Tumgik
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/*! elementor - v3.8.1 - 13-11-2022 */ .elementor-column .elementor-spacer-innerheight:var(--spacer-size).e-con--container-widget-width:100%.e-con-inner>.elementor-widget-spacer,.e-con>.elementor-widget-spacerwidth:var(--container-widget-width,var(--spacer-size));-ms-flex-item-align:stretch;align-self:stretch;-ms-flex-negative:0;flex-shrink:0.e-con-inner>.elementor-widget-spacer>.elementor-widget-container,.e-con-inner>.elementor-widget-spacer>.elementor-widget-container>.elementor-spacer,.e-con>.elementor-widget-spacer>.elementor-widget-container,.e-con>.elementor-widget-spacer>.elementor-widget-container>.elementor-spacerheight:100%.e-con-inner>.elementor-widget-spacer>.elementor-widget-container>.elementor-spacer>.elementor-spacer-inner,.e-con>.elementor-widget-spacer>.elementor-widget-container>.elementor-spacer>.elementor-spacer-innerheight:var(--container-widget-height,var(--spacer-size)) /*! elementor - v3.8.1 - 13-11-2022 */ .elementor-widget-imagetext-align:center.elementor-widget-image adisplay:inline-block.elementor-widget-image a img[src$=".svg"]width:48px.elementor-widget-image imgvertical-align:middle;display:inline-block Heute gibt es Grund zu feiern. Takuma Asano hat schon wieder ein WM-Tor geschossen. Einen Elfer für Japan im Elfmeterschießen gegen Kroatien. Genutzt hats am Ende nix, die anderen Japaner haben verschossen. Takuma aber kommt damit auf zwei Treffer in vier Spielen. Eine klasse Quote. Glückwunsch dazu, Takuma! Und mach in Bochum bitte weiter so!
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/*! elementor - v3.8.1 - 13-11-2022 */ .elementor-column .elementor-spacer-innerheight:var(--spacer-size).e-con--container-widget-width:100%.e-con-inner>.elementor-widget-spacer,.e-con>.elementor-widget-spacerwidth:var(--container-widget-width,var(--spacer-size));-ms-flex-item-align:stretch;align-self:stretch;-ms-flex-negative:0;flex-shrink:0.e-con-inner>.elementor-widget-spacer>.elementor-widget-container,.e-con-inner>.elementor-widget-spacer>.elementor-widget-container>.elementor-spacer,.e-con>.elementor-widget-spacer>.elementor-widget-container,.e-con>.elementor-widget-spacer>.elementor-widget-container>.elementor-spacerheight:100%.e-con-inner>.elementor-widget-spacer>.elementor-widget-container>.elementor-spacer>.elementor-spacer-inner,.e-con>.elementor-widget-spacer>.elementor-widget-container>.elementor-spacer>.elementor-spacer-innerheight:var(--container-widget-height,var(--spacer-size)) /*! elementor - v3.8.1 - 13-11-2022 */ .elementor-widget-imagetext-align:center.elementor-widget-image adisplay:inline-block.elementor-widget-image a img[src$=".svg"]width:48px.elementor-widget-image imgvertical-align:middle;display:inline-block Es war ein wenig merkwürdig. Wir hatten sechs Freundinnen und Freunde zu uns zu einer Portwein-Verkostung eingeladen. Also keine Probe. Das Zeugs wurde auch getrunken. Und zwar fünf der zwölf Flaschen Portwein, die ich quasi als Nachlass des Vaters einer Freundin zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte. Der – Gott habe ihn selig – in seinem Leben nachweislich immer mal wieder Portwein gekauft. Und ein Etikett drauf gepappt, auf das er das Kaufjahr drauf schrieb. Es stellt sich heraus: bereits 1978 hatte er eine der Flaschen erworben. Da haben manche am Tisch noch in die Windeln gemacht. Nun denn, geschmeckt haben die Flaschen jedenfalls lecker und es war – ohne ins Detail zu gehen - ein denkwürdiger Abend. Aber eben auch ein merkwürdiger: Den ganzen Abend und die halbe Nacht wurde das Thema „Fußball“ nur einmal kurz gestreift. Obwohl einen Abend zuvor Hanis Jungs die Koffer packten und am gleichen Tag mit einem kurzerhand gecharterten Flieger nach Hause flogen. Ach ja, bei uns war gar nicht die WM das Thema, sondern mein Bericht vom Frauen-Oberligaspiel TSV Neckarau – VfB Stuttgart, das die Stuttgarterinnen bekanntlich glücklich mit 2:1 Toren für sich entschieden. WM-Begeisterung jedenfalls sieht anders aus.
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/*! elementor - v3.8.1 - 13-11-2022 */ .elementor-column .elementor-spacer-innerheight:var(--spacer-size).e-con--container-widget-width:100%.e-con-inner>.elementor-widget-spacer,.e-con>.elementor-widget-spacerwidth:var(--container-widget-width,var(--spacer-size));-ms-flex-item-align:stretch;align-self:stretch;-ms-flex-negative:0;flex-shrink:0.e-con-inner>.elementor-widget-spacer>.elementor-widget-container,.e-con-inner>.elementor-widget-spacer>.elementor-widget-container>.elementor-spacer,.e-con>.elementor-widget-spacer>.elementor-widget-container,.e-con>.elementor-widget-spacer>.elementor-widget-container>.elementor-spacerheight:100%.e-con-inner>.elementor-widget-spacer>.elementor-widget-container>.elementor-spacer>.elementor-spacer-inner,.e-con>.elementor-widget-spacer>.elementor-widget-container>.elementor-spacer>.elementor-spacer-innerheight:var(--container-widget-height,var(--spacer-size)) /*! elementor - v3.8.1 - 13-11-2022 */ .elementor-widget-imagetext-align:center.elementor-widget-image adisplay:inline-block.elementor-widget-image a img[src$=".svg"]width:48px.elementor-widget-image imgvertical-align:middle;display:inline-block Als am vergangenen Mittwoch die deutsche Nationalmannschaft ins Turniergeschehen eingriff, war ich noch auf Arbeit. Das Beste, was man tun kann, bei so einem Turnier. Oder interessiert das einen wirklich noch?Mein Verein steht für Toleranz, Fairplay, Solidarität und Gleichheit. So stehts geschrieben. In der Satzung des VfL Bochum 1848. Und es hat mich sehr gefreut, dass der VfL zur WM der Schande sich klar positioniert hat: „Auf Grundlage dieser Werte ist es für uns nicht möglich, die anstehende Fußball-Weltmeisterschaft in Katar zu unterstützen.“Klammheimliche Schadenfreude überkam mich, als ich weit nach Spielende las, dass ausgerechnet unser Takuma Asano das entscheidende 2:1 für Japan geschossen hat. Hammer! Bei uns trifft er so gut wie nie! Glückwunsch dazu und natürlich hoffe ich, dass es in Bochum auch bald wieder läuft. Dazu muss er nur wissen, wo die Kiste steht, denn Bundes-Hansi muss er nicht kennen. Jedenfalls nicht so wichtig. Im Frühjahr beim Auswärtsspiel in Hoffenheim, wo Takuma Asano vor meinen Augen zwei (!) Tore erzielte, hat er – so zitiert ihn der „Kicker“ – auf die Frage, ob er wisse, dass der Nationalcoach im Stadion sei, geantwortet: „Hansi Flick? Was ist das?“ Zum Schießen und weiter so!
