Tumgik
#Morgenmensch
lexiklecksi · 1 year
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Ich bin weder der frühe Vogel noch die Nachteule — ich bin die immermüde Taube.
- komische Metapher
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nomoreessays · 7 days
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Es ist Freitagmorgen. Wenn ich hier “Morgen“ sage, meine ich nicht neun oder sieben, sondern vier. Die Wecker, die ich mir sicherheitshalber auf mehreren Geräten gestellt hatte, gehen in einer Symphonie des Horrors alle auf einmal los, selbstverständlich mit jeweils verschiedenen Melodien, und ich stolpere durch mein Zimmer, um sie alle auszuschalten, bevor meine Mitbewohner mit Fackeln und Mistgabeln bewaffnet vor meiner Zimmertür auftauchen.
Mein Gott, wach sein tut weh. Genau zwei Stunden Schlaf hatte ich, und auch die waren nicht von der erholsamen Art. Die Details sind verschwommen, ich hab irgendwas mit einer bösen Stiefschwester geträumt, die mich durch ein - so viel weiß ich noch - sehr hübsch eingerichtetes Anwesen gejagt hat. Mir ist klar, wenn ich mich jetzt hinsetze, schlafe ich sofort wieder ein, also bleibe ich leicht schwankend mitten im Zimmer stehen und gähne und zittere abwechselnd. Ich bin wirklich kein Morgenmensch. Als ich mitten in einem Gähnen von einer Runde Schüttelfrost unterbrochen werde, beschließe ich, dass erstmal Zeit für Kaffee ist. Anderthalb Stunden später, nach einem lukullischen Frühstück (sprich allem was noch im Kühlschrank war: eine trockene Endscheibe Toast mit Erdnussbutter, die Reste der Nudelsuppe von gestern Abend, ein Madeleine), großflächigen Renovierungsarbeiten und dem Packen meines Koffers bin ich unterwegs und bedeutend besser gelaunt. Schließlich geht es heute endlich in die Heimat, zu gutem Essen, meiner Familie und dem allgemeinen Verständnis, dass gezwungen höflicher Smalltalk vor jedem einzelnen Gespräch eine Plage ist (ganz ehrlich - was soll das? Wozu?).
Meine Stimmung hält sich genau so lange, bis ich am Flughafen ankomme. Mein Flieger hat Verspätung, und zwar richtig. Ist das überhaupt möglich? Seit wann kommen denn FLIEGER zu spät? Naja, egal, ich checke sicherheitshalber mal meine Anschlussverbindungen, wird schon passen. Die Deutsche Bahn, meine alten Freunde, meine verlässlichen Lieblings-Chaoten sind ja noch jedes mal zu spät gekommen, so sicher auch heute. Nach all den verpassten Anschlussverbindungen und Sprints durch Bahnhofsgebäude, die ich ihretwegen erdulden musste, werden sie mich heute nicht im Stich lassen. Es wird schon passen.
Es passt nicht. Die Deutsche Bahn, diese Dreckspisser, diese hinterhältigen kleinen Sadisten, schicken zum ersten Mal in meinem Leben einen Zug zu früh.
Der Flug ist überstanden, das Gepäck zurückerobert, jetzt im Laufschritt zum Flughafen-Bahnhof. Ich suche nach einer Alternativverbindung, aber die App lädt irgendwie nicht… Ich versuch’s mal über den Browser, aber der lädt auch nicht, genauso wenig wie WhatsApp. Anscheinend ist das deutsche Netz beleidigt, dass ich jetzt immer im Ausland surfe und hat beschlossen, meinen Vertrag als nichtig zu betrachten. Kein Internetz für mich also. Cool cool cool, fun fun fun. Wirklich überhaupt kein Problem in dieser Situation. Etwas ratlos rufe ich meine Dirigentin an, erkläre was los ist, und bitte sie, für mich zu googeln. Sie findet eine neue Verbindung, ich schaffe es mit fünf Minuten Puffer aufs Gleis. Alles gut soweit, einen Patzer muss man der DB schon zugestehen (ist ja die DB). Die Regio kommt nicht. Es wird nichts durchgesagt. Ich stehe da also und warte, fünf Minuten, sieben, als sich die Gruppe von gestrandeten Fahrgästen einer nach dem anderen umdrehen und den Bahnhof absuchen. Ich weiß selber nicht, woher der erste Impuls dafür kam, lasse mich aber mitreißen und nehme provisorisch die Kopfhörer ab (damit ich besser sehen kann). Dahinten, quer über dem Bahnhofsgelände, auf dem allerletzten Gleis, schließen sich gerade die Türen unserer Regio.
Ich rufe schon wieder die Dirigentin an. Die Menschenmenge, die sich wie die Büffelherde aus König der Löwen durch das Bahnhofsgebäude gewälzt hat, hätte zwar Mufasa töten können, nicht aber den Fahrer der Regio zum warten bewegen. Jetzt stehen wir da. Halb keuchend, halb heulend, halb lachend (die DB hat offenbar die Macht, die Regeln des Bruchrechnens außer Kraft zu setzen) bitte ich sie um einen neuen Reiseplan. Sie lacht nur, sagt mir ich soll warten, tippt im Hintergrund. Ich meine, sie erinnere mich an Wade von Kim Possible, sie stimmt mir zu. Ich bin derweil ein Stück den Bahnsteig runtergelaufen. Eine neue Regio ist eingefahren und ich versuche, dem Ein- und Aussteigen auszuweichen. Am Bahnsteigende angekommen drehe ich mich um und betrachte das Industriegebiet ringsum. Joa. Ist halt Industriegebiet. „Warte mal“, höre ich, „da ist eine Regio, die fährt gleich von Gleis 1. Schaffst du das?“. „Von Gleis 1? Aber ich bin schon auf - oh scheiße!“. Ich hetze den Bahnsteig entlang zurück, würde gerne sprinten, aber mir wuseln die ganze Zeit Leute vor die Füße. Ich erreiche die Türen als sie schon zu sind, hämmere auf den Knopf ein, aber die Tür bleibt zu. Ich mache einen langen Schritt zurück, lege den Kopf in den Nacken und mache ein Geräusch wie ein Hirsch mit Hexenschuss. „Was ist“, fragt die Dirigentin in meinen Kopfhörern, „hast du‘s geschafft?“. Ich lache und mache mich auf den Weg zur Treppe. „Was denkst du denn?“.
