Tumgik
skoevde-blog · 12 years
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Wer "Scha" sagt muss auch "lalala" sagen
Wie, so spät schon? Schweden ist ja fast schon rum! So langsam leert sich das Xenia, da natürlich jeder Weihnachten zuhause verbringen möchte. Entsprechend rührselig ist die Stimmung hier, da man sich jetzt so langsam hej då, ikus arte, adiós, au revoir, do widzenia, iki pasimatymo, khodâfez, ciao, viszontlátásra, zài jiàn, tot ziens, Pfüati und Tschüss sagen muss.
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Am diesem Abend stand auch noch die letzte Bolougner Party an. Wir suchten also die letzten sauberen Klamotten zusammen und die krasseste Herde seit der Eiszeit machte sich zum letzten mal gemeinsam auf um die trüben Gefühle zu betäuben.
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Vor die Party hat der Herrgott jedoch das Anstehen gestellt und so schnatterten wir und Meter für Meter voran und hielten uns dank kurzer Schalala-Intermezzos warm und bei Laune. Langsam konnten sich unsere schwedischen Mitschweden und Schwedinnen auch nicht mehr zurückhalten. Die Magie des Schalala. Drinnen angekommen nutzten wir die Transusigkeit der Stempel-Agneta Schamlos aus und ergaunerten uns freien Eintritt.
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Der Clou an diesem Abend war, dass die Schnappslager des Bolougner so gut wie möglich geleert werden sollten, da man befürchtete dass die Flaschen bei dem bestialisch kalten Schwedenwinter bersten könnten. Um sicher zu gehen dass auch wirklich alles wegkommt, wurde der Preis sukzessive über den ganzen Abend hin gesenkt. Das erklärte dann auch die Schlange beim Eingang. Bier 25 Kronen, Tendenz fallend.
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Auf der Tanzfläche ging es von Anfang an ab wie Svens Katze. Das lag wahrscheinlich auch mit daran dass man statt der zentral vergebenen Staats-Playlist auch mal andere Songs spielte. Bestimmt brauchte das Bolougner dafür eine sündhaft teuere Ausnahmegenehmigung, die von Carl Gustaf dem 16. persönlich unterzeichnet werden musste.
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Bierpreis 20 Kronen. Stimmung gut. Auch die Schweden waren heute erstaunlich unschüchtern und quatschten mich reihenweise an, so dass ich meinen Lieblingssatz ausgiebig beüben konnte: "Jag pratar svenska inte så bra". Da hatte sich Schwedisch 1 und 2 doch gelohnt! 
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Daniel gehörte hier mittlerweile schon zum Inventar und bediente routiniert selbst die im fiesesten Hinterschwedischen Dialekt dahergebrabbelten Bestellungen. Ganz nach dem fränkischen Motto: Im Zweifel a Bier. 
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Bierpreis 15 Kronen. Holger und Tom gings gut. Wirklich. Auch wenn das Bild eine andere Sprache spricht, aber sagen wir mal der Winkel war etwas unvorteilhaft.
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Völlig losgelöst von der Erde war die Aufbruchsstimmung nun vollends eliminiert.
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Und wie es sich nun gehört für g'standene Buam, seien sie nun aus Basken- oder Deutschenlanden, wird nach der fünften Halben gern a bisserl g'rafft. Trotz genetischem Nachteil (der Stier liegt uns Deutschen nunmal nicht im Blut) gab Holleger doch einen passablen Bullen ab.
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Aber schließlich war ja alles nur Espass! Gruppenkuscheln war angesagt!
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Einmal bitte alle doof gucken, Danke! ...
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... Cheese! Who cut it? ...
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... Hamburg meine Peeeerle! Wie sagt man im Norden eigentlich Tschüss wenn Hallo "Moin-Moin" heißt? "Nacht-Nacht"?
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Peter der alte Verräter hatte sich mittlerweile einen Lorbeerbusch gemopst und sorgte als Knutsch-Ninja für die eine oder andere Love-Connection. Blöd nur wenn man sich am Kopf kratzt und der rattige Franz-Josef daneben steht.
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Ausnahmestimmung im Bolougner! Enthemmtes rumgeknutsche? Hier im braven Schweden? Nä, komm! Die Sittenbrigade war sogleich zur stelle und besprühte die lüsterne Menge mit einer ordentlichen Ladung Entbrünftigungsspray. 2 Uhr, Ruhe im Karton!
Denkste! Der Schalalala-Chor war schon zur Stelle und entzündete in uns allen wieder diesen speziellen Funken: Wahnsinn. Die Schweden hört man übrigens ganz deutlich heraus da sie "Schålålålåååå" singen.
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Was soll man sagen, es schlug ein wie eine Bombe und alle feierten auch ohne Musik.
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Auch die Schweden waren begeistert von dem neuen Konzept "einfach mal nicht die Schnauze halten und heimgehen". Naja alle Schweden bis auf die, die am nächsten Tag den Saustall aufräumen durften.
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Völliges Chaos. Txaber mag Chaos!
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Im Xenia gab es natürlich die bewährte Afterparty auf dem 4th floor.
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Auch Olivier gab sich die Ehre, obwohl er auf die letzten Tage noch richtig für die Uni ackern durfte. But zero fucks have been given that day. Naja, wie mans nimmt.
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skoevde-blog · 12 years
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Kiruna: Nur was für echte Lappen!
26. November 13:00 Uhr: Die Frisur sitzt! Kein Wunder bei dem schwedischen Weicheiwetter. In Skövde will trotz Weihnachtsdeko und omnipräsentem Pepperkaka mit Edelschimmelkäse aus der Tube keine entsprechende Stimmung aufkommen. Ach was, selbst ist der Student, also haben Aitor, Caro, Holger, Lisa, Tom, Juliette, Anne-Charlotte, Laure, Kasia und der Oppa (Danke für diesen Spitznamen! Am 6. Dezember kackt euch der Oppa-Nikolaus dafür in die Stiefel) einen All-Inclusive Trip nach Kiruna ins sonnige Lappland gebucht. 
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Da irgendjemand über sichere Kanäle erfahren hatte dass die Lebensmittelpreise in Lappland so horrend sind, da man sich dort gerne seine Platinstulle mit dick Blattgold belegt, haben wir uns genug Essen für den Trip eingekauft. Wir sind ja schließlich Leute die "was mit Wirtschaft" studieren.
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First Stop: Stockholm! Als alter Schwede ließ mich die Hauptstadt natürlich total kalt, will sagen ich war zu faul und zu geizig mein Hab und Gut in einem Schließfach zu verstauen, also lungerten ich und die anderen coolen Kids am Bahnhof rum. Nett von Holger dass er an mich dachte und mich per Telefon an der typischen schwedischen Folklore teilnehmen ließ. Ach ja und Fotos hat er natürlich auch von den peruanischen Nasenflötisten gemacht, wo ich die doch so gerne mag.
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Da unsere Gesamtreisedauer gute 20 Stunden betrug, hatten wir alles eingepackt was sonst kein normaler Mensch 3000 km mit sich mitschleift. Neben Büchern, MP3 Playern und Spielkarten hatte so gut wie jeder seinen Laptop dabei um Filme zu gucken und ich zusätzlich meine PSP samt Die Sims 2 um unsere introvertierten Nerds Caro und Lisa ruhigzustellen.
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Wir Jungs hingegen nutzten die lange Nachtfahrt ausgiebig fürs Socializing bei Keksen, Bier und Counter-Strike 1.6. Nirgends kommt man sich näher als wenn man sich gegenseitig abknallt und beschimpft.
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Da wir am nächsten Morgen um 7 Uhr in Bogen umsteigen mussten, enterten Holger, Caro, Lisa, Kasia und Ich recht bald usere Besserverdienerkajüten. 
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Am nächsten morgen stellte ich fest dass ich 25 Euro nie besser angelagt hatte: Während die Schlafwagencrew frisch wie der junge Morgen aus den Federn schlüpfte (Kann Spuren von Übertreibung enthalten) sah das Proletariat etwas mitgenommen aus (Kann Spuren von Untertreibung enthalten). 
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Aber nach ein bis fünf gratis Refill Kaffees war dann jeder wieder auf dem Damm und wir freuten uns über wilde Rentiere, seltsame Erscheinungen am Himmel und den Schnee Lapplands.
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Am Bahnhof in Kiruna (sprich "Kirüüüna" laut eines unaugeforderten Kommentars seitens eines Deutschen in Stockholm) angekommen brach allgemeine Begeisterung aus, als wir durch den frisch gefallenen Schnee gen Sonnenaufgang stapften. Wir wussten zwar noch nicht genau wie wir zu unserem Hostel kommen sollten, aber das hatte uns bisher auch noch nie aufgehalten. Und siehe da, ein netter Schaffner der SJ bot uns auch gleich an uns zum Yellow House zu führen. War ja auch nicht weit und nachdem das Gefühl in meinem Arm abgestorben war (meinen Koffer musste ich seit Skövde tragen, da nach 50m der Henkel seinen Diest quittierte) gings auch wieder. 
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Der Anstieg zum Hostel hatte uns doch recht gefordert - oder um es mit Toms Worten zu sagen "Wir konnten Salatblätter zwischen unseren Arschbacken waschen" - daher packten wir unsere Koffer erst einmal in die Garage, zogen uns dort um und erkundeten Kiruna.
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Der erste Eindruck war der noch recht jungen Minenstadt war durchwegs positiv, wenn man mal bedenkt dass uns jeder Schwede dem wir erzählt hatten dass wir hier hin wollen den Vogel zeigte und uns spontan für verrückt erklärte. Die Häuschen waren zweckmäßig aber hübsch und wir waren erstaunt wie gut man hier shoppen gehen konnten, wenn man daran dachte dass wir uns 250 km nördlich des Polarkreises befanden. Von Cafes und Fastfoodschuppen über Ica bis zu H&M gabs hier wirklich alles was das Lappenherz begehrt. Schnell stellen wir fest, dass Kiruna nach Mallorca, Ibiza und den Kanaren das beliebteste Winterdomizil der Deutschen zu sein schien. An jeder Ecke quakten ganze Rudel unserer Rasse irgendwas von "se osom nosernlaits","amesing Eishotel" und "kjut Haskipappis". Und allesamt hatten sie seltsam unsamische Umhängetaschen umgehängt. Wie wir später erfuhren wurde Kiruna einem Tsunami gleich von einer Welle von DERTOUR Mitarbeitern überschwemmt, um Kiruna in Deutschland neben Klassikern wie Essen und Bottrop als neues Naherholungsgebiet zu etablieren. Na super. Wenigstens können wir jetzt behaupten wir fanden Kiruna schon geil bevor es populär war.
