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#Nitrat im Trinkwasser
my-life-fm · 1 year
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»Nitrat im Grundwasser, Blei in den Rohren fürs Trinkwasser: Kann man unser Leitungswasser trinken – ganz ohne Bedenken? Ist das gesund? An dieser Frage scheiden sich die Geister. Utopia hat Antworten.«
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itsnothingbutluck · 1 year
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ab2go2 · 2 years
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Science Fair-Projekt zum Testen von Trinkwasser
Sie sind intelligent genug, um zu wissen, dass der Zweck der meisten Science-Fair-Projekte darin besteht, den Schülern beizubringen, wie sie wissenschaftliche Methoden anwenden können, um Probleme selbst zu lösen. Ein Wissenschaftsmesse-Projekt kann es Schülern, Eltern und Lehrern ermöglichen, gemeinsam neue Entdeckungen zu machen. Eine dieser Entdeckungen könnte sein, wie sauber Ihr Trinkwasser ist.
Die Schüler können erwarten, dass das Leitungswasser sauber ist, aber ist es das? Ein wissenschaftliches Messeprojekt zum Testen von Trinkwasser kann ihnen wassersprudler mit glasflaschen dabei helfen, herauszufinden, was in dem von ihnen verwendeten Wasser enthalten ist. Diese Gliederung hilft ihnen und Sie führen einen Trinkwassertest durch.
Geben Sie Ihre Hypothese an
Ein gutes Beispiel könnte sein: "Wenn ich Trinkwasser aus verschiedenen Quellen teste, welches ist für mich das Beste für meine Gesundheit?" Ein schlechtes Beispiel wäre: "Was passiert, wenn ich Leitungswasser trinke?"
Hintergrundrecherche
Erfahren Sie so viel wie möglich darüber, was Wasser enthalten kann. Erforschen Sie die Auswirkungen verschiedener Verunreinigungen, Mineralien usw.
Entwickeln Sie einen Trinkwassertest
Welche Art von Trinkwassertest werden Sie verwenden? Welche Arten von Trinkwasser werden Sie testen? Kaufen Sie ein Kit oder bestellen Sie einfach geeignete Testmaterialien? Wie sammelst du das Wasser, um sicherzugehen, dass du seinen Inhalt nicht veränderst?
Was Sie für Trinkwassertests brauchen
Für viele Trinkwassertests benötigen die Schüler kolorimetrische Teststreifen. Kits sind auf den Websites der Wissenschaftsmesse erhältlich. Water Safe Drinking Water Test ist ein EPA-standardisiertes, laborzertifiziertes einfaches Kit, das schädliche Konzentrationen von 8 verschiedenen häufigen Verunreinigungen im Wasser identifiziert: Bakterien, Chlor, Blei, Nitrate, Nitrite, Pestizide, pH-Wert und Wasserhärte.
Ergebnisse vorhersagen
Schreibe eine Vorhersage darüber auf, was du erwartest. Wird das Leitungswasser Ihrer Stadt das beste Wasser für Ihre Gesundheit sein? Sollte Ihre Familie Geld bezahlen, um nur abgefülltes Wasser zu trinken? Was sagen Sie voraus, wird Ihr Trinkwassertest offenbaren?
Führen Sie Ihren Trinkwassertest durch
Die Schüler können aus vielen Trinkwassertests wählen. Hier sind ein paar mögliche Tests. Jüngere Schüler möchten vielleicht nur einen verwenden. Ältere Schüler können eine Reihe von Trinkwassertests kombinieren.
Grundlegend: Ein grundlegender Trinkwassertest könnte es Schülern ermöglichen, Wasser auf Alkalität, Chlor (sowohl freies als auch Gesamtchlor), Nitrat und Nitrit, pH-Wert und Wasserhärte zu testen. Wie ist die Grundzusammensetzung Ihres Wassers?
Bakterien: Zusammen mit einem einfachen Trinkwassertest können Sie das Wasser auf Bakterien testen. Wasser aus einem Trinkbrunnen kann Bakterien aufweisen, die sich auf dem Bubbler ansammeln und ins Wasser gelangen.
Stadtwasser: Was steckt im kommunalen Trinkwasser? Sie können die oben genannten grundlegenden Trinkwassertests verwenden, aber auch auf Metalle und Sedimente prüfen. Verunreinigen korrodierende Rohre das Wasser?
Brunnenwasser: Da die Regierung private Brunnen nicht testet, können Verunreinigungen im Wasser enthalten sein, das ihnen entnommen wird. Was könnten Sie finden? Würden Sie mehr Sediment oder weniger erwarten? Würde Ihr Trinkwassertest wahrscheinlich Pestizide finden, wenn sich der Brunnen in der Nähe eines Bauernhofs oder Gartens befindet, wo sie verwendet werden?
Flaschenwasser: Ist Flaschenwasser wirklich rein? Ist es besser als Leitungswasser oder schlechter? Führen Sie einen Trinkwassertest durch und sehen Sie, was Sie finden.
Wasserkühler: Wenn Ihr Wasserkühler typisch ist, wird eine große Fünf-Gallonen-Flasche verkehrt herum in den Trinkwassertopf gedreht. Könnten sich Keime auf dem Flaschenverschluss befinden? Wird ein Trinkwassertest diese Keime nachweisen?
Haustier-Wassernapf: Haustier-Trinkwassertests zeigen Ihnen, was das Wasser Ihres Haustieres enthält. Der Fressnapf sollte nicht direkt vor dem Test gereinigt werden. Wenn Sie Ihrem Haustier erlauben, daraus zu trinken, zeigt sich, ob das Wasser noch rein genug für den Menschen ist oder nicht.
Wiederholen Sie Ihren Trinkwassertest
Ein guter Wissenschaftler wiederholt Tests, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse gleich sind. Sie erhalten keine genauen Ergebnisse, wenn Sie Ihren Trinkwassertest nur einmal durchführen.
Analysieren
Analysieren Sie die Ergebnisse Ihrer Tests. Welches Wasser ist reiner? Was schmeckt besser, sieht besser aus und riecht besser? Glauben Sie nach Ihrer Analyse, dass Ihre Vorhersage Bestand haben wird?
Zu Schlussfolgerungen gelangen
Ziehen Sie Schlüsse aus Ihrem Trinkwassertest. Sehen Sie sich alle Beweise an und entscheiden Sie, was es in Bezug auf gesundes Trinkwasser bedeutet.
Welches Wasser enthält die wenigsten Schadstoffe?
Welches Wasser enthält die wenigsten Bakterien?
