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nucifract · 5 days
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Mai 2024
Da isse wieder. Meine große Neuentdeckung vom vergangenen Jahr.
Wenn ich jetzt nochmal gezwungen würde, Urlaub zu machen, würde ich gerne in eine Gegend fahren, in der ich solche Bilder zu sehen bekomme. Schattige, sonnengeschützte Eckchen, die den Busen eines zeitgenössischen Romantikers wie mir in wohligen Seufzern erbeben lassen.
Irgendeine schottische Industriestadt mit wilder Felsenküste und viel Beton zum Beispiel? Gibt es so einen Sehnsuchtsort?
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nucifract · 11 days
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Schloß Charlottenburg. April 2024
Schachtringe! Finstere Erinnerungen. Ich habe in jungen Jahren praktisch alle Führerscheine gemacht. Zweiräder ohne Hubraumbeschränkung. Lastzüge bis 40t und bis zu 2 gelenkten Achsen.
Einer meiner Ferienjobs als Student Ende der 80er war, mit einem Mercedes-Lastzug mit Kranaufbau durch die Welt zwischen Frankfurt Hoechst und Köln zu heizen und z.B. solche Schachtringe auszuliefern.
LKW-fahren ist nicht mit dem kleinen Autochen zu vergleichen. Man muß ganz anders in die Kurven einfahren, muß immer sein Gewicht und seine Höhe bedenken. Und wer daran scheitert, mit einem Campingwagen hinter dem Auto zurückzusetzen, der wäre mit einem Lastzug ganz verloren. Den nämlich muß man sich vorstellen als eine kleine Eisenbahn mit zwei angehängten Campingwagen aber ohne Schienen. Die Gemeinheit ist die gelenkte Achse des Anhängers. Aber auch das habe ich damals gemeistert; die Arbeiter eines Betonwerkes in Plaidt/Eifel haben mir sogar Beifall bekundet, als ich meinen Lastzug über 100m durch eine enge Gasse zwischen den Produktionshallen zurücksetzte.
Obendrauf hatte ich einen Kran, mit dem ich die Schachtringe auf Baustellen absetzte, in 3m Höhe auf einer Art Traktorsitz hockend. Furchtbare Zeit. Ich musste ja nie in RotChina oder dem Kalifat leben, aber die Welt der Autobahnen, der Baustellen, der Industriegebiete und der Raststätten schlägt einem wie mir ähnlich aufs Gemüt. Seit 1992 habe ich kein Kraftfahrzeug mehr bewegt. Meine Frau hat mich nie hinter einem Steuer gesehen. Ich will mit dem ganzen Scheiß nix zu tun haben. Aber auch nix mit den Grünen Diktatoren, die anderen das Fahren verbieten wollen.
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nucifract · 11 days
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Moabit. April 2024
Schön hätte ich ja gefunden, hätte ich vor jedem der drei nach oben weisenden, auf ihrer c-Seite stehenden Dreiecke einen Passanten erwischt. Aber diese Ecke der Stadt ist so verlassen, daß ich schon froh war, daß überhaupt jemand vorbeikam. Dann auch noch am hl. Sonntag! Mit der von 1972 bis 1987 produzierten, vollmechanischen Olympus OM-1 und dem passenden 50mm 1.4. Und der Original-Sonnenblende, der hübschen. Ich dachte an diesem Tag, ich zwinge mich mal, mit dem 50mm, der profansten Brennweite überhaupt, ein paar Bilder zu machen. Dementsprechend sehen die meisten dann auch aus. Besonders an diesem Bild ist, daß ich mal nicht die Belichtung geschätzt habe, sondern eine ordentliche Lichtmessung durchgeführt, weil ich da unter der Brücke doch etwas unsicher war.
Lichtmessung im Ggsatz zur Objektmessung, wie sie Kameras durchführen. Kameras, die davon ausgehen, daß die ganze Welt aus 18% grauen Gegenständen besteht. Lichtmessung, die das Licht mißt, das tatsächlich auf das Objekt fällt. Man stellt sich also vor das zu photographierende Objekt und hält den Belichtungsmesser der Kamera entgegen. Weiß ja jeder, der photographiert. Aber sollte jemand das hier tatsächlich lesen, dann ist er ganz gewiß nicht ein photographischer Jedermann.