Eine halbe Stunde später habe ich es dann endlich zum nächsten Bahnhof geschafft. Hier steige ich in den Alternativ-Alternativ-ICE ein - und bleibe stehen. Der Zug ist dank einer halben Million Ausfälle so voll, dass nicht mal in den Abteilen stehen noch drin ist. Ich mache es mir also auf der Treppenstufe hinter der Zugtür gemütlich und warte. Neben mir sitzt ein Mitt-Fünfziger, Typ Rocker, der einen Mops in einer Sporttasche dabei hat. Auf der anderen Seite steht ein (dem Akzent nach) Franzose, der gerade einer Mutter mit drei kleinen Kindern den Kinderwagen in den Zug wuchtet. Erstaunlich, wieviel in so einen ICE-Türraum passt. Fast schon inspirierend irgendwie. Die Türen gehen zu, aber wir stehen immer noch. SMS von der Dirigentin, ich antworte, ich sei gut in den Zug gekommen. Die Kinder sind nicht happy über die aktuelle Situation und entsprechend laut. Der Rocker setzt seine Kopfhörer auf und schließt die Augen. Aha, den Gesichtsausdruck kenne ich, der stellt sich gerade vor er sei in einem Musikvideo! Der Franzose kramt derweil in seinem Rucksack und zieht eine Papiertüte hervor. Aus der Papiertüte holt er ein Baguette. Man kann sich den Scheiß echt nicht ausdenken. Ich erkläre ihn spontan zu meinem Lieblingsmenschen. Zusätzlich zu dem Baguette zieht er jetzt ein Schraubglas hervor, in dem, wie ich riechen muss, Leberwurst ist. Er ist nicht mehr mein Lieblingsmensch. Tatsächlich spiele ich mit dem Gedanken, ihn zu fragen ob er weiß, was „erweiterter Suizid“ bedeutet. Bevor es aber so weit kommt, erschallt eine männliche Stimme über mir. „Gott?“, denke ich, aber Gott ist tot, und so ist es nur der Zugführer, der uns darauf hinweist, dass der Zug zu voll ist und wir nicht losfahren werden, bevor nicht jeder ohne Sitzplatzreservierung ausgestiegen ist. Fünf Minuten später stehe ich also wieder auf dem Bahnsteig, das Telefon am Ohr, und beobachte den Zug beim Abfahren. Die Dirigentin meldet sich. „Rate mal, was passiert ist!“, trällere ich. Wenn ich so darüber nachdenke, hört sich die Sache mit dem erweiterten Suizid doch ganz verlockend an.
Einen weiteren Anschlusszug später stehe ich auf einem anderen Bahnsteig und warte auf meine - hoffentlich, bitte bitte - letzte Regio. Eine Lautsprecherdurchsage, auf diesem typischen Deutsche Bahn-Deutsch, hallt durch das Gebäude, und ich reiße meine Kopfhörer runter, um sie ja nicht zu verpassen. Ich glaube, das Genuschel richtig dechiffriert zu haben und stelle erleichtert fest, dass diesmal ein anderer Zug zu spät kommt. Eine ältere Dame, mit Föhnfrisur und Kostüm, spricht mich an und will wissen, worum es in der Durchsage ging, sie habe es nicht verstanden. Ich erkläre es ihr, aber sie widerspricht mir und sagt, ich hätte es wohl auch nicht richtig verstanden, ich hätte ja auch Kopfhörer aufgehabt. Wir beißen keine alten Damen, wir beißen keine alten Damen, wir beißen keine- ich zwinge mir ein Lächeln ins Gesicht und erkläre ihr nochmal, was die Durchsage war. Diesmal glaubt sie mir wohl, denn sie bedankt sich und bietet mir als verbale Friedenspfeife ihre übelsten Deutsche Bahn Stories an. Ich erzähle ihr im Gegenzug von meinem Tag und sie tätschelt meinen Arm. Ja, ja, ich armes Ding.
Als die Regio einfährt, verabschieden wir uns und steigen in verschiedene Abteile ein. Die Bahn ist brechend voll, ich werde wie eine menschliche Sardine zwischen missmutigen Mitreisenden eingeklemmt. Immerhin schön warm so. Zwei Teenies beschließen, uns zu beweisen, dass das Hirn in der Pubertät tatsächlich noch nicht richtig vernetzt ist und legen ihre Koffer flach auf den Boden, um sich darauf zu setzen. Damit ist es quasi unmöglich an ihnen vorbei in den Gang zu gelangen, aber wir sind wohl alle zu sehr in erlernter Hilflosigkeit angekommen, um sie anzuschnauzen. Eigentlich hatte ich ja in jedem Fahrt-Intervall arbeiten wollen, beziehungsweise müssen, das war aber bis dato eher schwierig. Die Deadlines meiner Uni orientieren sich jedoch leider nicht an der Inkompetenz der Deutschen Bahn, und so bastel ich mir aus Koffer und Rucksack ein Stehpult und packe meinen Laptop aus. Ich ernte ungläubige Blicke, aber das ist jetzt wirklich nicht mein Problem. Mit einer Hand fixiere ich meinen persönlich Turm von Babel, mit der anderen arbeite ich mich im patentierten Ein-Finger-Tipp-System durch meinen Text. So muss sich meine Oma fühlen, wenn sie WhatsApps verschickt, inklusive Balance-Schwierigkeiten. An einer der Haltestellen steigen die Teenies aus und drei Sekt-Susannen ein. Ich wünsche mir augenblicklich die unverkabelten Mädels zurück. Die drei Frauen (in meinem Kopf taufe ich sie ���die drei Moiren“, in dem Sinne dass ihr Auftauchen wie ein schlechtes Omen für mein Schicksal wirkt) sind gnadenlos laut, dreist und generell anstrengend. Voll sei es in diesem Wagon, brechend voll, und so warm. Außerdem laut, und riechen würde es auch nicht gut. Die drei können echt Sherlock Holmes das Wasser reichen, ob ihnen das alles selbst aufgefallen ist? Wenn ich eine Sektfahne hätte wie ein ganzer Junggesellinnenabschied kurz vor Sperrstunde und noch dazu ein Organ, das es mit einem Düsenjet aufnehmen könnte, würde ich ja nicht mit Steinen werfen, aber that’s just me. Vielleicht haben sie ja Spaß an metaphorischen Glasscherben. Ein paar Stationen später steigt eine Gruppe aus, die bis dahin einen Vierer ganz in der Nähe besetzt hatte. Dem Himmel sei Dank. Ich raffe meine Sachen zusammen und steuere darauf zu. So leider auch die drei Moiren, und wir preschen gesammelt vor wie beim Wagenrennen in Ben Hur. Sie erreichen dem Vierer vor mir, aber da sie nur zu dritt sind, sollte das ja eigentlich kein Problem sein. Eigentlich. Denn auf dem vierten Platz verteilen sie gerade ihr Gepäck. In einem Wagon, der so voll ist, dass man quasi mit seinen Steh-Nachbarn Körperflüssigkeiten austauscht. Ich starre sie an. Sie starren zurück. „Entschuldigung - brauchen Sie alle vier Sitze?“. Ich lasse meinen Blick vielsagend über die drei Frauen schweifen. Übersetzung: „Sagt mal hakt’s bei euch? Ihr asozialen Pisser, habt ihr Lack gesoffen?“. „Ja, brauchen wir zufällig“, sagt eine von ihnen mit einem giftversetzten Lächeln, das eher ein Zähnefletschen ist. Übersetzung: „Selbst wenn du mir vor Erschöpfung vor die Füße kippen würdest, würde ich dich maximal mit der Schuhspitze von mir wegschubsen, um mir mehr Beinfreiheit zu verschaffen, also verpiss dich gefälligst, du Mensch zweiter Klasse.“ Die Königin der Nacht ist ein Scheiß gegen mich, denn der Hölle Rache kocht nicht nur in meinem Herzen, sie frisst sich durch jede Faser meines Körpers. Ich richte mich zu voller Größe auf, setze meinen besten Todesstrahl-Blick auf und will gerade zu einem Wortschwall ansetzen, der mehr aus Schimpfwörtern als aus Inhalt besteht, als mich jemand am Arm berührt (warum machen das heute alle?). „Willst du dich hierhin setzen, ich muss eh gleich raus“, bietet mir ein Mädel an (bless her heart). Ich wiege meine Optionen ab, weiß dass ich es später bereuen werde, die Moiren nicht angeschissen zu haben, aber auch, dass ich es für den Rest der Fahrt bereuen werde, wenn ich es tue und sie mir den Schaffner auf den Hals hetzen. Ich setze mich also. „Dreißig Minuten“, bete ich mir vor, „nur noch dreißig Minuten, maximal vierzig“. Es werden fünfzig, aber immerhin komme ich an.
