Tumgik
#Der Ruf der Bäume
ladyaislinn-dark · 9 days
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Herbst-Liebe
Über Schwimmreifen und Schwabbelarme Ich gestehe, ich kann den Frühling nicht besonders ausstehen. Da gehe ich nicht so gerne raus. Die Sonne sticht, die Bäume schlagen aus, das Grün schießt aus dem Boden, die Müdigkeit erschlägt mich, das Zuckerlrosa der Kirschblüten konkurriert mit dem Krachgelb der Forsythien, und alles ist irgendwie in Aufruhr, wozu auch der warme Südwind beiträgt (der macht die Menschen im Kopf etwas kirre). Die ersten Hotpants werden ausgeführt, bauchfreie Tops und Schlapfen mit Socken oder Zehen mit Nagelpilz (Natürlich haben die meisten Menschen keine Modelmaße, dann sieht alles ein wenig nach Karikatur eines Manfred Deix aus). Im Sommer wird es für mich noch schlimmer. Dann gesellen sich Hitze und unbarmherzig blauer Himmel dazu. Es ist bis 10 Uhr abends fast taghell, keine Spur von Gemütlichkeit und Hygge unter der Fernsehdecke. Nein, draußen wird gegrillt und gelacht, der Rauch zieht in Schwaden vom geselligen Nachbarsgarten herüber, und als einzige Erleichterung bleibt mir ein Gewitter (in Maßen), das dem Spuk (Herr Ringsgwandl hat es so schön besungen: "Da grillt wer") und der Hitze zumindest kurzfristig ein Ende setzt. So allmählich gegen August/September kehren meine Lebensgeister wieder, wenn das Korn auf den Feldern reift, mit den roten Tupfen der Mohnblumen. Die Sonne verliert ihre Schärfe, in der Luft schwirren die letzten Mücken, der Altweibersommer legt sich schweigend über den Wald. Ruhe kehrt ein. Das aufgeregte Gezwitscher von Amseln um Revier und Brutplatz weicht dem Ruf der Krähen, die über Stoppelfelder ziehen. Mein absoluter Favorit: der Oktober in seiner gemäßigten Farbenpracht (und Ende der Sommerzeit) und der November mit vielen Nebelschwaden und schummrigem Licht . Als einziger Wermutstropfen: der Herbst geht rapide in die nächste Jahreszeit über. Meistens vom Hochsommer in den tiefen Winter geplumpst, oft ein Temperatursturz im Gebirge, der sich gewaschen hat. Übergangsmantel? Nicht von Nöten. Schneematsch und Pflug im September? Keine Seltenheit. (Dafür grünt es zu Weihnachten, und die Skifahrer ziehen ihre Schwünge verzweifelt auf schmalen Schneekanonen-Bahnen). Vom Herbst bleiben die getrockneten späten Rosen, alles andere hat der Hausgärtner zurechtgestutzt. Klingt das alles etwas morbide? Vielleicht. Es gibt viele, nein, die meisten erfreuen sich an Sommer und Schwimmbad, und es sei ihnen vergönnt, aber mir war das Flanieren über raschelndes Herbstlaub immer schon lieber und der etwas modrige Duft. Lieber als der Geruch von Tiroler Nussöl =)
von G.B. Bowman aka LadyAislinn *Überlebenskunst* 🖤
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arasanwar · 9 months
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Bald würde die Musik aus seinen Kopfhörern verstummt sein. Der Akku zeigte schon jetzt eine Laufzeit von weniger als einer Stunde an und hier, mitten im Nirgendwo eine weitere Autobatterie zu finden, hielt er für unwahrscheinlich. Dennoch war es eine gute Idee gewesen. Die Stadt zu verlassen; den Weg ins Grüne einzuschlagen. 
Vielleicht war es fahrlässig die Musik auf voller Lautstärke auf sein Trommelfell treffen zu lassen. Immerhin trug er nicht umsonst an seinem Gürtel eine Pistole und eine Axt, an welcher man noch das getrocknete Blut von jenen fand, welche die Seuche verwandelt hatte. Dennoch brauchte er das jetzt. Er brauchte die vertrauten Klänge, die Stimmen und die Message hinter den Songs. So viel war bereits in der ersten Woche der Seuche verloren gegangen und es würde noch um einiges mehr verloren gehen. Doch solang er konnte, würde er zumindest für sich selbst etwas so wundervolles wie Musik aufrecht erhalten. Die Menschheit war schließlich verdammt. 
Jetzt musste man das Leben erst recht in vollen Zügen genießen.
Unter dem Blätterdach der Bäume war es angenehm kühl und doch war Aras während seines Spaziergangs ins Schwitzen gekommen. Die spätsommerliche Hitze setzte jedem zu und wenn er schon die laute Musik auf seinen Ohren hatte, dann konnte er wenigstens die Nase in den Wind halten und die Augen aufmerksam über die Umgebung gleiten lassen. Immerhin würde er riechen, wenn sich einer der Verwandelten näherte. Das Ende der Welt hätte sich dennoch kein schöneres Wetter aussuchen können. Gerade blieb er für einen Moment stehen, hielt die Nase in den Wind, während er die Augen schloss und das Gesicht in Richtung der vereinzelten Sonnenstrahlen drehte, die ihren Weg durch das volle Blätterdach fanden. Die Wärme traf seine Haut, die reine, frische Luft erfüllte seine Lungen. 
Und dann war die Musik verstummt. 
Noch für eine Sekunde blieb er wie angewurzelt stehen, konnte die Klänge, welche nicht hatten weiterspielen können, dennoch hören, als sein Gedächtnis ihm den fehlenden Teil von Star Sky von Two Steps from Hell aus Battlecry vervollständigte. 
Verdammt. Er hatte gehofft, dass der Akku seines Handys länger hielt. Seufzend zog er die In Ear Kopfhörer aus seinen Ohren und verstaute sie in ihrer ebenfalls leeren Ladebüchse und ließ sie in eine der Taschen seiner Cargohose gleiten. Einen Moment spürte er dem melancholischen Gewicht der Kopfhörer nach, als ein Laut ihn in eine Wachsame Stellung brachte. 
War das der Ruf einer Eule? 
Sein Blick glitt umher, doch so nah die Eule geklungen hatte, konnte Aras sie dennoch nicht ausmachen. Kopfschüttelnd ging er weiter und konnte nun den lebendigen Wald um ihn herum hören. Das Rascheln einer sanften Brise in den Blättern, das Knacken der Äste unter seinen Stiefeln und das Zwitschern der Vögel, die über seinem Kopf von Ast zu Ast sprangen. 
Doch dann war es da wieder. Der Ruf einer Eule. Verzweifelt und beängstigend nah. 
Sein Blick glitt erneut umher, dieses mal wachsamer und seine Hände schirmten seine Augen von dem Sonnenlicht ab. Er sah Bäume und Büsche und.. was war das? Ein Käfig? Mitten im Wald? So nah, wie sich der Ruf der Eule angehört hatte, war der Käfig tatsächlich nicht. Aras musste noch einen Moment laufen, um ihn zwischen den Bäumen zu erreichen. Je näher er kam, desto eindeutiger wurde, was Gestrüpp und moosiges Holz zwischen den Bäumen gut getarnt hatte. Ein niedriger Zaun sollte Besucher auf dem Weg auf der anderen Seite halten. Aras selbst befand sich mit einem Schritt noch mitten im Wald und mit einem weiteren über den Zaun inmitten eines Wildparks. Wie hatte ihm dieser bisher entgehen können? Allerdings schien er sich auch an einem seiner äußersten Punkte zu befinden. Jetzt, wo er auf dem Weg aus plattgetretener Erde stand, konnte er in Regelmäßigen Abständen weitere Käfige ausmachen. Alle aus Holz, die sich in die wildheit des Waldes eingliederten. Und dennoch so deutlich menschengemacht, dass es ihm einen Schauer über den Rücken jagte. 
Hatte überhaupt jemand an die Tiere gedacht? Oder war er der erste Mensch, den es seit einer Woche hier her trieb? 
Die Eule in dem Käfig sah ihn an und erneut ließ sie ihr Rufen vernehmen. Dieses Mal auffordernder. Natürlich. Sie hatte ihn bestimmt schon lang gehört und gesehen, bevor er überhaupt entdeckt hatte, was sich da vor seiner Nase verbarg und so dicht wie das Gitter gehalten war, hatte sich vermutlich nicht mal eine Maus in ihr Gehege verirrt, die sie hatte fressen können. 
Aras umrundete die Voliere der Eule, bis er den Eingang fand. Natürlich verschlossen und mit einem Vorhängeschloss ausgestattet, um das Tier vor Dieben zu schützen. 
Der erste Schlag mit dem griff seiner Axt auf das Schloss, ließ ihn zusammen zucken. Es war so laut, hallte zwischen den Bäumen wider, dass er damit rechnete, gleich einem Verwandelten gegenüber zu stehen. Doch Aras wartete und wartete und doch blieb es leise um ihn herum. “Okay”, murmelte er leise und erschrak erneut. Dieses Mal wegen dem Klang seiner eigenen Stimme. Wann hatte er das letzte Mal geredet? Er wusste es nicht. 
Bis das Schloss unter den Hieben seiner Axt nach gab, rechnete Aras jeden Moment mit einem Verwandelten, unterbrach seine Arbeit immer wieder, um sich panisch umzusehen und dann umso schneller weiter zu machen, bis er das erfüllende Knacken des Vorhängeschlosses hörte und die Tür öffnen konnte. 
Die erste Eule schoss geradezu aus der sich  bietenden Lücke im Käfig und Aras musste sich ducken, damit sie ihn nicht voll erwischte. Er hörte das Schlagen ihrer Flügel nicht mal, als sie verschwand. Das zweite Tier, das ihm beinahe entgangen wäre, war vorsichtiger. Er sah die Bewegung seiner Flügel im Augenwinkel, als er sich bereits abwenden wollte und begegnete eine Sekunde später dem Blick des Uhus. 
Kühn wie er war hob er den Arm waagerecht vor seine Brust, ballte die Hand zur Faust und zog die Jacke zurecht, die er trotz der Temperaturen trug. “Komm schon. Ich tu dir nichts.” 
Es war so seltsam seine eigene Stimme in der Stille des Waldes zu hören. 
Minuten verstrichen, in denen er und der Uhu sich einen Anstarr Wettbewerb vom feinsten lieferten, als das Tier entschied, dass von ihm keine Gefahr ausging. Es breitete die Flügel aus, schlug einmal damit, bevor es sich in die Lüfte erhob und zielsicher auf Aras Arm zuflog. Die Krallen des Vogels bohrten sich in die Jacke und in Aras darunter liegende Haut. Es war unangenehm, aber nicht schlimm. Viel mehr fiel ihm auf, wie groß das Tier war. Er hatte noch nie eine Eule auf dem Arm getragen, das hier war das erste Mal und bis dato hatte er nicht damit gerechnet, dass diese Tiere aus der Nähe so groß waren. Irgendwie hätte er sie kleiner eingeschätzt. Allerdings auch leichter.
“War doch gar nicht so schlimm”, brachte Aras halb lachend hervor und trat ein paar Schritte vom Eingang weg. 
