Tumgik
#zwischen himmel und hölle
aweissweiler · 8 months
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EKIW - HEILIGER GEIST UND SEINE FÜHRUNG - T.-K.13.XI.4.,5. #acim
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flauschiii · 4 months
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09 Dezember
⸺❅꙳⋆ 𝗛𝗮𝗻𝗺𝗮 𝗦𝗵𝘂𝗷𝗶 𝘅 𝗢𝗰. 𝖳𝗈𝗄𝗒𝗈 𝗋𝖾𝗏𝖾𝗇𝗀𝖾𝗋𝗌
Verpasst nicht die anderen OneShots zum Adventskalender die es bei wattpad & ao3 gibt
Ganzer oneshot ; fluff ; comfort
Schon seit du zurück denken kannst, macht dein Nachbar dein Leben zur Hölle. Angefangen von harmlosen Streichen wie das klauen von Briefen nur damit du sie persönlich bei ihm abholst, bis hin zu unfassbar widerlichen Bestellungen, natürlich in deinem Namen, bei denen es dir hoch kommt wenn du das Paket öffnest.
Hanma Shuji
Aus 16b
genau den Flur gegenüber
Natürlich. Wo sollte diese Nervensäge auch sonst Wohnen wenn nicht in deiner unmittelbaren Nähe um dir möglichst oft über den Weg zu laufen. Dich zu fragen womit du das verdienst, ihn verdienst, hast du aufgegeben. Dennoch blickst du manchmal voller Groll in den endlosen Himmel und fluchst innerlich wenn deine Türmatte schon wieder verschwunden ist.
Warum ist er also so unverschämt gutaussehend wie er an deinem Türrahmen lehnt als du um die Ecke biegst? Die Hände mit den präsenten Tattoos lässig dagegen gestemmt, eine Kippe glimmt zwischen seinen geschwungenen Lippen und Rauch dringt aus der Nase als ist er ein Drache.
Du schluckst, rollst mit den Augen als er dich ansieht und überlegst ob umdrehen eine Option ist. Das Eis in deinen Tüten schmelzen zu lassen ist es nicht wert, entscheidest du murrend und stapfst weiter. Mit jedem Schritt wird sein Grinsen breiter, seine goldenen Augen blitzen belustigt als er dein Zögern bemerkt.
Mit ausreichend Abstand bleibst du vor dem Riesen stehen, musterst ihn von oben bis unten. Der schwarze Hoodie ist hochgekrempelt und gibt seine ausgeprägten Adern an den Unterarmen frei. Etwas, das dich schon immer schwach gemacht hat und bei ihm aus unerfindlichen Gründen besonders. Dazwischen sein Waschbrettbauch mit der V-Line die deinen Blick direkt zwischen seine Beine gleiten lässt. Darunter die hellgraue Jogginghose aus einem Stoff der so verboten dünn ist, dass du Konturen siehst die dir verborgen bleiben sollten.
Dann hebst du eine Augenbraue. Er trägt die flauschigsten Hausschuhe die du jemals gesehen hast. In Rosa. Mit kleinen Augen, zwei winzigen Ohren und einem Horn in der Mitte. Anstelle etwas schnippisches zu sagen, wie du es immer machst, glänzen deine Augen belustigt. ''Ein Einhornfan also, interessant. Hätte ich dir nicht zugetraut, Shu.''
''Ich bin immer für Überraschungen zu haben, Doll'', erwidert er mit einem Schulterzucken. Er zieht nochmal an der Fluppe und lässt den Rauch in größer werdenden Ringen entweichen, die in der stehenden Luft zu tanzen scheinen.
''Rauchen verboten'', sagst du mit einem Wink auf die ausgehängten Schilder. In keinem Stockwerk gibt es so viele davon, wie in eurem. Er schert sich jedoch nicht darum und begutachtet den glimmenden Stängel stattdessen und verteilt die Asche provokant auf dem abgelaufenen Boden.
''Komm her, ich muss dir was zeigen'', ordert er und stellt sich etwas aufrechter hin. Noch nie kam dir deine Tür so niedrig vor wie in diesem Moment, obwohl seine Haare unordentlich über seiner Stirn liegen.
''Was ist? Ich habs eilig'', murrst du entgegen und kramst nach dem Haustürschlüssel in den Jackentaschen. Plötzlich kommt er deinem Gesicht so nah, dass du seinen heißen, rauchigen Atem auf der Haut spürst. Deine Nackenhärchen stellen sich beunruhigt auf, mit einem erregten Gefühl das du schnell wegschieben möchtest.
Genervt hebst du deinen Blick, erstarrst bei dem leichten Rotschimmer über seinen Wangen und seinem eindringlichen Ausdruck. Was passiert hier? Das ist nicht dein rücksichtsloser, gewalttätiger Nachbar der in Gangangelegenheiten jeden verprügelt ohne mit der Wimper zu zucken.
Deine Augen treffen seine ehe er für einen einzigen Herzschlag wegsieht um deinen Blick erneut aufzufangen. Entschlossener, wenngleich genauso verlegen wie zuvor, wandert seine kalte Hand über deine Wange in den Nacken, hält dich fest ohne dass du ihm ausweichen kannst.
''Schau hoch'', weist er dich an. Seine langen Finger drücken dein Kinn etwas höher und du folgst seinen Blick auf einen winzigen, grünen Zweig mit leuchtend roten Beeren. Bevor du es wirklich realisieren kannst, liegen seine Lippen auf deinen und du starrst gegen seine geschlossenen Lider.
Ein hektischer Atemzug, ein aussetzen deines Herzens und seine zitternde Hand um deinen Kiefer bringen deine Gedanken zum völligen Stillstand. Nichts mehr kannst du fassen, nichts mehr verstehen was dieser eine Moment in dir auslöst.
Nur dein nun schneller schlagendes Herz, das so heftig klopft als will es aus deiner Brust springen und die Schmetterlinge in deinem Magen kannst du noch wahr nehmen. Abgesehen von seinen Händen. Diese kalten Fingerspitzen an deinen Wangen und den nach unten schwebenden Mistelzweig siehst du glasklar.
Gerade als er zögert, sich entfernen will um deine erstarrte Gestalt freizugeben. Noch nie war er so unsicher in seinem ganzen Leben. Er ist ein Draufgänger, schleppt ab wen er will und nimmt sich was er will. Doch hier steht er, unsicher wie ein kleines Schulkind am ersten Tag in der neuen Klasse. Versucht seine unnahbare Gestalt aufrecht zu erhalten und hofft das du sein hämmerndes Herz nicht hörst.
Doch du hörst es. Fühlst wie es gegen seine Brust schlägt bis hoch in seine Kehle. Wie es seine Worte raubt, die er sich tagelang zurecht gelegt hat. Nichts ist mehr vorhanden, auf nichts kann er zugreifen um sich selbst aus dieser Situation zu retten. Nichts..
Unter deiner Hand vibriert seine Brust, bringt den dicken Stoff des Hoodies zum beben und deinen ganzen Körper direkt mit. Du lehnst dich näher als seine Lippen deine verlassen, nur um sie wieder miteinander zu versiegeln. Er zieht scharf die Luft ein, drückt dein Gesicht fester mit seinen Händen und intensiviert den Kuss innerhalb eines einzigen Wimpernschlags.
Alle Zweifel, alle Unsicherheiten sind wie weggeflogen und füllen euch mit Wärme. Die tiefe Abneigung die dich begleitet hat, das vermeiden von ihm auf dem Flur ergibt Sinn. Jedenfalls gerade. In diesem Moment scheint dir klar zu werden was du dir nie eingestanden hast, was du auf biegen und brechen weggeschoben hast.
Seine weichen Lippen umschmeicheln deine, bringen dich zu einem sanften Lächeln das du noch nie in seiner Gegenwart bekommen hast und sein tiefes Knurren zu einem leichteren, fast schon summenden Laut. Er ist so vorsichtig, so einfühlsam, dass es dich verwirrt aufblicken lässt um sicher zu gegen dass es sich wirklich um Hanma Shuji handelt. Deinen Nachbarn. Den du hasst.
Mit einem langen Seufzen löst er sich von dir, sieht mit glänzenden Augen und roten Wangen herunter und streicht sanft über deine glühende Haut. Auf einmal ist es dir unfassbar peinlich. Die ganze Situation, deine fehlende Selbstbeherrschung und vor allem deine schwindende Abneigung gegen ihn.
Schnell öffnest du die Tür und knallst sie hinter deinem Rücken zu, lässt dich an der glatten Oberfläche herunter gleiten und krallst in den Stoff deiner Jacke. Noch immer fühlst du seine Lippen auf deinen, seinen kitzelnden Atem an deinem Nacken und die brennenden Augen voller unausgesprochener Gefühle. Ein Lächeln schleicht sich auf dein Gesicht als du deine Unterlippe mit dem Zeigefinger nachfährst.
Es vergehen Sekunden, Minuten die dir wie eine Ewigkeit vorkommen bevor du die Tür zaghaft öffnest um auf Hanmas Oberkopf zu blicken. Wie du, lehnt auch er an deiner Tür, das Gesicht in den großen Händen vergraben mit glühenden Ohren die unter den Haaren hervorblitzen.
Er sieht dich an, schürzt die Lippen bevor ihr beide Anfang zu lachen und du dich mit Löffeln und einem Becher Eiscreme bewaffnet neben ihn setzt. ''Wo hast du den verflixten Mistelzweig aufgetrieben? Die wachsen hier nicht mal'', fragst du zwischen einem großen Löffel und schlingst die Decke um deine Beine.
''War eine verdammte Herausforderung das Teil aufzutreiben'', gibt er grinsend zu und rückt so nah, dass sich eure Schultern berühren. ''Aber das war es wert.''
Das ist es.
Der Anfang von etwas neuem.
Unbekanntem.
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Die Augen zeigen, wenn eine Seele zerrissen ist. Dass sie sich nicht zwischen Himmel und Hölle entscheiden kann. Dahinter verbergen sie so viel. Geschichten, Erlebnisse, Gefühle, Hoffnungen, Wünsche, Sorgen, Nöte, Ängste, die nie ausgesprochen, nie erzählt wurden… Schmerz, der nie zu heilen begann, der nur versteckt, verdeckt und verdrängt wurde... Seelische Wunden, diese hastig zugenäht, wurden nie wirklich versorgt oder gewürdigt. Ein Blick hinein, in den Abgrund, in das Dunkel, durchdringt sie und offenbart doch ihre Schönheit.
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forestwitchnika · 6 months
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Samhain
An Samhain sind die Tore zur Anderswelt weit offen und wir gedenken⁹ an die Verstorbenen, die uns mal sehr nahe waren. In der Nacht zum 1. November ist es darum leicht, mit den Geistern der Verstorbenen in Kontakt zu treten.
Diese Nacht ist auch gut für Weissagungen. Orakelt wurde mit der Schafgarbe, Hanf, und dem Bilsenkraut. Nach dem Glauben früherer Völker beschützen unsere Ahnen ihre Familien und so gedachte man ihnen zu Samhain.
Ein Verstorbener musste über ein Jahr tot sein, um das an ihn mit Gaben gedacht wurde, denn nach ihrem Glauben benötigt man ein Jahr um sich von seinen physischen Körper zu lösen.
