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#Arbeitsmigranten
my-life-fm · 6 months
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aktionfsa-blog-blog · 10 months
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Unglaubliche Zahl an Sklaven weltweit
50 Millionen moderne Sklaven und 100 Mio Flüchtlinge
Diese Zahlen meldete die Zeitschrift ver.di Publik in der Juni Ausgabe. Über die Zunahme der Menschen, die auf der Flucht sind, haben wir schon oft gehört - das macht es nicht besser - aber, dass noch immer Millionen Menschen unter sklavenähnlichen Bedngungen leben und arbeiten müssen, dringt seltener an die Ohren der Menschen im Wohlstand des Nordens.
Ver.di.de schreibt:
Globalen Schätzungen zufolge sind heute zehn Millionen Menschen mehr Opfer von moderner Sklaverei als noch vor fünf Jahren. Menschen, die gegen ihren Willen zur Arbeit gezwungen oder zwangsverheiratet und ausgebeutet werden. So das Ergebnis des jüngsten Global Slavery Index der Menschenrechtsorganisation Walk Free, die für ihren Bericht auf Gutachten von Statistikern, Kriminologen, Rechtsanwälten und Entwicklungshilfeexperten zugreift.
Aktuell sind demnach weltweit 50 Millionen Menschen in moderner Sklaverei gefangen. Besonders in Gefahr, ausgebeutet zu werden, sind dem Index zufolge Menschen, die wegen Konflikten und intensiver Wetterereignisse ihre Heimat verlassen müssen. Am verbreitetsten ist moderne Sklaverei in Nordkorea, Eritrea, Mauretanien, Saudi-Arabien, in der Türkei, inTadschikistan, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Russland, Afghanistan und Kuwait. In Indien geht der Bericht von einer Zahl von 11 Millionen Sklaven aus; 5 Millionen sind es in China, 1,8 Millionen in Russland, 1,3 Millionen in der Türkei und 1,1 Millionen in den USA.
walkfree.org gibt je nach Land verschiedene Gründe für die Versklavung an
Forced and Child Marriage and a lack of access to education and employment
State-imposed forced labour, i.e. compulsory prison labour, or as a means of racial, social, national, and religious discrimination
Orphanage trafficking: An estimated 5.4 million children worldwide live in orphanages and other uncontrolled institutions
walkfree.org listet die ermittelten Ergebnisse in absoluten Zahlen und in Anteilen an der Bevölkerung auf. Deutschland (47.000), Norwegen (3000) und die Schweiz (4000) liegen auf den Sklaven-freisten Plätzen von 160 untersuchten Staaten. Trotzdem wäre es auch bei uns für die Betroffenen sicher hilfreich sie aus ihren Abhängigkeit zu befreien ...
Mehr dazu bei https://www.walkfree.org/global-slavery-index/ und in Ver.di Publik Juni 23, S.12
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3vh Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8469-20230724-unglaubliche-zahl-an-sklaven-weltweit.htm
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pressmost · 1 year
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Ardagger - Frühstücksnews - Donnerstag, 9.2.2023
(c) Helga Amon Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger! Zunächst darf ich Dir heute eine Mitarbeitersuche seitens der Gemeinde weitergeben. Wir suchen eine/n Buchhalter/in! Das Stundenausmaß beträgt 20 bis 30 Wochenstunden. zu den Aufgaben zählen unter anderem Das Aufgabengebiet dieses Mitarbeiters/dieser Mitarbeiterin umfasst insbesondere die Belege- und Rechnungsprüfung, die…
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unfug-bilder · 5 months
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Einfach mal lesen.
Wer nicht weiß, wo genau das ist, kann sich auf einer Landkarte ein Bild machen. Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte.
