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#regenwald
sitting-on-me-bum · 9 months
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Common Tody-Flycatcher
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Common Tody-Flycatcher by Ralph Kränzlein Via Flickr: Graugelb-Todityrann The common Tody-Flycatcher is a tiny bird, 9.5–10.2 cm long, weighing 6.5–6.8 g. Photo taken in Costa Rica.
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kararadaygum · 2 years
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einepitahayaprotag · 1 year
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Peru Reise
(Woche 51)
Montag:
Noch in Quito
Eigentlich wollten Emily und Luana nur noch zur Bank gehen und dann sollte es in einen Bus nach Coca gehen, also in den Regenwald. Dann war der Morgen aber irgendwie chaotisch, stressig und kompliziert. Emily und Luana, die mit der Weltwärts-Förderung ihr Auslandsjahr gemacht haben, haben nämlich eine Mail bekommen, dass sie eigentlich zwei Wochen nach Abschluss des Freiwilligendienstes zurück nach Deutschland müssen. Nur hatten sie schon am Anfang im Frühjahr gefragt, ob Reisen anschießend noch möglich wäre, und es wurde ja gesagt. So hatten wir kurz Angst, dass wir alle doch unsere Flüge benutzen und am Nachmittag noch nachhause gehen würden. Dann wurden aber ein paar Anrufe betätigt, und entschieden, dass wir unserer Reise angehen werden. Wir haben aber beschlossen dann doch erst abends zu fahren und dann am nächsten Morgen in Coca anzukommen, denn so oder so müsste wir morgens da sein, um uns dort unsere Ausreise Stempel abzuholen. So würden wir uns eine Nacht Hostel kosten sparen. 
Wir haben uns dann nach der Aufregung erstmal beruhigt und es wurde fleißig Sachen gepackt. Tom und ich sind zum Supermaxi gegangen und haben Frust Kekse gekauft. Dann ging es nachmittags zum Sushi Restaurant. Ich habe dort einen viel zu teuren, aber sehr leckeren Algensalat gegessen. Anschießend bin ich mit Anna und Luana noch Geld abheben gegangen und dann haben wir uns bei Paccari wieder getroffen und einen Kaffee getrunken. Bzw. ich hatte einen veganen Kaffee Milkshake, der sehr lecker war. 
Dann ging es nachhause und dort haben wir einfach ausgeruht und Janne hat auch seine Sachen gepackt, denn sein Flug ging auch schon am späten Abend. Wir haben die Vlogs vom Paro im. Juni geschaut und dann noch ein Foto gemacht, bevor Janne losmusste.
Nashcie0end wurden noch Pommes und Nachos besorgt und gegessen, bevor wir uns auch fertig machen mussten. Wir missten Arian dann verabschieden, was auch traurig war. Alle Abschiede traurig, aber wir werden ihn ja bald wieder sehen. 
Und dann ging es zu Quitumbe. Anna und Luana hatten zum Glück am Morgen schon Tickets gekauft. Wir konnten alle gar nicht so ganz den Abschied realisieren und waren eher aufgeregt. Der Bus war nicht so gut, denn man konnte sich irgendwie nicht richtig hinsetzten, um gut zu schlafen. Nachdem wir dann aber bei einer Tankstelle gehalten hatten und es schon 3 Uhr morgens war, hatte ich noch ein bisschen dösen können. 
Dienstag:
Dann waren wir schon sehr früh in Coca, und ich erkannte das Terminal von der Reise im April wieder, wo wir dort Halt gemacht hatten auf dem Weg nach Shushufindi. 
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(man sieht Emily die Müdigkeit an)
Da noch nichts offen sein würde, haben wir uns am Terminal auf den Boden gelegt und konnten wirklich nochmal ein bisschen schlafen, es war gemütlicher als der Bus. Dann wurden im Bad die Zähne geputzt und wir machten uns auf den Weg. Die Rucksäcke sind mit Luana, Anna und Tom Taxi gefahren und Emily und ich sind gelaufen. Wir haben zwei Hostel Zimmer gebucht und da dann alles abgeladen.
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Dann ging es zum Hafen, um für den nächsten morgen Tickets für ein Boot nach Nueva Rocafuerte, an der peruanischen Grenze zu kaufen. Erfolgreich ging es von dort zum Migrationsbüro, um Ausreisestempel abzuholen. Das Büro sah von außen etwas runtergekommen aus, aber wir haben die Stempel bekommen und es hat alles geklappt.
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Wir hätten zwei Tage, um dann das Land zu verlassen. Auf dem Stempel ist sogar ein Boot drauf, da wir ja über den Fluss die Grenze überqueren. Voll cool.
Dann haben wir noch etwas gegessen, bei mir gab es Yucca, bevor wir noch Obst und Wasser besorgt. Dann haben wir uns einfach ins Hostel Zimmer gelegt und ausgeruht. Zwischendurch haben Emily und ich noch kurz Yoga gemacht.
Eigentlich hatten wir überlegt zu einem Garten zu gehen, wo anscheinend viele Affen sind, haben uns dann aber doch dagegen entschieden. Alle waren einfach ein bisschen fertig. Also haben wir den Nachmittag entspannt und sin nochmal raus, um Guayusa Tee zu finden. Wir haben leider keinen auftreiben können und sind dann stattdessen einfach zu Tia gegangen und haben ein paar Snacks gekauft. Die wurden dann ein bisschen gegessen, aber viele waren auch für die Fahrt gedacht. Am Abend sind wir dann raus gegangen, um Abendessen zu holen und einige wollten nochmal Geld abheben. 
Da alle dann ziemlich müde waren, wurde sich im Hostel nochmal kurz abgeduscht und dann einfach geschlafen. Wir mussten ja am nächsten Tag auch früh aufstehen.
Mittwoch:
Früh morgens wurden dann die Sachen eingepackt und es ging los. Wir hatten kurz Schwierigkeiten ein Taxi zu bekommen, aber dann hielt endlich eins an, mit welchem die ersten schon zum Hafen fahren konnten. 
Dort angekommen, haben wir die Sachen abgestellt und gewartet. Es waren auch schon viele andere Menschen dort und einige haben nochmal Essen und Snacks verkauft. Dann wurden von Männern in Uniform auch schon unsere Namen aufgerufen, um aufs Boot zu gehen. Das große Gepäck wurde alle vorne ins Kanu gelegt, ich habe mal meinen Reisesack um den Rucksack gemacht, damit nichts abgeht und er nicht nass wird. Die kleinen Rucksäcke haben wir mit z den Sitzen genommen. Das große Kanu hatte die sitze seitlich angeordnet. Anni und ich saßen auf einer Seite gegenüber von den anderen drei. Es war ein bisschen eng und es waren viele Leute auf dem Boot, aber tatsächlich waren die Sitze gemütlich.
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(bei Regen wurden blaue Planen über die Fenster gehangen)
Die erste halbe Stunde der Fahrt war man noch aufgeregt, aber dann konnte ich tatsächlich nochmal schlafen! Ich bin sonst nie jemand der in solchen Situationen schläft, aber durch den guten sitz und das Geräusch des Motors bin ich einfach weggenickt und habe bestimmt ein einhalb Stunden geschlafen. Es war viel besser als eine Busfahrt.
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(das Boot von außen)
Auf der Hälfte des Weges nach ungefähr vier Stunden haben wir dann einen Halt gemacht, bei einem kleinen Dorf, welches ein Restaurant hatte. Man hat dort auch ein Mittagessen bekommen können, ich hatte aber schon Snacks gegessen und habe mir dann noch eine Sprite und gepufften Mais gekauft. Außerdem hatten wir noch Avocado und die haben wir dann auch auf gemacht und mit den Mais Dingern „Panchitos“ gegessen. Der Rest der Bootsfahrt war auch angenehm. Wir waren zwar wirklich lang unterwegs, aber es war super angenehm. Zum Ende hin stiegen auch immer mehr Leute aus, bis wir dann mit sehr wenigen in Nuevo Rocafuerte kurz vor der Grenze zu Peru, ankamen.