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/*! elementor - v3.8.1 - 13-11-2022 */ .elementor-column .elementor-spacer-innerheight:var(--spacer-size).e-con--container-widget-width:100%.e-con-inner>.elementor-widget-spacer,.e-con>.elementor-widget-spacerwidth:var(--container-widget-width,var(--spacer-size));-ms-flex-item-align:stretch;align-self:stretch;-ms-flex-negative:0;flex-shrink:0.e-con-inner>.elementor-widget-spacer>.elementor-widget-container,.e-con-inner>.elementor-widget-spacer>.elementor-widget-container>.elementor-spacer,.e-con>.elementor-widget-spacer>.elementor-widget-container,.e-con>.elementor-widget-spacer>.elementor-widget-container>.elementor-spacerheight:100%.e-con-inner>.elementor-widget-spacer>.elementor-widget-container>.elementor-spacer>.elementor-spacer-inner,.e-con>.elementor-widget-spacer>.elementor-widget-container>.elementor-spacer>.elementor-spacer-innerheight:var(--container-widget-height,var(--spacer-size)) /*! elementor - v3.8.1 - 13-11-2022 */ .elementor-widget-imagetext-align:center.elementor-widget-image adisplay:inline-block.elementor-widget-image a img[src$=".svg"]width:48px.elementor-widget-image imgvertical-align:middle;display:inline-block Als am vergangenen Mittwoch die deutsche Nationalmannschaft ins Turniergeschehen eingriff, war ich noch auf Arbeit. Das Beste, was man tun kann, bei so einem Turnier. Oder interessiert das einen wirklich noch? Mein Verein steht für Toleranz, Fairplay, Solidarität und Gleichheit. So stehts geschrieben. In der Satzung des VfL Bochum 1848. Und es hat mich sehr gefreut, dass der VfL zur WM der Schande sich klar positioniert hat: „Auf Grundlage dieser Werte ist es für uns nicht möglich, die anstehende Fußball-Weltmeisterschaft in Katar zu unterstützen.“ Klammheimliche Schadenfreude überkam mich, als ich weit nach Spielende las, dass ausgerechnet unser Takuma Asano das entscheidende 2:1 für Japan geschossen hat. Hammer! Bei uns trifft er so gut wie nie! Glückwunsch dazu und natürlich hoffe ich, dass es in Bochum auch bald wieder läuft. Dazu muss er nur wissen, wo die Kiste steht, denn Bundes-Hansi muss er nicht kennen. Jedenfalls nicht so wichtig. Im Frühjahr beim Auswärtsspiel in Hoffenheim, wo Takuma Asano vor meinen Augen zwei (!) Tore erzielte, hat er – so zitiert ihn der „Kicker“ – auf die Frage, ob er wisse, dass der Nationalcoach im Stadion sei, geantwortet: „Hansi Flick? Was ist das?“ Zum Schießen und weiter so!
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Heute also beginnt die 50. Saison der Fußball-Bundesliga. Bis zum 08.05.2010 hat der VfL Bochum 1848 insgesamt 34 Jahre lang in dieser Liga gespielt. Seitdem mühen sich die  Blau-Weißen in Liga 2. Mein letztes Spiel der 1. Bundesliga war dann auch das letzte Spiel des VfL Bochum zuhause gegen Hannover 96. Hier mein Bericht: Toooor!!! Gemeinsam mit meinen Ersatzspielern stehe ich jubelnd am Spielfeldrand. Soeben hat Baris nach einem schönen Dribbling den Anschlusstreffer zum 2:3 erzielt. Kurz vor Spielende dann die Entscheidung. Aus kurzer Distanz zieht ein Plankstädter Spieler ab, der Ball landet unhaltbar für unseren Keeper im Tor. Nach fünfzig spannenden Spielminuten gewinnt die SG Eintracht Plankstadt mit 4:2 Toren gegen die E3-Junioren des MFC 08 Lindenhof. Statt wie geplant um halb zwölf zum zweiten wichtigen Fußballspiel an diesem Tag aufzubrechen, verquatsche ich mich und komme erst eine gute Stunde später weg. Es ist der 08. Mai 2010, der 34. und letzte Spieltag der Fußball-Bundesliga. Der VfL Bochum spielt zuhause gegen Hannover 96 gegen den Abstieg. Auch ohne hier auf alle Ergebnisvarianten einzugehen, ist die Ausgangslage klar: Mit einem Sieg können die Blau-Weißen den Klassenerhalt schaffen. Gleiches gilt auch für die Gäste. Eine Niederlage ist für beide Teams gleichbedeutend mit dem Abstieg. Ich fahre also los. Die Strecke bin ich schon einige hundert Mal gefahren und kenne sie im Schlaf. Auf der A 5 bis zum Gambacher Kreuz, von dort auf die Sauerlandlinie (A 45) bis zur Abfahrt Bochum/Witten, dann kurz über die A 44 rein nach Bochum. Wenn alles gut geht, schaffe ich die 300 Kilometer in etwas mehr als 2 ½ Stunden. Vom respektablen Spiel meiner E-Jugend abgesehen, sollte an diesem Tag alles schief gehen. Es fing schon am Abend vorher an. Kurz vor dem Schlafengehen erreicht mich die SMS einer jungen Dame, die ich auch vom her Fußball kenne und die mich zum Spiel begleiten wollte. Ich hatte mich sehr darauf gefreut, war ich doch, das will ich nicht verhehlen, ein wenig verliebt. Sie könne leider doch nicht mitkommen, schrieb sie. Jetzt hatte ich eine Eintrittskarte zu viel. Es sollte noch schlimmer kommen. Ich war bereits auf der A 45, ein paar Kilometer vor Hagen, als ich hinter einer Kurve urplötzlich im Stau stehe. Die Cockpituhr meines Skodas zeigt 14.34 Uhr. Noch eine knappe Stunde bis Spielbeginn und noch rund dreißig Kilometer bis zum Stadion. Ich bleibe zuversichtlich. Wie schon während der gesamten Fahrt, drehen sich auch jetzt fast alle Gedanken darum, ob die Blau-Weißen den Klassenerhalt schaffen werden. Oder ob sie, wie so häufig in den Wochen zuvor, mit Blei in den Fußballstiefeln über den Platz schlurfen und zum Gegenspieler permanent zwei bis drei Meter Abstand halten würden. Die restlichen Gedanken kreisen um die Frage, was die wahren Beweggründe der Absage besagter junger Dame waren. (Ich sollte es erst einige Monate später erfahren, aber das ist eine andere Geschichte.) Kurz nach 15 Uhr löst sich der Stau am Kreuz Hagen auf. Ich hole alles aus meinem Auto raus und heize mit 160 Stundenkilometer Richtung Bochum. Als ich das Opel-Werk passiere, erfolgt der Anpfiff. WDR 2 überträgt das Spiel im Radio. Kurz darauf, ich biege gerade auf den Parkplatz am Stadion ein, die erste Schreckensnachricht: „Und da ist das 1:0 für Hannover 96. Torschütze Bruggink! Und das Ganze in der neunten Spielminute.