Tumgik
#Was ist schon typisch Mädchen
Text
Schloss Einstein Folge 1037
Endlich, nach vier Tagen ohne Schloss Einstein die sich angefühlt haben, wie eine Ewigkeit, erfahren wir heute endlich, wie es mit den öffentlich-rechtlichen Baby Gays weitergeht. Kudos an das Drehbuchteam, so sehr hat mich seit Paulinas Schwangerschaft keine Story mehr gepackt.
Außerdem Kudos an die ARD Mediathek, wo die neue Folge immer früher online kommt, als auf Kika.de
Und die Folge beginnt auch direkt mit neuem Noah und Colin Content: Noah erschrekt Colin im Wäschekeller. Noah: "Schisser. Genau wie beim Film gestern." Colin: "Da hab ich nur laut eingeatmet."
Also keine Szene vom Kinodate?
Tumblr media
Sie machen zusammen ihre Wäsche und gucken sich tief in die Augen.
Colin: "Morgen läuft übrigens noch ein Horrorfilm." Noah: "Eigentlich geh ich am liebsten alleine ins Kino. Sorry." NOAH NEIN!
Und dann haut er einfach ab!
Wir sind noch nichtmal beim Intro und die erste Szene macht mich jetzt schon fertig. Alles ist alles ist nicht relativ normal.
Massuda und Marlon erzählen dem Rest des Redaktionsteams von ihrer Entdeckung. Während Massuda die Story über Frau Amani unbedingt veröffentichen möchte, möchte Marlon erstmal die anderen um ihre Meinung bitten. Für Sirius ist klar: "Niemand wohnt freiwillig in der Schule." Leute, ihr geht auf ein Internat!
Colin wendet sich an seine beste Freundin Julia und erzählt ihr, wie sehr ihn Noahs Verhalten verwirrt. Julia: "Die Stimmungsschwankungen sind eigentlich typisch für den missverstandenen Alleingängertypen." Colin: "Du hast ne Bezeichnung für ihn?" Julia: "Ich nicht. Aber mein Schauspielbuch. Jeder spielt eine Rolle. Du bist zum Beispiel dieser typische Nice Guy." Ich mag Julias metafiktionale Dialoge diese Staffel, gerne mehr davon.
Joel hat für die Projektpräsentation rechtefreie Filme besorgt (Noahs Kommentar: "Und ich dachte schon, du wärst für irgendwas nützlich". Blöd nur, dass die alle schwarz-weiß sind, denn Werke sind nur dann gemeinfrei, wenn der:die Urheber:in seit 70 Jahren tot ist. Colins Algorithmus erkennt aber nur Farben und keine Bilder, weil Colin ihm sonst viel zu viele Daten füttern müsste. Er ist schon froh, dass er Feuer und Rosen auseinanderhalten kann.
Das bringt Noah auf eine Idee: Er verlässt (mal wieder) das Zimmer, ohne ein Wort zu sagen um heimlich auf dem Dachboden an einem Stop-Motion-Kurzfilm für das Projekt zu arbeiten. Dort trifft er auf Julia, die für Frau Miesbachs Theatermodul nach Perücken sucht.
In Noahs Film geht es bisher um ein Mädchen, das vor Explosionen wegrennt und am Ende von einem Stuhl gefressen wird. Julia gibt Tipps, was die Dramaturgie angeht: "Wofür stehen die Explosionen und wovor läuft die Hauptfigur wirklich weg?" Noah: "Vor ihren Gefühlen."
Tumblr media
Da Julia lieber vor als hinter der Kamera steht, bietet Noah ihr an, den Film als Realfilm zu drehen - mit ihr in der Hauptrolle. Fellas, ist es gay für seinen Crush einen symbolbehafteten Kurzfilm zu drehen?
Joel hat von Frau Amani neue Filme besorgt. Gut: Dieses Mal sind sie in Farbe. Schlecht: Es sind Lehrfilme über den Akkusativ und den Alltag von Steuerberatern. Colin zu letzterem: "Könnten die nicht wenigstens gelbe Ordner benutzen oder sowas?" Der dritte Lehrfilm ist einer über Sexualkunde, den Colin aber direkt wegklickt, bevor überhaupt das Thema erwähnt wird.
Ich muss mal kurz was für nen möglichen Headcanon recherchieren.
Tumblr media
Colin war nicht in der Stimmung für sein Queer Awakening.
Stattdessen will er lieber den Lehrfilm über den Akkusativ benutzen.
Avas Bruder Patrick hat eine neue Rolle: Er spielt bei "Hügelarzt" den neuen Medizinstudenten. Nette Der Bergdoktor Anspielung.
Und Julia ist total überrascht, dass Patrick mit 13 Jahren schon TV-Credits hatte. Sie dagegen ist schon 14 und ist deswegen der Meinung, dass sie dringend etwas unternehmen muss.
Chiara möchte für Frau Amani eine Wohnung finden und bewirbt sich für sie mithilfe von Sirius ungefragt auf eine Wohnung.
Tumblr media
Ich bezweifle, dass sie das Einkommen und die Einkommensgruppe richtig geschätzt haben.
Als die Vermieterin anruft muss Chiara seriös wirken. Leider vertut sie sich bei der Frage nach ihrem Einkommen in der Zeile und gibt an, 173€ pro Stunde zu verdienen.
Schließlich reicht es Sirius und er nimmt ihr Handy an sich und gibt sich als Frau Amanis Assistent Berger aus.
Noah behauptet, er würde den Kurzfilm nur drehen, damit Colin endlich die Klappe hält und aufhört, ständig vom Zukunfts-Modul zu reden.
Tumblr media
Julia soll es ihm aber auf keinen Fall verraten, damit Colin nicht auf die Idee kommt, Noah in sein "Loser-Team" zu holen. Hey Noah, wenn Colin die Klappe halten soll, dann küss ihn doch einfach - dann kann er nicht reden! Problem gelöst!
Chiara und Sirius haben es geschaft, dass Frau Amani zu einer Wohnungsbesichtigung eingeladen wird. Nun müssen sie aber noch sicherstellen, dass niemand sonst die Wohnung besichtigt.
Hier also Tipps von Schloss Einstein, wie man bei der Wohnungsbesichtigung die einzige Person sein kann:
Sich als Party-liebende Nachbarn ausgeben
Sich als Bauarbeiter:innen verkleiden, überall Flatterband und Schilder verteilen und laut darüber reden, dass es vier Jahre lang dauern wird, weil die Verwaltung nichts hinkriegt.
Dekontaminationsanzüge anziehen und sagen, die Wände wären giftig
Leute in Berlin wahrscheinlich gerade:
Tumblr media
Anscheinend ist die Wohnungsbesichtigung doch nicht so gut gelaufen, denn als Frau Amani wieder rauskommt, wirft sie das Exposé in den Mülleimer. Sirius: "Wir haben alles probiert. Mehr können wir nicht machen." Ihr habt nicht mal mit ihr geredet!
Als Trost möchte Chiara für Frau Amani Cupcakes backen und ihr einen Geschenkkorb überreichen - obwohl Frau Amani gar nicht weiß, dass sie von ihrer Notlage wissen. Sie wollte sogar heimlich Sirius' Hängematte verschenken. Chiara: "Ich hätte noch gefragt." Sirius: "Die Antwort lautet nein."
Als Colin und Joel in ihr Zimmer zurückkommen, finden sie eine SD-Karte auf Colins Laptop. Darauf: Der von Noah gedrehte und schon komplett fertig bearbeitete Horrorfilm.
Colin hat natürlich geahnt, wer hinter dem Film steckt und geht zu Noah, um ihm die SD-Karte wieder zurückzugeben. Colin: "Du hast Joel schon wieder traumatisiert." Noah: "Ich weiß nicht, was du meinst." Colin: "Ich auch nicht. Aber wenn ich's wüsste, würd ich danke sagen."
Im Gehen dreht er sich dann nochmal zu Noah um und lächelt, als wäre er der Mittelpunkt seiner Welt.
Meine bisherige Lieblingsfolge diese Staffel, diese Staffel scheint noch richtig gut zu werden! Werfen wir mal einen Blick in die Credits, ich will wissen, wer dafür verantwortlich ist!
Tumblr media
Anna Dimitrova ist neu im Schloss Einstein Drehbuchteam und kommt frisch von der Hochschule für Film und Fernsehen in München. Mit ihrem Abschlussdrehbuch HOLY SH*T war sie für mehrere Drehbuchpreise nominiert.
Marvin Machalett war bei Schloss Einstein zuerst Ausstattungspraktikant, dann Drehbucheditor, dann Drehbuchautor und hat sich jetzt bis zum Headautor hochgearbeitet. Das bedeutet er leitet jetzt das gesamte Autorenteam. Damit hat er die Stelle von Janine Dittmann übernommen, die in Staffel 24 und 25 Headautorin war. Für Staffel 26 hat sie drei Drehbücher geschrieben und war auch am Treatment (dem ersten Entwurf der Handlung) für die kommende Staffel 27 beteiligt.
Charlotte Leser ist Autorin vom Dienst. Das bedeutet, sie schreibt unter anderem die Serienbibel weiter, in der alle Infos über die Figuren und bisherigen Handlungsstränge stehen, damit Drehbuchautor:innen direkt wissen, wo sie ansetzen können. Sie war schon in der letzten Staffel, die ja auch recht gut war, als Autorin vom Dienst dabei.
Regie führte diese Folge Alkmini Boura, die diese Staffel zum ersten Mal als Regisseurin dabei ist.
Interesting, ein paar Veränderungen bzw. neue Gesichter im Team. Ich bin gespannt, was da noch auf uns zukommt.
16 notes · View notes
Text
Wie eine Beziehung trotz Bindungsangst funktionieren kann
Datum: 19.10.2022, Die Welt
Wenn der Partner Dinge einfordert – wie Zusammenziehen oder Kinder – ist es häufig so, dass der Bindungsängstliche auf Abstand geht
Manche Menschen geraten blitzschnell in Panik, verlassen zu werden. Doch ausgerechnet sie verlieben sich oft in jemanden, dem schnell alles zu eng wird. Ein Psychologe erklärt, wie so eine Beziehung trotzdem funktioniert.
Der Beziehungspsychologe Wieland Stolzenburg berät sowohl Singles als auch Paare in Liebesangelegenheiten. Häufig kommen zu ihm Menschen, die sich vom Partner mehr Nähe wünschen – und ihn dadurch noch weiter weg treiben. Um ebendiesen „Nähe-Distanz-Tanz“ ging es beim Auftakt zur neuen ICONIST-Veranstaltungsreihe „It’s complicated“. Moderatorin Brenda Strohmaier fragte mithilfe des Publikums den Psychologen und Bestsellerautor dazu aus, warum tendenziell Frauen unter Verlustangst leiden und Männer eher unter Bindungsangst und wie sie trotzdem zusammen glücklich werden können.
ICONIST: Wie sieht ein typisches Nähe-Distanz-Problem-Paar aus?
Wieland Stolzenburg: Bei Nähe-Distanz-Problemen kommt meistens eine Person, und zwar in der Regel die mit dem größeren Leidensdruck.
ICONIST: Die, die mehr Nähe will?
Stolzenburg: Ja, meistens. Oft leidet diese Person unter Verlustangst, bei ihr geht der Alarm an, wenn der Partner viel Zeit für sich braucht, wenn er ein Stück zurückgeht – emotional, körperlich. Oder einfach nur, wenn der andere schlecht gelaunt ist und rumgrummelt. Der verlustängstliche Typ braucht die Verbindung, das Wir, um sich gut zu fühlen. Damit ist er in der schwächeren Position. Der bindungsängstliche Typ dagegen findet seine Energie mehr für sich allein.
ICONIST: Wie genau sieht denn der Nähe-Distanz-Tanz aus, von dem Sie sprechen?
