Tumgik
heimlichauf · 5 years
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Verfügbarkeit
Ich mache mich der Gesellschaft verfügbar. Lese, lerne, lächle und erhalte meine Arbeitskraft. Eins von vielen Dingen. Erst durch andere Menschen möglich und auch für sie. Dazwischen Werkzeuge, Rohstoffkreisläufe und Algorithmen. Meine Emotionen sind anzupassen und nutzbar zu machen, dafür dass es weitergeht.
Richte ich mein Leben so ein, dass es mir gut geht, oder richt ich meine Emotionen darauf ein kompatibel mit dem was ist zu sein? Ein bedeutungsvoller Zeitvertreib. Ein ausgekostetes Wochenende. Ein Mittagsschläfchen darf mal sein. Man sagt sich sehr viel. 
Ich darf nicht liegen, will Sex wollen und begehe ihn und thematisiere ihn, genieße ihn und sorge vor, dass er sich wiederholen wird. Ich weiß was mir gut tut. Richtiges Heizen und Lüften. Nahrungsergänzungsmittel oder eine gesunde Ernährung oder viel Bewegung oder Draußen Zeit verbringen.
Ich werde alt. Ich lerne. Ich gebe Erfahrung weiter und schaue zu Erfahrenen auf. Zu Praktizierenden. Bin unzufrieden, weil ich noch nicht y oder sinniere mit Freude über X nach. Vieles ist Geschehen. Ich notiere, fotografiere, erzähle, erinnere mich.
Ich bin für andere da. Ich gehöre mir nicht selber. Was ist schon Freude, schon Erfüllung? Hülsen gefüllt mit Energie der Lust, der Zwänge, der Wesen aus denen ich gemacht bin. Ich lebe wie ich mich verliebe. It is called falling in love because you cannot control it. BIP, soziale Kämpfe oder doch privates Glück? You are free to chose. Alles ist Simulation. Life is elsewhere.
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heimlichauf · 6 years
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Brotausfahrstory
Szene 1: Take 1 Zoom vom Baum aus auf Johnny Alina, Resa, Frederik im Garten im Kreis bei Sonnenschein sitzend. Take 2 von hinter den personen gefilmt: Alle erzählen was sie am Tag gemacht haben, dann erzählt johnny von seinem crazy traum letzte nacht take 3 johnny beim träumen, visuals für einleitung der traumsequenz take 4 beim backhaus: johnny hat schwierigkeiten mit dem bäcker hannes zu sprechen, weil der raum voller rentner ist, die bei hannes gerade einen backkurs machen. Immer wieder geht johnny rein und raus für kleine einzelne fragen und muss jedes Mal abwarten bis er Hannes beim erklären am wenigsten unangenehm unterbrechen kann. Johnny stellt fest dass das kugelllager zum befestigen des anhängers noch an maries fahrrad zu hause ist, währenddessen hat auf der straße ein mädchen einen mittwelschweren unfall, wohl arm gestaucht und fahrradreifen ist verbogen. Allgemeines chaos, indessen johnny möglichst schnell klären will wie er nun an ein kugellager kommt, bekommt eins von sanne, die auch im backhaus arbeitet ausgeliehen, dass muss er mit ihr aber wieder tauschen und deshlab am tag drauf vormittags in den vauban fahren. Take 4.1 johnny will die kisten auf dne anhänger laden, stellt dann fest das die kisten noch nicht einmal aufgstellt sind, hannes sagt ihm, dass er es machen muss, johnny ist pissig, aber macht es zügig, fährt dann los. Take 5 bei der susi stelt johnny das brot ab, aber kriegt das schloss für den brotkasten nicht mehr zu weil es klemmt, johnny geht schlechten gewissens und fährt weiter aus take 6 durch den feierabendverkehr in der wiehre take 7 hinter kleinen kirche am lycee turenne will johnny den code am zahlenschloss eingeben, aber stellt fest, dass dieser auf dem papier mit den anweisungen von marie fehlt, also klettert er über die kirchhofsmauer, wie ein umgekehrter verbrecher und weil das brot noch in ein gartenhäuschen müssen (zu dessen schlüssel johnny nur mit dem zahlencode zugang gefunden hätte, weil letzterer ein schlüsselkästchen verschließt) stellt er das brot mit noch mehr schlechtem gewissen vor dem gartenhäuschen ab, klopft bei der kirche, niemand kommt, also fährt