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#Verbraucherpreise
coffeenewstom · 2 years
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Statistisches Bundesamt: Preissteigerung bei Kaffee
Statistisches Bundesamt: Preissteigerung bei Kaffee
Corona und Ukrainekrieg sorgen für gestiegene Preise: Kaffee ist im Vergleich zum Vorjahresmonat April um 30,8 % teurer geworden. Damit steht Kaffee nicht alleine: Besonders stark stiegen die Preise für Butter (+70,9 % gegenüber April 2021, +11,4 % gegenüber März 2022). Nicht behandelte pflanzliche Öle kosteten 70,0 % mehr als im Vorjahr. Rindfleisch war 41,6 %. Die Preise für Schweinefleisch…
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Inflationsrate im Mai 2024 voraussichtlich +2,4 %
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Die Inflationsrate im Mai 2024 wird voraussichtlich +2,4 % betragen und damit steigen die Verbraucherpreise gegenüber April 2024 voraussichtlich um 0,1 %. Lesen Sie den ganzen Artikel
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anlage-top · 3 months
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Renaissance der Zinspapiere - Wird 2024 das „Jahr der Anleihe“?
Im Jahr 2023 konnten Anleihen eine wahre Renaissance erleben, denn sie erzielten endlich wieder eine positive Realrendite. Dazu kommt, dass zusätzlich auch noch Potenzial für steigende Kurse der Anleihen aufgrund von  Zinssenkungen in 2024 besteht. Wer als Anleger davon profitieren möchte, sollte daher wieder stärker auf längere Laufzeiten bei Anleihen setzen. Mehr zu den Aussichten von Anleihen erfahren Sie im folgenden Artikel.
Wie immer bringt das neue Börsenjahr viel Hoffnung, aber auch Sorgen mit sich
Doch bei aller Unsicherheit gehen gerade die Anleihemärkte unter deutlich besseren Vorzeichen in 2024 als in den Vorjahren. Nach beinahe zwei Jahren mit hoher Inflation und steigenden Leitzinsen sollte 2024 endgültig das Jahr der Trendwende werden. Anleger sollten diese tiefgreifenden Entwicklungen auch in ihren Depots berücksichtigen. Die letzten beiden Jahre waren für Investoren in Anleihen wahrlich kein Zuckerschlecken. Die gestiegenen Verbraucherpreise – unter anderem getrieben von teurer Energie als Folge des Ukraine-Kriegs – zwangen die Notenbanken in den Industrienationen zum Handeln.
Diese lieferten dann auch und erhöhten die Leitzinsen mit beispielloser Schnelligkeit. In den USA stiegen sie etwa seit Anfang 2022 von 0,25 Prozent auf 5,5 Prozent. In Europa ging es von 0 Prozent auf zuletzt 4,5 Prozent. Die Europäische Zentralbank und die Federal Reserve bemühten sich dabei um einen schwierigen Spagat: Nämlich einerseits die Wirtschaft einzubremsen, um die Inflation wieder deutlich zu senken, ohne dabei die Unternehmen so stark zu treffen, dass eine langwierige und tiefgreifende Rezession ausgelöst wird. Entsprechend wurde wiederholt das Ziel eines „Soft Landing“, also einer „sanften Landung“ (ohne Absturz!) ausgegeben.
Zumindest bei der Senkung der Inflation können die Notenbanken in 2023 Erfolge verbuchen: In den USA ging die Teuerungsrate zuletzt auf 3,1 Prozent, in Europa sogar auf 2,4 Prozent zurück. Im Euro-Währungsraum gibt es aber nach wie vor große Unterschiede. Diese reichen von 6,9 Prozent in der Slowakei bis 0,8 Prozent in Belgien. Deutschland liegt mit 2,3 Prozent übrigens beinahe im europäischen Durchschnitt. Das Inflationsziel von 2 Prozent scheint damit wieder in greifbarer Nähe. Leidtragende dieser Notenbankpolitik waren jedoch sowohl die Aktien- als auch die Anleihemärkte.
Zinsrückgang bei US-Anleihen verursachte eine Schieflage bei US-Banken
In 2022 kam es bei Anleihen zu starken Rückgängen und sorgte sogar für ein „Bankenbeben“. In den USA waren Anleiheverluste Auslöser für die Schließung der „Silicon Valley Bank“ und der Vertrauensverlust der Bankenbranche besiegelte das Ende der „Credit Suisse“ sowie weiterer kleiner Geldinstitute. Auch das Jahr 2023 war geprägt von immer wieder auftretenden Schwankungen – und von einer beeindruckenden Kursrallye zum Jahresende.
Zur Erklärung: Die Wechselwirkung von Anleihepreisen und Zinsniveau ist konträr. Dies bedeutet, dass bei steigenden Zinssätzen die Anleihekurse fallen und bei sinkenden Zinssätzen steigen. Der Grund hierfür liegt darin, dass der Preis einer Anleihe den Wert des Einkommens widerspiegelt, das sie über ihre Zinszahlungen generiert. Wenn die aktuellen Zinssätze abnehmen, gewinnen ältere Anleihen mit höheren Zinsen an Wert. Ein Anleger, der diese Anleihen besitzt, kann einen Aufschlag verlangen, wenn er sie an den Börsen verkauft. Im Gegensatz dazu verlieren ältere Anleihen an Wert, wenn die aktuellen Zinssätze steigen. Dies geschieht, da die erhaltenen Zinszahlungen nun niedriger sind als die der neuen Anleihen, die auf dem Markt angeboten werden.
Im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie und der Zinserhöhungen hat sich die Ausgangslage für festverzinsliche Wertpapiere inzwischen deutlich verbessert. Zum einen liegt die Verzinsung von Anleihen („Kupon“) wieder über den Inflationserwartungen und es können damit wieder positive Realrenditen (= Ertrag einer Investition abzüglich der Inflationsrate) erzielt werden. Zum anderen scheinen die Europäische Zentralbank und die Federal Reserve den Höhepunkt bei den Leitzinserhöhungen bereits erreicht zu haben. Lediglich ein überraschend hoher Anstieg der Inflation könnte hier noch zu einem Umdenken führen. Wahrscheinlicher bleibt, dass die Notenbanken in diesem Jahr mit ersten Zinssenkungen beginnen werden.
Für die USA und Großbritannien erwarten Marktbeobachter einen solchen Schritt bereits im ersten Halbjahr. Die EZB sollte folgen. Aller Voraussicht nach aber später und mit kleineren Rückstufungen. Dies wird auch Auswirkungen auf die sogenannte „Zinsstrukturkurve“ haben. Diese gibt an, wie hoch die Renditen von Anleihen bei unterschiedlichen (Rest-)Laufzeiten ausfallen. Üblicherweise sind diese Renditen höher, je länger die Laufzeiten der Anleihen, da Investoren in der Regel eine höhere Verzinsung erwarten, wenn sie ihr Vermögen längerfristig abgeben.
Die „inverse Zinskurve“ favorisiert längere Laufzeiten
Diese Logik – höhere Renditen für langlaufende Anleihen – greift aber schon seit Juni 2022 nicht mehr: Anleihen mit kürzerer Laufzeit brachten auf einmal mehr Rendite als langlaufende Zinspapiere. Experten bezeichnen dieses Phänomen als eine „inverse Zinskurve“, welche häufig ein Vorzeichen für eine abkühlende Wirtschaft ist. In der zweiten Jahreshälfte 2023 verringerte sich diese Inversion allerdings und 2024 dürfte die Zinsstrukturkurve wieder normal nach oben verlaufen.
Wer als Anleger davon profitieren möchte, sollte daher wieder stärker auf längere Laufzeiten bei Anleihen setzen. Genauso machen dies aktuell auch viele Anleihefondsmanager: Während in den letzten 2 Jahren verstärkt auf Bonds mit kurzen bis mittleren Laufzeiten gesetzt wurden, nehmen Manager auch wieder das „lange Ende“ der Zinsstrukturkurve ins Visier.
Damit sollen zum einen die aktuell hohen Zinsniveaus längerfristig gesichert werden. Dies lohnt sich allerdings nur, wenn die Zinsen auch oberhalb der langfristigen Inflationserwartungen liegen. Zum anderen reagieren langlaufende Anleihen empfindlicher auf Zinsänderungen. Bei fallenden Leitzinsen steigt der Kurs langlaufender Anleihen damit stärker an als der von kurzlaufenden. Sollten die Notenbanken wie erwartet mit Zinssenkungen in 2024 beginnen, verschafft dies Anlegern damit die Möglichkeit, von größeren Kursgewinnen zu profitieren.