“, tönt es aus den Autolautsprechern. Ich haste zum Stadion. Unterwegs veräußere ich noch das mangels Begleitung überflüssig gewordene Ticket weit unter Preis. Als ich meinen Platz in Block C, Reihe 3, einnehme, herrscht eine angespannte Atmosphäre. Während die Bochumer Jungs nicht so recht ins Spiel finden, zeigen sich die Gäste sehr präsent und hellwach. Nach dreiundzwanzig Minuten der nächste Schock: Mike Hanke erzielt das 0:2 für Hannover. Während die 96er-Fans jubeln, macht sich beim VfL-Anhang Niedergeschlagenheit breit. Um uns Mut zu machen erkläre ich meinem Sitznachbarn, dass wir im Hinspiel ja auch schon mit zwei Toren hinten lagen und das Spiel noch gedreht haben. Die Diskussionen ersticken im Keim, als Pinto kurz vor der Pause mit dem 0:3 für die Entscheidung sorgt. Die Mannschaft des VfL hat sich in ihr Schicksal ergeben. Wir tun es ihnen gleich und ertränken unseren Frust in der Halbzeitpause und bis zum Spielende mit einigen Bierchen. Dann endlich Abpfiff. Die Qual hat ein Ende! Ich wische mir einige Tränen aus dem Gesicht. Der VfL ist zweitklassig. Teile der Bochum-Fans randalieren und stürmen den Platz. Muss nicht sein! Ich verlasse das Stadion und mache vor der Heimfahrt noch einen Abstecher in den Bahnhof Langendreer, wo ich zu Studienzeiten viel Geld gelassen habe. Nach einem Kaffee zum nüchtern werden informiere ich per Kurznachricht die zuhause gebliebene Dame über den Ausgang des Spiels und meine daraus resultierende Gefühlslage. „Das ist natürlich Mist!“, kommt kurz darauf die lapidare Antwort. Begleitet von Grönemeyer-Songs mache ich mich schließlich auf den Heimweg. Noch während der Fahrt entschließe ich mich, jetzt erst recht Mitglied beim VfL Bochum zu werden. Am späten Abend setze ich dieses Vorhaben sofort in die Tat um. So endete mein letztes Erstligaspiel doch noch versöhnlich. So, nun ihr! Schreibt eure schönste Fußball-Story hier auf: 49 Jahre Bundesliga - Schreibt eure schönsten Geschichten!
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Heute Abend also das DFB-Pokalspiel im schwäbischen Heidenheim. Viele wirklich positive Pokalgeschichten haben sich VfL-Fans ja nicht zu erzählen. Gleich bei seiner ersten Teilnahme in der Saison 1967/1968 erreichte der VfL Bochum 1848 das Endspiel. Gegen den 1. FC Köln waren die Bochumer Jungs im Ludwigshafener Südweststadion aber chancenlos und verloren deutlich mit 1:4 Toren. Noch heute erzählt meine Mutter, dass ich vor dem Schwarz-Weiß-Fernseher als damals Dreijähriger nach Bochums zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich durch einen Treffer von Karl-Heinz-Böttcher in der 37. Minute vor Freude wie wild in die Hände geklatscht habe. Und fortan fest daran geglaubt hätte, die Vereinsfarben seien grau-weiß. Erst zum WM-Endspiel 1974 kaufte mein Vater ein Farbfernsehgerät und ich erkannte meinen Irrtum. Eine schöne Geschichte, wenngleich ich bis heute meine Zweifel an ihrem Wahrheitsgehalt habe. Zurück zur Pokalgeschichte der Blau-Weißen. 1988 erreichte die Mannschaft noch einmal das Finale. Dort unterlag man unglücklich der Frankfurter Eintracht mit 0:1-Toren. Dabei erzielte Uwe Leisgeld schon Mitte der ersten Halbzeit das 1:0 für den VfL. Doch Schiri Heitmann erkannte auf Abseits. Eine Fehlentscheidung, davon ist Leisgeld noch heute überzeugt: „Das war nie und nimmer Abseits. Der Pokal ist uns gestohlen worden.“, zitiert Revier Sport den Bochumer Spieler. Danach war spätestens im Achtelfinale Endstation für den Revier-Klub. Zuletzt im vergangenen Dezember, als die Bayern zu Gast anne Castroper waren. Gemeinsam mit meinem Frauenarzt Tom und unseren beiden Söhnen machten wir uns am Nachmittag von Mannheim aus auf den Weg ins Ruhrstadion. Eine interessante Zusammensetzung. Tom ist Mitglied bei Schalke 04, mein Sohn schwärmt für Werder Bremen und Toms Jüngsten konnte ich bislang nicht davon überzeugen, dass Geld alleine nicht glücklich macht. Er träumt von Titeln des FC Bayern München. Von unseren Plätzen in Block B aus sahen wir einen engagierten Auftritt von Dabro und Co., die das Spiel bis zum Schluss offen gestalteten und erst in der Nachspielzeit durch ein Robben-Tor mit 1:2-Toren unterlagen. Bayern-Dusel! Wäre Jens Todt Jogi Löw, würde er die Bochumer Pokalgeschichte vielleicht so interpretieren: „Wir haben fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt.“ „Außer Titel“, müsste man unisono bei der deutschen Nationalmannschaft und beim VfL Bochum hinzufügen. Jetzt also gegen den 1.FC Heidenheim, aktuell Tabellenfünfter der 3. Liga und durchaus ein Klub mit Aufstiegschancen. Ich habe kein gutes Gefühl. Für den Drittligisten ist es das Spiel des Jahres und die Bergmann-Jungs sind nach dem Umbruch zum Saisonbeginn noch nicht zu einer Mannschaft zusammengewachsen. Aber natürlich hoffe ich auf einen Pokalauftakt wie in der vergangenen Spielzeit, als Bochum in der 1. Runde bei Hansa Rostock einen zweimaligen Rückstand aufholte und dank Andi Luthe das Elfmeterschießen mit 5:3-Toren für sich entscheiden konnte. Von der Gundersheimer Kerb werde ich das Spiel via Internet verfolgen und bei einem Sieg für jedes Tor eine Weinschorle trinken. Bei einer Niederlage auch.