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nucifract · 17 days
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Halbmarathon. April 2024
Ich fahr nicht in die Stadt, um Bilder vom Marathon zu machen. Ich komme an sowas zufällig vorbei und mache dann ein Bildchen.
Mein Selbstverständnis bei meinen Tätigkeiten, das Bild das ich von mir habe, wechselt: Fröhlicher Zwerg, Hündchen, kleine Wutz.
Ich bin ein Zwerglein, das hinter einem hohlen Baum hervorschaut, einer der wenigen Zwerge, die sich ordentlich rasieren, mit einer schwarzen Mütze, so steh ich hinter meinem Weidenstumpf, um mich zu wundern, was die Menschen wieder so treiben. Wenn ich mich sattgesehen habe an der Idiotie der Riesen, verschwinde ich durch Wälder von bereiftem Gras und über Moospolster in meine Zwergenwelt, mit fröhlichen Sprüngen und dem ein oder anderen Purzelbaum, bei dem ich meine phrygische Mütze festhalten muss. Denn ohne die wäre ich verloren.
Oder eine kleine Wutz, die ihre festen Schweinspfade hat, auf denen sie die Welt der Menschen durchstreift, leise vor sich hinquiekt, den feuchten Dreck liebt und den Geruch von verrottendem Laub und diese Sonnentage hasst, an denen die Welt voller Leute ist, die laut sind, Plastikmüll verteilen und kleine Schweinchen in die Seite treten.
Das Schweinchen ähnelt dem Hündchen, das hübscher ist als die beiden anderen Verkörperungen und sich deswegen leichter unter all den bekloppten Menschen bewegt, das kleine Kunststücke beherrscht, die die Riesen erfreuen und die es ihm ermöglichen, näher und gefahrloser heranzukommen an all die Bekloppten. So wiesel ich im Laufschritt zwischen Menschenbeinen und lasse mir weder Gerüche noch Geräusche noch optische Eindrücke entgehen, bevor ich wieder heimkehre in meine eigen Welt, in der ich mich zurückverwandle in den älteren Herren, der sich auf sein Matratzenlager niederlässt, um dort zu lesen, zu grübeln und im Halbschlaf all die Eindrücke zu verarbeiten.
Aber erst beschnüffel ich meine Frau, um zu prüfen, ob es noch dieselbe ist oder nur ein Trugbild, mit dem die Götter mich narren wollen. Und am nächsten Tag gehe ich wieder ins Büro und bin ein nüchterner deutscher Mann von ganz normalem Wuchs, der eher von oben als von unten auf die Welt blickt.
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nucifract · 18 days
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Liebe. Apr 2024
Etwas unwirklich. Fast wie ein bei irgendeiner KI in Auftrag gegebenes Bild. Dabei ist es ein ohne Stativ aufgenommenes Abbild der Realität. Ggüber dem Berliner Abgeordnetenhaus steht eine Skulptur von, ich nehme an, demselben Künstler, Schriftzug AIDS, allerdings aus hochglanzpoliertem Stahl. Letztere ist von oben bis unten beschmiert und beklebt.
Insofern entspricht dieses Bild also nicht der Realität, als es etwas abbildet, das mit dem Leben fast all meiner Zeitgenossen NICHTS zu tun hat: Eine Tag und Nacht bewachte öffentliche Fläche und einen Gegenstand, der sich zufällig darauf befindet.
Wir Normalos dagegen müssen damit klarkommen, daß der Ewige Landfriede von 1495 in den Öffentlichkeiten (sic*), in denen wir uns bewegen, faktisch aufgehoben ist. Entweder man verteidigt sich selbst, (was aber allen Beteuerungen zum Trotz auch verfolgt wird), oder man steckt die Gewalttätigkeiten der Mitmenschen demütig ein.
-- *Öffentlichkeiten? Das ist der neue Soziologenplural, der z.B. auch von "Politiken" oder "Wahrheiten" spricht. Ich warte darauf, daß sie auch Begriffe wie "Deutschland" oder "Gerechtigkeit" in den Plural setzen.
