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Since their formation back in 2013, the Novosibirsk, Siberia, Russia-based post-punk trio PLOHO have firmly established themselves at the forefront of a contemporary, new wave of Russian music. Inspired by Joy Division and late Soviet-era acts like Kino, the Siberian act’s cold and bleak sound evokes both the bitter cold of their homeland and that uncertain and uneasy period of the Soviet Union…
Wer Kolberg (Kolobrzeg) besucht, macht eigentlich gleich drei Reisen: eine in die hanseatische Vergangenheit, eine in die polnische Gegenwart und eine in die touristische Zukunft des charmanten Ostseebades.
Da ist beispielsweise die Wyspa Solna, die Salzinsel, inmitten der Kurstadt, wo bis ins 19. Jahrhundert in über 30 Salinen und vier Gradierwerken Salz gewonnen wurde, das der Stadt Reichtum und Ansehen bescherte. Und natürlich der Hafen. Die alten Speicher lassen noch heute die Geschäftigkeit der einst so wohlhabenden Hansestadt erahnen. Stillgelegte Schienen entlang der Kais legen Zeugnis ab vom Löschen des Stückguts, das anfangs gar mit Cargo-Seglern herantransportiert wurde. Heute liegen Piratenschiffe für Touristen friedlich am Pier. Ein Gaudi für die ganze Familie. Längst ist der Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig und spült wieder gutes Geld in die Gemeinde.
Über allem thront der stattliche Leuchtturm an der Mündung der Persante, den der deutsche Hafenkommandant kurz vor Kriegsende im März 1945 sprengen ließ, um der feindlichen Artillerie den Orientierungspunkt bei der Bombardierung des Hafens zu nehmen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg, als Westpommern längst an Polen gefallen war, wurde der Turm wieder aufgebaut. Er ist heute das Wahrzeichen des beliebtesten Ostseebades Polens. Urlauber zieht es neben der gemütlichen Stadt mit ihren engen Gassen und alten Bürgerhäusern, die den Krieg überlebten, natürlich an die kilometerlangen weißen Sandstrände. Die können es allemal mit der internationalen Konkurrenz aufnehmen. Sie sind zeitlos schön, scheren sich nicht um Staatszugehörigkeit, so wie es auch die Baltische See nie getan hat.
Die Plattenbauten aus sozialistischer Zeit, als sich die polnische Planwirtschaft langsam aber sicher ihrem Zusammenbruch entgegenschleppte, mögen jedoch so gar nicht in das Bild eines harmonischen Panoramas passen. Immerhin sind sie inzwischen recht ordentlich saniert und liegen nicht direkt am Strand.
Ein Sanierungsfall war auch die heutige Top-Herberge von Kolberg, das Boutique und Wellness Hotel Shuum. Trotz kubistischer Formen fügt es sich geschmeidig in die windgegerbte Küste ein. „Wir wollten etwas völlig Neues schaffen, auch innen. Weg vom überladenen Interieur“, erklärt General Manager Adam Hok das Konzept. „Keine Spiegel im Lift, klare Linien überall, ob im Restaurant oder Spa. Reduktion. Weniger ist mehr.“
Das Konzept ist aufgegangen, die Klientel, die bereit ist, knapp 200 Euro für ein Doppelzimmer pro Nacht zu zahlen, hat sich gefunden. „In der Hochsaison haben wir etwa eine Hälfte deutsche Gäste, die andere polnische. Die restlichen Nationen bewegen sich im Promillebereich“, so Hok. „In der Nebensaison beherbergen wir etwa 70 Prozent deutsche Urlauber.“
Kein Wunder. Berlin ist nicht einmal 300 Kilometer entfernt, die Straßen sind tip-top. Zumindest auf polnischer Seite und die Preise für vergleichbare Angebote in Polen deutlich preiswerter.
Wo immer es geht, versucht man Nachhaltigkeit im Shuum umzusetzen. Auf den Tisch kommen polnische und internationale Gerichte. Überwiegend werden Bio-Lebensmittel Made in Poland verwendet. Und gekonnt zubereitet. Gault Millau goutierte dies mit zwei Hauben. Völlig zurecht. Das Essen schmeckt nicht nur köstlich, es sieht auch so aus.
