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#blut & kasse
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Die Menge an Blut, die sich auf dem einst so reinen Schnee ansammelte, wirkte zunehmend grotesk.
Es war erst ein Tropfen. Dann noch einer und noch einer. Auf diese drei Tropfen folgten so viele. Die Menge an Blut, die sich auf dem einst so reinen Schnee ansammelte, wirkte zunehmend grotesk. 
Lily taumelte zurück. Erst einen Schritt. Dann noch einen weiteren. Ihre haselnussbraunen Augen richteten sich auf ihre Finger, die noch immer zur Faust geballt waren. Ein paar Spritzer Blut befanden sich auf ihrer blassen Haut, welche sich zunehmend mit Röte sammelte. Der Schlag hatte gesessen. Immerhin etwas Positives an diesem verfickten Scheißtag. 
Allerdings brach sie damit eine ihrer Regeln. Denn Lily hatte niemals Gewalt anwenden wollen. Sie hatte andere nicht verletzen wollen, um ihnen zu ersparen, was man ihr angetan hatte. Doch nun? Sie hatte zugeschlagen. Und ihrem Gegenüber vermutlich die Nase gebrochen. Jedenfalls dem Knacken nach zu urteilen. Vielleicht hatte sie ja auch ihre Hand gebrochen. Der Schmerz raubte ihr zumindest den Atmen.
“Scheiße”, fluchte sie nun, schüttelte ihre Hand auf und drehte sich zur Seite weg, während noch ein paar weitere Flüche ihre Lippen verließen. Doch dann blieb sie bei einem Wort hängen: “Scheiße! Scheiße! Scheiße!” 
Hinter ihr heulte die Getroffene auf. Es war ein furchtbarer Laut, der Lily durch Mark und Bein ging. Aber verdammte Scheiße noch mal, diese Bitch hatte es mehr als verdient.
“Du Miststück!” Ihre Stimme war um einige Oktaven angestiegen und doch verstand Lily sie kaum. Sie nuschelte, dann spuckte sie aus und Lily vermutete, dass es an dem Blut lag, das überall hin floss. 
“Ich bin ein Miststück?” Lily hatte sich so schnell zu ihr herum gedreht, dass ihr für einen Moment schwindelig war. Doch die Wut hatte bereits übernommen und bereits Sekunden später war der Schwindel vergessen. Die Gestalt aufgeplustert, nun beide Hände zu Fäusten geballt, trat Lily erneut auf sie zu. “Das ist alles deine Schuld!” Das Mädchen wich zurück. Sie hielt sich die Hände vor die Nase, doch das Blut strömte ununterbrochen. Ihr Shirt wies bereits Flecken auf, von den Spuren im Schnee ganz zu schweigen. “Wegen dir sitzen wir hier. Du hast das Geld aus der Kasse geklaut, du hast dich schlecht Gegenüber den Kunden verhalten, du warst es doch, die Essen geklaut hat und dann erdreistest du dich auch noch und willst es mir unterschieben? Ist das dein verfickter Scheiß Ernst?” Das Blut rauschte in Lilys Ohren, ihr Puls stieg ins unermessliche. Doch sie war noch lange nicht fertig. Jetzt fing sie erst so richtig an. “Ich hab den Scotch mitgehen lassen, du hast dir mehr davon hinter die Binde gekippt als ich und als er wirkt, erdreistest du dich nicht  nur, mich zu küssen, sondern hältst mir im nächsten Atemzug - als ich dich habe abblitzen lassen - vor, wie du meine Freundin gefickt hast?” Als Lily dieses Mal ausholte traf sie nicht die Nase des Mädchens, sondern ihr Jochbein. Dieses Mal ertönte kein Knacken. Dafür ging die andere zu Boden. Sie schrie auf und fing an zu heulen wie ein Schlosshund. “Was erhoffst du dir damit? Ich hab einen Job wegen dir verloren, der mir hätte Möglichkeiten eröffnen können. Hältst du das alles für einen Spaß? Ist das Leben auf der Straße für dich ein verfickter Spaß?!” Lily war so sauer, sie holte mit dem Fuß aus. Das Einzige, das sie sah, war rot. Rot wie der Schnee. Rot wie das Blut im Gesicht der Anderen.
Doch bevor sie diese mit ihrem Fuß erwischen konnte, überlegte sie es sich anders. Was genau sie da ritt, war ihr nicht klar. Vielleicht, weil man niemanden trat, der bereits am Boden lag. Doch statt ihr einen beherzten Tritt in die Seite zu geben, trat sie in den Schnee und bespitzte sie damit. 
Dann hockte sie sich neben das Mädchen. Ihr Name war Kelly, wenn sie es richtig im Kopf hatte. “Seh ich dich je wieder bei den Ratten, bist du tot.”
Lily erhob sich und durchschritt den leeren Park. Hin und wieder trat sie nach Schnee, auch wenn die Wut in ihrem Innern nicht vollkommen verschwand. Immerhin wartete da noch jemand, den sie zur Rede stellen musste. 
Liebe für immer. So ein verfickter Quatsch.
Als sie sich zu dem Mädchen umdrehte, lag es immer noch im Schnee und weinte. Eine verwaiste Straßenlaterne erleuchtete sie. 
Lily seufzte.
“Fuck.” 
Sie machte einen Schlenker. Direkt auf eine Telefonzelle zu. Sie erzählte dem Rettungsdienst wo sie Kelly finden würden und dass sie stark blutete. Als man sie nach ihrem Namen fragte, sagte sie, dass sie Hanna heißen würde und beteuerte, dass die Kräfte sich beeilen sollten. 
Lily wartete einige Minuten, bis sie den Krankenwagen am gegenüberliegenden Eingang des Parks entdeckte. Dann verschwand sie in der Dunkelheit. 
Sie hatte noch ein Hühnchen mit Krätze zu rupfen. Für sie würde sie vermutlich keinen Krankenwagen rufen.
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finster-mag · 20 days
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Patriarchy & Spit Mask
MS Stubnitz // 26.03.2024
Es ist ein stinknormaler Dienstagabend. Die Bahn hat mal wieder Verspätung und ist voll von PendlerInnen. Der Weg zur MS Stubnitz, menschenleer. Ist es überhaupt der Richtige Tag? Glück gehabt, die Kasse ist offen und auf dem Oberdeck stehen ein paar vereinzelte Seelen, genüsslich an ihren Zigaretten ziehend. Der Ausblick ist schon besonders. 
Drinnen angekommen bespaßt ein DJ die bisher spärliche Anzahl an KonzertbesucherInnen mit Untergrund New Wave. „Bisschen was Altes, bisschen was Neues“ antwortete er auf die Frage was er auflegt. Außerdem wohne er hier. Nett.
So langsam füllt es sich. Der Klassische „ich traue mich nicht in die erste Reihe“-Halbkreis bildet sich. Spit Mask betreten die Bühne und ohne ein Wort zu sagen, startet Rachel Jackson die Synth-Maschinerie. Eine brutale Mischung aus industrial und Berghain-Techno durchdringt den Raum. Dazu kommt noch Brian Jacksons rohe, aggressive Stimme. Geschrei. Im Verlauf des Auftrittes fließt ihm Blut aus dem Mund, Messer werden geworfen und zum Höhepunkt wird sein Kopf in eine schwarze Plastiktüte, mit Panzertape luftdicht versiegelt, verpackt. Provokativ, was würden sie wohl mit mehr Mitteln anstellen?
Währenddessen werden im Publikum etwas verklemmt die Köpfe genickt, hier und da ein paar Tanzschritte. Nach einiger Zeit tritt Stillstand ein, denn die Musik ist nicht sonderlich abwechslungsreich (auch nicht gut abgemischt) und an einem Dienstagabend ist ausgelassenes Feiern für die meisten nichts. Da hätte man sich doch die personalisierten Spit Mask „Poppers“ (wirkt enthemmend und sexuell stimulierend) vor der Show am Merch Table besorgen sollen.
Die Pausenbespaßung durch DJ MS Stubnitz (nicht der offizielle Name) geht weiter, es läuft Sola Gratia aus Jim Jarmusch’s „Only lovers left alive“ (2013). Passt.
Nun sind Patriarchy an der Reihe. The Drummer, nur in einem dünnen rosa Negligé bekleidet, steigt zur Bühne hinab und setzt im Stehen zu einem 80er inspiriertem Rhythmus an. Actually erscheint nun ebenfalls in einem übergroßen Longsleeve und Lack Plateauschuhen. Ein stark verzerrtes Riff erklingt aus ihrer B.C. Rich. Die perfekte Erweiterung bildet ihre sinnliche, mit viel Reverb versetzte Stimme. 
Der Start ist etwas langsam. Vermutlich müssen alle noch warm werden, die Provokation von Spit Mask zeigt ihre Nachwirkung. Nach dem dritten Song „Hell was Full“ ist es so warm, dass Sängerin Actually nun ihr Oberteil auszieht, darunter verbarg sich ein Korsett und eine schwarze Lack Shorts. Hot. 
