Tumgik
#bitte schaut den Film ich kann den wirklich empfehlen
banannasposts · 24 days
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Chantal im Märchenland ist so gut! Ich glaub, ich will den direkt noch einmal schauen.
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florian-noir · 7 years
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Something Wicked This Way Comes
Eines vorweg. Filme dienen der Unterhaltung. Das sollte die Prämisse jeden Films sein. Deren Daseinsberechtigung sozusagen. Wenn ein Film mich nicht unterhält, ist er für mich nicht anschaubar. Die Frage ist nur: Was unterhält mich?
„Ich mag Dinge, die ich nicht verstehe“.
Ich erinnere mich noch gut daran, dass eines Abends (es muss Anfang der 00er gewesen sein) meine Mutter mit einer Freundin ins Kino ging und am nächsten Tag zu mir meinte, ich solle mir doch mal „Mulholland Drive“ ansehen. Der sei ziemlich „schräg“. Ich weiß es noch, dass sie genau dieses Wort verwendete (was sie sonst eigentlich nie benutzt). Aber warum sollte ich mir diesen Film ansehen? Um was ging es denn und was sei daran „schräg“? Ich war 16/17 und hatte bisher noch wenig Filme gesehen, die dieses Prädikat hatten. Ich fand mich mit Tarantino und den Coen-Brüdern schon sophisticated genug und die waren auf ihre eigene Art schräg. Er soll komische Wendungen haben, er soll anders sein, als man annimmt und naja, ziemlich schräg eben. Aha. Ich hatte davon noch nie gehört. Auch von dem Regisseur David Lynch noch nicht. Aber ich machte mich auf die Suche danach – wenn einem schon die Mutter etwas empfiehlt - auf den Kanälen, die es zu dieser Zeit eben gab. Ihr wisst schon.
Vielleicht war das der Punkt, an dem es anfing. Meine Liebe zu „schrägen“ Filmen. Natürlich verstand ich den Film nicht. Auch wenn ich ihn mehrmals sah und auch wenn ich danach stundenlang mit Freunden oder meiner Mutter darüber diskutierte, kam niemand von uns auf einen grünen Zweig. Welche Absicht hat der Film? Was will er uns mitteilen? Und wie ist die zeitliche Abfolge? Gibt es überhaupt eine? Aber es faszinierte mich. Auch wenn ich es nicht verstand. Oder vielleicht gerade deswegen? Ich sah mich um und entdeckte die Filme von Lynch. Angefangen von Eraserhead – bei dem sich hinter der Heizung eine verstörende Welt auftat, über den Elefantenmensch - Unheimlich traurig. Oder Inland Empire, bei dem Lynch den Rahmen des Films fast sprengt und so anstrengend ist, dass er eine Zumutung für alle ist (aber ich genau deswegen so schätze). Und natürlich Lost Highway. Ein Megafilm. Nicht ganz soo schräg wie MD, aber atmosphärisch wie sonst kaum ein anderer Film bis heute. Und diese Atmosphäre gefällt mir. Immer noch. Es ist die Blaupause für jeden Lynchfilm. Ein Soundtrack von Rammstein, ein Saxophon-spielender zwielichtiger Bill Pullmann, ein Mephisto-Zwerg der Böses will, eine betörend gut aussehende Patricia Arquette, Abgründe, Sehnsüchte, Erotik, viele Zigaretten. Ich war verliebt in diesen Film und seine Art. Seine Farben, seine Kamera, die immer eine Spur zu lange als nötig auf den Objekten verweilt. Aber ich verstand ihn auch nicht wirklich. Bis heute nicht. Man muss aber auch nicht immer alles verstehen um es zu mögen. Es geht dadurch auch ein wenig Zauber verloren, alles genau zu interpretieren. Die neunte Sinfonie von Beethoven braucht auch keine Erklärung. Ich fing an mich für Filme zu begeistern, die ein bisschen anders waren als der Mainstream, surrealer, albtraumhafter, fordernder und entdeckte kurz nach Lynch den großen großen meisterhaften Stanley Kubrick. Unübertroffen bis heute. Ich liebe (ja, man kann da von Liebe sprechen) alle seine Filme. Natürlich besonders die Klassiker Shining und Uhrwerk Orange – in Sachen Filmmusik, Editing und Cinematografie bis heute unübertroffen und Benchmark für alle(!) Filme danach. Selbst Eyes Wide Shut – den ich erst nach dem fünften Mal lieben gelernt habe. Es sind nicht nur Filme. Es sind Kompositionen für die Ewigkeit. Die Sinfonien Beethovens und Mozarts der Moderne. Die Filme von Kubrick waren jedoch eher zu verstehen auch wenn nicht immer alles klar war. Bis auf 2001. Den Film, den wahrscheinlich kein menschliches Wesen je vollständig verstanden hat. Auch Kubrick selbst sagte dazu „Wenn einer 2001 verstanden hat, haben wir etwas falsch gemacht.“ Man sieht also, es ist gar nicht erwünscht, alles zu verstehen. Man soll bewusst im Unklaren gelassen werden. Und ja, 2001 ist einer meiner 10/10-Lieblingsfilme. Trotz der Mystik oder gerade deswegen. Wie auch immer. Ich habe auch schon Stunden damit verbracht, ihn zu entschlüsseln. Habe in diversen Foren rumgerätselt, versucht jedes Detail zu deuten – „Warum trägt der Astronaut schwarze Schnürsenkel?“  - aber es führte nie zu dem gewünschten Endergebnis. Bis ich davon abließ und mich an den Mysterien einfach erfreute. Ein Film muss nichts erklären. Ein Film kann offen sein oder geschlossen. Kann Sachen verständlich machen, muss er aber nicht. Er darf mich gerne fordern, von mir was verlangen, er darf mich zum Lachen und zum Weinen und zum kritischen Hinterfragen anregen,  aber er soll mich bitte unterhalten. Genauso ist das übrigens bei der Literatur. Daher meine Liebe zu den Büchern von Franz Kafka – sie sind verschiedentlich interpretierbar. Aber zurück auf die Filmleinwand…
Leider ist Kubrick viel zu früh gestorben. Von ihm kommt nichts mehr. Von Lynch wahrscheinlich nicht mehr viel, weil er mittlerweile lieber mit Ringo Starr meditiert, als sich auf seinen Regiestuhl zu setzen. Aber seis drum, denn Twin Peaks ist wieder da (was die eigentliche Intension dieses Textes ist). Jetzt ist es also 27 Jahre her, als die letzte Twin Peaks Folge endete. Manche waren damals noch nicht einmal geboren. Etwas unrühmlich ging das ganze damals zu Ende, auch wenn ich Anfang der 90er nicht oder gar kein Fernsehen schaute (generell wurde bei uns daheim nie viel ferngeschaut - ein Tipp an die werdenden Eltern, lasst den TV aus). Aber als ich Lynchs Kosmos verstand, ließ ich mich auf Twin Peaks ein. 10 Jahre danach. Aber nicht zu spät.