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wladimirkaminer · 9 months
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Laufend höre ich, wie Menschen aus nichtdemokratischen Staaten, aus China, Russland oder Kasachstan, wenn sie nach Deutschland reisen, sich über die verschmutzte Straßen aufregen. Es würde zu viel Müll hierzulande herumliegen, meinen sie. Die Bürger schmeißen einfach alles auf die Straße. Ich ärgere mich über eine solche Geisteshaltung, denn eigentlich markiert Müll eine freie Gesellschaft. Nicht demokratische Staaten lassen politische Gefangenen zur Strafe Bordsteine putzen oder sie lassen die Arbeitsmigranten aus noch ärmeren Länder für einen kargen unwürdigen Lohn ihre Straßen fegen oder sie haben eine solche strenge Gesetzgebung, dass Menschen vor lauter Angst besser ihre Kippen verschlucken als sie auf die Straße zu werfen.
Ganz anders ist es in einer Demokratie. Die Menschen sind frei mit ihrem Müll umzugehen, die einen sortieren ihn aus und verteilen ihn gerecht auf  ein Dutzend Mülltonnen, die anderen lassen ihn auf der Straße liegen. Und es gibt auch welche, die beim Joggen Müll sammeln. Neulich habe ich solche Plakate in Hamburg gesehen. „Bürgerinitiative für eine saubere Stadt“, stand da, „Joggen und Müll sammeln“. Die Plakate waren grün. Ok, dachte ich, eine typische grüne Marotte. Die Partei wirbt gerne für einen nachhaltigen Lebensstil.
Aber auch was für eine lustige Idee, dachte ich und erinnerte mich sogleich an die Literatur über das antike Griechenland. Die damaligen  griechischen Läufer wurden nämlich, während sie sich auf den  olympischen Marathon vorbereiteten, oft und gerne als Briefträger benutzt. Man hat ihnen die Post mitgegeben, damit sie nicht leer laufen.
Zuhause googelte ich nach dieser Bürgerinitiative und stellte fest, die lustige Idee kam gar nicht von den Grünen, sondern von der CDU. Laut den Informationen im Netz ist dieses „Plogging“- Joggen mit Mülltüten zu uns aus Schweden übergesprungen und hat sich schnell zu einem bundesweiten Trend entwickelt. Menschen unterschiedlicher politischer  Ansichten machen dabei mit. Das wäre doch eine großartige Beschäftigung für alle Parteien, wenn sie ihre Mitglieder zum Joggen und Müllsammeln anregen würden, dachte ich. Wenn man die Plakate dieser Parteien aus der Sicht eines Müllsammlers liest, wollen sie alle das Selbe. Sogar die FDP.
Sie schreibt auf ihren Plakaten „Wie es ist, darf es nicht bleiben“ und „es gibt mehr zu tun“ – eine klare Aufforderung zum Müllsammeln.
Gehen die AfDler eigentlich joggen? Sie wollen laut ihrer Werbung „Mehr Sicherheit für unsere Straßen“. Wahrscheinlich war ein AfDler nachts auf eine Bananenschale ausgerutscht und dadurch zum Plogging gekommen. Die SPD und die LINKE würden bestimmt gerne die Millionäre auf die Straße schicken, als diejenigen, die den meisten Müll produzieren. Wenn alle Parteien gemeinsam den Müll bekämpfen, zeigen wir den Menschen aus nichtdemokratischen Staaten wie sauber eine Demokratie sein kann.
