Tumgik
#fremdheit
mapecl-stories · 9 months
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Frische Luft und Neue Wege
Marcus war schon immer ein Mensch, der fest in seiner Heimat verwurzelt war. Schon seit seiner Kindheit lebte er in einer kleinen Stadt namens Flensburg, umgeben von vertrauten Gesichtern und jeder Menge Erinnerungen. Doch mit der Zeit merkte er, dass sein Leben stagnierte. Die Tage verliefen eintönig, und die einst so vertrauten Straßen und Plätze fühlten sich mittlerweile an wie ein goldenes Gefängnis.
Eines Tages hörte er zufällig ein Lied im Radio, dessen Text ihn tief berührte. Es war, als ob der Song für ihn geschrieben worden wäre. "Ich brauch frische Luft, damit ich wieder bisschen atmen kann", wiederholte er die Zeilen immer wieder in Gedanken. Die Worte drückten genau das aus, was er fühlte. Marcus wusste, dass er eine Veränderung brauchte, um wieder lebendig zu sein.
Er beschloss, seiner Sehnsucht nachzugeben und eine Reise in das Unbekannte anzutreten. Er packte seinen Rucksack, verabschiedete sich von seinen Freunden und seiner Familie und setzte sich in den nächsten Zug gen Niedersachsen. Es war ein mutiger Schritt, doch Marcus spürte, dass er genau das tun musste.
In der neuen Stadt angekommen, fühlte sich alles zunächst fremd an. Die Menschen, die Straßen, die Sprache – alles war anders. Doch mit jedem Schritt, den er setzte, spürte er, wie die frische Luft seine Lungen füllte und neue Energie in ihn strömte. Es war eine Befreiung, endlich einmal nicht jeden Winkel zu kennen und sich nicht mehr in der Enge seiner alten Heimat gefangen zu fühlen.
Im Laufe der Zeit lernte Marcus neue Menschen kennen und knüpfte Freundschaften. Er fand einen Job und neue Hobbys, die ihn erfüllte, und lebte in einer kleinen Wohnung, die er sein Zuhause nannte. Es war nicht immer einfach, aber es fühlte sich gut an, weil er wusste, dass er auf dem richtigen Weg war.
Doch auch wenn er an manchen Tagen seine alte Heimat vermisste und Gedanken an seine Familie und Freunde hatte, bereute er seine Entscheidung nicht. Die Sehnsucht nach frischer Luft war stärker als alles andere. Er erkannte, dass Veränderung notwendig war, um zu wachsen und sich weiterzuentwickeln.
Eines Tages begegnete Marcus einer besonderen Person namens Eva. Sie hatte eine faszinierende Ausstrahlung und war so anders als alles, was er kannte. Die beiden verstanden sich auf Anhieb und begannen, viel Zeit miteinander zu verbringen. Eva brachte Marcus dazu, die Welt mit neuen Augen zu sehen und sich noch mehr für das Unbekannte zu öffnen.
Mit der Zeit entwickelte sich zwischen ihnen eine tiefe Freundschaft, die Marcus nie für möglich gehalten hätte. Eva war wie die frische Luft, die er gesucht hatte. Sie war sein Antrieb, sein Herzschlag, seine neue Heimat.
Die Kurzgeschichte von Marcus zeigt, dass manchmal ein mutiger Schritt in das Unbekannte notwendig ist, um sich selbst zu finden. Die Sehnsucht nach Veränderung und frischer Luft führte ihn zu neuen Erfahrungen, Freundschaften und schließlich zu der Liebe seines Lebens. Und so begann für Marcus eine aufregende Reise, die ihn an Orte führte, von denen er niemals zu träumen gewagt hatte.
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seherstudies · 3 months
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I am not sure how relevant this is for many but if you are curious about Japanese-German-Japanese translation, the German Institute for Japanese Studies offers a free pdf for the book "Eine gewisse Farbe der Fremdheit - Aspekte des Übersetzens Japanisch-Deutsch-Japanisch (A Certain Shade of Otherness - Aspects of Japanese-German-Japanese Translation)".
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messersschneide · 8 months
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Die ersten Wörter
Die ersten Wörter
auf Deutsch, die ich kannte:
„Was ist das“.
Alle folgenden: Klangschalen
noch zu füllen
mit Inhalt
mit Trunk, квас, Honigmilch, ambrosia
mit Sinn
stillend, schwappend
über den Zaun der
Asylbewerberunterkunft
- so ein deutsches Wort.
So ein deutsches Wort:
Asylbewerberunterkunft
was mir auf der Zunge liegt
von den Lippen rollt, unaufhaltsam
verrät mich jedes Mal.
Die ersten Wörter
auf Deutsch, die ich sprach
blieben mir im Halse stecken.
In jeder Sprache
ein Kratzer Fremdheit
durch Rachen, Munddach, Gaumenzäpfchen
reißen sie Schneisen
die Widerhaken meines Akzents.
Die ersten Wörter
auf Deutsch, die man mir
in die Haut stach:
Spuren hinterlassen.
Nicht zu vergessen,
nie, nicht zuzulassen,
dass ich es vergesse:
du wirst nie perfekt klingen
nie perfekt sein
nie perfekt
bis du deine Ehrfurcht verlierst
dir nimmst, was dir nicht gehört
bis du sie findest
die Schwerpunkte dieser Sprache
die schwächsten Glieder
die Sollbruchstellen
und sie in Form
und Inhalt
und störrischem Sinn
biegst
und schleifst
und gefügig machst
dass sie nachgibt wie Daunen
und sticht wie ein Federkiel.
Die ersten Worte
auf Deutsch, die ich schrieb
hatten keinen Akzent
Schrift, nicht auszusprechen -
so ein deutsches Wort -
ist eine 1 im Zeugnis
ist erstickter Zweifel
ist perfekt.
Die ersten Worte
geschrieben von eigener Hand
ohne Noten, ohne
prüfenden Blick im Rücken
sind immer gestohlen.
Die ersten Worte, die
man spricht, ohne Antwort zu geben
unerhört
diese Frage
ist es wert
ist es wirklich
ist es wirklich wert
gesagt zu werden
jedes Ja versenkt seine Widerhaken im Rachen.
Wenn etwas fehlt
wenn ich es nicht sage
was für ein erregender
schwindelerregender
unerhörter Gedanke.
Jedes Ja in gestohlener Sprache
ist es wert gewesen.
Die ersten Worte
die man stiehlt
sind ein Federkiel
im Schmetterlingsleib der Unfassbarkeit
(wie unerhört
an die Fassbarkeit der Welt zu glauben
unerhört
so ein deutsches Wort)
Ich steche ohne Glauben
das erste Wort
auf Deutsch
woran ich glaubte:
trotzdem.
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ciorann · 6 months
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Wenn mein Problem mich mit meiner Hilflosigkeit, Fremdheit, Verzweiflung, Ohnmacht zu Gott als dem letzten Zufluchtsort führt, wird mir klar, dass er auch mein Heilmittel ist.