Es hat geregnet und wir mussten unsere schweren Sachen den Steg hochtragen. Dann kamen schon mehrere Leute auf uns zu, die uns alle Weiterfahrten nach Pantoja, Peru, oder Touren zum Yasuní Nationalpark anboten. Wir haben uns alles mal angehört, sind dann aber erstmal zum Hostel gegangen. Wir haben unsere Sachen abgestellt. Wir hatten drei Zimmer, zwei mal zwei und einmal eine Person. Ich habe mir mit Luana ein Zimmer geteilt. Es war voll ok, nur wäre es mit Klimaanlage teurer gewesen. So zahlten wir 25$, also hat der Besitzer die Fernbedienung weggenommen und uns einen Ventilator hingestellt. Das war aber vollkommen ausreichend. Wir sind dann noch mal raus gegangen und haben Snacks gesucht, haben aber nicht viel gefunden. Wir besorgten ein paar Äpfel und Cola.  Dann hat uns noch ein Guide angesprochen, der ein etwas günstigeres Angebot machte. Mit ihm würden wir dann morgens zum Nationalpark Yasuní fahren und uns ein paar Dinge anschauen und dann würde er uns anschließend nach Peru rüberbringen. Das alles dann für $50 pro Nase. Das hörte sich nach einem guten Preis an. 
Nachdem wir etwas kompliziert schon die Anzahlung zahlten und ne Quittung ausstellen ließen, sind wir dann nach unten gegangen, um Abend zu essen. Es gab Reis mit Salat und Menestra und die andren hatten noch zwei Spiegeleier.
Ich habe meine dann abgegeben. Wir haben noch Uno gespielt und Tagebuch geschrieben und alles Mögliche, bis wir müde wurden. Wir haben noch Brötchen für den nächsten Tag gekauft. Luana und ich haben dann für alle auch noch Wraps gemacht, denn wir hatten Tortillas, Avocado, Kichererbsen und Bohnen, sowie Chili Pulver und Vegeta. Die wurden dann eingepackt und dann ging es nach einer kurzen Dusche ins Bett. Ich habe noch ein bisschen gelesen, war dann aber doch sehr müde.
Donnerstag:
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Wir trafen uns um sieben Uhr mit unserem Guide Don Guillermo, der das Kanu schon am Hafen stehen hatte. Wir packten unsere Rucksäcke drauf, die dann mit einer Plane überdeckt wurden. Dann fuhren wir in Richtung Peru, bzw. erstmal Richtung Nationalpark.
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Dafür fuhren wir aber schon an der Grenze vorbei, was ziemlich cool war. 
 Direkt innerhalb der ersten 20 Minuten konnten wir die rosa Flussdelfine sehen! Das war so cool und wer mich kennt weiß, dass ich Delfinfan bin. Dann ginge s weiter in Richtung Nationalpark.
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Wir fuhren kurz am Eingang vorbei und dann ging es aber weiter zu einer Lagune namens Tambococha, Kichwa für große Lagune. Auf dem Weg konnten wir unglaublich viele Vögel sehen. Neben vielen Papageien unter anderem auch eine der größten Arten des Amazonas, namens „Unicornio“ Also Einhorn. Der Vogel heißt so, da er tatsächlich ein langes Horn am Kopf hat. Außerdem haben wir auch einen wunderschönen und leuchtend blauen Morpheus Schmetterling gesehen. Wir machten auch Halt bei einem Baum einer der größten Spezies des Regenwaldes. Er war wunderschön und wirklich riesig.
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Dann ging es weiter zur Lagune. Dort war ein Baum voller kleiner Äffchen, die von Ast zu Ast sprangen. Wir sind direkt unter den Baum gefahren und man konnte sie richtig gut sehen. Ein Affe hatte sogar ein Baby Äffchen auf dem Rücken. Es war so niedlich. 
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(Äffchen)
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Nachdem wir dann ein bisschen bei der Lagune rumfuhren, ging es wieder zurück. Wir machten an der Grenze nochmal Halt, um uns von Ecuador zu verabschieden. Dort waren zwei Pfosten und ein Grenzstein, sowie Schilder mit „Willkommen in Ecuador“ bzw. „Willkommen in Peru“. Krass, dass dort vor 30 Jahren noch Krieg herrschte. Und dann fuhren wir die Grenze entlang in ein neues Land. Das Wetter wurde richtig schön und die Sonne kam raus. Auf der etwa einstündigen Fahrt konnte ich mein Buch zu ende lesen und dann waren wir auch schon in Pantoja, Peru. 
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Der kleine Ort sah schön bunt aus und alle schauten uns an, klar so viele Europäer kommen da wahrscheinlich nicht hin. Wir verabschiedeten uns von Don Guillermo und dann ging es in das Hostel Es war wie eine Kaserne und nicht sehr luxuriös, aber gut genug. Wir hatten zwei Zimmer, ich ging mit Anni zusammen in eins. Tom, Emily und Luana ins andere. Die Zimmer hatten sogar eigene Bäder mit Dusche. In dem Dorf gibt es Elektrizität allerdings nur von 18 bis 23 Uhr und das Wasser ist auch nicht immer da. Die Zimmer kosteten aber nur 25 Sol, also deutlich weniger als das letzte Hostel. Nach einem Jahr musste man sich jetzt an eine neue Währung anpassen. Es kam auch schon gleich ein Mann, Rodrigo, der uns unsere US-Dollar in peruanische Sol tauschen wollte. Der normale Kurs ist wohl 3,5 und er taucht sie uns zu 3,3, was in Ordnung war. Wir habe erstmal nur $100 eingetauscht. Er erzählte uns dann auch von unseren Möglichkeiten nach Iquitos zu kommen. Es gäbe ein schnelles Boot, welche sam nächsten Morgen um 5 fahren würde und zwei Tage benötigte. Es würde also noch einen Stopp in San Clotilde machen. Dies würde aber etwas teurer sein, und wir hatten ja viel Zeit in Peru, weshalb wir lieber noch etwas länger im Amazonas bleiben wollten. Es hätte auch die Möglichkeit gegeben in verschiede Communities zu fahren, was wir gerne gemacht hätten, dafür hätte man aber Zelte gebraucht, da e sin den Jeweiligen Dörfern ja keine Hostels gibt. Aber es gab auch noch eine weitere Option. Ein Frachtschiff, welches langsamer ist und vier Tage benötigen würde. Dort würde man dann auf dem Boot in Hängematten schlafen. Das haben wir dann entschieden, denn in Iquitos könnten wir ja immer noch weitere Touren buchen oder nochmal ein Stück zurückfahren, um doch in eine Community zu gehen. Also mussten wir uns auf die Suche nach Hängematten machen. In dem einen Laden gab es nur vier, also suchten wir weiter. Dann haben wir noch einen Laden gefunden, der noch mehr hatten und so besorgten wir uns die Hängematten.
Es war mit der Sonne dann wirklich heiß, also kauften wir uns noch gekühlte Cola und dann wollten wir baden gehen. Also sind wir eine Holztreppe zum Wasser runter gestiegen und Emily, Luana und ich sind kurz reingesprungen. Mit der Strömung des Napo musste man dann noch gegenschwimmen und das Wasser ist ziemlich schlammig, aber es war eine gute Abkühlung. Die Sonne fing dann schon an unterzugehen, und das Licht war sehr schön. Wir haben uns dann noch eine Weile nach draußen gesetzt und Tagebuch geschrieben und den Sonnenuntergang angeschaut.
