I realized I never started sharing my hand dying escapades in here. Get ready for some instagram-ass ready photos y'all.
(also FYI I'm getting most of my info/methods out of the book Wild Color from Jenny Dean)
I also got a boatload of marigolds from my mom's place, and thought you know what would be cool? Making my mom a cowl dyed in her own marigolds!!! So let the experiments begin.
I knew there was a reason I kept those random broken screens...
I followed the instructions in the book and either I did my math wrong, the book is wrong, or these are some POTENT ASS marigolds because I just used a tiny fraction of what's shown above and have dye for days. It colored way more tests than I have shown in this post and it STILL is loaded with dye potential. I think it led to some of my tests coming out SUPER dark.
None of the tutorials SUGGESTED it, but my project only junker slow cooker worked super well. But oh boy. The smell... Like microwaving pumpkin baby food. SO glad it was in the garage.
At first I was really optimistic about my results on cotton, but it seems like as it dries it oxidizes and turns brown? Or something? I also tried some modifiers! The base/acid changes were...negligible, but the iron was extremely cool.
The WOOLS though. Turned out beautiful. The hanks from left to right are a vintage 100% wool+alum mord, the extra tiny hank is superwash merino/nylon with alum mord, cotton with tannin+alum dipped in iron, cotton with alum only, cotton with tannin and alum, and cotton with iron mord. It's so hard to pick up the colors well in photos.
Tried cool dyeing the cotton on the left two most shades on the big swatch, it looks nicer in photos than in person. I don't hate the color but I know they fall into the genre my mom considers "baby poop." If only I could just use the wool.......Then I remembered silk is a thing, and I have some undyed silk fabric.
Yep, might be making a silk cowl at this rate. More tests are in order but I need a break from yellow, and my buckets of soaking plum and cherry bark are starting to get real nasty... so we'll see how those go!
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Naturfarben Experiment
Cretonne 100% Baumwolle rohweiss 150g/m2 1m60x1m = 240g
Ziel war es unterschiedliche Vorbereitungsarten und Beizverfahren für Baumwolle ausprobieren und ihre Auswirkung auf die mir momentan zur Verfügung stehenden Pflanzenfarben sehen.
Entschlichtungsarten
w/o = Stoff ab Rolle, nicht gewaschen, nicht entschlichtet
40° = 40°Wäsche in Waschmaschine mit normalem Waschmittel
90° = 90°Wäsche in Waschmaschine mit Geschirrreiniger und Waschsoda 1% WOF (Verhältnis Boutrup&Ellis)
SC = scoured, entschlichtet nach Maiwa Beschreibung im Topf, Geschirreiniger 2.2% wof, 4.4% wof, 1h geköchelt, gespült.
Beizarten
NM - no mordant - ohne als Kontrolle
OG% - oak galls - Galläpfel (tannin only) nach maiwa - 15%wof
OG% + AL15%SA2% - 2schritt Prozess nach Maiwa mit Galläpfel und dann Kalialaun + Waschsoda
OG% + AL15%SA2% ST - 2schritt prozess nach maiwa mit galläpfel und dann kalialaun + waschsoda + steep (über Nacht drin liegen lassen 12h+)
AL15%SA2% - Kalialaun + Waschsoda (alum only) nach maiwa*
SOY%25 - sojamilch 25%wof (Sojamilch mit 7.5% Soja verwendet) nach Rebecca Desnos
RX%200 - sauerampfer (rumex acetosa) frische Blätter 200%wof nach Babs Behan die den Prozess für Rhabarberblätter beschreibt. Dabei wird aber genau der gleiche Bestandteil der auch in Sauerampfer vorkommt extrahiert: Oxalsäure. Sie beschreibt es explizit als Beizmittel für tierische Fasern, nicht pflanzliche.
*interessanterweise beschreibt India Flint diesen Vorgang, aber mit deutlich weniger Alaun (500g fibre 2TL(10g, 2%wof) Alum(kalialaun) 1TL(5g, 1%wof) Waschsoda. Dissolve each in warm water separately and add to 10l water. simmer fibre 1h, then allow to cool overnight. spin excess water out, dye or dry.) habe mich für den maiwa prozess entschieden, weil boutrup&ellis für zellulose nicht mit kalialaun arbeiten und babs behans prozess weniger simpel beschrieben ist.
