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06./07.10.19 Elefantenbabys überall und ab nach Deutschland
An unserem letzten Tag in Kenia wollten wir uns doch einmal nach Nairobi trauen, was auch Nairobery genannt wird, daher waren wir auf alles gefasst. Doch zunächst stand die Sheldrick elephant & Rhino Orphanage auf dem Programm. Wir riefen uns ein Bolt, ähnlich wie Uber und ließen uns hinfahren. Dort angekommen erwarteten uns schon einige andere Touris, obwohl es erst in einer Stunde öffnen sollte. Das Orphanage hat jeden Tag nur von 11-12 Uhr für Besucher geöffnet, da die Tiere später wieder ausgewildert werden sollen und so nur wenig an Menschen gewöhnt sind. Leider fing es  eine halbe Stunde vor Einlass richtig an zu regnen. Also waren wir klitschnass und haben getropft als wir endlich drin waren. In einem abgesperrt Bereich waren zwei Matschhaufen, Zweige und eine Schubkarre voll Babyflässchen, natürlich in Elefantengröße. Und dann kam die erste Gruppe, alle zwischen 3 Monaten und 1 1/2 Jahren. Sie griffen relativ zielstrebig mit ihrem Rüssel nach den Flaschen und tranken gierig leer. Nachdem der Hunger gestillt war, konnten sie spielen, sich im Dreck suhlen und mit Sand werfen. Der Guide erzählte währenddessen die Geschichte zu jedem der kleinen Waisen. In den meisten Fällen waren Menschen der Grund. Entweder weil die Mutter von Elfenbeinjägern getötet worden war, die kleinen durch Menschen direkt von ihrer Mama getrennt wurden oder durch Siedlungsbau in einen Brunnen gestürzt waren. Neben der Auffangstation für die kleinen Elefantenwaisen betreibt die Organisation noch ein mobiles Vet-Team, das verletzte Tiere direkt in ihrem Umgebung behandelt, um sie danach wieder frei zu lassen, ein Team, das die Jäger jagt und Aufklärungsgruppen für Schulen und Communitys, die direkt an Gebiete mit Tieren angrenzt. So versuchen sie, das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier zu verbessern. Die Elefanten in der Auffangstation werden je nach Verfassung mit ungefähr 3 Jahren ausgewildert. Daran werden sie schon von Anfang an gewöhnt, da sie den größten Teil des Tages im Busch rumlaufen und dort schon mit anderen Tieren und auch Elefanten in Kontakt kommen. Nach ihrer Auswildern integrieren sie sich in eine bereits bestehende Elefantenherde und können so ein normales Leben führen. Wirklich mega süß zu beobachten, wie die kleinen spielen.
Weil wir alle so pitschnass waren, mussten wir kurz für eine heiße Dusche zurück ins Apartment, um dann auf einen Markt zu gehen. Auf Märkten wird man grundsätzlich mit hey Sister, hey brother angesprochen. Das ist schon sehr anstregend. Den Rest vom Tag verbrachten wir dann noch in einer großen Mall und verabschieden uns mit einem Kenyan Orginal Cider von Nairobi und dem Rest von Kenia.
07.10.2019
Jetzt sitzen wir gerade in Paris, warten auf unseren letzten Flug nach Frankfurt zurück und freuen uns auf der einen Seiten, auf der anderen Seite war es wir immer zu kurz und trotz der ein oder anderen Widrigkeiten eine Erfahrung, die uns auf unterschiedlichste Art reicher gemacht hat und die wir nicht missen wollten. Aber jetzt freuen wir uns erst einmal auf guten Käse...
