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OBERBAUM CITY
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Als Inspiration vom Buch: Grundlagen, Bausteine und Aufgaben des
Städtebaus
 
Christa Reicher:
Die Beschäftigung mit den 'Städtebaulichen Philosophien' hat gezeigt, dass jededieser Herangehensweise die Probleme ihrer Zeit lösen wollte und zugleich neueerzeugt hat. Vor diesem Hintergrund halte ich dogmatische Philosophien für schwierig.
Wenn ich den aus heutiger Sicht zielführenden Weg skizzieren müsste, dann wäre das ein "integrativer Städtebau", der in einem mehrdimensionalen Ansatz die zeitlichen Dimensionen – also kurzfristig umsetzbare Stadtbausteine mit einer langfristigen räumlichen Vision – verbindet und der zugleich höchste ästhetische Qualitäten und Ansprüche an den Stadtraum mit den Bedürfnissen der Menschen vor Ort in Einklang bringt. Neben diesen zeitlichen und räumlichen Dimensionen spielt beim 'integrativen Städtebau' auch der interdisziplinäre Ansatz, also die Art und Weise, wie ökologische, ökonomische, soziale, ästhetische und räumliche Aspekte zu einem überzeugenden Konzept verbunden werden können, eine zentrale Rolle. Mit der Leipzig Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt ist bereits ein gutes inhaltliches Fundament gelegt, das eine zeitgemäße und keine rückwärtsgerichtete räumliche Übersetzung benötigt.
Städtebau ist in erster Linie dem Menschen verpflichtet und muss das Ziel verfolgen, die Lebensqualität in unseren Quartieren, Städten und Regionen zu verbessern oder auch in Teilen einfach zu sichern. Partizipation bedeutet für mich eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen der Menschen vor Ort. Dabei geht es nicht um die Umsetzung von lautstark artikulierten Einzelinteressen, sondern um konstruktive Diskurse mit der Zivilgesellschaft mit dem Ziel, das inhaltliche Fundament für ein Konzept zu erarbeiten, das in der Folge dann von Experten und Expertinnen umgesetzt wird. Städtebauer haben erkannt, dass sie keine Konzepte verordnen können und dass sie diskursiver im Vorfeld und während des Planungsprozesses mit den Nutzern und Beteiligten umgehen müssen. Kommunikation ist dabei das 'A und O'; und diese muss von den Städtebauern erprobt und teilweise auch erlernt werden.
Planungsprozesse:
und -verfahren sind in den vergangenen Jahren zunehmend komplexer geworden. Und zugleich verläuft jeder Prozess anders. Es gibt nicht "die" Blaupause, die übertragen werden und als Patentrezept dienen kann. Überzeugende städtebauliche Konzepte entstehen dann, wenn die Raumexperten – also die Städtebauer, Architekten und Ingenieure – sich mit den Interessen der Politik, der Investoren, der Kreativwirtschaft u.a. auseinandersetzen und sich auf die Komplexität vor Ort einlassen. Das bedeutet in erster Linie, dass die Städtebauer eine Sensibilität für den Ort, die Aufgabenstellung und die Akteure entwickeln. Dann kann schon gar nicht mehr viel schieflaufen.
Städtebau:
wird langsam aber spürbar wieder zu einer "Königsdisziplin" werden.
Diese Qualifikation erfährt derzeit eine äußerst hohe Nachfrage von allen Seiten. Die Zeiten, in denen sich Architekten und Architektinnen auf den Entwurf des einzelnen Gebäudes konzentrieren konnten, sind definitiv vorbei.
Der Einfluss auf die langfristige Qualität eines Ortes durch ein gutes und tragfähiges städtebauliches Konzept wird durchweg gewürdigt. Wenn das Gebäude schlecht ist, kann es irgendwann wieder abgerissen werden, wenn der Städtebau schlecht ist, hat das tiefgreifende Auswirkungen auf die Wahrnehmung einer Stadt, auf die Stadtrendite und nicht zuletzt auf die Lebensqualität ihrer Menschen. Die Bedeutung der Disziplin ist erkannt, allerdings benötigen wir eine umfangreiche Weiterentwicklung der Ausbildung – an den Hochschulen und als berufsbegleitende Fortbildung für diejenigen, die mit der Komplexität von Stadtentwicklung konstruktiv umgehen müssen.
