Tumgik
unexplainet · 8 months
Text
Es ist etwas komisch das hier loszuwerden, vor allem, weil bisher nur mein bester Freund darüber weiß und es ist auch nicht so, dass ich es ihm erzählen wollte.
Seit mehreren Jahren hat sich eine Person in meinen Kopf eingebrannt und ich habe mich zu dieser stark angezogen gefühlt, auch während meiner ersten Beziehung und meiner fast zweiten Beziehung. Es ist wie eine immer größer werden Obsession geworden. Das Ding an der Sache ist: diese Person ist nicht real. Sie ist ein fiktiver Charakter einer Serie, aber immer wenn ich an sie denke wird mir anders und ich stelle mir Szenarien vor, wie als wäre sie als physische Person bei mir. Wir gehen spazieren, liegen Nachts im Bett und schauen eine Serie, sogar auf einem Date Essen waren wir bereits. Ich empfand es als sehr romantisch und wir haben uns drüber kaputt gelacht, eine Ausrede auszudenken, warum ich, sehr gut angezogen, alleine an einem Tisch für 2 saß und wo meine Begleitung ist.
Was soll ich sagen? Diese Person hat mein Herz erobert und ich kann mir nicht vorstellen, mit irgendeiner anderen Person zu sein oder eine andere Person zu lieben. Um ehrlich zu sein habe ich mich diesem Charakter schon verschworen.
Natürlich ist dies nicht normal und wahrscheinlich haben meine bisherigen Erfahrungen in dem Thema, die ihre tiefen und weiten Wunden gelassen haben, dazu beigetragen und diese Liebe nur verstärkt. Quasi eine Schutzfunktion mit gleichzeitiger Bedürfnisbefriedigung: Nie mehr auf einen anderen Menschen einlassen und verletzt werden, aber trotzdem jemanden zu lieben und eine Beziehung zu führen.
Mach ich mir deshalb Kopf? Nein. Eine Beziehung ist ein voneinander angezogen fühlen und ein geben und nehmen. Und genau dies haben wir. Soll ich also unzufrieden sein oder diese Liebe veneinen? Nein. Solange ich glücklich bin, und das bin ich wirklich sehr, ist das meine Sache.
1 note · View note
unexplainet · 8 months
Text
Menschen sind eine widerwärtige Rasse. Eine Rasse die hechelt, verrät, tötet... Eine Rasse, die ihresgleichen, ihre Umwelt und andere Lebensformen für sich beansprucht, versklavt und als Ware behandelt... Und das alles nur für Macht.
0 notes
unexplainet · 8 months
Text
Lügen verbreiten sich schneller als die Wahrheit.
0 notes
unexplainet · 9 months
Text
Mir braucht kein Superreicher erzählen wollen, dass er der Welt etwas Gutes tun will. Superreiche wie Musk, Gates, Bezos,... verdienen pro Stunde mehr, als einige Menschen auf der Erde in ihrer Lebenszeit. Sie sind die Einzigen, die finanzielle Mittel zur Verfügung haben, wie kein anderer.
Wenn man der Welt wirklich etwas gutes tun wollen würde, wäre das, meiner Meinung nach, den Welthunger zu beenden. Natürlich würde es mehrere Milliarden kosten, diesen zu beenden, aber es würde der Menschheit erstens mehr bringen als alles, was die Firmen dieser Superreichen herstellen und zweitens wäre das für sie ein Betrag vergleichbar mit dem eines Durchschnittsverdieners in 3 Monaten. Könnte ich mit nur 3 Monatsgehältern den Welthunger beenden, würde ich es machen.
Natürlich haben sie ein gutes Recht, ihr Geld für das auszugeben, was sie wollen. Keiner kann von ihnen erwarten, dass sie den Welthunger beenden. Aber dann brauchen sie mir nicht mehr erzählen, dass sie der Menschheit wirklich etwas gutes wollen. In Wahrheit wollen sie nur weiter ihre unendlich tiefen Taschen füllen.
Die Menscheit ist und bleibt eine ekelhafte, selbstsüchtige und heuchlerische Spezies.
1 note · View note
unexplainet · 9 months
Text
Vor ca 1-2 Wochen, waren mein Vater und ich meine Großeltern an der Nordsee besuchen. Weder die Hinreise, das Klima noch ihre Gesellschaft hat mir gut getan. Das ist wahrscheinlich alles auch der Grund, warum ich beinah von dem Besuch nicht mehr nach Hause zurückgekommen wäre.