Meine erste richtige Serie. Es war wundervoll. Die abgründigen Charaktere, der Humor, das Drama und diese immerwährende Traurigkeit. Natürlich nicht zu vergessen: das einmalige Intro mit dem Song Falling. Natürlich gab es im Laufe der Jahre etliche solcher Serien. Aber Twin Peaks hatte einen unübertroffenen Charme und zählt nach wie vor zu meinen Lieblingsserien (versprochen: demnächst gibt’s „die großen 5“ - Serien, Filme und allerhand Namedropping). Lynch konnte sich ausleben. Er konnte endlich das machen, was er wollte. Und auch wenn es gegen seinen Willen war, den Mörder von Laura Palmer zu verraten, und auch wenn die Serie nur eingestellt wurde, weil es der Sender wollte – ist es immer noch in Gänze unübertroffen. Nun läuft seit zwei Monaten die dritte Staffel. Es ist anders. Moderner. Aber die Charaktere sind gewohnt undurchsichtig, komisch, „schräg“ und trotzdem liebevoll. Natürlich ist viel Fanservice dabei. Der Kaffee schmeckt immer noch großartig, der Wind weht immer noch stark um die Wälder Washingtons und Lucy, die Sekretärin der Polzeit, nervt immer noch wie eh und je. In Foren habe ich beobachtet, wie  „Fans“ der Serie den Rücken zudrehen und schreiben „das ist kein Twin Peaks mehr“. Ich sehe das natürlich vollkommen anders. Ja, es ist anders als Staffel 1 (lassen wir die verkürzte, unter Zwang umgeschriebene 2. Staffel mal außen vor) aber ist es genau das, was Lynch immer schon fabrizierte, wenn man sein Werk genauer betrachtet. Und wenn man Lynchs Art mag – wie ich – ist es ein Spektakel mit jeder Menge „What the Fuck“- Momenten. Er spielt mit übersinnlichem, kafkaesquem, esoterischem Kram, verbindet Traumwelten mit der Wirklichkeit, durchbricht die 4. Wand und kümmert sich einen Scheiß darum, ob es jemand versteht. Anbiederung ans Publikum, ich verachte das zutiefst. Egal bei welchem Künstler. Auch in der Musik. Wenn du dich deinem Publikum anbiederst und nur machst was verlangt wird, bist du kein Künstler mehr sondern einfach nur ein Entertainer. Deshalb macht David Lynch auch alles richtig. Empfehlen kann ich wenig. Da ich ungern Empfehlungen aussende, bei denen ich nie weiß, wie die Reaktionen ausfallen. Es ist speziell. Aber wenn ich „die großen 5 schrägen Filme“ nennen müsste, wären es: 2001 – Odyssee im Weltraum von Kubrick Lost Highway von Lynch   El Topo von Jodorowsky Stalker von Tarkowski Letztes Jahr in Marienbad von Resnais Und falls jemand Filmtipps hat: Gerne sagen.
PS1: Sorry für die manchmal langen Texte. Für weniger fehlt mir aber einfach die Zeit. PS2: Sorry für die manchmal unsauberen Abschnitte. Tumblr verhaut mir immer meine Absätze. Im Entwurf sieht das immer anders aus.
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katiezstorey93 · 6 years
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Die komplette Serie 18 Blu-rays + 3 Bonus-DVDs: Amazon.de: Philip John, Maggie Smith Michelle Dockery, Laura Carmichael, David Evans: DVD & Blu-ray
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Kurzbeschreibung
Liebe, Macht und Intrigen in England Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Mitglieder der Familie Crawley und ihre Bediensteten – untrennbar miteinander verbunden – leben, lieben und leiden in einer Welt, die in Aufruhr ist, auch wenn der Luxus im großen Haus und die Schönheit der englischen Landschaft unvergänglich scheinen. Diese vollständige Kollektion von Downton Abbey ist die ultimative Model der Serie und damit ein absolutes Muss für alle Liebhaber und Sammler. Sie enthält nicht nur alle 52 Folgen und sämtliche Weihnachtsspecials, sondern auch jede Menge zusätzliches Bonusmaterial auf 3 Bonus DVDs.
Produktionsjahr: 2010, 2011, 2012, 2013, 2015
VideoMarkt
Das monumentale Anwesen “Downton Abbey” ist seit Jahrhunderten der Sitz der Familie Crawley. Anfang des 20. Graf und Gräfin von Grantham, jahrhunderts leben Robert und Cora Crawley, mit ihren Mary und Sybel und einer vielköpfigen Dienerschaft auf dem Schloss. Ein entfernter Verwandter aus Manchester, Als Cousin Patrick Crawley beim Untergang der Titanic ums Leben kommt, ist der mittelständische Anwalt Matthew Crawley, der nächste in der Erbfolge. Im Dienstbotentrakt wird die Ankunft des neuen Kammerdieners John Bates erwartet. Doch dies ist nicht die einzige Veränderung, an die sich die Crawleys und ihre müssen. England und die Welt stehen kurz vor dem Ausbruch des 1. Weltkrieges. — Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: DVD.
