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postcardsfromjapan · 7 years
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Okinawa.
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postcardsfromjapan · 7 years
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Okinawa
Was Mallorca für viele Deutsche ist, ist Okinawa für Japaner. Während manch einer von uns zwei Wochen mit San Miguel am Ballermann rumliegt und sich an All-you-can-eat-Buffets in Drei-Sterne-Hotels die Wampe vollhaut, bleibt den Japaneren viel weniger Zeit um sich zu erholen: Von ihren gesetzlichen 20 Urlaubstagen im Jahr nehmen sie maximal die Hälfte; viele auch nur fünf. Den Rest schenken sie ihrem Unternehmen - aus Loyalität, haben wir in einem Buch gelesen. Ein Europaurlaub inklusive Zielen wie Paris, London, München und Rom kommt so wohl schon aufgrund langer Flugzeiten kaum in Frage. Okinawa erreicht man von Tokyo oder Fukuoka in etwa zwei Stunden. Optimal. So tauschen jährlich etwa sechs Millionen Japaner den Anblick von Kirsch- gegen den von Hibiskusblüten und machen sich auf in das Geburtsland des Karate.
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Neben Hibiskus in allen Farben gibt es hier vor allem traumhafte Strände, türkisblaues Wasser und beim Schnorcheln die gesamte Besetzung des Walt-Disney-Animations-Klassikers “Findet Nemo” zu sehen. Vergeblich hingegen sucht man nach dem Drehort von “Karate Kid II - Entscheidung in Okinawa”. Denn im Gegensatz zur Schlacht von Okinawa, die tatsächlich auf Okinawa stattfand, wurde der Film auf Hawaii gedreht. Paradox.
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Aber zurück an den Strand - was im April noch ohne Weiteres möglich ist. Ab Juli könnte es nämlich etwas unangenehmer werden - wenn Taifune über das Land hinwegfegen. Im August machen sich auch noch Würfelquallen im Wasser breit und nesseln mit ihren glibbrigen Tentaklen herum.
Wer genug Muscheln und Krebse am Strand gesehen hat, kann auf Okinawa auch prima wandern. Die Landschaften sind gigantisch. Es lohnt sich auch, einmal zehn Minuten auf einem Mäuerchen Platz zu nehmen, die Augen zu schließen und den Tieren zuzuhören. Urwaldgeräusche-mp3 live.
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Und wenn auf einem der Feldwege neben dir ein Pritschenwagen hält, der Fahrer der Typ ist, bei dem du dir einige Stunden und Kilometer zuvor einen Schnorchel geliehen hast und er dir klar macht, dass du auf die Ladefläche seines Suzuki Carry springen sollst, dann machst du das. Nach 24 Kilometern Fußmarsch waren wir gar nicht so unglücklich darüber, dass er uns ein Stück mitgenommen hat.
Das war die letzte Postkarte aus Japan; unsere Zeit hier ist vorbei. Vielelicht trifft aber bald schon weitere Flaschenpost ein - aus einem völlig anderen Ort und Meer.
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postcardsfromjapan · 7 years
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Fukuoka
Eine Nacht in Fukuoka - das war zu wenig. Vor allem weil uns die Kirschblüte (Sakura) hier in ihrer ganzen Pracht begegnet ist. Zwar haben erste Kirschbäume schon in Kyoto, Hiroshima und Nagasaki bunte Blüten gezeigt, in Fukuoka blühten aber fast alle Bäume.
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Die Einwohner Fukuokas waren ebenso aus dem Häuschen - im absoluten Sinn des Wortes. Parks und Grünflächen funktionierten sie zu unbegrenzten Schrebergärten um. Auf großen Planen sitzen sie da, alle die Schuhe ausgezogen und sauber in einer Reihe vor der Plane drapiert, legen immer wieder Essen auf den Grill, trinken literweise warmen Sake und lassen es sich trotz abendlich kühlen 14 Grad gut gehen. Die Japaner haben einen Namen für dieses Fest: Hanami. Ob Wochentag oder Wochenende spielt keine Rolle. So lange die Kirschbäume blühen, was in etwa zehn Tage dauert, wird mit Kollegen, Freunden und Bekannten gefeiert.
