Tumgik
#Kinosaal
gutachter · 1 year
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Anbau geplant: Lichtspielhaus sammelt Spenden für zweiten Kinosaal
Fürstenfeldbruck: „…Das Lichtspielhaus soll vergrößert werden. Spätestens Ende des Jahres soll an dem denkmalgeschützten Gebäude der Anbau auf der rechten Seite fertiggestellt sein. 35 zusätzliche Plätze wird es laut Kinobetreiber Markus Eisele geben. Für das Lichtspielhaus bedeutet der Anbau vor allem eins: Mehr Flexibilität und ein doppeltes Programm. Ein Ein-Saal-Haus lasse sich auf Dauer…
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schorschidk · 1 year
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Erinnert Ihr Euch noch an Euren letzten Kinobesuch? Meiner ist fast ein Jahr her, am 18.01.2020 war ich mit Freunden in Gifhorn im Kino. Popcorn, Cola und ein guter Film, nette Leute um mich, ich mag das sehr gerne. Mal schauen, vielleicht wird es in diesem Jahr noch mal etwas. Ich freu mich drauf. #Kinofan #Kino #Film #kinobesuch #popcorn #gifhorn #cola #kinositze #freizeit #kinosaal #cinema (hier: Gifhorn, Germany) https://www.instagram.com/p/CJt_hwFBKFb/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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kinosa · 2 years
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My ROTTMNT Oc, Kinosa.
Actually she isn’t specifically a rottmnt Oc since she travels through dimensions. She has a different style and slightly altered personality for each dimension and parallel universe.
Still I think this is one of her best designs I have made so far ^^. I’ll post more different versions of her throughout my time here on tumblr!
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life-of-mini-jk · 5 months
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„n ganzen kinosaal für uns zu mieten, ist aber schon n bisschen übertrieben, findest du nicht, winti?“
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chimine-reads · 1 month
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Silber - Das erste Buch der Träume - von Kerstin Gier (gelesen vom 09.04.24-21.04.24)
Dieses Buch ist der 1. Teil der Silber Trilogie!
Zitat:
"Nur Henry schwieg. Er schaute mich lediglich an und schüttelte beinahe unmerklich den Kopf. Dann lächelte er."
Genre:
Fantasy
Seitenzahl:
408
Inhalt (spoilers):
Die Trilogie beginnt damit, dass die Protagonistin Olivia Silber (Spitzname “Liv”) mit ihrer Mutter und Schwester Mia nach London zieht, da ihre Mutter dort einen Lehrauftrag bekommen hat. Außerdem hat die Mutter einen neuen Freund Ernest Spencer. 
Liv und Mia gehen auf die selbe Schule. Am 1. Schultag wird Liv von Persephone herum geführt und trifft währenddessen auf blonde Mitschüler (die später noch wichtig werden).
Später sind Liv und Mia bei Ernest zum Abendessen eingeladen, dort wird verkündet, dass die Silber Familie bei den Spencers einziehen soll. Grayson (einer der Blonden) gibt Liv einen Pullover von ihm und Florence, Graysons Zwillingsschwester, stellt sich gegen den Einzug. 
-Traum-: Liv träumt von einem Friedhof und sieht dort die 4 blonden Jungs aus der Schule. Grayson bittet sie, den Traum zu verlassen. Anstelledessen unterbricht sie das Ritual der Jungs und wacht auf.
Am nächsten Tag wird sie von den blonden Jungs angesprochen und sie ist verwirrt. Es gibt also in dieser Trilogie eine Traumwelt und man kann Träumen von anderen betreten.
Liv wird von den Jungs auf eine Party eingeladen, Grayson ist dagegen und möchte schnell seinen Pullover zurück haben und möchte nicht, dass sie auf die Party geht. Sie geht mit Graysons Pulli schlafen und betritt dadurch seinen Traum, in welchem er bei einem Basketball Spiel versagt. (Der Pullover ist ein random Schlüsselobjekt, was Liv dazu befugt, Graysons Träume zu betreten. Allgemein braucht man nur ein Objekt, das jemand anderen gehört, um Träume zu betreten) Henry, love interest und einer der boys, holt sie aus seinem Traum und Liv und er halten im Korridor (Zugang zu allen Träumenden) Händchen während sie ein wenig laufen. Auch er möchte nicht, dass Liv auf die Party geht.
Zur Analyse führt Liv ein Traumtagebuch, in dem sie dokumentiert, wann sie wie träumt (mit/ohne Pullover an etc.)
Im nächsten Traum trifft sie auf Anabel Scott, Arthur's Freundin, die ihr von einem Ritual mit dem Nacht Dämon erzählt. Dieses Ritual hat sie mit den blonden Jungs letztes Halloween durchgeführt. 
Später ist noch ein Besuch bei den Spencers. Dort lernt Lottie (Kindermädchen von Liv und Mia) Charles kennen - Bruder von Ernest und sie entwickelt einen crush auf ihn (wird vielleicht noch relevant?)
Auf der Party: Liv wird zum Kinosaal im Keller geführt und sie stimmt zu, dass sie Teil des Rituals wird, da die Jungs vermeintlich eine Jungfrau brauchen. Graysons bringt Liv nachhause, um seinen Pulli zurück zu bekommen. Er erzählt ihr von seinem Wunsch, den er bei dem Ritual geäußert hat. Und zwar ist Graysons Mutter an der vererbbarer Huntington Krankheit gestorben und er hat sich gewünscht, dass er und Florence gesund sind. 