Wenn die Lebenden in diesem Jahr nicht loslassen oder übermässige Trauer tragen, werden die Verstorbenen viel zu lange in dieser Welt festgehalten und haben keine Möglichkeit in Ruhe zugehen.
Dieses Fest ist auch der Totengöttin Holle gewidmet. Eine Erdgöttin des Totenreiches. Sie wacht über die Verstorbenen und heisst sie willkommen.
Lug der keltische Gott, begibt sich jetzt in die Erde zurück und ihm folgt die Göttin Morrigan. Sie steht im Glauben der Kelten für die Behütung der Seelen und Samen von Mensch, Tier und Pflanze.
- Celticgarten
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Rübenlaternen (im Deutschen Rübenlichtle) mit eingeschnitzten Grimassen sollten den geliebten Verstorbenen den Weg weisen und gleichzeitig unleidliche Bewohner der jenseitigen Welt fernhalten. Diese Bräuche finden sich heute noch in Form von geschnitzten Kürbissen, Lampions und Laternen wieder. Verzierte Kürbisse (die Kelten selbst kannten keine Kürbisse) sollen ihren Ursprung in der schon christianisierten keltischen Tradition haben. Hier waren sie gedacht als Abschreckung gegenüber Elfen und Feen, die auf der Suche nach Kindern waren, die sie für würdig hielten, ihre Welt zu betreten. Besorgte Eltern höhlten die Gewächse aus und ritzten Zeichen und Fratzen hinein, die durch ihr schreckliches Aussehen alles Böse in die Flucht treiben sollten. In der Samhainnacht wurden Rüben (später Kürbisse) mit einer Kerze darin nun nicht mehr als Wegweiser ans Fenster oder vor die Tür gestellt, sondern dienten dazu, mißgünstige Naturgeister und unheilbringende Spukgestalten fernzuhalten. Es war zudem nicht ratsam, sich umzudrehen, wenn man Schritte hinter sich vernahm, denn die Verstorbenen konnten einen leicht versehentlich mit auf die andere Seite nehmen.
Wissenswert: Dabei muss man beachten, dass die vorchristliche jenseitige Welt oder keltische Anderswelt nicht gleichbedeutend mit der christlichen Hölle oder dem christlichen Himmel war, sondern ein Ort, an dem Götter, Ahnen und Feen wohnten und wo der ehrlich Suchende große Weisheit erfahren konnte. Die Anderswelt war ein Ort der Wunder, der aber auch große Gefahren barg, was die sichere Rückkehr betraf. Neugierige, die an Beltane oder Samhain in der Anderswelt verschwanden, waren nicht etwa Geistern und Dämonen zum Opfer gefallen, sondern einfach im Bruch des Zeitgefüges zur falschen Zeit am falschen Ort und landeten daher schon einmal auf der anderen Seite.
Aus: Das magische Jahr
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Experten vermuten die Wurzeln des Festes weit in vorchristlicher Vergangenheit und geben einen Zeitraum von 3000 bis 5000 Jahren v.u.Z. an. Damit wäre Samhain / Samhuinn / Samhraidhreadh eines der ältesten Feste der Menschheit. Von den historischen Kelten hat sich das Fest Trix Samonis überliefert, welches Anfang November gegangen wurde und weitestgehend dem Samhainfest entsprechen soll. Die Festlichkeiten erstreckten sich über mehrere Tage. Vergleichbar mit der heutigen Karnevalszeit nimmt man inzwischen (mit regionalen Unterschieden) einen ganzen Festzyklus zwischen Oktober / November und Januar / Februar an — ähnlich der nordischen Julzeit.
©️Claudia Liath
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Wissenswert: Vielen ist der Begriff Halloween geläufiger als Samhain, wobei Halloween nicht mit Samhain identisch ist, sondern eine nachfolgend in christlicher Zeit entstandene Abwandlung des Festes. Das Wort leitet sich ab von All Hallow’s Eve(ning), während das Fest selbst eine Verbindung aus Allerheiligen und Samhain darstellt - wenngleich eine Theorie existiert, die in Halloween oder Helloween Parallelen zur nordischen Unterweltsgöttin Hel entdeckt haben will.
Halloween vereint zahlreiche Traditionen, von alten germanischen, keltischen, römischen und griechischen Bräuchen, über christliche Sitten bis hin zu neuzeitlichen Jahreskreisfeiern und kann daher auf reichhaltiges Brauchtum zurückblicken. Es ist eine Mischung aus Herbst- und Erntebräuchen, Verkleidungsbrauchtum sowie Heischebräuchen (Bitten um Gaben, oft verbunden mit dem Versprechen, für die Toten zu beten). Einen großen Teil davon nimmt die Ahnenverehrung ein, die sich in ganz Nordeuropa in der Zeit vom Erntedankfest bis zur Fasnacht findet.
Die Thematik Todesfurcht, Geister und Grusel bringen die christlichen Feste Allerheiligen und Allerseelen ein. Möglich sind auch Parallelen zu den römischen Lemuralia, sowie zu den griechischen Anthesterien, deren dritter Tag von ausgeprägter Geisterfurcht bestimmt war. Das Umherziehen von Tür zu Tür, das klassische Trick or Treat, gehört zu den alten Heischebräuchen. Zusammen mit den Rauhnächten oder der Walpurgisnacht zählt man Halloween zu den Unruhenächten, in denen Streiche gespielt wurden und man sich allerhand Schabernack einfallen ließ.
Aus: Das magische Jahr
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Im Vergleich zu den Germanen wird Samhain dem Vetrnøttablót (Winternacht) und dem Mittwinterfest gleichgesetzt. Bei den Germanen wurden Herbst- und Totenfeuer entzündet, in denen Strohpuppen und geflochtene Körbe verbrannten. Den Verstorbenen legte man als Wegzehrung verschiedene Opfergaben auf die Gräber. Ein Brauch, der sich im Seelengebäck (Seelenbrot, Seelenzopf, Seelenwecken) zu Allerseelen erhalten hat. In diversen Ritualen hielt man Zwiesprache mit den Verstorbenen, riskierte einen Blick in die Zukunft oder versuchte, die destruktiven Wesenheiten gnädig zu stimmen.
Obgleich auch im Glauben der Germanen der Tod neues Leben barg, verbreitete er zugleich Schrecken. Ehe also der Winter anbrach, eine Zeit des Mangels, der Kälte und Dunkelheit wurde ein letztes Mal mit Verkleidungen und viel Lärm ausgelassen gefeiert. Maskierte verkörperten die Wilde Jagd, das Ahnen- und Geisterheer, das nun in Form der herbstlichen Stürme auszog um alles mitzureißen, was müde, krank, alt und morsch war und keinen Fortbestand mehr hatte. Auch stellte man den Kampf der Götter gegen die Winter- oder Eisriesen nach.
©️ Claudia Liath
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S A M H A I N / Ahnenfest
Wenn die Welten sich berühren,
Öffnet still die Ewigkeit
Ihre Tore und wir spüren
Es beginnt die dunkle Zeit.
 
All die ruhelosen Seelen
Strömen aus der Anderswelt,
Mit Gesang aus toten Kehlen,
Zu dem Licht, das sie erhellt.
 
Lausche, höre, wie sie singen,
Hörst du diesen Andersklang?
Stimmen, die voll Wehmut klingen,
Ein betörender Gesang.
 
Niemals darfst du sie verfluchen,
Niemals wirst du sonst erkennen,
Wonach ihre Seelen suchen.
Darum lass das Feuer brennen.
 
Samhain Fest der Jahreswende,
Fürchte nicht die Dunkelheit.
Nur das Gute siegt am Ende,
Beltane ist nicht mehr weit.
 
Stimme milde ihre Herzen,
Zeige ihnen dein Gesicht.
Säume ihren Weg mit Kerzen,
Führe sie zu deinem Licht.
©  Simone Wiedenhoefer 
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farnwedel · 9 months
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Flames’n’Roses 15: (Keine) Hexerei
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Ah, wait, nee, doch nicht, er kann nur die Verbrennung sehen, die Reth ihr zugefügt hat. Aber immerhin glaubt er ihr, als sie erzählt, dass es auch in ihrem Herzen ist und dass sie Raquel nichts davon erzählen will, weil die sie ohnehin schon als Paranormale klassifiziert hat.
Als Evie den Anblick jedoch als „flüssiges Feuer“ beschreibt, guckt er ganz merkwürdig und zitiert:
„Augen wie Bäche aus Schnee und Eis, voll Kälte – so vieles, was sie noch nicht weiß. Zwischen Himmel und Hölle seit Anfang der Zeit, flüssige Flammen verbergen ihr Leid.  ||:Tod, Tod, Tod in Ewigkeit.:||“
Evie hätte gerne, dass sich das Gedicht auf Feen bezieht, weil die zu böse für den Himmel und zu gut für die Hölle sind oder so ähnlich.
Sie wollen beide hier raus, aber Lend werden sie nicht gehen lassen und Evie hat außer der IBKP nichts und niemanden.
Bevor sie das vertiefen können, taucht Raquel an der Tür auf. Evie solle auf einen Einsatz. Mit Jacques dem Werwolf und Fehl der Fee(h). Eine Moorhexe in Irland, angeblich.
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chimine-reads · 8 months
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Bobby Dollar #1 - Die Dunklen Gassen Des Himmels von Tad Williams (gelesen vom 08.07.2023-22.7.23 zum 2. Mal)
Dieses Buch ist der 1. Teil der Bobby Dollar Trilogie.
Zitat:
"Doch jedes Mal, wenn ich ihren Anrufbeantworter hörte, ihren britischen Akzent beim Aufsagen der Nummer, die ich gerade gewählt hatte, und dann den Piepton, der bedeutete, dass niemand abnahm, starb etwas in mir."
Genre:
Fantasy
Seitenzahl:
572
Inhalt (ohne spoiler):
In dieser Trilogie geht es um Bobby Dollar - einen Engel aus dem Himmel, der einen menschlichen Körper besitzt und in San Judas lebt. Sein Engelsname lautet Doloriel. Seine Aufgabe ist es, Menschen, die gestorben sind, in den Himmel zu geleiten. Dies geschieht durch Gerichtsverfahren, die zwischen Dämon/Kläger, Anwaltsengel (wie Bobby), Schutzengel der verstorbenen Person und Richter ausgetragen werden. Diese Verfahren finden im Außerhalb statt, ein Ort ohne Zeit.
Jetzt zur Hauptgeschichte (spoilers!!):
Die Hauptproblematik in diesem Buch ist die, dass Seelen verschwinden, bevor sie überhaupt einer Verhandlung beiwohnen konnten. Beim Fundort der 1. verschwundenen Seele (Herr Walker) wurde außerdem Grasswax, ein Diener der Hölle, brutal umgebracht und dessen Eingeweide im Garten aufgehangen. Bobby Dollar war Zeuge dessen und versucht nun dieses Mysterium aufzuklären. Oftmals fragt er Fatback um Informationen. Er ist nachts ein Schwein mit Verstand eines Menschen und tagsüber ein Mensch mit Schweineverstand.
In einer Studenten-Bar trifft Bobby auf die Gr��fin von Coldhands und fragt sie um Informationen.
