Σχήμα: Sekundäre Schriftlichkeit, Sekundäre Bildlichkeit, Sekundäre Oralität: gab es Zeiten, in denen die Medien und die Techniken nicht sekundär und nicht verschachtelt waren?
Nadia Koch arbeitet in ihren Untersuchungen zum Schema ein graphisches Wissen heraus, das sich im Bild wie im Begriff niederschlägt. Ihre These lautet, dass Schema als Begriff eines Bewegtbildes diene. Am Beispiel der Tonmetope von Thermos sagt sie über den Knielauf, dass sein Schema Zug um Zug entwickelt worden sei - die Vorritzungen (im Bild oben nicht gut erkennbar) zeigen Linien neben Linien, sie zeigen vorgeschobene Linien und flüchtige Linien gleichermaßen. Das Schema arbeitet an einem Problem, an dem auch die sog. Pathosformel bei Warburg arbeiten soll: dem Graphischen als demjenigen, was (sich) regt. Je wilder die Erregung, je unbeständiger die Regung, desto 'schematischer' die Graphik - das ist eine Gleichung, deren Linien selber nicht gradlinig verlaufen. Das Schema geht in der Starre nicht auf.
Gestern ging die Wiesn wieder los und deshalb habe ich extra nochmal ein Bild im Dirndl rausgesucht 😃 Geht ihr aufs Oktoberfest? 🎡 Ich bin ja ehrlich gesagt kein Fan dieser Massenveranstaltung und genieße lieber die kleinen Volksfeste 😃 📸 by: @trachtenstrip_ #finafoxy #🧡 #redhead #redheadswithglasses #girl #girlswithglasses #redhairgirl #redhair #dirndl #trachten #kruegerdirndl #wiesn #oktoberfest #münchen https://www.instagram.com/p/CipJ8a4DnH3/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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Nicht nur die Bank (als Schule, Gericht oder Kreditanstalt) auch die Schlange davor ist ein Modell der Institution. Sie lässt (er-)warten. Bei Aby Warburg ist die Schlangenlinie sogar instituierend, immer wieder. Noch in seinem amtlichen Schreiben aus dem Sommer 1929, mit dem die Institution neu auf Linie gestellt wird, erinnert er daran, dass die Schullektüre von Lessings Laokoon in gelehrt habe, zu lernen und zu lehren, wie er es tue. Du lebst und thust mir nichts: Das Motto seiner Entwürfe, die Zeichnungen (allen voran die Zeichnungen und Kommentare zu O und S, zur Spirale S und zur Tafel O aus dem Sommer 1896) das sind Schreiben und Scribbeleien, die nicht nur Schlangen im Blick haben, sie haben sie auch im Bild, mehr noch: Das Motto und die Zeichnungen schlängeln, wenn sie instituieren. Das sind Wahrnehmungen, auch als Übung oder, wie Bruno Lima sagt, als Meditation. Warburgs Protkoll der Lateranverträge und seine Kommentare zu den Lateranverträgen sind schlangenlinienförmig instituierend, vom Ideal oder wenigstens der Idee der Schlangenlinie ausgehend.
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Ist das oströmisch gedacht? Das wäre eine Halbwahrheit. Peter Bojanic ist die Institution der Schlange auch aufgefallen, er verweist aber dabei sowohl auf die russische Sprache als auch auf einen Klassiker, Neil MacCormick, in dem auch die Schlange ein Modell der Institution sein soll.
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