So geht es nun weiter, der Band scheint das lichte Publikum wenig auszumachen. Dem ist es mittlerweile ebenfalls egal. Es wird getanzt, der Halbkreis verschwindet. Dazu noch eine Bemerkung der Band: „Wir sind sehr froh, dass ihr alle da seid. Auch wenn es nicht so voll ist. Wir sind ja das erste mal hier, nächstes Mal werden es doppelt so viel wenn ihr allen Bescheid gebt!“. Eine Zuversicht, die sich vermutlich bewahrheitet. Die beiden legen nun richtig los, trotz fehlendem the Guitarrist. Sie krabbeln auf den Knien über die Bühne, hangeln an den Heizungsrohren an der Decke entlang und schütten Wasser in einer sexuellen Art und Weise über sich, wie es nur LA BewohnerInnen können. Zur Mitte des Konzertes wird ein neuer Song gespielt, dieser endet in einem experimentellen Krawall. Eine Stilistik, die sich ab sofort durch den Rest des Abends zieht. Die Bühne wird zur Spielwiese. 
Als letzter Song erklingt ihr Hit „I want to Die“. Es wird nochmal alles gegeben. Ein Kabel löst sich, plötzlich gibt es keinen Synth mehr. Egal. Actually überspielt diesen Fauxpas gekonnt humorvoll, indem sie das Geschehene Singend kommentiert. Eine echte Show-Woman. 
Danach endet das Konzert abrupt. Ohne Zugabe. Schade. 
Am Merch Table steht die Band sofort für Interaktionen mit den Fans bereit. Im Angebot sind Tangas, handgesiebdruckte Poster und Actually’s Muttermilch für 45€. Skurril. Doch sind die beiden in der Interaktion ganz normal, sie freuen sie sich auf ihren Auftritt beim Roadburn Festival. Das Publikum dort, sollte sich ebenso auf sie freuen. Patriarchy ist eine Live-Band der Extraklasse. Sei es nun das wahnsinnige Charisma von Frontwoman Actually, das musikalische Können, die Professionalität oder auch einfach die Performance. Patriarchy punkten auf allen Ebenen und sind für mich ab sofort immer einen Besuch wert.
In Actually’s Worten: DANKE SCHATZI!!!
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auslandsstreuner · 1 year
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Wir sind tot. Erschlagen auf dem Feld. Carmina wollte sie retten , doch sie sah nur noch Blut 🩸 auf dem Feld. Leider waren wir nicht schnell genug . Es fehlte uns das Geld . Jeder Welpe kostet 40,-€ im Monat . Nun haben wir einen Welpen Notfalltopf erstellt, damit wir schneller reagieren können. Wer möchte uns unterstützen? Paypal [email protected] Verwendungszweck Welpen Notfalltopf. #schutzgeschirre #auslandstierschutzhund #auslandshunde #auslandstierschutz #mischlingesinddiecoolsten #mischlingesinddieschönsten♥️ #mischlingesinddieschönstenundbesten #hilfefürtiereinnot #auslandsstreuner #adoptdontshop #adoptme #hundesucheneinzuhause# tieresucheneinzuhause# #mischlingesinddiecoolsten #zuhausegesucht #auslandshunde #auslandstierschutz #auslandstierschutzhund #auslandstierschutzkatze #auslandshundevermittlung #auslandshundeindeutschland #auslandsstreuner #streuner #streunerkatzen #streunerliebe #tieresucheneinzuhause #welpen #welpenliebe #welpenerziehung #welpentraining #welpenalarm# tötungshunde#tötungsshelter# https://www.instagram.com/p/CpevhsGIliv/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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lorenzlund · 2 years
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Stickstoff und Helium können durch Tieftemperaturtrennung vom Erdgas abgeschieden werden. In einer Hochdrucktrennapparatur steigt ein mit Stickstoff angereicherter Gasstrom nach oben, Methangas strömt zum Sumpf der Kolonne. 
Stickstoff : der/ein ‘Stick’ + sein Stoff. (In ihm enthaltenes) Blut. Erdgas : Gas von einem Er. Kolonne : Po + Tonne (auch: Fass, fettes Fass, der oder ein besonders dicker Mann).
Helium (altgriech. ἥλιος hélios, deutsch ‘Sonne’) ist ein chemisches Element und hat die Ordnungszahl 2. Sein Elementsymbol ist He. Helum, so las ich, zählt mit zu den ‘Edelgasen’. der auch: edle Ritter oder Retter. Bevorzugt findet man ihn unter Männern.
Die Sonne: umgangsprachlich auch: Kopf eines oder des (männl.) Phalluses. He : Ein Er. Exakt ‘2 Bälle’ besitzt jeder Mann. Eine womögliche Erklärung der Ordnungszahl 2. Ortungszahl oder Anzahl wäre exakt dann immer 2! 2 insgesamt! Elemente : Zumindest einen Bestandteil bildet klar wieder das englische ‘Man’ (Mehrzahl davon wäre: men) auch in dem Wort. Oder es ist der Gent. "g” als Buchstabe wäre dann erneut schlicht ausgespart worden. 
Die Vorsilbe Ele-: weiter halbwegs unklar. E-, soviel ist mir schon bekannt darüber, findet es oft erneute Verwendung anstelle von: Äh’ nur! Vergl. das zum Beispiel erneut mit auch: Äh (nur) Dung. Dem “Danke!!” (Oder: Dung-Äh). Dung: Mist-/Kuhhaufen/Scheiße. Beständig sagen auch wir gleich mehrfach am Tage zu jemandem auch Danke, oder er dankt stattdessen erneut uns! 
‘Herzlichen Dung!’ *heisst: Dieser Dung er kommt von Herzen! Wir geben ihn euch wieder mehr als gerne!! Sogar an der Kasse des Supermarktes sobald wir ihn erneut verlassen bekommen wir es dann erneut zu hören von Kassiererinnen!
Dafür ist die von Symbol umso klarer! Stellvertretend für : A Him-Po. 
Schwefelwasserstoff aus dem Erdgas wird unter hoher Hitze mit Sauerstoff zu Schwefel umgesetzt (’Claus-Verfahren’). Geschwefelte Rosinen. Das Rosinenbrot. Gas von einem ‘ER’.
“... insbesondere das Phänomen der Suprafluidität von 4He ist Gegenstand aktueller Forschungen”. die 4er-Gruppe. Das Bett-Trio. ‘Gruppensex’. Und sogar: Der Swinger-club. Die ‘Sexparty’. Und die (etwas überraschende!) Einladung selber soll man/soll frau bald vielleicht an einer solchen auch schon teilzunehmen! ‘Dark Rooms'. Der Gay Club. Pool-Parties. A Male Fool. Male Fools. Und nicht zuletzt auch der erneut ganz besonders wieder preiswerte Dark-Chocolate-Schokoladenriegel aus dem Supermarktregal oder dem Discounter um die Ecke ... auf ihm ist der erneute Vermerk angebracht, er könne sogar erneute Spuren von auch Nüssen enthalten!
“Die bei der Erdgastrocknung eingesetzten Molekularsiebe wurden speziell für die verschiedensten Gaszusammensetzungen entwickelt.  In einer ersten Stufe erfolgt die Vortrocknung durch Wärmeübertrager oder andere Arten von Wasserabscheidern.  Hierbei wird das Gas (zunächst) gekühlt und ihm dann durch Abscheider große Mengen an Wasser entzogen”. ‘Gas’ und der ‘Gus’. Engländer heißen bis heute so oft mit Vornamen.
‘Erste Hinweise auf Helium entdeckte 1868 der französische Astronom Jules Janssen bei Untersuchungen des Lichtspektrums der Chromosphäre der Sonne!!”
“Helium findet Anwendungen in der Tieftemperaturtechnik, besonders als Kühlmittel für supraleitende Magneten”. Der sehr reiche Kunst-Mäzen, Millionär und leidenschaftliche Bildersammler. Erkennbar gehört er den Männern meist auch an!
“... bei der Altersbestimmung von Gesteinen ... und  als Füllgas (sogar) für Luftballons!”
“Nach dem Einatmen von Helium verändert sich aufgrund der im Vergleich zu Luft höheren Schallgeschwindigkeit kurzzeitig die Stimme (’Micky-Maus-Stimme’)”
‘Helium ist ein unverzichtbares Hilfsmittel zur Erzielung tiefster Temperaturen. Diese sind unter anderem erforderlich zur Kühlung von Infrarotdetektoren von Weltraumteleskopen ...!’
“Helium entsteht daraus, wenn ein/das Alphateilchen anderen Atomen zwei Elektronen entreißt ...!”
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lyrics-4-free · 5 years
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Es wird nicht leicht für dich wie du weißt, Leute komm' Leute gehen, alles dreht sich im Kreis. Wo gut ist, ist Schlechtes nicht weit - alles hat seinen Preis, Junge schätz jede Zeit.
Blut & Kasse
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cr0ss0veronlymusic · 5 years
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Sido feat Eko Fresh, Lakman, Laas Unltd, Nazar, Frauenarzt, Manny Marc, Bushido, Blut & Kasse, Olli Banjo, Tarek, Smudo, Erick Sermon, MoTrip, Moses Pelham, Bass Sultan Hengzt, Afrob, Dr. Renz & B-Tight - 30-11-80
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raplinesnet · 7 years
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Frag nicht, wie’s mir geht – es interessiert dich eh nicht!