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nucifract · 22 days
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Berlin. April 2024
Ich habe noch immer große Freude an meinem 20mm. Allerdings hätte ich das seltsame Gebilde etwas mehr nach rechts gerückt aufnehmen sollen.
APX400 von der 100Fuß-Rolle, 200ASA/24DIN, entwickelt in XT-3, dem biodynamischen XTOL-Nachbau aus der heimischen Landwirtschaft.
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nucifract · 27 days
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Feb 2024
Regenwolken über der Burg. In dieser seltsamen Ansammlung von Anbauten und "Dranklatschungen" trifft sich ein Teil der besseren Berliner Gesellschaft.
Fürchterliche Vorstellung, Geld zu haben und von z.B. der Freundin gezwungen zu werden, da drin rumzuhängen. Essengehen müssen. Ausgehen. Gruppentänze. Furchtbar, furchtbar.
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nucifract · 28 days
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Selbstbestimmung. Gleichstellung. 1990?
Da heute unter großem Triumphgeheul unsere großartige Regierung das Gesetz zur Selbstbestimmung blablabla von Transblabla ratifiziert hat: Da hockt mein alter Kumpan aus den wilden Achtzigern. Selbstbestimmt. Gleichgestellt. Ein Mann mit XX-Chromosomen und spärlichem Bartwuchs. Nicht ganz konkurrenzfähig, in der harten Männerwelt, in der wir uns damals bewegten.
Seine zertrümmerten Ellbogengelenke waren aus versicherungstechnischer Sicht ein Arbeitsunfall. Aus Sicht der harten XY-Chromosomen-Realität aber die Warnung eines "Geschäftsfreundes".
Alle inzwischen tot. Mein eingegipster Transfreund hier genauso wie der für das Elend verantwortliche Knochenbrecher.
Bin ich froh, daß die gottverdammten Achtziger vorbei sind. Froh, daß ich das alles überlebt habe. Damals allerdings habe ich mich einfach für unverwundbar gehalten. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, daß mir was passieren könnte.
Im Grunde war ich einfach nur neugierig auf "die Welt der Arbeiter", die von der Linken so heftig gepriesen wurde.
Dabei haben die damaligen Linken sich für die Arbeiterschaft genauso einen Dreck interessiert wie die heutigen für das Klima oder die Transen. Alles nur Mittel, um endlich an die Macht zu gelangen und tun zu können, was Linke immer tun: Lager errichten, massenmorden, Hungersnöte verantworten.
Natürlich muß ich wie immer mit Nachdruck darauf hinweisen, daß ich selbst mein ganzes Leben lang jeder Form von körperlicher Gewalt aus dem Weg gegangen bin. Auch damals, in einer Zeit die so lange vorbei ist, daß sie mir vorkommt wie aus einem anderen Leben, wie das Leben eines Fremden. So lange vorbei, daß selbst die Gräber vieler damals Beteiligter inzwischen aufgehoben sind.
--
Mit "Linke" meine ich immer das ganze RosaRotGrünBraune Spektrum.
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nucifract · 1 month
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April 2024 Eigtl ein Bild aus dem Dez. 2023. Ich habe meine Leica M2 für ein paar Monate kaum angefasst.
In Spandau. Für uns Wessies war der Begriff "Spandau" jahrzehntelang synonym mit "Naziverbrecher". Hier saßen Speer, Dönitz und Hess im alliierten Knast.
Dass es auch ein ganz nettes Städtchen am Rande Berlins ist, in dem man etwas weniger gestresst einkaufen kann, hat sich nur ganz langsam in unsere Köpfe gesenkt.
"Echte" Berliner blicken auf die Spandauer herab. Im Grunde dieselbe lokalpatriotische Provinzialität wie auf jedem Kirmesdorf. So wie NYC - Newark. Oder wie sonst das Kaff gegenüber heißt. Auf jeden Fall lächerlich. Aber letztlich sind wir alle kleine Immobilien-Makler: "Lage, Lage, Lage". Worauf ich antworte: Lage ist mir scheißegal, mal vom Ausblick abgesehen. Stattdessen: "Nachbarn, Nachbarn, Nachbarn."