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Format: DVD>|Verifizierter Kauf
Die Serie entführt wunderbar in die Zeit des britischen Landadels Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein wundervolles Kostümwerk auf hohen Niveau. Man muss Artwork und Thema aber mögen. Es gibt keine wirkliche Action und wer allen Handlungssträngen folgen und jeden verbalen Tiefschlag verstehen will, muss sich schon merken, dass die Tochter des Grafen mit dem Chaffeur verheiratet ist und verstarb, wer gerade alles nach Amerika ausgewandert ist, auf dem Weg zurück ist, etc.. Nur und zu Zeiten des Empire that is britisch, Wie Dallas und Denver. Ich kenne keine Frau, die Serie liebt.
Die DVD-Box enthält alle Folgen and Bonusmaterial (nur englisch). Sie hat eine stabiles Plastik-Case. Meine Frau ist glücklich. Was will ein Mann mehr…
VonE.G.am 31. Oktober 2017
Format: DVD>|Verifizierter Kauf
Eine exquisite Serie für Liebhaber von Historiendramen. Man könnte diese Serie flapsig auch als “Seifenoper der Oberklasse” im doppelten Wortsinn bezeichnen, aber sie ist viel mehr als das. Sie ist eine atmosphärisch dichte Beschreibung einer untergegangenen Epoche. Es war damals eine Zeit der großen Klassenunterschiede und großer Umbrüche und Veränderungender die diese. Die englischen Bezeichnungen “Upperclass” und “Underclass” bekamen eine neue Bedeutung für mich, nachdem ich diese Fernsehserie gesehen hatte.
Jedes kleinste Detail in dieser Serie wurde von einem Historiker mit dem Spezialgebiet “Britischer Adel” auf Stimmigkeit überprüft und bei Bedarf vor dem Dreh und bei Bedarf auch noch während der Aufnahmen zurechtgerückt. Das geht bis zur Korrektur der korrekten Körperhaltung der Schauspieler in einer Spielscene und zum stilgerechten Servieren der Speisefolgen bei Lunch und Dinner. Die Lokalitäten der Drehs, Schlösser des Hochadels, sind eine Augenweide und prächtig mit echten Antiquitäten ausgestattet, die die Requisite in ganz Großbritannien für die Fernsehserie zusammentrug – Reichtum wurde damals offen zur Schau gestellt. Der zentrale Drehort, an dem sich die meisten abspielten, ist der feudale Landsitz Highclere Castle.
Da mir der Mikrokosmos, die Umgangsformen und die Sitten des englischen Adels-Millieus vor 100 Jahren, wie vermutlich den meisten Zuschauern, sehr fremd ist, habe ich die Serie entgegen meinen sonstigen Sehgewohnheiten damit begonnen, daß ich die ebenfalls hervorragend gemachten drei Bonus Discs über die Entstehung der Fernsehserie, die Charaktere der Serie, über Umgangsformen zwischen Adel und Dienerschaft und viel anderes Wissenswerte angesehen habe um erst danach in die eigentliche Handlung der Serie einzusteigen. Diese Vorgehensweise hat sich als best erwiesen, denn sonst hätte ich oft den Kopf geschüttelt oder “Bahnhof” verstanden.
Sehr gut finde ich die anderswo zugekauft werden müßten that is extra.
Die insgesamt 23 DVD der Serie sind in einer stabilen Hartbox untergebracht und auf insgesamt 12 Spindeln in der Box befestigt, was die Entnahme und den Wechsel der DVDs vor und nach dem Abspielen schwer macht. Ich verwende deshalb zum Vorsortieren zwei leere 10er-DVD-Spindeln. Back in umgekehrter Reihenfolge wie bei der Entnahme werden die abgespielten DVDs anschließend wieder in die Box einsortiert.
Format: Blu-ray>|Verifizierter Kauf
Ich hatte mich auf die Collection der beliebten Serie gefreut. Die Serie ist superb ich bei dem Preis eine funktionale und ansprechende Verwahrbox erwartet. Die empfindlichen Datenträger sind – wenig imperial – lieblos in einer billigen Plastikdose, die an eine Schul-Brotbüchse erinnert, auf scharfkantigen Einlegeböden ineinander zusammengepfercht. Guy vorsichtig Scheibe, springen die anderen mit heraus. Einfach nur billigster Müll, wo man sich die Datenträger zerkratzt. Der Serie gebe ich 5 Sterne, der Box 1Stern.
Format: Blu-ray>|Verifizierter Kauf
Über die Serie selbst brauche ich hier nicht zu schreiben. Die ist sehr gut.
Leider ist die Bildqualität der Blu-ray Version nicht überragend. Bildrauschen tritt zu häufig auf. Ich habe varied Einstellungen an meinem Samsung TV ausprobiert. Leider ohne Erfolg. Verglichen zb mit der Bluray-Fassung von Game of Thrones ein Vergleich wie Tag und Nacht.
Format: DVD>|Verifizierter Kauf
Tolle Serie ” Downton Abbey”. Immer bis zum Ende. Bei 23 DVD’s kann man eigentlich immer verbringen. Da schaut mittlerweile die ganze zu. Wir hatten schon vor Jahren die Serie ” Pater Brown” uns bestellt , die genauso Spannend und mit dem Englischen Humor versehen war. Alles im allen ein guter Kauf.Versand warfare in Ordnung. Ware gut verpackt in Ordentlichen Box und alles im guten Zustand. Das kann man weiter Empfehlen.
Format: DVD>|Verifizierter Kauf
Downton Abbey ist eine wunderbar vielschichtige Serie, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, was sie sehr abwechslungsreich gestaltet. Ich habe die Serie geschaut, musste aber unbedingt die haben, weil die Serie mir unglaublich gut gefallen hat. Die Box ist gut verarbeitet und enthält alle Specials.
Format: Blu-ray>|Verifizierter Kauf
Wie bei allen Serien, das Vergnügen steigt mit der Anzahl der Geschichten. Englischer Adel und Bedienstete werden gut dargestellt. Noch besser.
Format: DVD>|Verifizierter Kauf
Meine’m 18. Januar vergebenen 3 Sterne ändere ich nun gern in eine 5-Stern-Rezension. Die vermeintlich fehlenden Episoden ab Staffel 3 waren lediglich nur gut versteckt und besonders erfreulich das Bonusmaterial mit sagenhaften 7(!) Stunden. Anschauen und geniessen!