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Geschockt von der schieren Übermacht Unseresgleichen beschlossen wir uns in die Wildnis zu schlagen und stapften in Richtung des nächstbesten Bergs. 
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Auf dem Weg dorthin bekamen wir einen Eindruck davon wie verdammt kalt es hier werden kann, denn die meisten Parkplätze waren mit einem Autobatterieladegerät ausgestattet. Gut dass ich meine langen Unterhosen eingepackt hatte. Beim Anblick des majestätischen Felsmassivs ging den Mädels mächtig die Düse (Von wegen "Viel Spass, wir gehen Tee trinken") und deshalb haben wir kernigen Kerls uns geopfert um Kirunas Idiotenhügel zu besteigen.
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Gut dass ich mich umgezogen hatte, konnte ich doch so eine frische Garnitur Klamotten durchschwitzen! Aber die Aussicht hat uns dann doch für den mühsamen Aufstieg entschädigt.
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Der kleine Hügel war trotz der Überschaubaren Größe mit einem Lift und Flutlichtanlage ausgestattet. Hätten nicht die Schirmbar und der Anton aus Tirol gefehlt, ich wäre gleich dageblieben. 
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Da es mittlerweile schon dunkel wurde (Es war ja schon fast 14 Uhr) und oben erwähntes Blattwerk zwischen unseren Backen gefror, machten wir uns schleunigst auf den Rückweg zum Hostel.
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Gut dass wir Tom unseren Fährtenflüsterer dabei hatten der uns wieder auf den rechten Pfad horchte.
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Da man nie weiß wann man mal eine Mitfahrgelegenheit braucht, freundete sich Aitor mit ein paar Schlittenhunden an.
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Angesichts der Tatsache, dass der läppische Winter selbst dne guten alten VW Käfer zur Aufgabe zwingt, war das auch keine so schlechte Idee.
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Im Hostel waren wir dann erst einmal positiv geplättet. Wärend Caro und Lisa den Jackpot gezogen hatten und ein Privatappartement inklusive Bad-Ass-Riesenflachbildfernseher ihr eigen nennen durften, hatten wir Jungs und die restlichen Mädels ein Häuschen für uns mit zwei 4er Zimmern. Das ganze war schnuckelig eingerichtet und sauber.
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In der riesigen Küche hatten wir eine bessere Ausrüstung als im Xenia, einen (wenn auch nicht ganz so riesigen) Flachbildfernseher und ein Radio, das auf den lokalen Rock und Metal Kanal eingestellt war. Ich war zuhause.
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skoevde-blog · 12 years
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Buh! Nachträglich.
Oh, 12 Uhr! Zeit um zu frühstücken und Blog zu schreiben. Man sagt "Man muss die Feste feiern wie sie fallen" und gemäß diesem Motto fand gestern im Husaren die Halloween Party statt. Warum auch nicht! Wir hatten uns schon ein paar Tage zuvor mit schaurigem Accessoires ausgestattet und waren nun bereit Skövde das fürchten zu lehren. Mehr noch als sonst schon. Da wir ja alle arme Studenten sind und uns keine Ganzkörper-Latex-Vampirella-Outfits leisten können, mussten wir tief in die Trick-/Schminkkiste greifen.
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Während ich mich für den klassischen Axtgemordeter-Zombie-Look entschied (inklusive Gehirnschleimsprühfäden/Moderalgen/Überflüssiges Geschenkband) ließ Tom die kreativen Muskeln spielen und ging als "Wasty: Der Beutel der Pandora". Das freundliche Lächeln würde übrigens von Anne-Charlotte gesponsert.
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Aber natürlich reichte Tom eine Verkleidung nicht aus und so erschuf er außerdem FrenzyFrenchy, der gräßliche Dämon der Stereotypen in unsere Hirne pflanzt.
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Juliette schloß sich meinem Winning-Team der EURO-Zombies an und war bereit Gehirne zu ernten.
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Benjamin machte, wie ich finde, eine gute Figur als Nicholas Cage in "Der Ghost-Rider". Jetzt noch Flammen auf die Rübe und die Illusion ist perfekt.
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Lisa traf bezüglich ihres Makeup Artists eine ausgezeichnete Wahl: Mich! Und so verwandelte ich unsere Naschkatze in "Le Grande Connoisseur". Süßes sonst gibts saures!
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Dass Lisa, pardon, "Le Grande Connoisseur" neben Süßspeisen eine große Vorliebe für Sailormoon hat wussten wir ja mittlerweile. Also war es nur Konsequent dass sie Andi in "Sailor Monobrow" verwandelte, um diesem oft vernachlässigten Character ein Denkmal zu setzen.
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Angesichts dieser Konkurrenz musste ich mein Gesamtkonzept natürlich etwas überarbeiten. Mit Hilfe von Kasia und gefühlten 3 Litern Haarspray bereiteten wir ein originelles Co-Kostüm vor.
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Als "Die schwarze Witwe und ihr Zombie-Ex" waren wir schließlich bereit unters Volk zu treten. Die Schleimsprühfäden zierten von da an Toms Primärkostüm. Caro musste gesundheitsbedingt heute leider aussetzen. Ich hätte an dieser Stelle zwar gerne ein Bild von Ihr hinzugefügt, aber da ich kein gesteigertes Interesse daran habe vorzeitig herauszufinden ob es ein Leben nach dem Tod gibt, lass ich das mal lieber sein.
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Im Husaren angekommen war ich, gelinde gesagt, etwas enttäuscht: Die Schweden sahen aus wie immer, nur nicht so gruselig.
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Meine Axt fand sehr schnell viele Fans. Kein wunder, verlieh dieser makabre Kopfschmuck doch jedem Kostüm sofort einen ganz speziellen Touch.
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Schnell verwandelte sich die Party in ein Schlachtfest und wenige blieben ungeaxtmordet. 
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Der Sven hatte trotzdem noch gut lachen. So schnell entwickelt man hier eine gespaltene Persönlichkeit.
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Im Schädel dieser Gruselbraut blieb das Werkzeug schließlich stecken, denn nachdem sie mir versprach das Teil gleich wiederzubringen, verschwand sie natürlich damit auf nimmerwiedersehen. Die Untoten haben hier keine Zombiehre. Jedoch blieb mir keine Zeit zu trauern, denn wir waren mal wieder spät dran und hatten somit gerade einmal 2 Stunden Zeit zum abzappeln. Typisch für Schweden war wieder illustres Partyvolk versammelt.
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Die Jungs vom Walfangkutter stießen auf die fette Beute an ...
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... und die Mannschaft des Todessterns hatte heute Freigang.
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Für das leibliche Wohl sorgten Catwoman (im Latex-Einteiler) sowie Sven der offensichtlich das Opfer eines schrecklichen Malerunfalls geworden ist (und der Meister meinte noch: "Ihr müsst Helme tragen!").
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Auf der Tanzfläche ging die Pest ab.
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Peter begeisterte mit seinen Tanzkünsten die Fans. Wortwitzolympiade ich komme!
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Ratzfatz war die Party auch schon wieder vorbei. Ob Zombie oder Zombiefutter: Carl Gustaf will seine Schäfchen stets wach und ausgeruht. Da der Carl uns aber mal gar nichts zu sagen hat, trällerten, pardon, sangen, pardon, gröhlten wir die Stadionhits 2011 um Schweden so an unserem Kulturgut teilhaben zu lassen. Mit dabei waren Evergreens wie: "SCHALALALALALALA-ÖI-ÖI", "HUMPPA-HUMMPA-HUMMPA-TÄTERÄÄÄ", die Kuschelballade "ALEE (Eine Straße mit vielen Bäumen)" u.v.m. Die Basken waren begeistert, hatte man ihnen den zivilen Ungehorsam doch praktisch mit in die Wiege gelegt. Vorallem Txaber erwies sich als erstaunlich Textsicher.
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Peter hatte währenddessen irgendwo einen heißen Minirock "gefunden" (na sicherlich!) und nutzte die Gelegenheit um seine feminine Seite zu erforschen. Im Xenia angekommen verspürte ich dann sofort den Drang mir die Schminke ab sowie das Haarspray herauszuwaschen. Nach der zweiten Dusche bezweifle ich langsam dass ich mein Zombieimage jemals wieder abstreifen kann. Aber Schweden sind ja tolerant.
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skoevde-blog · 13 years
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Das Warten hat ein Ende
Es ist offiziell bestätigt (d.h. ich sage) dass Schweden die höchste Grundputzigkeit Europas aufweist. Die Sprache beispielsweise wurde offensichtlich von einem kleinen sprechenden Hamster erfunden, den die Vikinger seinerzeit aus Großbritannien als Kriegsbeute mitgebracht haben. Dem kleinen Kerl hatte man dann versucht Deutsch beizubringen, was so drollig geklungen haben muss, dass Häger der Schreckliche - damals der amtierende Bürgermeister Schwedens - es kurzerhand zur Amtssprache Schwedens gemacht hat. Logisch dass diese Entscheidung gravierende Auswirkungen auf die Evolution des Volkes hatte: Ölte (Haha, Öl heißt Bier ... verstehste?) Mann sich früher kräftig die Kehle und drosch dann im Fellschlüpper auf Völker ein die bequem per Drake erreichbar waren, so bevorzugt der emanzipierte Schwede von heute Röhrenjeans von Hasi&Mausi und sagt höchstens noch dem Blähbauch den Kampf an (In der Aktivia-Werbung darf hier nämlich auch der Sven ran an den Becher).
Am 24. September kann man jedoch einen drastischen Ausschlag auf der Putzigkeitsskala vermerken, denn da ist mein Schatz angekommen um Schweden für 2 Wochen noch ein bisschen schöner zu machen. 
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Klar dass wir erst einmal das Skövde-Basis-Paket buchten und auf dem Billingen die Sonne genossen.
