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#menschen kann man nicht verändern
togeft · 1 month
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Loslassen
Einen Menschen, der einen viel bedeutet (hat) loszulassen, ist keine leichte Angelegenheit und manchmal doch notwendig, damit es einen besser geht. Du kannst einen Menschen lieben und dich dennoch für einen anderen Weg entscheiden. Manchmal passt es eben nur für eine gewisse Zeit. Und sowas ist hart. Menschen, die einen durch lebensentscheidene Ereignisse begleitet haben. Menschen, die ein Jahrzehnt mit dir zusammen verbracht haben. Menschen, die man über alles liebt. Und doch, kann es irgendwann einfach nicht mehr passen. Andere Zeiten, andere Umstände, andere Wünsche, andere Vorstellungen, andere Welten. Und obwohl es offensichtlich gar keine Zukunft hat, gibt es da eine Sache, die dem Ganz naiv entgegenblickt, die Hoffnung. Hoffnung, dass es doch etwas werden könnte. Hoffnung auf Änderung, auf Verbesserung. Die Hoffnung, dass es mal so wird, wie es war und das obwohl es nicht mehr geht, obwohl beide wissen, dass diese Geschichte kein Happy End haben wird, lassen sie nicht los. Von außen betrachtet, tut das sehr weh. (Und auch mitten in der Situation zu sein) Denn je länger festgehalten wird, desto länger wird es dauern darüber hinweg zu kommen. Je mehr Zeit verstreicht, je mehr geteilt wird, desto härter wird eine Trennung. Und das kann man auf so viele Dinge anwenden. Aus Gewohnheiten und alltäglichen Dingen rauszukommen und zu sie zu verändern, ist hart. Über einen langen Zeitraum war eben das Bestandteil unseres alltäglichen Lebens gewesen dafür kommen wir von heute auf morgen nicht weg. Gerade das macht uns ja so menschlich. Die Erinnerungen und Empfindungen. Aber auch über die kommen wir hinweg und im besten Fall denken wir positiv daran zurück. Und gehört nun der Vergangenheit an. Eine solche Entscheidung zu fällen, ist gewiss nicht leicht, aber notwendig, um zu wachsen, Veränderungen zu schaffen und uns selbst gerecht zu werden. Wenn der Punkt erreicht wird an dem es nicht mehr geht und Grenzen überschritten wurden und realistisch betrachtet keinen Sinn mehr ergibt an diesem Band festzuhalten, dann bedeutet es, wenn auch schmerzhaft, loszulassen. Den Menschen gehen zu lassen. Und dafür muss nicht unbedingt etwas passieren, es reicht schon, wenn es nicht passt, wenn geredet und gesprochen wurd' und es dennoch einfach nicht mehr passt. Manchmal leben wir uns auseinander, haben andere Ansprüche aneinander. Was auch immer es ist, die Hoffnung sollte einen nicht halten, wenn realistisch betrachtet nichts mehr da ist. Und wer weiß, vielleicht zu einer anderen Zeit an einem anderen Ort? Bessere Umstände, Veränderungen der einzelnen Personen? Wer weiß das schon? FInd' es heraus, in dem du loslässt. Was sagt man so schön? Lass los, und wenn es für dich bestimmt ist, dann wird es zurück kommen oder so ähnlich. - togeft
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heartlesssometimes · 7 months
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Ich wäre so gerne glücklich und zufrieden und hätte gerne mehr echte Freunde und eine Familie, die mich so liebt wie ich bin und nicht ständig versucht, mich zu verändern. Oder mich nur so liebt, wie ich bin, wenn ich ihren Erwartungen entspreche. Ein Teil meines Unglücks bin ich selbst schuld, ich habe dumme Entscheidungen getroffen und das nicht nur einmal. Ich habe von vielen Menschen einen Stempel auf den Rücken bekommen und ich habe das Gefühl, dass der nicht mehr weggehen kann, auch wenn man mir gestern noch gesagt hat, dass er weggehen kann, aber wie? Ich habe getan, was ich getan habe und ich kann mich verändern und Abstand von diesen Menschen und gewissen Orten nehmen und neue Menschen von mir „überzeugen“, aber genau das ist es ja, manche Menschen werden niemals mein neues ich kennenlernen und bei denen werde ich immer diese eine Person sein. Vielleicht sollte mir das aber auch egal sein, wie die Menschen aus meiner Vergangenheit mich sehen. Vielleicht sollte nur das hier und jetzt und die Zukunft wichtig sein. Auch wenn es immer nur das hier und jetzt geben wird, alles andere ist eine Illusion. Ich bin mir gar nicht mehr sicher, wer wirklich mein Freund ist und wer ehrlich etwas mit mir zutun haben will. Ich will selber nicht mit vielen etwas zutun haben tatsächlich, aber mit manchen sehr gerne und bei denen bin ich mir nicht sicher, ob sie auch ehrlich etwas mit mir zutun haben wollen, oder mich nur für ihre Vorteil ausnutzen, oder Mitleid mit mir haben und mich nicht alleine lassen wollen mit meinen Problemen, was auch nett ist, aber kein Grund für eine Freundschaft sein sollte.
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Grace,
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Manch einer würde behaupten, dass die Liebe und Bindung zwischen Eltern und dem erstgeborenen Kind am stärksten ist. Ganz einfach aus dem Grund, weil all die Erlebnisse, die man im Laufe des Lebens miteinander teilt alle zum ersten Mal erlebt. Vielleicht mag es sogar ein Stück weit stimmen. Denn man erlebt alles mit dem ersten Kind auch zum ersten Mal. Man ist vorsichtig, man ist unsicher, man zweifelt, aber man ist auch unglaublich Stolz.
Aber ich glaube auch, wenn man als Eltern noch sehr jung ist - fast selbst noch ein Teenager - dann lernt man auch, gemeinsam mit dem Kind erwachsen zu werden und das Leben zu meistern. Man ist nicht perfekt, das ist unmöglich und man macht Fehler, aber wenn man nach Jahren wieder zurückblickt, an den Tag, der einen veränderte, weil man ein kleines Lebewesen in den Armen hält, dann merkt man, dass man nichts bereut hat. Man ist stolz. Glücklich. Unendlich glücklich. Denn zu sehen, was aus seinem Kind mit den Jahren geworden ist, wie erwachsen und selbstständig es geworden ist, wer könnte da nicht stolzer als die Eltern sein?
Aber manchmal gibt es im Leben auch Situationen, Ereignisse, die einen Menschen verändern. Und zwar so sehr, dass man nie wieder der Mensch werden kann, der man mal war. Weil es einen so zerstört, dass man vergisst wie man atmet. Man vergisst unbewusst, dass das Leben weitergeht, auch wenn man glaubt nicht vom Fleck zu kommen.
Aber es gibt eine wundervolle Person, die mir etwas wertvolles beibrachte;
Wenn du Kinder hast, egal ob eines oder fünf, dann kannst du nicht aufhören zu atmen und dein Leben auf Pause drücken. Du musst weitermachen, völlig egal wie die Tage laufen. Völlig egal was dein gebrochenes Herz dir sagt. Denn wenn du Vater oder Mutter bist, dann geht es nicht mehr nur um dein Leben. Du hast Verantwortung. Dein Leben lang. Für dein Kind, deine Kinder. Sie sind dein Fleisch und Blut. Sie brauchen dich ...
Auch ich habe Zeiten erlebt, in denen mir das Atmen versagte. Zeiten die mir das Herz brachen. Zeiten, in denen ich nicht vom Fleck kam, in denen die Zeit still zu stehen schien ...
Aber diese unglaubliche Person lehrte mich noch etwas und das ist vielleicht mit Abstand das aller Wichtigste. Etwas, dass ich in der Vergangenheit viel zu oft aus den Augen zu verlieren drohte.
Ganz egal wie sehr du strauchelst, deine Kinder kommen immer an erster Stelle. Völlig egal wie oft du fällst, du stehst wieder auf, wenn nicht aus eigenem Willen, dann für deine Kinder. Ganz egal wie tief alles um dich herum versinkt, du machst weiter, wenn nicht für dich selbst, dann für deine Kinder. Und selbst wenn du glaubst ganz alleine zu sein, so bist du es niemals. Denn du hast für immer das größte Glück deines Lebens - deine Kinder. Wenn du nicht mehr für dich kämpfen kannst, dann kämpfe für sie. Sie sind dein Licht am Ende des Tunnels.