Zeiss ZM 35mm 2.8 auf APX400 von der 100ft-Rolle.
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nucifract · 1 month
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März 2024 Letztes Wochendende. Ostern 2024. Am Prenzlauer Berg. In Kreisen akad. gebildeter Fotografen mit F gilt die Verwendung solcher Brennweiten als billige Effekthascherei. Woran man sieht, daß ich meiner Herkunft zum Trotz eine von hellem, sauerstoffreichem Blut durchpulste Proleten-Ader habe. Denn mir gefällts. Oder, um es im Tonfall meines seligen Vaters zu sagen: "So a Freid hoda ghabt, da Buaschee, amieda saim Zwanzk-Millimeeda."
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nucifract · 1 month
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Dreilinden. S-Bahn Nikolassee. Sep 2015
Wenn man früher, als die Mauer noch stand, nach Berlin trampte, flog man meistens in Dreilinden aus dem Auto. Und mußte zusehen, wie man weiterkam.
Irgendwann habe ich nochmal ne Expedition dahin gemacht, um mir die Stätten meiner Jugend anzusehen. Für den Historismus, wie auf dem Bild zu sehen, habe ich ja so überhaupt nix übrig. Romanische Bögen im 19. Jahrhundert! Sonst noch was? (Na gut, tatsächlich ist der Bhf von 1901) Überhaupt bin ich in Sachen Architektur einfach nie zufrieden. Ich halte Flachdächer im regen- und schneereichen Mitteleuropa für totalen Schwachsinn, kann geneigte Dächer aber ästhetisch nicht vertragen. Einfamilienhaus-Siedlungen lösen in mir Depressionen aus. Genauso wie 70er-Jahre Trabantenstädte. Einigermaßen ertragen kann ich eigentl. nur großzügige Mietshäuser mit Etagenwohnungen aus der Zeit des Jugendstil bis zum 1. Weltkrieg. 10-Zimmer-Fluchten für Menschen mit Lebensart.
Den Bahnhof auf dem Bild aber finde ich seltsamerweise ganz lustig, obwohl ich sonst alles aus der Zeit und in diesem Stil bedenklos zur Sprengung freigeben würde, wäre ich der milde Tyrann, den die bescheuerten, ganz offenbar demokratieunfähigen Deutschen verdient hätten.
Laber laber laber. Laber.
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nucifract · 1 month
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Hauptbahnhof. Feb 2023
In Berlin muß man ein Bild entweder sofort machen oder es für immer vergessen.
Wollte letztens nochmal hin, mir Zeit nehmen und die Dinger endlich mal ablichten, ohne daß mir irgendwer ins Negativ latscht.
Aber leider. Die Dinger sind natürlich nicht mehr da.
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nucifract · 2 months
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Maerz 2024
Nochmal die Morlock-Rampe. Aber an einem anderen Wochenende, und statt mit dem 20mm mit 70-210mm Tele. Einerseits ist es mir zu doof, mit Stativ rumzurennen. Andererseits komme ich langsam in das Alter, in dem man nicht mehr so eine ruhige Scharfschützenhand hat. Vor allem, wenn man mit hohem Puls gerade vom Fahrrad gestiegen ist.
Das Bildchen hier jedenfalls ist ohne Stativ aufgenommen, in verkrampfter Haltung, langsam Luft ablassend, aus meiner schmalen Brust.
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nucifract · 2 months
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Maerz 2024
Ich vergesse immer wieder den richtigen Namen dieser Fußgängerbrücke. Meine Frau und ich sprechen von der “Morlock-Rampe”.