Fasziniert glitten seine braunen Augen über das Gefieder, bevor er vorsichtig die freie Hand ausstreckte und den Rücken seines Zeigefingers über die Brust des Uhus gleiten ließt. Die Federn waren unfassbar sanft. Noch etwas, womit er nicht gerechnet hatte. Über das Erstaunen in seinem Gesicht schien der Uhu zu lachen, als er einen weiteren Laut von sich gab. Er stupste fast liebevoll Aras Hand an und erhob sich dann von seinem Arm, um seinem Kumpel hinterher zu fliegen. “Bis irgendwann mal.” 
Aras blickte dem Vogel hinterher. Geflasht von dieser Begegnung konnt er sich einen ganzen Moment nicht rühren, als ein weiteres Geräusch die Stille des Waldes störte. Sofort griff Aras nach der Axt, die er zurück in seinen Gürtel gesteckt hatte. Ein Toter hatte tatsächlich den Weg zwischen den Bäumen hindurch zu ihm gefunden. Seine Schritte waren langsam, einer seiner Füße war in einem grotesken Winkel zur Seite geknickt und um seinen Hals hing noch immer eine Kamera. Vermutlich ein Besucher. Ob noch mehr von ihnen hier waren? 
Wie auch die letzten Male kostete es Aras einiges an Überwindung, bevor er die Axt schwingen und dem Torkeln des Toten ein Ende bereiten konnte. 
Ein Würgereiz überkam ihn, doch sein Magen war so leer, dass er einzig und allein Speichel ausspucken konnte. 
Widerwillig traf der Blick erneut den Toten und die Kamera. Betrachtete den Rücken, die Hüfte und schlussendlich die Tasche, in welcher die Kamera ihr zu Hause hatte. Ob darin ein Snickers war? 
Der Hunger gewann. Die Vorstellung davon den Toten auszurauben missfiel Aras dennoch, als er die Tasche und auch die Hosentaschen des Toten durchsuchte, um schlussendlich tatsächlich fündig zu werden. 
Weitere Minuten vergingen, bevor er den Müsliriegel auspacken und tatsächlich essen konnte. Sein Magen wollte fast sofort wieder rebellieren, doch Aras zwang sich dazu, ihn in sich zu behalten. Immerhin konnte er durch die von Moos bereits grün gewordenen Gitter weitere Vögel ausmachen, die ihn haargenau beobachteten und wenn er sie alle frei lassen wollte, dann würde er die Energie brauchen. 
Wie viele weitere Tiere wohl hier zu Hause waren und nun schon seit Tagen darauf warteten, dass ein Pfleger kam und ihnen Essen brachte? Er wollte es sich gar nicht vorstellen. Vielleicht fand er ja einen Plan. Oder einen Pfleger mit Schlüssel. 
Immerhin wollte er das Blut der Tiere nicht an seinen Fingern kleben haben. Also machte er sich umgehend an die Arbeit. Jedoch nicht ohne ein kleines Souvenir. 
Die Kamera des Toten. Dieser konnte sie immerhin nicht mehr gebrauchen. 
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missstiefel · 2 years
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Zwei gezeichnete Herzen
Kapitel 2 von 3
https://archiveofourown.org/works/41000430/chapters/102822804#workskin
Laura flog förmlich durch den Wald. Ihre nackten Füße schlugen auf den kalten Waldboden und die tiefhängenden Äste hinterließen Kratzer auf ihrer Haut. Sie rannte, als ob sie der Teufel daselbst jagen würde.
Jedes Mal, wenn sie langsamer wurde, konnte sie den Ruf des Pfarrers in ihrem Verstand hallen hören - Ich sagte LAUF – und es brachte sie dazu wieder schneller zu werden.
Sie war sich noch nicht einmal sicher, warum sie weglief. Der Pfarrer war durch ihr Mal gezeichnet. Es war ein Schock, als er seinen Kopf erhob und sie die Fangzähne in seinem Mund erkennen konnte, doch es war auch gleichzeitig eine Erleichterung, dass sie nicht verrückt geworden war.
Die Welt war voller merkwürdiger und brutaler Kreaturen, genau wie sie es auch seit ihrem sechzehnten Lebensjahr vermutete. Der Pfarrer war eine von ihnen, aber seine glänzenden Fangzähne hatten etwas in Laura zum Erwachen gebracht.
Wenn dein Partner dich findet, wird er vor Verlangen den Verstand verlieren, bis er dich besitzt, hatte er gesagt.
Er war es. Er war ihr Partner. Er war durch das gleiche Mal gezeichnet, also warum hatte er ihr befohlen wegzulaufen?
Laura kämpfte damit, das Echo seines Befehls aus ihrem Kopf zu verbannen. Abgelenkt dadurch, verfing sich ihr Fuß an einer hochstehenden Wurzel und sie fiel hin, segelte durch die Luft, bis sie schließlich im Dreck zu liegen kam. Sie schürfte sich ihre Ellenbogen und Knie am untergemischten Kies auf und sie fing an zu bluten.
Leise fluchend setzte Laura sich auf. Sie rieb sich den Dreck und die scharfkantigen Steinchen aus ihren Wunden, während sie sich sammelte.
In der Ferne stürmte etwas durch die Bäume. Der Pfarrer behelligte sich noch nicht einmal damit, die Wege zu benutzen.
Ein Nervenkitzel überkam sie, als sie spürte, wie er sich näherte. Er wusste, wo sie war. In etwa einer Minute, vermutlich sogar eher, würde er sich auf sie stürzen.
Laufe ich weg?
Verstecke ich mich?
Ein verrückterer Gedanke: Komme ich ihm entgegen?
Ihr Mal pulsierte. Eine Mischung aus Hitze, Schmerzen und Lust. Der roten Blume schien es zu gefallen, dass der Vampir näherkam. Ihr gesunder Menschenverstand sagte ihr wiederrum, dass er ihr den Hals aufreißen und sie töten würde.
Währenddessen nötigte sie seine Stimme in ihrem Kopf dazu wegzulaufen. Sie schlug sich mit der Faust gegen die Schläfe. „Sei still, ich versuche nachzudenken.“
Er war mittlerweile nah genug, dass sie ihn durch die Bäume rennen sehen konnte. Sie sammelte ihre Füße unter sich und fasste eine Entscheidung, die sowohl ihrem Mal, ihren Instinkten und auch ihm zu gefallen schien.
„Fang‘ mich,“ flüsterte sie.
Laura sprang auf und sprintete los. Furcht, Panik und Aufregung erfüllten sie, als sie die Schritte des Pfarrers auf den Waldweg knallen hörte, während Beide durch die Dunkelheit rannten.
Er hatte sie gesehen.
Er witterte ihr Blut in der Luft.
Jegliche Zurückhaltung war mittlerweile fort, und in dem Moment, in dem er seine Fangzähne in ihrem Hals versenken würde, würde er ihr zeigen, was es bedeutete, ein Vampir zu sein.
Aufregung erfüllte ihren Körper.
Es bringt nichts, wegzulaufen, erkannte sie voller Aufregung. Er wird mich kriegen.
Es bringt nichts, wegzulaufen, erkannte sie voller Furcht. Er wird mich kriegen.
Er war nah genug, dass sie seinen Atem hören konnte. Seine Schritte wurden lauter und lauter-
Ein schwerer Körper prallte gegen ihren. Starke Arme wandten sich um ihre Taille und klammerten ihre Arme gegen ihre Seiten. Eine Stimme knurrte in ihr Ohr: „Hab‘ dich.“
Beide stürzten zu Boden.
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Das Mädchen strampelte schnaufend in seinen Armen, ihr Körper brennend heiß, während ihr Herz so laut schlug, dass es alle anderen Geräusche verdrängte.
Jede Sekunde würde sie schreien oder in Tränen ausbrechen. Seine Fangzähne schmerzten und das Einzige, was ihn davon abhielt sie zu beißen, war die Tatsache, dass er seinen Kiefer krampfhaft verschlossen hielt.
Was nun?
Scheiße, was nun?
Verdammt noch mal, er würde sich nicht mehr lange zurückhalten können. Unter einem Aufwand, der sich anfühlte, als würde er ihm die Knochen brechen, löste Travis seinen Griff um sie. Wenn sie bis zum Sonnenaufgang wegrennen würde…
Doch sie rannte nicht. Das Mädchen lag mit dem Gesicht im Dreck und sobald sie sich bewegen konnte, drehte sie sich in seinen Armen und schaute ihn an.
Definitiv nicht weinend.
Und auch nicht davor zu schreien.
Sie duftete nach Blut und Sex und dem Wald. All seiner Lieblingssachen.
Ihr blasser Hals glitzerte im Mondschein. Mit ihren nackten Beinen, die um einen seiner Oberschenkel gewickelt waren, drückte sich ihr Mal durch seine Kleidung gegen ihn.
„Hör auf damit,“ grummelte er.
„Womit?“ fragte sie außer Atem und presste ihre Beine voller Verlangen zusammen.
Travis‘ Fangzähne waren nur wenige Zentimeter von ihrem Hals entfernt. Mit unsicheren Fingern begann das Mädchen, sein Hemd zu öffnen und sein Mal zu suchen.
„Fass mich nicht an,“ knurrte er und obwohl sie gegen seinen Befehl ankämpfte, zog sie ihre Hand zurück und rutschte ein Stück nach hinten. Dann saß sie einfach da, starrte ihn keuchend an, während ihr zerzaustes Haar in ihr Gesicht fiel.
Travis starrte ihre in Mondlicht gehüllte Gestalt an. Verdammt, sie war wunderschön. Womit hatte nur er so eine Partnerin verdient?
Er ließ beide Hände durch seine Haare gleiten. „Du bist eine Qual, Mädchen. Warum hast du aufgehört wegzulaufen?“
„Weil du mich gefangen hast.“
„Du warst nicht schnell genug,“ erwiderte er anschuldigend.
„Ist das jetzt meine Schuld? Ich habe keine Schuhe an. Ich habe keine Ahnung, wo ich im Dunkeln hinlaufe. Du bist größer als ich. Du bist ein gottverdammter Vampir. Es tut mir so leid, dass ich dein Spiel nicht nach deinen Regeln gespielt habe.“
Mit der aufblitzenden Wut in ihren Augen sah sie noch verlockender als vorher aus.
„Das hier-“ sein Satz brach mit einem Stöhnen ab, als sein gesamter Körper durch Muskelkrämpfe durchzogen wurde. Seine Beine. Sein Bauch. Sein Kiefer. „Das hier ist kein Spiel. Ich spiele nicht.“
Es ging hier um ihr Leben.
Sie nahm das Ganze nicht ernst genug, obwohl sie dafür fast keine Schuld traf, denn sie verstand ja kaum was hier passierte. Sie kam in eine Kirche, ohne zu wissen warum, und ihr Mal sagte ihr, dass ihn zu finden das Beste auf Erden sei.
Währenddessen verhielt sich ihr Partner wie ein verrücktes Arschloch.
Und er hatte noch ungefähr drei Sekunden, bis er die gesamte Kontrolle verlor und zubiss.
„In meiner Tasche,“ schnaufte er und zeigte dabei auf seine Hosentasche. „Schnell.“
Das Mädchen starrte ihn völlig erstaunt an, als er sich auf dem Boden vor Schmerz windete. Was zur Hölle geschah mit ihm? Es war um Längen schlimmer als der einfache Hunger nach Blut.
