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#Papierserviette
mamtamtam · 1 year
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Alltagsserviette
So, endlich habe ich eine Alternative zur Papierserviette gefunden und freue mich gerade so richtig darüber. Klar habe ich auch die schönen Leinenservietten, die man allerdings immer bügeln muss, aber diese schnellen Alltagsstoffservietten machen mir richtig Spaß. Einfach schöne Stoffe, man braucht nicht viel davon, (bei mir ist eine Serviette 30x30cm groß) nehmen und, das gefällt mir ganz gut,…
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marlonsherman · 1 year
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Was ist Diamond Painting?
Einer der neuen Trends im Bereich der Wanddekoration und des Kunsthandwerks setzt sich allmählich unter den Vorlieben der Heimwerker und Bastelfreunde durch. Es ist eine Mischung aus Textilarbeit und Malerei. Wir wollen Ihnen erklären, was Diamond Painting ist. Malen mit Diamanten Übersetzt ins Englische lässt sich diese Spezialität des Kunsthandwerks als "Malen mit Diamanten" bezeichnen, was wörtlich bedeutet, dass kleine Kunststoffdiamanten auf eine Leinwand oder einen Stoff aufgebracht werden. Es handelt sich um einen künstlerischen Trend, der reichhaltige, schimmernde Texturen auf einer Farbfläche schafft, mit einem gewissen metallischen Glanz, der das Auge verführt und reichlich mit dem Licht spielt. In der Tat ist sie mehr als nur eine künstlerische Disziplin. Nicht nur wegen der Ergebnisse, die sie bietet, sondern auch wegen der Vorteile, die sie für die Gesundheit derjenigen hat, die sie praktizieren. Was braucht es, um Diamond Painting zu machen? Wenn Sie erst einmal wissen, was Diamond Painting ist, möchten Sie sich sicherlich an die Arbeit machen. Wir werden Ihnen also sagen, was Sie dafür brauchen. Die Materialien für diese Art von Kunst sind: ● Eine Leinwand in der von Ihnen gewünschten Technik, einfarbig, mit Farbverläufen, mit Mustern oder Figuren, in einer einzigen Farbe oder in verschiedenen Kombinationen. ● Acryl-Diamanten, transparent oder farbig, in Kombination mit denen auf der Leinwand oder um verschiedene Sätze von Kontrast und Überschneidungen zu machen. ● Transparenter, leichter, schnelltrocknender Klebstoff. ● Antragsteller. Sie können auch einen Lufttrockner verwenden, um das Auftragen der Diamanten zu beschleunigen. Andererseits gibt es auf dem Markt Bausätze, die bereits alles enthalten, was Sie zur Herstellung verschiedener Arten von Diamond Painting benötigen.
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Wie wird das Diamond Painting ausgeführt? Das Diamond Painting ist wirklich sehr einfach, unterhaltsam und therapeutisch. Wenn Sie einen Bausatz für Diamant Bilder verwenden, ist die Aufgabe sehr einfach: Auf der Leinwand befindet sich in der Regel eine numerische Anleitung, die Ihnen sagt, wo Sie die Diamanten platzieren müssen. Man muss nur darauf achten, dass der Kleber nicht auf die Leinwand kommt, sonst fallen die Diamanten ab. Wenn Sie es mit den einzelnen Komponenten machen, hier einige Empfehlungen. ● Achten Sie darauf, dass die Farbe auf der Leinwand oder dem Stoff gut getrocknet ist. ● Bevor Sie die Diamanten anbringen, wählen Sie die Stelle, an der Sie sie aufkleben wollen. ● Verwenden Sie den erforderlichen Klebstoff und vermeiden Sie Tropfen. Für den Fall, dass es tropft, halten Sie eine Papierserviette bereit, um sie mit Druck zu trocknen. ● Setzen Sie die Diamanten fest auf. Drücken Sie sie an, bis sie trocken sind und fest sitzen. ● Wenn Sie alle Diamanten platziert haben, schütteln Sie die Leinwand leicht, um sicherzustellen, dass alle Diamanten an ihrem Platz bleiben. Was kann man mit Diamond Painting machen? ● Figürliche oder abstrakte Gemälde. ● Dekoration des Kleidungsstücks. ● Applikationen auf Vorhängen. ● Polster, Kissen und Bezüge mit Licht- und Struktureffekten. ● Tischwäsche. ● Mandalas. Neben vielen anderen Anwendungen. Was sind die Vorteile von Diamond Painting? Die sogenannte "Diamant Kunst" bietet Ihnen eine Vielzahl von Vorteilen, neben der Schaffung von schönen Applikationen und Stoffen voller Textur. ● Therapeutischer Wert. Da Sie von Ihnen Geduld und Hingabe verlangen und sofortige Ergebnisse bieten, haben Diamond Paintings einen therapeutischen Wert. Es reduziert Stress und Depressionen, indem es uns eine angenehme und kreative Aufgabe stellt. ● Gemütlichkeit. Aufgrund seiner Einfachheit und des hohen Maßes an Engagement, das es erfordert, ist Diamond Painting eine gute Gelegenheit für Teamarbeit. Eine Zusammenarbeit, die in einem engen und reichen Zusammenleben mit Familie und Freunden Früchte trägt. ● Einkommen. Sobald Sie die Kunst der Diamond Painting beherrschen, können Sie Ihre Kreationen vermarkten und damit ein zusätzliches Einkommen erzielen. Je schöner Ihre Kreationen sind, desto mehr Gewinn werden Sie damit erzielen. ● Renovieren. Dank Diamond Painting können Sie Ihre Dekoration zu einem sehr niedrigen Preis renovieren. Mit dieser Technik können Sie Polstermöbel, Bettwäsche, Kissen und alle Arten von Textilien zu neuem Leben erwecken. Diamond Painting ist eine Technik, die Ihnen mehrere Vorteile bietet. Wenn Sie sie anwenden, können Sie Ihre Kreativität unter Beweis stellen und schöne Werke schaffen, die jedem zeigen, dass Sie ein großes Talent haben.
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mucbyte · 2 years
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Die 5 Dinge, die Sie für eine erfolgreiche App-Entwicklung tun sollten
Mit über 1.000.000 Apps, die derzeit im App Store verfügbar sind, kann der Übergang Ihrer App von der Idee zur Entwicklung eine Ihrer größten Herausforderungen sein. Es sei denn, Sie beachten die folgenden Ratschläge.
Als ich in den alten Tagen des Jahres 2008 (das zufällig das Jahr der ersten Markteinführung des Stores war) in Apples App Store hüpfte, fühlte ich mich wie eine hungernde Person, die vor ein All-you-can-eat-Buffet gestellt wurde.
Plötzlich war hier ein Sammelsurium von Apps – Zeitungen, Zeitschriften, Spiele, Business, Sport, Gesundheit und Fitness, Reisen und Kinder – die ich anscheinend nicht schnell genug herunterladen konnte. Aber Junge, lass mich dir sagen, wie sich die Zeiten geändert haben!
Laut den neuesten Daten von AppleInsider sind im App Store über eine Million Apps verfügbar; 500.000 davon wurden speziell für das iPad entwickelt.
Als der Store zum ersten Mal gestartet wurde, waren nur 900 Apps verfügbar! Das ist eine Steigerung von mehr als 900.000 Apps im Laufe der letzten 46 Monate! Und obwohl das allein schon ziemlich beeindruckend ist, gibt es noch mehr!
Der App Store soll weitere 25.000 bis 30.000 Apps (im Durchschnitt) pro Monat entwickeln. Mit tausenden weiteren App-Ideen, die von durchschnittlichen Menschen aus allen Lebensbereichen – Menschen wie Sie und ich – erdacht und jeden Tag auf der Rückseite einer Papierserviette auf der ganzen Welt gekritzelt werden.
Unabhängig davon, wie gut die App durchdacht ist, ist der Übergang von der Idee zur Entwicklung eine der größten Herausforderungen, denen sich jeder unerfahrene Entwickler unweigerlich stellen muss.
Vor allem für diejenigen, die nicht über das nötige Know-How oder technisches Geschick verfügen, weshalb sich die Lektüre der folgenden Informationen – Schritt für Schritt – zu lohnen verspricht. Alles klar, los geht's!!!
Nr. 1 – Festlegen, was Sie erreichen möchten
Wenn Sie sich auf die aufregende Reise der Entwicklung Ihrer App begeben, sollten Sie als Erstes IT Consulting München festlegen, was Sie erreichen möchten – unabhängig davon, ob Sie Anfänger oder Experte sind.
Gut durchdachte Ziele zu Beginn Ihres Vorhabens sind einer der besten Indikatoren, um zu bestätigen, ob der Entwicklungsprozess der App in die richtige Richtung geht oder nicht.