Darüber hinaus waren langlaufende Anleihen in der Vergangenheit auch für die Diversifikation von Anlegerportfolios besonders wertvoll, da sie eine Absicherung gegen Schwankungen am Aktienmarkt boten. Der Grund: In den letzten Jahrzehnten wiesen Aktien- und Anleiheerträge meist eine negative Korrelation auf. Dies bedeutet, dass bei fallenden Aktienkursen die Anleihemärkte Kursgewinne verbuchen konnten – und umgekehrt.
Diese negative Korrelation wird in Zeiten hoher Inflation – wie 2023 – tendenziell aufgehoben, da die höhere Teuerungsrate sowohl höhere Zinsen als auch größere Rezessionsängste verursacht. Die üblichen Verhältnisse dürften wiederhergestellt werden, wenn sich die Inflation weiter normalisiert, was für 2024 erwartet wird.
Fazit
Die globalen Anleihemärkte haben selten eine so lange Phase der Volatilität erlebt wie in den letzten zwei Jahren. Mit dem Start in das neue Jahr sollte es damit wieder vorbei sein. Nachdem in den letzten Jahren eher auf Festgelder und kurzlaufende Anleihen gesetzt wurde, sollten sich Anleger wieder stärker auf längere Laufzeiten bei Anleihen konzentrieren. Dies bietet nicht nur eine langfristige Sicherung des aktuell hohen Zinsniveaus oder eine bessere Diversifikation, sondern ermöglicht auch von fallenden Leitzinsen zu profitieren.
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Marktausblick für 2024 – Wie sind die Prognosen bekannter Fondsmanager Eigenleistungen beim Hausbau realistisch planen und umsetzen Energiekosten sparen – So klappt ein Anbieterwechsel
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olaf-kauhs-inomaxx · 25 days
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Zinskommentar August 2023 – Leitzinsen steigen weiter und die Gierflation treibt die Verbraucherpreise nach oben
http://dlvr.it/T6TdF9
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lwcmanagment · 1 month
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Krise oder Erfolg? Die verzerrte Realität der amerikanischen Wirtschaft
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Warum so viele Amerikaner die Wirtschaft kritisieren, trotz starker Daten: Eine Analyse vor der Zinsentscheidung der FED
In wenigen Tagen wird die Federal Reserve (FED) ihre Zinsentscheidung treffen und dabei wichtige Signale für die wirtschaftliche Zukunft der USA senden. Doch während wir auf diese Entscheidung warten, sollten wir uns die aktuelle wirtschaftliche Lage genauer ansehen, insbesondere angesichts der sich abzeichnenden Diskrepanz zwischen den statistischen Daten und der gefühlten Realität vieler Amerikaner.
Starke Wirtschaftsdaten versus Verbrauchermeinungen
Trotz einer erwarteten soliden ersten BIP-Lesung für 2024 von 2,7% zeigen sich Verbraucher zunehmend besorgt über die wirtschaftliche Lage. Die letzten Monate waren von hoher Volatilität geprägt, begleitet von steigender Inflation und verschärften geopolitischen Spannungen. Es ist wichtig anzumerken, dass ein BIP-Wachstum von 2,7% das siebte Quartal in Folge mit einer Expansion von über 2% wäre – eine bemerkenswerte Leistung.
Warum dieser Wahrnehmungsunterschied?
Die große Frage ist: Warum fühlen sich viele Amerikaner trotz dieser starken wirtschaftlichen Indikatoren unzufrieden? Eine mögliche Erklärung liegt in der Diskrepanz zwischen den Makrodaten und den Mikroerfahrungen der Menschen. Während das BIP-Wachstum solide ist, steigen gleichzeitig die Preise, insbesondere für Alltagsprodukte wie Lebensmittel, Energie und Mieten. Dieser Anstieg der Verbraucherpreise – also die Inflation – beeinflusst das tägliche Leben der Amerikaner unmittelbar und negativ.
Inflation und steigende Preise
Der Anstieg der Preise ist eine der größten Sorgen der Verbraucher. Trotz des robusten BIP-Wachstums fühlen sich viele Amerikaner durch die zunehmenden Kosten belastet. Dies könnte erklären, warum die öffentliche Meinung über die Wirtschaft so negativ ist, obwohl die offiziellen Statistiken eine starke Performance anzeigen.
Die Entscheidung der FED
Mit Blick auf die bevorstehende Zinsentscheidung der FED stellt sich die Frage, welchen Weg die Zentralbank einschlagen wird. Angesichts der anhaltenden Inflation und der Bedenken der Verbraucher könnte die FED gezwungen sein, eine weniger expansive Geldpolitik zu verfolgen, um die Preissteigerung einzudämmen. Dies könnte jedoch die wirtschaftliche Expansion beeinträchtigen.
Schlussfolgerung
Die Diskrepanz zwischen den guten BIP-Zahlen und der negativen Wahrnehmung der Amerikaner ist ein komplexes Phänomen, das tiefergehende Analysen erfordert. Es ist wichtig, die Bedenken der Verbraucher ernst zu nehmen und gleichzeitig die positiven wirtschaftlichen Trends anzuerkennen. Die Entscheidungen der FED werden in den kommenden Tagen entscheidend sein, um die Balance zwischen Preisstabilität und Wirtschaftswachstum zu finden.
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world-of-news · 2 months
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gameforestdach · 2 months
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Der Markt für Solid-State-Drives (SSD) steht 2024 vor einer entscheidenden Wendung, da die Preise aufgrund eines komplexen Zusammenspiels von Angebotsengpässen, Produktionskürzungen und signifikanten Preisjustierungen für NAND-Chips steigen. Während die Nachfrage nach hochkapazitiven, schnellen Speicherlösungen weiter wächst, sehen sich Verbraucher und Hersteller gleichermaßen mit einer herausfordernden Situation konfrontiert. Ein signifikanter Anstieg der SSD-Preise wird für das Jahr 2024 erwartet. Angebotsengpässe und reduzierte Produktion von 3D-NAND-Chips werden als Hauptgründe genannt. Führende Hersteller wie Western Digital und Samsung haben bereits Preiserhöhungen angekündigt. Jetzt wird als der beste Zeitpunkt für Verbraucher angesehen, ihre SSDs zu aktualisieren, bevor die Preise weiter steigen. Die Preisspirale verstehen Die vergangene Feiertagssaison, geprägt von einem Überfluss an hochkapazitiven SSDs zu niedrigen Preisen, scheint eine schwindende Realität zu sein. Mit der Verschärfung der Angebotslage bei hochkapazitiven NAND-Chips steht der Preis für SSDs vor einem erheblichen Anstieg. Berichte deuten darauf hin, dass der Preis für 3D-NAND-Chips, die für hochkapazitive Laufwerke entscheidend sind, voraussichtlich um 15-20% steigen wird. Diese Entwicklung wird durch die Entscheidung der Hersteller zur Rücknahme der Produktion aufgrund gesunkener Nachfrage noch verschärft, was zu einem direkten Preisanstieg der SSDs ab Werk führt. Die Auswirkungen der Preiserhöhungen bei NAND-Chips Wichtige Branchenakteure wie Western Digital haben ihre Kunden über eine "55%ige Preissteigerung" bei NAND-Chips informiert, die in den nächsten Quartalen stattfinden soll. Dieser Schritt, der dazu dient, die sinkende Verbrauchernachfrage und Störungen im Bestand auszugleichen, hat für andere im Sektor Maßstäbe gesetzt. Samsung und SK Hynix haben bereits Preiserhöhungen durchgeführt, was einen Trend signalisiert, von dem erwartet wird, dass er sich über den Markt hinweg ausbreitet und die Verbraucherpreise direkt betrifft. Was das für Verbraucher bedeutet Die bevorstehenden Preiserhöhungen unterstreichen die dringende Notwendigkeit für Verbraucher, die eine SSD-Aktualisierung in Betracht ziehen, schnell zu handeln. Während sich der Markt auf diese Anpassungen einstellt, schließt sich das Fenster für die Sicherung von SSDs zu aktuellen Preisen rasch. Diese Situation stellt einen entscheidenden Moment für die Technologiebranche dar und betont das heikle Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage sowie die Preisstrategien der Hersteller als Reaktion auf diese Dynamik. Strategien, um mit der Preisspirale umzugehen Für Verbraucher, die diesen volatilen Markt navigieren möchten, sind Wachsamkeit und schnelles Handeln entscheidend. Die Suche nach Angeboten, wie das zeitlich begrenzte Angebot für die PS5-kompatible XPG Gammix S70 Blade 2TB PCIe Gen4 x4 M.2 SSD auf Amazon für $118.99, kann vor weiteren Preissteigerungen erhebliche Einsparungen bieten. Darüber hinaus ist das Verständnis der Spezifikationen, die für Upgrades erforderlich sind, wie der Bedarf an einem separaten Kühlkörper für PS5-SSD-Upgrades, entscheidend für informierte Kaufentscheidungen. Abschließende Gedanken Der SSD-Markt im Jahr 2024 ist ein Zeugnis für die ständige Entwicklung der Technologiebranche, mit den Dynamiken von Angebot und Nachfrage im Kern. Während Hersteller und Verbraucher sich durch dieses Gelände navigieren, kann die Wichtigkeit, informiert und proaktiv zu bleiben, nicht genug betont werden. Für detailliertere Einblicke und Angebote zu SSDs, einschließlich PS5-kompatibler Optionen, sieh dir unsere Berichterstattung im IGN-Artikel über die besten PS5-SSD-Angebote an. Verpasse nicht: Jetzt ist die Zeit, dein SSD zu aktualisieren Während der Anstieg der SSD-Preise bevorsteht, könnte die Sicherung deines nächsten Upgrades zu den Preisen von 2023 ein kluger Schachzug sein. Mit sorgfältiger Planung und einem wachsamen Auge auf den Markt können
Verbraucher diesen Anstiegen begegnen und die Speicherlösungen sichern, die sie für die Zukunft benötigen.
