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#menschengeschlecht
henriduree · 7 months
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Zitat d. W. 38
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Hypochonder
Der Teufel hol das Menschengeschlecht! Man möchte rasend werden! Da nehm ich mir so eifrig vor: Will niemand weiter sehen, Will all das Volk Gott und sich selbst Und dem Teufel überlassen! Und kaum seh ich ein Menschengesicht, So hab ich's wieder lieb.
--Johann Wolfgang von Goethe
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thatswhywelovegermany · 8 months
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Es ist ein einförmiges Ding um das Menschengeschlecht. Die meisten verarbeiten den größten Teil der Zeit, um zu leben, und das bißchen, das ihnen von Freiheit übrig bleibt, ängstigt sie so, daß sie alle Mittel aufsuchen, um es loszuwerden.
It is always the same with the human race. Most work most of the time to live, and what little freedom they have left so frightens them that they seek any means of getting rid of it.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832), German poet
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(014) Die drei ??? und das Bergmonster
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Klappentext
Das neue Abenteuer, das Justus, Bob und Peter zu bestehen haben, fängt ganz harmlos an: mit der Suche nach einem Schlüssel. Doch bald schon häufen sich verdächtige Vorgänge. Warum hat Kathleen Hammond, die angeblich so geschäftstüchtig ist, solche Hemmungen, wenn sie eine Unterschrift leisten soll? Wozu baut ihr Mann hinter dem kleinen Gasthof für die wenigen Gäste ein so großes Schwimmbecken? 
Veröffentlichungshistorie
Buch (Random House): 020, 1973, M. V. Carey, The Mystery of Monster Mountain Buch (Kosmos): 017, 1976, Leonore Puschert (aus dem Amerikanischen übertragen) Hörspiel (Europa): 014, 1980
⁉️ Allgemein
Handlungsort
In der Nähe von Lake Tahoe
Kategorie
Diebstahl
Figuren
Justus Jonas
Peter Shaw
Bob Andrews
Kenneth
Patrick
„Kathleen“ Hammond (😈), Gast in der Pension
Joe Hammond (😈), Gast in der Pension
Kathleen O’Hara
Mr. Smathers, Naturfreund
Mr. Jensen, Berufsfotograf / Besitzer einer Eisenhandlung
Mr. Richardson, Tankstellenbetreiber
Polizist
🏖 Rocky Beach Universum
Orte
Lake Tahoe, ein See auf der Grenze zwischen Kalifornien und Nevada
Reno, Stadt in Nevada
Einrichtungen
Kreditauskunft in Reno
Kathy’s Pension
Sonstiges
Ein „deutscher“ Kuckuck (Cuculus Canorus) ruft im amerikanischen Wald ...
🛼 Sonstiges
Lustige Dialoge
Justus: „Du hast wohl keine Angst vor Bären, was?“ Peter: „Nein, warum auch? Die wollen doch nichts von uns.“ […] Richardson: „Wollt ihr auf den Monsterberg?“ Peter: „Monsterberg? Sagten Sie … Monsterberg?“
Bob: „Justus! Peter! Nichts. Ich muss mich getäuscht haben. IchAAAAAAAAAAHHHHHHHHH!!!“ *dumpfes Aufschlagen*
Peter: „Wie zum Kuckuck bist du denn da runtergekommen?!“ Bob: „Reingefallen eben!“ Peter: „Ach, mach’ keine Witze.“
Justus: „Bob, bist du sicher, dass es kein Mann war, der dir nachkam? Ein sehr großer Mann mit bloßen Füßen.“ Bob: „Ich hab keine Füße gesehen. Und wenn das ein Mann war, zähle ich mich ab sofort nicht mehr zum Menschengeschlecht!“
Justus: „Das ist erstaunlich! hier war nämlich jemand, ein sehr großer Kerl, der barfuß lief. AAAH, VERFLIXT!!!!“ *dumpfes Aufschlagen*
Phrasenschwein
Knock-Out Bob wird auf den Kopf gehauen
🏳️‍🌈 Queer/diversity read
Shippy moments
-
Diversity, Political Correctness and Feminism
Die Iren Patrick und Kenneth
„Die gute Hausfrau“
„Die Perücke ist ihr („Kathleen“ Hammond) runtergefallen! Sie ist gar nicht rothaarig!“ also keine richtige Irin …
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fabiansteinhauer · 1 year
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Gestelle
1.