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derpolder · 7 years
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BB18: Ausflug nach Chur
In diesem Blog schreiben Mitglieder der Digitalbühne Zurich (www.digital-buehne-zurich.com), ehem. 400asa und interessierte Mit-SchreiberInnen, die sich mit den besprochenen Themen vertieft auseinander setzen.
Die Posts erscheinen mit einem Monat Abstand zu den beschriebenen Ereignissen und sind manchmal mehr, manchmal weniger umfassend.
Wir sehen die Blogeinträge als Statement gegen das Maximalzeichentum und gegen die reaktionäre Schnelllebigkeit von heutigen Online-Texten, die nur noch kurz “leben” und demnach nur kurz und eingebettet “Wahrheit besitzen”.
Sie erscheinen in ihrer ersten Fassung meist als rohe Skizze - eine Sammlung an Gedanken, die im Verlauf des darauffolgenden Monats ausformuliert werden. Die Form ist eher dialogisch gehalten - wir wollen keine Belehrungen anbieten.
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Gespräche über Theater
Max, Franziska, Sam, Cecilia und Corinne unterhalten sich locker über Theater
Ort: 1. März 2017, Basislager, protokolliert durch Istvan
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Franziska Das ist aber ein hübsches Bild von der Churer Innenstadt. Wer hat das gemacht?
Cecilia Das Bild ist von Sam. Ich habe meine Bilder leider verloren, weil mein Handy in den Walensee gefallen ist! Ich hätte ja noch viel schönere von dem ganzen Ausflug. Von Werner Wüthrich. Von Sophie Rois. Von Jirka Zett... Es ist ein Jammer. 
Franziska Stimmt, wie schade! Sag mal, Cecilia, du hast doch ein kleines Protokoll gemacht von dem Ausflug in Chur. Kannst du das mal vorlesen?
Cecilia:  Klar (Cecilia liest vor): Churer Ausflug « Bühne Frei für Mick Levcik» - Ein spezieller Ausflug der kleinstmöglichsten Team-Aufstellung der Digitalbühne Zurich (sprich Sam und ich), um dem geschichtsträchtigen, oder doch mal symbolbeladenen Theaterabend im Theater Chur beizuwohnen. Pollesch und Churer Berge sind irgendwie seltsam. Seltsam ist auch der Kontrast zwischen den rotleuchtenden H&M-Lettern und der scheinbar ewigen Ruhe dieser überwältigenden Gesteine. Da erschauderte ich beim Gedanken dort oben auf dem schönen Gipfel zu stehen, wo ich ganz sicher erfrieren würde ohne die Kulturtechniken und hielt mein Theaterticket fest in der Faust. Nun denn, wir wollten die Gelegenheit auch nutzen, um einige Churer-Leute persönlich zu treffen für das kommende Projekt BB18, passend zum Thema des Abends. Oh, 2018, brate yourself. #BundesBühne #BertoldBrecht #AntigoneModell1948 #Theater Chur #AnnLivYoung #Das Leben des Galilei #ANTIAlternativeFacts #VR In diesem Zusammenhang sehr zu empfehlen der Kontext-Beitrag «Inspiration oder Geschichte – Perspektiven auf Bertolt Brecht» : http://bit.ly/BBKontext, Cecila, 11. Januar 2017
Sam Schau, ich habe sogar noch den Programmzettel von dem Gastspiel.
Cecilia Super. 
( Sam legt den Abendzettel hin, alle lesen ihn )
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Sam Mmh. Die Aussage, dass Helene Weigel damals zu “unbekannt” war, ist aber glaube ich falsch. Hirschfeld und Wälterlin mochten ihren radikalen Stil nicht, der durchaus bereits sehr berühmt war aus den frühen 30ern. Ungenau recherchiert, scheint mir... Aber man muss aufpassen mit so Anschuldigungen. Ich muss dem mal nachgehen. Vielleicht liege auch ich falsch. Und Weigel war damals wirklich “unbekannt” in der Schweiz. Hey, hier könnte man übrigens so einen Hyperlink anfügen, der dieser Frage nachgeht. 
Corinne Genau, so, dass der Text unterstrichen ist und man dieser Frage ob Weigel damals wirklich unbekannt war, als LeserIn nachspringen kann. 
Sam Genau so.  Alle lächeln sanft, weil diese Idee sie fasziniert - denn es steckt mehr dahinter, hinter diesen Hyperlinks... Ein Gedanke macht die Runde, alle tauchen ein in die Welt des Galileo Galilei... Da plötzlich räuspert sich Max.
Max Du Sam, darf ich dich was persönliches fragen?
Sam Nur zu.
Max Ich finde dich ja sehr klug, nur: Es scheint mir manchmal, dass du rechthaberisch oder... arrogant rüberkommst. Ich kann mich sogar erinnern, als wir da recherchiert haben für POLDER beim Riffraff - da hat dich einer tatsächlich so genannt! Du hast ihn dann aber schnell vom Gegenteil überzeugen können und er war auch bald begeistert von der Idee, Cosplayer in “seinem” Innenhof spielen zu haben aber... das begegnet dir doch sicher immer wieder. 
Sam Ich weiss, ja. Aber das liegt an meiner Niere. Sie produziert einen Botenstoff, der mich rechthaberisch erscheinen lässt -  sogar dann, wenn ich recht habe.
Max Ein interessantes Phänomen. Komm, polemisiere ein bisschen rum. Wir versuchen dann mit klugen Fragen, deine Gedanken zu zügeln. Ok?
Sam Ok. 
Max Was hältst du denn von Rene Polleschs Theater?
Sam Am besten, wir schauen kurz im Internet nach. Da ist grad heute etwas erschienen. Auch wenn das die Regeln etwas bricht - Rückschau einen Monat zurück - lass uns diese Besprechung als Anstoss nehmen.  
Max rechierchiert im Internet. 
Max
Ah, hier, eine Rezension aus der Premiere von Hamburg.
Sam Lies bitte vor, Max:
( Link auf die Nachtkritik vom 26.2.2017 )
Max liest vor. 