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Als die Sonne dann weg war, haben wir uns auf die Suche nach Essen gemacht. Das einzige Restaurant hatte kein Essen mehr, aber Rodrigo war der Onkel und hat seine Nichte gebeten uns noch etwas zu machen. Wir haben dann Verde gegessen., Die anderen hatten dazu ein Omelett und ich Tomaten-Zwiebel Salat. Es war gut. Rodrigo hat uns dann auch angeboten, am nächsten Tag eine Wanderung mit ihm zu machen, aber das war uns dann doch zu teuer und wir wollten den nächsten Tag lieber ausschlafen und entspannt in dem kleinen Ort verbringen. Nach dem Essen haben wir uns also noch in den Pavillon vorm Hostel gesetzt und gequatscht, bevor es ins Bett ging.
Freitag:
Nachdem wir alle schön lange geschlafen haben, habe ich den Morgen noch eine Weile gelesen, bis ich mal das Zimmer verließ, um zu suchen, ob schon jemand wach war. Emily war vorne und hat Yoga gemacht. Da habe ich noch dann dazu gesetzt und als sie fertig war durfte ich ihre Yogamatte auch benutzen. Meine ist ja in Otavalo geblieben. Anschießend haben wir uns überlegt, wie wir das mit dem Frühstück machen und generell das Essen auf dem Boot die nächsten Tage. Da das Boot aber ja Stopps machen würde, wäre das bestimmt kein Problem. Emily und ich sind dann auf die Suche nach Obst gegangen, aber leider gab es abgesehen von Wassermelone nichts. Wir haben dann als die anderen wach waren nochmal mit ihnen geredet und dann entschieden Brötchen und Marmelade zu kaufen. Tom, Luana und ich sind also los. Dazu haben wir auch noch Tomaten gekauft und dann Brötchen mit Tomate bzw. Marmelade gegessen. Es war gut. Anschließend saßen wir noch ein bisschen im Pavillon und haben Stadt Land Fluss gespielt, bevor wir alle nochmal in die Zimmer gingen. Dort haben wir dann alle die Folien von unseren neuen Tattoos abgemacht. Sie sehen alle so gut aus. 
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Ich habe dann noch meinen Blog geschrieben, bis nochmal eine Frau kam, die uns Sol gegen Dollar tauschen wollte. Diesmal sogar zum 3,5 Kurs. Also warteten wir noch, bis sie Bargeld auftreiben konnte.
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(der 10 Sol Schein hat ein Lama drauf!)
Als wir dann das Geld getauscht haten, ging es zum Essen.
Es gab Reis und Kochbanane, für die anderen auch noch Spiegeleier.
Nach dem Essen haben wir uns ein bisschen ausgeruht, bis wir zu dem einen kleinen Laden gingen, wo sich Emily und Tom Internet gekauft haben, um zum einen in Iquitos eine Unterkunft zu buchen, denn wir wussten, dass wir mit dem Boot vier Tage brauchen würden, und somit am Mittwoch dort ankommen würde.
Nachdem wir das gemacht haben, sind Luana, Anna und ich schonmal zurück gegangen, um baden zu gehen. Die Strömung war schon doll, weswegen man die ganze Zeit gegen schwimmen musste, um nicht abzutreiben. Also ging es auch bald wieder raus, und dann ans Duschen. Unser Bad hatte irgendwo ein leck, weswegen es immer unter Wasser stand. Aber ich hatte ein Handtuch dabei, und habe das dann vor die Tür gelegt. 
 Emily und Tom waren and er Badestelle vom Vortag baden. Dann haben wir uns wieder den Sonnenuntergang angeschaut, bevor wir die Hostelbesitzerin fragten. Ob wir ihre „Küche“ benutzen dürften, um Nudeln zu kochen. Sie hatte viele Töpfe und auch Messer, aber die Küche war eine Feuerstelle. Wir haben sie also direkt gefragt, ob sie das Feuer für uns anmachen kann, und dann hat sie uns ein Obst gebracht und gefragt, ob wir das schon probiert haben. Wir hatten es vorher schon gesehen, und uns gefragt was es sie. Sie sagte man isst es mit Salz, dabei dachten wir uns nichts, denn man isst hier ja auch Mango mit Salz, aber tatsächlich schmeckt die Frucht eher wie eine hart gekochte Kartoffel. Mit Salz ist das aber auch super lecker gewesen Wir waren sehr überrascht, aber positiv.
Bald haben wir dann auch schon die Nudeln essen können, zu. Der ich eine Tomatensoße mit Kichererbsen gemacht habe. Wir haben uns auf den Boden gesetzt und gegessen und dann wurde abgewaschen und wir haben den Abend noch im Pavillon verbracht. Das war voll schön, da wir im Himmel Wetterleuchten zusehen konnten. Bald ging es dann aber ins Bett.
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Samstag:
Wir hatten am Vortag gefragt, wann das Boot losfahren würde: mittags. Also konnten wir lange schlafen. Dann hatten am nächsten Morgen aber doch schon einige Leute ihre Sachen rauf geladen, weswegen wir nach dem Frühstück dann auch gepackt haben. Das Boot hatte vorne eine Ladefläche, wo schon ein Schwein lag, und oben haben wir dann unsere neuen Hängematten aufgehangen.
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(am Anfang hatten wir noch so viel Platz)
Noch waren nicht super viele andere Passagiere an Bord. Da es erst zum Abend essen geben würde, sind wir dann runter und haben nochmal an Land gegessen. Die anderen haben noch Tupperdosen gekauft, um auf dem Boot das Essen holen zu können und Luana und ich saßen nochmal im Pavillon. Danach wurden noch Snacks gekauft und Wassermelone bei unserem Stammladen gegessen, bis wir aufs Boot zurück gingen.
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(das Boot)
Es wurde dann gesagt, dass es um eins losfahren würde, aber dann sind wir erst kurz vor drei los. Es war aber richtig schön. Bald haben wir schon den ersten Stopp gemacht- Generell haben wir allein an dem Abend viiiieeele Stops gemacht.
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Meistens wurden Bananen aufgeladen. Dann gab es schon sehr früh Abendessen: Colada (mit Milch) und hartes Brot. Es war wie Brötchen die alt geworden sind, sehr komisch- Ein hart gekochtes Ei gab es auch. Ich habe dann nur das Brot gegessen, hatte aber zum Glück genug andere Sachen dabei, also war das alles nicht so schlimm. Am Abend wurde dann sogar ein Bulle auf das Boot geladen. Der arme wurde mit Seilen gezwungen auf den Boden zu fallen und hatte verbundene Augen. Er hat ganz viel traurig gemuht, aber sie haben es geschafft ihn auf die Ladefläche zu bekommen. Dort stand er dann. 
Ich habe noch gelesen und bin dann auch schon früh eingeschlafen. 
Sonntag:
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(Es wurde immer voller)
Die Nacht war gut, aber der morgen trotzdem früh, denn es wurde bald Licht angemacht und es wurde laut. So gegen halb sieben war ich dann wach und habe schon mehr Leute um mich rum bemerkt. Neben mir hat sich dann auch eine Familie breit gemacht. Sie hatten auch kleine Kinder und ein niedliches Baby. Vorher war neben mir nur ein Junge platziert, der alleine zu reisen schien und mir leidtat. Die Familie, die jetzt mit vier Hängematten zwischen uns war, schien aber auch nett und das Baby hat mit meinem Tigerkissen gespielt. Es war aber alles schon enger aneinander. 
