Tumgik
#Erkenntnis des Tages
borvooven · 5 months
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Sabaton is actually really good music to do aerobics to...
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fantasticskyfall · 9 months
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My body will look different at different stages and ages.
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Man versucht sich darauf vorzubereiten, aber man wird sich wohl niemals darauf vorbereiten können, wenn man liebt. Man wird nie bereit sein loszulassen, aber man kommt an den Punkt wo man merkt, dass es unausweichlich ist, wenn deine große Liebe gehen will.
Es ist eine bewusste Entscheidung zu bleiben, zu lieben und hinter einem Menschen zu stehen. Wenn sich eine Person dagegen entscheidet, dann kann man nicht festhalten. Man kann niemanden zum Bleiben zwingen.
Entweder die Person will freiwillig bei dir sein oder sie will es eben nicht. Sobald sich ein Mensch gegen dich entscheidet, muss du ihn gehen lassen. Es tut weh, aber man muss es akzeptieren und sich das einzugestehen ist wohl mit einer der schwierigsten Momente. Der Moment in dem man akzeptiert, dass es keine Hoffnung mehr gibt, dass man sein Versprechen,für immer zu bleiben, gezwungenermaßen brechen muss und alles was man sich für die Zukunft ausgemalt hat, plötzlich farblos wird.
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elisacifuentes · 2 years
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Polizeiruf 110: Kindeswohl (2019)
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palioom · 1 year
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Daniel Brühl for GQ Germany Men of the Year 2022
Full interview below the cut (in German)
Herr Brühl, in Ihrem neuen Film „Im Westen nichts Neues“ spielen Sie den deutschen Diplomaten Matthias Erzberger, der versucht, die Friedensverhandlungen im Ersten Weltkrieg voranzutreiben. Sie sagen im Film: „Seien Sie gerecht zu Ihrem Feind, sonst wird er Ihren Frieden hassen.“ Was macht Ihrer Meinung nach einen erfolgreichen Frieden aus? Dass beide Seiten aufeinander zugehen und in den Dialog treten. Auch wenn das heute immer schwieriger wird, müssen wir im Kleinen wie im Großen miteinander sprechen, zuhören und versuchen, uns gegenseitig besser zu verstehen. Erzberger war eine sehr wichtige Figur in der Geschichte und Politik Deutschlands, über die zumindest ich in meiner Schulzeit viel zu wenig gelernt habe. Ich finde es bewundernswert, wie er trotz all der Anfeindungen, die ihn erreicht haben, nie nachgegeben hat und bis zum Schluss großen Mut bewies. Solche Persönlichkeiten brauchen wir heute. Wir sehen ja gerade mit Erschrecken, wie uns die Thematik des Films eingeholt hat. Als wir drehten, hat keiner von uns im Entferntesten damit gerechnet, dass sich ein Krieg mitten in Europa einstellen würde. Umso wichtiger ist es, den Appell gegen den Krieg, den die Geschichte von Erich Maria Remarque vermittelt, noch einmal hervorzuheben.
Man hat den Eindruck, dass Propaganda früher wie heute funktioniert … Ja. Es ist schockierend zu sehen, dass wir in der Welt eigentlich keinen Schritt weitergekommen sind. Früher war es einfach, in die Köpfe der jungen Menschen einzudringen. Die meisten Leute sind nie aus ihrem Land rausgekommen. Man konnte Feindbilder schüren, Propaganda machen und manipulieren. Heute, in einer vernetzten und globalisierten Welt, ist das, so würde man zumindest meinen, nicht mehr ganz so einfach möglich. Theoretisch. Praktisch funktioniert das dann leider doch noch recht gut. Neue Angriffsflächen werden gesucht, Mauern werden hochgezogen, und es herrscht Krieg. Das ist sehr ernüchternd.
Wovor haben Sie mit Blick auf die Gesellschaft aktuell am meisten Angst? Vor dem Auseinanderleben. In Zeiten, in denen globale Krisen herrschen, ist es eine bittere Erkenntnis, dass man sich mehr und mehr isoliert und wieder klein denkt. Wissend, dass man diese großen Krisen eigentlich nur gemeinschaftlich bewältigen kann. Da liegt wieder der Instinkt des Menschen zugrunde, sich erst mal abzukapseln und die Schuld beim anderen zu suchen. Das ist der perfekte Nährboden für Populisten und Nationalisten, um ihr Gift zu versprühen. Es sind keine leichten Zeiten. Ich habe aber allein schon durch meine Rolle als Vater die Verpflichtung, die Hoffnung nicht zu verlieren und nicht in Depression und Bitterkeit zu verfallen. Ja, wir befinden uns gerade in einer Talsohle, aber es kommen auch wieder bessere Zeiten. Daran muss und will ich glauben.
Wie bleiben Sie in solchen Zeiten hoffnungsvoll? Indem ich mich an den kleinen Dingen erfreue. Wir verbringen als Familie gerade viel Zeit in Spanien und lernen dort neue Menschen kennen. Ich liebe es, neue Einblicke in unterschiedliche Kulturen zu bekommen und mich mit den Leuten über ihre Ansichten, Ängste und Wünsche auszutauschen. Das verbindet und gibt Kraft. Es hilft einfach, über den Tellerrand zu schauen.
Spielt es sich mit dem Gedanken an all die Krisen als Schauspieler aktuell schwerer? Ja. Aber es hilft gleichzeitig auch, damit umzugehen. Bei „Im Westen nichts Neues“ hat es mich motiviert, an etwas zu arbeiten, an dessen Botschaft man glaubt und dessen Quintessenz für die Gesellschaft auch aktuell von großer Bedeutung ist. Und natürlich ist es am Ende des Tages nur ein ganz kleiner Beitrag, ein Film, die Arbeit eines Schauspielers, aber trotzdem ist es richtig und wichtig, seine Stimme zu nutzen, um solche Geschichten zu erzählen.
Spielt es sich mit dem Gedanken an all die Krisen als Schauspieler aktuell schwerer? Ja. Aber es hilft gleichzeitig auch, damit umzugehen. Bei „Im Westen nichts Neues“ hat es mich motiviert, an etwas zu arbeiten, an dessen Botschaft man glaubt und dessen Quintessenz für die Gesellschaft auch aktuell von großer Bedeutung ist. Und natürlich ist es am Ende des Tages nur ein ganz kleiner Beitrag, ein Film, die Arbeit eines Schauspielers, aber trotzdem ist es richtig und wichtig, seine Stimme zu nutzen, um solche Geschichten zu erzählen.
Muss der Film in solchen Zeiten auch pädagogisches Mittel werden? Oder ist das der Anfang vom Ende der Kunst? Er darf es. Ich würde mir sehr wünschen, dass „Im Westen nichts Neues“ als Unterrichtsstoff an die Schulen kommt. Wir müssen den jungen Menschen klar machen, dass Krieg nicht cool ist. Er ist kein spannendes Abenteuer und hat auch nichts Glorreiches an sich. Und diese Botschaft wird im Film sehr deutlich.
Sehen Sie sich als Schauspieler eher als Dienstleister oder als Künstler? Beides. Ich versuche seit Beginn meiner Karriere, mein Spektrum nicht einzuschränken und für alle Genres offen zu bleiben. Einige Geschichten gehen tiefer und sind im künstlerischen Sinne anspruchsvoller, andere sind leichter und erreichen mehr Menschen. Solange die Kernbotschaft dahinter stimmt, mache ich beides gern und mit Leidenschaft.
Sie waren bei „Im Westen nichts Neues“ nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Co-Produzent tätig. Inwiefern hat das Ihre Arbeit verändert? Der Film bedeutet mir dadurch noch mehr. „Im Westen nichts Neues“ war mit Abstand unser größtes und ambitioniertestes Projekt bei Amusement Park Film. Ich bin dieser Firma vor ein paar Jahren beigetreten, um meinen Einfluss zu erweitern und meine Liebe zum Film noch mal anders auszuleben. Als Regisseur oder Produzent hat man natürlich ganz andere Möglichkeiten, Dinge nach vorne zu treiben und Stoffe umzusetzen, die einem wichtig sind.
Wie gehen Sie damit um, als Schauspieler permanent von der Gunst anderer abhängig zu sein? Es ist nicht einfach. Dieser Beruf ist immer unvorhersehbar, und man weiß nie, ob man eine interessante Rolle angeboten bekommt oder nicht. Und wenn man sie dann bekommt, kann man sich je nach Team, Regisseur und Produzent mehr oder weniger einbringen. Das ist nicht immer leicht, gerade wenn der Film dann doch in eine andere Richtung geht, als man es sich selbst gewünscht hätte.