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Da Sonne hier schon langsam ein seltenes Gut geworden ist tankte das Nachwuchssäbelzahnerdfrauchen ausgiebig wärme.
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Am Hållsdammen ruhten wir uns dann erst einmal aus ...
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... bei wunderschöner Aussicht. 
Neben der ganzen Natur darf bei einer richtigen Skövde-Experience natürlich das Bolougner nicht vergessen werden, sozusagen unser persönlicher Systembolaget mit Studentenrabatt. 
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Praktisch dass dort am 28. Karaoke angesagt war so dass Holger und ich unsere Mädels "Stilgerecht" ausführen konnten. Da Holger und Mala eine Tour durch die ungezähmte Wildnis Schwedens planten war dies zudem die optimale Gelegenheit um sich von der Zivilisation zu Verabschieden. Worte können nicht beschreiben was sich dort für Emotionen auf der Bühne abspielten.
Wer sich hier noch auf den Stühlen halten konnte hatte, dem war offensichtlich ein Rest Selbstachtung und Musikverstand geblieben.
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Tom und Ich gehörten jedenfalls nicht dazu. Deshalb beschlossen auch wir unser Glück auf den Brettern die die Welt bedeuten zu versuchen und brachten Raul dazu uns bei "I swear", dem 90er Jahre Gefühlskonzentrat, zu unterstützen. Wie zu erwarten tobte die Menge und drohte uns geschlossen vernaschen zu wollen. Na gut, wir wollten mal nicht so sein und gaben zum Abschluß noch "I want it that way" zum Besten. 
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Das Resultat kann sich jeder selbst ausmalen: Einem Jean-Baptiste Grenuille gleich sahen wir uns einem völlig enthemmten Mob gegenüber, woraufhin wir schleunigst das Weite suchen und uns die Fans mit dem Stock vom Hacken schlagen mussten. Es ist ein Fluch talentiert zu sein und dabei gleichzeitig verdammt gut auszusehen. Die Macht der Boyband, wir hatten sie unterschätzt.
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skoevde-blog · 13 years
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Alles im Lot auf'm Boot
Um halb elf werde ich von einem frechen Sonnenstrahl wachgekitzelt. Draußen zwitschern die Vögelchen und heißen so den neuen Tag willkommen. Das Meer brandet an die zerklüfteten Felsen der Lagune. Ein alter Vikinger sägt zusammen mit Tom am Mangobaum neben dem Pool. Moment?! CHHHHHHHRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR!!!
Ach ja richtig, ich liege ja in einem Stockbett in Stockholm (wie passend), es ist halb 10 und um 11 müssen wir unsere Wanzenburg geräumt haben. Leise nehme ich Kontakt zu den anderen Ohnmächtigen auf. Wir scheinen alle vollzählig und am Leben zu sein, wenigstens ein Lichtblick. Als der Vikinger uns dann mit einem großväterlich gebrummten "Fucking Germans!" subtil zum Aufbruch auffordert hält uns nichts mehr in den Federn.
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Nach der allmorgentlichen Nudelparade in der Gemeinschaftsdusche (Aus gutem Grund verwende ich Duschgel statt Kernseife), packten wir unsere Sachen, verstauten alles wieder im Gepäckraum und genehmigten uns erst mal einen Kaffe. Zwar hatte Viki Daniel ein paar Muffins geschenkt, wahrscheinlich weil ihn das schlechte Gewissen dazu trieb, aber angesichts der Tatsache, dass er diese wiederum von jemand anderem geschenkt bekommen hatte und Hygiene scheinbar sein Wurzel-Chakra stört beschlossen wir uns etwas in der Stadt zu besorgen.
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Unser erster Anlaufpunkt war der Hemköp (sprich "Hemschöp") wo Holger seinen brötchengewordenen Namensvetter fand. Holger: Außen herzhaft kernig und grob, innen ein sanfter Genuß der auf der Zunge zergeht. Das Brötchen soll auch ganz gut sein.
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Da wir die Mädels am Tag zuvor heiß auf das Food-Fest gemacht hatten, beschlossen wir uns dort noch eine kleine Stärkung zu holen bevor wir das entbehrungsreiche Abenteuer auf uns nahmen dass sich Bootsfahrt nennt.
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Gestärkt mit echten deutschen Brezen strotzten wir bald nur so vor Energie und machten uns auf zur Bootsanlegestelle in Gamla Stan. Da wir am Nachmittag schon wieder unsere Heimreise antreten mussten, kam für uns nur der Kaffefahrt-Quickie in Frage: Die Hopp-On-Hopp-Off Tour. Für 100 SEK kann man hier den ganzen Tag im Kreis um Gamla Stan fahren und aus- sowie wieder einsteigen so oft man will.
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Das war genau das richtige für uns müde Krieger: Sitzend an den Sehenswürdigkeiten Stockholms vorbeigeschippert werden und aus der Hüfte knipsen.
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Holger entdeckte den Seebären in sich ...
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... Lena prüfte die besten Hotels der Stadt auf Tauglichkeit ...
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... Caro und Lisa ließen die Beinchen hängen und ruhten sich aus ...
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... und Tom befand sich in der Letzten Stufe der Schweden-Metamorphose.
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Scheinbar hatten die Schweden aus dem Vasa-Debakel gelernt (Das Vasa-Museum befindet sich im Hintergrund) und hatten mittlerweile den Bogen raus Segelschiffe zu Bauen, die nicht sofort absaufen. Manche brauchen eben ein bisschen länger.
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Vom Wasser konnte man auch aus sicherer Entfernung das mörderische Treiben auf Gröna Lund beobachten, Stockholms "Vergnügungspark" den man "rein zufällig" auf eine Abgelegene Insel gebaut hat damit die "Freudenschreie" der "Besucher", welche die "lustigen Fahrgeschäfte genießen", die Anwohner nicht stören.
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In der Nähe von Guantanamo Lund sahen wir dann überraschenderweise eine junge Säbelzahnstahlgiraffenkuh mit ihrer Mutter, wie sie im flachen Ufergebiet ästen. 
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Plötzlich rotteten sich am Ufer die berühmt berüchtigten "Hells Kaffekutter" zusammen um im Stockholmer Hafen für Angst und Schrecken zu sorgen. Wir erwägten den Hopp-Off.
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Auf den Schreck mussten wir uns erst einmal einen Teller Köttbullar reinpfeifen. Aber was ist das? Köttbullar SLUT? Jetzt hielt uns nichts mehr in Stockholm. Na dann eben nur Kaffee und ab dafür. Tschüss Stockholm, war schön mit Dir!
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skoevde-blog · 13 years
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Ja wo laufen sie denn?
Nachdem wir unsere müden Beinchen etwas ausgeruht hatten, waren wir bereit uns auf den langen, beschwerlichen Weg nach Södermalm zu machen. Normale Menschen würden nach dem Gewaltmarsch heute vielleicht mit der U-Bahn fahren, aber normal Leute kommen in unseren Club nicht rein. Also schulterten wir den zuvor beim Systembolaget erworbenen Alkohol (Mein Tipp: Rotwein "Palazzo". Italienisch, lecker, 49 Kronen. Muss ich mehr sagen?) und stapften los. 
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Die Schweden sind clever und schreiben Sachen auf den Boden, damit einem beim Rumlaufen nicht langweilig wird und man nebenbei noch ein bisschen was lernen kann. Ich hab zwar nix verstanden (Jag förstår inte), aber ich glaube zu wissen was dieses Wort heißt (s.o.).
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Time flies when you have fun und so kamen wir kurze Zeit später (Nach einer Stunde) beim Hostel unserer Spanischen Freunde an, welches wir direkt fanden (nachdem wir 5 mal nachgefragt haben). 
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Unter dem Motto "Party ist wenn wir es sagen" taten wir dann eben was wir richtig gut können: Feiern! Das ging mittlerweile aus dem Stegreif ohne Musik und Doppelten Boden.
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Die deutsch-spanischen Spaßgeräusche lockten auch recht schnell ein australisches Säbelzahnlockeneichhörnchenmännchen namens Mark an.
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Er reiste schon seit 3 Monaten durch Europa und arbeitet normalerweise in einem Skatershop in Melbourne. So ein cooles Haustier hatten wir noch nie, also adoptierten wir ihn. 
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Das Unterhosenmodel, Santi und der Norweger waren glücklich, unsere internationale Familie hatte Zuwachs bekommen.
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Heute hatte die schwedische Hirnlaus wieder kräftig gewütet was zu einigen Ausfallerscheinungen führte. Für dieses Foto werde ich einen kräftigen Tritt kassieren, aber das ist es wert.
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Holger entdeckte schließlich seine Verbundenheit zur Natur wieder und schmuste verträumt mit einer Plastikranke die damals auch schon Marvin Gaye zu seinem Welthit "I heard it through the grapevine" inspiriert hatte. Was sie Ihm schließlich ins Ohr geflüstert hat wollte er uns aber nicht erzählen.
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Auch die schönste Pre-Party ist irgendwann einmal vorbei (der Wein war leer), also machten Enada und Ich uns noch schnell hübsch (An meine Lippen lasse ich nur InvisiStick und Kristin) und dann hieß es "Kehrt Marsch" wieder zurück nach Gamla Stan (mit Zwischenstopp um Tunnbrödsrulle zu naschen).
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Eigentlich hatten wir vor auf dem Partyschiff Patricia anzuheuern, aber 140 Kronen Eintritt war den meisten dann aber doch etwas zu happig, obwohl der Kahn richtig rockte. Also musste ein Ersatz her. Für Lisa, Caro und mich war die Medusa die einzig logische Alternative. Zwar teilten nicht viele unseren Musikgeschmack, aber da der gemeine ERASMUS-Student ein Herdentier ist, folgten uns die meisten auf dem Fuß.
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60 Kronen ärmer enterten wir die Tanzfläche und powerten uns an den Go-Go Stangen zu Iron Maiden und Co so richtig aus. Habe ich eigentlich schon erwähnt dass die Schweden bekloppt sind? Nein? Gut. 
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Und schließlich hatte jeder noch richtig Spass ...
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... auch unser Neuzuwachs (Hier mal sportlich von down-under Fotografiert).