Rechtswissenschaft ist nicht unbedingt Bildwissenschaft. Es gibt aber Rechtskulturen mit monotheistischen Anlagen. Sie sind zum Beispiel um Menschen herum angelegt, die einem höheren Wesen, ihrem Gott, ebenbildlich sein sollen. Oder sie sind um Menschen herum angelegt, die ihrem Geschlecht in hoher Dichte ähnlich sein sollen und in denen man darum unter einem Menschen denjenigen versteht, der das Menschengeschlecht reproduziert. Die monotheistische Anlage ist Anlage um eine große, monumentale Referenz herum. Die Beziehung zu dieser Referenz ist nicht nur, aber auch bildlich. In solchen Rechtskulturen prägt sich eine Dogmatik aus, eine Scheindisziplin oder Scheintechnik. Dogmatik ist nicht deswegen Scheindisziplin oder Scheintechnik, weil sie in Wirklichkeit keine Disziplin oder keine Technik wäre. Sie ist das, weil sie das Wissen beschirmt, dem Wissen einen Schirm gibt. Dogmatik lässt das Wissen nicht irgendwie erscheinen, sondern auf rationale Weise erscheinen. Dogmatik lässt nichts ohne Grund erscheinen. Dogmatik blickt nicht irgendwie, Dogmatik richtet Blicke rational ein, sie lässt rational blicken. Dogmatik lässt das Recht nicht irgendwie wahrnehmen, sondern rational. Und dabei entwickeln solche Rechtskulturen nicht nur eine Bildpraxis, nicht nur Bildtheorie, nicht nur ein implizites Wissen davon was ein Bild in seiner Komplexität ist, nämlich auch Imago, auch Idee, auch Ideal, auch Blick, auch Schirm, auch Figur, auch Schema, auch Metapher, auch Übertragung, auch Nachahmung, auch Reproduktion etc. Sie entwickeln aus dem impliziten Wissen auch eine Wissenschaft. Die römischen Rechtskulturen bilden Rechtswissenschaft vielleicht nur teilweise als Bildwissenschaft aus (wie z.B in der christlogischen, kanonischrechtlichen Literatur oder dem byzantischen Bilderstreit), dann aber auch an Stellen, die zentral sein können wie in der Frage nach dem Menschenbild oder in der Frage nach der Stellvertretung. Insofern gibt es sogar historisch betrachtet keine römische Rechtskultur ohne Bilderstreit, keine römische Rechtskultur ohne Ikonoklasmus. Das muss keine römisch-katholische Rechtskultur sein, mit römisch meine ich, was Aby Warburg in einem amtlichen Schreiben als Verkehrswege durch und um das Mittelmeerbecken beschreibt: ein Knoten zwischen vielen Polen.
2.
Entgegen mancher Thesen, die behaupten, dass Rechtswissenschaft keine Bildwissenschaft sei, dass Juristen nichts von Bildern und Bildwissenschaftler wiederum nichts vom Recht wüssten, oder dass das Recht sich von Bildern gereinigt hätte, kann man das oben Gesagte getrost voraussetzen. Die werden eh nicht aufhören, das herunterzuleiern.
Die Besonderheit von Aby Warburg ergibt sich nicht daraus, dass er eine Verbindung zwischen Bildern und Recht (wieder-)herstellt oder dass er nachweisen würde, wie wichtig in Wirklichkeit doch die Bilder seien. Die Besonderheit ergibt sich aus einer ganz spezifischen Modernität bei Warburg, nämlich daraus, dass er in seiner Modernität in einem Punkt nie modern gewesen ist: Das Dogma der großen Trennung hat er nicht mitgemacht. Er hat unter anderem die Moderne mitgemacht, indem er vormodern weitergemacht hat, wie etwa in dem oft als pragmatisch bezeichneten Ansatz, die Bildgebung nicht als Effekt eines autonomen oder souveränen Künstlers oder eine ausdifferenzierten Kunst zu verstehen, sondern zum Beispiel als Vertragsverhältnis mit einem Auftraggeber und einem Auftragnehmer. Da war neu, weil die Leute das Alte noch nicht kannten. Aus diesen Punkt, Warburgs 'symmetrischem' (Latour) Ansatz ergibt sich, wie eine Kaskade, eine Reihe weiterer Punkte, die Warburg zu so einem 'vorbildlichen' Bild- und Rechtswissenschaftler machen. Daraus ergibt sich nämlich unter anderem auch, dass Warburg eine Idee nicht mitmacht, nämlich die Idee, dass das Bild da sei, um eine Abwesenheit oder einen Abgrund zu bewältigen oder zu meistern. Du lebst und thust mir nichts: Das ist bei Warburg nicht unbedingt apotropäisch, polizeilich oder gar heilig gesagt. Warburg stellt diesen Satz seinem Interesse an Bildern als Mitteln des Distanzschaffens voran. Man soll aber diesen Satz, wie Bruno Rodrigues de Lima in einem Gespräch vorgeschlagen hat, als eine Meditation lesen. Mehr noch: Dieser Satz ist eine Übung.