Endlich zuhause angekommen werde ich strahlend in Empfang genommen, die Umarmungen nehmen kein Ende. Ob ich schon Hunger hätte, wir wollten ja gleich essen gehen, das sei jetzt alles etwas knapp. Ich bitte um fünf Minuten zum frisch machen, renne ins Bad, wechsele mein Oberteil und kämme mir grob die Haare. Dann stemme die Hände aufs Waschbecken und atme einmal tief durch. Ein glucksendes Lachen steigt in mir auf und ich werfe einen Blick in den Spiegel.
An meiner Schläfe prangt ein erstes graues Haar.
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Bonus content:
Unterhaltung mit der Dirigentin
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die-untreue · 3 months
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Mein Mann, der von sich selbst behauptet, ein Morgenmensch zu sein, weckt mich heute wieder mit seinem Gegrunze und Gehampel im Bett. Das ist, gelinde gesagt, nervig, und ich frage mich, ob er das absichtlich macht, nur um mich zu ärgern. Heute wollte er jedoch noch einen draufsetzen, indem er versuchte, mich zu ficken, bevor er zur Arbeit ging. Versteht mich nicht falsch, ich mag meinen Mann, aber sein Problem mit der vorzeitigen Ejakulation hat mich schon immer gestört. Er rollt sich nackt und hart auf den Rücken und versucht, in meine Muschi zu gleiten, aber bevor ich mich versehe, ist er bereits zum Höhepunkt gekommen und lässt mich unbefriedigt und enttäuscht zurück.
Als er aus dem Schlafzimmer stolpert und irgendetwas davon murmelt, dass er heute ein wichtiges Meeting hat, spüre ich einen Anflug von Ärger, vermischt mit Spott. Er ist so ein Verlierer, denke ich mir und schüttle den Kopf. Ich beobachte, wie er den Flur entlang verschwindet, und beschließe dann, die Sache selbst in die Hand zu nehmen.
Auf dem Weg in die Küche entdecke ich ein paar Bananen auf dem Regal und eine Gurke im Kühlschrank. Hmm, interessant, denke ich und greife mir beides. Aus meiner Jackentasche nehme ich zwei Kondome, und mit einem verruchten Grinsen stülpe ich sie jeweils über die Banane und die Gurke. Dann öffne ich alle Jalousien zur Straße hin, so dass jeder, der zufällig vorbeikommt, einen guten Blick auf mein kleines Schauspiel werfen kann.
Ich klettere auf den Küchenblock und positioniere mich strategisch günstig direkt vor dem Fenster. Ich nehme die Banane in die eine und die Gurke in die andere Hand. Langsam führe ich die Banane in mein gieriges Fötzchen. Und schiebe die Gurke vorsichtig in meinen Arsch, Ich stöhne leise auf, als ich die Kühle des Gemüses in mir spüre, und ich beginne, mich in einem gleichmäßigen Rhythmus zu bewegen und mich in dem Gefühl zu verlieren. Es fühlt sich so gut an, der ganzen Nachbarschaft zu zeigen, dass ich meinen Loser-Mann ger nicht brauche, um mich zu verwöhnen.
Während ich weiter gegen die selbstgebastelten Dildos stoße, schließe ich die Augen und stelle mir vor, dass er in mir ist. Er, den ich neulich an der Bar kennen gelernt habe. Sein heißer Atem an meinem Hals, seine rauen Hände, die meine Hüften ergreifen. Die Fantasie reicht aus, um mir ein Kribbeln über den Rücken zu jagen und mein Herz rasen zu lassen. Ich spüre, wie sich eine Spannung in mir aufbaut, und mit einem lauten Schrei der Lust wölbe ich meinen Rücken und lasse einen Schwall warmer Flüssigkeit ans Fenster klatschen und auf den Küchenboden laufen. Mein Saft bildet eine kleine Pfütze, in der sich das morgendliche Sonnenlicht wie in einem Miniaturmeer spiegelt.
Ich schnappe nach Luft und lasse mich erschöpft und zufrieden auf die kühlen Fliesen sinken. Draußen höre ich ein Auto hupen und ein paar Stimmen rufen, aber ich schenke ihnen keine Beachtung. Stattdessen genieße ich den Moment und erfreue daran, dass ich gerade einen unglaublichen Morgenorgasmus hatte, und das auch noch ganz allein. Mein Mann mag ein Verlierer sein, aber er ist nicht der Einzige, der sich morgens amüsieren kann.
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nicolebluech · 1 year
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Auflösung (Un)nötige Fakten über mich + ein paar Lügen Inspiriert dazu von @sarah__alihodzic die evtl bald eine Lügenparty macht😊 Diese Aktion wurde von @jana.stehr.autorin Ins Leben gerufen. Bin mal gespannt, ob du die Lügen entlarvst🙌🥰 1) Ich esse so ziemlich jeden Tag etwas Süsses ✅️ Ja ich liebe es🥰 2) Ich bin Veganerin 🥥🥒🍒🍑🍉🥝 ❌️ Nein, aber ich trinke nur pflanzliche Milch und esse keine Eier (ausser in der Torte sind welche die kann ich ja nicht rausnehmen🙉😅 3) Ich kann nicht ohne meinen kuschligen Bademantel ✅️ Liebe ihn😍 Ps. In einem der letzten Tt Videos habe ich ihn an🤣 Realität auf social Media🤷‍♀️ 4) Ich bin 1.50 Meter ❌️ 1.60 🤣🙉 5) Ich trinke nie Süssgetränke (Ausser Hugo) 🍹✅️ hab ich irgendwie nicht den Bedarf😅🤷‍♀️ 6) Ich bin ein Morgenmensch ❌️ Ich will es werden!🙉🤣 immer her mit Tipps 7) Ich habe immer Gelnägel💅 ❌️ manchmal🥰 8) Ich habe Sommersprossen☀️ ✅️ man sieht sie kaum aber sie sind da... 9) Mein Traum ist es, nach Kanads auszuwandern und autark zu leben🏕 ❌️ Alles ja aber nicht Kanada🤣 Hey das reimt sich. Okay nur fast🙉 10) Ich reite seit ich sechs bin, habe vor einigen Jahren aber aufgehört 🐎 ✅️ Ja will schon lange wiedermal reiten🥰 11) Mit 19 wollte ich mir unbedingt eine Glatze rasieren, habe mich aber nicht getraut ✅️ 🙉🤣 12) Ich nenne mich Nicole Blue, weil ich mir mal die Haare blaubgefärbt habe 💙 ❌️ Ich wollte mit 11 aber durfte nicht🤣😂 13) Ich habe panische Angst vor Schlangen und Spinnen🕷🪱 ✅️ 14) Ich habe noch nie eine Diät gemacht, um abzunehmen✅️ 15) Ich stehe auf Polizisten👮‍♂️❌️ Sorry liebe Polizisten🙉🤣 Wobei der Beruf ziemlich egal ist... Auflösung folgt🙃 📷 #selfie #autorin #übermich #nicoleblue #bookstagram #authorslive #boolstagram #bookie #author #nicole #nicoleblue # (hier: Benajarafe) https://www.instagram.com/p/CpdT983LpKy/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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cptpudding · 2 years
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Kann man ein Morgenmensch werden? Schlafwissenschaftler:innen sagen ja.