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Um 3 Uhr war leider auch hier in der Großstadt Schluss, da half es auch nicht ne Schnute zu ziehen. Hatten sie vorher noch wegen den Preisen gezahnt, waren die Spanier jetzt in absoluter Spendierlaune und einige beschlossen sogar der Patricia doch noch einen Besuch abzustatten. Wir waren jedoch glücklich und bedient, zumal wir am nächsten Tag schon um 11 unser Zimmer räumen mussten.
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skoevde-blog · 13 years
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Wer knäcket an min Vasa?
Das Interhostel ist kein Ort für Langschläfer. Jetzt wusste ich auch warum Caro mir den Platz oben im Stockbett so bereitwillig überlassen hatte: Während man im Kellergeschoss unseres Schlafmöbels, von der gleißenden Morgensonne unbehelligt, weiterratzen konnte, war man ihr auf dem Dach hilflos ausgeliefert. Immerhin konnte man sich gegen das Licht die Decke über den Kopf ziehen, jedoch half keine Decke der Welt gegen das nächtliche Bestreben von Tom und dem Vikinger den gesamten schwedischen Forst abzuholzen. Und die haben ne Menge Holz, die Schweden! Wenigstens ist dabei mein eigenes Geschnarche nicht so aufgefallen.
Aber alles halb so schlimm, da wir ja ohnehin noch einen straffen Zeitplan abzuarbeiten hatten: Frühstücken, shoppen, Vasa Museum. Während Daniel und Holger Punkt 1 schon im Hostel mit Köttbullar und Brot abhakten, mussten wir unseren Kreislauf erst einmal mit Kaffee anreißen, was in der einzigen Küche die wir uns mit gefühlten 1000 Mitbeherbergten teilen mussten gar nicht so einfach war. Aber Lisa kommt aus Berlin, die kann mit Menschen.
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Da Daniel und Holger sich noch Djurgården anschauen wollten der Rest aber erst noch ganz entspannt in der Stadt Frühstücken wollte, verabredeten wir uns für 14 Uhr am Vasa Museum. Pah, nur Looser bringen ihre Brotzeit selber mit! Schließlich konnten wir uns auf unsere feinen Schnäppchensensoren verlassen! Schnell fanden wir ein hübsches Cafe und ich bestellte mir ein Pannini mit Kaffee für 13 EUR. So ziemlich alles ist ein Schnäppchen wenn man hungrig ist.
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Da die Mädels anschließend Shoppen gehen wollten, seilten Tom und ich uns kurzerhand ab. Shoppen, pah, Weiberkram! Männer gehen Klamotten kaufen. Rein in Laden, da Pulli, Pulli passt, da Geld, hej då! Tom wollte sich zudem noch einen Vikingerhelm kaufen, aber er hat es dann doch gelassen, da er ohnehin schon viel zu schwedisch rüberkommt. Wenn er dann noch neben der Vasa steht, landet der olle Vikinger noch bei der Kriegsmarine. Das wollen wir natürlich nicht.
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Rechnet man die akademische Viertelstunde, sowie den spanischen Pünktlichkeitszuschlag dazu, so waren Tom und ich schließlich rechtzeitig um 15 Uhr beim Djurgården, wo Holger und Daniel faul in der Sonne lagen und es sich gut gehen ließen.
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Zuerst hätten wir uns fast in der Hausnummer geirrt und wären ins Nordiskamuseet gegangen. Nicht auszudenken was wir da alles gelernt hätten!
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Das Vasamuseet war aber gleich nebenan und mit 80 Kronen waren wir zum Studentenpreis dabei.
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Der erste Eindruck von diesem 6 Stockwerke hohen Kriegsschiff ist ziemlich gewaltig.
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Jedoch dürfte das Teil auf der Schweden-Fail-Liste ziemlich weit oben stehen, da es auf seiner Jungfernfahrt 1628 nur etwa 1500 m weit kam, bevor es gekentert ist. Nur weil "der Könich" unbedingt zwei Stockwerke voller Kanonen haben wollte. Da ham se doof geguckt, die Stockholmer.
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1961 barg man die Vasa mit High-Tech Gerätschaften (s.o.) und baute 1990 ein stylisches (wir sind ja in Schweden) Museum drumherum. Die Geschichte rund um die Vasa, als auch Zeitgeschichtliches wird recht interessant durch Modelle, Artefakte aus dem Schiff, Multimedia Shows und Rekonstruktionen der Gesichter der verunglückten Schiffsbesatzung dargestellt.
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Hier sehen wir einen frühen Stylomilo-Sven, der sich schon damals seinen schicken Pulli mit V-Auschnitt bei H&M holte (und auf dem Rückweg wahrscheinlich ne Fika mit Kanelbulle und Cappucino machte).
Leider war schon um 17 Uhr Kehraus im Vasamuseet und da Bildung ganz schön hungrig macht, gingen wir in Richtung Sergels Torg, da Holger, der alte Feinschmecker, erfahren hatte, dass dort ein internationales Food-Fest stattfindet. Auf dem Weg dorthin schauten wir noch bei einem Fest zugunsten von Elchen mit polaroider Dyslexie vorbei.
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Dort konnte man Bilder von (mehr oder minder begabten) Künstlern bestaunen, ...
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... während man von der Bühne durch eine schwedische Coverband mit einem bunten Blumenstrauß internationaler Schlagermusik beschallt wurde. Moment verweile doch du bist so schön, aber leider mussten wir was essen gehen. Am Sergels Torg angekommen fiel die Auswahl zwischen thailändischem Curry, polnischem Krauteintopf, holländischem Gouda inkl. Ententanz und deutscher Bratwurst nicht leicht.
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Also entschieden wir uns für Paella und inhalierten sie gierig. Schließlich wackelten wir vollgefuttert und zufrieden zurück zum Hostel und machten uns bereit für die weite Reise zu unseren Spanischen Freunden. Aber das, liebe Kinder, ist eine andere Geschichte die ich euch wann anders erzählen werde.
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skoevde-blog · 13 years
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Lost Vikings
Nachdem wir uns den ganzen Tag die Füße plattgelatscht hatten waren wir froh endlich unser Zimmer beziehen zu können. Da Holger ein 8er Zimmer gebucht hatte und wir nur zu siebt waren war natürlich die große Frage: Wer wird unser Zimmerherzblatt sein? Wird es:
Kandidat 1: Die hübsche Italienierin, die Nachts zum Schlafwandeln tendiert und sich zu fremden Jungs ins Bett legt
Kandidat 2: Der spendable Russe, mit dem wir durch Stockholm ziehen müssen, da er die Kiste Vodka nicht alleine schafft
oder ...
Kandidat 3: Der italienische Vikinger, der seit 60 Jahren durch die Welt reist und seine Gage als Straßenmaler lieber in Muffins als in ein neues T-Shirt investiert.
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Sagen wir es so: Es war ja zu erwarten. Daher waren wir trotz des tollen Romantikgiebels ("Hallo Herr/Frau Nachbar") etwas skeptisch ob und wie wir die Nacht überleben würden.
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Nach den Mustern auf den Kissen und Matratzen zufolge schienen jedenfalls unsere Vormieter viel Spaß in diesem Etablissement gehabt zu haben. Warum sollte es uns also anders ergehen!
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Es gibt doch nichts was eine leckere Pizza und ein Sixpack Sagrotan nicht wieder richten könnten. Unsere aufwallende Unternehmungslust ist auf dem obigen Bild förmlich greifbar, nicht wahr?
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Als wir aber gut gesättigt und nach der ersten Schluckimpfung durch die Straßen Stockholms schlenderten, war dann schon alles halb so wild.
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Wir nahmen uns einfach ein Beispiel an den vielen Steinlöwen die hier überall zufrieden lächelnd herumlagen und gute Laune verbreiteten. Einfach lächeln und trinken.
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Hier trafen wir auch einen echten stockholmer Stadtelch, der aufgrund seines schrumpfenden Lebensraumes gezwungen ist in der Stadt zu leben. Wie weithin bekannt ist, leidet die Flora und Fauna Schwedens extrem unter der starken Urbanisierung. Nahezu jeder Quadratmeter ist hier durch H&Ms, IKEAs oder Pressbyråns (der staatliche Laden der die Kanelbulleversorgung des Landes kontrolliert, damit die Schweden nicht an Unterernährung sterben) belegt.
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Wir versuchten irgendwo einen erschwinglichen Club aufzutreiben und wurden in Gamla Stan in der nähe von Slussen fündig. Dort gibt es den Rockschuppen Medusa der mir gleich sympathisch war, weil dort gute Musik lief und alles nett abgeranzt aussah.
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Mit 6 EUR pro Bier war der Laden für stockholmer Verhältnisse zumal richtig erschwinglich. Kurzum: Ich war glücklich. Moment da war doch noch was. Ach ja, ich war ja nicht der einzige.
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Da Lena und Tom irgendwann an der Knüppel-aus-dem-Sack-Musik zu verzweifeln drohten, entschlossen wir uns noch im Irish Pub nebenan (es gibt immer einen Irish Pub nebenan. Überall) einen lecker Cider zu trinken. Dort bekam Caro plötzlich einen Anruf von Anna, die mit den anderen Spaniern am selben Tag in Stockholm angekommen war. Da Enada aber leider ihren Peronalausweis im Hostel vergessen hatte, verlegten wir die Party spontan auf die Straße vor dem Pub. Nieves verabschiedete sich dann von mir mit den Worten "Tomorrow we're gonna get drunk". Toll, und ich dachte in Stockholm würde mal alles anders laufen.
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skoevde-blog · 13 years
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Hej Stockholm!
Drei Wochen sind schon rum und Skövde kennen wir mittlerweile schon wie unsere Westentasche. Deshalb buchten Caro, Lena, Lisa, Daniel, Tom, Icke & Er kurzerhand über Rief Reisen einen Abenteuertrip nach Stockholm, das Venedig des Nordens. Da unser Zug schon um halb neun Uhr morgens losging, hatte ich mich gestern zusammengerissen und war relativ früh ins Bett gegangen. Lisa und Caro verfolgten hingegen eine andere Strategie, indem sie in den letzten Tagen das Konzept "Schlaf" immer stärker in Frage stellten und letztendlich komplett darauf verzichteten.