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Historische Sehenswürdigkeiten sind nicht so das Ding von Fukuoka. Man kann hier aber wohl ganz gut einkaufen - was wir jedoch nicht verifizieren können - und unglaublich gut Essen. Zum Beispiel Ramen-Suppe. Oder abends an den mobilen Restaurantständen entlang des Flusses bei einer grandiosen Aussicht.
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Bei der nächsten Japanreise wird Fukuoka ebenso noch einmal eingeplant wie Nagasaki. Aber jetzt geht es erst mal weiter auf die Okinawa-Inseln. Auf der nächsten Postkarte steht dann sicherlich etwas von Korallen, Hibiskus und türkisblauem Meer.
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postcardsfromjapan · 7 years
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Nagasaki
Wie Hiroshima wurde auch Nagasaki im zweiten Weltkrieg von den Amerikanern mit einer Atombombe beworfen. Ein Monolith aus schwarzem Marmor im Hypozentrum-Park steht heute an der Stelle, an der die Bombe detoniert ist.
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Während über Hiroshima aber ein leicht melancholischer Schleier liegt, scheint es, als hätte Nagasaki dieses schreckliche Verbrechen besser verarbeitet. Das zumindest ist unser Eindruck. Es ist bisher die schönste Stadt, die wir in Japan besucht haben.
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Vielleicht sind es die vielen kleinen Flüsse und Brücken, die beim Anblick Freude versprühen. Vielleicht ist es auch der wirklich kolossale Panorama-Blick vom 333 Meter hohen Berg Inasa, der hinter Hongkong und Monaco die schönste Aussicht der Welt bieten soll. "A million dollar nightscape" heißt es im Flyer, den man am Eingang zur Seilbahn bekommt. Für gut zehn Euro gondelt diese Aussichtsfanatiker und Fotografen samt riesigen Stativen hoch und runter.
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Einige interessante Fakten über Nagasaki? In der internationalen Hafenstadt befindet sich mit der Mitsubishi-Werft die größte Schiffswerft der Welt, es gibt vier chinesische Tempel sowie ein Chinatown. Zudem hat Nagasaki die höchste Fischfangquote Japans und neben Tempeln und Schreinen gibt es auch christliche Kirchen und so ne Art holländisches Dorf.
In der Edo-Zeit im 16. Jahrhundert haben die Japaner zwar Handel mit der Außenwelt betrieben. Jedoch traute man wohl nur Chinesen - deshalb das Chinatown mitten in der Stadt - und Holländern. Unsere Nachbarn handelten unter anderem mit Zucker, Samtstoffen sowie Gewürzen und führten in Japan bis dato unbekannte Dinge wie Kaffee und Klavierspiel ein. Sie durften die künstlich angelegte Insel Dejima vor Nagasaki aber nur mit einer Sondererlaubnis verlassen.
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Heute kann man in einem nachgebautem Dorf sehen, wie die Holländer damals auf der Insel gelebt haben.
Wie die Menschen heute in Fukuoka leben, steht dann auf der nächsten Postkarte geschrieben.
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postcardsfromjapan · 7 years
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Beppu
Heiße Quellen, heiße Bäder und Geysire mit heißem Wasser: Beppu ist so ne Art Kur- und Entspannungsort. Hier kommt überall heißer Dampf oder kochendes Wasser aus der Erde. Die Einwohner schießen es durch Rohre und heizen damit ihre Häuser. Alternativ lassen sie es in große Becken tropfen und nennen es Onsen.
Bevor man sich aber in das Onsen mit heißem Wasser aus der Hölle legt und sich abkocht, muss man sich in einer achtjährigen Prozedur waschen. Danach ist man der der sauberste Mensch der Welt.