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dankefuerganzviel · 2 years
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Ich musste an das Bild von dir denken, auf dem du in die Kamera lächelst. Dein Kopf ist leicht geneigt, dein Blick wirkt durchdringend, zugleich aber auch sanft. Ich habe mir dieses Bild immer und immer wieder angeschaut, als wollte ich etwas Verstecktes darin finden, ein Zeichen, das zu mir sprach oder eine Verbindung zu mir herstellte. Die Fremdheit, die mir stattdessen daraus entgegenstieß, erschütterte mich, ich konnte sie regelrecht spüren, als würde sie von nun an zwischen uns stehen. Wie oft habe ich mich gefragt, wer das Bild gemacht hat, wem dein Blick galt. Manchmal kam es mir so vor, als dürfte ich das Bild überhaupt nicht anschauen, als würde ich durch das bloße Hinblicken eine Grenze überschreiten, die du zwischen uns gezogen hattest.
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techniktagebuch · 11 months
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Anfang Juni 2023
Fortschritte beim Waschen des Fuchses
Im Januar 2017 habe ich zum ersten Mal einen Absatz aus J.A. Bakers “The Peregrine” automatisch übersetzen lassen. Hier noch mal eine Übersicht über die Entwicklung:
Die Originalstelle: “I have always longed to be a part of the outward life, to be out there at the edge of things, to let the human taint wash away in emptiness and silence as the fox sloughs his smell into the cold unworldliness of water; to return to the town as a stranger. Wandering flushes a glory that fades with arrival.”
Die offizielle Übersetzung von Andreas Jandl und Frank Sievers: “Ich habe mich immer danach gesehnt, Teil dieses Lebens, dieses Außen zu sein, dort draußen am Rande der Dinge zu stehen, den menschlichen Firnis mit Leere und Stille von mir abzuspülen, so wie der Fuchs sich in der kalten Weltlosigkeit des Wassers seines Geruchs entledigt, um als Unbekannter in die Stadt zurückzukehren. Das Wandern hat einen Glanz, der mit der Ankunft verblasst.”
Schön, aber nicht perfekt: Ein taint ist ein Makel, also eher das Gegenteil von einem Firnis, es ist unklar, ob der in die Stadt zurückkehrende Unbekannte der Fuchs ist oder der Erzähler, es geht auch gar nicht um Unbekanntheit (also die Perspektive der anderen Menschen, die einen nicht erkennen), sondern um Fremdheit (also die eigene Perspektive: Der Erzähler fühlt sich fremd). Das flushes im letzten Satz bleibt unübersetzt.
Google Translate bis Ende 2016: “Ich habe immer ein Teil des äußeren Lebens, sehnte sich erwiesen, am Rand von Dingen, dort zu sein, um die menschliche Makel lassen wegwaschen in Leere und Stille, als der Fuchs seinen Geruch in die kalte unworldliness Wasser abgestoßen …” (Hier fehlt leider das Ende, mehr bekam ich zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr zu sehen von der Vergangenheit.)
Google Translate Januar 2017: “Ich habe immer danach gesehnt, ein Teil des äußeren Lebens zu sein, draußen am Rande der Dinge zu sein, um die menschliche Schande in der Leere und Stille wegzulassen, während der Fuchs seinen Geruch in die kalte Unweltlichkeit des Wassers schäumt; Als Fremder in die Stadt zurückzukehren. Wandern spült eine Herrlichkeit, die mit Ankunft verblasst.”
Viel besser als ein paar Wochen vorher und auf seine eigene Art reizvoll zu lesen, aber schon noch ziemlich falsch.
DeepL 2017: “Ich habe mich immer danach gesehnt, ein Teil des äußeren Lebens zu sein, da draußen am Rande der Dinge zu sein, den menschlichen Fleck in Leere und Stille wegspülen zu lassen, als der Fuchs seinen Geruch in die kalte Weltlichkeit des Wassers drückt; als Fremder in die Stadt zurückzukehren. Wandernd ergießt sich eine Herrlichkeit, die mit der Ankunft verblasst.”
Google Translate Oktober 2018: “Ich habe mich immer danach gesehnt, ein Teil des äußeren Lebens zu sein, draußen am Rande der Dinge zu sein, den menschlichen Makel in der Leere und Stille verschwinden zu lassen, während der Fuchs seinen Geruch in die kalte Weltlosigkeit des Wassers verströmt; als Fremder in die Stadt zurückkehren. Wandering spült einen Ruhm, der mit der Ankunft verblasst.”
Später habe ich den Text noch mehrmals für meinen Bot (bei Twitter / bei Mastodon) “Der Wanderfelsen” übersetzen lassen. Deshalb gibt es in meinem Archiv noch ein paar Zwischenstände der automatischen Übersetzung:
DeepL Oktober 2018: “Ich habe mich immer danach gesehnt, ein Teil des äußeren Lebens zu sein, da draußen am Rande der Dinge zu sein, die menschlichen Tücken in Leere und Stille abspülen zu lassen, während der Fuchs seinen Geruch in die kalte Welt des Wassers schleicht; als Fremder in die Stadt zurückzukehren. Wandern errötet eine Herrlichkeit, die mit der Ankunft verblasst.”
Google Translate Juni 2019: “Ich habe mich immer danach gesehnt, ein Teil des äußeren Lebens zu sein, da draußen am Rande der Dinge zu sein, den menschlichen Schmutz in Leere und Stille abwaschen zu lassen, während der Fuchs seinen Geruch in die kalte, weltfremde Wasserwelt eintaucht. als Fremder in die Stadt zurückzukehren. Das Wandern errötet einen Ruhm, der mit der Ankunft verblasst.”
DeepL Februar 2020: “Ich habe mich immer danach gesehnt, Teil des äußeren Lebens zu sein, dort draußen am Rande der Dinge zu sein, den menschlichen Makel in Leere und Stille wegspülen zu lassen, wenn der Fuchs seinen Geruch in die kalte Weltfremdheit des Wassers abgibt; als Fremder in die Stadt zurückzukehren. Das Wandern spült eine Herrlichkeit aus, die mit der Ankunft verblasst.”
Anfang Juni 2023 lese ich bei Reddit, dass ChatGPT (das in der kostenlosen Version auf GPT-3.5 basiert) inzwischen besser übersetzen kann als Google Translate, und ich lege ihm meinen Testtext vor:
"Ich habe immer danach gestrebt, ein Teil des äußeren Lebens zu sein, dort draußen am Rand der Dinge zu sein, um die menschliche Beeinflussung in Leere und Stille abzuspülen, während der Fuchs seinen Geruch in die kalte Unwirklichkeit des Wassers abstreift; als Fremder in die Stadt zurückzukehren. Das Umherwandern lässt eine Herrlichkeit aufleuchten, die mit der Ankunft verblasst."
Manches ist schlechter als bei den bisherigen Varianten. “Ich habe mich immer danach gesehnt” war besser als das Streben hier. “Die menschliche Beeinflussung” ist schlechter als der menschliche Makel. In der Fuchsbeschreibung sind Jandl/Sievert weiterhin ungeschlagen. Der Fuchsanschluss mit “während” ist hier außerdem falsch. Aber hier ist klar, wer in die Stadt zurückkehrt, und dass er es als Fremder tut statt als Unbekannter. Der letzte Satz ist zwar immer noch nicht perfekt, aber die Lösung mit Aufleuchten und Verblassen ist bisher die beste. Man könnte jetzt aus allen diesen Versionen eine herstellen, zum Beispiel so:
“Ich habe mich immer danach gesehnt, Teil dieses Lebens, dieses Außen zu sein, dort draußen am Rande der Dinge zu stehen, den menschlichen Makel mit Leere und Stille von mir abzuspülen, so wie der Fuchs sich in der kalten Weltlosigkeit des Wassers seines Geruchs entledigt; als Fremder in die Stadt zurückzukehren. Das Wandern lässt einen Glanz aufleuchten, der mit der Ankunft verblasst.”