Nr. 2 – Skizzieren Sie den Zweck Ihrer App (und den Preis)
In der heutigen App-gesteuerten Welt erwarten fast alle Benutzer, dass eine entwickelte App viele Vorteile bietet, einschließlich einer guten Benutzererfahrung.
Möchten Sie in ein kleines Geheimnis eingeweiht werden? Die Schlüssel zum Erfolg Ihrer App sind Einfachheit, Benutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit.
An dieser Stelle möchten Sie möglicherweise auch festlegen, welchen Preis Sie für Ihre App festlegen möchten und ob Sie In-App-Käufe anbieten oder nicht.
Laut dem Jahresrückblick 2013 von Distimo (veröffentlicht am 17. Dezember 2013) stammen 77 % der Einnahmen des App Store aus In-App-Käufen, während die restlichen 11 % aus kostenpflichtigen Apps stammen.
Nr. 3 – Richtige Benennung Ihrer App
Unterschätzen Sie niemals, wie wichtig es ist, sicherzustellen, dass der Name Ihrer App den von ihr angebotenen Dienst richtig widerspiegelt. egal wie eingängig die Alternative.
Die richtige Benennung Ihrer App kann zwar manchmal eine lästige Pflicht sein, aber wenn Sie es richtig machen, kann es Ihrer App zu höheren Verkäufen verhelfen und die Service- oder Produktmarke stärken, die Sie aufbauen möchten.
Als allgemeine Faustregel sollten Sie einen App-Namen wählen, der Bedeutung hat, professionell ist, Sinn macht und ausdrückt, wofür Ihre App gedacht ist.
Nr. 4 – Qualitätsunterstützung finden
Die Suche nach qualitativ hochwertigem Support kann den Unterschied ausmachen, ob Ihre App-Idee entwickelt wird oder ob sie in der Masse untergeht.
Sofern Sie kein absoluter Profi in der Entwicklung von Apps sind (und selbst dann), ist es ratsam, dass Sie ein professionelles Unternehmen für die Entwicklung mobiler Apps beauftragen, um Ihre App von der Idee zur Entwicklung zu überführen.
Im Januar dieses Jahres machten Apps 47 % der gesamten Interneterfahrung eines Benutzers aus, während weitere 8 % der Benutzer beim Zugriff auf das Internet über den Browser ihres Mobilgeräts gesehen wurden. Diese Daten machen laut derselben Quelle, die oben aufgeführt ist, insgesamt 55 % aus.
Bei dieser Art von Präsenz ist es wichtiger denn je, ein professionelles Unternehmen für die Entwicklung mobiler Apps zu beauftragen, um eine nahtlose Anwendung zu erstellen, die vom App Store problemlos übernommen werden kann.
Ein erfahrener App-Entwickler kann zusätzlich Ihre spezifischen Fristen einhalten und Ihre mobile App rechtzeitig fertigstellen, während Sie innerhalb Ihres festgelegten Budgets bleiben.
Sie wären auch in der Lage, die besten Funktionen Ihrer Apps gekonnt zu präsentieren und gleichzeitig auf unnötigen Schnickschnack zu verzichten, der die Frist Ihres Projekts verlängern und Sie zusätzliches Geld kosten könnte.
5 - Testen, testen und erneut testen
Unabhängig davon, ob Ihre App Benutzern hilft, ihr Fitnessniveau zu verfolgen, sich mit Freunden zu verbinden, billiges Benzin zu finden oder E-Mails zu senden, ist es im Allgemeinen eine gute Idee, die folgenden vier Bereiche zu testen, zu testen und erneut zu testen:
• Funktionalität – Dazu gehört das Testen der Formulare, der Dateibearbeitung und der Suchmaschine Ihrer App sowie aller Medienkomponenten, um sicherzustellen, dass sie nahtlos zusammenarbeiten.
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sigalrm · 3 years
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Cellulose fiber by Pascal Volk
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daughterofhecata · 3 years
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POV for the no excuses writing game!! 🥰
POV — something that’s already happened, retold from another character’s perspective
Okay, weil ich nicht spoilern will (also, nicht noch mehr als ich es ohnehin schon wieder getan habe), gibts einfach die Szene, in der Peter Skinny die Serviette mit seinem Namen unterschiebt, noch mal aus Skinnys Sicht.
Den Kaffee in der einen und den Teller mit dem Donut in der anderen Hand steuerte Skinny den Tisch am Fenster an. Von dort aus hatte er sowohl das Café, als auch die Straße im Blick. Er setzte sich hin, trank einen Schluck, und seufzte zufrieden. Der Kaffee war verdammt gut, und er genoss diese ruhigen Momente. Sein Job war schließlich oft hektisch genug. Abwesend brach er den Donut in zwei Teile, dann bemerkte er die blaue Schrift auf der weißen Papierserviette. Er sah genauer hin. Ich heiße Peter ;), stand da. Skinny musste grinsen. Jetzt hatte der niedliche Rothaarige also auch einen Namen.
[no excuses writing meme]
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techniktagebuch · 3 years
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Februar 2021
Auf Umwegen zur Hygienedusche
Bei meinen Überlegungen zur Sanitärtechnik im Zuge einer Haussanierung 2010 spielen auch Dusch-Toiletten eine Rolle. Zum ersten Mal davon gehört habe ich 1996, ausprobiert habe ich mangels Gelegenheit bis dahin aber noch keine. Das Argument, man wische auch keinen Spaghettiteller mit einer Papierserviette ab und halte ihn danach für sauber, überzeugt mich aber.
Bei den wenigen Dusch-WCs, die 2010 angeboten werden, sind Toilettenschüssel und Duschtechnik als Einheit gestaltet. Sie sind sehr schön, kosten aber mehrere Tausend Euro und zu diesem Zeitpunkt bin ich nicht bereit, so viel Geld auszugeben. Ich lasse aber schon mal eine Steckdose in der Nähe der Toilette installieren, damit ich im Falle der Bereitschaft gerüstet bin.
In den folgenden Jahren nimmt das Thema an Fahrt auf. Es kommen zahlreiche Systeme auf den Markt, mit denen man vorhandene Toiletten nachrüsten kann. Das Prinzip ist immer gleich: Aus der Toilettenbrille wird auf Knopfdruck eine Düse ausgefahren, die einen reinigenden Springbrunnen erzeugt. Das Wasser kann wahlweise mit einem Durchlauferhitzer vorgewärmt werden. Nach Gebrauch zieht sich die Düse wieder in die Brille zurück und wird währenddessen gereinigt.
2017 bin ich bereit, Geld auszugeben; der Nachrüstsatz für die Toilettenschüssel ist für einige Hundert Euro zu haben; dazu kommen die Kosten für die Installation. Das Sitzgefühl auf der neuen Toilettenbrille ist etwas ungewohnt, aber die Reinigung ist sehr angenehm und funktioniert einwandfrei. Ich stelle fest, dass ich auf warmes Duschwasser keinen Wert lege und das kalte ganz erfrischend finde.
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Für die beiden anderen Toiletten im Haus möchte ich weiterhin nicht so viel Geld ausgeben, sie bleiben bis auf Weiteres duschenlos.
Im Urlaub wohne ich 2018 in einem Ferienhaus in Portugal, in dem neben jeder Toilette eine einfache Handbrause installiert ist; das Wasser dafür wird aus dem Spülkasten abgezweigt. Das gefällt mir so gut, und sieht so einfach aus, dass ich sofort nach der Rückkehr das Gespräch mit der Sanitärfirma suche. Der Monteur nickt und nimmt meine Wünsche auf. Kurze Zeit später bekomme ich kein Angebot, sondern die Nachricht, dass man diesen Auftrag leider nicht übernehmen könne. Hygieneduschen seien in Deutschland unzulässig; wenn man den Duschkopf ungeschickt in die Toilettenschüssel fallen ließe, könne verunreinigtes Wasser in die Trinkwasserleitung geraten.
Das ist eine Ausrede für „wir möchten diesen Auftrag nicht ausführen“, den Grund dafür werde ich nie erfahren. Eine Hygienedusche muss eigensicher gegen Rückfließen nach DIN EN 1717 ausgeführt sein, das stimmt schon, aber das lässt sich durch ein einfaches Ventil bewerkstelligen. Mal ganz abgesehen davon, dass die Toiletten gar nicht an die Trinkwasserleitung angeschlossen sind, sondern mit Regenwasser betrieben werden.