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tberg-de · 29 days
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Die Kleine Weser und Werdersee in Bremen
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Die Kleine Weser und Werdersee sind eines der beliebtesten Erholungsgebiete in Bremen. Um einen Frühlingsmorgen an der Kleinen Weser in Bremen zu erleben, sollte man schon etwas früher als sonst aufstehen. Man braucht zwar nicht mitten in der Nacht zu starten. Denn zu diesem stadtnahen Erholungsgebiet ist es nicht weit. Mitten durch die Stadt fließt bekanntlich die Weser und nahe der Innenstadt erhält der zweitlängste Fluss in Deutschland weiteren Zufluss aus dem Werdersee.
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Morgenstund' hat Gold im Mund Da ich eher ein Morgenmensch bin, bereitet mir das frühe Aufstehen keine Probleme. Ich finde es morgens einfach entspannter. Denn es sind noch nicht allzu viel Menschen unterwegs, die Luft ist noch frisch und das Licht einfach das Beste, was es gibt. Letzteres ist ja gerade für einen Fotografen eine essentielle Notwendigkeit. Sicher das Wetter muss stimmen. Aber auch bei schlechtem Wetter kann man schöne Fotos machen. Das kannst du hier zum Beispiel nachlesen: Fotografieren bei schlechtem Wetter. Mir persönlich macht es einfach Spaß, frühzeitig in der Natur unterwegs zu sein. Denn dann entdeckt man immer wieder neue Abenteuer.
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Die Kleine Weser und Werdersee in Bremen Bremer nennen das ganze Gebiet gern Kleine Weser und Werdersee. Die Kleine Weser ist ein zwei Kilometer langer Nebenarm der Weser. Vom Teerhof flussaufwärts bis zum Stadtteil Huckelriede gehend war der Wasserlauf ein blind endendes Tidegewässer. Nur bei Flusshochwasser erhielt dieser Arm Frischwasser aus der Weser. Schon in den 1930er Jahren wurde hier ein See mit Regattastrecke geplant. Wikipedia Durch diverse Baumaßnahmen und auch den Folgend des Weserhochwassers von 1981 erhielt das Gebiet sein heutiges Aussehen. Heute sind die Kleine Weser und Werdersee ein beliebtes Paradies für Jogger, Radfahrer und Spaziergänger. An Tagen mit schönem Wetter herrscht auf den Deichen und Wiesen großes Gedränge. Es gibt sogar ein kleines Strandbad. Diverse Liegewiesen und ausreichend Schatten- und Sonnenplätze laden zum Verweilen ein. Trotzdem gibt es mit einigen kleinen Inseln und dem Röhrichtsaum entlang des Ufers noch naturnahe Bereiche.
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NIKON D5100 1/320 s bei f/6,3 ISO 1600 600 mm TAMRON SP AF 150-600 mm F5-6,3 VC USD A011N Das Jagdverhalten der Kormorane Ich entschließe mich mit dem Fahrrad die große Runde um die Kleine Weser und Werdersee herum zu fahren. Damit schaffe ich die Strecke in annehmbarer Zeit und habe noch genügend Zeitpuffer zum Fotografieren. Man weiß ja nie, was einem so alles begegnet. Und es fing gleich spannend an: direkt ab der Wilhelm-Kaisen-Brücke wurde ich auf eine Gruppe von zwanzig Kormoranen aufmerksam. Diese Vögel suchen mittlerweile auch in der Innenstadt nach Nahrung und werden dort auch reichlich fündig. Tagsüber ziehen sie sich dann meistens in ruhigere Bereiche zurück, zum Beispiel in das NSG Neue Weser. Auch am Weserwehr kann man diese schönen Vögel sehr gut beobachten. Die Vogelgruppe schwamm gemächlich flussaufwärts. Dabei konnte ich einen Teil des beeindruckenden Jagdverhaltens dieser Fischer beobachten. In aufgelockerter Front schwammen sie über das ruhige Wasser. Wie auf ein Kommando machten die Vögel dann eine Rolle vorwärts und tauchten dabei ab. Nach mehreren Metern tauchten sie wieder auf und meistens hatten sie dann auch einen Fisch in ihrem Schnabel. Kormorane, die keinen Fisch erbeutet hatten, versuchten natürlich dem erfolgreichen Jäger etwas von der Beute abzujagen. Aber meistens gingen diese Zwistigkeiten ohne große Streitereien zu Ende. Anscheinend gab es genügend Fisch und man brauchte eben nur kurz abzutauchen. Den ganzen Weg konnte ich die Gruppe Kormorane verfolgen. Ständig spielten sie das gleiche Spiel. Dass ich mit dem Fahrrad unterwegs war, war in diesen Momenten keine gute Idee. Schließlich hatte ich meine Kamera NIKON D5100 mit dem 600er TAMRON auf einem Einbeinstativ im Einsatz. Also fuhr ich einhändig mit dem Fahrrad 500 Meter voraus und ließ die Kormorane an mir vorbeiziehen. Dann wiederholte sich das Spiel bis Höhe des Badestrandes. Die Kormorane schienen satt zu sein und flogen weiter Richtung NSG Neue Weser.
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Vor allem Wasservögel sind hier zu beobachten Ich radelte die Strecke weiter und genoss die Natur. Am Ufer der kleinen Weser saßen ein paar Angler, meistens schweigsam. Vereinzelt kamen mir ein paar Jogger entgegen. Die Kamera hatte ich immer griffbereit. Vereinzelte Bilder von Reiherenten, Schnatterenten, die unvermeidlichen Stockenten, aber auch von Haubentaucher oder Austernfischer konnte ich schießen. Mittlerweile ziehe ich diese Art der Jagd auf unsere wilden Freunde vor. Etwa auf Höhe des Weserkraftwerkes hat man vom Deich des Werdersees bereits einen Blick auf die Röhrichte, naturnahe Auen-Gebüsche und andere Landhabitate des NSG. Unter anderem auch einige als Viehweide genutzte Wiesen. Diese sind eingezäunt und mit Hecken umstanden. Ein lautes Schnattern zog mich hier an. Ich steig vom Fahrrad und pirschte mich bis an die Grenze des Naturschutzgebietes an. Diese ist an dieser Stelle ganz gut durch einen Koppelzaun gekennzeichnet. Auch stehen hier einige Gebüsche und Hecken. Diese bieten einen wunderbaren Sichtschutz. Gerade bei wachsamen Wildgänsen ist es notwendig, möglichst wenig aufzufallen.
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NIKON D5100 1/250 s bei f/6,3 ISO 140 400 mm TAMRON SP AF 150-600 mm F5-6,3 VC USD A011N Unter anderem konnte ich auch das obige Foto von der Gruppe Graugänse machen. Diese waren es nämlich, die mein Interesse durch ihr lautes Geschnattere geweckt haben. Anfang der 1970er Jahre umfasste die gesamte europäische Population der Graugänse nur noch etwa 20.000 Tiere. Durch Schutzmaßnahmen, dem Schutz von Lebensräumen und dem teilweisen Verzicht auf die Bejagung konnte sich der Bestand im Jahr 2003 auf etwa 250.000 Tiere erhöhen. Wikipedia. So ist es auch kein Wunder, dass die Graugans zumindest in Norddeutschland mittlerweile ein Allerweltsvogel ist. Fotos von Graugänsen habe ich eigentlich mittlerweile massig. Dennoch gefällt mir dieses Foto persönlich sehr. Nicht nur, dass die Gänse völlig ungestört weiter äsen. Auch die Lichtsituation am Morgen und der feine Nebel im Hintergrund gefallen mir sehr. Hinzu kommt die abnehmende Tiefenschärfe, die bereits in der Gänsegruppe anfängt. Bewusst habe ich den Fokus hier auf die vordersten Tiere gesetzt.