Stolzenburg: Wenn der eine dem anderen unbedingt nah sein will, körperlich, emotional, räumlich, geht der andere oft ein Schritt zurück. Der Partner mit dem Wunsch nach Nähe versucht dann, doch wieder Kontakt herzustellen, womit es für den anderen noch enger wird, und der zieht sich noch mehr zurück.
Wieland Stolzenburg, Psychologe, berät sowohl Singles als auch Paare in Liebesfragen. Zudem schreibt er regelmäßig Beziehungsratgeber, die zu Bestsellern werden
Zu Verlust- und Bindungsängsten bietet er jeweils einen Onlinekurs an
ICONIST: Warum suchen sich Menschen mit Verlustangst häufig Partner, die genau das Gegenteil wollen? Und umgekehrt?
Stolzenburg: Wir wollen als Mensch ganz werden. Und wenn jemand anderes etwas hat, das wir uns unbewusst auch wünschen, dann ist das sehr attraktiv. Wir verlieben uns häufig in unser eigenes Entwicklungspotenzial. Der Verlustängstliche wünscht sich, emotional unabhängig zu sein. Der Bindungsängstliche sehnt sich umgekehrt nach Verbindung, nach Harmonie, nach Sich-fallen-lassen-Können.
ICONIST: Warum ist die Rollenverteilung klassischerweise so, dass Frauen unter Verlustangst leiden und Männer sich mit Nähe schwertun?
Stolzenburg: Da müssen wir schauen, wo wir Bindung lernen. Wir wachen ja nicht plötzlich mit Bindungs- oder Verlustangst auf. Natürlich gibt es einen genetischen Anteil, aber das Entscheidende sind die Erfahrungen, die wir in den ersten Lebensjahren machen. Ich nenne das, was wir da lernen, Beziehungssoftware. Sie wird davon geschrieben, wie unsere Eltern mit uns umgehen. Jedes Baby, jedes Kleinkind hat einen Bindungswunsch, will gesehen werden, will Nahrung, will Nähe und vielleicht auch schon mal Distanz. Je nachdem, wie auf diesen Wunsch eingegangen wird, wie ich mich selbst gesehen fühle, entwickle ich einen sicheren Bindungsstil oder ich gehe eher ins Vermeidende oder ins Ängstliche.
ICONIST: Und wie ist das jetzt mit den Männern und Frauen?
Stolzenburg: Die erste große Liebe von kleinen Mädchen ist der Papa, von Jungs die Mama. Und zumindest die Generation, die zu mir kommt, hat noch erlebt, dass Papa nicht verfügbar ist. Der ist entweder arbeiten oder, wenn er zu Hause ist, oft überfordert mit kleinen Kindern. Das heißt, die Mädchen haben die Erfahrung gemacht, wenig zu bekommen, etwas leisten zu müssen, um geliebt zu werden. Für Jungs ist es anders. Mama ist immer zu Hause, Mama ist verfügbar. Wenn sie dann noch eine Mama haben, die sie überbemuttert, machen Jungs die Erfahrung, dass sie zu viel ungute Nähe erleben.
ICONIST: Was genau an dieser Nähe ist denn unangenehm?
Stolzenburg: Bei Bindungsängstlichen waren die Eltern häufig übergriffig, das heißt, sie haben alles vorgegeben, dem Kind selbst banale Entscheidungen abgenommen. So hat das Kind das Gefühl, Dinge zu tun, die seine Eltern gut finden. Dadurch lernt ein Mensch, dass es nicht um ihn geht, sondern darum, was andere gerne wollen. Und das ist für jeden unangenehm. Ich kann mich dann in der Gegenwart meines Partners nicht richtig spüren. Das Wir, das der Verlustängstliche so liebt, ist für den Bindungsängstlichen eine Gefahr. Dieser möchten frei sein, sich nicht einengen lassen.
ICONIST: Ich habe jetzt die Generation von Vätern vor Augen, die ihre Freizeit in Garagen und Hobbykellern verbracht haben. Sind das lauter Bindungsvermeider?
Stolzenburg: Ich kann mir vorstellen, dass ein Teil davon bindungsängstlich ist. Vielleicht sind es auch einfach Menschen, die genügsam sind, was Kontakt angeht. Und die im Keller sitzen und trotzdem in emotionaler Verbindung sind mit ihrer Frau.
ICONIST: Woran erkenne ich einen Bindungsängstlichen?
Stolzenburg: Das ist gar nicht so leicht. Gerade bindungsängstliche Menschen wünschen sich diese Beziehung und sind am Anfang voll dabei, planen schon nach zwei Wochen die Heirat. Die Menschen mit einem sicheren Bindungsstil wägen stärker ab und sind viel freier im Leben.
ICONIST: Und dann kommt die Vollbremsung?
Stolzenburg: Das kommt darauf an. Es ist ja nicht nur so, dass die Angst entweder komplett an oder aus ist, sondern alles dazwischen ist auch möglich. Je nach Lebenssituation, je nach Partner. Wenn der Partner dem Bindungsängstlichen die Freiheit lässt, wenig klammert, wenig eifersüchtiges Verhalten zeigt und wenig einfordert, den Bindungsängstlichen mehr oder weniger sein Ding machen lässt, geht das meist relativ gut. Aber wenn der Partner Dinge einfordert – wie Verbindlichkeit, Zukunftspläne, Zusammenziehen, Kinder –, dann ist es häufig so, dass der Bindungsängstliche auf Abstand geht.
ICONIST: Was genau passiert in dem Bindungsängstlichen?
Stolzenburg: Sie spüren sich oft selbst nicht und können gar nicht sagen, was da gerade mit ihnen passiert. Wenn man sie fragt, was sie fühlen, ist ihre klassische Antwort: „Ist mir zu viel.“ Sie suchen sich deshalb einen Weg raus aus dem unguten Gefühl, indem sie auf Distanz gehen und etwa ihre Partner kritisieren.
ICONIST: Also wenn man an seinem Partner herumkrittelt, ist das ein Anzeichen für Bindungsangst?
Stolzenburg: Nein, nicht automatisch, denn wir alle kritisieren mal unseren Partner.
ICONIST: Was gibt es noch für Symptome?
Stolzenburg: Typisch ist, den anderen mit Kleinigkeiten eifersüchtig zu machen, um ihm zu zeigen, dass man sein eigenes Ding macht. Oder mit Trennung drohen. Klingt gemein, aber die Ängstlichen können dann nicht anders, wenn sie in ihrem Schmerz stecken.
ICONIST: Die Gesellschaft ist allerdings voreingenommen – Ghosting etwa gilt als Kapitalverbrechen.
Stolzenburg: Klar, alle, die dem anderen wehtun, haben kein gutes Image. Aber die vermeintlichen Opfer haben auch eine Riesenmacht, sie können den anderen damit bis zu einem gewissen Grad kontrollieren. Sie können sich hinsetzen und zu dem anderen sagen: „Mach du mal, damit es mir gut geht.“
Dieses Verhalten nennt man Ghosting
ICONIST: Was geht denn genau in den Verlustängstlichen vor?
Stolzenburg: Sie sind super im Scannen ihrer Umgebung. Wenn den Arbeitskollegen fünf Zimmer weiter irgendwas plagt, bekommen die das genau mit, weil sie zu Hause lernen mussten, die Stimmung zu erkennen und ihr Verhalten entsprechend anzupassen. Beispiel: Sie stellen eine Frage, und der Partner reagiert genervt. Oder er kommt zu spät, sagt einen Termin ab. Dann ist sofort das Gefühl da: Oje, unsere Zweisamkeit ist in Gefahr, mag der oder die mich noch?
ICONIST: Für Verlustängstliche müsste es doch auch attraktiv sein, allein zu leben. Das ist zumindest stressfreier.
Stolzenburg: Verlustängstliche Menschen können oft ausgezeichnet allein leben. Erst wenn sie in einer Beziehung sind, wird es für sie kritisch, und sie zeigen Escape-Strategien wie Klammern oder Vorwürfe zu machen.
ICONIST: Wie befreie ich mich aus der Gefangenschaft der Bindungs- oder Verlustangst?
Stolzenburg: Es geht erst mal nicht darum, das gleich ganz anders zu machen. Der erste Schritt ist, sich selbst besser kennenzulernen und zu spüren, was im Inneren passiert. Wo und wann genau wird es eng für mich? Wenn einfach Reiz und Reaktion automatisch abläuft, dann kann ich es nicht anders machen. Wenn wir verlust- oder bindungsängstliche Tendenzen haben, haben wir das über Jahre gelernt. Und wenn ich etwas lerne, kann ich es auch wieder ent-lernen.
ICONIST: Warum ist es so wichtig, den alten Schmerz noch mal hochzuholen?
Stolzenburg: Wenn wir bindungs- oder verlustängstliche Tendenzen haben, haben wir Dinge erlebt, die wehgetan haben. In den ersten Jahren drückt man seine Gefühle noch aus, aber irgendwann lernt man, sie wegzuschieben. Bei allen psychischen Themen geht es darum, dass wir das, was wir nicht ausdrücken konnten, später als Erwachsene in Ausdruck bringen – für die Seele ist es heilsam, zu schreiben, zu musizieren, zu malen. Und ein wichtiger Punkt bei Bindungs- und Verlustangst ist, dass man dorthin zurückschaut, wo die Ursache liegt, und dort in eine Verarbeitung kommt. Wir brauchen unsere Gefühle, und deshalb tun sich Leute, die sehr kognitiv sind, viel schwerer, da heranzukommen und die Ängste aufzulösen. Wenn sie ins Fühlen gehen sollten, sind sie plötzlich wieder im Kopf.
Publikumsfrage: Ich frage für einen Freund: Der ist eigentlich bereit, eine Beziehung einzugehen, aber ihm ist nach kurzer Zeit alles zu viel. Er glaubt nicht, dass das etwas mit seinen Eltern zu tun hat. Woran kann es sonst liegen? Und wie kommt er da raus?
Stolzenburg: Meiner Erfahrung nach sind das fast immer Prägungen aus der Kindheit, auch wenn wir uns an die gar nicht mehr erinnern. Käme Ihr Freund zu mir, würde ich mich mit ihm auf die Suche nach den Ursachen machen. Und mit ihm üben, die Dinge anders zu bewerten – und sich nicht zu trennen, wenn er merkt, die Frau will zu viel. Statt zu gehen, um diese Gefühle loszuwerden, würde ich ihm vorschlagen, genau in dieses Gefühl hineinzugehen. Und sich zu fragen: „Okay, jetzt hat sie schon dreimal angerufen, was passiert eigentlich in mir?“ Durch das Fühlen verändert sich schon viel. Dann lernt das System, dass die Gefahr nur im Kopf ist, und es kommt viel Entspannung ins System.
Publikumsfrage: Aber kann ich nicht einfach gleich in die Lösung gehen, warum muss ich unbedingt die Ursachen verstehen?
Stolzenburg: Wenn ich verstehe, warum ich bin, wie ich bin, werde ich mir selbst gegenüber freundlicher. Dann verstehe ich: Da ist nicht irgendetwas mit mir falsch, sondern mit dem System und der Umgebung damals in meiner Kindheit. Ich habe mich angepasst, und das wurde zu einem Automatismus. Wenn man dann in der Beziehung merkt, dass der Schmerz eigentlich zurück zu Mama und Papa führt, kann man die Wut oder die Frustration oder den Schmerz dorthin packen, wo er hingehört – das ist meist nicht beim Partner.
Publikumsfrage: Können ein bindungs- und ein verlustängstlicher Typ eine langfristig intakte Beziehung miteinander führen?
Stolzenburg: Ja, wenn sie nicht in diese Dynamik kommen, dass der Partner ihren eigenen Schmerz lösen soll. Dann können die eine unglaublich schöne Beziehung haben. Weil sie viel vom anderen lernen können. Und weil sie die Verantwortung für das übernehmen, was in ihnen emotional passiert.
Publikumsfrage: Gibt es auch eine Kombination aus Verlust- und Bindungsangst?
