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vanichkoennte · 3 years
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vanichkoennte · 3 years
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Kurzes Mexiko Update
Wir haben es geschafft. Wir sind in Mexiko und unser Van läuft. Das erste – also nach Mexiko zu reisen– ist überraschend unkompliziert, da Mexiko zu den wenigen Ländern gehört, welches keinerlei Covid-19 bezogenen Einreisebeschränkungen hat. Am Flughafen will niemand irgendwas anderes sehen, außer unserer Reisepässe. Das Flugzeug ist ausgebucht mit urlaubshungrigen Touristen. Nach 12 Stunden Flugzeit landen wir und werden von feucht heißen 36 C und dem Campingplatzbesitzer Paul in Empfang genommen ohne eine einzige weitere Kontrolle. Das zweite – also unseren Van zum Laufen zu bekommen - war da schon eine größere Herausforderung, aber eines nach dem anderen…
Als wir am ersten Tag am Campingplatz ankommen, wo unser Van die letzten 15 Monate und 4 Tage alleine verbracht hat, dämmert es schon. In Mexiko ist es 19 Uhr, nach Deutscher Zeit 2 Uhr nachts. Wir wollen Nichts mehr als schlafen gehen. Doch als ich die Tür öffne wird schnell klar, davor bedarf es noch eines kleinen Einsatzes, denn überall krabbelt es und es riecht nach Hamsterkäfig. Nicht nur Ameisen mit zwei Bauten haben es sich gemütlich gemacht, auch eine bzw. mehrere Mäuse haben sich niedergelassen. Fünf Mäusenester finde ich, eines auf unserem Bett, ein anders im Besteckkasten, wieder ein anderes im Kindersitz von Johna. Als Baumaterial diente alles an Stoff was noch da war – unsere Bettdecke, Johnas‘ Hose, sogar die Klopapierrolle wurde komplett zernagt. Als das Gröbste bereinigt ist, fallen wir bei über 38 C Innentemperatur ins Bett.
Am nächsten Tag wollen wir starten und hoffen so sehr, dass unser Van anspringt. Marc dreht den Schlüssel und es passiert... nichts…gar nichts. Dass die Batterie entladen ist, haben wir uns schon gedacht und uns von dem Campingplatzbesitzer sein Ladegerät besorgt. Doch auch nach mehreren Stunden, keine Reaktion. Glücklicherweise hat Marc einiges an Knowhow und so kommt erstmal unsere zweite Batterie (die eigentlich für die Solarzelle ist) zum Einsatz, aber auch das hilft nicht. Marc beginnt unter der Motorhaube nach Problemen zu suchen, so richtig fündig wird er leider nicht. Währenddessen starte ich den Hausputz 2.0 bei rund 40C. Alles im Camper wird geschrubbt oder kommt in die Waschmaschine des Campingplatzbesitzers. Und dann in der letzten Ecke hinter ein paar Büchern kommt noch ein Mäusenest zum Vorschein. Mittlerweile routiniert greife ich mit einer Hand hinein und lasse sogleich den Putzeimer vor Schreck fallen: da war doch was Weiches?! Alle Nester waren bisher leer, als ich dieses nun langsam auseinandernehme, blickt mich plötzlich verstört eine Mausedame an, die gerade ihre drei Mäusebabys säugt. Nach einem Moment Blickkontakt in dem wir klären, wessen Camper das eigentlich ist, rennt die Maus davon. Was mache ich jetzt mit den Mäusebabys frag ich mich? Erstmal Johna zeigen. Der ist natürlich Hin- und Weg und diktiert, dass die Babys an Ort und Stelle bleiben, er baue eine Mäusefalle, für die er sogar sein letztes Smartie rausrückt. Als am Abend aber keine Mama-Maus zu sehen ist, beschließe ich unter Protest die Babys auszuquartieren, auf dass sie dort von ihr gefunden werden.
Am dritten Tag in Cancún leihen wir uns den Wagen vom Campingplatzbesitzer. Wir kaufen Lebensmittel ein, eine neue Autobatterie und gehen an den Strand. Auch wenn die Atmosphäre insgesamt mexikanisch locker ist, ist es erstaunlich zu sehen, dass die Covid-19 Regeln insgesamt strenger als bei uns sind. Sobald man das Haus verlässt muss man eine Maske tragen und das gilt für alle Meschen älter als 6 Monaten. Dazu beobachte ich eine Frau die ihr Baby stillt und als sie fertig ist, bekommt das Kleine tatsächlich ganz selbstverständlich eine Maske über Mund und Nase gezogen. Auch die Abstandregeln werden streng kontrolliert und wenn man in einen Laden geht, egal wie klein oder groß, MUSS man sich die Hände und Schuhe desinfizieren und es wird die Köpertemperatur gemessen, sonst darf man nicht rein.
Ohne Leihwagen kommen wir allerdings eh nicht von unserem Campingplatz weg, denn auch die neue Batterie erweckt unseren Van nicht zum Leben. Also suche ich im Internet nach Mechanikern und versuche sie mit meinem besten KFZler-Spanisch zu uns auf den Campingplatz zu lotsen. Einer, sagt schließlich zu und steht am nächsten Tag vor der Tür. Er stellt sich mit „Hi, ich bin Antonio… Genau wie Antonio Banderas“ vor und legt sich ruckzuck bei 40 C unter unser Auto. Er schraubt, klopft und hämmert und fährt nach einer Weile nochmal los um ein Teil zu besorgen. Nach über zwei Stunden fährt unser Van tatsächlich wieder. Die Lichtmaschine und der Kompressor waren kaputt, die Klimaanlage auch, die konnte aber nicht repariert werden. Jetzt soll Marc ins Auto steigen und die Bremsen testen. Kaum drückt er auf die Bremsen platzen tatsächlich vorne und hinten die Bremsschläuche, alles durchgerostet. Mist, also ein neues Problem und Antonio hat keine Zeit mehr und kann morgen auch nicht nochmal kommen… „Ihr müsst morgen früh in meine Werkstatt kommen.“ sagt er, „Ihr habt ja noch die Handbremse. Achso, und früh ist in Mexiko übrigens um 9 Uhr.“ schiebt er noch hinterher und grinst mich an. Also gut, was bleibt uns anders übrig, laut Navi sind es nur 20 Minuten dorthin, dass bisschen Stadtverkehr in Cancún… hatte ich eigentlich erwähnt, dass wir – wie ca. 40 % der Mexikaner – ohne Autoversicherung unterwegs sind?! Aber Spaß beiseite, wir schleichen uns erfolgreich zur Werkstatt, quatschen, spielen und kochen dort und nach 7 Stunden Wartezeit sind wir endlich offiziell aufbruchbereit.
