Tumgik
kurtklarsicht · 5 years
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Merkel und Soros sprechen über Frontex (Satire?)
Kanzleramt, das Telefon klingelt.
Merkel (gähnt): Merkel, Bundeskanzlerin….
Soros: Hallo, Angela, wie geht’s? Alles paletti?
Merkel: George! Lange nichts gehört. Hier läuft alles prima. Migrationspakt ist eingetütet. Gab zwar etwas mehr Öffentlichkeit als erwartet, aber du kennst mich ja…
Soros: Hab es gelesen. Hast du mal wieder prima gemacht. Es hat sich doch ausgezahlt, dass du diese CDU komplett kastriert hast, was?
Merkel (lacht): Ist halt kein Politbüro, die Pflaumen hier im Westen. Was kann ich für dich tun, George?
Soros: Tja, Angela, mit dem Pakt ist der Weg ja jetzt frei. Ihr werdet jeden aufnehmen, den ich rüberschicke. Damit ist Deutschland, wie wir es kennen, bald Geschichte. Allerdings müssen die Migranten erst mal bei euch sein.
Merkel: Aber George, ich habe dir doch alle Türen auf EU-Ebene geöffnet. Das ist doch jetzt dein Problem, oder?
Soros: Nicht ganz, werte Kanzlette. Ich habe gehört, dass Frontex von 1500 auf 10.000 Grenzschützer aufgestockt werden soll. Das behindert unsere Pläne.
Merkel: Was? Habe ich noch gar nicht richtig mitbekommen. Weißt ja, ich hatte viel am Hut. 10000? Das geht ja gar nicht.
Soros: Eben! Da musst du unbedingt was drehen. Kannst du da nicht dein Veto einlegen?
Merkel: Spinnst du, George. Ich erzähl hier dauernd was von europäischen Lösungen, von Zusammenarbeit, und jetzt soll ich die Aufstockung blockieren? Da werde ich ja unglaubwürdig!
Soros (lacht): Aber Angie, das hat dich doch noch nie gestört! Wir müssen was gegen diese Aufstockung tun, sonst liegen wir bald im Zeitplan zurück.
Merkel: Warte mal, Schnucki, ich habe da eine Idee. Ich lese gerade, dass die bis 2020 die Aufstockung über die Bühne bringen wollen,….
Soros: Ja, und?
Merkel: Ich kann ja versuchen, das weiter hinaus zu zögern. Wir sagen so etwas Blumiges wie: Wir
halte aufgrund der „Kurzfristigkeit“ bis 2020 ein „zeitlich gestrecktes Verfahren für zielführender“. (lacht schallend)
Soros: Hört sich gut an. Wie viel Zeit kannst du da rausschlagen? Ich habe ein paar Millionen „Kunden“ in Afrika sitzen…
Merkel: Na, ursprünglich hatten die EU-Fuzzies ja was von 2027 gesagt. Da berufe ich mich drauf, sag,  
der personelle Aufwuchs von Frontex auf 10.000 Personen bereits im Jahr 2020 sei äußerst ambitioniert. Und dass die Planung von der mehrjährigen Finanzplanung abweicht, oder so. Oder dass man ja erst klären müsste, welche neuen Aufgabenzuweisungen für Frontex an den Außengrenzen geplant sind. Kennst mich doch. Im Blockieren bin ich Meister. Habe schließlich Deutschland quasi stillgelegt.
Soros: Respekt! Das ist die Angela, wie ich sie schätze. 2027 sagst du? Hmmm… lass mal rechnen. Also mit dem Pakt jetzt könnte ich 2,5 Millionen pro Jahr rüberschicken, das sind bis 2027…, ja fein, das passt. Dann machen wir 2027 den Sack zu. Schätze mal, dann ist Annegret noch am Ruder, was?
Merkel: Da kannst du dich drauf verlassen. Die AKK boxe ich durch. Die ist auf unserer Linie. Also mach dir keine Sorgen wegen den Frontex-Dödeln. Das bleibt ein zahnloser Tiger bis 2027. Versprochen.
Soros: Danke, Angie. Auf dich ist Verlass. Übrigens: Meine Leute sagen mir, dass der Ausbau deiner Liegenschaft in Paraguay zügig voranschreitet. Die Sicherheitseinrichtungen werden ja nach deinen DDR-Plänen gebaut. Freu mich, wenn wir uns da mal treffen. Machs gut, alte Hexe.
(Meldung vom 2.12 in der WELT: Bundesregierung bremst bei Frontex-Aufstockung)
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kurtklarsicht · 6 years
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Soros packt aus.
Frage:
Herr, Soros, Sie stehen kurz vor dem Sieg. Ihre finsteren  Pläne haben funktioniert. Widerstand hat es so gut wie gar nicht  gegeben. Sind Sie zufrieden?
Soros:
Das kann man wohl  sagen. Besonders freut mich, dass die meisten Menschen immer noch keine  Ahnung haben, was mit ihnen geschehen ist, wie es so weit kommen konnte.  Ich muss mich bei meinen Think Tanks bedanken. Sie haben hervorragende  Arbeit geleistet.
Frage:
Aber überrascht es sie nicht, wie einfach das alles funktioniert hat?
Soros:
Ein wenig vielleicht. Andererseits haben wir schon vor Jahrzehnten   begonnen, die Basis für einen möglichen Widerstand zu zerstören. Als wir  dann mit der eigentlichen Umsetzung des Plans begonnen haben, nehmen   wir mal das Jahr 2015 mit dem Beginn der Massenmigration als Startpunkt,  war uns klar, dass wir auf keinen nennenswerten Widerstand mehr stoßen  würden. Die einen konnten nicht an eine derart monströse, noch nie   dagewesene Aktion glauben, die anderen konnten sich nicht klar machen,   wie wir die Gesellschaft von innen zerstört hatten und verbreiteten   relativ abstruse und primitive Verschwörungstheorien, die wiederum  andere eher abschreckten.
Frage:
Können Sie ihr Vorgehen an einem Beispiel erläutern.
Soros:
Gerne. Nehmen wir einmal die Familie als Keimzelle der Gesellschaft und damit auch als Kristallisationspunkt eines möglichen Widerstandes. Uns  war natürlich klar, dass wir die Familienstrukturen und traditionelle  Bindungen schwächen mussten. Dazu gibt es nun verschiedene Wege. Der  primitivste ist dabei, von oben herab massiv einzugreifen, wie das in  sozialistischen Diktaturen oft geschah. Dieser Weg erschien uns nicht   mehr zeitgemäß, obwohl wir uns die entsprechen Politiker durchaus hätten  kaufen können.
Ein anderer Weg besteht darin, still und leise die  traditionelle Förderung von Familien zurück zu fahren, ihnen  gewissermaßen Steine in den Weg zu legen. Das haben wir nur in recht  geringem Umfang getan.
Wir haben uns für eine andere Strategie  entschieden, mit der wir nicht nur Familien direkt angreifen konnten,   sondern auch den Kern der Gesellschaft, nennen Sie es Zusammenhalt oder Solidarität, erodieren ließen. Wir haben dem Tiger die Zähne gezogen,  bevor wir ihn zum Tanz aufgefordert haben.
Frage:
Das hört  sich sehr durchdacht an. Man kann sich vorstellen, dass dies ein   langer Weg war, und dass dazu einen Vielzahl von Maßnahmen notwendig   war.  Können Sie uns vielleicht trotzdem darstellen, wie Sie vorgegangen sind?
Soros:
Nun, das ist eigentlich kein wirkliches  Geheimnis. Einige kluge Köpfe haben immer wieder darauf hingewiesen,   aber niemand wollte zuhören. Denn wir reden hier von einem Megatrend,  den wir geschaffen haben und dem sich kaum einer entziehen konnte und  wollte. Die Kritiker ernst zu nehmen, hätte bedeutet, sich gewissermaßen  selbst im Spiegel zu betrachten, zu erkennen, dass man bereits diesem Trend hinterherläuft, sich selbst zu hinterfragen und sein Verhalten  möglicherweise zu ändern. Aber wer tut das schon? Menschen trotten nun   einmal lieber der Herde hinterher. Aber um auf ihre Frage   zurückzukommen: Der zentrale Punkt heißt „Hyperindividualisierung“.
Frage:
Darüber wurde in der Tat schon oft geschrieben worden. Sie meinen damit  die Favorisierung von Bindungslosigkeit und die Selbstinszenierung   durch Konsum, die Abgrenzung von anderen und die Schaffung einer eigenen Identität oder eines Zugehörigkeitsgefühls zu Splittergruppen? Aber war  das nicht immer so?
Soros:
(lacht) Ja, natürlich. Wir   haben das allerdings ins Zwanghafte, alles dominierende verstärkt und  dabei mit Medien und Marketing aus allen Rohren gefeuert. Wir haben eine  Kultur geschaffen, in der St. Martin nicht mehr seinen Mantel mit dem Bettler teilt, sondern diesem die Schuhe klaut, weil die so hip sind.   (lacht wieder)
Aber im Ernst: Das, was sie ansprechen, ist nur  der gewissermaßen sichtbare Teil. Viel wichtiger ist, dass wir den  Menschen das Gefühl gaben, dass es keine für alle verbindliche Moral  mehr gibt, dass jeder ein Recht auf seinen kleinen moralischen  Wanderzirkus hat, der über allem steht.