Bei Warburg ist sie Teil dessen, was ich Polarforschung nenne, weil es eine Wissenschaft und ein Wissen ist, das auch über Aussetzung läuft. Der Polarforscher ist der Wissenschaftler, der sich dem Pol aussetzt. Distanzschaffen ist darum auch bei Warburg keine 'polizeiliche Aktion', es geht nicht darum, sich vom Leib zu halten, was vom Leib gehalten werden soll. Es geht nicht um solche Trennungen, die Abstand wahren oder Abstand vergrößern. Es geht nicht um Trennungen, die Abwesenheit und Abgründe einrichten oder einer Abwesenheit, auch im Sinne eines Unwesens, und einem Abgrund eine Einrichtung geben , sie zum Beispiel in sein Asyl stecken oder sonstwie isolieren sollen. Es geht um Trennungen, die Teil von Austauschmanövern sind und bleiben, und die darin Entfernung ermöglichen, durchaus auch in Heideggers Sinn von Ent-Fernung als einem Verschwindenmachen der Ferne. Ich weiß nicht, ob das jetzt heruntergebrochen oder konkreter wird, aber man kann das auch so sagen: Warburgs Bildwissenschaft entwickelt sich nicht aus der Welt einer Klausur, nicht aus der Welt der Hygieneanstalten. Sie entwickelt aus der Praxis des Kredit- und Wechselgeschäftes, aus der Welt einer Hafenstadt, ihrer Lager, Kontore und Geschäfte, aus der Welt (römischer) Bürokratie und Kanzleikultur, aus der Verwaltung, aus den Akten, aus den Formularen, aus den Kalendern, aus den Protokollen, aus den Journalen, aus sein Tabellen und den Tafeln. Das ist eine administrative Bildwissenschaft, eine paralegale Bildwissenschaft, eine juridische Bildwissenschaft.
Ein Bild ist bei Warburg ein Polobjekt, es ist da, um Polarität zu händeln, d.h. um Bewegungen zu händeln, deren Spannungen sich zwar aufladen und entladen kann, die also intensiver oder weniger intensiv sein können, deren Maße wechseln können, die sich aber nicht lösen, nicht auflösen lassen. Bilder sollen keine Abwesenheit meistern, sie sollen kehren, wie ein Besen kehrt. Das heißt: sie sollen sortieren, sie sollen sortieren lassen. Das ist, weil es in Bewegung bleibt, für das Wort Ordnung vielleicht zu wenig, zumindest müsste man Ordnung dann als nomen actionis verstehen, und die Aktion darin wäre erstens auch Reaktion, sie wäre etwas, was Bewegung, zum Beispiel dynamis, mitmacht. Zweitens wäre das eine Ordnung, die nicht in Ordnung kommt und nicht in Ordnung ist, die aber immerhin durchgehend und anhaltend sortiert. Sie würde und bliebe durch Verkehr(ung) effektiv. Die Verwechslung ist bei Warburg nicht das Inkommensurable, das man aus der Ordnung tilgen müsste.
3.
Warburgs Matrix: Gestelle, wir brauchen mehr Gestelle. Sind nicht genug da, für die Hertziana, wo Warburg im Februar 1929, eine Woche nach Abschluss der Lateranverträge seinen Vortrag halten soll, bietet er an, welche zu kaufen und zu spenden.
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bluestblau · 1 month
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weit ausgebreitet ist also das leben des weisen; ihn umschließt nicht dieselbe begrenzung wie die übrigen menschen; er allein untersteht nicht den gesetzen des menschengeschlechtes; alle jahrhunderte dienen ihm wie einem gott. eine zeit ist vergangen - er hält sie in der erinnerung fest. eine zeit ist gegenwärtig - er nutzt sie. eine zeit wird kommen - er nimmt sie vorweg.
seneca; die kürze des lebens/de brevitate vitae
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nordseehexe · 3 months
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Aidos (altgriechisch Αἰδώς Aidṓs, deutsch ‚Scheu, Sittsamkeit‘) ist in der griechischen Mythologie die personifizierte Scham.