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korrektheiten · 5 months
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Putin im O-Ton über Arbeitsmigration nach Russland
Anti-Spiegel: » In Russland gibt es Millionen von Arbeitsmigranten aus den ehemaligen Sowjetrepubliken, was bei manchem Russen für Unzufriedenheit sorgt. Allerdings werden die Migranten gebraucht, weil der Wohlstand in Russland dazu geführt hat, dass es Jobs gibt, die Russen nicht mehr machen wollen. Außerdem hat Russland Vollbeschäftigung und sucht dringend nach qualifizierten Einwanderern. Da ich viele Mails […] http://dlvr.it/T0G6cz «
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bauerntanz · 5 months
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alle einig
Im niedersächsischen Ahlhorn sind sich alle einig und wehren sich alle von AfD bis Grünen gegen Geflüchtete. Die konkurrieren mit Arbeitsmigranten um Wohnraum und Akzeptanz. Die politische Allianz ist groß in der Region. Am vergangenen Samstag folgten dem Aufruf des „Bürgerverein Ahlhorn“ rund 300 Demonstrierende. Die Botschaft aus dem Ortsteil der niedersächsischen Gemeinde Großenkneten war…
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Katars Arbeitsmigranten starben, aber ihre Familien kämpfen weiter
Katars Arbeitsmigranten starben, aber ihre Familien kämpfen weiter
Arbeitsmigranten warten auf einer Baustelle. © Mosbatho / CC BY 4.0 Autor: Pramod Acharya Dieser übersetzte Text wurde zuerst auf Beyond Trafficking and Slavery (opendemocracy.net) veröffentlicht. In einer Lehm- und Bambushütte in den südlichen Ebenen Nepals vergoss Ram Priya Ray, 63, Tränen. Er betrachtete das Foto der Beerdigung seines Sohnes. Er war die ganze Nacht wach gewesen. Ram Priya…
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almanyalilar · 2 years
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dermontag · 2 years
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"Sind nicht perfekt, aber ..." Katar fühlt sich als WM-Gastgeber diskriminiert 23.05.2022, 20:25 Uhr Ausbeutung von Arbeitnehmern und Unterdrückung von Homosexuellen sind nur zwei Beispiele aus der langen Liste an Vorwürfen, die es gegen Katar gibt. Das Emirat will mit der Fußball-WM 2022 sein Image verbessern - und geht beim Weltwirtschaftsforum in den Angriffsmodus gegen Kritiker. Weniger als ein halbes Jahr vor Beginn der Fußball-WM in Katar (21. November bis 18. Dezember) hat der Emir des umstrittenen Gastgeberlandes Kritik am Golf-Staat als eine beispiellose Hetzkampagne bezeichnet. "Es gibt immer noch Menschen, die die Vorstellung nicht akzeptieren können, dass ein arabisch-muslimisches Land ein Turnier wie die Fußball-WM ausrichtet", sagte Tamim bin Hamad Al-Thani beim Weltwirtschaftsforum in Davos: "Deswegen haben die Menschen Angriffe in einem noch nie dagewesenen Tempo gestartet." Katars Staatsoberhaupt ging deswegen im Schweizer Nobelort vor einem hochrangigen Auditorium in die Offensive. "Seit Jahrzehnten leidet unsere Region unter solcher Diskriminierung. Ich habe gemerkt, dass diese Diskriminierung weitgehend darauf basiert, dass die Menschen und unsere Kritiker uns überhaupt nicht kennen und sich auch weigern, uns kennenzulernen", sagte Al-Thani. Dabei sei sein Land, das Menschenrechtsorganisationen besonders wegen der Ausbeutung ausländischer Arbeitnehmer und der Diskriminierung von Homosexuellen seit vielen Jahren an den Pranger stellen, wie jeder andere Staat: "Wir sind nicht perfekt, aber wir versuchen ständig, besser zu werden, und sind voller Hoffnung auf eine glanzvolle Zukunft." Mehr zum Thema Der Emir beschrieb Katar sogar - entgegen der Wahrnehmung des Wüstenstaates in weiten Teilen der Welt - als weltoffen und reformfreudig. "Wir sind", sagte der katarische Staatschef, "sehr stolz auf die Entwicklungen, Reformen und Fortschritte, die wir gemacht haben. Wir sind aber auch sehr dankbar für das Rampenlicht der Öffentlichkeit, in das wir durch die Fußball-WM gekommen sind und das uns inspiriert hat, einen solchen Wandel in Lichtgeschwindigkeit zu vollziehen." Katar steht seit dem Zuschlag für die WM vor fast zwölf Jahren vor allem wegen seiner unzureichenden Menschenrechtspolitik in der Kritik. Erst in der vergangenen Woche hatte Amnesty International zusammen mit internationalen Gewerkschaften und Fan-Organisationen von Katar und dem Fußball-Weltverband FIFA die Auflage eines 440-Millionen-Dollar-Programms zur Entschädigung von entrechteten Arbeitsmigranten gefordert. Mehrere WM-Teilnehmer wie die deutsche Nationalmannschaft hatten im Laufe der WM-Qualifikation mit öffentlichen Appellen zur Einhaltung von Menschenrechten auf die problematische Situation in Katar hingewiesen.
