Tumgik
Text
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Zimmer 2: Die Vierziger
Nur 12 Quadratmeter, aber dank Schlafsofa zum Klappen, zurückhaltender Möblierung und den vielen Gemeinschaftsflächen im Haus geräumig genug.
Vorbild waren diesmal die Jahre direkt nach dem Krieg. Nicht so sehr in den Mustern (das wäre mir dann doch etwas zu verspielt geworden: überall Blümchen und filigrane, kleinteilige Ornamente wie die auf den Einstellboxen im Glastürenkleiderschrank von 1950). Aber in den Farben habe ich mich schon ans Original gehalten: warme flaschengrüne Töne (Doch, warmes Grün geht. Hat mich selbst überrascht!), Ocker, Braun in allen Schattierungen, Holz und selbstverständlich Messing (oder an der Wand: Goldbronze). Ein Altrosakreis (und eine Endfünfziger Vase) haben sich am Ende dann doch dazwischengeschlichen... Wir wollen ja nicht päpstlich werden, gell?!
0 notes
Text
Tumblr media
Wo immer möglich, habe ich die ursprüngliche Schalterserie von 1962 erhalten. Dass davon im Keller noch ein paar originalverpackte Teile rumlagen, war durchaus hilfreich. Merke: Auch robuster Kunststoff wird irgendwann mal brüchig.
0 notes
Text
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Zimmer 1: Memory Pieces
Ein Vertiko aus den 1920ern, das meiner Großmutter gehörte
Die Reflektorlampe kam 1977 an diese Decke, zehn Jahre später wieder runter und auf den Dachboden. Jetzt ist sie wieder am alten Platz. Allerdings nicht mehr mit einer verspiegelten 100-Watt-Glühbirne sondern mit einer sparsamen LED-Variante.
Der Küchentisch meiner Mutter von 1962; auf das massive Buchenholzgestell habe ich allerdings eine neue Tischplatte geschraubt, weil das Resopal brüchig und kaputt war
Vorhänge, die in den 1970ern tatsächlich schon mal hier hingen (ein Dachbodenfund)
Das Bett ist in den 1980ern entstanden. Aus Buchenholzbalken und massiven Kugelbeinen aus Pappelholz. Die Kugeln hat mein Vater damals selbst aus einem Stammrest gedreht.
Der Stuhl ist einer, wie er (in genau derselben Form und Farbe) schon mal vor 50 Jahren an diesem Tisch(gestell) gestanden hat. Dieses spezielle Exemplar ist allerdings – genau wie der Lehnstuhl – erst seit neuestem und dank Ebay hier zuhause.
0 notes
Text
"Eine neue Umbaukultur reagiert auf die zunehmende Ressourcenknappheit und reduziert den Ressourcenverbrauch am Bau signifikant, indem sie Abriss vermeidet und mit dem Bestehenden kreativ und konstruktiv umgeht." Baukulturbericht 2022/2023 Neue Umbaukultur
0 notes
Text
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Zimmer 1: Die Siebziger
Das hier war mal das Wohnzimmer. Komplett mit Sofalandschaft und Schrankwand in Gelsenkirchener Barock. Aus der Zeit ist nur noch der Laminat übrig. Möbel und (Raufaser)tapete sind gottseidank Geschichte.
Eine Motivwand und ein paar Vorhänge in orangerotem Vintagestoff haben gereicht, um den Rahmen um ein ziemlich turbulent-fröhliches Zimmer zu ziehen. Gut, an den Entwurf zur Wand habe ich mich am Ende doch nicht ganz gehalten, aber… Haut schon hin so.
0 notes
Text
Mission Order: Gut bauen, heißt weiterbauen
So dick dämmen, wie’s geht, und was sich nicht dazu eignet, abreißen und neu machen. Das war lange das Credo jener, die nachhaltig bauen, aber nicht so viel nachdenken wollten. Dass das so nicht hinhaut, ist schon eine Weile klar. Wie groß oder klein der CO2-Ausstoss eines Gebäudes auch sein mag, mehr als die Hälfte davon entsteht gleich beim Bauen.
In unseren Häusern steckt deshalb zu viel drin, um sie gedankenlos abzuräumen. Die „graue“ Energie, die in jeden Bau geflossen ist, und auch unser Herzblut, Erleben und unser Selbstverständnis. Wer gut bauen und nachhaltiger leben will, muss deshalb umbauen, weiterbauen und das upcyceln, was schon da ist.
Das Haus im Kies ist mein persönliches Pet Project, um das auszuprobieren. Wieviel Erneuerung muss, wieviel Erhalt kann sein? Wie bewahrt man Erinnerungen? Und wie Charakter? Ab wann wird Upcycling kindisch? Geht nachhaltig im Einfamilienhaus überhaupt? Und wie findet man Mitstreiter und Handwerker in einer Baubranche, die auf das industrialisierte Weg-und-Neu geeicht ist?
0 notes