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Auf dem Heimweg von meiner Runde um die Kleine Weser und Werdersee gelang mir dann noch ein kleiner Schnappschuss für mein Wildes Bremen. Passenderweise fuhr gerade ein Bus der BSAG über die von Bremern liebevoll Erdbeerbrücke genannte Karl-Carstens-Brücke. Ob die frühen Busfahrer jedoch ein Auge für die Natur hatten, wage ich zu bezweifeln. Auch an diesem Morgen sind wieder einige Fotos entstanden. Nach Sichtung und notwendigen Aussortieren werden die schönsten davon einen bleibenden Platz auf meiner Festplatte finden. Die besten werden natürlich entwickelt und für euch hier präsentiert. Ich hoffe, meine Auswahl gefällt euch auch! Jetzt seit ihr dran: Seit ihr eher die Lerche oder die Nachtigall? Mögt ihr eher morgens oder abends fotografieren? Oder eher weder noch? Schreibt es mir in den Kommentaren! Wollt ihr keinen Beitrag verpassen? Dann meldet euch fix für meinen Newsletter an! Dann gibt es eine Benachrichtigung, sobald ein neuer Beitrag online geht. Ab und zu gibt es auch eine kleine Sonderüberraschung für meine Newsletterabonnenten. Ausdrücklich kein Spam und jederzeit kann man sich wieder abmelden. Read the full article
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morgengeschreibsel · 1 month
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Versuch #727: Etwas mehr Drama
Sie stehen da, sie blicken sich an. Was tun sie? Warum tun sie es?
Er lächelt traurig, er würde es nicht zugeben, er würde es nie zugeben, und das macht sie wütend. Sie dagegen, sie ist nicht traurig, sie ist müde, sie ist müde von den ewigen Streitereien, von den Kleinigkeiten des Alltags, von den Momenten, in denen sie ihn vergisst, vergisst, dass er ein Mensch ist, genauso wie er vergisst, dass sie ein Mensch ist.
Es ist immer Streit, ein immerwährender Streit, der schon morgens anfängt, in dem Moment, in dem er den Kaffeeautomaten laufen lässt, während sie im Bad ihre Gesichtscreme aufträgt. Er lässt sich auf den Stuhl fallen, der am Küchentisch steht, er ist noch nicht ganz wach. Als sie in die Küche kommt - frisch, fast leuchtend, die Haare schon frisiert - ist er noch im Halbschlaf. Er ist kein Morgenmensch, und sie müsste es besser wissen, als ihn nur geringschätzig anzuschauen.
"Schlecht geschlafen?", fragt sie, und merkt dabei, dass ihr Ton zu treffsicher ist.
Er wird augenblicklich wach, Adrenalin durchströmt seinen Körper, er will sich verteidigen, auch wenn es keinen Grund gibt.
"Fährst du nachher in den Baumarkt?", fragt sie weiter, und tut so, als würde sie nicht merken, dass er sich gerade zum Angriff rüstet.
Sie nimmt eine Tasse aus dem Küchenschrank, stellt sie auf die vorgesehene Fläche im Kaffeeautomaten, drückt auf den Knopf.
"Warum bist du schon wieder so feindselig?", fragt er zurück. "Können wir nicht ganz entspannt in den Tag starten?"
Sie lächelt abschätzig, hat aber noch genug Selbstbeherrschung, um sich dabei von ihm wegzudrehen. Sie muss gleich los und hat keine Zeit für einen Streit.
"Vergiss nicht, dass wir noch diese Winkel für die Terrasse brauchen", sagt sie in einem gleichmütigen Ton.
Er macht den Mund auf, will etwas sagen, lässt es aber doch sein. Sie wartet noch auf den Kaffee, nimmt die Tasse in die Hand, geht zurück ins Schlafzimmer, um sich anzuziehen.
So geht es weiter, jeden Tag eskaliert es ein bisschen, ein kleines Stückchen. Abends schreien sie sich dann an - abends, wenn er genug Energie gesammelt hat, um sich zu wehren, und sie zu müde ist, um sich im Zaun zu halten, um nicht doch noch voll auszubrechen. Dann stehen sie da, in ihren Kampfposen, die Hände in die Hüfte gestützt, der Rücken zur Wand. Sie schreien sich an, bis einer nachgibt, und meist gibt er nach, zieht sich wieder zurück, lächelt nur traurig, schüttelt den Kopf, geht aus dem Zimmer heraus, schweigend. Die Stille hängt dann in der Luft, und sie tut so, als ob sie es nicht merken würde, als ob es sie nicht stören würde, liest eine Zeitschrift, schaut eine Serie, geht früher ins Bett, um am nächsten Morgen - warum auch immer - wieder erfrischt aufzuwachen.
Dann stehen sie da und fragen sich, was sie eigentlich tun. Aber sie trauen sich nicht, es auszusprechen. Das trauen sie sich nicht, alles andere schon.
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jonussbaumer · 5 months
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Streik um Machu Picchu
5:00 Uhr: Der Handywecker holt mich aus dem Tiefschlaf. Luiza ist schon eine halbe Stunde früher ins Bad und bereits aufbruchfertig. Ich bin kein Morgenmensch, für mich ist frühes Aufstehen die reinste Qual. Aber heute es muss sein, ein Höhepunkt jeder Südamerikareise erwartet uns, und Luiza hat sich eingebildet, per pedes zu Machu Picchu hochzusteigen.
5:20 Uhr: Ich versuche, trotz der frühen Stunde meinen Energiespeicher mit einem kleinen Frühstück aufzufüllen. Cocatee für die Höhenlage, ein Stück Butter, Marmelade, etwas Schinken und Käse. Luiza begnügt sich mit Cocatee. Wir sind gestern von Cusco kommend mit kleinem Gepäck nach Aguas Calientes, das Dorf am Fuße des Inka-Berges, angereist. Tickets für Machu Picchu sind monatelang im Voraus ausgebucht, für kurzfristig Entschlossene wie uns beide gibt es zwar Resttickets über Tourveranstalter, aber man muss halt nehmen, was man bekommt. Unsere gebuchte Tour beinhaltet zwei Stunden Minibus-Transport von Cusco nach Ollantaytambo, von dort zwei Stunden Zugfahrt nach Aguas Calientes, eine Übernachtung, am zweiten Tag die Busfahrt hoch zu Machu Picchu inkl. Eintrittskarten und Guide ab 8 Uhr sowie ab 14:30 Uhr die Retourfahrten.
5:40 Uhr: Abmarsch. Luiza hat beschlossen, die Busfahrt hoch verfallen zu lassen, sie möchte die acht Kilometer wandern. Unser Reiseveranstalter hat uns am Vortag noch gewarnt: Es gibt Unruhen in Aguas Calientes, die Leute protestieren gegen irgendwas. Haben wir bemerkt. Bei der Anfahrt ist unser Zug mehr als eine Stunde auf der Strecke stillgestanden, im Ort treffen wir auf eine immense Polizeipräsenz, am Abend hören wir Trommeln und Protestrufe, Tränengasschwaden liegen in der Luft. Wir fragen nach: Die peruanische Regierung hat die Betreibergesellschaft, die Machu Picchu vermarktet, im Dezember in einer Nacht- und Nebelaktion privatisiert – aka verkauft. Die Leute hier, die davon leben, sind richtig sauer. Können wir verstehen.