Als er wieder bei sich zuhause ankommt, wird er von einem Ghallu - dämonisches Monster - verfolgt, das ihn zu töten versucht. Bobby entscheidet umzuziehen. Währenddessen spricht ihn Foxy an, er ist ein asiatischer Albino, der ihm ein "Glänzi Glänzi" Objekt abkaufen möchte. Jedoch weiß Bobby nichts von einem wertvollen Objekt, das er haben soll. Später besucht Bobby das Haus der Walkers nochmal und bekommt von der Enkelin Posie eine Visitenkarte von Habari, ein Afrikaner, der den alten Walker oft besuchte. Auf dieser Karte steht "Magianische Gesellschaft". Auf der Heimfahrt wird er abermals von der Gräfin abgefangen, die sehr pissed ist, weil Gerüchte herumgehen, dass die Gräfin unserem Hauptcharakter diesen erwähnten wertvollen Gegenstand gegeben haben soll.
Tage später bekommt Bobby die Information, dass ein reicher Mann namens Kenneth Vald sich mit den Magianern auskennt, also infiltriert er das hohe Bürogebäude und tötet die dämonische Sekretärin, dann trifft er auf Vald, der sich als Eligor der Reiter (Großfürst der Hölle) entpuppt. Drauf und dran Bobby zu töten, identifiziert Howlingfell (dämonischer bodyguard) Bobby und Eligor brüllt, dass er seinen Gegenstand hergeben soll. Schlussendlich wird Bobby von der Polizei abgeführt, aber indirekt von der Gräfin befreit. Sie reden kurz in ihrer limousine und es stellt sich heraus, dass Grasswax den Gegenstand vor seinem Tod hatte.
Bobby's Vergangenheit enthüllt sich: Er war ein Racheengel bevor er Anwalt wurde.
Weiter in der Geschichte, gibt es eine Auktion in einer verlassenen Lagerhalle zwecks des Objektes, von dem Bobby noch immer nicht weiß, um was es sich genau handelt. Diese Auktion wird jedoch von Howlingfell und dem Ghallu unterbrochen. Bobby und Sam werden von dem riesigen Ghallu gejagt. Sie suchen Schutz in deren Kneipe "Compasses", aber der Ghallu durchbricht den Zauber und alle kämpfen gegen ihn, Bobby flieht durchs Fenster, um seine Freunde nicht weiter zu belasten, schnappt sich ein Motorrad, fliegt damit durch ein Kaufhaus und landet im Wasser. Die Gräfin ist abermals vor Ort und rettet Bobby. In ihrer top secret Wohnung angekommen, kämpfen die beiden erstmal um Leben und Tod... gefolgt von einer seggs Szene.
Daraufhin erzählt Caz (die Gräfin) von ihrer Vorgeschichte: in der Renaissance Zeit (oder Mittelalter?) hat sie ihren adligen Ehemann auf brutalste Weise umgebracht, der sie andauernd vergewaltigte und die Bediensteten wie Dreck behandelt hat.
Bobby findet heraus, dass es sich bei dem Objekt um eine goldene Engelsfeder handelt.
Einige Zeit später macht Bobby mit Erzengel Temuel (sein Betreuer/Aufpasser sozusagen) einen Spaziergang im Himmel und Temuel kündigt ein Gipfeltreffen aufgrund der letzten Vorkommnisse an. Zudem erinnert er sich nicht, dass er Bobby aufgetragen hat, auf Clarence ein Auge zu haben.
Vor dem Gipfeltreffen fährt Bobby nochmal zum Walker Haus und nimmt eine Bibel mit, die einen Brief enthält: Walker wurde von Habari mit ins Außerhalb genommen und ihm wurde erklärt, dass Habari und seine Leute einen Dritten Weg planen (Seelen kommen nach dem Tod weder in die Hölle noch in den Himmel).
Bobby versucht daraufhin neugierig und ein bisschen verwirrt einen Obdachlosen mit ins Außerhalb zu nehmen, was scheitert. Anschließend ruft ihn Caz an und meint, sie können sich beide nicht mehr sehen.
Das Gipfeltreffen steht an. Vor der eigentlichen Verhandlung fragt Bobby Prinz Sitri nach Grasswax und trifft Caz, die mit Eligor mitgeht. Nach dem Gipfeltreffen, das für Bobby sehr langweilig war, schlafen Caz und Bobby abermals miteinander, doch Caz entfernt sich wieder von ihm als Bobby ihr sagt, dass er sie liebt. Sie jedoch "verrät" ihn an Eligor und gibt ihm zum Abschied ihr Siber-Medaillon, das für sie heilig ist, weil es aus ihren Lebzeiten kommt. Das Gipfeltreffen soll am nächsten Tag weitergehen, jedoch wird am nächsten Morgen eine Bombe im Ballsaal gezündet - nur um Bobby tot zu sehen.
Bobby und Sam flüchten gemeinsam mit einem Schiff, werden aber von Howlingfell eingeholt, doch der Ghallu, der sie auch verfolgte, tötet ihn und verfolgt dann weiter Bobby und seinen besten Freund.
Bobby gelingt es, den Ghallu in einem Schwimmbad mithilfe Caz' Silber Medaillon zu töten. Clarence - der Anwaltsengelazubi - taucht auf und entpuppt sich als Spion des Himmels, mit dem Ziel Sam zu beobachten, da Sam sich als Habari ausgegeben hat und sozusagen ein Verräter des Himmels ist, da er sich für den Dritten Weg einsetzt. Während dieser Offenbarung schleicht sich Bobby hinter Clarence und knockt ihn mit seiner Pistole aus. Sam zeigt Bobby den Dritten Weg mithilfe eines Portals und offenbart, dass der Engel Kephas auch andere Engel rekrutiert. Bevor Sam durch das Portal geht, zeigt er Bobby die Feder in seiner Jackentasche, die immer bei ihm war, aber sich im Außerhalb befand.
Clarence wacht wieder auf und das Buch endet damit, dass Bobby zum letzten Mal im Compasses ist.
Meinung+Bewertung:
8/10
Da Bobby Dollar #1 der Beginn der Trilogie ist, gab es viel world-building und Erklärungen, die aber sehr witzig an den Leser direkt gerichtet waren. Das Buch selbst wirkte dadurch wie ein Tagebuch des sarkastischen Bobby Dollars. Ich habe es sehr genossen, vor allem, dass eine Grundproblematik (Seelen Verschwinden) existierte. Jedoch war das nicht immer das Hauptthema des Kapitels. Beispielsweise gab es ja auch noch das Objekt, das für Aufruhr sorgte oder noch in den weiteren Teile sorgen wird. Meiner Meinung nach hätte die Romanze zwischen Bobby und Caz nicht sein müssen, aber ich bin trotzdem gespannt, wie das Ganze für die beiden ausgehen wird.
Danke fürs Lesen und bis zum nächsten Mal! <3
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bvtchcr · 1 year
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❝ Diese Tür bleibt den Winter über nicht umsonst verschlossen. ❞
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Dec. 02, 2022 Writing Prompts "Diese Tür bleibt den Winter über nicht umsonst verschlossen." Ein beachtlicher Kraftaufwand war nötig, um die schwere, mehrfach isolierte Stahltür wieder zu schließen. Diese beschützte den wertvollen Inhalt eines Bunkers in der Ödnis. Oder die Welt vor dem was darin war? Der Mann vom Reparaturservice ließ unter lautem Klirren seinen Werkzeugkasten zu Boden fallen, nachdem er rausgetreten war. Er trug Winterbekleidung wie für einen Ausflug an den Nordpol und dicke, gefütterte Lederhandschuhe zum Schutz vor der Kälte, die bis ins Drehkreuz an der Außenseite der Panzertür kroch. Tür und Rahmen begannen schon zu vereisen an den Rändern, das Zeitlimit war fast überschritten und er kam keine Sekunde zu früh wieder. Als er an der Schließvorrichtung drehte, drangen die Bolzen des Schlosses knackend durch das frisch gebildete Eis. 'Wieso eigentlich nur im Winter? Ich meine, ist die nicht immer so kalt wie jetzt?' Ein zweiter Mann hatte draußen gewartet und fröstelte sichtlich mehr als sein Kollege, der gerade aus der zugefrorenen Hölle zurück kam. In der näheren Umgebung, schätzungsweise 100 Meter in alle Richtungen, war der sibirische Winter ausgebrochen. Es herrschten hier draußen minus 30 Grad, nachdem die Tür nur für ein paar Minuten offen gestanden hatte. Der ältere reagierte argwöhnisch auf die unbeholfene Frage seines neuen Kollegen. "Das ist nur ne verdammte Metapher. Sobald sie aktiv wird, nennen wir das den 'Winter’. Wie bist du eigentlich an diesen Job gekommen?" 'Ich habe mich ganz normal beworben?' "Und Vought hat dich nicht fürs Witzigsein eingestellt, soviel steht fest. Komm jetzt, bevor dir noch was abfriert. Kennst du die Story über Ice Princess? Einer aus der Kreativabteilung hat sich mir ihr eingelassen, dabei ist ihm sein Ding eingefroren und abgefallen." 'Wie.. wie, abgefallen? Will ich das überhaupt hören?! Ist die.. verwandt mit unserer Eiskönigin?' "Ice Princess ist Softeis im Vergleich zu dem, was in diesem Bunker ist, merk dir das." Aber darüber dachte der junge Mann für den Rest der Fahrt zurück in die Stadt eher weniger nach. Wohingegen die Geschichte über abgefallene Körperteile, wenn man mit bloßer Haut etwas berührt das minus 220 Grad kalt ist, ihn ab heute bis an sein Lebensende verfolgen wird. 'Ich denke ich kündige und such mir einen anderen Job.'
Zur selben Zeit, anderer Ort. In New York herrschten heute kuschelige 6 Grad, leichter Nieselregen, der Himmel verhangen von dicken, grauen Wolken. Ein Dartpfeil flog quer durch den Raum und blieb im linken Ohr von Homelander stecken, der gefällig von einem The Seven-Poster grinste. Eigentlich hatte Butcher ihm zwischen die Augen gezielt aber jemand kam auf die Idee ihn genau jetzt von der Seite anzusprechen. Er wandte sich um und brummte wie üblich leicht angepisst. Das war bekanntermaßen sein normaler Gemütszustand und noch kein Grund zur Sorge. "Hab dir nicht zugehört." 'Natürlich hast du das wie immer nicht. Ich hab ja auch wie immer nichts wichtiges zu sagen.' Hughie versteckte seine Kränkung üblicherweise hinter Witzen, die ein bisschen steif rüberkamen aber eigentlich prügelte er mit einem Zaunpfahl auf Butcher ein. "Wenns um den Plan geht, ich hab euch das doch schon durchgekaut. Wir ziehen uns warm an, im wahrsten Sinne des Wortes, suchen diesen Bunker am Arsch der Welt und schnappen uns den Winter Soldier." 'Du hast aber schon in der Memo gelesen, dass Bucky eine sie ist?' "Dann halt fucking Elsa, ist mir egal. Hauptsache sie hilft uns. Wir würden soviele Fliegen mit einer Klappe schlagen, und ich weiß auch schon genau, wie ich ihr die Sache schmackhaft mache." 'Davon ausgehend, du kriegst überhaupt in ihrer Nähe noch die Zähne auseinander. Wie willst du verhindern zum Eiszapfen zu werden? Du hast höchstens vierzig Sekunden.' "Weißt du was ich in vierzig Sekunden alles anstellen kann? Meine Fresse, seit wann seid ihr eigentlich allesamt zu solchen Luschen geworden?" Er knurrte in die Runde und deutete danach auf seine Augen, aus denen er unter Einfluss von Temp V goldene Laser schoss, die so heiß wie die verdammte Sonne waren. "Noch Fragen? Wir brechen auf sobald es dunkel wird."