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Hier also noch wie versprochen das Beweisfoto: Löw wird Blumenhändler!           Leider habe ich noch nichts von meinem Orakel Vroni aus Amberg gehört. Muss ihr wohl noch mal schreiben.
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Schon seit dem denkwürdigen EM-Finale geht mir eine Frage nicht mehr aus dem Kopf: Was hat Jogi Löw eigentlich am Finalspielabend gemacht? Saß er wie ich selbst zu Hause vor der Flimmerkiste  (die dank HDTV heutzutage gar nicht mehr flimmert. Aber nur "Kiste" zu schreiben, erscheint mir missverständlich)? Gut gekleidet im stark tailliertem Hemd? Aber nägelkauend wie im Halbfinale auf der Trainerbank? Grämte er sich ob des verpassten Finaleinzugs? Nach der verdienten Niederlage gegen Vize-Europameister Italien wollte er ja "nur noch weg vom Ort des Schreckens."  Vielleicht kamen ihm angesichts des Klasse-Spiels der Spanier im Finale doch leise Zweifel, an seinem eigenen Statement: "Es gibt keinen Grund, etwas anzuzweifeln." Vielleicht war Löw auch froh darüber, nicht gegen die Spanier antreten zu müssen. Eine hohe Niederlage hätte unweigerlich zum Rücktritt geführt. Nicht das ich mir das gewünscht hätte. Klar, die Niederlage gegen Italien war schmerzlich, weil vermeidbar. Aber bitte: Erinnert euch an die unsägliche EM 2000 unter Sir Ribbeck. Abgesehen vom Rumpelfußball, der zu dieser Zeit gespielt wurden, bleiben mir auch solche Sätze auf ewig ein Rätsel: „Grundsätzlich werde ich versuchen zu erkennen, ob die subjektiv geäußerten Meinungen subjektiv oder objektiv sind. Wenn sie subjektiv sind, werde ich an meinen objektiven festhalten. Wenn sie objektiv sind, werde ich überlegen und vielleicht die objektiven subjektiv geäußerten Meinungen der Spieler mit in meine objektiven einfließen lassen.“ Versteht ihr das? Und denkt auch daran, was sich seither alles getan hat in Fußballdeutschland: Die Nachwuchsarbeit wurde durch Jugendkoordinator Matthias Sammer neu konzipiert und bildet die Grundlage für erfolgreichen Spitzenfußball. Die Nationalelf spielt seit dem Sommermärchen 2006 zumeist einen traumhaft schönen Fußball. Auch gut: Das Bild des deutschen Fußballs im Ausland hat sich gewandelt. Aus den Rumpelfußballern wurden feine Techniker. Es wird schon mal klappen mit dem Titel. Und vergesst nicht: Auch Spanien, Italien, selbst die Dänen und die Niederlande können gut kicken. Ein Titel ist kein Selbstläufer! Aber zurück zur Rücktrittsfrage. Zu Beginn der EM radelte ich quer durch Oberfranken. Dort konnte ich mich in Dietfurth mit eigenen Augen davon überzeugen, dass Jogi offenbar schon einen Plan B in der Tasche hatte. Blumen-Jogi statt Bundes-Jogi. Das Beweisfoto folgt demnächst. Ob er schon einen Ausbildungsplatz hat? Oder bereitet er sich bereits bei der Handwerkskammer auf die Meisterprüfung vor? Im Fußball steht die Meisterprüfung ja auch noch aus. Noch lebt Jogi in Freiburg. Dagmar, mit der ich vor einiger Zeit fürs Abi gebüffelt habe, trifft ihn dort ab und an im Café beim Espresso trinken. Aber auch dort hat Löw noch nichts Konkretes über seine Zukunftspläne verraten. Wir lassen uns überraschen. Meine Pläne für die nahe Zukunft sind dagegen klar. Die fußballfreie Zeit nutze ich für eine Reise nach Potsdam: Ab heute Hausbootfahren quer durch Berlin und dann ins Havelland. Ein gut gehütetes Geheimnis gilt es die nächsten Wochen noch zu lüften. Und ein paar Fußballfilme, die mir eine Cineastin und VfB- Stuttgart-Anhängerin gestern empfohlen hat, warten noch darauf, angeschaut zu werden.