6:10 Uhr: Wir erreichen den Einstieg zum Trail, der den Berg hoch führt. Wir haben Wetterglück, gestern hat es noch geschüttet. Dann wäre das Vergnügen noch zweifelhafter, als es jetzt schon ist. Denn ab sofort geht es steil bergauf, von ca. 2.100 m Seehöhe auf ca. 2.700. Ich versuche es, wie eine Skitour zu sehen, die ich normalerweise um diese Jahreszeit gehe: konstantes moderates Tempo, keine langen Pausen, schön in einem Zug. Viele sind ja eh nicht unterwegs.
7:10 Uhr: Schnaufend und durchgeschwitzt komme ich oben bei der Eingangsplattform an. Um 8 sollen wir hier unseren Guide treffen. Die Skitour-Analogie trifft es gut. Ich muss erstmal das klitschnasse Shirt wechseln, mich trocken reiben, wieder warm anziehen, einen Müsliriegel einschieben, und dann bin ich bereit zu sprechen. Nur, mit wem? Luiza ist ins Café auf eine heiße Schokolade. Sie wirkt, als käme sie von einem Stadtspaziergang.
8:05 Uhr: Von unserem Guide keine Nachricht und keine Spur. Ich texte mit dem Tourveranstalter. Er meint, wir sollen mal durch die Kontrollen hinein, damit unser Ticket nicht verfällt. Dort warten wir noch weitere 15 Minuten bis uns eine interessante Nachricht erreicht: Die Proteste wurden ausgeweitet. Alle Züge nach Aguas Calientes sind eingestellt (der Ort ist ausschließlich per Eisenbahn erreichbar, es gibt keine Straßen hinein bzw. hinaus). Und die meisten Tourguides haben sich den Streikenden angeschlossen. Unserer offensichtlich auch.
8:35 Uhr: Wir stehen oben bei der „Hütte des Hausmeisters“, der ikonische Aussichtspunkt auf Machu Picchu. Es hilft eh nichts, wir werden die Anlage auf eigene Faust erkunden. Da erreicht uns die nächste Nachricht unseres Tourveranstalters. Heute werden auch keine Züge hinausfahren! Wir haben zwei Optionen: eine weitere Nacht bleiben und morgen einen Zug nehmen oder zu Fuß drei Stunden nach Hidroelectrica latschen, von dort gibt es Minibusse nach Cusco. Kleiner Haken am Rande: Wir müssen spätestens um 14 Uhr dort sein, und die Busfahrt dauert 7 Stunden!
9:10 Uhr: Wir klettern durch die Inka-Ruinen, die Stadt ist nicht nur durch ihre einzigartige Lage beeindruckend, auch der Erhaltungszustand sowie die städtebaulichen Strukturen inkl. Trinkwasserversorgung faszinieren. Ein paar Guides sind heute doch zur Arbeit erschienen, und Luiza und ich lauschen ab und zu bei anderen Gruppen mit, damit wir wenigstens ein bisschen was erklärt bekommen. Die Inkas hatten eine Hochkultur und lehrten Mathematik und Geometrie, Astronomie und Kalenderkunde sowie Land- und Wasserwirtschaft.
9:35 Uhr: Wir müssen jetzt eine Entscheidung treffen, wie wir mit der Streiksituation umgehen. Eine Nacht zu bleiben, hätte die Folge, dass wir sowohl unser Hotel in Cusco sowie eine Mietwagenreservierung stornieren bzw. umbuchen müssten. Und vor allem Zweiteres pronto! Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob morgen Züge fahren. Also bleibt in Wahrheit eh nur Plan B. Was wiederum bedeutet, dass wir spätestens um 10:30 losmarschieren müssen.
10:05 Uhr: Mit Guide hätte die Führung zwei Stunden gedauert. Wir sind auch ohne in der Zeit durch, halt nicht ganz so schlau, aber wir können den Rest ja nachlesen. Ich kann Luiza überzeugen, zumindest ins Tal den Bus zu nehmen, von dort aus sind es immer noch drei Stunden zu Fuß zur nächsten Straße, die nach Cusco führt.
10:35 Uhr: Wir sind wieder im Tal und starten gleich mal schnellen Schrittes los. Es geht immer dem Fluss und Schienen entlang. Keine Wanderung, die man sich aussuchen würde. Sehr eintönig und nur durch ein paar Weiler aufgelockert, wo man Snacks und Getränke kaufen kann. Wir wollen aber nur so rasch wie möglich nach Hidroelectrica. Inzwischen haben wir auch die Bestätigung für einen Treffpunkt dort und einen Platz in einem Minibus.
12:10 Uhr: Schneller als erwartet erreichen wir so etwas wie eine dörfliche Struktur. Keine Minute zu früh, denn jetzt beginnt es zu regnen. Nach ein paar weiteren Minuten Endorphine pur: es scheint so, als hätten wir unseren Treffpunkt erreicht, wo der Minibus wartet, der uns aus dem bestreikten Tal hinaus in die Freiheit bringt. Die Enttäuschung ist groß, als wir in dem Kaff weder Busse noch unseren besagten Treffpunkt, ein „Restaurant“, finden.
12:20 Uhr: Im Regen stolpern wir weiter, fragen ein paar Locals nach unserem Treffpunkt, keiner weiß genaues, dann endlich ein Parkplatz mit Minibussen, doch unserer ist nicht dabei. Luiza plagen inzwischen heftige Zweifel, mich schön langsam auch. Aber es hilft nichts, wir gehen mittlerweile auf einer Gatschstraße weiter und weiter. Der Regen wird stärker, die Zweifel auch.
12:35 Uhr: Selten hab ich mich so gefreut, auf ein simples Dachkonstrukt mit angeschlossener Küche und Büffetessen zu stoßen. So rudimentär alles wirkt, so gut ist es organisiert. Wir stehen auf der Liste für warmes Essen und – noch viel wichtiger – auf der Liste für einen der nächsten Minibusse, die abfahren. Und Luiza kann auch schon wieder lachen.
13:40 Uhr: Endlich sitzen wir im Bus nach Cusco. Die siebenstündige Fahrt beginnt auf einer abenteuerlichen, steil abfallenden Schotterpiste, die gerade von peruanischen Bauarbeitern nach einem offensichtlichen Bergrutsch wiederhergestellt wird. Das zweistündige Schütteln und Rütteln erinnert an den Salar de Uyuni Trip. Als wir dann so etwas wie asphaltierte Straßen erreichen, falle ich augenblicklich in Tiefschlaf.
20:35 Uhr: Cusco hat uns wieder, vom Drop off sind es nur zwei Blocks ins Hotel. Dort warten die schönste heiße Dusche seit Jahren und ein warmes Bett. Morgen wird wieder alles gut sein. Nur nicht für die, die sich entschlossen haben, den Zug am nächsten Tag zu nehmen. Da werden nämlich die Streikmaßnahmen ausgeweitet und die Auseinandersetzungen zunehmend aggressiver. Wie sich später herausstellt eine Woche lang rien ne va plus am Machu Picchu. Wir haben definitiv die richtige Entscheidung getroffen.
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buchstabennetzwerk · 6 months
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Bist du ein Morgenmensch oder eine Nachteule?
Are you more of a night or morning person? Leider ist diese Welt sehr den Morgenmenschen zugewandt. Das ist sehr anstrengend für eine Nachteule wie mich. In letzter Zeit bin ich oft vom Tag so müde, dass mein Biorhythmus völlig durcheinander ist. Morgens müde, abends müde, das macht wohl auch die Jahreszeit. Es wird nicht richtig hell. Was heute mittag Tag genannt wird, wäre im Sommer die…
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alicelanzke · 1 year
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Chronotypen: Warum Nachtmenschen früher sterben als Morgenmenschen
dpa-Wissenschaftsmeldung
Ob jemand Nachtschwärmer oder Morgenmensch ist, hat eigentlich wenig Einfluss auf dessen Lebenserwartung. Das berichten finnische Forscher im Fachblatt „Chronobiology International“ auf Grundlage einer Studie mit Tausenden von Zwillingen. Zwar hätten Menschen vom Typ „Eule“ ein etwas höheres Sterberisiko als „Lerchen“ – das liege aber daran, dass sie tendenziell mehr rauchen und trinken würden.