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05.10.2019 Abschied von der Küste
Nach unserem vorerst letzten Frühstück mit Omelett und Toast machten wir uns auf den Weg nach Mombasa, um dort unser Auto abzugeben und mit dem Zug zurück nach Nairobi zu fahren. Das Wetter machte es uns relativ einfach, uns zu verabschieden, da es regnete. Und nicht zuletzt hoffen wir in Nairobi auf eine funktionierende Toilettenspühlung. Diese war nämlich die letzten Tage kaputt, so dass man nach jedem Toilettengang Wasser per Hand nachkippen musste. Auf dem Weg dorthin erhielten wir richtige Einblcke, wie es in der Regenzeit aussehen muss. Die komplette Straße war zum Teil überschwemmt, sodass man auf den Seiten den ca 1 m tiefen Graben, der ebenfalls voll mit Wasser war, nicht mehr sehen konnte, was sehr abenteuerlich war. Um nach Mombasa zu kommen, muss man 5 min mit der Fähre fahren. Es ist uns nicht ganz klar, warum hier nicht ml ein anderer Chinese mit zu viel Geld gesagt hat, er baut jetzt mal eine Brücke. Leider liegt das noch in der Zukunft und so müßten wir wohl oder übel die Fähre nehmen. Wir alle hatten uns am Anfang auf die Überfahrten gefreut, allerdings war kurz zuvor eine Mutter samt Kind mit ihrem Auto von der Fähre gefallen und ertrunken, Ursache unklar. Nach kurzem autointernen Sicherheitscheck, was wir im Falle eines Auto über Bord machen würden, konnte die Überfahrt beginnen. Wie gesagt, 5 min sind schnell vorbei, nächstes Ziel war Mombasa Terminus, vom dem das neue Prestigeprojekt, der Schnellzug von Mombasa nach Nairobi, abfahren sollte. Vor Ort übergaben wir Daniel noch das Mietauto und stiegen Dank erhaltener Kaution fröhlich aus dem Auto aus. Dann ging es in eine Zelt vor dem eigentlichen Eingang, wo Security mit Maschienengewehren standen. Dort wurde man erst abgesucht, dann musste man sein Gepäck auf ein kleines Podest stellen und warten. Es war Zeit für die Hunde. 3 Labradorladies suchten alle Gepäckstücke ab, während ale einen Schritt zurücktreten mussten. Wie im Film. Auch, wenn jeder von uns wusste, dass sie nichts finden, pocht das erst im ersten Moment etwas. Erst dann durften wir weiter durch den ersten Scanner und weiter Richtung Gebäude. Dort noch einmal durch den Scanner und dann waren wir drin und es hieß warten. Die Kontrollen sind hier besser als an vielen Flughäfen. Auch hier, wie fast überall in Kenia, sind unglaublich viele Leute für alles angestellt. Im Zug selbst dann doch die Ernüchterung. Es ist bisschen enger als gedacht. Aber es wird ständig der Fußboden geputzt. So verbrachten wir die Fahrt mit "Kanistern" (Kanaster spielen) und aus dem Fenster gucken. Einziger Lichtblick, eine Elefantensichtung auf dem Weg, ansonsten war die Zugfahrt, die so eine schöne Aussicht bieten soll, nicht sonderlich spannend. Lag vielleicht auch daran, dass wir selbst einfach schon viel mit dem Auto unterwegs waren und so viel sehen konnten. Was aber erneut erstaunlich war, war die Veränderung der Landschaft. Kaum eine Stunde von der Küste entfernt, war kaum noch grün zu sehen und alles wieder sehr vertrocknet mit rotem Sandboden.
Unseren letzten Tag verbringen wir jetzt in Nairobi, wo es schön einmal 10 Grad kühler ist, was es für uns sehr ungewöhnlich macht und das zum ersten Mal aussieht wie jede andere Großstadt auch af den ersten Blick im Dunkeln.
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28.9. - 04.10. -  Jambo (Suaheli = Hallo) Erholung
Endlich Erholung. So sieht zumindest unser Plan in den letzten Tagen aus. Wir liegen hauptsächlich am Pool, lassen es uns gut gehen und  langweilen uns ehrlich gesagt schon ein bisschen. Wir sind in einer Anlage mit 3 großen Gebäuden rund um einen Pool, den wir quasi für uns haben. Einziger Besucher ist die eine Katze, die sich weigert, uns ihre Babys vorzustellen und den ganzen Tag nur motzt, uns aber alle bezaubert hat und zwei Hunde, die uns vor Freude anspringen und beleidigt sind, wenn ihr Besitzer sie auf ihre Decke verweist. Unsere Ausflüge begrenzen sich gerade auf den Supermarkt und ein Restaurantbesuch. Allerdings war der besonders. Das Restaurant liegt in einer Grotte unter der Erde, mit Löchern in der Decke, so dass man den Sternenhimmel sehen kann. Bisschen blöd, wenn es regnet, der Regenschutz, der sonst über die Löcher geschoben wird, ist undicht.  Aber das Essen war sehr lecker und die Aussicht in die Sterne bevor der Regen einsetzte, war echt schön.