Die Absage der Sanitärfirma setzt große „Will aber“-Energie bei mir frei. Unter den unzähligen Fotos aus der Umbauzeit gibt es auch welche, die die Vorwandinstallation zeigen, mit denen die Toilettenschüssel und der Spülkasten an der Wand befestigt sind. Der Hersteller stellt auf Youtube viele Videos bereit, die alle Details des Systems zeigen. In diesen Videos lerne ich alles Nötige, um die Hygieneduschen selbst anzubringen. Für Eckventile, Schläuche und Handstücke gebe ich jeweils etwa 40 Euro aus und kann in Zukunft jedes Teil einzeln austauschen.
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Bei der elektrischen Duschtoilette wird früher oder später das Heizelement und/oder die Pumpe kaputtgehen. Es sieht nicht so aus, als wäre das Teil besonders reparaturfreudig konstruiert.
Ich genieße das frisch-geduscht-Gefühl hüftabwärts mehrmals täglich und möchte es sehr schnell nicht mehr missen. Bei den Hygieneduschen muss man den Wasserdruck filigran mit der Hand justieren, es kann sich sonst sehr schnell nach Hochdruckreiniger anfühlen. Dafür kann man sie aber auch prima zum Reinigen der Toilettenschüssel verwenden.
Als im Frühsommer 2020 in den Geschäften das Toilettenpapier knapp wird, macht mir das gar nichts. Ich brauche es nur zum Trockentupfen, das könnte ich zur Not auch mit einem Handtuch erledigen.
(Marlene Etschmann)
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♦ 𝕺𝖈𝖈𝖚𝖑𝖆𝖓 𝕽𝖎𝖘𝖎𝖓𝖌 ♦ ∣ Kath’Torok/ Telerak
Mit einem schiefen Grinsen ließ Kath’Torok ihren Blick einmal von Schuh zu Haaransatz wandern. Schwarze Lackschuhe mit Absatz, die Hose knalleng, das Hemd fast transparent. Die schlohweißen Haare ordentlich gegelt und gescheitelt. „Du weißt doch, Telerak“, flüsterte sie zwinkernd, „Bling bling steht mir einfach nicht.“ „Hmmmm“, brummte Telerak, und näherte sich ihr mit seinem Gesicht bis seine Lippen ihre Ohrmuschel streiften. „Stehen würde es dir aber.“ Die beiden Köchinnen, die bisher so getan hatten, als würde sie das alles nichts angehen, starrten sie nun entgeistert an. Kath brach die unangenehme Stille und bestellte zwei Portionen gebratenen Reis mit Huhn, extra scharf. „Geht auf mich“, sagte sie und zog einen Schein aus ihrer Manteltasche, der dort vorher noch nicht gewesen war. Telerak nahm eine Papierserviette aus dem Bambuskörbchen neben der Kasse, schüttelte sie aufwendig auf und steckte sie sich in seinen Ausschnitt. Mit diesem Lätzchen ausgerüstet, fing er ohne zu zögern an, seine Mahlzeit zu verschlingen. So hastig, dass die Hälfte jedes Mal  zwischen seinen Stäbchen herausfiel, bevor sie seinen Mund erreichen konnten. Zwischendurch legte er eine Pause ein, um mit pappsüßem Nektar nachzuspülen. Kath’Torok beobachtete ihn mit einer Mischung aus Bewunderung und Abscheu. „Zum Glück unterliegen unsere Körper keinerlei biologischen Gesetzen, sonst hätte ich mich von meinen Hosen schon längst verabschieden müssen“, grunzte er zwischen zwei Bissen. „Oh Pardon, wie unhöflich von mir“. Kath’Torok ignorierte die Entschuldigung. „Du würdest auch einiges an Zeit auf ihren Toiletten verbringen. Soll kein Spaß sein, habe ich mir sagen lassen.“ „Interessant worüber du dich mit deinen Menschen unterhältst, Kath. Ich hielt dich schon immer für geheimnisvoll, aber diese Art von schmutzigen Interessen ist mir neu.“ Telerak war schon immer ein fröhlicher Dämonenfürst gewesen, aber seit er Blut geleckt hatte, war seine gute Laune schon fast unerträglich. Aber Kath wusste auch, dass seine Freude nur von kurzer Dauer sein würde,  würde sie nicht liefern, was er von ihr erwartete. Sie sah zu, wie er jedes letzte Reiskorn sauber vom Teller schleckte, die Dose Nektar leerte und den Teller zufrieden lächelnd von sich wegschob. Sich das Fett von den Lippen leckend, schweifte sein Blick zu Kath’Toroks unberührter, noch dampfend heißer Portion. Er schwieg für einen Moment und könnte er es nicht kontrollieren, so wäre sein Gesicht jetzt rot angelaufen. „Sag, isst du das noch?“
English translation might follow as soon as I have more time!
@madmoonink​
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kommodenumgestalten · 2 years
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Papierservietten falten – Anleitung
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Die Stoffservietten werden seit Jahrhunderten verwendet… Die Papierservietten, jedoch, kamen erst 1887 zu, als John Dickenson sie bei dem jährlichen Abendessen von seiner Firma in den Vereinigten Staaten eingeführt hat. Dies geschah etwa zur gleichen Zeit, als die Gesichtstücher und das Toilettenpapier eingeführt wurden. Es war rundum eine wahre Papierrevolution. Allerdings wurden die Papierservietten in den amerikanischen Haushalten bis den 1950er Jahren nicht wirklich beliebt. Jetzt werden die in einem weit größeren Ausmaß als die Stoffservietten, sehr zum Leidwesen der beiden Traditionalisten und Umweltschützer, eingesetzt. Papierservietten falten ist eine beliebte Tradition bei allen Veranstaltungen. Allerdings sind Papierservietten eine budgetfreundliche Ersatz. Mit den richtigen  Mustern und Geduld, sehen die Normalpapierservietten auch schön aus. Wenn die Designs für Papierservietten falten zu einer Veranstaltung passen, wäre das eine gute Möglichkeit, eine mutige Aussage zu machen.
VERSCHIEDENE ART UND WEISEN, WIE MAN PAPIERSERVIETTEN FALTEN KANN
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Das Bevorzugen von Papier- vor den  Stoffservietten gibt dem Wirt eine größere Vielfalt an Serviettenfalt-Entscheidungen. Papierservietten sind leicht zu falten, so dass es relativ einfach ist,  komplizierte Designs zu erstellen. Bevor die Gastgeber eine Serviettenfalttechnik wählen, müssen sie prüfen, ob die Serviettenringe und das Besteck ein Teil des Designs sind.
PAPIERSERVIETTEN FALTEN – HOCHZEIT
Hochzeit Servietten Entwürfe sind, nach Tradition, einfach, aber elegant. Die Dreifach-Faltung ist die häufigste Serviettenfaltungsvariation bei Hochzeitparties,  weil die eine Gabel, ein Messer und einen Löffel zusammen mit einem frischen Zweig oder einer zierlichen Blume hält.
DREI-TASCHEN-FALTUNG
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Die Serviettenordner benötigen eine 16-Quadratzoll Papierserviette, um ein Faltendesign zu schaffen. Zuerst wird die Serviette in die Hälfte gefaltet, dann wieder in die Hälfte, um einen kleineren Quadrat zu schaffen. Danach wird die Serviette zurückgerollt, wobei man mit der oberen Schicht beginnt, bis die kaum über die Mitte der Binde ist. Das Gleiche geschieht mit der zweiten und der dritten Schicht. Schließlich werden die rechten und linken Seiten zusammengesteckt, um ein sauberes und vollendetes Aussehen zu schaffen. Das Besteck wird in den erzeugten Falten gesteckt.
ABSCHLUSS-KAPPEN-SERVIETTEN
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Eine schwarze oder dunkelfarbige große quadratische Papierserviette in ein Drittel falten,  dann werden die Ecken eines Endes gefaltet in Richtung Mitte. Den gegenüberliegenden Abschnitt entlang dieser Falte glätten. Danach die rechte Ecke mit der oberen rechten Ecke so richten, dass eine Diamant-Form entsteht. Die Gastgeber falten die Serviettenecken, drehen die und eine Quaste fügt den letzten Schliff.
GEBURTSTAG- SERVIETTEN
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Eine Geburtstags Servietten-Klapp-Design, das auch als Süßigkeitenschale funktioniert, ist bei allen Altersgruppen beliebt. Sie füllen Serviettenschalen, die Lotusblüten ähneln mit Süßigkeiten oder Snacks. Dann legen Sie daneben Ballons und Blummen.
LOTUS-BLÜTE SCHÜSSEL SERVIETTEN
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VERANSTALTUNGSSERVIETTEN
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Die Papierserviette Farbe muss die Gelegenheit  entsprechen. Weiße oder Creme Servietten sind die beste Wahl für formelle Veranstaltungen, während farbige Servietten eine festliche Note geben. Wenn der Gastgeber eine Papierserviettenfarbe wählt, muss er die Gastpräferenzen, die Saison und das Niveau der Formalität der Veranstaltung berücksichtigen. Die Farbe der Papierservietten kann verschiedene Stimmungen zu einer Veranstaltung hinzufügen. Deswegen ist die richtige Wahl von höchster Bedeutung. Die passende Serviettenfarbe verleiht ein einheitliches und vollendetes Aussehen auch auf den Rest der Einrichtung.