Kurz vor sieben kam dann auch schon der Besitzer und wir mussten die Tickets kaufen. Wir mussten 130S bezahlen, wo aber alles, also auch das Essen mit drin war. Dann gab es auch schon direkt Frühstück und alle quetschten sich wieder durch die Hängematten zur Küche durch. Es gab wieder das gleiche wie am Abend, Colada, nur jetzt etwas verdünnt, und das komische Brot. Ich hatte zum Glück auch Protein Pulver mitgenommen, mit dem ich mir dann eine Art Shake mischen konnte. Nach dem Zähneputzen hat Emily mir dann die Haare geflochten. Den Rest des Vormittags habe ich mit Lesen verbracht. Zwischendurch lief aber ein junges Hühnchen unter den Hängematten rum, welches Luana auch kurz einfangen konnte.
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Es hatte sich dann wohl an uns gewöhnt, denn es ist bei unseren Taschen rumgelaufen und sogar auf Emily gesprungen, die in ihrer Hängematte lag. Etwas später wurde es dann wohl von den Besitzern wieder eingefangen.
Wir haben schon den Morgen gegrübelt, ob es wohl zum Mittagessen etwas anderes geben würde und tatsächlich. Es gab Reis mit Kochbanane und Hühnchen, oder eben ohne Hühnchen. Wir haben uns gefreut.
Am Nachmittag haben Tom, Luana und ich Stadt-Land-Fluss gespielt. 
Auch wenn wir wirklich nicht viel auf dem Boot gemacht haben, ging der Tag schnell um. Endete nur mit einem sehr viel vollerem Boot als am Anfang und wieder mit Colada und Brot.
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#TheArtofMarkFischer #papagei #parrot #regenwald #rainforrest #regenbogen #rainbow #amazonas #kunst #art #ara #kinderzimmer #büro #praxis #yoga #spa #wellness #beauty #fashion https://www.instagram.com/p/CqSwGgeKv-h/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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Maria, Regenwald.
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politikwatch · 5 months
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#Amazonas #Regenwald total #beschädigt statt CO2 zu binden #stößt er #CO2 aus. Der #Amazonas #Fluss #trocknet aus ❗🤬🤬
Die #Welt rafft einfach gar nichts mehr 🤬🤬
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wolfgangxyz · 11 months
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Können Bäume gehen?
Natürlich nicht ist wohl die einleuchtende Antwort. Wir wurden allerdings in Costa Rica im Regenwald eines besseren belehrt. Die ‘walking trees’ mit ihrem besonderen Wurzelwerk bewegen sich, wenn sie auf der Suche nach einem besseren Lichteinfall sind, durchaus. So kann es tatsächlich vorkommen, dass sich ein Baum nach ein paar Jahren einige Meter entfernt von seinem ursprünglichen Ort befindet.
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Eine Tour durch die Nationalparks Costa Ricas: Eine Reise durch die Naturwunder Mittelamerikas
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Hallo lieber Reisender, ich möchte dich auf eine unvergessliche Tour durch die Nationalparks von Costa Rica mitnehmen. Diese Reise wird dich durch die unberührten Wälder und Täler führen, in denen du atemberaubende Naturwunder erleben wirst. Wir werden einige der schönsten und bekanntesten Nationalparks Costa Ricas besuchen und ich werde dir alle notwendigen Informationen zu den Orten, Sehenswürdigkeiten, Öffnungszeiten, Preisen, Routen, besten Reise- und Besichtigungszeiten sowie anderen wichtigen Informationen geben. Tag 1: San Jose Wir beginnen unsere Reise in der Hauptstadt von Costa Rica, San Jose. Die Stadt ist bekannt für ihre lebendige Kultur, das historische Stadtzentrum und die vielen Museen und Galerien. Einige der bemerkenswertesten Orte in San Jose sind das Nationalmuseum, das Goldmuseum und das Jade Museum. Wenn du genug Zeit hast, empfehle ich auch einen Spaziergang durch den Mercado Central, einen großen Markt, auf dem du lokale Produkte kaufen kannst. Wir übernachten in San Jose und machen uns am nächsten Tag auf den Weg in den ersten Nationalpark. Tag 2-3: Manuel Antonio Nationalpark Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns auf den Weg in Richtung Süden nach Manuel Antonio, einem der beliebtesten Nationalparks Costa Ricas. Der Park ist bekannt für seine weißen Sandstrände, kristallklares Wasser und eine unglaubliche Artenvielfalt, die von Kapuzineraffen über Faultiere bis hin zu Leguanen reicht. Wir werden einen der vielen Wanderwege im Park nehmen, um die Tierwelt und die Natur zu erkunden. Die Beste Besichtigungszeit ist von Dezember bis April, wenn es weniger regnet und die Wege nicht so rutschig sind. Eintrittskarten kosten etwa $16 pro Person. Tag 4-5: Corcovado Nationalpark Unsere nächste Station ist der Corcovado Nationalpark, ein unberührter Regenwald im Südwesten von Costa Rica. Der Park ist bekannt für seine Artenvielfalt und beherbergt eine große Anzahl von gefährdeten Tierarten wie den Puma, Tapir und Jaguar. Wir werden in einem der nahegelegenen Lodges übernachten und am nächsten Tag eine geführte Tour durch den Park machen. Die Tour wird uns zu einigen der abgelegeneren Orte führen, wo wir die Tierwelt hautnah erleben können. Die Beste Reisezeit ist von Dezember bis April und von Juli bis August, die Hauptsaison ist von Dezember bis April. Eintrittskarten kosten etwa $15 pro Person. Tag 6-7: Arenal Nationalpark Unser nächster Stopp ist der Arenal Nationalpark, bekannt für seinen aktiven Vulkan und seine heißen Quellen. Wir werden den Park besuchen, um eine Wanderung auf den Vulkan zu unternehmen und die heißen Quellen zu genießen. Die Beste Besichtigungszeit ist von Dezember bis April, wenn das Wetter am besten ist und der Vulkan besser zu sehen ist. Eintrittskarten kosten etwa $15 pro Person. Tag 8-9: Tortuguero Nationalpark Tortuguero ist ein abgelegener Nationalpark an der Karibikküste Costa Ricas. Der Park ist bekannt für seine reiche Tierwelt, insbesondere für die Meeresschildkröten, die jedes Jahr zwischen Juli und Oktober an den Stränden ihre Eier legen. Wir werden eine Bootstour durch den Park machen, um die Tierwelt und die vielen Kanäle des Parks zu erkunden. Die Beste Reisezeit ist von Februar bis April und von Juni bis September, wenn es weniger regnet und die Strände zugänglicher sind. Eintrittskarten kosten etwa $15 pro Person. Tag 10: Rückkehr nach San Jose Nach unserem Besuch in Tortuguero werden wir nach San Jose zurückkehren, wo unsere Tour endet. Es gibt viele Möglichkeiten, die Stadt noch weiter zu erkunden oder sich auszuruhen, bevor es wieder zurück nach Hause geht. Transport: Der beste Weg, um zwischen den Nationalparks zu reisen, ist per Auto oder Bus. Es gibt verschiedene Busunternehmen, die in Costa Rica operieren, wie zum Beispiel Interbus und Gray Line. Wenn du ein Auto mieten möchtest, achte darauf, dass du einen 4x4 Wagen wählst, da einige Straßen in den Nationalparks nicht asphaltiert sind und schwieriger zu befahren sind. Unterkunft: Es gibt viele Übernachtungsmöglichkeiten in Costa Rica, von Luxushotels bis hin zu einfachen Hostels und Campingplätzen. Einige der Nationalparks haben auch Lodges oder Campingplätze innerhalb des Parks, die du nutzen kannst. Wenn du eine Übernachtung in einem der Nationalparks planst, solltest du frühzeitig buchen, da die Plätze begrenzt sind. Essen und Trinken: Costa Rica ist bekannt für seine reiche Küche, die aus frischen und lokalen Zutaten besteht. Es gibt viele Restaurants und Imbissstände in der Nähe der Nationalparks, die lokale Gerichte und internationale Küche anbieten. In den Nationalparks selbst gibt es in der Regel keine Restaurants, also solltest du genug Essen