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misskatherinewhite · 2 years
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So fertig mit meiner Morgenroutine. Wer glaubt ich schminke mich häufig, der irrt sich. Ich bin ein absoluter Morgenmensch und finde es natürlich besser. #bloggerlifestyle #vlogchanel #vlogging #bloglifestyle #vloger #vlog #bloggerlife #vloggerlife #vloglife #lifestyleblogger #blogger #vloggerlifestyle #intags #minivlog #vlogginglife #followbloggerlifestyle #youtubevlogger https://www.instagram.com/p/Ck0XBpstNa3/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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maldivesklub · 2 years
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Tag 4 - Ari Atoll und BBQ
Ich kann gar nicht beschreiben, wie müde ich mittlerweile morgens bin, wenn um 6 Uhr die Crew zum Weckdienst kommt. Jeder, der mich kennt weiß, dass ich sowieso kein Morgenmensch bin, aber so langsam merke ich das tägliche Programm sehr. Nichts desto trotz freue ich mich immer sehr auf den ersten Tauchgang morgens, aber der heutige war, um ehrlich zu sein, mal richtig für die Tonne! Es war eine unfassbare Strömung, die Sicht war schlecht und der Guide hatte leider so überhaupt keine Ahnung wo wir hinsollten und schien komplett orientierungslos. Im Prinzip endete alles darin, dass wir knapp 50 Min hin und her dümpelten und gegen die Strömung ankämpften, bevor wir endlich von unserem Leid erlöst wurden. Kurz nach meinem Frühstück bat ich dann auch um einen Tausch der Guides, da der Kollege scheinbar wirklich noch etwas neu und orienterungslos war, was mein bei solchen Strömungsverhältnissen nicht wirklich gebrauchen kann und dann auch einfach keinen Spaß macht. Die nachfolgenden beiden Tauchgänge waren zwar von der Sicht her noch beschissener (wie sich unschwer auf den Aufnahmen erkennen lässt), aber dafür hatten einfach unfassbar viel zu sehen… kleine Haie, große Haie, kleine Barracudas, große Barracudas, Schildkröten, Sepias, einen Oktopus sowie unzählige Schwärme bunter Fische (insbesondere von den blauen Triggerfischen). Es war zwar auch hier etwas Strömung vorhanden, aber man konnte dennoch immerhin die Umgebung erkunden, ohne vor Erschöpfung zu sterben! 
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Nach diesem doch recht anstrengenden Workout ging es mit dem kleinen Speedboat rüber auf eine kleine unbewohnte Insel, die dort von den Tauchsafaris zum abendlichen BBQ angesteuert wurde. Es hat sich fantastisch angefühlt, das erste mal seit meiner Ankunft endlich etwas weißen Pulversand zwischen den Zehen zu haben und etwas festen Boden unter den Füßen zu spüren. Wir hatten einen lauschig, fast romantischen Abend bei einem herrlichen Essen - auch wenn es zugegebenermaßen ein bisschen windig war. Für die nächsten 2-3 Tage sieht die Wetterprognose leider etwas bescheidener aus. Drückt mir die Daumen, dass Petrus (wie sonst meistens auch) auf meiner Seite ist! :)
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deko-ideen · 2 years
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So werden Sie ein Morgenmensch – 9 Möglichkeiten, wie Ihr Zuhause helfen kann
So werden Sie ein Morgenmensch – 9 Möglichkeiten, wie Ihr Zuhause helfen kann
An einem hektischen Morgen unter der Woche fügt jedes „letzte Ding“ ein bisschen Stress hinzu. Ja, bestimmte Aufgaben – etwa das Zähneputzen – sind mehr oder weniger unvermeidlich. Aber viele können aus Ihrer AM-Routine eliminiert werden, dank Smart-Home-Produkten, die dies für Sie tun können. Eine solche Zeitersparnis: Mit der WeMo-Linie von Glühbirnen und Lichtschaltern können Sie die…
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nicolebluech · 1 year
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(Un)nötige Fakten über mich + ein paar Lügen Inspiriert dazu von @sarah__alihodzic die evtl bald eine Lügenparty macht😊 Bin mal gespannt, ob du die Lügen entlarvst🙌🥰 1) Ich esse so ziemlich jeden Tag etwas Süsses 2) Ich bin Veganerin 🥥🥒🍒🍑🍉🥝 3) Ich kann nicht ohne meinen kuschligen Bademantel 4) Ich bin 1.50 Meter 5) Ich trinke nie Süssgetränke (Ausser Hugo) 🍹 6) Ich bin ein Morgenmensch 7) Ich habe immer Gelnägel💅 8) Ich habe Sommersprossen☀️ 9) Mein Traum ist es, nach Kanads auszuwandern und autark zu leben🏕 10) Ich reite seit ich sechs bin, habe vor einigen Jahren aber aufgehört 🐎 11) Mit 19 wollte ich mir unbedingt eine Glatze rasieren, habe mich aber nicht getraut 12) Ich nenne mich Nicole Blue, weil ich mir mal die Haare blaubgefärbt habe 💙 13) Ich habe panische Angst vor Schlangen und Spinnen🕷🪱 14) Ich habe noch nie eine Diät gemacht, um abzunehmen 15) Ich stehe auf Polizisten👮‍♂️ Auflösung folgt🙃 📷 #selfie #autorin #übermich #nicoleblue #boolstagram #bookie #author #nicole #nicoleblue # (hier: Benajarafe) https://www.instagram.com/p/CpaZkYOtrqb/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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shiny1jux · 2 years
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Wenn man kein Morgenmensch ist 😴
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tberg-de · 1 year
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Die Kleine Weser und Werdersee in Bremen
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Die Kleine Weser und Werdersee sind eines der beliebtesten Erholungsgebiete in Bremen. Um einen Frühlingsmorgen an der Kleinen Weser in Bremen zu erleben, sollte man schon etwas früher als sonst aufstehen. Man braucht zwar nicht mitten in der Nacht zu starten. Denn zu diesem stadtnahen Erholungsgebiet ist es nicht weit. Mitten durch die Stadt fliesst bekanntlich die Weser und nahe der Innenstadt erhält der zweitlängste Fluss in Deutschland weiteren Zufluss aus dem Werdersee.
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Morgenstund' hat Gold im Mund Da ich eher ein Morgenmensch bin, bereitet mir das frühe Aufstehen keine Probleme. Ich finde es morgens einfach entspannter. Denn es sind noch nicht allzu viel Menschen unterwegs, die Luft ist noch frisch und das Licht einfach das Beste, was es gibt. Letzteres ist ja gerade für einen Fotografen eine essentielle Notwendigkeit. Sicher das Wetter muss stimmen. Aber auch bei schlechtem Wetter kann man schöne Fotos machen. Das kannst du hier zum Beispiel nachlesen: Fotografieren bei schlechtem Wetter. Mir persönlich macht es einfach Spass, frühzeitig in der Natur unterwegs zu sein. Denn dann entdeckt man immer wieder neue Abenteuer.