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sibyllelienhard · 3 years
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Niewo - Institution und so lecker…. 🥂🥗🍽 - endlich wieder #unterleuten #essengehen und eine kleine Skizze vor Ort machen im Trubel - Jetzt, wenn ich das wieder anfange, das Nebenbei-Zeichnen, da fällt es mir erst wieder auf, dass das so ulkige Abläufe sind, wenn ich das Zeichenheftchen für den dampfenden Teller weglegen muss ⏸⏯, dass ich die Papierserviette, die ich zum Pinselabstreifen benutze mir auf den Schoß lege, die kleinen Dinge, die Skizzieren im Alltag so begleiten und alle nicht mehr da waren… und das Stimmengewirr von Menschen, die sich was erzählen, ohne zuhören einfach gesellig. Sound on. 🔊 Die kleinen Begebenheiten beobachten und dem legeren weißen T-Shirt-Wahl-Bonvivant am Tisch einfach zeitgleich den sich auf seine Verabredung freuenden Monsieur dazuzudichten gegenüber, eigentlich saßen sie nacheinander am Tisch. Leute Leute Leute. :-) geht´s wirklich wieder los? ☺️ mit Bedacht. tut gut. #draußenessen #uskrheinmain #urbansketching @urbansketchers #urbansketchingfrankfurt #uskfrankfurt #niewofrankfurt #niewo #frankfurtdubistsowunderbar #069 #acrylicmarker #aquarelle @schmincke_official @posca_de #endlichsommer (hier: Niewo) https://www.instagram.com/p/CQ5x5CXLYyi/?utm_medium=tumblr
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craft2eu · 4 years
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Vor genau sechs Jahren um diese Zeit verbrachten wir wunderschöne Frühlingstage – wie jetzt – mit der Auflösung der Galerie für europäisches Kunsthandwerk am Eppendorfer Weg in Hamburg.
craft2eu -Ladengalerie
Schweren und leichten Herzens zugleich, nach 10 Jahren leidenschaftlicher Vermittlungsarbeit für feines Kunsthandwerk, für das man Anfang der 2000er Jahre noch kein allzu großes allgemeines Interesse erwarten durfte. Daher der craft2eu-Slogang “craft2eu füllt die Nische”, der sich auch auf die Konzeption des Galerieraumes auswirkte. Die Nischenwand war damals eine viel bewunderte Attraktion und herrliche Bühne für die Inszenierung kunsthandwerklicher Objekte.
Wie auf Schatzsuche reiste ich  kreuz und quer durch Europa. Ich besuchte Designer*innen und Kunsthandwerker*innen in ihren Studios und Werkstätten, tauschte mich mit Fachverbänden aus, sah mich aufmerksam an den Design- und Kunsthochschulen um, streifte über kleine und größere Craft-Messen, schaute mir viele wunderbare Ausstellungen an, sammelte Kataloge und surfte durch’s Internet. Renommierte Meister, Stars der europäischen Szene, wunderbare Gestalter und absolute Newcomer – sie alle haben bei craft2eu ausgestellt.
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Meine Eroberungen präsentierte ich in ca. 60 sorgfältig inszenierten Themen-Ausstellungen. Ich teilte sie mit den begeisterten Stylisten und Redakteuren der Wohn- und Design-Magazine und erfreute das Hamburger, sowie auch ein erstaunlich internationales Publikum, mit meinen Entdeckungen. Auf einer sorgfältig konzipierten Internetseite spiegelte sich das Geschehen in der Galerie online – und die Umsätze dort wechselten langsam aber stetig auf die Überholspur der stationären Umsätze. Ein Zeichen der Zeit. Auf lange Sicht offenbarte sich zunehmend, dass der große Anspruch und Aufwand, getragen von meinem persönlichen Enthusiasmus für die Sache,  immer weniger zu rechtfertigen war. Kompromisslos war das Konzept: „ganz oder garnicht!“ Es ließ keine darüber hinaus gehenden Freiräume zu. Also war am 25.04.2014 Schluss am Eppendofer Weg. Online gibt es craft2eu noch immer!
craft2eu Lookbooks 2004 bis 2014
Unter dem Link https://craft2eu.net/de/lookbook findet man die neun Jahrgänge der craft2eu- Lookbooks, die meine damalige Assistentin Svenja Keune mit geradezu selbstlosem und engagiertem Einsatz zusammen stellte. Sehr vorausschauend, damit wenigstens eine kleine Erinnerung an dieses idealistische Projekt bleibt.
In diesen Tagen des Corona-Shutdowns ergeben sich kontemplative Momente, die Raum für Erinnerungen und Rückblicke lassen. Ich teile sie hier, weil mir klar wird, dass solch eine grenzenlos europäische Initiative, die unbedingt auf ein lebendiges, internationales Netzwerk angewiesen ist, aus heutiger Sicht tatsächlich Geschichte ist. Andererseits sehe ich, wie aktuell die gewählten Themen und Päsentationen, die gezeigten Ideen und Objekte bis heute sind. Zeitlos und inspirierend verweisen sie einzig und allein auf die wunderbare Kreativität und gestalterische Kraft ihrer Autoren.
Ich lade Sie ein mit auf Entdeckungstour zu gehen und wünsche viel Vergnügen!
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Kartenmotiv: Rebecca Hannon Schmuckstücke auf Magazinseite
Die Dokumentation der Ausstellung “schmucke Photographie” findet man, ebenso wie die von neun weiteren Schauen, im Lookbook 2004-2005:
zur 3. Triennale der Photographie in Hamburg gibt es in allen Museen und Galerien der Hansestadt wunderbare Photoausstellungen. Bei craft2eu rückt die Photographie ins Zentrum der Schmckgestaltung und ist ideeler wie formaler Ausgangspunkt für aufregende Schmuckkreationen. Auf Folie kopiert, mittels Photoätzung auf Metall übertragen. Auch als Dia in Acryl eingeschlossen. Photographien unter reliefiertem Kunstharz oder transparenter Linsenraserfolie werden gebrochen, optisch verzerrt oder zu Wechselbildern. Zerschnittene Photos werden zu neuen, ornamentalen Schmuckformen mit wertvollen und unedlen Materialien kombiniert und zu extravagantem Geschmeide montiert. Die Photographie selbst wird zum schmückenden “Juwel” und assoziativen Aufhänger, mehr als reines Dokument und extravaganter als harmlose, kleine Liebesgeschichten.
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Kartenmotive: Sam Tho Duong, Kirschkernschmuck | Kirsten Høholt, Porzellan
Im Frühjahr 2006 staunten die Besucher über die Ausstellung “upgrade” – als eine von sieben Schauen die im Lookbook 2006 beschrieben werden:
upgrade … oder wie aus Kirschkernen ein Schmuckstück wird! Plastikflaschen, Dosen, Textilien, Knöpfe und anderes erfahren ihre Metamorphose durch neue Materialien und Zusammenhänge. Es geht nicht um das zweite Leben des Produktes im Recycling. Es geht um sein neues Leben durch ein upgrade! craft2eu zeigt wie Designer in England, Dänemark, Holland und Deutschland Trash in Luxus, Massenhaftes ins Unikat, Nützliches in Überflüssiges? und umgekehrt? verwandeln.
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Kartenmotive: Claire Coles, bestickter Tisch, Tasse und Papierserviette | Sarah Grove, Porzellan
Im Jahr 2007 gab es mehrere echte Publikumsmagneten. “Textile Illusion” ist einer unter den acht Präsentationen, die im Lookbook 2007 dokumentiert werden:
Illusion? In das vermeintlich weich Wattierte eines Kissens zu greifen und durch die frische Kühle einer Porzellanoberfläche überrascht zu werden. Aus dekorativ bestickten Teetässchen zu nippen und in robustem Spitzen-Imitat nach dem Trinkgeld zu suchen. Die Hand, mit einem silbernen “Brokat” Fingerring geschmückt, über die samtweichen Falten einer Jacke aus Metallgeweben streichen lassen. Und so fort. Diese Erfahrungen machen wir immer öfter. Nichts ist mehr was es scheint.