Für “the outward life” fehlt immer noch eine gute Lösung, und mit der Abspülsituation bin ich auch noch nicht ganz zufrieden. Aber vielleicht fällt ja der nächsten GPT-Version was ein.
(Kathrin Passig)
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littlemisssunshine · 1 year
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Fremdheit ist mein Allheilmittel, um meiner unglaublichen Panik zu entkommen. Manchmal überfordert mich das Verhalten anderer. Es lässt mich zweifeln, tut mir weh, lässt mich wieder einsam sein wollen. Dieses Gefühl verwickelt in einen kleinen Knubbel, lässt sich nicht erklären. Ich schlucke es runter, wie trockenes Brot, bespreche es nie, leide darunter alleine.
Ich habe noch nie Jemanden getroffen, der sehen konnte, dass er mich gerade überfordert, der meine Rettungsaktionen verstanden hat, der verstehen konnte, warum ich gerade die Sicherheit brauche.
Ich bin ein schwimmendes Bündel voll Unsicherheit. Seitdem ich mir darüber im Klarem bin, spreche ich nicht darüber und lasse es mir auch nur ungerne anmerken. Ich wünschte mir nur Jemanden, der es mir trotzdem anmerkt. Ich wünsche mir Jemanden, der versucht mein Alphabet zu verstehen, auch wenn ich es einem ungemein schwer mache. Ich behalte so vieles für mich. Und trotzdem kann man träumen.
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fabiansteinhauer · 1 year
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Archiv-Arbeit
1.
Wenn du ins Archiv gehst, dann don't follow the (white) rabbit, dann folge dem Protokoll. Das gilt nicht unbedingt so. Bei der Suche kann es durchaus wichtig sein, nicht dem Protokoll zu folgen, aber Haken zu schlagen oder eben dem zu folgen, was Haken schlägt. Das, was ich eben zuerst gesagt habe, das gilt aber unbedingt für alles, was die Nachbearbeitung des Besuches betrifft, also alle Schritte, die man während des Besuches macht, um den Besuch festzuhalten, ihn später wieder abrufbar zu machen. Er gilt also in gewisser Hinsicht vor allem dann, wenn man im Archiv Archiv verdoppeln will.
Das heißt beim Fotografieren, dass man den Vorgang des Unboxing mitfotografieren muss. Man darf nicht einfach das Schreiben oder das Foto fotografieren, das man gesucht hat (schon weil man oft das Falsche sucht und die Suche erst einem sagt, dass man etwas anderes gesucht hat als man dachte).
Man muss erst den Karton, dann die Akte, dann Seite für Seite fotografieren. Sonst findet man später nichts wieder. Fotos, die nicht verkettet sind, die nicht die Handlungskette rekonstruieren lassen, sind ein Graus. Fotos, die nicht Teil von Sequenzen sind, sind ein Graus, wenn es um Archive geht.
Darum muss man auch die gesamte Speicherkarte gleichzeitig in Photoshop oder Lightroom importieren, weil sonst das Bildbearbeitungsprogramm die Fotos in falscher Reihenfolge ablegen kann. Fotos aus dem Archiv sollen eigentlich immer Fotos aus Sequenzen sein. Das ist sogar noch Ausfluß von bildrhetorischen Regeln der Rhetorica ad herrenium, die solche Sequenzen für imagines nahelegt, um sie besser im Gedächtnis speichern und dann vor Gericht oder auf dem Forum auch sicherer, d.h. überzeugender wieder abspulen zu können.
2.
Die Archivwoche mit Wien und Hamburg war dicht, 3000 Fotos habe ich mitgebracht, zwei Speicherkarten.
Seit meiner juristischen Dissertation empfehle ich, auch theoretische Arbeiten damit zu verknüpfen, ins Archiv zu gehen. Auch die Theorie ist umso besser, wenn sie etwas ausgräbt oder sich mit allen Sinnen dem Material aussetzt.
Theorie, die mit großem Fußnotenapparat die Industrie der veröffentlichen Bücher durchpflügt, die kann auch gut sein. Scharf gesagt: Ladeurs Durchpflügungen von Sekundärliteratur sind ja mit ihrem großzügigen Zappen auch gut (schon weil er trotz Fokussierung auf Sekundärliteratur Aufsätze liest, von denen man nicht sagen kann, in welcher französischen Kleinbuchhandlung er die jetzt schon wieder aufgetrieben hat). Vestings Durchpflügungen von Sekundärliteratur mit ihren mutig verkürzenden Stellenlektüren können auch gut sein. Aber das ist ein Risiko, weil eben schnell ein kleines Importgeschäft mit seinen Tricks namens Interdisziplinarität daraus wird. Das heißt: man macht aus Alt Neu, in dem man von da, wo es umstritten ist, nach da, wo es niemand genau beurteilen kann (weil es aus seinen Konflikten abgezogen wurde), schiebt.
3.
Dieses Risiko wird kleiner, wenn man ins Archiv geht. Nicht deswegen, weil man damit den Dingen oder der Wirklichkeit näher käme. Das Gegenteil ist der Fall. Die Entfernung wird intensiver, die Fremdheit und Stummheit selbst dessen, was schon geschrieben steht, die wird intensiver. Man muss mehr übersetzen, mehr formulieren, mehr artikulieren und sogar mehr gestikulieren. Für die Bewerbungen am Max-Planck-Institut wünsche ich mir Leute, die Geschichte und Theorie machen. Das ist der ideale Ort dafür, da sitzen gute Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner. Die Themen liegen auf der Straße. Alleine in der Warburg-Stiftung lagern räumeweise Themen, etwa zur jüdischen Emigration, zur Geschichte und Theorie des Kredites und der Schulden, zu Geschichte und Theorie der Emanzipation, zur Geschichte und Theorie der Diplomatie (die Korrespondenz Carl Melchior/ Max Warburg zu den Friedensverhandlungen in Versailles liegt hier). Leute werden gebraucht.
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musicandgallery · 2 years
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Déjà vu is a French loanword expressing the feeling that one has lived through the present situation before. Although some interpret déjà vu in a paranormal context, mainstream scientific approaches reject the explanation of déjà vu as "precognition" or "prophecy". It is an anomaly of memory whereby, despite the strong sense of recollection, the time, place, and practical context of the "previous" experience are uncertain or believed to be impossible. Two types of déjà vu are recognized: the pathological déjà vu usually associated with epilepsy or that which, when unusually prolonged or frequent, or associated with other symptoms such as hallucinations, may be an indicator of neurological or psychiatric illness, and the non-pathological type characteristic of healthy people, about two-thirds of whom have had déjà vu experiences. People who travel often or frequently watch films are more likely to experience déjà vu than others. Furthermore, people also tend to experience déjà vu more in fragile conditions or under high pressure, and research shows that the experience of déjà vu also decreases with age.