Moralischer  Relativismus, wie das mal genannt wurde, trifft es dabei nicht wirklich.  Denn die meisten Menschen sind zu rationaler Abwägung gar nicht fähig.  Uns ist es gelungen, sie dazu zu bringen, ihre Gefühle für eine  moralische Instanz zu halten. So hecheln sie ihrem eigenen guten Gefühl  hinterher und sortieren sich die passenden rationalen Versatzstücke  dazu. Der Begriff „Gutmenschen“ gilt  für alle Gruppierungen  und müsste eigentlich „Gutgefühlmenschen“ heißen.
Frage:
Ein genialer Plan. Nichts ist individueller als Gefühle. Wenn Menschen  diese über alles stellen, werden sie weniger bereit sein, mit Anderen  einen Konsens zu suchen. Argumente zählen nicht mehr und eine  Gesellschaft spaltet sich, um schließlich wie eine Autoscheibe immer  mehr zu zersplittern.
Soros:
So ist es. Wir erleben ja heute  das Paradox, dass je mehr Gesellschaften verkommen, desto mehr wird über  Moral gefaselt. Uns kann das nur Recht sein.
Frage:
Herr  Soros, es klingt unglaublich, was Sie uns erläutert haben. Dennoch fällt  es schwer zu glauben, dass es funktioniert hat. Wir können uns  vorstellen, dass man damit die typischen Mitläufer, die so genannten   Schlafschafe manipulieren kann, aber es gibt ja auch noch die kritischen  Menschen, die durchaus zu Reflexion und Selbstreflexion fähig sind, und  aus denen sich Widerstand formieren könnte. Wie konnte ihr Plan dort  aufgehen?
Soros:
Das ist eine gute Frage. Und ich muss  gestehen, dass wir auch etwas Glück hatten. Unsere Pläne sind ja  durchaus schon einige Jahrzehnte alt, und wir konnten nicht ahnen, dass wir mit dem Internet eine mächtige Waffe erhalten würden, die uns sehr geholfen hat.
Als uns allerdings Marc Zuckerberg seine Pläne für eine weltumspannende Social Media Plattform erläuterte, begann uns zu  dämmern, dass diese ein Geschenk des Himmels sein könnte. Und genau so  war es. Bereits 2014 sagte mein Chefstratege zu mir: „Jetzt haben wir  sie im Sack“. (lacht)
Frage:
Dürfen wir abschließend noch erfahren, welche Rolle bspw. Facebook bei der Umsetzung ihrer Strategie hat?
Soros:  
Sicherlich. Nun kann uns ja keiner mehr aufhalten. Schauen Sie sich  doch einmal an, was in den „kritischen“ Kreisen auf Facebook, also da,  wo sich potentiell Widerstand formieren könnte, geschieht. Die Menschen  nutzen Facebook als Empörungsplattform, das heißt, sie reden über ihre   Empörung und damit über ihre Gefühle. Sie lernen über einen simplen   Konditionierungsmechanismus, die Likes und Shares, dass sie dafür   belohnt werden. Die Wirkung dieser Belohnung auf den Dopaminstoffwechsel  ist bekannt. Je mehr sie sich empören, desto besser.
Die User werden  also darin bestärkt, Ihre Gefühle zu priorisieren. Und das Gute: Gefühle  hat jeder, auch der, der rational und argumentativ vielleicht etwas unterbelichtet ist. Auch er kann seine Gefühle wie ein Monstranz vor   sich hertragen und rufen: Ich empöre mich, also bin ich.
Damit  haben wird die „Widerständler“ da, wo wir sie haben wollen. Denn   nochmal: Gefühle, auch wenn sie mit Moral verwechselt werden, sind recht  individuell. So kommt es automatisch zu einem Zersplitterungsprozess.
Empörte man sich zu Anfang gemeinsam über den Mainstream, stellt man   fest, dass die User sich zunehmend über einander empören. „Also, ich   finde aber“ lautet die Zauberformel.
Wir bestärken die Menschen in dem  Glauben, dass es jemanden interessiert, „was sie finden“. Hauptsache  eine geschlossene Front wird so verhindert.
Frage:
Was für ein teuflischer Plan. Wir danken ihnen für das Gespräch, Herr Soros.
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kurtklarsicht · 6 years
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Vogelschiss
Verblüffend, wie viele Politprofis, Kommunikationsstrategen und  Taktiker es gibt, die jetzt Gaulands „Vogelschissgate“ bewerten. Dabei  brauchen wir nicht zu spekulieren, welche Wirkung das hat. Wir werden es  sehen. „Hätte er besser?“, „sollte er nicht?“, „wie kann er?“ – alles  müßig. Mal wieder Hysterie im Hühnerhof.
Mir erscheint nach -  anfänglicher Verwunderung – das, was die AFD im Zusammenhang mit der  „Nazischuld“ treibt, mittlerweile richtig. Ein Bild drängt sich mir auf:  Da ist ein großes Rohr, das durch einen Stein, oder einen Kalkpfropf  verstopft ist. Wasser fließt nur recht spärlich heraus, aber man hat  sich daran gewöhnt. Ist eben so. Und dann kommt jemand mit einem großen  Vorschlaghammer und macht sich daran, die Blockade zu beheben. Jeder  Schlag ist laut und nervend und schreckt die Anwohner auf. „Lass es  sein“, wird gerufen. Geht doch auch so. Hat schon einen Sinn! Was soll  das? Das bringt doch nichts, du störst uns nur!
Aber jeder dieser  Nerv tötenden, grobschlächtigen Hammerschläge wird den Pfropf etwas  mehr lockern und irgendwann wird er zerfallen und fortgespült werden.  Erst dann werden auch die meisten Kritiker jubeln, wenn sie sehen, wie  frei und kräftig das Wasser wieder fließt.
Ja, es ist wieder die  Zeit, in Bildern zu denken. Der naive Hyperrationalismus ist am Ende. Zu  den Millionen Seiten und Sendeminuten zum Nationalsozialismus kann man  noch weitere Millionen hinzufügen, es wird nichts ändern. Irgendwann  muss es der Vorschlaghammer sein.
Und jetzt ist ein guter  Zeitpunkt. Ich gehöre zu einer Generation, die nach dem Krieg geboren  wurde. Ich würde fast tagtäglich mit „Nazischuld“ überschüttet, die  notdürftig als „Naziaufklärung“ kaschiert wurde. Der  Geschichtsunterricht in der Schule dreht sich, so will mir heute  scheinen, fast ausschließlich um das Dritte Reich. Unzählige Bücher und  Zeitungsartikel wurden veröffentlicht. Auf ZDFinfo laufen noch heute,  fast in Dauerschleife, Nazidokus wie „Hitlers, Freunde“, „Hitlers  Frauen“, „Hitlers Hoden“ etc..
Ich habe mich irgendwann an diesen  medialen Overkill gewöhnt. Ich war zwar zur Zeit des Dritten Reiches  noch nicht geboren, aber ich bin der Sohn von „Nazis“ und wurde von  ihnen sozialisiert. Offenbar Grund genug, mich gleich mit zu  „desinfizieren“. Aber nun leben, wie mein Sohn, Generationen hier, die  nicht nur nicht dabei waren, sondern die auch keinen mehr kennen, der  dabei war. Jetzt reicht es. Diese Generation hat das Recht ohne  konstruierte Kollektivschuld zu leben, wenn sie schon das Pech hat, in  Deutschland geboren worden zu sein.
Ich finde die Kritik der  AFD-Freunde hier an Gauland lächerlich. Ich habe die AFD gewählt, weil  sie Tabus bricht, weil sie auch schmerzliche Konfrontation mit dem  verkarsteten System nicht scheut, weil sie auch mal den Vorschlaghammer  benutzt. Wenn noch etwas hilft, dann ist es das. Aber viele hier gehören  offenbar der Wasch-mich-aber-mach-mich-nicht-nass-Fraktion an, die bei  dem Schlag mit dem Vorschlaghammer ängstlich zusammenzuckt und sich in  laienhaften Spekulationen ergeht. Sie verkennen, wie tief wir im Morast  stecken.
Über die mittelfristige Wirkung der Worte Gaulands will  ich nicht spekulieren. Den Hasenfüßen möchte ich allerdings sagen, dass  ich mir vorstellen kann, dass diese Hammerschläge auch bei jungen  Menschen etwas bewegen. Sehen wir jetzt mal von Hardcore-Antifas ab,  warum sollte ein junger Deutscher, der nun wirklich gar keinen  Berührungspunkt mit der Nazi-Vergangenheit mehr hat, diese Schuld  akzeptieren? Sicher werden auch diese noch von Gaulands Hammerschlag  aufgeschreckt, aber der nächste oder übernächste Schlag wird vielleicht  etwas bewegen oder für Erleichterung sorgen.
Ich denke, nun ist  die Zeit, in der sich die Spreu vom Weizen trennt. Ich hatte gestern  Joachim Steinhöfels Post verlinkt, in dem er sein Entsetzen über  Gaulands Aussage zum Ausdruck brachte. Man sollte genau hinschauen, wo  die Menschen sitzen, die wirklich hinter einem Neuanfang stehen. Der  Satz Gaulands ist auch ein Scheidebrett.
Zum Abschluss möchte ich  noch etwas sehr Persönliches loswerden, was sicherlich eingehender  Argumentation bedarf. Hier soll das Statement reichen.