Nach Pindar ist sie die Tochter des Prometheus. Der Begriff der Aidos ist komplex und in der klassischen Philologie noch immer umstritten. Sie ist mit der Rachegöttin Nemesis eng verbunden. Nach Hesiod sind Aidos und Nemesis die letzten der Götter, die das verkommene Menschengeschlechte des Eisernen Zeitalters verlassen werden. Bei Platon sendet Zeus Aidos zusammen mit Dike („Gerechtigkeit“) zu den Menschen, um diesen ein gesittetes Zusammenleben zu ermöglichen.
Sophokles nennt sie in seinem Drama Ödipus auf Kolonos „die neben Zeus auf dem Thron sitzt“ (Ζηνὶ σύνθακος θρόνων Zēnì sýnthakos thrónōn). Euripides nennt sie gar „Herrin, Gebieterin“ (πότνια pótnia), was sie vielleicht an die Göttin Artemis in ihrer Eigenschaft als „schüchtern, schamhaft“ (αἰδοίη aidoíē) annähern soll.
Sie ist auch als Amme der Athene überliefert. Als solche hatte sie einen Altar nahe dem alten Athene-Tempel auf der Akropolis von Athen, in Sparta gab es ein altes, ihr von Ikarios geweihtes Kultbild und zwei Heiligtümer in Rom waren ihr geweiht.
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pineas2 · 3 months
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Schlechthin Menschen
“Wir sind ein kleines, aber anmassendes Volk von Sündern, neugierig, wissenssüchtig und darauf versessen, alles zu hinterfragen. Wir forschen nach dem Unerforschlichen. Wir enträtseln die letzten Rätsel Gottes, doch was tut er, der Unendliche? Er verzeiht uns. Er macht uns sogar zu seinem auserwählten Volk, denn  wir vereinen in uns sämtliche Fehler des Menschengeschlechtes und sind deshalb mehr…
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dannart37 · 6 months
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Kalauer & Kapitalismus CCCXCII
Links und rechts haben als Kategorien abgewirtschaftet. Endgültig. Alternative Angebote im Winterschlussverkauf: Appellation, Verachtung oder Verzweiflung.
1. Appellation an eine Form der Menschlichkeit, die kaum mehr Spuren hinterlässt, sondern bloß im Elend der Schlachthäuser als Überlebensstrategie Hoffnung besungen wurde und wird und die als Währung einer Sehnsucht nach dem Guten bzw. als Sehnsucht nach der Abwesenheit des Bösen (bis hin zur Verdrängung des Bösen) als vermeintlich synonymer Ersatz jener Sehnsucht einer galoppierenden Inflation anheimfiel bis diese Menschlichkeit entweder unbezahlbar wurde oder auf dem Markt der Meinungen für trocken Brot und Butter verramscht wird. Verramscht werden musste. Wiederum ums pure Überleben.
Ersetzt sich die simple Bipolarität von links und rechts also durch Gut und Böse? Nein, insofern beide allzu lange deckungsgleich gedacht worden sind, von links und von rechts, nur die Vorzeichen wechselten wie klirrende Fahnen verfeindeter Heere im Wind der Schlachten, und also verschwanden all die Schattierungen unter dem Mittagslicht einer allzu romantischen, allzu narzisstischen (allzu nazistischen?) Weltsicht schon längst.
In der existenziellen Not denken wir wie Computer in zwei sich ausschließenden Zuständen. An oder aus. Nacheinander. Nicht gleichzeitig. Das Digitale, das erklärt seinen Sieg, ist unsere einprogrammierte Wahrnehmungsoption. Das Analoge mit seinen unendlichen Zuständen ist hingegen augenscheinlich die künstliche, die aufgepfropfte Variante des Lebens. Links, rechts. Gut, böse. Schuld, Unschuld. Undsoweiter, undsofort. Realismus bedeutet: Digital denken. Idealismus hingegen ist eine unscharfe Präferenz des Analogen.
Mit dem Messer vor Augen freilich schrumpfen auch die analogen Optionen. Es sei denn, man verlegt seine Entscheidungen in die Belohnungen eines himmlischen Jenseits‘. Der Glaube fasste schon immer weit mehr Welt als das Denken und bot am Ende weit weniger, indem er Welt ver-bot und so eine lebensbejahende Hemmschwelle des Diesseits mit Verweis auf ein Jenseits bis zum Verschwinden derselben einebnete. Der göttliche Befehl verschleiert dabei den Widerspruch, der blendet, aber zugleich nicht wahrgenommen werden darf: Auf Erden soll man sein Leben zum Teil oder ganz geben für einen irdischen Zweck, der im Verweis auf höhere Belohnung im Jenseits eben jenes Leben gar nicht wert sein kann.