Wer nicht darauf steht in einen Kochtopf zu steigen, kann sich auch am Strand vergraben lassen - im sogenannten Sandbad. Dabei schaufeln ein paar starke Frauen ein Loch, in das man sich mit einem Leih-Yukata hineinlegt. Heißer Sand drüber (der Kopf guckt natürlich raus) und dann liegt man für ne viertel Stunde da. Recht entspannt das Ganze. Da nickt man unter dem Gewicht des warmen Sandes auch mal kurz ein. Zudem soll der Sand bei Wunden, Verbrennungen und chronischen Hautkrankheiten Linderung bringen. Für Klaustrophobiker ist diese Begrabungsnummer aber wohl eher nichts.
Einen Geysir hat Beppu auch. Der spuckt etwa alle 30 bis 40 Minuten mit kochendheißem Wasser um sich. Ist recht eindrucksvoll, wenn man so einen Wasserspeiher noch nie gesehen hat. Interessanter war aber der Wasserdampf, der sich in den Bäumen über dem Geysir verteilte und so ein Horror-Szenario schuf.
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Apropos Horror: Nebenan befindet sich eine Hölle. Das heiße Wasser der Chi-no-ike-jigoku-Hölle ist blutrot und dampft wie eine alte Lokomotive.
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Ansonsten ist das Städtchen recht trostlos. Wahrscheinlich lag es aber auch am ebenso trostlosem Wetter. Ein paar Geschäfte - viele davon geschlossen - und einige Restaurants. Sicherlich kann man hier bei Sonnenschein gut wandern, dafür hätte aber die Sonne scheinen müssen. In Nagasaki, der nächsten Station, dürfte es zwar weniger heißes Quellwasser geben, aber dafür wieder etwas mehr Leben.
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postcardsfromjapan · 7 years
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O-torii, Hochzeit auf Miyajima und Jizos mit Mützen
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postcardsfromjapan · 7 years
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Miyajima
Neben dem Fuji ist es wohl das weltbekannteste Wahrzeichen Japans: das hölzerne, 16 Meter hohe O-torii, das im Wasser vor der Insel Miyajima steht.
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Es ist der Eingang zum Itsukushima-jinja-Schrein, der auf Pfählen ins Meer gebaut wurde. Wir haben uns früh auf den Weg gemacht. So konnten wir die orange leuchtende Tempelanlage in der tiefstehenden Sonne bewundern und uns deutlich freier auf dem Gelände bewegen, als am Nachmittag. Denn im Laufe des Tages schippern die Fähren zigtausende Touristen von Hiroshima auf die heilige Schreininsel. Die Bootsfahrt kostet anderthalb Euro und dauert etwa zehn Minuten.
Nach einigen Fotos vom O-torii-Tor und den frei herumlaufenden und neugierigen Rehen, die auch mal in Handtaschen nachgucken, ob sich etwas zu Essen darin befindet, ging es auf den 535 Meter hohen Berg Misen. Anderthalb bis zwei Stunden dauert der Aufstieg. Steht im Reiseführer. Wir haben wohl das eine oder andere Päuschen eingelegt und etwas länger gebraucht. Die Seilbahn wäre eine Alternative gewesen. Dann aber hätten wir die traumhafte Landschaft und den Tempel Daisho-in verpasst. In letzterem sieht man unter anderem tausende bemützte Jizos.
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Zurück ging es aber mit der Seilbahn. Unten wartete mittlerweile ein Touristenschwarm auf uns. Und das Torri bei Ebbe. Wenige Fotos später saßen wir wieder auf der Fähre nach Hiroshima um es noch rechtzeitig in den Carp-Fanshop zu schaffen, der nur bis 16 Uhr auf hat. Drei Minuten vor vier waren wir da.
Miyajima ist wohl einer der schönsten Orte Japans. Die nächste Postkarte kommt aus der Onsen-Stadt Beppu. Ob die heißen Quellen zahme Rehe, orangene Toriis und Bilderbuch-Landschaften toppen können?