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fondsinformation · 3 months
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EU - Wirtschaft stirbt
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Die Europäische Union zerstört die eigene Wirtschaft - das Gefühl plagt viele Bürger, die Bauern, den Mittelstand, selbst Großunternehmen... EU-Wirtschaft in der Selbstzerstörung Der "Wirtschaftsmotor" der Europäischen Union (EU) stottert gleich auf mehreren "Zylindern". Das fühlen viele Bürger. Das Statistische Bundesamt bestätigt es im EU-Konjunkturmotor vom 24. 01. 2024: "Die gesamtwirtschaftliche Lage ist gegenwärtig stark von den Folgen des Krieges in der Ukraine sowie extremen Energiepreiserhöhungen geprägt. Hinzu kommen Material- und Lieferengpässe, stark steigende Verbraucherpreise sowie der Fachkräftemangel." Doch viel wichtiger als die aktuelle Situation ist wohl für viele Bürger, dass sie immer weniger Hoffnung auf Besserung haben. "Am meisten Sorgen macht den Deutschen aber die Inflation: 76 Prozent sorgt sich wegen Preissteigerungen, 55 Prozent empfinden sie sogar als persönliche Bedrohung ... Eine 'allgemeine Unsicherheit, wie es weitergeht' spüren laut der aktuellen Ausgabe des Sicherheitsreports 68 Prozent der Menschen in Ostdeutschland und 46 Prozent im Westen." Auch die Konjunkturprognosen der Bundesregierung und Wirtschaftsexperten lassen keinen Grund für Konjunkturoptimismus erkennen. Daran ändert auch nichts, dass die Bundesbank die  Rezession nur als "technische" bezeichnet. Angesichts dessen wirft Gaius Baltar in einem Beitrag auf Substack die Frage auf: WARUM MACHT DIE EUROPÄISCHE UNION IHRE EIGENE WIRTSCHAFT KAPUTT? Gaius Baltar, 12. März 2024 Beginn der Übersetzung (Hervorhebungen wie im Original): Die Lage in Europa ist in diesen Tagen düster. Die europäischen Staats- und Regierungschefs sind in einer "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion gefangen und müssen sich entscheiden, ob sie weglaufen und sich verstecken oder Truppen in die Ukraine schicken sollen, um die Bedrohung aus dem Osten zu bekämpfen. Der existenzielle Terror von Emmanuel Macron und seinen toxisch-narzisstischen Komplizen in der EU muss jedoch auf einen eigenen Artikel warten, da sich dieser Artikel auf die europäische Wirtschaft konzentrieren wird. Es ist vielen ein Rätsel, wie die EU seit Beginn des Ukraine-Kriegs mit ihrer Wirtschaft zurechtgekommen ist. Die Wirtschaft der Eurozone wurde seitdem von zwei verschiedenen Schocks heimgesucht. Der dritte Schock, der vielleicht der schlimmste ist, steht noch bevor. Alle diese Schocks sind direkte Folgen der europäischen Politik. Der erste Schock war der Anstieg der Energiepreise (und der Verfügbarkeit) infolge der Sanktionen gegen Russland. Allein dieser Schock hat die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie dezimiert, und viele große Unternehmen im wichtigsten Teil der Wertschöpfungskette, insbesondere in der Grundstoffindustrie und der fortgeschrittenen Fertigung, haben entweder ihren Betrieb eingestellt oder packen ihre Koffer und verlassen die EU. Tausende von kleinen (und zumeist familiengeführten) Unternehmen, insbesondere in Deutschland, sind entweder bereits bankrott oder stehen kurz vor dem Konkurs. Dies wird schwerwiegende Folgen für den "Dienstleistungs"-Teil der Volkswirtschaften der Eurozone sowie für die Staatsfinanzen und die Fähigkeit, den europäischen Wohlfahrtsstaat aufrechtzuerhalten, haben. Der zweite Schock ist der offensichtliche und allumfassende regulatorische und bürokratische Angriff Brüssels auf europäische Unternehmen und ganze Wirtschaftszweige der Eurozone. Die Regulierungslast, die den europäischen Unternehmen auferlegt wurde, ist so hoch, dass viele von ihnen kaum noch operieren können. Mit technischen Tricks und bizarren Gesetzen wird die europäische Landwirtschaft durch den Bankrott der Landwirte regelrecht zerstört und Investitionen in neue Energieprojekte verhindert. Auch die Automobilindustrie, ein Schlüsselsektor in Europa, scheint zum Abbruch vorgesehen zu sein, da Brüssel Berichten zufolge plant, die Kosten für den Besitz und Betrieb eines Autos in den nächsten Jahren zu verdoppeln. Ich könnte noch mehr sagen, aber es ist klar, dass diese Maßnahmen den Energiepreisschock durch die Russland-Sanktionen massiv verstärken. Es ist für jeden vernünftigen Menschen rätselhaft, warum die EU beschlossen hat, die Wirkung der Sanktionen noch zu verstärken, indem sie eine weitere Zerstörung der europäischen Volkswirtschaften herbeiführt. Bevor wir uns mit diesem offensichtlichen Irrsinn befassen, sollten wir einen Blick in die Zukunft werfen und uns Schock Nummer drei ansehen, der Europa (und den gesamten Westen) höchstwahrscheinlich irgendwann in den nächsten Jahren treffen wird. Der dritte Schock wird die "von außen erzwungene" Abwertung des Euro und ein massiver Rückgang des Lebensstandards in Europa sein. Um zu erklären, wie das funktioniert, nehmen wir die Vereinigten Staaten als Beispiel. Das US-Handelsdefizit betrug im Jahr 2022 fast eine Billion Dollar. Das bedeutet, dass jeder Amerikaner Waren im Wert von 3.000 Dollar von der Außenwelt erhalten hat, für die er weder arbeiten noch bezahlen musste. Darüber hinaus druckt die US-Regierung jährlich Billionen von kostenlosen Dollars, um die Dinge am Laufen zu halten, einschließlich der Aufrechterhaltung des Lebensstandards. Die USA können dies tun, weil der Dollar die Weltreservewährung ist und im Tausch gegen echte Dinge wie eine Ware verkauft werden kann. Die Außenwelt hält den Lebensstandard der USA mit ihrer Arbeit und ihren Rohstoffen aufrecht, und zwar im Wesentlichen kostenlos. Dies gilt auch für Europa, da der Euro im Grunde eine Verkaufsstelle für den Dollar ist und Europa somit indirekt in den Genuss des exorbitanten Privilegs der USA kommt. Wenn der Westen richtig isoliert ist und der Dollar seinen Reservestatus verliert, wird der Euro mit ihm untergehen. Es ist sogar möglich, dass der Euro vor dem Dollar untergeht, weil Europa nicht in dem Maße Geld drucken kann wie die USA. Mit anderen Worten: Wenn es dem "globalen Süden" - höchstwahrscheinlich in Form der BRICS-Staaten - gelingt, sich vom Dollar abzugrenzen, wird der Westen all die kostenlosen Dinge verlieren. Für Europa wird dies den Zusammenbruch des Euro und einen Rückgang des Lebensstandards um vielleicht ein Drittel - oder mehr - bedeuten. Der dritte Schock ist fast unvermeidlich, insbesondere wenn Russland den Krieg in der Ukraine entscheidend gewinnt. Nun muss man davon ausgehen, dass die Leute in der Europäischen Zentralbank und sogar einige in Brüssel sich dessen bewusst sind. Eine normale Reaktion auf diesen zukünftigen Schock wäre es, die europäischen Volkswirtschaften mit allen Mitteln zu stärken - und damit die Möglichkeit einer offenen Rebellion der EU-Bevölkerung zu minimieren. Das wird jedoch nicht getan. Stattdessen zerstört die EU weiterhin ihre eigenen Volkswirtschaften. Und warum? Der schlaue ESG-Plan zur Weltherrschaft Kürzlich hatte ich das "Vergnügen", von der demokratisch nicht gewählten Europäischen Kommission ein sehr detailliertes