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Kartenmotiv: Chien Wei Chang, Silberlöffel mit Bambus
Eines der Highlights unter den acht Ausstellungen, die im Lookbook 2008 zu finden sind, war “Fantasia”:
Für diese Präsentation haben wir junge Designer und Kunsthandwerker eingeladen, die aus ihrer asiatischen Heimat zu Ausbildung und Studium nach Europa kamen – und blieben. Sie zeigen beispielhaft wie befruchtend und inspirierend die kulturellen Einflüsse beider Kontinente zusammen wirken können. Die Klarheit der Form, die Strenge technischer Prinzipien und die gestalterische Freiheit verbünden sich im individuellen Statement als interkontinentale Symbiose in der angewandten Kunst und im Design. …. Acht unterschiedliche Statements, die uns Einblick in ein grandioses kulturelles “cross-over” bescheren.
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Kartenmotive: Joe Hogan, Korbobjekt | Christiane Brodersen, Schmuck
Auch 2009 war ein bewegtes Jahr mit spannenden Themen in acht Ausstellungen, die man im Lookbook 2009 noch einmal Revue passieren lassen kann, auch den Publikums- und Stylisten-Liebling “Natürlich”
… ist es immer wieder schön an der Natur zu lauschen. Als unerschöpflicher Inspirationsquell nährt sie jene kreativen Geister, die uns dazu verführen Vogelgezwitscher als Ohrschmuck zu tragen. Sich mit Seifenblasen zu schmücken. Dem Libellenflug im Angesicht einer Vase nachzuträumen. Den Garten ins Wohnzimmer zu holen. Ihre Schöpfungen zelebrieren die Natur. Und sie verzaubern ihre schönsten Aspekte in kostbare Objekte für die Ewigkeit.
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Kartenmotive: Marianne Eggimann, Porzellan | Felieke van der Leest, Schmuck
craf2eu feierte im Herbst 2009 übrigens seinen 5.Geburtstag mit der Ausstellung “showtime” und behauptet:
Zwischen Understatement und großpurige Prächtigkeit drängelt sich ein neuer Trend! Mit provokanten Übertreibungen rütteln Figuren und Objekte an unseren Vorurteilen. Sie mixen Referenzen an das Altmodische und Kitschige mit hinterlistigem Humor und klischeehafter Niedlichkeit. Sie verquirlen absurde Magie mit wirkungsvoller Emotionalität. “Must-haves” oder schamloser Kitsch?  Urteilen Sie selbst – Spass und Kontroverse sind garantiert.
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Kartenmotive: Siba Sahabi, Papiergefäße | Jacob Lungholt, Glas
Als Beispiel überraschender Ausstellungsthemen, die in dem Lookbook 2010 vorgestellt werden, hier der Hinweis auf  “Paperficial” als Analyse von Schein und Sein:
Paperficial ist wie Papier, von hauchzarter Transparenz bis zu flexibler Festigkeit. Es kann wie Papier geschnitten, gefaltet, geknittert und gepresst werden. Es will wie Papier bemalt und bedruckt sein. Papiergestaltung ist das große Thema vieler aktueller Ausstellungen und Kataloge. Davon inspiriert ist der Trend im Design und Kunsthandwerk, der auch viele andere Materialien ganz paperficial macht. Wir haben die erstaunlichsten Beispiele zusammengestellt.
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Kartenmotiv: Ulla Forsell, Glas “Botanica” Wandinstallation
Im Lookbook 2011 werden sieben Ausstellungen dokumentiert, die sich mit verschiedenen Trendthemen befassen, “Patina” zeigten wir im Herbst:
Patina ist mehr als nur eine ramponierte Farbschicht mit goldenen Flecken oder trendy shabby-chic-look. Als attraktive Oberfläche verströmt sie morbide Eleganz und verleiht Objekten Unikat-Charakter. Ganz besondere Beispiele aus europäischen Studios und Werkstätten haben wir für diese Schau zusammengestellt. “Patina” titeln wir diese Schau, weil das Besondere der gezeigten Objekte sich vor allem durch ihre interessanten Oberflächen offenbart.
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Kartenmotive: Pia Wüstenberg “Stacking Vessels” | Stefanie von Scheven, “Goldmarie” Schmuck
Ein spannendes Ausstellungsjahr wird im Lookbook 2012 präsentiert, unter anderen “Der Mix macht’s”:
Professionelle Stil- und Material-Mixer aus Dänemark, England, Deutschland und den Niederlanden zeigen Unikate und Kleinserien. Die Auswahl der Ideen und Objekte fasziniert durch neue Konzepte im Umgang mit Materialien, Formen und Dekoren. Die Kulturen der Welt bestimmen den Trend. Ihre Formen, Muster und Stile dienen als wohlfeiler Selbstbedienungsladen der kreativen Avantgarde. Je origineller und provokanter die Zitatensammlung, umso größer das Staunen, umso hipper die Moden. Aus Alt mach Neu heißt die Devise! craft2eu hat mal wieder in Europa’s Nischen geschaut:”surfing spirits” in Stildialogen und mixed Memories, mit amüsantem Ergebnis.
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Kartenmotive: Ringe von Nora Rochel, Stephanie Hensle, Anne Gericke, Magdalena Höhne, Claudia Westhaus, Carla Nuis, Ilka Bruse, Caro Bärtling | Horst Kontak, Holzdose
Der letzte Jahrgang, Lookbook 2013 – 2014, schöpft noch einmal aus der Fülle von neun Ausstellungen, unter denen diese eine Besondere war:
Souvenirs beleben den Geist und bewahren das Einzigartige einer Situation, einer persönlichen Erfahrung. Jedes Stück der craft2eu-Kollektion wurde mit schöpferischer Hingabe individuell gefertigt. Ausgewählte europäische Gestalter beschenken uns – übrigens bis heute – durch ihren souveränen Umgang mit Material, Formen und Farben, mit dem Besonderen. Als ein Souvenir an Kreativität und Meisterschaft, dessen Wertschätzung uns im Alltäglichen Inspiration und Freude schenkt.
Text & Photos © Schnuppe von Gwinner
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  Souvenirs, Souvenirs … Vor genau sechs Jahren um diese Zeit verbrachten wir wunderschöne Frühlingstage – wie jetzt – mit der Auflösung der…
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crowdbabe · 8 years
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(6) FUGAZI Fucked up, got ambushed, zipped in
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„Te he prometido que te he de olvidar, sabiendo que mañana irás con otro al altar“, die Mariachis erwischen mich völlig aus der Kalten, ich hab nicht mitgekriegt, wie sie reingekommen sind, weil ich ja dicken schwarzen Bohneneintopf löffle und mit meinem Schicksal hadere, während Jerry die Jalapeños aus seinem Burrito zieht und auf der Papiertischdecke arrangiert. Noch eine knappe Stunde, bis ich am Flughafen sein muss. Kann sein, dass ich etwas rausfinde, was ich lieber nicht herausfinden würde, hat Jerry bei unserem Kennenlernen auf der Bank am Lake Michigan gesagt. Wie prophetisch. Nur, dass mir nicht klar war, dass ich etwas rausfinden würde, was mich schneller nach Deutschland zurückbringt, als ich gedacht hätte. Die drei kastenförmigen kleinen Männer mit zurückgeföhnten Pomadehaaren und wettergegerbter Haut, Geige und Gitarre spielen sich zwischen den Tischen und den schmuddeligen, orangenen Holzpaneelen entlang, bis sie vor unserer gepolsterten Sitznische stehen bleiben, „no podrás ser feliz con ningun otro pues conmigo conociste el amor…“ Ich wische mir die Sour-Cream-Reste aus den Mundwinkeln und werfe Gino und Eddie, die hingerissen an ihren Lippen hängen, einen misstrauischen Blick zu, aber sie scheinen damit nichts zu tun haben.
Der Sänger, Schulterpolster, breites Revers, fette blütenförmige Silberknöpfe, wie ein Frack mit abgeschnittenen Frackschößen, tritt einen Schritt vor, die hellgraue Anzughose fällt ihm auf die viel zu kleinen Füße, während er von der verlorenen Liebe singt. Keiner wird dich je lieben wie ich, singt der trostlose Kubaner, während der Kellner sich mit dem vollbeladenen Tablett an ihm vorbei zwängt, meine zusammengeknüllte Papierserviette vom Tisch klaubt und zu den schmutzigen Tellern schmeißt, auf dem die Eiswürfel in den halbvollen Bechern im Takt meiner Sentimentalität aneinander klackern.Lloraras, lloraras por tu capricho, ja, du wirst schon noch weinen über deine Launenhaftigkeit, mit mir hast du die Liebe kennengelernt. Wortlos zieht Jerry eine neue Serviette aus dem kleinen Blechspender. Erst da merke ich, dass sich auf der Papiertischdecke unter mir ein feuchter Fleck ausbreitet. Der trostlose Kubaner hat mir die Traurigkeit in die Augen gelockt. Jetzt tropft sie auf die Tischdecke.Fugazi. Fucked up, got ambushed, zipped in. Scheiße gebaut, in die Falle getappt, eingesackt worden. Ich hab echt verbrannte Erde hinterlassen. Krater. Was ich jetzt gebrauchen könnte, wär eine Handvoll Zaubereicheln.