Aber wenn Gott so sagt? Sei’s drum. Die Lust an der Verschleierung, am Verstecken, am Unterdrücken ist wesenhaft für Religion.
Die Einebnung existentieller Widersprüche ist ein weiterer Wesenszug von Religion, die damit - warum verbietet unsere areligiöse Toleranz uns, das Offensichtliche zu benennen? - lebensfeindlich ist.
Im Zuge einer dem Kapitalismus notwendig innewohnenden Wohlstandsverwahrlosung verändert sich die Bedeutung des Begriffs der Menschlichkeit. Menschlichkeit ist, sollte man sich das nicht eingestehen?, nicht das, was wir hoffen, sondern das, was wir leben.
Humanismus in seiner idealistischen Vorstellung freilich ist das open gate der Feinde dieser Idee. Dieses Dilemma scheint unlösbar. Gesellschaften, die humanistisch denken im alten, im ehrwürdigen Sinne dieses Wortes müssen notwendig auch universalistisch denken und preisen die eigene Vernichtung so mindestens als Möglichkeit mit ein, ohne andere als antihumanistische Lösungen für dieses Dilemma aufbieten zu können. Es droht entweder die Auflösung von innen oder die Vernichtung von außen. Wahrscheinlicher noch beides zugleich. Zumal die Erbsünde moderner Gesellschaften, historisch und aktuell immer zu Lasten des anderen zu existieren, nicht vergeben wird, nicht vergeben werden kann, sondern früher oder später zum Anlass einer Hölle auf Erden wird.
Dem Menschengeschlecht wohnt die Lust auf die eigene Vernichtung inne. Ist das Natur? Sind wir ein Erdzeitalter unter vielen? Kränkt uns das? Oder sehnen wir uns im Geheimen danach? Ruhe in Frieden als Triebkraft des… Lebens?
Humanismus ist offenbar nicht das Wesen der Menschen. Wie kann man nicht vom Glauben abkommen? Wie kann man nicht aus allen Himmeln stürzen? Wie kann man nicht in den Glauben flüchten. In alle Himmel kommen wollen? Humanismus ist eine Strategie der Zähmung, um ungezügelter Gier und ungezügeltem Trieb wenigstens temporär Einhalt gebieten zu können. Und wie bei allem, was einen inneren Widerspruch aushalten muss, ist auch hier die Wette auf die Zerreißprobe nur Spielsucht und keine Aussicht auf Gewinn. Nirgends.
2. Verachtung des Humanismus als Verachtung von Schwäche, der man kreatürliche, antizivilisatorische Stärke gegenüberstellt. Je weniger man zu verlieren hat, desto stärker wird man in dieser Logik. Und umgekehrt. Das Märchen vom kalten Herzen. Am Ende des Kartenspiels haben beide leere Taschen: Spieler wie Gegenspieler. Das scheint die rückwärtige Münzseite der Grundlage von einer Vorstellung vom gesellschaftlichen Wandel durch wirtschaftliche Annäherung zu sein. Der Vorratskeller unseres Palastes ist endlich. Und auch unser aller Geschichte miteinander und gegeneinander ist endlich. Je mehr wir in der Logik unserer Handlungsoptionen einander antun zu müssen glauben oder tatsächlich antun müssen, um nicht selbst zu verschwinden, existentiell oder auch als Idee, desto mehr verschwinden mit uns Gnade und Vergebung aus dieser Welt. Wie sollen Wunden heilen, die man stets öffnet, neu schlägt und somit zum heiligen Gral nurmehr der eigenen Wunder edelt? Gar nicht. Darum geht es offenbar nicht. Eure Wunden sind unsere Wunder: Das ist niemals eine gemeinsame Grundlage. Das ist immer die Spaltung in Tod und Leben, wobei dem einen wie dem anderen das jeweilige Gegenteil schon innewohnt.
3. Verzweiflung ist das Schweigen der Appellierenden. Das Autodafé der Poesiealben. Die stumme Einsicht, das ist, was nicht sein darf.