Grace, durch dich habe ich gelernt. Durch dich und deine Geschwister bin ich erwachsen geworden. Und ich bin unfassbar Stolz. Du bist voller Liebe, voller Neugier, voller Licht und voller Mut. Nichts im Leben kann dir das nehmen. Manchmal läuft es im Leben nicht so, wie man es sich erhofft, aber mir ist wichtig, dass du weißt, dass du niemals alleine sein wirst. In Leben gibt es kein Richtig oder Falsch. Es gibt immer Wege. Es gibt immer mehr als nur eine Möglichkeit. Und ich werde immer bereit sein, mit dir die Möglichkeiten auszuschöpfen.
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Du wirst immer meine Kleine bleiben, wirst immer das Schönste am Valentinstag sein und ich werde immer für dich da sein. Ganz gleich was auch geschieht. Mit dir ist die Welt ein besserer Ort.
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But listen I wanna tell you that
You should never be scared
Whenever you need I will be there
And it doesn't matter where or when
In me, you will always find hope
Oh, one day you'll understand what I wanted to say
But I can't stop walking 'cause I live for you
Chasing the stars until we get so.
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Happy birthday, mein Liebling. Daddy ist unendlich Stolz auf dich. Ich liebe dich!
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vanillaxnrw · 3 months
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Ich dachte, ich würde mich nie trauen, dies zu sagen, aber ich habe genug. Ich habe genug von dieser Beziehung, von deiner Fast-Liebe und ich habe genug von dir.
Es ist an der Zeit, dass ich mich an die erste Stelle setze, und es ist an der Zeit, dass ich aufhöre, um deine Liebe und Aufmerksamkeit zu betteln.
Es ist an der Zeit, dass ich genug Selbstachtung aufbringe, um dir endlich zu sagen, dass es mir reicht.
Weißt du, ich habe mich immer gefragt, warum ich dir nicht gut genug war. Ich habe versucht, deinen Ansprüchen gerecht zu werden, und ich habe versucht, die Frau zu sein, die du aus mir machen wolltest.
Ich habe versucht, mein Aussehen und meinen Charakter zu verändern, nur damit ich dir besser gefalle, aber jetzt weiß ich, dass ich nichts hätte tun können, damit du mich liebst.
Es war schmerzhaft, mich damit abzufinden, aber die bittere Wahrheit ist, dass Liebe nicht erzwungen werden kann, und dass es keine Liebe ist, wenn man darum betteln muss.
Ich brauche keine Beziehung, in der ich beweisen muss, dass ich deine Liebe wert bin. Denn ich weiß, was ich wert bin, und ich weiß, dass ich deine ganze Liebe verdient habe.
Du konntest es einfach nicht übers Herz bringen, sie mir zu geben, und das ist dein Pech. Ich brauche keine Beziehung, in der ich mich ständig fragen muss, warum ich nicht gut genug für deine Liebe bin.
Ich will keine Beziehung, in der ich dir ständig hinterherlaufen muss. Und genau das habe ich die ganze Zeit getan.
Ich bin dir hinterhergelaufen, um dich an mich zu binden. Ich bin dir hinterhergelaufen, um unsere Beziehung offiziell zu machen. Ich wollte, dass aus dieser Beziehung etwas Ernsthaftes wird…
Und ich bin dir hinterhergelaufen, damit du mich liebst. Und das war das Demütigendste, was ich je getan habe.
Ich brauche keine Liebe, auf die ich warten muss. Ich sehe, dass ich nicht deine Nummer eins bin.
Du bist ständig nach Lust und Laune gegangen und wieder zu mir zurückgekommen. Aber jedes Mal, wenn du beschlossen hast, zurückzukommen, wusstest du, dass jemand auf dich wartet.
Ich dachte, dass deine Rückkehr ein Beweis deiner Liebe sei, aber jetzt wird mir klar, dass man Menschen, die einem wirklich etwas bedeuten, nicht im Stich lässt.
Ich brauche keine Beziehung, in der ich das Gefühl habe, dass ich dich dazu dränge, mit mir zusammen zu sein.
Ich war immer diejenige, die alles initiiert hat. Ich hatte das Gefühl, dass wir tagelang kein sinnvolles Gespräch führen könnten und du es nicht einmal merken würdest.
Ich will keine Beziehung, in der ich darum bitten muss, dass du mich magst. Wenn ich so darüber nachdenke, hast du mein wahres Ich nie gemocht.
Du meintest immer, ich sei zu sensibel, zu emotional und zu bedürftig.
Und obwohl ich mir große Mühe gegeben habe, all das an mir zu ändern, damit du mich endlich magst, ist mir klar geworden, dass ich so bin und dass ich mich für niemanden ändern muss.
Wenn du mich je wirklich geliebt hättest, müsste ich mich nicht von Grund auf für dich ändern. Wenn du mich je geliebt hättest, hättest du mich ganz und gar geliebt.
Das sollte in jeder Beziehung ganz von selbst kommen, aber du hast mir jedes Mal das Gefühl gegeben, einen Preis gewonnen zu haben, wenn du mir Krümel deiner Aufmerksamkeit schenkst.
Ich war nie eine Priorität für dich, aber du hast es geschafft, mich davon zu überzeugen, dass das so normal ist. Du hast es geschafft, mich davon zu überzeugen, dass ich kein Recht habe, mehr zu verlangen.
Es dauerte lange, bis mir klar wurde, dass das keine Liebe ist. Ich wollte einfach nicht akzeptieren, dass du mich nie so lieben könntest, wie ich dich geliebt habe.
Es war einfacher, mir immer Ausreden für dich auszudenken. In meinem Kopf warst du dieser vielbeschäftigte Mann, der einfach keine Zeit für mich finden konnte.
Du warst jemand, der mich sehr liebt, es aber nicht richtig zeigen kann. Ich habe deine Lügen geglaubt, weil ich es wollte.
Ich wollte an deine Liebe zu mir glauben. Aber jetzt weiß ich, dass du mich nie wirklich geliebt hast; du hast es nur geliebt, wie ich dich geliebt habe.
Mir ist klar geworden, dass ich in deinem Leben praktisch gar keine Rolle gespielt habe. Es hat dich nie interessiert, ob ich bleibe oder gehe, und das hat mich am meisten verletzt.
Ich will mehr und ich habe endlich den Mut, es laut auszusprechen. Ich habe endlich den Mut, dich zu verlassen
Ich brauche eine allumfassende, lebenslange Liebe. Ich brauche und verdiene Aufmerksamkeit und Mitgefühl. Ich will einen Mann, der meine schlimmste Seite liebt.
Ich verdiene jemanden, der von ganzem Herzen meine Liebe erwidert. Ich will einen Mann, der sich für alles interessiert, was ich zu sagen habe, einen Mann, der nicht aufgibt, wenn es hart auf hart kommt.
Ich will einen Mann, der an mich glaubt, auch wenn ich nicht an mich selbst glaube, einen Mann, der der Wind unter meinen Flügeln ist.
Ich brauche einen Mann, der mir hilft, nach den Sternen zu greifen, einen Mann, der meine größte Unterstützung und mein größter Fan ist.
Ich will einen Mann, der mich immer an die erste Stelle setzt, und einen Mann, der mich liebt, egal was passiert.
Ich will alles oder nichts.
Ich will eine Liebe, um die ich nicht betteln muss. Und ich weiß, dass ich sie früher oder später finden werde.
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tberg-de · 5 months
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Sterne fotografieren - meine Tipps vom ersten Mal
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Im Herbst hatte ich endlich Gelegenheit mich einmal mit der Problematik Sterne fotografieren befassen zu können.