Deshalb auch das Regiedebüt mit „Nebenan“ im letzten Jahr? Genau. Es ist auch mal schön, der Kapitän zu sein, der am Steuer sitzt und für die gesamte Reise die Verantwortung übernimmt.
Sie sagten in einem Interview: „Gute Bücher sind rar.“ Wird es in unserer gesättigten Film- und Serienwelt immer schwieriger, gute Geschichten zu schaffen? Das Problem ist, dass schon so viele gute Geschichten erzählt wurden. Man läuft Gefahr, sich zu wiederholen. Einen neuen Ansatz zu finden, ist heute schwierig. Bedient man eine Formel, so muss man in ihr trotzdem überraschen. Und wenn es gelingt, sich ganz von diesem Korsett zu befreien, dann wird die Herausforderung umso spannender. Deshalb freue ich mich immer, wenn ein besonderes Buch auf dem Schreibtisch landet.
Wie gehen Sie als Schauspieler damit um, dass Filme und Serien immer mehr zur Nebenbeschäftigung werden? Es ist schade zu wissen, wie abgelenkt die Menschen sind, wie selten sie ins Kino gehen und wie wenig Zeit sie in den Filmgenuss investieren. Aus diesem Grund müssen wir noch genauer überlegen, was wir wie erzählen.
Man hat das Gefühl, es herrscht ein ständiger Kampf um die Zeit der Zuschauer … Man muss das als Schauspieler ausblenden. Das wäre ja der Horror, wenn man bei der Arbeit daran denken müsste, in den ersten Minuten ein riesiges Feuerwerk zünden zu müssen oder ganz viel und schnell zu quasseln, um den Zuschauer bei der Stange zu halten. (lacht) Stattdessen muss man an die Stärke des Stoffs glauben und sein Bestes geben, damit dieser auch aufgeht. Bei „Im Westen nichts Neues“, der ja als episches Kinoerlebnis angelegt wurde, setzen wir auch auf ein Tempo, das nicht den heutigen Sehgewohnheiten entspricht. Wir lassen Momente ohne schnelle Schnitte wirken. Wenn eine Geschichte Kraft hat, muss man daran festhalten und auf diese Kraft setzen. Und den Mut auf bringen, sie in der Ruhe zu erzählen, der es bedarf.
Ertappen Sie sich auch manchmal privat dabei, Serien und Filmen nicht mehr die Aufmerksamkeit zu schenken wie früher? Nein. Wenn ich etwas anschaue, dann schaue ich es richtig an. Ich habe es auch noch nie ertragen, nach Filmbeginn ins Kino zu kommen. Aber natürlich hat man immer weniger Zeit dafür, Filme in Ruhe zu genießen. Gerade bin ich Teil einer Online-Jury und genieße es sehr, die Filme von vorne bis hinten an zuschauen und mich mit den Geschichten tiefer auseinander zusetzen.
Sie sind seit knapp 30 Jahren im Business. Wie schafft man es, seine Leidenschaft für den Beruf zu erhalten? Ich habe es immer als Privileg empfunden, mit dem, was mich erfüllt, meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ich bin jetzt 44 und habe mit 15 meinen ersten Film gedreht. Dass ich überhaupt noch dabei bin und spielen darf, ist ein großes Glück.
Gibt es Produktionen, die Sie eher fürs Herz, die Reputation oder den Geldbeutel annehmen? Auf jeden Fall. Rein fürs Geld mache ich nichts, das kann ich nicht mit mir vereinbaren. Ich habe in der Vergangenheit schon ein paar Projekte abgesagt, bei denen die Gage ordentlich gewesen wäre. Wenn man dann Nein sagt und auflegt, muss man erst mal kurz durchatmen, danach aber habe ich nie wieder an diese Projekte gedacht. Auf der anderen Seite gab es künstlerisch inspirierende Angebote, bei denen man vielleicht bereut hat, nicht dabei gewesen zu sein. Oder andersherum: dass man nach einer Zusage während der Dreharbeiten merkt, dass die Vision des Regisseurs oder der Produzenten nicht mit der eigenen übereinstimmt. Aber genau diese Unvorhersehbarkeit macht den Beruf auch so spannend. Die Rollenauswahl ist wie ein Roulette- oder Lottospiel.
Und wann hat man das richtige Los gezogen? Ich persönlich achte sehr auf das Endergebnis, also den Film an sich. Mir ist das Resultat einfach wichtig. Wenn der Film gut geworden ist, erinnere ich mich später im Leben auch gerne an die Drehzeit zurück. Ich werde heute noch auf „Good Bye, Lenin!“, „Die fetten Jahre sind vorbei“, „Inglourious Basterds“ oder „Rush“ angesprochen, und diese Projekte liegen teilweise wirklich schon lange zurück. Trotzdem bin ich nach wie vor unglaublich stolz darauf, und darüber zu sprechen, macht mich sehr glücklich.
Welche Rolle spielt Geld in Ihrem Leben? Na ja, ich bin froh, dass ich welches habe. Es ist natürlich immer leicht gesagt, dass es nicht nur aufs Geld an kommt. Aber es ist zum Glück nicht meine größte Motivation. So bin ich nicht erzogen worden, und das ändert sich auch nicht mehr. Die Gier nach mehr hat mich noch nie angetrieben. Und trotzdem weiß ich natürlich, dass ich wahnsinniges Glück hatte.
Die Schauspielbranche ist aktuell gesättigt. Wie schafft man es, Regisseure und Produzenten für sich zu begeistern? Eine Fähigkeit, die häufig unterschätzt wird, ist, Nein sagen zu können. Auch wenn es gerade läuft, darf man nicht zu viel machen. Man muss immer spannend bleiben. Und das ist heutzutage gerade durch die sozialen Medien gar nicht so einfach. Ich habe mich vor einigen Jahren überreden lassen, Instagram zu nutzen. Ich habe verstanden, dass man die Leute über andere Kanäle erreichen muss, man muss etwas von sich preisgeben. Aber auch nicht zu viel, sonst geht das Geheimnis um die eigene Person flöten.
Ist das auch Ihr Tipp an jüngere Kollegen, die mit Social Media aufgewachsen sind? Nicht zu viel von sich preiszugeben? Ich wollte Schauspieler werden, weil ich Geschichten erzählen will. Ich will die Menschen damit erreichen, sie neugierig machen, zum Nachdenken anregen, berühren oder abstoßen. Der Beruf des Schauspielers wird nach wie vor häufig aus den falschen Beweggründen gewählt. Wegen des Glamours oder des Ruhms. Wenn das der Grund ist, sollte man es lassen. Es gibt heutzutage ja viele andere Wege, um auf dem roten Teppich zu stehen.
Man sollte es lassen, weil es dem Beruf nicht gerecht wird? Weil so viel mehr dazugehört. Als Schauspieler muss man dickhäutig sein. Man wird permanent beurteilt und lebt in ständiger Unsicherheit, weil man nie weiß, was da noch kommen wird, man lebt in einer Abhängigkeit. Das ist nicht ohne, dafür muss man gewappnet sein. Man muss als Schauspieler dazu in der Lage sein, bei den äußeren Stimmen den Pegel runterzudrehen, um sich selbst noch zu hören. Man braucht definitiv ein dickes Fell, das ist ein psychisch anstrengender Job, darüber muss man sich im Klaren sein.
Für viele ist Schauspiel mit Nacktheit verbunden und mit der Bereitschaft, eigene Wahrheiten und Gefühle preiszugeben. Ist das Spielen vor der Kamera auch immer eine Art Therapie? Viele Kollegen beschreiben es so. Natürlich muss man bereit sein, emotional aufzumachen, und sich immer wieder an sein Innerstes rantasten. Bei diesem ganzen Umgang mit sich selbst und der Aufmerksamkeit, die man als Schauspieler genießt, muss man allerdings auch aufpassen, offen zu bleiben, neugierig zu sein und zu - zuhören. Schauspieler, die nur von sich erzählen, sind sehr anstrengend. (lacht)
Gibt es Rollen, von denen man eine Art Entzugsphase braucht oder bei denen man Angst hat, dass sie einen nachhaltig verändern? Natürlich beschäftigen mich intensivere Rollen auch häufig noch nach der Drehzeit, hallen nach, färben ab. Im besten Fall hat man etwas fürs Leben mitgenommen und schaut anders auf bestimmte Dinge. Man taucht in so viele Gefühlswelten und Lebensrealitäten ein, mit denen man sonst nie in Berührung gekommen wäre. Das ist ja das Aufregendste an meinem Beruf.