Welche Optionen bleiben? Sturheit oder Neuausrichtung! Entweder benutzen wir die immergleichen untauglichen Werkzeuge und ruinieren die Welt oder wir sehen, ob wir neue Werkzeuge finden, erfinden. Oder wir ergeben uns der Geschichte in einer ahistorischen Gegenwart (in der Einsicht eines passiven Welt-Geworfensein), deren Heilungsraum sich wie von selbst weiter und weiter verengt, je gewaltiger unsere Möglichkeiten der Vernichtung werden und je gewaltiger auch die Möglichkeiten werden, diese Vernichtungen aufzuzeichnen, wieder und wieder zu zeigen, zu repetieren und damit das Vergessen als Heilung aus der Welt zu schaffen. Die Schändung potenziert sich durch die Möglichkeit ihrer technischen Reproduzierbarkeit. Uns die Blutrache, uns die Befriedigung unendlicher Gier. Uns der Schutz, uns die unendliche Vernichtung. Das ist das Himmelszelt, das wir uns aufspannen, unter dem wir leben. Es steht mir zu, sagt der einzige Gott in uns. Und wenn ich es nicht haben kann, soll es keiner haben.
Beat. Repeat. And again. Ein ohrenbetäubendes Orchester des Grauens. Und die Musiker sitzen mitten unter uns.
Bin ich der Mörder meines Bruders? Ja. Schon immer. So begann es. Nicht mit der Schlange. Die haben wir uns als Auslagerung unseres Gewissens erfunden. Nicht mit dem Paradies. Das Paradies ist das grausame Ende. Nicht der göttliche Beginn. Nur so kann es gedacht werden.
Und Du, Gott des Gemetzels, erinnerst mich daran.
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blog-aventin-de · 9 months
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Streben nach Wissen
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Streben nach Wissen - Aristoteles - Essay
Alle Menschen streben von Natur aus nach Wissen. Ein Hinweis darauf ist die Schätzung der Sinneswahrnehmungen. Denn man schätzt sie auch abgesehen von ihrer Nützlichkeit um ihrer selbst willen, und vor allen anderen die durch die Augen vermittelte Wahrnehmung. Nicht bloß um handeln zu können, sondern auch ohne die Absicht zu handeln, ziehen wir das Sehen sozusagen allem anderen vor. Der Grund ist, dass diese Sinneswahrnehmung uns am meisten Kenntnisse vermittelt und viele Eigentümlichkeiten der Dinge offenbart. Die Lebewesen sind von Natur mit der Sinneswahrnehmung begabt. Aus ihr bildet sich bei den einen Erinnerung, bei den anderen dagegen nicht. Darum sind jene Lebewesen verständiger und gelehriger als die anderen, die sich nicht zu erinnern vermögen. Verständig ohne zu lernen sind alle diejenigen, die keine Töne wahrnahmen können, wie etwa die Bienen und wenn es noch andere derartige Tiergattungen gibt. Besonders lernfähig sind diejenigen, die zu der Erinnerung hinzu auch noch das Sinnesorgan des Hörens besitzen. Die anderen Lebewesen leben mit Hilfe der Vorstellungskraft und des Gedächtnisses, an Erfahrung besitzen sie jedoch nur wenig. Das Menschengeschlecht hingegen besitzt auch noch die Kunst und die Überlegung. Bei den Menschen entsteht aus der Erinnerung die Erfahrung. Denn eine Vielheit von Erinnerungen an eine und dieselbe Sache erhält schließlich das Gewicht einer bestimmten Erfahrung. Es scheint auch die Erfahrung der Wissenschaft und Kunst ziemlich ähnlich zu sein, und für die Menschen ergibt sich Wissenschaft und Kunst eben aus den Erfahrungen. Die Erfahrung erzeugt Kunst, wie Polos sagt, die Unerfahrenheit hingegen Glück oder Unglück. Kunst entsteht, wenn aus vielen Einsichten der Erfahrung eine einzige allgemein gültige Erkenntnis von gleichartigen Dingen entspringt. Denn zu wissen, dass dem Kallias in dieser oder jener Krankheit dieses bestimmte Heilmittel geholfen hat und dem Sokrates desgleichen und so der Reihe nach vielen Einzelnen, dies ist dies eine Sache der Erfahrung. Doch zu erkennen, dass allen, die als Gruppe von bestimmter Art abgrenzbar sind, in einer bestimmten Krankheit ein bestimmtes Heilmittel hilft, das ist Sache der Kunst. Streben nach Wissen - Aristoteles - Essay Read the full article
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korrektheiten · 1 year
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Wann werden wir uns zur Einheit des Menschengeschlechtes bekennen?