-Traum-: Henry beschützt Liv vor Mobbern (flashback aus ihrer alten Schule), dann gehen sie in einen Park und reden über den Nacht Dämon. Am Ende folgt ein Kuss (<333)
In der Schule sind Florence und Emily (Freundin von Grayson) dabei, als Sam (“Pickel-Sam”) Liv fragt, ob sie mit ihm auf den Herbstball gehen möchte. Henry unterbricht und meint, dass er mit ihr gehen wird. 
Daraufhin folgt der Umzug und die Vorbereitung auf das Ritual.
Bei Jasper und während des Rituals wünscht sich Liv, dass Dämonen nicht existieren und niemanden schaden sollen (wird in #2 und #3 sicher noch relevant)
-Traum-: Liv geht in Anabels Tür/Traum und sieht wie Anabels Hund stirbt. Er war der Pfand für das Spielregelnbrechen, Anabel hat ihre Jungfräulichkeit während der Frist mit dem Dämon verloren und ist Arthur fremd gegangen. Henry und Liv werden im Korridor verfolgt und sie gehen in Amy’s Traum (Schwester von Henry). Sie setzen sich unter einen Apfelbaum und reden über Arthur und Tom (Anabels verstorbener Ex-Freund). Plötzlich verschwindet Henry und Liv stürzt in die Tiefe, da Henry und Amy aufgewacht sind. Danach kam Henry für ein paar Tage nicht zur Schule. (wird bestimmt auch noch relevant)
Florence plant Liv’s 16. Geburtstag und hat viele Leute aus der Schule eingeladen. Während dem Picknick/der Feier gehen Henry und Liv ein wenig spazieren und küssen sich erneut. Sie reden auch über Arthur und Liv fasst den Entschluss, Arthur im Traum zu besuchen. 
-Arthur's Traum-: Arthur will Anabels im Traum opfern, damit der Nacht Dämon zufrieden gestellt wird. Nach dieser Information werden sie von einem großen Hund angegriffen und Liv wacht durch ihre eigene Hündin auf. 
Herbstball: Anabel und Arthur verlassen früh den Ball. Liv folgt ihnen in einem Taxi, um das Opfern zu stoppen. Sie folgt ihnen bis zum Friedhof in eine Gruft. Liv greift Arthur an und tritt ihn bewusstlos. Anabel knockt Liv aus. Als Liv aufwacht wird der plot twist beschrieben: Anabel will Liv an den Nacht Dämon opfern (also umbringen). Zum Glück retten Henry und Grayson Liv und Anabel wird in eine Psychiatrie eingewiesen.
-Amy’s Traum-: Henry und Liv küssen sich und er gibt ihr den mittleren von 3 Schlüsseln zu seiner Tür/Träumen. Henry erzählt ihr, dass sie sein Herzenswunsch ist und sie verlassen den Traum. Im Korridor treffen beide auf Anabel, die droht, dass dies nur der Anfang sei und damit endet der 1. Teil der Trilogie.
Meinung+Bewertung:
8,5/10
Ich fand den 1. Teil dieser Trilogie sehr unterhaltsam. Es ist einfach zu lesen, da es offensichtlich für teenager geschrieben wurde. Trotzdem konnte ich es genießen und ich habe mein Herz an Henry verloren. Liv is so lucky.
Die Story/lore ist auch sehr einfach zu verstehen und der Schreibstil ist angenehm einfach! Ich hätte beim Lesen der Rückseite (mir fehlt der Begriff) nicht gedacht, dass es um einen Dämon gehen würde. Aber das ist nichts negatives.
Meine Motivation zum Lesen ist auch zurück. Durch das Fehlen dieser kommt erst jetzt ein neuer Post. :D
Danke fürs Lesen und bis zum nächsten Mal! <3 (bitte nicht drauf ansprechen, dass ich die Göttlich Trilogie noch fertig lesen sollte haha)
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schottisreisetagebuch · 10 months
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Knopfkönig
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So begann es ...
Perlmutt Manufaktur, Felling 37, 2092 Felling
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Hardegg, die kleinste Stadt Österreichs
Unweit von Hardegg, der kleinsten aller nur denkbaren Städte, rollere ich hügelauf, hügelab, vorbei an Feldern und Wäldern in die, hinter sieben Hügeln verborgene Katastralgemeinde Felling. Für Reisende birgt ein Ritt, vorbei an Steckrüben, Erdäpfelkeimlingen und Kukuruzstengeln so manch Entdeckenswertes. Im Niemandsland des östlichen Wald- und westlichen Weinviertels und versteckt sich ein Handwerksbetrieb, der seinesgleichen sucht - einfach weil es Ähnliches europaweit kaum noch gibt. Die Familie Mattejka verarbeitet ein ebenso seltenes, wie kapriziöses Rohmaterial: Die Innenfläche von Molluskenschalen, im speziellen Fall jene von Perlmuscheln, Kreiselschnecken, Turban- oder Rundmundschnecken, sowie Seeohren. Wie kommt das, fragt der Neugierige und der Connaisseur schürzt die Lippe, denn die Antwort ist simpel: Wie wir wissen, besteht der fleischige Körper dieser Weichtiere, die mit ihren über hundertdreißigtausend verschiedenen Arten die zweitgrößte zoologische Tiergruppe darstellt, aus vier Abschnitten: Kopf, breiter Fuß, Eingeweidesack und Atemhöhle, jener Raum der zwischen der weichen, drüsenreichen Körperoberfläche und dem als Schutz dienenden Außenpanzer liegt. Dieser „Schutzmantel“ besteht aus Calciumcarbonat, die Innenseite ziert ein irisierendes Verbundmaterial, dessen Form und Farbe sich nach Spezies und geographischer Herkunft der Trägerin richtet und das seit über hundert Jahren den Lebensmittelpunkt der Familie Mattejka darstellt: Perlmutt. 