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Zum Frühstück gabs dann am Bahnhof Kaffe und Kanelbullar (Zimtschnecken) und im Zug lag als kleine Aufmerksamkeit des Hauses die Kupé aus. Wir wussten ja dass die Schweden ein sehr aufgeschlossenes Volk sind, aber das hat uns dann doch ziemlich erstaunt. Zu unserer Enttäuschung entpuppte sich dieses Blättchen dann doch leider als keusches Bahnmagazin. 
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Die dreistündige Zugfahrt verbrachten wir dann mit Feuerwehrquartett kloppen, Black Stories knobeln, lesen und schlafen. 
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In Stockholm angekommen mussten wir uns ersteinmal orientieren. Gut dass Holger ein Hostel in der Nähe des Bahnhofs aufgetan hatte, so dass wir nach einem kurzen Spaziergang durch Norrmalm in unserer Herberge, dem Interhostel, angekommen waren. Da wir unser 8-Bettzimmer erst um 14:00 Uhr beziehen konnten, verstauten wir unsere sieben Sachen im Gepäckraum und hofften dass nach unserer Rückkehr noch alles da ist.
Größere Kartenansicht
Da die Kanelbullen bereits verbrannt waren und uns schon langsam Säbelzähne vor lauter Hunger wuchsen, beschlossen wir uns ersteinmal ein verspätetes Frühstück zu gönnen.
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Ich hatte ja bereits letztes Jahr festgestellt, dass die Preise in Stockholm ziemlich variieren können. Also wenn man lustig ist, könnte man hier auch locker ein Monatsgehalt an einem Tag durchbringen. Es lohnt sich also genau hinzuschauen.
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Wir fanden dann auch recht schnell in einer Seitenstraße einen hübschen kleinen Laden, in dem es ein Mittagsmenü für 89 Kronen gab. Zu unseren Wokgerichten genehmigten wir uns noch ein erfrischendes Hopfenwasser. Feini!
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So gestärkt ging es dann auf der Drottninggatan vorbei am Selgels Torg (s. Bild) südlich in Richtung Gamla Stan. 
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Am Reichstag angekommen ließ Holger dann seinen Charme spielen und lockte eine nette Japanerin an, die wohl das Wort "Japse" verstanden hatte. Sie bot uns an ein Gruppenfoto zu machen, was Sie dann auch wirklich tat anstatt Holgers digitale Spiegelreflex im Wasser zu versenken. Arigatou gozaimasu!
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Das Stockholm ein teures Pflaster ist, auf dem gerade die Schwächeren oft gnadenlos überrollt werden sieht man auch an den vielen Bettlern. Hier sehen wir eine alleinerziehende Fuchsmutter mit ihrem Sproß. Und in Berlin leben die Viecher in Saus und Braus. Erschreckend!
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Mittlerweile war uns schon aufgefallen, dass hier außer uns noch viele Deutsche herumliefen. Bald fanden wir auch das Nest.
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Hatten sich diese unverschämten Teutonen doch tatsächlich mitten in Stockholm eine Kirche gebaut (Tyska Kyrkan = Deutsche Kirche) und die Straße in der sie steht einfach rotzfrech Tyska Brinken (Deutscher Hang) genannt. Scheinbar haben die Schweden einen Hang zum Deutschen. Autsch, der Tat weh.
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Am Stortorget genehmigte sich dann Lena im Chokladkoppen (Was wirds da wohl geben) einen leckeren Atom-Muffin, der Rest einen Hopfendolden-Eistee Hartz-IV-style vor dem Nobelmuseum (Scheinbar ein Kulturangebot für Betuchtere. Wieder autsch).
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Bei Slussen angekommen zeigte sich dann der Himmel typisch schwedisch in gelb-blau. Nein ich habe nicht mit den Gimmicks meiner Kamera rumgespielt, würde ich nie machen.
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Prima, in Södermalm war noch alles so wie Gin und ich es letztes Jahr verlassen hatten: Slussen slusst (Heute hat Pinky der Pac-Man Geist Dienst)...
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... und Katarinahissen hisst.
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Ich hatte noch grob eine Ahnung wo es langging und so schlenderten wir auf der Götgatan weiter Richtung Süden. Zwischendrin natürlich mit H&M Stopps für die Mädels, da Lisa nach einem Kaugummifauxpas einen neuen Rock brauchte. Clevere Ausrede.
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Am Medborgsplatsen machten wir dann wieder einmal Rast, genehmigten uns zur Abwechslung mal ein Bier und stalkten mit unseren Fotoapparaten ein Hündchen. Now the spanish way: "Ooooooooooooooh!"
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Da an diesem Tag einfach so geniales Wetter war, liefen wir zurück nach Slussen, am Hilton, sowie am Haus von *piiiiiiep* vorbei (Zensiert, da Holger noch die Millennium Tour machen will) und erreichten den für mich schönsten Platz in Stockholm.
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Von hier aus hat man einen klasse Blick auf das Stadshus in dem immer das große Fressen nach der Nobelpreisverleihung stattfindet ...
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... sowie den festinstallierten Stadtregenbogen, der feierlich 1902 im Rahmen der 100-Jahr Feier anlässlich der Erfindung des Kötbullar aufgestellt wurde.
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skoevde-blog · 13 years
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Haste ma n Internet?
Nur zur Info: Der letzte Eintrag ist noch nicht vollständig. Er ist einfach noch zu unbunt, aber leider veträgt unser Internet momentan nur Text, deshalb reich ich die Bilderchen noch nach.
EDIT: Einträge sind mittlerweile befototet
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skoevde-blog · 13 years
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Badespaß
So, schluss mit Lustig! Bitte gehen Sie weiter, hier gibt's nichts zu sehen, die Parties sind vorbei! Jetzt werden hier andere Saiten aufgezogen! Pünktlich um halb 1 stand ich heute auf und machte mir ein leckeres Frühstück. Naja, ich machte mir nen Kaffee um genau zu sein. Ganz dunkel konnte ich mich noch erinnern dass wir gestern (vor der Party) gesagt hatten, dass wir heute den Billingen besteigen wollten um am Hållsdammen, dem größeren der beiden Seen auf dem Billingen, das schöne Wetter zu genießen. Wie gesagt, das war vor der Party und jetzt machten diese Irren ernst! Und sie wollten auch noch Baden gehen! Na gut. Also haben Caro, Kasia, Lena, Lisa, Daniel, Holger, Tom und meine Müdigkeit die Badesachen gepackt und haben uns (mal wieder) aufgemacht um Skövdes Hausberg zu erklimmen.
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Wir trotzden dem fraushohen (Eine Lena hoch) Säbelzahnrhabarber, der eigentlich kein Rhabarber ist, aber weil wir in Bio immer Käsekästchen gespielt haben, wissen wir nicht wie das Gemüse mit vollem Namen heißt. Der Anstieg war dieses mal deutlich schwieriger, was auch vielleicht daran liegen mochte, dass ich einen Tick zu wenig geschlafen hatte, aber das ist nur eine Vermutung.
Ich zeigte den Mädels den schicken Ikea Zierfelsen FÄLS (tm) und wir beschlossen uns so einen, als Blickfang, ins Xenia zu stellen.
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Oben angekommen mussten wir erst ein Stückchen durch den Wald laufen, wobei sich Tom gleich mal mit der Flora anlegte und fast einen Baum verprügelt hätte.
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Wir hatten alle eine Auszeit nötig. Im Wald trafen wir auch auf das schwedische Rotkäppchen, das zwar nicht sehr gesprächig war, dafür aber umso fotogener.
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Bald darauf tauchte plötzlich vor uns der See auf. Unverschämt pittoresk wie ich finde. Ich glaube schwedischer kann es nur bei IKEA im Keksregal aussehen.
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Hier trafen wir auch das schwedische Unterhosenmodel wieder, das sofort damit begann vor einem Mangobaum zu posieren. Seltsamerweise war heute am See relativ wenig Badebetrieb. Wie kommts? Wir vermuteten dass wohl die schwedische Meisterschaft im Freihändig-Billiregale-Zusammenschrauben live im Fernsehen übertragen wird. An den Wassertemperaturen konnte es ja nicht liegen, es war ja immer noch flüssig.
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Umso besser für uns, hatten wir doch dadurch unsere eigene kleine Badehütte (nicht im Bild enthalten) inklusive Grill für uns allein. Wir legten unser Badeoutfit an und beschlossen einen "total spontanen" Film von uns zu drehen, wie wir total crazy ins Wasser hüpfen.
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Da spontan ziemlich gut geplant sein will, zog sich das Brainstorming etwas in die länge. Irgendwann wars uns zu blöd und wir hüpften einfach rein. Gut dass Daniel die Kamera im Anschlag hatte und draufhielt, das hätte uns ja sonst eh keiner geglaubt. Total crazy. Bei gefühlten 0 Grad Celsius plantschten wir lustig im Wasser (damit sich die Eisdecke nicht schließen konnte) und Kasia wollte gar nicht mehr rauskommen. Was so ein richtiges warschauer Mädel ist, das kann das ab. Als wir dann aus dem Wasser kamen staunte ich nicht schlecht. Die Damen hatten plötzlich mehr Brusthaar als ich! Das lag an dem eisenhaltigen Wasser, wodurch wir alle plötzlich einen schönen braunen Pelz hatten. Nachdem wir unsere Patina so gut wie möglich abgekratzt hatten, machten wir uns wieder auf den Rückweg.
Eigentlich waren an diesem Punkt schon alle recht müde und hungrig, aber ich bestand darauf zu der Aussichtsplattform zu gehen, die ich an meinem zweiten Tag in Skövde entdeckt hatte.
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Holger freute sich über die Idee ganz doll und hatte richtig Pipi in den Augen als er das majestätische Panorama Skövdes zu seinen Füßen ausgebreitet sah.
# Familienfoto
Schließlich machte unsere Lebensabschnittsfamilie noch ein hübsches Erinnerungsfoto. Ich durfte auch mit drauf.
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skoevde-blog · 13 years
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Einmal Pommes mit Musik
Das Internet im Xenia ist nicht das schnellste. Um genau zu sein geht es wahrscheinlich schneller, wenn man die Bits in einen Umschlag steckt und per Post an Google schickt. Wahrscheinlich lag es auch an unserem permanenten Gemecker, dass unser Router im 4. Stock heute den Dienst quittierte. Kurz bevor die Molotovcocktails gezündet und damit die Anarchie ausgerufen wurde, teilte man uns mit dass unten in der "Lobby" unseres Etablissements ein Rest Internet übriggeblieben war.