Wir ziehen von dort aus direkt los. Unser Ziel ist eine von acht Etappen der insgesamt 1700km entfernte Strecke nach Veracruz, von wo unser Van zurück nach Bremerhaven geschifft werden soll. Nach all der Hitze, haben wir es erstmal auf einen Campingplatz mit Cenoten abgesehen. Cenoten sind diese wunderbaren unterirdischen Swimmingpools, die durch die fehlende Sonneneinstrahlung eine himmlische Abkühlung bieten, während jeder andere Swimmingpool oder selbst das Meer annähernd Körpertemperatur hat. So fahren wir von einem Campingplatz mit Cenoten zum nächsten, denn glücklicherweise gibt es davon auf der Yucatán Halbinsel reichlich und trotzdem ähnelt kaum eine Cenote der anderen. Manche sind wie tiefe Löcher in die man mit einer Leiter hinabsteigt um dann in das kristallklare Wasser zu hüpfen, andere haben eine Art Inseln in der Mitte, von der man ins Wasser gehen kann und wieder andere erreicht man erst nachdem man sich durch enge dunkle Höhleneingänge gezwängt hat – aber egal wie, Sehenswert sind sie alle.
Gerade sind wir in dem Ort „Isla Aguada“ und bleiben hier erstmal für ein paar Tage, weil der Campingplatz traumhaft am Meer gelegen ist. Wir stehen direkt unter Kokospalmen am Strand und im Gegensatz zu den anderen Orten wird man durch die Meeresbriese hier nicht am lebendigen Leib von Moskitos gefressen. Auch Skorpione und handgroße Spinnen haben wir hier noch nicht gesehen, diese Krabbeltiere schienen uns diesmal nämlich zu verfolgen, sogar bis in unser Auto hinein…
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vanichkoennte · 4 years
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 Cenote
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vanichkoennte · 4 years
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Spricht man von Corona, denkt man auch in Mexiko nicht mehr ans Bier
Noch nicht mal zwei Wochen ist es her, da haben wir in Mexiko zum ersten Mal vom Corona Virus gehört. In Deutschland galt da schon fast den Notstand. Letztes Wochenende wurde hier noch ein Latino-Festival mit über 100.000000 Besuchern gefeiert. Der Präsident wollte offiziell nicht zugeben, dass Corona auch Mexiko betrifft. Noch immer ist Mexiko das einzige Land in Mittel- und Südamerika, dass seine Grenzen nicht geschlossen hat. Aber auch hier entwickelt sich die Lage schnell und unvorhersehbar.  Aber ich will nicht nur von Corona schreiben, vor allem, weil es bis zuletzt unseren Reisealltag nicht berührt hatte. Deswegen berichte ich euch lieber zunächst, was wir alles erlebt haben.
Wisst ihr was „topes“ sind? Im Englischen auch als Speed Bumps bekannt. Zu Deutsch in etwa Geschwindigkeitsreduzierende Hubbel. In jedem Fall gibt es davon in Mexiko sehr, sehr viele. Insbesondere auf der Strecke von San Cristobal nach Palenque, die keine 400km lang ist, beläuft sich die Anzahl auf rund 300 Stück. Viele davon sind selbstgebaute, halsbrecherische Konstruktionen aus einer Mischung von Schläuchen, Steinen und Zement. Fährt man schneller als Schrittgeschwindigkeit über diese herüber, hüpfen nicht nur alle Insassen, Tassen, Teller und sonstiges Mobiliar einmal in die Höhe, man hat auch das Gefühl der Van bricht entzwei. Die eigentlich nicht so lange Strecke nach Palenque wurde dementsprechend nach etwa der Hälfte und rund 4 Stunden Fahrtzeit unterbrochen. Glücklicherweise gab es auch einen sehr lohnenden Zwischenstopp: Die Maya Ruinen von Tonina.
Die Tonina Ruinen sind nicht sehr bekannt, denn sie sind verhältnismäßig klein und schwer erreichbar. So kam es auch, dass wir tatsächlich die einzigen Besucher waren, als wir uns am Morgen – nach einer erholsamen Nacht auf einem Campingplatz nebenan – zum Erforschen aufmachten. Gemeinsam kletterten wir auf die aus dem 688 Jahr n. Chr. erbauten Ruinen und erkundeten so alte Tempel, heilige Ballspielplätze und Paläste, die wir als alles andere als klein empfanden. Immerhin war dies auch die Maya Stätte die das mächtige Maya Reich Palenque in die Knie zwang, indem sie ihren Führer gefangen nahm und ihn Köpfte. (Generell hatte das Köpfen, das Opfern und die Kriegsführung für die Maya einen sehr hohen Stellenwert, wie wir an vielen Darstellungen oder auch in den Musen nachlesen konnten.) Johnas Highlight waren aber natürlich nicht die beeindruckenden Bauwerke oder Köpfungsaltare, sondern die Eidechsen die sich überall auf dem Gemäuer sonnten und denen wir versuchten hinterher zu flitzen.
Von Tonina ging es in den Jungel nach Palenque. Diese Ruinen sind weitaus bekannter (und voller!), weil sie viel größer sind und eines der besten Beispiele für die Maya Architektur abgeben. Außerdem haben sie etwas Mystisches: Mitten im dichten Urwald umgibt sie ein leichter Nebel, man hört den Ruf der Brüllaffen und Papageien wiederhallen… wären da nicht Reisebus Ladungen von Touristen, die einen zurück in die Wirklichkeit holen. Aber auch hier konnten wir wieder nach Herzenslust klettern, verstecken spielen und als wir ein paar Infos wollten, hängten wir uns einfach kurz an einer der Reisegruppen mit dran und lauschten ein wenig.
Nach so viel Maya-Kultur fuhren wir in Richtung Campeche. Das koloniale Städtchen wirkte wie aus einer anderen Zeit. Dicke Stadtmauern, einst gebaut zum Schutz vor Piraten, schützen die historische Altstadt mit ihren schmalen kopfsteingepflasterten Gassen und Häusern in Pastelltönen. Für mexikanische Verhältnisse fanden wir die Stadt sehr ruhig: nirgendwo Lautsprecher, keine lauter Reggeaton Musik aus den Läden, kaum „Marktschreier“. Stattdessen waren Lichtershows scheinbar sehr beliebt. Gleich zwei Abende hintereinander versammelten wir uns mit vielen anderen Mexikanern zu den gratis Spektakeln: zunächst bestaunten wir Springbrunnen die scheinbar zu Musik und Licht tanzten, am nächsten Abend sahen wir auf einer 30 Meter breiten Häuserwand die künstlerische Projektion von Campeches Entstehung. Beide Vorführungen waren faszinierend und standen dem Deutschen Standard in nichts nach.