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Ritterburg Hardegg
Der Herr über jährlich eineinhalb Millionen eigenhändig fabrizierter Perlmutthemdknöpfe repräsentiert die fünfte Generation des Hauses. Der Mann steht in der Türe. Der Zeitpunkt meines Besuches ist gut gewählt: Gerade eben gibt‘s Betriebsferien, die Maschinen stehen still und die Manufaktur liegt im Dornröschenschlaf. 
In letzter Zeit wurde hier viel renoviert. Über den Außenbereich mit Besucher-Lounge und Kinderspielplatz wacht der größte Knopf der Weinviertels, falsch, der Welt. „Wo sieht man das sonst noch?“ Die Frage ist rhetorisch gemeint, dennoch sieht mich der Chef des Hauses verwundert an, ich antworte mir vorsichtshalber selbst:  „Nirgends.“ Jetzt erst reicht er mir die Hand, lacht und bittet mich ins Allerheiligste. Aufnahmeprüfung bestanden. 
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Thaya bei Hardegg
„Wir sind die Überlebenden einer langen Reihe von gleichartigen Betrieben“, sagt Herr Mattejka, “Vierhundert Menschen haben hier früher vom Knopfmachen gelebt. Heute sind wir die letzten.“ Ich sehe mich in der formidablen Schmuckboutique um. „Alles selbst gefertigt…“, sagt der Herr Chef „Den Schmuck macht in der Hauptsache meine Frau. Wir sind ein Familienbetrieb.“ 
Ich blicke mich um. Die Vitrinen sind vollgepackt mit Colliers und Clips, Broschen und Buttons. „Hier machen wir unsere Besucher glücklich. Dort drüben bereiten wir sie darauf vor.“ Er deutet hinüber zum Kinosaal, in dem man zu Beginn einer Betriebsführung alles über den edlen Rohstoff Perlmutt und dessen Verarbeitung erfährt. Die nebenan liegende Werkhalle dient sowohl als Ausstellung (eine zweihundertfünfzig Kilo schwere „Mördermuschel“ aus fernen Tiefseegewässern ist hier ebenso zu bewundern wie historische Stanzmaschinen und High-Tech-Maschinen), wie auch als Produktionsstätte. Hier kann man den Manufakteuren bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Die Perlmuttwelt lebt. 
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Ausgangsmaterial
„Woher kommt das Material?“, frage ich und Herr Mattejka blickt mir tief in die Augen - ich scheine die Gretchenfrage gestellt zu haben. „Damals oder heute?“ „Ich sage: “Macht das einen Unterschied?“ Die Riesenmuschel öffnet ihr gewelltes Maul und droht mich zu verschlingen. Ich sitze in der Wissensfalle. Darauf scheint mein Perlmuttbeauftragter nur gewartet zu haben. „Als mein Urururgroßvater die Firma gegründet hat, waren die Thaya und die March bis zum Rand voll mit Süßwassermuscheln. Die Kinder haben sie gebrockt, und die Erwachsenen in die Fabriken geschleppt. Bis zu acht Tonnen Material pro Jahr wurde aus dem klaren Wasser gefischt. An der Innenseite der Schalen: pures Perlmutt! Hardegg boomte. In jeder Beziehung. Besonders in der heißen Jahreszeit boten Flüsse und Bäche des heutigen Nationalparks Thayatal Erholung „comme il faut“. Sommerfrischler reisten an, und die Hotels und Strandbäder platzten aus allen Nähten. Die Landlust der Städter wurde hier mehr als nur befriedigt. Siebenundzwanzigtausend Übernachtungen pro Saison sprechen eine deutliche Sprache. 