Der Strand ist wirklich schön und sauber, allerdings muss man damit leben, dass man angequatscht wird. Aber das wird man auch auf Malle, also kein Grund nicht hinzugehen. Nach einem kurzen Regenschauer stürzten wir uns in die Wellen und genossen das Leben.
Mittlerweile sind wir in einer anderen Villa angekommen, ebenfalls mit Pool. Dort haben wir einen Kühlschrank, an dem wir uns mit Bier und Softdrinks bedienen können. So kann man es aushalten. Leider mag das Wetter jetzt nicht mehr so mitspielen und es regnet immer mal wieder, da jetzt die Regenzeit anfängt. Wir machen jetzt das beste draus und nutzen die Sonennstunden, die übrig bleiben. Leider fehlen uns etwas die Ausflüge, allerdings ist das jetzt auch eher begrenzt, da man entweder wieder lange im Auto sitzen muss oder es völlig überteuert ist und touristisch und man sich beim Herumlaufen auch manchmal unsicher ist, was manche von einem wollen. Es ist hier doch noch einmal anders wie in anderen Teilen der Welt.
Lustig ist allerdings, dass die lokalen Busse auch Matatu genannt oder wie Kevin sagt Matumba, einfach dort halten wo man möchte. Es sind quasi wie kleine VW Busse ohne Bushaltestellen, die plötzlich irgendwo halten oder jemand aufspringt und weiter geht es.
Morgen geht es mit dem Zug zurück nach Nairobi. Eigentlich erst übermorgen, aber  da dies wie so vieles nicht geklappt hat, war auch jetzt der Zug übermorgen schon ausgebucht, also nehmen wir den morgen, verabschieden uns von Meer und Pool und verbringen die letzten zwei Tage in Nairobi. Mal sehen, was uns da noch erwartet.
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26.07.19 - Massai Experience
Endlich war eines unserer Highlights gekommen, wir waren ready für die Übernachtung im Massaidorf. Nach einigen weiteren Kommunikationsschwierigkeiten (wir hatten extra unsere gebuchte Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe des Amboseli gechancelt und eins in Namanga gebucht, um dann zu erfahren, dass wir gemeinsam mit unserem Guide, der extra für uns nach Namanga gefahren war, wieder 57 km fahren müssen, um 3km entfernt vom Amboseli Park zu wohnen) hatten wir unseren Guide Jackson eingesammelt und waren auf dem Weg in sein Dorf. Wir verließen uns auf seine Einschätzung der Straßenlage, angesichts der Tatsache, dass er höchstens mal mit dem Motorrad unterwegs ist, keine gute Idee. Unser Driftprofi und Offroad-Fahrer Kevin wurde dabei einige Male herausgefordert. Der Weg führte meistens auf sandigen Straßen durch Büsche und Sträucher, durch ein Flussbett ohne Wasser, dafür aber mit viel Sand , und auf für uns nicht erkennbaren Straßen. Teilweise drehten die Räder durch, wir drifteten von rechts nach linkes und waren uns nicht sicher, ob wir nicht gleich stecken bleiben. Nach 1,5 Stunde kamen wir ungefähr im Dorf an. Dort begrüßten uns eine Vielzahl an Kindern in unterschiedlichen Altersklassen, die wir zunächst alle nach Massai-Art mit Hand auf dem Kopf auflegen begrüßen sollten. Dann zeigte uns Jackson das Dorf. Es besteht aus ungefähr 5-10 Hütten in unterschiedlicher Größen, die um eine große Fläche in der Mitte angeordnet sind, von der wir später erfuhren, dass das quasi die Ställe für die unterschiedlichen Tiere waren. Außen um das Dorf herum wachsen Dornenbüsche und darum verläuft ein Zaun. Den haben die Dorfbewohner aber erst im Nachhinein aufgebaut, als Schutz vor den Löwen udn Hyänen. Wir waren also beruhigt.....Dann bekamen wir alle einen Hocker hingestellt und eine Tasse mit Tee. Tee trinken ist