Schon in  jungen Jahren, als man mich in der Schule mit der Schuldfrage  konfrontierte, und ich akzeptierte, dass das so sein müsse, damit „so  was nie wieder passiert“ (auch heute bin ich noch der Ansicht, dass  nahezu alles gerechtfertigt ist, damit so etwas nicht wieder geschieht),  hatte ich erhebliche Zweifel, ob das, was man uns da vorbetete, dazu  geeignet ist, ähnliche Abartigkeiten menschlicher Verblendung zu  verhindern. Für mich waren das geist- und seelenlose  Alibiveranstaltungen, die am Thema vorbeigingen.
Jahre später,  als ich die „Massenpsychologie des Faschismus“ von Wilhelm Reich las,  hatte ich den Eindruck, dass Reich wesentlich besser an die Ursachen des  kollektiven Wahnsinns rührte. Reich hatte bei der Erstfassung auf den  Nationalsozialismus gezielt; später hat er seine Erkenntnisse dann auch  auf den Sowjetkommunismus ausgedehnt. Ich habe vor zwei Jahren schon  versucht aufzuzeigen, warum die Kernaussagen auch auf eine bestimme  Religion zutreffen.
Keine Frage, für mich ist der Holocaust die  menschliche Perversion, die mir das meiste Grauen verursacht. Auch, als  ich in späteren Jahren mehr über andere menschliche Massenverbrechen erfuhr, die unfassbaren Säuberungswellen Stalins, die 50 Millionen Opfer  Maos, die 10 Millionen toten Kongolesen, die Belgien zu verantworten  hat oder die Auslöschung der indigene Urbevölkerung Amerikas. 
Ich habe mich oft nach dem Grund gefragt, warum der Holocaust für mich  eine so herausragende Stellung einnimmt. Ich denke, es liegt an seiner  industriellen, durchbürokratisierten Dimension, die Menschen vollkommen  verdinglichte, sie kaltherzig zu Nummern machte, ihnen die Person  absprach. In habe mir gesagt, wenn man das verhindern könnte,  wenn Menschen nie wieder versachlicht werden, zum Gegenstand  bürokratischer Prozesse gemacht werden dürften, dann ist sehr viel  getan, damit so etwas in der Form nicht wieder geschieht.
Leider  muss ich feststellen, dass genau dieses in immer größerem Maß geschieht.  Menschen werden zu Nummern in Verwaltungsakten. Bürokraten werden zu  Herren über das Schicksal von Menschen.Nun gut, wenn dem so ist,  so mein rein persönliches Statement, dann könnt ihr Heuchler euch den  ganzen Aufklärungs- und Schuldmurks sparen. Denn dann habe ihr kein  wirkliches Interesse daran, dass „so etwas nie wieder geschieht“.
Dann können wir die 12 Jahre Nationalsozialismus als „Vogelschiss“ zu den Akten legen.
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kurtklarsicht · 6 years
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Frohe Pfingsten, ihr Sardinen
Liebe Gemeinde, Pfingsten, das ist auch die Zeit der Besinnung, die Zeit des Trostes.
Seien wir in diesen Tagen ein wenig dankbar. Welche Generation hat  schon Gelegenheit, dem rapide fortschreitenden Zerfall ihres  Gemeinwesens beizuwohnen? Aus nächster Nähe zu erleben, wie es ist, wenn  der Kern, die Wertebasis, erst einmal erodiert ist, und der Abgrund  bereits am Horizont zu ahnen ist. Und mit Erstaunen festzustellen, dass das  Staatsgebäude, das man für grundsolide gehalten hat, von Termiten  zerfressen ist.
Überall können wir heute Zeuge werden, wie dieses  Land ausgeplündert wird, wie Schmarotzertum und Unfähigkeit eine  bedrohliche Allianz eingehen. Politiker, Bürokraten, Asylprofiteure,  NGOs oder die zwangsfinanzierten Öffentlich-Rechtlichen langen den  Bürgern vor dem Ende noch einmal kräftig in die Tasche. Es wird umverteilt und die Korruption blüht.
Am Kadaver unserer Republik tun sich die Aasfresser  gütig. Und sie werden erst aufhören, wenn der letzte Knochen abgenagt  ist.Die höchsten Energiepreise in der EU, die zweithöchste  Abgabenlast auf Einkommen, mickrige Renten, Nullzins, Reallöhne, die für  Viele nicht zum Leben reichen, drohende Fahrverbote, die einer  Teilenteignung gleich kommen, und allem voran zweistellige  Milliardenbeträge, die den Bürgern abgepresst werden und nicht mehr den  schon länger hier Lebenden zugutekommen, sondern im Ausland verteilt  oder zur Finanzierung rücksichtsloser Migrationsvorhaben genutzt werden –  die Plünderer kennen keine Gnade.
Selbstverständlich denkt  niemand mehr an die Zukunft. Weil man weiß, dass es hier keine mehr  gibt. Da ist es verständlich, dass man die Infrastruktur verrotten  lässt, dass man das Bildungswesen verkommen lässt und dass man sich  Zukunftsfragen wie Demografie, Renten oder Digitalisierung erst gar  nicht mehr widmet. Hier wird bereits abgewickelt. Hier ist bald  Zapfenstreich.
Aber noch gibt es etwas holen. Immer ungestümer  steigern sich die Prädatoren in einen regelrechten Fressrausch hinein.  Immer dreister werden ihre Lügen, immer unverschämter ihre Bevormundung  und immer brutaler ihre Kontrollen. Die Masken sind längst gefallen.  Unverhohlen zeigt sich uns die Fratze der Gier.
Liebe Gemeinde,  wir werden Zeuge eines beispiellosen Spektakels. Vielleicht kennen  einige von euch die Bilder von Sardinenschwärmen, wenn sich die Räuber  auf sie stürzen. Wenn sich Horden von Haien, Walen, Seehunden, Delfinen  und Seevögeln vor der Küste Südafrikas auf Abermillionen Fischleiber  stürzen und ein Gemetzel anrichten, dessen Faszination man sich kaum  entziehen kann.
Das, was auf uns zukommt, was bereits begonnen hat,  ist ähnlich faszinierend.Wir dürfen dem, gewissermaßen in der  ersten Reihe, beiwohnen. Die Rolle, die uns die Geschichte zugedacht  hat, ist die der Sardinen. Am Ende wird es keinen Schwarm, wird es kein  Deutschland, wie wir es kennen, mehr geben.
Liebe Gemeinde, ist  es ein höherer Wille oder die unerbittliche Logik der menschlichen  Evolution, die dafür gesorgt haben, dass wir, die wir uns noch für  Exporthaie in den Weltmeeren halten, nun zu Toleranzsardinen geworden  sind? Wir wissen es nicht. Gönnen wir uns in diesen Tagen ein paar  besinnliche Stunden und spüren wir die Faszination des drohenden Endes.
Lasset uns Trost finden in dem Wissen, dass jedes Ende auch ein  Anfang ist.
Zu Pfingsten, so heißt es, wurden die Jünger vom  heiligen Geist erfüllt und waren plötzlich in der Lage, andere Sprachen  zu sprechen und zu verstehen. Sie erkannten ihren Missionsauftrag, die  Botschaft Jesu in allen Sprachen in die Welt zu tragen und den  christlichen Glauben zu verbreiten. Vielleicht ist es bald auch  an einige von uns, unsere Werte und Traditionen in die Welt zu tragen und dort zu bewahren und zu pflegen.
Dann, wenn es hier keine Heimat  mehr gibt. Wenn alles, was von Wert ist, verschwunden ist in den Mahlwerken der Gier und der Verblendung.Liebe Gemeinde, wir stehen an einer Zeitenwende, und auf diejenigen von uns, die diese Barbarei und den kulturellen Vandalismus, dem alles zum Opfer fallen wird, was unsere Vorväter erschaffen haben, überstehen, warten in der Diaspora große Aufgaben. Sie sollen Zeugnis ablegen über eine Kultur, in der Größenwahn und Gier auf Leichtgläubigkeit und Bequemlichkeit trafen.
Gönnen Sie sich ein paar besinnliche Tage. Ich wünsche ihnen allen Frohe Pfingsten.
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kurtklarsicht · 6 years
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kurtklarsicht · 6 years
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Tyrannei der Parasiten
„Ihr seid krank! Ihr seid alle infiziert! Und ihr ahnt es nicht mal!“, möchte ich rufen.
Gestern sah ich ein längeres Interview mit Henryk M. Broder, in dem  dieser sinngemäß über den Konflikt zwischen Israel und den  Palästinensern sagte: „Es gibt über 1000 NGOs in der Westbank. Es fließt  zu viel Geld und es leben zu viele Leute von dem Konflikt, die diesen  am Leben erhalten müssen, weil sie sonst Geld, Jobs und Einfluss  verlieren.“
So wird es wohl sein. NGOs sind die Pest der Moderne,  habe ich bereits vor einiger Zeit geschrieben. Über 12.000 sind bei der  UN registriert, tausende allein im Bereich „Gender und Frauen“. Aber  letztlich ist es gleichgültig, mit welchen vorgeblichen Problemen NGOs  hausieren gehen; stets geht es darum, öffentliche Gelder und Spenden  abzugreifen, um die parasitäre Existenz der Mitglieder zu finanzieren.  Es liegt auf der Hand, dass NGOs kein wirkliches Interesse an der Lösung  des „Problems“ haben, weil sie sich damit die Existenzgrundlage  entziehen würden. Diese basiert auf der öffentlichkeitswirksamen  Dramatisierung des „Problems“.