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postcardsfromjapan · 7 years
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Hiroshima um 8:16 Uhr. Jeden Tag.
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postcardsfromjapan · 7 years
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Hiroshima
Rund 600 Meter über Hiroshima explodierte am 6. August 1945 um 8:16 Uhr die erste Atombombe der Welt. Abgeworfen von einem amerikanischen Flugzeug. Drei Tage später folgte die zweite auf Nagasaki. Es waren bislang die beiden einzigen Atomwaffen, die Menschen auf andere Menschen geworfen haben.
In Hiroshima waren 70.000 bis 80.000 Menschen sofort tot. Die bei der Explosion freigesetzte nukleare Strahlung brachte in den darauffolgenden Wochen, Monaten und Jahren viele weitere Opfer. Insgesamt soll die vier Tonnen schwere Uranbombe "Little Boy" bis zu 200.000 Menschen getötet haben. Aber genug des Geschichtsunterrichts an dieser Stelle.
Wenn man so im Friedenspark steht, den Atombombendom auf der anderen Seite des Flusses sieht, Menschen neben einem die Friedensglocke läuten und man das Friedensfeuer brennen sieht - das übrigens erst dann erlischen soll, wenn alle Atomwaffen auf der Welt abgeschafft sind - denkt man über die vielen sinnlosen Kriege nach. Über Atombomben, Agent Orange, Konzentrationslager, Killing Fields ... Ein Ort zum Grübeln, dieser Friedenspark.
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Täglich erinnert dort eine Uhr um genau 8:16 Uhr mit einer Melodie an die Katastrophe.
Heute ist in Hiroshima keine höhere Strahlenbelastung festzustellen als irgendwo anders - Fukushima und Tschernobyl ausgenommen. Die Stadt ist in etwa so groß wie Köln und alles ist fußläufig erreichbar. Ansonsten fahren aber auch uralte Straßenbahnen für 1,50 Euro pro Strecke.
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Der Sukkei-In-Garten unweit des Hauptbahnhofs ist ein traumhafter Ort. Für umgerechnet zwei Euro Eintritt kann man unter Kirschblütenbäumen sitzen, Kois und Schildkröten im Teich beobachten und der Sonne dabei zusehen, wie sie fast rot wird, bevor sie hinter den Häusern verschwindet.
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Wer es etwas spannender mag: Anfang April beginnt in Japan die Baseball-Saison - übrigens die beliebteste Sportart hier. Im Mazda-Stadion kann man sich Spiele der Hiroshima Carp ansehen. Wer außerhalb der Saison da ist, kann sich für etwa 36 Euro ein Trikot der Carp im Stadion-Fanshop kaufen. Oder macht einen Ausflug auf die Insel Myajima, von der aus die nächste Postkarte kommt.
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postcardsfromjapan · 7 years
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Hitachi-Aussichtsturm, Burg Ōsaka und weitere Eindrücke der Stadt der Hochhäuser.
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postcardsfromjapan · 7 years
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Ōsaka
Ōsaka ist wie Tokio, nur dreckiger. Mit 2,7 Millionen Einwohnern ist es nach Tokio und Yokohama die drittgrößte Stadt Japans. Da hier aber viele Tokio und Yokohama als Megapolis sehen, steigt Ōsaka auf Platz Zwei auf.
Fährt man mit dem Aufzug den Hitachi-Aussichtsturm (Tsutenkaku) hoch, stellt man spätestens dann fest, dass Hochhäuser das Stadtbild dominieren. Ja, die gesamte Stadt ist ein riesiger Wolkenkratzer.
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In den Straßen Ōsakas sieht man neben der vielen Neonlichtreklame auch deutlich mehr Kinder als in der Hauptstadt. Langsam kommt es uns vor, als sei Tokio ne reine Arbeitsstadt. Familie ist eher außerhalb.