eine der sozialen Interaktionen der Massai. Vor jedem Essen wird der Tee mit Milch und viel Zucker getrunken. Katja Anmerkung am ersten Tag, keinen Zucker zu wollen wurde sofort weitergegeben und sie bekam bei jedem weiteren Tee trinken immer einen bereits vorbereiteten ohne Zucker. Gestärkt durch den Tee und genervt durch die Fliegen, die wirklich überall sitzen, bekamen wir unseren Schlafplatz gezeigt. Eine eigenen Hütte, hergestellt aus getrocknetem Kuhmist, mit zwei Schlafzimmer und einer Küche. Leider hatten sich die Architektinnen (die Häuser werden nur von Frauen gebaut, da grundsätzlich alle Arbeit quasi nur von den Frauen gemacht wird) etwas verschätzt. Nur Lisa konnte gemütlich darin stehen und laufen, der Rest nur mit eingezogen Kopf. In jedem Raum stand ein Bett bestehend aus einer Holzkonstruktion mit Ästen, Stroh und Kuhhäuten. Ein erster Rückschlag. Der zweite folgte auf dem Fuss, als über Kevins und Hännis Bett eine Maus huschte. Uns war allen klar, das wird eine Herausforderung. Aber erstmal nahm uns Jackson mit auf einen Spaziergang durch den Busch. Uns war allen noch mehr als gut im Gedächtnis, dass der Zaun für Löwen errichtet worden war und wir durch die Steppe liefen. Aber das war bald vergessen, angesichts von Zebras, Gazelle und Giraffen. Zurück im Dorf durften wir noch bewundern, wie im Dorf mit Holz und Eselkacke Feuer gemacht wurde. Und dann war Melkzeit. Tagsüber sind alle Ziegen und Kühe unterwegs zum Wasser und gegen Abend kommen alle wieder zurück und müssen gemolken werden. Hänni stellte da ihr Talent unter Beweis, Kevin allerdings übertraf sie noch. Als alle Tiere in unterschiedlichen Bereichen der Mitte untergebracht waren, war es für uns wieder Zeit, Tee in der Hütte von Jacksons Vater, wie wir vermuten, der ehemalige Chef des Dorfs, zu trinken. Davor gewährte der Kilimandscharo uns allerdings noch einen Blick auf sich, da wir uns an der Grenze zu Tansania befinden und dieses Bild war sehr beeindruckend. Um sich das besser vorstellen zu können, die Räume sind ungefähr 2x2m groß, in der Mitte brennt ein Feuer und alle anderen sitzen drum rum. Dort ist es unglaublich warm und rauchig durch das Feuer. Jacksons Vater versuchte uns dann noch Ma, die Sprache der Massai bezubringen. Da er selbst kein Englisch sprach, zeigte er auf irgendwas, sagte dessen Namen und freute sich, wenn wir es nachsprachen. Leider haben wir nichts davon behalten außer Danke (sprich Aschee), suppa (einer Art Begrüßung) und Jambo (Hallo). Nach unserer Teerunde wurden wir entlassen und ließen uns draußen unter einem atemberaubenden Sternenhimmel auf Hocker zum Essen nieder. Margret, Jacksons Frau war nach Kühe und Kinder versorgen am Essen kochen. Man muss sich vorstellen, ein typischer Tag im Leben einer Massai Frau sieht so aus: um 6:30 aufstehen, die Tiere melken, Kinder versorgen, Tee kochen, bis dann die Männer aufstehen. Nach dem die Tiere dann raus sind, gilt es wieder die Kinder zu versorgen, Schmuck herzustellen, der verkauft wird, um dann wieder Mittagessen zu machen, Kinder versorgen, da quasi jede der anwesenden Frauen einen oder zwei Säuglingen auf Rücken oder vor dem Bauch hatte, wieder Schmuck zu basteln oder was sonst so anfällt. Dann kommen gegen Abend die Männer mit den Tieren, es folgt wieder das Melken der Kühe und Ziegen, dann Tee kochen, Kinder versorgen und Essen kochen und als letzte ins Bett gehen. In der gleichen Zeit sitzen die Männer entweder rum oder hüten Tiere.  Das ist schon ein krasser Gegensatz. 