Das Duschgel ist organisch, auf Minicontainer wird bewusst verzichtet. Die täglichen Yogaklassen sind kostenlos, die Spa-Anwendungen nicht. Beides wird nachgefragt.
Unterkunft:
Kolberg bietet eine breite Palette an Unterkünften, vom Zeltplatz über Ferienapartments bis hin zu Hotels aller Kategorien.
Der besondere Tipp: Wer innere Ruhe und Entspannung, eine gute Küche und ein Wohlfühlprogramm im Spa schätzt, wird sich im Boutique und Wellness Hotel Shuum gut aufgehoben fühlen. Nur die Düne und ein dünner Waldstreifen trennen das Haus vom kilometerlangen weißen Strand. Preis im Sommer ab ca. 190 Euro für das Doppelzimmer inklusive einem sehr reichhaltigen und gesunden Frühstück. Öfter Specials. https://shuumhotel.pl/de.
Kolberg mit Kind:
Kolberg bietet ein breites Angebot für Familien. Ein Highlight ist die „Stadt der Mäuse“ (Miasto Myszy), direkt am Leuchtturm. In den Kellerräumen des ehemaligen Hafenmeisterbüros können Kinder in die Welt der kleinen Nager eintauchen. Rund 500 Mäuse verschiedener Arten leben in großen Terrarien. Wie sehen eigentlich Astrexmäuse aus? Die mit dem langen gekräuselten Fell. Und wie groß – oder besser gesagt winzig klein – sind eigentlich Zwergmäuse? Warum haben Berber-Streifengrasmäuse eigentlich diese merkwürdige Fellzeichnung? Das und vieles mehr lernen die Kleinen in dem einzigartigen Museum.
Sportliche Aktivitäten:
Die Region Kolberg eignet sich hervorragend für ausgedehnte Strandwanderungen, Fahrrad- und Kajaktouren, Segelausflüge und natürlich auch für ein erfrischendes Bad in der Ostsee.
Literatur:
Nordpolen von Carsten Heinke. Sehr gut recherchierter Reiseführer abseits der ausgetretenen Pfade. 16,95 Euro, https://360grad-medienshop.de/Nordpolen
Jetzt in Saigon. So heißt die Stadt bei AirBnB immer noch, obwohl sie schon vor einigen Jahrzehnten offiziell umbenannt wurde in Ho-Chi-Minh-City. Aber da stellt man sich gleich Plattenbauten und armeegrüne Paraden vor und keine kleinen Wohnungen mit Holzdecken, dunkelrot gemusterten Wollteppichen und Balkonen zwischen Baumkronen.
Auf Netflix haben wir eine koreanische Datingshow gesehen. Mehrere der Frauen, die sich da den Männern empfehlen, weisen darauf hin, dass sie für ihre hervorragendste Eigenschaft ihre runden Augen hielten. Gesucht sind Männer, deren Charakter sich vor allem durch Großzügigkeit auszeichnet. Mich irritiert das weniger, als dass es mich fasziniert – warum eigentlich? Irgendwie fällt es mir schwerer, Koreanerinnen zu belächeln als Deutsche. Mutmaßlich preise ich irgendein kulturelles Geheimnis ein, eine Variable X, die die Lösung der simpel erscheinenden Rechnung unmöglich macht.
Greene lässt seinen Protagonisten Fowler, einen Briten, Überlegungen anstellen zum Wesen der vietnamesischen Frau, vor allem im Hinblick auf die Liebe: Vietnamesinnen verliebten sich traditionsbedingt nicht Hals über Kopf, nicht aus einem Impuls des Erkennens und Erkanntwerdens, sondern gingen Beziehungen infolge von Überlegungen ein. Nicht rein geschäftsmäßig, aber schon sehr stark abwägend: Was spricht für diesen Mann (Geld, Gesundheit, Alter, Beruf beziehungsweise Status)? Der Mann gibt Entsprechendes und bekommt dafür das, was er von der Frau will. Dem Klischee folgend wäre das Sex, tatsächlich geht es aber oft genug vor allem ums Nichtalleinsein. Nicht zuletzt Fowler erkennt das zuletzt auch. Mein Vater hat es mir, seine Freundin betreffend, ähnlich auseinandergesetzt.