Was gibt es neben dem Hitachi-Turm (insbesondere bei Nacht) und seinem Ausblick auf die Stadt sonst noch zu sehen? Die Burg ist schön. Wurde im zweiten Weltkrieg zerstört und 1997 nach Jahrzehnten des Verfalls wieder errichtet. Auch die vielen kleinen Speiselokale und Stehbars, die sich rund um den Bahnhof angesiedelt haben, laden zu einem schnellen Essen und lauwarmen Sake ein. Vielleicht sind die Universal Studios auch noch ganz witzig - haben uns aber nicht interessiert. Und das war es auch schon. Viel mehr gibt es in Ōsaka nicht - außer vielleicht noch den Orix Buffaloes, einer durchschnittlichen Profi-Baseball-Mannschaft.
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Die nächste Postkarte kommt aus Hiroshima. Die Carp waren in der vergangenen Baseball-Saison zumindest im Finale der Nippon Series.
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postcardsfromjapan · 7 years
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Tempel, Geishas und Kimonos in Kyōto
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postcardsfromjapan · 7 years
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Kinkaku-Ji, der Goldene-Pavillon-Tempel
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postcardsfromjapan · 7 years
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Kyōto
In Köln gibt es rund 1.000 Büdchen; in Kyōto doppelt so viele Tempel und Schreine. Die ehemalige Hauptstadt Japans ist ein Paradies für Weltkulturerbe-Fans und alle, die auf den Spuren der Landesgeschichte wandeln wollen. Einer der schönsten Tempel ist der Kinkaku-Ji, der Goldene-Pavillon-Tempel. Zugleich ist es aber auch die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Kyōtos. Wir hatten Glück: kamen um 17:30 Uhr, kurz bevor die Tore geschlossen wurden. So konnten wir das heilige Gebäude im Sonnenuntergang mit weitaus weniger Touristen um uns herum fotografieren und die Spiegelungen im Wasser bewundern.
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Aber auch bei vielen anderen Tempeln sind die Besucheranstürme enorm, was die Betreiber auszunutzen wissen. Überall findet man Spardosen. Wirft man Geld hinein, darf man an einer Glocke läuten, einen Zettel aus einer Holzkiste nehmen und ein paar Meter weiter an einen Baum hängen oder seinen Wunsch auf ein Stück Holz schreiben, das dann bei der Sanierung des Tempels im Dach verarbeitet wird. Neben den etwa 300 - 700 Yen für den Eintritt lassen sich einige Hundert also auch für Wünsche und kleine Souvenirs wie Handyanhänger mit Glöckchen ausgeben.
Kyōto ist aber auch die Geisha-Stadt. Vor allem im Viertel Gion laufen viele Frauen in bunten Kimonos herum. Die wenigsten von ihnen sind aber wirklich Geishas. Es sind viel mehr japanische Touristen die nach Kyōto kommen, sich einen Kimono leihen und mit Selfie-Sticks durch die Stadt laufen. Wer statt leihen lieber für zu Hause kaufen möchte: in Kitano gibt es einen riesigen Markt, auf dem man Kimonos, Yukatas und Haoris auch gebraucht schon ab etwa zehn Euro bekommt.
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Was man in Kyōto sonst noch so machen kann?
- unbedingt in einem Ryokan übernachten - auf den Kyōto-Tower hochfahren und die Stadt von oben sehen - ein Fahrrad leihen (ab etwa 800 Yen pro Tag) und auf Gehwegen um die Fußgänger Slalom fahren. Es gibt zwar fast keine Fahrradwege, man darf aber auf Gehwegen fahren und kommt so extrem schnell voran - sich in einem Zen-Garten am Tempel entspannen - abends über die Lichtschranken an der etwa vier Meter hohen Mauer, die den Kaiserpalast umgibt, den Alarm auslösen
Weiter geht’s nach Osaka, der inoffiziell zweitgrößten Stadt Japans.