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Maschinen, einst wie früher
Wir haben inzwischen in der Küche Platz genommen, Herr Mattejka serviert heißen Kaffee. „Heute sind die Gewässer leer.“ „Leer gefischt?“, frage ich. Er schüttelt den Kopf: „Jenseits der Grenze, in Vranov, im heutigen Tschechien, haben sie in den 1930ern ein Kraftwerk gebaut, nebst Stausee. Die Folge war, dass sich das Wasser in der Thaya verändert hat, es wurde kalt und immer kälter. Das vertrieb erstmal die Muscheln, später die Urlauber. Wer will schon im Eiswasser schwimmen? Beide kamen nie mehr wieder. Bis heute nicht.“ „Wo finden sie die Muscheln heute?“, frage ich. „In Indonesien, Australien und Neuseeland.“ „Teuer“, sage ich. „Teuer“, sagt er, „… aber was sollen wir machen? Die Mollusken brauchen mindestens dreizehn Jahre bis die Schalendicke stimmt. Wir stanzen ja mit zwei Millimeter, im Unterschied zu den Chinesen, die machen’s nur halb so dick. Folge: Die Knöpfe brechen leichter. Unsere Qualität ist unsere Chance.“ „Und wie kommen die Muscheln hierher?“, frage ich. „Gar nicht. Es kommen nur die Schalen. Das ist von der Artenschutzbehörde so festgelegt. Die Rohlinge sind bereits vorbereitet für den letzten Arbeitsgang, den Schliff der Rondelle und deren Durchbohrung.“ 
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In der Manufaktur
Heutzutage regiert der Plastikknopf. Was aber eine Manufaktur wie jene aus Felling ausmacht, ist Nachhaltigkeit und Qualität. Das spricht sich herum, und es macht sich bezahlt. Die Knöpfe werden weltweit exportiert. Herr Mattejka ist mitten im Thema. „Als ich drei Jahre alt war, ist meine Familie nach Wien übersiedelt, nach dem Bundesheer bin ich zurückgekommen. Mein Berufswunsch war Uhrmacher und während der Opa immer noch das Perlmutt von der Schale schnitt, um es zu verarbeiten, habe ich mich in der Uhren- und Schmuckbranche umgetan. Letztlich aber bin ich doch wieder beim Standbein gelandet. Der Knopf ist der Kopf, der Schmuck die Seele.“ 
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Knopfwelt
A propos. Perlmutt ist definitiv mehr als bloß ein schöner Rohstoff. Glaubt man Esoterikern, besitzt er heilende Wirkung auf Körper und Seele. Auf der Haut getragen löst er Konflikte, stärkt Selbstwertgefühl, verleiht Leichtigkeit und Gelassenheit, wirkt „anti-stressuell“ und - Perlmutt regeneriert Mundflora und Zahnfleisch, stützt den Knochenbau, kümmert sich um Verschleißerscheinungen, wie  Muskelverhärtungen, Rheuma oder Kiefergelenksentzündungen, er hilft beim Abtransport von Stoffwechselrückständen, lindert Kreuzschmerzen, wirkt sich positiv für Bandscheiben und Knorpel aus und bekämpft Ödeme in Beinen und Füßen. Wer bitte kann das von sich behaupten?
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Der Schmuck der Seele
Und nachdem ich eigentlich schon nicht mehr weiß, wie ich ohne das schillernde Wunderding bisher (über-) leben konnte, kommen wir zum Wesentlichen. Fotos liegen auf dem Tisch, worauf Grandioses zu sehen ist: Möbelintarsien, Armaturen, gefertigt für Yachten und Jets, dazu Schatullen, Orden, Münzen und Medaillons, ziseliert, geprägt und gefertigt aus - woraus schon - Perlmutt! Niemand anders als er selbst, Meister Mattejka hat dies alles in seiner Manufaktur geschaffen und das, liebe Freunde, das geht weit über das Stanzen und Aufbohren von Hemdknöpfen hinaus und ich wähne mich zurückversetzt um Jahrtausende, an den Hof des Ming-Kaisers und  Himmelssohnes Hong Wu, der mir die wertvollsten Stücke seiner Schatztruhe vorlegt, Schmuck und Zierrat, das kein Menschenauge je zu Gesicht bekam. Und ehe ich mich versehe, präsentiert mir der Knopfweltmeister auch noch eine fingernagelgroße Medaille, auf der zwei Kraniche unter Bäumen einen „Tanz im Mondlicht“ vollführen, eine Arbeit, die so aufregend schön ist, dass ich mich kaum getraue, sie zu betrachten. Ich geniere mich nicht zu sagen, dass mich die außergewöhnliche Fähigkeit meines Gastgebers tief berührt. 
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Perlmutterunterwasserwelt
Schönheit und Können gegenüber hat man sich als würdig zu erweisen. Ich war es zu Beginn meines Besuches nicht und in der Rückschau kann ich nur sagen, dass meine Anwesenheit im Perlmuttreich meine Hochachtung für die Vollkommenheit alten Handwerks einmal mehr bestätigt hat.
Draußen besteige ich den Roller. Der Perlmuttkünstler winkt. „Danke“, rufe ich. Ich weiß nicht, wie ich meinen Respekt anders ausdrücken soll und bevor ich Ungelenkes sage, beschränke ich mich aufs Wesentliche. Ich verabschiede mich und ziehe weiter, immer auf der Suche nach dem Ungewöhnlichen. 
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Muschelkunst
Heute, unweit von Hardegg, der kleinsten aller nur denkbaren Städte, hinter sieben Hügeln, verborgen zwischen Steckrüben, Erdäpfelkeimlingen und Kukuruzstengeln, im Niemandsland des östlichen Wald- und westlichen Weinviertels durfte ich es entdecken.                            