und Wasser mitnehmen, wenn du eine längere Wanderung planst. Gesundheit und Sicherheit: Costa Rica ist im Allgemeinen ein sicheres Land, aber wie in jedem Land solltest du auf deine Sicherheit achten und auf deine Wertsachen aufpassen. Es gibt auch einige Krankheiten, die in Costa Rica vorkommen, wie Dengue-Fieber und Zika-Virus, deshalb solltest du dich vor der Reise über notwendige Impfungen und Vorbeugungsmaßnahmen informieren. Sprache: Die Amtssprache in Costa Rica ist Spanisch, aber viele Einheimische sprechen auch Englisch. Es ist jedoch immer eine gute Idee, ein paar Wörter Spanisch zu lernen, um dich verständigen zu können. Klima: Costa Rica hat ein tropisches Klima mit einer Regenzeit von Mai bis November und einer Trockenzeit von Dezember bis April. Die Temperaturen sind das ganze Jahr über recht konstant, mit Durchschnittswerten von 20 bis 30 Grad Celsius. In den Nationalparks kann es jedoch aufgrund der Höhenlage oder Lage am Meer kühl werden, deshalb solltest du auch warme Kleidung mitnehmen. Ich hoffe, dass dir diese Tour durch die Nationalparks Costa Ricas gefallen hat und dass du einige der schönsten Naturwunder Mittelamerikas erleben konntest. Costa Rica ist ein erstaunliches Land mit einer unglaublichen Artenvielfalt und wunderschönen Landschaften. Wenn du dich für Natur und Tiere begeisterst, ist diese Tour definitiv etwas für dich. Denke daran, immer respektvoll gegenüber der Natur und den Tieren zu sein und die Regeln der Nationalparks zu befolgen. Viel Spaß auf deiner Reise! Beitragsbild: Bild von MillerGruppe auf Pixabay Read the full article
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zum heutigen Tag des Artenschutzes, wildlife Amazonas Regenwald, Ecuador. Tag für Tag sterben Arten durch den Eingriff des Menschen aus, ohne dass wir diese wertvollen Geschöpfe je zu Gesicht bekommen haben 😢 #wildlife #ecuador #regenwald #amazonas #amazonasregenwald #rainforest #insekten #TagdesArtenschutzes #artenschutz #beetle #unknown #BMUV #nabu #UN #WorldWildlifeDay #UNWorldWildlifeDay #ecosystem #wildlife #insects_of_our_world #biodiversität #arterhaltung #washingtonerartenschutzübereinkommen (hier: Ecuador) https://www.instagram.com/p/CpUjJEWqKb9/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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wildbeimwild · 1 year
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Menschliche Aktivitäten und Dürre zerstören mehr als ein Drittel des Amazonas-Regenwaldes
Menschliche Aktivitäten und Trockenheit könnten mehr als ein Drittel des Amazonas-Regenwaldes geschädigt haben – doppelt so viel wie bisher angenommen. Dies geht aus einer Studie hervor, die die Befürchtung verstärkt, dass sich dieses weltweit wichtige Ökosystem auf einen Punkt zubewegt, von dem es kein Zurück mehr gibt. Brände, Landnutzungsänderungen, Entwaldung und Wasserknappheit haben die…
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beaeschen · 1 year
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https://www.bod.de/buchshop/der-betrug-an-max-von-braumann-bea-eschen-9783734734977
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sitting-on-me-bum · 1 year
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Tiger rat snake, Braulio Carrillo NP, Costa Rica
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Tiger rat snake, Braulio Carrillo NP, Costa Rica by Jochen Hertweck
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kararadaygum · 1 year
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einepitahayaprotag · 1 year
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Peru Reise 
(Woche 52)
Montag:
Man wurde wieder früh geweckt und nach dem gleichen Frühstück haben wir gelesen und sind immer mal wieder nach vorne gegangen, um rauszuschauen. Ich habe viel Zeit mit Lesen verbracht. Nach dem Mittagessen haben Luana, Tom und ich Karten gespielt. AM Abend würden wir in Santa Clotilde ankommen, einem größeren Ort, wo man mit dem schnelleren Boot einen Stopp gemacht hätte. Unser Boot ließ ins raus und fuhr zu einem anderen Ort, um noch etwas zu erledigen. An Land trafen wir auf einen anderen deutschen, der unseren Weg in die andere Richtung machte, also von Iquitos nach Coca. Er konnte uns direkt etwas über Iquitos und die Lage in Peru erzählen.
Dann konnten wir auch richtig Abendessen. Wir hatten eigentlich auch Hoffnung eine Frutería zu finden, denn wir hatten definitiv Obst Entzug, aber leider gab es keine. Nur kleine Läden die das nötigste oder irgendwelchen komischen Kram verkauft haben. Zumindest Wasser und Cola konnte man also ergattern. Wir haben bei so einem kleinen Stand gegessen, wo es Reis und Menestra gab. Anschließend haben Emily und Tom sich Internet gekauft und wir saßen dort und haben aufs Boot gewartet. Der andere Deutsche kam zurück und wir haben uns ein wenig mit ihm unterhalten, bis das Boot dann wieder da war. Irgendwie war alles ein bisschen hektisch und heiß, aber wir haben uns einfach Bettfertig gemacht und schliefen, denn es war später als sonst. 
Dienstag:
Morgens haben wir diesmal nicht das harte Brot bekommen, sondern weiches! Das war eine schöne Abwechslung. Danach habe ich mein Buch fertiggelesen und wir haben Stadt-Land-Fluss gespielt. Zum Mittagessen gab es dann mal wieder Reis. Ich hatte noch ein Päckchen Sojasoße, was dann benutzt wurde. Wir haben am Nachmittag eine Weile auch draußen verbracht und ein Wortspiel gespielt, wo zwei Leute ein Wort sagen und die nächsten zwei dann versuchen das gleiche Wort zu sagen, aus den zwei vorigen inspiriert. 
Am Abend gab es dann ein letztes Mal für die anderen Colada und hartes Brot und dann haben wir uns abends erneut draußen nach vorne gesetzt. Die Sonne ging unter und wir haben Musik gehört und der Himmel hatte wieder Wetterleuchte, was super schön war. Ein guter letzter Abend auf dem Boot.
Mittwoch:
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Morgens kamen wir dann schon früh in Iquitos an, aber ich blieb liegen und habe noch weitergedöst. Gegen 6 haben wir dann angefangen zusammen zu packen und die Hängematten abgehängt. Und dann verabschiedeten wir uns vom Boot und am Hafen warteten schon viele Tuk Tuks. Wir hatten schon ein Apartment gebucht und wollten schauen, ob man schon die Sachen dort abstellen könnte. Tom, Luana und Anna fuhren in einem Tuk Tuk und Emily und ich im anderen. Wir hatten dem Fahrer die Adresse gezeigt, aber leider hatte nur Tom sie auf seinem Handy, und niemand von uns hatte Internet. Der Fahrer hat natürlich dann nicht mehr gewusst, wo er hin wollte, und so sind wir ein bisschen durch die Stadt geirrt. Nach ungefähr zehnmal im selben Kreis fahren hat er uns dann bei einem Café rausgelassen, welches zum Glück schon geöffnet war. Es war an der Promenade, von welcher man den Amazonas sehen konnte. Es war nett und es gab WLAN. Emily und ich bestellten uns einen Kaffee und ich konnte mein Handy laden. Ein älterer Kanadier kam auf uns zu und hat sich kurz mit uns unterhalten, musste aber auch 200S klein wechseln. Wir halfen ihm und Emily schrieb den anderen eine Nachricht, dass wir nicht wussten, wo wir hinmussten. Wenn diese dann auch irgendwann WLAN haben würden, könnten sie uns ja schreiben, aber noch war das nicht der Fall. Wir saßen dort also eine Weile und erwarteten die Nachricht. Das WLAN im Café funktionierte nur manchmal, also habe ich schon einige Nachrichten bekommen. Zum Beispiel von meiner Gastmama. Said hatte wohl Angst gehabt, dass das Boot gesunken ist oder so, weil ich mich ja nicht melden konnte. 