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In Deutschland Sterne zu fotografieren ist gar nicht so einfach wie man es sich denkt. Wenn man sich eine aktuelle Karte der Lichtverschmutzung anschaut, merkt man schnell, warum. Einen klaren Sternenhimmel kann man nur noch an den wenigsten und abgelegensten Orten finden. Überall sonst gibt es vom Menschen gemachtes Licht, welches den Sternenhimmel überdeckt. Trotzdem hatte ich das Glück im Mecklenburg in einer schönen Septembernacht fast ideale Bedingungen zu finden. Also nichts wie die Sachen gepackt und raus in die Natur.
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Planung zum Sterne fotografieren Zum Sterne fotografieren solltest du dich ein bisschen am Nachthimmel auskennen. Zumindest solltest du den Großen Wagen und den Nordstern finden können. Alles andere stellt sich dann mittels Astronomie-Apps oder der guten alten Sternkarte schon heraus. Ausserdem denke an warme Kleidung, gerade im herbst oder Winter. Denn die sorgt dafür, dass du auch in einer kalten Nacht lange Spass haben kannst. Nichts ist schlimmer als beim Fotografieren zu frieren. Weiterhin ist auch eine Taschenlampe (oder eine Stirnlampe) sehr praktisch, wenn du Einstellungen an der Kamera verändern möchtest. Ideale Voraussetzung zum Sterne fotografieren sind ein klarer und unbewölkter Himmel, kein Vollmond und - wie schon am Anfang erwähnt - keine Lichtverschmutzung. Denn die erhellt den Nachthimmel und macht so eine Sternenfotografie fast unmöglich.
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Ausrüstung und der passende Platz zum Sterne fotografieren Wichtig zum Sterne fotografieren ist vor allem ein Stativ! Je nachdem, wie du fotografieren möchtest, kommst du auf lange Belichtungszeiten. Diese kann man nicht mehr frei Hand ohne Verwacklungen ausführen. Ein zusätzlicher Kamera-Akku verhindert, dass du mitten in den schönsten Aufnahmen plötzlich ohne Strom für deine Kamera da stehst. In dieser Hinsicht spreche ich aus Erfahrung. Ebenso bietet sich ein Fernauslöser für deine Kamera an. Ideale Fotos vom Sternenhimmel machst du mit einem Weitwinkelobjektiv. Für geile Aufnahmen wählst du am besten einen Platz in einer schönen Landschaft. Ein Tal zwischen zwei Bergen eignet sich super dafür! Oder du nimmst ein imposantes Motiv in den Vordergrund - ein Haus oder dominante Bäume zum Beispiel. Leider hatte ich bei meinen Aufnahmen nichts davon an meinem Platz finden können. Denn ich befand mich auf dem platten Land und nur ein paar einzelne Bäume standen herum. Von daher ist bei meinen Fotos noch Verbesserungsbedarf. Aber für das erste Mal bin ich mit meinen Aufnahmen zufrieden. Welche Einstellungen für die Kamera? Nachdem du einen Standplatz gewählt hast, mache dir klar, was du fotografieren möchtest. Es ist ein Unterschied, ob du die Milchstraße und den Sternenhimmel fotografierst oder ob du Sternspuren haben möchtest. Entsprechend musst du deine Belichtungszeit wählen. Ich habe mich für den Sternenhimmel entschieden. Als Einstellungen für meine Kamera wählte ich folgenden: - Manueller Modus / Bulb - Blende: Offenblende (kleine Blendenanzahl) - Bildstabilisator deaktivieren (generell bei Verwendung eines Stativs) - Manueller Fokus (Live-View bei 10facher Vergrößerung) - ISO-Wert  (100 für Sternspuren / 3200 für Milchstraße) - Belichtung (Sternbilder und Lichtstraße) - Berechnung nach der 500er Formel: - 500/ (Cropfaktor der Kamera x Brennweite = maximale Belichtungsdauer - Bsp. Nikon D5100 500 / (1,5 x 18) = 18, 5 sek - Belichtung bei Sternspuren (entweder du belichtest wie oben und hast dann mehrere Fotos, die du zusammenfügst oder du belichtest nach den Berechnungen zum Beispiel einer App - je nachdem wie lang die Spuren sein sollen. Bei einem 360 Grad-Kreis zeigt mir meine App 23 Stunden und 56 min an. Das hält vermutlich mein Sensor nicht aus.) - Weissabgleich (ich habe direktes Sonnenlicht gewählt um die rötlichen und gelben Lichtfarben herauszuheben) - Spiegelvorauslösung sollte eingestellt sein, um Verwacklungen zu vermeiden
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Im Prinzip kannst du bei der Entwicklung von Fotos in der Nachbearbeitung noch viel herausholen. Ich jedoch versuche bereits beim Fotografieren das Bild möglichst perfekt hinzubekommen. So brauche ich nicht viel Zeit mit der Nachbearbeitung aufzuwenden. So habe ich bei diesen Fotos nur in Lightroom die Objektivkorrekturen benutzt und etwas die Fotos beschnitten. Anschliessend habe ich noch beim letzten Foto ein Preset von Luminar benutzt. Wie gefallen dir meine Sternbilder? Hat Dir dieser Beitrag gefallen? Wenn ja, hinterlasse doch bitte einen Kommentar hier oder auf den sozialen Netzwerken! Hast Du Dich schon in meinen Newsletter eingetragen? Er informiert dich über Interessantes und Neues, nicht nur von und auf meiner Webseite. Read the full article
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karmashpirt · 2 years
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Ich hätte gerne eine Kindheit gehabt, an die ich mich zurückerinnern kann und dabei nicht zusammenbrechen muss, weil sie mich an dich erinnert. Weil sie mich an das erinnert, was ich wegen dir durchmachen musste. Ich war ein kleines Kind Vater, noch viel zu klein um mich vor meine Mutter stellen zu müssen und sie zu beschützen, weil du ihr drohst sie umzubringen. Ich hätte diesen Schmerz nie erleben dürfen Vater, hätte nie die Nächte erleben dürfen, in denen du mich eingesperrt hast weil diese meine Sicht auf die Welt und auf jeden Menschen, der mich lieben will für immer verändern würde. Ich wünschte, du würdest wissen wie sehr deine Wut mein Leben geprägt hat und wie oft ich mir selbst dafür die Schuld gegeben habe weil du mir bei jedem Versuch, dich zu lieben, Schmerzen zugefügt hast. Ich wünschte, du wärst nicht der erste Mann gewesen, der mir das Herz bricht und ich wünschte du wärst da gewesen, als die Welt angefangen hat mir Angst zu machen. Ich war noch ein kleines Kind Vater, doch ich musste mit ansehen wie du dich mit anderen Frauen vergnügst, während meine Mutter bis spät Nachts arbeitete und danach wartete bis wir einschlafen, damit sie leise in Tränen ausbrechen kann. Ich wünschte, du wärst sanfter mit ihr umgegangen und Ich wünschte, du hättest sie nicht angeschrien für die Fehler, die du gemacht hast. Ich war noch zu klein Vater, noch viel zu klein um von dir erwürgt zu werden bis ich blau anlaufe, getreten zu werden bis ich nach Luft ringe und durch deine Schreie das Schluchzen meines Herzens zu übertönen, weil du dich wieder einmal betrinkst und nicht mehr weißt was du machst. Ich wünschte, ich hätte mich von dir losreißen können. Ich wünschte, ich hätte mich retten können. Aber ich war noch so klein Vater und ich habe nicht verstanden, dass das schnelle Schlagen meines brechenden Herzens, jedes Mal, als du Nachhause kamst, keine Liebe war. Ich habe die blauen Flecken auf meiner Haut nicht verstanden, ich habe sie versehentlich mit Zuneigung verwechselt. In deine Augen zu sehen und so viel Wut in ihnen zu erblicken und nicht wissen zu können, wie man als kleines Kind damit umgeht, hat mich ruiniert. Deine Art zu lieben hat mich ruiniert Vater. Von einer Angst begleitet zu werden, die sich um meinen ganzen Körper schlingt weil ich mich davor fürchtete, aus der Schule zu kommen und irgendwo zwischen kaputten Gläsern meine Mutter tot aufzufinden. Ich habe es dir nie erzählt, aber an dem Tag, an dem du mich gegen eine Glastür geschlagen hast und sich unter mir ein Blutbad bildete, habe ich mir gewünscht zu sterben. Gewünscht zu sterben, nicht weil es mir wehtat dort zu liegen, sondern weil mir bewusst wurde, wie wenig ich dir wert war. Gewünscht zu sterben, weil ich nichts mehr fühlen konnte. Ich wünschte, du würdest wissen wie viel ich geweint habe, bis keine einzige Träne mehr übrig war und dass mir jede Nacht und jeder Tag wehtat. Deinetwegen hatte ich nie die Chance gehabt jemanden zu lieben, weil ich befürchtete, ich würde in jedem Mann einen Teil von dir wiederfinden. Du hast mich gelehrt dass Worte schmerzhafter als Messerstiche sein können und dass sie die größten Narben hinterlassen. Ich werde nie vergessen, dass du dich nie wieder umgedreht hast, obwohl ich für eine letzte Umarmung von dir gestorben wäre. Doch Ich vergebe dir Vater. Ich vergebe dir, weil du eines Tages vor Gott stehen wirst und ich nicht der Grund dafür sein will, dass du es nicht ins Paradies schaffst. Ich vergebe dir, weil ich hoffe dass du mich eines Tages im Jenseits in den Arm nimmst und mir all die Liebe geben wirst, die ich in dieser Welt nie gespürt habe.