Welches Wasser ist am besten für Ihre Gesundheit?
Bereiten Sie Ihr Display vor
Entscheiden Sie frühzeitig, wie das Display aussehen soll, und planen Sie genügend Zeit für die Fertigstellung ein. Haben Sie Fotos? Haben Sie klare Gläser mit Wasserproben? Wie werden gebrauchte Teststreifen angezeigt?
Die meisten Science-Fair-Projekte erfordern eine Anzeigetafel, um Ihre Arbeit anderen mitzuteilen. Eine dreiteilige Anzeigetafel, die im aufgeklappten Zustand 36 Zoll hoch und 48 Zoll breit ist, ist Standard. Fügen Sie diese Elemente in Ihr Board ein.
Titel: Machen Sie es einprägsam – und groß genug, um es von der anderen Seite des Raums aus zu lesen.
Hypothese und Recherche: Ordnen Sie Ihre Informationen von oben nach unten und von links nach rechts, als würden Sie eine Zeitungsseite planen. Platzieren Sie Hypothesen- und Forschungsinformationen auf der linken Seite Ihrer Tafel.
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Nitrat - der niedersächsische Grundwasserkiller
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Die Agrarpolitik in der EU und in Deutschland reduziert die Landwirtschaft auf eine möglichst billige Warenproduktion für einen sozial und ökologisch blinden Weltmarkt. Diesen Konkurrenzkampf überlebt man nur mit maximalen Erträgen in der Tierhaltung und im Anbau durch übermäßigen Dünge- und Pflanzenschutzmitteleinsatz. Auf Kosten von Mensch, Nutztier und Natur.
Im Jahr 1985 informiert der Sachverständigenrat für Umweltfragen die Bundesregierung in einem Sondergutachten über Umweltprobleme der Landwirtschaft und weist auf eine hohe Nitratbelastung der Gewässer durch die Düngepraxis hin. Niedersachsen gehört demnach Anfang der 1980er-Jahre zu den Bundesländern mit dem höchsten Stickstoffeinsatz.
Heute festgestellte erhöhte Nitratwerte in den Gewässern sind das Ergebnis eines übermäßigen Einsatzes von Gülle aus der Nutztierhaltung und mineralischem Dünger in der Landwirtschaft in der Vergangenheit (bis Gegenwart). Der Zustand von Flüssen, Seen und Meeren ist in Folge deutlich verschlechtert, z. B. durch das saisonale Auftreten von Blaualgen in Badeseen, sauerstoffarme Totzonen in der Ostsee oder belastetem Grundwasser zur Trinkwassergewinnung.
Über 30 Jahre später, im Jahr 2018, wird Deutschland wegen der Verletzung von EU-Recht hinsichtlich des Grundwasserschutzes vom Europäischen Gerichtshof verurteilt. Der Deutschlandfunk schreibt dazu: „[…] Schon damals hätten die von Berlin vorgelegten Daten bewiesen, dass die geltenden Regelungen [zum Düngerecht] unwirksam seien. Die Wasserqualität habe sich zudem über Jahre hinweg nicht verbessert, sondern tendenziell sogar verschlechtert. […]“ Hauptursache für die Verunreinigung ist demnach die Landwirtschaft.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (B.U.N.D.) stellt fest, dass an rund der Hälfte aller Grundwassermessstellen in Niedersachsen der zulässige Nitratgehalt überschritten wird und mehr als 90 % der Oberflächengewässer eine schlechte Qualität aufweisen. Stand 2022 liegen knapp 25 % der Nitrat-geschädigten Flächen Deutschlands in Niedersachsen. Aktuelle Zahlen des 9. Nährstoffberichtes (2020/2021) aus Niedersachsen zufolge stagniert die Ausbringung von Wirtschaftsdüngern und Gärresten auf einem Rekordniveau von 38 Mio. Tonnen.
Bereits 2017 setzt der Deutsche Bundestag in Folge der damals laufenden Klage ein neues Düngegesetz und eine neue Düngeverordnung in Kraft. Weiterhin müssen landwirtschaftliche Betriebe seit 2018 dokumentieren, wie viel Gülle auf den Feldern ausgebracht wird. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) stellt fest, dass die neue Düngeverordnung zu keiner nennenswerten Reduzierung der Stickstoff-Überdüngung führt. Der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) kommt zum Fazit, dass die vor Gericht beanstandeten Verstöße in allen wesentlichen Punkten bestehen bleiben. Greenpeace kritisiert, dass Deutschlands Agrarpolitik „den Schutz unseres Trinkwassers den Folgen der Massentierhaltung" opfere. Das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium hebt hingegen hervor, dass "die Machbarkeit im landwirtschaftlichen Alltag" gegeben sein muss.
2019 fordert die EU-Kommission Deutschland formell gemäß der Lissaboner Verträge auf, das Urteil des Europäischen Gerichtshofes umzusetzen. „[...] Es besteht für die deutschen Behörden dringender Handlungsbedarf. Die Wasserqualität in Deutschland zeigt keine Anzeichen für Besserung. Die Qualität des Grundwassers in Deutschland gehört zu den schlechtesten in Europa. […]“ Insbesondere wird bemängelt, dass für bereits übermäßig mit Nitrat belastete Gebiete keine signifikanten Maßnahmen des Gesetzgebers zur Verbesserung der Situation erkennbar sind.
Ein weiteres Mal wurde deshalb im Jahr 2020 durch die Bundesregierung die Düngeverordnung angepasst. Die zuständige EU-Kommissarin bemängelte 2021 daraufhin, dass Gebiete mit hoher Nitratbelastung im Grundwasser und schädlicher Nährstoff-Anreicherung in Deutschland nicht korrekt ausgewiesen seien. Auch in diesem Punkt muss und musste nachgebessert werden, so auch in Niedersachsen 2020/2021.
Das Stakkato an Gesetzesänderungen der letzten Jahre und die mediale Präsenz des Themas in der Fachpresse kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich im Grundsätzlichen nichts geändert hat. Die Ministerien für Landwirtschaft und Umwelt in Niedersachsen belauern sich im fachlichen Disput, statt zu einer tragfähigen Lösung zum Wohle Niedersachsens, der Wasserversorger, der Landwirte und des Umweltschutzes zu gelangen. Es geht demzufolge in realpolitischen Trippelschritten voran, aber auch nur, weil von außerhalb Druck auf den Gesetzgeber wirkt. Ein deutlich konsequenterer Vorgehen beim Schutz niedersächsischer Gewässer als Naturraum und Trinkwasserressource ist stattdessen erforderlich! Die Landwirtschaft Niedersachsens kämpft mit großen Herausforderungen und benötigt zielgerichtete Unterstützung.