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techniktagebuch · 9 months
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August 2023
Kino Chaos Theatiner Filmkunst
An einem Sonntagmorgen im August bei schlechtem Wetter gibt es nicht so richtig viel zu tun in München. Daher haben eine Menge Leute beschlossen, den ersten Film des Tages im Theatiner Filmkunst Kino anzuschauen. Die Onlinereservierung verfällt laut E-Mail 15 Minuten vor Filmbeginn. Leider öffnen sich da erst die Türen zum Kino. Daher herrscht große Aufregung in den langen Schlange der Wartenden vor den Türen. Jeder Neuankömmling möchte nach vorne, um seine Reservierung zu retten, und wird von den anderen Wartenden darauf hingewiesen, dass sie ebenfalls reserviert hätten. Es geht nur langsam vorwärts, denn an der Kasse gibt es eine ausgedruckte Liste mit Reservierungen. Diese werden dann mit einem Bleistift einem Sitzplatz im Kino Sitzplan zugewiesen. Der Sitzplatz wird auf der Rückseite des Ticket mit notiert. Auf der Frontseite ist nur eine ungefähre Angabe über mehrere Reihen aufgedruckt.
Als wir endlich im Kinosaal ankommen, ist das Licht schon aus, es läuft Werbung. Im Dunkel sind die schwarzen Nummern auf Messingschildern nicht ohne Taschenlampenhilfe zu erkennen. Als wir die Plätze finden, sind sie schon besetzt mit Menschen, die glauben, dass es freie Platzwahl gebe. Als wir sie bitten, die Karten umzudrehen, erkennen sie das Problem und weichen.
Möglichweise funktioniert das System mit der üblichen Anzahl an Besuchern italienischer OmU Filme besser, aber an diesem Sonntagmorgen hat es für viel Aufregung und Lacher gesorgt.
(helmann)
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agentdexter · 1 year
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Manchmal, wenn ich ein wirklich gutes Buch lese, denke ich Das kann ich auch. So einen Rhythmus kreieren. Die passenden Worte aneinanderreihen. Alles genau so dynamisch klingen lassen und mitreißend erzählen. Ganz selten, wie bei diesem Buch, durch das ich in den vergangenen Tagen gejagt bin, denke ich nicht nur Das kann ich auch. usw. sondern zusätzlich Das kann ich genau so, weil ich ähnliches erlebt habe. Wenn ich wirklich will, könnte ich konkrete Erlebnisse meiner Vergangenheit in einer Geschichte wie dieser verarbeiten. 
Ich war zwölf oder dreizehn und bin allein mit dem Bus in eines der Nachbardörfer gefahren, weil es dort ein kleines Kino gab. Größere Blockbuster-Kinos waren damals natürlich unerreichbar und wurden nur angesteuert, wenn es mir oder meinen Freunden gelang, irgendjemanden von unseren Eltern davon zu überzeugen, uns in das Großstadt-Kino zu fahren und zwei Stunden später wieder abzuholen. Dieses kleine Kino aber, in dem es nur einen Saal gab, in dem eben immer nur ein oder zwei Filme über mehrere Wochen verteilt liefen, genau dieses Kino war nur eine kurze Busfahrt entfernt. Und so fuhr ich manchmal hin, immer mit Freunden, eigentlich. Nur ein einziges Mal war ich allein dort. Ich kann nicht sagen, welchen Film ich damals unbedingt sehen wollte, aber ich bilde mir heute ein, dass es „Die Maske“ mit Jim Carrey gewesen ist. Jedenfalls saß ich irgendwann allein in dem nicht sehr großen Kino-Saal dieser ostdeutschen Kleinstadt, die vermutlich nur doppelt so groß war wie ein Dorf. Ich saß also dort und sollte nicht viel vom Film mitbekommen an diesem Tag. Also irgendwie schon, aber nicht so, dass ich danach etwas über die Qualität des Films hätte sagen können. Vermutlich war es gar nicht „Die Maske“, der da vor mir auf die Leinwand projiziert wurde, aber ich saß eben allein im Saal und irgendwann saß jemand neben mir. Und dann spürte ich eine Hand zwischen meinen Beinen, die nicht meine war und die Hand bewegte sich, formte, knete, tat jedenfalls irgendetwas, von dem ich damals nicht wusste, was es war. Ich spürte natürlich auch, dass mein Genital unter der Hose auf die intensiven Berührungen der fremden Hand reagierte. Ich wagte nicht, meinen Kopf nach links zu drehen, wo der zur Hand gehörende Körper sich befand. Irgendwann wurde mein Atmung schneller und mein Glied, das angeschwollen war, erschlaffte plötzlich, nachdem ich von einem Gefühl überrollt wurde, das ich zuvor noch nie gefühlt hatte. Daraufhin lies die Hand los, der Körper drückte sich aus dem Sitz neben mir und verließ den Saal. Ich ging, noch während der Film lief, auf Toilette, weil ich dachte, ich hätte in die Hose gemacht. Auf der Toilette putzte ich mich im Schritt, wo ich auch etwas Blut wegwischen musste, das zu sehen mich kurz schwindelig machte. Jedenfalls ging ich zurück in den Saal und schaute den Film zu Ende.