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wladimirkaminer · 1 year
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Frohe Ostern
In meinem Dorf wird Ostern diszipliniert und ordentlich gefeiert, sogar die Natur macht mit, als hätte man dort die angestrebte friedliche Symbiose längst erreicht. Bereits Wochen vor Ostern hatte ich mehrere Hasen auf dem Grundstück gesichtet, die vorher nicht da waren. Auch die Hühner legen angesichts der bevorstehenden Feiertage dreimal mehr Eier als davor und die Nachbarn kaufen Bier auf Vorrat ein. Wir haben nämlich wie jedes Jahr viel vor. Der Ostermarsch wird sorgfältig vorbereitet. Mein Nachbar Mathias fährt in aller Frühe mit seiner Elektropritsche los, voll beladen mit Bier und Wurst, um als erster an unseren ausgewählten Osterplatz, dem Andachtsstein „Schröders Ruh“, zu sein, einem großen Felsen, der mitten auf einem weiten Feld herausragt, das einem Bauer namens Schröder gehört. Über Generationen hat die Familie Schröder versucht, den großen Stein aus der Erde herauszuziehen, zuerst mit Muskelkraft und Zivilcourage, dann mit Pferd und Seil, später mit dem Traktor, dann mit einem für zehn Liter Schnaps angemieteten russischen Panzer und nach der Wende mit den modernsten kapitalistischen Geräten der Gegenwart, alle Mühe war vergeblich. Durch die vielen Versuche ist der Stein nur größer geworden. Angeblich können die Steine aus Trotz wachsen. Irgendwann hat die Familie Schröder das Handtuch geworfen und ließ den Stein einfach da wo er war. Seitdem heißt dieser Felsen im Volksmund „Schröders Ruh“ und dient als Denkmal der Überheblichkeit in unserem Soziotop. Er erinnert uns daran, dass Menschen wie die Steine sind. Egal wie das Klima draußen ist, welches Jahrhundert, welches politisches System, sie verändern sich nicht, sie passen sich bloß an. Mein Nachbar hat die Aufgabe, als erster beim Stein anzukommen, den Gasgrill anzumachen und das Bier kalt zu stellen.
Abends findet ein Osterfeuer bei der Feuerwehr statt. Dort sind früher die  Feuerwehrfrauen angeblich übers Feuer gesprungen und andere haben dem berühmten Spreewaldbrauch folgend Nachts nackt Osterwasser aus dem Bach geholt, dafür aber sind wir nun zu alt, bei uns springen nicht einmal die Katzen. Dafür treffen wir uns alle zu Ostern, das ist der eigentliche Sinn des Festes. Wir haben gar nicht so viele Einwohner, offiziell sollen bei uns zwei hundert Menschen angemeldet sein, gefühlt sie es fünf, die man einfach so auf der Straße treffen kann. Die meisten gehen nur in Begleitung ihres Hundes spazieren, sie achten darauf, dass das Haustier nicht nur im eigenen Garten pinkelt. Menschen, die Hunde an der Leine mit sich führen, mitten im Nirgendwo, verleihen dem Dorf einen großstädtischen Flair. Der Ostermarsch um 9 Uhr früh ist das Grossereignis, zu dem mehr Menschen kommen als zur Bundestagswahl, ein guter Vorwand, die anderen, unsichtbaren Nachbarn kennenzulernen. Mit Jesus, seiner Kreuzigung und Auferstehung hat das Ganze wenig zu tun. Aber das war schon immer so.
Wir haben ukrainische und russische Geflüchtete im Dorf, die zwar vor dem gleichen Krieg geflüchtet sind, aber trotzdem einander aus dem Weg gehen. Nur zu Ostern marschieren sie zusammen, wenn auch mit Abstand. Anders als in der kirchentoleranten DDR haben die Russen früher in der Sowjetunion Ostern aus Trotz gefeiert, um ihrem Staat eins aus zu wischen.
Die Sowjetunion war ein atheistischer Staat, Kirchenfeste sollten nicht gefeiert werden. Dafür hat uns die Führung mit so vielen Aprilfesten ausgestattet, dass sie nicht einmal alle in den Kalender passten. Der Tag der Kosmonautik, der Tag der Polizei, der Tag der Gewerkschaft und Lenins Geburtstag, alles in April. Zum Tag der Kosmonautik wurden sogar vom Staat Kosmo-Kekse gebacken, mit einem lachendem Gagarin und seiner Rakete darauf. Im Fernsehen tanzte der Teufel, so viele Konzerte wie in April haben sie im ganzen Jahr nicht übertragen. Die Bürger taten jedoch so, als würden sie sich für die Weltraumforschung überhaupt nicht interessieren. Sie suchten sich irgendeine Kirche aus, zündeten Kerzen an, backten Osterkuchen ohne Gagarin und dankten Jesus dafür, dass er wiederauferstanden war. Das brachte den kommunistischen Staat auf die Palme. Aber nach dem Fall des Sozialismus hat die Führung versucht, die Sitten des Volkes zu übernehmen, auf einmal gingen auch die ehemaligen Kommunisten, Parteifunktionäre, der Präsident und der Premierminister in die Kirche, zündeten dort medienwirksam Kerzen an und hörten dem Popen zu, mit einem Gesicht als hätten sie Jesus persönlich gekreuzigt und es würde ihnen nun unsäglich leid tun. Als die Bürger ihre Staatsführer in der Kirche sahen, wollten sie prompt nur noch den Tag der Kosmonautik feiern, backten selbst die alten Kosmo-Kekse und kauften Bücher über Weltraumforschung. Dies Jahr fällt das russische Ostern auf den 16 April, exakt zwischen Lenins Geburtstag und dem Tag der Kosmonautik, und kollidiert mit dem staatlich verordnetem Feiertag, „Tag der militärischen Ehre“. Die Führung will eine Parade. Die Russen gehen in die Kirche. Und  Jesus lacht sich ins Fäustchen.
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bondshotel · 8 months
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An diesem Abend vor 22 Jahren gingen 246 Menschen schlafen, bereit für ihren Flug am nächsten morgen. 2.606 Menschen gingen schlafen, um am nächsten morgen auf die Arbeit zu fahren. 343 Feuerwehrleute schliefen ein, bereit für ihre Frühschicht am nächsten morgen. 60 Polizisten gingen schlafen, ebenfalls bereit für ihre Frühschicht am nächsten morgen. 8 Sanitäter gingen schlafen, auch sie waren bereit für ihre Frühschicht am nächsten Tag.
Keiner von ihnen hat nach 10:00 Uhr am 11. September 2001 noch gelebt.
Was soll uns das sagen. In einem einzigen Moment ist das Leben vielleicht nie wieder dasselbe. Alles kann sich von einem zum nächsten Augenblick verändern und alles was Dir je was bedeutet hat, kann für immer Weg sein.