Stolzenburg: Ja, in diesem Fall zeigt sich, abhängig vom Verhalten des Partners, mehr die eine oder die andere Seite. Die Dynamik kann sich auch in einer Beziehung umdrehen: Der eine, der am Anfang bindungsängstliche Tendenzen hat, kann plötzlich Verlustangst empfinden, wenn der Partner aus irgendeinem Grund ein Stück zurückgeht.
Publikumsfrage: Wie schafft es eine bindungsängstliche Person, einer verlustängstlichen Person respektvoll mitzuteilen, dass er/sie in gewissen Situationen mehr Distanz benötigt, ohne zu verletzen?
Stolzenburg: Da hilft die Differenzierung zwischen dem Ich und dem Wir. Also der Bindungsängstliche könnte etwas sagen wie: „Ich brauche Zeit für mich, für mein Hobby, meine Freunde, ich muss meinen Akku aufladen, das mache ich für mich, das ist keine Gefahr für unsere Beziehung. Im Gegenteil: Ich komme genau deshalb erfüllter und entspannter nach Hause.“ Das könnte helfen, dem Partner deutlich zu machen, dass es nicht gegen ihn oder das Wir gerichtet ist.
Publikumsfrage: Wie kann der Verlustängstliche sein/ihr Bedürfnis nach Nähe alternativ erfüllen?
Stolzenburg: Natürlich kann er/sie sich Freundschaften, Hobbys oder Ehrenämtern widmen. Doch leider suchen wir Menschen im ersten Schritt fast immer alles im Außen, aber die meisten Antworten werden wir nur in uns finden. Es geht gerade für die Verlustängstlichen darum, sich kennenzulernen. Zum Beispiel über Spaziergänge ohne Handy, Meditation, Dinge aufschreiben, sich selbst spüren und wahrnehmen. Immer mit der Frage: Was passiert in mir? Was ist der Reiz, was ist meine Reaktion darauf? Wie kann ich unangenehme Gefühle aushalten, statt dem ersten Impuls nachzugeben, um die Lösung im Kontakt mit anderen Menschen zu finden? Wie kann ich gut mit mir selbst umgehen? Wie kann ich den Wert und mein Sein in mir selbst finden?
ICONIST: Gibt es auch die Angst, dem anderen zu viel zu sein?
Stolzenburg: Klar, wenn der Verlustängstliche merkt, er bekommt durch sein Verhalten eher die kalte Schulter gezeigt, entwickelt derjenige natürlich die Sorge, wie viel er dem Partner zumuten darf. Da kommt es drauf an, ob der bindungsängstliche Part die Offenheit hat, darüber zu sprechen. Dann können die beiden gegenseitig voneinander lernen, was eine gute Balance ist. Wenn der eine aber einfach sagt: „So bin ich“, und das tun viele bindungsängstliche Menschen, dann ist der Verlustängstliche dem erst mal ausgeliefert und muss schauen, ob er eine Beziehung will, in der vor allem nur er selbst die Verantwortung und Beziehungsarbeit übernimmt.
Publikumsfrage: Welche Rolle spielt Untreue für beide Seiten? Wer hat die höhere Tendenz, untreu zu sein?
Stolzenburg: Der, der unzufriedener ist. Das können beide sein. Verlustängstliche fühlen sich oft nicht gesehen und suchen woanders das Gefühl, so wahrgenommen zu werden, wie sie sind. Der Bindungsängstliche geht fremd, weil er dann eine Nähe erlebt, die nicht bedrohlich ist, sondern einfach nur leicht, ohne Verpflichtung.
Publikumsfrage: Welche Rolle spielt Polyamorie im Nähe-Distanz-Tanz?
Stolzenburg: Darüber habe ich schon viel mit Freunden und Kollegen gesprochen. Ich glaube, dass es für einen großen Anteil an Menschen, die mit mehreren Partnern eine offene Beziehung leben, eine echte Möglichkeit ist, nicht zu eng zu sein, sich nicht comitten zu müssen. Auch für den Verlustängstlichen kann das eine attraktive Möglichkeit sein, weil er ja noch ein anderes, ein zusätzliches Wir hat, wenn der eine emotional oder zeitlich nicht verfügbar ist.
ICONIST: Gibt es eine Tendenz, wer die Beziehung eher beendet? Und gibt es Unterschiede in der Verarbeitung?
Stolzenburg: In der Tendenz beendet häufiger der Bindungsängstliche die Beziehung. Und für den Verlassenen ist es immer härter, der hat sich ja nicht dafür entschieden, sondern der andere hat sich gegen einen entschieden. Und gegen das Wir.
14 notes · View notes
Noch was.
Wenn ich jemandem sage - ich bin gefährlich, ich mache dich kaputt, ich zerstöre andere, ich tue anderen immer irgendwann weh, ich bin unberechenbar.
Und das sage ich diesem Jemand zig Mal. Erinnere diesen Jemand immer daran. Nenne Beispiele, usw. usf.
Dieser Jemand versichert mir, ich kann ihn nicht kaputt machen, er ist sich seiner Sache sicher.
Tja. Same shit as every time. Er ist kaputt^^ obwohl ich ihn zig Mal gewarnt habe, dass ich nur zerstören kann, und er mir versichert hat, kann nicht passieren.
Ich schwanke jetzt zwischen - ich hab es dir ja gesagt, du wolltest es mir scheinbar nicht glauben - und - fuck, wieder der Arsch 🥲 wie viele Zerstörte sind's jetzt? Soll ich mir noch irgendwo eine Kerbe reinschlagen? Wird schon schwer, alle im Kopf zu behalten.
So oder so, ein böses Mädchen in mir lacht über den Galgenhumor. Die anderen schütteln mehrheitlich den Kopf, weil es halt wieder so typisch war. Da kann man reden, sagen, und erklären, was man will. Am Ende hatte ich, wie immer Recht. Aber keiner glaubt mir, weil ich nicht so ausschau, als wär ich so, wie ich sage 🥲 hach ja.
Gute Nacht. Jetzt aber wirklich. Denke ich halt. Also ich weiß nicht, wer da gerade am Hebel sitzt. Nicht die Lieselotte. Und nur, weil die Lieselotte Gute Nacht sagt, heißt das nicht, dass wir alle schlafen gehen 🤭
0 notes
lorenzlund · 2 months
Text
'Verkaufen ihr kleines A.-aus-chen und ihre A.-ohn'-thing für Sie sofort auch! Auch oder gerade wenn wir glauben einen guten Grund dann erneut dafür zu besitzen oder zu haben als Makler und dieser ausgerechnet selbst ihr bestes Stück dann ist (jedenfalls dieses Mal!), es gehört immer Männern.
Ihre A.-egg-leer xor Ort!!
*Privat-Häuschen, Wohnungen, die Makler.
Tumblr media Tumblr media
Schwuler D-ick oder keiner ... im Sinne der Ankacke!!!
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Ein sehr bekanntes Hinterhaus diente schon einmal einer erst 14-jährigen als jahrelangem Versteck, damals - in Amsterdam! Ihr Name war Anne!
Anne gerade dich grüsse ich! Heute sind wir miteinander befreundet. Anne ist längst schon selber erwachsen, sie ist auch nicht länger mehr nur das noch sehr junge Mädchen von früher noch so, das sie mal war! Ich mag Anne als längst Erwachsene sehr! Und sie wohl auch mich! Anne, die heutige Frau Frank, schrieb mir einst. Sie hatte von mir gelesen! Eine noch mehr vertrauenswürdigere Freundin oder Person wie sie besitze ich kaum. Beide lachen wir gern!' ISelber habe ich nie typische Feinbilder besessen! Wie gegen Juden! Oder auch Araber! Farbige ebenso wenig!
(Es entscheidet immer der Einzelfall, wer Freund sein darf oder nicht!)
mit Glied!! (der/ein Schaft) ... im Verein oder der Gemeinsankeit aller seiner Vereinsmitglieder!
'Geh' mein Schaft! Gehe schon heute, geh' jetzt, und nicht vielleicht erst morgen oder übermorgen!!' An' leave the world!!
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Pieca.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
farts bad (ones). 'bad boy'.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
sicher-stark-team · 3 months
Text
Handyverbot an Schulen: Mediensucht bei Kindern
Tumblr media
Von Veronika Wittig Kinder und Heranwachsende kommen schon früh mit sozialen Medien und dem Internet in Berührung und besitzen häufig bereits im Grundschulalter ein eigenes Smartphone. 71 Prozent der Kinder und Heranwachsenden zwischen 6 und 18 Jahren besitzen in Deutschland nach Angaben des Digitalverbands Bitkom ein Smartphone. Dieses bringen die Kinder auch mit in die Schule, was für die Lehrkräfte ein immer größer werdendes Problem darstellt. Denn was die Schülerinnen und Schüler damit machen, ist oft nur schwer zu kontrollieren. Smartphone-Verbot an Schulen? Immer mehr Länder regieren auf die Smartphone-Problematik an Schulen: So hat jüngst Italien angekündigt, Smartphones und Tablets an Grund- und Mittelschulen grundsätzlich verbieten zu wollen. Auch Großbritannien veröffentlichte einen Leitfaden für Schulen, wie diese die Smartphone-Nutzung unterbinden oder gar ganz einschränken können. Ähnlich geht seit Jahresbeginn auch die Regierung in den Niederlanden vor. Danach können die Schulen selbst entscheiden, wie sie die Richtlinien umsetzen. Und in Deutschland? 66 Prozent der Befragten sprachen sich in einer aktuellen Befragung des Meinungsforschungsinstituts YouGov dafür aus, dass Handys an Schulen definitiv oder eher verboten werden sollten. In Deutschland ist die konkrete Ausgestaltung Ländersache. Ein generelles Verbot jedoch, über alle Schularten hinweg, sei nicht zeitgemäß, äußerte eine Sprecherin des Kultusministeriums. Kinder verbringen viel Zeit mit ihrem Smartphone. Laut einer Studie des Digitalverbands Bitkom durchschnittlich 111 Minuten am Tag – Tendenz steigend. Die Folgen sind offensichtlich, wie zahlreiche Kindermediziner berichten: Beginnend bei körperlichen Folgen wie Übergewicht, Haltungsproblemen, Typ 2-Diabetes bis zu kognitiven Beeinträchtigungen wie reduzierte Lern-, Konzentrations- und Schreibfähigkeiten und ein erhöhtes Maß von ADHS und Aggressivität. Deshalb äußern sich einige Experten positiv über ein mögliches Smartphone-Verbot an Schulen, insbesondere in den Pausen, um den Smartphone- und Medienkonsum zumindest etwas zu beschränken. Pandemie hat Mediensucht bei Kindern verstärkt Während sich Kinder über die sozialen Netzwerke vernetzen können und im Internet Hilfestellung für Schulaufgaben finden und Lernportale nutzen können, birgt die Nutzung von Medien und Smartphones auch Gefahren: Bei dauerhafter Nutzung von Smartphones und Medien kann eine Mediensucht entstehen. Immer mehr Kinder und junge Heranwachsende sind mediensüchtig, auch als eine Folge der Corona-Pandemie, wie eine Studie der DAK nachweist. Steigt der Medienkonsum über ein normal übliches Maß, spricht man von Mediensucht. Hält diese länger an, kann sie langfristige Folgen bei Kindern hinterlassen. Der DAK-Studie zufolge stieg im Bereich der PC-Spiele die Zahl der abhängigen Kinder und Heranwachsenden von 2,7 Prozent (2019) auf 6,3 Prozent im Juni 2022. Bei Social Media verdoppelte sich die Mediensucht auf 6,7 Prozent. Besonders während der Pandemie hat die Mediensucht deutlich zugenommen. Noch nie war die Anzahl betroffener Kinder und Jugendlichen in Deutschland so hoch. Betroffen sind laut Studie mehr als 600.000 Mädchen und Jungen, wobei Letztere häufiger betroffen sind als Mädchen. Was ist eine Mediensucht und wie äußert sie sich? Doch was sind Gründe für Mediensucht bei Kindern? Teilweise bauen sich in den sozialen Netzwerken, Blogs und Foren Kinder ein zweites Leben, eine Parallelwelt, auf. Zudem bieten die sozialen Medien eine Möglichkeit, einfacher neue Freunde zu finden und Kontakte zu Gleichaltrigen zu knüpfen. Gleichzeitig können Kinder und Heranwachsende im Internet vor Herausforderungen und Problemen im echten Leben fliehen. Besonders Social Media bietet mit immer neuen Reels, Fotos und Nachrichten ein hohes Suchtpotential. Die große Vielfalt birgt das Risiko, die Kontrolle über die eigene Nutzungszeit zu verlieren. Was sind typische Symptome für Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen? Häufig verbringen die Betroffenen einen großen Teil ihrer (Frei-) Zeit im Internet oder mit dem Spielen von Videospielen. Dazu zählt sowohl die Mediennutzung am Handy, Tablet oder PC. Gleichzeitig gelingt es nicht, bewusst den Konsum zu reduzieren – häufig steigt dieser weiter an. Eine Mediensucht geht meist einher mit der Vernachlässigung von sozialen Beziehungen zu Freunden, Klassenkameraden und Familie und anderen Hobbys und Interessen. Stattdessen kreisen die Gedanken stets um das jeweilige Medium oder das aktuelle Videospiel. Ist die Nutzung des Mediums temporär nicht möglich, können bei dem Betroffenen auch unangenehme körperliche oder emotionale Zustände auftreten.   