An dieser Stelle hätte auch diese kleine unschöne Episode zu Ende sein können, war sie aber nicht. Einige Wochen später hatte meine Schulklasse einen Erste-Hilfe-Kurs. Wir hatten im Klassenraum alle Tische an den Rand geräumt und die Stühle im Kreis aufgestellt, in deren Mitte uns ein Rettungssanitäter an einer Übungspuppe u.a. die Mund-zu-Mund-Beatmung zeigte. Irgendwann wurde ich in den Kreis gerufen, um zu zeigen, ob ich verstanden hatte, was wir alle gerade gelernt hatten. Also beugte ich mich über die Puppe und der Rettungssanitäter kniete neben mir. Es muss sein Duft gewesen sein – und an dieser Stelle könnte ich schummeln und irgendeine Duftnote erfinden, aber die Wahrheit ist, dass ich mich nicht mehr daran erinnern kann, was ich gerochen hatte – jedenfalls riss mich dieser Duft zurück in den Kinosaal, zurück in den Sitz und ich wusste augenblicklich, dass der Rettungssanitäter im Kino neben mir gesessen hatte. Ich hatte damals keine Einordnung des Vorfalls vorgenommen, kein Urteil darüber gefällt. Ich kannte noch keine Begriffe wie Übergriff oder Vergewaltigung. Auf meinem inneren Radar hatte ich kein Werte, die mir halfen, das Geschehene einzuordnen. Was aber wohl instinktiv geschehen sein musste, war ein Wegsperren des Erlebten. Erst dort auf dem Boden, mit der Übungspuppe unter mir und dem Mann neben mir erkannte ich, dass der Rettungssanitäter der Mann war, der auch im winzigen Tickethäuschen am Kino gesessen hatte. Irgendwie verstand ich auch, dass der Mann so sicher wusste, dass ich allein im Saal sein würde und er deshalb ohne Gefahr zu mir kommen konnte. Tatsächlich kann ich nicht sagen, wie mein kindlich-jugendlicher Verstand es schaffte, all diese Zusammenhänge damals so präzise zu erkennen und die Situation so stimmig zu analysieren. Aber beide Situationen und die damit verbundenen Emotionen mussten, vermutlich aus Selbstschutz, tief in mir weggesperrt worden sein. Erst viele Jahre später, im Studium, lag ich neben einer Frau, die mir von Erfahrungen mit übergriffigen Männern erzählte und dabei weinte. Ich weinte mit ihr, erst aus Mitgefühl und dann, weil sich – und ich kann es nicht anders beschreiben als mit diesem überstrapazierten Bild – in mir eine Tür zu einem Erinnerungsraum öffnete. Einem Raum, in dem nur ein einziger Kinosessel im Boden verschraubt war, in dem ich augenblicklich Platz nahm und starr vor Ungläubigkeit, auf einer Leinwand beide Erinnerungen wie Videosequenzen im Schnelldurchlauf anschaute. Erst da konnte ich emotional, physisch und psychisch einordnen, was mir damals passiert war. 
In Mein kleines Prachttier wird – das dürfte nun vermutlich niemanden mehr überraschen – die Geschichte eines pädophilen Mannes und dem Mädchen erzählt, in das er sich verliebt und von dem er glaubt, genau so auch zurückgeliebt zu werden. Rijneveld erzählt diese unfassbar erschütternde Geschichte aus der Tätersicht. Zart und poetisch, wie man das sonst nur von Liebesromanen kennt – ein stilistischer Kniff, der das Ungehörige noch erschreckender macht. Immer wieder gibt es Momente, die sich anfühlen, als würde man in den Arm gezwickt werden. Denn es ist nicht richtig, was in dieser romantisch erzählten Geschichte passiert. Aber weil es erzählt wird, wie es erzählt wird, und Rijneveld absolut großartig beschreibt, Szenen und Momente aufbaut und Figuren in ihren Beziehungen zueinander so plausibel definiert, gelingt ihr der Trick, es einen über lange Zeit alles als gar nicht so schlimm anfühlen zu lassen. In der Heftigkeit, mit der im letzten Drittel das ganze Ausmaß und die Grausamkeit über uns Lesende hereinbricht, ist diese Geschichte dann doch konsequent wie ein sehr langsam abgespieltes Video, das eine geöffnete Cola-Flasche zeigt, in die ein Mentos hineingeworfen wurde. 