Briefing über die laufende ESG-Initiative zu erhalten. Sie heißt eigentlich "Europäische Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (ESRS) für Unternehmen, die der Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD) unterliegen". Das geht einfach von der Zunge. Dies war ein vierstündiges Briefing und kratzte kaum an der Oberfläche dessen, was wirklich vor sich geht. Die anderen Teilnehmer des Briefings konzentrierten sich auf die technischen Fragen und darauf, was die Unternehmen tun müssen, um die Richtlinie zu erfüllen, aber ich habe versucht, mich darauf zu konzentrieren, was diese Initiative wirklich ist und was sie über die geplante Zukunft Europas aussagt. Es ist wirklich verblüffend. Die ESG-Initiative kann als ein sehr umfangreiches Paket von Anforderungen an alle europäischen Unternehmen (mit Ausnahme der kleinsten - vorerst) beschrieben werden, die zwei Dinge betreffen: Information und Compliance. Jedes Unternehmen muss ein neues Buchhaltungssystem einrichten, das anstelle von Finanzdaten eine Vielzahl von Daten zu Klima, Umweltverschmutzung, biologischer Vielfalt und sozialen Aspekten enthält - auch wenn der Schwerpunkt auf der Kohlendioxid-"Verschmutzung" liegt. Ein großer Teil davon sind harte Daten, während der Rest "ausgewertet" wird. Der damit verbundene bürokratische Aufwand ist wirklich atemberaubend. Der Teil der Einhaltung der Vorschriften ist sehr interessant. Irgendwann werden Unternehmen bestraft, wenn sie bestimmte von der Europäischen Kommission festgelegte Standards nicht einhalten. Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht ganz klar, wie diese Standards aussehen werden oder wie sie durchgesetzt werden - d. h. wie die Nichteinhaltung bestraft werden wird. Das bedeutet, dass sich die europäischen Unternehmen auf künftige Normen und spätere Strafen einstellen müssen. Mit anderen Worten, es handelt sich um ein sehr detailliertes Kontrollsystem für europäische Unternehmen, bei dem die Europäische Kommission in Zukunft alles vorschreiben kann, was sie will - und Verstöße nach Belieben bestrafen kann. Abgesehen von dem irrsinnigen Regelungsaufwand kann diese Initiative nur als direkte Übernahme der operativen Kontrolle über europäische Unternehmen und damit über die europäische Wirtschaft angesehen werden . Für all dies sind Meilensteine bis etwa 2030 geplant, wenn all dies in Betrieb sein soll. Zwei der Meilensteine sind, gelinde gesagt, äußerst interessant. Der erste ist vorläufig für das Jahr 2026 vorgesehen und betrifft die Ausweitung des Systems auf Länder außerhalb Europas. Im Jahr 2026 (oder vielleicht auch später) werden alle Unternehmen, die Waren nach Europa verkaufen oder europäische Unternehmen mit Rohstoffen oder Teilen beliefern, verpflichtet sein, bestimmte Aspekte dieses Systems einzuhalten. Man kann nur vermuten, dass diese Anforderungen im Laufe der Zeit steigen werden. An dieser Stelle der Präsentation habe ich einige Fragen gestellt: A) Was ist, wenn die europäischen Unternehmen, die dazu in der Lage sind, nach Prüfung dieser Normen einfach beschließen, ihre Sachen zu packen und die EU zu verlassen? B) Wie genau wird die Europäische Kommission in der Lage sein, dies außerhalb der Europäischen Union durchzusetzen? Könnten nicht einige kritische Unternehmen oder Länder einfach beschließen, keine Geschäfte mehr mit Europa zu machen? Der Mann, der die Präsentation hielt, kannte sich sehr gut mit dem System und seiner Umsetzung aus. Er verstand sowohl die Details als auch das große Ganze sehr gut. Er war auch voll und ganz von der Wichtigkeit dieser Maßnahme überzeugt. Ich habe nicht den geringsten Zweifel daran, dass seine Überlegungen mit denen in Brüssel übereinstimmen. Er beantwortete diese Fragen wie folgt: Frage A): Ein Austritt aus der EU wird nicht funktionieren, weil es keinen anderen Ort gibt, an den man gehen kann. Andere Länder, darunter China und Indien, entwickeln diese Standards ebenfalls, und das wird sehr bald global sein. Ein Austritt aus der EU wird daher sinnlos sein. Frage B): Wenn die EU die Compliance-Anforderungen für externe Unternehmen festlegt, die mit europäischen Unternehmen Geschäfte machen wollen, werden sich alle daran halten. Wir nennen dies den "Brüsseler Effekt". Wenn Diktate aus Brüssel kommen, werden sie von allen befolgt, denn es ist unmöglich, in einer Position zu sein, in der man keine Geschäfte mit Europa machen kann. Ich umschreibe einiges davon, aber nicht alles. Mit anderen Worten: Die EU glaubt, dass sie so mächtig ist, dass sie der Welt diese Standards diktieren kann, und dass sie infolgedessen weltweit - und schließlich vollständig - übernommen werden. Das bedeutet auch, dass die EU sich darauf vorbereitet, diejenigen zu "isolieren", die sich nicht daran halten - und sie zur Einhaltung zu zwingen, so wie sie die europäischen Unternehmen zur Einhaltung zwingt. Die Existenz der BRICS-Staaten spielt in dieser Gleichung keine Rolle, ebenso wenig wie die Möglichkeit einer europäischen Isolierung. Die finanzielle Dimension Der zweite Meilenstein des Plans ist noch interessanter als der erste. Es wird immer wieder auf finanzielle Konsequenzen bei Nichteinhaltung hingewiesen - und auf eine eventuelle "Finanzialisierung" des Systems. Diese Pläne sind offensichtlich noch nicht vollständig ausgearbeitet worden - oder sie sind bereits vorhanden und werden noch nicht angekündigt. Erstens scheint klar zu sein, dass die EU plant, die Zinsen für Unternehmenskredite (und vielleicht auch die Verfügbarkeit) von der Einhaltung der Vorschriften abhängig zu machen. Wer sich vollständig an die Vorschriften hält, erhält bessere Zinsen für seine Kredite als diejenigen, die sich nicht vollständig an die Vorschriften halten. Dies impliziert einen künftigen Rechtsrahmen für das europäische Finanzsystem, in dem die EU den Banken vorschreiben wird, wem sie Kredite gewähren dürfen und wie teuer diese Kredite sein werden. Dies bedeutet auch, dass das europäische Finanzsystem praktisch von der Regulierungsbehörde übernommen wird. Die Kreditvergabe ist das Geschäft der Banken, und wenn die EU die Kreditvergabe kontrolliert, dann kontrolliert die EU de facto auch die Banken. Zweitens ist für den Plan eine Art "Endpunkt" um das Jahr 2030 definiert. Dieser Endpunkt ist eindeutig finanzieller Natur, aber es ist noch nicht klar, wie er aussehen wird. Es gibt jedoch Spekulationen. Die konservativste Spekulation ist, dass das System zu diesem Zeitpunkt durch direkte finanzielle Sanktionen für Unternehmen durchgesetzt wird. Eine weitere Spekulation besagt, dass sich das System zu einem "Quotensystem" entwickeln wird, das in erster Linie auf Kohlenstoff basiert. Danach wird diese Quotenstruktur zu "grünen Anleihen" führen, die Unternehmen ausgeben können, wenn sie die Anforderungen erfüllen. Während der finanzielle Endpunkt nebulös ist, scheint es wahrscheinlich, dass das ESG-System der EU zwei Dinge bezwecken soll: Übernahme der vollständigen Kontrolle über die EU-Wirtschaft bis hinunter zur Unternehmensebene, einschließlich operativer Entscheidungen auf jeder Ebene des Unternehmens. Dieses Ziel geht einher mit der