Tumgik
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Um ein Umdenken zu fördern macht es sicherlich Sinn Stoffwindeln wieder bekannter und selbstverständlicher im Alltag werden zu lassen.
Wie könnte man überzeugender an Veränderungen mitwirken, als selbst nach den eigenen Überzeugungen zu leben und die Begeisterung dafür auch zu zeigen?
Selbstverständlichkeit entsteht durch gelebte Veränderung ♻️.
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Ganz zu Anfang war es sicher nicht nur bei mir die Überlegung, wie es mit weniger Müll durch Wegwerfwindeln gehen kann.
Ich finde es einfach falsch, etwas nur einmalig zu nutzen und dann wegzuwerfen, wenn es Alternativen gibt, die immer wieder verwendet werden können.
Wenn man sich erst einmal mit Stoffwindeln beschäftigt, bemerkt man schnell weitere Vorteile. So kann der Superabsorber in Wegwerfwindeln die Haut nicht nur trocken halten, sondern auch austrocknen.
Einwegprodukte werden oft mit der Möglichkeit beworben, über sehr lange Zeit trocken zu halten, was allerdings in der Praxis bedeutet, dass der Urin als Gel gebunden, über lange Zeit, z. B. 12 Stunden, am Körper getragen wird. Stoffwindeln werden in der Regel häufiger gewechselt, die Ausscheidungen also schneller vom Körper entfernt.
Künstliche Duftstoffe können durch Stoffwindeln, bei Nutzung entsprechender Waschmittel und Verzicht auf Weichspüler von der Haut ferngehalten werden.
Durch das Nässefeedback wird es einfacher, dann zu wickeln, wenn es erforderlich ist, statt pauschal nach der Uhr oder nach ständigen Prüfen.
Stoffwindeln sind sehr Vielseitig, in Ausführung (System, Material), aber auch vom Design. So lässt sich perfekt die Windel finden, die individuell passt und zudem noch gut aussehen kann.
Stoffwindeln gibt es in Grössen für jedes Alter, von der Babypflege bis zur Versorgung Inkontinenter. Sie sind auch ein Zeichen für eine Lebenseinstellung, und haben mir dadurch geholfen, statt meine Inkontinenzversorgung voller Scham zu verheimlichen mit Stolz zu meinem Weg mit einer bewährten, waschbaren Versorgung zu stehen und meine Begeisterung hier im Social-Media, aber auch im Alltag zu teilen und die Möglichkeit des Wickelns ohne Müll bekannter zu machen.
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Über einen Schnupfen zu sprechen, eine Sehhilfe oder einen Gehstock zu nutzen, fällt Betroffenen in der Regel eher leicht.
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Doch wenn es die Blase ist, die nicht (mehr) richtig kontrolliert werden kann, so ist es für sehr viele Menschen ein schambehaftetes Thema, dass man zu verstecken versucht, sich evtl. sogar von Alltagssituationen zurückzieht.
Oft wird sich nicht einmal getraut, beim Arzt drüber zu sprechen, obgleich es oft möglich ist, Hilfe oder Linderung zu bekommen.
Auch ich bin seit 8 Jahren dranginkontinent und habe es anfangs verschwiegen. Dabei kann die Angst vor der Entdeckung sogar belastender werden, als das Krankheitssymptom selbst.
Daher setze ich mich seit länger Zeit für einen offenen und unverkrampften Umgang mit dem Thema ein. Niemand muss oder sollte sich für ein Krankheitssymptom schämen oder schlecht fühlen müssen.
Insbesondere, da es jedem treffen kann, unabhängig von Alter und Geschlecht.
Statt uns zurückzuziehen können wir uns und der Umwelt auch etwas Gutes tun und uns mit Stoffwindeln versorgen, die nicht nur Müll reduzieren, sondern auch die Haut schonen, angenehm zu tragen sind.
Doch warum werden Stoffwindeln zur Zeit trotz dieser Vorteile nur selten von Erwachsenen genutzt?
Weil es kaum bekannt ist, dass es diese Möglichkeit gibt und sich kaum jemand traut drüber zu sprechen.
Daher macht es vermutlich Sinn, Stoffwindeln als selbstverständlichen Teil des Alltags zu zeigen, drüber zu sprechen, sie mit Stolz sichtbar zu machen?
So wäre auch die Inkontinenz, so man für einen gewissem Zeitraum oder auch dauerhaft damit leben muss, viel weniger belastend.
Ich denke ein lockerer, umbelastenderer Umgang mit diesem Thema kann nur durch mehr Offenheit erreicht werden?
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