Hyperlink to the source.
Als Déjà-vu bezeichnet man eine Erinnerungstäuschung, bei der eine Person glaubt, ein gegenwärtiges Ereignis früher schon einmal erlebt zu haben. Dabei hat die betroffene Person das sichere Gefühl, eine neue Situation bereits in der Vergangenheit in gleicher Weise schon einmal durchlebt zu haben. Weitere Bezeichnungen für diese qualitative Gedächtnisstörung (psychopathologische Bezeichnung) sind Erinnerungstäuschung (Sander), identifizierende Erinnerungsfälschung (Kraeppelin), Bekanntheitstäuschung, (gnostische) Erinnerungsillusion und Fausse reconnaissance (frz. ‚falsches Wiedererkennen‘). Ein Déjà-vu tritt beim gesunden Menschen vereinzelt spontan, im Zustand der Erschöpfung oder bei Vergiftungen, aber auch in Träumen gehäuft auf. Als Begleiterscheinung von Neurosen, Psychosen oder organischen Hirnerkrankungen, vor allem des Temporallappens, können Déjà-vus ebenfalls gehäuft auftreten. Nach Umfragen hatten 50 bis 90 Prozent aller Menschen mindestens einmal ein Déjà-vu, vergessen aber meist nach einer gewissen Zeit, wo und wann es zuletzt auftrat. Das Gegenteil des Déjà-vus, das Gefühl von Fremdheit in einer vertrauten Umgebung, heißt Jamais-vu-Erlebnis (frz. ‚nie gesehen‘) und kann unter ähnlichen Umständen auftreten.
Hyperlink zur Quelle.
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Thoughts
Eigentlich ist das Konstrukt von zwischenmenschlichen romantischen Beziehungen schrecklich. Wir nähern uns anderen Menschen bis zum absoluten Kern unserer Selbst. Wir lassen die andere Person so weit und tief in uns blicken. Wir machen jegliche Gefühle transparent. Angst, Wut, Trauer, Lust und all die Emotionen die uns und unser Handeln bestimmen. Unser geliebtes Gegenüber weiß alles über uns. Im Umkehrschluss kriegen wir einen so unbeschreiblich tiefen Einblick in die Existenz, die Gefühle und die Person eines anderen Menschens. Eventuell klingt das gerade, sollte dieser Beitrag hier irgendwie gelesen werden, super banal und nach typischen Symptomen von Liebeskummer in Textform. Aber für mich fühlt sich das gerade !overwhelming an. Diese unbeschreibliche Nähe, die in einer solchen Beziehung entsteht ist mit nichts anderem vergleichbar. Die Menschen mit Herzschmerz, mentalen Schwierigkeiten, Traumata und vielen anderen Problematiken, die sich Therapeuten und Therapeutinnen öffnen, kommen dem ganzen am nähesten. Aber auch wer da sein Herz auf dem Ärmel trägt und das Tor zu seiner Seele, seinem Sein öffnet, wird niemals diese beidseite Bindung zweier Menschen in einer partnerschaftlichen Beziehung spüren.
Wir lassen also andere Menschen ungeschützt so nah ran, was sich wundervoll anfühlen kann. Es kann in einem so wahnsinnig viel auslösen. Hoffnung oder neue Kraft zum Beispiel, aber auch das Gefühl angekommen zu sein und vieles mehr gehören dazu.
Wenn wir uns auf eine solche Beziehung einlassen, sind wir dann wirklich noch immer in der Lage rational zu denken?, in die Zukunft zu blicken? Ich glaube, dass das nicht so ist. Diese Nähe und Bindung entsteht trotz dem Risiko, dass dieser Faden, der uns bindet irgendwann reißen könnte.
Egal, ob er sich langsam, immer weiter löst oder ob es plötzliches Einwirken von Kraft ist.
Jedenfalls passiert es selten, dass die erste so enge Bindung für ewig bleibt. Ich für meinen Teil habe in meinem Leben oft Schmerzen gespürt, doch keine Art kam der von Liebeskummer jemals nah. Ich sollte dabei erwähnen, dass ich unter der Borderline Persönlichkeitsstörung leide.
Aber diese sorgt hauptsächlich auch dafür, dass wir gewisse Emotionen stärker und extremer verspüren. Dass das ausgerechnet das Gefühl der Liebe ist, das ist für mich gut nachvollziehbar. Eben weil typischer Weise die, wie vorher beschriebene, enge Bindung durch Liebe entsteht.
Was passiert nun also, wenn wir uns jemandem so krass geöffnet und genähert haben und das zu Ende geht? Wo bleibt das alles liegen? Ich denke diese Art von Nähe und die Gefühle, die sie mit sich bringen sind ähnlich wie jegliche Form von Energie. Verschwinden können sie nicht einfach, was uns dazu bringt sie in andere Gefühle oder Handlungen umzuwandeln.
Was also wird aus einem so starken, präsenten Gefühl wie das Liebesgefühl? Entweder dauert es ewig lange dieses Gefühl langsam aber sicher in andere Emotionen umzuwandeln oder aber man lässt es mit einem lauten „PENG“, einem Knall laufen und schaut was passiert. Zur Folge hat das dann Wutausbrüche, Panikattacken, Tränenausbrüche, Trinkgelage oder weiß der Geier.
Deswegen behaupte ich das das Konstrukt dieser Liebesbeziehungen schrecklich ist.
Ich weiß nicht in wie weit meine Gedanken zu diesem Thema nachvollziehbar sind, aber ich wollte das nun einfach mal rauslassen. (Eben um den langsamen Energiefluss, die Emotionsverlagwrung beizubehalten.) Von Anfang an kann man sich sicher sein, dass man all das irgendwann bereuen kann. Natürlich gibt es auch Beziehungen, welche „im Guten“ zu Ende gehen, doch wie häufig kommt das verhältnismäßig vor? Dazu hab ich keine Informationen. Ich komme nicht damit klar, dass diese unvergleichbare Nähe zu Fremdheit verkommt, wenn so eine Beziehung endet.
Das steht gerade wie ein Brett in meinem Kopf und ich komme nicht weiter.
