tiefenabsturz

[tiefenabsturz]

Ich kann es nicht ablegen. Das Verhaltensmuster ist so tief verankert, dass ich nicht dagegen ankomme. Ich kann mich nicht so verhalten, wie ich gerne würde, weil das Muster vorgibt, was ich tun soll.

[tiefenabsturz]

Eine Pille gegen den psychischbedingten Schmerz in meinem Körper, der nicht nachlässt. Der nicht abklingt, nicht verschwindet, weil die Ursache bestehen bleibt. Wie kann ich so je schmerzfrei leben?

#pain

[tiefenabsturz]

Manchmal sieht man Menschen nicht so wie sie sind, sondern wie man sich wünscht, dass sie sind.

[tiefenabsturz]

Nicht sicher, ob ich leben möchte. Aber sicher, dass ich es versuchen werde.

[tiefenabsturz]

Ich wünschte, ich könnte aus meiner Haut heraus. Aber sie hält mich gefangen und erinnert mich daran, dass kein Mensch sich von Grund auf verändern kann.

[tiefenabsturz]

Manchmal brechen plötzlich, wie aus dem nichts, alle angestauten Gefühle über mir zusammen. Und in diesen Momenten verschwinde ich, und die Welt um mich herum, und alles was bleibt, ist eine ohrenbetäubende Stille und ein betäubender Schmerz.

[tiefenabsturz]

Ich fühle mich allein.

Aus Freunden werden Bekannte und aus Bekannten Fremde.

Ich fühle mich allein. Allein gelassen.

#sadness

[tiefenabsturz]

Da ist dieser Druck, den Erwartungen zu entsprechen.

Und dann ist da diese leise Stimme, die so sehr nach Authentizität strebt.

Manchmal zerreißen mich diese beiden gegensätzlichen Pole.

[tiefenabsturz]

Manchmal ist man es selbst - derjenige, der sich jemandem gegenüber verletzend verhält. Die Erkenntnis kann weh tun, denn verletzt zu werden war mir immer lieber als der verletzende Part zu sein. Ich fühle mich wohler in der zerbrochenen Rolle, vermutlich auch, weil sie so angenehm vertraut ist. Und trotzdem muss ich mir eingestehen, dass ich in manchen Geschichten den bösen Part spiele.

[tiefenabsturz]

Keine Entschuldigung der Welt kann die Verletzung heilen, die du mir zugefügt hast.

[tiefenabsturz]

Es ging einen Schritt zu weit. Es war der ohne zurück.

[tiefenabsturz]

Wieder mal ein Abschied.

Wieder mal ein Schlussstrich.

Wieder mal ein „diesmal für immer“.

[tiefenabsturz]

Die Müdigkeit drückt hinter meinen Augen. Kann nicht hinsehen, will nicht mitbekommen wie mein Leben an mir vorbeizieht. Was hast du schon erreicht, frag ich mich. Sieh dich doch um, dann siehst du nichts. Nichts ist von Bedeutung, so wie du.

[tiefenabsturz]

Körper von Gefühlen getrennt. Alles taub. Bedeutungslos. Ich will verschwinden.

[tiefenabsturz]

Und jede Welle, die am Ufer bricht, nimmt einen Teil meiner zerbrochenen Träume mit und spült ihn in die unendlichen Weiten des Meeres, dorthin wo alles möglich ist.

[tiefenabsturz]

Deine Beschreibung ist ein sehr schöner Satz, auch wenn er traurig klingt, wenn mein dummes Hirn es zerdenkt!

Es ist traurig und schön zugleich, deswegen mag ich dieses Zitat so gerne! Man könnte auch sagen: es ist bittersüß. :)

Und zum Thema „dummes Hirn“ - wer Schönheit und Schmerz gleichermaßen wahrnehmen kann, ist mit Sicherheit nicht dumm, sondern feinfühlig und sensibel. Also danke an dein feinfühliges Herz für deine Nachricht 💙

[tiefenabsturz]

Es gibt so viele Dinge, die wir von anderen nicht wissen. So viele Abgründe, so viele Geheimnisse. Letztendlich wissen wir von anderen nur so viel, wie sie bereit sind uns zu zeigen.