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Andrew Vachss Tritt auf einen Spalt Erzählung
— 1 — Als wir alle zusammen noch Kinder waren, war Bobby der Mutigste. Er war der erste, der von einem Ende der Wohnblocks zum anderen über die Dächer lief. Ich weiß noch, wie wir ihm folgten, wir alle in einer Reihe. Der letzte Sprung war der schlimmste — der Wind blies stark und es gab keinen Platz, um lange Anlauf nehmen zu können. Bobby zündete sich eine Zigarette an und nahm einen Zug. Dann warf er die Packung auf die andere Seite. Er nahm einen weiteren Zug und schnippte die Zigarette über die Seite des Gebäudes. "Ich werde eine rauchen, wo immer ich lande", sagte er zu uns. "Das ist zu weit, Bobby", sagte Rodney. "Das ist mir egal", lachte Bobby. Man konnte sehen, dass es ihm egal war. Er überflog die Lücke zwischen den Dächern, als wäre es nichts, schwebte über sie hinweg. Alle jubelten ihm zu. Niemand folgte ihm. Hätte ich damals gewusst, wie man solche Sachen ausdrückt, hätte ich gesagt, dass ich ihn liebe. — 2 — Ich und Bobby waren damals zehn. Wir waren fast am selben Tag geboren worden. Bobby war manchmal bei mir zu Hause. Manchmal erzählte er sogar anderen Kindern, wir wären Brüder. Er war sehr mutig, aber er war auch grausam und gehässig. Einmal hat er eine Katze vom Dach geworfen. Er hat auch gerne Feuer gelegt. Sogar als wir noch ganz kleine Kinder waren, war er so. Wissen Sie, was Kinder so spielen ... ihren Aberglauben? Tritt auf einen Spalt, mach deine Mutter kalt? Bobby sah Joey eines Tages auf dem Bürgersteig hüpfen und nannte ihn deswegen ein Mädchen. Joey wurde wütend, aber er wollte sich nicht mit Bobby prügeln. Niemand wollte das. Er erklärte Bobby, dass er nicht wie ein Mädchen hüpfte, sondern nur seine Mutter beschützen wollte. Bobby sagte, es wäre okay. Er sagte sogar, es täte ihm leid, Joey ein Mädchen genannt zu haben. — 3 — Meine Mutter machte mir am nächsten Morgen einen Kakao, wie sie es immer tat, wenn es kalt war. "Ich habe deinen Kumpel Bobby heute früh gesehen, Jason, als ich aufgestanden bin. Er war am Üben." "Was hat er geübt, Mom?" "Ich weiß nicht genau ... es sah für mich aus wie Himmel und Hölle." Bobby hatte mir gegenüber nichts von Üben gesagt. Ich wusste, dass er nicht Himmel und Hölle spielen würde ... das machen nur Mädchen. Ich konnte in dieser Nacht nicht schlafen. Ich weiß, dass Mom immer sehr früh aufstand. Manchmal war es draußen noch nicht mal hell. Sie musste alles im Haus erledigt haben, bevor sie zur Arbeit ging. Am nächsten Morgen war ich sogar noch vor Mom auf. Ich schaute aus dem Fenster, aber wir waren zu hoch oben, um viel zu sehen. Ich zog meinen Mantel an und ging die Treppe runter. Bobby war schon da, genau wie Mom gesagt hatte. Er lief auf dem Bürgersteig hin und her, aber er lief komisch, als ob er betrunken wäre. "Was machst du da, Bobby?" fragte ich ihn und trat hinaus. Sein Gesicht wurde ganz rot. Einen Moment lang dachte ich, er würde auf mich losgehen. "Es ist ein Geheimnis, Jason." Ich ging zu ihm hinüber. "Sag es mir, Bobby. Du weißt, ich würde es nie verraten. Du bist mein Kumpel." "Du würdest es verraten", sagte er. Ich habe nichts gesagt — ich bin einfach weggegangen. Der Wind war kalt — er ließ meine Augen tränen. Ich hörte, wie er hinter mir her lief, aber ich drehte mich nicht einmal um. Ich spürte seine Hand auf meiner Schulter. "Es tut mir leid, Jace." "Ich habe nie was verraten, Bobby. Gar nichts. Nicht mal das mit der Katze..." "Halt die Klappe. Ich weiß, ich weiß. Ich habe doch gesagt, dass es mir Leid tut. Hör auf zu weinen." "Ich weine nicht!" "Tust du doch!" Ich schlug ihm ins Gesicht und dann ging er auf mich los. Eine Zeit lang ging es gut, aber er war stärker und schließlich brachte er mich zu Boden. "Gibst du auf?" Er hielt mir seine Faust direkt über mein Gesicht. "Nein!" Aber der Schlag kam nicht. Er ging von mir runter. Nach einer Weile stand ich auf. "Es war ein Unentschieden", sagte Bobby. "Unentschieden. Okay?" "Okay", sagte ich. "Willst du mit raufkommen und einen Kakao trinken?" — 4 — Oben sah meine Mutter sich meine Kleider an und fragte mich, was passiert sei. Bobby erzählte ihr, dass ein paar andere Kinder auf uns losgegangen wären und wir mit ihnen gekämpft hätten. "Ich mag es nicht, wenn du dich prügelst, Jason", sagte Mom. "Aber es ist gut, dass du und Bobby füreinander einsteht." Sie wusch mir das Gesicht und schmierte orangefarbenes Zeug auf die Schnitte. Bobbys Gesicht wusch sie auch. Er versuchte nicht, sie davon abzuhalten. Nachdem Mom zur Arbeit gegangen war, aßen wir noch ein paar Kekse und dann gingen wir in mein Zimmer, damit ich meine Schulsachen anziehen konnte. "Jason..." "Was?" "Weißt du, was ich heute Morgen gemacht habe?" "Das musst du nicht..." "Ich will, dass du es weißt. Ich will, dass jemand es weiß. Du bist mein Kumpel, wie du gesagt hast. Weißt du, was ich da draußen gemacht habe? Ich habe versucht, auf jeden einzelnen verdammten Spalt im Bürgersteig zu treten." Das war das Gemeinste, was ich je jemanden sagen gehört habe. — 5 — Später habe ich meine Mutter gefragt. Sie sagte mir, es wäre nur ein dummer Aberglaube — es hätte nichts zu bedeuten. "Bobby könnte auf jeden Bürgersteig der Stadt treten," sagte sie zu mir, "und es würde seine Mutter nicht umbringen. Es ist nur ein Sprichwort, keine Wahrheit." Ich und Mom lebten allein zusammen. Mein Vater war getötet worden. Im Krieg. Der dumme Krieg, wie meine Mutter ihn immer nannte. Bobby hat den anderen Kindern immer erzählt, dass sein Vater auch im Krieg gefallen wäre. Direkt neben meinem. Aber mir sagte er, dass er nicht wüsste, wer sein Vater wäre. Seine Mutter ließ immer Männer bei sich wohnen. Einen nach dem anderen. Ich habe Mom einmal gefragt, warum sie keine Freunde hatte wie Bobbys Mutter. Mom sagte, eines Tages vielleicht. Im Moment hätte sie keine Zeit für so was. — 6 — Bobby fing zur selben Zeit an, Schwule zu hassen, als ich herausfand, dass ich einer bin. Es gab einen Ort in der Nähe der Wohnblöcke, direkt am Fluss. Wir nannten ihn den Pier, aber dort kamen keine Boote mehr an. Die Schwulen trafen sich da unten. Es gab dort ein paar Gebäude, die jetzt leer stehen. Manchmal machten sie es sogar im Freien. Wenn man sich ganz leise anschlich, konnte man sie sehen. Bobby und ich sahen eines Abends zu. "Ich hasse sie", flüsterte er. Wie das Zischen einer Schlange. Ich sagte, ich auch, aber ich spürte etwas in mir und wusste, dass ich es nicht tat. Nicht konnte. Ich hatte Angst, aber ich wusste, eines Tages würde ich es ausprobieren. — 7 — Es war kurz nach unseren vierzehnten Geburtstagen, als Bobby eines Abends zu mir rüberkam. Er sagte, er hätte etwas wirklich Gutes für uns zu tun. Im Keller kamen wir alle zusammen. Sieben von uns. Bobby verteilte das Zeug, das wir da unten gelagert hatten: Fahrradketten, Reifeneisen, ein paar abgesägte Baseballschläger. Wir dachten, die Uptown Tigers kämen wieder runter, aber Bobby sagte, nein, das wäre es nicht. Wir würden die Schwuchteln aus unserem Revier vertreiben. Wir würden sie bis ins Village prügeln, wo sie hingehörten. Wir marschierten rüber zum Pier wie eine Armee. Sie rannten weg, als sie uns sahen, aber für ein paar von ihnen war es zu spät. Wir haben sie ordentlich vermöbelt. — 8 — Joey hat uns verpetzt. Er wollte es nicht, aber er redete mit seinem Mädchen. Die Polizei kam in den Block und nahm uns alle mit. Meine Mutter brachte mich allein auf die Wache und fragte mich, ob es wahr wäre. Ich habe versucht, sie zu belügen, aber es hat nichts genützt. Sie hat mich nicht geschlagen oder so. Sie setzte sich hin und zündete sich eine Zigarette an. Ihre Hände zitterten. "Ich schäme mich so für dich", sagte sie. Danach kümmerte mich nicht, was noch passierte. — 9 — Wir kamen alle vor Gericht. Mein Anwalt hatte lange Haare. Bobby sagte, er wäre eine Schwuchtel. Alle sagten, dass sie dort waren, am Pier, aber nichts getan hätten. Außer Bobby. Er sagte, er hätte die Schwuchteln selber verprügelt. Alle beide. Er sagte zum Richter, sie würden nicht in seine Nachbarschaft gehören. Sie würden ihn krank machen. Wir bekamen alle Bewährung, außer Bobby. Ihn schickten sie weg, in den Norden. Ich bin einmal mit dem Bus hochgefahren, um ihn zu besuchen. Er war froh, mich zu sehen, aber er sagte, ich solle nicht mehr kommen. "Es sieht nicht gut aus, Jason", sagte er. "Dass dich ein Mann besucht, verstehst du?" Ich verstand es nicht, aber ich sagte zu ihm, ich würde tun, was er wollte. — 10 — Es dauerte fast zwei Jahre, ehe er zurückkam. Er war derselbe, schätze ich, nur stiller. Bobby kam nicht mehr in die Schule zurück. Ich machte endlich meinen Abschluss. Mom wollte, dass ich aufs College ging, also schrieb ich mich an der City ein. Aber es gefiel mir dort nicht besonders. Bobby