Folgende Maßnahmen sollen exemplarisch und ohne Vollständigkeit für die große Bandbreite politischer Stellschrauben stehen, die für die Verbesserung der Gesamtsituation in der Landwirtschaft mit Blick auf den Schutz des Grundwassers eingesetzt werden können (Punkt 1 bis 6 von Dr. Kirsten Tackmann übernommen [1], MdB bis 2021):
EU-Agrarsubventionen konsequent an Gemeinwohlkriterien knüpfen, also sozial, ökologisch und tiergerecht gestalten – Hier muss Niedersachsen als wichtigstes Agrarland Deutschlands Druck auf den Bund ausüben, damit sich etwas ändert!
Mindestens 25 % Ökolandbau als emissionsärmere Landwirtschaftsform bis 2030
Verringerung und Umverteilung der Tierbestände über ein soziales Umstiegsprogramm für Nutztierhaltende – Gezielte Unterstützung der Landwirte bei der Transformation von der Massentierhaltung und Energiepflanzenanbau hin zu nachhaltiger Landwirtschaft
Faire Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft schaffen – Umbrüche und soziale Verwerfungen in der Landwirtschaft abfedern – Kontrollen verbessern (Mindestlohn, Arbeitsbedingungen, Umweltschutz)
Rückkehr zur Kreislaufwirtschaft mit flächengebundener Tierhaltung und regionaler Futtermittelproduktion
kostenfreie, nachhaltige und gesunde Verpflegung an allen Schulen und Kindertagesstätten, soweit möglich aus regionaler Produktion zur Stärkung regionaler Kreisläufe
Weiterentwicklung des ländlichen Raumes (z. B. über die Ausweitung des Konzeptes der Biosphärenreservate) und eine niedersächsische regionale und überregionale Vermarktungsstrategie
Wirksame Durchsetzung des vorrangigen Schutzes der Trinkwasserressourcen durch Landesbehörden gegenüber Nutzungskonkurrenz (Bergbau, Landwirtschaft, Industrie, Gewerbe) – kleinteilige lokale Kooperationen zwischen Land- und Wasserwirtschaft können grundlegende gesellschaftliche Probleme nicht beseitigen.
Kooperationsmodelle zwischen lokalen Akteuren durch Rechtsverbindlichkeit und Sanktionsmaßnahmen stärken; Übernahme aller Kooperationskosten zwischen Wasserversorgern und Landwirten durch das Land
Messstellennetz zum Gewässermonitoring modernisieren in Kooperation mit der Bundesregierung für ein deutschland- und europaweit einheitliches bzw. abgestimmtes Verfahren
[1] https://www.linksfraktion.de/fileadmin/user_upload/200106_Flyer_Klimagerechte_Landwirtschaft_6Seiter.pdf
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lebensraumwasser · 7 years
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Sind dies die wasserpolitischen Schwerpunkte in Niedersachsen? Ergebnisse der Online-Kandidatenbefragung
Egal, welche Farben das Land Niedersachsen nach den Wahlen regieren werden, die Prioritäten in der Wasserpolitik sind bei den führenden Parteien identisch. Das zeigen die Ergebnisse der Befragung der Landtagsmandaten nach ihren wasserpolitischen Schwerpunkten.
Trotz des hitzigen Wahlkampfes in dem Land zwischen Nordsee und Harz, von den 400 zur Befragung eingeladenen WahlkämpferInnen nahmen sich…
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germanischer-junge · 5 years
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Das man schon kaum mehr weiß, was man essen kann und darf ist eigentlich klar. Aber dass man selbst beim Wasser aufpassen muss?
Ökotest[1] und Stiftung Warentest[2] haben „Wasser in Flaschen“ getestet und ihre Ergebnisse bezeichnenderweise am gleichen Tag (26.6.2019) veröffentlicht. Ökotest liefert sogar eine detaillierte Beschreibung der Testkriterien, nach denen die Noten vergeben wurden.
Während Ökotest seine Bemühungen nur auf Mineralwasser beschränkte, testete die Stiftung Warentest sowohl Mineralwasser als auch stille Wasser. Und das haben die beiden Tester herausgefunden:
Stiftung Warentest: Mineralwasser
Insgesamt wurden 32 Mineralwässer unter die Lupe genommen. Mit von der Partie waren bekannte Markennamen, wie Gerolsteiner, Evian, Volvic etc. Ebenso mit von der Partie waren auch „Bio-Wässer“, obwohl ich mir hier kaum vorstellen kann, was an Wasser „Bio“ sein sollte?
Das Resultat für die Mineralwässer ist nicht besonders gut ausgefallen. Weniger als die Hälfte erhielt die Note „gut“.
Grund hierfür war, dass rund die Hälfte der getesteten Produkte mit Keimen, Verunreinigungen aus Landwirtschaft und Industrie und anderen potenziell gesundheitsgefährdenden Substanzen aufwarten konnte. Die Belastung mit Keimen war besonders bei stillen Wässern zu beobachten. Grund hierfür scheint zu sein, dass das Fehlen von Kohlensäure das Wachstum von Keimen begünstigt. Personen mit einem schwachen Immunsystem könnten hier durch den Genuss dieser Wässer Probleme bekommen.
Eine weitere merkwürdige Gegebenheit fiel den Testern auf, nämlich dass einige Mineralwässer praktisch diesen Namen kaum verdienen. Denn die Mengen an Mineralstoffen war deutlich geringer als in normalem Leitungswasser. Warum also da ein Mineralwasser kaufen, wenn das Wasser im Wasserhahn deutlich mehr Mineralien enthält?
Der Testbericht von Stiftung Warentest ist leider nur gegen Bezahlung einsehbar. „Utopia“[3] hatte sich diesen Test genauer angeschaut und Testsieger und Testverlierer kurz charakterisiert.
Test-Vergleich für stilles Wasser
Der Sieger in diesem Vergleich war das stille Wasser von Edeka, welches nicht nur die Bestnote erhielt, sondern gleichzeitig mit einem Preis von 0,13 EUR pro Liter zu den preiswerten Produkten in dieser Sparte gehört. Andere Discounter-Produkte erhielten ebenfalls akzeptable Bewertungen. Die größten Einwände beziehen sich jedoch auf die „Verpackung“.