Sie sind zweisprachig aufgewachsen und sprechen vier Sprachen fließend. Ein Pluspunkt beim Schauspiel? Ich bin meinen Eltern heute noch sehr dankbar, dass sie mir die Chance boten, mit verschiedenen Kulturen und Sprachen in Berührung zu kommen. Das ist eine totale Bereicherung, die den Kopf und die Augen öffnet. Jede Sprache hat ihre individuelle Stärke. Und es gibt immer Emotionen, die man in der einen Sprache besser ausdrücken kann als in der anderen.
Inwiefern hilft Ihnen dieses Sprachgefühl am Set? Eigentlich kam meine gesamte Karriere durch Sprache ins Rollen. Ich habe mit acht Jahren meine ersten Hörspiele im Radio eingesprochen und war folglich lange nur auf die Stimme reduziert. Bis heute ist das oft der erste Schritt, um mich einer Rolle zu nähern. Ich versuche, mir bewusst zu werden, wie jemand sprechen würde. In welcher Sprache, mit welchem Akzent, mit was für einem Tonfall und Tempo? Wenn ich das dann für mich gefunden habe, macht es klick, und ich weiß, dass ich der Figur ein großes Stück nähergekommen bin.
Werden Sie beim Sprechen der unterschiedlichen Sprachen zu einer anderen Version von sich selbst? Ich selbst bekomme das immer gar nicht so mit, aber mein Umfeld bestätigt das. Wenn man eine andere Sprache spricht, verändert sich automatisch auch die Persönlichkeit, die Haltung und die Körpersprache. Im Spanischen klingt meine Stimme laut meinen Freunden zum Beispiel viel tiefer und maskuliner. (lacht)
Sie sagten in einem Interview, dass es in der Natur des Schauspielers liegt, etwas narzisstisch zu sein. Welche Rolle spielt die Optik in Ihrem Leben? Narzissmus ist ein weites Feld. Häufig vereinnahmt einen der Beruf des Schauspielers so, dass man nicht mehr sieht, dass es da draußen noch andere wichtige Dinge gibt. Da muss man aufpassen, dass man den Bezug zur Außenwelt nicht verliert. Im Alter sollte man auf sich achten, das ist auch wichtig für den Kopf. Ansonsten sieht man eben so aus, wie man aussieht. Mit meinen 1,78 Meter werde ich wohl nicht die erste Wahl für die Rolle eines Basketballers oder eines Türstehers sein. Das ist so, und das kann ich nicht ändern.
Sind Hauptrollen eigentlich immer attraktiver als Nebenrollen? In letzter Zeit habe ich tatsächlich auch einige Nebenrollen angenommen. Man kommt in ein Alter, wo es auch nicht immer die Hauptrolle sein muss. (lacht) Die Prioritäten verschieben sich. Das Zitat: „Es gibt keine kleinen Rollen, nur kleine Schauspieler“, ist vollkommen zutreffend. Zudem hat man mehr Freiraum für sich selbst und die Familie. Nach den letzten Monaten freue ich mich jetzt aber auch wieder auf spannende Hauptrollen.
Man hat das Gefühl, dass die Filmbranche in den südlichen Ländern viel mehr gefeiert wird als in Deutschland. Fehlt Ihnen manchmal dieser Enthusiasmus? Wir Deutschen sind leider nicht wirklich dafür bekannt, uns überschwänglich füreinander zu freuen. Ein bisschen mehr Euphorie und Feierlichkeit würde der Branche mit Sicherheit guttun. Ich komme gerade von einem Projekt aus Boston, und da konnte man am Set solch eine Herzlichkeit und Energie spüren, das ist unglaublich ansteckend. Trotzdem liebe ich Berlin und arbeite nach wie vor sehr gerne in Deutschland, weil wir hier fantastische Leute haben. Ich habe auch meiner Karriere in Deutschland meine ganzen Rollen im Ausland zu verdanken. Mein Ziel ist es, aus Deutschland heraus spannende Geschichten zu erzählen und tolle Filme zu machen, die auch international eine Strahlkraft haben.
Wann sind Sie mit einem Film so richtig zufrieden? Wenn Kritiker ihn loben, Fans die Kinos stürmen oder gibt es ganz persönliche Parameter? Ich bin sehr selbstkritisch. Das heißt, in erster Linie muss ich mit dem Ergebnis glücklich sein. Wenn ich das nicht bin, können die Kritiker tolle Dinge schreiben und die Fans in die Kinos stürmen, und ich habe trotzdem schlechte Laune. Wenn ich allerdings einen Film toll finde und alle anderen nicht, ist das auch nervig. Meine schärfste Kritikerin war und bleibt meine Mutter. Da merke ich auch immer schon direkt am Tonfall, ob sie einen Film wirklich gut findet oder nur so tut. Ich lese mir auch nur noch selten Kritiken durch; außer ich erkenne direkt an der Überschrift, dass sie positiv sind. Negative Kritiken habe ich für den Rest meines Lebens genug gelesen, das bringt mir nichts mehr.
Sind denn immer die guten Filme erfolgreich? Oder gab es Filme, über deren Erfolg Sie sich gewundert haben? Es sind leider auch sehr oft die nicht so tollen Filme, die erfolgreich sind. Aber mittlerweile stört mich das nicht mehr. Solange es nicht irgendwas total Verwerfliches oder Geschmackloses ist, dann ist das doch o. k., wenn es den Leuten gefällt, ich will kein Geschmackspolizist sein. Man sollte dann auch nicht so rumjammern, sondern sich der Herausforderung stellen, die Leute mit etwas Gutem zu erreichen, egal wie schwer das geworden ist.
Und wenn ein Film supererfolgreich wird, für den Sie zuvor eine Rolle abgelehnt haben? Dann freue ich mich auch. Für die ganze Branche. Und vor allem wenn Kollegen oder sogar Freunde mitspielen. Albrecht Schuch zum Beispiel, was der gerade zeigt in all den Filmen, ist so beeindruckend! Oder Felix Kammerer in seiner ersten großen Rolle in „Im Westen nichts Neues“, das haut einen um. Ich muss nur aufpassen, dass ich im Kontakt zu den jüngeren Kollegen nicht schon was zu Väterliches bekomme. (lacht)
Also kein Neid? Überhaupt nicht. Ich finde, wir sollten uns generell von diesem ätzenden Neid befreien, das bringt einen ja nie weiter. Man darf nicht in diese Bitterkeit verfallen, wenn ein eigenes Projekt nicht so aufgegangen ist. Niederlagen gehören dazu. So viel Altersweisheit habe ich mittlerweile erlangt.
Welche Dinge beschäftigen Sie, wenn Sie nicht drehen? Ich bin und werde kein Rafael Nadal, aber ich lasse mit dem Tennis nicht locker. Auf dem Platz wird man dazu gezwungen, nur über den nächsten Ball nachzudenken. Da hat das permanente Dauerrauschen, was sonst im Kopf herrscht, kurz Pause. Neben Kultur und Musik halten mich natürlich auch meine Kinder auf Trab, in jeder Beziehung! Und ich liebe Tapas.
Stimmt. Seit November 2021 sind Sie Botschafter des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP). Wie hat Sie diese Aufgabe verändert? Die Klimakrise ist kein Blick in die Zukunft mehr, sondern eine tägliche Realität für Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Sie verschärft bereits existierende globale Probleme wie Konflikte und die dramatischen Auswirkungen der Pandemie. Ich glaube, es ist unsere gemeinsame Verantwortung, uns für eine Welt ohne Hunger einzusetzen. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen und WFP als Botschafter in diesem Kampf unterstützen.
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silverysnake · 10 months
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the words I never got to say
part one ao3
Vincent ist sich nicht sicher warum dey das Thema mitten in der Nacht auf dem Küchentisch sitzend überhaupt angesprochen hat, aber irgendwie hat es sich wie der richtige Moment angefühlt. Und das Adam die ganze Wahrheit wissen soll hat Vincent schon vorher entschieden.
Das es die richtige Entscheidung war hat Adam ja gezeigt, auch wenn Vincent noch immer nicht so ganz glauben kann das Adam dem ganzen gegenüber so offen ist. Das die ganzen Zweifel die dey vorher hatte größtenteils unbegründet waren ist eine schöne Erkenntnis gewesen.