Blut & Kasse - Verstehst du mich /// @raplinesnet
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♦ 𝕺𝖈𝖈𝖚𝖑𝖆𝖓 𝕽𝖎𝖘𝖎𝖓𝖌 ♦ ∣ Kath’Torok/ Telerak
Mit einem schiefen Grinsen ließ Kath’Torok ihren Blick einmal von Schuh zu Haaransatz wandern. Schwarze Lackschuhe mit Absatz, die Hose knalleng, das Hemd fast transparent. Die schlohweißen Haare ordentlich gegelt und gescheitelt. „Du weißt doch, Telerak“, flüsterte sie zwinkernd, „Bling bling steht mir einfach nicht.“ „Hmmmm“, brummte Telerak, und näherte sich ihr mit seinem Gesicht bis seine Lippen ihre Ohrmuschel streiften. „Stehen würde es dir aber.“ Die beiden Köchinnen, die bisher so getan hatten, als würde sie das alles nichts angehen, starrten sie nun entgeistert an. Kath brach die unangenehme Stille und bestellte zwei Portionen gebratenen Reis mit Huhn, extra scharf. „Geht auf mich“, sagte sie und zog einen Schein aus ihrer Manteltasche, der dort vorher noch nicht gewesen war. Telerak nahm eine Papierserviette aus dem Bambuskörbchen neben der Kasse, schüttelte sie aufwendig auf und steckte sie sich in seinen Ausschnitt. Mit diesem Lätzchen ausgerüstet, fing er ohne zu zögern an, seine Mahlzeit zu verschlingen. So hastig, dass die Hälfte jedes Mal  zwischen seinen Stäbchen herausfiel, bevor sie seinen Mund erreichen konnten. Zwischendurch legte er eine Pause ein, um mit pappsüßem Nektar nachzuspülen. Kath’Torok beobachtete ihn mit einer Mischung aus Bewunderung und Abscheu. „Zum Glück unterliegen unsere Körper keinerlei biologischen Gesetzen, sonst hätte ich mich von meinen Hosen schon längst verabschieden müssen“, grunzte er zwischen zwei Bissen. „Oh Pardon, wie unhöflich von mir“. Kath’Torok ignorierte die Entschuldigung. „Du würdest auch einiges an Zeit auf ihren Toiletten verbringen. Soll kein Spaß sein, habe ich mir sagen lassen.“ „Interessant worüber du dich mit deinen Menschen unterhältst, Kath. Ich hielt dich schon immer für geheimnisvoll, aber diese Art von schmutzigen Interessen ist mir neu.“ Telerak war schon immer ein fröhlicher Dämonenfürst gewesen, aber seit er Blut geleckt hatte, war seine gute Laune schon fast unerträglich. Aber Kath wusste auch, dass seine Freude nur von kurzer Dauer sein würde,  würde sie nicht liefern, was er von ihr erwartete. Sie sah zu, wie er jedes letzte Reiskorn sauber vom Teller schleckte, die Dose Nektar leerte und den Teller zufrieden lächelnd von sich wegschob. Sich das Fett von den Lippen leckend, schweifte sein Blick zu Kath’Toroks unberührter, noch dampfend heißer Portion. Er schwieg für einen Moment und könnte er es nicht kontrollieren, so wäre sein Gesicht jetzt rot angelaufen. „Sag, isst du das noch?“
English translation might follow as soon as I have more time!
@madmoonink​
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coolcircle · 5 years
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DER ZUG KLIMASCHUTZ HAT VERSPÄTUNG !!
Von Michael Bien
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Gedanken eines Mitbürgers aus Baden-Baden zum Klimawandel
Allgemein tun wir unserer Mutter Erde nicht viel Gutes an. Spätestens seit dem „Industriellen Zeitalter“ ist der Mensch eher das für die Welt, was die Blattlaus für die Rose ist. Wir sind für unseren Planeten Schädlinge bzw. Pathogene. Es ist unbestreitbar, dass wir die Änderung des Klimas vorantreiben. Die Vorstellung das wir den klimatischen Wandel vollständig aufhalten können ist allerdings nicht sonderlich realistisch, egal welche Maßnahmen wir ergreifen. Die Katastrophe ist eigentlich unausweichlich.
Die Menschheit trägt die Schuld für die Beschleunigung der Vorgänge, nicht aber für den Klimawandel selbst. Wenn wir alle Umweltsünden und Klimavergehen rückgängig machen könnten, wird es trotzdem einen Wandel des Klimas geben, nur langsamer und später. Seit Bestehen der Erde und auch während unserer Existenz gab es schon etliche Änderungen des Klimas. Beispielsweise bescherte uns das „Römische Optimum“ (ca. 100 v. C. bis 500 n. C.) einen Temperaturanstieg von ungefähr 2 Grad Celsius. Die schmelzenden Gletscher erleichterten dem römischen Imperium das Passieren der Alpen und die Eroberung europäischer Gebiete.
Für uns mag der Klimawandel eine Katastrophe sein, aber eigentlich ist es eine natürliche Gegebenheit. Wie Ebbe und Flut, mit der man leben muss. Solange die Menschheit existiert wird sie von klimatischen Veränderungen beeinflusst, und muss sich globalen Wärmeperioden und auch Eiszeiten stellen. Die Existenz von Leben wird immer mit Hindernissen konfrontiert sein, ob nun durch Klima, Pandemien, geologischen Aktivitäten, oder anderen Katastrophen.
Der Mensch muss sich daran anpassen, wie er es ja auch schon an anderen unveränderbaren Gegebenheiten tut. Alle Taten, die die Situation verschlimmern, sollten soweit wie möglich unterlassen werden. Man streut ja auch kein Sand ins Getriebe, wie es so schön heißt. Und etwas in das Betriebssystem der Erde zu streuen kann grausame Konsequenzen haben. Leider gibt es viele Menschen, Organisationen sowie Konzerne, denen aus Eigennutz und Egoismus, diese Folgen egal sind. Und das müssen wir ändern.
Die schwedische Schülerin Greta Thunberg hat mit der Bewegung „FRIDAYS FOR FUTURE“ so einiges erreicht, viele Schüler und auch Erwachsene weltweit haben sich der Bewegung angeschlossen. Selbst die Welt der Wissenschaft und die UNO hat sich hinter „FRIDAYS FOR FUTURE“ gestellt. Es macht den Anschein, dass das Gros der Politik endlich wachgerüttelt wurde.
In Deutschland und einigen anderen wenigen Ländern werden neue Klimaschutzmaßnahmen veranlasst. Diese allerdings nur in moderaten Umfang, die bei weitem nicht ausreichen, um den CO2-Ausstoß nachhaltig zu reduzieren. Umfangreichere Maßnahmen hätten wahrscheinlich bei dem überwiegenden Teil der Bevölkerung keinen Rückhalt. Die Regierungen werden nur das veranlassen, was die Wähler auch mittragen.
Folglich werden die Töne der Klima-Bewegungen radikaler und aggressiver. Ich bezweifle, ob die von der Wissenschaft empfohlenen extremen Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes gesellschaftlich überhaupt durchführbar sind. Global wird das vermutlich sehr problematisch sein. Zudem können wir uns nicht mal sicher sein, inwieweit diese Maßnahmen Auswirkungen auf die globale Erwärmung hätten.
Selbst wenn Deutschland und Europa vorbildlichen Klimaschutz betreiben, wäre das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Damit lässt sich der Klimawandel kaum abkehren bzw. spürbar verlangsamen. Dazu kommt, dass die Maßnahmen schnell in einem kurzen Zeitrahmen durchgeführt werden müssen, um das schlimmste zu verhindern.
Ich bezweifele, dass die meisten Länder dazu überhaupt in der Lage sind. Ich denke, dass z. B. die beiden bevölkerungsreichsten Länder China und Indien vor einer unmöglichen Aufgabe stehen, den CO2-Ausstoß innerhalb von 20 oder 30 Jahren, um die erforderliche Menge zu reduzieren. Mal ganz abgesehen davon wie die Akzeptanz der Bevölkerung und der Politik dort ist. Laut Weltbank leben knapp 50 Prozent der Weltbevölkerung in Armut. Dieser Bevölkerungsanteil macht sich verständlicherweise eher Gedanken ums Überleben, als sich mit dem Klimaschutz zu beschäftigen.
Zudem gibt es ja auch noch die Länder, die einen Klimaschutz verweigern. Solange die Kosten von klimatischen Katastrophen geringer sind wie die Kosten des Klimaschutzes, werden die Mächtigen dieser Staaten nichts daran ändern und nur die Interessen der Wirtschaft vertreten. Es muss ein gesundes Mittelmaß in Sachen Klimaschutz und den Wirtschaftsinteressen gefunden werden.
Und nicht zu vergessen, die Länder, die ein Klimaschutz gar nicht finanzieren können. Ich glaube nicht, dass reiche Länder diese Kosten übernehmen wollen oder können.
Persönlich habe ich fast Angst davor, dass sich die Gesellschaft immer mehr Spalten wird. Die teils aggressiven Töne und radikalen Forderungen der Klimaschützer heizen diese Spaltung auch noch mehr an. Ich selbst wurde schon als Klimasünder beschimpft, weil ich an der Kasse eines Drogerie Marktes nach einer Plastiktüte gefragt habe.