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ein-linker · 7 years
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Präsidialsystem in der Türkei? Sage "Nein"!
In der Türkei wird über das Präsidialsystem abgestimmt, mit dem Erdogan ein erhebliches Mehr an Macht zuteil würde. Seit dem „Putschversuch“ im letzten Jahr hat Erdogan mit seiner Partei AKP die politische Opposition kriminalisiert, oppositionelle Medien geschlossen und nicht-linientreue Staatsbedienstete – vom Lehrer bis zum Richter – aus dem Staatsdienst entfernen und teilweise aburteilen lassen.
Das sind Maßnahmen, die ganz klar der Schaffung einer faschistischen Diktatur dienen. Die weitere Konzentration von Macht auf Erdogan durch die Einführung des Präsidialsystems nach seiner persönlichen Vorstellung erinnert an das Gesetz, mit dem die Hitler-Regierung am 1. August 1934 die Ämter von Reichskanzler und Reichspräsident vereinigte. Fortan war Hitler „Führer und Reichskanzler des deutschen Volkes“. Auch wenn Erdogan (noch) nicht mit der gleichen Qualität gegen die Opposition vorgeht, so ist klar, dass ihn nicht mehr viel davon trennt.
„Der 16. April wird die Antwort auf den 15. Juli sein. Diejenigen, die ‚Nein‘ sagen, stellen sich auf die Seite der Verschwörer des 15. Juli.“
Erdogan
Es werden bereits jetzt jahrzehntelange Haftstrafen für lächerliche Anschuldigungen verhängt, der abstrakte Vorwurf des Verrats hängt in den Fluren der türkischen Amtsgebäude. Die radikale Linke in der Türkei rang mit einem Boykott, aber hat sich nun entschlossen, aktiv zur Teilnahme am Referendum aufzurufen:
Türkische Staatsbürger: Stimmt mit NEIN und stoppt den Weg der Türkei in den Faschismus!
Das Internationalistische Bündnis, das als Internationalistische Liste / MLPD an den Landtags- und Bundestagswahlen teilnimmt und in dem das LF als Trägerorganisation mitwirkt, hat auf seinem Bündnisrat am 05.03.2017 auch mit den Stimmen des LF beschlossen, die Kampagne der türkischen Opposition möglichst aktiv zu unterstützen und eine entsprechende Stellungnahme verabschiedet (hier herunterladen). Das macht auch Sinn, denn wie mittlerweile jeden klar sein dürfte, haben türkische Staatsbürger nach türkischem Recht auch in Deutschland die Möglichkeit, sich an dem Referendum zu beteiligen.
Grafiken für die Kampagne
Ich möchte hierzu einen Beitrag leisten, indem ich für diese Kampagne Grafiken erstellt habe und kostenfrei zur Verfügung stellen möchte. Sie können hier herunter geladen werden:
Full-HD, Farbe auf Schwarz
1000px-Breite, Farbe auf Schwarz
1000px-Breite, Farbe auf  Weiß
1000px-Breite, Farbe auf transparentem Hintergrund
1000px-Breite, Weiß auf Schwarz
1000px-Breite, Schwarz auf Weiß
1000px-Breite, Schwarz auf transparentem Hintergrund
Um einen Missbrauch der Grafiken zu verhindern, veröffentliche ich diese Grafiken unter der Creative Commons Lizenz 3.0 CC BY-NC-ND. Die Grafiken dürfen kostenfrei, aber nur nicht-kommerziell genutzt und verbreitet werden. Der Lizenzgeber (ich) muss bei einer Verwendung der Grafiken benannt werden (d.h. Urheber- und Rechteangaben; leider eine Voraussetzung für jede Lizenz), wobei ich eine Verfehlung nach eigenem Ermessen verfolgen kann. Ich werde die Enttäuschung, wenn man vergisst, mich zu erwähnen, eventuell verkraften können, sofern die Grafiken im Sinne der Kampagne benutzt werden.