Grundlagen, Bausteine und Aufgaben des Städtebaus | springerprofessional.de
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LÖWENBRÄU AREAL
Das ursprünglich zunehmend zerfallende Areal der Brauerei wurde um Nutzungen ergänzt, die das Quartier erheblich aufwerten. Bei der Analyse des Ökosystems des Löwenbräu Areals stellte sich jedoch heraus, dass bei der Aufwertung des Quartiers nur geringfügig ökologische Aspekte bedacht wurden. Bis auf die verkürzten Arbeitswege im Falle eines zentralen Wohnraums und eventuelle Nutzbarkeit des in der Nähe situierten Flusses halten sich diese in Grenzen. Kulturelle und ökonomische so wie soziologische Faktoren fließen konsequent und gut ineinander über. Wobei hier die monetäre Zielausrichtung, trotz fördernder kultureller Einrichtungen wie dem MIGROS, mehr in den Vordergrund gerät.
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FeSc
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Die alte kaiserliche Werft
(Danzig, PL)
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Toni Areal, Zürich
,,Das Haus als Stadt, die Stadt als Haus “  - EM2N #oekosystemstadt #iso #toni areal #GeDi #LeJo
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Floating University
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Pfefferberg
Berlin (DE)
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Zürich West 
Industrie- und Escher Wyss Quartier 
Puls5 als urbanes Zentrum im ehemaligen Arbeiterquartier ´Kreis 5´. Alles Aspekte des Quartiers befinden sich im Puls5.
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Potsdam Schiffbauergasse
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ÖKODORF BRODOWIN
#Brodowin #ökosystem #NiFr #SaNo
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O läufe der ufaFabrik 
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System Arbeit
»… Einsparungen und Verschlankungen bedeuten nur, weniger mit weniger zu leisten. Re-engineering bedeutet dagegen, mehr mit weniger zu leisten.«
(Sennett, Richard; Der flexible Mensch;  S. 61)
Als Arbeitgeber aber auch als Planer*in sollte man sich bewusst sein, dass weniger nicht unbedingt immer mehr sein muss. Die Geschäftstrategie mit Hochdruck das Unternehmen zu verschlanken um somit Personal einzusparen, ist fragwürdig. Weniger Arbeitskräfte führen zu mehr Arbeit. Die Produktivität sinkt dadurch. Dass das negativ auf die Produktivität der Unternehmen Auswirkungen hat zeigt auch eine Studie aus Amerika:
„Die AMA fand heraus, daß wiederholte Entlassungswellen zu »niedrigeren Gewinnen und sinkender Produktivität der Arbeitskräfte« führte; die Wyatt-Studie kam zum Ergebnis, daß »weniger als die Hälfte der Unternehmen ihr Ziel bei der Kostensenkung erreichte; weniger als ein Drittel steigerte die Gewinne«, weniger als ein Viertel steigerte seine Produktivität.Die Gründe für dieses Scheitern erklären sich zum Teil von selbst: Arbeitsmoral und Motivation der Arbeitskräfte sanken im Laufe der verschiedenen Entlassungswellen rapide ab. Die verbliebenen Arbeiter warteten eher auf den nächsten Axthieb, als ihren Sieg im Konkurrenzkampf über die Gefeuerten zu genießen.“
(Sennett, Richard; Der flexible Mensch;  S. 62-63)
Die Arbeitnehmer müssen vor solchen wilden Geschäftsstrategien geschützt werden. Außerdem muss vom Arbeitgeber flexible Arbeitsverträge in einer sich immer schneller wandelnden Arbeitswelt geben.
In unserer schnellwandelnden Welt muss der Mensch flexibel sein, sich an verschiedenen Krisen anpassen können und gleichzeitig dabei. Die Arbeit in der Stadt der Zukunft hat immer einen größeren Stellenwert. Vor allem jetzt wo Arbeit und Wohnen an einem Ort verschmelzen.
Die Gebäude müssen in der Zukunftsstadt flexibel und modular sein. Durch die Corona Krise aber auch durch den Klimawandel beschleunigt sich die Entwicklung der Menschen. Ein kleines Beispiel: Autowerkstätten sind heute noch sehr gefragt, aber wie sieht es in 40 Jahren aus? Besitzen wir in 40 Jahren noch eigene Autos? Wenn eine Autowerkstatt modular und flexibel entworfen wird, könnte man sie in 40 Jahren anderweitig nutzen und müsse sie nicht abreißen. Ähnliches gilt auch für die Freiraum. Es ist wichtig vor allem auch wichtig konsumfreie Freiräume zu gestalten, Freiräume in denen Menschen miteinander interagieren können.
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