(Gedanken um 06:00 Uhr morgens nach einer schlaflosen Nacht. Ich habe um 13:30 Uhr einen wichtigen Termin, doch werde gleich einkaufen gehen und etwas zum Verdauen kaufen…warum auch immer ich das hier auf diesem toten Blog poste, wo es niemals jemand sehen wird)
P.S. hab dich lieb, belzie
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dreimalfuermich · 2 years
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Mittwoch, 6.7.2022
STÜCK MELONE
Seit gestern steckt mein Kopf hauptsächlich in einem Nebel, ich bin halbmüde, halbwach, halbklar und halbbeschäftigt. Ein Power-Nickerchen gestern brachte keine Abhilfe, es geht einfach direkt weiter mit dem Zustand. Wetter? Ich hab keine Ahnung, ob das stimmt, aber was stimmt, ist, daß sich das Wetter seit zwei Tagen nicht so recht entscheiden kann, was es nun will, sein will, und bei solchen Tagen hauts mich oft raus, so ist es zu beobachten. Heute Morgen beim Rühreifrühstück mit Lukas, Lukas so “und da hab ich mich testen lassen”, und da fiel mir überhaupt ein: mei, vielleicht hab I a Coronerl jetzta. Da war ich gar nicht drauf gekommen, auf das Corona-Ding. Haha. Also bin ich eben zum 3-Euro-Testen, aber das Ergebnis war negativ. Ich bin vielleicht einfach nur durch, müd, vielleicht sogar reif für das, was die Menschen “Urlaub” nennen. Jetzt hängen hier wieder so Wolken mit graulackierten Bäuchen, und es ist so ein Zwischen-etwas, warm und kühl gleichzeitig, höchst neurotisch und volatil und unklar und ich möchte nur liegen und Samuraifilme schauen. Was mich jetzt beleben könnte, wäre so eine extreme Fremdheit, ich müsste jetzt auf einmal auf Ibiza sein, mitten unter so langweiligen Gestörten, und ich würd dann so Urlaub machen, um diese Leute herum, so ganz demonstrativ und bisschen doof mit Buch, Kaffeechen, früh ins Bett, no drugs, und die bloße physische Nähe dieser Leute und Umgebung würde mir schon reichen, als würden die stellvertreterartig da für mich “mitfeiern”. Ich muss nur sitzen und gähnen und meine Poren bisschen von der Sonne bescheinen lassen, Tintenfische essen, und den streunenden Kätzchen Namen von Mafiatypen geben, zB “Fat Tony”.
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taunuswolf · 18 days
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An einem trüben Tag im Februar glaubte Lothar M. alle Freunde hätten ihn verlassen und er befände sich, der Fremdheit wegen, die ihn umgab, erst zwei Tage inmitten einer Stadt, in der er bereits seit drei Jahren wohnte. Hätte er in seinen Hosentaschen einen Hotelschlüssel gefunden, was wäre leichter gewesen, als das besagte Hotel aufzusuchen, seine Koffer zu packen und unverzüglich abzureisen. Aber leider gab es weder einen nummerierten Zimmerschlüssel noch ein Hotel.  Die einzigen Schlüssel, die Lothar in der Tasche eines grünen für die Jahreszeit viel zu dünnen Parkas trug, waren zwei Wohnungsschlüssel.  Der eine mit den abenteuerlichen Zähnen für die Haustüre, der andere mit den geschwungenen Bögen, gehörte zu einer unbeheizten, dunklen Dachkammer, die ohne Wasseranschluss und vergilbten Blümchentapeten seit dem letzten Weltkrieg nicht mehr vermietet worden war. Dass sie überhaupt vermietet wurde, verdankte Lothar einem redegewandten Studenten, der in einer möblierten Dachwohnung nebenan wohnte und bei der Besitzerin der Mansarde ein gutes Wort für den Semesterneuling einlegt hat.
Die Straße durch die Lothar seinen müden Körper schleppte, lief in einem Punkt zusammen. So wie alle Straße, wenn der Horizont dem menschlichen Auge eine natürliche Grenze setzt. Trotzdem glaubte er, dass es hinter diesem Punkt nicht weiterginge, dass dort die Welt zu Ende sei. Er glich in dieser Hinsicht den frühmittelalterlichen Denkern, die im Kap Finistère das Ende der Welt erblickten oder jenem Schriftsteller, der erst als Krankheit Lunge und Kehlkopf zerfraßen, Prag für immer den Rücken kehrte. Für Lothar war das Ende der Welt die kalte Betonmauer eines Industriekomplexes, die er morgens schlaftrunken passierte, nachdem er von Ängsten geplagt, lediglich mit einer Taschenlampe „bewaffnet“, die Nacht über für einen Hungerlohn Kühlaggregate und Maschinenhallen bewacht hatte.
 Daheim in seiner Dachkammer öffnete niemand erfreut die Tür, wenn er von seinen nächtlichen Rundgängen erschöpft heimkehrte. Jede Frau, die er schüchtern zu einer Tasse Tee in seine kärgliche Behausung einlud, suchte nach spätestens zwei Stunden das Weite, ohne zu versäumen ihm mitzuteilen, dass sie so viel Armut und Tristesse nicht ertragen könne. Dabei wäre der Grund seiner Armut sehr einfach zu beheben gewesen. Doch jene, die hier hätten Abhilfe schaffen können, hatten nach alter Familientradition beschlossen, einem anderen die akademische Ausbildung finanziell zu ermöglichen.   
Trotz des Umstandes, dass es in der Stadt kaum noch Freunde und Bekannte gab zu denen Lothar auf ein kurzes Gespräch einkehren konnte, fasste er den Entschluss es heute ein letztes Mal zu versuchen. Da war zum Beispiel noch Peter Schuster, der mit seiner Freundin in der Wagnerstraße wohnte. Peter, deren Eltern unweit der Stadt ein herrschaftliches Weingut besaßen, ging aufs Konservatorium, wenn er nicht gerade auf irgendwelchen Plätzen lässig verweilte und sich die Zeit mit Frisbee-Scheiben vertrieb, die er leichtfüßig mit flatternder Haarmähne über den plattgetrampelten Rasen einer Grünanlage nahe des Bahnhofes durch den Dunst einer dezenten Marihuana-Wolke schweben ließ. Diesen Lebenskünstler, der eine Schwäche für üppige Blondinen hatte und die Alimente für die kleine Tochter seiner letzten „Beziehung“ als Frontmann in einer Band verdiente, beschloss Lothar zu besuchen. Peter war erst vor kurzem, braungebrannt, die Haare ein wenig ausgebleicht, von einer Afrikareise zurückgekehrt.   
Lothar beschleunigte seine Schritte und erreichte bald eine noble Wohngegend mit einer von Allleebäumen ummantelten Straßenkreuzung, an der auf einem dunkelblauen Schild in verwitterten Antiquabuchstaben der Name „Richard-Wagner-Straße“ prangte. Beim Lesen des Namens fiel Lothar ein, dass er einst ein glühender Wagnerverehrer gewesen war und ihn gerade das krankhaft Pathetische an Wagner so magisch angezogen hatte. An manchen Tagen hatte er ununterbrochen das sirrende Vorspiel des Tannhäuser in sich hineinlaufen lassen und dabei stets an ein geöffnetes Fenster, einen Brief und einen Fliederbaum denken müssen. Darüber war er jedes Mal so innerlich gerührt, dass ihm die Tränen über die Wangen liefen, denn das Fenster seiner winzigen Dachkammer ging in einen schmutzigen, dunklen Hinterhof in dem nur Mülltonnen standen, und einen Brief hatte er auch nie erhalten. Das Schreiben war bereits zu seiner Zeit aus der Mode gekommen, was dazu führte das die Verliebten oder solche die ihre Liebsten nur am Wochenende sahen regelmäßig die Telefonzellen für mindestens eine halbe Stunde blockierten. Einmal beobachtete Lothar, wie eine junge Frau in einer enganliegenden Hose – sie war so eng, dass sich die Form der xxxxxx im dünnen Stoff abzeichneten - während des Gespräches auf eine aufreizende Weise ihren Körper bewegte.   