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Die EURO 2012 ist ein internationales Mega-Spektakel. Die enorme Interkulturalität des Turniers spiegelt sich in den zahlreichen multiethnisch zusammengesetzten Nationalteams wider. Auch die deutsche Mannschaft ist multikultureller als je zuvor: Acht deutsche Nationalspieler haben einen sogenannten Migrationshintergrund. Beim letzten EM-Titel im Jahr 1996 war es nur einer: Mehmet Scholl. Nicht allen gefällt diese Entwicklung: Vergangene Woche gab es auf Twitter unter dem Deckmantel der Piratenpartei rund 3.000 Einträge mit rassistisch und nationalistisch motivierter Hetze. Sie richten sich insbesondere gegen den deutschen Mittelfeldspieler Mesut Özil. Über das gefakte Twitter-Profil @PiratenOnline wurden etwa solche hirnlosen Sätze verbreitet: „Özil ist garantiert kein Deutscher. Ein Stück Papier ändert nichts an der Abstammung.“ Es sollten künftig auch nur noch Nationalspieler zum Einsatz kommen, die einen deutsch klingenden Namen haben. Und so weiter. Die Piratenpartei distanzierte sich sofort von dieser gequirlten Hirnkacke: „Was für eine rassistische Kackscheiße ist @PiratenOnline denn bitte o.O?“, twitterte Vorstandsmitglied Julia Schramm. Danke für die klaren Worte! Özil selbst hat inzwischen Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt. Überflüssig dagegen die Reaktion von Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU). Dieser nutzt den Vorfall gleich zur Werbung für das Sammeln möglichst umfassender Daten über Kommunikation, Bewegung und Mediennutzung unbescholtener Bürgerinnen und Bürger. Vorratsdatenspeicherung stellt unser Recht auf ein selbstbestimmtes und privates Leben in Frage. Auch in den Stadien gehen von den Rängen zu oft Fouls aus. Rassistisch oder nationalistisch motivierte Schlacht- und Schmährufe, Hassgesänge auf gegnerische Fans und in Einzelfällen auch Ausschreitungen erlebt man wider Willen seit vielen Jahren in den Fußballstadien (nicht nur) dieser Republik. Sie erzeugen ein hohes Maß an medialer Aufmerksamkeit und diskreditieren den Fußballsport. Vergessen werden darf dabei eines nicht: In der Welt des Fußballs gibt es natürlich Vorurteile. Die hässlichen Twitter-Attacken gegen den deutschen Nationalspieler Özil zeigen aber deutlich: Die Auswüchse in den Stadien sind nichts anderes als ein Abbild unserer Gesellschaft. Das bringt Welt- und Europameister Lilian Thuram, französischer Rekordnationalspieler (142 Länderspiele), in einem lesenswerten Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom 06. Juni 2012 so auf den Punkt: „Die Stigmatisierung von Leuten, die im Stadion Affengeschrei von sich geben, bringt nicht viel. Wenn diese Fans Rassisten sind, so weil es um sie herum, in der Gesellschaft, Rassismus gibt. Der Fußball lebt nicht in einem abgeschlossenen Raum.“ Gerne vergessen die Medien angesichts aktueller Ausschreitungen oder Hasstiraden, dass Fußball stärker als viele andere gesellschaftlichen Bereiche einen hohen Beitrag zur Integration leistet. In Deutschland jagen über zwei Millionen Jugendliche in 26.000 Vereinen dem runden Leder hinterher. Die Nationalität spielt dabei keine Rolle. Ich selbst habe vor einiger Zeit ein D-Junioren-Team mit einem Kader von 17 Spielern trainiert. Diese stammten aus neun Herkunftsländern (inklusive Deutschland). Integration erfolgt hier über den Sport: Ein Ball, zwei Tore, einfache Spielregeln, ein paar Spieler – und schon kann es losgehen. Beim Anpfiff steht es immer 0:0, alle haben die gleichen Startchancen, unabhängig ihrer nationalen oder sozialen Herkunft. Das lernen die Spieler im Spiel selbst. Auch, dass sie nur gemeinsam gewinnen können. Dies trägt dazu bei, dass Fußballer wichtige Werte für das Zusammenleben in einer Gesellschaft pflegen: einen respektvoller Umgang miteinander, gegenseitige Toleranz und die Identifikation mit dem eigenen Team oder Verein. Der Trainer ist auch hier Vorbild. Er wählt die Spieler nicht nach Herkunft, sondern nach fußballerischen Fähigkeiten aus. Der Fußball legt so einen wichtigen Grundstein für Integration. Lilian Thuram weist völlig zu Recht noch auf einen anderen Aspekt hin: Nämlich darauf, dass es schlimmere Formen von Rassismus als die im Fußball gibt: „Etwa wenn Sie am Eingang einer Diskothek abgewiesen werden oder wenn Sie wegen Ihrer Hautfarbe eine Wohnung nicht bekommen.“ Oder wenn vermummte rassistische Horden der Aktion „Die Unsterblichen“ nachts eine ganze Stadt in Angst und Schrecken versetzt. Wie etwa in der Nacht zum 01. Mai. 50 vermummte Fackelträger ziehen mit einem Transparent „Damit die Welt nicht vergisst, dass du Deutscher gewesen bist.“ randalierend durch die Innenstadt Donaueschingens. Wenige Stunden später stehen Videos des Aufmarschs auf YouTube. Unerträglich! Die „Unsterblichen“, ein Netzwerk jenseits der NPD, werden als extrem gewaltbereit eingestuft: „Das ist das Radikalste, was es jenseits des Rechtsterrorismus gibt“, so die Einschätzung von Dierk Borstel vom Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld. Die Respect-Kampagne UEFA setzt sich unter anderem gegen Rassismus (Respekt vor Unterschieden) und für den interkulturellen Dialog zwischen den Fans und den Gastgeberstädten (Respekt vor der Fankultur) ein. Wie viele andere nutzt auch die NPD die neuen Medien offensiv zur Werbung in eigener Sache. Im Sinne der Respect-Kampagne: Wenn ihr Facebook-Nutzer seid, klickt dort auf der Seite "Kein Facebook für Nazis - NPD-Seitze löschen" auf "Gefällt mir!". Denn der Titel von neulich gilt auch hier: „Wir alle sollten ein bisschen besser aufpassen – auf unsere Worte, unser Denken, unsere Taten!“
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Heute beim Bambini-Training: Die Spieler jagen fröhlich und talentiert dem runden Leder nach (natürlich Größe 4 und Super-light), dann passiert dies: Ein Jagdhund schießt über den Platz dem Ball hinterher und reißt einen meiner Spieler um. Zum Glück zieht der Hund dann wieder ab Richtung Waldpark, wo er auch herkam. Der Spieler verletzt sich zum Glück nicht, der Schreck sitzt ihm aber in den Knochen. Am Ende darf er dann aber den Schlachtruf anstimmen: "Hasta la vista olé, Hasta la vista olé, Hasta la vista, olé, olé, olé. Uh ah cha cha cha MFC 08 hurra!" tönt es fünfzehnstimmig über den Platz und alles ist wieder gut. Trotzdem wären mir die Wildgänse, die vor einigen Wochen über den Platz wackelten, lieber gewesen. Das Training war ein schöner Abschluss einer einer anstrengenden und eher grausamen Arbeitswoche. Insider wissen, wovon ich spreche ... Wenngleich der schönste Tag der Donnerstag war (aber das ist eine andere und sehr private Geschichte). Schön war auch, von Daniel Drißler zu hören, den ich noch von meinen Zeiten als Jugendleiter des TSV Neckarau kenne. Daniel bloggt zu den wirklich wichtigen Dingen im Fußball auf seinem Fußball-Training-Blog. Ich möchte euch den Blog sehr ans Herz legen, denn Daniel gehört ganz sicher zu den wirklich guten Trainern und schreibt hervorragend über viele wichtige Fragen des Fußballtrainings und besonders auch über Jugendfußballtraining. "Die Freiheit jedes Einzelnen ist immer auch die eigene Freiheit." Das ist zwar ein Zitat, aber der Satz hätte auch von mir kommen können. Freiheit ist das höchste Gut! "Wir alle sollten ein bisschen besser aufpassen – auf unsere Worte, unser Denken, unsere Taten." Schöner kann man es kaum formulieren und in diesem Sinne möchte ich auch noch auf die "Aktion Libero" aufmerksam machen, die unter anderem von DFB-Präsident Theo Zwanziger und der Schauspielerin Maria Furtwängler unterstützt wird. Und von Thees Uhlmann.  Mitbegründer der Band Tomte und Autor des folgende Songtextes: "Ich kam auf die Welt in einem Kadett. Ein Poster von Littbarski über meinem Bett." Pierre Littbarski spielte zwar beim 1.FC Köln. Der Kadett aber kam woher? Genau! Aus der Heimatstadt des VfL Bochum 1848!