Denn PET-Flaschen gelten nicht als umweltfreundlich. Aber nicht nur das. Die in den Plastikflaschen enthaltenen Chemikalien werden durch die in den Flaschen enthaltene Flüssigkeit herausgelöst und damit Inhalt der Flüssigkeit. Je nach Eigenschaft der Flüssigkeit (Temperatur, pH-Wert, hydrophil oder lipophil etc.) vollzieht sich dieser Transfer in die Flüssigkeit langsamer oder schneller. Näheres dazu hatte ich in einem Beitrag beschrieben: Weichmacher: Eine Belastung – aber wir müssen mit diesem „Dreck“ leben.
Andere „Testteilnehmer“ bekamen schlechtere Noten („befriedigend“, die Penne lässt grüßen). Grund für den Punktabzug waren Verunreinigungen, die in einem natürlich vorkommenden Mineralwasser nicht auftauchen sollten.
Bei anderen Produkten waren verschiedene Gegebenheiten zu beanstanden: Zu hoher Gehalt an Chrom, Vanadium, Arsen, Radium und Keimen.
Die Stiftung Warentest vergab die Note „mangelhaft“ nur zweimal von 32 Kandidaten. Und beide Male waren es „Bio-Wässer“, die sich diese Note einhandelten. Grund: Zu viel Radium und zu viele Keime.
Ökotest: Mineralwasser
Ökotest untersuchte gleich 53 Mineralwässer. Auch hier lag die Rate an positiven Bewertungen bei rund 50 Prozent. Aber man fand auch Pestizide, Süßstoffe und andere unerwünschte „Gegenstände“. Dabei handelt es sich um wenig gesundheitsförderliche Schwermetalle beziehungsweise Halbmetalle wie Bohr, Arsen, Uran etc.
Weniger nachvollziehbar ist die Entscheidung von Ökotest, Mehrweg-Glasflaschen und Mehrweg-PET-Flaschen gleich gut zu bewerten. Ich gehe einmal davon aus, dass man bei Ökotest von der Wiederverwendbarkeit beeindruckt war und somit keinen Unterschied mehr zwischen Glas und PET machen wollte.
Der Testsieger war Gerolsteiner Sprudel. Dieses Mineralwasser scheint es nicht in Plastikflaschen zu geben, sondern ausschließlich in Glasflaschen. Und Ökotest attestierte dem Mineralwasser einen notengerechten Reinheitsgrad. Aber auch andere Discounter-Mineralwasser erhielten die Note „sehr gut“. Abzüge in der Bewertung gab es für PET-Einwegflaschen. Die Begründung hier war zum einen der negative Einfluss auf die Umwelt, zum anderen auch die Aufnahme von Mikroplastik. Wie bereits oben erwähnt würde ich hier noch die Aufnahme von im Plastik enthaltenen Chemikalien, zum Beispiel Phthalate, anführen, um Plastikflaschen, egal ob Einweg oder Mehrweg, zu vermeiden.
Verlierer im Test war Apollinaris Tafelwasser Klassik, da es zu viel Bor enthielt, der sogar den Grenzwert für Trinkwasser überstieg.
Lieber Leitungswasser trinken?
Manche Webseiten und Kritiker wie zum Beispiel die Webseite „Utopia“ rät, doch lieber gleich Leitungswasser zu trinken. Dazu gleich mehr.
Utopia gibt nämlich auch noch einen Hinweis auf einen weiteren interessanten Beitrag, in dem es auf die Problematik der Wasserknappheit hinweist, die durch den Verkauf von teuren Tafelwasser künstlich erzeugt wird: Wegen Nestlé: Den Bewohnern von Vittel wird das Wasser knapp – Utopia.de. Zufälligerweise hatte ich, ohne diesen Beitrag zu kennen, im Oktober 2018 einen sehr vergleichbaren Beitrag veröffentlicht: Wie Großkonzerne Wasser „abzocken“ und Geschäfte machen.
Zur Frage des Leitungswassers und dem Aufruf, dann doch lieber Leitungswasser zu trinken, habe ich allerdings eine deutlich andere Meinung.
Es ist kein Geheimnis, dass das Trinkwasser in Deutschland als „sehr gut“ oder sogar „exzellent“ gilt. Grundlage für diese Beurteilung ist allerdings lediglich die Einführung von Grenzwerten bei bestimmten Verunreinigungen und/oder nicht natürlichen Inhaltsstoffen.
Bleibt das gemessene Trinkwasser unterhalb der aufgestellten Grenzwerte, dann bekommt es das Gütesiegel „sehr gut“ etc. Wie es aber zu diesen Grenzwerten kommt, und ob diese Grenzwerte wirklich Konzentrationen von Substanzen ausweisen, die gesundheitlich langfristig unbedenklich sind, dafür gibt es keinerlei Anhaltspunkte. Lesen Sie auch meinen Beitrag dazu: Gutes Wasser – Was macht es aus?
Dieses „sehr gute“ Trinkwasser aus der Leitung enthält eigenartigerweise unter anderem Medikamentenrückstände. Dies hat sogar auch Ökotest festgestellt und darauf hingewiesen. In meinem Beitrag: Medikamente aus dem Wasserhahn – Selbst Mediziner warnen bereits vor den eigenen Substanzen – gehe ich darauf genauer ein.
Andere Substanzen, wie Nitrate, sind ebenfalls so ausreichend vorhanden, dass Grenzwerte überschritten werden. Dies mag lokal verschieden sein. Aber wie es aussieht, wenn es passiert, dann werden Grenzwerte massiv überschritten. Mehr dazu in diesem Beitrag: Nitrat im Grundwasser – Danke an die „intensiv“ Landwirtschaft!
Und wenn wir dann noch ein paar Schwermetalle dazu nehmen, dann bekommt das saubere Gesicht des Trinkwassers in Deutschland ein paar weitere hässliche Flecken:
Blei im Wasser
Uran: Strahlendes Wasser
Oder sollte ich besser sagen: „Gutes Trinkwasser in Deutschland? Ein Witz mit Ansage!“?