Farben
MA Madder - Krapp - Rubia Tinctorum
ON Onion - Zwiebelschalen - Allium Cepa
OAK Oak leaves - Eichenlaub - Quercus x
AP Avocado pits - Avocadosteine - Persea Americana
AS Avocado skins - Avocadoschalen
BI Birch rind - Birkenrinde - Betula x
PO Pomegranate - Granatapfelschale - Punica Granatum
Färbprozesse
MA
100%wof Wurzelstückli
soaked roots 24h, then did a 1h extraction with temp maintained at 65°C
fabric soaked for 1h, then 1h dyeing at 65°
ON
100%wof getrocknete Zwiebelschalen war eine beängstigende Menge
schalen 1h geköchelt, stoff ebenfalls
stoff 1h eingeweicht
OAK
100%wof getrocknete Blätter mit Ästchen, Reste vom Sturm
blätter 1h geköchelt, stoff ebenfalls
stoff 1h eingeweicht
AP
100%wof (wollte 200%wof aber hab verkackt) 3 half-dry newish pits
ca. 20min aufgekocht, wasser komplett erneuert (wäre aber glaub nicht nötig gewesen war ein klares Orange da) und 1h30min geköchelt, abgegossen.
stoffstücke über nacht eingeweicht, aufgekocht und 1h geköchelt
AS
200%wof eine Menge getrocknete Schalen
ca. 20min aufgekocht, braungraues wasser komplett erneuert, 1h geköchelt, abgegossen.
stoffstücke über nacht eingeweicht, aufgekocht und 1h geköchelt
BI
100%wof getrocknete Birkenrindenspäne, ebenfalls Sturmreste von Ästen geschnitzt
soaked cold in plastic container 12h+
rinde aufgekocht, 1h geköchelt, stoff ebenfalls.
stoff ca 5h eingeweicht
PO
100%wof getrocknete Granatapfelschale
soaked in plastic container 12h+
aufgekocht, 1h geköchelt, stoff ebenfalls.
stoff ca 5h eingeweicht
Bemerkungen Prozess
Stoff ist beim Waschen ca. 10% eingegangen. Die 90° Wäsche hat den rohweissen Baumwollfarbton in ein hellweiss verwandelt bzw. den Gelbstich entfernt.
Feinabmessungen waren das alles nicht mit der Waage, die ich zur Verfügung habe.
Die ungebeizten Stoffstücke fühlen sich viel weicher und glatter an als die gebeizten.
OG hat einen gelblichbeigen Ton auf dem Stoff, OG ALSA leicht gräulicher, OG ALSA steeped deutlich gräulicher, wirkt beinah grünlich. das reine ALSA sample hingegen hat sich kaum verändert, ebenso wie das SOY. RX ist am Dunkelsten, ein sehr zartes hellbraun.
Zwiebelschale hat beim Spülen ordentlich abgefärbt.
Beim Einweichen der Stoffstücke haben die ALSA zunächst eine Art das Wasser von sich zu weisen, erst überziehen sie sich mit einem silbernen Schimmer. NM und OG nehmen das Wasser am schnellsten an. Bei allen anderen bilden sich zunächst kleine Bläschen am Stoff, bevor sie beginnen das Wasser aufzunehmen.
Beobachtungen Resultate
AP
W/O sind sehr steif, haben Farbe unregelmässig aufgenommen, ist aber zb bei NM auch am Dunkelsten geworden. Viele AP haben Abdrücke drauf. Lagen über Nacht beim Einweichen übereinander, das hat etwas gemacht mit ihnen, bzw haben sie sich gegenseitig bei Kontakt beeinflusst und die Farbresultate entsprechend verändert. Gut sichtbar bei NM zb, nicht sichtbar bei SOY. Die sind alle gleichmässig unregelmässig.