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Heute hat die neue Saison der 2. Bundesliga begonnen. Und am morgigen Samstag steigt auch unser VfL Bochum mit einem Heimspiel gegen Dynamo Dresden in das Abenteuer Neuaufbau ein. Dazu morgen kurz vor Spielbeginn mehr. Schon Ende Juni hatte ich in diesem Blog auf rassistische Vorfälle in Fußballstadien hingewiesen. Denjenigen, die geglaubt haben, es handele sich um Einzelfälle, seien diese drei Beispiele sehr ans Herz gelegt: Beispiel 1: Bei einem Public-Viewing anläßich des EM-Viertelfinalspiels Deutschland - Griechenland in Neuwied wurde mehreren dunkelhäuigen Besuchern von Mitarbeitern des Sicherheitsdiensts der Zutritt auf das Veranstaltungsgelände verwehrt.  Die Staatsanwaltschaft ermittelt. (nach: Mannheimer Morgen, 27.06.2012) Beispiel 2: In der "Zeit" berichtet ein Student aus Essen, dass beim Autokorso nach dem Sieg gegen die Griechen unter dem Jubel zahlreicher Passanten aus einem Auto heraus die Reichskriegsflagge geschwenkt wurde. Einer der Studenten entreißt den Korsoteilnehmern die Flagge und haut damit ab. Die Autofahrer stellen bei der nun eintreffenden Polizei Anzeige gegen den Flaggendieb. Und grölen dann auch noch "Deutschland den Deutschen" und "Sieg heil". Die Studentengruppe stellt Strafanzeige wegen Volksverhetzung. Beispiel 3: In meiner Wahlheimat Mannheim kam es beim Public-Viewing im Eisstadion am Friedrichspark zu einigen Vorfällen. So wurde mir berichtet, dass nach den beiden Toren von Torschütze Mario Balotelli jeweils deutlich Affenlaute zu hören gewesen sind. Ebenso wurden italienische Fans mit Plastikbechern beworfen und in einigen Fällen soll sogar der Hitlergruß gezeigt worden sein. Zu allem Überdruss wiegelte Veranstalter Markus Rick auch noch ab "Rassismus habe ich nicht mitbekommen, und so viele Becher waren es nicht. Es ist eben ein Fußballspiel und kein Klassikkonzert." (nach: Mannheimer Morgen, 30.06.2012) Gegen Spielende kam es dann auch noch zu Handgreiflichkeiten. Das ließ Rick aber unbeindruckt, er zog ein positives Fazit:  "Wenn 5000 Leute auf einem Haufen sind, ist es normal, dass man mal unterschiedlicher Meinung ist. Insgesamt war aber alles friedlich und locker." (nach: Mannheimer Morgen, 30.06.2012) Um es noch mal klar zu sagen: Ich glaube nicht, dass der Fußball für solche Menschen und für rassistisches Verhalten verantwortlich ist. Beim Fußball treten solche Menschen eben besonders in Erscheinung. Auch weil der Profifußball eine enorme mediale Aufmerksamkeit genießt. Dennoch, so mein Appell an alle, denen Fußball am Herzen liegt: Seid wachsam und schaut nicht weg. Mischt euch ein, überlasst Rassisten und Nazis nicht die Ränge für ihre miesen Parolen! Wie das gehen kann, zeigt der Fanclub "Doppelpass - SV Waldhof-Mannheim-Fans gegen Gewalt und Rassismus e.V.". Schaut selbst. Aktuell hat der Fanclub eine tolle Ausstellung über den Mannheimer Fußballspieler Otto Siffling organisiert, der 1939 im Alter von nur 27 Jahren an einer Rippenfellentzündung starb. Beachtlich: 1937 erzielte er fünf Tore in einem Länderspiel gegen Dänemark . Nur zwei Nationalspieler - Gottfried Fuchs (1912, 10 Tore gegen Russland) und Wilhelm Hahnemann (1940, 6 Tore gegen Finnland) - schafften mehr. Der SV Waldhof hat sein Auftaktspiel in der Regionalliga auf Anregung von "Doppelpass" anläßlich des 100. Geburtstags von Siffling auf den heutigen Tag vorverlegt. Eine schöne Geste. Und geholfen hat es auch: Waldhof gewinnt 3:0 gegen TuS Koblenz. Apropos "Doppelpass": Vielleicht ist ja die wohl beste Textpassage von Grönemeyers "Bochum": "... machst mit dem Doppelpass jeden Gegner nass, du und dein VfL!" Ansporn für unsere junge VfL-Mannschaft und macht es den Waldhöfern nach. Schön wärs!