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ultrajoejoeblog · 4 years
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Schon gewusst? Trinkwasser wird in Deutschland größtenteils aus Grundwasser hergestellt. Doch Grundwasser ist häufig zu stark mit Nitrat belastet. Eine Ursache ist die stickstoffhaltige Düngung in der Landwirtschaft. Neben Mineraldünger werden Gülle aus Mastställen oder Biogasanlagen auf den Feldern ausgebracht. Der Anteil, den die Pflanzen nicht verbrauchen und der im Boden nicht durch Denitrifikation abgebaut wird, gelangt als Nitrat in das Grundwasser. 18 Prozent des Grundwassers in Deutschland hält den geltenden Schwellenwert von 50 Milligramm Nitrat je Liter nicht ein. Doch die Wasserversorger stellen sicher, dass das Trinkwasser in Deutschland fast allerorten unbelastet ist. In (nahezu) allen Proben der amtlichen Trinkwasserüberwachung wird der Grenzwert von 50 Milligramm Nitrat pro Liter nicht überschritten. Um diesen Grenzwert einzuhalten, mischen die Wasserversorger häufiger unbelastetes mit belastetem Rohwasser, vertiefen oder verlagern Brunnen und schützen so das Trinkwasser und unsere Gesundheit. Membrantechnik von Aqua Global: Keine Zeitverschwendung!! Kein Problem mit Rücken!! Super die Suppe kochen, kein Kalk in der Kaffeemaschine, im Topf, usw... Wie viel Wasser man trinken kann… 2-4 Liter am Tag locker… www.aqua-global.com 200€ Euro Rabatt Gutschein Code: 1 0 4 9 5 3 Für Fragen stehen wir Dir gerne zur Verfügung oder Webcam und Whattapp : 0175-1132218 Beste Grüße Eure Wasserberater Marc Schödl und Mandy Grunert PureWaterTeam " Kopie und Weiterverwendung nicht erlaubt ! " danke ! https://www.instagram.com/p/CAxCXZZgsQe/?igshid=1on1l7wnh3gm1
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schaudichum · 5 years
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Umwelt fängt vor der Haustür an
Es gibt wieder viele Aktionen zum Klimaschutz. Der Effekt ist abstrakt, eignet sich zum Politiker-Bashing, und so, wie wir uns lange streiten können, wie stark der menschliche Eingriff das Klima verändert hat, so werden wir auch nie erfahren, ob wir den Lauf der Dinge durch “Klimapakete” wesentlich beeinflussen (jedenfalls was das Klima angeht).
Was allerdings klar ist: An vielen Stellen hat der Eingriff in die Umwelt eine unmittelbare Rückwirkung auf uns. Seit den 1970er Jahren werden unsere Felder stark überdüngt, Gülle aus Tiermastanlagen gelangt ins Grundwasser, seit über 20 Jahren verstößt  Deutschland gegen die EU Nitrat-Grenzwerte. Die Folgen hoher Nitratbelastung im Trinkwasser und immer höherer Kosten für die Bereitstellung desselben sind direkt. Interessiert aber komischweise niemanden.
https://www.bdew.de/wasser-abwasser/nitrat-im-grundwasser/klaerungsbedarf-die-gute-landluft-stinkt-laengst-zum-himmel/
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korrektheiten · 5 years
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Neue DUH-Geschäftsfelder: Große Destruktion in Breitbildformat
Tichy:Landwirtschaft, Wohnungen und Wasser sind die neuen »Geschäftsfelder« des berüchtigtsten Vereins in Deutschland. Die „Deutsche Umweltilfe e.V.“ will weniger Nitrat im Trinkwasser, eine Wärmewende in den Wohnungen und sauberere Luft. Eigentlich nicht sensationell. Wer will das nicht? Die  DUH hat die Kunst perfektioniert, aus Selbstverständlichem Geld zu münzen. Dadurch wird zwar die Luft nicht besser, Der Beitrag Neue DUH-Geschäftsfelder: Große Destruktion in Breitbildformat erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/Qty96d
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Herausforderungen für die Trinkwasserversorgung in Deutschland
Generell ist die Situation in Deutschland bzgl. der Qualität der Grundwasserleiter zur Trinkwassergewinnung angespannt (Nitrat, Pestizide/Spurenstoffe), gerade auch in Niedersachsen. 65 % des Trinkwassers in Deutschland wird aus Grundwasser gewonnen Der Interessenkonflikt zwischen landwirtschaftlicher Intensivproduktion und Ressourcenschutz zur Trinkwassergewinnung ist weiterhin nicht gelöst – knapp 30 Jahre nachdem die EU Deutschland erstmals ermahnt hat. Schwerpunktmäßig sind weiterhin die Wasserversorger im Fokus, wenn es um die praktische Sicherung der Rohwasserressourcenvor Ort geht – neben der vielkritisierten Düngemittelverordnung zur Reduzierung der Nitrateinträge und dem (Bundes-) Wasserhaushaltsgesetz mit Bestimmungen über den Schutz und die Nutzung von Oberflächen und Grundwässern gibt es aber augenscheinlich keine klare praktische Handhabe das eindeutige Primat des Schutzes der Trinkwasserressourcen zusammen mit dem Umweltschutz gegen alle weiteren Nutzungsarten (Bergbau, Kühlwasser/Industrie, Landwirtschaft, Freizeitnutzung) durchzusetzen.
Aufgrund der mehrjährigen Trockenheit sind die Wasserressourcen im Lande regional unterschiedlich unter Druck. Der Trinkwasserbedarf ist hoch und in der Landwirtschaft muss häufiger bewässert werden. Die Talsperren im Harz z. B. sind im Mai 2021 teilweise nur zu 50 % gefüllt. (Die Harzwasserwerke beliefern anteilig u.a. Hannover, Bremen, den Bereich Syke und den Raum Wolfsburg.) Der Boden ist ausgetrocknet und die Grundwasserstände sind signifikant abgesunken. Aus meiner subjektiven Wahrnehmung heraus ist im Moment jeder Wasserversorger damit beschäftigt seine vorhandenen Rohwasserressourcen zu prüfen und ggf. zu erweitern. In der Vergangenheit sind wasserrechtliche Genehmigungen zur Entnahme von Rohwasser hingegen auch mal ohne Fortführung abgelaufen. Der bisherige Ansatz, lokale Ressourcen lokal zu nutzen wird immer schwieriger. Es deutet sich an, dass eine regionale und überregionale Versorgung (Fernwasserversorgung) zunehmen wird, wie auch die Zusammenarbeit zwischen Versorgern. Teilweise läuft dieser Prozess bereits, z. B. bei der Wasserversorgung von Frankfurt am Main. Widerstände in der Bevölkerung und bei Umweltverbänden sind zu erwarten (siehe z.B. den Konflikt um Coca Cola in Lüneburg).