Die, die diesen radikalen Klimaschutz durchsetzen wollen, entwickeln sich zu Klima-Rebellen mit Aktionen, die grenzwertig sind. Durch Blockaden von Straßen haben sich Medikamentenlieferungen an Apotheken verzögert und Rettungsfahrzeuge mussten Umwege fahren. Das ist nicht akzeptabel! Sollten solche Aktionen dramatischere Ausmaße annehmen, kann das unsere Demokratie gefährden. Und diese darf auch nicht für die Rettung der Welt in Gefahr gebracht werden. In einer Demokratie muss die Minderheit jenes akzeptieren, was die Mehrheit möchte. Egal mit welchen Konsequenzen. Wenn mit friedlicher und legaler Überzeugungsarbeit keine Mehrheit gebildet wird, muss man das hinnehmen.
Ich denke, die Mehrheit der deutschen Bevölkerung würde nicht hinter den erforderlichen Klimaschutz stehen und die Spaltung unserer Gesellschaft würde sich noch vergrößern. Es würde vieles so teuer werden und es gäbe erhebliche Einschränkungen in vielen Lebensbereichen der Bürger. Viele Mitmenschen werden das nicht hinnehmen wollen. Es besteht die Möglichkeit, dass es zu Ausschreitungen oder bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommen könnte. Das haben wir in Frankreich, bei den Protesten der Gelbwesten, schon erlebt.
Vermutlich haben viele Menschen folgenden Gedanken in Hinterkopf:
„Warum muss ich in Deutschland für den Klimaschutz Einschränkungen in Kauf nehmen oder darunter leiden, wenn es die Bevölkerung in anderen Ländern nicht muss. Ich will gar kein Vorreiter sein!“.
Wir Menschen haben die Angewohnheit im Hier und Jetzt zu denken, zu handeln und zu leben. Das was in der Zukunft geschehen kann wird gerne ignoriert, zumindest unterbewusst.
• Es wird in Gebieten mit hohem Erbeben-Risiko gebaut und gelebt. Nicht nur das, diese Regionen haben sogar einen Bevölkerungszuwachs. Solange ich lebe wird es schon kein größeres Erdbeben ereignen.
• Anwohner die direkt am Hang des Vesuvs leben, lassen sich nicht umsiedeln. Sogar dann nicht, wenn die Kosten für den Umzug von Staat übernommen werden.
• Wenn ein Waldbrand sich einer Siedlung nähert, wird mit der Flucht, solange gewartet bis es teilweise zu spät ist. Das Feuer wird schon vor meinem Haus stehen bleiben.
Um hier nur einige Beispiele zu nennen.
Die menschliche Entwicklung war nie davon geprägt weit in die Zukunft zu planen oder sich große Gedanken für die nächsten Generationen zu machen. Das ist uns bisher, während unserer Evolution, nicht ins Blut gelegt worden. Das lässt sich leider auf die Schnelle nicht ändern.
Ich befürchte, wir werden versagen. Ein globales Umdenken wird nicht mehr rechtzeitig stattfinden. Wir werden die Schraube des Klimawandels nicht ausreichend zurückdrehen können. Es wurde in Jahrzehnten nicht mal geschafft, eine Mülltrennung in allen Ländern der Erde einzuführen. Es bleibt nur die Hoffnung, dass wir die Auswirkung etwas reduzieren können, um das Schlimmste zu verhindern.
Wir müssen uns auf jeden Fall Gedanken machen, wie wir den Klimawandel bewältigen und uns bestmöglich vor den Auswirkungen schützen können. Keiner von uns möchte wirklich in einem globalen Chaos enden. Glücklicherweise kann man durch unseren heutigen Wissensstand eine gewisse Vorsorge treffen. Diese Möglichkeit hatte die Menschheit zu früheren Zeiten nicht.
Wunder soll es ja auch noch geben, und die Hoffnung stirbt ja bekannter weise zuletzt. Die Zukunft und der Fortschritt können der Menschheit noch viel bieten, dass es bedauerlich wäre es nicht mehr zu erleben.
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flfnd · 5 years
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22. April. Samstag: Bei IKEA wurde ich panisch angesichts der ganzen Entscheidungen, die ich treffen musste. Über die Jahre habe ich einigermaßen gelernt, in solchen Situationen auf ein Notprogramm zu schalten und mich auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren. Es war trotzdem eine Grenzsituation und ich bin wie ein entgeisterter Geist da durch gelaufen. Dreimal durch die Kasse, weil ich nicht alles gleichzeitig schieben und tragen konnte.
Die Sessel waren im Lager, aber weit oben in den Regalen. Solange Kundenbetrieb war, durften sie da nicht mit dem Gabelstapler rausgeholt werden. Ich könne mir die Sessel entweder in fünf Tagen liefern lassen, oder abends um halb zehn nochmal kommen, wenn die Filiale schloss und die Kunden zwischen den Regalen weg wären. Ich entschied mich für letzteres, auch wenn ich den Truck dafür viele Stunden länger mieten musste, und zweimal zwischen Manhattan und New Jersey hin und her fahren.
Auf dem Parkplatz, beim Einladen der ersten Pakete, ramme ich mir den Kopf am Dach des Trucks. Tiefe Schnittwunde, überall Blut. Parkplatzpersonal lethargisch. Ich schaffe es bluttropfend auf die IKEA-Toilette und halte den Kopf unter den kalten Wasserhahn; das Bluten stoppt das nicht, stattdessen das ganze Waschbecken rot gespritzt, die Haare ein tropfender Wischmop aus Blut. Am Parkplatz ein Sanitäter mit Taschentüchern. Er pappt mir schließlich ein Stück Gaze ins nasse Haar und gibt mir einen Eisbeutel. Ob ich einen Krankenwagen will? Wirklich nicht? Keinen Krankenwagen? Mir ist ein bisschen schwindlig, aber das sage ich nicht. Wird schon. Er nimmt meine Personalien in großer Gründlichkeit auf.
Mit dem zweiten Eisbeutel stoppt das Bluten langsam. Währenddessen steht ein Cruiser der New Jersey Police in Sichtweite, das blitzende Signallicht eingeschaltet. Ich erwarte, dass der Cop mich in dem Moment verhaftet, in dem ich es wage, den Motor anzulassen. Ruhig, langsam. Schwindel wird schwächer. Anrufen und den Truck verlängern. Eine halbe Stunde später ist der Cop weg und ich fahre los. Wie man geronnenes Blut aus den Haaren kriegt, wird sich zeigen.
Manhatten – New Jersey – Manhattan – New Jersey. Halbe Stunde vor Geschäftsschluss bei Spectrum das Kabelmodem geholt. Mein Telefon hat zuwenig Strom für den unerwartet viel längeren Tag. Der Truck hat keine USB-Buchse, nur 12 V. Adapter an Tankstelle gekauft, er ist zu schwach, um das Telefon aufzuladen, verlangsamt nur mäßig den Entladevorgang. Parken im Halteverbot vor dem Haus, Ausladen unter Beobachtung durch Verkehrspolizisten am Ende der Straße. Lastenaufzug.
Den Truck gegen elf nach Chelsea zurückgebracht. Eincheckprozedur auf dem Telefon. Den Truck fotografieren, um die Abwesenheit von Schäden zu dokumentieren. Jetzt nur noch Schlüssel in der Filiale einwerfen, sagt die App. An der Filiale hängt ein Zettel, dass es hier keinen Schlüsseleinwurf gibt, und alle Trucks bis acht Uhr dreißig zurückgebracht sein müssen. Falls ich vor dem Gebäude parke, bekommt der Truck einen Strafzettel und wird auf meine Kosten abgeschleppt.
Ich rufe die landesweite Hotline an. Es ist offenbar ein bekanntes Problem in Manhattan; ich soll den Schlüssel morgen früh um sieben, gleich bei Geschäftsöffnung, vorbeibringen, und wenn es Ärger gibt, nach dem Manager verlangen. Ich fahre mit der Subway zurück in die neue Wohnung, mit Zwischenhalt in der Firma, um Taschen mitzunehmen. Bugsiere Möbel in die Wohnung um eins, bis sich ein Nachbar beschwert. Eine Stunde Schlaf, bevor ich nach Chelsea zurück muss. Ostersonntag.