Bald kam die Nachricht von Tom und wir fuhren zur Unterkunft. Wir konnten noch nicht rein, aber die Sachen durften wir abstellten und wir haben uns gegenüber in einen kleinen Laden gesetzt. Anschließend haben wir entschieden nochmal zur Promenade zu laufen und einen Stopp beim Markt z machen. Außerdem wollten wir Sim-Karten kaufen. Der Claro laden war noch geschlossen also ging es dann zu Markt, wo wir eine Papaya und Säfte kauften. Dann sind wir weiter zur Promenade gelaufen und haben dort die Papaya gegessen. Anschließend ging es auch irgendwann wieder zurück zu Claro. Dort wurden leider nur enttäuscht. Wir konnten anscheinend nur Sim-Karten kaufen, wenn wir unseren Reisepass vorzeigen, komisch, denn in Ecuador hatten wir sie einfach in irgendeinem Kiosk gekauft. Naja, Luana und ich hatten ihn nicht dabei, also sind wir zurück zur Unterkunft gelaufen, um sie zu holen. Zurück bei Claro, standen die anderen immer noch an oder waren gerade am Schalter. Luana und ich haben dann auch Zahlen bekomme, um aufgerufen zu werde. Dann hatten Emily und Anna endlich ihre Sim-Karten, allerdings mit einem komischen Plan. Nicht so ein gutes günstiges 30 Tage Paket wie in Ecuador. Und dann sollte Tom seine bekommen, und es wurde gesagt, dass es keine Sim-Karten mehr gäbe. Uff. Also sind wir dann zurück zur Wohnung gegangen. Dort konnten wir dann auch endlich rein und unsere Sachen auspacken, duschen und unseren Familien und Freunden Bescheid sagen, dass wir gut angekommen sind. Wir haben alle einfach ein bisschen die Ruhe genossen. Gegen Abend sind wir dann zur Plaza de Armas und Richtung Promenade gegangen. Wir gingen zu einer Travel Agency, um zu schauen, was wir noch so machen könnten, und haben dann für den Freitag eine kleine Amazonas Tour geplant.
Bald bekamen einige dann etwas Hunger, also gingen wir in ein Café, wo sie Sandwiches aßen. Danach gingen wir noch in einen Artesania Laden, wo es sehr coole Sachen gab, aber alles leider ein bisschen teuer. Es wurde spät und wir waren alle müde, deswegen ging es dann zuhause einfach ins Bett.
Donnerstag: 
Wir hatten heute nicht groß was vor, sondern wollte ausschlafen in unseren schönen richtigen Betten. Ich war. trotzdem früh wach. Luana, Tom und ich sind dann irgendwann am späten Vormittag zu Claro gegangen, um das mit den Sim-Karten endlich zu klären. Es hat zwar auch Ewigkeiten gedauert, aber dann hatten wir endlich auch Sim-Karten und Internet. Tom ging schon mal zurück zur Wohnung und Luana und ich sind zum Mercado Belen gegangen, wo ganz viele Stände in den Straßen waren und größtenteils Obst oder Fisch verkauft wurde. Dort haben wir dann Sternfrüchte probiert, die super lecker waren. Die haben wir dann gleich besorgt, zusammen mit noch ein paar Avocados und Bananen und Mangos.
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(Blick auf die Slums)
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(in Iquitos sind Oliven eine Spezialität, was mich sehr Glücklich macht)
Dann ging es zurück und wir haben Mittagessen gekocht. Es gab Nudeln mit Tomatensoße, und Linsen. Das Kochen hat aber sehr lange gedauert, da das Gas fast leer war und erst gewechselt werden musste. Nach dem Essen wollten wir dann unsere weitere Reise durch Peru planen, was sehr kompliziert war, da es wegen der Proteste wohl nicht möglich wäre, nach Cuzco zu gehen. Also müssten wir nach Lima fliegen, aber da wir sowohl nach Ica als auch nach Huaraz, also südlich und nördlich von Lima wollten und ich früher als die anderen aus Lima nach Buenos Aires fliegen würde war es alles kompliziert. Dann wollten wir die Flüge buchen, was auch nicht funktioniert hat. Alles etwas kompliziert. 
Wir haben dann ein bisschen aufgegeben und sind abends nochmal zur Promenade gegangen in ein Restaurant, wo wir Mojitos getrunken haben und noch Yucca und Süßkartoffeln dazu gegessen haben. Dann war es spät und wir gingen nachhause.
Freitag:
Wir mussten früh los, weil wir uns gegen sieben Uhr für unsere Tour trafen. Wir haben noch schnell Wasser gekauft und auf unseren Guide, Willy, gewartet, der tatsächlich ein bisschen deutsch konnte, weil er es in der Uni gelernt hat und auch schon einige Monate in Deutschland gewesen war. Wir sind zum Hafen gefahren mit zwei Tuk Tuks.
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Dort ging es dann in ein Boot und wir überquerten den Amazonas. Es ging dann direkt zur Isla de los Monos. Dort sind Affen ausgesetzt worden, die vom illegalen Handel auf den Märkten gerettet worden sind. Sie sind frei auf der Insel, sind aber schon so an Menschen gewöhnt, dass sie einfach auf uns drauf gesprungen sind. Sie waren sehr neugierig und kletterten auf uns rum. Das war richtig lustig und sie waren so niedlich. Eine ultracoole Erfahrung. Einerseits sprangen sie ja von sich aus auf uns rum und so, aber trotzdem schade, dass sie so gewöhnt sind und nicht einfach ein wildes Leben im Dschungel haben können. 
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Anschließend machten wir halt bei einer Lodge und wechselten Boote. Auf dieses Boot waren dann auch schon die Kayaks für später drauf. Dann stiegen wir aus und die Kayaks wurden auf ein Tuk Tuk geladen. Wir sind dann noch zu einem „Rescue Center“ gegangen, wo es viele andere Regenwaldtiere gab, die auch alle von den Märkten geholt wurden, wo sie als Haustiere erkauft gewesen wären. Sie meinten, dass die Tiere da auch ausgewildert werden, aber die, die wir kennenlernen durften, waren schon seit Jahren dort. Außerdem wurde uns angeboten, dass wir die Tiere halten dürfen. Insgesamt war das Center von der Regierung gefördert und die Einnahmen gehen an die Nahrung der Tiere, aber wir haben uns nicht super wohl Gefühl, da sie doch in eher kleinen Käfigen saßen.
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Naja, nichtsdestotrotz war es eine interessante Erfahrung und so oder so toll, denn ich konnte endlich ein Faultier von nahen sehen! Zwar leider wie gesagt nicht in freier Wildbahn aber dafür von ganz nah dran. Es war so niedlich! Es hing im Baum und hat seine Blätter gegessen. Der Guide hat noch einige coole Sachen über Faultiere erzählt, die ich noch nicht wusste und sehr interessant waren. Zum Beispiel, dass sie tatsächlich ziemlich gut schwimmen können. Vom Faultier ging es weiter zu bunten Ara Papageien, denen die Federn gestutzt worden waren und sogar von Schildkröten und Kaimanen zu einer 5 Meter langen Anakonda! Die war wirklich groß, aber laut Guide nicht gefährlich. 