er weiter. Take 8 in der zugeparkten oberwiehre hält, zwei autos vorne weiter, ein weißer handwerkerwagen mitten auf der straße, ein mann steigt aus, geht in das bebaustellte haus nebenan und schon stauen sich die autos hinter johnny. Der mann im wagen vor ihm wird wütend steigt aus und schreitet wutentbrannt in das haus. Man hört schreie und klirrendes glas und katzengejaul, bis der handwerker zum fensterauf seinen eigenen wagen fliegt und einen abdruck hinterlässt. Der wütende mann kommt aus dem haus heraus, besteigt kurz den kastenwagen, löst die handbremse und schiebt mit 2 anderen wutentbrannten wartenden fahrerInnen den kastenwagen in einen SUV, umso platz zu machen, der verkehr fließt wieder. Indessen sind nachrichtenhubschrauber von der bz am himmel, die versuchen heruaszufinden was den stau auf der schwarzi verursacht. Einer fliegt auf johnny zu, vergrößert sich perspektivisch aber nicht, und als er in fliegengröße neben johnny gesicht herumschwirrt, wedelt dieser ihn angenervt beiseite, der hubschreiber crasht auf den kastenwagen/SUV, geht in flammen auf, die anderne autos fangen ebenfalls feuer und die kamera schwenkt wieder auf johnny, während man im hintergrund feuerwehr sirenen hört take 9 johnny irrt durch das institutsviertel auf der suche nach dem nächsten verteilpunkt, trifft seinen tanzlehrer und dessen frau undoder assisstentin, johnny sagt sich irgendwas über werner herzog, dass alles nur witzig und extrem sein muss, denkt irgendwas über zeiten ohne handy, weil er ja auch kiens hat und deswegen grade den vertielpunkt suchen muss, denkt an gelassenheit, an norbert – seinen Stiefvater, an hermann hesse, fragt ab und an menschen nach dem feinkosteladen die ihm nicht weiterhfelfen können. Dann fällt ihm ein, dass die adresse auf dme zettel sein müsste, stellt fest: ja karlsstraße, findet bald jemensch welches ihm beim auffinden derselbigen helfen kann und kann endlich dort das brot entladen. Take 10 wundersamer weise passiert nichts beim asta, außer einem netten gespräch mit einem mitarbeiter der gartencoop und johnny wundert sich, ob er sich von ihm gerade eine krankheit eingefangen hat, ihm hier irgendwas geklaut wurde, oder er sonstiges falsch gemacht hat, was er später noch feststellen wird. Take 11 5 meter vor erreichen des verteilpunkts im stühlinger fährt ein junger typ beim überholen in johnnys anhänger rein, dieser überschlägt sich um 180 grad, johnny kann gerade noch absteigen/-fallen, die kisten und brote fliegen in alle himmelsrichtungen, es gehen schnell fenster auf und alle menschen freuen sich über ihr warmes brot. Johnny ist zuerst sauer auf den jungen typen, dann wird er vom widerschein der sonne in der kirchturmuhr der kirche im stühlingerpark geblendet, erinnert sich an die einfache freude des vergebens, gerade dann wenn man allen grund zur wut hat und schenkt dem jungen ein... lächeln! „Hah, damit hat der nicht gerechnet!“ denkt sich Johnny. „Der dumme sack!“ denkt er sich weiter. „Sich einfach so mit einem Lächeln abspeisen zu lassen, das sieht ihm ähnlich, diesem normalen Typen der Dinge tut die jedem mal passieren können!“ Denkt er sich dann noch. Auf der Fahrt zurück zum Backhaus merkt Johnny, dann dass sein Hinterrad eiert und er sich lieber mal die nummer von dem typen hätte aufschreiben sollen. Take 12 zurück beim backhaus fragt hannes wies so war und johnny so: „Ein Bild kann ein Lächeln einfangen, aber nicht was die Verliebte fühlt, wenn sie es empfängt. Eine Geschichte kann einen Tag beschreiben, aber wer nicht dabei war, wird ihn nicht gelebt haben.“ die Kamera zeigt nun Johnny frontal und er spricht weiter „Ein Film läuft vor den Augen ab, während wir Fahrrad fahren, schreiben, backen und erzählen. Und alles wird zum Film, zur Phantasie, zum Unantastbaren, aber spürbaren und jeder von uns ist allzeit RegisseurIn.“ Hannes: „Geil man, du hast Magie im Brotausfahrens erfahren, wie sauschön!