Als wir am letzten Tag zum Strand etwas außerhalb der Stadt fuhren, waren wir mal wieder überwältigt von der Anzahl von Straßenhunden und der Menge Müll die überall herumlag. Das ist hier leider ein großes Problem, möge der Stadtkern noch so gepflegt und schön sein, auf den Landstraßen herum türmt sich der Müll und es tummeln sich verwaiste verwahrloste Hunde und Katzen. Schnell hatten wir angefangen diesen Hunden (und Katzen) eine Art Soforthilfe zu bieten. Wenn wir können halten wir an, geben ihn etwas zu fressen, versorgen sie mit Anti-Floh-Mittel und falls sie es zu lassen, desinfizieren wir ihre Wunden. Viele sind natürlich trotzdem dem Tod geweiht und es berührt uns jedes Mal sie leblos am Straßenrand liegen zu sehen. Aber an diesem Morgen auf dieser besagten Straße erblickte ich einen Welpen mit seiner Mutter und 6 weiteren Hunden zwischen Müll sitzen. Wir stiegen aus und stellten ihnen Futter hin, wobei sich nur der Welpe zu uns traute und uns freudig anwedelte. Die anderen Hunde sahen schlimm aus. Kurz entschlossen sagte ich, dass wir den Welpen mitnehmen sollten. Da die Hunde aber alle vor einer Art vermüllten Haus rumlungerten und wir natürlich auch keinen Hund stehlen wollten, fragte ich kurzerhand in einem Hauseingang nebenan. Ich setzte zu meiner kleinen zurechtgelegten Rede an, kam aber nur bis: „Uns ist der Welpe aufgefallen“ und die prompte Antwort des verwahrlosten aussehenden Mannes war „nimmt den bloß mit, dann ist sie weg. Alle anderen sind schon gestorben.“ Gesagt, getan. Plötzlich saß ein ca. 10 Wochen alter Baby-Hund bei uns im Van und Johna sagt nur: „Schau mal, überall Ameisen auf ihr“. Ich gucke hin uns sehe, dass der ganze Hund mehr Flöhe, Zecken und sonstiges Krabbeltier hat als Fell. Kurzerhand setzte ich sie in eine Kiste, in der Hoffnung, dass das Getier nicht überall im Van landet. Nächster Stopp ist ein Tierarzt der uns eine Tablette zum Abtöten aller internen und externen Parasiten gibt. Und tatsächlich, nach knapp drei Stunden ist der Boden der Kiste schwarz bedeckt mit Ungeziefer. Nur die ca. 60 Zecken aus beiden Ohren müssen wir ihr am Abend noch einzeln herausziehen…
Mit dem neuen vierbeinigen Familienmitglied, dass sich jeden Tag mehr als Energiebündel herausstellte und von Johna den Namen „Aui“ bekommt, geht es weiter nach Merida und von dort über Valladolid nach Playa del Carmen, wo wir die ersten drei Nächte mit Julius und Rabea, die uns für zwei Wochen besuchen kommen, verbringen. Um die zwei nicht ganz einem Kulturschock auszusetzen haben wir uns ein nettes Airbnb gemietet und Playa del Carmen, als wohl die touristische Stadt Mexikos, ausgewählt. Hier tummeln sich scharenweise Pauschaltouristen an den schönen Strandresorts und schlürfen dabei ihren Starbucks Latte. Zum ankommen ist es aber wirklich sehr nett und wir genießen ein paar Strandtage und den Regen den Julius und Rabea mitgebracht haben. Nach drei Tagen geht es weiter Richtung Tulum Ruinen. Direkt am Strand war dies ein Handelsknotenpunkt der Maya zum heutigen Honduras. Das Highlight für Johna waren aber natürlich - ihr erratet es bestimmt – die großen Leguane die sich überall tummelten.
Danach fuhren wir gen Valladolid, wo wir auf einem Campingplatz, der gleichzeitig eine Imkerei war, einkehrten. Wir machten sogar eine Bienen-Führung mit. Dabei lernten wir für uns neue Bienenarten kennen (wusstet ihr zum Beispiel, dass in Mexiko die Bienen nicht gestreift sind und auch teilweise beißen können wie Julius berichten kann?) und durften köstlichen Honig naschen. Das absolute Highlight in Valladolid war für uns alle aber die Zaki Cenote. Dieses riesige „Schwimmloch“, halb überdacht von einer Höhle, voll mit klarem, kaltem Wasser, in denen sich kleine Welse tummeln, verschlug uns allen den Atem. Keiner von uns hatte je etwas vergleichbares gesehen, ich glaube in Europa gibt es so etwas gar nicht. Begeistert erkundeten wir am folgenden Tag gleich zwei weitere Cenoten, eine davon war diesmal noch ganz in einer dunklen Höhle voll mit riesigen Stalaktiten. Kein Wunder, dass diese Orte für die Maya der Eingang zur Unterwelt darstellten, es hat wirklich etwas schaurig Schönes. Mit einem Zwischenstopp bei den Ruinen von Chichen Itza und dem Besuch einer weiteren Cenote, ging es zurück nach Merida.
Hier konnten wir im Hinterhof eines Hostels unseren Van parken und Julius und Rabea konnten unser Zelt aufschlagen. Bei 35C genossen wir jedoch insbesondre den Hostel eigenen Pool, in dem sich Johna vollends zur Wasserratte entwickelte. Aufgrund der Hitze verlegten wir die Stadterkundungen und Markteinkäufe auf den frühen Abend. Dabei hat Merida als kulturelles Zentrum von Yucatan wirklich einiges zu bieten und scheint erst in der Abenddämmerung zu erwachen. Wir führten Julius und Rabea in das köstliche mexikanische Street Food ein und aßen bergeweise Tacos an gut besuchten Straßenständen. Außerdem schlenderten wir von einem Markt zum nächsten, bis die beiden auch das letzte Mitbringsel geshoppt hatten.