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mvurbexsblog · 2 years
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Kinosaal
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I’M IN THE FLOW
ich bins wirklich und ich war die komplett letzte woche so happy wie das ganze jahr nicht. antwerpen war so schön und es hat sich echt wie die “auszeit” angefühlt die ich gebraucht hatte. es war sommer. sonne. biking. coffee. lesen!! hach ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. ich durfte ne woche auf die 3 katzen von marcia und jill aufpassen während sie in spanien waren. die beiden leben in einem richtig schönen, typisch belgischem haus über 3 etagen mit garten :’). borgerhout it is! ich hatte zwei meetings vom ehrenamt. ein künstler:innen gespräch und ein meeting für die kuration bei extra city. ICH FÜHLE MICH SO SICHER MIT DEM WAS ICH MACHE. ich glaube das ist wirklich etwas was mir spaß macht. ich würde so gerne ins veranstaltungsmanagement für kultur. ich saß fast täglich im café und habe gelesen. das war so schön und ich hatte auch so ein gutes buch dabei. ich habe mich mit eyu und koen connected. wir saßen auf gerts dachterasse und haben getrunken, waren zwei tagen später bei der eröffnung einer neuen dragbar und den tag darauf hatte ich den kater meines lebens. habe flyer fürs festival verteilt. eilandje - centrum - zuid - borgerhout - berchem - zurenburg. habe das neue apartment kennengelernt in dem ich im august schlafen werde und darf und auch das ist so schön. ich bin so viel velo rad gefahren. war alleine im kino. alleine im kinosaal. peter von kant. französisch mit dutch untertitel. war noch nett mit koen shoppen und bei bellini pizza essen. habe mir ein neues queer book gekauft. the velvet rage und kann mit soviel connecten. war noch schwimmen und habe meinen aufenthalt zu tiest genossen. leute ich glaube das ist der ort nach dem ich so lange gesucht habe. der ort der mich ruft. koen und eyu haben auch gesagt ich soll kommen. natürlich waren es so viele faktoren diea antwerpen viel attraktiver gemacht haben als es eh schon ist. aber mein ganzer mindset war anders. ich war so happy. nicht am grübeln. busy. abgelenkt. und wenn ich nicht busy war. die zeit anders rumbekommen. ich war ganz woanders vom kopf her. hatte das gefühl, dass es “MEINS” ist. mein ding. was mir etwas bedeutet. spiele wirklich mit dem gedanken die MA einfach von dort aus zu schreiben aber bitte überstürtze nichts. 3 belgier. locker easy. toll! auf dem rückweg ist mein zug ausgefallen sodass ich in bruxelles gestrandet bin. oh well ich liebe brüssel. erst war ich genervt weil ich natürlich nach hause wollte aber ich habe das beste draus gemacht. habe mich alone betrunken, getanzt, in den park gesetzt, spaziert. am nächsten morgen schnell gefrühstückt, die sonnenstrahlen eingefangen und dann schon zurück in den zug. ich hoffe, dass ich bruxelles nächsten monat einen längeren besuch abstatten kann. ich liebe es einfach.  zurück hier - wie geht es weiter? einfach im flow bleiben. und das habe ich seit januar wirklich gut geschafft. ich bin so happy gerade und hoffe, dass es so anhält und freue mich einfach allgemein auf den rest des monats. den august. den september und dann mal schauen was kommt. (thesis). aber vet du hva? gerade fühlt es sich gut an. summer vibes. the velvet rage. ich lerne viel über mich, meine hintergründe, meine queerness. bin zufrieden mit mir. umgebe mich mit mehreren queeren leuten, lerne, experimentiere und mache fortschritte! dankjewell belgie<3
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kunstplaza · 17 hours
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gasthausnostalgie · 3 months
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Old Vienna
Anno 1956
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Die Baustelle der Wiener Stadthalle 1956
Zur Wiener Stadthalle aus WienGeschichtewiki:
"Am 6. Juni 1952 beschloss der Gemeinderat den Bau einer Mehrzweckhalle für politische, religiöse, kulturelle und sportliche Veranstaltungen, die auch für Konzerte, Bälle und Ausstellungen Verwendung finden sollte.
Im selben Jahr wurde ein internationaler Wettbewerb für den Entwurf einer Stadthalle von der Stadt Wien ausgeschrieben, an dem sich 16 Architekten beteiligten.
Die zwei ersten Preise erhielten die Entwürfe von Alvar Aalto und Roland Rainer. Die fantastische Zeltkonstruktion von Aalto wurde als bautechnisch zu riskant empfunden. Daher erhielt letztlich Roland Rainer den Zuschlag.
Die Planung wurde Roland Rainer übertragen. Die Anlage umfasst eine Haupthalle (Gesamtkapazität 16.000 Zuschauer; bei Eisrevuen 12.000, bei Radrennen 10.000, bei Großkino 4.000 Zuschauer), Gymnastikhalle (auch für Kongresse verwendbar; im Tiefgeschoß Ruderräume), Ballspielhalle (im Tiefgeschoß Kegelbahnen) und Eislaufhalle (auch als Kinosaal einzurichten) sowie einen Rollschuhplatz.
Die Haupthalle hat die Form einer leichten Zeltkonstruktion, um eine kompakte Raumform zu vermitteln.
Das Bestreben Rainers war es durch diese Raumgestaltung, auch von den obersten Tribünen den Blick auf die in der Raummitte gelegene Spielfläche zu lenken. Gleichzeitig ging es darum, wenig Luftraum zum Zweck der besseren Heizung und Belüftung und eine besser kontrollierbare Akustik zu erzielen. Auch in den attraktiven Foyers und im Faltwerk der Eislaufhalle kommt es zu einer komplexen Überlagerung von Leistungs- und Ausdrucksform.
Die Grundsteinlegung erfolgte am 18. Oktober 1953, zwischen September 1957 und März 1958 konnten die Nebenhallen in Betrieb genommen werden."
Foto aus der Broschüre "Rundfahrt Neues Wien", herausgegeben 1957 vom Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung.
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dclblog · 4 months
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The Holdovers (O-Ton)...
