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chaoticfuryfest · 2 months
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Weiter geht's mit den ersten beiden Kapiteln - Meine Idee ist es, das Geschehen jeweils aus Hannas und Martins POV zu erzählen.
Gefühle im Aufbruch - Kapitel 1: Martin
„Laß uns doch heute Abend zum Essen treffen, schlug Alexandra vor. „Dann können wir die letzten Jahre aufarbeiten. Ich muss alles wissen“, scherzte sie. Martin druckste herum, es war zwar schön, Alex wiederzusehen, aber eigentlich hatte er sich auf einen Abend mit Hanna gefreut.
„Keine Ausreden! Sehen wir uns um acht? Ich reserviere uns einen Tisch.“ Alexandra zwinkerte Martin zu und verabschiedete sich von der Brücke.
Martin warf Hanna einen schuldbewussten Blick zu. Sie hingegen wirkte etwas irritiert. Mit den Worten „Ich habe zu tun“ verließ sie ebenfalls die Brücke.
Martin blieb verunsichert zurück. War Hanna jetzt sauer auf ihn? Er hatte während seines Urlaubs viel nachgedacht und auch mit seiner Schwester über Hanna gesprochen. Sie war seine beste Freundin und er musste sich eingestehen, dass da mehr war. Noch nie hatte er so starke Gefühle für jemanden entwickelt. Sicher, in der Vergangenheit gab es hier und da mal eine flüchtige, bedeutungslose Liebschaft, aber seine eigentliche Geliebte war immer die See gewesen. Bis Hanna in sein Leben getreten war….
Der Kuss auf Coco Island vor ein paar Jahren hatte ihn eiskalt erwischt. Hanna war aber zu der Zeit sehr verletzlich gewesen und Martin hatte diesen Kuss deshalb unter der Kategorie „widrige Umstände“ abgehakt. Er fragte sich aber regelmäßig, ob seine Aussage „jetzt sind wir aber nicht mehr auf der Insel“ wirklich die klügste Wahl gewesen war.
Hin und wieder hatten sie ihre Momente, zarte Flirts, aber den Mut, diese voranzutreiben hatte er nicht. Schließlich arbeiteten sie zusammen, was wäre wenn es in einer Katastrophe endete? Sowohl Hanna als auch er waren um äußerste Professionalität im Job bemüht. Auch wollte er sie nicht als Freundin verlieren. Aber so wie es war konnte es irgendwie auch nicht bleiben. Martins Schwester Andrea hatte ihm gehörig den Kopf gewaschen. Sie war der Meinung, dass es so offensichtlich war, dass sie sich liebten und sie es sich nur nicht eingestehen wollten. Sie ermutigte ihn, die Initiative zu ergreifen.
Martin wischte die Gedanken beiseite, er musste sich jetzt erst einmal auf seine Schicht konzentrieren.
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