Folgen von Mediensucht Die Folgen von Mediensucht bei Kindern sind Begleiterkrankungen wie beispielsweise Depressionen und Angststörungen, Schlafschwierigkeiten, Soziale Phobien und körperliche Beschwerden wie häufige Rücken- und Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, juckende oder trockene Augen oder Schmerzen im Handgelenk. Gleichzeitig verschlechtern sich häufig die Leistungen in der Schule, weil betroffene Kinder Schulaufgaben zugunsten der Mediennutzung vernachlässigen. Teilweise können beim Konsum von schädlichen Medien auch Essstörungen auftreten oder bei dauerhaft hohem Konsum gewalttätiger Inhalte ein stärkeres Gewaltverhalten. Medienbildung statt Smartphone-Verbot an Schulen Digitale Medien und Smartphones werden auch zukünftig eine wichtige Rolle im Leben der Kinder einnehmen, deshalb können Verbote hier kontraproduktiv wirken. Stattdessen sollte die Schulzeit als wichtiger Raum genutzt werden, um den Kindern frühzeitig Medienkompetenz und einen guten Umgang mit Smartphones zu lehren und über Risiken aufzuklären. Wichtig ist, dass Handys nicht den Unterricht stören. Regeln zur Smartphone-Nutzung sollten gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern aufgestellt werden. Damit lernen die Kinder gleichzeitig, ihren eigenen Medienkonsum im Blick zu behalten. Unkontrolliert sollten die Schulen das Thema „Smartphones an Schulen“ jedoch nicht laufen lassen, da Handys ein hohes Ablenkungspotential besitzen. Stattdessen sollten zuvor klar aufgestellte Regeln auch eingehalten und Verstöße entsprechend sanktioniert werden. Eine Schule in Dänemark hat so beispielsweise einen Mittelweg gefunden: Die Kinder müssen morgens ihre Smartphones und Laptops abgeben. Seitdem bemerke man einen spürbaren Unterschied: Schülerinnen und Schüler spielen in Pausen wieder gemeinsam und laufen nicht nur mit den Handys in der Hand durch das Schulgebäude. Es bleibt spannend zu sehen, wie sich die Diskussion um die Smartphone-Nutzung an Schulen weiterentwickeln wird. Das Sicher-Stark-Team hilft mit und klärt auf Das Sicher-Stark-Team hilft mit und setzt sich dafür ein, dass Kinder früh Medienkompetenz erlernen. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Bundesgeschäftsstelle. Lesen Sie auch unseren Artikel über Safer Internet Day am 6. Februar 2024. Lesen Sie den ganzen Artikel
0 notes
nicolasvegas-eu · 4 months
Link
0 notes
Text
231221 1338 mitarbeiter
ya, das wär auch folter für den adel, die würden dann ja pixel kriegen, wenn die welt nicht schon gut ist, sie sind eben dafür da & was ist die wahrheit, das von krieg beschützte? sagt der lumpenhochadel, weil er hat das militär & den staat genuket, aber sie hatten such schon vorher geordnete verhältnisse &/oder die übermacht?
was wird von der doppelten sprache geschützt, was ist der schutzbereich der geschlechtsverwirrtheit? wie viel recht & wie viel gute welt muss einer haben, der geschlechtsvermischt ist, keine überlieferung hat, aber folter wär's ja, wenn die welt nicht schon gerecht wäre & any-f/a zwischen any-spannungsnetz ausreichen würde,
nun, ya, das bild vom adel, von ok, von OA2, von ok j3j4, eurer geschichte des christentums (sieh, der hat auch nichts gesagt), eurer sonstigrn geschichte der überwindung des kriegs oder des triebs oder dem aufsatteln auf automatischen krieg, und die wüste kann weiterbrennen, und das licht geht an, und der schwanz kommt auf den tisch & schmiert die brote, where is my knife!? alle brauchen brotmesser & viele müssen gebrotmessert werden,
aber es ist nur das einfache, .... ach, was auch immer ....
wir wollten nur zu massenmedien & allen sängern & allen schauspielern, so sehen adlige aus, christen haben das geglaubt & nun aber umgekehrt, denn nicht ist die oberklasse sprachlos & im erstungeschaffenen raum, sondern christen können nicht sprechen, behaupteten aber, sie könnten das,
leider fehlen noch immer die technical terms für 2 schichten mehrheit, für die augen darüber, die runtergucken, und für .... jetzt hat's so lange gedauert, dass ich's vergessen habe ....
ach so, die vierfache serviette weiß ich gerade nur, das ding, das bei gedoppelter sprache entsteht, und warum erstgeborene mädchen dann von alleine anfangen zu sprechen "ich bin eine hinterhältige hure", "ich will nur spaß haben", ... aber mit abkürzungen wär's schneller und leichter,
aber die wifi pixel der framae blades, und die thousand kisses von einst, wo die schauspieler und musiker die gültigkeit jedes individuums als adelsmeinung darstellten, und die privatregenbogenpresse für alle christen, und das automatisch gefram'te zwischem smartphone & zigaretten, cellphone & internet, doppelsprache & 8yy, und versuch mal automatisch zu sagen, ohne auto zu sagen, aber mit carma geht's noch besser,
und der dick kommt auf's brot, und schmiert da das brot, wie die kinder, wie die feinde, aber nichts ist besser als der barbier von sevilla, ein grandioser film ohne viele schwule füllworte, über die weisheiten des adels: es gibt zwei geschlechter.
ob jetzt noch das wir wir wir wir wir & gehört-gehörthabend, und wo die fah wohnt, erwähnt werden muss?
aber pokemon framae blades bitterblackisle mix ist da, und porenta sieht so aus wie ein typischer MSI lehrer, der ausschließlich aus doppelssprache besteht, und dann ist da das kind, aber ich kann's doch nicht sagen, weil die beschreibung ist zu schwierig, und mein eigenes schicksal ist ja schon absolut & kyo könnte das alles ändern,
.... naya, schreib ich den text doch nicht weiter ....
ya, einfach zu großpixel machen, dann fotographieren mit der zigarettenkamera, six cigs sixxy, dann sniffen & niesen, husten & rauchen & kotzen, die kleinere pixelschicht drüber & dann mit den framae blades da rein,
aber man braucht halt nur die alte happy stalker melodie von kopemon fuckme xim, und dieses team, dieses xim, diese simkarte,
und wer dann am ende noch weiß, was ein adliger ist he he he ...
ya, pkw tornados sind nicht mehr bewilligt. nur-heidnische vernichtungsindustrie ist nicht mehr bewilligt. eure unit19s sind nicht mehr bewilligt. unter 30% kommt ihr nicht mehr davon, das ist bewilligt. und die bevölkerung lol welchen teil lol durch tanzen & trampeln zu formen, ist euch nicht mehr bewilligt. der zusammenhang eurer gesellschaften ist nicht mehr bewilligt. die framae vrp vrp vrp vrp zusammenführung ist euch nicht bewilligt. und eine überlieferung zu bekommen, aber ihr wisst, der ständer schmiert das brot, jeder braucht brotmesser, das licht in der wüste bleibt an
& alles nur-heidnisch & nur-simpelst, aber natürlich nicht isimple mesimple yousimple, warum wurde der tweet nicht gesendet? weil das war die erste version, vielleicht hab ich sie mehrfach geschrieben, aber die geheim behinderung, aber das lied geht auch gut mit freuarschhure,
oder so. hallelujah. aber nicht die versionen durcheinanderbringen,
0 notes
svenhemingway · 9 months
Text
Ein Storytelling-Ansatz: Das 3A-Modell
Etwas, das mich schon seit ca. 2 Jahren beschäftigt, ist die Frage, warum ich die Geschichten, die ich gut finde, gut finde. Lässt sich Geschmack erklären? Nun, ich kann es versuchen.
Als ich vor ein paar Tagen die Anime-Umsetzung von Oshi No Ko (kurz: ONK) geschaut habe (nachdem ich bereits Teile vom Manga gelesen hatte), habe ich aktiv darüber nachgedacht, was mich daran so begeistert. Dabei ist mir aufgefallen, dass ONK drei Aspekte vereint, die zusammen eine (mir) interessante Geschichte ergeben und habe mir daraus ein "magisches Dreieck" gebaut. Dieses wollte ich dann in einer Rezension zu ONK vorstellen - doch ist mir aufgefallen, dass ich diese Mischung, die mich so zu ONK zieht, im Nachhinein betrachtet auch in anderen Werken wiederfinde. Dementsprechend möchte ich mein Modell erst einmal separat vorstellen.
Ohne Umschweife hier mal eine Skizze:
Tumblr media
Die drei As, also die Aspekte, die "die Mischung" ergeben, sind:
-Außergewöhnlichkeit (diesen Aspekt wollte ich ursprünglich Mystery nennen, was eigentlich auch eine etwas passendere Bezeichnung ist)
-Abenteuer
-Alltag
Das Außergewöhnliche bzw. die Mystery einer Geschichte ergibt sich aus dem Unerklärlichen. Normalerweise kennt man den Begriff aus Geschichten, die sich um einen Mord drehen. Hier ist das nicht unbedingt der Fall. Stattdessen möchte ich den Begriff ausdehnen auf Funktionen und Mechaniken, die den Kern der Handlung verstärken oder erst ermöglichen. Um Beispiele zu nennen: In ONK wäre es die Reinkarnation des Arztes und des kranken Mädchens, sowie (zu Beginn) die Sternpupillen der Augen vom Idol Ai und ihrer zwei Kinder (wobei im Verlauf der Handlung ersichtlich wird, dass diese eine rein visuelle Repräsentation von Ais Charme sind und für die Figuren im Universum nicht existieren). Im Anime Neon Genesis Evangelion (NGE) wäre das Außergewöhnliche / die Mystery die Technologie, die hinter den riesigen Mecha-Robotern steckt, sowie die Dinge, die Shinji erlebt (wie sein Versinken in ein schwarzes Loch, das ihn näher mit sich selbst bringt). Und um ein Werk aus einer anderen Gattung heranzuziehen: In Goethes Tragödie Faust ist die Schwarze Magie die Mystery.