Beispiele für mich mehr als akzeptabler Benennungen: Grafik von www.ein-linker.de lizenziert unter CC BY-NC-ND 3.0 Grafik von Fritz Ullmann, lizenziert unter CC BY-NC-ND 3.0
Präsidialsystem in der Türkei? Sage „Nein“! was originally published on BLOG von Fritz Ullmann
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aktionfsa-blog-blog · 3 years
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Arbeitsmigranten vor Ausbeutung bewahren!
Step up rights protection of exploited migrant workers
📷Als Mitglied der Fundamental Rights Platform (FRA) dokumentiert Aktion Freiheit statt Angst regelmäßig deren Veröffentlichungen, wenn sie unsere Themen betreffen. Heute berichtet die FRA über eine Untersuchung zur Ausbeutung von Wanderarbeitern.
Irreguläre Migranten können Opfer von ausbeuterischen Arbeitgebern werden. Die EU hat Regeln, um irreguläre Arbeitsmigranten vor Ausbeutung und Missbrauch zu schützen, aber es gibt Lücken bei deren Durchsetzung, so ein neuer Bericht der FRA.
Die Arbeiter kennen ihre Rechte nicht oder wissen nicht, wie sie sich beschweren können, und selbst wenn sie es tun, erhalten sie möglicherweise nicht die ihnen zustehende Entschädigung. Die EU-Länder sollten die Rechte von Arbeitsmigranten im Rahmen der bestehenden EU-Vorschriften besser schützen. "Alle Arbeiter haben das Recht, Gerechtigkeit gegenüber ausbeuterischen Arbeitgebern zu suchen und zu bekommen. Irreguläre Migranten sind keine Ausnahme", sagt FRA-Direktor Michael O'Flaherty.
"Die EU-Vorschriften schützen das Recht der Arbeitnehmer, Gerechtigkeit zu bekommen. Die EU-Länder müssen ihre Anstrengungen verstärken, um irreguläre Migranten vor Arbeitsausbeutung zu schützen, die Opfer zu entschädigen und sicherzustellen, dass die Arbeitgeber alle fälligen Löhne zahlen, besonders jetzt während der Pandemie." Der neueste Bericht der FRA untersucht, wie die Richtlinie über Arbeitgebersanktionen irreguläre Migranten vor Ausbeutung schützt.
Er konzentriert sich darauf, wie die EU-Länder die Richtlinie nutzen, damit ausgebeutete Arbeiter zu ihrem Recht kommen. Er zeigt Umsetzungslücken auf und schlägt den EU-Ländern vor:
Verbesserte Beschwerdesysteme: Ausgebeutete Arbeiter nutzen selten die bestehenden Beschwerdesysteme. Dies geschieht oft aus Angst, entdeckt, inhaftiert und zurückgeschickt zu werden. Ein weiterer Faktor ist der Mangel an Informationen über ihre Rechte als Arbeiter und die verfügbaren Beschwerdesysteme. Dritte, wie Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen (NGOs), können helfen. Die EU-Länder sollten es diesen Parteien ermöglichen, irreguläre Arbeitsmigranten bei der Einforderung ihrer Rechte zu unterstützen. Kein Land zentralisiert Daten über eingereichte und erfolgreiche Beschwerden von irregulären Arbeitsmigranten über die Nachzahlung von fälligen Löhnen. Um die Effektivität des Beschwerdesystems zu bewerten, sollten die Länder entsprechende Daten sammeln. Dazu gehören Beschwerden über Lohnnachzahlungen, Schiedssprüche und die Entschädigung, die irreguläre Arbeitsmigranten erhalten haben.