Max “Sie reden und reden und reden. Über Revolutionäre, über Kanarienvögel, über Fidel Castro, Oliver Stone, Karl Marx, über den Ursprung der Sprache, über die nun bald an "Karrierekollektive" verlorene Berliner Volksbühne, über den australischen 70er-Jahre-Film "Picnic at Hanging Rock", über das Versagen theatraler Mittel – und natürlich über die Liebe. Ein typischer, ein grandioser Höllenritt durch den Assoziationskosmos von Autor-Regisseur René Pollesch”
und
“Mal Revolutionsrevue, mal Guerillaballett. Eine großartige, beeindruckende Kollektivleistung an einem Abend, der dem Kollektiv massiv misstraut. Nicht zuletzt weil dieses Kollektiv zwischenzeitlich alles Individuelle niederschreit.”
Sam Danke, das reicht. Mir scheint, dass genau das, was hier so hochgelobt wird, ja letzten Endes das grosse politische Problem von Polleschs Theaters sein könnte, resp. des zeitgenössischen Theaterbetriebs überhaupt, der dem Aufstieg der rechten Bewegungen nichts mehr entgegenzusetzen hat, als nur mehr die “Feier des Subjektiven”.
Max: Bist du denn nicht einfach neidisch auf Pollesch und seinen Erfolg?
Sam: An deiner Frage sieht man, wie stark diese alles subjektivierende Sichtweise unseren Diskurs bereits verseucht hat. Mein potentieller Neid - auch wenn er vorhanden wäre und ja Neid auf Produktionsmittel wie “Chöre”, “grosse Bühnen”, “Schauspielhäuser” etc für einen Linken auch nichts verwerfliches ist - tut hier überhaupt nichts zur Sache. Ich habe mich bereits vor ein paar Jahren mal kritisch mit dem Theater der Interpassivität auseinandergesetzt.
Ich erinnere: Nach der Aufführung am Theater Chur am 11. Januar plauderten wir etwas substanzlos im Foyer herum. Was ist von Brechts Antigone übriggeblieben, fragten wir uns? Wohl die Leichtigkeit der Mittel. Ja, es war durchaus „unterhaltend“, wie Brecht ja schliesslich im „Organon“ auch verlangte.
Sam nimmt das grosse Brecht-Gesamtausgabe hervor und blättert darin.
Sam (vorlesend)  Aus Brechts Organon #3: “Seit jeher ist es das Geschäft des Theaters, wie aller anderen Künste auch, die Leute zu unterhalten. Das Geschäft verleiht ihm immer seiner besondere Würde; es benötigt keinen anderen Ausweis als den Spass, diesen freilich unbedingt. Keineswegs könnte man es in einen anderen Stand erheben, wenn man es etwa zu einem Markt der Moral machte; es müsste dann eher zusehen, dass es nicht gerade erniedrigt würde, was sofort geschähe, wenn nicht das Moralische vergnüglich, und zwar den Sinnen vergnüglich machte - wovon das Moralische allerdings nur gewinnen kann. Nicht einmal zu lehren sollte ihm zugemutet werden, jedenfalls nichts Nützlicheres, als wie man sich genussvoll bewegt, in körperlicher oder geistiger Hinsicht. Das Theater muss also durchaus etwas Überflüssiges bleiben dürfen, was freilich dann bedeutet, dass man für den Überfluss ja lebt. Weniger als alles andere brauchen Vergnügungen eine Verteidigung”
Franziska Das war 1948 eine ziemliche Verwerfung aller früherer Ansätze. Auf eine Art selbstprovozierend
Sam Ja, ein bisschen so, wie Bob Dylan später das auch vollzog: die Jünger schockieren.  Das erzeugt beim Lesen einen ziemlichen Effekt, weil man das von Brecht immer noch nicht erwartet. Gerne schaut man dann nach hinten. Beispielsweise die letzte Nummer - 
(vorlesend) “Brecht Organon #77: Die Abbildungen müssen nämlich zurücktreten vor dem Abgebildeten, dem Zusammenleben der Menschen, und das Vergnügen an ihrer Vollkommenheit soll in das höhere Vergnügen gesteigert werden, dass die zutage getretenen Regeln in diesem Zusammenleben als vorläufige und unvollkommene behandelt sind. In diesem lässt das Theater den Zuschauer produktiv, über das Schauen hinaus. In seinem Theater mag er seine schrecklichen und nie endenden Arbeiten, die ihm den Unterhalt geben sollen, geniessen als Unterhaltung, samt den Schrecken seiner unaufhörlichen Verwandlung. Hier produziere er sich in der leichtesten Weise; denn die leichteste Weise der Existenz ist in der Kunst (1948)”
Ich vermute, Pollesch hat dies gelesen, als er diese Brecht-Abende inszenierte. Leichtigkeit. Spass. Luftig. Elegant. Spritzig. Getränkt von Pollesch-Sicht.  Corinne Was meint denn Brecht zu “Subjektivität”?
Sam Springen wir in das Nachwort des Organons (das Brecht erst 1954 schrieb), das da endet. Auch da spricht er von dieser dauernden, schrecklichen Verwandlung der Welt und der Konfrontation damit (und natürlich lese man das heute im Bewusstsein, dass der Trump-Berater Steve Bannon ein Kenner der Schriften Lenins ist und sich in vielen auch auf diesen beruft, und man denke bei dem Theater der Wilden, Irren und der Kinder auch an die Performances von crazy Präsidenten als auch an Inszenierungen dem Irrationalismus fröhnenden frischen Theatergenies dieser Tage...)
Die Gruppe lacht ein wenig. Das Lachen erstickt aber bald. 
Franziska Wir beziehen uns bei BB18 ja ohnehin - und das ist ein wichtiger Grundsatz bei diesen Auseinandersetzungen - fast ausschliesslich auf die politischen Weltereignisse dieser Tage. Der liebe alte BB ist uns nur ein bisschen Geburtshelfer...