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...erzählt die Geschichte eines vom Leben enttäuschten Lehrers, eines ungeliebten Schülers und einer trauernden Mutter, die zur Weihnachtszeit in den 70ern in einer Eliteschule bleiben und sich gemeinsam zusammenraufen müssen, um sich zunächst widerwillig, dann aber immer offener gegenseitig menschliche Wärme zu spenden.
Alexander Paynes entwaffnend charmante Außenseiterdramödie wirkt dabei nicht nur narrativ wie eine Filmgeschichte aus längst vergangenen Zeiten. Payne geht auch inszenatorisch komplett und kompromisslos zurück zu den Harolds und den Maudes, den Kuckucksnestern und den Stadtneurotikern, und das so virtuos und federleicht, dass es nicht eine Sekunde lang wie eine eitle Fingerübung wirkt, sondern zu einem immersiven Erlebnis wird, eine Zeitreise, bei der irgendwann selbst der kontemporäre Kinosaal um 50 Jahre zu altern scheint, so perfekt ist die Illusion.
Das alles wäre nur halb so wunderbar, wäre der Cast nicht so toll und involviert. Aber Paul Giamatti und Dominic Sessa spielen die beiden tief einsamen Typen, die von der jeweiligen Lebensstation bis hin zum Alter so viel trennt und die doch irgendwann Seelenverwandte und eine Vater-Sohn-Dynamik im Gegenüber finden, die keiner der beiden gesucht und doch unterbewusst ersehnt hat, mit so viel überbordendem Herz, dass es hin- und mitreißt. Und die famose Da'Vine Joy Randolph ist so mühelos ergreifend, dass die Tränen stetig, leise und durchgehend flossen, während ich sie beobachten durfte. Es gibt einen Moment, da geht sie in kürzester Zeit durch immens viele Facetten von Trauer hindurch, komplett wortlos, immens ergreifend. Allein für diese grob geschätzt zehn Sekunden hat sie für mein Dafürhalten dieses Jahr alle Preise verdient.
Was nicht heißen soll, dass "The Holdovers" nicht auch immens heiter sein kann - ich habe seit Jahren nicht mehr bei einem Film so unvermittelt, laut und komplett hilflos auflachen müssen wie in einer ganz bestimmten Szene (Stichwort: Weihnachtsgeschenk) - aber über allem liegt ein melancholischer Schleier, der aber anders als bei anderen Filmen eine immense Wärme entwickelt, in die man sich direkt einkuscheln möchte. Gar nicht kuschelig, aber immens wichtig sind hingegen die erfreulich direkten Auseinandersetzungen mit Vietnam, Arm-Reich-Gefälle und Privilegien. All diese Wahrheiten nehmen dem Film nicht seine Schönheit, im Gegenteil, sie erden eine Geschichte, die einen Zusammenhalt im Trotzdem zelebriert.
"The Holdovers" ist eine Film gewordene Umarmung, ein Cat Stevens-Song in bewegten Bildern. Ich möchte gar nicht so sehr hervorheben, wie gut dieses Werk ist - es ist in der Tat meisterhaft. Viel wichtiger ist mir aber klarzustellen: so etwas durch und durch Schönes habe ich schon sehr lange nicht mehr im Kino gesehen.
D.C.L.
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kinonostalgie · 4 months
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Old Cinema Vienna
Zum Thema Wiener Kinos mit 70mm-Projektoren,möchte ich noch das KOSMOS-KINO erwähnen,das bis ca.1985 ein reguläres Programm spielte u. danach noch bis 1998 vom Wr.Kinder-& Jugendverein hauptsächlich als Abspielort für Kinder-& Jugendfilme diente.
Was noch bemerkenswert was,daß es im Kinosaal seit ca.1954/55 schon eine SILBER-Leinwand gab u. so auch 3D-Filme gezeigt werden konnten !!!
Da es öfters zu mehr als AUSVERKAUFTEN Vorstellungeen kam,so konnte man auch den Saal des im Nachbarhaus befindlichen Z-CLUBS (Multifunktionssaal der ZENTRAL-SPARKASSE) mitbenützen (was bedeute,daß dort um ca.20min versetzer aktweiser Betrieb möglich war) !!!
Foto zeigt den Hauptein bzw. ab-Gang noch mit dem älteren,aus den späten 1950ern stammenden NEON-Schriftzug !!!
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borispfeiffer · 5 months
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Napoleon nach Scott heute
// von Boris Pfeiffer // Der Film bewegt sich von Satire ins Schwulstige. Dazu ein paar Schlachtbilder, fast möchte ich sagen, um die Leinwand im Kinosaal zu füllen. Wer es akzeptiert, kann guten Gewissens und unverstellten Herzens nachher sagen: Viel Lärm um Nichts zeigt die Eitelkeit der Macht, des Strebens nach ihr, ihre Vergänglichkeit, ihr pubertäres Wesen. Eine Meinung, mit der ich mich im…
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heplev · 7 months
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Zitate
Jedem, der in diesem IDF-Kinosaal sitzt, ist klar oder müsste klar sein: Wer von Israel verlangt, dass es Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter nach Gaza liefern soll, denkt zynisch.Godel Rosenberg, Tichys Einblick, 24.10.23 nach der Vorführung der Bodycam-Bilder der Terroristen vom 7. Oktober. Mir wird manchmal vorgehalten, ich wäre nicht neutral, wenn es um Israel und die…
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