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Die Kleine Weser und Werdersee in Bremen Bremer nennen das ganze Gebiet gern Kleine Weser und Werdersee. Die Kleine Weser ist ein zwei Kilometer langer Nebenarm der Weser. Vom Teerhof flussaufwärts bis zum Stadtteil Huckelriede gehend war der Wasserlauf ein blind endendes Tidegewässer. Nur bei Flusshochwasser erhielt dieser Arm Frischwasser aus der Weser. Schon in den 1930er Jahren wurde hier ein See mit Regattastrecke geplant. Wikipedia Durch diverse Baumaßnahmen und auch den Folgend des Weserhochwassers von 1981 erhielt das Gebiet sein heutiges Aussehen. Heute sind die Kleine Weser und Werdersee ein beliebtes Paradies für Jogger, Radfahrer und Spaziergänger. An Tagen mit schönem Wetter herrscht auf den Deichen und Wiesen grosses Gedränge. Es gibt sogar ein kleines Strandbad. Diverse Liegewiesen und ausreichend Schatten- und Sonnenplätze laden zum Verweilen ein. Trotzdem gibt es mit einigen kleinen Inseln und dem Röhrichtsaum entlang des Ufers noch naturnahe Bereiche.
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NIKON D5100 1/320 s bei f/6,3 ISO 1600 600 mm TAMRON SP AF 150-600 mm F5-6,3 VC USD A011N Das Jagdverhalten der Kormorane Ich entschliesse mich mit dem Fahrrad die große Runde um die Kleine Weser und Werdersee herum zu fahren. Damit schaffe ich die Strecke in annehmbarer Zeit und habe noch genügend Zeitpuffer zum Fotografieren. Man weiss ja nie, was einem so alles begegnet. Und es fing gleich spannend an: direkt ab der Wilhelm-Kaisen-Brücke wurde ich auf eine Gruppe von zwanzig Kormoranen aufmerksam. Dies Vögel suchen mittlerweile auch in der Innenstadt nach Nahrung und werden dort auch reichlich fündig. Tagsüber ziehen sie sich dann meistens in ruhigere Bereiche zurück, zum Beispiel in das NSG Neue Weser. Auch am Weserwehr kann man diese schönen Vögel sehr gut beobachten. Die Vogelgruppe schwamm gemächlich flussaufwärts. Dabei konnte ich einen Teil des beeindruckenden Jagdverhaltens dieser Fischer beobachten. In aufgelockerter Front schwammen sie über das ruhige Wasser. Wie auf ein Kommando machten die Vögel dann eine Rolle vorwärts und tauchten dabei ab. Nach mehreren Metern tauchten sie wieder auf und meistens hatten sie dann auch einen Fisch in ihrem Schnabel. Komorane, die keinen Fisch erbeutet hatten, versuchten natürlich dem erfolgreichen Jäger etwas von der Beute abzujagen. Aber meistens gingen diese Zwistigkeiten ohne grosse Streitereien zu Ende. Anscheinend gab es genügend Fisch und man brauchte eben nur kurz abzutauchen. Den ganzen Weg konnte ich die Gruppe Kormorane verfolgen. Ständig spielten sie das gleiche Spiel. Dass ich mit dem Fahrrad unterwegs war, war in diesen Momenten keine gute Idee. Schliesslich hatte ich meine Kamera NIKON D5100 mit dem 600er TAMRON auf einem Einbeinstativ im Einsatz. Also fuhr ich einhändig mit dem Fahrrad 500 Meter voraus und liess die Kormorane an mir vorbeiziehen. Dann wiederholte sich das Spiel bis Höhe des Badestrandes. Die Kormorane schienen satt zu sein und flogen weiter Richtung NSG Neue Weser.
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Vor allem Wasservögel sind hier zu beobachten Ich radelte die Strecke weiter und genoss die Natur. Am Ufer der kleinen Weser sassen ein paar Angler, meistens schweigsam. Vereinzelt kamen mir ein paar Jogger entgegen. Die Kamera hatte ich immer griffbereit. Vereinzelte Bilder von Reiherenten, Schnatterenten, die unvermeidlichen Stockenten, aber auch von Haubentaucher oder Austernfischer konnte ich schiessen. Mittlerweile ziehe ich diese Art der Jagd auf unsere wilden Freunde vor. Etwa auf Höhe des Weserkraftwerkes hat man vom Deich des Werdersees bereits einen Blick auf die Röhrichte, naturnahe Auen-Gebüsche und andere Landhabitate des NSG. Unter anderem auch einige als Viehweide genutzte Wiesen. Diese sind eingezäunt und mit Hecken umstanden. Ein lautes Schnattern zog mich hier an. Ich steig vom Fahrrad und pirschte mich bis an die Grenze des Naturschutzgebietes an. Diese ist an dieser Stelle ganz gut durch einen Koppelzaun gekennzeichnet. Auch stehen hier einige Gebüsche und Hecken. Diese bieten einen wunderbaren Sichtschutz. Gerade bei wachsamen Wildgänsen ist es notwendig, möglichst wenig aufzufallen.
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NIKON D5100 1/250 s bei f/6,3 ISO 140 400 mm TAMRON SP AF 150-600 mm F5-6,3 VC USD A011N Unter anderem konnte ich auch das obige Foto von der Gruppe Graugänse machen. Diese waren es nämlich, die mein Interesse durch ihr lautes Geschnattere geweckt haben. Anfang der 1970er Jahre umfasste die gesamte europäische Population der Graugänse nur noch etwa 20.000 Tiere. Durch Schutzmassnahmen, dem Schutz von Lebensräumen und dem teilweisen Verzicht auf die Bejagung konnte sich der Bestand im Jahr 2003 auf etwa 250.000 Tiere erhöhen. Wikipedia. So ist es auch kein Wunder, dass die Graugans zumindest in Norddeutschland mittlerweile ein Allerweltsvogel ist. Fotos von Graugänsen habe ich eigentlich mittlerweile massig. Dennoch gefällt mir dieses Foto persönlich sehr. Nicht nur, dass die Gänse völlig ungestört weiter äsen. Auch die Lichtsituation am Morgen und der feine Nebel im Hintergrund gefallen mir sehr. Hinzu kommt die abnehmende Tiefenschärfe, die bereits in der Gänsegruppe anfängt. Bewusst habe ich den Fokus hier auf die vordersten Tiere gesetzt.
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Auf dem Heimweg von meiner Runde um die Kleine Weser und Werdersee gelang mir dann noch ein kleiner Schnappschuss für mein Wildes Bremen. Passenderweise fuhr gerade ein Bus der BSAG über die von Bremern liebevoll Erdbeerbrücke genannte Karl-Carstens-Brücke. Ob die frühen Busfahrer jedoch ein Auge für die Natur hatten, wage ich zu bezweifeln. Auch an diesem Morgen sind wieder einige Fotos entstanden. Nach Sichtung und notwendigen Aussortieren werden die schönsten davon einen bleibenden Platz auf meiner Festplatte finden. Die besten werden natürlich entwickelt und für euch hier präsentiert. Ich hoffe, meine Auswahl gefällt euch auch! Jetzt seit ihr dran: Seit ihr eher die Lerche oder die Nachtigall? Mögt ihr eher morgens oder abends fotografieren? Oder eher weder noch? Schreibt es mir in den Kommentaren! Wollt ihr keinen Beitrag verpassen? Dann meldet euch fix für meinen Newsletter an! Dann gibt es eine Benachrichtigung, sobald ein neuer Beitrag online geht. Ab und zu gibt es auch eine kleine Sonderüberraschung für meine Newsletterabonnenten. Ausdrücklich kein Spam und jederzeit kann man sich wieder abmelden. Read the full article
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