„Ich verstehe nicht. Was willst du jetzt?“
Er war kurz davor sich vor Schmerzen auf links zu drehen, und sie war genervt von ihm. „Tasche,“ stöhnte er. „Hol‘ sie raus. Leg sie mir an.“
„Hol‘ was raus?“
Travis stöhnte als ihn ein erneuter Krampfanfall durchzog. Er brauchte Blut. Er brauchte ihr Blut. Und sein Mal würde ihn so lange foltern, bis er nachgab und sie biss.
Er atmete so tief ein wie möglich und sammelte genug Kraft, um zu befehlen: „Tu es, Kind.“
Es war nicht fair, und er hasste sich dafür ihr das antun zu müssen, doch seine Stimme nötigte sie zu handeln. Wäre sie gewandelt, würde es nicht funktionieren, aber Sterblichen war es unmöglich zu widerstehen.
Das Mädchen kniete neben ihm, zog seine Robe beiseite und griff in seine Hosentasche. Einen Moment später, zog sie ein paar Handschellen hervor und ließ sie vor seinen Augen baumeln.
„Sind diese aus Silber gemacht?“
„Leg sie mir an, schnell. Ich selbst kann es nicht.“ Travis hielt ihr seine Handgelenke hin. Das Blut in seinen Adern würde es ihm nicht erlauben, sich selbst mit Silber zu fesseln, doch jemand anderes könnte es für ihn übernehmen.
Sie zögerte und er erkannte, dass er die Stimme erneut benutzen müsse. „Ich sagte leg sie mir an.“
Ein leichtes Runzeln zeichnete sich auf ihrer Stirn ab, und obwohl sie es nicht wollte, tat sie, wie ihr befohlen wurde.
Sobald die Handschellen angelegt waren, stöhnte Travis erleichtert auf und ließ sich zurück auf den mit toten Blättern bedeckten Boden fallen. Seine Fangzähne zogen sich zurück und die Krämpfe ließen nach.
Mit geschlossenen Augen atmete er mehrfach tief durch. Jetzt würde alles gut werden.
„Es tut mir leid, dass ich die Stimme nutzen musste,“ murmelte er.
„Die Stimme?“
„Es ist schwer für Sterbliche dem zu widerstehen, was ein Vampir ihnen sagt.“ Er zögerte einen Moment lang und fügte finster hinzu: „Obwohl ich finde, dass du für mich sehr schwer zu kommandieren bist. Hast du einen starken Verstand oder bist du einfach nur sturköpfig?“
Das Mädchen zögerte. „Das war es also. Deine Stimme klang komisch, als du sagtest, ich soll laufen. Hat Ewigkeiten gedauert, bis ich das Echo losgeworden bin.“
Sie hätte es gar nicht schaffen dürfen, das Echo loszuwerden. Wie ein Mann fühlend, der von innenheraus mit einem Baseballschläger verprügelt wurde, lag Travis mit vor sich gefesselten Handgelenken auf dem Rücken und seine Augen schlossen sich.
„Was wirst du mir jetzt befehlen?“ fragte das Mädchen.
„Gar nichts.“
„Warum?“
„Weil ich dir nichts antun kann, während ich mit Silber gefesselt bin. Ich zeig es dir. Lauf.“ Befiehl er, und sie bewegte sich nicht. „Du konntest nichts spüren, oder?“
„Macht das Silber dich schwach?“
„Ich kann dich weder beißen noch kommandieren. Ich kann auch nicht heilen. Wenn du mein Herz mit Silber durchstoßen möchtest, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt.“
Er fühlte, wie das Mädchen näher rückte, aber er spürte Interesse und nicht Mord. Travis würde sich sicherer fühlen, wenn er Mordabsichten wahrnehmen würde. Einen kurzen Moment später berührten ihre Finger sein offenes Hemd und er riss die Augen auf.
Travis versperrte ihr den Weg mit seinen gefesselten Handgelenken. „Was tust du?“
„Ich will dein Mal sehen. Ich konnte es in der Kirche nur kaum sehen.“
Er schaute sie zornig an. „Lass mein Mal in Ruhe. Du musst gehen. Verschwinde aus diesem Wald.“
Sie ballte die Hand zur Faust und ließ sie fallen, während sie ihm einen finsteren Blick zuwarf. „Ich werde nirgendwo hingehen. Du weißt was ich bin. Du kannst mir sagen, was dieses Mal bedeutet.“
Travis seufzte, setzte sich langsam auf und drehte sich, bis er sich an einen Baum anlehnen konnte. „Was du bist? Du bist ein gewöhnlicher, nerviger Mensch. Ein Behältnis mit Blut für jemanden wie mich.“ Er nickte mit seinem Kopf in Richtung des Pfades. „Jetzt verschwinde. Geh mir aus den Augen.“
Das Mädchen lächelte ihn sarkastisch an. „Netter Versuch. Du hast mir bereits gesagt, dass ich die Partnerin eines Vampirs bin, Dummerchen.“
Oh, stimmt. Das war dumm von ihm.
„Ich bin deine Partnerin, oder?“ flüsterte sie.
Schau nicht zu ihr rüber.
Schau nicht zu ihr rüber.
Denk nicht mal an sie.
„Wie heißt du?“ fragte sie.
„Es ist egal wie ich heiße.“
„Willst du wissen, wie ich heiße?“
„Nein.“
Sie presste ihre Lippen genervt zusammen. „Du bist aber nicht sehr freundlich.“
Er stützte sich mit seinen Unterarmen auf den Knien ab und schaute grimmig geradeaus.
Das Mädchen rückte näher, bis sie nah genug war, dass er die einzelnen saphirblauen Splitter in ihren Augen ausmachen konnte, während sich ihr Oberschenkel gegen seine Hüfte drückte.
Er wich vorsichtig zurück, so als ob sie plötzlich das Monster war und nicht er. „Was willst du?“
Das Mädchen schaute ihm tief in die Augen. „Ich bin Laura.“
Ein Stechen zog durch sein Herz.
Laura.
Was für ein wunderschöner Name. Er konnte sich vorstellen, wie er ihren Namen flüstert. Ihn stöhnte. Seine Hand in ihren Haaren zur Faust ballte und ihn in ihr Ohr knurrte, während er-
Travis wich mental vor dem befriedigenden Bild zurück.
„Was muss ich tun, damit du diesen Wald verlässt und nie zurückkommst?“ knirschte er.
Das Mädchen -Laura- fuhr sich bedächtig mit der Zunge über die Oberlippe und Travis‘ Verstand stockte, als er sie anstarrte. Er war plötzlich unglaublich eifersüchtig auf ihre Zunge, die sowas mit ihrem Mund anstellen konnte, während er es nicht konnte.
„Ich habe ein paar Fragen. Vielleicht kannst du sie beantworten.“
Er schaute sie misstrauisch an. Wissen war gefährlich.
„Vielleicht. Vielleicht auch nicht,“ knirschte er, während er sich an seinen Ärger klammerte, denn die Alternative wäre, dass er sich vor ihr auf den Boden werfen und sie anflehen würde sie anbeten zu dürfen. „Beeil dich und stell deine Fragen.“
Laura hob ihre Hand, um erneut seine Brust zu berühren und er versperrte ihr erneut den Weg.
„Was glaubst du, was du da tust? Frag mit Wörtern, nicht mit deinen Fingern.“
Unmut machte sich in ihren Augen bemerkbar. Sie ließ ihre Hand zu ihrem eigenen Mal wandern und strich mit ihren Fingern darüber.
Lust überkam Travis und er stöhnte unweigerlich auf, während er seinen Kopf in den Nacken warf.
„Du kannst das fühlen,“ sagte Laura. „Ich habe mir gedacht, dass du es könntest. All die Jahre, wenn ich dieses Mal berührt habe, war mir bewusst, dass da noch jemand war. Es war noch stärker, wenn ich… andere Stellen berührt habe. Konntest du das auch fühlen?“
Sag nein.
Lüg.
Doch sie sah die Wahrheit in seinem Gesichtsausdruck.
„Oh.“ Eine leichte Errötung zog sich über ihre Wangen, gepaart mit einem Lächeln. „Du konntest es fühlen?“
Dieses Mädchen, wie es sich selbst zum Höhepunkt brachte, eine Hand auf ihrem Mal, die andere auf ihrer Klitoris? Wie sie praktisch nach ihm bettelte?
Jedes Mal.
„Nicht mit Absicht,“ antwortete Travis und schaute vorsichtig zu ihr herüber. „Bist du wütend auf mich?“
Es war ihm wichtig, dass sie sich durch ihr Mal -durch ihn- nicht in ihrer Privatsphäre verletzt fühlte.
„Hättest du es verhindern können?“
Er drückte seine Lippen zusammen und schüttelte den Kopf.
„Hatte ich auch nicht erwartet.“ Sie streichelte die rote Blume zärtlich, ihre Augen waren voller Leid. „Du wirst jetzt denken, dass ich armselig bin, aber dich am Rande meines Bewusstseins zu spüren war das Einzige, was mich all die Jahre weitermachen lassen hat. Es war… einsam.“
Travis wünschte sich, er würde im Boden versinken. Also hat sie doch die ganze Zeit gelitten, weil er seinen Abstand gewahrt hatte.
Verdammt, der Gedanke allein brachte ihn dazu, sich die Fangzähne ausreißen und sich ausbluten lassen zu wollen. Er hatte dieses unschuldige Mädchen verletzt, obwohl er versucht hatte, sie zu schützen.
Dieses Mal war ein Fluch.
„Warst du auch einsam?“ fragte sie.
Du bist der Mond und ich bin der Ozean, niemals ruhend, der in einer einzigen Qual ständig hin- und hergerissen wird. „Ich war beschäftigt.“
Sie wirkte so erschüttert durch seine Lüge, dass er es sofort bereute. Dieser arme Mensch hatte genau so wenig um dieses Schicksal gebeten wie er. Warum war er so gemein zu ihr?
„Ich war dafür bekannt mit dieser Blume zu sprechen. Mit dir,“ murmelte er.
Ihre Blicke trafen sich. „Wirklich? Was hast du gesagt?“
„Hör auf dich anzufassen, Mädchen. Ich versuche einen Gottesdienst zu halten.“
Laura starrte ihn ungläubig an, dann brach sie in schallendes Gelächter aus. „War ich so ablenkend?“
Sein Mund zuckte vergnügt. „Ablenkend? Du hast mich auf die Knie gebracht und um Luft ringen lassen. Meine Gemeinde denkt, ich habe ein schwaches Herz.“
In dem Moment, in dem er das Wort Herz aussprach, fiel ihr Blick auf die rote Blume auf seiner Brust. Er wusste, dass sie sich nicht helfen konnte sie anzustarren, deswegen fing er an sein Hemd zuzuknöpfen.
„Dein Herz ist nicht schwach,“ flüsterte sie bestimmend. „Ich kann es spüren. „Wenn du mich deins nicht anfassen lässt, wirst du meins berühren?“
Travis‘ Finger waren wie eingefroren. Oh, fuck. Ihr Mal berühren? Sie würde stöhnen, sobald seine Finger ihr Fleisch streichelten, und seine Fangzähne würden im Mund explodieren, bevor er sie direkt in ihren Hals rammen würde.