 Ich bekenne mich schuldig. Schuldig, zu den Menschen zu gehören, die an Magie glauben wollen. So sehr, dass sie bereit sind, den Geschmack gefärbter Zuckerkügelchen für Liebe zu halten. So sehr, dass sie ein Mädchen mit orangefarbenen Haaren zu ihrer Real-Life-Heldin machen. Dem konnte sie natürlich nicht standhalten. Wie kein Mensch dem Anspruch eines anderen, für ihn den Helden abzugeben, gewachsen ist. Ich bekenne mich schuldig, diesem Mädchen Zuckerkügelchen aus der Hand gefressen und mich für berechtigt gehalten zu haben, ein Kind von ihr zu bekommen. Mich zum Rächer aufgeschwungen zu haben, als sie ihrer Verpflichtung mir gegenüber nicht nachgekommen ist. Als sie unser Kind mit einem anderen bekommen wollte. Ihren Status auf #pregnant geändert und Ultraschallbildchen gepostet hat. Mich zum Rächer aufgeschwungen und sie so lange gedemütigt und an den Pranger gestellt zu haben, bis sie aufgehört hat mit dem Posten . Keine Ultraschallbildchen mehr. Kein #trimester1. Ich habe nicht aufgehört, ihren kostbaren Ruf als Real-Life-Heldin zu verbrennen, bis sie ihren Status erneut geändert hat. Von #pregnant auf #healingfromloss. Was sind wir immer betroffen zusammengezuckt, wenn der Hashtag in unserer Glow-Chatgruppe aufgetaucht ist. Healing from loss. Den Verlust verschmerzen. Wenn das Kind sich noch vor der Geburt wieder verabschiedet hat.
Und dann hatte ich plötzlich selber einen Status. #IdentityTheft. Bestellung von Waren oder Dienstleistungen unter fremden Namen. Corned Beef hab ich bestellt, Industriefleisch aus der Hormel-Hölle. In Handelsabgabegrößen. Auf Oranges Namen bestellt und ans Lousy Liberty liefern lassen. #Namensmissbrauch. Veröffentlichung von Äußerungen und Falschaussagen unter fremden Namen bei Twitter, Facebook, Instagram & Co. #Datenmissbrauch. Widerrechtliche Verknüpfung von Nutzer-Profilen. Genau im passenden Moment hatte Glow diese Sicherheitslücke. Brauchtest nur die Mailadresse eines anderen Nutzers oder einer anderen Nutzerin zu kennen, um die beiden Profile verknüpfen. Und zwar ohne dass der andere dem zustimmen musste. Sie hätte bestimmt nicht zugestimmt. Da war sie ja schon längst mit Kevin verknüpft. Also hab ich nicht gefragt. Wozu auch. Ich hab das als Wink des Schicksals verstanden – Glow wollte, dass Orange erneut nackt vor mir lag. Ihr Aufenthalt in einer Glow-Vertragsklinik. Der Erfolg ihrer Fruchtbarkeitsbehandlung. Offen lesbar wie ihr Zervixschleim.Aber natürlich hat sie sich das nicht kampflos gefallen lassen. #healingfromloss hat sie nicht davon abgehalten, sich eine Anwältin zu nehmen. Und jetzt hat eine dritte Instanz ihr Profil mit meinem verknüpft.„Aufgrund der Dauer und Intensität der Beziehung, die meine Mandantin zwischen September 2015 und April 2016 mit dem Angeklagten geführt hat, erklärt sie sich bereit, unter bestimmten Voraussetzungen von einer strafrechtlichen Verfolgung Abstand zu nehmen. Sollte der Angeklagte gegen die im Mediationsprotokoll der zivilrechtlichen Schlichtungsvereinbarung festgehaltenen Auflagen verstoßen, behalten wir uns vor, vom gesamten Ausmaß strafrechtlicher Konsequenzen – Schadensersatzforderungen, Schmerzensgeld – Gebrauch zu machen. Hiervon ist insbesondere die Auflage betroffen, die Vereinigten Staaten von Amerika innerhalb von vierzehn Tagen zu verlassen.“
 #Ausgewiesen.
 Jerry legt seinen angebissenen Burrito auf den Teller und nimmt mich ins Visier. Ich senke den Kopf und nehme Jerrys Teller ins Visier. Rechts und links aus seinem angebissenen Burrito quillt zähflüssige rote Salsa. „Ganz groß, mein Freund. Hat dich ja weit gebracht, deine Rache. Fühlst du dich jetzt wohler, jetzt, da du die Welt aufgeklärt und es dem Mädchen, das dir deine Bilderbuchfamilie verweigert hat, , heimgezahlt hast? Sitzt hier in Gesellschaft eines alten Grantels und zweier Spielzeugnilpferde und lässt dich von einer kubanischen Folkloreband zum Heulen bringen. Ist es das, was du erreichen wolltest?“
Er streicht sich die Hosen glatt und lässt ein paar Münzen Trinkgeld zwischen die aussortierten Jalapeños auf das Papiertischtuch fallen. Ich spüre Ginos und Eddies flehentliche Blicke. Die Zeit geht uns allmählich aus. Wenn wir jetzt aufbrechen, bleibt uns nur noch die gemeinsame Autofahrt zum Flughafen. Du kannst ihn doch jetzt nicht so einfach aus unserer Geschichte entlassen, scheinen meine beiden Kunststofffreunde zu flehen. Als ob ich´s nicht versucht hätte. Hab ihn ja selber schon fast mit Ottilie in der Hollywoodschaukel gesehen. Wie sie zusammen Quittenraki trinken und Ottilie versucht, ihn beim Schiffeversenken zu besiegen. Hab ihn mit seiner Pfeife im Mund unter dem Walnussbaum stehen sehen, wie er die Leiter festhält. In meiner Vorstellung kann Ottilie die natürlich wieder hochklettern. Aber es nutzt ja nichts. Jerry hat sich das angehört, einen Rauchkringel über die Wasseroberfläche geschickt und sich in aller Ruhe eine Handvoll Erdnüsse in den Mund geschoben. „Meine polnischen Wälder haben jetzt schon sechzig Jahre ohne mich überlebt und deine Ottilie kommt seit Jahrzehnten alleine mit ihren Walnüssen klar. O.k., reizvolle Vorstellung, meinen Blaubeeren noch mal guten Tag zu sagen, aber warum sollte ich mir meine schönen Erinnerungen durch die Realität verderben lassen? Es vergeht kein Tag, an dem mich der Brandfleck auf meinem Couchtisch nicht an Blanche erinnert. Aber es vergeht auch kein Tag, an dem ich mich nicht zusammenreißen und aufraffen würde. Dann lasse ich Couchtisch Couchtisch und Vergangenheit Vergangenheit sein, gehe raus, drehe meine Runde am Wasser und lande schließlich auf meiner Bank rauche. Und dabei wollen wir es auch belassen, mein Freund.“Der Chevy ist direkt vor dem Imbiss geparkt, und er wird nicht mit mir ins Terminal kommen, sondern mich am Bordstein rausschmeißen. Keine tränenreiche Verabschiedung, so lautet unsere Vereinbarung. Er nimmt seinen Anorak vom Garderobenhaken und drückt sich das Glencheck-Hütchen auf den kahlen Schädel. Als könnte er Gedanken lesen, lächelt er uns liebevoll an. “So Freunde, dann wollen wir mal dafür sorgen, dass ihr euren Flug erwischt. Nicht, dass ich euch jetzt für den Rest meines Lebens auf der Tasche liegen habe.” Auch die Kubaner haben ihre Vorstellung beendet, die Tische abgeklappert und ihre Münzen eingesammelt. Gemeinsam mit uns drängen sie in Richtung Ausgang. Während Jerry in seiner Hosentasche nach dem Autoschlüssel wühlt, gucke ich ihnen hinterher, wie sie langsam den Hügel hinunterlaufen, , ihre Instrumente an den bunten Umhängegurten auf dem Rücken. Wir sitzen schon auf den zerschlissenen Polstern und Jerry lässt den Motor an, da dreht mein trauriger Sänger mit den viel zu kleinen Füßen sich noch einmal um und winkt mir aufmunternd zu.