Küsse die Menschen, die du liebst und kuschle dich ein wenig näher an sie heran, während sie friedlich neben dir, denn morgen schon kann ganz plötzlich alles anders sein. Nimm keine Sekunde Deines Lebens als selbstverständlich an. Vor allem, nimm die Menschen um dich herum nicht als Selbstverständlich an, denn man weiß nie, wann man jemanden das letzte mal sehen, küssen oder umarmen kann.
Quelle: Kathleen Donahue
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wunder-fleck-leben · 1 year
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„Freundschaft auf Ewig“ oder mit der heutigen Sprache gesprochen: „BFF“ - so steht es seit Generationen fast in jedem Poesiealbum. Die Realität sind doch oftmals ganz anders aus. Zu oft ändern sich die Lebensumstände, die räumliche Distanz, die Interessen und Vorstellungen oder manchmal bekommt einer von beiden einfach ein Kind. Nach nun einem Jahr mit Kind Revue passierend kann ich sagen, dass die Realität wirklich anders ausschaut. Meine "Freunde" lassen sich jetzt - trocken gesagt- gewissermaßen in Kategorien aufteilen. Es gibt nun die Kategorie Freund, die man trifft, Smalltalk hält. Dann gibt es die Freunde, die sich wunderbar in das neue Lebenskonzept integrieren lassen, mit denen man Ausflüge plant. Dann gibt es die Kategorie Freund, die komplett weg ist: "weil du keine Zeit mehr für sie hast, länger beim Beantworten der WhatsApp Nachrichten brauchst“, sagen sie. Weil du ihnen schlicht nicht mehr stundenlang zuhören kannst. & dann gibt es noch diese besondere Art von Freunden, die im Laufe des Jahres ganz leise verschwanden, sich einfach davon schlichen. Ohne ein Wort. Ohne sich zu verabschieden. Sie waren einfach weg. Mangelndes Interesse oder war die Bindung letztlich nie wirklich so intensiv, dass sie der "Belastung Kind" stand hielt? Gerne würde ich all diesen Freunden sagen, dass wir Mamas das nicht absichtlich tun. Wir möchten lediglich eine gute Mutter sein. „Gute Mutter sein“- Etwas, was wir nicht gelernt oder studiert haben. Dafür gab es leider keine Kurse, die einem aufzeigten, wie es ist, plötzlich einen Haufen Verantwortung zu übernehmen. 24/7 Ansprechpartner Nr. 1 zu sein. Einem Job nachzugehen, der nie endet. Ein Job ohne geregelte Arbeitszeiten und Mittagspause. Ein Job, der uns so sehr an die Grenzen bringt und nicht häufig genug auch an uns zweifeln lässt. Gerne würde ich diesen Menschen sagen: „Seid nicht böse oder verletzt. Denkt nicht, wir hätten kein Bock mehr auf euch. Nein, ganz im Gegenteil. Wir bräuchten euch eigentlich mehr denn je. Denn ihr könntet uns so eine große Hilfe sein. Körperlich und emotional.“ Irgendwann zwischen den zahlreichen schlaflosen Nächten oder der Frage, was meine Tochter wohl heute zu essen bekommt, blieb jedoch eine Frage auf der Strecke: „Was machen unsere kinderlosen Freunde wohl gerade?“ Vielleicht sind wir einfach zu müde oder beschämt, weil wir uns nicht eingestehen wollen, dass die Sache mit dem Baby doch anstrengender ist, als wir uns vorgestellt haben. Ganz gleich, was der Grund ist, sie steht dennoch im Raum. Die Frage, ob unsere kinderlosen Freunde nicht auch gerade leiden, die Freundschaft betrauern, die verloren gegangen ist. „Wie fühlen sich die Freunde, die keine Kinder haben ? Wie fühlt es sich an, wenn die beste Freundin plötzlich ein Kind bekommt, während man selbst keine hat (ungewollt oder gewollt). Die beste Freundin, die plötzlich keine Zeit mehr hat, spontan auf einen Kaffee vorbeizukommen, stundenlang Probleme zu wälzen. Wo ist plötzlich diese eine Freundin hin, wenn das Kind da ist, Gesprächsthemen sich verändern, Zeit Mangelware ist?“ Es ist wohl alles eine Frage der Perspektive und des Verständnis auf beiden Seiten. & doch tut‘s weh.
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togeft · 2 months
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Freundschaften
05.03.2024: Ich sprach heute mit einer Freundin über das Thema "Freundschaften". Wir schwelgten in Erinnerungen an unsere alte Schulzeit, über Freundschaften und Menschen in unserem Leben. Wir teilten uns in der Schulzeit einen gemeinsamen Freundeskreis, unsere Wege trennten sich nachdem vermehrt Konflikte auftauchten. (Innerhalb der Gruppe, weniger zwischen uns beide). Im Nachhinein waren die Gründe sehr absurd, letztendlich tut das auch nichts mehr zur Sache. Der Grund für das heutige Gespräch war, dass meine Freundin über ihre Situation mit ihrer anderen Freundin (welche auch in dem Freundeskreis war) nachdachte. Menschen verändern sich. So ist das einfach. Und manchmal entwickelt man sich in andere Richtungen und das ist ok. Es ist jedoch schade, wenn die Freundschaft scheitert, weil die Kommunikation fehlschlägt, weil die eine Seite nicht den Mut aufbringen kann, zu sagen, dass sie gerade einfach keine Lust, keine Kraft hat. Und da tut es nichts zur Sache, wie lange man sich kennt. Zeit verbindet nicht. Wobei es so gesehen noch trauriger ist, dass trotz der vielen Zeit nicht der Mut da ist, das offen und ehrlich anzusprechen. Menschen kommen und gehen. Mir fällt es auch schwer Menschen gehen zu lassen. Mit Menschen auf einer anderen Ebene befreundet zu sein als zuvor. Ich hab eine Freundin mit der ich früher (gefühlt) Tag und Nacht verbracht hab und von heute auf morgen...weg. Nicht wirklich weg, aber einfach andere Prioritäten, andere Menschen wurden wichtiger/zum Lebensmittelpunkt. Nun sind wir eher Zocker-Buddies und texten hin und wieder, aber weniger tiefgreifende Dinge. Vor allem von meiner Seite aus kommt auf privater Ebene wenig. Ich kann und will das ehrlicherweise auch nicht. Ich brauche und möchte Regelmäßigkeiten und wieder da einzufinden, fällt mit unfassbar schwer. Ich denke, dass da auch eine Menge Angst reinspielt wieder verletzt zu werden. Ich bin ok mit dem was ich gerade hab, und wie es mehr oder weniger läuft. Natürlich führe ich auch Freundschaften, die auf keiner Regelmäßigkeit beruhen (Ausnahmen bestätigen die Regel), aber dann war das von Beginn an so gegeben und darin fand ich mich zurecht. So rum ist es einfacher. Ich find es schade, wenn ich so über die Situation meiner Freundin nachdenke, aber mehr in der Hinsicht darüber, warum es scheitert. Der Mensch dahinter ist mir persönlich egal. Hihi, da kommen wieder wieder zu den Themen "soziales Umfeld", Liebe allein reicht nicht (und das kann sich auf so vielen Zwischenmenschlichkeiten beziehen) und Zwischenmenschlichkeiten. Das bedeutet alles einfach Arbeit. Und wenn es irgendwann einfach nicht mehr passt, weil man sich auseinandergelebt hat, andere Vorstellungen vom Leben und von Freundschaften hat, dann ist das so und das ist ok. An etwas festzuhalten, was nur noch in der Vergangenheit existiert, tut letztendlich mehr weh, als "einfach" loszulassen. Nur weil man eine gemeinsame Geschichte und Zeit miteinander geteilt hat, bedeutet das nicht, dass man an etwas festhalten sollte, was einem nicht mehr guttut (und damit meine ich nicht einfach mal einen Konflikt, sondern wiederholende Themen und Auseinandersetzungen, die unverändert bleiben). Steht für euch ein. Freundschaften sollten euch guttun und nicht eure Kraft, Energie und Nerven kosten. Um am wichtigsten: Seid euch selbst ein guter und geduldiger Freund. - togeft
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heartlesssometimes · 7 months