offensichtlichen Verfolgung und Eliminierung von Unternehmen und Sektoren, die entweder zu klein sind, um sie auf diese Weise zu kontrollieren, oder die zu unabhängig sind. Dies gilt für kleine Unternehmen in Europa, die wahrscheinlich mit technischen und rechtlichen Mitteln ausgehungert und dann vom Großkapital usurpiert werden - und für Sektoren wie die Landwirtschaft, deren Landwirte zu klein und störrisch sind, um kontrolliert zu werden. Die Landwirtschaft ist eine zu wichtige Grundlage für die Gesellschaft, als dass sie der Kontrolle der EU entzogen werden könnte - und diese Kontrolle wird durch die Überführung des gesamten Sektors in die Hände des Großkapitals erfolgen, indem die Landwirte durch Regulierungsmaßnahmen und Kostensteigerungen in den Bankrott getrieben werden. Schaffung eines finanziellen Rahmens für die künftige Organisation der europäischen Wirtschaft und in der Folge für die europäische Gesellschaft. Es ist wahrscheinlich, dass der Plan darin besteht, Kohlenstoff und Kohlenstoffquoten als Basis für Sicherheiten zu verwenden, auf deren Grundlage Unternehmen, Banken und die Europäische Zentralbank "saubere und neue" Schulden ausgeben können, die nicht durch altmodische Sicherheitenanforderungen belastet sind. Dies wird höchstwahrscheinlich als "sauberer Bruch" mit der alten Art und Weise der Emission von Schuldtiteln angesehen werden. Was diese Möglichkeit wahrscheinlich macht, sind die aktuellen Probleme der EU in Bezug auf Schulden und Anleiheemissionen. Derzeit sind alle und alles in der EU, einschließlich der Bundesbank und der Europäischen Zentralbank, technisch bankrott, nachdem sie die EU-Wirtschaft seit dem Crash von 2008 durch die Nullzinspolitik und die nicht enden wollende Emission von Schulden (oft in Dollar) in die Irre geführt haben. Hinzu kommt, dass die Europäische Kommission nicht in der Lage ist, im Namen der gesamten EU Anleihen auszugeben. Dieser Mechanismus muss also geschaffen werden, und zwar schnell. Andernfalls befürchtet die Kommission, die Kontrolle über die finanzielle Situation in Europa zu verlieren, was zu einem Auseinanderbrechen der EU führen würde. Daher ist ein starrer und einheitlicher Kontrollmechanismus für die Wirtschaft erforderlich, der einen Mechanismus für neue Schulden vorsieht. Es ist wahrscheinlich, dass die Kommission mit der Emission von Eurobonds beginnen wird, bevor dieses System fertig ist, denn der Druck ist groß. Der Zeitrahmen für dieses System ist jedoch sehr kurz. Das Ganze soll in 6 Jahren abgeschlossen sein. Es scheint auch wahrscheinlich, dass die Kommission hofft, dass diese neue Finanzarchitektur global sein wird, mit Europa im Zentrum. Der Plan, das ESG-System außerhalb Europas durchzusetzen, könnte auf diese Art von Denken hindeuten. Brüssel ist nicht für seine Bescheidenheit bekannt, wenn es Pläne macht, die von der Macht und Unfehlbarkeit der EU ausgehen. Also, zu diesem Widerspruch... Die Hauptfragen, die zu Beginn dieses Artikels gestellt wurden, lauteten, warum die EU die europäische Wirtschaft weiter sabotiert, die durch die Sanktionen gegen Russland bereits extrem unter Druck steht - und warum sich die EU nicht auf den wahrscheinlichen Absturz des Lebensstandards in Europa infolge des Verlusts des Reservestatus des Dollars vorbereitet. Ich glaube, dass es zwei Antworten auf diese Fragen gibt. Die erste Antwort ist, dass die laufende Sabotage der EU-Wirtschaft und die damit verbundene ESG-Initiative Teil eines Plans sind, der nicht geändert werden kann, egal wie die Lage ist. Die zweite Antwort ist, dass die Europäische Kommission glaubt, dass dieser Plan ausreicht, um sie vor dem Untergang zu bewahren. Treten wir einen Schritt zurück und schauen wir uns an, was in Europa (und dem gesamten Westen) in den letzten Jahrzehnten passiert ist. Betrachten wir es aus dem Blickwinkel der EU-Elite. In den letzten Jahrzehnten hat sich in Europa eine soziale Revolution von oben nach unten vollzogen. Sie hat es geschafft, die Werte und Wahrnehmungen der europäischen Bevölkerung radikal zu verändern. Logik und Vernunft wurden aufgegeben, ebenso wie Kompetenz und kritisches Denken. Die Normalisierung des Bizarren ist so weit fortgeschritten, dass die meisten normalen Menschen fast alles von ihren Regierungen - und von anderen Menschen - akzeptieren. Dass Männer die Damentoiletten benutzen, ist normal; dass Pädophile das Schulsystem leiten, ist akzeptabel; dass Genitalverstümmelungen von Kindern eine Frage der Gerechtigkeit sind; dass die Vernachlässigung von Kindern jetzt als wissenschaftliche Erziehung gilt; und dass die Regierung vorschreibt, wen man für sein eigenes Unternehmen einstellt, ist vernünftig. Selbst eine Gruppe von "Kapitalisten", die sich eine Präsentation darüber anschaut, wie die Europäische Kommission die Kontrolle über ihre Unternehmen an sich reißen will, sieht das als normal an. Der ganze Sinn dieser Revolution bestand darin, die Realität so zu verdrehen, dass alles akzeptabel wird. Dieses Ziel ist nun zum größten Teil erreicht. Wir haben das während der Covid-19-Operation gesehen, bei der die europäischen Bevölkerungen ihre Fügsamkeit und Akzeptanz jeglicher Befehle von oben demonstrierten. Die europäischen Völker haben dort gezeigt, dass sie für den nächsten Schritt bereit sind - und der nächste Schritt steht ihnen tatsächlich bevor. Der nächste Schritt braucht diese bedingungslose Akzeptanz, um zu funktionieren, und jetzt sind die Menschen in Europa bereit. Aufgrund der schrecklichen wirtschaftlichen und politischen Lage in Europa muss er jetzt umgesetzt werden. Der Zeitplan wurde vorverlegt und die EU ist in Eile. Der nächste Schritt ist das, was die alten Revolutionäre als "Beschlagnahme der Produktionsmittel" bezeichneten - nur dass es nicht das Proletariat sein wird, das das tut. Es wird die Elite sein. Das hat bereits begonnen, wie wir an all den Konkursen und den Bauernprotesten sehen können. Der wichtigste Mechanismus dafür ist jedoch das ESG-System. Lesen Sie den ganzen Artikel
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wirinformieren · 4 months
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Strompreisanstieg geringer als befürchtet.
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Im Dezember 2023 hat die deutsche Ampel-Regierung einen bedeutenden Schritt in der Energiepolitik unternommen, indem sie beschlossen hat, den Zuschuss zum Netzentgelt zu streichen. Dieser Schritt hat Auswirkungen auf die Strompreise im Land, und es wird erwartet, dass die Kosten für Verbraucher geringer steigen.
Nach dem Wegfall des Bundeszuschusses zum Netzentgelt zeichnet sich ab, dass der Anstieg der Strompreise möglicherweise geringer ausfällt als ursprünglich befürchtet. Mehrere Stromversorger haben angekündigt, die Erhöhung vorerst nicht an ihre Kunden weiterzugeben. Unter diesen Anbietern befindet sich auch Eon, einer der größten Energieversorger in Deutschland, mit rund sechs Millionen Stromkunden. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob es zu späteren Zeitpunkten zu einer Preiserhöhung kommen wird, da gegenwärtig noch keine endgültige Entscheidung getroffen wurde.