“ und er hüpft mit eingezogenen Knien, und gibt Johnny high-five und Umarmt ihn.Take 13 Johnny wacht von seinem komischen Traum auf. Take 14 Zurück im Garten. Johnny schließt mit der Erzählung ab „Tja verrückt, oder?!“ Alle lachen, machen noch kleinere kommentare etc. dann fragt Alina: Aber wo kamst du denn ebengerade so verschwitzt und fertig her, du WARST doch heute brotausfahren oder?“ Johnny schaut nachdenklich in die Luft, auf einmal ernst-nachdenklich seitwärts, dreht sich zu seinem rucksack um, öffnet ihn, darin zwei brote, alle schauen sich gegruselt an take 15 nachts im mooswald mit regenmänteln und laternen bei gewitter vergraben die 4 die beiden Laibe und schwören sich nie wieder über diese saukomische geschichte zu erzählen. Sie verlassen die Stelle. Während sie im blurry hintergrund verschwinden taucht eine dunkle person von hinten vor der kamera auf. Sie grummelt „Das werden wir mal sehen.“ Sie dreht sich zur Kamera. Es ist Hermann Hesse! Donner! Hermann Hesse lacht diabolisch! fin
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heimlichauf · 6 years
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stupid suicide
Der dumme selbstmord
ein selbstmord ist auch nur wieder eine tat – ein dich-anheimgeben an die existenzielle dampfwalze der geschäftigkeit. Wenn du nicht von selbstmord wüsstest – nicht nur die möglichkeit dein leben zu beenden, sondern die idee im kulturellen kontext mit all ihren semantischen verknüpfungen darum wer warum üblicherweise selbstmord begeht - wenn du die floskeln nicht schon kennen würdest, würdest du ihn dann wirklich erwägen? Ist die Idee wirklich auf deinem Mist gewachsen? Und solltest du nicht nur wirklich dinge mit vollem Herzen tun, die du selbst ausgebrütet hast? Weil alles andere ist ja auch wieder nur deine arbeitskraft einem fremden zweck verkaufen, sei es ein konzern, einem trend oder eben dieser idee mit ihrer kulturellen bedeutsamkeit. Manch ein Mensch personalisiert sich seinen Selbstmord mit Notizen, bemerkenswerter Ausführung desselbigen … aber was ist das mehr als sein vom big brother bereitgestelltes profil mit hübschen bildern zu personalisieren? Eine Manifestation von Ego dort, wo eigentlich schon längst keine Autonomie mehr herrscht?
Der lächerliche, der dumme Selbstmord, macht sich breit in Köpfen mancher Menschen, die es eigentlich besser wissen müssten – es besser wissen können und zumindest, da bin ich mir sicher, eine Ahnung von diesem besseren haben, weil sie sonst auf die Idee des Selbstmords nicht kämen. Er spricht für ein Bewusstsein von Andersartigkeit, Kontingenz, Leere. Schöpferische Begriffe, weil ohne sie kein neues Werk geschaffen werden kann (Kein Michelangelo kann ans Werk gehen – und hat er noch so fabelhafte Ideen – wenn ihm der unbehauene Marmorblock fehlt). Warum kommen wir also auf die Idee, anstatt dieses Bewusstsein von Leere zu genießen, zu hegen und in ihm Nährboden für neue Früchte zu sehen, es misszuverstehen und zu glauben, man müsse selbst Leere werden? Weil wir uns mit dem ganzen Ballast der Welt vollgesaugt haben und uns vollkommen das Verständnis dafür fehlt, was es heißt man selbst zu sein? Sich zu entsagen, monatelang (wenn es sein muss) nichts zu sein, nichts ändern zu wollen, nicht „fortschreiten“ zu wollen und dafür hinterher … das Experiment wagen!? Was auch immer es ist, es kann nicht schlimmer sein als diese peinliche Tat, die penetrant wie ein ungewollter Freund uns andauernd anschreibt, einlädt, anruft,
und der wir uns am Ende dann beugen sollen? Wie käme ich dazu? Die Schmerzen... Dieses Beißen im Kopf, gegen das wir uns nicht wehren können und wenn wir es versuchen, es noch chaotischer und grausamer wird, bis es uns ganz zermartert hat. Niemand will es leugnen. Aber ihm Verständnis geben? Raum einräumen? Uns verfügbar machen? Nein. Aber, wie, wenn nicht ankämpfen?