Er schaute auf die Handschellen um seine Handgelenke. Aber er trug Silber. Es wäre sicher, während er Silber trug, oder nicht?
Dieses Mädchen war eine zu große Versuchung und sie schien die Gefahr, in der sie sich befand, nicht zu verstehen. Es könnte passieren, dass er sie anflehte, ihm die Handschellen abzunehmen.
Besiegt ließ er seinen Kopf bis fast auf seine Knie fallen. „Nein. Geh einfach. Ich verstehe nicht, warum du noch hier bist.“
„Wie sollte ich dich verlassen können?“ Laura kam näher und ließ ihre Finger durch seine dunklen Haare gleiten, über seine Schläfe streichen und hinter seinen Ohren nach unten wandern. Sie zog sachte an seinem Ohrläppchen und strich mit ihrem Zeigefinger seinen Kiefer entlang. „Ich habe dich doch grade erst gefunden.“
Travis gab sein Bestes, sich nicht in ihre Berührung zu lehnen, schaffte es aber nicht. „Du hättest es gar nicht schaffen dürfen.“
„Warum nicht?“
„Weil du menschlich bist.“
„Aber ich bin deine Partnerin. Natürlich habe ich dich gefunden.“
„Du musst es aber nicht sein. Das ist es, was ich dir die ganze Zeit versuche zu sagen. Wenn du einfach diesen Ort verlassen würdest, würde ich dir nicht hinterherjagen, ich schwöre es.“
„Du willst mich nicht?“
„Nein.“ Erwiderte er brutal.
„Aber hast du mich nicht auserwählt?“
„Nein, und ich würde dich auch nicht wählen, wenn ich es könnte.“ Ihr Befehle zu erteilen hatte nicht funktioniert. Argumente schienen sie auch nicht zu interessieren. Vielleicht würde es klappen sie zu verletzen.
Laura schaute ihn misstrauisch an. „Das ist eine Lüge. Pfarrer sollten keine Lügen erzählen.“
„Ich bin kein richtiger Pfarrer. Ich bin ein Monster.“ Unbeholfen, da seine Handgelenke zusammengekettet waren, rieb er sich durchs Gesicht.
„Ich glaube nicht, dass du ein Monster bist.“ Sie legte ihre Hand auf sein Handgelenk, doch er zog seine Arme vor ihr zurück.
„Tu’s nicht.“
„Warum?“
„Weil das Silber wehtut,“ log er. Er konnte das Silber gar nicht spüren. Es war ihre Berührung, die ihn den Verstand verlieren ließ.
Laura entfuhr ein bestürzter Schrei und sie griff nach den Handschellen. „Wirklich? Ich kann es nicht ertragen, wenn du leiden musst. Lass mich sie dir abnehmen.“
Sie war seine Partnerin und der Gedanke, dass er Schmerzen hatte, war unerträglich für sie. „Hör auf damit. Ich verspreche dir, ich spüre sie nicht. Schau, da sind keinerlei Verbrennungen. Keinerlei Spuren.“
Er hielt seine Handgelenke nach vorne, um es ihr zu zeigen, doch er hätte es besser wissen sollen, als sie dazu einzuladen, ihn anzufassen.
Ihre kalten Finger glitten über seine Haut. Dieses wunderschöne Mädchen schaute herunter auf seine Handgelenke, der Mund leicht geöffnet, dann glitten ihre Augen seinen gesamten Körper entlang. Plötzlich saßen sie nah beieinander.
Viel zu nah, und er war von ihrem Anblick wie hypnotisiert.
„Vater, ich glaube nicht, dass ich euch verlassen könnte,“ flüsterte sie und der Mondschein hüllte ihr Gesicht in ein sanftes Strahlen.
Das Mädchen ließ sich näher und näher treiben. Travis erkannte mit einem Schauer von Schrecken und Lust, dass sie kurz davor war ihn zu küssen. Dieser leichtsinnige Mensch wollte tatsächlich seinen Zähnen näherkommen.
„Ich habe einfach keine Kraft aufzustehen und wegzugehen. Und ich will es auch gar nicht.“ Sagte sie.
Ihr Atem fachte über seine Lippen und er sog sie hungrig in seinen Mund und tief in sich hinein.
Nur ein Kuss. Ihr Gesicht mit seinen Händen festhalten und seine Lippen über ihre legen. Seine Zunge gegen ihre gleiten lassen, dann tiefer in ihren Mund.
Was sollte schon passieren?
„Sag du willst mich auch,“ flüsterte sie.
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sonnenklarpv · 1 month
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In Solarstrom investieren: Ein Ratgeber zum Kauf von Photovoltaikanlagen mit Speicher
Solarenergie für eine nachhaltige Zukunft nutzen
Im heutigen Zeitalter des Umweltbewusstseins und der erneuerbaren Energien hat sich die Investition in eine Photovoltaikanlage (PV) mit Speicher als vielversprechende Möglichkeit für Hausbesitzer und Unternehmen gleichermaßen herausgestellt. Da der Kauf einer Photovoltaikanlage mit Speicher den doppelten Vorteil hat, die Stromrechnung zu senken und den CO2-Fußabdruck zu minimieren, erfreut er sich immer größerer Beliebtheit. Dieser umfassende Leitfaden führt Sie durch die Überlegungen und Schritte beim Kauf eines solchen Systems und befähigt Sie, eine fundierte Entscheidung für eine umweltfreundlichere, nachhaltigere Zukunft zu treffen.
Photovoltaiksysteme mit Speicherung verstehen
Photovoltaikanlagen, allgemein bekannt als Solarpanelsysteme, wandeln Sonnenlicht durch den photovoltaischen Effekt in Strom um. Diese Systeme bestehen aus Solarmodulen, Wechselrichtern und Montagegeräten, die gemeinsam daran arbeiten, Sonnenenergie zu nutzen und sie in nutzbaren Strom für private oder gewerbliche Zwecke umzuwandeln.
Durch die Hinzufügung von Speichern, oft in Form von Batterien, kann überschüssige Energie, die tagsüber erzeugt wird, für eine spätere Nutzung gespeichert werden, beispielsweise in Zeiten geringer Sonneneinstrahlung oder in der Nacht. Diese Integration der Speichertechnologie erhöht die Zuverlässigkeit und Unabhängigkeit von Solarstromsystemen und ermöglicht es Benutzern, den Eigenverbrauch zu maximieren und die Abhängigkeit vom Netz zu minimieren.
Das richtige System wählen
Wenn Sie über den Kauf einer Photovoltaikanlage mit Speicher nachdenken, sollten mehrere Faktoren
berücksichtigt werden:
Energiebedarf: Bewerten Sie Ihren aktuellen und zukünftigen Energiebedarf, um die Größe und Kapazität der PV-Anlage und des Speichers zu bestimmen, die Ihren Anforderungen am besten entspricht. Berücksichtigen Sie Faktoren wie das Stromverbrauchsverhalten von Haushalten oder Unternehmen, Spitzenlastzeiten und etwaige Expansionspläne oder Änderungen des Lebensstils.
Dachfläche und Ausrichtung: Bewerten Sie die verfügbare Dachfläche und Ausrichtung Ihres Grundstücks, um eine optimale Platzierung der Solarmodule für maximale Sonneneinstrahlung sicherzustellen. Faktoren wie Dachneigung, Verschattung durch nahegelegene Gebäude oder Bäume sowie örtliche Klimabedingungen können die Effizienz Ihrer PV-Anlage beeinflussen.
Batterietechnologie: Informieren Sie sich über verschiedene auf dem Markt verfügbare Batterietechnologien wie Lithium-Ionen-, Blei-Säure- oder Durchflussbatterien und berücksichtigen Sie deren Leistung, Lebensdauer, Effizienz und Kosteneffizienz. Wählen Sie ein Batteriesystem, das Ihren Energiespeicheranforderungen und Ihrem Budget entspricht.
Integration und Kompatibilität: Stellen Sie die Kompatibilität zwischen den Solarmodulen, Wechselrichtern und dem Batteriespeichersystem sicher, um die Effizienz und Leistung des Systems zu maximieren. Wenden Sie sich an renommierte Solarinstallateure oder -lieferanten, um ein zusammenhängendes System zu entwerfen, das alle Komponenten nahtlos integriert.
Garantie und Support: Priorisieren Sie Produkte mit zuverlässigen Garantien und fortlaufendem technischem Support, um Ihre Investition zu schützen und langfristige Sicherheit zu gewährleisten. Überprüfen Sie die Garantieabdeckung für einzelne Komponenten, einschließlich Solarmodule, Wechselrichter und Batterien, und erkundigen Sie sich nach Wartungsdiensten und Supportoptionen.
Den Kauf tätigen
Sobald Sie Ihre Anforderungen und Vorlieben ermittelt haben, ist es Zeit, den Kauf zu tätigen. Hier sind einige Schritte, die Sie durch den Kaufprozess führen:
Recherchieren Sie Lieferanten: Vergleichen Sie Angebote verschiedener Solarlieferanten und Installateure und berücksichtigen Sie dabei Faktoren wie Produktqualität, Ruf, Preise und Kundenbewertungen. Suchen Sie nach Zertifizierungen und Akkreditierungen, die die Einhaltung von Industriestandards und Best Practices belegen.
Angebote anfordern: Erhalten Sie detaillierte Angebote von mehreren Lieferanten mit einer Aufschlüsselung der Kosten für Ausrüstung, Installation, Genehmigungen und etwaige zusätzliche Dienstleistungen oder Garantien. Vergleichen Sie Angebote sorgfältig, um Transparenz und Genauigkeit zu gewährleisten, und zögern Sie nicht, bessere Konditionen oder Preise auszuhandeln.
Bewerten Sie Finanzierungsoptionen: Erkunden Sie Finanzierungsoptionen wie Darlehen, Leasing oder Stromabnahmeverträge (PPAs), um die Vorabkosten Ihrer PV-Anlage mit Speicher zu verteilen. Berechnen Sie die langfristigen Einsparungen und den Return on Investment (ROI), um die kostengünstigste Finanzierungslösung für Ihr Budget zu ermitteln.
Planen Sie die Installation: Nachdem Sie einen Lieferanten ausgewählt und den Kaufvertrag abgeschlossen haben, planen Sie die Installation Ihrer Photovoltaikanlage mit Speicher gemäß dem vereinbarten Zeitplan und den Projektmeilensteinen. Stimmen Sie sich mit dem Installateur ab, um einen reibungslosen und effizienten Installationsprozess zu gewährleisten und Ausfallzeiten und Störungen zu minimieren.
Überwachen Sie die Leistung: Überwachen Sie nach der Installation regelmäßig die Leistung Ihrer PV-Anlage und Ihres Speichers, um optimale Effizienz und Funktionalität sicherzustellen. Verfolgen Sie Energieproduktion, -verbrauch und Batterieverbrauch mithilfe von Überwachungssoftware oder intelligenten Energiemanagementsystemen und klären Sie etwaige Probleme umgehend mit Ihrem Installateur oder Lieferanten.