Sam Ja, natürlich. Aber eben: letzte Worte des Nachworts zum Organon: 
“Zitieren wir Lenin: “Bedingung der Erkenntnis aller Vorgänge in der Welt in ihrer “Selbstbewegung”, in ihrer spontanen Entwicklung, in ihrem lebendigen Sein ist die Erkenntnis derselben als Einheit von Gegensätzen” Es ist vollkommen gleichgültig, ob es der Hauptzweck des Theaters ist, Erkenntnis der Welt zu bieten, Tatsache bleibt, dass das Theater Darstellungen der Welt geben muss, und diese Darstellungen dürfen nicht irreführend sein. Wenn Lenin nun recht hat mit seiner Behauptung, können solche Darstellungen ohne Kenntnis der Dialektik - und ohne Dialektik zur Kenntnis zu bringen - nicht befriedigend ausfallen. Einwand: Und was ist mit der Kunst, die Wirkungen aus schiefen, fragmentarischen, dunklen Darstellungen zieht? Was ist mit der Kunst der Wilden, der Irren und der Kinder? Es ist vielleicht möglich, so viel zu wissen und festzuhalten, was man weiss, dass man auch aus solchen Darstellungen Gewinn ziehen kann, aber für uns besteht der Verdacht, allzu subjektive Darstellungen der Welt erzielten asoziale Wirkungen”
1954
Sam Aha, seht ihr - da haben wir es. Spass muss sein. Aber bitte mit Dialektik. Und: nicht “allzu subjektiv”. Polleschs Theater, das ich diesen Tagen in Zürich und Chur anschauen durfte, war durchaus dem “Spass” verpflichtet, als auch der “Leichtigkeit”. Wie steht es aber mit den “allzu subjektiven Darstellungen der Welt, die asoziale Wirkungen erzielen”? 
(Natürlich: Auch das Erzielen von “asozialen Wirkungen” kann Ziel des Theaters sein. Womöglich auch Teil des “Spasses”... gerade bei durchaus üblichen politisch inkorrekten Witzen auf bürgerlichen Bühnen, bei Sauereien, sexistischen Performances, wollüstigen Provokationen (im Stile eines Calixto Bieto) etc. ist dies sicher eine der Motivationen... solche Effekte sind aber nicht Teil von Polleschs Theater. Polleschs Theater ist witzig, klug, hell.. nie sexistisch oder rassistisch... diesem Vorwurf würde ich es nie aussetzen wollen!)
Sam (cont.) Was aber dem Theater Polleschs anzukreiden wäre, ist ein Übermass an Initmität und Subjektivität.
Cecilia Aha?
Sam Anders als bei Brecht wird nicht das „Persönliche“ als Teil des „gesellschaftlichen“ reflektiert, sondern das „persönliche“ (die Haltung der SprecherInnen) wird extrapoliert und erhöht durch den Chor und ziemlich einnehmend hingestellt als „Position“- als eine, zu der keine andere, erweiterte Reflexion mehr möglich ist als jene, die Pollesch vorgibt. Ein Beispiei dazu aus “Mick Levzik”: die schwule Gestapo spielt den Tunten-Chor aus Monty Python nach. In solchen Momenten strahlt die Aufführungen leider nur mehr aus: "Ich fand diese Szene schon als Teenager super und finde sie immer noch super. Ich nehme mir also das Bühnenbild von Caspar Neher und lasse meine Jungs die Szene aus Monthy Python nachspielen. Ist das nicht super?“ Und weil man ja selber das auch als „super“ empfindet (ich habe diese Szene von Monthy Python natürlich auch geliebt), befindet man sich in einem Saal, in dem alle diese Szene als „super“ empfindet und man vergnügt sich. Das ist dann eben wie beim oben verlinkten “Obelix-Paradox”. Alle tun so, als würde dieses Theater noch Spaltungen provizieren wollen im Brecht’schen Sinne, aber alle wissen, dass es das eben nicht mehr macht. Das hat nichts mit Brecht zu tun. Sondern eben nur mit kollektiver Erinnerung an das sofaistische Monty-Python Video-Erlebnis aus den 80ern. Die ersten Joints, Küssen, was auch immer. Und den Erinnerungen an diese schönen, vergangenen Momente. Nostalgie.  
(Moment: waren diese Momente denn wirklich schön? Irgendwie erinnere ich mich auch diffus daran, dass das eigentliche Schauen von Monthy Python Filmen gar nicht wirklich lustig war, höchstens die Nacherzählungen der anderen, das eigentliche Schauen war immer verbunden mit einem Gefühl von... “Irgendwie ist es lustig, aber trotzdem macht es mich traurig”, grad auch wegen der Erwartungshaltung (!) die Szenen zwingend lustig finden zu müssen...). 
Istvan schüttelt seine Hände. Er kommt nach mit Töggeln, doch braucht eine Pause. Die RaucherInnen in der Gruppe stehen kurz raus, ein Sonnenstrahl verirrt sich auf die Kieselsteine auf dem Boden.
Als sich alle wieder setzen, fährt Sam fort.
Sam Und auch die natürlich tolle Sophie Rois, die sich anscheinend so stark mit der Weigel auseinandergesetzt hat, scheint letztlich dieser Auseinandersetzung eher aus dem Weg zu gehen. Auch bei dominiert eine Haltung, die die ganze Aufführung ausstrahlt: "Ich fand es immer schon lustig, wenn in gewissen Slaptsickfilmen - auch Monthy Python - auf einen gewisses Wort eines gewissen Spielers  (Life of Brian) (immer alle das gleiche machen“, deshalb muss dann auch in Chur bei Pollesch der Bewegungschor auf ein bestimmtes „Wort“ auch immer das gleiche machen. Und so bewegt sich auch da Polleschs Inszenierung in einer rückwärtsgewandten, aber gedanklich doch eher trägen: “Hey,  das fand ich immer so lustig!”. Und: ist das nicht alles beseelt von einer unendlichen Leichtigkeit, die so unendlich smart ist?
Ein anderes solchen Beispiel findet man in einer anderen Pollesch-Arbeit. Wenn Jirka Zett in “High (.....)” ( Schauspielhaus Zürich, 2016/17 ) sagt - in Kommunikation mit einem Sprechchor (hier auch aus der Erinnerung zitiert) - die Macher des Films “Victoria” hätten bei dem Film verzichtet auf Schnitte und warum sie denn beispielsweise nicht verzichtet hätten auf andere Dinge, wie “rumfuchteln”, findet man das durchaus witzig. Ja, es ist lustig, wie Zett das sagt und auch der Gedanke ist irgendwie erhellend und einleuchtend. Nur: der grösste Teil der ZuschauerInnen hat diesen Film “Victoria” nicht gesehen. Dieses erhellende Bon-Mot hat einen starken Effekt, drückt einen sehr grossen Anpassungs-Druck auf mich Rezipienten aus.