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Das alles hier immer aufzuschreiben, tut so unglaublich gut, das kann ich gar nicht in Worte fassen. Tumblr und Musik, sind zurzeit Medizin für meine Psyche und er, wenn ich bei ihm bin, ihn küsse und ihn einfach nur sehr vor mir, oder neben mir liegend. Ich bin wirklich sehr dankbar für alles, auch wenn ich manchmal das Gefühl habe, alles und jeder arbeitet gegen mich. Aber ich glaube ehrlich gesagt, dass das niemals so ist. Ich frage mich immer, wieso habe ich immer noch keinen festen Partner an meiner Seite, der mich heiraten will und Kinder mit mir will und mit mir zusammenziehen will. Ich bin so sehr auf der Suche nach der wahren Liebe, dass ich meinen Wert schon so oft runtergeschraubt habe, für Männer, die mich einfach nicht verdient haben und das tut mir manchmal leid für mich selbst, weil das alles nicht so wäre glaube ich, wenn mein Vater mehr da gewesen wäre. Jetzt ist es so wie es ist und ich kann nur versuchen, all meine Tränen zu überwinden und stark zu bleiben. Bessere Zeiten sind auf dem Weg, da bin ich mir sicher. Ich habe nur Angst, dass ich es nicht mehr lange schaffe, stark zu bleiben. Mein Leben ist immer mehr ein Kampf für mich, als ein Segen und ich will nicht mehr kämpfen. Ich wünsche mir Gesundheit, Frieden, Freiheit, viel selbstliebe und Freunde und Familie, die mich so lieben, wie ich bin und mich nicht ständig verändern wollen. Ich habe so gut wie alles in meinem Leben, wofür ich jeden Tag sehr dankbar bin, wirklich. Ich liebe mein Leben auch größtenteils, meistens. Aber im Moment, wirkt alles kaputt in mir und um mich herum und so fühlen sich viele Menschen glaube ich und das tut mir sehr leid und ich frage mich was mit dieser Welt und uns allen los ist. Sollen viele von uns vielleicht gar nicht hier sein? Aber dann wären wir es wahrscheinlich auch nicht, oder? Ich fühle mich alleine und im Stich gelassen, im Stich gelassen von mir selbst und manchen Menschen. Ich habe schon immer zu viel erwartet von Menschen.. ich muss ehrlich sagen, ich habe jeden Tag jemanden, den ich immer anrufen könnte und wenn er könnte, wäre er auch sofort für mich da. So Menschen in seinem Leben zu haben, ist Goldwert. Nicht zu beschrieben, wie viel das wert ist. Ich habe jeden Tag was zu essen und zu trinken und ein warmes Bett, wo ich drin schlafen kann. Das ist purer Luxus den ich lebe. Trotzdem habe ich oft das Gefühl, es ist alles gegen mich und ich wäre besser weg, für immer. Ich verstehe das alles manchmal nicht mehr und dann denke ich oft daran, dass es anderen Menschen tausend mal schlechter geht als mir und das lässt mich mich nicht besser fühlen, aber es lässt mich noch mehr Dankbarkeit, für alles was ich habe spüren. Ich merke oft, mit einer Depression und ohne die Menschen die man liebt, ist alles auch gleichzeitig nichts. Das ist traurig, aber wahr.
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fjordperle · 10 months
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Tumblr media
Noch 1(!) Tag - Morgen gehts los!!!!!
Jetzt könnte man meinen die Aufregung ist so groß dass es einen lähmt...oder man hibbelig von einem Bein aufs andere tritt... Tatsächlich ist es aber so dass wir heute am frühen Abend Nikes Eltern erwarten die für die Dauer unseres Urlaubs bei uns einziehen und in Brandenburg ihrerseits Fahrradurlaub machen...und sich dabei um unsere drei süßen Katerchen kümmern.
Entsprechend stecken wir noch bis zum Hals in Vorbereitungen die Wohnung auf Vordermann zu bringen, Wäsche zu waschen, Koffer zu packen und letzte Vorbereitungen zu treffen. Tatsächlich also gar nicht so viel Zeit für Aufregung...sondern richtig viel Stress. Aber das wird sich spätestens wenn wir morgen Mittag das Schiff, diese schwimmende Stadt betreten...definitiv verändern.
Ab dem Moment ist Urlaub angesagt. Entspannung. Erholung. Und sicher auch etwas Abenteuer. Aber kein Stress mehr.
Trotz Allem wollte ich es mir nicht nehmen lassen einen letzten Post abzusetzen bevor die Reise offiziell startet. Morgen werde ich während der Anreise vermutlich den ein oder anderen Livepost absetzen...und Abends dann eine Review des Tages?! So zumindest der Plan. Mal sehen ob ich das so auch umsetzen kann.
Tatsächlich warten nicht nur sehr viele Eindrücke, sondern auch Menschen darauf entdeckt und kennengelernt zu werden. Entsprechend kann ich noch nicht recht hervorsehen ob ich die Posts in der Regelmäßigkeit absetzen kann wie Ichs mir vorgenommen habe. Dazu kommt noch die unklare Internetsitzation. Angeblich ist das mobile Netz in Norwegen und der zugehörigen Küstenregion sehr gut ausgebaut. Aber wir haben auch mindestens zwei reine Seetage abseits von Küsten und Ländergrenzen vor uns. Da wird bloggen und auch schon Kommunizieren eine Herausforderung. Zwar habe ich ein Social Media Paket gebucht (welches meines Wissens jedoch kein Tumblr beinhaltet...) jedoch ist das Satellitennetz an Bord nicht ganz so stabil bei all den Nutzern. Daher bin ich gespannt ob ich immer und überall via WhatsApp erreichbar sein werde. An alle die es versuchen...Seid nicht böse wenn es nicht klappt...oder wenn Antworten meinerseits verspätet kommen. So ist das nunmal im Urlaub...auf hoher See :P
Was bleibt noch zu sagen?? Ich erzähle seit zig Posts dass die Vorbereitung voranschreitet...und das stimmt auch. Mal hier eine Idee die zu Papier gebracht wurde. Mal dort eine Besorgung die noch erledigt wurde. Mal eine Reservierung die online eingestellt wurde. Aber die richtig echte Vorbereitung auf eine Reise...besonders auf einen Urlaub...beginnt für mich immer in dem Moment indem ich beginne den Koffer zu packen. Und das dürfte in den nächste zwei Stunden der Fall sein. Da wird akribisch überlegt was mitkommt. Was wie und wo verstaut wird. Und zig mal überlegt ob man auch ja nichts vergessen hat. Aber auch wenn das aufwändig klingt, freue ich mich jedes Mal darauf. Denn damit beginnt für mich irgendwie immer eine Reise. Und so freue mich mich drauf gleich meinen Koffer zu packen. Für eine hoffentlich unvergessliche Reise. Ein Schlusswort für heute noch... Morgen geht es los. Ab dann gibt es interessantere Bilder als der Urlaubscountdown aus der AIDA App. Ab morgen dann Eindrücke von der Reise und vor Allem vom Schiff. Und ab Mittwoch dann hoffentlich auch tolle Eindrücke von Norwegen. Wenn ich das nächste mal poste sind wir bereits unterwegs. Die Vorfreude ist riesig. Bleibt gespannt. Bis morgen!!!
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euleweis · 11 months
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Warum nicht jede Story "wholesome" sein muss
Wie findet ihr Manga/Comics, Romane, Videospiele oder TV Serien bei denen die Themen oder Ansichten nicht eurem Moralempfinden entsprechen? Ich meine natürlich nicht Fälle, in denen negative Dinge verherrlicht (also positiv) dargestellt werden. Es geht mir um eine neutrale bis kritische Darstellung.
Persönliche Unterschiede
Jeder Mensch hat ein anderes Moralempfinden. Das, was für den einen beim Schauen einer Serie bereits verstörend ist, kann von jemand anderem deutlich weniger negativ empfunden werden.
Ich habe z.B. mal mitbekommen, dass sich manche Leser heftig über bestimmte Themen oder Charaktere in einem Webcomic aufgeregt haben. Mein Eindruck war, dass die kritisierten Dinge in diesem Webcomic nicht "schlimmer" waren, als man das von bekannten TV-Serien usw. kennt. Das waren Dinge, die dazu dienten, Konflikte zu erzeugen und die Story spannender zu machen. Die Reaktion mancher Leser kam mir daher unverhältnismäßig vor.