Zurück ging es mal wieder über Valladolid, wo wir diesmal auf dem Zoogelände campierten. Hier hatten wir ein riesen Gelände nur für uns und konnten am nächsten Morgen sogar den Zoo besuchen, in dem wir für uns ganz neue Tierarten kennenlernten. Der letzte gemeinsame Stopp mit Julius und Rabea war Cancún. Für die drei übrigen Nächte hatten wir uns wieder ein Airbnb gemietet. Die Stadt wirkte auf uns leider nicht sehr einladend, aus diesem Grund peilten wir lieber den Strand an, wo wir aber auch schnell merkten, dass dieser komplett mit Hotels zugebaut ist. Der Sand ist wie Puderzucker, das Meer türkis blau, aber die kleinen öffentlichen Strandabschnitte die einem bleiben sind leider sehr überschaubar und wenn man nicht in der sonne braten möchte, bleibt einem auch hier nichts anderes übrig als Liegen zu mieten. Ich glaube mittlerweile sind wir einfach zu verwöhnt mit den wunderschönen mexikanischen Stränden, die wir schon so oft fast für uns allein hatten…
Als wir Julius und Rabea am 19 März zum Flughafen brachten, wurde einem plötzlich erstmals auch das internationale Ausmaß der Corona Virus bewusst. Viele Fluggäste hatten plötzlich keinen (Rück)Flug mehr, da Grenzen geschlossen oder Flüge gecancelt wurden. Mexiko selbst hat inzwischen die Schulen und viele andere öffentliche Einrichtungen geschlossen, Ab Montag (23.März) sollen dann auch alle weiteren Läden sowie die Restaurants und Hotels/Campingplätze schließen. Wie es weiter geht, weiß keiner so genau, aber klar ist, dass wir unseren eigentlichen Plan bis nach Panama zu reisen nicht aufrechterhalten können. Alle Grenzen sind zu, wir kommen nicht mehr in den Norden oder Süden. Die Polizei hat ganze Dörfer und Straßen gesperrt. Gepaart mit der eher mäßigen medizinischen Versorgung ist die Aussicht die nächsten Wochen oder Monate auf der Straße zu campieren nicht sehr einladend, sodass wir beschlossen hatten frühzeitig zurückzukehren. Nachdem unser ursprünglicher Flug mit der Lufthansa gestrichen wurde, meldeten wir uns beim Auswärtigen Amt. Dort bekamen wir am Freitag um 16 Uhr eine E-Mail, dass wir am nächsten Tag um 6:00 Uhr am Flughafen sein sollen. Für uns ging es mit der Fluggesellschaft Edelweiß nach München. Mittlerweile sind wir zurück Daheim und auch wenn wir es noch nicht ganz glauben können, freuen wir uns mit euch alleine Zuhause zu sitzen… und natürlich auch darauf euch irgendwann wieder zu sehen. :)
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vanichkoennte · 4 years
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vanichkoennte · 4 years
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vanichkoennte · 4 years
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Neue Superlativen in Mexiko
Millionen von Monarchfalter waren schneller als wir. Auch sie sind aus Kanada und den USA nach Mexiko gekommen, allerdings sind sie schon seit November da und suchen nun fast alle in einem großen Reservat zwei Stunden nord-westlich von Mexiko-Stadt Zuflucht vor dem Winter. Sie fliegen hoch in die Wälder und hängen sich in großen Trauben an die Äste. Um dieses Spektakel zu bestaunen sind wir in das Reservat gefahren und haben uns darauf eingelassen, für 12 Euro pro Person Pferde zu leihen, um den zwei stündigen Anstieg durch den Wald auch für Johna zu einem Erlebnis werden zu lassen. Mit den drei Pferden kamen noch drei Guides, zwei witzige 14-jährige Jungs und ein 18-jähriger großer Bruder. Sie zeigten uns den Weg und zogen die unwilligen Pferde die teils steilen Wege hoch. Nach dem langen Gesäß-strapazierenden Aufstieg, bevorzugten Marc und ich es runter zu laufen, nur Johna wollte wieder auf den Pferderücken, sodass wir einfach mit den Jungs tauschten. Johna fand es großartig mit den drei zu reiten und versuchte ihnen dabei Deutsch beizubringen, was dazu führte, dass er vor Lachen fast vom Pferd fiel.  
Von dort fuhren wir in die 22 Millionen Einwohner zählende Mega-Metropole Mexiko-Stadt. Wir hatten uns einen bewachten Parkplatz im Stadt-Park als Unterkunft rausgesucht und waren direkt sehr angetan. Der Park war riesig, neben uns war ein Spielplatz mit einem großen Klettergerüst, (erbaut von der Berliner Seilmanufaktur,) es gab einen schön angelegten Teich und sogar saubere Toiletten. Den ersten Tag verbrachten Marc und Johna ausschließlich im Park, während ich mich aufs Rad schwing und zum weltklasse Anthropologie Museum radelte. Dort konnte ich nicht nur die originalen Knochen des ersten Menschenaffen Lucy bestaunen, sondern auch den Sonnenstein der Azteken, sowie viele weitere beeindruckende Stücke prähispanischer Kulturen. Den zweiten Tag fuhren wir alle mit der U-Bahn ins historische Zentrum und staunten nicht schlecht, als wir auf den großen Platz Zocolo standen und nun erst begriffen, dass der Stadtkern auf den Ruinen der einstigen Azteken Hauptstadt erbaut wurde.
Weiter im Mexiko-Stadt Kulturprogramm ging es durch überlaufende Fußgängerzonen, vorbei an vielen Kirchen, Palästen und Wänden, wo sich Diego Rivera noch als Straßenkünstler ausgelassen hat, bis zu einem Markt auf dem wir zum Mittagessen einkehrten. Nachdem unsere Teller leer und die Bäuche rund waren, schlenderten wir durch die Gassen und entdeckten die Spezialitäten chaupulines und escamoles (knusprige Heuschrecken und Ameisenlarven). Aber halt, was war das? „Mama, die will ich essen“ höre ich Johna sagen und er zeigt auf frittierte Skorpione. Während ich mir noch überlege, wie man den wohl am besten essen würde, nimmt Johna einfach einen großen Biss. Dann darf Papa nochmal kosten und mit einem weiteren Happs ist der knusprige Skorpion in Johnas Bauch verschwunden. Lecker sagt er. Aja, aber Brokkoli ist ekelig…
Auf dem Heimweg halten wir noch schnell um unsere Wäsche aus dem Waschsalon abzuholen. Dooferweise wurde mir nicht gesagt, dass dieser am Samstag schon um 14 Uhr zu macht. Eigentlich wollten wir Sonntag weiterfahren, nun müssen wir bis Montag warten, um unsere Wäsche wieder zu holen. Glücklicherweise gibt es noch genug zu entdecken. Z.B das Frida Kahlo Museum. Nur als ich Sonntagmorgen um 11 Uhr dort auftauche, stehen bereits ca. 300 weitere Besucher an, die die gleiche Idee hatten. Gut, fahr ich eben wieder eine Stunde zurück durch die Stadt und geh mit Johna in das Kindermuseum fünf Minuten vom Parkplatz entfernt. Dieses ist ein voller Erfolg und Johna baut in seinem ersten Kinder-Workshop eine flugfähige kleine Rakete. Als Nächstes folgt ein echter Pflicht-Kultur-Punkt: Um 17Uhr startet in der 70.000 Mann fassenden Arena „lucha libre“ (Mexikanisches Wretsling).  Höchstens 10.000 Zuschauer sind da, aber die Stimmung ist wie in einem bunten, lauten Zirkus. Immerhin ist dies der zweit beliebteste Sport Mexikos und zum „Familiensonntag“ wird ausgebuht, applaudiert und Popcorn gegessen, was das Zeug hält.
Von der mega Metropole geht es mit einem Zwischenstopp weiter nach Oaxaca. Diese wunderbare UNESCO-Welterbestätte mit Kopfstein gepflasterten Straßen, majestätischen Kirchen und eleganten Plazas fasziniert uns vor allem, weil sie ihre indigene Tradition bewahrt. Wir kommen glücklicherweise genau zu einem Straßenumzug und können viele der farbenfrohen Trachten live erleben. Auch kulinarisch hat die Stadt einiges zu bieten, und so kehren wir mal wieder auf einem Markt ein und probieren zum ersten Mal tlayudas (große gefüllte Tortilla vom Grill), Kochbananen-Frikadelle mit Käse und einen Guayabana-Smoothie – eines köstlicher als das andere. Nur Campingplätze gibt es mal wieder weit und breit keine. Da wir aber im Stadtkern bleiben wollen, suchen wir uns einfach einen Parkplatz an einem kleinen Plaza neben einer 24 Std geöffneten Polizei Station. Die Polizisten sind wie immer sehr nett und sagen, dass wir beruhigt dort parken können, sie passen auf.