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Vielleicht rettet es dich Bevor du den ersten Schnitt tust denke hieran: Du wirst süchtig nach deinem Blut und nach der Befreiung durch Schmerz Auch wenn du denkst du kannst ein paar kleine Schnitte machen die nicht tief sind und schnell heilen Sie werden tiefer werden Sie werden Narben bilden Manchmal wird es Monate brauchen, bis sie heilen Und Jahre bis die Narben verblassen Wenn du denkst du kannst das Ritzen auf einen Körperteil beschränken liegst du falsch Es wird sich weiter ausbreiten wenn die freie Haut aufgebraucht ist Mach dich bereit dich vor anderen zurückzuziehen und dich ununterbrochen zu schämen Selbst wenn du die ehrlichste Person bist, die es gibt Du wirst dich dabei erwischen die Menschen anzulügen die du liebst Du wirst vor deinen Freunden zurückschrecken wenn sie dich berühren als wären ihre Hände in Gift getaucht Du wirst Angst haben sie könnten etwas unter deiner Kleidung fühlen weil es so wehtut berührt zu werden Mach dich bereit dein ganzes weiteres Leben übers Ritzen nachzudenken Übers Ritzen und darüber es zu verstecken Du wirst lernen, wie du deine Wunden zu versorgen hast, so dass du tiefer und tiefer gehen kannst, ohne in direkte Gefahr zu kommen. Und je besser du wirst, deine Wunden zu versorgen, desto tiefer werden die Schnitte. Du wirst dich selbst belügen und versuchen, es zu rechtfertigen, wenn du dich dabei erwischst, dein ganzes Geld in der Apotheke auszugeben. Dein Herz wird rasen vor Angst, jedes Mal, wenn du an der Kasse anstehst. Klammerpflaster.. Desinfektionsmittel.. Antibiotica Creme.. Mullbinden.. Narbenpflaster.. Du wirst ungeduldig von einem Bein auf das andere wechseln, in der Hoffnung, dass die Schlange schnell weitergeht und dich niemand anschaut und sich fragt, wozu du das alles brauchst. Und gleichzeitig wirst du heimlich hoffen, dass es jemand bemerkt.. Jemand, der auch in der Schlange steht, mit den gleichen Sachen zu kaufen. Jemand, der es versteht.. Aber das wird nie passieren - natürlich nicht. Aber medizinische Versorgung wird nicht das einzige sein, was deinen Geldbeutel erleichtern will. Mach dich bereit, dich komplett neu einzukleiden. Langärmelige Shirts, lange Hosen und Röcke, Stulpen, breite Armbänder, dicke Strumpfhosen. Die Liste ist endlos. Du wirst anfangen, die Leute um dich alle in einer neuen Art zu sehen. Ihre Körper nach allen möglichen Anzeichen von SVV absuchen. Zu hoffen, dass du jemanden siehst, der ist wie du, damit du dich nicht so schrecklich alleine fühlst. Du wirst vielleicht nichtmal darüber nachdenken, wenn dein Blick ihre Handgelenke und Arme streift. In der Hoffnung, sie mögen so sein wie du. Aber das sind sie nicht. Du wirst ihre verschonten Arme sehen und dich sehr schämen und alleine fühlen. Du wirst anfangen, sehr viel alleine zu unternehmen. Du musst deine Wäsche immer ganz alleine waschen, dass niemand die Blutstreifen auf deiner Kleidung und den Handtüchern sieht. Du wirst immer wieder alles vom Blut befreien. Deinen Badezimmer-Boden abschrubben. Deine Tastatur abwischen. Du wirst irgendwann nicht einen Tag aushalten, ohne dich zu verletzen. Der nächste Schritt wird sein, dass du dich auf einer öffentlichen Toilette wiederfindest, eine Wunde öffnend mit einer Nadel, die du für Notfälle in deinem Portmonait mit dir trägst. Und wenn du wirklich verzweifelt bist, dann wird alles zum Werkzeug. Scheren, ein Autoschlüssel, Nadeln, Heftzwecken oder sogar ein Kugelschreiber. Es ist egal, was es ist, wenn du den Schmerz wirklich brauchst, findest du etwas zum Ritzen. Sag byebye zu den Dingen, die dir wichtig waren. Sachen wie kurze Röcke und Sandalen tragen, T-shirts, Bikinis. Ein ganz normaler Sommertag am Strand oder im Schwimmbad wird für dich eine weit entfernte Erinnerung werden. Mach dich bereit, zu kneifen. Weil genau das wirst du tun: dich kneifen und kneifen. So sehr, dass deine Arme aussehen, als hättest du Flöhe oder eine böse Hautkrankheit. Du wirst ein Experte werden, was deinen Körper betrifft, während du ihn vorsichtig zerstörst. Du wirst vom Ritzen träumen.
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dermontag · 2 years
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Die Bundesregierung will weiter russische Rohstoffe einführen, auch aus Angst vor der öffentlichen Meinung. Der Importstopp muss trotzdem kommen. Denn wir haben einiges gutzumachen. Die Gründe, warum die Bundesregierung nicht auf Kohle, Öl und Gas aus Russland verzichten will, sind gut. Sie sind jedoch nicht gut genug. Auch wenn nicht jeder Euro, den die russischen Staatskonzerne für ihre Energielieferungen kassieren, unmittelbar in den Krieg gegen die Ukraine fließen sollte: Jeder einzelne dieser Euros unterstützt ein Regime, das ein demokratisches Nachbarland terrorisiert; das Wohngebiete, Krankenhäuser und Zivilisten bombardiert und die eigene Bevölkerung unterdrückt. Ein solches Regime finanziell zu unterstützen, ist moralisch verwerflich und gegen Deutschlands Interessen. Die Bundesregierung spricht ihr zentrales Argument erfreulich deutlich aus: Sie hat Angst, dass die Folgen einer solchen Entscheidung die Stimmung in der Bevölkerung kippen lassen könnte. "Man kann das natürlich tun, aber man muss sich klarmachen, welchen Preis man bezahlt", sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck kürzlich. "Und mir scheint, dass das einigen nicht klar ist." Habeck und auch der Rest des Kabinetts haben nicht nur Angst vor den Wählerinnen und Wählern. Die Bundesregierung befürchtet auch, "dass die europäische Wirtschaft wankt, richtig eine schwere Rezession erleidet, und wir damit die anderen Sanktionen gar nicht mehr durchhalten können". Das sind Gründe, die man nicht leichtfertig vom Tisch wischen kann. Aber es ist die Aufgabe der Bundesregierung, die Folgen der Sanktionen abzufedern - für die Wirtschaft, für die Gesellschaft, für Haushalte, die schon in normalen Zeiten knapp bei Kasse sind. Und es ist die Aufgabe der Regierung, den Bürgerinnen und Bürgern zu erklären, welche Folgen ihre Politik hat; dafür zu werben, dass wir die Sanktionen eben doch durchhalten. Das kann gelingen. Im Moment ist die Mehrheit der Deutschen für einen Stopp von Energieimporten aus Russland. Seit der Flüchtlingskrise 2015 dürfte jedem klar sein, dass solche Stimmungsbilder kippen können. Der Kampf um die öffentliche Meinung bei steigenden Energiepreisen, bei Firmenpleiten und einem Anstieg der Arbeitslosigkeit wird schwierig sein. Auch Stimmen, die einen Importstopp jetzt besonders laut fordern- darunter Teile der Opposition -, werden dann ins Jammern und Kritisieren fallen. Keine Zusammenarbeit mit diesem Russland Das russische Gas, das russische Öl und die russische Kohle wird mit Blut erkauft. Der Westen, Europa, Deutschland müssen jedes Mittel nutzen, um den Kriegsverbrecher im Kreml zu schwächen. Und selbst, wenn dies nicht gelingen sollte: Es muss ein Tabu sein, zur Bereicherung dieses Regimes beizutragen. Solange Russland keinen Frieden mit der Ukraine gemacht hat, solange Russland keine Reparationen gezahlt hat für die Zerstörung eines friedlichen Landes, kann es keine wirtschaftliche Zusammenarbeit zum Vorteil des Kreml geben. Es stimmt, dass solche Forderungen leichter erhoben sind als durchzuhalten - und durchgehalten werden müssen sie. Aber Deutschland hat einiges gutzumachen. Weder die fast vollständige Zerstörung von Grosny im zweiten Tschetschenienkrieg noch die russischen Bombenteppiche in Syrien oder die russischen Angriffe auf die Ukraine seit 2014 haben Deutschland davon abgehalten, sich noch stärker abhängig von Russland zu machen und Russland mit den finanziellen Mitteln zu versorgen, mit denen Putin seine Panzer, Raketen und Soldaten bezahlt. Und ja, dies ist ein moralisches Argument, also eines, über das sich selbsterklärte Realpolitiker gern lustig machen. Aber es hat auch eine realpolitische Komponente, denn die friedlichen Demokratien müssen um ihrer selbst Willen den gewaltbereiten Autokraten dieser Welt Einhalt gebieten. Wenn auch nur der Hauch einer Chance besteht, dass ein Importstopp von Gas, Öl und Kohle aus Russland den russischen Terror in der Ukraine schneller zu beenden, dann sollte die Bundesregierung sich ein Herz fassen und diesen Schritt wagen.
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chlcelane · 3 years
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Vorteile Von Diätetischen Gewichtsmanagement Ergänzungen
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Hilft Verbessern Wellness
Die positiv Effekte von Ernährung Ergänzungen für fettverbrennung weit gehen Vergangenheit nur Vergießen Körperfett. Da die Ergänzungen Hilfe Sie Gewicht fallen, werden Sie ebenso beobachten eine Abnahme in Blutzucker Grad, Bluthochdruck, und Cholesterin, während erleben ein Anstieg in Ihrem Sensitivität zu Blut Insulin. Dies zeigt, dass Ihre Wellness wird definitiv steigern, Sie werden besitzen extra Kraft, und auch Sie werden gehen ein viel niedriger Bedrohung von major Zustände.
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nikooktaetab · 3 years
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CSAU:3
Es passierte genau um 3:00Uhr. 