Etwas später las ich einen sehr guten Artikel über die grundsätzlichen Probleme der Demokratie. Dort hieß es: „Und weil es in heutigen Sozialstaaten (bisher) an existentiellen,  emotional aufwühlenden Gefahren wie Kriegen, Seuchen oder Hungersnöten  mangelt, müssen Politiker und Sozialpriester immer neue Missstände  erfinden, um die eigenen, gut alimentierten Positionen als Mahner und  vermeintliche Problemlöser zu erhalten. Daher das unaufhörliche  Entdecken angeblicher Diskriminierungen, angeblicher Armut, angeblichen  Leistungsdrucks oder ganz generell der angeblichen Inhumanität des  ganzen Systems. Daher auch die sich immer schneller aneinanderreihenden  „Gerechtigkeitslücken“, die allerorten ausgemacht werden. (…) Vorhandene  Ungleichheiten der Menschen sind schlechterdings empörend…“
Mehr  muss man dazu eigentlich nicht sagen. Es hat sich längst ein  politisch-bürokratischer Komplex entwickelt, der tumorartig wuchert und  immer mehr Ressourcen aus dem „Organismus“ abzieht und mit seinen  Abfallprodukten, Gesetzen und Verordnungen, toxisch wirkt. Die  „Herrschaft des Niemand“, wie Hannah Ahrendt das nannte, der gesichts-  und verantwortungslosen Bürokraten ist längst eine Tyrannei geworden.  Eine Tyrannei der Parasiten. Es wundert nicht, dass Politiker,  Bürokraten und NGOs wunderbar kooperieren und harmonieren. Gleich und  Gleich gesellt sich gern.
Halten wir das Muster fest: Es werden  „Probleme“ erfunden und dramatisiert und im Gegenzug für Geld, Macht und  Einfluss, wird deren Analyse und Beseitigung versprochen. Aus den oben  genannten Gründen findet das aber so gut wie nie statt. Sollte es doch  einmal zu einer Eliminierung des „Problems“ kommen, werden, insbesondere  von Politikern, neue erfunden. Dies auch deshalb, weil sich die  „parasitäre Infektion“ immer mehr ausbreitet und immer mehr „gesunde  Zellen“ umprogrammiert werden, d.h. immer mehr Menschen drängen in  Verwaltungsjobs, werden Sozialschwätzer, gehen in die Asylindustrie oder  engagieren sich bei NGOs.
Jetzt, wo wir das pathologische Muster  erkannt haben, können wir in auch anderen Bereichen nach ihm fahnden.  Und nun wird es wirklich gruselig, denn der parasitäre Befall ist  erschreckend. Die Welt ist voller angeblicher Problemlöser, deren  wichtigste Aufgabe darin besteht, den Menschen überhaupt erst mal ein  Problem einzureden: Pyschodoktoren, Coaches, Sozialpädagogen,  Verschwörungstheoretiker, Alternativmediziner, Ernährungsberater etc..  Die beiden letzteren sind wirklich großartig. In einer Zeit, in der  Menschen älter werden als jemals zuvor und auch die Lebensqualität im  Alter weiter ansteigt, reden sie den Menschen ein, dass es große  Probleme mit der klassischen Medizin und mit der Ernährung  gibt. Warum?  Um Geld und Einfluss zu gewinnen und ihre Existenz zu sichern.
Widmen wir uns zum Schluss dieser etwas groben und pauschalisierenden  Betrachtung den Opfern. Was geht in den Menschen vor sich, die auf dem  Weg sind, sich symbiotisch mit den Parasiten zu engagieren? Ich tappe  noch etwas im Dunkeln, denn mir scheint, ich bin immun. Der Klimawandel  interessiert mich genau so wenig wie die Palästinenser oder irgendwelche  Flüchtlinge. Gespendet habe ich noch nie und werde das auch nicht tun,  bevor ich im Lotto gewonnen habe. Von Politik und Bürokratie erwarte  ich, dass sie ihren wenigen Pflichten nachkommen und vor allem, dass man  mich in Ruhe lässt.
Dieses ganze Ernährungsgeschwätz berührt  mich nicht. Essen muss satt machen. (ich weiß, dass es eine Handvoll  simpler Grundregeln gibt, an die man sich halten sollte!). Meinen  psychischen Problemchen und meinen existenziellen Nöten muss ich mich  allein stellen, denn am Ende werde ich – wie alle - allein sterben und  die Welt interessiert das nicht im Geringsten. Ich bin ein schlechter  Kunde für die Quacksalber dieser Welt.
Was also macht die  Menschen so anfällig für den „Parasitenbefall“? Ist es so etwas wie „Es  gibt Probleme, also bin ich“? Oder ist es ein Defekt in der Immunabwehr?  Vielleicht sind Menschen ja gar keine „Schlafschafe“ oder bilden ein  Hühnervolk, sondern sind gewöhnliche Nagetiere?
Ich habe heute  nochmal bei Wikipedia unter „Toxoplasmose“ nachgeschaut. Für den Erreger  stellen Katzen den Hauptwirt dar. Zwischenwirt sind Säugetiere. Es  heißt: „Bei Nagetieren wurden durch Toxoplasma verursachte  Verhaltensänderungen nachgewiesen. So verlieren infizierte Tiere ihre  Scheu gegenüber dem Geruch von Katzen, schützen sich also nicht mehr  davor, gefressen zu werden, was dem Lebenszyklus von Toxoplasma  förderlich ist.“
Das könnte es doch sein. Ein Erreger,  ausgeschieden von Politiker, NGOs und anderen Schwätzern, der süchtig  nach „Problemen“ macht und uns willig Geld und Macht verteilen lässt.
„Ihr seid krank! Ihr seid alle infiziert!“, möchte ich rufen. Und füge  hiermit hinzu: „Aber jetzt solltet ihr es wenigstens ahnen“.
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kurtklarsicht · 6 years
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Abendsonne über Europa
Ja, so soll es sein:
Genießen wir die letzten warmen Strahlen der Abendsonne, die uns nach  einem schönen, 50 Jahre währenden Sommertag in Europa erreichen. Bald  bricht die Nacht herein und sie wird sehr dunkel und sehr kalt, und wir  und unsere Kinder und Enkel werden ihr Ende nicht mehr erleben.
Lassen wir uns nicht beirren von einem Moloch von Staatsapparat, der  gleich einem bösartigen Tumor den (Volks-) Organismus immer mehr  auszehrt und immer mehr Ressourcen verschlingt. Da hätte man früher das  Skalpell ansetzen müssen und der Ausplünderung und Bevormundung der  Bevölkerung durch verkommene Eliten und willfährige Bürokraten ein Ende  setzen müssen.
Wenden wir unseren Blick ab von dem rapide  fortschreitenden Verfall dessen, was unsere Väter einmal aufgebaut  haben. Von den kaputten Straßen, Brücken oder Schulen, von den mit  Windrädern verschandelten Landschaften oder den verwahrlosten  Innenstädten. Lasst uns nicht mehr auf ein Bildungssystem schauen, um  das uns die Welt einst beneidete und das heute immer mehr unmündige und  angepasste Idioten produziert.
Nein, wir wollen nicht mehr auf  die Medien mit ihrem kreischenden Stakkato von Lügen,  Propagandameldungen, Anklagen, lächerlichen Forderungen und Ermahnungen  hören. Wir werden unsere Ohren verschließen vor dem hysterischen Streit  um Prozentpunkte und Nachkommastellen, um astronomisch hohe Summen  Geldes, dessen Wert höchst ungewiss ist. Es ist uns egal, ob uns  irgendwelche Schwachköpfe als links oder rechts, als Verblendete oder  Rassisten bezeichnen.
Gönnen wir uns am Ende dieses friedlichen  und hellen Sommertages, der ein halbes Jahrhundert dauerte, etwas Ruhe  und Besinnlichkeit, während in der Ferne schon das Schlachtengetöse zu  ahnen ist. Machen wir uns frei vom Diktat des "optimize-to-the-max", das  uns überall entgegenschallt. Dem sich jeder, auch Staat und Wirtschaft,  unterworfen hat. Es war nie ein zukunftsfähiges Konzept, auch wenn das  viele glauben wollten. In früheren Zeiten war manchen Völkern das  „rechte Maß“ heilig. Wir haben es verloren.
Lasst uns die Orte  und Städte meiden, wo wir Zeuge der Eroberung unserer Heimat werden. Wo  „Kalkutta“ langsam Gestalt annimmt, wo schwer bewaffnete Polizisten und  Betonblöcke eine Illusion von Sicherheit erzeugen sollen. Meiden wir die  Parks und Uferwiesen, wo inmitten Fremder Unsereins zur Minderheit  wird. Schützen wir unsere Augen vor den hässlichen Anmutungen des  Multikultiwahns, die uns überall begegnen.
