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#vergesst emily in paris hier ist mia in unterrügeri
farnwedel · 1 year
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Das Leben braucht mehr Schokoguss 03 - Praktikum 101
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Mia duscht, bekommt aber den Eddingfleck nicht vom Arm (mal mit Zahnpasta probieren?). Annette hat natürlich irgendeinen Gemüsesmoothie zum Frühstück gemacht und frisiert Mia netterweise den Dutt zurecht. Stefan fährt um Punkt 7.20 Uhr los und nimmt Mia mit zur Fabrik.
Von der ist Mia erst mal wenig angetan, da die Gebäude doch alle recht heruntergekommen sind und nicht so hübsch aussehen wie im Prospekt. Stefan drückt sie Frau Rosenthal aufs Auge, die aber ständig am Telefonieren ist. Sie parkt Mia im Café. Mia trinkt einen Cappuccino und genießt wenigstens die Aussicht.
Johnny hat sich noch nicht bei ihr gemeldet, also schreibt sie wenigstens Becky, ob alles in Ordnung ist. Dann behauptet sie der grimmigen Café-Bedienung gegenüber, sie müsse mal auf Toilette, und geht auf Erkundungstour – in den Shop, wo es endlich nach Schokolade riecht.
Dort findet Frau Rosenthal sie wieder und drückt ihr eine Führung für eine Gruppe chinesischer Touristen aufs Auge. Da die „chinesischen Touristen“ allerdings alle Männer in Anzügen sind, vermute ich, dass sie eher geschäftlich unterwegs sind.
Anyway, Mia ist natürlich etwas überfordert, improvisiert, macht sicher ein paar Sachen falsch, verkauft den Typen aber am Ende die Ladenhüter und gewinnt dadurch die Achtung der Bedienung aus dem Café, der sie sich nochmal vorstellt.
„Ich heiße Mia“, wiederhole ich also freundlich. „Wirklich? Ich dachte, die Neue heißt Rita. Na, egal, also einfach nur Mia?“ „Na ja, in meinem Pass steht Maria Magdalena, aber das verschweige ich meistens“, rutscht es mir heraus. […] „So wie die Hure in der Bibel?“, fragt Maja.
Charmant. :D
Mia und Maja unterhalten sich weiter über bissige Kühe und die Landschaft und Mia fragt völlig unvermittelt, ob Maja einen Freund hat. Bisschen wilder Themenwechsel, vor allem, da sie sich seit höchstens 2 Stunden kennen, aber okay. Maja ist Single, weil ihr Ex sie betrogen hat.
Dann verrät Maja ihr, dass sie sich immer von den aussortierten, weil 5 Tage alten Pralinen nehmen kann, und bietet ihr direkt welche an. Maja selbst isst keine, weil sie gerade Diät macht. Mia findet das schade.
„Ich meine, das hast du doch gar nicht nötig. Du hast doch die perfekte Figur!“ Maja verzieht misstrauisch das Gesicht. „Perfekt?“ „Also, was heißt schon perfekt, ich meine nur, dass bei dir von den Proportionen her alles total ausgewogen ist. Der perfekte Fruchtbarkeitsschlüssel, Taille zu Hüfte und so…“
Also, abgesehen von dem „Fruchtbarkeitsschlüssel“: Erst die casual Frage, ob Maja einen Freund hat, und jetzt das? Das ist schon ein bisschen gay.
Anyway. Frau Rosenthal stürmt ins Café und zitiert Mia in die Teamsitzung, nennt sie aber „Frau Feldbrunn“. Offenbar hält die ganze Belegschaft Mia für die neue Führungsleiterin Rita Feldbrunn. Alle in der Teamsitzung sind gestresst, inklusive Fabian Zuckermann (eigentlich gutaussehend, aber zu geleckt) und einem kleinen kahlköpfigen Mann, der sich als Herr Schröter (Urs?) herausstellt. Der weist Fabian darauf hin, dass hoher Besuch ins Haus steht, nämlich die Oma, Elisabeth Zuckermann. Die Sugarmommy, wenn man so will. Also muss umdekoriert werden:
„Die Barhocker müssen heute Abend noch fortgeschafft werden, und die Sachen für die Junggesellenabschiede kommen alle ins Lager. Nicht auszudenken, was passiert, wenn Frau Zuckermann die Schoko-Handschellen oder die essbare Peitsche findet.“
Als Mia fragt, warum sie sich den Stress machen, statt die Matriarchin über die neue Deko aufzuklären, prusten alle los, haha, der war gut.
Danach klärt Mia Frau Rosenthal auf. Sie sei nicht Rita Feldbrunn, sondern die neue Praktikantin. Aber da Rita ja nicht da sei, könne sie deren Job (die Führungen) schon auch machen, nur wolle sie dann auch die Provision für die Verkäufe im Laden. Good for her! Frau Rosenthal stimmt halbherzig zu.
Mia sagt zu Stefan, er könne ruhig schonmal fahren, sie werde nachkommen. Wie auch immer, ohne Auto durch Schweizer Bergdörfer. Sie setzt sich aber zu Maja, Vanessa vom Empfang und Marco aus der Produktion ins Café und es geht ein bisschen um Instagram, Selbstdarstellung, Pelzmäntel und Marcos anstehendes Date mit „dem kleinen Italiener“.
Ich hab „Emily in Paris“ nie gesehen, habe aber das Gefühl, dass das hier genau darauf hinauslaufen soll, mit Mia als Social-Media-Crack.
Die Gruppe löst sich allerdings schnell auf und Mia macht sich seufzend auf den Weg zur Bushaltestelle, mit „nur noch 30% Akku“. The horror!
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