Das Abenteuer gibt die Rahmenhandlung vor. Dementsprechend bedeutet das Ende des Abenteuers oft auch das Ende der gesamten Geschichte. In ONK ist es Aquas Rachefeldzug gegen seinen Vater. In NGE ist es die Erlösung der Menschheit. In Faust gibt es zwei Abentuer: die Gretchentragödie und die sogenannte Gelehrtentragödie, die im zweiten Teil fortgeführt und beendet wird (wobei ich dieses Abenteuer treffender als Suche nach dem Sinn des Lebens bezeichnen würde). Während das Außergewöhnliche das ist, was die Gesamtgeschichte ermöglicht und emotional verstärkt, ist das Abenteuer, das, was sie weiter antreibt, bis das Ende erreicht ist.
Am unauffälligsten ist der Alltag - aber genau so wichtig wie die anderen beiden Aspekte. Der Alltag "erdet" die Geschichte und macht sie nachempfindbar (relateable, wie man heutzutage sagt). Durch den Kontrast haben Abenteuer und Außergewöhnlichkeit auch noch einen größeren Effekt. In ONK muss Aqua sich im Showbusiness behaupten, um an seinen Vater heranzukommen, während Zwillingsschwester Ruby abseits davon ihrem unschuldigen Traum nachgeht, ein Idol wie ihre Mutter zu werden. In NGE besucht Shinji die Schule und hat typische Teenager-Sorgen (die durch die anderen Aspekte zusätzlich hervorgehoben werden). In Faust haben wir einen, wenn auch knappen, Einblick in Fausts Alltag, in sein Leben als Universalgelehrter und die damit einhergehende Bewunderung durch seinen Famulus Wagner und die Bürger im Osterfest. Des Weiteren gibt es als Teil der Gretchentragödie die Figuren Lieschen und Valentin, die klar aufzeigen, wie tabu und verheerend die Beziehung zwischen Gretchen und Faust ist, wodurch die Spannung weiter steigt. Ohne die Gesetzeslage des Mittelalters, in der die Geschichte spielt, wäre die Gretchentragödie so auch gar nicht erst möglich gewesen.
Alle drei Beispielgeschichten halten eine gute Balance zwischen den drei Aspekten und finden damit sozusagen eine goldene Mitte. Neben meiner persönlichen Zuneigung zu diesen Geschichten wird ihnen der Erfolg durch große Popularität bestätigt. Auf myanimelist - eine Datenbank aller Anime-Serien, belegt ONK auf der "Top Anime"-Rangliste den 38. Platz (Stand: 1.9.2023); NGE belegt auf der "Most popular"-Rangliste Platz 45 (ebenso Stand jetzt). Über Faust muss nichts gesagt werden.
Möglicherweise lässt sich die Popularität der Geschichten zumindest teilweise auf Einhaltung des Dreiecks begründen. Als Erklärungsansatz für die Massentauglichkeit der Geschichten dieser "Dreiecks-Gattung" führe ich an, dass im Kern all das vereint wird, was den Menschen anmacht. Alltag weckt unsere Sympathie für die Figuren, die ein Stück weit wie wir sind und macht es uns einfacher, mit ihnen mitzufühlen. Ein vertrautes Setting macht es uns ebenso einfacher, in die fiktive Welt einzutauchen. Eine reine alltägliche Geschichte wäre uns aber zu vertraut und damit langweilig. Also kommt das Abenteuer ins Spiel - ein Ziel, das den Figuren Antrieb gibt und ihnen die Chance, zu gewinnen oder zu verlieren, was für Spannung sorgt. Wir sind interessiert und möchten wissen, wohin das Abenteuer führt und wie es ausgeht. Bereits mit diesen zwei Aspekten ließe sich eine "gute" Geschichte schreiben (wobei es darauf ankommt, wie man gut definieren möchte). Das Außergewöhnliche gibt dem Ganzen aber noch das gewisse Etwas. Blicken wir mal auf Faust zurück: Der Doktor der Schwarzen Magie basiert auf einer Person, die tatsächlich existiert hat. Der echte Faust ist unter mysteriösen Umständen gestorben. Sein Leben und sein Tod haben die Menschen in seinen Bann gezogen. Es zieht uns zu Dingen, die wir nicht erklären können, weil im Grunde in jedem von uns ein kleiner Faust steckt, der jedes Geheimnis lüften möchte. Die Mystery in der Geschichte ist also wie eine dezente Prise Salz. Als kleiner Bonus lässt sich auch alles erklären, indem man es unerklärbar macht. Wir müssen nicht wissen, woher Faust den Schlaftrank für Gretchens Mutter hat oder wie dieser hergestellt wurde - allein dient der Handlung, dass er existiert.
So viel zur Theorie dahinter. Meine Auswahl an Beispielen ist noch sehr begrenzt, also ist dieses Modell nicht wasserdicht. Ich werde mich noch weiter damit auseinandersetzen.
Nachtrag: Weitere Beispiele wären Fate/Stay Night, Lunar Legend Tsukihime und im Grunde das ganze Urban Fantasy Genre.
0 notes
eggi1972 · 11 months
Text
[Rezension] Das Mädchen aus Apulien – Iny Lorentz, gelesen von Anne Moll
Tumblr media
Klappentext: Italien im 13. Jahrhundert: Pandolfina, Tochter einer Sarazenenprinzessin und eines apulischen Grafen, wächst wohlbehütet am elterlichen Hofe auf. Doch als ihr Vater stirbt, bringt der Widersacher und Nachbar ihres Vaters Silvio di Cudi die Burg in seinen Besitz - und will das 14-jährige Mädchen zur Heirat zwingen. Pandolfina kann entkommen und findet Schutz am Hofe von Friedrich, des Königs von Sizilien und Kaisers des Heiligen Römischen Reiches. Fortan setzt die Prinzessin alles daran, Friedrich zur Rache gegen di Cudi zu bewegen ... Rezension: Es ist mir schon richtig peinlich, wie lange ich gebraucht habe, um endlich das Buch zu hören und etwas darüber zu schreiben. Bei einem kurzen Blick auf die Homepage war ich schon wirklich erleichtert, dass noch kein neues Buch von Iny Lorentz erschienen ist. Es ist schon heftig, wenn die Lieblingsautoren schneller schreiben, als man selber lesen kann. Nachdem ich nun in letzter Zeit viele Krimis und Thriller gehört hatte, war es einfach wieder Zeit für einen gut recherchierten historischen Roman, der einen aus der (g)rauen Wirklichkeit in eine noch viel rauere Vergangenheit bringt. Einfach mal wieder abschalten und in eine alternative Realität flüchten. Das geht mit den Romanen von Iny Lorentz ausgesprochen gut. Man kann sich wunderbar in der Vergangenheit verlieren. Diesmal geht es zurück in die Zeit von Kaiser Friedrich II. (1194 – 1250). Und nein, es ist nicht Barbarossa. Das war Friedrich I., der Großvater. Gemeinsam hatten sie allerdings auch den ständigen Streit mit dem Papst, von dem beide auch exkommuniziert wurden. Zur damaligen Zeit eine echte Strafe. Dieser intensive Glaube der Zeit zeigt sich auch gleich zu Beginn des Romans als Pandolfina, Marquesa de Montcoeur, um ihren Vater trauert und in der Sorge um sein Seelenheil vergeht, da der Priester wie vom Erdboden verschluckt ist und nicht mit ihr in der Kapelle betet und bei seinem höchsten Herren ein gutes Wort für den Verstorbenen einlegt. Der geneigte Leser (oder Zuhörer) ahnt schon, dass es dieser Priester faustdick hinter den Ohren hat. Insgesamt kommt der Klerus in diesem Roman besonders schlecht weg. Passt aber auch zu den historischen Fakten. Da Friedrich II. mit vier Jahren zur Vollwaise wurde, übernahm Papst Innozenz II. die Vormundschaft, und nutzte dies genauso aus wie andere weltliche Berater. Diese Skepsis gegenüber anderen, die es vermeintlich gut mit einem meinen eint auch Pandolfina, die nun alles daran setzt ihren väterlichen Besitz zurück zu erhalten, und Kaiser Friedrich. Pandolfina ist eigentlich eine typische Heldin bei Iny Lorentz – eine starke Frau mit herausragender Persönlichkeit, die sich gegen die strengen Regeln der damaligen Zeit auflehnt. Mal tut sie dies mit brachialer Gewalt, mal mit List und Tücke, aber wie auch immer sie kommt zu ihrem Ziel, auch wenn sich diese im Laufe der Erzählung verändert. Klingt jetzt ein wenig verwirrend? Ja, Verwirrungen gibt es auch im Roman und wenn ich mich deutlicher ausdrücke, nehme ich der Geschichte zu viel vorweg. Insgesamt wieder eine sehr gelungene Erzählung aus der bewährten Feder von Iny Lorentz. Für mich hat der Roman die perfekte Mischung aus historischen Fakten, Phantasie und eine Prise Romantik. Als Mittelhessin habe ich mich auch sehr über die kleine Episode in Marburg zur Erhebung der Gebeine der Heiligen Elisabeth. Auch dies ein historisch belegter Fakt, der mich noch mal kurz zur eigenen schnellen Suche im Geschichtsbuch veranlasst hat. Die Burgruine Löwenstein werde ich mir mal anschauen. So wird ein historischer Roman auch zur Anregung für Ausflüge in die Umgebung.. Titel: Das Mädchen aus ApulienAutor/in: Lorentz, InySprecher/in: Moll, AnneLaufzeit: 450 min.ISBN: 9783785754160Verlag: Lübbe AudioPreis: 12,00 €Erscheinungsdatum: 9. Dezember 2016 Bei unseren Partnern bestellen: Bei Bücher.de bestellen. Bei Genialokal.de bestellen. Bei Hugendubel.de bestellen. Bei Thalia.de bestellen. Die Buchhandlung Freiheitsplatz.de unterstützen! Die Büchergilde FFM unterstützen! Lesen Sie den ganzen Artikel
0 notes
lokaleblickecom · 1 year
Text
Girls' Day 2023: Frauenpower und spannende Einblicke am Flughafen Düsseldorf
Tumblr media
27.04.2023. Heute war es wieder soweit: Im Zuge des Girls' Day 2023 begrüßte der Flughafen Düsseldorf rund 60 wissbegierige Teenagerinnen des Max-Planck Gymnasiums. Die Teilnehmerinnen erhielten exklusive Einblicke in überwiegend technische Berufsbilder am Airport, in denen die Frauenquote bei Ausbildung und Studium noch immer unter 40 Prozent liegt. Das muss nicht so bleiben. Strahlende Augen, viel Spaß und eine gute Portion Action haben das wieder einmal bewiesen. Im Rahmen des diesjährigen Girls‘ Day nahm der Flughafenkonzern die Schülerinnen gemeinsam mit engagierten Auszubildenden, welche die Nachwuchstalente den Tag über begleiteten, sowie seinem Partner Eurowings mit auf eine Reise in die Welt der Elektronikerinnen, Enteiserinnen, Feuerwehrfrauen und Pilotinnen. Erfahrungsberichten lauschen, Fragen stellen und vor allem selbst mitanpacken und ausprobieren war ausdrücklich erwünscht. So durften die jungen Frauen das Cockpit sowie die Technik eines Airbus A319 von Eurowings entdecken. Die Schülerinnen schauten zwei Pilotinnen der Fluggesellschaft hautnah über die Schultern. Diese berichteten dabei lebendig von ihrem spannenden Berufsalltag über den Wolken. Anschließend erfuhren die Mädchen von Technikern der Airline worauf es beim Outside Check, also dem Rundgang um das Flugzeug, ankommt.  Im Ground Handling wurde dann auch tatsächlich abgehoben. Bei der Flughafentochter FDGHG ging es dafür in luftige Höhen. Das Unternehmen ist unter anderem für die Enteisungen der Flugzeuge zuständig. Daher hieß es bei der Station: Rauf auf den Elefanten, dem Enteisungsfahrzeug. In 23 Metern Höhe zeigte sich, wer schwindelfrei ist.  In der Ausbildungswerkstatt des Flughafens war handwerkliches Geschick gefordert. Hier konnten die Teilnehmerinnen ihr ganz eigenes Andenken in Form des Modellflugzeugs „DUS-Flieger“ selbst löten. Beim „DUS-Flieger“ handelt es sich um einen eigens vom Flughafen Düsseldorf designten elektronischen Flieger. Besonderer Clou: Durch einen Touch-Mechanismus oben am Flugzeug lassen sich sogar Airlights ein- und ausschalten. Eine Schülerin war besonders begeistert und stolz: „Ich hätte nie gedacht, dass ich sowas bauen kann, aber ich finde meinen DUS-Flieger richtig cool!“, verrät sie mit einem Strahlen im Gesicht. Ein weiteres Highlight: der Besuch der Feuerwehrwache. Hier freute sich eine bestimmte Frau ganz besonders. Eine der zwei Feuerwehrfrauen am Flughafen Düsseldorf, Hannah Netzer. „Es war toll, den Mädels von meinem Alltag erzählen zu können. Sie waren aufrichtig interessiert und haben mich mit Fragen gelöchert“, erzählt Hannah. „Ich freue mich schon darauf, einige von ihnen hier wieder zu sehen. Wir brauchen dringend weibliche Unterstützung in der Wache!“, fügt sie mit einem Grinsen hinzu. Neben vielen Geschichten aus Hannahs Berufsalltag, erkundeten die Mädchen außerdem Feuerwehrfahrzeuge wie den Panther und schauten sich eine echte Feuerwehr-Schutzausrüstung mal von Nahem an. Der Flughafen Düsseldorf und alle Beteiligten freuten sich besonders über die rege Teilnahme und viele interessierte junge Talente. „Die Erfahrung zeigt, dass sich junge Frauen in technischen Berufen am Flughafen Düsseldorf bisher immer sehr gut behauptet haben“, so Pradeep Pinakatt, Arbeitsdirektor am Düsseldorfer Flughafen. „Heute konnten die Schülerinnen hautnah erleben, dass Technik am Flughafen viel Spaß macht und spannend ist. Wir freuen uns bereits darauf, nach ihrem Schulabschluss die ein oder andere Teilnehmerin von heute als Elektronikerin oder Werkfeuerwehrfrau bei uns am Airport begrüßen zu dürfen.“ Der Girls' Day 2023 hat wieder einmal bewiesen, dass der Airport eine Vielzahl an attraktiven technischen Ausbildungsberufen für Frauen ebenso wie für ihre männlichen Kollegen anbietet. Und bei einem Punkt waren sich hier sowieso alle einig: Typische Rollenbilder bei der Berufswahl? – Nein danke! Read the full article
0 notes
meininnererboxsack · 1 year
Text
Ein Abend später, gleicher Platz - was sagen wir dazu? Wie versprochen nun ein paar Worte wahrscheinlich erstmal zu mir, bevor es hier darum geht, was wohl in meinem Kopf vor sich geht. Und so viel kann ich sagen, es ist eine ganze Menge! 23 Jahre jung und doch fühlt sich mein Kopf manchmal an, als hätte ich bereits tausende Leben gelebt. Natürlich leicht übertrieben, aber wer würde das hier sonst schon lesen. Keiner - wie auch jetzt - richtig! Ich glaube, wenn ich mich beschreiben müsste, dann als ein Mädchen aus einer Kleinstadt, welche sich wohl eher als Dorfmädchen fühlt. Kennt Ihr Barbie und das Dorfmädchen? Eines meiner absoluten Lieblingsfilme und ich bin wahrscheinlich eine typische Erika.