Wärmen wir uns an den  letzten warmen Strahlen und den Erinnerungen an eine Zeit, die – das  wissen wir jetzt – schöner und optimistischer war, als wir das damals  empfunden hatten. Als man sich gegenseitig mit zurückhaltendem Respekt  begegnete und weitgehend Einigkeit herrschte, was richtig und was falsch  war. Als noch nicht hinter jeder Ecke ein Besserwisser oder  Korinthenkacker lauerte und uns ungefragt seine absurden Vorstellungen  von Moral entgegenbrüllte. Als der Kern dieser Gesellschaft noch nicht  zerfallen war und die "Firnis der Zivilisation" stark und tragfähig. Als  Egomonster von der Gemeinschaft ausgegrenzt wurden und Missgunst,  Rechthaberei und Profilierungssucht noch nicht zu einem allgegenwärtigen  Wettbewerb geführt hatten. Als die Familie noch das Fundament unserer  Gesellschaft war und den Menschen eine emotionale Sicherheit  vermittelte, die sie weitgehend immun machte gegenüber Geltungssucht und  dem moralischen und materiellen Hyperwettbewerb unserer Tage.
Ja, so soll es sein! Strecken wir unsere nackten Füße noch einmal in das  warme Gras und lauschen den Vögeln, die bald verstummen. Verschwenden  wir keine kostbare Zeit. Finden wir uns damit ab, dass wir Zeugen einer  Zeitenwende werden, die man kaum groß genug denken kann. Deutschland ist  am Ende, Europa ist auf dem Weg in Chaos und Bedeutungslosigkeit, das  „atlantische Zeitalter“, das Jahrhunderte dauerte, macht dem pazifischen  Platz. Der Weltgeist ist weitergezogen.
Vielleicht denken wir  kurz und ohne Missgunst an China, wo selbst unbekannte Provinzstädte im  Vergleich Frankfurt wie ein größenwahnsinnig gewordenes Dorf erscheinen  lassen, wo die Universitäten jedes Jahr eine Million gut ausgebildete  und hochmotivierte Ingenieure „ausspucken“, wo man gigantische Projekte  im Handumdrehen realisiert. Oder an die enormen Rohstoffvorkommen im  dünn besiedelten Australien oder in Papua-Neuguinea. Denken wir an die  enorm produktiven Südkoreaner, die alte deutsche Tugenden verehren und  fortführen. An die Weisheit der Japaner, die entschlossen demonstrieren,  wie eine Gesellschaft mit einer schrumpfenden, alternden Bevölkerung  zurechtkommt, wenn man seine kulturellen Wurzeln bewahrt. Oder an die  Hightech-Giganten an der amerikanischen Westküste. Wünschen wir ihnen  viel Glück, jetzt wo der Staffelstab der Zivilisation an sie  weitergereicht wurde. Ihre Morgenröte, ihr Sommertag zieht nun auf.
Auf uns wartet die Dunkelheit und die Welt wird sich mit Schaudern  abwenden. Die Ereignisse in Europa werden zu gruselig anmutenden  Randnotizen in asiatischen Medien. Dort will sich keiner die gute Laune,  den Optimismus und die Aufbruchsstimmung verderben lassen und lesen  wollen, wie Afrika in Europa einfällt und sich über den Kadaver einer  verblühenden Kultur hermacht. Genießen wir die letzten warmen  Strahlen der Abendsonne!
Tun wir dies gemeinsam mit den Wenigen, die  dieses Spektakel zu schätzen wissen und sich keine Illusionen machen.  Die hellsichtig in  die Zukunft blicken. Denn wenn die Nacht  hereingebrochen ist, sind wir alle allein.
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kurtklarsicht · 6 years
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Böser Marx, dumme 68er
Ein Freund erzählte mir heute, dass er am Wochenende mit Kindern und  Hund im Neandertal spazieren war. Als sie an einer Wiese an einem Bach  vorbei kamen, spielten die Kinder am Wasser. Auf der Wiese hatten es  sich ein paar Leute bequem gemacht, darunter ein Pärchen mit Hund.  Höflich ging mein Freund zu diesen Leuten hin und fragte, ob er seinen  Hund frei laufen lassen könne. Er sah aber,  dass es eigentlich  unkritisch war, denn deren Hund war eine Hündin. Mit seinem Rüden gibt  es da erfahrungsgemäß keine Probleme. Das Pärchen reagierte regelrecht  hysterisch (Nein! Wenn sie sich unterstehen, rufen wir sofort die  Polizei).
Es bestätigte sich wieder einmal, dass es unter der  dünnen „Firnis der Zivilisation“ gewaltig brodelt. Immer wieder, in  allen Alltagslagen, kann man verblüfft feststellen, wie schnell aus  nichtigem Anlass Aggression, Hysterie und Panik durchbrechen. Ja, diese  Gesellschaft ist im Kern schon erodiert.
Wir sprachen dann über  die rundum hoffnungslose Situation und ich kam auf mein Visual mit dem  Scheideweg zu sprechen, das hier kaum Beachtung fand. So oder so, es  wird bitter. Jedenfalls überlegten wir dann kurz scherzhaft, ob der  Islam nicht doch besser sei. Jedenfalls steht er für eine wesentlich  ausgeprägtere soziale Matrix. Mein Freund fasste das salopp so zusammen:  „Hier in Deutschland weiß jeder ganz genau, was gut und was böse ist.  Das Problem: Jeder meint was anderes. Unter den Türken oder Muslims  herrscht vergleichsweise Geschlossenheit. „Schweinefleisch finden alle  schlecht; Hammel finden alle gut.“
Ok, das war jetzt sehr  oberflächlich, eher humoristisch gesprochen, aber es trifft den Kern.  Hier gibt es keine Gesellschaft mehr. Sie ist atomisiert. Sie wird dem  Islam keinerlei Widerstand entgegensetzen können. Ich erwische mich  immer öfter bei dem Gedanken, dass es eigentlich gut ist, wenn dieser  dekadente und degenerierte Saustall endlich untergeht.
Jeder  gegen jeden ist kein tragfähiges Konzept. Ich hatte ja neulich bereits  über die Besserwisserei und die Korinthenkackerei und Selbstdarstellung  in den Social Media geschrieben. Gestern wieder eine schöne Bestätigung  gefunden. In einer Doku wurde ein junger Schweinezüchter vorgestellt,  der konventionell arbeitet, aber sich große Mühe gibt, es den Schweinen  erträglich zu machen. Offensichtlich ist er ein Social Media Fan. Er hat  über 90 Videos hochgeladen, informiert und erklärt die Zusammenhänge.  Eigentlich toll. Na, jedenfalls denkt der an das Aufgeben. Was ihm im  Web an Aggressionen, Beschimpfungen und Drohungen (neben viel Interesse  und konstruktiven Dialogen) entgegenschlägt, wäre einfach zu viel.
Ja, da ist sie wieder, die immer dünner werdende Firnis der  Zivilisation. Hauen und Stechen. Hasse oder verachte deinen Nächsten.  Und über allem schwebt eine abgrundtiefe Ignoranz.
Ich bin im  Augenblick auch voller Aggressionen. Mit geht dieses Geschwätz in den  Medien über Karl Marx und die 68er auf den Geist. Ich mag beide nicht  besonders, bin gewiss kein Fan. Aber dieses Gemetzel ist mehr als  verdächtig. Da muss mehr dahinterstecken. Ich schreibe vielleicht mal  was dazu.
In Kürze:Sowohl Marx als auch die 68er (besonders das  Umfeld: Marcuse, Adorno, Fromm) Haben eine Situationsanalyse versucht  und dann daraus gesellschaftliche und politische Modelle entwickelt.  Letzteres ist erwiesenermaßen gründlich in die Hose gegangen. Aber die  Analyse besitzt weiterhin Gültigkeit und verdient Respekt. Bei Marx zum  Beispiel die Überlegungen zur Entfremdung. Marcuse und Fromm z.B. – habe  da in den letzten Tagen einiges recherchiert - haben Bahnbrechendes  geleistet.
Ganz salopp geht es darum, wie eine neurotische  Gesellschaft neurotische Individuen produziert, die aus Gruppenzwang den  sozialen Irrsinn weiter verstärken.
Über Fromms Überlegungen:
„Wie es der Gesellschaft möglich ist, bestimmte Grundbedürfnisse des  Menschen zu fördern oder zu unterdrücken, so können auch psychische  Defekte durch die Kultur hervorgebracht werden. Da nun die Mehrheit der  Mitglieder einer Gesellschaft an gewissen Defekten leidet, werden diese  als Normalität wahrgenommen, und der Einzelne setzt sie sich sogar zum  Ziel, um einem Außenseitertum aus dem Weg zu gehen: „Was [dem Einzelnen]  an innerem Reichtum und an echtem Glücksgefühl verlorengegangen sein  mag, wird durch die Sicherheit kompensiert, die das Gefühl gibt, zur  übrigen Menschheit zu passen – so wie er sie kennt.“
Dieses  Zugehörigkeitsgefühl verhindert zu einem entscheidenden Teil die  Fortentwicklung des Defekts in eine tatsächlich wahrgenommene Neurose.  Ferner liefert die Gesellschaft diverse „Gegenmittel“, um den Ausbruch  einer Krankheit zu vermeiden. Fromm spricht in diesem Zusammenhang von  „kulturellen Opiaten“ wie Fernsehen, Radio oder Sportveranstaltungen.  Würde man den Menschen diese Opiate schlagartig für einen längeren  Zeitraum verweigern, wäre der Ausbruch der psychischen Krankheit rasch  in Form von Nervenzusammenbrüchen und akuten Angstzuständen  beobachtbar.“
Ich glaube, dass über solche Überlegungen nicht  gesprochen wird, weil man sich dann zwangsläufig auch mit sich selbst  beschäftigen und in sich hineinblicken müsste. Das scheuen anscheinend  die Meisten. Da ist es doch viel einfacher über die Gesellschaft oder  die Politik zu schwadronieren, die irgendwie außerhalb von einem  herumschweben. Das ist auch einer meiner Kritikpunkte an meinen  Facebook-Kreisen. Angesichts des Elends und des Wahnsinns, der seit mehr  als zwei Jahren über uns kommt, ist es bemerkenswert, wie wenig  Beiträge es gibt, die sich damit beschäftigen: „Was bedeutet das konkret  für MEIN Handeln. Was kann ICH tun.“
Nun gut, so sind Menschen halt, nicht nur als Individuen, sondern auch als Gesellschaft. In den  Spiegel schaut keiner so gerne. Wir wollen und sollen nicht über uns  nachdenken. Wir sind ja alle OK, die Gesellschaft ist grundsätzlich in  Ordnung, es gibt nur ein paar kleinere Streitigkeiten auf dem Weg in  eine viel versprechende Zukunft. So die Fama.