Gesetze und Praktiken ändern: Arbeitsinspektionen können eine Schlüsselrolle bei der Verhinderung und Identifizierung von Arbeitsausbeutung spielen. Aber in 20 von 25 EU-Ländern geben die Arbeitsaufsichtsbehörden persönliche Daten von irregulären Migranten an die Polizei oder Einwanderungsbehörden weiter. Dies hält die Arbeiter davon ab, Missbrauch während der Inspektionen zu melden. Die Abschaffung dieser Vorschrift und die Konzentration der Arbeitsaufsichtsbehörden auf den Schutz der Arbeitnehmer und nicht auf die Durchsetzung des Einwanderungsrechts wird die Opfer von Rechtsverletzungen ermutigen, sich zu melden.
Entschädigung ausgebeuteter Arbeiter: Selbst wenn Arbeiter eine Entschädigung vom Arbeitgeber verlangen, gibt es praktische Schwierigkeiten. Diese reichen von der Zeit und dem Aufwand, die nötig sind, um Arbeitgeber vor Gericht zu bringen und eine Entschädigung zu erhalten. Arbeitgeber können sich selbst für bankrott erklären. Staatliche Entschädigungsfonds, sofern vorhanden, decken irreguläre Arbeitsmigranten möglicherweise nicht ab. Um sicherzustellen, dass Opfer von schwerer Arbeitsausbeutung alle Nachzahlungen erhalten, sollten Strafgerichte auch über zivilrechtliche Ansprüche entscheiden. Die EU-Länder sollten garantieren, dass alle irregulären Arbeitsmigranten ausstehende Löhne zurückerhalten. Dies könnte durch den Zugang zu staatlicher Entschädigung oder das Einfrieren und Beschlagnahmen von Vermögenswerten der Arbeitgeber geschehen.
Erteilen Sie Opfern von schwerer Arbeitsausbeutung eine befristete Aufenthaltserlaubnis: Die Länder unterscheiden sich darin, wie sie Opfer von schwerer Ausbeutung unterstützen. Einige bieten befristete Aufenthaltsgenehmigungen an, andere tun dies nur für Opfer von Menschenhandel. Ein Drittel der EU-Länder hat in den letzten Jahren keine Aufenthaltsgenehmigung für Opfer von schwerer Arbeitsausbeutung ausgestellt. Die Länder sollten von solchen Genehmigungen mehr Gebrauch machen.
Die EU-Arbeitgebersanktionsrichtlinie  zielt darauf ab, Arbeitgeber davon abzuhalten, irreguläre Migranten zu rekrutieren. Sie schützt auch irreguläre Arbeiter, indem sie sicherstellt, dass sie ausstehende Löhne von ihren Arbeitgebern erhalten, indem sie Beschwerden erleichtert und indem sie das Recht betont, nicht besonders ausbeuterischen Arbeitsbedingungen ausgesetzt zu sein. Die Richtlinie ist im Jahr 2009 in Kraft getreten. Sie gilt für alle EU-Länder, mit Ausnahme von Dänemark und Irland.