Auch wenn ich das Dorfleben liebe, mit allem drum und dran; den älteren Leutchen, meinen Großeltern und den ganzen verrückten Tieren - und ja vor allem die Tiere - bin ich sehr froh hier in einer Kleinstadt zu leben.
Ich glaube ich wäre nie ein "Buskind" gewesen und auch nie so diszipliniert, meine Hausaufgaben schon in der Schule zu machen. Ich bin langsam erwachsen geworden, ich hatte eine wunderschöne Kindheit mit wundervollen Erinnerungen. Umso mehr frag ich mich, warum ich heute so bin, wie ich bin.
Ich stehe liebend gerne mit wildfremden Menschen in dunklen Floors, in denen der Schweiß von der Decke tropft, die Pupillen meiner Umgebenden größer sind als ihre Augen und in denen vor allem meine Gedanken endlich still sind. Die Musik übertönt die schlechten Machenschaften in meinem Kopf.
Neben mir stehen in der Regel die gleichen Personen. Freunde, die ich tatsächlich noch nicht all zu lange kenne; doch für mich alles geworden sind.
Ich habe nicht viele von Ihnen, kann sie an einer Hand abzählen und ich weis nicht, ob ich das in 5 Jahren immer noch sagen kann, aber ich versuche mich nicht verrückt zu machen. Immerhin habe ich nun das hier oder nicht?
Wir werden sehen, wie es weiter geht. Und vor allem mit wem es weiter geht, denn wie wir alle wissen, sind Mitmenschen, die die uns prägen, die die uns aus machen, die die uns verändern, die die uns das Herz brechen und sich mit einem auf den Boden setzen und versuchen, es wieder zusammenzukleben.
0 notes
missbookiverse · 1 year
Photo
Tumblr media
Da ich mit Vollzeitjob kaum noch dazu komme, einzelnen Büchern ausführliche Posts zu widmen, probiere ich mich heute mal daran, stattdessen den Monatsrückblick ausführlicher zu gestalten.
Weihnachten mit Ringelnatz Ein bisschen verspätet zu den Feiertagen habe ich mir angeschaut, was Ringelnatz seinerzeit, also Anfang des 20. Jahrhunderts, über Weihnachten, Silvester und den Winter gedichtet hat. Dabei geht es meist gar nicht so ulkig und albern zu wie ich es mit Ringelnatz assoziiere, sondern ist auch oft bissig gesellschaftskritisch, melancholisch und manchmal besinnlich. Generell empfehle ich seine Biografie auf Wikipedia nachzulesen – kann sich niemand ausdenken, was der Autor in gerade mal 51 Jahren alles Absurdes und Tragisches erlebt und durchgemacht hat.
Nightbitch von Rachel Yoder Die Protagonistin leidet so sehr unter den gesellschaftlichen Anforderungen, die ihre Mutterrolle ihr aufzwingen, dass sie sich mehr und mehr in eine Hündin verwandelt, wodurch sie ihre Freiheiten zurückgewinnt. Angesichts unserer gesellschaftlichen Lage ist es nicht verwunderlich, dass das Thema der von Frauen geleisteten Care Arbeit und die daraus folgende Zurückstellung eigener Bedürfnisse in Romanen immer häufiger aufkommt. Nightbitch kommt zwar zu keinen neuen Schlüssen und reflektiert auch die Privilegen der Protagonistin an keiner Stelle, aber die bestehenden Probleme von Frauen aus einer gewissen Schicht werden kreativ beleuchtet und scharfzüngig auf den Punkt gebracht. Auch das Spiel mit der Realität gelingt: Verwandelt die Protagonistin sich wirklich in eine Hündin oder ist das alles metaphorisch gemeint? Allerdings ist der Text sehr kompakt und dadurch teilweise schleppend. Außerdem driftet er zum Ende hin immer mehr ins Essentialistische ab, was ich immer als problematisch empfinde.
Blood of Dragons von Robin Hobb Teil 4 und damit der letzte Band der Rainwild Chronicles. Leider muss ich Robin Hobb hier das erste mal mit 3 Sternen bewerten. Die ganze Reihe ist die schwächste im Realm of the Elderlings, weil weder die Charaktere noch die Handlung ausreichend Spannung und Komplexität bieten. Die Ideen um die Drachen und in Verbindung mit ihnen die Diskussion um Menschen, die optisch von der Norm abweichen, ist hochinteressant und funktioniert stellenweise super, aber insgesamt fehlt der große Knalleffekt und dadurch fällt Hobbs generell entspanntes Erzähltempo diesmal negativ ins Gewicht.
Wake von Shelley Burr Typischer Thriller über verschwundene Mädchen mit kleinen Längen und einem abwechslungsreichen australischen Setting. Die Hauptfiguren sind durchaus interessant und die Auflösung zufriedenstellend, aber Thriller, in denen (professionelle) Ermittler*innen im Vordergrund stehen, sprechen mich nie so richtig an. 
Beowulf, neu übersetzt von Maria Dahvana Headley Eine fabelhafte, hochmoderne Übersetzung des jahrtausendealten Epos'. Beowulf, über den gleichnamigen Helden, der einen befreundeten Clan vor den Angriffen des Monsters Grendel beschützen soll, ist an und für sich schon eine aufregende, unterhaltsame Story, aber Headleys nuancierte Entscheidungen in der Übersetzung stellen zudem klassische Heldennarrative und toxische Männlichkeit infrage (vielleicht hat mich dahingehend aber auch das Vorwort und Headleys vorangegangenes Retelling The Mere Wife beeinflusst). Wer mit moderner Sprache für alte Stoffe nichts anfangen kann, wird hier sicher hin und wieder zusammenzucken. Ich finde allerdings, dass Einschübe wie "hashtag blessed" und "locked and loaded" sich nahtlos in den Lesefluss einfügen. Generell ist Headleys Stil ein linguistisches Fest: der Rhythmus, die Alliterationen und Konsonanzen, die subtil gestreuten Reime. Eine phonetischen Sprachgewalt!
♥ The Swimmers von Julie Otsuka Im ersten Teil geht's um den Mikrokosmos eines Schwimmbads, der aus einer spannenden Wir-Perspektive die verschiedenen Besucher*innen und die herrschenden ungeschriebenen Regeln darlegt. Äußerst charmant und quirlig. Danach erfolgt ein Bruch (bzw. ein Riss wie im Boden des Schwimmbeckens) und der Fokus verkleinert sich auf eine ältere Schwimmbadbesucherin, die zunehmend dementer wird. Einfühlsam und tragisch wird ihr weiterer Werdegang und die Beziehung zu ihrem Mann und ihrer Tochter geschildert, auch wieder mit einem interessanten Perspektivenspiel. Der Bogen zum Anfang lässt sich wunderbar auf metaphorischer Ebene schlagen, so dass das ganze Buch trotz des Risses in der Mitte rund wirkt. Ich fand es so berührend, dass ich es zum Monatsfavoriten küre.
Leila and the Blue Fox von Kiran Millwood Hargrave Leider lange nicht so gut wie Julia and the Shark, eins meiner Jahreshighlights 2022. Inhaltlich es es Julia ziemlich ähnlich: Mutter-Tochter-Konflikt und eine Reise zu einem unbekannten Ort auf der Suche nach einem wilden Tier. Die Ähnlichkeiten wären halb so schlimm, wenn sie genauso tiefgreifend und komplex behandelt worden wären, aber die Auseinandersetzung zwischen Leila und ihrer Mutter bleibt oberflächlich und der Einblick in Leilas Gedankenwelt zu selten. Alles passiert zu schnell und leicht, obwohl so große Themen wie Fluchterfahrung, Traumata und Rassismus angeschnitten werden und prägend für Leilas Charakter sind. Ich verstehe, dass diese Erfahrungen bei ihr als Mensch nicht unbedingt im Vordergrund stehen sollen, aber sie nur anzureißen, erscheint mir zu banal und macht Leila zu einer flachen Figur. Die Illustrationen sind allerdings wieder durchweg gelungen und bereichern den Roman mit ihrer Bildgewalt.
The Deal of a Lifetime von Fredrik Backman Die schwächste Story, die ich je von Backman gelesen habe. Sie entwickelt nicht dieselbe Komplexität und Emotionen wie seine anderen Werke, obwohl sie durchaus clever erzählt ist. Es beginnt mit dem Brief eines Vaters an seinen erwachsenen Sohn, in dem er gesteht, dass er jemanden getötet hat. Von da entspinnt sich in Vor- und Rücksprüngen das Bild einer schwierigen Vater-Sohn-Beziehung und der übernatürlichen Ereignissen der letzten Stunden. Die Illustrationen sind übrigens absolut nichtssagend und kein Grund, sich das Hardcover zu kaufen.