Eunsook verabschiedete einen Kunden und Jeongguk ging vor den Laden, um eine zu rauchen, was Eunsook mit einem nonchalanten “Yunhee Unnie hasst sowas” kommentierte und Jeongguk mit einem gequälten Gesichtsausdruck beantwortete. 
Eunsook gab nur ein Murren zurück; sie verstand, dass die Nacht aufregend genug gewesen war und checkte ihr Handy. Yunhee hatte ihr ein paar Memes geschickt und eine Sprachnachricht, in der sie Eunsook bat, sie davon abzuhalten ein überteuertes Paar Schuhe zu kaufen. Bemessen der Tatsache, dass sie die Nachricht vor einer Dreiviertelstunde geschickt hatte, waren die Schuhe so gut wie bezahlt. 
Auch Jimin und Taehyung hatten im Gruppenchat geschrieben, und Namjoon und Jeongguk wurden hinzugefügt. Sie checkte den Spam Ordner ihrer Mails in einem unguten Gefühl und wurde je bestätigt: Namjoon hatte ihr eine Nachricht geschrieben.
KNJ [blockiert]: Sei bitte vorsichtig. 
Sie verdrehte die Augen und sperrte ihr Handy wieder, warf es etwas ungehalten unter die Kasse und verschwand im Mitarbeiterraum, um kurz in ein Reisbällchen zu beißen. Dann warf sie einen Blick auf die Kameras, eher nebensächlich, und erstarrte.
Der Laden lag dunkel vor ihr, aber nur von den Innenkameras hinten und vorn. Die Außenbeleuchtung und die innerhalb der Kühltruhen beleuchteten schemenhaft die Szenerie. Von außen aber, da wo Jeongguk neben dem Laden stand, sah innen alles aus wie immer. 
Das Reißbällchen landete neben der Tastatur als sie sich auf die Maus stürzte und das Bild der Kamera über der Kasse vergrößerte. Die Regale waren wüst und leer, eines ganz und gar verschoben. Alte Fernseher, Modelle mit Knöpfen und nach hinten ausschweifenden Körpern standen in den Regalen neben geöffneten Lebensmitteln. Der Boden wurde bedeckt von etwas merkwürdigem, was sie so stark verpixelt und durch die Dunkelheit nicht erkennen konnte. Doch von der Außenkamera sah sie über Jeongguk’s Kopf hinweg alles beleuchtet und ordentlich, alles wie immer. Hell und klar, nichts auf dem Boden und keine Fernseher. 
Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie auf die angelehnte Tür des Mitarbeiterraumes, Gänsehaut biss ihr in den Nacken und krabbelte ihre Arme herunter, benetzte ihren Rücken. Ihre Augen brannten, das Gefühl, dass jemand hinter ihr stand, übermannte sie fast. Rasch griff sie sich die Taschenlampe aus dem Schub unter dem schmalen Tisch und riss dann beinahe provokant die Tür auf. Sie sah die beleuchtete Außenfront und Jeongguk’s Rücken, Rauch stob aus seiner Richtung über den leeren, dunklen Parkplatz. Sie atmete tief ein, der Geruch von Verwesung biss ihr in die Nase, bevor sie langsam den Raum verließ und mit wie zum Kampf erhobener Taschenlampe hinter die Kasse trat. 
Dunkel und schemenhaft lag der Laden vor ihr, die schiefen, verwüsteten Regale tatsächlich gefüllt mit Retro Fernsehgeräten. Der Boden war übersät mit toten Ratten, was, gemischt mit dem verdorbenen Essen, den Geruch erklärte.
“What the fuck”, wisperte sie, ihre Hände hatten zu beben begonnen. Rasch riss sie das Brett neben der Kasse beiseite und huschte auf die Glastüren zu - und rannte prompt dagegen. 
Sie öffneten sich nicht. 
Verzweifelt klopfte sie von innen gegen die Scheibe, die flache Hand hinterließ einen fettigen Abdruck auf dem Glas. Doch Jeongguk reagierte nicht. Erneut trommelte sie dagegen, rief sogar seinen Namen - keine Reaktion. In einem hysterischen Anflug hob sie die Hand mit der Taschenlampe und wollte die Tür zerbersten… doch im letzten Moment hielt sie inne und sah sich langsam um. Die Szene war grausig, nichts war natürlich an den Vorkommnissen und doch hatte sie das bedrängende Gefühl, dass man ihr etwas mitteilen wollte. Und dass sie hier gerade sowieso nicht rauskam, egal, wie sehr sie es versuchte.
Rasch huschte sie wieder in den Mitarbeiterraum und beugte sich über den Bildschirm, skippte von einem Großbild zum nächsten - und sah es. Oder eher, ihn. Den Jungen, den Yunhee bereits gesehen hatte, dort stand er. Nahe der Lagertüre vor einem der Fernseher, der flackerte. Wie gebannt beobachtete Eunsook wie der Junge weiter tapste, sie hörte das Geräusch der nackten Füße praktisch, und eine Reihe weiter erneut vor einem TV stehen blieb. Und dann weiter ging um sich einige Schritte weiter wieder vor einem Fernseher zu stellen.
Sie beobachtete ihn bestimmt fünf oder zehn Minuten, dann war er wieder bei dem ersten Gerät angekommen - und hob den Kopf zur Kamera. Es war so schattig, dass sie sein verpixeltes Gesicht nicht erkennen konnte aber eine Stimme in ihrem Kopf wisperte vorsichtig, dass er vielleicht gar keines hatte.
Rasch schüttelte sie den Gedanken ab und stolperte dann wieder in den Laden, linste vorsichtig den ersten Gang hinunter. Da war natürlich niemand. Vorsichtig über die Ratten steigend bahnte sie sich ihren Weg zu dem ersten Fernseher, vor dem der Junge halt gemacht hatte. Er unterschied sich unwesentlich von den anderen, keine Notiz, kein Anhaltspunkt. Probeweise drückte sie den großen Einschaltknopf und obwohl das Kabel mit dem Stecker aus dem Regal baumelte, ging er flackernd an. Der rauschende, schwarz weiße Bildschirm hatte einen roten, flimmernden Buchstaben in der Mitte. Sie runzelte die Stirn und ging rasch in den nächsten Gang, schaltete wieder einen Fernseher ein, erwischte erst den falschen, aber der nächste ging flackernd an und auch hier war ein Zeichen zu sehen. 
Kurzzeitig vergaß sie ihre Angst, die Gänsehaut wurde von dem Gefühl, ein Rätsel lösen zu müssen, unterdrückt und sie schob achtlos Ratten aus dem Weg und murmelte laut vor sich hin, teste die Satzzeichen in ihrem Mund, ob es ein Wort und einen Sinn ergab.
Als sie wieder beim ersten Fernseher angekommen war schrieb sie mit gerunzelter Stirn und glasigem Blick die Buchstaben mit dem Finger in die Luft.
“Yu...na… Yuna Sama...ng...Samang… was?”, murmelte sie, ihre schmalen Augen huschten hinter der Brille hin und her, weiteten sich dann erschrocken.
“Yua Samang? Kindstot-”, sagte sie laut, da erloschen die Fernseher flackernd und sie hörte es. Es musste aus dem Lager kommen, ein weinendes Kind. Die Gänsehaut war wieder da, sie krabbelte ihr das Rückgrat hoch. Langsam bewegte sie sich, hielt mit einer Hand die Taschenlampe hoch und griff mit der anderen nach dem Türgriff. Das Lager war dunkel und als sie den Lichtschalter drückte, passierte nichts. Natürlich nicht.
Ihr Atem hallte laut von den Wänden wider, vorsichtig schlich sie um die Ecke und leuchtete in die Ecke, aus der Jammern und Wimmern kam. Da saß der Junge, mit dem Gesicht zur Wand, die Beine ausgestreckt, die schmalen Schultern bebten unter seinem Geschluchze. Etwas an ihm war merkwürdig, Eunsook schmerzte der Kopf, als sie ihn ansah. Zwar sah er echt aus im Schein ihrer Taschenlampe, da waren Falten in seinem T-Shirt und seine Haut war blass aber natürlich blass, und doch hatte sie das Gefühl, ihn nicht lange ansehen zu können. Ein Tinnitus schwoll in ihrem Kopf an und als sie die freie Hand hob und sich zu ihm herunter beugte, wirbelte das Kind herum.
Sein Gesicht war leer, weniger noch, da war keines. Blank lag die Haut vor ihr, eine leichte Wölbung, wo der Nasenknochen sich leicht erhob, und zwei Kuhlen, wo Augäpfel sein sollten. Erschrocken japste sie auf und stolperte zurück, hörte dann das Quietschen der schweren Tür, die in den Hinterhof führte. Wie erstarrt blieb sie stehen und das Mondlicht von draußen warf einen unnatürlich langen Schatten bis auf sie, der sich mit ihrem eigenen vermischte und bis auf die Wand fiel, vor der niemand mehr hockte.
Langsam, ganz langsam, drehte sie sich um.