Nach der langen Umarmung in die Adam Vincent irgendwann gezogen hat haben sie noch ein bisschen über anderes geredet, was ihnen halt so in den Sinn gekommen ist, und irgendwann, als die ersten Sonnenstrahlen schon durch das Fenster in die Küche gekrochen sind, sind sie dann in Vincents Bett umgezogen um dort noch ein bisschen zu schlafen.
Eigentlich dachte Vincent dass das Thema damit erledigt ist, zumindest so lange bis Adam ein paar Tage später mit mehreren Bündeln Wolle in der Küche auftaucht und eben diese Bündel einfach auf Vincents Unisachen fallen lässt bevor er sich ihm gegenüber an den Tisch setzt.
Verwirrt schaut Vincent zu Adam hoch, der starrt aber die Bündel vor sich an als hätten sie ihn persönlich angegriffen. Nach einem Moment der Stille und erfolglosem Überlegen was genau Adam da vor hat fragt Vincent doch nach. Das der Anblick von Adam Schürk, wie er einen Berg Wolle böse anstarrt, unglaublich lustig ist kann Vincent aber nicht verbergen. „Was genau hat die Wolle dir getan?“
Anstatt einer Antwort erhält Vincent nur ein frustriertes Schnauben von Adam, einen Moment später schaut der aber hoch und weist mit einer ausladenden Handbewegung zur Wolle.
„Wollte eigentlich Armbänder machen aber irgendwie…“, er zuckt mit den Schultern.
Vincent kann sich schon denken was das Problem ist, Adam hat wahrscheinlich noch nie ein Bündel Wolle in der Hand gehabt und ist gerade einfach maßlos überfordert. Nur eine Sache erschließt sich Vincent nicht.
„Wofür sind die Armbänder?“
Adam zuckt mit den Schultern und weicht Vincents Blick aus.
„Dachte du könntest mir so vielleicht zeigen welche Pronomen du gerade lieber hast, dann muss ich nicht immer nachfragen. Aber nur wenn du willst, ich kann das auch wegräumen und wir vergessen alles was ich gerade gesagt hab.“
Vincent weiß für einen Moment nicht was dey denken soll, als sie darüber geredet haben dachte Vincent dass das Thema damit beendet ist aber jetzt steht da Adam Schürk und bietet einen Weg an es Vincent recht zu machen.
„Das ist echt lieb von dir.“, ist das erste was Vincent rausbekommt, in dem Moment immer noch etwas überfordert mit der Situation. Vincent hält für einen Moment Blickkontakt mit Adam kann aber nur Offenheit und ehrliche Verzweiflung in ihnen erkennen. „Okay, ich helf dir. Wie hast du dir das mit den Farben gedacht?“
Es ist Adam anzusehen das eine gewisse Last von seinen Schultern fällt. Er schaut kurz auf die Wolle und Vincent wartet geduldig bis er sich erklärt. Bei den ganzen unterschiedlichen Farben ist sich Vincent nicht ganz sicher ob sich Adam irgendwelche Gedanken bezüglich der Farbkombinationen gemacht hat. Nach einem Moment des angespannten Starrens scheint er aber doch eine Entscheidung zu treffen und zieht vier Farben aus dem Chaos. Grün, blau, lila und schwarz. Vincent schaut Adam erwartungsvoll an als der nicht direkt seine Auswahl erklärt.
Adam räuspert sich und teilt die vier Bündel nochmal in zwei. Schwarz und blau auf der einen Seite, lila und grün auf der anderen.
„Okay, ich würde sagen die beiden für er/ihn,“, er deutet auf das schwarze und blaue Bündel Wolle. „Und lila und das dunkle grün für dey/dem.“
Nach seiner kurzen Erklärung schaut Adam wieder zu Vincent, er scheint dem ganz genau zu beobachten und versucht wohl jetzt schon abzuschätzen was Vincent zu seiner Auswahl sagen wird. Dey möchte Adam eigentlich nicht unnötig auf die Folter spannen, schließlich scheint der sich einige Gedanken dazu gemacht haben, es fällt Vincent trotzdem für einen Moment schwer Worte zu fassen.
Nach ihrem Gespräch auf dem Küchentisch hat dey nichts erwartet. Da war Erleichterung das Adam das ganze so gut aufgenommen hat, das er nicht abweisend war und sogar mit seinen Fragen nur sichergehen wollte das er es versteht anstatt verurteilend zu sein. Und gerade diese gedankenlose Akzeptanz macht Vincent jetzt zu schaffen.
Vincent spürt wie ihm Tränen in die Augen steigen und dey hofft das Adam es nicht bemerkt, versucht sie wieder weg zu blinzeln. Natürlich funktioniert es nicht, denn wenn Adam eines ist dann unglaublich aufmerksam.
„Hab ich irgendwas falsch gemacht? Ich kann das alles wieder verschwinden lassen wenn du willst. Oder sind es die Farben, du kannst auch selbst aussuchen, ich dachte nur dass das vielleicht gute Kombinationen sind.“
Vincent muss unwillkürlich lachen obwohl dem schon die ersten Tränen die Wangen herunterlaufen. Plötzlich hockt Adam vor Vincent auf dem Boden und legt eine Hand auf deren Knie. „Hey, red mit mir Vince.“
Vincent schüttelt nur wieder den Kopf und rutscht vom Stuhl runter. Die beiden finden sich einander gegenüber auf dem Boden wieder und Vincent zögert einen Moment bevor er deren Hand auf Adams Schulter legt.
„Danke.“, bringt Vincent schließlich leise heraus, und dann. „Darf ich dich umarmen?“
Mittlerweile wirkt Adam genauso überfordert mit der Situation wie Vincent sich fühlt, er nickt aber und Vincent lässt sich einfach nach vorne in seine Arme fallen.
„Wenn ich da irgendeine Grenze überschritten habe kannst du es mir gerne sagen.“, flüstert Adam irgendwann, sein Gesicht halb in Vincents Haaren vergraben während er dem einfach nur festhält. Vincent hat das Gesicht in Adams Brust vergraben, hat sich aber auch wieder etwas beruhigt.
„Du hast nichts falsch gemacht, ich war einfach nur überrascht.“ Vincent zögert einen Moment, dann fügt dey noch hinzu. „Positiv überrascht.“
Vincent spürt wie Adam gegen deren Kopf nickt aber niemand von ihnen bewegt sich auch nur einen Millimeter.
Nach einer Weile lösen sie sich wieder voneinander und Vincent zieht die Bündel mit Wolle zu sich während Adam sich wieder auf einen der Küchenstühle setzt und dabei versucht unauffällig seine Tränen wegzuwischen. Dey betrachtet die Farben kurz, die Kombinationen die Adam zusammengestellt hat, dann wandert Vincents Blick wieder zu Adam.
“Soll ich den Anfang machen und dir dabei zeigen wie es geht und dann machst du weiter?”, fragt Vincent. Adam scheint kurz zu überlegen bevor er nickt.
“Klingt gut.”
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farkrad · 11 months
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Tag 10 & 11
Drei Einträge Bilder unten!
Gestern keine muse / genug Internet gehabt um etwas zu Scheiben denn hey, Regen, Regen, Regen.... Regen.
Eigentlich sah der Wetterbericht am Morgen noch gut aus aber ne, eine hartnäckige Wolke verfolgte mich den ganzen Tag. Kann man kurz halten, Regen Regenkombi, kein Regen warm und wieder Regen das bis Italien permanent. Nervig.
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Dazu kam noch eine gesperrte Bergstraße, welche die Route um 120 km erweiterte, wildes fluchen unterm Helm da ich nicht zu spät am Campingplatz eintreffen wollte. Vollgas den Berg wieder herunter und woanders wieder hoch um am Ende nochmal wunderbar Flachland mit Dörfern genießen konnte, nicht. Denn wer Flachland Italien kennt und dessen nie endende Dörfer der weiß was ich meine.
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Aber jeder Tag hat ein Ende. Zelt steht, essen aus dem nächsten Lidl stilgerecht erwärmt und gut ist.
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Mehr gab's einfach nicht, wieder ein Fluchttag mit zum Glück zwei drei schönen Momenten, damit es nicht ganz so schlimm war.
Tag 11
Ziemlich gerädert aufgewacht und Zeug einpacken, endlich wieder Berge sehen.