Global Research: »Alle Artikel von Global Research können in 51 Sprachen gelesen werden, indem Sie die Schaltfläche Website übersetzen unterhalb des Namens des Autors aktivieren. Um den täglichen Newsletter von Global Research (ausgewählte Artikel) zu erhalten, klicken Sie hier. Folgen Sie … The post Wann werden wir uns zur Einheit des Menschengeschlechtes bekennen? appeared first on Global Research. http://dlvr.it/SlQg2x «
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penujunenaq · 2 years
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Cel mai iubit dintre pamanteni pdf vol 3
 CEL MAI IUBIT DINTRE PAMANTENI PDF VOL 3 >>Download (Telecharger) vk.cc/c7jKeU
  CEL MAI IUBIT DINTRE PAMANTENI PDF VOL 3 >> Lire en ligne bit.do/fSmfG
           207310050-eli-dictionnaire-illustre-francais.pdf - Free download as PDF File (.pdf) or read online 80540320-Rezumat-Cel-Mai-Iubit-Dintre-Pamanteni.pdf. de EML Române — 3 The text was edited in the volume Dictionarium Valachico-Latinum, Delirium and Cel mai iubit dintre pământeni/ The Most Beloved Man on. hereafter, the first volume co-edited with Michael Hardt) speaks of “divine Ivasiuc, Delirul [The Delirium] and Cel mai iubit dintre pământeni [The Most.de R POTOCEANU — 3. L'enfance de Marin Preda et l'univers de la fiction. 1.4.3. Le déclin de la paysannerie traditionnelle. Cel mai iubit dintre pământeni, vol. de N IORGA · Cité 9fois — dintre oameni, Auswurf des Menschengeschlechtes. Romanul n'are voie, ca Tiganul,sd se apropie delm- prejmuirea de gard a satelor strdine. Cele mai injo-. de O Marcu · 2020 — Preda, Marin, Cel mai iubit dintre pământeni, Vol. I, II, III, Prefață de acad. Eugen Simion, Tabel cronologic și referințe istorico-. View PDF. Tissus et vêtements chez les écrivains au XIXe siècle Sociopoétique du Ed. Militară Preda, Marin (1987) - Cel mai iubit dintre pământeni, vol. Romanul “Cel mai iubit dintre pământeni” este a doua capodoperă a romancierului Marin Preda după. “Moromeţii” . Ca şi în romanul mai sus menţionat.
, , , , .
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pinerventure · 2 years
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Omnipresence superpower
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* Nola egon liteke Jainkoa edonon, infernuan barne, hori Jainkoaren eza gisan definitua baldin bada? Kontzeptu horrek berarekin batera hainbat paradoxa sortarazten ditu, adibidez: Erlijioetan Jainkoari ematen zaion ezaugarria da. Nonahikotasuna edota ubikuotasuna edonon eta une berean egoteko gaitasuna da.Se le llama omnipresencia a la característica de estar presente a la vez en todas partes.​ (es).Panteismo diras ke dio ĉeestas ĉie ĉar ĝi estas ĉio. Temas pri ĉeesto en ĉiuj lokoj de la universo samtempe, kvankam ĝi ne estas identa kun sia kreaĵo. En monoteismo, ĉieesteco estas eco de Dio.* Die Orthodoxe Theologie lehnt die Allgegenwart ab und lehrt stattdessen, dass Gott von keinem Ort ausgeschlossen werden kann (Negative Theologie). Martin Luther formulierte diese Auffassung gegenüber Ulrich Zwingli, seine Schüler entwickelten sie gegen Johannes Calvin weiter. * In der lutherischen Ubiquitätslehre wird die Realpräsenz von Jesus Christus im Abendmahl durch die Vorstellung einer Allgegenwart des erhöhten Christus begründet, die Kraft seines Gottseins auch seinem verherrlichten Leib zukommt. Die Vorstellung einer göttlichen Allgegenwart ist auch für das Bild des Allsehenden Auges konstitutiv. Deutlich wird dies im Psalm 23 („Der Herr ist mein Hirte“) und im Psalm 139 ausgedrückt: „Ich sitze oder stehe auf, so weißt DU es“ (Psalm 139,2 ). * In den anthropomorphen Gottesvorstellungen gibt es besondere Aspekte, die auf das Beobachten und das Hüten der Menschen abzielen (Gott als Vater, Gott als Hirte, Erziehung des Menschengeschlechts). Zwar ist er nicht vollständig durch die Dinge bestimmt (Pantheismus und Pandeismus), aber er ist in allem zu spüren. * Es gibt die panentheistische Vorstellung, dass Gott in allen Dingen gegenwärtig ist. Allgegenwart hat mehrere theologische Aspekte: Siehe dazu auch das Gesetz von der Allgegenwart der Stoffe. Die gleichbedeutende Omnipräsenz als nichttheologische Bezeichnung wird gleichbedeutend für Allgegenwärtiges angewandt, beispielsweise „Stickstoff ist in der Atmosphäre omnipräsent“. Allgegenwart oder Ubiquität ist ein theologischer Fachbegriff, der die allumfassende Präsenz (Gottes) kennzeichnet.Aaron Gustafson also followed up with an excellent look at the “cost” of progressive enhancement that