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Und dann verließen wir den Ort und liefen einen Weg durch Bäume durch zu einem anderen Fluss, der schwarze Fluss. Dort stiegen wir dann in die Kaykas. Anna und ich teilten uns eins und der Guide setzte sich in die Mitte. Das war also ein volles Boot. Wir fuhren so ein ein halb Stunden durch den Fluss. Am Ende haben wir realisiert, dass wir durch das Übergewicht zu viel Gewicht hinten im Kayak hatten, weshalb ich dann noch weiter nach vorne sitzen musste, damit die anderen beiden auch rutschen konnten. Ich saß dann an der Spitze und nur noch der Guide hat gepaddelt. Es war aber nicht mehr lang und dann kamen wir an unserem Ziel von einem gigantischen Baum an. Der war, wie der in Yasuní wirklich riesig und schon 200 Jahre alt. Super cool. 
Anschließend sind Luana, Emily, der Guide und ich auch noch im Fluss baden gegangen. Der Fluss wird Rio Negro genannt, da durch die Dekomposition der Pflanzen das Wasser dunkler erscheint, doch wenn man in ihm schwimmt, dann sieht der Körper unter Wasser sogar eher orange rötlich aus! Es war richtig schön. Dort baden zu gehen. Es hatte zwar schon den ganzen Tag geregnet und wir waren sowieso alle nass, weswegen man die Abkühlung an sich nicht brauchte, aber das Baden war trotzdem toll. Danach wurde sich schnell wegen der Mosquitos wieder angezogen und wir fuhren noch ein Stückchen mit den Kayaks wieder zurück, wurden dann aber von einem großen Kanu abgeholt. Dieses brachte uns dann zu einer anderen Lodge, wo wir Mittagessen bekamen. Es gab Nudeln, sogar mit ein paar Pilzen, Reis, Tomaten, Zwiebeln, Avocado und Guacamole.
Nach dem Essen sind wir zurück zu dem Ort mit dem Weg durch die Bäume gefahren, denn über Wasserweg würde die Strecke anscheinend zwei Tage dauern. Das war also eine Abkürzung. Dort stiegen wir in ein anderes Boot und fuhren zurück zur ersten Lodge. Die Touristen, die dort Zeit verbracht hatten wurden auch wieder zurück nach Iquitos gefahren, also stiegen wir in deren Boot, um auch zurück nach Iquitos zu fahren. Diese Fahrt fühlte sich sehr lang an, denn das Boot war voll und alle mussten auf Toilette, aber wir kamen dann irgendwann ein einhalb Stunden später doch an. Vom Hafen ginge es mit Tuk Tuks wieder zurück zur Agentur bei der „Plaza de Armas“ und wir verabschiedeten uns von Willy. Tom und Emily fuhren Schandmal zur Wohnung und Luana, Anna und ich gingen nochmal zum Supermarkt. Dort habe ich ein „Chicha“ Getränk gekauft. In der Amazonas Region und in Iquitos habe ich schon oft Chicha verkauft werden sehen. Ich kannte es nur wie das fermentierte Yucca Getränk, welches wir in der Community damals getrunken hatten, aber hier gab es das auch aus schwarzem Mais und Ananas gemacht, und da ich keine richtige Version gefunden hatte, wollte ich die aus de Supermarkt probieren. Es schmeckte gar nicht fermentiert oder so, sondern eher wie Colada Morada, nur eben kalt und als Saft, nicht so dickflüssig. Es war lecker. 
Wir liefen zurück zu Wohnung und dann habe ich direkt nochmal versucht den Flug zu buchen, was wieder nicht geklappt hat. Wir haben also entschieden, dass wir fragen, noch eine Nacht länger in der Unterkunft bleiben zu dürfen, und dann am nächsten Tag zu Reisebüro zu gehen, damit sie uns dort helfen können. 
Dann haben noch alle geduscht und sich fertig gemacht. Der deutsche in Santa Clotilde hatte uns ein Texanisches Restaurant empfohlen, wo wir dann hingehen wollten. Es war auch direkt bei der Plaza de Armas, also machten wir uns auf den Weg. Dort gab es eben typisch Texanisches Essen, also viel Fleisch, aber auch Burritos und andere Kram. Eigentlich wollte ich wie Emily und Luana auch das Chili sin Carne bestellen, aber dann sah ich etwas anderes was sich wie Salat bzw. eine Art Burrito Bowl anhörte. Es stand mit viel Gemüse und darauf hatte ich Lust. Nachdem dann mein Essen viel später kam als das der anderen, wurde ich leider enttäuscht, denn es war einfach nur Gemüsereis. Er war lecker, aber nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Trotzdem wurde er gegessen und ich durfte das Chili der anderen probiere, was sehr sehr lecker war. Sollte ich je im Leben nochmal dort sein, würde ich das Chili sin Carne bestellen. 
Gut gesättigt ging es dann nachhause und ab ins Bett.
Samstag:
Am Morgen haben Emily und ich beide Yoga gemacht und dann habe ich den Frühstückstisch vorbereitet. Am Vortag hatten wir Brötchen gekauft und haben diese dann mit Avocado und Tomaten gegessen.
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Anschließend sind wir dann wieder in Richtung Plaza de Armas gegangen, um dort nach dem LATAM Airlines Büro zu suchen, um unseren Flug endlich zu buchen. Das auf Google angegebene Büro gab es nicht, aber dafür andere Reisebüros. Wir sind zum erst besten gegangen und konnten da günstig einen Flug für Sonntag buchen. 
Dann ging es kurz zum Supermarkt, wo wir Sojastückchen gekauf t haben, um damit Abendessen zu machen. Zuhause gab es dann eine Mittagspause. Am späten Nachmittag sind wir nochmal mit allen zum Mercado Belen gegangen und haben dort die Frucht „aguaje“ probiert. Vin außen sieht die aus wie ein braunes, kleines Drachen Ei und hat innen orangenes Fruchtfleisch. Der Geschmack war aber nicht so meins. Es war nicht süß oder saftig, sondern irgendwie einfach komisch. Naja, wir haben dann noch Gemüse für das Abendessen besorgt. Die anderen sind nachhause gefahren aber Tom und ich sind gelaufen und haben auf dem Weg sogar noch Wassermelone gefunden. Zuhause haben wir dann wieder nicht viel gemacht, bis es ans Kochen ging. 
Die Gemüsepfanne mit Soja war sehr sehr lecker und dazu gabs noch Gurkensalat und Ries. Am Abend haben Luana, Tom, Emily und ich noch Karten gespielt. Es war ein netter letzter Abend, aber wir waren ach müde und wollten dann schlafen.
Sonntag:
Am Morgen sind wir etwas zu spät aufgestanden und haben dann schnell Haferfocken zum Frühstück gemacht und die anderen haben noch den Toast aufgegessen. Dann mussten wir auch schon packen und uns fertig machen, denn um 11 Uhr mussten wir aus dem Zimmer raus. Wir haben unsere Sachen abstellen können und sind wieder mal Richtung Plaza de Armas gegangen.  Es hat unglaublich stark gewindet und dann angefangen super doll zu regnen. Wir gingen auch noch kurz zum Supermarkt und dann durch den Regen weiter. Auf dem Weg hat Tom kurz bei einem Geldautomaten gehalten, der dann einfach seine Karte geschluckt hat. Ungünstig. Wir sind dann weiter zum Texaner, um dort Limonade zu trinken und Pommes zu essen. Luana und ich haben uns auch noch Zwiebelringe geteilt, die sehr lecker waren. Ann sind wir auch noch zum Bistro Café vom ersten Tag gegangen, wo Tom und ich einen Kaffee getrunken haben. Anschließend ging es zurück zur Unterkunft. Tom hat nochmal beim Geldautomaten gehalten und dann war da ein Security Mensch , der ihm den Automaten einfach aufgeschlossen hat, um die Karte wieder raus zu fischen! Und tatsächlich lagen noch drei weitere Karten da drinnen. 