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postcardsfromjapan · 7 years
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Sushi, iPhone und weitere Eindrücke.
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postcardsfromjapan · 7 years
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Tokio 2
Eine U-Bahn mit ACHT langen Waggons fährt ein. Die am Bahnsteig Wartenden haben sich an den entsprechenden Markierungen aufgestellt und wissen, wo genau sich die Türen öffnen werden. Ähnlich wie in Berlin sitzen sich in der Bahn Pendler auf zwei Sitzbankreihen gegenüber, viele stehen. Wer einen Sitzplatz ergattert, macht auf dem Weg zum Ziel häufig ein Nickerchen.
Obwohl fast jeder - Schlafende nicht ausgenommen - in den meist vollen Bahnen ein iPhone in der Hand hat, telefoniert keiner. Aus Rücksicht auf die Mitfahrer? Bevorzugen sie ihre Kanji-Hiragana-Katakana-Kenntnisse zu verbessern indem sie mit Bekannten über den Line-Messenger für uns unbekannte Schriftzeichen hin- und herschicken? Oder gehört es sich einfach nicht in der Öffentlichkeit zu telefonieren so wie es mit dem Naseputzen der Fall ist? Ja, eher ziehen sie unter ihrem Mundschutz ne viertel Stunde neben dir die Nase hoch, bevor sie zum Taschentuch greifen. Misophoniker würden ausflippen.
Apropos Mund- und Nasenschutz: Dieser ist für viele ein Immer-am-Mann-Utensil - ähnlich wie iPhone und Manga. Das iPhone dominiert übrigens die Hosen- und Handtaschen der Tokioer. Laut einer von uns selbst erhobenen repräsentativen Studie zur Smartphone-Nutzung in Tokio haben 90 Prozent ein iPhone. Manche sogar zwei. Am zweithäufigsten sieht man hier Handys vom japanischen Hersteller Sony. Vereinzelt dann noch Geräte von Samsung oder n Klapphandy. Das war’s.
Aber zurück zum Krankenschwesternbedarf. Den kann man beispielsweise in Supermärkten und Drogerien kaufen; hängt da recht prominent rum. Umgerechnet kostet ein Mundschutz etwa 80 Cent. Aber warum tragen viele diese meist weiße Gesichtsbekleidung?
Nun, es gibt eine Hand voll mehr oder minder sinnvolle Erklärungsansätze:
1. Sie sind krank und wollen niemanden anstecken 2. Sie wollen sich selbst nicht anstecken 3. Sie haben eine Allergie und schützen sich gegen Pollenflug 4. Es ist ein modisches Accessoire 5. Es ist zur Gewohnheit geworden sich morgens den Mundschutz an die Ohren zu hängen
Wir glauben es ist eine Mischung aus den Punkten drei bis fünf. In hippen Ausgehvierteln etwa sieht man deutlich weniger Menschen mit Mundschutz. Vielleicht trägt die Jugend von heute keine weißen Masken mehr, weil sie nicht zu dem Rest des Outfits passen. Und wahrscheinlich lindern die Dinger tatsächlich die Heuschnupfenbeschwerden.
Bevor es nun weiter nach Kyoto geht, hier noch der angepriesene Preis für Sushi am Fischmarkt in Tokio: Für zwei Personen gibt man etwa 4.500 Yen aus. Umgerechnet also etwa 37 Euro. Tee, Miso-Suppe und ne halbe Stunde vor dem Lokal auf n Sitzplatz warten inklusive.
Kyoto wird ein wenig traditioneller. Im Reiseführer von National Geographic steht was von 1.600 Tempeln. Und die Unesco hat hier wohl auch n Trupp durchgeschickt, der überall ein Weltkulturerbe-Aufkleber drangepappt hat. Die nächste Postkarte wird also vermutlich recht Tempel- und Schreinlastig.
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postcardsfromjapan · 7 years
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Die Alle-gehen-Kreuzung in Tokio Shibuya.
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