 „Ich hatte die große Liebe. Und trotzdem hab ich sie kampflos gehen lassen.“ An den Fenstern ziehen flache Gebäude vorbei, die Taco-Buden, die Baumärkte, die Malls und Drugstores mit den riesigen Parkplätzen davor, alle flach an den Boden gedrückt wie liegende Streichholzschachteln. Als dürften in Flughafennähe keine Hochhäuser den Flugzeugen im Weg stehen. „Ich hab dir erzählt, warum Blanche und ich uns gegen Kinder entschieden haben.“ Ruhig und fest liegen Jerrys große Pranken auf dem Lenkrad, sein auf die Fahrbahn gerichtetes Gesicht zeigt keine Regung. Trotzdem scheint er meinen irritierten Blick zu spüren. „Was ich dir nicht erzählt habe, ist, wie gerne ich Vater geworden wäre. Wie gerne ich dem ewigen Täter-Opfer-Geschacher Einhalt geboten hätte, das mit dieser verdammten Fernsehserie, mit dieser verdammten Familie Weiss auch bei Blanche und mir Einzug gehalten hat. Dem hätte ich gerne ein Leben entgegengesetzt.“ Jerry also auch. Hätte mir eigentlich klar sein können, dass er es nicht dabei belassen würde, zum Abschied Jalapeños auszusortieren und ein sentimentales Folkloretrio auf mich anzusetzen. „Ein Kind, dessen Eltern dem Wissen um eine kaum tragbare Schuld etwas entgegenzusetzen gehabt hätten: die Liebe. Eine Holzbank im Pulaski Park. Rote Finger vom polnischen Weihnachtsborschtsch.“ Ich unterdrücke den Impuls, nach seiner Hand zu greifen oder ihm auf die Schulter zu klopfen. „Wie wir wissen, hat Blanche sich anders entschieden. Wie deine Orange. Menschen tun das.“ Wir schweigen für den Rest der Mannheim Road, wir schweigen auch noch, als wir die Mannheim Road verlassen und wir schweigen das kurze Stück über den Kennedy Expressway. Die Parkplatzschilder fliegen rechts und links an uns vorbei und die schildkrötenpanzerartige Außenhaut des Kontrollturms ist schon mit bloßem Auge erkennbar, als er über meinen Schoß hinweg ein Päckchen Zigaretten aus dem Handschuhfach zieht. Er drückt den Knopf im Armaturenbrett und saugt ein paar Sekunden trocken auf der Zigarette herum, bis der Zigarettenanzünder rot glüht.„Ein Kind von jemandem nicht zu bekommen, ist ein ziemlich deutliches Zeichen. Ein Zeichen dafür, dass etwas anderes wichtiger ist. – Ich habe lange darüber nachgedacht, was das für Blanche wohl gewesen sein mag. Ich habe viele mögliche Motive gefunden. Mal hatte es etwas mit ihr zu tun, mal mit mir. Klarheit über die Motive anderer werden wir unser ganzes Leben lang nicht gewinnen können.“
Die Ampel springt auf Grün. Jerry hebt den Blick und konzentriert sich auf die blauen Anzeigetafeln am Fahrbahnrand, auf denen die Abflugterminals ausgeschildert sind. „Ist ja nicht so, dass Blanche das nicht auch versucht hätte. Einen langen Brief hat sie mir noch geschrieben. Und ein paar Wochen später kam dann noch diese Videokassette. Ich hab nie rausgefunden, welche Geschichte sie mir darin erzählt. Konnte ich 1981 gar nicht abspielen. Europäische PAL-Codierung.“ Er drückt die halbgerauchte Zigarette in den Aschenbecher, blinkt und lenkt den Chevy in eine Lücke am Bordsteinrand vor dem United-Abflugterminal. Jerry wird nicht mit aussteigen. Die Bordsteinkante vor dem Abflugterminal ist eine reine Rausschmissangelegenheit, Drop´n´Go, rausschmeißen und weiterfahren. Außerdem kenne ich ja seine Bionicle-Gelenke. Den Motor hat er gar nicht erst abgestellt. Auf meinen Daumendruck schnappt die Zunge aus dem Gurtschloss. Ich beuge mich über die Mittelkonsole. Jetzt klopfen wir einander doch unbeholfen auf die Schultern. Ich hab ihm schon den Rücken wieder zugedreht und die Hand an der Beifahrertür, da spüre ich noch einmal den Druck seiner Hand auf meiner Schulter. Da kann sie von mir aus für immer liegen bleiben. Vielleicht hält er mich ja jetzt doch noch zurück.
“Klar hab ich gehofft. Aber jeder Briefumschlag bleibt eben nur ein Briefumschlag, egal wie viel große Gefühle drin stecken. Ich wollte keine Gesten. Ich wollte nicht die Erinnerung an ihren Käsekuchen, ich wollte ihren Käsekuchen. Ich wollte eine Frau, die mit mir auf unserer Bank sitzt. Alt wollte ich mit ihr werden und jedes Jahr Weihnachtsborschtsch mit ihr kochen. Ganz einfach. Und ab irgendeinem Punkt wird es dann auch belanglos, ob du die Motive von jemandem verstehst. Dein Leben musst du trotzdem weiterleben.” Er schiebt mich in Richtung Beifahrertür und gibt dem hinter uns wartenden Fahrer ein Zeichen, dass er gleich wieder ausparken wird. “Und was dich angeht: nimm dir ein Beispiel an deiner Ottilie. Die hat dir doch beigebracht, was wirkliche Helden auszeichnet.“ Und dann stehe ich mit offener Jacke vor dem Abflugterminal, drop´n´go, auf dem Bordstein abgestellt, unschlüssig, wohin mit meinen Gefühlen. Aber ich kann ja schlecht den rauchenden Wachmann an der Drehtür ansprechen, entschuldigen Sie bitte, ob Sie vielleicht mal ein Feuerzeug für mich hätten, und am besten auch noch eine Schraube oder irgendeinen anderen metallischen Gegenstand, ich muss gerade ein bisschen meinen Schmerz betäuben? Fafickte Ferletzungen. Fafickter Monsterkoffer. Sind die Paybackpunkte doch noch zu was gut, hat Mama gesagt, und dass ich noch dankbar sein würde für die vier Rollen, meine Beine zucken, am liebsten würde ich ihren fafickten Paybackkoffer mit seinen fafickten Rollen mit den Füßen traktieren. Stattdessen ziehe ich den Reißverschluss zu und die Nase hoch, da fährt Jerry das Seitenfenster neben mir noch einmal runter. „Flieg nach Hause, Anatol. Geh´ Eichhörnchen füttern. Dein Leben weiter leben. Auf dich warten andere Geschichten.“
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darrintuten1 · 5 years
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Papierserviette – Fahrrad in Provance https://ift.tt/2prfymF
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derzaungast · 5 years
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Geschichten aus dem Pflegeheim: Nimm einen Joint, mein Freund
“Tagesgruppe Demenz”: Beinahe jeden Morgen begrüßt mich Frau H., wenn sie wackeligen Schrittes in den Gruppenraum kommt, mit Ansagen wie “Du glaubst nicht, was heute wieder passiert ist!”. Anschließend berichtet sie von verstörenden Begebenheiten, die ihr widerfahren sind - Begebenheiten, die ihre Welt durcheinander bringen, diese noch ungewisser machen und in der Regel etwas mit gegen sie gerichteten Aktionen zu tun haben: übergriffige Handlungen von Pflegern oder Putzkräften, Umzug in ein anders Zimmer, Kündigung ihres Heimaufenthaltes, russische Invasionen, vor allem aber Diebstähle ihrer Habseligkeiten, besonders ihrer Zigaretten.
Da für Frau H. Erinnerungen, Träume und Gegenwart ununterscheidbar miteinander verschmolzen sind, sie zudem noch zunehmend Wortfindungsschwierigkeiten hat, braucht es oft eine ganze Weile, bis wir beim Kern des Vorfalles angelangt sind und sie sich soweit beruhigt hat, dass sie frühstücken kann.
Heute scheint ihr Gemütszustand aus einer Mischung von Empörung und Selbstzufriedenheit zu bestehen. Sie erzählt: “Ich bin doch nicht doof! Die halten mich für verrückt, aber ich lass mich nicht rumkommandieren! Der Kerl heute morgen hat mir zweimal diese Farbtöpfchen gebracht, aber ich will die nicht. Der kann die selbst behalten! Dem hab ich die Meinung gesagt!”.
Sie schwelgt noch einige Sätze lang in dem Gefühl, es “dem Kerl” so richtig gegeben zu haben, während ich nachsinne, was sie meinen könnte. Schließlich frage ich nach, von was für Farbtöpfchen sie hier redet.
“Na, die kleinen Farbtöpfchen, die wir immer kriegen! Jeden Morgen und jeden Mittag!”
Gemeint sind offenbar die winzigen roten, blauen oder gelben Plastikbecherchen, in denen die Bewohner ihre Medikamente verabreicht bekommen. Frau H. hat immer wieder Phasen, in denen sie die Einnahme von Medikament rigoros ablehnt. Sie vermutet, dass “diese Pillen” sowieso nicht wirken oder, noch schlimmer, ihr schaden.