Solarenergie für eine nachhaltige Zukunft nutzen
Die Investition in eine Photovoltaikanlage mit Speicher ist mehr als nur eine finanzielle Entscheidung – sie ist ein Bekenntnis zu Nachhaltigkeit, Autarkie und Umweltschutz. Durch die Nutzung der Kraft der Sonne und die Integration von Speichertechnologie können Sie Ihren CO2-Fußabdruck reduzieren, Ihre Energiekosten senken und zu einer saubereren, grüneren Zukunft für kommende Generationen beitragen. Bei sorgfältiger Planung, Forschung und Investition kann der Kauf einer Photovoltaikanlage mit Speicher ein lohnender und transformativer Schritt in Richtung Energieunabhängigkeit und Nachhaltigkeit sein.
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taxil · 7 months
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29.10.23
Worum's geht: Der Weg zum Sintia-Damm (Sintiadam).
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Skizze vom Haus des Dorfnarren in Kajana. Die fensterlosen Wände sind bis unter das Wellblechdach mit unverständlichen Worten beschriftet. Der Eigentümer hockt auf seiner Terrasse und stiert vor sich hin, uns Touristen ignorierend.
Am nächsten Morgen brechen wir verhältnismäßig gemächlich auf. Eine lange Reise erwartet uns und je nachdem wie viel Pech wir mit dem Wasserstand haben, könnte sie sich bis weit nach Einbruch der Dunkelheit hinziehen. Eventuell ist aber das Glück mit uns: Vor ein paar Tagen regnete es und der Pegel stieg um 27cm. Das erspare uns mehrere Stunden auf dem Fluss, meint Sensi. Ein letztes Mal serviert uns Siera, eine Frau aus dem Dorf mit Baby auf dem Rücken und einem noch (viel zu) kindlichen Gesicht, das Essen.
Wir sind von 9-16 Uhr unterwegs, so die Rechnung. Es dauert nicht lang und ich ziehe mir stöhnend die Wasserschuhe aus, weil die Mischung aus Sand, Wasser und sprödem Kunststoff mir meine zahllosen Mückenstiche wundscheuert. Trotz Regens schrammt Hestis Boot manchmal gefährlich gegen Fels und Stein unter Wasser, und hin und wieder ist es doch "bloß" Sand, der das Boot zwar nicht beschädigt, aber in dem wir steckenbleiben könnten. So geschieht es dann auch und das einzige, das du tun kannst, ist ins Wasser zu springen und das Gefährt gemeinsam zurück zu ziehen. 30-40 Minuten hinter dem letzten Dorf müssen wir das Boot komplett entleeren und alles, nebst Motor, über eine ausgetrocknete Stromschnelle schleppen. Über Stock und Stein schultere ich 5-Gallon-Wassertanks, Sensi hat neben vollen Händen einen großen Sack Reis im Nacken und die beiden Brüdern mühen sich mit der Kühltruhe ab. Mit vereinten Kräften und der Zuhilfenahme von Bambusrohrstöcken auf dem Boden ziehen wir anschließend das Boot über den Fels. Nach vier Anläufen ist es endlich auf der Anhöhe und von dort lässt es sich in einem Ruck leicht ins seichtere Gewässer und schließlich in den Fluss ziehen. Dann müssen wir es wieder beladen, besteigen, weiterziehen.
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Links und rechts erstreckt sich eine undurchdringliche Mauer aus Bäumen und Schlingpflanzen. Wir erhaschen Tukane, blaue Kingfishers (Vogel) oder den sonderbar gurrenden Glattschnabelhokko ("Waldhuhn") und hören Papageie und Aras von fern. Metallisch blaue Schmetterlinge, groß wie Lindenblätter, flattern träge über das Wasser. Kolibris surren um die blühenden Bäume, die tief über das Wasser hängen. Hin und wieder landet eine Libelle von ausgefallenstem Design auf unseren Ärmeln. Der Screaming Piha, auch Buschpolizei genannt, kündigt mit seinem Wui-Huu-Ruf unsere Ankunft im Dschungel an. Wir müssen so oft ins Wasser springen, dass ich befürchte, meine Klamotten nicht wieder trocken zu kriegen. Aber es herrscht eine solche Hitze, dass der Rand des Bootes zu heiß zum Anfassen wird. Ich muss mir also vermutlich keine Sorgen machen. Ich ziehe Hut und Hoodie tiefer ins Gesicht. Es ist heiß, doch Schutz vor der sengenden Sonne ist unerlässlich.
Als wir Sintiadam erreichen, bin ich im Boot eingenickt. Es ist noch hell, wir haben es tatsächlich ohne Zeitverlust geschafft. Müde packen wir unsere Sachen aus. Anschließend werfen die Brüder und ich uns ins seichte Wasser vor dem Damm und lassen uns einfach nur über die Sandbank treiben. Was für ein fantastisches, sorgenloses Gefühl.
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z428 · 9 months
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Schließlich Freitag: Ruf von Krähen vor dem Fenster des Heimbüro. In der Straße rattern zwei Rollkoffer, Menschen unterhalten sich angeregt, Nachbars extrem lauter Wecker dringt durch die Wand. Bunter Unrat der Nacht, angesammelt in zahllosen Postfächern, und die Stimmung schwankt mit dem Versuch, sich bereits jetzt dort durchzugraben oder lieber auf Umwege auszuweichen, den Tag und seine Taktung noch etwas hinauszuschieben. Blick in die Ferne über Häuser, Bäume, Park, bis dorthin, wo die Plattenbauten das Grün überragen. Kein Wind heute, keine Bewegung, nur wenig Sonne. Der Moment fühlt sich so matt und glanzlos an wie der Morgen in seinem frühen Schimmer. Erstmal Kaffee, also, wie immer. Ordnung später. Kommt gut ins Wochenende!
#outerworld #mornings above #home office hours #watching the city wake #this quiet light
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cheapshopch · 2 years
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Gründe, warum ein Kratzbaum ein wunderbares Geschenk für Ihr Haustier ist
Katzen haben den Ruf, sehr aktiv zu sein. Sie sind von Natur aus neugierig. Es ist wahrscheinlich, dass sie verrückt werden, wenn Sie sie in einen kleinen Raum sperren und ihnen verbieten, zu klettern, zu kratzen, zu spielen oder Nachforschungen anzustellen. Dies könnte dazu führen, dass sie Ihre Sachen ihren eigenen vorziehen, z. B. wenn sie Ihre Möbel oder Aufbewahrung als Kratzbäume oder Kletterplätze nutzen. Sie alle können daraus schließen, dass Glasscherben und Holzsplitter auf dem Boden liegen. Ganz zu schweigen von den unzähligen Malen, die Sie nach Hause gekommen sind, um Ihre Katze auf Ihrem Küchenschrank und Kratzbaum grau zu finden.
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Der Kratzbaum oder der Ersatzbaum
Besonders Katzen lieben es zu klettern. Sie haben das gleiche angeborene Bedürfnis, vertikale Flächen zu erklimmen wie ihre größeren, wilden Verwandten. Ihre Katze wird sich über die Anschaffung eines katzenbaum xxl günstig bei Ihnen zu Hause sehr freuen. Außerdem ist aus dem Namen ersichtlich, dass es sich um einen katzenorientierten Baum handelt. Bäume gibt es in verschiedenen Größen und Formen, und es steht eine große Auswahl zur Auswahl. Einige sind kleiner und haben weniger Verstecke, während andere viel mehr Sitzstangen und Platz zum Schlafen haben. Einige sind sogar mit an der Decke montiertem Spielzeug ausgestattet, mit dem Ihre Katze spielen kann. Katzen können ihre Pfoten trainieren, indem sie an den vielen Pfählen eines Großen Katzenbaum s auf und ab klettern oder sich an den vielen Pfählen mit den Krallen kratzen. Es wird einen Ort geben, an dem sie ihren Duft verbreiten können. Sie können Katzenbaum billig kaufen dank der Leisten auf die gewünschte Höhe bringen, aber sie wollen immer noch das Gefühl haben, auf einen Baum zu klettern, selbst wenn sie drinnen sind.
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wildwechselmagazin · 2 years
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licentiapoeticae · 4 years
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Meggies 20 für 2020
Meggies 20 für 2020
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Guten Abend meine Lieben,
auch wenn das Jahr schon ein paar Wochen alt ist, wollte ich euch auf den aktuellen Stand bringen, was die Challenges angeht, an denen Ivy und ich in diesem Jahr wieder teilnehmen wollen. Während einige im letzten Jahr wirklich gut gelaufen sind, gab es auch eine, bei der zumindest ich wirklich schlecht abgeschnitten habe. Es geht um die 19 Bücher, die ich von meinem SuB…
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wanderlust202106 · 3 years
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Costa Rica 13.06.21 - 15.06.21
Hey ihr Lieben,
erstmal vielen Dank für all das positive Feedback zu unserem ersten Blog-Eintrag. Wir waren wirklich überwältigt von all den tollen Rückmeldungen. Vielen Dank!
Wir wollen euch zunächst noch auf der Karte zeigen, von wo unser Roadtrip gestartet ist und wo wir uns gerade aufhalten. Das haben wir im letzten Post vergessen. Wir sind in der Hauptstadt San José gestartet und ca. 160 Kilometer nach San Isidrio PZ (Dominical) gefahren. Hier sind wir fünf Nächte geblieben.
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13.06.2021
Wir beginnen den Tag wieder sehr früh, um 5:00 klingelt unser Wecker. Aufgrund der Regenzeit empfehlen die Ticos, Ausflüge auf den Vormittag zu legen. An das frühe Aufstehen haben wir uns aber schnell gewöhnt. Der Tag beginnt super sonnig, blauer Himmel und strahlender Sonnenschein. Das perfekte Wetter für einen Tag am Strand. Wir beschließen deshalb in den Marie-Nationalpark (Marino Ballena) in Uvita zu fahren. Dieser liegt ca. eine Stunde von unserer Unterkunft entfernt. Die Fahrt zum Nationalpark bietet bereits großartige Ausblicke auf die Pazifikküste. Am Nationalpark angekommen, parken wir das Auto. Eine freundliche ältere Tica erklärt uns, dass der Nationalpark auf Grund des derzeitig geringen Touristenaufkommens im Land erst um 9:30 öffnet. Diese Information wurde auf der Website des Nationalparks allerdings nicht aktualisiert. Um die Wartezeit von über einer Stunde zu überbrücken, empfiehlt uns die freundliche Tica einen Spaziergang durch die angrenzende „Grünfläche,“ da man dort wohl einige Tiere entdecken kann. Das klingt nach einer guten Idee, bereits vom Parkplatz aus, haben wir Kapuzineräffchen erspäht. Nach einer Weile schimmert der Pazifik durch die Büsche und wir entscheiden uns ein Stück am Strand zu laufen.  Der Strand ist unglaublich schön, weitläufig, umgeben vom Regenwald und wir haben ihn ganz für uns allein. 