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Schnell hatte sich eine ansehnliche Ad-Hoc LAN Party gebildet und endlich konnte die Facebook- und Skypesucht wieder befriedigt werden.
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Adriano entwickelte extra eine ausgefuchste Antennenmaske um seinen Empfang zu optimieren. Wenn die Spanier weiterhin so innovativ sind, dann bekommen wir unsere 80 Milliarden EU-Beihilfe bestimmt bald wieder zurück. Gesetzt dem Falle sie geben nicht wieder ihre Ganze Kohle für Bananen und Gummis aus. 1:3 für Deutschland.
Unabhängig von der Rationierung des Internets war die Stimmung im Xenia allgemein etwas geknickt, da heute die letzte Party der Einführungswoche im Boulogner stattfand, die passenderweise mit "Last Party" betitelt war (S.S.D.N). Die schlechte Laune rührte aber eher daher, dass keiner mehr so richtig Lust hatte seine Kiste zu Danza Kuduro zu shaken. Egal. Abendessen, Bierchen, Homodance geprobt und ab ins Boulogner.
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Dort angekommen beschlossen wir die Tanzfläche erst einmal von der Sicheren Warte des Sofas aus zu beobachten. Und vielleicht ein kleines Nickerchen zu machen. Nur fünf Minuten.
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Ein paar Bierchen später waren wir dann in der Lage unsere Popos langsam in Schwung zu schaukeln.
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Schnell zeigten sich aber die ersten Ermüdungserscheinungen und ich musste Peter, meinen österreichischen Flanellbruder, ein wenig auf den Arm nehmen.
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Auf der Toilette trafen Tom und ich dann sehr lustige Schweden. Ich meine der Schwede an sich ist schon sehr lustig, aber diese zwei Brüder sind ein besonderer Schlag. Sie sprachen uns an, da sie gemerkt hatten dass Tom und ich uns auf Deutsch unterhalten hatten und boten uns an einem großartigen Beispiel klassischen Toilettenentertainments beizuwohnen. Sie zeigten uns wie man die Händetrockner daktivieren kann worauf wir Platz nahmen und das Schauspiel genossen:
"Seht ihr, jetzt kommt einer rein. Er geht aufs Klo und jetzt muss er seine Hände waschen. Ey! Wasch deine Hände! Brav. Jezt will er sie trocknen, aber es geht nicht! Ohhhhhhhh"
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Die Zwei wissen eben wie man Spaß hat. Zum Abschied machten wir noch ein Erinnerungsfoto. Da es frappierend wie ein Bandfoto einer 90er Jahre Boyband aussah, beschlossen wir uns "The Saltyballz" zu nennen und in kürze reich und berühmt zu werden.
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Gut dass um 2 Uhr wieder Schluss war, so dass sich der Kollateralschaden in Grenzen hielt. Nachdem die Jungs Ben wieder fit gemacht hatten (wahrscheinlich indem sie ihn mit TGV eingerieben hatte) folgten wir Viktor zu dem Imbiß den wir letzte Woche schon kennen und lieben gelernt hatten.
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Dort angekommen bestellten ich mir ein lecker Burger Menü mit Pommes, schön dick Mayo und einer Cola Light (Man muss ja schließlich auf die Linie achten). Dann ging plötzlich alles sehr schnell: Ein Schwede kam mit einer Gitarre im Anschlag um die Ecke und zwang uns unter vorgehaltenem Akkord zum Gesang. Hier kann einem glaub ich alles passieren, nur nichts schlimmes.
Da der Junge so ziemlich jeden Song auf dem Kasten hatte den man ihm zurief, erspielte er sich schnell eine begeisterte Zuhörerschaft. Jung und alt plärrte so gut es eben ging "Wonderwall", "Knocking on Heavens Door" und andere aus Funk und Fernsehen bekannte Gassenhauer. Das Lied aus dem Video war sozusagen der Opener und daher auf schwedisch um die Meute so richtig anzuheizen. Hat funktioniert, wie man sieht und hört.
Da sich der der lustige Musikant (Henrik hieß er glaube ich) zwischendrin mal einen Snack genehmigte, gab er die Klampfe an seinen Kumpel weiter, der mindestens genausogut spielen und singen konnte. Besonders nett fand ich, dass man mich auch mal an die Saiten ließ, da ich ja aus logistischen Gründen meine Gitarre schweren Herzens zuhause lassen musste. Nach über einer Stunde Spontankonzert verabschiedeten wir uns dann von unseren neuen Schwedenfreunden, buchten sie aber für den übernächsten Samstag. Bin gespannt ob sie kommen. Mit einem breiten Grinsen, sowie dem einen oder anderen Liedchen auf den Lippen, trällerten wir uns dann glücklich nach Hause. Gut dass wir uns heute zur Party gezwungen hatten.
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skoevde-blog · 13 years
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Cena interruptus
Wie gerne würd' ich jetzt in Schweden sein, weil jeder Schwede lacht und singt, und pausenlos das Tanzbein schwingt, bei 40 Grad und Sonnenschein
Jäg alskar sverige von die Ärzte
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Wer hätte an diesem Post-Koala-Tag gedacht, wie viel Wahrheit in diesen Textzeilen steckt. Da das Portfolio der Sportfakultät der Högskolan im Bereich "Tanz" momentan recht überschaubar ist und Lap-Dance jetzt nicht so ganz mein Fall ist (Ich hab Rücken und seit gestern auch Unterarm), beschlossen Daniel Holger und meine Königlichkeit in die Stadt zu gehen um dort die 40 Grad und Sonnenschein zu genießen.
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Auf dem Marktplatz sahen wir dann bei einem Bierchen zu wie sich örtliche Spatzenschaft auf die Neuverfilmung von Hitchcock's Die Vögel vorbereiteten. Scheinbar wird das eine sehr moderne Version in der sich fette kleine Angry-Birds auf Menschen katapultieren. Jedenfalls nahmen wir das an, da wir uns nicht vorstellen konnten wie sich diese Federkugeln in die Lüfte erheben sollten. Jedoch wurden wir von diesem drallen kleinen Piepmatz eines besseren belehrt (Man stelle sich dazu die Klänge von Also sprach Zarathustra vor)
Am Nachmittag brachen wir zwecks Großeinkauf zu unserem Lieblingssupermarkt Maxi auf. Der Maxi ist für mich die Mutter aller Supermärkte. Wenn Real behauptet "Einmal hin, alles drin" dann müsste der Slogan hier eigentlich "Bleib gleich da" lauten. Die haben eine Käseabteilung untergliedert nach Art, Reife, Geschmack und wahrscheinlich hat hier jeder Gorgonzola nen Lückenlosen Stammbaum. Kurzum, es ist hier sehr einfach viel zu viel Zeug zu kaufen was man nie im Leben essen kann. Was solls, der nächste Eintopf kommt bestimmt.
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Deshalb entschieden wir uns auch für den großen schwarzen Langen und zogen aus den Laden leerzuräumen. Wer weiß, vielleicht gibt's morgen nix mehr. Nachdem wir unsere Beute sicher für den Winter im Garten verscharrt hatten, konnten wir den restlichen Nachmittag ruhig angehen lassen, denn heute wurde nicht gekocht, da man uns zum Welcome Dinner erwartete.
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Entsprechend schmissen wir uns mächtig in Schale und ließen uns von einem leicht müffelnden Schweden fotografieren, der zufällig gerade barsockig vorbeigelatscht kam. Man wundert sich hier nicht, man akzeptiert einfach.
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Da Lena auf dem Weg zum Boulogner zu unterkühlen drohte, spendeten Tom und ich, ganz im Sinne St. Martins, unsere Jacken. Ich finde sie kann das tragen. Wir hatten mittlerweile schon ziemlichen Kohldampf, aber bei einem Welcome Dinner hatten wir ja schließlich keine langwierigen Kriseninformationen oder Besuche von Star Wars affinen Geistlichen zu erwarten. Oder etwa doch?
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Oh Freude! Das International Committee hatte sich eine "süße Überraschung" für uns einfallen lassen! Jeder bekam eine Bonbonhalskette verpasst die man natürlich nicht selber wegnaschen durfte, sondern welche man sich von geneigten ERASMUS Studenten abknabbern lassen sollte (Oliviers Taktik war zwar clever, aber außer einer mittelschweren Zungenzerrung war für ihn nichts zu holen). Klasse, wo wir doch solche Probleme hatten uns gegenseitig kennenzulernen! Und wir dachten schon wir müssten uns total langweilig an nen Tisch setzen, ein Bierchen trinken und Köttbullar spachteln.
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Stichwort hinsetzen. Natürlich konnte man von Studenten nicht erwarten, dass sie sich in gesitteter Manier einen Platz suchen, weswegen wir Platznummern zugeteilt bekamen. Das führte dazu dass jeder in einer gewissen Umlaufbahn um seinen Platz kreiste und weiterer Kommandos harrte. Sie folgten prompt und zahlreich.
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Hey, diesen Herren kannten wir doch schon vom Einführungstag! Heute in festlich gelbem Overall mit Ehrenornat. Er wies uns auf eine Broschüre hin, die vor uns auf dem Tisch lag und wichtige Informationen für diesen Abend enthielt. Gleich zu Anfang erklärte er uns ein studentisches Trinkspiel, welches sich als eine viel effizientere Version von "Einer zieht eine Karte und Viktor muss trinken" entpuppte: Alle mussten auf den Tisch klopfen, etwas unverständliches auf schwedisch rufen, worauf Viktor trinken UND singen musste! Nicht umsonst ist Schweden eines der innovativsten Länder Europas.
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Um sicherzugehen dass wir die Regeln richtig verstanden hatten machten wir spontan einige Probeläufe, bis Viktor uns darauf aufmerksam machte, dass man auch andere Leute zum Trinken zwingen kann. Das verkomplizierte natürlich einiges. Man merkte schnell dass man für uns ein straffes Programm durchgeplant hatte. Wir waren ja schließlich nicht zum Spaß hier!