Regionale Unterschiede in der Preisentwicklung
Die Reaktionen der regionalen Versorger sind gemischt. In Leipzig, Dresden, Hannover und Nürnberg haben einige Anbieter angekündigt, die Preise trotz der höheren Netzentgelte stabil zu halten. Dies könnte vor allem für Verbraucher in diesen Regionen eine vorläufige Entlastung bedeuten. Allerdings machen die meisten Versorger bundesweit noch keine konkreten Angaben zur geplanten Preisentwicklung. Die Unsicherheit spiegelt sich in den laufenden Berechnungen der Unternehmen wider, und viele warten noch ab, bevor sie klare Aussagen treffen.
Preissenkungen in Einzelfällen
Interessanterweise planen einige Anbieter sogar Preissenkungen. Der Dortmunder Versorger DEW21 beispielsweise plant eine Senkung zum 1. März in der Grundversorgung. Ebenso kündigte die in Frankfurt am Main ansässige Eon-Tochter Süwag an, die Preise zum 1. Mai zu senken. Diese positiven Nachrichten könnten für bestimmte Verbraucher einen Ausgleich zu den allgemeinen Preissteigerungen bedeuten.
Anstehende Preiserhöhungen und Gründe dafür
Trotz der vorerst stabilen oder sogar sinkenden Preise gibt es auch Unternehmen, die bereits angekündigt haben, die gestiegenen Netzentgelte an die Verbraucher weiterzugeben. RheinEnergie aus Köln und die Stadtwerke Göttingen planen Preiserhöhungen zum 1. April. Diese Entscheidung steht im Einklang mit der Mitteilung der großen Fernleitungsbetreiber Tennet, Amprion, 50Hertz und Transnet BW, die bereits zum Jahreswechsel eine drastische Erhöhung der Netzentgelte angekündigt hatten, von 3,1 auf 6,4 Cent pro Kilowattstunde.
Die kurzfristige Umsetzung dieser Entscheidung geht auf den 13. Dezember zurück, als die Ampel-Koalition den Zuschuss zum Stromnetz strich. Dieser Schritt führte dazu, dass die Fernleitungsbetreiber ihre Netzentgelte deutlich erhöhten. Die übliche Praxis besteht darin, dass diese Netzentgelte auf die Strompreise umgelegt werden. Allerdings wurde aufgrund der Kurzfristigkeit der Entscheidung auf eine sofortige Umsetzung verzichtet, und die höheren Netzentgelte wurden nicht unmittelbar auf die Verbraucherpreise übertragen.
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onlinemarktplatz-de · 3 months
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Inflationsrate im Februar 2024 bei +2,5 %
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Inflationsrate im Februar 2024 in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag bei +2,5 %. Im Januar 2024 hatte die Inflationsrate bei +2,9 % gelegen, im Dezember 2023 noch bei +3,7 %. Niedriger als im Februar 2024 war die Inflationsrate zuletzt im Juni 2021 (+2,4 %). “Die Inflationsrate hat sich weiter abgeschwächt”, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes. “Die Preissituation bei Energie entspannt sich weiter. Der Preisauftrieb für Nahrungsmittel hat sich deutlich verlangsamt und liegt nun erstmals seit mehr als zwei Jahren unter der Gesamtteuerung”, so Brand. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise im Februar Lesen Sie den ganzen Artikel
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korrektheiten · 5 months
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Das Monster Inflation ist putzmunter
Tichy:»Die bundesweite Inflationsrate, die in den vergangenen 5 Monaten kontinuierlich gesunken und für November mit 3,2 Prozent berechnet wurde, hat im letzten Monat des Jahres wohl wieder zugelegt – und zwar relativ deutlich. Darauf deuten erste Zahlen aus den Bundesländern hin, die bereits am Donnerstagmorgen veröffentlicht wurden. Demnach stieg die Teuerung der Verbraucherpreise in Bayern Der Beitrag Das Monster Inflation ist putzmunter erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/T0xxd5 «
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rhoenblick · 7 months
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Haushaltsenergie: Preise trotz Rückgängen weiterhin deutlich höher als 2020 - Statistisches Bundesamt
Zu Beginn der Heizsaison sind die Preise für zum Heizen benötigte Energie weiterhin hoch. Zwar stiegen die Preise für Haushaltsenergie, die Strom, Gas und andere Brennstoffe umfasst, zuletzt weniger stark, sie waren aber nach wie vor deutlich höher als 2020. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, erhöhten sich die Verbraucherpreise für Haushaltsenergie im September 2023 im Vergleich…
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world-of-news · 5 months
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mikropenisz · 10 months
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Mit jelent nekünk, ha Kína deflációba csúszik?
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fondsinformation · 4 months
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Krieg, Gewinne und Freiheit für Kapital
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Das Berliner Kriegskabinett: auf Beutezug Tagesschau & Co. fragen nicht, warum Deutschland den Krieg in der Ukraine verlängert – Die Absichten hinter Merkels Friedensverrat gelten fort und sollen den Wähler nicht erschüttern Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam Mal ehrlich: Wussten Sie, dass Großbritannien, obwohl auf Seiten der Sieger,  noch im Dezember 2006 Kriegskredite aus der Zeit des II. Weltkriegs an die USA zurückzahlte? Kriege werden – eine Binsenweisheit – nicht aus hehren idealistischen Gründen geführt, sondern vorrangig aus ökonomischen Interessen. Auch unserem Berliner Kriegskabinett geht es nicht um Freiheit und Demokratie der Ukrainer, sondern um reiche Beute in deren Land: um Zugriff auf immense Bodenschätze, unter anderem Lithium. Übrigens: Deutschland wird derzeit selbst von der Siegermacht USA besonders stramm gemolken (als US-Vasall, als Netto-Verlust-Träger der US-Sanktionen, als Nord Stream-Geschädigter; die bekannten 100 Millionen Euro Tribut pro Jahr zur Finanzierung der hiesigen US-Garnisonen sind Peanuts dagegen). Aber das steht auf einem anderen Blatt. ARD-Tagesschau, ZDF-heute und Deutschlandradio-Nachrichten schert es nicht, aus welch tatsächlichen Gründen die Bundesregierung Geld, Waffen, informationelle und logistische Hilfe in die Ukraine pumpt – bis dato mindestens 30 Milliarden Euro (indirekte Kosten wie die Flüchtlingsaufnahme nicht gerechnet). Profunde Kenntnis der Bundesbürger von den politikleitenden Interessen an der deutschen Kriegsbeteiligung ergäbe mit Sicherheit ein anderes, qualifizierteres Meinungsbild dazu, als es die Tagesschau in ihrem „Deutschlandtrend“ vermittelt: 31 Prozent halten die deutschen Waffenlieferungen an die Ukraine für angemessen, 25 Prozent gehen sie nicht weit genug; eine deutliche Mehrheit ist also für massiven Waffenexport ins Kriegsgebiet. Dass sich die Bundesregierung nicht nur als gefügiger US-Vasall, sondern auch aus eigenen Stücken, im kommerziellen Interesse seiner (Rüstungs-)Wirtschaft, zur Kriegspartei machte, spielt im Diskurs über den Ukraine-Krieg leider keine Rolle. („Wir müssen doch den armen Menschen dort helfen“). Keiner fragt nach Ungerührt vom massenhaften Sterben auf dem „Schlachtfeld“ schiebt unser Berliner politisches Funktionsmobiliar weitere Milliarden in die Ukraine. Ungestört von den „Qualitätsmedien“, unbeeindruckt von der impotenten „Vierte Gewalt“-Täterin Tagesschau und deren öffentlich-rechtlichen Komplizen. Kritische Nachfrage nach den wahren Kriegsgründen? Fehlanzeige, obwohl sich die Lage zuhause längst als hochexplosiv erweist: Die Schuldenbremse versagt, die Verbraucherpreise explodieren, Geld für den geordneten Unterhalt und Ausbau der Infrastruktur fehlt. Massiver Sozialabbau droht, das Renten-, Bildungs- und Transportsystem, die Gesundheits- und die Energieversorgung sind in Gefahr. Ganze Wirtschaftsbereiche werden plattgemacht, Bauern rebellieren, das Bruttosozialprodukt schrumpft bedrohlich, die Produktivität der Beschäftigten sinkt. Die kaltschnäuzige Reaktion darauf: Die Bundesregierung verdoppelt die Militärhilfe für die Ukraine. Wie das ARD-Hauptstadtstudio aus Kreisen des Haushaltsausschusses erfuhr, einigte sich die Ampelkoalition darauf, die Unterstützung von vier auf acht Milliarden Euro aufzustocken. 