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Trainingslager in Barsinghausen. VfL-Coach Andreas Bergmann macht die Jungs fit für die in vierzehn Tagen beginnende Saison 2012/2013. Mit von der Partie endlich wieder Faton Toski. Auch Neuzugang Yusuke Tasaka, 27-jähriger Mittelfeldspieler von Kawasaki Frontale, ist heute zur Mannschaft gestoßen. Bereits nach zwei Tagen gibt es diese wichtige Erkenntnis aus dem Trainingslager: Modernste Technik ist aus dem Fußball nicht mehr wegzudenken. Kürzlich hatte die FIFA nach einigen unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen und dem „Torklau von Donezk“ bei der Euro 2012 bereits den Einsatz technischer Hilfsmittel beschlossen. Ab der Saison 2013/2014 werden das bereits beim Tennis erprobte Hawk-Eye (Überwachung der Torlinie durch Torkamera) und das GoalRef-System (Chip im Ball) zum Einsatz kommen. Vielleicht animiert durch die umstrittene FIFA-Entscheidung hat sich nun der Platzwart in Barsinghausen schweren Herzens von seinem Aufsitzmäher getrennt. Stattdessen sitzt er nun entspannt bei einer Tasse Kaffee am Spielfeldrand und schaut seinem neuen Mäh-Roboter bei der Arbeit zu. So stelle ich mir das jedenfalls vor. Flaschen, Kleidungsstücke, Taschen, Schuhe, Trainingstore und Gegenstände dürfen deshalb nicht mit auf den Platz genommen werden. Das würde den elektronischen Mähexperten wohl aus der Bahn werfen. Ob Tasaka die Ansage versteht? Und ob ihm einer seiner Mitspieler den Unterschied zwischen Taschen, Flaschen und Gegenständen erklären kann? Aber auch in bundesdeutschen Haushalten machen sich Roboter immer mehr breit. In meinem Freundeskreis gibt es inzwischen einige Menschen, die fest davon überzeugt sind, dass ihnen ein Staubsaugerroboter weiterhelfen wird. Man selbst sitzt genüsslich auf der Couch und entspannt ein wenig nach einem anstrengenden Arbeitstag. „Roby“, so will ich den Haushaltsgehilfen mal liebevoll nennen, saugt indessen vergnügt vor sich hin. „Wenn (…) der Reinigungszyklus abgeschlossen ist, kehrt der Roomba automatisch zu seiner selbstständig aufladenden Home Base zurück, dockt daran an und wird wiederaufgeladen.“ (Werbung für den iRobot Roomba 581). Süß, oder? Vielleicht bekommt er noch eine extra große Staubflocke als Nachtisch. Das beschleunigt den Regenerationsprozess unseres kleinen Freundes und schafft emotionale Nähe. Ich hoffe nur inständig, dass die Roboterbesitzer nicht vorher ständig Flaschen, Trainingstore, BHs, Schuhe und was sonst gerne so rumliegt, dauerhaft aus der Wohnung entfernen müssen. Auch auf dem Fußballfeld wird schon seit 1997 mit Robotern experimentiert. Die Robo-Cup-Federation ist damals mit dem Ziel angetreten, mit humanoiden Fußballrobotern bis zum Jahr 2050 gegen den dann amtierenden menschlichen Weltmeister gewinnen zu können. Ideengeber könnte der frühere Trainer des FC Liverpool, Rafael Benitez, gewesen sein. Über den sagte der britische Nationalspieler Steven Gerrard: „Benitez ist freundlich, aber als Menschen interessieren wir ihn nicht. Wir sind Teile seiner Maschine. Für ihn bin ich Steven Gerrard, Fußballer, und niemals Steven Gerrard, Fleisch, Blut und Gefühle.“ Und auch für die Programmierung der Fußballroboter gibt ein Trainer von der Insel, der walisische Coach Phil Woosnam, wichtige Tipps: „Die Fußballregeln sind einfach. Hauptsächlich sind es diese: bewegt sich der Ball, dann tritt ihn. Bewegt er sich nicht, dann tritt ihn, bis er es tut.“ Bislang sind die Roboter noch weit vom Können eines Christiano Ronaldo entfernt. Ich hoffe auch, dass dies noch lange so bleibt und Fußball traditionell mit echten Spielern gespielt wird. Aus welchem Grund sollte man samstags noch ins Stadion gehen, wenn dort Roboterteams gegeneinander antreten? Klar könnte man die so fair programmieren, dass sie freiwillig zugeben, dass der Ball schon hinter der Torlinie war. Torrichter, Kameras und Ballchips wären dann überflüssig. Aber wie sagte schon Peter Ustinov: „Fußball beherrscht den Teil im Hirn des Mannes, der sich weigert, erwachsen zu werden.“ Und wenn dann noch die gute Bochumer Stadionwurst von einem Roboter zubereitet und gereicht wird, dann kann man genauso gut zu Hause bleiben. Noch aber ist es nicht so weit. Die Vorfreude auf die neue Saison und die runderneuerte Mannschaft des VfL Bochum steigt von Tag zu Tag.
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Der EM-Auftakt der deutschen Nationalmannschaft bestätigt mal wieder eine alte Fußballweisheit, die einst Gary Lineker auf den Punkt gebracht hat: „Fußball ist ein einfaches Spiel: 22 Männer jagen während 90 Minuten einem Ball nach und am Ende gewinnen immer die Deutschen.“ Heute also geht die EURO 2012 weiter mit der wegweisenden Begegnung gegen die "Elftal". Ich selbst war vor vielen Jahren, nämlich am 19.10.1988, live beim WM-Qualifikationsspiel gegen die Holländer im Münchner Olympiastadion. Gemeinsam mit Michel.Und 72.998 weiteren Zuschauern. Davon die Hälfte in orangenen Trikots. Am frühen Nachmittag hole ich Michel beim Fernmeldeamt Mannheim ab. Mit meinem alten Audi 80 (am Ende hatte der 420.000 km mit dem ersten Motor!) sind wir nach München gebrettert und nehmen kurz vor Spielbeginn auf der Gegentribüne unsere Plätze ein. Tolle Sicht auf ein langweiliges Spiel. Es endet mit einem torlosen Unentschieden. Wir haben trotzdem Spaß und vergnügen uns nach dem Match noch eine Weile in Schwabing. Gegen Morgen machen wir uns dann wieder auf den Weg Richtung Mannheim. Pünktlich zum Arbeitsbeginn setze ich Michel wieder beim Fernmeldeamt ab und begebe mich selbst zu meiner Dienststelle als Zivi beim Stadtjugendring. Apropos langweilig: Was war denn euer langweiligstes Fußballspiel, das ihr je gesehen habt? Berichtet doch mal in einem Kommentar. Die schönste Geschichte erhält einen Preis! Versprochen! Die Ausgangslage heute ist klar und verspricht mehr Spannung: Nur ein Sieg hilft dem Oranjeteam weiter. Jogis Jungs könnten mit einem Sieg das Viertelfinale bereits vorzeitig klarmachen. Ein interessantes Spiel wartet also auf uns am heutigen Abend. Auch hier eine kleine Umfrage zum Ergebnis: [polldaddy poll=6310680] Egal wie es ausgeht: Schön wäre es, wenn sich anschließend auf den Straßen niederländische und deutsche Fans zum Kicken treffen würden. Irische und kroatische Fans haben es am Samstag in Posznan bereits vorgemacht. Trotz (oder wegen) reichlichen Alkoholgenusses kam wohl ein tolles Match zustande und größere Blessuren blieben auf dem Kopfsteinpflaster des Posener Marktplatzes aus. Ein tolles Vorspiel!