Nach dem Essen machten wir uns bereit für die Nacht. Bedeutete für uns alle, Moskitonetz aufhängen,  Regenjacke an und über den Kopf, als Schutz vor der Maus und sonstigem Getier und in den Schlafsack rein. So lagen wir wach auf unserer Kuhhaut und hörten auf Geräusche. Alle, die über 1,60 groß waren, hatten noch zusätzliche Schwierigkeiten mit der Länge des Bettes, da sie nur mit angewinkelten Beinen schlafen konnten. Eine geruhsame Nacht also. Dementsprechend sahen wir auch am nächsten Morgen aus. Nach Morgentoiltte im Busch ging es mit dem Auto los, weil eine Herde Elefanten gesichtet worden war und wir uns diese aus nächster Nähe angucken wollten, das aber recht gefährlich ist. Anders als in der Massai Mara war das eine tatsächliche Herde mit fast 15 Tieren. Das war schon sehr beeindruckend. Auf dem Rückweg fuhren wir noch an der Schule vorbei, die das Dorf mit dem Verkauf von Schmuck unterstützt. Dort wurden wir persönlich vom Headteacher herum geführt. Das war tatsächlich sehr beeindruckend. Es gibt dort 6 Klassen, die sich zum Teil ein Klassenzimmer teilen und mit zunehmenden Alter wurden die Klassen immer kleiner. Der Headteacher erklärte uns, dass er mit einigen Herausforderungen zu kämpfen hat. Viele der Kinder sind unterernährt oder werden von ihren Eltern abgemeldet, weil sie beim Tiere hüten gebraucht werden. Auch der Anteil an Mädchen ist erschreckend gering in den Klassen, da Mädchen häufig noch als nicht wichtig genug für eine Schulbildung angesehen werden. Das sind schon andere Zustände. Auch die Schulbücher waren nicht also solche zu erkennen, weil sie einfach nur wie ein alter Stapel Blätter aussahen und so oft schon benutzt wurden. 
Zurück im Dorf durften wir zusammen mit den Frauen Schmuck aus Perlen machen. Jeder von uns bekam eine Betreuung, die uns zeigen sollte wie das Muster auszusehen hatte. Währenddessen saßen um uns herum alle Kinder, die uns beobachteten. Überall an den Augen und Nasen flogen Fliegen, quasi jedes zweite Kind hatte eine Rotznase und musste husten. Das war wirklich erschreckend. Zusätzlich konnte man an vielen kleinen Gesten erkennen, wwas für eine Attraktion wir für sie waren. Sie rieben an unserer Haut, strichen dann über ihre, um zu schauen, ob wir abfärben, oder rochen an ihrer Hand, als würden wir ganz anderes riechen. Nach dem Schmuck stand unsere Abreise bevor. Die Frauen wollten uns noch eine Lieder vorsingen und im Anschluss durften wir uns noch Schmuck anschauen. Das war eher unangenehm, weil wir an jedem Tuch mit der Auslage vorbei mussten und dann so viel wie möglich kaufen sollten. Wir hielten uns am Gedanken fest, dass das Geld wirklich bei den Kindern in der Schule ankommt und kauften Armbänder und Ketten. Wir verabschiedeten uns und führen mit Jackson wieder über Sandwege zur nächsten Hauptstraße. Von da an wollten wir so viele Kilometer wie möglich bis zur Dunkelheit machen, da jetzt der Weg an die Küste anstand. Hier hatten wir unser erstes unangenehmes Erlebnis mit der Polizei und würden angehalten, weil wir eine durchgezogen Linie überfahren hatten. Wer allerdings den Verkehr in Kenia kennt, weiß wie lächerlich das ist. Hier überholt jeder jeden, wenn es zu knapp wird, wird nicht versucht wieder rein zu ziehen, sondern der Gegenverkehr weicht aus. Also waren wir schon etwas irritiert. Der Polizist war auch einigermaßen unfreundlich, um Gegensatz zu unseren vorherigen Begegnungen. Er erklärte uns, dass das 10.000 Schilling Kosten würde, umgerechnet 100€. Wir beharrten darauf, dass wir nur noch 1.000 bar dabei hätten, da wir ahnten, dass er nur