Diese Dinge wurden nicht verherrlicht und waren eigentlich nichts außergewöhnliches, wenn man das mit anderen Serien vergleicht. Das war nichts, was ich als "gewagt" oder "grenzwertig" empfunden habe. Zudem sind die Charaktere in diesen Geschichten keine realen Personen und dementsprechend ist auch niemand zu Schaden gekommen. Deshalb fand ich diese Reaktion (und insbesondere die Beschimpfungen in Richtung des Künstlers) nicht gerechtfertigt.
Ich weiß natürlich nicht, wie alt die jeweiligen Personen waren, welche persönlichen Erfahrungen sie selbst gemacht haben und welche Art Storys sie sonst so gewohnt sind. Es gibt viele Faktoren, die das persönliche Empfinden beeinflussen und dann vielleicht zu solch heftigen Reaktionen führen können.
Auch wenn ich selber anders empfinde, kann ich mir vorstellen, dass jemand unter bestimmten Umständen stärker auf solche Inhalte reagieren kann. Ich hätte mir nur gewünscht, dass sie ihre Gefühle nicht an dem Künstler ausgelassen hätten.
Nicht "was" sondern "wie"
Ich persönlich verurteile ein Werk nicht automatisch, nur weil darin sehr negative Themen vorkommen. Entscheidend ist für mich, wie diese Dinge gezeigt werden. Zum Beispiel:
Vertritt der Hauptcharakter problematische Ansichten oder nur der Antagonist, dem er sich entgegenstellt? Für mich ist oft der Hauptcharakter der "moralische Kompass" der Geschichte. Wir sehen die Geschichte durch seine Augen. Sieht er diese Dinge positiv oder negativ? Empfindet er Mitgefühl oder Reue? Manchmal übernehmen andere Charaktere diese Funktion. Es macht einen Unterschied, ob neben den problematischen Ansichten auch noch andere Sichtweisen gezeigt werden oder nicht. Z.B. wenn der Hauptcharakter ein Anti-Held ist, können Nebencharaktere seine Taten und Ansichten durch ihre Rolle als "moralischer Kompass" einordnen.
Wenn der Hauptcharakter selbst problematische Ansichten hat, vertritt er diese Ansichten bis zum Schluss oder stellt er sie im Laufe der Geschichte in Frage und ändert seine Ansichten zum Positiven? Dadurch wird gezeigt, dass sich der Charakter kritisch damit auseinandersetzt und eine Entwicklung durchmacht. Das ist im Grunde ja auch etwas, was man sich von realen Personen wünscht. Fehler machen wir alle und es gibt viele Menschen, die z.B. in schwierigen Verhältnissen aufgewachsen sind. Ich finde es positiv, wenn jemand seinen Fehler erkennt und sich entschließt, sich zum positiven zu verändern.
Wird der problematische Charakter für seine Ansichten und Taten in irgendeiner Form belohnt (verherrlichend) oder bekommt er dadurch Schwierigkeiten (kritisch)?
Man sollte meiner Meinung nach immer das Gesamtwerk berücksichtigen. Nicht, dass negative Themen darin vorkommen ist problematisch, sondern wie damit in der Geschichte umgegangen wird. Was ist die Botschaft? Was lernt man daraus?
"Story" ist nicht gleich "Autor"
Außerdem kann man nicht einfach die Themen in einer Geschichte mit den Ansichten des Autors gleichsetzen. Nur, weil jemand über einen Kriminellen schreibt, heißt das nicht, dass der Autor selber kriminell ist. Deshalb finde ich es z.B. in dem Fall mit dem einen Webcomic nicht richtig, dass dem Künstler so viel Hass entgegengebracht wurde (als ob er diese Dinge selbst getan hätte).
Es ist ja nicht so, dass wir nur über eigene Erfahrungen schreiben könnten. Viele Autoren recherchieren sehr viel und / oder sprechen mit verschiedenen Menschen, um darauf ihre Geschichte und Charaktere aufbauen zu können. Vielen geht es zum Teil auch darum, auf Missstände aufmerksam zu machen.
Eine Geschichte mit problematischen Charakteren zu schreiben bedeutet auch nicht automatisch, dass der Autor ihre Sicht und Taten rechtfertigt oder gutheißt. Wie gesagt, ist es entscheidend, wie damit in der Geschichte umgegangen wird und welche Botschaft das Werk insgesamt vermittelt. Solange ich nicht mehr über den Autoren oder die Autorin weiß wäre ich daher mit Schlussfolgerungen sehr vorsichtig.
Oft sind negative Themen oder Charaktere lediglich Bausteine für eine spannende und dramatische Geschichte, die in ihrer Gesamtheit ganz viele Facetten hat. Man kann eine komplexe Geschichte daher nicht einfach auf dieses eine Element reduzieren und sie insgesamt als "problematisch" abstempeln.
Die Macht der Geschichten
Positive Geschichten mit einer Extra-Portion Wholesomeness tun uns natürlich gut. Es fühlt sich gut an, etwas zu lesen oder zu schauen, was einem ein sehr positives Gefühl gibt. Insbesondere, wenn man vielleicht gerade selber traurig oder deprimiert ist.
Ich finde aber nicht, dass jedes Werk voller rosa Wolken sein muss. Im Gegenteil. Ich finde es wichtig, dass es auch Geschichten gibt, die einen herausfordern und zum Nachdenken anregen oder uns das Gefühl geben, verstanden zu werden. Geschichten können dabei helfen, sich selbst weiterzuentwickeln, weil sie uns völlig neue Eindrücke geben.
Durch Geschichten setzen wir uns mit Themen und Menschen auseinander, die in unserem Alltag vielleicht selten bis gar nicht vorkommen. Oder Situationen und Gefühle, mit denen wir schwer umgehen können. Wir können durch Geschichten lernen, uns in Menschen hineinzuversetzen, die ganz anders sind als wir selbst und daran wachsen. Das kann Menschen auch im realen Leben einander näher bringen.
Es geht nicht darum, immer die Ansichten dieser fiktiven Charaktere zu teilen oder selber so zu werden wie sie. Aber indem wir durch sie herausgefordert werden, reflektieren wir uns selbst. "Wie würde ich in so einer Situation handeln?" oder "Finde ich es richtig, was dieser Charakter sagt? Warum bzw. warum nicht?"
Wenn immer nur alles Friede Freude Eierkuchen wäre, wäre das nicht nur ziemlich langweilig, wir könnten außerdem auch nichts aus einer solchen Geschichte lernen.
Positive Geschichten haben natürlich ihre Berechtigung, Geschichten mit ernsten Themen aber auch. Wer aktuell oder generell nicht mit negativen Themen umgehen kann oder möchte, sollte sich Inhalte suchen, die ihm oder ihr gut tun. Es ist für die mentale Gesundheit wichtig, seine eigenen Grenzen zu kennen.
Aber ich finde es nicht fair, deswegen den jeweiligen Künstler zu beschimpfen bzw. die Serie schlecht zu machen. Wenn man partout nicht weiterscrollen kann und sich unbedingt dazu äußern möchte, dann kann man das auch sachlich tun.
Natürlich gibt es auch Inhalte, die ganz klar zu weit gehen und Dinge auf eine Art und Weise darstellen, die nicht zu rechtfertigen ist. Das muss man dann immer im Einzelfall betrachten. Aber im Allgemeinen können Geschichten mit negativen oder provokanten Themen durchaus einen positiven Effekt haben. Sie machen auf diese Themen aufmerksam, regen uns an, uns damit auseinanderzusetzen und daraus zu lernen.