Petrus ist mir zu 95% hold heute und nur kleine Regenschauer trüben den Spaß. Vorbei an kleinen blauen Seen und sehr vielen Miniatur Pässen, der Angststreifen ist passe 😅.
Na ja genau gesagt gab es heute fast kaum Geraden zu befahren bis auf einige (gefühlt 50) Tunnel.
Ab ca. 70 Prozent der Strecke ein ungeplantes Highlight des Tages. Noch während ich permanent am Berge bestaunen bin und deswegen fast von der Straße komme, fahre ich durch ein Gebiet das mir seltsamer Weise bekannt vorkommt.
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Hinter einem Berggipfel dann die Erkenntnis, es lugen die drei Zinnen hervor. Karte prüfen und zack, Bingo. Nach guten 20 Minuten Fahrt stehe ich an dem selben See wie vor 25 Jahren mit Blick auf die erste von mir vorgeschlagene Route (7km, 2000 Höhenmeter), seitdem kann ich Karten lesen 😅.
In der ferne die drei Zinnen und zur linken der Monte Piana. Meine Güte, als wäre es Gesten gewesen, diese eine Woche wandern mit Vatern.
Gute 30 Minuten saß ich einfach da und versuchte im Massiv diese verteufelte Route ausfindig zu machen.
Aber die Ferne ruft und die pension wartet. Daher wieder rauf, Berge Berge Berge und der Felbertauerntunnel. Heute dann Unterkunft in Mittersill und morgen k.a. 😄.
Lasset die Bilder für sich sprechen.
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mission-madeira · 11 months
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Tag 3: Levada do Caldeirão Verde
Heute dürfen wir unser Auto abholen. Da freuen wir uns beide darauf. Reserviert haben wir es auf 12Uhr. Demnach haben wir einen gemütlichen Vormittag. Wir gehen in die Bäckerei um die Ecke und lassen uns das Frühstück schmecken. Für Tim gibt es einen Reiskuchen, ein Pastel de Nata und natürlich einen Kaffee. Nadine trinkt eine heiße Schokolade und isst ein Creme-Gebäck mit Kokos.
Wir müssen beide feststellen, dass man im Ausland oft sehr süß frühstückt. Außerdem sieht man hier, wie sich der Ort in der Bäckerei trifft und entspannt plaudert.
Wir lassen uns zum Flughafen fahren und auch wenn wir keine Kreditkarte, sondern nur eine Debitkarte haben, können wir ohne Probleme unseren Mietwagen abholen.
Wir starten unseren Trip nun wirklich. Auf zur Landzunge im Südosten der Insel. Dort angekommen, müssen wir leider feststellen, dass es A: super warm ist, B: es keinerlei Bäume auf der Landzunge gibt und C: voller Touristen ist. Kurzerhand entscheiden wir uns ein andermal hierher zu kommen, um nicht wie die Ameisen entlang des Weges zu laufen.
Bevor wir unseren Plan B in Angriff nehmen, gehen wir noch in einen Supermarkt um uns Proviant mitzunehmen. So viel frisches Obst, wie es auf dem Markt in Funchal gab, gibt es hier nicht. Es kommen immer mehr Zweifel auf, ob die Früchte dort wirklich lokal waren. Gut vorbereitet, fahren wir aus dem Parkhaus raus, um mit der Realität Madeiras konfrontiert zu werden: Steile Straßen. Unser Ford Fiesta ST line mit 95PS schafft es kaum aus dem Parkhaus. Das erste Mal geht das Auto aus. Beim zweiten Versuch nehmen wir mehr Anlauf und kommen dann auch den kleineren Hügel hoch. Das wird noch ein Abenteuer 😅 Kein Wunder hat uns die Verkäuferin bei Hertz noch darauf hingewiesen, dass wir uns jederzeit melden können, wenn wir ein Upgrade auf ein leistungsstärkeres Gefährt wollen - natürlich haben sie gute Deals...
Unsere Entscheidung die pralle Sonne zu meiden war die absolut richtige Entscheidung heute.
Wir haben uns für eine Wanderung (Levada do Caldeirão Verde) im madeireschen Dschungel entschieden und sind beide begeistert. Links und rechts von uns saftig grüne Bäume und Sträucher. Gelegentlich tropft es von oben und kleinere Wasserfälle prägen den Weg. Highlight der Strecke sind die levadas, die Wasserkanäle, die sich entlang des kompletten Weges schlängeln. Tim entdeckt Fische, ist begeistert über die Höhe und wartet auf den Moment, an dem er in den levadas keine Fische mehr sieht. Hier kann er lange warten. Bis kurz vor dem Wasserfall am Ziel sind immer wieder Fische zu finden.
Die levadas wurden vor einigen Jahren in die Felsen gehauen, um die verschiedenen Teile der Insel, insbesondere die Landwirte mit Wasser zu versorgen. Immer wieder fragen wir uns, wie sie das damals gemacht haben, insbesondere an den Stellen, wo es seitlich mehrere Meter in die Tiefe geht.
Zurückgekommen am Auto sind wir beide ziemlich hungrig und freuen uns auf unsere neue Unterkunft in der wir die nächsten 6 Nächte verbringen werden. Das Surfcamp Madeira. Hier haben wir uns ein Doppelzimmer gemietet und werden hoffentlich bald auch mindestens zwei Surflessons nehmen (bisher haben wir noch keine Wellen gesehen draußen).
Lili war hier bereits und hat uns einige Tips gegeben, unter anderem eine Bar um die Ecke. Dort setzen wir uns gemütlich hin und merken nach kurzer Zeit, dass es sich um ein Fleckchen für Einheimische handelt. Wir entscheiden uns beide für ein Thunfisch -Steak, das sich extrem gelohnt hat. Das Essen schmeckt köstlich, das typische Getränk "Poncha" ballert richtig und Tim und Nadine lassen den Abend gemütlich ausklingen.
Zu guter Letzt laufen wir dann natürlich noch am Meer entlang und erkunden ein bisschen die lokale Küste. Einige Angler und doch auch den ein oder anderen Schwimmer können wir dort antreffen.
Alles in allem war es ein sehr gelungener Tag, wir sind beide zersetzt und freuen uns auf die nächsten Tage hier auf der saftig grünen Blumeninsel.
Erkenntnisse des Tages:
1. Das deutsche Frühstück ist was feines.
2. Madeira hat uns nach Tag 1 in der Natur bereits überzeugt.
3. Die Straßen Madeiras werden noch ein Abenteuer für unseren Ford Fiesta.
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sonorsu · 7 months
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Eines Tages spazierte ich gedankenverloren durch die Parkanlagen meiner Wahlheimat. Im starkem Grün blühten die Apfelbäume.
Die Dankbarkeit und die Glückseligkeit war in jeder einzelnen Zelle der Wurzelsysteme zu spüren. Folglich steigerte sich der Fortpflanzungstrieb hin zu knallroten Früchten, die die Äste durch den Wind trugen.
Jeder Apfel wird eines Tages zu schwer für seinen Ast, sagte unser Botanik Lehrer zu Grundschulzeiten. Die Früchte werden an die Erde und die Tiere abgegeben ODER fallen einem auf dem Kopf.
So geschah es.
Ohne jegliche Anzeichen begab sich ein Apfel im Sturzflug nach unten. Visierte meine Stirn an und wusste die physikalischen Kräfte nicht einzuschätzen.
Der Apfel rumste mit einem lauten Knall gegen meinen Kopf und rang mich zu Boden. Schockiert rang ich nach Luft und Lösung. Wie konnte das passieren?
Ich schüttelte mich wie die peitschende Weide an frustrierten Tagen. Spürte den frischen Abdruck über meinen Augen und entfernte mich ein paar Meter.
Wie einst Isaac Newton kam auch ich zu einer Erkenntnis :
'' Ich brauche ein neues Format für meinen Twitch Kanal!'' , hallte es mit Nachdruck durch mein Hirn.
Es dämmerte mir. Wenn die Schwerkraft mir dazu verhilft den Apfel zu probieren, der auf mich fiel, könne ich bewerten wie gut die Frucht des Baumes denn sei.
Lange rede und viel Sinn.
Es war Zeit meine eigene Frucht zu schöpfen, zu pflegen und zu hegen. Ein Format das Spiele bewertet. Nicht ob gut oder schlecht. NEIN!
''Game oder Shame'' soll mein Neugeborenes genannt werden.