Erwähnenswert war Oaxaca außerdem, weil wir mit Ankunft in der Stadt zum ersten Mal die 35C Marke knackten. Wie in jedem Auto, heizt sich unser Schneckenhaus natürlich mächtig auf und auch in der Nacht ist eigentlich alles was man an hat noch zu viel. Abkühlung versprach die fünf Stunden und eine Gebirgskette entfernte Küste. Nur nachdem wir uns die ersten drei Stunden bei 35C hoch und runter geschlängelt hatten, beschlossen wir als Zwischenstopp unser Nachtlager bei einer Tankstelle aufzuschlagen. Diese war zwar idyllisch gelegen, nur wie sich rausstellte, auch als Jugend-Party-Treffpunkt und Reisebusstopp (ab 7 Uhr morgens) stark frequentiert. Durchnächtigt flüchteten wir am frühen Morgen wieder auf die Serpentinen und Mexiko schaffte, was die Straßen in Kanada und den USA noch nicht geschaffte hatten – Johna musste sich übergeben und ich war froh, dass ich im letzten Augenblick noch schnell den Hundenapf zum unterhalten bekam…
Die Küste entschädigte uns mit einem großen schönen Strand und Meerwasser mit Badewannentemperatur. Nächtigen durften wir hier bei einem Restaurant von einer netten Señora mit 8 Hunden (plus 6 Welpen) und vier Katzen, die uns umsonst auf ihrem Grundstück mit Meerblick stehen ließ, solange wir im Restaurant einmal täglich speisten. Zwei Tage Fisch-Restaurant reichten uns schließlich und wir fuhren weiter gen Süd-Osten nach Tuxla, wo wir bei einem Waisenhaus mit fünf Campingstellplätzen unterkamen. Hier hofften wir, dass Johna mal wieder Spielgefährten finden würde, nur leider war den Kindern der Kontakt mit den Campinggästen untersagt, sodass wir nach nur einer Nacht wieder aufbrachen. (Das Kinderheim/Internat für Kinder aus ärmsten Verhältnissen war nichts desto trotz bemerkenswert. 73 Kinder zwischen 4 und 23 Jahren und 5 Erzieher wohnten in verschiedenen Cabanas zusammen, gingen zur Schule oder Universität und bauten dabei selber Gemüse an und hielten sich Schweine, Truthähne, Hühner und Schafe, die sie selbst schlachteten. Das Projekt lebt ausschließlich von Spenden, wer es unterstützen möchte, kann dies unter www.hogarinfantil.org tun.)
Mit einem Zwischenstopp in Zoo, der uns auf wunderbare Art und Weise zeigte, dass Mexiko sehr wohl weiß, wie artgerechte Tierhaltung aussieht, ging es nach San Cristobál. Die Stadt ist etwas größer als Potsdam und ein alternatives Zentrum für viele Mexikaner und auch Aussteiger. Hier gab es endlich mal wieder einen richtigen Campingplatz mit warmen Duschen und sogar Internet. Zu Fuß konnten wir in die Stadt schlendern und waren dabei überwältigt von dem Anteil der indigenen Bevölkerung. Überall bieten kleine indigene Frauen und Kinder mit langen geflochtenen Haaren, eingehüllt in bunte Tücher, ihr Kunsthandwerk an. Viele die unterwegs sind, haben dabei noch ihre Babys mit in die Tücher gewickelt und tragen eine weitere Tasche um/auf den Kopf. Bei einem Versucht ein Gespräch aufzubauen, stellte ich fest, dass sie gar kein Spanisch, sondern eine indigene Sprache sprechen. Beim Nachlesen fand ich heraus, dass neben Spanisch noch 62 indigene Sprachen in Mexiko anerkannt sind. Mehr als in jedem anderen Land Mittelamerikas.
Aber gut, wir gehen fahren jetzt weiter zu den Maya Ruinen nach Palenque. Wir melden uns bald wieder…
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vanichkoennte · 4 years
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vanichkoennte · 4 years
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vanichkoennte · 4 years
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vanichkoennte · 4 years
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Unerwartet gut
Wir sind gut auf dem mexikanischen Festland angekommen! Die berühmt berüchtigte 16 stündige Fährfahrt von Baja California nach Mazatlán in Sinaloa stellte sich als sehr entspannt heraus. Zwar mussten wir zusätzlich zu der langen Fahrzeit 4 Stunden warten, weil die unzähligen Lastwagen zuerst verladen wurden,  aber immerhin war das Zusehen, wie die riesigen LKWs rückwärts in das Innere der riesigen Fähre verschwanden, die erste Stunde ganz spannend. Schließlich wurden wir aufs Freiluftdeck geparkt, rechts und links von Trucks umgeben, waren wir froh eine Schiebetür zu haben, da wir sonst vielleicht nicht mehr rausgekommen wären. Im Fährpreis enthalten waren ein Abendessen und Frühstück. Gespannt gingen wir auf Schiffserkundung und fanden eine Art Wohnzimmer mit Sofas, Fernseher und zwei 6er-Tischen an denen schon einige Trucker speisten. Wir setzten uns dazu und hatten prompt auch eine Portion Reis, Bohnen und scharfes Schweinefleisch auf dem Teller mit einem Becher Krümel-Tee. Dazu liefen auf voller Lautstärke irgendwelche Action-Streifen, die Johna natürlich gebannt verfolgte und nichts von seinem Essen anrührte. Also teilten wir es unter uns auf und als ein Matrose zum Abräumen kam, war er so entzückt, dass Johna scheinbar seinen ganzen Teller leer gegessen hatte, dass er – nachdem sich beim Frühstück das gleiche Bild zeigte – Johna glatt knuddelte und ihm ein Pokémon und zwei Schoko-Riegel schenkte. Schlafen konnten wir im Übrigen auch ganz gut. Wäre nicht der laute Motor und stinkige Schornstein der Fähre gewesen, hätte das leichte Schiffschaukeln und der Sternenhimmel auf See glatt was Romantisches gehabt.
Die Stadt Mazatlán hat einen schönen restaurierten historischen Stadtkern, den wir direkt nach der Ankunft erkundeten. Sogar ein schöner Strand grenzt an die Stadt, wo wir es uns zwischen vielen anderen Touristen gemütlich machten. Da Marc Tage zuvor allerdings gesehen hatte, dass wir etwas Öl beim Getriebe verlieren, schauten wir uns nach Werkstätten um und steuerten direkt am nächsten Morgen eine an. Ein freundlicher Mechaniker schaute unters Auto und meinte, sein Kollege komme gleich und könne das bestimmt reparieren. Nach ca. einer Stunde kam der Kollege, baute Rad und Antriebswelle ab und meinte binnen drei Stunden sei er fertig. Nun ja, als nach 5 Stunden unser Auto immer noch aufgebockt, ohne Rad dastand, fragte ich mal nach. Der Dichtungsring sei undicht, allerdings habe man nun auch festgestellt, dass weder die Werkstatt noch umliegende Geschäfte den benötigten Dichtungsring vorrätig haben. Gut… „Was ist also der Plan?“ fragte ich. „Wir rufen in der Zentrale an und bestellen ihn, das dauert ungefähr drei Tage.“ war die Antwort. Da die undichte Dichtung beim Ausbau zerstört worden war und wir somit Fahrunfähig waren, hatten wir keine Wahl und saßen also fest, vor einer kleinen Werkstatt, am Straßenrand, irgendwo in Mazatlán.