Zusätzlich muss auf Ressourcen zurückgegriffen werden, die bisher gemieden wurden, z. B. aufgrund zu hoher Nitrat-, Eisen- und Sulfatwerte. Vom Ideal eines minimal aufbereiteten Trinkwassers aus unbelasteten Ressourcen wird man sich also ein stückweit entfernen. Dies erfordert ein intensiveres Monitoring, ein besseres Verständnis der hydrogeologischen Verhältnisse des Grundwasserkörpers bzw. Flusseinzugsgebietes und verbesserte Aufbereitungstechnologien. Im Fokus sind z. B. Verfahren mit Ionenaustausch, Aktivkohle, Membranfiltration, Umkehrosmose und erweiterten Oxidationsprozessen, die zu deutlich höheren Trinkwasserpreisen führen können.
Neben technischen Aspekten ist festzustellen, dass „dem Wasser sein Wert zurückgegeben“ werden muss. Ressourcenschutz und Trinkwasserbereitstellung sind zentrale Elemente der Daseinsvorsorge und eine generationenübergreifende Aufgabe. Das Bundesministerium für Umwelt hat deshalb die Nationale Wasserstrategie im Juni 2021 vorgestellt, die darauf einen Schwerpunkt setzt. Die europäischen Wasserversorger haben sich ab 1975 in EurEAU zusammengeschlossen, der europäischen Vereinigung der nationalen Verbände in der Wasserver- und Abwasserentsorgung. Mit einer starken Stimme soll der neue „europäische Grüne Deal“ der EU-Kommission begleitet werden. Der europäische Grüne Deal umfasst einen Aktionsplan zur Förderung einer effizienteren Ressourcennutzung durch den Übergang zu einer sauberen und kreislauforientierten Wirtschaft und zur Wiederherstellung der Biodiversität sowie Bekämpfung der Umweltverschmutzung. Bereits 2007 wurde EU-weit die REACH-Verordnung erlassen, mit der Chemikalien zentral registriert, bewertet und zugelassen werden.
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lebensraumwasser · 7 years
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Warum die Gülle unser Trinkwasser verteuern wird, erklärt eine Studie des Umweltbundesamtes
Diese Studie schafft Gewissheit: Gülle stinkt nicht nur, sie wird auch unser Trinkwasser drastisch verteuern. Während wenige Landwirte und Großgrundbesitzer die tierischen Rückstände auf ihre Flächen ausbringen und sich über die Entgelte dafür freuen, müssen die Bundesbürger dafür zahlen. In einem Viertel aller Wasserspeicher werden die zulässigen Nitrat-Grenzwerte in Folge der Gülle-Ausbringung…
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Und hierzu - ganz interessant! - empfehlen wir, den Beitrag von @quer_vom_br zu googlen: „Nitrat im Trinkwasser:Kalter Kot von gestern.“ #nitrat #trinkwasser #bayern #darmkrebs @au_redaktion #krebs
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melbynews-blog · 6 years
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Sauberes Wasser für Sangerhausen | foodwatch
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/sauberes-wasser-fuer-sangerhausen-foodwatch/
Sauberes Wasser für Sangerhausen | foodwatch
Sicheres Wasser – das sollte in Deutschland eine Selbstverständlichkeit sein. Ist es aber nicht überall: In Sangerhausen zum Beispiel, einer kleinen Stadt im Harz, ist das Trinkwasser stark mit Uran, Nitrat und Sulfat belastet. Jahrelang warteten die Einwohnerinnen und Einwohner auf eine Leitung, die Trinkwasser aus einem nahegelegenen Stausee pumpt. Gemeinsam mit einer Initiative von Bürgerinnen und Bürgern machte foodwatch Druck bei dem lokalen Wasserverband. Mit Erfolg: Der Bau der Leitung hat begonnen, Ende September soll endlich sicheres Wasser fließen.
Es ist ein toller Erfolg: Mehr als 26.000 Menschen hatten sich innerhalb weniger Wochen an einer E-Mail-Aktion von foodwatch beteiligt, die den Wasserverband aufforderte, endlich einen verbindlichen Zeitplan für den Bau der Anschlussleitung vorzulegen. Und der Wasserverband reagierte: Nachdem zuvor jahrelang der Bau verzögert worden war, starteten Ende 2017 endlich die Bauarbeiten. Im September 2018 soll nun sauberes Wasser nach Sangerhausen fließen.
Problem seit vielen Jahren bekannt
Dass das Trinkwasser im Landkreis Mansfeld-Südharz mit Uran belastet ist, ist seit vielen Jahren bekannt. Besonders betroffen ist die Stadt Sangerhausen, denn hier kommen sowohl Uran als auch Nitrat und Sulfat vor. Die Substanzen sind für jede für sich genommen bereits stark gesundheitsgefährdend – Wechselwirkungen verstärken die Gesundheitsgefahr zusätzlich. Gefährdet sind insbesondere Säuglinge und Kleinkinder.
Lösung für Belastung jahrelang verzögert
Die Lösung für sauberes Wasser war ebenfalls schon jahrelang bekannt: Ein Anschluss an die Fernwasserleitung, um die Stadt mit ihren 30.000 Einwohnerinnen und Einwohnern mit sauberem Wasser zu versorgen. Dafür sind gerade einmal acht Kilometer Leitung nötig. Bereits 2013 hatte sich der Stadtrat für den Bau dieser Leitung ausgesprochen, nur ein Jahr später stellte die Landesregierung drei Millionen Euro für den Bau bereit. Dennoch verzögerte der örtliche Wasserverband den Baubeginn immer wieder. 
Gesetzlicher Grenzwert ist zu hoch
Doch nicht nur im Südharz besteht das Problem: foodwatch deckte bereits 2008 auf, dass Trink- und Mineralwasser in Deutschland teilweise mit Uran belastet ist. Uran ist ein radioaktives und toxisches Schwermetall. Doch nicht aufgrund seiner – ohnehin relativ geringen – Strahlung ist es für den Menschen gefährlich, sondern aufgrund seiner chemischen Giftigkeit: In einer hohen Dosis über einen längeren Zeitraum aufgenommen, kann es dauerhaft Blut, Knochen und Nieren schädigen. Seit 2011 gilt für Trinkwasser ein Uran-Grenzwert. Dieser ist jedoch so hoch angesetzt, dass zwar Erwachsene, nicht aber Säuglinge und Kleinkinder ausreichend geschützt werden. Und für Mineralwasser in Flaschen fehlt ein Grenzwert bisher völlig.
foodwatch-Nachrichten und Medientipps
Quelle
قالب وردپرس
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healthupdatede-blog · 7 years
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Es ist amtlich: Medikamente gegen Bluthochdruck gefährden unser Trinkwasser
Ich erinnere mich noch sehr: Als ich noch anno 2000 auf die Probleme mit unserem Trinkwasser hinwies. bekam ich immer zu hören: „Wir haben doch allerbestes Wasser!“. Und dies sei auch immer wieder „amtlich“ bestätigt worden.