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Wir genießen den Spaziergang, bis wir auf zwei bewaffnete Ranger treffen, die uns freundlich erklären, dass dieser Strandabschnitt Teil des Marine-Nationalparks ist und zurzeit geschlossen ist. Das erklärt natürlich, weshalb wir den Strand komplett für uns allein hatten. Wir werden aufgefordert den Strand sofort zu verlassen und zum Eingang zurückzukehren. Durch unseren Spaziergang konnten wir die Wartezeit aber gut überbrücken. Wir kommen pünktlich zur Öffnung des Nationalparks beim Eingang an. Wir zahlen den Eintritt und spazieren erneut ein Stück am Strand, bis ich (Mara) mit mal ein Geräusch aus dem angrenzenden Regenwald höre und stehen bleibe. Das klang wie der Ruf von Aras, haben wir jetzt tatsächlich auch noch Glück und entdecken Aras? Ich versuche etwas in den Büschen und Bäumen zu entdecken finde aber nichts. Als ich weiter gehen will, sagt Sascha, guck mal nach oben in die Bäume und tatsächlich, dort sitzen zwei wunderschöne Aras. Wir bewundern die schönen Vögel eine ganze Weile. 
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Wir kommen mit einem Mitarbeiter des Nationalparks ins Gespräch. Dieser zeigt uns dann noch Brüllaffen, die ganz gechillt in den Baumkronen liegen. Er erklärt uns, dass die Affen “high” sind, da sie an dem Sekret eines Baumes geleckt haben. Aras und zugedröhnte Brüllaffen, der kurze Abstecher in den angrenzenden Regenwald hat sich mehr als gelohnt!
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Außerdem entdecken wir während unseres Strandspaziergangs noch einen Ibis, sowie eine Vielzahl an verschiedenen Echsen und Krebsen. 
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Auch wenn wir den Strand jetzt nicht mehr ganz für uns alleine haben, beeindruckt uns die Landschaft sehr.  Was für ein toller Strandtag.
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Zurück beim Auto wollen wir noch eine Kleinigkeit essen. Nachdem wir eine Weile gesucht haben, kehren wir bei einem unscheinbaren Mexikaner ein. Der Besitzer ist unglaublich herzlich und das Essen ist einfach nur der Hammer!
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Nach dem Essen fahren wir pappsatt zurück in unsere Unterkunft. Gerade noch rechtzeitig, bevor der Nachmittagsregen einsetzt. Zum ersten Mal erleben wir, was Regen in Costa Rica wirklich bedeutet. Es fallen riesige Tropfen vom Himmel und der Regen ist so stark, dass man den angrenzenden Regenwald kaum noch erkennen kann.
14.06.2021
Der starke Regen hat die ganze Nacht angehalten, zum Glück hört er in den frühen Morgenstunden auf.  Im Garten erspähen wir wieder den Tukan, als wir genauer hinsehen, stellen wir fest, dass sich sogar DREI Tukane in dem Baum vor unserem Schlafzimmerfester niedergelassen haben, Wahnsinn, gleich dreifaches Glück!
Nach dem Frühstück entscheiden wir uns, eine Tour zu den Nauyaca-Wasserfällen zu machen, diese liegen nur 5 Minuten entfernt von unserer Unterkunft. Durch die starken Regenfälle der letzten Nacht, führen die Wasserfälle bestimmt eine ganze Menge Wasser, was sicherlich ein beeindruckendes Naturschauspiel ist. Die Wasserfälle liegen auf dem privaten Grundstück einer Tico-Familie. Die Tour beginnt deshalb bei deren Büro mit dem Kauf von Tickets. Eigentlich wollten wir zu den Wasserfällen wandern. Die Ticos klären uns aber auf, dass die Wanderwege durch den starken Regen aufgeweicht und zum Teil überflutet sind. Wir entscheiden uns deshalb spontan für die bequemere Variante - eine Pick-up-Tour. Diese ist nicht weniger aufregend als die Wanderung. Die Fahrt ist sehr holprig, aber der Pick-up kämpft sich tapfer durch das unebene Gelände und die wunderschöne Landschaft. 
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Nach ca. 25 Minuten kommen wir an den Wasserfällen an und müssen noch einen kurzen Fußmarsch machen. Der Weg zu den Wasserfällen ist sehr rutschig und die Holzkonstruktionen, auf denen man läuft, sind sehr abenteuerlich. 
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Aber der Weg lohnt sich, die Wasserfälle sind wirklich ein atemberaubendes Naturschauspiel. Wir bleiben einige Meter entfernt von den Wasserfällen stehen, aufgrund des vielen Regens führen die Wasserfälle aber so viel Wasser, das wir trotzdem klitsch nass gespritzt werden. 
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Auf dem Weg zum Wasserfall, haben wir noch einen Desinfektionsmittelspender mitten in der Natur gefunden. Wir sind begeistert, wie ernst die Covid-Protokolle hier überall genommen werden. 
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Wir kehren klitschnass in unsere Unterkunft zurück, zum Glück müssen wir ja nicht weit fahren. Nachdem wir uns etwas Trockenes angezogen haben, wollen wir nach Dominical fahren. Das kleine Dorf liegt nur ca. 20 Minuten von unserer Unterkunft entfernt, mitten am Pazifik. Bereits die Fahrt dorthin ist ein Highlight.  
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Mit unserem Spaziergang durch das Dorf sind wir schnell durch, es ist noch viel kleiner als erwartet, hat aber eine große Auswahl an Restaurants und Sodas. Außerdem ist es bekannt für seine Surfer-Szene.
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Wir kehren in das „El Fuegeo“ ein, ein Restaurant, welches seine eigene Craft-Beer-Brauerei und Kaffee-Rösterei angeschlossen hat. Wir probieren ein superleckeres Mango Pale Ale. Das Essen und der Kaffee sind ebenfalls ausgezeichnet. 
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Da der Nachmittagsregen heute ausbleibt, können wir nach dem Essen sogar noch runter an den Strand, um uns den Sonnenuntergang anzuschauen. Wir beobachten eine Surferin, die sich mutig in die abendlichen Wellen stürzt. Wir genießen diese Kulisse und sind einfach nur glücklich hier zu sein.
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 15.06.2021
Der Tag beginnt wie immer sehr früh, die Sonne scheint und es ist keine Wolke am Himmel zu sehen. Vor unserem Fenster fliegen ein paar Kolibris und in der ferne hört man den Schrei der Brüllaffen. Das perfekte Wetter für einen Drohnen-Flug. Sascha packt zum ersten Mal in Costa Rica seine Drohne aus und die Aufnahmen von Oben begeisterten uns.
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Die restlichen Morgenstunden nutzen wir für einen kleine Wanderung, die uns die Managerin unserer Lodge am Vortag empfohlen hat. Auf dem Hinweg laufen wir 2,5 Kilometer bergab, um zu einem wunderschönen Flussufer zu kommen. Auf dem Weg runter sage ich zu Sascha: „Wandern in Costa Rica ist schon etwas anderes, es könnte ja jede Sekunde etwas aus dem Gebüsch geschossen kommen.“ Genau in diesem Moment hören wir ein lautes Hecheln, etwas rennt rasend schnell auf uns. Wir bekommen einen Schreck, stellen dann aber schnell fest, dass es die Hündin der Lodge-Managerin ist, die sich riesig freut, uns zu sehen. 
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Die Hündin weicht uns danach nicht mehr von der Seite. Sie wandert mit uns zum Fluss, passt auf das wir beim Fluss nicht ins Wasser fallen und begleitet uns danach sogar zurück zu unserer Unterkunft zurück. Was für eine treue Seele!
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Der Fluss liegt eingebettet inmitten von Grün und tollen Pflanzen. Wir sahen Basilisken (auch Jesus-Christus-Eidechse genannt) über das Wasser laufen und erspähten Greifvögel im Gebüsch. Was für ein idyllischer Ort. 
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Der Rückweg zur Unterkunft ist recht anstrengend, da wir auf dem Hinweg nur bergab gelaufen sind, geht es auf dem Rückweg 2,5 Kilometer bergauf. Wir sind ein bisschen geschafft als wir bei der Unterkunft ankommen. Die Wanderung hat sich aber mehr als gelohnt.
Den Rest des Tages verbrachten wir mit der weiteren Reiseplanung und einigen Umbuchungen. Nach Costa Rica geht es weiter in die USA und anschließend nach Französisch-Polynesien. Vor ein paar Tagen haben wir erfahren, dass wir tatsächlich nach Französisch-Polynesien einreisen dürfen, wenn wir uns vorher 15 Tage in den USA aufgehalten haben. Insofern haben wir heute kurzerhand unseren ohnehin schon geplanten Aufenthalt in den USA um eine Woche verlängert, wir planen jetzt einen Roadtrip durch Kalifornien.
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Zum Abendessen wollten wir eigentlich nochmal ins „El Fuego“ in Dominical, leider hat uns der Regen, der heute Nachmittag besonders heftig war einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es hat so heftig geschüttet, dass die Straßen hier im Regenwald nicht mehr zu befahren waren und der Strom ausfiel. Insofern gab es Abendessen in unserer Regenwald-Lodge, während wir den beeindruckenden Regengüssen zugeschaut haben. 
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Heute schlafen wir noch einmal zu der Geräuschkulisse des Regenwaldes ein, morgen geht unser Roadtrip dann weiter nach Playa Hermosa, was in der Nähe von Jacó liegt. Dort bleiben wir aber nur eine Nacht. Wir sind gespannt, was wir dort alles erleben. PURA VIDA.  
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caprano · 4 years
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Das besondere Gedicht
Die schwersten Wege
Die schwersten Wege
werden alleine gegangen,
die Enttäuschung, der Verlust,
das Opfer,
sind einsam.
Selbst der Tote der jedem Ruf antwortet
und sich keiner Bitte versagt
steht uns nicht bei
und sieht zu
ob wir es vermögen.
Die Hände der Lebenden die sich ausstrecken
ohne uns zu erreichen
sind wie die Äste der Bäume im Winter.
Alle Vögel schweigen.
Man hört nur den eigenen Schritt
und den Schritt den der Fuß
noch nicht gegangen ist aber gehen wird.
Stehenbleiben und sich umdrehn
hilft nicht. Es muss
gegangen sein.
Nimm eine Kerze in die Hand
wie in den Katakomben,
das kleine Licht atmet kaum.
Und doch, wenn du lange gegangen bist,
bleibt das Wunder nicht aus,
weil das Wunder immer geschieht,
und weil wir ohne die Gnade
nicht leben können:
die Kerze wird hell vom freien Atem des Tags,
du bläst sie lächelnd aus
wenn du in die Sonne trittst
und unter den blühenden Gärten
die Stadt vor dir liegt,
und in deinem Hause
dir der Tisch weiß gedeckt ist.
Und die verlierbaren Lebenden
und die unverlierbaren Toten
dir das Brot brechen und den Wein reichen -
und du ihre Stimmen wieder hörst
ganz nahe
bei deinem Herzen.