auf das Geld aus war. Nach zahlreichen Diskussionen, in denen er den Führerschein behalten wollte, von 5 auf 3.000 Schilling runter ging und Kevin aus dem Auto aussteigen sollte, überzeugten wir ihn, dass das nicht mehr vorkommen würde und er gab auf und nahm, so dass man das natürlich von außen nicht sehen konnte, wenigstens die 1.000. Das war einseits eine sehr bedrückende Situation, andererseits auch wirklich erschreckend, die korrupten Machenschaften der Polizei mal hautnah mitzuerleben. Das warf uns leider ganz schön zurück in unserem Zeitplan, so dass wir gezwungen waren im Dunkeln zu fahren. Das war eine Höllentour. Durch die verkratzen Scheiben spiegelt jedes Licht, man muss jederzeit mit einem Bumper oder mit Menschen auf der Straße rechnen oder Autos, die mit Fernlicht von der Gegenspur auf unsere fahren und man sieht quasi nichts. Umso erleichterte waren wir, als wir endlich an unserem Ziel ankamen. Nach einem gemütlichen Dinner fielen wir alle wie tot ins Bett. Doch dass sollte nicht lange anhalten. Wir können im Nachhinein nicht sagen, was das eigentliche Problem war, aber Kevin verbrachte die Nacht über Klo. Wir vermuteten erst, er hätte was falsches gegessen, als es aber am nächsten Tag bei Katja auch anfing mit den gleichen Symptomen, sind wir uns jetzt nicht mehr sicher und sie scheinen eine Lebensmittelvergiftung zu haben. So verbrachten wir einen anstrengenden weiteren Tag im Auto, bis wir jetzt endlich an  der Küste angekommen sind und die Kranken sich einmal auskuriere. 
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25.09.19 - Auf dem Weg nach Namanga
Nachtrag zum Crocodile Camp, unserer Unterkunft für die Masai Mara: Strom kommt von Solar Panels auf dem Dach, bedeutet es gibt nur von 18.-23.00 und von 5:30-7:00 Strom in den Zelten, was allerdings nicht weiter schlimm war, da man den Ausblick einfach nur genoss.
Nach dem beeindruckenden Tag gestern stand uns heute wieder ein Tag Auto fahren bevor. 420 km klingen erstmal gut machbar, man braucht dafür hier aber weit über 7 Stunden. Dank Patrick von der Rezeption konnten wir einen Deal mit den Parkrangern machen und kamen ohne weitere 89€ zu bezahlen durch den  Park. Unser nächstes Ziel war quasi auf gleicher Höhe wie jetzt nur weiter östlich, was für uns bedeutete, einmal zurück nach Nairobi und dann weiter. Da unser Mietwagenverleiher vergessen hatte, die neue Versicherungsplakette aufs Auto zu kleben, sollten wir einen seiner Fahrer auf dem Weg treffen. Vereinbarte Treffpunkt war ein Vorort von Nairobi, in unserer Vorstellung ein kleiner Ort mit einer Kreuzung, an dem es kein Problem wäre sich zu finden. Realität dagegen war eine Stadt mit einem Highway mitten durch. Nach mehreren Telefonaten, die wie die meistens Gespräche hier in Kenia sich dadurch zusammen setzten, dass wir nochmal nachfragen und der Gegenüber einfach auflegt, fanden wir ihn an einer Tankstelle. Plakette wurde aufgeklebt und wir konnten weiter fahren. Leider verzögerte sich die Fahrt so noch weiter und wir kamen totmüde nach 10 Stunden ohne Pause in unserer Unterkunft an. Auf den Weg dahin, waren wir kurz vor erste Hilfe leisten zu müssen. Direkt vor uns knallte ein Auto ungebremst auf eine Hausecke. Gott sei Dank wurde niemand verletzt. Wir stoppten noch an einer Mall, bei der man, wie bei allen anderen auch, erst einmal im Auto kontrolliert wird und dann noch einmal mit Handscanner am Eingang. An der Unterkunft erwartete uns eine Kakerlakenfamilie, Hanna bekam Stromschläge beim Duschen und es ab kein Blick auf den Kilimandscharo. Unsere Ansprüche sinken.....