*commercial break*
Nächste Woche Dienstag gehen wir mittlerweile in Folge 9 auf Twitch. Seid ruhig mit dabei.
ALLE vorherigen und zukünftigen Folgen werden auf meinen Youtube Kanal ihren Platz finden, damit auch ihr entscheiden könnt welchen Apfel ihr bevorzugen möchtet für den privaten Spielespaß.
*werbung überspringen* klicken. ;)
EINER der Äpfel trägt den Namen ''Monopoly Poker''.
Während meiner Aufnahme und dem live erleben, überkamen mich negative Gefühle. In-Game Shop , mehr Poker als Monopoly und der chaotische Eindruck der Pokerkünste ließen mich kalt schwitzen.
Ich tat es ab als klarer SHAME.
In Nachbetracht und anhand des Bildes abzusehen, schäme ich mich mittlerweile.
Unter anderem würde ich dennoch das Spiel gern ''Poker Monopoly'' nennen, da es zu 90& Poker ist. Der Monopoly Touch kommt eindeutig zu kurz!
Somit würde ich sagen der Apfel ist frühreif, strahlend grün UND enorm gut im Geschmack.
Falls ihr eine kostenlose Alternative für ein Pokerspiel sucht mit kleinen Wangenstreckern, dann seid ihr hier genau richtig.
Ihr könnt an eurer eigenen Legende arbeiten und super funkelnde Ringe gewinnen, die den Avatar verschönern.
Ich lasse mir nicht das Gefühl nehmen, dass der Rang der Ringe die Gegner einschüchtert und die Trefferrate auf dem River unheimlich erhöht.
Zurück zu meiner Schande.
Ich habe mit diesem Spiel sehr unterhaltsame, strategische Stunden erlebt, die Community schätzen gelernt und meine Meinung drastisch geändert.
Nur bitte seit vorsichtig im Umgang mit der Spielsucht!
Es ist in diesem Spiel nicht nötig den In-Game Shop zu füttern.
Die Äpfel reifen allein und die Chips fallen auch gratis nach Newtons Grundgesetzen auf den samten Filz.
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undsowiesogenau · 2 years
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Indirektes Licht
Die Qualität meiner eher unkonzentriert verfassten Kurzeinträge der vergangenen Tage frustriert mich schon im Moment des Veröffentlichens. Allerdings veröffentliche ich sie trotzdem. Ich sehe sie als Hingeschmiertes in einem ansonsten ordentlicher geführten Heft, wobei im Rückblick zumindest für mich auch eine Erkenntnis darin bestehen wird, dass die geschmierten Tage gefüllt waren von Menschen, Gesprächen und Gedanken, die mir wichtiger erschienen als das beinahe gleichzeitige Schreiben darüber. Nichts notieren wäre keine Alternative, und die Notizen müssen für mich auch dort stehen, wo die anderen sind, damit ich sie alle an einem Ort finde.
Gestern im Schloss war ich neben einem Verleger platziert worden, der dem Protagonisten in Martin Mosebachs neuem Roman »Taube und Wildente« in verblüffenden Details ähnelte – wobei ich den Protagonisten, Ruprecht Dalandt, bisher nur aus der Buchbesprechung kenne, die heute in der Zeitung stand. Mein Dalandt war, so wie Mosebachs, also Verleger, verheiratet mit einer kunstsinnigen Frau, Besitzer eines alten Hauses in Frankreich. Wir stritten sogleich über Freiheit. Denn er verdächtigte mich, ich sei die Autorin eines Zeitungskommentars pro Tempolimit gewesen, über den er sich erregt hatte. Den hatte ich zwar nicht geschrieben, vertrat aber die darin geäußerte Position. Für Dalandt war Freiheit, sehr schnell zu fahren, wenn er wollte. Das reinste Gefühl von Freiheit empfand er auf seinem Grundstück in der Normandie, in der Allee der Bäume, die er dort gepflanzt hatte. Würde ein Fremder dort eindringen, in sein Haus, das er in vielen Jahren mühevoller Arbeit restauriert hatte, würde er, Dalandt, den Eindringling ohne zu zögern töten. Nun gut.
Tags davor hatte ich den Gärtner am Hang des Parnass getroffen. Er sprach: »Bescheidenheit ist Mut.« Später war die Frage, ob ein Bäcker, der Brot nach alter Väter Sitte buk, sich dafür interessieren sollte oder überhaupt durfte, dass Menschen in die Backshops seiner Stadt strebten, um Brot genannte Waren zu kaufen, oder ob es ihn bloß kümmern musste, dass sein Brot so gut wurde wie eh und je. Ich nannte dem Gärtner die Frage, die mich zur Zeit am meisten beschäftigt, und er sagte, das sei eine sensationell gute Frage. Eine Antwort hatten wir beide nicht.
Dann die Frankfurter Wohnung: Sie ist bescheiden, eigentlich sogar ärmlich, eingerichtet im Stile orientalischer Migranten mit wenig Geld und kaum Freizeit. Kein Ess- oder Schreibtisch, dafür ein gigantischer Fernseher, der kein TV-Programm sendet, sondern Zugang zu Netflix bietet, wobei dort dem Zuschauer angezeigt wird, dass die Nutzungsgebühr bitte bald gezahlt werden möge, sonst werde der Zugang gesperrt. Bodenlange Spitzengardinen, hellrosa Bettwäsche, ein gigantischer Sandwichmaker in der Küche, aber keine Spülmaschine. Gläser mit Griff, für Tee, keine Lampen für indirektes Licht außer jener an der Dunstabzugshaube. Mir kommt es exotisch vor, dort zu wohnen, dort nachts mit dem Taxi vorzufahren, von dort zur Arbeit zu gehen. Müsste ich dort bleiben, wollte ich nicht.
Und die Eltern: Die Welt ist für sie aus den Fugen, zu viel Krieg, die Jungen auf Abwegen, Sicherheit bieten Natur, Essen, leicht verdauliche Nachrichten und die Erinnerung. Man müsste einen Fragebogen entwickeln, mit dem man sich selbst testen könnte auf geistige Beweglichkeit: Denken Sie öfter, dass neue Erfindungen Firlefanz sind? Haben Sie den Eindruck, die Politiker hörten zu wenig auf die Erfahrung der Älteren? Gibt es Menschen unter vierzig, die nicht zu Ihrer Familie zählen und die Sie mögen? Reden Sie öfter und lieber über Ihre Sorgen, die Sie als Kind hatten, als über Ihre Sorgen heute? Und so weiter. Wer mindestens sechzehn von zwanzig Fragen bejaht, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit alt. Ich würde den Fragebogen dann einmal pro Jahr ausfüllen und auf diesem Wege erfahren, wann es so weit ist. Oder das Ausfüllen irgendwann vergessen.
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gegendensatz · 1 year
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Über Endlichkeit und Ewigkeit
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„Wie man den Wolf auch füttert – er schaut immer zum Wald. Wir alle sind Wölfe des Urwalds der Ewigkeit.“
Wie lässt sich dieses Wunder namens Leben erklären und was bedeutet es überhaupt, am Leben zu sein? Lässt sich das Leben auf pure Wissenschaft, Religion oder Philosophie reduzieren? In seinem Roman Die Wölfe aus dem Wald der Ewigkeit (erschienen bei Luchterhand) sucht Karl Ove Knausgård nach Antworten und was er dabei findet, und dem Leser präsentiert, ist eine Mischung aus Bildungs- und Ideenroman. Er nimmt seine Leser mit auf eine über 1000 Seiten lange Reise und zeigt ihnen sowohl durch das Wirken seiner Protagonisten als auch durch darin eingewobene kurze theoretisch- wissenschaftliche Einschübe, wie das Leben und alles, was dazu gehört, gedeutet oder erklärt werden könnte. Dabei drängt er sich niemals auf, sondern führt seinem Leser lediglich eine Fülle von sehr unterschiedlichen Ideen und Ansätzen vor. Von der Evolutionstheorie bis zum russischen Glauben an Unsterblichkeit ist alles dabei.