Hilde Domin
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gittainafrika · 4 years
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Tag 17: Ruhetag in Dongola
Gestern sind wir nach unserer Ankunft mit einem Tuk Tuk zum Hotel gefahren. Das Hotel war eine Empfehlung unseres sudanesischen Begleiters Alam, aber entpuppte sich als ziemliche Katastrophe. Von außen sah es sehr hochherrschaftlich aus, aber drinnen…. Ich teile mir ein Zimmer mit Cheryl. Die Tür schließt nicht mit dem Rahmen, so dass ein Spalt offen ist, durch den man alternativ hineinschauen oder Mücken und Kakerlaken durchlassen kann. Bei der Toilette, wen wundert’s, läuft unten das Wasser raus, so dass das Bad permanent unter Wasser (oder was immer) steht. Die Dusche ist schön warm, aber das Wasser tropft auf die Armatur, so dass man nur mit Verrenkungen unter den Strahl kommt. Die Betten haben keine Matratzen, sondern nur Federn? Wir schlafen auf unseren Luftmatratzen auf dem Bett. Und das Wifi geht auch nicht. Aber wir haben genügend Platz, um mal wieder unsere Taschen zu organisieren. Auch wichtig. Wir beschließen mit einer größeren Gruppe, die alle im Hotel übernachten, zum Essen zu gehen. Auf Empfehlung werden wir in ein Restaurant gebracht, puh. Als ich den großen Speisesaal betrete, steht auf den Tischen noch die abgegessenen Teller mit Hühnerbeinen. Kein schöner Anblick. Wir bleiben trotzdem. Es gibt Hühnchen oder schwarze Bohnen (Fou) , für mich als Vegetarierin also Fou. Es soll 20 Minuten dauern, so dass wir die Zeit nutzen, uns den angeschlossenen Vergnügungspark anzuschauen.
Dort ist auch ein Hotel, statt 50 USD wie unseres, kostet hier das Zimmer nur 15 USD und sieht sehr annehmlich aus. Wer das Böses denkt… Wir treffen viele Kinder, die auf Klassenfahrt sind. Es handelt sich offensichtlich um Kinder aus besser gestellten Kreisen mit Markenklamotten und Handy. Sie sind sehr neugierig und es werden viele Fotos gemacht. In einem Café gibt es tollen Kaffee und Kuchen. Mike gönnt sich vor dem Essen erst einmal einen Schokoladenpudding. Lange sah er nicht mehr so glücklich aus, wie Fotos beweisen. Das Essen, welches dann nach einer Stunde serviert wurde, war ziemlich schrecklich, jedenfalls die Bohnen. Ich war schon drauf und dran, zu den frittierten Hühnchen zu wechseln, aber die sollen auch nicht besonders gewesen sein, so dass ich im Wesentlichen Brot gegessen habe und mich auf das Campessen unserer Köchin Chelsea freute.
Schlafen war dann auch nicht so einfach, da Cheryl erkältet war und ziemlich stark schnarchte. Das Frühstück am nächsten Morgen bestand aus Nescafé und eingepackten Küchlein. Als ich später mal in die Küche geschaut habe, war ich froh, dass die Küchlein eingepackt waren! Das ganze Hotel wird offensichtlich nur von Männern bewirtschaftet, die keine große Notwendigkeit darin sehen, dass Geschirr vom Vortag zu spülen oder andere Arten von Reinigungsarbeiten zu übernehmen. Puh.
Wir sind dann auf einen Bummel durch die Stadt. Einige aus unserer Gruppe sind zu den Tempeln gefahren, die rd. 1,5 Autostunden entfernt liegen. Diese gehören zum Weltkulturerbe und sind eine der wenigen echten Sehenswürdigkeiten in Sudan. Mir war das aber zu anstrengend, da ich mich wirklich müde fühlte und ausruhen wollte. Dongola ist eine sehr lebhafte Stadt mit einem bunten Markt und vielen Händlern. Wir kauften bei einem Tomaten und Bananen, dann mussten wir aber gleich bei anderen auch was kaufen. Ich bringe es nicht übers Herz, einfach weiterzugehen, so dass wir mit 2 Tüten bepackt mit Gemüse und Obst, die wir nie essen werden, von dannen ziehen. Wir fragen dann zwei junge Frauen, wo wir Brot bekommen können. Wir kommen ins Gespräch und sie begleiten uns in ein Restaurant, in dem es hervorragenden Fisch gibt. Anschließend bummeln wir gemeinsam über den Markt und kaufen für mich und Cheryl Kopftücher. Jetzt sehen wir fast aus wie Einheimische. Im Hotel ruhe ich mich aus und „organisiere“ mein Gepäck. Abends gehe ich noch einmal essen, es gibt wieder Hühnchen oder Bohnen, ich bleibe bei den Bohnen. Diesmal waren sie aber ganz ok. Mit dem Ruf aus der Moschee zum Abendgebet wurden alle Rolladen des Restaurants heruntergelassen und alle gingen zum Beten, kamen nach 10 Minuten wieder und der Betrieb ging weiter. Fazit: Dongola hat unglaublich nette Menschen, aber sonst funktioniert wenig.
Tag 18: Über die Route 40 zum Dead Camel Camp
Wir brechen zeitig in Dongola auf, denn es steht ein anstrengender Tag an: 144 km bis zum Dead Camel Camp und der Wind soll ab Mittag drehen. Zunächst ist die Umgebung ziemlich öde. Die Wüste ist steinig und überall liegt Müll. Wir fahren entlang eines Seitenarms des Nil und haben die grünen Felder in Sichtweite. Hier gibt es noch Sträucher und Bäume, aber was weiß schimmert, sind keine Blüten, sondern Plastik, das sich in den Sträuchern verfangen hat. Nach und nach ändert sich das Bild und die Wüste wird so, wie wir Wüste verstehen, feiner Sand und sandige Hügel in Okerfarbe. Überall am Straßenrand liegen tote Kamele. Teilweise ist nur das Skelett zu erkennen, teilweise scheinen sie erst vor kurzem verendet zu sein. Später erklärt uns Alam, dass die Route 40 so heißt, weil es die wichtigste Kamelstraße ist, über die die Kamele aus dem Süden des Sudan nach Ägypten gebracht werden. Der Weg dauert in der Regel 40 Tage. Einige Kamele schaffen den weiten Weg nicht und sterben am Straßenrand. Ich denke aber, es ist wie bei den Rindern. Alte Tiere werden an den Straßenrand gebracht und sterben dort. Wir sehen aber auch große Kamelherden. Über die Route 40 werden allerdings nicht nur Kamele transportiert, sondern auch Flüchtlinge nach Libyen geschmuggelt. Wir sind früh am Lunchtruck und lassen uns dann für den Rest des Weges Zeit. Wir halten an zwei Coke Stops, kleine Läden oder Cafés, wo wir Cola kaufen und uns mit den Menschen dort unterhalten. Einige können gebrochenes Englisch, das meiste geht über Hände und Füße. Die Menschen sind sehr offen und interessiert. Sie schauen natürlich schon etwas komisch auf unserer Radklamotten, aber bisher hatten wir keine schlechten Erfahrungen. Dabei soll der Sudan in dieser Hinsicht sehr konservativ sein. Aber die Neugier und Gastfreundschaft scheint hier zu überwiegen.
Nachdem wir so etwas getrödelt hatten, wurden die letzten 20 km noch einmal herausfordernd. Die Straße war eine Katastrophe, alle Meter war der Asphalt gebrochen und man hoppelte von einer Rinne zur nächsten. Das geht total in die Hände. Zudem hatte auch der Wind gedreht. So waren wir froh, als wir das Camp endlich erreichten. Dieses liegt in der Wüste auf feinem Sand, in der Mitte ein totes Kamelskelett. Junge Männer aus dem benachbarten Dorf kommen und verkaufen kalte Softdrinks. Als ich mein Fahrrad säubere, schaut mir ein Junge zu. Ich lasse ihn helfen und eine Runde auf meinem Rad drehen. Dann male ich ihm in den Sand, welche Länder wir in Afrika bereisen werden. Aber außer Ägypten, Sudan und Libyen kannte er keine afrikanischen Länder.
Vor dem Essen hat Amal ein wenig über Sudan erzählt. Vieles kommt mir aus anderen afrikanischen Ländern bekannt vor. Es gibt Schulpflicht für die Kinder, aber die Eltern lassen sie nicht zur Schule. Da hat die Regierung eingeführt, dass die Eltern Kaffee bekommen, wenn die Kinder in der Schule waren. Seitdem scheint es besser zu funktionieren. Der Sudan baut Getreide, Bohnen und Gemüse an, aber es wird kaum etwas exportiert. Allenfalls Tiere (Rinder, Kamele, Ziegen, Schafe) und Hybiskus. Seit einigen Jahren muss auch Getreide importiert werden. Das wird von Russland bezogen. Auch die Abspaltung des Südsudan wurde kurz erwähnt. Die Menschen im Sudan seien desillusioniert, weil sich nichts verbessern würde. Sudanesen seien sehr gastfreundlich und laden Fremde auch zu sich nach Hause zum Tee ein. Ein Tourist, der mit 1000 USD käme, würde so den Sudan mit 1500 USD wieder verlassen. Tourismus gibt es aber praktisch gar nicht. Kein Wunder bei den Hotels…
142 km, 5:26 Std, 26,12 km/Std 113HM
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bike4peace · 4 years
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#treefriendsforever - in meinem Buch geht es nicht darum, welche Orte ich gesehen habe und wie geil es ist, wenn man endlich die 10 000 km Marke mit dem Fahrrad geschafft hat. I give a fuck about traveling, to be honest. Der wahre Grund, weshalb ich durchs Leben flaniere und mein Herz immer und wieder aufmache, egal durch welche Kacke ich auch mal gehen mag... der Grund sind Menschen wie Bastian.
Während sich meine Frau und ich damals getrennt haben, nahm er sich meiner an und verbrachte Wochen mit mir in Thailand. Er hat seine Arbeit zurückgesteckt, mich auf den Roller gepackt, ins Gym getragen und mich mental in seine Herzens-Waschmaschine gepackt. Was will ich dir damit sagen? Ich will dir von Herzen sagen, dass es nicht normal ist, dass wir Menschen an unserer Seite haben, die sich unsere schlechten Launen, unsere privaten Probleme und emotionalen up´s & down´s reinziehen. Nimm es nicht für selbstverständlich, dass du gute Freunde hast. Ruf sie auch mal an und sag Ihnen, dass sie geile Typen sind und schütte ihnen auch mal dein Herz aus und sag Ihnen: Basti, ich hab dich lieb, danke, dass du während der Scheidung für mich da warst und mich wieder auf den richtigen Pfad geführt hast. Fette Umarmung bro. So fett, wie die Bäume in Chiang Mai. Peace, dein Freund mit der Hakennase. Alexandros
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songedunmatindhiver · 5 years
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Nordwärts, nordwärts wolln wir ziehen
zu den Bergen und den Seen,
wollen neues Land erleben,
wolln auf Fahrten gehn.
Wollen frei, so wie ein Vogel,
wiegen uns im kalten Wind,
wolln den Ruf der Wildnis hören,
wenn wir glücklich sind.
Wolln durch Moor und Sümpfe waten,
abends legen uns zur Ruh.
Klampfen sollen leis erklingen,
singen immerzu.
In der Kohte brennt ein Feuer,
füllt uns alle mit Bedacht.
Schlaf senkt sich auf uns hernieder,
doch die Wildnis wacht.
Käuzchenschreie, Bäume rauschen
bis zum frühen Morgengrau.
Über ausgequalmtem Feuer
strahlt der Himmel blau.
Wenn wir wieder heimwärts ziehen,
sehnet jeder sich zurück,
denkt an die vergangenen Fahrten,
an vergangnes Glück.
Nordwärts, nordwärts wolln wir wieder,
zu den Bergen und den Seen,
dieses Land nochmal erleben,
und auf Fahrten gehn.