Corinne Ah, den hab’ ich nicht gesehen, heisst das ich muss ihn mir jetzt wirklich noch reinziehen, gell...
Franziska Ja, unbedingt. Also ich fand’ ihn gut. Aber ich weiss, was du meinst mit dem “rumfuchteln”.
Sam Die Bemerkung im Stück ist klug aber der Film “Victoria” ist irgendwie blöd, grad auch weil ihn alle gut finden und - warum eigentlich “fuchteln” die SchauspielerInnen da herum? Auch wenn der Gedanke durchaus einleuchtet: Wieso lässt man nicht etwas anderes weg als den Schnitt und was steckt überhaupt für ein Gedanke in dem Weglassen von “Schnitt” (=Authentizitätsbehauptung?), ist die “Wahrheit” dieses Gedankens nur Überprüfbar in Kenntnis des Films. Und “Spass” ist nur möglich zu empfinden, wenn man dieser Position also irgendwie zustimmt. Es fühlt sich sehr intim an, diesem Gedanken beizuwohnen, ja vielleicht unangemessen intim angesichts der Grösse der Themen und der eingesetzten Bühnenmitteln. Hochgradig subjektiv...
Max Hm.
Sam Überleg’ mal! Ein ähnliches Gefühl der übermässigen Intimität befällt mich beim Einspielen von Songs (also nicht neukomponierten, sondern Songs ab CD aus dem Popkosmos - bei Umbauten, nicht nur bei Pollesch, auch Pucher ist so ein Kandidat, wie auch der Pop-Regisseur Lars Ole Walburg liebte es schon in den 90ern beispielsweise (schon damals angeranzte Idee) Rammstein etc einzuspielen zur Vergrösserung, Ver-”Krassung”, Vitalisierung eines Bühnenmoments). Diese Bühnenmomente kommunzieren manchmal. Schau, wie krass ich diese Performance finde, oder auch: Dies ist ein ungemein guter und passender Song, einer meiner Lieblingssongs, deshalb hören wir ihn nun gemeinsam an. Der wird dann ungemein intim, ungemein subjektiv, dieser Bühnenmoment. Als sässe ich mit dem Regisseur nach einer Probe auf seinem Zimmer und er legt eine Platte auf. Genau das suggerieren diese Momente auch: Hey, lasst uns gemeinsam auf dem virtuellen Sofa diesen ungemein coolen und passenden Song anhören. Ist das nicht dufte? (”dufte” ist natürlich nicht ein Wort, das dieser fiktive Regisseur in den 10er Jahren des 21. Jahrhunderts noch benutzen würde, aber ein Hauch von Kika-Tanzalarm und Geburtstagsparty haben diese Momente, rückwärtsgerichtet, als man noch tanzte und küsste, trotz schlechtem Körpergefühl nach den zuviel Cola und Chips). 
Diese Momente, so behaupte ich, haben nichts mehr mit Brecht zu tun, sondern viel mehr mit  der "Tyrannei der Intimität“ und Richard Sennett und -  leider auch mit Milo Yiannopoulus und Donald Trump. 
Franziska Ah, der, ja...
Max Wer?
Franziska Dieser schwule rechtsextreme Blogger. Ich zeig’ dir nacher ein Video.
Sam Stylische. Aber warte. Das kann ich später besser erläutern. Ich verspreche, ich komme darauf zurück. Ich will zuerst über das deutsche postmoderne Performanz-Theater reden.
Max Gut, ja.
Samuel  Denn die heutige  Form des deutschen postmodernen Performanz-Theaters ist ja letztlich auch nur mehr ein Abglanz des grossen amerikanischen Performanz- Welttheaters, bei der auch immer einer auf einer Bühne sagt: "Hey. Ich fand das früher doch immer so schön, deshalb richten wir das wieder her." Natürlich ist dieses amerikanische Welttheater um einiges gefährlicher als diese Brecht-Posse hier in Chur war. Aber doch letztlich sind solche an zuviel Intimität erkrankten Performances Teil des gleichen Intimitäts-Phänomen.
Doch bitte hört kurz in diesen Moment da rein: 
(  Soziopod, Jahresrückblick 2016, ca. Minute 9.30 )
Leidet auch unser postmodernes Pop-Theater an zuviel “Ethik” (Ethik im Sinne von: Ich finde es super, kein Fleisch mehr zu essen, ich finde diesen Song super, ich finde Victoria blöd, ich finde Impfen blöd, ich finde den Klimawandel blöd...) (INPUT CORINNE: Wer findet den Klimawandel blöd und behauptet, das habe etwas mit Ethik zu tun??) und leidet an zuwenig Auseinandersetzung mit dem “anderen”, ausser-mir-seienden und evtl sogar “moralischen” (im Sinne des kategorischen Imperativs?)
Die anderen steigen nicht mehr... Ausser Cecilia. Sam spricht weiter. Es wird wieder greifbarer.
Sam (cont.) Sowohl eine Pollesch-Inszenierung als auch eine Inszenierung von Donald Trump ist ein Ausdruck von „Ich finde das richtig so, deshalb mache ich das so“, die Frage ist nicht mehr - im Sinne des kategorischen imperativs von Kant: „Ist, das, was ich tue, übertragen auf das Weltganze, eventuell ok und gut?“, sondern es reicht vollends aus, wenn eine Performance aussagt: „Hey, ich finde das im Fall echt cool, deshalb mache ich es so. Und wenn es die Leute meine Performance auch cool finden, ist es doch echt cool so“ (das trifft dann auch die kleine Clique im Saal zu, die in Chur sich das anschaut, als auch auf die Trump-Fans in Florida, die ihm noch zujubeln, wenn eigentlich ein grosser Teil der Welt ihn ablehnt). Dass jedeR SchauspielerIn jeden Moment so spielen müsste, dass es auch anders gespielt werden könnte oder dass jeder schauspielerische Moment so gestaltet werden müsste, dass er im Moment der Gestaltung beurteilt und begutachtet werden könnte (wie Brecht im Messingkauf schrieb) - davon ist  gar nichts (mehr) zu spüren. Auch nicht, dass die eigene Subjektivität eventuell eine Subjektivität des Privilegierten ist. Beim frühen Pollesch vermeinte ich das jeweils zu spüren. Heute nicht mehr.  Hauptsache Performanz, scheinen diese Aufführungen einem zuzurufen.  Es herrscht diese öffentliche rechtliche Kika-Tanzalarm Subjektivität. 