Die Nacht von Sonntag auf Montag werde ich in der Nacht, kaum noch Luft bekommend und mit pfeifender Lunge, wach. So einen Anfall hatte ich zuletzt, aufgrund meines ASTHMAS, in meinen Kindheitstagen gehabt. Ich habe schon vollkommen vergessen gehabt, wie schnell und schlimm so etwas kommen und gehen kann. Wäre ich nicht wach geworden, hätte ich das hier nicht mehr schreiben können.
Ein Glück hatte ich durch Zufall meinen Inhalator, den ich eigentlich seit mehreren Jahren nicht mehr nutze, dabei und konnte so den Anfall bekämpfen.
Es ist erschreckend wie schnell und in was für unpassenden Momenten der Tod kommen kann... Ich hatte Angst dort zu sterben und vorher nicht noch ein einziges Mal zuhause sein zu können - nicht mehr die zu sehen, die mir wichtig sind... Aber meine Willenskraft war stärker. Und das soll für meine nächste Hürde auch so bleiben.
0 notes
unexplainet · 10 months
Text
Jack the Ripper. Ein Serienkiller, der bis heute kein Gesicht trägt.
Er tötete in der dunklen Zeit der Industrialisierung, wo Menschen, erstmals so stark wie noch nie in der Geschichte, nur noch als Konsumgut betrachtet wurden. Kinder. Arme. Schwache. Jeder wurde versklavt von den Reichen. Brach jemand zusammen oder konnte er nicht mehr arbeiten, wurde er ersetzt. Die inneren Werte interessierte niemand.
Welch ein Zufall, dass Jack The Ripper seinen Opfern bei jedem Mord Organe sauber entnommen hat und nur ihren Körper zurückließ. Ist es Zufall, dass sein Verhalten stark der Gesellschaft von damals widerspiegelte? Das innere wird sauber herausgetrennt, nur eine Hülle bleibt zurück, solange, bis sie nur noch leblos auf dem Boden liegt...
War Jack The Ripper etwa eine Form von Protest gegen dieses System, indem er mit seinen Morden das Verhalten der Konzerne symbolisierte?
2 notes · View notes
unexplainet · 10 months
Text
"Die Hoffnung stirbst zuletzt." Laut dieses Satzes, müsste ich dann schon lange tot sein, denn Hoffnung habe ich schon längst aufgegeben. Vorher wusste ich allerdings nicht warum ich das getan habe.
Vor wenigen Minuten hat mein Kopf automatisch in der Vergangenheit rumgewühlt und jetzt endlich, nach 2 Jahren, realisiere ich, warum ich Hoffnung den Rücken zuwende. Ohne zu sehr ins Detail zu gehen: es gab eine Zeit, an der das alles mit meiner Depression vor 2 Jahren angefangen hat, wo ich nichts dringender brauchte als Hoffnung, welche ich auch bekam, doch diese wurde innerhalb kürzester Zeit wieder zerstört. Man kann sich wahrscheinlich gar nicht vorstellen wie schlimm das ist. Mehrfach Hoffnung zu bekommen und jedes mal wird diese Hoffnung wieder zerstört und es geht einen immer schlechter.
Ich denke das ist der Grund, warum ich Hoffnung den Rücken zugewandt habe: weil ich jedes mal wenn ich Hoffnung hatte nur noch mehr zerstört wurde...
0 notes
unexplainet · 10 months
Text
Heute haben ein Freund, dessen Mutter alkoholkrank ist, und ich erst wieder darüber geredet, das Alkohol die schlimmste Droge ist, weil es dich sogar im sofortigen Entzug töten kann. Trotzdem liege ich jetzt hier, vollkommen besoffen, schonwieder den Suff verfallen...
1 note · View note
unexplainet · 10 months
Text
Die Wunden, die andere hinterlassen haben, sind sehr viel tiefer als die, die man sich selbst zufügt...
238 notes · View notes
unexplainet · 11 months
Text
Liebe. Geld. Macht. Leistung. Ansehen. Erfolg.
Das sind die Dinge, die uns sowohl Hollywood, als auch die Gesellschaft als das eintrichtern möchte, worauf es im Leben ankommt. Das stimmt aber nicht.
Im Leben ist es wichtig, auf sich selbst, seine Psyche und seinen Körper, zu achten. Denn so wirst du ein glücklicheres Leben führen.