Die Untersuchung stützte sich auf eine rechtliche Analyse sowie auf Informationen von nationalen Behörden, Gerichten und Organisationen zur Unterstützung von irregulären Migranten und Opfern. Sie können den Bericht herunterladen oder ein gedrucktes Exemplar bestellen unter :https://fra.europa.eu/en/publication/2021/employers-sanctions-against-exploitation Weitere Ressourcen zum Thema Arbeitsausbeutung finden Sie unter: https://fra.europa.eu/en/themes/trafficking-and-labour-exploitation
FRA - FRP Schwarzenbergplatz 11, 1040 Vienna, Austria
Mehr dazu bei https://fra.europa.eu Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7684-20210625-arbeitsmigranten-vor-ausbeutung-bewahren.htm
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agradert · 3 years
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Debatte über WM in Katar: Fußball und Moral
Debatte über WM in Katar: Fußball und Moral
In Norwegen wollen Clubs die Männer-WM 2022 boykottieren – wegen des Tods von 6.500 Arbeitsmigranten. Kann der Protest wirken? mehr…
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wladimirkaminer · 2 years
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Nicht nur in den Randrepubliken, in Moskau und St. Petersburg veranstalteten die Polizisten und die Nationalgarde regelrechte Hetzjagden auf offener Straße, sie verfolgten die Männer im passendem Alter und nahmen sie gleich mit. Nichts ahnende Menschen wurden aus der Bahn gezerrt, von ihrem Arbeitsplatz im Büro, in den Bars und auf Konzerten, überall wurde nach Kanonenfutter gesucht. Mein Freund wäre beinahe aus dem Fitnesscenter abgeholt worden, er ist zu rechten Zeit vom Laufband gesprungen, hat sich versteckt und überlegte zu fliehen. Der helle Gedanke kam recht spät, aber besser später als nie. Nur wohin?
Die demokratischen Nachbarstaaten, die Balten, Finnen und Polen, sie alle haben ihre Grenzen den russischen Deserteuren vor der Nase geschlossen, dafür offenbarten sich die Republiken Mittelasiens als wahre Freunde, die man in der Not braucht, wer hätte das gedacht? Mein Freund ist mit einer „Interessengruppe“ nach Kasachstan gefahren.
In Kasachstan machen sich nun Stand-uper über die unerwartete Auswanderungswelle aus Russland lustig.
Jahrzehntelang waren Kasachen und Usbeken in die russischen Großstädte ausgewandert auf der Suche nach Arbeit, sie mussten die Häme der Russen aushalten, die sie für Menschen zweiter Klasse hielten, ihnen zur Last legten, dass sie Russisch mit Akzent sprachen und statt „u“ „ü“ sagten. Es war sehr schwierig für Arbeitsmigranten aus Asien eine Wohnung in Moskau zu finden, „Wir vermieten nur an slawisch Aussehende“ annoncierten die Hausbesitzer.
Wie schnell kann sich alles im Leben ändern, inzwischen müssen die geflüchteten Russen lernen, kasachische Buchstaben richtig auszusprechen und „ü“ statt „u“ sagen, sie kneifen die Augen zu, um bei der Wohnungssuche nicht zu „slawisch“ auszusehen.
Der Gerechtigkeit halber muss man sagen, die Kasachen sind nicht nachtragend, sie verstehen, in welcher Not die Menschen aus Russland zu Ihnen geflohen sind. „Sollte bei uns was schief gehen, würdet ihr uns doch auch aufnehmen?“ fragte ein Kasache die „Interessengruppe“ die er bei sich im Wohnzimmer für die Nacht platzierte.
„Na klar doch, immer gern, so ein tolles Land, Gott segne Kasachstan!“ antworteten die Deserteure.
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korrektheiten · 10 months
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Von wegen „rechte“ Regierung: Meloni will 500.000 „Arbeitsmigranten“ ins Land holen
Zuerst:»Rom. Ihre Wähler, die ihr im September letzten Jahres zu einer komfortablen Regierungsmehrheit verhalfen, enttäuscht die vorgeblich „rechte“ italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni schon seit längerem. […] Der Beitrag Von wegen „rechte“ Regierung: Meloni will 500.000 „Arbeitsmigranten“ ins Land holen erschien zuerst auf ZUERST!. http://dlvr.it/SsG8GQ «
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ah17hh · 4 years
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Afrikanische Arbeitsmigranten in Saudi-Arabien - Ausgenutzt und eingesperrt via /r/de
Afrikanische Arbeitsmigranten in Saudi-Arabien - Ausgenutzt und eingesperrt https://ift.tt/2FM0V5S Submitted September 21, 2020 at 09:29AM by GirasoleDE via reddit https://ift.tt/2FR18Vz
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