Silke Neumann
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kirunistotembar · 5 years
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Grisande Silberblatt - Teil 4: Der Anfang
Einige Nächte später steht die dünne Sichel des Neumondes über der geschundenen Landschaft des ehemaligen Königreiches von Lordaeron. In einem kleinen, schwer zugänglichen Tal liegt das Lager der Geißel-Armee in fast völliger Dunkelheit.
Grisande erwacht davon, dass ihr jemand die Spitze eines Dolchs an den Hals drückt. Eine raue Stimme flüstert sehr nahe an ihrem Ohr "Nicht schreien."   "Schon gut, Maeven. Ich bin wach." "Gut. Wir müssen los."
Grisande wartet bis der Druck der Dolchspitze nachlässt und setzt sich dann auf. Maeven ist in den letzten Wochen zu einer guten Freundin geworden, doch ihre Art ist manchmal ... beunruhigend.
Sie breitet ihre Decke über ein paar Äste, die sie am Tag zuvor gesammelt hat und begutachtet ihr Werk. Nicht sehr glaubwürdig aber es muss reichen. Dann nimmt sie ihren Stab und folgt Maeven leise. Die beiden Frauen ducken sich hinter einen Karren und nutzen einen Moment, in dem die Wache in eine andere Richtung schaut, um zur nächsten Deckung zu gelangen.
Auch an anderen Stellen des Lagers erheben sich einzelne Untote und bewegen sich im Schutz der Dunkelheit in Richtung des westlichen Ausgangs des kleinen Tals.
Am Rand des Lagers führt ein schmaler Pfad zu einer verlassenen Scheune, in deren Schatten sich der Rest ihrer Gruppe bereits versammelt hat. Zu ihrem Erstaunen sieht Grisande auch einen abwesend wirkenden Priester, der still in einer Ecke steht. Leise flüstert sie Maeven zu "Arvael scheint sich doch nicht komplett aufgegeben zu haben." Die zuckt gleichgültig mit den Schultern. "Gut für ihn."
In der Mitte der Gruppe steht eine selbst für eine Untote wild aussehende Kriegerin. Ihre nach allen Seiten abstehenden Haare sind giftgrün und ihr blasses Gesicht wird von zwei gekreuzten Lederbändern zusammengehalten.   "Grisande, Maeven, da seid ihr ja. Dann sind wir vollständig." Ihre ruhige Stimme strahlt Zuversicht aus. "So, nun kommt der spannende Teil. Es gibt nur einen Weg aus dem Tal hinaus und der wird gut bewacht." Sie wirft Maeven einen Blick zu. "Ein offener Kampf würde zu viel Lärm machen." Maeven nickt kurz. "Verstehe." Eindringlich fährt die Kriegerin fort. "Sobald die Wachen ausgeschaltet sind, laufen wir los. Denkt daran, wir müssen uns beeilen aber wir dürfen auf keinen Fall Lärm machen." Sie sieht allen der Reihe nach in die Augen. "Viel Glück. Möge die dunkle Fürstin uns schützen."
Maeven gibt einem schmächtigen Untoten ein Zeichen und die beiden verschwinden wortlos in der Dunkelheit am Rand des Weges. Der Rest der Gruppe folgt ihnen leise, bis sie die Wachen am Ausgang des Tals sehen können. Als diese in sich zusammensacken, eilt die Gruppe von Schatten zu Schatten lautlos voran, bis die nächste Wache in Sichtweite kommt. Erst als auch diese in einen plötzlichen Schlaf zu fallen scheint, hasten sie weiter.
Konzentriert arbeitet sich die Gruppe voran und schließlich erreichen die Untoten die hinter dem Tal liegende Ebene. Ein brauner Schleier liegt wie ein Pesthauch über dem einst fruchtbaren Gebiet. Hohe Nadelbäume werfen ihre Schatten auf seltsame große Pilze, die an vielen Stellen wuchern.
Die Gruppe versammelt sich unter einem der Bäume, wo die beiden Kundschafter bereits auf sie warten. Maeven zählt die ankommenden Untoten mit prüfendem Blick durch. "Wo ist Arvael? Habt ihr ihn verloren?"
Grisande runzelt die Stirn "Er war noch da, nachdem wir an der letzten Wache vorbei sind." Sie schaut zurück zum Tal und sieht zu ihrem Entsetzen den Lich zwischen den hohen Bäumen eines kleinen Wäldchens auf die Gruppe zu schweben. Ein schriller Ruf zerreißt die nächtliche Stille. "Da sind sie! Seht doch, Meister! Dort sind die Verräter!"
"Arvael! Dieser verdammte Idiot!" Maeven zieht ihre Dolche und verschwindet im Schatten der Bäume, um einen Moment später lautlos hinter Arvael wieder aufzutauchen. Sie rammt ihre Klingen in den Leib des überrumpelten Priesters, der ein Wimmern von sich gibt. "Meister, helft mir!"
Der Lich würdigt den Priester keines Blickes und schwebt weiter auf die Gruppe zu. Grisande fühlt mehr als sie hört, wie die kalte Stimme versucht, sie wieder in ihren Bann zu ziehen. Eine Eisschicht scheint sich auf dem verdorrten Boden zu bilden und die seltsamen, riesigen Pilze zu überziehen. Ein eisiger Hauch streift ihre Robe und legt sich wie ein Band um ihren Leib, scheint sie fortziehen zu wollen, hinab ins dunkle Eis, ins Vergessen.
Doch das Training der letzten Wochen zeigt Wirkung. Wie an einem Anker hält sich Grisande am Bild des knisternden Kaminfeuers in der Studierstube ihrer Eltern fest. Sie hört das Knacken der Holzscheite und fühlt die Wärme auf ihrer Haut. Sie sieht die alten Bücher, die überall verstreuten, dicht beschriebenen Pergamentrollen. Sie riecht den Duft der Silberblüten, der durch das geöffnete Fenster hineinweht.
"Das ist dein Ende, Lich!" Die Stimme der alten Priesterin klingt hart und entschlossen.
Grisande zieht ihren Stab und formt einen Feuerball in ihrer Hand. Auch die anderen ziehen ihre Waffen und gehen in Kampfhaltung. Der Lich stutzt einen Moment. Mit Widerstand hat er nicht gerechnet.
Mit einem wilden Schrei stürmt die Kriegerin auf den Lich zu und stößt ihm ihre Schwerter in die Seite während ein anderer Krieger Axt und Schild gezogen hat und mit einem höhnischen Ruf die Aufmerksamkeit des Zauberers auf sich zieht. Grisande schleudert einen Feuerball auf den Lich und formt bereits einen weiteren, während neben ihr eine Hexe mit schneidender Stimme Flüche und Verwünschungen ausspricht. Die alte Priesterin murmelt einige Worte und ein schillernder Schutzschild erscheint um den Krieger, gerade rechtzeitig bevor ein mächtiger Frostzauber des Lichs ihn trifft.
Verbissen kämpfen die Untoten gegen den Lich, der ihrem geballten Zorn seine mächtigen Frostzauber entgegen wirft. Doch die erfahrene Priesterin vermag die Gruppe mit ihren Heilzaubern immer wieder zu schützen und schließlich schwindet die Kraft des Lichs, bis sich seine Gestalt endlich mit einem hässlichen Zischen aufzulösen scheint. An der Stelle, an der er einen Moment vorher noch schwebte, erscheint sein Phylakterium.
Grisande starrt das Gefäß hasserfüllt an.
"Auf drei." Ihre Stimme klingt kalt.
"Eins." Maevens Augen verengen sich zu Schlitzen und sie zieht ihre Dolche.
"Zwei." Grisande formt einen Feuerball.
"Drei." Die alte Priesterin hat ihre Hände erhoben und ein heller Lichtstrahl trifft das Seelengefäß zeitgleich mit einem Feuerball, einem Schattenblitz und den Klingen der Nahkämpfer.
Das Phylakterium zerspringt klirrend in viele kleine Stücke.
Erleichtert dreht sich Maeven zu Grisande um. "Alles in Ordnung bei dir?" "Ja, nur der hier hat es nicht überlebt." Grisande hält betrübt ihren Stab hoch. Der Citrin, der an der Spitze befestigt war, ist zersprungen und der Stab selbst ist halb verbrannt. "Der Lich hat einen Feuerball reflektiert." Maeven grinst. "Mach dir nichts draus. Wir finden etwas Neues für dich."
„Was ist mit Arvael?“ Die Kriegerin schaut sich suchend nach dem Verräter um. Maeven antwortet mit gleichgültiger Miene. „Der hat nun viel Zeit für Gespräche mit seinem Geistheiler.“ Lachend schlägt die Kriegerin ihr auf die Schultern. „Gut gemacht!“
"So, das wäre erledigt." Die Priesterin streicht ihre zerschlissene Robe glatt. "Und nun? Was sollen wir nun machen." Sie klingt plötzlich unsicher. "Wir gehören ja nirgendwo hin."
Die Kriegerin erwidert mit fester Stimme "Von nun an sind wir Verlassene. Mit den Menschen haben wir nichts mehr zu schaffen. Geht ihnen aus dem Weg." Ihre Stimme klingt bitter, als sie fortfährt. "Wir sind die Monster, die ihre Familien getötet haben und sie werden uns angreifen, wenn sie uns sehen."
„So ist es.“ Die Hexe zuckt mit den Schultern. „Wir können es nicht ändern. Ich für mein Teil werde nach vorne schauen und nicht zurück.“
"Ich habe gehört, in Tirisfal gibt es viel zu tun." Der schmächtige Schurke klingt aufgeregt. "Die dunkle Fürstin beansprucht das Land für uns. Es gibt dort überall Arbeit. Händler und Ausbilder siedeln sich an.“ Er fährt grinsend fort. "Ich wollte schon immer die Ingenieurskunst erlernen und ich habe ja nun jede Menge Zeit.“
"Das ist die richtige Einstellung." Maeven nickt ihm zu. „Ich werde mich dort auch umschauen.“
Grisande muss nicht lang überlegen. Die Aussicht, sich ein neues Leben (oder wie auch immer man das nennen soll), aufzubauen und vielleicht sogar einen Magielehrer zu finden, der gewillt ist, sie auszubilden, lässt sie aufspringen. "Also, worauf warten wir noch? Auf nach Tirisfal!"
Und so macht sich die kleine Gruppe Verlassener auf den Weg Richtung Westen, nach Tirisfal, wo ein Abenteuer beginnt.
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z428 · 9 months
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Und dann Freitag: Ruf von Krähen vor dem Fenster des Heimbüro. In der Straße rattern zwei Rollkoffer, Menschen unterhalten sich angeregt, der Ruf von Nachbars Wecker dringt durch die Wand. Postfächer sammelten den Unrat der Nacht, Stimmung schwankt mit dem Versuch, sich bereits jetzt dort durchzugraben oder lieber auf Umwege auszuweichen, den Tag und seine Taktung noch etwas hinauszuschieben. Blick in die Ferne über Häuser, Bäume, Park, bis dorthin, wo die Plattenbauten das Grün überragen. Kein Wind heute, keine Bewegung, nur wenig Sonne. Der Moment fühlt sich so matt und glanzlos an wie der Morgen in seinem frühen Schimmer. Erstmal Kaffee, also, wie immer. Ordnung später. Kommt gut ins Wochenende!
#outerworld #early morning mess #waking the city #home office hours
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