Glücklicherweise, war der Strand nur drei Blocks entfernt, genau wie ein Aquarium, dass nur 5 Euro Eintritt kostete. Die nächsten drei Tage verbrachten wir also damit den Strand zu erkunden und zwei Mal ins Aquarium zu gehen, wo es verschiedene Tiershows gab, die zwar keineswegs Artgerecht (genauso wie die viel zu kleinen Gehege und Aquarien) aber für Johni faszinierend waren. Viele der Tiere durfte man anfassen und Marci ergatterte sich sogar einen Knutscher auf die Wange von zwei Seelöwen. Letztendlich konnten wir nach vier Tagen endlich los. Immerhin hatte uns die Reparatur umgerechnet nur 55 Euro gekostet. Dafür, dass uns nach einer vier stündigen Fahrt jedoch auffiel, dass statt einer Eisenschelle einen Kabelbinder als Verschluss genutzt wurde und es das Fett aus dem Antriebs-Achsen-Gelenksmuffe rausdrückte, ärgerten wir uns natürlich trotzdem. Glücklicherweise ist Marc so ein Allround-Talent, sodass er kurzerhand aus zwei kleinen Metallschellen eine große bastelte und im strömenden Regen auf dem Supermarktparkplatz die Misere reparierte.
Wir verbrachten noch zwei entspannte Tage an den von Kokosnuss, Papaya und Bananen gesäumten tropischen Stränden, dann fuhren wir ins Landesinnere zu unserer neuen Helferstelle. Inmitten eines kleinen Canyons von Dschungel umgeben, sollte uns eine vierköpfige Familie erwarten, die unsere Hilfe bei Projekten ihres „Öko-Retreat-Camps“ brauchten. Als wir die schweißtreibende Anfahrt in den Canyon hinein, bei der wir mehrfach dachten unser Van kippt gleich um, überstanden hatten, empfing uns allerdings nur Shane aus Kanada. Er passte seit zwei Wochen auf das Grundstück samt der 2 Pferde, 5 Katzen, 4 Hunde und vielen Hühnern auf. Abgesehen von den Tieren gab es dort weit und breit keine Menschenseele, genauso wenig wie Strom, was allein schon einen großen Teil des „Öko-Retreats“ ausmachte.  Die Familie war noch an der Küste und sollte binnen der nächsten 2-3 Tage eintreffen. Am nächsten Tag erfuhren wir leider, dass sie die nächste Woche gar nicht kommen werden, weil der Vater schwer erkrankt war und es am Strand in Stadtnähe bessere medizinische Versorgung gibt. Dabei hatten wir uns so darüber gefreut endlich eine Stelle mit Spielgefährten in Johnas Alter zu haben, damit er endlich mal wieder „länger“ soziale Kontakte pflegen kann.
Aber gut, hier in Mexiko muss man sich einfach in Gelassenheit und Flexibilität üben und immer das Beste draus machen. Da das kleine Dschungel-Camp einfach so bezaubern war und Shane ziemlich einsam wirkte, beschlossen wir trotzdem 5 Tage zu bleiben. Abgesehen von ein klein wenig Hilfe bei der Unkraut Bekämpfung mit der Machete verbrachten wir unsere Tage fast nur als „Entdecker“.  Ausgestattet mit dem Forscherglas und unserem Nudelsieb als Kescher, fingen wir noch nie gesehene Rüsselkäfer, Mini-Schmetterlinge, Frösche, sahen begeistert dem emsigen treiben von Blattschneideameisen zu und beobachteten eine Kolibri-Mama beim Eier legen und brüten. Am zweiten Morgen saß sogar ein kleiner Skorpion auf der Wäscheleine und durfte sicher im Glas mit an unseren Frühstückstisch. (Dazu sei aber wahrheitsgemäß erwähnt, dass es sich um ein sehr kleines Exemplar handelte. Die Größeren die wir in den nächsten Tagen zu Gesicht bekamen, haben wir dann auch nicht mehr eingefangen.) Als dazu noch klar wurde, dass die frei auf dem Grundstück laufende Pferde, geritten werden können, war Johna‘s Glück perfekt. Ich setzte ihn probehalber auf eines der grasenden Pferde und weil dieses sich so gar nicht daran störte, durfte Johna täglich „reiten“ und mit dem Pferd auf seinen Futterpfaden wandern.
Nachdem wir in bester Offroadmanier mit dem Van aus dem Canyon rausgeklettert waren ging es Richtung Inland. Als Ziel hatten wir uns einen Campingplatz an Thermal Quellen gesucht. Seit fast zwei Wochen gab es überall wo wir waren höchstens kalte Duschen, sodass wir uns alle nach einem warmen Bad sehnten. Angekommen stellten wir fest, dass man quasi auf einem verlassenen Wasserpark campierte, von dem nur noch ein Pool (von acht) jeden Tag neu halb voll mit warmen Thermal Wasser befüllt wurde. Egal ob halb voll oder leer, die große Badewanne reichte uns und wir planschten zwei Tage, bis wir ganz schrumpelig (und sauber) waren. Guter Dinge fuhren wir mit einem nächtlichen Zwischenstopp nach Morelia. Die Universitäts- und Kolonialstadt hat zwar keine Campingplätze, mittlerweile haben wir aber festgestellt, dass (bewachte) Parkplätze manchmal die bessere Alternative sind. Mitten im Stadtzentrum geparkt konnten wir los bummeln und arbeiteten uns 6 Stunden durch die Stadt, wobei wir mindestens alle zwei Stunden Stärkungspausen machten und neue ortstypische Köstlichkeiten probierten. Unser absolutes Highlight war mexikanisches Gazpacho. Hier keineswegs eine kalte Gemüsesuppe, sondern ein Obstsalat aus Mango, Ananas und jicama (mexikanischer Rübe) mit Orangen-Limetten-Vinaigrette und Salz, Käse und Chili . Zudem gab ich als nachträgliches Geburtstagsgeschenk einen Runde Sombreros aus und wir holten– in einer dieser unverschämt köstlichen mexikanischen Bäckereien – für jeden ein Törtchen.
Als nächstes sind wir nun Richtung Schmetterlingsreservat und anschließend Mexiko-Stadt unterwegs. Bestimmt passiert wieder irgendwas unerwartetes – aber das macht den Reiz wohl aus ;)
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vanichkoennte · 4 years
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vanichkoennte · 4 years
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vanichkoennte · 4 years
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Mexican Snowbirds
Nach den Walen an der Pazifikküste, durchquerten wir einmal die Halbinsel und erkundeten die Strände und Städtchen an der Ostküste. Die Stellplätze und das Wetter wurden dabei nicht nur exponentiell schöner, sondern auch immer voller.  Überall „Snowbirds“, oder anders gesagt Kanadier und Amerikaner – meistens im besten Rentner alter – die dem Winter entfliehen und mit ihren teils riesigen Wohnwagen für bis zu 6 Monate jedes Jahr nach Mexiko auswandern. Eines nachmittags stolperten wir zufälligerweise in eine 80. Geburtstagsparty hinein, dessen Einladung wir gar nicht ausschlagen konnten, weil Johna direkt ein Schoko-Muffin mit bunten Streuseln angeboten wurde. (Die Senioren wissen eben wie man Kinder lockt.) Auch wenn die anderen Gäste mindestens doppelt so alt waren wie wir, war es schön ihren Reiseberichten zu lauschen und zu sehen, wie fit sie alle noch waren. Für uns steht seitdem fest, Reisen hält jung.