Na gut. „Wer nicht hören will, muss fühlen“, sagte meine Oma immer.
Im Laufe der Jahre habe ich dennoch einige Beiträge zum Trinkwasser und dessen Probleme verfasst. Grund dafür ist, dass die offizielle Version von Politik und die evidenzbasierte Wirklichkeit kaum deckungsgleich sind.
Gutes Trinkwasser in Deutschland? Ein Witz mit Ansage!
Nitrat im Grundwasser – Danke an die „intensiv“ Landwirtschaft!
Gutes Wasser – Was macht es aus?
Uran: Strahlendes Wasser
Medikamente im Trinkwasser
In meinem Beitrag „Witz mit Ansage“ kam ich bereits kurz auf Medikamentenrückstände zu sprechen. Am Beispiel eines Kontrastmittels, Gadolinium, zeigte ich hier, dass es diese Rückstände gibt.
Ein Beitrag vom NDR, der auf Youtube zu sehen ist (Unser Trinkwasser in Gefahr – YouTube), erklärt dem Zuschauer in Bezug auf Medikamentenrückstände, dass ein Nachweis dieser Rückstände für jedes einzelne Medikament durchgeführt werden muss (Minute 18:00). Der Nachweis von Gadolinium gilt bislang als Indikator dafür, dass Rückstände auch von anderen Medikamenten sehr wahrscheinlich sind. Rostock ist hierbei eine Gegend, in der das Trinkwasser vergleichsweise hohe Konzentrationen an Gadolinium enthält und damit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch andere Medikamentenrückstände. Die Wasserwerke Rostock brüsten sich jedoch damit, dass sie deren Wasser „regelmäßig auf drei medizinische Wirkstoffe untersucht“. Drei von Tausenden von Wirksubstanzen, die von der Schulmedizin in die Körper ihrer Patienten gepumpt werden! Klar sind solche Tests teuer. Aber ein Witz ist es dennoch.
Medikamente aus dem Wasserhahn
Das Ausmaß scheint langsam Dimensionen anzunehmen, die darauf hinauslaufen, dass über das Trinkwasser auch gesunde Zeitgenossen in den „Genuss“ einer medikamentösen Therapie kommen, indem sie einfach nur den Wasserhahn aufdrehen.
Liest man die Stellungnahmen von Behörden, die für die Trinkwasserversorgung und deren Sicherheit verantwortlich sind, dann liegt alles im grünen Bereich. Stellvertretend für das Wasser-Märchen steht wieder einmal Wikipedia (de.wikipedia.org/wiki/Trinkwasser#Schadstoffbelastung), welches feststellt: „In Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und den Niederlanden ist Trinkwasser das am intensivsten kontrollierte Lebensmittel und zum Verzehr uneingeschränkt geeignet.“ Na, da sage ich: Herzlichen Glückwunsch!
Unter der Überschrift „Schadstoffbelastung“ fährt Wikipedia fort: „Im März 2013 berichtete das ZDF über erhöhte Belastung des Trinkwassers mit chemischen Abfällen wie Antibiotika, Pestiziden oder Desinfektionsmitteln. Grenzwerte legt (in Deutschland) die Trinkwasserverordnung fest, doch für viele Schadstoffe existieren noch keine Grenzwertfestlegungen.“
Ohne Grenzwerte, so umstritten die auch sein mögen, habe ich immer unbedenkliches Trinkwasser, das „zum Verzehr uneingeschränkt geeignet“ ist. Die Tatsache, dass solche Stoffe im Wasser auftauchen, sollte Anlass sein, nicht nach Grenzwerten zu fahnden, sondern die Kontaminierung zu stoppen. Aber weit gefehlt.
Denn: Jetzt geht die Trinkwasser-Party richtig los…
Kardiologen warnen vor den eigenen Medikamenten im Wasser
Das Abbauverhalten von Medikamenten im Körper ist unterschiedlich. Es gibt Wirkstoffe, die unverändert wieder ausgeschieden werden. Andere Wirkstoffe werden metabolisiert und deren Metabolite werden dann ausgeschieden. Aber auch in der Umwelt scheint das Abbauverhalten von Medikamenten unterschiedlich zu sein. Ich halte es für besonders bemerkenswert, dass ausgerechnet die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie auf diese Sache aufmerksam macht. Die Sache scheint so ernst zu sein, dass die Kardiologen auf ihrer Webseite gleich zwei Beiträge veröffentlichen, die auf 12. und 14. Oktober 2017 datiert sind.
Unter Auswirkungen der Verordnungspraxis von Antihypertonika auf die Trinkwasserqualität in Deutschland am Beispiel Berlins erfährt der Leser von der Bedeutung des Problems mit einem ganz spezifischen Medikament, das gegen Bluthochdruck eingesetzt wird. Diese Medikamente, Sartane genannt, sind eine Weiterentwicklung der alten ACE-Hemmer. Selbstverständlich preist die Pharmaindustrie ihre neuen Produkte als einen wesentlichen Fortschritt im Vergleich zu ihren alten Produkten an, was man aber nicht als Eingeständnis missverstehen darf, dass die alten Produkte nicht ganz so toll waren, wie die Pharmaindustrie es uns damals immer erzählt hatte.
Noch weniger toll ist es jetzt, dass die deutschen Kardiologen feststellen müssen, dass die meisten Wirkstoffe aus dieser Kategorie extrem umweltschädlich sind. Sie schreiben, dass der Betablocker Metoprolol zum Beispiel soweit metabolisiert wird, dass die Wirkstoffmengen im Ablauf einer Berliner Kläranlage „um 90 Prozent geringer sind als die verordneten Wirkstoffmengen, die von der im Einzugsgebiet der Kläranlage lebenden Bevölkerung emittiert (ausgeschieden) werden“.
Sartane dagegen werden so gut wie überhaupt nicht abgebaut, auch nicht in den Kläranlagen. Dies ist der Grund dafür, warum die Wirksubstanzen dieser Wirkstoffgruppe in hohen Konzentrationen in Oberflächengewässern vorkommen. Die Kardiologen vermuten, dass die Konzentrationen ausreichen, um ein „potentielles Risiko für aquatische Lebewesen“ darzustellen.