Noch eine  wundervolle Passage aus dem Wiki-Eintrag über Erich Fromm, bei der ich  regelrecht gejubelt habe. Bitte beachte, es geht um Überlegungen aus den  60ern!
„Hierdurch hat sich in der modernen Gesellschaft auch in  mentaler Hinsicht eine bizarre Marketing-Orientierung ergeben. Für den  Einzelnen ist sein Dasein zu einer Art Ware geworden, die im Spiegel des  sozialen Echos einen gewissen Wert erlangt: „Sein Körper, sein Geist  und seine Seele sind sein Kapital, und seine Lebensaufgabe besteht  darin, diese vorteilhaft zu investieren, einen Profit aus sich zu  ziehen.“ Dies kann sich beispielsweise in dem Wunsch nach einer  spiegelnden Aufmerksamkeit in den Massenmedien zeigen. Der Mensch  entwickelt den Drang, ein sekundäres Selbstwertgefühl zu erlangen, indem  er das Interesse anderer Menschen weckt.“
Groschen gefallen?  Wenn der geahnt hätte, wie recht er hat. Wenn der gewusst hätte, was  Social Media wie Facebook für einen Selbstvermarktungsirrsinn lostreten!  Welche Weitsicht!
Aber, nee, iss klar: Marx, die 68er – alles Dummbeutel. Einer schreibt vom anderen ab.  
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kurtklarsicht · 6 years
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Besser leben mit Social Score
Eigentlich wollte ich in den Urlaub fliegen. Aber ich kann mir das nicht leisten. Sicher, im Internet gibt es jede Menge günstige Angebote, aber nicht für mich. Jedes Mal wenn ich auf eines klicke, öffnet sich ein Fenster und mir wird mitgeteilt, dass mein Social Score nicht ausreicht. Dieses Angebot ist nur für Bürger mit einem Score größer als 1000 zugänglich. Echt bedauerlich, denn letzten Monat wurden mein Stromtarif und meine KFZ-Versicherung erhöht, so dass ich etwas knapp bei Kasse bin. Ach so: Wir schreiben das Jahr 2028 und Deutschland hat, wie alle Länder der EU, das chinesische Scoring System eingeführt. Kennt ihr nicht? Klar, ihr wart ja 2018, als die Chinesen begannen, das nach einer Testphase flächendeckend einzuführen, mit Islam und Migration beschäftigt.
Von Big Data habt ihr auch nichts gehört, was? Dabei geht es um die Generierung, Sammlung und Auswertung gigantischer Datenmengen, was enorm leistungsstarker Computer, clevere Algorithmen und auch Künstliche Intelligenz voraus setzt.  Man spricht von einer neuen Ära digitaler Kommunikation und Verarbeitung und in sozialer Hinsicht von einem gesellschaftlichen Umbruch.
Jedenfalls hatten die Chinesen schon 2014 ein Social Scoring System beschossen und 2017 in mehreren chinesischen Städten aktiviert, bevor es dann flächendeckend eingeführt wurde. Eigentlich ist das ganze recht simpel. Jeder Bürger erhält 1000 Credits. Für sozial adäquates, politisch korrektes oder vorbildliches Verhalten gibt es Bonuspunkte. Wer sich „daneben benimmt“, bekommt Punkte abgezogen. Nach dem persönlichen Social Score richtet sich dann, ob man Vergünstigungen in Anspruch nehmen kann, etwa Rabatte, oder ob man bestraft oder von Leistungen ausgeschlossen wird. Ich bin etwas vorlaut veranlagt, so dass ich ein paar Mal temporär bei Facebook gesperrt war. Das hat meinen Score wohl nach unten getrieben. Außerdem habe ich mal die GEZ-Gebühr nicht pünktlich bezahlt und habe einen Strafzettel bekommen, weil ich zu schnell gefahren war. Man muss aufpassen, immer und überall. Denn die flächendeckend installierten Kameras mit Gesichtserkennung beobachten dich. Ich bin neulich bei Rot über eine Ampel gegangen. Schätze, dafür gab es auch einen Abzug. Gewaltig schlug meine Teilnahme an einer „Merkel muss weg Demo“ zu Buche. So was muss ich mir wirklich verkneifen. Auch sollte ich mir endlich eine gendergerechte Sprache in meinen Briefen und Emails angewöhnen. Nicht leicht in meinem Alter.
Jedenfalls habe ich mir jetzt ein E-Book runtergeladen, das viele Tipps enthält, wie man Bonuspunkte erwerben kann. Denke, ich werde mich demnächst mal bei einem NGO als Freiwilliger melden und mithelfen, Flüchtlinge zu integrieren. Nächste Woche nehme ich an einem Marsch gegen Rechts teil. Wenn ich mich ranhalte, kann ich vielleicht nächstes Jahr halbwegs günstig in den Urlaub fliegen. Tja, nun haben wir den Salat. War doch klar, dass die westlichen Staaten das chinesische Experiment genau beobachtet haben. War doch klar, dass alles, was technisch machbar ist, irgendwann auch gemacht wird. War doch klar, dass das im „Freien Westen“ nicht einfach von einem Staat eingeführt werden kann, sondern von der intransparenten und undemokratischen EU-Kommission verordnet wird. Da kann man ja nichts machen. Proteste gab es meines Wissens nicht. Erst recht nicht in Deutschland. Dafür sorgten schon die öffentlichen Propagandamedien. Ich glaube, die Deutschen mit ihrem Untertanengeist waren eigentlich ganz begeistert, dass angepasstes Verhalten belohnt wird und Asoziale endlich mal einen auf den Deckel bekommen. Man sagt, das System diene auch der Sicherheit und dem Umweltschutz. Bei diesen beiden Begriffen setzt ja bei den meisten Menschen das Denken aus. Die Deutschen hatten immer schon einen Hang zum Spießer- und Denunziantentum und Schadensfreude war auch nicht gerade unbeliebt. Wer heute mit seinem vergünstigten Urlaubstrip oder einer schnellen Internetverbindung prahlen kann, weist sich gleichzeitig als vorbildlicher Bürger aus. Eigentlich ein Wunder, dass die Deutschen das Social Scoring System nicht erfunden hatten.
Na, eigentlich ist das Ganze eine logische Weiterentwicklung. Hätten die Menschen nicht im Vorfeld geschlafen, sich immer mehr Bevormundung vom Staat gefallen lassen, bereitwillig der Beschneidung ihrer bürgerlichen Freiheiten und Rechte zugesehen und sich nicht widerstandslos ausnehmen lassen wie Weihnachtsgänse, hätten sie dem EU-Wahnsinn Grenzen aufgezeigt oder sich dem Irrsinn zwangsfinanzierter Propaganda widersetzt, wären wir vielleicht heute noch eine freiheitliche Gesellschaft. Tja, nun kann man nichts mehr machen. Der Geist ist aus der Flasche. Jetzt muss ich erst mal sehen, dass ich meinen Score wieder auffrische. Glücklicherweise hat mein  Nachbar heute Morgen sein Auto vor seiner Garage gewaschen. Den schwärz ich jetzt erst mal an. Gibt bestimmt ein paar nette Punkte.  
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kurtklarsicht · 6 years
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kurtklarsicht · 6 years
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Deutsche Bienen
Neulich habe ich mich mal etwas über diesen  Drecksverein UNO informiert und festgestellt, dass Deutschland auf dem  vierten Platz der Top Finanzierer liegt (6,4 %). Da habe ich mich mal  wieder gefragt, wie viel Geld Deutschland ganz allgemein ins Ausland und  an bzw. für Nichtdeutsche zahlt.
Also, wenn man alles  zusammenzählt, die Beiträge zu UNO und zur EU, die Entwicklungshilfe,  die Bestechungsgelder an Länder wie die Türkei oder Ägypten, Kindergeld  für nicht hier lebende Kinder,  Krankenversicherung für die in der Türkei, Marokko und vielen anderen  Ländern lebenden Eltern und Familien der hier lebenden Ausländer, für  die Renovierung von Moscheen in Marokko, für internationale  Klimaprojekte und natürlich auch die Milliarden für Asylanten. Hat das  mal jemand zusammengezählt? Das müssen ja ungeheure Summen sein.