0 notes
unexplainet · 11 months
Text
Heute war wieder unsere Selbsthilfegruppe mit den Leuten aus der Tagesklinik, mit denen ich anfangs in einer Gruppe war.
An sich bringt mir leider die Gruppe nicht viel, weil, wie das so ist wenn man ein zurückhaltender Mensch mit Depressionen ist, ich eher den Problemen der anderen zuhöre, anstatt meine zu erläutern (mal ganz abgesehen davon, ob mir bei meinen Problemen irgendwer helfen könnte). Was mir im Gespräch aber aufgefallen ist, dass meine ebenfalls depressiven Mitmenschen dort immer irgendwelche Trigger haben, bevor sie Beschwerden wie Panik, Antriebslosigkeit, etc. bekommen. Bei mir jedoch kommen diese Beschwerden (abgesehen von Panik) ohne jegliche Trigger völlig unerwartet. Jetzt stellt sich mir die Frage: Wie soll es mir besser gehen indem ich Trigger umgehe, wenn ich diese gar nicht besitze?
0 notes
unexplainet · 11 months
Text
Hey. Lange nicht hier gewesen. Irgendwie kam ich nicht in mein Tumblr Profil rein.
In der Zwischenzeit ist viel scheiße passiert... wie hätte es auch anders sein können.
Letztes Jahr hab ich mich zum zweiten Mal verliebt und diese Person hat mein emotionales Trauma nur noch mehr verstärkt - das war's dann entgültig mit Beziehung mit Mädchen. Kurz danach hatte ich, im November letzten Jahres, einen Burnout, mit dem ich dann in eine Tagesklinik überwiesen wurde. Die Tagesklinik, wo ich einige neue Bekannte und einen neuen Freund kennengelernt habe, tat mir sehr gut. Dank meiner Therapeutin dort konnte ich endlich meine Krankheit, die Depression, aktzeptieren und lerne derzeit besser mit ihr umzugehen.
Stand jetzt: Offiziell bin ich mit mittelgradigen Depressionen diagnostiziert, wobei ich denke, dass ich tatsächlich an schweren Depressionen erkrankt bin. Ich bin stark emotional traumatisiert, habe 3 Stimmen in meinem Kopf, habe teilweise, ich nenn's mal, "Realitätsverzerrungen", seit der Tagesklinik eine soziale Angststörung und bin weitesgehend trockener Alkoholiker. Ob ich nochmal eine Stationäre Einrichtung besuche ist nicht ausgeschlossen.
Ich werde hier jetzt wieder hin und wieder etwas posten. Ich freue mich auf jeden Fall, endlich wieder irgendwo meine Gedanken niederschreiben zu können.
1 note · View note
unexplainet · 11 months
Text
Das hab ich vor einer Weile noch nicht so gesehen, aber mitterlweile stimme ich dir zu 100% zu. Davon wegzukommen (zumindest vom trinken) fällt mir nur weiterhin schwer.
Danke für deinen netten Kommentar.
"Du trinkst zu viel."
"Das Rauchen wird dich umbringen."
Alle hacken nur auf einem rum... Ohne zu fragen, warum man so viel trinkt und raucht. Und das macht alles noch viel schlimmer...
13 notes · View notes
unexplainet · 2 years
Text
Wenn ich nichts unternehme wird eines Tages mein innerer Dämon gegen mich gewinnen und meinen Kopf vollständig übernehmen. Die Arbeit lässt mir keine Zeit etwas dagegen zu unternehmen, denn ich brauche das Geld. Somit ist mein Schicksal bereits jetzt besieglt. Ich kann nur noch versuchen es herauszuzögern...
5 notes · View notes
unexplainet · 2 years
Text
Wann haben wir entschieden, dass das Leben Wahre ist?
1 note · View note
unexplainet · 2 years
Text
I'm scared to get close and I hate being alone...
I long for that feeling to not feel at all...
The higher I'll get, the lower I'll sink...
I can't drown my demons they know how to swim...
1 note · View note
unexplainet · 2 years
Text
Ich habe nichts gegen Menschen. Ich habe etwas gegen die Menschheit, die Gesellschaft. Diesen dreckigen Egoismus. Dieses blinde mit dem Strom Schwimmen. Dieses alle die es nicht tun Mobben. Dieses Verlassen, wenn jemand wirklich einen anderen braucht, der ihm durch eine harte Zeit hilft.
22 notes · View notes