0 notes
bbdeathz · 2 years
Photo
Tumblr media
Folge 117 und 118 war erneut ein Doppelteiler und ich muss schonsagen, wenn ich so überlege, ich da snice finde wie viele hier so ab Poni Island sind. Hatten erst die Folgen mit Meltan und jetzt zu einer Stadt, was ich so immer gut finde, zumal Malie City gut gezeigt wurde mit den Orten und dem vibe in Folge 1 und dann die Arena aus USUM UND Ryuki, den ich sehr cool finde, der aber underrated af ist.
Ich mag wie gesagt den vibe und Fogle 1 leichter Fokus auf die ganzen speziellen Pokémon wie Meltan, Shaymin und Nagisa. War mal nett die als Gruppe zu sehen, Meltan auch wieder kleine Szenen und ich mag genreell wie ebsonders Lana so auf dieses Ninja Theme steht. Ohne Witz, ist wieder so ne gute, kleine Komponente. Der Charakter als Guide ist btw auch sehr lustig, weil der halt mit seiner Art zu sprechen und so halt schon nett wirkt, hab den immer gefeiert. BELIUEVEE TIT, ob das ne Naruto referenz ist oder zu Ninja generell?
Wie gesagt, Lana sehr auf Ninja fixiert, hatte ein paar cool typische Lana Szenen mit den Shuriken, der Kampf war jetzt nicht so krass, aber doch nett mit Meltan und Bauz als Kombi wieder, Ryuki liebe ich und der VA ist auch gut. Hab damals schon die Szenene ditiert, wo er lauter wurde, weil dieser vibe so zu ihm passt. Und ja generell toll, dass diese Stadt so einen fokus hat
-
Tumblr media
Kaum da fast Unfall, weil Nagisa halt so ein Dussel ist :D Shaymin hatte btw süße SZenen hier, obwohl es im Großen und Ganzen nicht so viel allgemein amcht, aber dennoch
-
Tumblr media
Mamamne weiterhin Dialoge, die richtig relatable sind :D
-
Tumblr media
Die Outfits aller waren btw echt toll. Lana ist so niedlich hier, Mamanewar cool mit seinem Hut und halt der Malie City vibe
-
Tumblr media
Ich lieb das halt echt. So krass mit dem Thema dabei, dass sie da sogar mit Elan rangeht, wenn sie den Guide nicht findet, obwohl sie dachte hier ist er
-
Tumblr media
Lillie so niedlich hier bei dem Essen,w elches sie nicht essen wolte. Sie fühlt sich sogar bei Lebensmittelns chlecht OCH
-
Tumblr media
Okay, das mit den Shuriken ist halt einfach typisch Lana, weil sie IMMER so extrem cool bei solchen Aktivitäten gezeigt wird. Sie haut da einfach 6 Shuriken raus, trifft die Mitte von 3 verschiedenen Ständen und dann als wäre es easy. Lana halt, und für solche Szenen ist sie imo das coolste Mädchen aller
-
Tumblr media
Ryuki ist toll. Ich mag halt echt wenn der VA lauter wird, weil ich den vibe so cool bei ihm finde und da ich Ryuki eh mag, ist es noch besser.
0 notes
sicher-stark-team · 3 months
Text
Handyverbot an Schulen: Mediensucht bei Kindern
Tumblr media
Von Veronika Wittig Kinder und Heranwachsende kommen schon früh mit sozialen Medien und dem Internet in Berührung und besitzen häufig bereits im Grundschulalter ein eigenes Smartphone. 71 Prozent der Kinder und Heranwachsenden zwischen 6 und 18 Jahren besitzen in Deutschland nach Angaben des Digitalverbands Bitkom ein Smartphone. Dieses bringen die Kinder auch mit in die Schule, was für die Lehrkräfte ein immer größer werdendes Problem darstellt. Denn was die Schülerinnen und Schüler damit machen, ist oft nur schwer zu kontrollieren. Smartphone-Verbot an Schulen? Immer mehr Länder regieren auf die Smartphone-Problematik an Schulen: So hat jüngst Italien angekündigt, Smartphones und Tablets an Grund- und Mittelschulen grundsätzlich verbieten zu wollen. Auch Großbritannien veröffentlichte einen Leitfaden für Schulen, wie diese die Smartphone-Nutzung unterbinden oder gar ganz einschränken können. Ähnlich geht seit Jahresbeginn auch die Regierung in den Niederlanden vor. Danach können die Schulen selbst entscheiden, wie sie die Richtlinien umsetzen. Und in Deutschland? 66 Prozent der Befragten sprachen sich in einer aktuellen Befragung des Meinungsforschungsinstituts YouGov dafür aus, dass Handys an Schulen definitiv oder eher verboten werden sollten. In Deutschland ist die konkrete Ausgestaltung Ländersache. Ein generelles Verbot jedoch, über alle Schularten hinweg, sei nicht zeitgemäß, äußerte eine Sprecherin des Kultusministeriums. Kinder verbringen viel Zeit mit ihrem Smartphone. Laut einer Studie des Digitalverbands Bitkom durchschnittlich 111 Minuten am Tag – Tendenz steigend. Die Folgen sind offensichtlich, wie zahlreiche Kindermediziner berichten: Beginnend bei körperlichen Folgen wie Übergewicht, Haltungsproblemen, Typ 2-Diabetes bis zu kognitiven Beeinträchtigungen wie reduzierte Lern-, Konzentrations- und Schreibfähigkeiten und ein erhöhtes Maß von ADHS und Aggressivität. Deshalb äußern sich einige Experten positiv über ein mögliches Smartphone-Verbot an Schulen, insbesondere in den Pausen, um den Smartphone- und Medienkonsum zumindest etwas zu beschränken. Pandemie hat Mediensucht bei Kindern verstärkt Während sich Kinder über die sozialen Netzwerke vernetzen können und im Internet Hilfestellung für Schulaufgaben finden und Lernportale nutzen können, birgt die Nutzung von Medien und Smartphones auch Gefahren: Bei dauerhafter Nutzung von Smartphones und Medien kann eine Mediensucht entstehen. Immer mehr Kinder und junge Heranwachsende sind mediensüchtig, auch als eine Folge der Corona-Pandemie, wie eine Studie der DAK nachweist. Steigt der Medienkonsum über ein normal übliches Maß, spricht man von Mediensucht. Hält diese länger an, kann sie langfristige Folgen bei Kindern hinterlassen. Der DAK-Studie zufolge stieg im Bereich der PC-Spiele die Zahl der abhängigen Kinder und Heranwachsenden von 2,7 Prozent (2019) auf 6,3 Prozent im Juni 2022. Bei Social Media verdoppelte sich die Mediensucht auf 6,7 Prozent. Besonders während der Pandemie hat die Mediensucht deutlich zugenommen. Noch nie war die Anzahl betroffener Kinder und Jugendlichen in Deutschland so hoch. Betroffen sind laut Studie mehr als 600.000 Mädchen und Jungen, wobei Letztere häufiger betroffen sind als Mädchen. Was ist eine Mediensucht und wie äußert sie sich? Doch was sind Gründe für Mediensucht bei Kindern? Teilweise bauen sich in den sozialen Netzwerken, Blogs und Foren Kinder ein zweites Leben, eine Parallelwelt, auf. Zudem bieten die sozialen Medien eine Möglichkeit, einfacher neue Freunde zu finden und Kontakte zu Gleichaltrigen zu knüpfen. Gleichzeitig können Kinder und Heranwachsende im Internet vor Herausforderungen und Problemen im echten Leben fliehen. Besonders Social Media bietet mit immer neuen Reels, Fotos und Nachrichten ein hohes Suchtpotential. Die große Vielfalt birgt das Risiko, die Kontrolle über die eigene Nutzungszeit zu verlieren. Was sind typische Symptome für Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen? Häufig verbringen die Betroffenen einen großen Teil ihrer (Frei-) Zeit im Internet oder mit dem Spielen von Videospielen. Dazu zählt sowohl die Mediennutzung am Handy, Tablet oder PC. Gleichzeitig gelingt es nicht, bewusst den Konsum zu reduzieren – häufig steigt dieser weiter an. Eine Mediensucht geht meist einher mit der Vernachlässigung von sozialen Beziehungen zu Freunden, Klassenkameraden und Familie und anderen Hobbys und Interessen. Stattdessen kreisen die Gedanken stets um das jeweilige Medium oder das aktuelle Videospiel. Ist die Nutzung des Mediums temporär nicht möglich, können bei dem Betroffenen auch unangenehme körperliche oder emotionale Zustände auftreten.   Folgen von Mediensucht Die Folgen von Mediensucht bei Kindern sind Begleiterkrankungen wie beispielsweise Depressionen und Angststörungen, Schlafschwierigkeiten, Soziale Phobien und körperliche Beschwerden wie häufige Rücken- und Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, juckende oder trockene Augen oder Schmerzen im Handgelenk. Gleichzeitig verschlechtern sich häufig die Leistungen in der Schule, weil betroffene Kinder Schulaufgaben zugunsten der Mediennutzung vernachlässigen. Teilweise können beim Konsum von schädlichen Medien auch Essstörungen auftreten oder bei dauerhaft hohem Konsum gewalttätiger Inhalte ein stärkeres Gewaltverhalten. Medienbildung statt Smartphone-Verbot an Schulen Digitale Medien und Smartphones werden auch zukünftig eine wichtige Rolle im Leben der Kinder einnehmen, deshalb können Verbote hier kontraproduktiv wirken. Stattdessen sollte die Schulzeit als wichtiger Raum genutzt werden, um den Kindern frühzeitig Medienkompetenz und einen guten Umgang mit Smartphones zu lehren und über Risiken aufzuklären. Wichtig ist, dass Handys nicht den Unterricht stören. Regeln zur Smartphone-Nutzung sollten gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern aufgestellt werden. Damit lernen die Kinder gleichzeitig, ihren eigenen Medienkonsum im Blick zu behalten. Unkontrolliert sollten die Schulen das Thema „Smartphones an Schulen“ jedoch nicht laufen lassen, da Handys ein hohes Ablenkungspotential besitzen. Stattdessen sollten zuvor klar aufgestellte Regeln auch eingehalten und Verstöße entsprechend sanktioniert werden. Eine Schule in Dänemark hat so beispielsweise einen Mittelweg gefunden: Die Kinder müssen morgens ihre Smartphones und Laptops abgeben. Seitdem bemerke man einen spürbaren Unterschied: Schülerinnen und Schüler spielen in Pausen wieder gemeinsam und laufen nicht nur mit den Handys in der Hand durch das Schulgebäude. Es bleibt spannend zu sehen, wie sich die Diskussion um die Smartphone-Nutzung an Schulen weiterentwickeln wird. Das Sicher-Stark-Team hilft mit und klärt auf Das Sicher-Stark-Team hilft mit und setzt sich dafür ein, dass Kinder früh Medienkompetenz erlernen. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Bundesgeschäftsstelle. Lesen Sie auch unseren Artikel über Safer Internet Day am 6. Februar 2024. Lesen Sie den ganzen Artikel
0 notes
franzipatur · 2 years
Text
5 Tage Helsinki
Von kuopio ging es dann innerhalb einer 5-stündigen Zugfahrt nach Helsinki. Da es bei meiner Ankunft also schon recht spät war, aber noch super sonnig und warm, wollte ich nur noch das sonnige Wetter und die warmen Temperaturen genießen. Dafür ging ich mit einem Hostelmitbewohner, den ich im Zimmer traf, auf einen kleinen Aussichtshügel in der Nähe des Hostels, von wo aus man wunderbar den Sonnenuntergang anschauen konnte.