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"Zack-Zack, jetzt hier lustiges Lied singen! Was, ich habs euch einmal vorgesungen und ihr könnt es noch nicht fehlerfrei, mehrstimmig und im Kanon nachträllern? Schluß, dann spielen wir ein Spiel: Kekse um die wette Kekse futtern und wer zuerst pfeift hat gewonnen. Applaus, hier ein Anti-Kater-Kissen! Lied überspringen wir, ihr könnt das nicht. Laut Plan folgt Spiel 2: Einer Banane einen Gummi überziehen! Loslos! Applaus, hier ein Anti-Kater-Kissen!"
Während ich noch mit zeiß'scher Präzision das Präservativ installierte, hatte Alberto die wehrlose Südfrucht bereits gewaltsam in das Gummi gepresst. Da ich aber kein schlechter Verlierer sein will, möchte ich an dieser Stelle nur soviel sagen: Meine Banane ist immer noch kinderlos, die von Alberto hat bestimmt schon nen Tripper.
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Schließlich, die Erlösung: Ring frei zur Hauptspeise! Das heißt, natürlich erklärte man uns auch hier den Ablauf. Erst kommt Tisch 1, dann Tisch 2, nicht 3! Die 4 scheidet völlig aus! Glücklicherweise saßen Lena und ich an Tisch 1, so dass wir uns völlig unterzuckert die Teller vollknallten. Hat ja keiner gesagt wie viel Hähnchenschenkel mit Kartoffelgratin jeder nehmen darf. Hauptsache wir können es noch bis zum Tisch zurücktragen ohne dass das Porzellan birst. Zur Nachspeise gab es dann noch einen typisch schwedischen Schokokuchen mit leicht flüssiger Schokofüllung, dessen Namen ich mir nie merken kann, da die Halluzinationen des Zuckerschocks erst einige Stunden später nachlassen. Aber die Farben waren schön!
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Schließlich waren wir alle satt und glücklich. Leider waren zu diesem Zeitpunkt so gut wie alle Bonbonketten noch unangetastet, da die meisten überrissen hatten, dass man vom neckischen Nackenschlecken eher Herpes als einen temporären Bettnachbarn zu erwarten hatte. Da wir aber unsere Gastgeber nicht enttäuschen wollten, ergaben sich kurzfristig einige rein monogame und meist gleichgeschlechtliche Zweckbeziehungen.
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Nach diesem, wieder sehr schwedischen Intermezzo, ging es wieder zurück ins Xenia, da wir noch etwas Zeit hatten bevor die "White Party" (S.S.D.N) im Bolougner startete.
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Da Anna (s.o.) Geburtstag hatte, dachten sich unsere spanischen Amigos "Bevor wir morgen fegen müssen, lass uns im vierten Stock feiern!" (Das dachten sie sich natürlich auf Spanisch). "Mi casa e su casa", dachten wir uns und ließen sie gewähren. Wir sind ja nicht so. 2:0 für Spanien.
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Wir trollten uns derweilen wieder auf den Gang wo es von Mal zu Mal voller wurde, da das Xenia mittlerweile auch bei den Schweden hoch im Kurs stand.
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Auf der linken Seite sehen wir Joanna (Unser Guide für die Campus Tour) nebst Begleitschwedin.
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Bald darauf machten wir uns auch schon wider auf den Weg zurück zum Boulogner. Wieder einmal verstießen wir komplett gegen den Dresscode, da wir nicht einmal wenn wir alle zusammengelegt hätten genug weiße Kleidung für einen von uns gehabt hätten. Was soll ich denn mit ner weißen Hose? Ich bin ein Tollpatsch der gerne Nudeln mit Tomatensauce isst verdammt!
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Wie man es richtig machte, zeigten uns natürlich wieder die Schweden! Hier sehen wir Sven beim klassischen Caesar Dressing.
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Das plus Schwarzlicht sah natürlich ziemlich cool aus.
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Nach der Sperrstunde war dann noch Zimmerparty bei Lisa angesagt, deren Playlist gottlob 100% frei von Don Omars Danza Kuduro war, was wir in der letzten Woche gefühlte 1000 mal gehört hatten. Pro Abend. 3:0 für Spanien.
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skoevde-blog · 13 years
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Da heute nichts besonderes passiert ist, dachte ich mir "Stefan", dachte ich mir, "biste mal kreativ und zauberste ein schönes Panorama aus dem Hut". Das ist der Blick aus meinem Fenster auf Skövde bei Nacht. In der Mitte sieht man den Teil der Uni (Business Incubator) in dem ich meine HCI Einführung hatte und im Hintergrund das majestätische Felsmassiv des Billingen (Der Hügel da mit Antenne drauf). Schön, gell? 
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skoevde-blog · 13 years
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Verkloppt im Kornfeld
Nachdem wir den gestrigen Tag wieder etwas ruhiger hatten angehen lassen, waren wir heute wieder fit für, na? Richtig! Die nächste Party! Und da soll nochmal jemand sagen ERASMUS Studenten hätten keinen Stress. Das ist alles sehr stressig! Zunächst einmal stand der zweite und letzte Teil des knallharten Crashkurses Swedish Culture and Swedish Society an. Wer jetzt denkt "Moment mal! Zwei Veranstaltungen für 3 ECTS? Was'n Witz!" der ist absolut auf dem Holzweg! Zunächst mussten wir in Dreiergruppen darüber diskutieren was wir letzte Woche über Schweden gelernt hatten. Das wurde zwar von Gunilla nicht abgefragt, aber wir hatten natürlich den Ansporn die Aufgabe so gut wie möglich zu erfüllen. Als wir dann alles zu unserer Zufriedenheit und in aller Tiefe ausdiskutiert hatten ("Yea, errm, Sweden has been a very poor country but after ABBA welfare went skyrocketing. The End.") zitterten wir schon beim Gedanken an den nächsten didaktischen Peitschenhieb: WATCHING A SWEDISH MOVIE!
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Wir schauten uns also den schwedischen Film Så som i himmelen (Wie im Himmel) in Originalton mit englischen Untertiteln an. Der Protagonist (Michael Nyqvist mit schlimmer Frise) ist ein Dirigent, der als kleiner Junge immer verkloppt wurde, weil er im Kornfeld Geige geübt hat. Vierzig Jahre später ist er ein weltberühmter Dirigent kurz vor dem Burnout. Hätte er mal lieber ne Banklehre gemacht. Jedenfalls hängte er seinen Taktstock an den Nagel und zog wieder in sein Heimatdorf irgendwo im Nirgendwo im Norden Schwedens. Dort angekommen kaufte er die alte Schule, rannte barfuß durch den Schnee und weinte beim Anblick eines Schneehasens. Er war halt Emotional leicht verkatert. Anstatt ihn aber in Ruhe alt und wunderlich werden zu lassen, wollte immer Irgendjemand aus dem Ort einen musikalischen Rat von ihm. Schließlich hatten sie ihn soweit, dass er den örtlichen Kirchechor übernahm und diesen mit allerlei ausgefallenen Methoden auf Höchstform trimmte. Natürlich stand er dadurch bei den Dorfschönheiten ganz hoch im Kurs, was den Herren der Schöpfung sehr missfiel und, wie damals, mit Kloppe quittiert wurde. Irgendwie schien bei ihm der Groschen aber nicht zu fallen, nicht einmal als die Dorfmatratze spontan blank zog (Nach dem Motto: "Oh da is ja 'n See, lass uns nackig machen!") nachdem Sie ihm das Fahrradfahren beigebracht hatte. Hallo gratis Fahrradkurs! Klingelts? Gegen Schluss war der Chor natürlich so gut, dass er an einem internationalen Wettstreit in Wien teilnehmen durfte. Es mag am romantischen Alpenpanorama Wiens liegen (man hatte scheinbar für den dramaturgischen Effekt Bilder von Innsbruck und Wien zusammengewurstet) oder einfach am billigen Alkohol, dass Dirigent und Matratze schließlich zueinanderfanden. Um das Ende nicht vorwegzunehmen sag ich nur so viel: Wer es nicht ertragen kann dass der Protagonist am Ende abkratzt sollte diesen Film nicht anschauen. Alles in allem war er aber absolut sehenswert und bekommt daher von mir den bronzenen Säbelzahnfrosch in Gold verliehen.
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Vorstellung/Vorlesung vorbei, Unterschrift gesetzt, 3 ECTS kassiert, Swedish Culture and Swedish Society abgehakt. Danach genossen wir noch das schöne Wetter in Skövde City und deckten uns im System Bolaget, dem staatlichen Schnappsladen, mit hochprozentigem ein. Ich war mittlerweile so an das schwedische Dünnbier mit 3,5 Umdrehungen gewöhnt, dass ich auf die Hardcore-Variante mit 5% verzichtete. Der TGV ist ja ohnehin unausweichlich. Zurück im Xenia wurde wieder der Standard-Pre-Party-Prozess gestartet (Essen, Bierchen auf, Musik anmachen). Unter dem Motto "Same shit, different name" hieß die Party im Boulogner heute "Beach Party" und jeder der im Beach Outfit aufschlug bekam den Eintritt umsonst. Die Entscheidende Frage war somit: Blasenentzündung oder freier Eintritt? Hmmm ... Tom die olle Partykanone war natürlich bestens vorbereitet, da er endlich Zugriff auf seinen Partyutensilienkoffer hatte. Er wählte den typisch schwedischen Surferlook: Bermuda, T-Shirt, Norwegerflauschpulli und Elchfellschlüpper. Wir alteingesessenen Xenianer vom 4. Stock waren natürlich ganz clever und entschieden uns für das Ostsee Beachoutfit. Also so wie immer, plus Jacke. Wurde aber nicht akzeptiert. Banausen!
