehen dürfen? (Özlem Hylderim, 27 Jahre, Kindergärtnerin, Großheirath)
„Ok, geht klar. Aber Yzgül muss zuhause bleiben.“
— Hans Kramer, Minesterialdirektor des Freistaat Bayern
„Meine Schwiegermutter will ums Verrecken nicht sterben. Ich huste ihr bei jedem Besuch im Altersheim ordentlich mit Spucke und so ins Gesicht, die Alte ist allerdings zäh wie Leder und hat eine Toleranzgrenze bis zum Geht-nicht-mehr. Was kann ich tun?“ (Rainer Lupen, 49 Jahre, Heizungsinstallateur, Lübeck)
„Abwarten. Aufgrund der immer noch unklaren Inkubationszeiten, kann es sein, dass sich die Olle längst infiziert hat, aber noch keine Symptome zeigt. Ansonsten: Gibt es eine Treppe im Altersheim? Einen Balkon? Einen Fleischwolf?
— Dr. Cornelius West, Medizinethiker an der Universität Duisburg
„Ich habe Katzenstreu mit Reis verwechselt. Wie lange werde ich mich erbrechen?“ (Cibbo, 23 Jahre, Rapper, Bremerhaven)
„Katzenstreu ist ein saugfähiges Granulat, bestehend aus einer Mischung von Holz- Mais- und anderen Pflanzenfasern. In abgekochtem Zustand kann Restzellulose beschwerdefrei und ohne Nährstoffverlust vom menschlichen Verdauungsapparat verarbeitet werden. Die Verwechslung ist unbedenklich. Allerdings saugt Reis keine Katzenpisse auf. Die kleine Muschi sollte also besser schleunigst gewaschen werden.“
— Stephan Pfeifer, Tiermediziner in der Tierarztpraxis HUNDIKUNDI, Bremen
„Der Deutsche Fußballbund (DFB) hat Kollektivstrafen für die Fanszene ausgeschlossen. Wenn die Ausgangssperre für alle kommt, warum müssen wir drinnen bleiben, obwohl eine Minderheit von Idioten draußen Bengalos gezündet hat? Ist Dietmar Hopp vielleicht doch ein Hurensohn?“ (Lutz Wiedenthal, 47 Jahre, Vorsitzender des FANCLUB OSTBÜHNE SpVgg Greuther Fürth, Fürth)
„Der Diddi hat als Anteilseigner des biomedizinischen Konzerns Hodensack vorerst verhindert, dass ein etwaiger Impfstoff an die Amerikaner verabreicht wird. Das ist grundsätzlich positiv zu bewerten, wenngleich trotzdem zu kritisieren ist, dass der DFB das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 milder ahndet als Beleidigungen gegen Greta Thunberg. Wir plädieren in der jetzigen Situation, damit Ruhe einkehrt, für die Einführung schwarzafrikanischer Schiedsrichterinnen.“
— Roland Knipper, Sprecher des Süddeutschen Fußballverbandes
„Ist das neuartige Coronavirus bereits mutiert?“ (Dr. Karim Al-Hasif, 56 Jahre, Facharzt für Allgemeinmedizin, Thierhaupten)
„Dass Florian Silbereisen Xavier Naidoo in der Deutschland-sucht-den-Superstar-Jury abgelöst hat, ist ebenso folgerichtig wie alarmierend. Wie viele der Söhne Mannheims sich mit dem Coronavirus bereits infiziert haben, ist zur Zeit nicht abzuschätzen. Wir gehen aber davon aus, dass es sich bei Silbereisen und Naidoo jeweils bereits um Mutationen des SARS-CoV-2 handelt. Ja.“
— Paula Jedergenn, Klofrau bei RTL
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