01.08.22: Free Walking Tour, Stadt und Insel Suomenlinna
Tumblr media
Am nächsten Morgen startete ich den Tag mit einer 2-stündigen Free walking Tour durch Helsinki, bei der ich viel über die Geschichte Finnlands und der Stadt Helsinki lernen durfte. Bereits dort begann ich, die Stadt zu lieben. Die bunten, unterschiedlichen Gebäude sind einfach wunderschön und faszinierend! Besonders beeindruckend war der riesige Dom mitten auf dem Senatsplatz. Doch so besonders und pompös, wie er von außen gestaltet ist, so schlicht ist er innen gehalten. Witzig war das Riesenrad auf dem Markplatz am Hafen am Ende der Tour. Denn dort ist, anders darf es in Finnland natürlich nicht sein, eine Gondel des Riesenrads eine extra Saunakabine. Daran konnte man nochmal sehen, wie beliebt Sauna bei Finnen ist. Bei der Free Walking Tour lernte ich ein anderes Mädchen aus Deutschland kennen. Mit ihr verbrachte ich dann auch noch den halben Tag gemeinsam. Nach der Free Walking liefen wir noch etwas durch Teile von Helsinki, wie beispielsweise den Marktplatz oder die Orthodoxe Kirche. Nach einem kurzen Besuch der großen Markthalle „Vanha Kaupahalli“ ging es für ein kleines Mittagessen wieder zum Marktplatz. Dort wollten wir nämlich ein typisch finnisches Gericht probieren, weswegen selbst ich mal wieder zum Fisch gegriffen habe, da dieses Gericht mir immer wieder empfohlen wurde. Denn bei diesem Gericht handelt es sich um Salmon Soup - also Lachssuppe. Eine cremige Suppe mit Lachs-und Kartoffelstücken. Auch wenn ich mir das am Anfang nicht vorstellen konnte, war diese Suppe wirklich lecker und vom Geschmack gar nicht so fischig, wie man denkt. Danach ging es für uns mit einer kleinen Fähre auf die Insel Suomenlinna. Obwohl diese auf den ersten Blick recht klein wirkt, schauten wir sie uns bestimmt rund 2-3 Stunden an und man hätte noch länger auf dieser Insel verbringen können, da sie einfach wunderschön ist und man hier dem Stadtleben einfach in die Natur entfliehen kann. Wieder zurück in Helsinki trennten sich dann unsere Wege und ich besichtigte zunächst noch einen schönen Park, von wo aus man einen schönen Blick auf den Hafen hat, wonach ich dann das belebte Einkaufsviertel näher anschauen wollte. Die Straßen und Gebäude hier haben mir besonders gut gefallen. Inmitten des Viertel befindet sich der kleine Park „Espöanadia“, wo auch ein kleiner Festplatz ist. Auf diesem fand gerade ein kleines, finnisches Konzert statt. Das war natürlich eines der Highlights des Tages. Die Stimmung war super und es war super interessant, finnische Musik zu hören. Abends ging es für mich wieder zum Sonnenuntergang anschauen auf den Aussichtspunkt.
Tumblr media Tumblr media
02.08.22: Nuuksio-Nationalpark
Tumblr media
Am nächsten Tag ging es in den Nuuksio-Nationalpark in der Nähe von Helsinki. Dort machte ich 2 Wanderungen - die Wanderung „Korponikierros“ (die Rabenrunde), die mich entlang vieler schöner Seen führte, ind die Wanderung „Haukankierros“ (die Falkenrunde), die mich größtenteils durch den finnischen Wald führte. Beide Wanderungen waren wirklich atemberaubend schön und die Wirkung der finnischen Natur war einfach super friedlich und erdend. Man hätte dort wirklich den gesamten Tag verbringen können. Auch der Weg von der Bushaltestelle zum Nationalpark war super spannend. Ich bin vielen Tieren begegnet und am Weg entlang befanden sich in riesigen Abständen zueinander immer mal wieder ein kleines Hause oder eine kleine Farm. Auch wenn es zwar sehr ab vom Schuss ist, hat es hier wirklich eine Qualität, zu leben. Die Stille und gleichzeitigen Geräusche der Natur waren faszinierend. Abends lernte ich dann ein Mädchen im Hostel kennen und wie sollte es anders sein, schauten wir gemeinsam den Sonnenuntergang von dem kleinen Aussichtspunkt an.
Tumblr media
03.08.22: Porvoo
Tumblr media
An diesem Tag ging es für mich mit dem Bus in die nahegelegene, kleine Stadt Porvoo. Diese überzeugt vor allem mit ihrer Altstadt und den vielen kleinen, roten Häuschen am Fluss. Zu Beginn besichtigte ich das zu Hause von J.L. Runeberg, einem ehemaligen berühmten Bildhauer (vor allem von menschlichen Skulpturen) aus Porvoo. Man konnte sogar eine kleine Ausstellung seiner Skulpturen betrachten. Die Detailtreue seiner Skulpturen waren wirklich zu bestaunen. Neben der Altstadt als Highlight des Tages mit dem Marktplatz, vielen kleinen Boutiquen, der Devil’s stairs (eine Treppe durch eine kleine Gasse, die durch die Steine sehr uneben und rutschig ist) und der Porvoo Cathedral lief ich auch noch zum eher neuen, modernen Viertel von Porvoo, der auf der anderen Seite des Flusses liegt. Es ist faszinierend, diesen Kontrast zu sehen, wie jedoch gleichzeitig auch versucht wird, den Stil der Kleinstadt zu bewahren. In diesem Viertel besuchte ich auch die Art Factory und schaute eine kleine Ausstellung moderner Kunst an. Besonders interessant ist, dass Porvoo früher einmal sogar einen Bahnhof besaß, jetzt jedoch nur noch mit Auto und Bus zu erreichen ist. Nun ist der alte Bahnhof, sogar nicht mit vorhandenen Schienenabstrecken, nur noch als kleine Attraktion zu besichtigen. Besonders auffällig war, dass ich Porvoo auf viele deutsche Wörter treffen durfte. So gab es zum Beispiel das Restaurant „Glückauf“ oder das Restaurant „Zum Beispiel“, aber es wurden auch viele deutsche Begrifflichkeiten auf Tafeln verwendet, wie „Kaffee und Kuchen“ auf der Tafel eines eigentlich finnischen Cafés. So vielen deutschen Wörtern bin ich in Finnland noch nicht begegnet.
Tumblr media
04.08.22: Designdistrict und Strand „Mustikkamma“
Tumblr media
An meinem letzten Tag in Finnland, wollte ich nochmal etwa von der Stadt Helsinki sehen. Dafür besichtigte ich morgens zunächst das Stadtmuseum, in dem ich nochmal mehr von der Geschichte der Stadt lernen durfte. Auf dem Weg dorthin entdeckte ich noch eine zweiter Market Hall - die „Kauppahalli Saluhall“. Hier gab es nochmal mehr regionale Produkte. Nach dem Besuch des Museums lief ich weiter Richtung Designdistrict. Auf dem Weg dorthin liegt die wunderschöne Johanniskirche, die ich unterwegs anschaute. Durch das Wohngebiet Huvilakatu mit wunderschönen bunten Wohnhäusern, ging es bis zu dem kleinen Hafen Meristana Havskammen, wo viele Provatleute ihre Boote liegen haben. Auf dem Rückweg ging es dann erst richtig durch das eigentliche Designdistrict. Ein sehr modernes, belebtes Viertel mit vielen Geschäften und vielen vornehmen Ecken. Man kam gar nicht mehr aus dem Bilder machen raus. Als ich gegen Nachmittag wieder im Hostel war, ging ich noch mit dem einem Mädchen des hostels zu dem Strand „Mustikkamma“, da es an diesem Tag außergewöhnlich heiß für Finnland war. So genossen wir die Hitze und die Sonne am Strand und ich konnte mich etwas von den letzten, sehr anstrengenden Tagen, ausruhen. Abends kochten wir uns im Hostel dann noch gemeinsam etwas zum Essen.
Tumblr media Tumblr media
0 notes
bookwrld · 6 years
Photo
Tumblr media
„Solidarität. Genau das brauchen Mädchen noch viel mehr. Solidarität.“ (S. 54)
 Was ist normal? Evie, die ein Faible für veraltete Worte wie »vermaledeit« und »schnackseln« hat, setzt sich intensiv mit dieser Frage auseinander. Denn für Evie hat Normalität einen sehr hohen Stellenwert, und das, weil ihr Leben nicht gerade als normal bezeichnet werden kann. Dabei beginnt sie gerade wieder damit, alltägliche Dinge zu tun – sie besucht wieder die Schule, geht auf Partys und trifft sich mit Jungs – Sachen, die vor einiger Zeit noch unmöglich erschienen. Doch Evie kämpft sich durch; keiner soll im Entferntesten auf die Idee kommen, dass mit ihr irgendetwas nicht stimmen könnte.
 Denn seit der neunten Klasse leidet Evie an einer Zwangsstörung. Sie achtet akribisch auf Sauberkeit, putzt ihre Umgebung und sich selbst zwanghaft und leidet unter ihrem Bewusstsein und ihrer Einsicht, dass ihr Verhalten irrational ist und sie nicht rational dagegen ankämpfen kann. Aber es scheint bergauf zu gehen; die Dosis ihrer Medikamente wird gesenkt, ihre Therapeutin ist optimistisch und Evie ist bereit, alles für einen Neuanfang zu tun.
 Auf der Party, die zugleich Schauplatz ihres desaströsen ersten Dates ist, lernt Evie Amber und Lottie kennen, zwei überzeugte Feministinnen, mit denen sie sich auf Anhieb versteht. Sie freunden sich an, diskutieren über Geschlechterrollen und darüber, was es bedeutet, in der heutigen Gesellschaft eine Frau zu sein und gründen den sogenannten »Spinster Club« in Anlehnung an das englische Wort ›spinster‹, welches mit ›alte Jungfer‹ übersetzt werden kann, in dem sie sich gemeinsam über Sexismus und Feminismus austauschen. Ihre Krankheit hält Evie jedoch aus ihren Gesprächen raus, um die Freundschaft nicht zu gefährden.
 Umgeben von Käsecrackern, anregenden Diskussionen, Filmen, die den Bechdel-Test nicht
bestehen und einem heiteren Beziehungswirrwarr versucht Evie angestrengt, eine Sache zu verdrängen: Ihre unguten Gedanken sind dabei, zurückzukehren. Und sie scheint nichts dagegen tun zu können.
 „Du solltest für dich selbst großartig werden, nicht, weil du willst, dass sich irgendein Idiot in einem Jahr in den Arsch beißt, dass er dich hat sitzen lassen.“ (S. 215)
 Was ist normal, inwiefern ist Normalität erstrebenswert und können Sachen dadurch gerechtfertigt werden, dass sie als normal angesehen werden? Diesen und vielen anderen Fragen gehen Lottie, Amber und Evie oft sarkastisch und verblüffend direkt nach. Spinster Girls sind stark, vertreten ihre Überzeugungen und machen sich bemerkbar, wenn sie sich als Frau benachteiligt fühlen. Evie, Amber und Lottie sind Spinster Girls und tun genau das.
 Der Roman von Holly Bourne zeichnet sich dadurch aus, dass er sowohl unterhaltsam als auch ernst ist und einen ohne Umschweife oder Distanz in die Lebenswelt von Evie hineinführt. Der bedingungslose Zusammenhalt der drei Spinster Girls unterstreicht die Wichtigkeit von Solidarität zwischen Freundinnen in einer Welt, in der geschlechtliche Gleichstellung nicht selbstverständlich ist und Feminismus als überflüssig und überholt dargestellt wird, und macht definitiv Lust auf mehr.
 Wie gut, dass »Spinster Girls – Was ist schon normal?« der Auftakt der Spinster-Girls-Triologie um Evie, Lottie und Amber von Holly Bourne ist. Der zweite Teil aus der Perspektive von Lottie lässt keineswegs auf sich warten – »Spinster Girls –Was ist schon typisch Mädchen?« erscheint am 31. August!
 Mehr Informationen zu den Spinster Girls findet ihr auch unter www.spinster-girls.de.
Tumblr media
7 notes · View notes