ging dafür ins Gefängnis, dass er einen Mann niedergestochen hatte. Eine Woche später hatte ich mein Coming Out. Ich sagte es Mom als erster. Sie reagierte so, wie ich wusste, dass sie reagieren würde. Sie gab mir einen Kuss. Mein Geliebter war draußen, wartete unten. Er sagte, er wolle mitgehen. Für den Fall, dass Mom es nicht so aufnehmen würde, wie ich es mir erhoffte. Aber Mom sagte, ich solle ihn heraufholen. Wir unterhielten uns miteinander. — 11 — Ich stolperte irgendwie durch's College, bestand meine Kurse, aber nichts von dem, was meine Freunde machen wollten, war etwas für mich. Ich merkte, dass sich die Dinge einfach nicht richtig anfühlten. Ich ging mit Dave die Christopher Street hinauf, als ich Bobby das nächste Mal sah. Er war größer, mit einem riesigen Oberkörper und trug ein rotes T-Shirt. Er hatte überall auf den Armen Tattoos. Bobby ging direkt auf uns zu und nahm alle Luft weg, wie er es immer tat. Er sah aus, als wäre er zum Sprung bereit. "Wir sehen uns später", sagte ich zu Dave, damit er uns in Ruhe lassen würde. Dave ist klein, etwas zierlich gebaut, aber er hat ein Herz wie ein Pitbull. Er schaute Bobby direkt in die Augen. "Vielleicht sollte ich besser bleiben", sagte er. "Ist schon okay", sagte ich zu ihm. Schließlich drehte er sich um und ging weg. Er sah wütend aus. Ich konnte nicht sagen, auf wen. "Bist du das jetzt?" fragte Bobby und streckte eine Hand aus, um den Ohrring in meinem rechten Ohr zu berühren. "Ja." "Warum, Jason?" "Es liegt in den Genen, Bobby. So wurde ich geboren." "Bullshit! Ich habe Typen gesehen, die als Heteros reinkamen und als Schwuchteln rauskamen. Die können dich da drin ganz schnell zur Frau machen." "Das ist nicht dasselbe." "Klar. Das hätte ich nie von dir gedacht, Jason. Wir sind zusammen aufgewachsen." "Ich bin derselbe Mann, Bobby." "Du bist überhaupt kein Mann, Penner. Check lieber noch mal deine Ausrüstung." Ich versuchte, es ihm zu erklären, aber Bobby hörte nicht zu. Schließlich legte er mir eine Hand auf die Brust und drückte mich ein wenig zurück. "Erinnerst du dich an den Streit, den wir hatten?", fragte er. "Ja." "Glaubst du immer noch, dass du damit durchkommst?" "Nein, aber..." "Aber was, Weichei?" "Aber ich würde es trotzdem versuchen." Er machte eine Bewegung mit den Lippen wie bei einem Kuss, aber das Geräusch war ein Knurren. Dann war er weg. — 12 — Dave war im Café und wartete. "Nun, was wollte Mr. Macho?" "Ein alter Freund ..." "Und jetzt ist er ein Stricher, verstehe." "Er ist kein Stricher, Dave." "Was dann?" Ich wusste es nicht. — 13 — Es war Dave, der mich davon überzeugte, zur Polizei zu gehen. Ich glaubte nicht, dass es in der Stadt schwule Polizisten gibt, bis er mich auf einer Party einem vorstellte. Der Mann hatte sich auch geoutet. Ganz offen. "Sie werden dich testen", sagte er. "Und manche sind totale Freaks. Außerhalb des Dienstes Schwulenschläger. Aber drinnen wirst du Brüder haben, das verspreche ich dir." Der schriftliche Test war einfach. Der körperliche Kram war auch nicht so doll. Und es gab gar nicht so viel Ärger auf der Arbeit. Zwei Schlägereien, eine davon ziemlich ernst ... aber ich gebe mir immer Mühe und ich gebe nie auf. Sobald sie das sahen, war alles in Ordnung. — 14 — Eines Abends in Brooklyn fuhr ich einen Funkwagen zusammen mit einem großen, fetten Iren namens Peters. Alle nannten ihn Sarge. Er war schon ewig im Dienst — er war zu sehr Schläger und nicht genug Arschkriecher, um aus der Uniform in Zivilkleidung zu schlüpfen — was mein Ehrgeiz war, aber ich sprach mit niemandem darüber. Wir stiegen vier Stockwerke hinauf, um einem Anruf wegen eines häuslichen Streits Folge zu leisten — das Schlimmste, sagte Peters. Er hatte Recht. Die Frau war halb tot geprügelt worden, aber sie wollte keine Anzeige erstatten. Es gab nichts, was wir tun konnten. "Erinnert mich an zu Hause", sagte Peters auf dem Weg die Treppe runter. "Haben sich Deine Leute je so geprügelt?" "Mein Vater wurde im Krieg getötet", erzählte ich ihm. "Manche würden sich glücklich schätzen", sagte er und zündete sich eine seiner Stummelzigarren an. Ich kam nur drei Blocks weit, bevor er mir sagte, ich solle am Bordstein anhalten. An der Ecke war eine Kneipe, die nach Ladenschluss geöffnet hatte. "Ich brauche einen Drink", sagte er. "Vielleicht sollten wir warten, bis wir aus diesem Viertel raus sind ..." "Ach, sei doch nicht so ein verdammtes Weichei - wenn die Affen Lärm machen, werfe ich ihnen eine Banane zu." "Sarge, du weißt, was das Wachkommando gesagt hat, dass wir uns aus den Clubs raushalten sollen. Komm schon, wir werden..." "Lass den Motor laufen, Kleiner", sagte er und stieg aus. Ich saß da und wartete. Ich rauchte eine Zigarette fast bis zum Ende, als ich den Schuss hörte. Ich stürmte durch die Vordertür. Sarge lag am Boden, mit dem Gesicht nach unten, Blut auf dem Rücken seiner Uniform. Ich stürzte mich direkt über seinen Körper hinweg auf drei von ihnen. Einer hatte eine Machete - ich schoss ihm in die Brust. Etwas riss an meinem linken Arm. Sie kamen weiter vor. Ich wich zurück, bis ich direkt an Sarges Körper war und feuerte auf die hintere Wand, wo sie sich hinter Tischen versteckten. Jemand schoss zurück. Mir gingen die Kugeln aus. Ich zog gerade meinen Schlagstock, als ich spürte, wie sich Sarge neben mir bewegte. Er stützte sich auf die Ellbogen, zerrte seine Pistole heraus. Ich entriss sie ihm und schoss weiter, während Sarge 10-13er in sein Walkie-Talkie bellte. Als die Polizisten vom Revier zur Tür hereinkamen, hatte ich nur noch eine Kugel in Sarges Pistole. — 15 — Ich wachte im Krankenhaus auf, ein roter Schleier umgab mich. Nach einer Weile wurde er rosa, und ich konnte die Schläuche sehen, die in mich liefen. Ich wusste, dass ich überleben würde. Sarge saß neben dem Bett, weiße Verbände um seinen Kopf gewickelt. Er hatte eine "kleine Schädelfraktur", sagte er zu mir, und er brauchte einige Stiche quer über die Brust. Er hielt zwei Metallklumpen hoch. "Die haben sie rausgenommen, mein Junge. Aus dir. Einen aus dem Arm, einen aus dem Oberschenkel. Hättest du nicht deine Weste getragen wie ein braver kleiner Soldat, lägst du in dieser Minute in der Fleischschublade." Ich sagte nichts — mir steckte ein Plastikding im Mund. — 16 — Andere Polizisten kamen herein. Einige Leute schickten Blumen. Der Bürgermeister kam lange genug vorbei, um sich fotografieren zu lassen. Sie verlegten mich in ein großes, privates Zimmer mit einem Fenster und bald ging es mir besser. Eines Tages kam Dave rein. Das Zimmer war voller Leute. Er lehnte sich über das Bett und küsste mich auf den Mund. Einer der Polizisten machte ein kicherndes Geräusch. Dave wurde rot. "Wenn du was zu sagen hast, sag's lieber draußen. Sag es mir, wenn du denkst, du bist hart genug." Es war Sarge, der seinen dicken Finger in die Brust des Polizisten bohrte, der den Lärm gemacht hatte. Ich hatte nicht mal gewusst, dass er da war. Von da an war ich Detective. Ich fühlte mich nicht besonders wie ein Detective — ich konnte jetzt nettere Klamotten tragen, das war's dann schon. Aber Mom war bei der Zeremonie, bei der ich meine goldene Marke bekam, sehr stolz. Dave auch. — 17 — Sie fanden die erste Leiche am Boden eines Aufzugsschachts, nackt. Der Gerichtsmediziner konnte nicht sagen, ob es der Sturz war, der ihn getötet hatte, oder die Schläge. Bei der nächsten Leiche gab es keinen Zweifel — seine Kehle war durchgeschnitten. Als die Zahl der Leichen auf fünf anstieg, setzte der Bürgermeister eine Sondereinheit ein. Aber sie starben weiter. Schwule Männer, allesamt. Da rief mich der Commissioner an. Ich arbeitete undercover in den Bars, aber das half nicht. Die Leute erkannten mich — es kommt nicht jeden Tag vor, dass einer von uns wegen einer Schießerei mit Kriminellen sein Bild in der Zeitung hat. Niemand versuchte auch nur, mich aufzureißen. — 18 — Ich besprach es mit Dave. Der Mörder hatte nicht die Bars bearbeitet — er hatte die Opfer einzeln aufgerissen und getan, was er getan hat. Es gab keine Briefe an die Zeitungen, keine Telefonanrufe. Wir richteten eine Hotline für Hinweise ein und erhielten eine Menge Spuren ... aber sie führten zu nichts. Mom wohnt immer noch in der gleichen Wohnung. Mit der Mietpreisbindung und allem würde es sich nicht lohnen umzuziehen. Außerdem kennt sie alle Nachbarn — sie fühlt sich dort sicher. Ich gehe jeden Donnerstagabend rüber, ohne Ausnahme. Manchmal kommt Dave mit. Ich war dort, als das Telefon klingelte. Als Mom sagte, "Es ist für dich, Jason", wusste ich, wer es war. Vielleicht hatte ich es die ganze Zeit gewusst. "Was ist los?", fragte er, als wäre ich es, der ihn angerufen hätte. "Du weißt schon", sagte ich zu ihm. "Ich bin müde", sagte Bobby. "Ich bin wirklich müde." "Willst du dich stellen?" "Nein. Ich will