Oft fragt sie die Pflegekräfte, wozu sie die Medikamente nehmen soll oder was da drin wäre. Als Antwort erhält sie meist Sprüche wie “Die sind für Ihre Gesundheit” oder “Die MÜSSEN Sie nehmen, Frau H., das hat der Arzt verordnet”. Andere Pflegekräfte kommen auch schon mal mit dem Medikamententablett herein und verkünden fröhlich: “So, hier kommt die Medizin für glatte Haut und schöne Fingernägel!”, wohl in der Annahme - besser: Anmaßung - dass es bei dementen Menschen sowieso egal ist, ob man ihnen die Wahrheit über ihre Medikation sagt oder nicht bzw. sie besser gleich belügt und die Pillen als Nahrungsergänzung oder Schönheitsmittel “verkauft”.
Die Medikation, konkret: ihre Verabreichung und Einnahme, ist ein Dauerthema speziell bei dementen Bewohnern. Für nicht wenige ist das Schlucken der mitunter ziemlich großen Tabletten ein Vorgang, der ihnen schon haptisch und physiologisch schwerfällt und zuwider ist. Sie empfinden die Pillen als Fremdkörper im Mund, spucken sie wieder aus, kauen drauf rum oder drehen den Kopf weg um die Einnahme zu vermeiden. Oft werden dann die Tabletten im Mörser pulverisiert, um sie den Leuten unter den Joghurt oder den Milchbrei gemischt zu verabreichen - eine Maßnahme, die umstritten ist, weil sie das Prinzip von Freiheit und Freiwilligkeit außer Kraft setzt und den Bewohnern die Medikamente ohne ihr Wissen unterjubelt.
Frau H. liegt möglicherweise gar nicht mal falsch mit ihrer Befürchtung, dass “die Pillen” ihr nicht gut tun bzw. nichts bewirken würden, zumal wenn es sich um Psychopharmaka handelt. Sie zieht jedenfalls noch munter vom Leder gegen all die “Idioten”, die versuchen, sie zu irgendwelchen Sachen zu bewegen, die sie nicht möchte: “Die können mich mal! Kennst mich ja, ich nehm’ kein Blatt vor den Mund... Und wenn die mich bis nach Amerika verschleppen, ist mir egal. Ich hab die Russen erlebt; ich lass mich doch hier nicht zum Affen machen...” usw.
Da ich selber auch nicht weiß, welche Medikamente sie warum erhält, rate ich ihr, beim nächsten Arztbesuch (die Ärztin kommt einmal pro Woche in die Pflegeeinrichtung) mal nachzufragen, was sie bekommt und wofür oder wogegen das ist.
All diese Fragen erörtern wir bei einer Zigarette auf dem Balkon. Nach und nach entspannt sich Frau H., ihre Laune bessert sich zusehends und wir kehren zurück in den Gruppenraum, wo der Rest der Truppe beim Frühstück sitzt.
Frau H.s Stimmung wird im Laufe des Vormittags immer besser und fröhlicher und sie beginnt, ein bißchen Schabernack mit ihrer Sitznachbarin und zur Unterhaltung der Gruppe zu treiben. Die Sitznachbarin bekommt Frau H.s Schalk im Nacken als erste zu spüren. Frau H. rollt eine Papierserviette zusammen, steckt den Kern einer Pflaume oben drauf, sodass das Ganze in bißchen wie ein Lilli aussieht, und reicht es der Nachbarin mit den Worten: “Hier, Oma, probier mal!”
Die arglose Angesprochene nimmt das Gebilde in die Hände und auch prompt den Pflaumenkern in den Mund. Das allerdings könnte schiefgehen, wenn sie diesen verschlucken sollte. Da meine heutige Tagesgruppenpartnerin und ich aufgepasst haben, können wir ein Malheur verhindern, indem wir schnell einschreiten und die Reingelegte den Kern ausspucken lassen.
Damit ist Frau H.s Neigung zu Quatsch und Entertainment aber noch nicht zu Ende. Sie greift sich erneut die Papierserviette und formt sie unter unserer erstaunten bis ungläubigen Blicken zu einem veritablen Joint, den sie mit der entsprechender Gestik und Handhabung zum Munde führt und tiefes Inhalieren simuliert.
Meine TG-Partnerin kreischt vor Begeisterung, ich selber kann mir das Lachen nicht verkneifen und frage mich, ob diese 84-jährige Frau eventuell eine alte Kifferin ist...? Vielleicht weiß sie es aber selber nicht (mehr), oder es sollte in ihrer Vorstellung nur eine Zigarette darstellen.
So vergeht wieder ein Vormittag in unserer Gruppe wie im Fluge und kaum ist der falsche Joint aufgeraucht, ist es schon wieder Zeit, den Raum für das Mittagessen vorzubereiten. Denn cannabis-induzierter Fress-Flash oder nicht: Hunger haben (fast) immer (fast) alle um Punkt zwölf Uhr.
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autokindersitz-shop · 5 years
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stantonwalter-blog · 5 years
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Seit gestern muss ich so bereits wieder auch die eigene Bevölkerung sehr stark selbst vor dem erneuten Berühren von Papier jeglicher Art noch genauso wieder auch warnen! (Selbst beim Bäcker passierte mir das dann so erneut mittels einer erneut empfangenen Brötchentüte wieder auch!). Mit Hilfe selbst dieser Methode fand man mich nämlich gestern ihr  Netzwerk selbst in Düsseldorf  erkennbar sehr gut als Dichter gleich mehrfach wieder auch! 
Unter anderem erhielt ich dabei selbst die Waffel eines gerade erst frisch von mir erhaltenen Speiseeises auf einem Trödelmarkt bei Duisburg - was eigentlich so von vornherein wieder überhaupt keinen Sinn ergab so, auch nicht für mich oder in meinen Augen - von der Verkäuferin eines fahrbaren Eis-Verkaufsstandes im Rhein-Ruhrort auf höchst rätselhafte und geheimnisvolle Art und Weise urplötzlich so mittels einer erneuten Papierserviette noch genauso wieder auch umwickelt als Kunde! 
Eigentlich war ich ja gar nicht ihr Kunde selber wieder so, stattdessen erhielt ich es von ihr als Obdachlosem bereitwillig wieder geschenkt! Was ich zunächst wieder ganz toll fand so, auch von ihr, und auch sehr menschlich!! (Das selbst dahinter aber wieder sehr viel mehr auch stecken konnte, auch von ihr vielleicht als Verkäuferin, auf diese Idee verfiel ich zu dem Zeitpunkt so aber klar selber noch nicht! Das passierte auch in diesem Fall erst sehr viel später wieder!)
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techniktagebuch · 4 years
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2020
Alte Damen mobil – Teil II: Der Löl
Sie haben einen Termin für das Café vereinbart. Frau D. musste sich eine Hand operieren lassen. Sie kann den Einkaufskorb nicht tragen. Sie gibt den Einkaufskorb mit der Liste Herrn D., der sich bereitwillig auf die Piste macht, um nach getätigten Einkäufen ins Café zu kommen und Frau D. für die Heimfahrt abzuholen. Die beiden Damen unterhalten sich angeregt.
Nach einiger Zeit wird Frau D. unruhig, weil ihr Mann noch nicht erschienen ist. Er ist auch nicht mehr der Jüngste und hat gelegentlich gesundheitliche Probleme. Ob ihm wohl etwas zugestossen ist?
Frau D. sucht ihr Handy, um ihn anzurufen. Mit Schrecken muss sie feststellen, dass das Handy unten im Einkaufskorb liegt. Frau N. leiht ihr das Ihrige. Herr D. nimmt nicht ab. Sie versuchen es immer wieder, auch auf Frau D.s Handy. Vergeblich.
Frau N. muss schliesslich aufbrechen, da sie für ihre Enkel das Mittagessen kochen sollte. Sie schreibt Frau D. ihre Handynummer auf eine Papierserviette. Im Notfall könnte Frau D. das Telefon des Cafés benutzen und sie anrufen, wenn sie irgendwie Hilfe benötigen sollte. Frau N. verabschiedet sich.
Draussen kommt Herr D. fröhlich um die Ecke spaziert. Er hat sich gerade noch ein Paar Schuhe gekauft. Es stellt sich heraus, dass er sein eigenes Handy abgestellt hat, um bei den Einkäufen nicht gestört zu werden. Dabei hat er sich geärgert über das dauernde Handygeklingel: «Wele Löl geit da geng nid a sis Handy?» Es hat im Einkaufskorb geklingelt. Der Löl ist er. Die Damen lachen.
(Frau N. aus L.)
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