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                                     Hauptsache Performanz, Teil 1
Man spürt hier nur mehr eine Affirmation der Inszenierung zu sich selber - und man spürt, dass für diese Affirmation zur Performance auch Publikum vorhanden sein muss, damit die Performance funktioniert (also: wie bei einem Pop-Konzert oder einer faschistischen Parade). Das Pop-Konzert reflektiert aber sich und seine faschistoiden Kern natürlich dauernd ( siehe „Beyonce", „Madonna", von mir auch auch Rogers Waters unsägliche, aber doch ambivalente, geschmacklose PIGS Performance in der mexikanischen Wüste)
(Dies Video dieser Performance von Waters verlinke ich- in bewusster Abgrenzung zu dem schmusigen Intimtätstheater hier NICHT, weil ich diese Musik mag. Sondern weil dieses Video aus dem Sommer16 den Pomp faschistischer Inszenierungen von Rock-Musik ein bisschen neu legitimiert im Angesichts des Trump-Pomps. Diese Musik und Show ist nicht Realpolitik, im Gegensatz zu dem Fascho-Pump Trumps )
Max Ja. Interessant, wie solch - noch vor kurzem unendlich peinlicher Bombastrock nun wieder Legitimität erhält weil er seine Fascho-Gelüste spielerisch auslebt - und nicht auf dem Felde der Realpolitik. 
Franziska Und du meinst, im Theater von Pollesch geschieht diese Selbstreflexion nicht mehr. Ja, das kann gut sein.
Sam Ich glaube, früher machte dieses Theater diese Selbstreflektion:  ist diese Kritik nur mehr ein Simulacrum ?) Die ZuschauerIn die die Performance nicht gut fände, hat bei einer solchen Performance keine Funktion. 
Corinne Das würde ich als Kernaussage unterstreichen. (Weil es unterstreichen hier nicht gibt im Blog, wird es halt fett gesetzt:)
Die ZuschauerIn die die Performance nicht gut fände, hat bei einer solchen Performance keine Funktion.
Sam Da ich auch Spass haben wollte, habe auch ich mich hier in Chur entschieden, das Gezeigte toll zu finden und habe auch dieses Mal die Monthy Python Tunten-Parade wieder toll gefunden. Aber ich spürte danach eine Verärgerung, dass mir gar keine andere Wahl blieb, als diesen Spass zu empfinden. Ausser dem Spass hätte ich nämlich nichts gefunden.
Da nun Pollesch dieses Spiel mit Brecht-Materialien macht, fällt einem diese - in ihrem Kern - ins totalitäre driftende Inszenierungspraxis einfach viel mehr auf  - vor allem jetzt in der Rückschau (Hinweis von Cecilia: Unser Blog beschäftigt sich ja nur mit Ereignissen, die mehr als einen Monat zurückliegen.)
Franziska Können wir ein Fazit aus dem Besuch ziehen?
Corinne Ja, gibt es irgendwas, was wir mitnehmen und das wir selbst - in der Erarbeitung unserer Stoffe - vielleicht genauer betrachten sollen in Zukunft? Gerade auf die Subjektivität bezogen. Wir “drücken” den Zuschauern ja auch oft das auf, was wir erzählen möchten. Aber es besteht natürlich ein Unterschied darin, wie diese Erzählung passiert. Weshalb Brecht sich wohl auch immer wieder sogenannten “Lehrstücken” gewidmet hat.
Sam Die auf der Oberfläche durchaus hübsche und symphatische Inszenierung - nur zu verstehen als letzte Manifestation einer überholten Theaterform, die der „Performanz“ huldigt - verkörpert nicht wirklich Ideen der Aufklärung. Auf der Bühne wird nicht mehr verhandelt, was die Welt betrifft und evtl moderiert wird durch die SpielerInnen und den SpielleiterIn, sondern nur mehr: Was mir - dem hochgefeierten Performance-Meister gefällt - und was ich noch so cool finde. Den Film “Victoria” finde ich blöd. Yeah. 
Dies ist Teil der Theaterformen ausufernder Subjektivität. Genauso wie das Theater des Manns mit dem gelben Gesicht. 
Max Da sind wir uns einig.
Sam Die Zeiten dieses Theaters sind - für eine linke Theaterform - vorbei. Wir wollen ja nicht die gleichen ästhetischen Prinzipien reproduzieren wie die ignorante (poppige) Machtelite in Washington, oder?
Corinne Wobei gerade du immer sagst: “Hey, die dürfen jetzt einfach Spass haben und wir nicht! Wir müssen die spiessigen sein, die Guten... Wir wollen auch Spass! Wir wollen z.B. eine neue sexuelle Revolution ausrufen.”
(TO BE CONTINUED...)
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                                    Diese Performanz wollte man nicht.                                                   Die junge Hillary.
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                               Nun haben wir diese Performanz 
Cecilia Nun, am nächsten Tag besuchten wir den Rhathushof in Chur, dort, wo Brecht seine Antigone wirklich spielte - und die Trostlosigkeit dieser neoliberalen Pop-Wirklichkeit hatte mehr mit Brecht/Pollesch zu tun, als wir damals, vor einem Monat, merkten. 
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Das merke ich auch erst jetzt wieder, wenn ich mir diese Bilder anschaue.
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                                        Rhäthushof, aussen, 2017
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              Rhätushof 2017.  Hier fand Brechts ANTIGONE 1948 statt.  Sam Hier wäre möglich die Bildlegende:  “Was bei Pollesch von Brecht übrigblieb: der Warencharakter”
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