Peter wohnte mit seiner neuen Freundin – sie waren erst seit Frühling letzten Jahres ein Paar - in einer alten, ziemlich heruntergekommenen Villa, die gleich einer Burg, von Stützmauern umgeben, ein paar Meter über der stillen Straße thronte. Nach Passieren eines großen verrosteten schmiedeeisernen Tores, dass stets offenstand, ging es eine steile gleichfalls ummauerte Treppe hinauf durch einen von verwahrlosten Rabatten umfriedeten Vorgarten, bis man endlich vor einem Torhausähnlichen Eingang stand, der in ein gekacheltes geräumiges Stuckverziertes Treppenhaus führte. Im Hausflur überkam Lothar das Gefühl, dass es das erste Mal sei, dass er die Villa betrete. Angeblich hat vor dem ersten Weltkrieg, während eines Kuraufenthaltes sogar ein König eines deutschen Kleinstaates hier mit seiner bürgerlichen Geliebten residiert. Davon war nach einigen Umbauten und Besitzerwechsel nicht mehr viel zu sehen. Als erstes fiel Lothars Blick auf die metallenen Briefkästen, die in unterschiedlicher Größe und Qualität in einer Art hierarchischer Reihenfolge an der schlechtverputzten Wand hingen, dann auf die im Dämmerlicht liegende gläserne Hintertür, Pforte zu einem dunklen, Terrassen förmig angelegten Garten. Peter besaß den größten Briefkasten. Anscheinend wartete er auf einen Schallplattenvertrag. Unter dem Briefeinwurfschlitz prangte in großen Versalien einer grafischen Schrift PETER SCHUSTER MUSIKVERLAG – VERANSTALUNGS-MANAGEMENT. Daneben war, in der gleichen Schrift, nur einige Nummern kleiner die Namen „Peter Schuster/Ute Kögler“ zu lesen. 
Mit dem beklemmenden Gefühl im Nacken, das laut tickende Treppenhauslicht könnte schlagartig erlöschen, erklomm Lothar weit ausschreitend das zweite Stockwerk. Endlich stand er vor der mehrfach überstrichenen Wohnungstür, deren geteilte von innen übermalten Milchglasfenster nicht verrieten, ob jemand zu Hause sei. Ganz außer Atem klopfte er an. Die Klingel war seit ein paar Tagen defekt. Da, wo einst das Gehäuse in der Wand steckte, klaffte ein dunkles Loch, aus dem zwei Drähte gleich einer Schlangenzunge gefährlich herausgrinsten. Wer auch immer für die Zerstörung verantwortlich war, musste wohl ein Menge Wut auf die Etagenbewohner im Bauch haben. Einer von Peters Parkbekanntschaften? Jemand aus der Musikerszene? Am Ende gar eine Frau, mit der Peter nach einem Gig für eine Nacht – mit Utes ausdrücklicher Erlaubnis - das Bett oder den Schlafsack geteilt hatte?
Lothar hörte Schritte, die sich langsam näherten, dann aber wieder verklangen. Er klopfte ein zweites Mal. Diesmal etwas fester. Man schien ihn gehört zu haben. Kurz darauf vernahm er das bekannte energische Aufschlagen eilender Frauenfüße, Drinnen drehte jemand den Schlüssel zweimal herum, dann sprang die Tür wie von selbst auf und Lothar gewahrte Ute, die sich einen Bademantel übergeworfen hatte. Sie roch nach frisch aufgelegtem Patschuli. Die dichten, krausen von Natur aus schwarzen Haare, klebten nass und Henna rot an ihren, von der Afrikasonne gebräunten, weichgeformten Wangen. Ute war ein Jahr älter als Lothar, aber hätte aufgrund ihrer imposanten Erscheinung und Ausstrahlung auch zwei Lenze mehr zählen können. Lothar kannte die junge Frau noch aus einer Zeit, als er mit anderen Schülern und Lehrlingen, beseelt von dem Gedanken einer Weltrevolution, den Treppenaufgang und den Eingang einer Tanzschule blockiert hatte, um gegen den kapitalistischen Konsumterror zu demonstrieren. Später gehörte sie zu jenen angehimmelten, unerreichbaren Geschöpfen weiblichen Geschlechts, die kurz nach Bezug der elenden Mansarde in Ermangelung anderer Sitzgelegenheiten etwas amüsiert auf der Bettkante saßen und ihm ohne Umschweife attestierten, dass er ihr gegenüber, keine Hoffnungen hegen sollte.
 „Lässt du dich auch mal wieder blicken“, war das Erste, was Ute dem späten Besucher herablassend an den Kopf warf. Gefolgt von der Bemerkung, dass sie erst gar nicht aufmachen wollte. Sie wies den Nachtschwärmer an, die Schuhe auszuziehen und den Mantel, der nach Schweiß und Kälte roch, an die Garderobe zuhängen. Das stählerne Gestell war nagelneu und stammte allen Anschein nach von einem gigantischen Möbelhaus, dass erst vor Wochen unweit der Stadt inmitten von Feldern und Wiesen seine Pforten geöffnet hatte. Lothar stand lange und hilflos vor dem Kleiderständer und starrte in den dunklen ellenlangen Flur. Es ärgerte ihn, dass Ute sich bereits nach dieser mehr oder weniger kühlen Begrüßung wieder entfernt hatte und jetzt irgendwo in der Küche herumhantierte. Sie erschien ihm fülliger, als bei der letzten Begegnung, besonders um die Taille herum, was natürlich auch an dem großzügig geschnittenen Bademantel liegen konnte. Er wäre am liebsten wieder gegangen. Hinaus in die feuchtkalte Februarnacht. Hier kam er sich wie ein Dieb vor, den eine Schlafwandlerin ohne ihr Wissen hineingelassen hatte. Auf Zehenspitzen schlich er ins Wohnzimmer. Verdammt, dachte er, schon wieder ist mir das Wort WOHNZIMMER durch den Kopf geschossen. Dabei habe ich mich mit Peter wegen des Wortes neulich um ein Haar in die Wolle gekriegt, denn Peter und Ute legen großen Wert darauf ihr Wohnzimmer GEMEINSCHFTSZIMMER zu nennen.
„Wir werden uns doch nicht wegen solcher Kleinigkeiten streiten.“ Hatte er daraufhin gesagt, doch Peter und Ute sagten nur: „Das sind keine Kleinigkeiten“. Das Wort „Wohnzimmer“ riefe bei ihnen unangenehme Erinnerungen hervor und mache sie aggressiv. Lothar schlich also ins Gemeinschaftszimmer und lies sich unsicher auf eine der Kordsamt bezogenen Matratzen nieder. Nach einer Weile kam auch Ute ins Zimmer. Ebenso gleichgültig wie sie Lothar gebeten hatte den Mantel aufzuhängen, entzündete sie ein Räucherstäbchen, dass wie ein kleiner Fahnenmast vor einer fernöstlichen Altar-Figur in einer buntlasierten Mandala-Schale steckte. Lothar tat indessen so, als bemerke er sie nicht und las die ersten zwei Reihen der Taschenbuchumschläge, die in einem wohl gleichfalls neu erworbenen Regal aus hellem, frisch gehobeltem harztropfendem Holz steckten. Die meisten Bücher, zeitgleich mit ihrem Standort erworben und anscheinend ungelesen, hatte Peter wohl in jenem Laden gekauft, vor dem Lothar regelmäßig wie angewurzelt stehen blieb.  Peters „Bibliothek“, wenn man sie so nennen wollte, bestand hauptsächlich aus Sekundärliteratur, Psychologie, Gruppendynamik, Partnerschaftsregeln für offene Beziehungen und Underground-Comics. Dazwischen steckten aus älteren Beständen, der Tramper-Roman „Unterwegs“ von Jack Kerouac, „Die Lehren des Don Juan“ von Carlos Castaneda, Hesses „Steppenwolf“ und nicht zu vergessen, das Kultbuch von Charles Bukowski „Kaputt in Hollywood“.