AS
Sehr gleichmässig. SC hat Flecken. Auch hier scheint ganz leicht die Ausgangsfarbe durch und macht die SC einen Tick wärmer. Viele haben auch Abdrücke. (ebenfalls über Nacht eingeweicht)
OAK
Hat die Farbe extrem schön gleichmässig aufgenommen! Stoff war 1h eingeweicht. Sehe keinerlei Unterschied zwischen SC und 90° bis auf Nuance. SC ist etwas heller, fröhlicher (gelblicher) und 90 eeetwas aschiger. Sogar SOY ist relativ gleichmässig! (für soy)
ON
Kaum Unterschiede zwischen 90° und SC, SC hat teils Flecken die nicht perfekt sind, erscheint mir aber auch einen Tick vibrierender/tiefer? zb ALSA, OG ALSA ST. Wobei ALSA glaube ich auch einen Abdruck hat. SOY ist sehr unregelmässig, 90° weniger als SC. Alle anderen sind eigt sehr gleichmässig, bis auf die erwähnten Flecken.
BI
NM 90° ist sichtbar dunkler als SC. Scheint auch sonst ein feiner Trend. OG ALSA ST erscheint mir bei beiden unregelmässiger als OG ALSA, ist aber auch einen Tick dunkler, vllt kommen die Unregelmässigkeiten darum einfach mehr hervor. Gleichmässige Färbung mit leichten Variationen.
PO
Alles blassgelb was soll man sagen haha. Einzige Farbe bei der OG/ALSA scheinbar absolut keinen Unterschied gemacht hat in der Farbaufnahme. SOY erscheint gleichmässiger verglichen mit anderen, ist natürlich auch heller. Kann keinen Unterschied zwischen SC und 90° feststellen.
MA
MA! Rätsel über Rätsel. NM 90° ist dunkler als SC. SC hat Flecken, auch bei OG und RX sichtbar. Bei den anderen lässt sich dieser Unterschied zwischen 90° und SC nicht feststellen. SOY ist für SOY relativ gleichmässig, v.a. verglichen mit den dunkleren Färbungen die total unregelmässig sind. ALSA, OG ALSA und OG ALSA ST sind alle unregelmässig. Die ausgefransten Ränder sind dunkler. OG ALSA und OG ALSA ST haben kleine helle Punkte überall, sie alle wirken als würde die Farbe nur auf dem Stoff sitzen und hätte gar nicht richtig eingezogen.
Vergleich SC und 90°
Allgemein lässt sich feststellen, dass die Färbung bei 90° sogar gleichmässiger ausgefallen ist als bei SC, was vielleicht auch auf meine tendenziell zu kleinen Pötte zurückzuführen ist. Zudem hat die leicht aufhellende - in diesem Fall auch minim gräulichmachende Wirkung der 90° Wäsche die Farbnuance beeinflusst. (logisch: andere Ausgangsfarbe, anderes Resultat)
SOY
Allgemein sehr unregelmässig. Bei PO die dunkelste Farbnuance, bei ON, BI, AS, AP vergleichbar von der Farbtiefe her mit OG ALSA. Meist eine ganz eigene Farbnuance.
RX
Generell von Farbtiefe und Nuance her vergleichbar mit NM
Vergleich ALSA vs OG ALSA (ST)
MA, ON, PO und OAK: vergleichbar, vielleicht fehlt der gelbliche OG Unterton aber sonst nicht gross anders.
bei AP und BI sehe ich den Unterschied etwas stärker, aber nicht viel, nur bei AS erscheint er mir signifikant, bzw. ist OG ALSA (st) deutlich tiefer.
Vergleich OG ALSA und OG ALSA STeeped
gleich bei ON, OAK, AS, PO, MA, AP
nur bei BI hat es die Farbe vertieft.
Erwähnte Quellen
maiwa.com
The Art and Science of Natural Dyes - Joy Boutrup, Catharine Ellis
Eco Colour - India Flint
Botanical Inks - Babs Behan
Botanical Colour at Your Fingertips - Rebecca Desnos
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