Wir haben uns dort noch kurz zu dem Kiosk gesetzt und dann haben wir die Taschen geholt und sind zum Flughafen gefahren. Der war doch etwas weiter weg, Iquitos ist größer als gedacht. Der Flughafen war ehr klein und es war niemand da. Alles leer. Wir waren aber auch etwas früher da als nötig. Dann haben wir irgendwann die Koffer aufgeben können und sind durch die Sicherheit. Dort warteten wir dann. Es kam ein Typ auf uns zu, der gefragt hat, ob wir Ayahuasca genommen haben. Er hat nämlich ganze fünf Zeremonien im Regenwald gemacht. Verrückt. Bei den ganzen Restaurants in Iquitos gab es auch immer extra Teile der Speisenkarten für die „Ayahuasca Diät“ denn man muss sich auf die Einnahme der Droge vorbereiten. Naja, dann ging es jedenfalls bald los mit Boarden. Ich saß neben Emily und Luana die Riehe schräg hinter uns, die einfach leer blieb! Tom hatte einen Sitz im Premium Bereich vorne und Anna war leider weiter hinten. Der Flug ging schnell vorbei. In Lima angekommen kamen dann so viele Taxi Fahrer auf uns zu, dass wir fast gar nicht den Flughafen verlassen konnten. Wir konnten dann mit einem Großen Auto alle zusammen zur Unterkunft fahren. Die war nah am Busterminal, aber auch gleichzeitig in einer eher gefährlichen Gegend, jedenfalls Nachts, also sind wir nicht mehr raus gegangen sondern einfach ins Bett.
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Maria, Regenwald.
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dein-jena · 1 year
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Woher kommt die Artenvielfalt im Regenwald?
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Zoologenteam von der Friedrich-Schiller-Universität Jena untersucht mit Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft die Vielfalt von Nachtfaltern in den peruanischen Anden
Ein neues, dekoratives Exponat bereichert die aktuelle Sonderausstellung „KonstrukTier – animal constructions“ im Phyletischen Museum der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Gezeigt wird das Beutelnest eines Gelbrücken-Stirnvogels (Cacicus cela). Dieser etwa amselgroße Vogel aus der Familie der Stärlinge baut sein aufwendig gewebtes Nest aus dünnen Zweigen und Pflanzenfasern. ➤ Weitere Nachrichten aus Jena ➤ Uni Jena Das Nest ist etwa einen halben Meter lang und wie eine Keule geformt: oben schmal und nach unten zu einer Kugel verdickt. „Im Beutel liegen normalerweise die Eier“, sagt Dr. Gunnar Brehm von der Universität Jena. Der Zoologe hat das Nest während einer Exkursion in Peru gefunden, unter einem der Brutbäume, in deren Geäst meist Dutzende der auffälligen Beutelnester hängen. Im Phyletischen Museum wird das Nest nun gemeinsam mit zwei Vogelbälgen aus der Sammlung gezeigt. Die Ausstellung über die tierischen Baumeister ist noch bis zum 26. Februar 2023 zu sehen. ➤ Veranstaltungen in Jena Exkursion im Regenwald war Teil eines neuen Forschungsprojektes  Der Fund des Beutelnestes geschah zufällig während der Forschungsreise nach Peru. Eigentlich waren Dr. Brehm und ein Forschungsteam mit seiner Doktorandin Yenny Correa im Regenwald unterwegs, um erste Daten für ein neues Forschungsprojekt zu erheben. Das Projekt „Diversität und Schlüsseleigenschaften von Nachtfaltern entlang eines vollständigen Höhengradienten in den Peruanischen Anden“ wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.
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Ein Bärenspinner der Art Sarosa connotata aus Peru. Tiere dieser Art ahmen gern stechende Insekten wie etwa Wespen nach. (Foto: Gunnar Brehm/Universität Jena) Beteiligt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Cusco (Peru), Würzburg, Jena und München, insgesamt werden vier Projekte mit insgesamt knapp einer Million Euro gefördert. Gunnar Brehm und Yenny Correa sammeln in ihrem Projekt Nachtfalter in einem Höhengradienten, das heißt, in der gesamten Region von ca. 240 Meter über NN bis hinauf zur Baumgrenze, die in Südost-Peru bei über 3.700 Metern liegt. „Wir wollen herausfinden, was die bestimmenden Faktoren für die enorme Vielfalt von Insekten im Regenwald sind“, sagt Dr. Brehm. Anzeige: Jena Fotokalender 2023 – Die Facetten einer Stadt auf 13 wunderschönen Motivseiten
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Jenaer Fotomomente 2023 – Wundervolle Aufnahmen für deine Wand im Format A2 und A3 Im Fokus des Gesamtprojekts stehen Hautflügler, Zweiflügler, Käfer und Schmetterlinge, die die artenreichsten Gruppen im Tierreich sind. Gunnar Brehm und Yenny Correa bearbeiten die artenreichen Spanner (Geometridae), Bärenspinner (Arctiinae), Schwärmer (Sphingidae) und Pfauenspinner (Saturniidae), die jeweils unterschiedlich im Höhengradienten verbreitet sind und die sich in vielen Eigenschaften stark unterscheiden, etwa in Größe und Färbung. Eine Sammlung auch für zukünftige Forschung   Schmetterlinge spielen eine Schlüsselrolle als Bestäuber, Pflanzenfresser und Beute, doch seien die ihre Diversität bestimmenden Faktoren in den Tropen kaum untersucht, sagt Dr. Brehm. Im Regenwald der Anden werden die Tiere per Lichtfang gesammelt und später zum Teil genetisch untersucht und mit UV-Fotografie und automatisierten Segmentierungs-Algorithmen analysiert.
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Zwei Gelbrücken-Stirnvögel umkreisen die typischen Beutelnester dieser Spezies in Peru. Ein solcher Beutelnest ergänzt die aktuelle Sonderausstellung im Phyletischen Museum der Friedrich-Schiller-Universität Jena. (Foto: Gunnar Brehm/Universität Jena) Die Ergebnisse werden es erlauben, Rückschlüsse auf die Diversitätsmuster zu ziehen und zugleich zu untersuchen, wie sich funktionelle Eigenschaften der Falter in Abhängigkeit von der Höhe ihres Lebensraumes verändern. „Es geht auch darum, Veränderungen im Zuge des Klimawandels zu erforschen“, sagt Gunnar Brehm. Es sei ein Glück, dass der Regenwald im Cosñipata-Tal von der Höhe des Amazonas bis zur Baumgrenze noch weitgehend erhalten ist – das Gebiet ist einfach viel zu steil, um Landwirtschaft betreiben zu können. So gibt es auch noch viele Brutmöglichkeiten für den Gelbrücken-Stirnvogel, dessen Beutelnest nun im Phyletischen Museum zu sehen ist. Nach der Auswertung der Daten sollen bis zu 30.000 Tiere in die Bestände des Phyletischen Museums integriert werden. Zudem ist eine DNA-„Barcode“-Bibliothek von ca. 3.500 Arten geplant. Das gesamte Material wird dabei so bearbeitet und aufbewahrt, dass es jetzt, aber auch noch in 100 Jahren problemlos wissenschaftlich ausgewertet werden kann. Die Sammlung des Museums wird damit an Bedeutung gewinnen, denn es kommen hunderte Arten hinzu, die es in keinem anderen Museum gibt und die neu für die Wissenschaft sind. Veranstaltungen im Eventkalender >> Info, Stephan Laudien // UNI Jena  Foto, Gunnar Brehm // UNI Jena Read the full article
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