„Wo ist denn der Hausherr“, fragte Lotar beiläufig und gab zu erkennen, dass er Mühe hatte in den ungelesenen Büchern zu blättern. „Wir haben keinen Hausherren!“ kreischte Ute sichtlich verletzt. „Wir sind eine Wohngemeinschaft. Wenn du das immer noch kapiert hast, brauchst du dich gar nicht mehr bei uns blicken lassen.“ „Oh, das tut mir leid“, entschuldigte sich Lothar. „Aber als ich Peter das letzte Mal traf, machte er Andeutungen, dass ihr in Kürze eine unkonventionelle Verlobungsfeier begehen wollt. Zu der ihr mich nicht einmal eingeladen habt. Was mich nur wenig wundert, dass ihr die unkonventionelle Verlobungsfeier auf einem Schloss im Rheingau feiert. Ein ziemlich teures Schloss.“
Sie erschrak zunächst über seine Worte, fand jedoch sehr schnell wieder zu ihrer gewohnten Kaltschnäuzigkeit zurück, die sie berufsbedingt als Kinderladenpädagogin bei Bedarf schlagfertig aus dem Ärmel schütteln konnte und sagte dann, wie ein Erwachsener der einem aufsässigem Kind etwas Verbotenes, Peinliches, in gewisser Weise sogar Anstößiges verschweigt: „Das verstehts du doch nicht- und im Übrigen geht es dich auch nichts an. Aber falls es dich beruhigt, Peters Bruder ist der Pächter des Schloss-Weingutes. Er schenkt uns die Saalmiete. Die Gäste brauchen nur die Getränke bezahlen. 
Noch während sie redete und dabei ein wenig lasziv ihre kräftigen Schenkel übereinanderschlug, fiel Lothar auf, dass fast alle Gegenstände, die sich im Raume befanden – von dem Räucherstäbchen-Altar abgesehen – zu Peter gehörten. So der Vitrinen Schrank, den Peter gebaut hatte – darin verstaut die wertvollen Weingläser seiner Rheingauer Winzer-Dynastie – die zahlreichen Gitarren – darunter eine echte Gibson – die schrillen Pop-Art-Imitationen, die Peter, während seines kurzen angebrochenen Werkkunstschulstudiums gemalt hatte, ein großes Poster von Escher mit einem Labyrinth von Treppen und nicht zuletzt ein Plakat mit dem Spruch, dass Kinder nur Pfeile sind, die man abschießt. Einfach so, weil die Kinder einen sowieso nicht gehören. Ein Spruch, der eine ganze Generation von Eltern prägte.
„Natürlich seid ihr eine Wohngemeinschaft“, entschuldigte sich Lothar. „Ihr teilt euch ja die Miete. Ich bin nur etwas verwirrt heute. Verzeih mir.“ Lothar steckte das aufgeschlagene Buch - ein Werk mit dem Titel „GEBURT OHNE GEWALT“ – zurück ins Regal und Ute schüttelte den Kopf, dass ihre roten frisch gefärbten Haare aufreizend auf den Nacken klatschten.
„Die Leute um mich herum sind alle so erwachsen geworden.“ seufzte Lothar nach einer kleinen Weile spannungsgeladenen Schweigens, das wohl ihm, der sonst redselig gerne sein Herz ausschüttete am längsten und unerträglichsten schien. „Sie leben alle nach Spielregeln, die sie sich selbst auferlegt haben und spielen am liebsten mit Partnern, denen ein Sieg ständig vor Augen schwebt. Egal wo und mit was sie spielen. Das erinnert mich in frappierender Weise an die Fußballmannschaft in der Schule. Als Kind durfte ich nie mitspielen, weil man mir so leicht den Ball abnehmen konnte.“
„Du darfst dir halt den Ball nicht abnehmen lassen,“ patzte Ute dazwischen und wälzte sich quer über die Matratze zur Stereoanlage, um eine Platte von „Emerson, Lake and Palmer“ aufzulegen. Dabei verrutschte der nachlässig geschlossene Bademantel und gab einen beträchtlichen Teil ihrer wohlgeformten xxxxx frei, ebenso wie ihre dunkle, dichte, die gesamte xxxxxxx bedeckende Fellartige xxxxxxxxxxxxx. Utes xxxxxxxx erschienen ihm heute größer als sonst. Ehrlich gesagt, hatte er die Rundungen der wohlproportionierten Frau – sie trug immer weite Kleider und Blusen – noch nie in dieser reizvollen Entblößung gesehen. Lothar errötete und sah beschämt rasch zu Boden.
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hoerbahnblog · 2 months
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"Die Wahrheit schreiben" George Orwell. Entwicklung und Methode seines Erzählens - von Dominic Angeloch, eine Rezension von Simon Scharf - Literaturkritik.de
  “Die Wahrheit schreiben” George Orwell. Entwicklung und Methode seines Erzählens – von Dominic Angeloch, eine Rezension von Simon Scharf – Literaturkritik.de Hördauer 14 Minuten https://literaturradiohoerbahn.com/wp-content/uploads/2024/02/Literaturkritik-de_Eintauchen-in-Fremdheit_MP.mp3 Eintauchen in Fremdheit und den Widerspruch atmen lassen Dominic Angeloch seziert in „Die Wahrheit…
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gasthausnostalgie · 3 months
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Old Vienna
Kohlmarkt
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Sie beobachten euch, wenn ihr über den Kohlmarkt flaniert. Die beiden Jugendstildamen finden kaum Beachtung, selbst der Reiter auf der Kuppel finden kein Interesse an den Beiden.
Der erste bekannte Bau wurde 1478 erstmals erwähnt. 1842 wurde das Haus um ein Stockwerk (jetzt 4) erweitert und neu erbaut. Die Grundfläche betrug damals 191 m².
Hier befand sich das Kohlmarktkino.
Das Kohlmarktkino
wurde 1902 als Weltpanaroma gegründet, 1905 als "Homes-Fey-Theater" bezeichnet und später in "Homes, Fey & Davenport" umbenannt. Bereits 1892 hatte sich hier das Panoptikum von Louis Veltée befunden. 1909 hatte das Kino einen Fassungsraum von 180 Personen. 1915 wurde es geschlossen.