Der Roman ist die Fortsetzung seines 2022 erschienen Romans Der Morgenstern (ebenfalls erschienen bei Luchterhand).  Erzählen tut er aber eigentlich die Vorgeschichte zu den seltsamen Ereignissen rund um das Auftauchen des neuen Himmelskörpers. Beginnend als Bildungsroman, erzählt Knausgård zunächst die Geschichte des 19-jährigen Syvert, der 1986 von seinem Militärdienst nach Hause zurückkehrt und nicht so recht weiß, was er mit seinem Leben anfangen soll. Während in Tschernobyl ein Atomreaktor explodiert und Norwegen in eine Regierungskriese stürzt, entdeckt Syvert eines Tages, dass sein verstorbener Vater ein verborgenes zweites Leben hatte, das bis in die Sowjetunion zurückführt. Und während man als Leser noch rätselt, was das alles zu bedeuten hat, wechselt die Perspektive schon zu Alevtina, einer russischen Wissenschaftlerin, die sich mit Evolutionsbiologie beschäftigt und mit ihrem Sohn grade ihren Vater besucht. Als Alevtina viele Jahre später Besuch aus Norwegen bekommt, fangen die losen Fäden langsam an, sich zu verbinden, so dass sich am Ende ein schillerndes Mosaik aus all dem, was das Leben ausmacht, ergibt. Die Wölfe aus dem Wald der Ewigkeit ist eine Erzählung voller Liebe, Vergebung, Erkenntnis und dem festen Glauben daran, dass alles auf der Welt miteinander verbunden ist.
So wie das Leben selbst manchmal seiner eigenen Logik folgt und unklare Wege geht, so tut es auch dieser Roman: Er schweift aus, er geht Umwege und erzählt auch einige Dinge, die für die Handlung nicht unbedingt wesentlich sind. Darin liegt jedoch auch sein besonderer Zauber: Am Ende fügt sich nämlich alles zu einem großen Ganzen zusammen. Als Leser muss man ein wenig Geduld an den Tag legen, denn 1050 Seiten lesen sich nicht nebenbei und man muss am Ball bleiben, um den sich im Verlauf der Erzählung immer weiter aufbauenden Ideen und Theorien folgen zu können. Wer aber mit den Büchern von Knausgård bereits vertraut ist, der weiß, dass das nicht schwerfällt und dass es sich auf jeden Fall lohnt. Er überzeugt auch in dieser Erzählung durch gelungene, teils poetische Formulierungen, die stets auch eine Liebeserklärung an die Natur sind. Außerdem ist dieser Roman grade durch seine Perspektivwechsel und Zeitsprünge spannend und abwechslungsreich bis zur letzten Seite.
Lest weiter unter: https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Die-Woelfe-aus-dem-Wald-der-Ewigkeit/Karl-Ove-Knausgard/Luchterhand-Literaturverlag/e567004.rhd
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except4bunnies · 1 year
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„Erst in die Hölle und dann zu IKEA.“
Erkenntnis des Tages: Andersrum wär weiterhin besser.
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pupsik13 · 2 years
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Ich habe dir versprochen dass ich dich nicht mehr mit meinen Texten nerve, deswegen tue ich es auch nicht. Aber wenn ich es könnte, würde ich dir sagen, dass du mir sehr sehr fehlst und dass ich mir oft unseren Chatverlauf durchlese und mir Videos angucke in denen du lachst und redest, weil ich deine Stimme und dein lachen so schrecklich vermisse. Und dass, auch wenn es mir nicht leicht fällt, ich hoffe es geht dir gut, denn tief im Herzen weiß ich dass du es auch verdient hast einfach in Harmonie und Erfüllung zu leben. Ich gebe mir Mühe dass es mir nicht mehr ausmacht als es sollte und dass ich mich mit dem Gedanken anfreunde, dass nicht ich der Mensch bin, der dir das geben konnte. Ich gebe mir Mühe dafür, damit ich weiß dass die letzten Jahre nicht umsonst waren und dass wir, auch wenn es nicht geklappt hat, trotzdem noch einen Weg finden uns nicht aus den Augen zu verlieren, einfach weil wir uns dafür im Herzen noch zu sehr lieben. Es ist bald Jahrestag und davor hab ich echt Angst, weil es der erste ist, an dem wir seit neun Jahren wirklich nicht mehr zusammen sind.. und das zu realisieren ist irgendwo eine Erkenntnis aber auch mit sehr viel Schmerz verbunden. Eigentlich bricht es mir das Herz, weil ich weiß, du hast es so entschieden und ich mich damit abfinden muss. Aber trotzdem, ich wünschte mir dennoch es wäre anders, auch wenn es nichts daran ändert was ich will und was nicht.
Wie sehr vermisse ich es mit dir. Wie sehr vermisse ich die Wärme und die Geborgenheit, die ich bei dir empfunden habe. Wie sehr vermisse ich das Zuhause, welches ich in dir gefunden hatte. Wie sehr vermisse ich einfach wieder meinen inneren Frieden, weil ich am Ende des Tages neben dir im Bett liege und weiß, ich hab alles. Mit dir fehlt mir nichts. Ohne, fehlt mir alles.
Manchmal fühle ich mich bestraft, nicht von dir aber vielleicht vom Universum, weil ich mir denke, wir haben es nicht verdient nur eine Lektion im Leben des anderen gewesen zu sein. Manchmal glaube ich an das Sprichwort, dass man sich zur falschen Zeit am falschen Ort kennengelernt hat. Manchmal, oder eher immer, wünschte ich mir, ich hätte dich heute kennengelernt und dass wir unsere Fehler mit wem anders gemacht hätten. Ich weiß nämlich, dass wir uns wieder ineinander verlieben würden, hätten wir die Chance uns zum ersten Mal wieder kennenlernen zu dürfen. Ich glaube wirklich daran, dass du mein Seelenverwandter bist. Ich würde mich immer für dich entscheiden, egal wie naiv das klingt. Aber ich weiß was ich für dich fühle und ich weiß, dass kein anderer das ersetzen würde was mich mit dir verbindet.
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lockbuch · 2 years
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Die Last der Kunst 
Documenta fifteen. Nachlese 1. Fridericianum EG Gudskul N. 9
Im ersten Moment war klar: Mein Orientierungssystem für Kunst wird auf den Kopf gestellt.  Ich stehe nicht davor, sondern mitten drin. Diese Erkenntnis kommt erst nach ein paar Minuten, aber eröffnet sich mir unmittelbar mit Tränen. Als ob eine uralte Spannung abfließen würde. 
Das Fridericianum (eins der ersten öffentlichen Kunstmuseen in Europa, 1779)  ist ein Paradebeispiel für beeindruckende Musealbauten mit monumentaler Höhe und ungeheurem Raumvolumen. 
Aber: es gibt keine Bilder oder Skulpturen, die meinen Schritt bestimmen/die mir und den andern den Weg weisen - nur Schriftgewirr über die gesamte Wandfläche, die nach meiner musealen Kunst-Erfahrung dafür eingerichtet wurde, das hier unbezahlbare Vermögen hängen.  Jeder Fleck auf der riesigen Wandfläche ist hand beschrieben von den Menschen, die hier vorbei gekommen sind während der letzten 100 Tage. Es ist kaum noch Platz zwischen den Worten und Zeichen, die zum Teil aufeinander antworten, sich kommentieren - nichts ist überschrieben oder übermalt. Ich tauche und versinke in die Wand. Springe durch Sprachen, Kulturen, Handschriften, Individuen, die sich hier vermischen und taste mich von Schriftzug zu Schriftzug an der Wand entlang und nehme mit jedem Schritt wahr, dass ich mich in einem riesigen undefinierten Körper oder Gewebe bewege, indem ich mich erst selbst orten muss. 
Weggewaschen sind alle vergangenen Einschüchterungsversuche musealer Monumentalität:  Die Wand und der Raum gehört nun allen und nicht mehr ausgewählten Individuen. Eine Mischung aus Intimität, Weite und Offenheit. 
Als ich mich in die Mitte des Raums bewege, muss ich achtgeben, wo meine Füsse hintreten, denn der Boden ist mit bemalten, beschrifteten Zetteln belegt. Überall steht etwas, wie zufällig gelandet, nicht ästhetisch choreographiert und arrangiert, sondern hingestellt, mir in den Weg gestellt. Ein riesige Halle mit Möglichkeiten. Ich konnte zeichnen, blättern, schreiben, Dinge aus meiner Tasche ablegen, spielen und es gab Menschen, die mir zeigten, dass ich sie ansprechen darf. 
Da es nichts mehr gibt, das die Hoheit des Angeschautwerdens für sich beansprucht und alle Wege offen sind und ich mich wirklich frei bewegen kann, beobachte ich die anderen Menschen in diesem Raum: wo wandern sie hin, was betrachten sie, wo halten sie an, wie bewegen sie sich und ich bemerke: auch die anderen beobachten die andern beim sich orientieren. 