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24.09.19 Safari at it's best
Heute stand endlich Safari auf dem Programm. Um nicht als Touri aufzufallen sollte man es allerdings Game Drive nennen. Um 6 Uhr ging es los in die Massai Mara in einem Landcruiser mit offenem Dach. Diesen Ausflug werden wir nie vergessen., so faszinierend war die Landschaft und die Vielzahl an Tieren. Deshalb lassen wir dieses Mal die Bilder für sich sprechen. Zwischenstand: Wir haben jetzt 4 der Big Five gesehen. Leider wollte sich der Gepard nicht blicken lassen, deshalb ersetzten wir ihn kurzerhand durch den Leoparden.
Nach unser 8-stündigen Fahrt kamen dann auch noch Zebras direkt zum Trinken an den Fluss vor unserem Zimmer. Das war ein gelungener Abschluss für diesen wunderschönen Tag und ein guter Ausgleich zu morgen. Denn diesen Tag werden wir wieder hauptsächlich im Auto verbringen, da wir jetzt Richtung Amboseli unterwegs sind.
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23.09.2019 - Auf geht's in die Masai Mara
Nach einem erneut sehr guten Frühstücksbuffet machten wir uns auf den Weg in die Masai Mara, einem Nationalpark, der an der Grenze zu Tansania liegt und in die Serengeti über geht. Mit 220 km angegeben und knapp 5 Stunden konnten wir schon ahnen, was uns erwartet - die besten Straßen... Und so kam es auch. Nachdem es uns anfangs vor kam als würden wir über die Route 66 fahren, einfach nur Natur und wenig Autos, fuhren wir alsbald nur noch Schotter - und Buckelpiste, für was unser super Auto so gar nicht ausgelegt war. In Deutschland wäre dies nicht einmal als Feldweg zugänglich und wir warteten nur auf einen Achsenbruch. Aber bisher - toi toi toi - macht unser kaputtes Auto alles mehr oder weniger freiwillig mit. Nachdem wir allerdings die Hälfte des Weges über diese "Straßen" gefahren waren, wussten wir schon nicht mehr, was es bedeutete nicht durchgeschüttelt zu werden. Mal wieder eine echte Erfahrung auf jeden Fall. Vor wurden wir noch von der Polizei routinemäßig angehalten, ws ganz lustig war. Als sie erkannten, dass wir "weiße" waren, wurde sofort salutiert und das Gesicht war total verdutzt. Nach einem kurzen Plausch, ging es aber auch direkt weiter.  Und irgendwann kam dann auch das Gate der Masai Mara in Reichweite und wir konnten es kaum glauben, dass wir alleine durchfuhren und neben uns Gnus, Zebras, Warzenschweine und Antilopen sprangen oder direkt vor unserem Auto querten. Und dann machten man das, was man nicht tun sollte, wir stiegen aus, da wir dringend pinkeln mussten. Und wo macht man das am besten? Mitten in der Masai Mara nach einander, damit die anderen drei Personen nach Löwen, Hyänen etc. Ausschau halten konnten und zur Not warnen. Aber wir haben es überlebt und Mitten im Nichts umgeben von Tieren und unglaublicher Weite zu stehen, ist einfach nicht in Worte zu fassen! In der Ferne erblickten wir sogar schon die erste Giraffen und Elefanten, ca. 200 m von unserem Zelt entfernt, was bedeutet, dass wir schon 3 der Big 5 gesehen haben. Einfach wunderschön. Bei der Unterkunft angekommen, waren wir einfach begeistert, da wir jeder in einer Art großen Zelten schlafen mit Ausblick auf einen Fluss und die Masai Mara. Von jedem Zelt aus kann man die Tiere beobachten und es ist einfach unglaublich still und schön. Totale Entschleunigung. Frohen Mutes machten wir uns noch kurz in das nächste "Dorf" auf, was aus ein paar Häusern besteht und wo wir uns auch echt nicht wohl fühlte, da wir nicht nur wie sonst angeschaut wurden, aber freundlich begrüßt, sondern eher das Gefühl hatten, die wollten uns fressen. Zum Glück war Kevin dabei, wo man sich mit einem Mann definitiv sicherer fühlte. Allerdings stiegen wir nur kurz aus, machen keine Fotos und fuhren wieder schnell zurück, wo wir jetzt noch gemütlich auf der Veranda unsere Zelte Tiere beobachten und warten bis für uns gekocht wurde. Morgen geht es dann den ganzen Tag auf Safari mit einem richtigen Guide und zur Flussüberquerung der Tieren.
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