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Zweiklang
Das weiße Parament schmückt den Kirchenraum zu den Christusfesten, insbesondere zu Weihnachten und zu Ostern, und symbolisiert Christus als das „Licht der Welt“. Ein altes Christussymbol ist die „Visica piscis“, die Fischblase: eine geometrische Schnittfigur zweier gleich großen Kreise. Der Mittelpunkt des einen Kreises liegt jeweils auf der Peripherie des anderen Kreises. Hierbei stehen die einzelnen Kreise jeweils für eine in sich geschlossene Welt, die sich bei der Überschneidung durchdringen. Sowie auch das Göttliche und das Weltliche in Jesus zusammengetreten sind.
Der Entwurf für das weiße Parament „Zweiklang“ basiert auf diesen Gedanken und der zeichnerischen Konstruktion der Fischblase. Die geschlossenen Kreise duplizieren, verbinden und trennen sich, bleiben stetig in Verbindung und strahlen aus.
Zweiklang || Jacquardweberei: Schappe- und Viskoseseide, Mohair, Kaschmir || Ausführung Isabell Schneider || 120cm x 242cm (Mensa), 120cm x 58cm (Kanzel) || 2018 || Foto: Sebastian Weise
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Anfang
Das rote Parament wird zu Festen aufgehängt, in denen die feiernde Gemeinde im Zentrum steht. Die Farbe Rot versinnbildlicht in der evangelischen Liturgie das lodernde Feuer des Heiligen Geistes und die strahlende Kraft Gottes. Es ist die Farbe der Bekenntnis, die Glaubenskraft eigener Überzeugung.  Das Bekenntnis ist eine Entscheidung, die im Innern entsteht. Doch erst indem man diese äußert, vollzieht sich das Bekennen. Diese klare Haltung strahlt aus wie Feuer. Daher geht von dem ausgesprochenen, bekennenden Wort eine enorme Kraft aus, die ansteckt und Mut für Neues schafft.
Der Titel für die roten Paramente „Anfang“ steht für diese Energie. Das Ziel war es ein Bild zu entwickeln, das eben jene Kräfte sichtbar macht. Aus diesem Grund basieren die Entwürfe auf einer Klanggrafik, die Schwingungen eines gesprochenen Wortes visualisiert. Diese Grafik wurde interpretiert und malerisch so lang weiter ausgeformt bis schließlich eine ganz eigene Bildsprache entstanden ist.
Anfang || Jacquardweberei: Alpaka- und Mohairwolle, Baumwolle und Viskoseseide || Ausführung: Isabell Schneider || 117cm x 263cm (Mensa), 120cm x 60cm (Kanzel) || 2017 || Foto: Sebastian Weise
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Text
Paramente für die Augustinerkirche des Augustinerkloster Erfurt
Kunst am Bau 
Ein Projekt von Margarita Wenzel, Cornelia Buchheim und Inka Schottdorf in Kooperation mit der Textilwerkstatt der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und dem Sepia-Institut für Textile Künste
(2016-2018)
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