3941956965:rightNiemand, schon gar nicht das ARD-Hauptstadtstudio, riskiert konsequent die Frage: Was sind die Motive und Ziele dieser desaströsen Politik, die die eigene, die deutsche Bevölkerung sehenden Auges ins Unglück stürzt, während sie das korrupte, neonazistische, autoritäre System in der Ukraine immer noch mit Milliardenbeträgen päppelt? Obwohl Kiews antidemokratisches Regime vor dem Zusammenbruch und einer verheerenden militärischen Niederlage steht? An den demagogischen Schwachsinn, dass Putin sich Westeuropa militärisch vornehme, wenn er erst einmal die Ukraine besiegt habe, glauben doch weder Agnes-Marie Strack-Zimmermann noch Boris Pistorius, sondern allenfalls Annalena Baerbock und der dauerbeleidigte, weil nur Beinahe-Landwirtschaftsminister Anton Hofreiter. Sogar der Russenfresser und Polit-Scharfmacher Michael Roth (SPD), einst gar Staatsminister und derzeit immerhin noch Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, beklagte die Wissenslücke im hiesigen Diskurs: Die Debatte über die Beweggründe und Ziele der deutschen Einmischung in den Ukraine-Konflikt komme zu kurz. Es gehe doch nicht um Nächstenliebe, sondern um „deutsche und europäische Interessen“. https://geld-anlagen.eu/us-ruestungsunternehmen-boomen/ Welche denn konkret, werter Herr Ex-Staatssekretär? Welches Interesse sollten einfache deutsche und andere westeuropäische Mitbürger an der Fortführung des schrecklichen Gemetzels in der Ukraine haben, an dem sich die Plutokraten der westlichen Welt gerade dumm und dämlich verdienen? Was wohl bewog den Wirtschaftsminister Habeck, in Davos für Investitionen in der Ukraine zu werben und staatliche Sicherheitsgarantien dafür zu versprechen? Die seien „…ein ungeheuer erfolgreicher Schritt, der zeigt, dass wir daran glauben und darauf vertrauen, dass die Ukraine diese schwierige Situation erfolgreich besteht, aber auch, dass deutsche Unternehmen in die Ukraine investieren werden.“ Warum wohl sollten/wollen deutsche Unternehmen in der Ukraine investieren? Sage bitte niemand: „Um dort Arbeitsplätze zu schaffen“. Kungeln mit Milliardären Selbst die Tagesschau-Sendung „Wirtschaft vor acht“ lässt wissen, dass die Geschicke der Welt nicht das Ergebnis transparenter demokratischer Entscheidungsprozesse gemäß Volkes Willen sind, sondern dass „die Lenker der Wirtschaft“ im Hinterzimmer darüber befinden: „Alljährlich treffen sich die Spitzen von Staaten, die Lenker der Wirtschaft und sonstige wichtige Persönlichkeiten in den Schweizer Bergen, um die Weltlage zu besprechen … Davos (ist) mehr als eine Ansammlung von Vorträgen und Meinungsaustausch, sondern … der Ort der Vier-Augen-Gespräche (sic!) im ganz kleinen Kreis (sic!)“ Mit Namen und konkreten Fakten kann ARD-Moderator Markus Gürne hier natürlich nicht dienen. Dass es neben dem „Weltwirtschaftsgipfel“ in Davos auch noch die geheimen Treffen der „Bilderberger“ und der „Trilateralen Kommission“ gibt, auf denen sich die Spitzenpolitiker der Welt von den Multimilliardären „beraten“ lassen, sei hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt; für die Tagesschau sind sie ja nie und nimmer von nachrichtlichem Interesse. Unser Thema bleibt das kommerzielle Interesse, das der kollektive Westen mit seiner Kriegsteilnahme in der Ukraine und mit seinem Wirtschaftskrieg gegen Russland verfolgt. Baerbocks Wunsch, „Russland ruinieren“, spricht die Problematik nur oberflächlich an. Er ist so unqualifiziert wie die Verlautbarung des US-Präsidenten Biden, den demokratisch gewählten Putin stürzen zu wollen. Russlands Bevölkerung hat längst verstanden: Der kollektive Westen ist auf Unterwerfung ihres Landes aus (zu dem auch die vormals ukrainischen Donbass-Republiken gehören) und auf das räuberische Ausbeuten seiner Reichtümer. Subversive Absichten Im Westen – nicht nur gelegentlich und auf Stammtischniveau – werden gerne Vorstellungen von einer „Dekolonialisierung“ Russlands diskutiert, d.h.  Zerschlagung in viele schwache Einzelstaaten. Die lautstärksten Fürsprecher solcher Ideen sind Exil-Russen, deren infame Lobbyarbeit vom Westen politisch unterstützt und von Abgeordneten des Europäischen Parlamentes sogar materiell gesponsert wird: „Ich werde auf jeden Fall die Namen dieser 34 Staaten lernen“, hieß es auf einem im Europäischen Parlament veranstalteten „Forum der Freien Völker Russlands“. Auch in den westlichen Leit- und Konzernmedien wird die aktive Schwächung Russlands durch Zerfall diskutiert. Dessen Bürger registrieren das sehr aufmerksam. Es erinnert sie an ihre Erfahrungen mit den Wortbrüchen und der Beutegier des Westens nach dem Zerfall der Sowjetunion, an ihr Elend in der Jelzin-Ära. Knallbonbons Genau darauf aber wirken die heute maßgebenden Sozialdemokraten offenkundig hin. Bundeskanzler Olaf Scholz: „Dieser Krieg ist wahrscheinlich so schnell nicht vorbei… (Es ist wichtig), dass wir lange in der Lage sind, das zu tun, was notwendig ist, (nämlich) die Ukraine weiter in ihrem Verteidigungskampf zu unterstützen“. Pure Maulhurerei, nicht einmal eine andeutungsweise logische Beschreibung der vorgeblichen „Notwendigkeit“. Scholz behauptet geschichtsfälschend, „Russland habe 2022 mit seinem Überfall auf die Ukraine ‚alle Verständigung über Frieden und Sicherheit in Europa aufgekündigt‘.“ Dass Kiew unter maßgeblicher deutscher Anleitung und Mitwirkung (Steinmeiers trügerischer Deal, Merkels Minsk-II-Betrug) schon seit 2014 einen Angriffskrieg gegen die Ost-Ukraine führte, auf den Putin nach acht Jahren militärisch reagierte, hatte NATO-Generalsekretär Stoltenberg schon vor einem Jahr preisgegeben. Der Krieg habe nicht erst am 24. Februar 2022 (Einmarsch russischer Truppen im Donbass) begonnen, sondern: „Er begann im Jahr 2014“ (im Original auf Englisch: „… because the war didn’t start in February last year. It started in 2014“).  Dazu Thomas Mayer, Buchautor und vormals Kampagnenleiter der Schweizer Vollgeld-Initiative: (Stoltenbergs) „Aussage war ein seltenes Versehen. Als Regel galt die millionenfach in den westlichen Medien wiederholte Sprachregelung „unprovozierter völkerrechtswidriger Angriffskrieg“. Das sollte als unumstößliche Tatsache ins öffentliche Bewusstsein eingebrannt werden … So wurde das Völkerrecht für Kriegspropaganda missbraucht. Tatsächlich kann der Kriegseintritt Russlands stringent völkerrechtskonform begründet werden. Doch Kanzler Scholz und erst recht die Qualitätsjournalisten der Staats- und Konzernmedien scheren sich nicht um völkerrechtliche Regeln. Sie ignorieren, dass der Westen bis zuletzt sämtliche Verständigungsangebote Putins zur Vermeidung eines Krieges ausgeschlagen hatte. Es würde nichts nützen, sie an den Lehrsatz des italienischen Philosophen Nicolò Machiavelli zu erinnern: „Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern, wer dazu nötigt.