Was für ein Bild. Nicht gerade künstlerische Fine-Art-Photographie. Was hab ich nur beim Entwickeln wieder falsch gemacht? Außerdem würde ein Profi natürlich den Baum rechts rausretuschieren. Trotzdem gefällt mir die Stelle. Das sind die Gegenden, in denen ich mich rumtreibe. Immer ein bißchen so “Aktenzeichen XY ungelöst” - Schauplätze. Dabei liegt mir alles Gewaltkriminelle* völlig fern. Ich hab halt einfach diese “no future” - Ästhetik meiner Teenagerjahre im Blut. THC? Heute, am Tag, an dem die Legalisierung endgültig beschlossen wurde? Meine Einstellung ist, daß intelligente Menschen die Finger vom Kiffen lassen sollten. Auf lange Sicht können nur Deppen gewohnheitsmäßig kiffen, ohne sich nen paranoiden Dachschaden abzuholen. Gibt bessere Drogen. Ich sag aber nicht, welche. – * Wenn ich nicht doch noch wg. jener Schlägerei im November Ärger bekomme, bei der ich nur aus Notwehr zugeschlagen habe. Ich dachte, das Verfahren sei eingestellt. Jetzt hat die Polizei mir aber vor 2 Wochen doch nochmal ein Briefchen geschickt.
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nucifract · 2 months
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Europacity. Maerz 2024 War eigtl. mal ne coole Gegend, die Heidestraße. Schönes altes Gewerbegebiet, direkt hinter dem Hamburger Bahnhof mit seiner modernen Kunst. Güterumschlag, Motorradhändler, Galerien, die üblichen Künstler-Kollektive mit Hang zum gerechten Massenmord nach Mao, Tankstellen usw. usw. Bin ich damals hin, um Bilder zu machen. Bilder, die ich in meinem erst später aufgebauten Archivsystem nicht mehr finde. Jetzt ist das eine Neubausiedlung, die erstmal 30 Jahre gestanden haben muß, bevor irgendwer die als Heimat empfinden kann. Und in dieser Bude da, die den Wandel überlebt hat, gab oder gibt es angebl. spitzenmäßiges indonesisches Essen.
Ich selbst mache seit dem letzten großen Kotzen, genau an meinem 55. Geburtstag, einen großen Bogen um alles, was nicht chromblitzend nach Krankenhauseinrichtung aussieht. Dabei habe ich früher bedenkenlos aus jedem Napf gefressen. Aber man entwickelt sich, auch wenn einer wie ich erstmal vier oder fünf pädagogisch wertvolle Lebensmittelvergiftungen durchgemacht haben muß, bevor er diesen Lerneffekt verspürt. Damit will ich aber niemandem einen schönen indonesischen Warteg vermiesen, in dieser Kuckucksuhr von Imbissbude, die mich viel mehr an Currywurst als an Reisteller denken läßt.
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nucifract · 2 months
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Maerz 2024. Dunstiger Sonntagmorgen im Tiergarten. Wär ich ein kleiner Indianerknabe*, und der Medizinmann würde mir mein Totem mitteilen, dann wäre das kein stolzer Adler oder mächtiger Bär, sondern ein glückliches kleines Wildschweinchen, das mit dem Rüssel durch den Matsch am Boden endloser Wälder pflügt.
Hin und wieder würde ich meinen Eckzahn in der Sonne blitzen lassen, dann aber wieder eintauchen in schwarzen Schlamm und die Wohlgerüche zwischen den Beinen von Mutter Erde. -- * jajajaja. Ich plane keine Karriere mehr.
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nucifract · 2 months
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Reichstag. Maerz 2024 Muß ich nochmal hin und drauf warten, daß das Volk schöner verteilt und anmutiger in der Gegend rumsteht. Aber nicht zu lange, denn bald ist wieder Laub an den Bäumen. Wenn man sich bißchen in die Welt der Photographen vertieft, kriegt man schnell mit, daß Tele nicht sehr gut angesehen ist. Sie ordnen einen irgendwo zwischen Kindskopf und Spanner ein, wenn man nicht grad wichtiger Vogel- oder Sportphotograph ist. Richtige Profi-Kerle (m/w)? Weitwinkel und ganz nah ran! Am besten im Minenfeld.
Naja, ich bin halt ein ignoranter Amateur, der im Bette zu sterben geplant hatte. Und überhaupt nicht ausgestattet mit den sozialen Fähigkeiten, die man braucht, wenn man den Leuten so richtig auf die Pelle rücken will.
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