is well worth your time. Update: This post ended up being a little more controversial than I anticipated, so I ended up following it up tackling the topic from another angle in a follow-up, “Being Practical”. The web has the power to go anywhere-any network, any device, any browser. That last line right there is why I enjoy working with web technologies. We’ll build things that ensure that entire populations just setting foot on the web for the first time can tap into the collected knowledge of the whole of mankind. You and me, though-we’re gonna work harder than they do. Some people want their paychecks and to go home, and that’s fine. In a recent post on the Pastry Box Mat Marquis talked about browser support and the different views web professionals may take when it comes to their work: This makes little sense no matter if you choose to look at it from a business perspective or an ideological one. Individually it might not seem like much, but with each step you’re cutting off more and more people from being able to access content you’re putting online. When we slam the door on people because of the device they’re using, we’re crippling that super power.Īs you make decisions that don’t include each of these groups you continually reduce the unique power of the web. When we neglect to consider people with accessibility needs, we’re crippling that super power. When we build fat sites that are incredibly slow to load on older devices or slower networks, if they can even load at all, we’re crippling that super power. When we use techniques that work only on top-of-the-line modern browsers, but don’t consider what happens in other browsers, we’re crippling that super power. When we don’t consider what an experience is like without JS, we’re crippling that super power. This is why I tend to get so frustrated when we do things that eliminate that superpower. That ubiquity, that ability to get your information to anyone with a device connected to the web, is incredibly inspiring. This is what excites me about the web and it’s why web technology tends to be my focus. It is the web’s superpower, and its omnipresence is what sets it apart from native platforms. One of the (many) smart things he said was: # accessibility progressive enhancement performanceīack in 2011, Brad Frost wrote a post on Support vs.
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lebensgedichte · 2 years
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211.) Katastrophen durch Feuer,
Katastrophen durch Wasser,
Katastrophen durch Wind,
hier zeigt sich das verletzte Erdenkind.
Es ist die Natur, die immer gewinnt.
Ein Teil davon in Menschengeschlecht,
fordert in allem immer sein Recht.
Macht sich die Tiere zum Untertan,
schlachtet sie im Todeswahn.
Rodet die Wälder,
staut Seen und Flüsse,
haut dem Anderen auf die Nüsse.
Geht in die Stille,
geht in die Nacht,
seht den Mond, der über alles wacht.
Am Morgen gehen die Augen auf,
die Herzenergie nimmt ihren Lauf,
Energie strahlt aus, ist einfach da,
macht alle mit, so werden Wunder wahr.
Sprecht mit dem Wasser, mit dem Feuer und dem Wind,
es will die Heilung das Erdenkind!
Heilung beginnt nun in dir,
der Aufbruch zu einem Liebenden wir!!
....
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vanbarcenasflores · 2 years
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"El entendimiento de forma avanzada entre las personas requiere una lengua común; y eso es, según Humboldt, el motor y el medio del avance científico:
Denn das Verstehen ist kein Zusammentreffen der Vorstellungsweisen in einem unteilbaren Punkt, sondern ein Zusammentreffen von Gedankensphären, von welchen der allgemeine Teil sich deckt, der individuelle überragt. Dadurch wird das geistige Fortschreiten des Menschengeschlechts möglich, indem jede gewonnene Erweiterung des Denkens in den Besitz anderer übergehen kann, ohne in ihnen der Freiheit Fesseln anzulegen, welche zur Aneignung und zu neuer Erweiterung notwendig ist. "
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bluestblau · 5 months
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der sage zufolge haben deukalion und pyrrha das menschengeschlecht neu erschaffen, indem sie steine hinter sich warfen:
inde genus durum sumus experiensque laborum,
et documenta damus qua simus origine nati.
mit anderen worten: daher ist der mensch so hart und hält so viel aus; er bekundet damit, woher er stammt.
henry david thoreau; walden
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