Von den Stränden ging es wieder in die Städte. Zunächst nach Loreto, eine wunderbare Kleinstadt mit schönem historischem Stadtkern und toller Atmosphäre. Hier campierten wir auf einem Stellplatz mitten im Stadtkern und gingen zum ersten Mal abends zum Essen auf dem Plaza aus, wo wir uns einen berühmt berüchtigten mexikanischen Margerita gönnten. Einfach köstlich! Generell war es das erste Mal, dass wir uns im dunklen vor die Tür wagten. Wenn auch nur wenige Meter von unserem Schneckenhaus entfernt, war es schön, die vielen beleuchteten Bars und Restaurants zu sehen, der Liveband zu lauschen, jungen mexikanischen Paaren beim Schmusen zu zusehen und Johna mit den anderen Kinder über der Platz flitzen zu lassen. So viele negative Dinge haben wir über Mexiko gehört, gelesen und recherchiert. Zwischendurch hatten wir tatsächlich sogar überlegt, lieber nicht in dieses Land zu reisen, das Risiko schien zu groß. Doch mit jedem Tag und jeder netten Begegnung fällt diese Anspannung ein Stück von uns ab und wir sind bisher so froh, dass wir uns doch gewagt haben.  (Auch wenn wir vorsichtig bleiben.) Frei nach dem Motto: Mut ist nicht keine Angst zu haben, sondern Mut ist etwas zu tun obwohl man Angst hat.
Wie bereits erwähnt sind wir auch bei weiten nicht die einzigen. Immer mehr Reisende lernen wir kennen. Beeindruckend (oder doch schon grenzwertig verrückt?!) fanden wir zum Beispiel ein junggebliebenes Elternpaar, dass mit ihren 4 Kindern zwischen 8 und 13 Jahren von Québec (Kanada) bis nach Mexiko radelte. Aber auch Kasper aus Bielefeld (30 Jahre) der in 6 Monaten mit seinen Eltern (ca. 60 Jahre) von Vancouver (Kanada) bis zur Südspitze von Baja California radelt. Die Wahrnehmung verschiebt sich vor Ort irgendwie und wir oder andere Reisende mit Kindern im Wohnwagen wirken fast alltäglich. Dieser Gedanke bestätigte sich, als wir bei unserer neuen Helferstelle ankamen. Hier halfen wir Peter, einem deutsch-kanadischen Snowbird in seinem Camper am Cerritos Strand. Zu unseren Aufgaben gehörten dabei kleine Instandhaltungsmaßnahmen, Umbauarbeiten und die Essenszubereitung (hauptsächlich Sauerkraut und Aloe Vera Saft machen). Dafür durften wir unseren Van neben seinem parken, genau wie Anna aus Mexiko, die im Zelt schlief, und Leigh aus Kanada, die sich ihren eigenen Van ausbaute. Zusammen waren wir eine Woche lang wie eine kleine Kommune und da es nicht so viel Arbeit gibt, verbrachten wir ehrlich gesagt die meiste Zeit des Tages am Strand. Mindestens 80% der Strandgenießer waren dabei Snowbirds, Auswanderer oder Touristen, die sich scheinbar alle mindestens genauso wohl fühlten wie wir und Tag ein Tag aus das ungezwungene, lässige, bunte Miteinander aus Surfern und Sandburgenbauern genossen.
Ein Glücksfall war zudem, dass im Januar die Schildkröteneier, die die Schildkröten Monate zuvor im Sand vergraben haben, schlüpften und wir die Nester an unserem Strand bestaunen durften. Zudem gab es im Nachbarort ein Schildkrötenschutzprojekt, dass die Eier und Schlüpflinge statistisch erfasste und uns viel lehrte. Z.B. sind in einem Nest rund 100 etwa Hühner-Größe Eier, von denen schlüpfen aber nur 40%- 80%.  Da die Löcher ca. 70 cm tief sind, schaffen es zusätzlich nicht immer alle raus.  Während wir das Projekt besuchten, konnten wir also dabei sein, wie ein Schildkrötennest aufgebuddelt wurde und unzählige unbefruchtete Eier, aber auch hinreißende Schildkröten-Winzlinge an die Erdoberfläche befördert wurden.  Da sie rund 50 Meter vom Meer entfernt waren, durften wir sie in Schüsseln sammeln und etwas näher zum Meer bringen. Die letzten Meter machten sie dann alleine und wir konnten zusehen, wie die Wellen sie davon trugen. Das war wirklich beeindruckend und die gesamte Familie war begeistert.
Kulinarisch begeistert sind wir im Übrigen von dem Mexikanischen Essen. Tacos, Burritos, Empanadas und noch so viel weitere Köstlichkeiten, die preiswerter im Restaurant zum Essen angeboten werden, als dass man selber kochen kann, locken uns täglich dazu Neues auszuprobieren. Die bereits erwähnte Mexikanerin Anna führte uns einen Tag zu ihrem lieblings Mexikanischen Buffet-Restaurant. Wir schlemmten was das Zeug hielt und binnen 24 Stunden hatten wir nach knapp fünf Monaten alle zum ersten Mal Magenprobleme. Vor allem bei Johna äußerte sich dies so, dass er aus dem Nichts ankündigte auf Toilette zu müssen und dann musste man innerhalb von 30 Sekunden ein stilles Örtchen finden. Teils äußerst schwierig am Strand. Seitdem wissen wir in jedem Fall warum man auch „Flitze Ka***“ sagt…
Nach dem Aufenthalt bei Peter umrundeten wir den Südzipfel der Insel, wobei wir zwar wieder auf traumhafte Strände stießen aber auch auf derartig riesige Bettenburgen, dass wir uns schnell wieder aus dem Staub machten. Nun sind wir wieder in La Paz, morgen geht es in einer ca 16-18 stündigen Tour rüber zum Festland nach Mazatlan im Staat Sinaloa. Wir nehmen die „Trucker“-Fähre, da die Touristen Fähre nicht nur teurer ist, sondern es einem auch untersagt in seinem Fahrzeug zu bleiben. Für so lange Zeit ist es aber unser Plan und es möglichst gemütlich in unserem Schneckenhaus zu machen. Wünscht uns eine hoffentlich ruhige See, wir melden uns „von der anderen Seite“.