Eine riesige, dürre Frau stand vor ihr, in einem alten, zerlumpten Kleid. Ihr wirres, langes Haar hing dreckig in ihr Gesicht doch sie sah die schwarz tropfenden Lippen und die gelben, spitzen Zähne, als sie grinste. Die Kreatur streckte ruckartig eine langfingrige Hand nach ihr aus und obwohl sie im Eingang stand erreichte sie Eunsook und schloss sich fest um ihren Hals.
Eunsook presste die Augen zu und schrie, es endete in einem röchelnden Husten und sie hörte ihre Luftröhre im Hals knirschen, als die Hand weiter zudrückte, eisig kalt und nass auf ihrer Haut. Ihr Gesicht wurde heiß und kalt, der Herzschlag bollerte in ihren Ohren und als der Tinnitus die Oberhand gewinnen und sie am Rande ihres Bewusstseins angekommen war, spürte sie, wie die Lagertür aufgestoßen wurde und gegen die Wand donnerte. 
Sie fiel auf die Knie und konnte sich mit den Händen gerade noch abfangen, schürfte mit den Nägeln über den Boden. Rasselnd griff sie nach Atem, keuchte und hustete während der flimmernde, weiße Rand ihres Sichtfeldes verschwand und Jeongguk’s ziemlich warme und echte Hände sich auf ihre Schultern legten.
“-sook? Ey, Eunsook, was zur Hölle-”
“-banmal”, keuchte Eunsook und ließ sich von dem jüngeren Muskelpaket hochziehen. 
“Ist dir Unnie lieber in dieser völlig normalen Situation?”, spottete Jeongguk ärgerlich, doch seine großen Augen wirkten erschrocken.
“Alles gut”, wisperte Eunsook, fast mehr zu sich selbst, und blinzelte verwirrt in das grelle Licht des sehr normalen und aufgeräumten Ladens. Keine Ratten und Verwesung, keine Fernseher von 1970. 
“Was…?”
“Ja, was, das wüsste ich auch gerne! Was zur Hölle da zum Beispiel los war? Du hast in der Luft gehangen wie ein Zombie am Glockenseil, Mann!”
Eunsook lehnte sich am Tresen an, drehte sich dann langsam zu Jeongguk um, die Augen schreckensgeweitet. Sie war blass, die Brille verrutscht, das Haar wirr. Um ihren Hals waren ger��tete Striemen, eine Ader auf ihrer Stirn versuchte anscheinend verzweifelt, wieder Blut zum Hirn zu pumpen. 
“Der Laden hier war dunkel, alles war… ganz anders. Der Junge war wieder auf den Kameras. Hier waren Fernseher, er hat sie angemacht… Er hat Samang Yuna geschrieben… Verstehst du?” “Ich check hier rein gar-” “Samang Yuna… Yua Samang… Kindstod, Gukkie! Er wollte mir was sagen… aber dann war sie da”, wisperte Eunsook und erschauderte, rubbelte mit ihren Händen über ihre Oberarme.  
Jeongguk hielt inne, die verwirrte Zornesfalte nach wie vor auf der Stirn, der Mund offen und die Hand erhoben als wolle er diskutieren. Doch er ließ sie langsam sinken und schluckte laut. 
“...sie?”
Eunsook nickte langsam, den Blick glasig. 
“Wer… ist sie?”
Plötzlich kratzte es über ihnen, laut und abrupt, dreimal. 
Sie rissen die Köpfe hoch und musterten die Deckenplatten, weiße, aneinander gereihte Quadrate. Es kratzte erneut, einmal diesmal, lang und quietschend. Putz rieselte von der Decke, dann scharrte es und etwas bewegte sich polternd auf die Wand zu und schien darin nach unten zu wandern. 
“Das ist sie - die ihr geseh’n habt letzte Nacht… Hilf mir mal”, zischte Eunsook und stieß sich vom Tresen ab, war mit einem großen Schritt unter der Deckenplatte, von der das Kratzen gekommen war, und winkte den Muskelprotz heran. Verwirrt folgte er ihr und streckte die Arme etwas hilflos von sich, sie hob ein Bein und rasch gab er ihr eine Räuberleiter.
Eunsook knallte ihm beinahe die Taschenlampe vor den Kopf, er fluchte und sie strauchelte, griff eine Handvoll seines Haars bis sie ihre Balance gefunden hatte und dann tief Luft holte und mit der Rückseite der Taschenlampe heftig vor die Platte schlug. Sie löste sich leicht und verrutschte, sodass Eunsook sie beiseite schieben konnte.
Dunkelheit gähnte ihnen entgegen, sie leuchtete mit der Lampe hinein und man erkannte die staubigen Innenwände eines Schachtes, da waren ein paar Kabel. 
“Was machst du denn da? Hälst du das für eine gute Idee?”, knurrte Jeongguk unwirsch doch das Beben in seiner Stimme verriet seine Sorge.
“Irgendwas wollen sie uns sagen… fragt sich nur, was…”, murmelte Eunsook und griff in den Schacht. Sie könnte sich hochziehen, vielleicht würde sie etwas Wichtiges finden… Die Taschenlampe rollte in den Schacht, als sie diese losließ und sich hochziehen wollte - doch sie war nicht kräftig genug. Frustriert sah sie nach unten zu dem rotgesichtigen Dongsaeng, der verwirrt zu ihr aufsah.
“He, Goo, gib’ mir mal ‘nen Schubs!”
“Was, wenn der Junge uns vor ihr warnen wollte? Die hat dich gewürgt und jetzt willst du da hoch? Das kapier’ ich nich’...”, murmelte er atemlos, strauchelte kurz. Sie quietschte erschrocken und hielt sich weiterhin fest, eines ihrer Beine baumelte im freien. Bevor Jeongguk seine Balance wiederfinden konnte, schwebte Eunsook frei unter der Decke. Verdutzt sah sie herunter, und Jeongguk zu ihr auf - seine Augen wurden riesig, dann sprang er hoch und rief verzweifelt: “VORSICHT?!”, doch es war zu spät.
Als Eunsook aufblickte, grinsten gelbe, spitze Zähne sie an und schwarzer Speichel landete auf ihrer Brille. Lange Fingernägel krallten sich um ihre Unterarme und die Decke atmete sie förmlich ein, als sie hochgerissen wurde.
Ihr schriller Schrei wurde begleitet vom blechernen Poltern innerhalb der Wand, das die Decke entlang krabbelte und dann die Wand hinunter verschwand. Dann war es still. Geschockt sah Jeongguk zur Decke hoch. “EUNSOOK?!”, brüllte er, doch es blieb still. Nur die Taschenlampe rollte langsam über die Kante und fiel zu Boden, erlosch jäh. 
“Fuck”, keuchte der Junge und raufte sich das Haar, riss sein Handy aus der Hosentasche und hatte die Nummer der Polizei bereits gewählt als sein dreckiger Daumen über dem grünen Hörer schwebte.
Was zur Hölle sollte er sagen?
“Hallo, Jeon Jeongguk mein Name! Ich schieb als Securtiy die Nachtschicht im Convenience Store und meine Kollegin hat ein ekeliges Gespenst provoziert, das sie in die Decke gezogen hat… ich weiß, kranke Story, aber ich will sie echt nicht verarschen, kommen Sie schnell!” Wohl kaum.
Rasch switchte er zum Gruppenchat und wählte Facetime.
+
Es waren drei weitere Stunden vergangen, in denen die Freunde die lokale Polizei und den Manager informiert hatten und die Sonne langsam aufging. Von Eunsook fehlte jede Spur und der Polizist wollte gerade Eunsook’s Tante informieren, als Taehyung mit großen Augen die Straße hinunter zeigte.
Eine drahtige Gestalt in T-Shirt und kurzer Latzhose kletterte gerade strauchelnd die Böschung hoch und stolperte dann auf der Straße in Richtung Dorf. Wie eine Schlafwandlerin kam Eunsook auf sie zu, die Augen weit aufgerissen, der Gang langsam und schlurfend. Sie sah so aus, als wäre sie die ganze Nacht durch das Unterholz gelaufen, je näher sie kam, desto schlimmer sah sie aus.
“Eunsook?!”, rief Yunhee aus, ihre Stimme schrill, und sie lief ein paar Schritte auf das Mädchen zu bevor sie stehen blieb, sich eine Hand vor den Mund presste. 
Eunsook blinzelte heftig und blieb kurz stehen, schüttelte den Kopf. Drehte sich verwirrt um und starrte zurück, die Schultern angespannt, die Hände zu Fäusten geballt.
“Ist sie verletzt? Jetzt tut doch was”, zischte Namjoon und rannte auf sie zu und gerade als sie sich umdrehte war er bei ihr, packte ihre Schultern und schüttelte sie sanft.
“Hey, Eunsook, alles gut? Sag schon, ist dir was passiert?”
Mit glasigem Blick starrte sie ihn an, ihre Brille hatte sie anscheinend verloren, bevor ihr Gesicht sich regte und ihre Augen sich mit Wasser füllten. Langsam legte sie die Arme um seine Mitte und lehnte sich anscheinend mit dem ganzen Gewicht gegen ihn, da er strauchelte, und dann begann sie zu weinen. Erst war es nur ein leises Wimmern, dann schluchzte sie lauthals. Namjoon murmelte beruhigende Worte und tätschelte unbeholfen ihren Rücken, warf einen hilfesuchenden Blick über ihre Schulter.