Das in-sich-Ruhen, im eigenen Wahnsinn, der Entsagung, den Eigenheiten war mein Weg. Dem eigenen Geschmack folgen, nur um zu erfahren wie lächerlich einfach es die ganze Zeit hätte sein können. Weil all das peinliche Sorgen nur vergesellschaftete Kurzschlüsse in meinem Kopf waren. Und ich habe sie ausgelöscht. Ich habe meinem früheren Ich Dinge angetan, die manche Menschen für Selbstverstümmelung gehalten hätten, doch für mich waren sie Befreiung vom Ballast der Welt. Ich habe mich schwarz gemacht, eingekugelt, aufgegessen und war eine lange Zeit erst einmal leer. Aber der unmittelbare Wunsch war auf einmal weg. Ich habe akzeptiert ein Kind zu bleiben auf ewig. Keine Ziele mehr zu haben, nicht in dieser Welt, die nicht für mich gemacht ist – das habe ich akzeptiert. Andere Menschen kommen mit ihr klar, dann sollen sie in ihr florieren. Ich jedenfalls, akzeptiere meine Schmerzen an deren Welt als Produkt der Unpassendheit. Ich nehme sie nicht persönlich. Sie sind natürlich nie ganz gegangen, die Schmerzen. Aber ich weiß sie nun zu schätzen als Anhaltspunkt für eine Leere in die ich mich werfe und aus der ich mit Schlamm, der mir durch die Hände rinnt, wieder auftauche, die ich auf eine Leinwand haue, aus kindischer Lust heraus, um festzustellen, dass ich damit zu Menschen spreche – es „gefällt“ ihnen.
Alles besser als diese knee-jerk Vorstellung eines nicht-Existierens. In meine Unpassendheit und meinem Schmerz bin ich der Einmaligste und diesen Trip lasse ich mir nicht nehmen. Alle unglüchen Familien sind einzigartig. Jeder tote Mensch ist der gleiche Haufen verwesender Scheiße. Es geht nicht darum zu glänzen. Ein bisschen mehr als Scheiße zu sein reicht vielleicht.
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heimlichauf · 7 years
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Into Jazz
du solltest dir auf jeden mal die gängigsten kadenzen angucken, also welche akkorde aufeinanderfolgen um so einen jazz-sound zu erzeugen
kennst du dich ein bisschen mit funktionaler harmonielehre aus? also sagt dir tonika, dominante, subdominante was?
und weißt du auch, wie man akkorde aus skalen erzeugt - also was alle dreiklänge sind, die zum beispiel in c-dur enthalten sind? oder c-moll?
nicht, dass du das aktiv können müsstest aber wenn du willst, mach dir mal ein blattpapier und versuch die alle aufzuschreiben  oder im internet abzuschreiben und dann die jeweiligen akkorde auf der gitarre zu suchendann erkennst du schon ein paar muster
wichtig ist beim jazz, dass die meisten stücke auf sogenannten quintfallsequenzen basieren
das heißt, dass du alle dreiklänge, die du von c-dur zum beispiel abgeleitet hast in quinten anordnest
versuch dass dann auch auf der gitarre zu machen und dann siehst du auch wieder muster, die sich ganz natürlich ergeben
so richtig jazzy im sinne von abgedreht wird es dann, wenn du die dreiklänge durch die septimen erweiterst und dann vierklänge erhältst
die kannst du dann wiederum weiter modulieren, indem du denen noch einen fünften klang hinzufügst, der das gefüge und die stabilität des akkords durcheinanderbringt
da ergibt sich aber ein problem oder eine besonderheit an der gitarre, dass wir durch die anordnung der seiten nicht so frei akkorde bilden können, wie zum beispiel auf dem klavier - deshalb muss man sich die wichtigsten akkordgriffe erstmal anschauen
aber das hängt alles irgendwie zusammen, akkorde, skalen sind im prinzip das selbeguck dir mal standardgriffe anzum beispiel hierhttps://www.jamplay.com/tools/guitar-chords/1-standard/3-c/6-7
spiel damit rum und hör nach, was dir am besten gefällt und wie du voran kommst, das ist der erste schritt
lern am anfang vor allem die standardkadenzen zu lieben ii-V-I und I-IV-V-I
der zweite schritt ist es dann, diese akkordketten mit anderen akkordketten zu verbinden
die meisten jazzstandards, grade aus der pre-bop-era bestehen aus akkordketten aus 2 skalen in der strophe und aus einer dritten im refrain
dabei ist wichtig, dass die hörer immer erwarten, dass ein sound als tonika eingesetzt wird, also das ein sound das zuhause von einem stück ist
wenn man also beim jammen irgendwie sich verliert - immer wege zurück nach hause findenbeim jazzy-sound gehts oft um den kontext den du erzeugst und wie verschiedene sounds miteinander klingen, wenn du sie verkettetst
guck dir auch mal diminshed chords und abgedrehtere voicings an (stichwort: stringgroups, drop2-voicings, slash-voicings)und bau die in die eher normaleren sachen einaber ich glaube das reicht erstmal
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