Der nächste Satz ist wieder einmal so typisch und tragisch: „Eine ökotoxikologische Risikobewertung liegt jedoch noch nicht vor.“
Oder mit anderen Worten: Hier wird wieder einmal Chemie in Menschen und Umwelt gepumpt, ohne dass sich jemand im Vorhinein Gedanken macht, welche Auswirkungen es auf Menschen und Umwelt haben kann/muss. Denn auch die Auswirkungen der Sartane auf die Patienten scheint alles andere als durch Langzeitstudien gesichert zu sein. Man spricht inzwischen von einem erhöhten Krebsrisiko unter dieser Medikation.
Für die Umwelt kommen die Kardiologen jedoch zu einem vernichtenden Urteil: „Valsartan ist aufgrund seiner spezifischen Eigenschaften und steigenden Verordnungsmengen derzeit das einzige Antihypertonika, das die Qualität der Trinkwasserressourcen in Deutschland gefährden kann.“
Partyschreck Nummer 2 …
Zwei Tage später erscheint diese Bekanntmachung seitens der Kardiologen: Berliner Behörden schlagen Alarm: Hohe Rückstände eines Blutdruckmittels gefährden Trinkwasser-Qualität.
Die Botschaft ist hier im Prinzip die Gleiche: „Sartane können aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften und der steigenden Verordnungsmengen als einziger Blutdrucksenkung die Qualität der Trinkwasserressourcen in Deutschland gefährden.“
Die Kardiologen haben für das ökologische Problem eine recht unökologische Lösung parat. Denn ökologische Probleme sind weniger unmittelbar und damit etwas weiter hinten auf der Liste der Prioritäten angesiedelt. Die Kardiologen empfehlen deshalb, die sogenannte „Verordnungspraxis“ zu überdenken. Das heißt nichts anderes, als dass den Ärzten aufgetragen wird, Blutdruckmittel zu verordnen, die weniger umweltschädlich sind. Und wenn es dann unbedingt Sartane sein müssen, dann doch bitteschön die, die biologisch/ökologisch nicht so schlecht dastehen.
Dies heißt in letzter Konsequenz, dass eine Verseuchung der Umwelt mit diesen Wirksubstanzen auf die Verschreibungspraxis der Ärzte zurückzuführen sein wird.
Da frage ich mich, warum ein Arzt sich bei der Verschreibung von Medikamenten für seinen Patienten Gedanken machen muss, wie verträglich das Medikament für die Umwelt ist, wenn es alternative Behandlungsformen gibt, die verträglich für Patient und Umwelt gleichermaßen sind: Zu hoher Blutdruck? Alternative Hilfe bei Hypertonie (Bluthochdruck).
Und warum wird hier nicht die Pharmaindustrie als der wahre Verursacher in die Pflicht genommen? Ja, schade dass man das hier nicht der alternativen Medizin und den Heilpraktikern in die Schuhe schieben kann!
Noch ein Tablettchen im Stehen, dann muss ich gehen…
Dieses Problem scheint so enorme Ausmaße zu besitzen, dass sogar die „Ärztezeitung“ zwei Tage später eine entsprechende Verlautbarung auf ihrer Webseite veröffentlichte: Berliner Behörden: Trinkwasser in Berlin: zuviel Arznei-Reste?
Man erfährt hier nichts Neues im Vergleich zu den Beiträgen, die die Kardiologen zuvor veröffentlicht hatten. Es ist aber bezeichnend, dass sogar die Ärztezeitung dieses Thema diskutiert. Dies lässt die Vermutung zu, dass der gesamte Themenkomplex möglicherweise viel akuter ist als man es durch diese Artikel dargestellt bekommt. Denn es ist hinlänglich bekannt, dass die Schulmedizin in der Regel erst dann reagiert, wenn das Fallbeil bereits auf dem Weg nach unten ist. Wir haben dies bei den ganzen Medikamentenskandalen gesehen: Valproinsäure, Avandia, Vioxx, Lipobay, Koate etc. etc. etc.
Und auch die Versicherung der Rostocker Wasserwerke, dass unser Trinkwasser absolut sicher ist, weil man auf drei Wirksubstanzen testet, ist wenig geeignet, die in mir aufkeimende Unruhe nachhaltig zu dämpfen. Denn ich wusste nicht, dass wir nur drei Wirksubstanzen in allen Apotheken Deutschlands haben.
Ein Party-Kater …
Ein sehr alter Beitrag von „Focus-online“ (2006) zitiert eine amerikanische Studie (die ich leider nicht habe verifizieren können), die festgestellt haben will, dass ACE-Hemmer während der Schwangerschaft ein erhöhtes Risiko für schwere Geburtsdefekte mit sich bringen. Dies heißt auf die gegenwärtige Situation mit den Sartanen im Trinkwasser übertragen, die ja „enge Verwandte“ der ACE-Hemmer sind, dass möglicherweise das Risiko für schwere Geburtsfehler nach oben schnellt, wenn schwangere Frauen Trinkwasser aus ihrem Wasserhahn nehmen. Wenn sich dieses bewahrheitet, dann können wir uns auf neue „Contergan-Zeiten“ gefasst machen…
Fazit
Es gibt inzwischen ein Medikament beziehungsweise Wirkstoffklasse, die so nachhaltig ökologisch schädlich ist, dass sogar die Schulmedizin dies nicht mehr totschweigen kann. Wurde früher bei anderen Medikamenten deren ökologische Unbedenklichkeit postuliert, obwohl keine geeigneten Untersuchungen für diese Vermutungen durchgeführt worden waren, sind die Sartane heute die ökologischen Satane unter den pharmakologischen Substanzen. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Schuss vor den Bug Verhalten und Einstellung gegenüber anderen pharmakologischen Substanzen verändert.
Dieser Beitrag Es ist amtlich: Medikamente gegen Bluthochdruck gefährden unser Trinkwasser wurde erstmalig von Heilpraktiker René Gräber auf NaturHeilt.com Blog veröffentlicht.
Quelle: NaturHeilt.com Blog http://naturheilt.com/blog/medikamente-gegen-bluthochdruck-gefaehrden-trinkwasser/ via IFTTT
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schoeneswetter · 7 years
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Wasser viel teurer - Immer mehr Nitrate aus der Landwirtschaft im Trinkwasser und die Wasserversorger brauchen immer mehr Aufwand um dieses zu produzieren!? Das könnte mal locker für einen Anstieg um 30% sorgen!? Warum bezahlt die Landwirtschaft nichts!? Die können weitermachen wie bisher?
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