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vanichkoennte · 4 years
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vanichkoennte · 4 years
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Endlich wieder Staunen
Noch nicht mal eine Woche sind wir in Mexiko und es gibt schon so viel neue Eindrücke und so viel zu erzählen, dass ich einfach schreiben muss. Beginnen wir chronologisch: Von San Diego fuhren wir auf einem großen Highway Richtung Süden. Es dauerte knapp 45 Minuten, dann wurde der Highway breit aufgefächert und führte an Zollhäuschen der Grenzbeamten vorbei. 95% der Autos wurden zu unserem Erstaunen durchgewunken, ohne überhaupt anzuhalten. Uns winkte ein Beamter kurz an den Rand und blickte für 3 Sekunden in unser Auto, um uns direkt wieder los zu schicken. Für unsere Pässe oder sonstige Papiere interessierte sich niemand. Da wir von Mexiko aber weiterreisen wollen und dafür entsprechend ein Mexikanisches Visum und einen Nachweis über die Einfuhr unseres Fahrzeuges brauchen, stieg ich kurzerhand aus und erklärte, dass wir offizielle Papiere wollen. Aus Routine sprach ich zunächst Englisch, der Grenzbeamte wusste aber nicht was ich wollte, erst als ich auf Spanisch unser Anliegen erklärte, schickte er uns in ein Gebäude am Straßenrand.
Dort gingen wir zielstrebig zur Einwanderungsbehörde (Station A). Wir füllten ein Einreise-Formular aus, nur um mit dem ausgefüllten Formular weggeschickt zu werden – für das Visum mussten wir natürlich zuerst bezahlen (Station B). Mit dem Beleg ging es also zurück zur Station A, um unser Visum in den Pass geklebt zu bekommen und um zu erfahren, dass wir zurück zur Station B müssen, um dort die Einfuhr des Fahrzeugs genehmigen zu lassen. Station B sichtete ausgiebig die Frachtpapiere der Verschiffung, Führerschein und Fahrzeugpapiere, nur um uns „Einfach die Brücke lang und dann rechts“ in ein Kopierladen zu schicken, um von den eben genannten Dokumenten Kopien zu machen. Wir laufen also los, alle wichtigen Unterlagen in der Hand, Kind auf den Schultern und wundern uns, wo dieser Kopierladen nun sein soll. Ich frage erneut einen mit Maschinengewehr bewaffneten Soldaten und der sagt: „Ja, sie müssen nur die Fußgängerbrücke nach Tijuana nehmen und im Späti rechts über die Kreuzung gibt es ein Kopiergerät.“ Achso ist das… Mit leicht mulmigen Gefühl laufen wir also ungeplant in eine der gefährlichsten Städte der Welt hinein, finden den Laden auf Anhieb und kehren mit den geforderten Kopien zu Station B zurück, wo wir kurz darauf die erforderlichen Dokumente ausgehändigt bekommen. Viva Mexico.
Für unsere erste Nacht haben wir uns einen Campingpatz in Ensenada, ca. 2 Std südlich, rausgesucht. Für einen Bruchteil der nordamerikanischen Gebühren bekommen wir einen Stellplatz direkt am Meer. Das Check-in basiert auf einem freundlichen Small Talk mit Bezahlen, Check-out Zeiten gibt es keine, klar können wir Angeln, klar können wir Feuer machen, klar kann Djuka ohne Leine laufen, es streunen ja eh überall Hunde herum – alles also sehr entspannt. So viel Entspannung führt wohl leider aber auch dazu, dass überall Müll herum liegt. Die Straßen sind dafür überraschend in Ordnung, auch wenn es uns zunächst überrascht, wenn plötzlich Kühe und Pferde über die Straße spazieren. Außerdem ist auch der Anblick von den vielen totgefahrenen Hunden sehr gewöhnungsbedürftig, hatten wir uns doch gerade an tote Waschbären, Stachelschweine und Stinktiere gewöhnt.
Auf unserer Weiterreise gen Süden, stoppen wir zunächst auf einem Stellplatz direkt hinter riesigen Meeresdünen, auf denen wir mit großer Freude im Sand kugeln, hüpfen und rennen. Tags darauf campieren wir auf einer „Ranch“ mitten in einer malerischen Kakteensteppe. Johni ist sofort begeistert. Gleich zwei Hunde-Welpen wollen mit ihm spielen und auf einer großen eingezäunten Fläche laufen Pferde, Kühe, Schafe, Ziegen und Hühner durcheinander – und alle darf man anfassen. Das zwischendurch noch die Überreste von geschlachteten Hoftieren liegen, nimmt Johna eher mit wissenschaftlichem Interesse auf. Als wir uns auf Forscher Expedition in die Kakteen-Steppe begeben, gibt es nach 15 Minuten den ersten Verletzten. Johna ist auf einen Kaktus getreten und hat Stachel bis unter die Socken. Gleich darauf ein Aufheulen aus der anderen Ecke: Djuka hat mehrere Stacheln in der Pfote. Schnell starten wir den geordneten Rückzug, Johni auf Papas Schultern und Djuka die uns nicht von der Seite weicht, und geben uns mit einer Bewunderung dieser baumhohen Riesen aus der Ferne zufrieden. Als die Sonne untergeht hören wir Kojoten um uns herum und kuscheln uns schon bald alle zusammen ins sichere Bettchen und lauschen bis in die Nacht hinein.
Gestern sind wir in den Ort Guerrero Negro (übersetzt schwarzer Krieger) gefahren. Schwarze Krieger erwarteten uns glücklicherweise nicht, dafür aber das doppelte Hunde-Lottchen von Djuka. Kaum waren wir zu einer Ortserkundung aufgebrochen tauchte aus dem nichts Djukas Hunde Doppelgänger auf und begleitete uns den gesamten Weg. Wir tauften ihn Djuko und amüsierten uns sehr über dieses lustige Bild. Glücklicherweise scheint Djuka die stetig um einen herumwuselnden Straßenhunde zunehmend gelassen zu nehmen und einfach zu ignorieren, wenn diese – wie bisher alle – freundlich sind. Jedoch sind wir nicht für die Hunde, sondern für die Wale in das Städtchen gekommen. Es ist nämlich gerade „Walsaison“ und die Grauwalmütter kommen zum kalben an die Küste.
Gleich früh am Morgen fuhren wir also mit einer Art großem Ruderkahn raus aufs Meer. Wir teilten unser Boot mit einem weiteren Deutschen, einem Kanadier und einen Engländer in unserem Alter. Nachdem wir 20 Minuten mit voller Geschwindigkeit über die Meereswellen gerauscht waren, sahen wir bereits einen ersten Wal. Danach noch einen und noch einen, drei Stunden ging die Tour insgesamt. Ein Wal kam sogar bis auf wenige Meter an uns heran. Das war schon sehr beeindruckend, zumal wir in einer Nussschale saßen, die nicht größer war als der Wal selbst. Die anfängliche Begeisterung kippte bei Johna jedoch bereits zur Halbzeit, er jammerte und wollte nur noch zurück. Mittlerweile kennen wir unseren Kleinen und schnell war klar, dass er eigentlich nur Pipi musste und sich nicht traute. Kurzerhand wurde die leere Flasche des Engländers zur geheimen Notfalltoilette umgewandelt und als danach noch ein Sandwich hervorgezaubert wurde, war die Welt wieder in Ordnung und wir konnten gemeinsam noch Delfine und Pelikane bestaunen.
Es gibt also viel zu staunen und viel neues zu entdecken. Wir halten euch auf dem laufenden.
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