mich nicht stellen. Ich will, dass es vorbei ist." "Sag mir einfach, wo du bist." "Willst du ehrlich spielen, Jason? "Nur du und ich?" "Nur du und ich, Bobby", versprach ich ihm. "Also am Pier. Morgen um Mitternacht." "Da, wo es angefangen hat." "Da hat es nicht angefangen", sagte er. Dann war das Telefon tot. — 19 — Zuerst wollte Dave nicht, dass ich gehe. Als er sah, dass das nicht klappte, wollte er mitgehen. Ich ließ ihn nicht. Bei der Arbeit sagte ich zu niemandem etwas. Ein paar Minuten vor Mitternacht betrat ich den Pier. Er war jetzt leer, verlassen. Der Mörder hatte jeden verscheucht ... Niemand war am cruisen — sie blieben in den Clubs. Im Schutz der Menge. Einer der Pfähle war mit einem weißen Hakenkreuz besprüht, darüber groß die Zahl 9. Neun Leichen bis jetzt. Wer auch immer der Killer war, die Skinheads liebten ihn. Ich ging auf das hintere Gebäude zu, das ganz allein am Rande des Piers stand. Es war so still, dass ich das Wasser unter meinen Füßen plätschern hören konnte. Die Bretter knarrten, der Zwischenraum war groß genug, um durchzufallen. Tritt auf einen Spalt ... — 20 — Die Tür war einen Spalt weit geöffnet. Ich konnte drinnen ein Licht flackern sehen. Eine Kerze, wie sich herausstellte. Eine brennende weiße Stumpenkerze auf einem Tisch. Daneben stand ein brauner Schuhkarton. "Bleib einfach einen Moment da stehen, Jason." Bobbys Stimme. Ich hielt meine Hände an den Seiten und wartete. "Ich wollte nur sehen, ob du wirklich allein gekommen bist", sagte er und trat aus dem Schatten. "Wie ich es versprochen habe." "Hast du das Haus umstellen lassen?" "Nein." Er zündete sich eine Zigarette an, reichte mir die Packung. Ich zündete mir auch eine an. "Großer Held. Ich habe in den Zeitungen über dich gelesen, als ich im Norden war. Meinst du, du könntest es jetzt mit mir aufnehmen?" "Nein, Bobby. Nicht damals und nicht heute." "Ich habe dir ein Geschenk gekauft, Jason. Schau in die Schachtel." Ich nahm den Deckel ab. Ein paar Uhren, ein Siegelring, ein ID-Armband, ein Ehering, ein paar Papiere. Ich hielt sie hoch und las ... ein Führerschein. Eine Sozialversicherungskarte. Etwas, das aussah wie ein kleines, verschrumpeltes Stück Wurst. "Was ist das für ein Zeug?" "Trophäen. Eine von jeder der Tunten, die ich ausgeschaltet habe. Das kleine Ding, das du hochhältst, das ist ein Finger — die elende Schwuchtel hatte nichts bei sich, als ich sie umgelegt habe." "Jesus, Bobby." "Die sollten dich nach dieser Sache zum Boss machen, richtig?" "Ich weiß es nicht." Er zog an seiner Zigarette. Die Spitze glühte. Sein Gesicht war ganz Linien und Winkel, ein in Fleischtönen gemalter Schädel. "Warum hast du es getan, Jason?" "Was getan?" "Schwul werden. Warum bist du so geworden wie sie?" "Bobby, es war keine Wahl ... es ist einfach so passiert." Er stand still wie ein Stein. Ich spürte, dass er mich beobachtete, aber ich konnte seine Augen nicht sehen. "Hast du jemals Jungs gefickt, Jason?" "Was?" "Jungs. Kleine Jungs. Hast du das jemals gemacht?" Kotze kochte in meinen Mund hoch bei dem Gedanken — es war das Hässlichste, was ich je einen Menschen hatte sagen hören. "Bist du verrückt, Bobby? Wo kommt das her?" "Das ist, was du tust, richtig? Das ist es, was passiert." "Bobby..." "Als ich ein Junge war. Ein kleiner Junge, ganz klein, einer der Freunde meiner verdammten Hurenmutter, er hat es mit mir gemacht. Es tat weh. Wie Feuer in mir. Ich blutete. Ich sagte es meiner Mutter, als sie nach Hause kam. Weißt Du, was ich bekommen habe, Jason? Einen Klaps auf den Mund. Von meiner Mutter. Sie wusste es. Als ich noch an Gott glaubte, betete ich für ihren Tod. Mir ist das nicht passiert, weißt du. Ich wurde nicht schwul. Ich bin ein Mann. Frag jeden nach meinem Ruf. Ob im Knast oder in der Gasse, das ist egal. Bobby Trainor, das ist ein Mann." "Das warst du schon immer, Bobby." "Ja. Tja, jetzt bin ich fertig. Jedenfalls fast fertig." Er ging einen kleinen Kreis, die Hände an den Seiten. Und dann sah ich die Waffe. Eine silberne Automatik. Er hielt sie hoch, so dass ich sie im Kerzenlicht sehen konnte. "Ich war immer eifersüchtig auf dich, Jason", sagte er. "Ich? Warum?" "Ich wünschte, ich hätte deine Mutter gehabt." "Bobby ..." "Halt die Klappe. Wir sind jetzt fertig. So sieht's aus. Lass es uns herausfinden. Du und ich. Du hast doch eine Waffe dabei, oder?" "Ja." "Nimm sie raus. Langsam." Ich nahm meinen Revolver aus dem Halfter und richtete ihn auf den Boden, so wie er den seinen. "Ich zähle jetzt bis drei, Jason. Genau wie im Film. Wenn ich bei drei bin, nehme ich sie hoch und drücke ab. Wenn ich dich töte, nehme ich meinen Schuhkarton und gehe hier raus. Hast du einen Ring, Jason? Etwas, das ich mitnehmen kann. Vielleicht nehme ich deine Dienstmarke mit. Deine hübsche Polizeimarke." "Bobby ..." "Ich spiele nicht, Jason. Du weißt, ich spiele nie. Wenn du mich zuerst kriegst, gehört alles dir. Wenn nicht... Nun, eine weitere tote Tunte wird die Dinge nicht ändern." "Es gibt noch etwas —" "Eins!" "Bobby, sei kein ..." "Zwei!" Ich hielt die Waffe fester in der Hand. "Drei!" Mein erster Schuss traf ihn in den Unterbauch. Er ging in die Knie, hob die Pistole hoch und ich feuerte nochmal, zweimal. Er fiel zu Boden, die Waffe rollte ihm aus der Hand. Ich ließ mich neben ihn fallen, tastete mit der Hand nach dem Puls an seinem Hals. "Du bist ein richtiger Mann, Jace", sagte er. Und dann starb er. Ich wartete auf die Sirenen, hielt Bobbys kalte Hand. — 21 — Sehr viel später stand Dave neben mir auf unserem Balkon und wir blickten auf die Stadt hinaus. "Gut, dass du deine Weste anhattest", sagte mein Geliebter zu mir. Ich sagte nichts zu ihm, hielt nur seine Hand. Ich dachte an Bobby. An unseren letzten Streit. An das, was er gesagt hat. Darüber, wie ich seine Waffe vom Boden aufhob. Diese tödliche silberne Automatik ... mit eingerasteter Sicherung. * © 1992 Andrew Vachss. Alle Rechte vorbehalten. Diese Geschichte erschien zuerst in "Born Bad" [Böse geboren] von Andrew Vachss. https://www.vachss.com/av_books/short_stories/step_crack.html
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bloodydog · 2 years
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Engelchen links, Teufelchen rechts
Kein Ziel vor den Augen
Aber eine scheußliche Welt
Ich verlier‘ meinen Glauben
Denn wir verleugnen uns selbst
Himmel und Hölle zwischen Himmel und Hölle
Verläuft man sich schnell
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sonumuamma · 2 years
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Der Weg zum Himmel
Ein Mann, sein Pferd und sein Hund wanderten eine Straße entlang. Als sie
nahe an einem riesigen Baum vorbeikamen, erschlug sie ein Blitz, alle drei.
Doch der Mann bemerkte nicht, dass sie diese Welt bereits verlassen hatten,
und wanderte mit seinen beiden Tieren weiter.
Manchmal brauchen die Toten etwas Zeit, bis sie sich ihrer neuen Lage bewusst werden..."
Die Wanderung war sehr weit, führte bergauf und bergab, die Sonne brannte, und sie waren verschwitzt und durstig. An einer Wegbiegung sahen sie ein wunderschönes marmornes Tor, das zu einem mit Gold gepflasterten Platz führte, mit einem Brunnen in der Mitte, aus dem kristallklares Wasser floss.
Der Wanderer wandte sich an den Mann, der das Tor bewachte.
"Guten Tag."
"Guten Tag", entgegnete der Wächter.
"Ein wunderschöner Ort ist das hier, wie heißt er?"
"Hier ist der Himmel."
"Wie gut, dass wir im Himmel angekommen sind, denn wir haben großen Durst."
"Sie können gern hereinkommen und soviel Wasser trinken, wie Sie wollen",
sagte der Wächter und wies auf den Brunnen.
"Mein Pferd und mein Hund haben auch Durst."
"Tut mir leid", sagte der Wächter. "Tieren ist der Zutritt verboten."
Der Mann war enttäuscht, weil sein Durst groß war, aber er wollte nicht
allein trinken. Er dankte dem Wächter und zog weiter. Nachdem sie lange
bergauf gewandert waren, kamen sie an einen Ort mit einem alten Gatter, das
auf einen mit Bäumen gesäumten Weg aus gestampfter Erde ging. Im Schatten
eines der Bäume lag ein Mann, den Hut in die Stirn gedrückt, und schien zu
schlafen.
"Guten Tag", sagte der Wanderer.
Der Mann nickte.
"Wir haben großen Durst, mein Pferd, mein Hund und ich."
"Dort zwischen den Steinen ist eine Quelle", sagte der Mann und wies auf die
Stelle. "Ihr könnt nach Lust und Laune trinken."
Der Mann, das Pferd und der Hund gingen zur Quelle und stillten ihren Durst.
Der Wanderer dankte abermals.
"Kommt wieder, wann ihr wollt", antwortete der Mann.
"Wie heißt übrigens dieser Ort?"
"Himmel."
"Himmel? Aber der Wächter am Marmortor hat mir gesagt, dass dort der Himmel sei."
"Das war nicht der Himmel, das war die Hölle."
Der Wanderer war verwirrt. "Ihr solltet verbieten, dass sie euren Namen
benutzen! Diese falsche Auskunft wird viel Durcheinander stiften!"