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emmyblogging · 1 year
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Aktuelle Melancholie
Melancholie erfüllt mich und ich habe das Gefühl, dass dieses Empfinden nicht nur mich betrifft. Die Melancholie die mich während der Abiturphase begleitet hat war schon schlimm aber da dachte ich noch, es gelte nur für diese Zeit. Niemand kann dir sagen, wie das Studium wird. Nachdem ich zuvor ein Studium in Süd-Deutschland begonnen habe und nach kurzer Zeit mit vielen schlechten Erfahrungen abgebrochen habe war ich voller Hemmungen erneut ein Studium zu beginnen. Negative Erfahrungen prägten die zuvor gesetzten Illusionen davon man würde an der Universität Freunde fürs Leben finden, die Zeit seines Lebens haben und und und…
Nach der ersten Woche des Studiums fragte unser Seminarleiter, wie wir uns eingelebt haben und angekommen sind, woraufhin ich mich meldete und erzählte, wie gut mein erster Eindruck sei. Damals traute ich mir selbst nicht und redete mir selbst noch ein es sei der Anfangsschein, eine Hoffnung. 
Heute, in der letzten Sitzung fragte er es erneut und ich meldete mich wieder. 
Ich bin unheimlich glücklich, dass ich den Studiengang gewählt habe, dass ich mich erneut getraut habe obwohl meine Gedanken zu Anfang von den negativen Erfahrungen bestimmt waren und ich mir sogar nicht sicher war ob ich mich hier überhaupt auf Menschen einlassen wollte. Die momentane Situation beschrieb ich als sowohl Aufregend als auch sehr erfüllend. 
Der Seminarleiter antwortete er hoffe, dass es so bleiben würde und ich erwischte mich bei der Antwort:“Selbst wenn diese Gefühle nicht bleiben, bin ich sehr froh wenigstens für diese Zeit die Erfahrungen gemacht zu haben, man kann sie mir schließlich nicht mehr nehmen.“ Und genau so ist es auch für mich. 
Heute, nur ungefähr 3 Monate später, denke ich völlig anders als zu Anfang der O-Woche. Ich habe festgestellt, dass diese 3 Monate meine Persönlichkeit nicht nur gestärkt haben, sondern ich auch mich selbst viel besser kennengelernt habe. Egal ob es meine Stärken, Schwächen, meine Grenzen oder meine eigenen Träume und Wünsche sind. Manchmal denke ich wie dumm es war, dass ich mir so sehr eingeredet habe das Studium komplett alleine vielleicht durchziehen zu müssen und mich nicht mit anderen auseinanderzusetzen, aber ich weiß, dass das nur ein Produkt meiner vorherigen Erfahrungen war. 
Insgesamt glaube ich, dass ich, vor allem im persönlichen Sinne, für den Moment auf einem guten Weg bin. Einem Weg auf den ich immer gerne zurückblicken werde und von dem ich jetzt bereits gerne erzähle. 
Kommen wir zurück zu der Melancholie. Ich dachte sie gelte vorerst nur für die Abiturzeit und dass danach wieder ein beständiger Zustand eintreten würde. Wie naiv. Ohne den täglichen Besuch der Schule ist wirklich gar nichts beständig. Wir wurden nur 13 Jahre in dem Glauben gelassen. Wir verändern uns ständig, genauso wie unser Umfeld und unsere Möglichkeiten. Nach einem Semester an der Universität wird sich alles neu ordnen und ich bin gespannt darauf was das nächste Semester zu bieten hat, habe aber wie immer auch Angst vor den neuen Dingen, die auf uns alle zu kommen. 
In dieser Zeit bin ich besonders dankbar und stolz auf meine Freunde, neue und langjährige, die an meiner Seite sind. Ich wüsste wirklich nicht was ich ohne sie tun würde und bin froh, dass ich diesen Weg doch niemals komplett alleine beschreiten muss. Auch meinen Mitstudenten bin ich dankbar, die alle so hilfsbereit, zuvorkommend und auch einfach manchmal genauso verloren sind wie ich. 
Dieser Eintrag ist mal wieder einfach ein unsortierter Ausschnitt meiner momentanen Gefühle, aber damit möchte ich mich einmal bei allen bedanken und betonen wie zufrieden ich tatsächlich bin. Manchmal ist Melancholie für mich auch einfach eine Bestätigung wie gut ich es habe. 
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slayerofsadness · 1 year
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Der Charakter eines Menschen,sollte am Ende eigentlich am wichtigsten sein ! Aber irgendwas hat es die Gesellschaft und die Menschen die in diese Leben immer noch nicht verstanden!
Das sieht man leider Tag täglich.
Das Ende des Liedes, ist das die Menschen die dadurch aus dem Rahmen fallen,vermutlich die sind, die noch ihr Herz am rechten Fleck haben und am besten wissen was ein Mensch am meisten Brauch.
Klar ist mir bewusst,das auf beiden Seiten es Ausnahmen gibt . Aber leider sind heute noch viele so unglaublich oberflächlich!
Wir sollten viel mehr auf die Werte und Moral achten auf das innere eines Menschen .
Besonders,weil sie nunmal für eine Intakte Beziehung Essenziell ist .
Ich habe das in all denn Jahren so stark beobachtet und gemerkt, das viele menschen einfach in ihre Haut sich wegen andere sich Unwohl fühlen . Die Wahrheit ist aber, das man sich viel beeinflussen lässt. Und man im glaube ist man ist nicht gut genug für ein !
Denn da draußen gibt es immer jemanden der genau auf dich oder andere steht, wo man selber meint man muss sich stark verändern.
Es belastet mich einfach, wenn ich sehe das man dadurch einfach kein Partner/Partnerin findet . Oder eher gesagt erschwert wird . Obwohl es so viele Menschen gibt da draußen! Die einfach nicht mehr allein sein wollen und einfach nur Akzeptiert und Toleriert werden wollen .
Ich bin bei dieses Thema einfach nur noch leidet. Es nimmt mich so emotional so mit,weil ich es selber kenne und mich aber in anderen so reinversetzen kann . Wie sie einfach nur unnötig leiden . Es macht mich so traurig, das es in diese Ebene die Menschen sich es so kompliziert machen .
Denn seinen wir ehrlich wenn es um die Liebe und Gefühle geht wollen wir eigentlich alle das Selbe ...
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der--tobi · 2 years
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Ich hab damit abgeschlossen…
Die letzten Tage waren nicht gerade einfach bzw. es ist viel passiert. Ich hatte viel Zeit gebraucht, um einiges zu reflektieren, zu verstehen und zu verarbeiten. Denn es passieren in all unser Leben Dinge, die wir gerne verändern würden, sei es die Liebe, die uns verletzt hat, sei es die Eltern mit den wir im Streit leben, sei es Freunde die gegangen sind oder Menschen die jetzt an ein besseren Ort sind. Wir alle würden die Vergangenheit ändern.
Kürzlich hab ich mich mit mir auseinandergesetzt, was ich so ändern würde, ob mein Leben wie es jetzt läuft gut oder schlecht ist. Ich dachte erst, das es mir nicht gut gehen würde, da es Menschen gibt die ich vermisse, die nicht mehr da sind und die auch nie wieder kommen werden. Ich hab dann auch über alte Beziehungen nach gedacht, was alles falsch lief, ob ich hätte was ändern können im Verlauf damals. Ich habe über meine Familie nach gedacht, ob ich allen genug gebe oder ob es mehr sein könnte, ohne das sie jedesmal fragen.
Nach einigen Tagen reflektieren, habe ich mit einiges abgeschlossen, was meiner Stimmung schadete auf langer Sicht. Ich hab mit einer angeblichen Freundschaft abgeschlossen, da ich ihr nichts wert war als Freund und ich jedesmal gehofft habe, das sie das gute in mir sieht. Ich habe mit den Enden meiner alten Beziehungen abgeschlossen und Frieden mit mir selbst dadurch gefunden. Ich habe mich bei meiner Familie entschuldigt, dafür das ich mich zu selten melde und das ich nicht immer da bin. Ich habe meine Freunden erzählt wie wichtig sie für mich sind und was ich für sie empfinde.
Ich habe die Zeit des reflektieren genutzt und kann jetzt sagen, das ich glücklich bin. Glücklich Freunde um mich zu haben, denen ich was bedeute, eine Familie zu haben die ein unterstützt, eine Beziehung zu haben, wo man sich gegenseitig stärkt und ein Leben zu haben, was zur Zeit nicht besser laufen könnte.
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