Wir beobachten uns beim beobachten in einem Raum, der sonst Menschen zu Besuchern macht, ihnen Wege vorschreibt, unausgesprochene Anstands- und Verhaltensregeln vorgibt. All das ist außer Kraft gesetzt. Auf dieser documenta fifteen.
Wir orientieren uns aneinander. Wann habe ich so etwas das letzte Mal in so entspannter Weise erlebt? Es ist wie ein Tanz. 
Ich fühle mich wie im Fluss, mitgetragen. Alle sind gleich verwirrt, elektrisiert und darum gleich gesinnt. Und offen. Endlich befreit von der Last der Kunst. 
PS Ich war so bewegt, dass ich vergaß ein Foto zu machen - und im Netz habe ich auch keins gefunden. Foto: in der Nähe des Hallenbad Ost mit der Künstlergruppe Tarin Padi. 
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The Burden of Art
Documenta fifteen. Review 1st Fridericianum N.9 Gudskul
In the first moment it was clear: My orientation system for art is turned upside down. I am not standing in front of it, but in the middle of it. This realization comes only after a few minutes, but opens up to me immediately with tears. As if an age-old tension is draining away. 
The Fridericianum (one of the first public art museums in Europe, 1779) is a prime example of impressive museum buildings with monumental height and immense spatial volume. 
But: there are no paintings or sculptures to guide my step, to show me and the others the way - only a tangle of writing over the entire wall surface, which, according to my museum art experience, was set up for priceless assets to hang here. Every spot on the huge wall surface is hand written by the people who have passed by here during the last 100 days. There is hardly any space between the words and signs, some of which respond to each other, comment on each other - nothing is overwritten or painted over. I dive and sink into the wall. I jump through languages, cultures, handwritings, individuals that mix here and grope my way from writing to writing along the wall and perceive with every step that I am moving in a huge undefined body or tissue in which I first have to locate myself. 
Washed away are all past attempts of intimidation of museum monumentality: the wall and the space now belong to all and no longer to selected individuals. A mixture of intimacy, spaciousness and openness. 
As I move into the center of the room, I have to be careful where my feet step, for the floor is covered with painted, inscribed slips of paper. Everywhere there is something, as if landed by chance, not aesthetically choreographed and arranged, but put down, placed in my path. A huge hall of possibilities. I could draw, browse, write, put things down from my bag, play, and there were people who showed me that I was allowed to address them. 
Since there is nothing anymore that claims the sovereignty of being looked at and all paths are open and I can really move freely, I observe the other people in this room: where do they wander, what do they look at, where do they stop, how do they move and I notice: the others also observe the others while orienting themselves. 
We observe ourselves observing in a space that otherwise turns people into visitors, prescribes them paths, prescribes unspoken rules of decorum and behavior. All this is suspended. At this documenta fifteen.
We orient ourselves to each other. When was the last time I experienced something like this in such a relaxed way? It's like a dance. 
I feel like I'm in the flow, carried along. Everyone is equally confused, electrified, and therefore equally minded. And open. Finally freed from the burden of art. 
PS. I was so moved that I forgot to take a photo - and I didn't find one on the net. Photo: near the indoor swimming pool East with the artist group Tarin Padi. 
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liebeistgroesser · 2 days
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Gott – allwissend und allgegenwärtig
1 Ein Psalm Davids, vorzusingen. HERR, du erforschest mich und kennest mich. 2 Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne. 3 Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege. 4 Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, HERR, nicht alles wüsstest. 5 Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. 6 Diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch, ich kann sie nicht begreifen. 7 Wohin soll ich gehen vor deinem Geist, und wohin soll ich fliehen vor deinem Angesicht? 8 Führe ich gen Himmel, so bist du da; bettete ich mich bei den Toten, siehe, so bist du auch da. 9 Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, 10 so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten. 11 Spräche ich: Finsternis möge mich decken und Nacht statt Licht um mich sein –, 12 so wäre auch Finsternis nicht finster bei dir, und die Nacht leuchtete wie der Tag. Finsternis ist wie das Licht. 13 Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe. 14 Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. 15 Es war dir mein Gebein nicht verborgen, / da ich im Verborgenen gemacht wurde, da ich gebildet wurde unten in der Erde. 16 Deine Augen sahen mich, da ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war. 17 Aber wie schwer sind für mich, Gott, deine Gedanken! Wie ist ihre Summe so groß! 18 Wollte ich sie zählen, so wären sie mehr als der Sand: Wenn ich aufwache, bin ich noch immer bei dir. 19 Ach, Gott, wolltest du doch den Frevler töten! Dass doch die Blutgierigen von mir wichen! 20 Denn voller Tücke reden sie von dir, und deine Feinde erheben sich ohne Ursache. 21 Sollte ich nicht hassen, HERR, die dich hassen, und verabscheuen, die sich gegen dich erheben? 22 Ich hasse sie mit ganzem Ernst; sie sind mir zu Feinden geworden. 23 Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich’s meine. 24 Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege. 
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.
www.die-bibel.de
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zwischenland0 · 11 days
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Irgendwann werden wir uns alles erzählen...
Namika rollte zermürbt zur Seite, als ihr Wecker morgens klingelte. Sie war weit entfernt von einem erholsamen Schlaf und überlegte tatsächlich kurz, das Treffen abzusagen. Wer braucht denn schon Kaffee und Tratsch zum Kuchen mit Freundinnen um 8 Uhr morgens? Anscheinend Namika selbst, sonst hätte sie nicht zugesagt. Sie stieg aus dem Bett und begann sogleich mit ihrer morgendlichen Routine und tippte nebenbei bereits die ersten Nachrichten auf WhatsApp. Sie legte ihren Hijab an, als sie letztendlich vor dem Spiegel kurz inne hielt und bei näherer Betrachtung erschrak. War das tatsächlich das Abbild ihrer selbst? Es war zweifelsohne ihr Körper, doch ihre Augen spiegelten sich fast schon leer wieder. Zwei ausdruckslose, schwarze Löcher. Namika legte ihren Kopf schief, wie immer, wenn sie etwas bedrückte. Wie konnten sie bisher niemandem auffallen. Diese braunen Augen, aus denen bereits so viel Licht erloschen ist. Ihre Gesichtszüge haben sich verändert, mit jedem Tag ein wenig mehr. Wie konnte es so weit kommen, wenn sie doch ein schönes Leben hatte? Es war eine Mischung aus Gedanken und Gefühlen, die sich wie ein Wall in ihr auftürmten und sie zu erschlagen drohten. Ein ganz leiser Verdacht pochte in ihr. Er klopfte an ihrem Herzen und sie wusste, dass sie die Türe nicht für immer verschließen konnte. Namika griff zu ihrem Smartphone und lud wie in Trance ihren eigenen Feed. Die Beiträge waren gefüllt mit einer schönen, erfolgreichen und gleichzeitig oberflächlichen Namika und ihren Freundinnen. Gefühlt eine Ewigkeit starrte sie auf die Fotos und hatte das Gefühl, dass sich die Gesichter zu schrecklichen Grimassen verzogen und die Bilder hinabflossen. War das der Sinn ihres Lebens? Das Lachen ihrer Freundinnen hallte in Namikas Ohren wieder, doch keine einzige davon hat je einen Platz in ihrem Herzen gefunden. Welch Ironie, wenn ein Mensch umgeben ist von Gelächter, aber die eigene Seele dabei verstummt. Namika begriff langsam, dass jahrelange Oberflächlichkeit ihr Herz in Tiefschlaf versetzte. Ihre Umgebung war weit entfernt von Allah. Wie kann sie da Glück finden? Diese Erkenntnis strömte wie eine Flut durch sie hindurch und hinterließ ein Chaos der Gefühle. Der Display des Handys leuchtete auf. „Ich hoffe ihr habt alle schöne Outfits an, ich brauche gute Fotos für Insta“. Namika starrte den Bildschirm an, tippte und presste ihre Lippen aneinander.
„Ich kann das alles nicht mehr.“ Sie wusste, dass sie gerade eine Lawine auslöste, die viele Fragen hinterlassen wird. Unverständnis, Spott, ja vielleicht sogar Verachtung werden folgen. Doch eines Tages werden sich die Herzen einander öffnen und ihre wahren Absichten offenlegen. Eines Tages werden sie einander alles erz��hlen.
Eines Tages,
an Yaum al Qiyama.
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