"Auf gar keinen Fall. In Wahrheit tun die uns einen großen Gefallen. Denn
dort bleiben alle, die es fertig bringen, ihre besten Freunde im Stich zu
lassen." ❤️
Autor Unbekannt
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die-geborgenheit · 6 days
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Ich weiß jetzt nicht, ob ich das toll oder schlecht finden soll😭 Mein 1. Freund war auch Skorpion vom Sternzeichen und wir haben zwar zwischenmenschlich extrem gut gevibed, also abgesehen davon, dass wir ein Paar waren, waren wir auch gefühlt, wie beste Freunde. Ich konnte mit ihm stundenlang über alles mögliche reden, ich habe mit keinem Mann so viel gelacht, wie mit ihm. Aber leider war er absolut bindungsunfähig und dann am Ende noch untreu. Aufeinmal, ist er auch noch so bindungsunfähig, wenn er mit 36 noch single ist...?!?!😭 allerdings, man weiß ja nie, WARUM. Ich will ihn jetzt auch nicht direkt so verurteilen. Ich muss dann einfach heute Abend mal mit ihm telefonieren. Ich habe so ANGST. Allein, wenn ich jetzt schon nur daran denke, werde ich nervös 100+. Weil er halt so mein Typ ist. Wenn ich nur schon seine Bilder sehe, könnte ich total für ihn schwärmen.😭😭😭😭😭 Ich glaube, ich fand bisher keinen Mann von seinem Profil alleine so toll, wie ihn. Aber ABWARTEN XD Wenn wir nämlich charakterlich nicht viben oder ich ihn unsympathisch finde, dann ist es sowieso direkt wieder vorbei. Gefällt mir ein Mann charakterlich nicht, kann er so gut aussehen, wie er will, ich hab kein Interesse mehr. Es ist für mich richtig ungewohnt, dass ich einen Mann alleine äußerlich so attraktiv finde. Das habe ich echt selten. Ich weiß auch nicht, ob mich das vielleicht im Endeffekt zu stark blockiert. Ich glaube nämlich auch, dass er für mich viel zu gut aussieht. Also, was will er mit mir? Was will er generell mit ner 23jährigen? Idk..😭 Wenn er vom Sonnenzeichen Skorpion ist, dann wird er wahrscheinlich viele Planeten haben, die vom Synastrie Horoskop her, in mein 8. Haus fallen. Kein Wunder, dass ich ihn so anziehend finde..😭 aber 8. Haus ist auch immer irgendwo "schwierig" und kann sehr schmerzhaft werden. Wie mit meinem 1. Freund.. mit ihm war es, wie Himmel und Hölle zugleich. Also, wir konnten gefühlt gegenseitig das Beste aber auch Schlimmste in dem Anderen hervor bringen. Ich war bei ihm so eifersüchtig aber auch, weil er mir Gründe gegeben hat und weil ich ihn geliebt habe. Er war der Erste und Einzige, den ich geliebt habe. Bei meinem 2. Freund kann ich das nicht sagen, da war die Trennung auch nicht mal ansatzweise so schmerzhaft. Und mein 1. Freund war 938382828282 Mal besser im Bett. Unsere Anziehung war einfach... unbeschreiblich hahaha auch, wenn ich ihn im Endeffekt so negativ in Erinnerung behalten habe, denke ich trotzdem manchmal zurück und denke mir so "Wow, das war schon was Besonderes zwischen uns"
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games-und-lyrik · 3 months
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Fegefeuer Soul Tower: Dein gemütliches Abenteuer ab 2024
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Bereite dich auf "Fegefeuer Soul Tower" vor, ein gemütliches, doch herausforderndes Abenteuerspiel, das 2024 auf Steam erscheint. Verwalte einen Laden, bewirtschafte eine Farm und navigiere durch einen 100-stöckigen Turm, um aus einer Welt zwischen Hölle und Himmel zu entkommen. Baue ein Zuhause, sammle mächtige Edelsteine und kämpfe Seite an Seite mit Freunden. Deine Reise durch Fegefeuer wird von strategischen Entscheidungen und tiefgreifender Zusammenarbeit geprägt sein. Sei bereit, das Mysterium zu erkunden und deine Geschichte zu schreiben! Einladung ins Mysteriöse Fegefeuer Soul Tower Im Jahr 2024 erwartet dich ein einzigartiges Abenteuer: "Fegefeuer Soul Tower" von Snob Entertainment UG wird auf Steam veröffentlicht. Dieses gemütliche Spiel führt dich und bis zu drei Freunde durch die gefährlichen Ebenen eines 100-stöckigen Turms, der in einer mysteriösen Welt zwischen Hölle und Himmel liegt. ©Snob Entertainment. Gemeinschaftlich Gestalten und Überleben In "Fegefeuer Soul Tower" musst du nicht nur überleben, sondern auch gestalten. Verwalte einen Laden, bewirtschafte eine Farm und führe eine Stadt, während du den Turm erkundest. Jede Ebene bietet neue Herausforderungen und Geheimnisse, die es zu entdecken gilt. https://youtu.be/SazaR7MTP-A?si=8e6BQjnjDzpMFAAc Strategie und Zusammenhalt Bauen, befreien und sammeln sind Schlüsselelemente des Spiels. Du baust ein Zuhause, befreist NPCs, die deine Heimat aufwerten, und sammelst Ausrüstung sowie Edelsteine, um deine Fähigkeiten zu verbessern. In den Ruhephasen auf deiner Farm kannst du dich von den Strapazen erholen und durch Crafting deine Ausrüstung verfeinern. ©Snob Entertainment. Zusammen Stark Das Spiel betont die Bedeutung von Zusammenarbeit und Freundschaft. Gemeinsam mit Freunden das Spiel zu erleben, bereichert das Abenteuer und ermöglicht es, strategisch zu planen und Herausforderungen gemeinsam zu meistern. Befreie den legendären Alchemisten, um mächtige Tränke freizuschalten und deine Ausrüstung mit Edelsteinen zu verstärken. ©Snob Entertainment. Freiheit und Vielfalt "Fegefeuer Soul Tower" bietet eine Vielzahl von Features, die das Spielerlebnis einzigartig machen. Von der freien Erkundung des Turms über das Sammeln und Craften bis hin zum strategischen Kampf – jeder Spieler kann seinen eigenen Weg wählen und seinen Charakter individuell gestalten. Fazit Mit "Fegefeuer Soul Tower" erwartet dich ein Spiel, das gemütliche Abenteuer mit strategischer Tiefe und einer reichen Geschichte verbindet. Ob allein oder mit Freunden, die Welt von "Fegefeuer" bietet eine fesselnde Erfahrung, die dich in 2024 auf Steam erwartet. Weiter geht es zur Steam-Site Lesen Sie den ganzen Artikel
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theart2rock · 4 months
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Neues Studioalbum von Saxon erscheint am 19. Januar
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Wenn der international bekannte Schauspieler Brian Blessed OBE den Eröffnungssong "The Prophecy" ankündigt, sind die Erwartungen an das neue Album von Saxon automatisch hoch. Keine Angst, Saxon erfüllen und übertreffen sie auf ihrem 24. Studioalbum "Hell, Fire and Damnation", das am 19. Januar 2024 über Silver Lining Music erscheinen wird. Biff Byford, Leadsänger und Gründungsmitglied, erinnert sich, als er nach dem Titel des neuen Albums "Hell, Fire and Damnation" gefragt wird. "Ich habe diesen Spruch im Kopf, seit ich ein kleiner Junge war, weil mein Vater ihn immer sagte, wenn er wütend war", lächelt Biff. "Er sagte immer: 'Hölle, Feuer und Verdammnis, was hast du jetzt angestellt?' (bei uns würde es wohl eher Himmel, Arsch und Zwirn heissen), wenn ich sein Kohlfeld versaut oder Dinge in den Küchentisch geritzt habe. Das war damals ein sehr 'Yorkshire'-Spruch. Der heute veröffentlichte Titeltrack ist ein britischer Heavy Metal-Klassiker der Superlative, der sich mit der Gegenüberstellung von Gut und Böse beschäftigt. "Es gibt so viel Musik über die Hölle, den Teufel und das Okkulte, dass ich dachte, es wäre an der Zeit, dass jemand einen Song über den Kampf zwischen Gut und Böse schreibt", erklärt Biff. "Man kann nicht über den Teufel singen, ohne auch über den Guten zu singen, und in dem Song heißt es im Grunde 'triff deine Wahl'. Wir alle müssen uns entscheiden: Sind wir böse oder sind wir gut? Der Song handelt von diesem Kampf". "Hell, Fire and Damnation" ist ein Album, auf dem Saxon alle Bereiche der Geschichte und des Mysteriums inmitten von zehn ihrer bisher selbstbewusstesten und donnerndsten Songs erforschen. Biff liefert seinen besten Gesang seit Jahren, Nigel Glockler und Nibbs Carter am Schlagzeug bzw. Bass sorgen mit bombastischer Kraft für den Rhythmus, und die Gitarren von Doug Scarratt und Brian Tatler sind frisch und feurig, eine perfekte Ergänzung zueinander und tragen eine Gesamtenergie und Wut in sich, die den Fans das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen wird. Musikalisch bringen Saxon alles auf den Tisch. Das mit Denim und Leder überzogene "Fire and Steel" ist eine wütende Hommage an den Heavy Metal, das elektrische Midtempo-Stück "Pirates of the Airwaves" eine wunderbare Verbeugung vor den Anfängen der NWOBHM, aber der wahre Schatz unter den Juwelen ist vielleicht "There's Something in Roswell", mit der Art von ausladendem Groove und einer Umarmung, die Arenen verdient. Produziert von Andy Sneap (Judas Priest-, Exodus-, Accept- und Priest-Gitarrist) und Biff Byford, wobei Sneap das Mixing und Mastering übernahm, bewegt sich "Hell, Fire and Damnation" auf der perfekten Linie zwischen selbstbewusster, aktueller Power und herrlich respektlosem Ausleben der Muskeln der Neuen Welle des britischen Heavy Metal, die Saxon mitbegründet haben. "Ich denke, dieses Album ist eines der besten, die er klanglich gemacht hat, und er hat schon viele Alben gemacht", erklärt Biff. "Es hat einen wirklich rohen, lebendigen Sound... wenn man die Gesamtzeit für dieses Album zusammenrechnet, waren es höchstens vier Wochen... man kann alles hervorragend hören, nichts ist zu kompliziert, nichts ist zu stark komprimiert. Die Gitarrensounds sind verdammt großartig, es sind einfach großartige, rohe Gitarrensounds. Und wir haben da nicht viel Overdubbing gemacht, sondern einfach nur gespielt. Das gefällt mir sehr, sehr gut". Vorbestellen kann man das Album hier bei CeDe.ch Tracklist: 1. The Prophecy 2. Hell, Fire and Damnation 3. Madame Guillotine 4. Fire and Steel 5. There’s Something in Roswell 6. Kubla Khan and the Merchant of Venice 7. Pirates of the Airwaves 8. 1066 9. Witches of Salem 10. Super Charger Line-up: Biff Byford – Vocals Nigel Glockler – Drums Doug Scarratt – Guitar Brian Tatler – Guitar Nibbs Carter – Bass Weblinks: www.saxon747.com www.facebook.com/SaxonOfficial Lesen Sie den ganzen Artikel
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aloneinthedark233 · 5 months
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2400 km weiter sind keine "Erleichterungen" des "Seins". Versuche mit aller Gewalt den Moment zu festigen, greifbar zu machen, zu behalten. Das Empfinden springt fröhlich, tanzend durch die Nacht, während die Erkenntniss zeigt, was Realität ist.
Die Sonne bringt die Wärme, die Nacht das Unheil. Was die Sonne verblendet, tobt in der Nacht und der Sonnenaufgang ist eine Gratwanderung zwischen Himmel und Hölle. Die Heuchelei prahlt in der Sonne, während deren Feinheiten sich hinter verschlossenen Gardinen Schutz suchen.
Täusche nicht den Frieden am Tage, er ist nur ein Suggerierter Schutz deiner Taten. Denke nicht, dass du Sicher bist, nur weil andere dich Sehen und sie dich beschützt werden. Es ist eures "Ergebnisses ", nicht die unseren. Wer den Wind säht, sollte sich vor dem Sturm hüten.