1902 erhielt Emil Gottlieb, auch Emil Gottlieb Homes beziehungsweise Georg Homes (* 1850 Brünn, bestattet 7. August 1934 Zentralfriedhof Gruppe 80, Reihe 34, Nummer 39), die Genehmigung zur Errichtung eines Panoramas in der Inneren Stadt, in dem in einem eigenen Kinosaal - unter anderem neben Abnormitätenschauen und einem "selbst spielenden" Klavier - täglich kinematografische Vorführungen gezeigt werden durften. Gottlieb und seine Gattin (geborene Fey) waren bis zu diesem Zeitpunkt mit ihren Schauen in der ganzen Monarchie herumgereist. Der neue feste Kinosaal befand sich im Kellergeschoß eines Eckhauses, wurde 1905 als "Homes-Fey-Theater" bezeichnet, später in "Homes, Fey & Davenport" umbenannt und fasste 1909 180 Personen. Erst 1914 wurde es zu einem eigenständigen Kino adaptiert. Nur ein Jahr später wurde das Kohlmarktkino geschlossen.
Noch Jahre später erinnerte man sich an dieses ehemals populäre Innenstadtkino - so etwa Robert Braun im Neuen Wiener Tagblatt vom 20 Oktober 1934:
"Als Knabe hatte ich an Samstagnachmittagen freien Ausgang, und da führte mich der Weg meist zum Kohlmarkt, wo sich das erste Kino unserer Stadt eingerichtet hatte: Es hieß Homes und Fey. Herr Homes, der Besitzer, stand in eigener Person vor dem Eingang zwischen den an die Mauer gelehnten Ankündigungsstafeln und machte den Ausrufer. Er sah wie der Direktor einer Schmierenbühne [!] aus, war groß, hatte ein rotes Gesicht, dessen Kinn zwischen den Spitzen eines Vatermörders stak, und seiner durchaus nicht übertriebenen Anpreisung der neuesten lebenden Bilder und anderer Merkwürdigkeiten war schwer zu widerstehen. So ging ich im Vorgenuß einige Stufen in ein Kellergewölbe hinab, wo mich, wenn ich zu spät kam, ein besonderer Raum aufnahm. Er hieß 'Das Weltpanorama', und ich konnte, nachdem ich den hohen Sitz erstiegen [hatte], durch die Linsen eines Bioskops die mannigaltigsten Städte und Landschaften schauen. Dann ließ uns die laute Einladung des Herrn Homes den Kinoraum betreten, der nach leerem Theater roch. Und nun begann auf dem herab hängenden weißen Vorhang das knatternde Spiel der 'lebenden Bilder', das, damals noch ohne Musik, sich aus einem Regennetz wirr durcheinander schlagende, zuckende Stücke entwickelte. Herr Homes, der sich auf einem der Plätze des Mittelganges niedergelassen hatte, gab dazu mit hallender Stimme seine Erklärungen. Und da machten wir denn eine kurze Reise mit, wobei ein Omnibus so rasch zur Riesengröße anwuchs, dass man glauben mochte, jetzt und jetzt würde er mitten in uns hineinfahren. Dann gab es ein Märchen oder in wenigen kurzen Akten eine Wildwestgeschichte mit einem Blockhaus und mit Männern in Cowboyhosen, wobei im Geknatter des Filmlablaufes ein lautloser Schuss fiel, der einen Rivalen fällte. Leider verging dies all zu schnell. Doch erlebte ich immer noch eine letzte Überraschung, als ich wieder ins Freie trat. Es geschah durch einen rückwärtigen Ausgang, und so befand ich mich an einer anderen Stelle der Straße als dort, wo ich eingetreten war, und musste mich erst, benommen von all den Merkwürdigkeiten, einige Augenblicke lang wieder zurecht finden. Als dann auf dem Nachhauseweg schon Laternen brannten, fühlte ich mich wohl im Genusse so vieler Fremdheit."
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yourfollowsoul · 5 months
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Fremd. Was ist Fremdheit?
fremd
/frémd/
Adjektiv
2.
einem anderen gehörend; einen anderen betreffend
"fremdes Eigentum"
In letzter Zeit habe ich oft diesen Begriff in Kauf nehmen müssen. Laut der Definition ist etwas nur fremd, wenn es jemand Anderem gehört oder einen Anderen betrifft. Aber ist das so? Kann dir etwas fremd sein, was einem Anderen garnicht gehört? Nein. Dir ist nur etwas fremd, was du noch nicht kennengelernt hast. Etwas was du nicht in Betracht gezogen hast kennenzulernen. Woher kommt die Angst vor dem Fremden? Ist es die Angst etwas zu verlieren, oder doch sich selber zu verlieren? Kann man denn verlieren, wenn man auf Reise geht?
Meiner Meinung nach nicht. Mir ist nichts fremd, was ich angefangen hab kennenzulernen. Etwas, was mich interessiert. Etwas, was mein Herzenswunsch ist. Manchmal hängt es auch mit seinem Herzenswunsch zusammen. Also die Fremdheit. Geht man für die Person die man liebt nicht über Leichen?
Nein. Nicht jeder. Nicht jeder würde das tun. Es tun nur die jenigen, die es wertschätzen würden, wenn es jemand für sie tut.
Manchmal stell ich mir vor, wie es wäre wenn wir uns einfach zufällig begegnen würden. Wir hätten uns nicht mehr gekannt. Wir wären nur Fremde, die sich über den Weg laufen und stehen bleiben, weil sie eine tiefe Verbundenheit spüren. Wie es wäre wenn wir uns entfremden würden und genau diesen Moment irgendwann in der Zukunft erleben.
Kennst du diese Sehnsucht nach der Ewigkeit? Genau das meine ich. Ich will es spüren, spüren das zwischen uns Etwas ist. Etwas, dass nie jemand verstehen wird.
Ich erinnere mich noch an den Waldrand. Wir haben uns entfremdet, aber Etwas in uns wollte nicht das es stoppt. Es wollte nicht das wir aufhören. Das Schicksal trennt nur Wege, die nicht sein dürfen. Nicht Wege, die du nur nicht funktionieren lassen möchtest.
Was ist aber wenn aus deiner Entscheidung der Fremdheit gegenüber eine Konsequenz folgt und in dir eine Lücke entsteht, die du nicht spüren wolltest?
Was ist, wenn du es eines Tages fürchterlich bereuest, es nicht gewagt zu haben? Was ist wenn es dir in deiner Brust schmerzt, weil du ein Stück von dir hast gehen lassen? Was ist wenn es dein Herz aus der Brust reißt und du das Gefühl hast, nicht weiter zu kommen?
Meine Intuition weiß, dass es dir eines Tages weh tun wird. Du so sehr brennst, dass du wünschst, es nie getan zu haben. Ich weiß, dass der Tag kommt, denn ich fühle mich jeden einzelnen Tag wie dieses. Wenn du liebst, wirst du nicht vergessen.
-Meine letzten Worte an Dich…
Ich habe eine Andere gefunden.Liebe sie nicht, aber küsse sie. Ohne Worte .
Aber dich vergesse ich nicht.
Hab deinen letzten Post gesehen, wie du ohne mich tanzt. Warum quälst du dich so? Ich weiß, dass du mich liebst. Die Tränen gehören nicht dir. Du vergisst alles und spuckst drauf. Ich geh im Regen zu ihr und werde warten, bis es Morgens ist.-
Enzo - Die Andere
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emotionsillusion · 6 months
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Wenn mein Problem mich mit meiner Hilflosigkeit, Fremdheit, Verzweiflung, Ohnmacht zu Gott als dem letzten Zufluchtsort führt, wird mir klar, dass er auch mein Heilmittel ist.
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