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Tom sollte genau den richtigen Riecher behalten, denn als wir im Boulogner ankamen hatten sich die meisten Leute strandmäßig in Schale geworfen bzw. entsprechend entschalt. Hätten wir uns ja denken können, dass sich die superdurchtrainierten Model-Schweden keine Gelegenheit zur Selbstdarstellung durch die Lappen gehen lassen. Es liefen z.B. einige Hula-Svens herum und schüttelten ihr Röckchen. Andere stellten ihre Säbelzahnwalelchverfolgungsausrüstung inklusive High-Tech-Nanobrustbehaarung zur Schau. Awesome! Natürlich ließen sich auch die SpanierInnen nicht lumpen, war ja auch kein Problem für sie, da sie einfach ihre Alltagsklamotten anbehalten konnten. Bei so viel nacktem Fleich konnte ich irgendwann einfach nicht mehr an mich halten und griff nach dem nächstbesten Rock. Ich schäme mich sehr. Hawaii-Sven gefiels. Tom hatte von Anfang an keinerlei Integrationsschwierigkeiten. Im Gegenteil, die Schweden akzeptierten ihn aufgrund der Haar- und Augenfarbe sofort als einen Teil ihrer Herde. Auf dem Bild oben sehen wir links Gonzi aus Malaga, rechts ist wieder Tom und in der Mitte, das muss irgendein schwedisches Unterhosenmodel sein. Auf diesen Kulturschock brauchten wir einen TGV und das war auch OK, da wir heute beschlossen hatten keinen zu trinken und keiner heißt zwei. Logisch oder? Da der Barkeeper sich zu lange Zeit ließ, genehmigte sich Holger inzwischen ein Stück aus meinem Unterarm. Kein Ding, wächst ja wieder nach. Schließlich hieß es um 2 Uhr mal wieder für kleine ERASMUS Studenten: Abschalten Kinder!
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Widerstand war zwecklos ...
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skoevde-blog · 13 years
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Wie, Uni?
Wie Willensstark wir doch sind! Da wir genau wussten dass wir heute um 8 in der Uni sein mussten, haben wir uns echt zurückgehalten. Na gut, einen TGV brauchten wir sozusagen als Gute-Nacht-Express um die nötige Bettschwere zu erreichen. Blöderweise war das keine Direktverbindung, also mussten wir nochmal umsteigen. Und dann sind wir glaub ich ein paar Stationen zu weit gefahren. Der dritte brachte uns aber dann sicher ins Bett. Um 3 Uhr.
Um 7 Uhr weckten mich dann Olivier und Ben, denen ich gestern hoch und heilig versprochen hatte, dass wir rechtzeitig um 8 Uhr zur Einführungsveranstaltung von Human Computer Interaction auf der Matte stehen würden. Also schnell unter die Dusche, den Kaffee durchgeladen und nachgeguckt wo die Vorlesung stattfindet. Raum P102, gebongt. Jetzt war es 10 vor 8 und Zeit loszulaufen, aber wo waren die Franzosen abgeblieben? Da im 5. Stock noch einige ihrer LandsmännerInnen hausten, dachte ich mir ich schau da mal nach. Nichts. "Wahrscheinlich sind sie schon losgelaufen" dachte ich mir und watschelte mit noch leichter Unwucht gen Uni. Als ich auf dem Campus angekommen war realisierte ich, dass ich keinen Schimmer hatte wo Raum P102 war. Ich kannte kein Gebäude P. Plöt! Gut dass ich mir meinen Kaffee mitgenommen hatte, der mich wärmte während ich etwas deplatziert herumstand und nachdachte. In dem Moment kam ein Mädel mit lustiger Hose vorbei. Lustige Hose = Fachschaft. Sie nahm mich dann auch gleich ins Schlepptau und brachte mich zum dem Business Incubator Gebäude, das auch als Portal bezeichnet wird. Ahhhh, P! Warum schreibt man das nicht für doofe Franken einfach drauf?
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Das Gebäude, welches zum Gothia Science Park gehört, sieht von innen aus als hätte man Tine Wittler einen Blankoscheck für IKEA ausgestellt und von der Leine gelassen. Super stylish, schön mit Sofaecke und so. Das auf dem Bild ist übrigens der Andi aus Linz, auch so ein WI Nerd wie ich. Kurz darauf tauchten auch meine französischen Kameraden auf. Als ich dann fragte wo sie abgeblieben seien, meinten sie, sie hätten mich nicht gefunden, hätten dann im 5. Stock nachgeschaut und seien dann zur Uni gelaufen. Wir sind echt ein verstrahlter Haufen.
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Olivier war ebenfalls sichtlich gezeichnet vom Vortag. Aber als Halbschotte durfte er sich natürlich keine Blöße geben.
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Ben dagegen sah recht frisch aus. Keine Ahnung wie er das gemacht hat, aber die gleiche Gesichtscreme will ich auch.
Die Veranstaltung war dann aber ganz interessant. Wir bekommen nächste Woche aktuelle Papers zugeteilt, die wir dann präsentieren sollen. Im zweiten Teil können wir uns aus dem Dunstkreis Human Computer Interaction ein Thema aussuchen, worüber wir dann einen Report schreiben, der 7-10 Seiten lang sein soll. Das ist wirklich mal ein faires Angebot. Sehr ungewöhnlich für mich ist dann die Klausur im November: Wir bekommen um 08:15 Uhr eine Mail mit den Klausuraufgaben und haben dann bis 17:00 Uhr Zeit diese zu bearbeiten. Das können wir von Zuhause aus machen. Aber mich wundert ja eh nichts mehr.
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skoevde-blog · 13 years
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Kawack-ack-ack
Nach zwei Tagen organisatorischem Kram und lebenswichtigen Informationen gönnte man uns heute richtig viel Freizeit, denn erst um 13:00 Uhr stand "Swedish Culture and Swedish Society" auf dem Plan. Dabei handelt es sich um einen Kurs, der die Austausstudenten etwas mit den Eigenheiten der Schweden vertraut machen soll. Zu Beginn ezählte uns Gunilla, wie sich die Schweden von blutrünstigen Vikingern zu stylischen Innovationsträgern entwickelt haben. Den Schweden verdanken wir unter anderem das Dynamit, den Reißverschluß, die Sicherheitszündhölzer und ABBA. Auch feiert man hier viele Feste, die meistens etwas damit zu tun haben dass die Sonne sich wieder/mehr/nicht blicken lässt. Generell kippt man sich bei diesen Gelegenheiten gern einen hinter die Binde, trägt alberne Hüte und singt lustige Lieder, meist inklusive passendem Tanz.
Zu unserer Freude sollten wir aus diesem Grund auch ein paar dieser Lieder lernen und so kam es, dass Gunilla uns den Text Zeile für Zeile vorlas, worauf wir alles brav wiederholten. Zunächst lernten wir Helan går, ein sehr wichtiges Lied, da hierbei zwischendurch immer was getrunken wird (was wir übrigens auch übten, jedoch ohne was zu trinken). Für alle die mitsingen wollen, der Text geht so:
Helan går
Helan går Sjung hopp faderallan lallan lej Helan går Sjung hopp faderallan lej Och den som inte helan tar Han heller inte halvan får Helan går (Hier Trinken) Sjung hopp faderallan lej
Helan går heißt frei übersetzt etwa "Auf Ex". Es wird besungen dass man jetzt eben auf Ex einen kippen soll, Hoppsassa fidirallala, weil wenn man nicht auf Ex trinkt, dann gibt's ab jetzt gar nix mehr, Hoppsassa fidirallala.
Ein weiteres, wichtiges Lied das jeder Schwede auf dem Kasten haben muss ist Små grodorna und bedeutet "Die kleinen Frösche":
Små grodorna
Små grodorna, små grodorna är lustiga att se. Små grodorna, små grodorna är lustiga att se. 
Ej öron, ej öron, ej svansar hava de. Ej öron, ej öron, ej svansar hava de.
Kou ack ack ack, kou ack ack ack, kou ack ack ack ack kaa. Kou ack ack ack, kou ack ack ack, kou ack ack ack ack kaa.
Der Text handelt davon, dass Frösche lustig aussehen, da sie weder Ohren (öron) noch Schwänzlein (svansar) haben worauf man Froschgequake nachmacht. Da man dieses Lied singt während man um den Maibaum tanzt (Nach dem man vorher "auf Ex" den Selbstgebrannten geleert hat), musste Gunilla natürlich noch den Tanz erklären, der dann prompt von uns beübt wurde. Das sah dann so aus, dass ca. 60 ERASMUS Studenten bei "ej öron" mit den offenen Handflächen neben dem Kopf wedelten, bei "ej svansar" am Popo ein Schwänzchen andeuteten und bei "Kou ack ack ack" im Kreis hüpften. Den Schweden ist einfach nichts zu peinlich, deshalb haben die glaube ich aus so viel Spaß am Leben.
Nach diesem knallharten Frontalunterricht hatten wir auch schon die Hälfte des mit 3 ECTS bewerteten Kurses hinter uns. Der Campus füllte sich mittlerweile immer mehr mit alteingesessenen Studenten, sowie den Schweden-Erstis die man daran erkannte, dass sie entweder eine Pappkrawatte oder einen rosa Zettel um den Hals hängen hatten, auf dem u.a. der Name, der Studiengang, das Lieblingsessen, sowie das selbstgemalte Konterfei zu sehen waren. Wundert ihr euch immer noch über den Froschtanz?
Wir erledigten noch etwas Papierkram und bereiteten uns danach im Xenia auf die nächste Party im Boulogner vor. Heute war in unserem Studentenpub schon viel mehr los und da wir leider die Schlange unterschätzt hatten, mussten wir den vollen Preis von 40 Kronen zahlen, was bedeutete dass wir uns ein Bier weniger leisten konnten. 
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Auf diesem Bild sieht man einen der netten schwedischen Erstis mit besagtem Zettel um den Hals der wahrscheinlich schon den einen oder anderen Minzvodka gehelangårt hatte. Seinen Namen weiß ich leider nicht mehr, woran wahrscheinlich der TGV schuld ist. Olivier, Ben und Stephan, unsere französischen Freunde, hatten uns diesen "Cocktail", wie sie es nannten, nähergebracht. Wer jetzt einen schönen bunten Drink mit Schirmchen erwartet, den Mädels trinken um danach etwas beschwippst zu kichern, der ist auf dem Holzweg.
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Ein TGV besteht aus Tequila, Gin und Vodka und ist daher, wie der gleichnamige Hochgeschwindigkeitszug, ein Transportmittel um möglichst schnell von A nach B zu kommen. A ist in diesem Falle Nüchternheit und B, je nach Reisedauer, Delirium oder Kloschüssel. Use with caution!
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Schließlich war wieder um 2 Uhr Schluss und wir feierten noch ein bisschen im Xenia weiter. Hat man mir erzählt.
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