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5reisende · 5 months
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren – BG – Rila-Kloster
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Besuch im Kloster und Wanderung zu den Pyramiden von Stob
Über das Rila-Kloster zu berichten ist ein bisschen wie Eulen nach Athen tragen. Ich kannte es bereits von einem Tagesausflug während eines winterlichen Aufenthalts in Varna. Bei meinem aktuellen Besuch bin ich, mehr durch Zufall, unweit von Rila auf ein Naturphänomen gestoßen, dass ich in diesem Zusammenhang ebenfalls vorstellen möchte.
Rila-Kloster
Im 10. Jahrhundert lebte im Rila-Gebirge der Einsiedler Johannes von Rila, der von der orthodoxen Kirche heiliggesprochenen wurde. Seine asketische Wohnung und sein Grab wurden zu einer heiligen Stätte und in einen Klosterkomplex umgewandelt. Das Kloster spielte im Mittelalter eine wichtige Rolle im spirituellen und künstlerischen Leben der orthodoxen Welt des Ostens. Im Osmanischen Reich (1400–1878) beeinflusste das Kloster die Entwicklung der Kultur und Kunst aller christlichen Nationen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde es durch einen Brand zerstört und zwischen 1834 und 1862 wieder aufgebaut. Im Klosterkomplex sind heute historische Denkmäler und architektonische Stile als aus dem 11.- 19. Jahrhundert in einer ununterbrochenen historischen Kontinuität zu sehen. Sein architektonisches Erscheinungsbild gilt als eines der Spitzenbeispiele der Baukunst der Balkanvölker aus dem frühen 19. Jahrhundert. Als solches hatte es erheblichen Einfluss auf die Architektur und Ästhetik im Balkanraum. Das Rila-Kloster steht seit 1983 auf der UNESCO-Welterbeliste und hier gibt es ein Einführungsvideo. Ich habe auf dem Dorfplatz in Stob sehr ruhig übernachtet und starte bei Sonnenaufgang durch die Klamm zum Kloster, wo ich sein Erwachen miterleben kann. Im Klosterhof ist es so still wie damals im Winter.
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Die Glocken läuten, in der Kirche wird gesungen und es riecht nach Weihrauch.
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Die Kirche ist üppig bemalt und stimmungsvoll dunkel. Die Wände und mehrere goldene Ikonenwände unterteilen den Raum. Fotos sind natürlich nicht gestattet, da das Kloster in Betrieb ist. Die Sonne steigt höher und verzaubert den Klosterhof, die Vögel starten von den Dächern in die umgebenden Berge. Ich gehe um die Kirche, bewundere die Malereien und schaue durch die Bögen auf die Klostergebäude mit ihren verzierten Wandelgängen, den vielen Holztreppen und Erkern. Jedes Gebäude ist ein kleines Kunstwerk für sich und ich entdecke immer wieder wundervolle Details. Hier in dieser friedlichen Atmosphäre leben und arbeiten heute über 300 Mönche und ich freue mich, eine Weile ihr einmalig schönes und stimmungsvolles Kloster genießen zu können.
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Ich betrachte mir die Wand- und Deckenmalereien rund um die Kirche und finde auch hier, wunderschön farbig und golden, all die Geschichten wieder, die ich schon in den anderen orthodoxen Klöstern auf meiner Rundreise gesehen habe - vom Abendmahl und den Heiligen bis zum Himmel und der Hölle mit dem Drachen, der die Sünder verschlingt.
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Eines der wenigen Bauwerke, das durch den Brand nicht zerstört worden war und deshalb noch original erhalten ist, ist der imposante Glockenturm, der sich neben der Kirche erhebt.
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Ich warte das Schlagen der Glocken ab, bis ich langsam und noch bevor sich der Hof mit den Besuchern des Tages füllt, das wunderbare Kloster verlasse. Resümee Ein Besuch im Rila-Kloster gehört auf den Plan jeder Bulgarien-Rundreise. Es ist sicher eines der schönsten, die es gibt. Seine Bauten aus den verschiedenen Epochen bilden ein homogenes Ensemble und die wunderbaren Fresken sind in ihrer Farbigkeit und ihren Motiven ein eindrucksvolles Zeugnis für die Architektur und die Kunst auf dem Balkan.
Pyramiden von Stob
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Etwa 20 Kilometer zurück durch die Klamm des Rilska-Flusses liegt das Dorf Stob. Als ich am Beginn des Eco-Trails ankomme, scheint die Sonne bereits warm. Ich zahle meinen kleinen Obulus und bekomme den Hinweis, unbedingt ausreichend Wasser mitzunehmen. Also Flasche aufgefüllt, Wanderschuhe an und los. (Klick aufs Bild für größere Darstellung)
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Der Weg ist gut beschildert, es gibt Picknicktische und Bänke im Schatten. Der erste Stopp ist bei den Grundmauern einer alten kleinen Kirche von 1370.
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Nach 20 schweißtreibenden Minuten immer bergauf komme ich zur ersten, im Sonnenlicht gelb strahlenden, Erosionsformation.
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Ein richtiges Kletterabenteuer steht mir aber noch bevor, bis ich oben auf dem kleinen Berg am Ende des Weges vor den roten Pyramidenfelsen stehe.
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ichundduundwir · 6 months
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Warum es keine gute Intention ist, nicht in die Hölle zu wollen (wenn Jesus für dich durch die Hölle ging). Lukas 16,23.
Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und kostbares Leinen und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. Ein Armer aber mit Namen Lazarus lag vor seiner Tür, der war voll von Geschwüren und begehrte sich zu sättigen von dem, was von des Reichen Tisch fiel, doch kamen die Hunde und leckten an seinen Geschwüren. Es begab sich aber, dass der Arme starb, und er wurde von den Engeln getragen in Abrahams Schoß. Der Reiche aber starb auch und wurde begraben. Als er nun in der Hölle war, hob er seine Augen auf in seiner Qual und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, damit er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und kühle meine Zunge; denn ich leide Pein in dieser Flamme.
Der Reiche wendet sich an den Stammvater Abraham, weil er sich mit ihm auf derselben Ebene sieht. In seiner Überheblichkeit bittet er Abraham und nicht Lazarus: Er solle doch den gering Geachteten dazu verwenden ihm ein angenehmeres Leben zu verschaffen. Als sei es sein Zweck nur dem Reichen ein Sklave zu sein.
Abraham aber sprach: Gedenke, Kind, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, Lazarus dagegen hat Böses empfangen; nun wird er hier getröstet, du aber leidest Pein. Und in all dem besteht zwischen uns und euch eine große Kluft, dass niemand, der von hier zu euch hinüberwill, dorthin kommen kann und auch niemand von dort zu uns herüber.
Die Kluft zu „euch“ ist die verhärtete Einstellung. Der Reiche sieht nicht sein Unrecht. Er tut keine Buße, er ändert seine Einstellung nicht, er kehrt nicht um. Das ist die Kluft von der Abraham spricht.
Da sprach er: So bitte ich dich, Vater, dass du ihn sendest in meines Vaters Haus; denn ich habe noch fünf Brüder, die soll er warnen, damit sie nicht auch kommen an diesen Ort der Qual.
Abraham will primär nicht in der Hölle sein und er will sekundär nicht, dass seine 5 Brüder in die Hölle kommen. Seine Schwestern sind ihm egal. Das zeigt, dass der Wunsch nicht in die Hölle zu wollen den Menschen nicht davor bewahrt in die Hölle zu kommen. Die Kluft wäre überwunden, wenn der Reiche umkehrt und seine Einstellung ändert. Er bittet nicht Lazarus um Vergebung, er zeigt keine Reue. Nur sein eigenes Wohl und das Wohl seiner Brüder ist im wichtig. Alle anderen Menschen sind und bleiben im völlig gleichgültig. Ja, er schaut sogar weiterhin auf sie herab, wo er doch die Folgen seiner Einstellung am eigenen Leibe spürt. Dieser Mensch ist völlig unfähig sich in einen anderen Menschen hineinzuversetzen. Er zeigt keine Barmherzigkeit. Weder im Leben noch im Tod.
Abraham aber sprach: Sie haben Mose und die Propheten; die sollen sie hören. Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern wenn einer von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun.
Weist er auf Jesus hin, der von den Toten auferstanden ist?
Er sprach zu ihm: Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn jemand von den Toten auferstünde.
Diese Menschen hören nicht einmal auf den gekreuzigten und auferstandenen Messias. Die Kluft zwischen der Hölle und dem Himmel ist die Hartherzigkeit und die Gleichgültigkeit gegenüber ihren Mitmenschen. Selbst wenn sie die frohe Botschaft hören und sich dem auferstanden Herrn anschließen, so würden sie doch die Einstellung des Herzens nicht ändern. Die Linie verläuft nicht zwischen Christen und Nicht-Christen, sondern zwischen der Barmherzigkeit und der Hartherzigkeit innerhalb des einen Menschen. Gottes Gerechtigkeit ist für einen jeden Menschen zum Heil, weil sie beim Bösen die 1% Gutheit über die 99% Bosheit siegen lässt. Gerne würden die 99% Bosheit ihre 99% Bosheit gegen die 1% Gutheit eintauschen. Sie müssen dazu aber ihre Einstellung gegenüber ihrem Mitmenschen und vor allem den gering Geachteten ändern. Dafür steht dieses Gleichnis. Es ruft dazu auf seine Einstellung zu ändern. Hin von der Hartherzigkeit zur Barmherzigkeit. Denn dem der sich trotz Gottes Barmherzigkeit gegenüber seinen Mitmenschen hartherzig verhält, der verwirkt auch den Anspruch auf Gottes Barmherzigkeit. Die Umkehr ist immer möglich. Sonst würde Abraham sich gar nicht erst auf das Gespräch einlassen. Als er aber hört was der Reiche zu sagen hat, da meint er nur „diese Kluft wird nimmermehr überwunden“. Trotzdem bricht Gott das Gespräch nicht ab. Wenn jemand wirklich zu Gott umkehrt, egal wie lange er in der Hölle war, den wird Gott nicht abweisen.
Und etwas Weiteres will uns das Gleichnis sagen. Der Reiche ruft in seiner Überheblichkeit den Herrn Abraham und nicht den Herrn Jesus Christus. Während es im alten Bund des Buchtstabens keine Vergebung für die Sünden gibt, so gibt es diese Hoffnung im neuen Bund des Geistes, wo Christus sein Blut für die Vielen gab. In allen Gleichnissen wo es um die Werke eines Menschen geht, spricht Jesus von einer Vermehrung der Liebe und einem mitfühlenden, mitmenschlichen Verhalten (siehe das Gleichnich vom "barmherzigen Samariter" oder dem "König", der sich gerade in den gering Geachteten wiedersieht. Der Geist Christi ist der Geist der Mitmenschlichkeit. Im Glauben und der Neugeburt aus Christus werden wir befähigt Jesus in seiner radikalen Menschenliebe und Gottesliebe gleich zu werden und bedürfen doch immer der Gnade der Herrn. Wer urteilt und es bemerkt, der hat die Möglichkeit zu Umkehr oder der Änderung seiner Einstellung. Wer aber seine Sünde nicht einmal erkennt und nur nach seinem egoistischen Wohl strebt (wie der Reiche im Gleichnis) für den wird auch da zulassen der Gnade eine sehr große Herausforderung.
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