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Heute also steigen Jogis Jungs ins Turnier ein. Wir radeln derweil nach Neumarkt und suchen dort eine Gaststätte mit TV. Schon auf der Zugfahrt vor einigen Tagen kramen wir in unserer Erinnerung. Peters erst EM war die von 1972: "Die beste deutsche Nationalmannschaft aller Zeiten" wurde nach einem souveränen 3:0-Erfolg gegen die UdSSR Europameister. Ich selbst bin erst 1976 erstmals am Fernseher bei einer EM dabei. Meine Eltern haben das Endspiel gegen die CSSR nicht geschaut. Ich saß im Kinderzimmer auf dem Bett. Vor mir ein portables Schwarz-Weiß-Gerät. 30 Zentimeter Bilddiagonale. Grisselbild. Egal! Als Bernd Hölzenbein (mein Lieblingsspieler zu dieser Zeit) quasi mit der letzten Aktion im Spiel den Kopf hinhielt, gab es für mich kein Halten mehr. Ich hüpfte laut jubelnd auf dem Bett herum. So laut, dass meine Eltern besorgt ins Zimmer kamen und fragten, ob auch alles in Ordnung sei. Bis dahin ja. Der späte Ausgleich zum 2:2 brachte die Verlängerung. Was noch keiner wissen konnte: Eine gute halbe Stunde später schoß Uli Hoeness die Kugel weit übers Tor in den Abendhimmel. Die Tschecheslowakei holte den Titel. Ich war am Boden zerstört. So grausam kann Fußball sein! Mal sehen, welche Geschichten die EM in diesem Jahr schreibt.
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Ein besonderer Tag neigt sich dem Ende. Als Ausklang gibts ein, zwei Weißbier und fränkische Rindsroulade. Lecker! Angefangen hat alles am frühen Morgen. Ich trage mein Fahrrad zum Gleis 9 des Mannheimer Hauptbahnhof. Die Bahnhofsuhr zeigt 6.47 Uhr. Und das im Urlaub!  Dann gehts mit S- und Regionalbahn ins oberpfälzische Neumarkt. In Neckargemünd steigt Peter zu. Mein Weggefährte für die nächsten Tage. Von Neumarkt mit dem Rad nach Amberg. Das erste Ziel unserer 5-Flüsse-Radtour. Es regnet Hunde und Katzen. Dazu viele kurze, heftige Steigungen. Nass bis auf die Haut, verdreckt von unten bis oben und ziemlich erschöpft erreichen wir am frühen Abend den Landgasthof Schäflohe. Abends im Wirtshaus Schiessl in Amberg. Die symphatische blonde Bedienung bringt uns Bier, Rindsroulade und Wiener Schnitzel. Ich nutze die Gelegenheit für eine EURO 2012 - Blitzumfrage. Wer denn Europameister wird, frage ich Vroni. "Ja leck", antwortet sie sofort. Da habe sie sich noch gar keine Gedanken gemacht. "Ich kenne eh nur Deutschland. Die werdens dann wohl werden", meint sie ein wenig verlegen und geht wieder ihrer Arbeit nach. Ich bin nicht wirklich zufrieden mit der Antwort und starte beim Bezahlen einen neuen Versuch: "Holt vielleicht Portugal diesmal den Titel?", insistiere ich. Seit ich Anfang des Jahres einige der wunderbarsten Tage meines Lebens in Porto und der Stadt der Talente verbracht habe, habe ich ein Faible für das Land. "Portugal? Wenn die gut sind, warum nicht?", erwidert Vroni und fragt: "Für wen sind Sie denn?" Ich offenbare mich. Daraufhin Vroni: "Ah Portugal. Dann drücke ich auch Portugal die Daumen!" Ein schöner Abend! Und Vize-Europameister ist doch auch ganz schön, liebes Fußball-Deutschland.
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Dienstag Morgen: Frühstück mit der Liebsten. Nebenbei läuft SWR 3. Noch immer diskutieren die Moderatoren über die Niederlage der Bayern gegen Chelsea. "Hey Jungs, es ist nur ein Spiel", möchte man ausrufen. Und es ist schon drei Tage her! Klar Hoeneß und Co. sehen das anders. Für die gehts um Millionen, nicht um uns Fans. Mir fällt zum CL-Finale nur noch dies ein: Was ist der Unterschied zwischen Bayern München und einem Buch? Antwort: Ein Buch hat einen Titel! Und dann noch das: Welche Tiere können keinen Elfmeter schießen? Antwort: Robben! Lol! Apropos Fans: Das Skandalspiel von Düsseldorf sollte uns Fußballfans viel mehr beschäftigen. Das Spiel wurde für über 20 Minuten unterbrochen, weil Fans den Rasen stürmten, alles niederrannten, was ihnen in den Weg kam. Schon zuvor wurden bengalische Feuer als Wurfgeschosse benutzt. Wo bleibt der Respekt vor dem Spiel, gegenüber den Spielern, dem ausgezeichneten Schiedsrichter? Das sich die Spieler der Berliner Hertha - die den Abstieg allemal verdient haben, keine Frage - "in Todesangst" befunden hätten, da sie "ungeschützt in einem Mob" auf dem Spielfeld standen, wie es Christoph Schickhardt, Rechtsanwalt der Berliner, ausdrückte, ist nachvollziehbar. Man stelle sich vor, die Berliner hätten nach der Unterbrechung noch das Siegtor zum 2:3 erzielt. Der Mob wäre über die Spieler hergefallen. Wenn der umsichtige Schiedsrichter Stark "die Mannschaft nicht wegen des Fußballs auf den Platz zurückgeführt hat, sondern nur auf Bitten der Polizei, um eine Eskalation - man hat von einem Blutbad gesprochen - zu verhindern" (Schickhardt), dann muss die Partie neu angesetzt werden. Wichtiger ist mir aber dies: Klar wurde der Fußball in den letzten 10 Jahren mehr und mehr zum Event. Die Fans auf den Stehplätzen (die es in vielen Ländern gar nicht mehr gibt) wurden von den DFB- und Vereinsverantwortlichen als Kulisse und als Stimmungsmacher instrumentalisiert. Vergessen wurde dabei gerne, dass es um viel mehr geht als um ein Event: es geht um Identifikation, um Zugehörigkeit, um das Erleben von Gemeinschaft (im positiven wie im negativen Sinn). Aber: wir Fans können diese Identifiaktion auch und besser erleben ohne die brandgefährliche Pyrotechnik, ohne Blockaden von Mannschaftsbussen und ohne Drohungen gegen Schiris und Spielern, die angeblich keine adäquate Leistung bringen und dafür viel Kohle verdienen. Und nein (auch wenn der Spiegel das gerne so sieht): Fußball ist weder ungebändigt, hedonistisch noch männlich. Ich bin seit vielen Jahren Fan (nämlich des VfL Bochum 1848, was gerade in dieser Saison nicht immer leicht war), gehe zu vielen Spielen. Aber ich möchte zu einem Fußballspiel auch mit meinem Sohn gehen können ohne Angst und ohne erklären zu müssen, wofür der Pyro-Quatsch gut sein soll. Ach ja, die Frühstücksmusik bei SWR 3 ist auch nicht immer optimal. Von meiner Lieblingsband Kettcar dies: "Lass uns einfach alles geben!". Auch wenn ich persönlich Bild und Ton nicht zusammenkriege. Vielleicht kanns mir ja jemand erklären.
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