Sicherlich hat einiges davon seine Berechtigung. Aber mir scheint, dass  mittlerweile komplett vergessen wird, dass ein Staat das von der  Bevölkerung erhaltene oder abgepresste Geld primär zum Wohl seiner  eigenen Bürger ausgeben sollte. Aber während hier die Infrastruktur  immer mehr zerfällt und Deutschland sich langsam dem Standard eine  Schwellenlandes nähert, während die Ausgaben für die wichtigste  Ressource Bildung keinesfalls deren Bedeutung widerspiegeln, hat unsere  Regierung die Spendierhosen an und verteilt munter immer größere Teile  des – wie sagt man? – Volksvermögens.
In meiner Vorstellung  taucht das Bild eines Bienenkorbes auf. Die Bienen wählen alle 4 Jahre  einen neuen Imker. Wichtigstes Kriterium ist, dass der Rauch, mit dem  dieser Bienen beruhigt, wenn er den Honig stiehlt, möglichst  wohlriechend und sedierend ist. Dass der Bienenkorb zerfällt, dass der  Imker immer dreister zugreift und kaum noch genug Honig für den  Nachwuchs und die Zukunft bleibt, interessiert die Bienen kaum. Sie sind  emsig beschäftigt immer mehr Honig zu sammeln. Und wenn der Imker mal  großzügig eine bunte Medaille mit der Aufschrift „Exportweltmeister“ an  den Korb heftet, führen die Bienen Freudentänze auf.
Wenn es mal  nicht so gut läuft, weil es zum Beispiel regnet, oder das billige  Zuckerwasser, das der Imker im Tausch für den Honig zurücklässt, zu dünn  ist, dann trösten sich die Bienen: Beim nächsten Imker wird alles  besser.
Was sollen sie auch machen? Das Diktat der Political Correctness hat ihnen eingebläut: Stacheln sind böse.
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kurtklarsicht · 6 years
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Werkstoff Mensch
Vor vielen Jahren hatte ich einige Zeit lang PR- und Werbemaßnahmen für einen der führenden internationalen Zertifizierer von Qualitätsmanagementsystemen (ISO 9000 etc. ) entwickelt. Nach intensiver Einarbeitung kam mir vieles doch recht seltsam vor. Etwa, dass das Zertifikat mitnichten aussagt, dass du Qualität produzierst, sondern lediglich, dass du das machst, was du dir vorgenommen hast, salopp gesagt.
Jedenfalls überkam mich damals die Vision einer Gesellschaft, deren Wirtschaft darauf basiert, dass sich alle gegenseitig zertifizieren und damit Geld verdienen. Ich fragte mich, ob das funktionieren würde. Schon damals sprach man ja viel von der „Dienstleistungsgesellschaft“ und die in meinem Augen „echte“ Arbeit, wo etwas anfassbares produziert wird, ging zurück.
Die Bedeutung des produzierenden oder verarbeitenden Gewerbes hat sich in den vergangenen Jahren gegenüber dem Dienstleistungssektor verringert. Eigentlich war Arbeit seit jeher dadurch bestimmt, dass man sich mit der zähen Materie auseinandersetzte. Ob man Ackerbau oder Bergbau betrieb, Stahl schmolz, Häuser baute oder Gegenstände herstellte oder reparierte, im weitesten Sinne ging es darum, Materie zu modifizieren oder neu zu ordnen. Das Objekt der Arbeit war Materie. Die Menschheit ist gut damit gefahren.
Heute erleben wir ein in meinen Augen höchst seltsames Phänomen. Zunehmend ist das Objekt der Arbeit … der Mensch. Es gilt, ihn zu formen, zu modifizieren, zu integrieren, Einstellungen und Meinungen zu produzieren, Haltung, Moral und Glauben zu verändern. Salopp: Früher schraubte man an der Materie herum, heute am Mitmenschen. Wahnsinn!
Mittlerweile kann man von einem regelrechten „sozialpädagogischen Komplex“ sprechen, so denke ich. Dieser mächtige Wirtschaftszweig wächst nicht nur durch die Asylindustrie gewaltig. Dazu zählen Kindergärten und Schulen, Genderinstitute, Psychologen und Therapeuten, Resozialisierungs- und Disziplinierungsmaßnahmen (etwa im Rahmen von Hartz4 oder in Gefängnissen). Überall wird munter an Menschen „rumgeschraubt“.
Aber hier geht es mir um mehr. Es geht um alle Bereiche der Arbeit, deren Gegenstand der Mensch und seine Modifikation sind, und nicht mehr die Materie.Unter diesem Blickwinkel muss man auch Ärzte dazu zählen oder die Wellness- und Fitnessindustrie. Und selbstverständlich gehört dazu die gesamte Medien- und Werbewirtschaft, deren Ziel es ist, Einstellungs- und Verhaltensänderungen zu erzielen.Der Mensch ist nicht nur Wirtschaftssubjekt, sondern vor allem ein Wirtschaftsobjekt. Ich würde zu gerne wissen, wie viele Jobs sich primär darum drehen, Menschen zu „modifizieren“.Ist es nicht eine bekloppte Welt am Rande des Wahnsinns?
Noch vor hundert Jahren gab es diese Jobs primär im Bereich der Schulen und der Kirche. Beide eher im NonProfit-Sektor angesiedelt. Und heute? Täuscht der Eindruck, dass bald die Hälfte der Wertschöpfung durch tatsächliche oder vermeintliche „Menschenmodifikation“ erzielt wird? Was sagt das über eine Kultur aus? Ist das überhaupt noch Kultur oder schlicht naiver Größenwahn?
War der Mensch in wirklichen Hochkulturen nicht einmal etwas Erhabenes, ein Abbild Gottes? Hatte er damals nicht ein … Schicksal? Heute sehen wir die Verdinglichung des Menschen. Und nicht nur die Verdinglichung des Körpers, die schon Horkheimer kritisierte: „Die jüdische Tradition vermittelt die Scheu, einen Menschen mit dem Meterstab zu messen, weil man die Toten messe – für den Sarg.“
Heute sind wir schon viel weiter, sind wir bei der Verdinglichung von Bewusstsein und Seele angelangt.Darauf basiert letztlich ein immer größerer Teil unserer Wirtschaft. Der menschliche Körper wird zu Hardware mit austauschbaren Teilen. Der Rest ist lediglich Software, die sich neu aufspielen lässt, so versprechen die sozialpädagogischen Strolche und Integrationsschwindler.
Es ist eine bekloppte Welt. Die, von der ich mitunter träume, ist eine vollkommen andere. Aber die meisten hier wären ja zufrieden, wenn man dieses Migrationsproblem lösen würde. Dann wird alles gut, so sagt man.
Nichts würde gut, der Zerfall würde sich lediglich etwas langsamer vollziehen.
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kurtklarsicht · 6 years
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Frühlingsanfang?
Jetzt haben wir also diesen clownesken unfähigen Maas, der als Außenminister dilettiert. Er wird Deutschland weiter isolieren. Unsere verkommenen Politeliten stehen ja bereits im Clinch mit Trump und Putin, mit den Engländern, den Polen, den Ungarn, den Chinesen etc.. Griechen und Italiener mögen uns auch nicht mehr. Wo soll das alles enden? Die einzigen „Freunde“, die wir noch haben, sind die, die wir korrumpiert haben, denen unsere Politversager beträchtliche Teile des Volksvermögens in den AR… schieben. Ja, der hässliche Deutsche ist wieder da. Der Besserwisser, Gernegroß und „Exportweltmeister“. Der Elefant im Porzellanladen der Weltpolitik. Innen pfui, außen hui. Während hier die NoGo-Areas wachsen, die Bevölkerung sich immer mehr spaltet, die Infrastruktur auf das Niveau eines Schwellenlandes fällt, das Bildungssystem verkommt, die Bürger ausgeplündert und bevormundet werden, kaum noch ein Großprojekt gelingt und die Bundeswehr zu einer militärischen Groteske wird, wird man nicht müde andere Staaten bevormunden.
Dieser Staat ist nur noch ein schlechter Witz, der einem im Hals stecken bleibt. Und das Volk hat – wieder einmal – nichts gesehen und von nichts gewusst. Die Profiteure des Untergangs, Buchautoren, Herausgeber von neuen Magazinen und „kritische“ Journalisten machen gute Geschäfte. Sie haben ja nicht wirklich ein Interesse daran, dass sich hier tatsächlich alles ändert, was sich ändern müsste. Sie sind auf die Ordnung angewiesen, auf Planbarkeit und Strukturen. Sie beteiligen sich munter daran, das Volk, den so genannten kritischen Teil davon, mit den ewig gleichen Scheindiskussionen wie „Gehört der Islam zu Deutschland“ zu unterhalten und zu empören.
Die drängendste Frage wird deshalb auch kaum gestellt: „Gehören diese Polit- und Bürokrateneliten zu Deutschland?“ Hat dieses verkommene Staatswesen noch etwas mit der Demokratie, die sich die Väter des Grundgesetzes vorgestellt haben, zu tun? Und weil diese Fragen nicht gestellt werden, wird tagtäglich schlimmer und absurder.
Heute ist Frühlingsanfang. Rein kalendarisch. Deutschland steht an der Schwelle eines sehr kalten, sehr dunklen und einsamen Winters. Die, die einen Platz am warmen Ofen haben, werden das erst merken, wenn alles zu spät ist.