“ Deutschlands Ukraine-Politik ist kriegstreibend. Panzer, Artilleriegeschütze und Raketen sind Angriffswaffen, Granaten aus deutschen Fabriken schaffen keinen Frieden, sondern lassen die Leichenberge in der Ukraine wachsen. Die absurde Debatte im Bundestag über den – am Ende deutlich abgelehnten – Antrag der Unionsfraktion, endlich auch weitreichende „Taurus“-Raketen an Kiew zu liefern, beweist allerdings nur, dass die Befürworter einer rationalen, auf Ausgleich mit Russland bedachten Politik keine Mehrheit im Reichstag haben. Die Euromilliarden, die der Kanzler dem korrupten Präsidenten Selenskyj in die weit geöffneten Taschen schiebt, generieren nicht nur Rekordprofite der deutschen Rüstungswirtschaft; sie bereichern auch einen Machthaber, der per Gesetz jegliche Friedensverhandlungen mit Russland verbieten ließ. Einen egomanen Menschenverächter, der bereits mit der Sprache, in der er über Russen herzieht („Tiere“) seine nazistische Gesinnung demonstriert. Kriegswillige Deutschlands Ziele in der Ukraine bleiben unerklärt. Der Kanzler und sein Kabinett (auch der vielgepriesene Verteidigungsminister Pistorius) vermeiden sichtlich, sich konkret zu den Kriegszielen zu äußern. Pistorius räumte zwar ein, dass Deutschland in der Ukraine „Kriegsbeteiligter“ sei, (was offensichtlich niemanden in den deutschen Redaktionsstuben sonderlich aufregte) welche Absichten damit verfolgt werden, sagte aber auch er nicht. Er betreibt lieber medienwirksame Scharfmacherei: „Deutschland und seine Verbündeten müssen sich mit der neuen Bedrohungslage auseinandersetzen. Wir müssen kriegstüchtig werden.“ So redet eben ein Sozialdemokrat der neuen Generation, dessen Abstand zu Willy Brandts friedensstiftender Entspannungspolitik ebenso groß ist wie seine Bereitschaft, das Friedensgebot des Grundgesetzes zu missachten und Verfassungsbruch zu organisieren. Ohne diplomatische Schnörkel redete auch ein CDU-Abgeordneter daher und geriet damit ins Rampenlicht. Roderich Kiesewetter, Ex-Oberst i.G. (= „im Generalstab“), im Tagesschau-Video (Zitat ab Min. 08‘28“): „Aber es hat auch eine extrem wirtschaftliche Frage: Wenn die Ukraine zerfällt, sind die Folgekosten viel größer, als wenn wir jetzt viel stärker reingehen. Und wenn Europa die Energiewende vollziehen will, braucht es eigene Lithium-Vorkommen. Die größten Lithium-Vorkommen in Europa liegen im Donezk-Luhansk-Gebiet… Deswegen will Russland diese auch, um uns abhängig zu machen von der Energiewende, mit Blick auf Elektromotoren. Also, wir haben hier auch ganz andere Ziele noch im Hintergrund.“ Der Mann macht kein Hehl daraus, dass deutsche Wirtschaftsinteressen dem Ukraine-Krieg zugrunde liegen. Es beeindruckt, mit welcher Selbstverständlichkeit er wissen lässt, dass auch dieser Krieg dem westlichen Kapitalinteresse am Profitmachen dient, gleichgültig, wie viele Menschen dabei draufgehen. Das gesamte Tagesschau-Interview ist übrigens ein eindrucksvolles Beispiel für die Unfähigkeit vieler Journalisten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Sie stellen keine substantiell interessierenden Fragen, sondern beschränken sich auf die Rolle des simplen Stichwortgebers; sie agieren als animierende Mikrofon-Halter. Räuberische Gier Was die westlichen Geldeliten an der Ukraine interessiert und weshalb sie das Land als lohnendes Ausbeutungsopfer im Blick haben, belegen nicht nur die gierigen Aufkäufe ihrer Immobilienhaie. Das Wirtschaftsmagazin „Forbes“ bewertete schon 2005 den Vorrat an entdeckten Bodenschätzen in der Ukraine mit 7 bis 10 Billionen (!) Dollar. Inzwischen beläuft er sich auf 14,8 Billionen Dollar. Was für ein Pech für die Beutegierigen: 70 Prozent dieses natürlichen Reichtums liegen in den nunmehr russischen Gebieten Donezk und Lugansk. Ihr Schätzwert: etwa 8 Billionen Dollar. Bekanntlich ist es hierzulande ganz „normal“, einem verabscheuten Konkurrenten die eigenen (fragwürdigen) Absichten zu unterstellen, besonders, wenn man selbst im Nachteil ist. Es überrascht also nicht, dass man im Westen behauptet/mutmaßt, dieser Reichtum habe „Putin zum Einmarsch in die Ukraine motiviert.“ Andersherum wird allerdings eher ein Schuh draus. Der Westen ist scharf auf besagte Bodenschätze, er braucht sie: „Europa hat in der Vergangenheit eine beträchtliche Anzahl von Rohstoffen, über die auch die Ukraine verfügt, aus Russland bezogen – neben Öl, Gas und Kohle sowie Eisen und Stahl vor allem wichtige Nichteisenmetalle …“ Eingeräumt (und beklagt) wird, dass die hohe Abhängigkeit von metallenen Rohstoffen (Nickel, Titan, Lithium u.a.) Deutschland als größten westeuropäischen Industriestandort behindert, seine Entwicklung einer „grünen“ Energiewirtschaft voranzutreiben, weil es dabei „von autoritär regierten Ländern“ wie Russland und China abhängig sei. Kaiser ohne Kleider Tja. Mit den antirussischen Sanktionen haben sich die westeuropäischen Politiklenker ins eigene Knie geschossen. Den Schmerz, die wirtschaftlichen Folgen, müssen aber wieder die Bürger ertragen, besonders die von Erwerbsarbeit abhängigen. Sollte Russland, wie sich abzeichnet, Sieger in diesem Krieg bleiben, wird der Rohstoffmangel in Westeuropa zu erheblichen Kostensteigerungen führen und Deutschlands industrielle Wirtschaftskraft weiter schwächen. Sollte wider Erwarten die Ukraine siegen, wäre das zwar für „unsere“ Wirtschaft gut. Die Ukrainer aber müssen so oder so für diesen Krieg bezahlen, gleichgültig, wie er endet. Das Land musste bereits jetzt eine Verdoppelung der Staatsverschuldung hinnehmen (in Relation zum Brutto-Inlandsprodukt der Jahre 2021 bis 2024): von 48 auf 96 Prozent. Die Kosten für einen Wiederaufbau bleiben hier außer Betracht. Der unschätzbare Verlust an Menschenleben erst recht. Möglicherweise, so ein erlaubter Rückschluss, wird auch die Ukraine noch im Jahrhundert danach Kriegskredite an den Wertewesten abstottern müssen. Ob sie überhaupt wieder zahlungsfähig wird, ist allerdings eine andere Frage. Mit seiner Bemerkung im Tagesschau-„Bericht aus Berlin Extra“ (ab ca. Min. 09‘04“) hat der unsägliche Unionsabgeordnete Kiesewetter jedenfalls recht: „Unsere Bürgerinnen und Bürger (verdienten) „mehr Orientierung aus der Politik. Ein Bundeskanzler könnte deutlich mehr erklären. Er macht es zu wenig.“ Na klar. Andernfalls stünde dieser Kanzler als politischer Prokurist der Kriegsgewinnler und Profiteure am ukrainischen Massensterben da. Seine „unerträgliche Schweigsamkeit“ ist Taktik. Der Durchschnitts-Wähler durchschaut das nicht, denn seine Tagesschau besorgt ihm ja nur eine Mattscheibe. Anmerkung der Autoren: Unsere Beiträge stehen zur freien Verfügung. Wir schreiben nicht für Honorar, sondern gegen die „mediale Massenverblödung“ (in memoriam Peter Scholl-Latour). Die Texte werden vom Verein „Ständige Publikumskonferenz öffentlich-rechtlicher Medien e.V.“ dokumentiert: https://publikumskonferenz.de/blog - Fördermitglied werden * * * Siehe auch: William Hartung, Profiteers Of Armageddon: Producers Of The Next Generation Of Nuclear Weapons   Beiträge und Artikel anderer Autoren müssen nicht die Sichtweise der Webseiteninhabers widerspiegeln, sondern dienen nur der vergleichenden Information und Anregung zur eigenen Meinungsbildung. Wie aufschlussreich fanden Sie diesen Artikel? Lesen Sie den ganzen Artikel
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nbgblatt · 6 months
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Reallöhne im dritten Quartal gestiegen
Reallöhne im dritten Quartal gestiegen | #Quartal #Wirtschaft #Reallohn #Arbeitnehmer
Die Reallöhne in Deutschland sind im dritten Quartal gestiegen. Sie lagen um 0,6 Prozent über dem Vorjahreszeitraum, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit. Damit legten sie zum zweiten Mal in Folge zu. Die Nominallöhne in Deutschland waren im dritten Quartal 2023 um 6,3 Prozent höher als im Vorjahresquartal, die Verbraucherpreise stiegen im selben Zeitraum um 5,7 Prozent.…
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