Die Anderen scharten sich um die beiden, Yunhee warf jedem, der Eunsook anfassen wollte außer Namjoon, an den sie sich klammerte wie an einen Rettungsring, einen giftigen Blick zu.
“Was ist passiert, Miss Kim? Mögen Sie mal erläutern?”, fragte der junge Kollege des Dorfpolizisten neugierig und kritzelte bereits wie wild auf seinem Notizblock.
“Doch nich’ so, Sungyeol, ein bisschen mehr Gefühl bitte! Frau Kim, wurde Ihnen was Schlimmes angetan? Entführung, sexuelle Übergriffe, Verge-”
“-Chef?!”
“Wir müssen das fragen!”
Jimin drängelte die beiden ein Stück zur Seite und warf ihnen einen vernichtenden Blick zu.
“Sieht sie so aus, als will sie da grade drüber red’n? Alles gut, Sook-Sook, wir beschützen dich!”, murmelte er und tätschelte ihr das Haar. Das sah ein wenig lustig aus, da er 1 ½ Köpfe kleiner war als sie, aber die Geste zählte wohl.
“Sie sieht aus, als wäre sie schlafgewandelt…”, murmelte Taehyung geistesabwesend, und traf damit mal wieder den Nerv. Eunsook holte tief und zitternd Luft und nickte kräftig.
“Schlafw-wandeln… so hat es sich angefühlt, ja”, murmelte sie zerstreut und wischte sich mit den Händen über die Augen, löste sich verlegen aus Namjoon’s schützender Umarmung. Yunhee fuhr ihr mit den eigenen, überlangen Ärmeln über das Gesicht und kämmte ihr das Haar aus der Stirn.
“Dummbatz, wir haben uns Sorgen gemacht! Gukkie hat gesagt, die Decke hätte dich gefressen”, erzählte die Ältere und musterte aufmerksam das Gesicht ihrer besten Freundin, Eunsook’s rote Augen fielen auf Jeongguk, der sich die Unterlippe zerkaute und riesige, schuldbewusste Augen hatte.
“Ja, das trifft’s wohl… Sie hat mich hochgezogen und dann bin ich… in der Wand nach unten gefallen? Und bin im Gras gelandet, auf einem Berg. Da waren viele, alte Grabsteine…”
“Der alte Friedhof?”, fragte der jüngere Polizist eifrig und schrieb so schnell mit, dass er beinahe das Papier einriss.
“Es gibt einen alten Friedhof?”, fragte Namjoon stirnrunzelnd.
“Natürlich, oben auf dem Berg”, antwortete Frau Kim, die mit ihrem Rolator an ihnen vorbei strakselte. Sie alle zuckten zusammen, keiner hatte sie kommen gehört.
“Aber der ist zu weit weg von der Stadt, er wurde vergessen und ein neuer wurde angelegt… aber erst Anfang dieses Jahrzehnts. Die davor liegen alle noch auf dem Berg… Hört sich ganz so an, als hättet ihr alte Geister beschworen… die von damals, bevor die Mädchen starben…”
“Hören Sie doch auf mit ihren Schauergeschichten, Frau Kim!”, rief der Manager ihr unwirsch nach und musterte unzufrieden die Gruppe Teenager.
“Seht mal… Wenn ihr mit Drogen oder so Kult Geschichten experimentieren wollt, bitteschön - aber außerhalb der Arbeitszeiten?! Geht es dir gut, Eunsook, oder musst du dir ein paar Tage frei nehmen?”
“Also Herr Manager, das ist aber nicht die feine Art…”, echauffierte sich Jimin empört, Taehyung stimmte ihm lauthals zu.
“Es macht Sinn, dass sich Miss Kim erstmal erholt und einer ärztlichen Untersuchung unterzieht. Ich nehme sie direkt mit”, ordnete der Dorfbulle gewichtig an und setzte sich die Schirmmütze wieder auf den abweichenden Haaransatz..
“Ich komme mit”, sagte Yunhee sofort und griff nach Eunsook’s Elle, warf den anderen einen bedeutungsschweren Blick zu. Namjoon nickte den anderen zu und sie folgten ihm zu seinem Wagen.
“Was… aber… He, wer macht denn dann die Tagschicht?”, rief der Manager verdutzt Yunhee hinterher, die salopp über die Schulter rief: “Vielleicht Junhoe? Jedenfalls nicht ich.”
Jeongguk und Jimin warfen sich einen Blick zu, wackelten mit den Brauen und kicherten.
“Diese Nuna…”, grinste Jeongguk kopfschüttelnd.
“Das kannst du laut sagen”, murmelte Jimin amüsiert bevor er sich ächzend zwischen Taehyung und Jeongguk auf den Rücksitz klemmte, da auf dem Beifahrersitz ein Haufen Papierkram, alte Kaffeebecher und ein Laptop lagen - den Namjoon gerade Jeongguk reichte.
“Hier, such mal bitte bei Naver nach dem alten Friedhof. Und wenn du gut bist nach Kriminalfällen hier in der Gegend, irgendeinem Anhaltspunkt… Ich glaub, wir haben eine neue Spur.”
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Wie setzt sich der Beitrag zur Krankenkasse zusammen?
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www.versicherungsmakler-roede.de/gesetzliche-krankenkasse-hannover
Millionen Krankenversicherte bekamen rund um den Jahreswechsel Post von ihrer Krankenkasse: Oftmals war der Tenor: Wir erhöhen in diesem Jahr die Zusatzbeiträge. Das bedeutet für Sie: Es wird teurer. Mit dieser Preiserhöhung müssen Sie sich allerdings nicht abfinden – denn auch der Wechsel der Krankenkasse wurde noch einmal merklich vereinfacht.
Nutzen Sie den Anlass, um prüfen zu lassen, ob Sie bei Ihrer Krankenkasse Geld sparen können.
Wie setzt sich der Beitrag zur Krankenkasse zusammen?
Neben dem einheitlichen Beitragssatz von aktuell 14,6 Prozent, der jeweils zur Hälfte von Arbeitgebern und Arbeitnehmern bezahlt wird, kann jede Krankenkasse einen Zusatzbeitrag erheben. Benötigt die Krankenkasse mehr Geld für Ihre Ausgaben, erhöht sie diesen. Ist die finanzielle Situation der Kasse rosig, kann sie den Beitrag konstant halten oder sogar senken. So kommt es zwischen den einzelnen Kassen zu deutlichen Preisunterschieden, die Versicherte für sich nutzen können.
Neue Regeln für die Kündigung
Seit 1. Januar 2021 hat die Bundesregierung den Wechsel der Krankenkasse noch einmal vereinfacht:
Kassenpatienten müssen nur noch mindestens 12 Monate (vorher 18) bei einer Krankenkasse bleiben.
Diese Frist läuft auch bei einem Arbeitgeberwechsel weiter (vorher begann sie von vorn)
Für die Kündigung reicht nun ein sogenannter Neuaufnahmeantrag bei der neuen Krankenkasse. Diese übernimmt für die neuen Patienten die Kündigung.
Unverändert bleibt das Sonderkündigungsrecht: Sollte eine Krankenkasse die Zusatzbeiträge erhöhen oder ihre Leistungen einschränken, haben deren Mitglieder das Recht zur außerordentlichen Kündigung.
Auf die Boni achten
Nicht nur über einen geringeren Zusatzbeitrag können Krankenversicherte sparen – auch die Bonusprogramme der Krankenkasse bieten ausreichend Potential. Bei den Bonusprogrammen belohnen die Kassen ihre Patienten für gesundheitsbewusstes Verhalten. Hierzu gehören beispielsweise:
Verzicht auf Nikotinkonsum
Zahnvorsorge
Mitgliedschaft in einem Sport- oder Fitnessclub
Medizinische Präventionsmaßnahmen
Krebsvorsorge
Regelmäßiger Check (Blutdruck, BMI etc.)
Blut- und Organspender
Krankenkassen genau ver­gleichen
Bei der Wahl der passenden Krankenkasse sollte genau hingeschaut werden – und nicht nur auf den Preis. Denn die Krankenkassen weisen untereinander große Leistungsunterschiede auf. Vor allem für Schwangere und Familien ist die Palette an Zusatzleistungen breit und individuell. Auch alternative Heilmethoden werden unterschiedlich gefördert. Zudem gilt es für die Versicherten die Boni-Programme genau im Blick zu behalten. Durch Bonusrückzahlungen lassen sich die Gesamtkosten spürbar reduzieren.
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korrektheiten · 3 years
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Ab sofort will man flüssig bleiben! War Daimler im Frühjahr kurz vor der Zahlungsunfähigkeit?
PI: Von KEWIL | Im Frühjahr stand der Daimler-Konzern offenbar kurz vor der Zahlungsunfähigkeit. In der Kasse war täglich weniger, neue Zahlungen kamen nicht rein, laufende Rechnungen sollten bezahlt werden. Das enthüllt nicht irgendein autofeindliches grünes Blatt, sondern schreibt Finanzvorstand Harald Wilhelm im konzerneigenen Intranet: Dieser Satz ihres Finanzchefs hat das Zeug, bei Daimler-Mitarbeitern das Blut […] http://dlvr.it/RlTP6Z
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