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kurtklarsicht · 6 years
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kurtklarsicht · 6 years
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kurtklarsicht · 6 years
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Arbeit und Wert
Gestern erschien ein Artikel von Oswald Metzger auf Tichy, in dem dieser unter anderem gegen das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) wetterte. Wikipedia verrät: „Oswald Metzger ist ein deutscher Politiker und Publizist. Er war von 1974 bis 1979 Mitglied der SPD und von 1987 bis 2007 Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen. Seit April 2008 ist er Mitglied der CDU.“ Respekt! Ein Mann sucht verzweifelt Anschluss.
Ich finde die Diskussion um das BGE einfach faszinierend. Die Ablehnung ist scheinbar so breit und durch alle Schichten und Denkrichtungen gestreut, dass man da einfach genauer hinschauen sollte. Was mir dabei, wie bei Metzger, immer wieder unangenehm auffällt, ist, dass keiner der Kritiker sagt, welche Alternativen es gibt, wenn tatsächlich 30 bis 40 % der Arbeitsplätze durch Digitalisierung obsolet werden. Da wird dann der Kopf in den Sand gesteckt und gerufen, dass alles nicht so schlimm werde, schließlich hätte das die Vergangenheit gezeigt. Immer, wenn es einen technologischen Sprung gegeben hat, wären in anderen Bereichen Arbeitsplätze entstanden.
Ich halte das für idiotisch. Denn es geht nicht um schlichte Automatisierung, sondern um Künstliche Intelligenz und selbst lernende Systeme. Und DAS hat es noch nie gegeben.
Aber hier geht es mir um etwas anderes. Ich betrachte oft aufmerksam die Kommentare unter Artikeln über das BGE und die primitiven, neid- und hassgetriebenen Aussagen der Ablehner. Lässt sich alles zusammenfassen in den Sätzen: „Wie? Andere bekommen Geld, während ich arbeiten soll? Die hängen doch nur rum, saufen und gucken RTL.“ Ein wirklich schönes, optimistisches Menschenbild, was sich da offenbart.
Und auch ein etwas merkwürdiges Selbstbild. Offenbar ist jeder davon überzeugt, dass seine Arbeit wertvoll ist und sich dieser Wert in dem Erhalt von Geld ausdrückt, das annähernd wertäquivalent ist. Hier werden zwei tief im kollektiven Bewusstsein verankerte Mythen – Geld und Arbeit - miteinander verknüpft. Das kann nicht gut gehen, besonders dann nicht, wenn darauf so etwas wie Selbstwertgefühl aufgebaut wird. So wundert es nicht, dass die Diskussion um das BGE stets hochemotional und sehr persönlich geführt wird.
Wie „wertvoll“ ihre Arbeit tatsächlich ist, haben ja viele, deren Job ersatzlos wegrationalisiert wurde, in der Vergangenheit festgestellt. Betraf dies erst geringer qualifizierte oder einfache Tätigkeiten, sind wir jetzt schon eine Stufe höher angekommen. Deutsche Bank / Postbank planen zum Beispiel die Entlassung von 6000 Bankern. In Zukunft wird das immer mehr hoch- und höchstqualifizierte Jobs betreffen. Grund ist nicht nur Künstliche Intelligenz, sondern auch die Verlagerung von Aufgaben noch Indien oder China. Ich habe es vor über 10 Jahren selbst erlebt, wie Programmieraufgaben in einem Internetunternehmen nach Indien verlagert wurden.  
Trotzdem hält sich der Mythos vom Selbstwert stiftenden Wert der Arbeit hartnäckig. Auch der zweite Mythos, der vom Zusammenhang von Geld und Leistung, ist nicht auszurotten. Gestern las ich einen Bericht, wie die Polizei einen kriminellen Clan hochnahm und zahlreiche Luxusautos sicherstellte. Davor einen Artikel über Vorstandsbezüge in zweistelliger Millionenhöhe. Und davor einen Text über die in die Billionen gehende Verschuldung in der EU und ein neues Rekord-Hoch der „Target 2 – Salden“ von  914 Milliarden.
„Geld“, liebe Freunde, sagt gar nicht aus. Es ist wohl nicht mehr als ein notwendiges Übel. Wir werden alle noch einen gewaltigen Crash erleben. Schon seltsam, dass selbst die, die finanzwirtschaftlich etwas durchblicken, die große Relativität erkennen, auf der anderen Seite felsenfest davon überzeugt, dass ihnen ihr Gehalt von 1900, 3600, oder 5200 Euro etc. ZUSTEHT. Und dass es etwas mit ihrer Leistung zu tun hat. Es hat etwas mit Angebot und Nachfrage zu tun.
Die Diskussion um das BGE hat vor allem eine tiefenpsychologische Dimension und ist deshalb so ungemein faszinierend. Das so genannte „Arbeitsethos“ steckt so tief im kollektiven wie auch im individuellen Bewusstsein drin, dass eine Erschütterung ungeheure Folgen haben wird.
Ja, wir stehen an der Schwelle einer Zeitenwende, die man sich nicht groß genug denken kann. Aus vielerlei Gründen. Ich schrieb das vor etwas mehr als zwei Jahren. Und seitdem denke ich immer wieder: „Du musst sie dir noch größer denken.“
Welch eine faszinierende Zeit!
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kurtklarsicht · 6 years
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Ameisenvolk in der Mikrowelle
So! Der Weltfrauentag ist vorbei. Eine Frage bleibt noch: Was ist mit dem Weltmännertag? Der, den es gibt, dreht sich ja nur um „Männergesundheit“. Der weiße Mann als bedrohte und gebeutelte Spezies ist da kein Thema. Leider.
Heute Morgen, noch im Bett, hörte ich auf dem Tablet in einen Podcast rein. Abgründe taten sich auf. Immerhin habe ich viel gelernt.
Drei Menschen, darunter eine Düsseldorfer Paar- und Sexualtherapeutin, diskutierten über das offensichtlich hochaktuelle Thema: „Wie ihr der Friendzone entkommt“ und gaben Ratschläge.
Was ich gelernt habe in Kürze:
1. Es gibt mittlerweile Kurse, in denen junge Männer „Macho-Verhalten“ lernen.
2. Immer mehr orientierungslose junge Männer (20 – 30) gehen zum Sexualtherapeuten.
3. Immer mehr haben innige, asexuelle Beziehungen zu Frauen und sind unglücklich.
4. Sie stecken in der „Friendzone“ fest und kommen da nicht mehr raus.
5. Obwohl Mann und Frau scheinbar am Anfang eine wirkliche Beziehung wollten, hat sich das „Zeitfenster“ für Sex geschlossen.
6. Männer haben es vor lauter Bemühen, als verständnisvoller, einfühlsamer Nicht-Macho zu gelten, versäumt, frühzeitig auch körperliches Begehren / Ansprüche zu signalisieren. Dafür gibt es wohl eine Art Zeitfenster. Schließt sich dieses, hängt Mann in der Friendzone fest. (und wenn er ganz großes Pech hat, kann er sich verständnisvoll die Probleme der Begehrten mit anderen Typen anhören).
7. Männer haben immer mehr Probleme mit den ersten körperlichen Berührungen (Hand auflegen, Streicheln, Kuss etc.). Flirtcoaches haben Konjunktur.
Ich fasse zusammen: Den Frauen ist es offenbar gelungen, junge Männer mental zu kastrieren!
Und sie sind damit noch nicht am Ende, wie die #metoo Debatte zeigt.  Wenn ich jetzt das Gehörte mit dem in Verbindung setze, was man mittlerweile über Feminismus und linksgrüne Genderideologie weiß, keimt unbändige Wut in mir hoch. Bevor ich mich jetzt in Statements versteige, die den „Facebook Gemeinschaftsstandards“ direkt zuwider laufen, nur noch so viel:
Diese Gesellschaft ist im Kern implodiert. Ihr seid so was von im Arsch, dass sich das nur die wenigsten überhaupt vorstellen können. Die meisten empören sich über Symptome, politische Grotesken oder bizarre Mig-Verbrechen. Absurd ohne Ende. Ihr seid die Lachnummer der Welt, der Völker, in denen „echte“ Männer und Frauen das tun, was man seit Hundertausenden von Jahren so tut: Partner kennenlernen, Familien gründen und sich fortpflanzen. Die Welt wird applaudieren, wenn diese anmaßende, letztlich dekadente und degenerierte westliche Zivilisation im Orkus der Geschichte verschwindet. Ich wünschte, ich könnte dann noch mitapplaudieren!
There is no way out! Das, was hier geschieht, auch das, was viele hier „Widerstand“ nennen, kommt mir immer öfter so vor wie das hektische Gewimmel eines Ameisenvolkes in der Mikrowelle. Es wird immer hektischer und immer öfter fallen die Eingeschlossenen übereinander her.  
Das alles hier hat keine Zukunft mehr. Weder politisch, gesellschaftlich, menschheitsgeschichtlich oder evolutionär. Der zerstörerische Virus wütet bereits in den Herzen und Köpfen der Einzelnen. Der Tumor, der die Gesellschaft zerstört hat, hat breit gestreut. Da ist nichts mehr zu operieren. Ab ins Hospiz, du westliche Zivilisation. Sie zu, dass du noch ein paar schöne letzte Tage hast.
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