Was mir gefällt, ist, dass die vietnamesischen Männer sich mir gegenüber wie deutsche verhalten. Neulich beim Hotpot-Abend auf Con Dao kamen sie ebenso oft zu mir wie zu Joachim, um anzustoßen, und füllten meinen Bierkrug neu auf. Die Krüge der Vietnamesinnen am Tisch füllten sie ebenso.
Ansonsten: Hier gibt es Blumenläden, die 24/7 geöffnet sind. Auf dem Ben-Thanh-Markt habe ich heute bei einer Stoffhändlerin, die mit einem Schneider zusammenarbeitet, zwei Kurzarmblusen in Auftrag gegeben. Morgen um siebzehn Uhr kann ich sie abholen. Ich hätte Glück gehabt, sagte die Händlerin, ab Mitte der Woche nehme sie wegen der Neujahrsferien keine Aufträge mehr an.
Von Syrakus aus habe ich die Landstraße nach Catania genommen und bin endlos an Ölrafinerien vorbei gekommen - echt krass den Wechsel zu erleben:
Im Norden hügelig und ländlich
Im Westen ländlich und vom Rest des Landes und von Europa „vergessen“ - feeling wie in Thailand
Im Süden flacher, aber immer noch hügelig und mit jedem Kilometer mehr zivilisiert (touristisch, kommerziell ausgerichtet, großstädtischer,...) und auch die mir bekannten sizilianischen Mister mit Zitronen 🍋, weiß und blau gibt es immer seltener zu sehen https://www.komoot.de/tour/811996297?ref=itd&share_token=a8ig3HEb8Gkj3Ul2zug7cu0hiumPsKPSlkxgPv1ME379CvfhGi
In Cantania im Campingplatz eingecheckt - Meerblick aus dem Camper genossen und zur Abkühlung ins kalte glasklare Meer gesprungen.
Gerade gesehen: „the future is back“ - cool, oder?
Noch so einer: "today was tomorrow yesterday"...
Mit dem Rad in die Innenstadt von Catania reingefahren und erstmal im Hafen frische Fischgerichte gegessen - mmmh, lecker. 😋
Dann weiter in Richtung Innenstadt und echt deprimiert - alles Plattenbauten und heruntergekommen. Ging dann irgendwann über in Altstadt (noch mehr herunter gekommen) bis ich dann zu so einer Art Fußgängerzone kam: breite Straße, stur geradeaus und mäßig schmuck. Bis ganz am Ende so eine komische Kirche herumstand - die Kathedrale. Ganz ok. Daneben Marmor-Springbrunnen, na gut. Dahinter....war wohl der berühmte Fischmarkt heute Vormittag. Dahinter kleine Gässchen mit Cafés, Bars und hoppla, richtig toller Atmosphäre. Von diesen kleinen Gässchen gibt es unendlich viele und machen es echt schön. Dann noch eine Art Night-Market bei Tag über 5-6 Straßen entdeckt - nice 👍🏻 irgendwann kann ich mich dem Charme der Stadt nicht mehr entziehen....die Zutaten sind ganz einfach: die Straßen und Häuser sind völlig abgerockt und unten drin sind schicke Läden. Bei dem Kontrast können die Läden nur glänzen und profitieren mit dem morbiden Charme des Umfelds - insbesondere abends wenn’s dunkel wird, alles beleuchtet wird und keiner mehr so genau die herunter gekommenen Häuser wahrnimmt und sich daran stört.
Anyway, mir gefällt‘s und ich schau mir weiter die Stadt an:
Park mit Subtropischen Bäumen
„Prachtstraße“ mit Barockbauten (UNESCO Weltkulturerbe), die neben verfallen Häusern stehen 🤔
Und halt die vielen netten Gassen
Als es mir abends im der Stadt zu voll wird (Achtung: Saturday Night Fever), radeln ich wieder nach Hause 🏠 https://www.komoot.de/tour/812727339?ref=itd&share_token=a2JzMTgt2HulhVhmvN3N414OBrPTjb2wERqaQR9NkewHIarqbx
Fazit: abends ist es in Catania nicht schlechter als in Palermo - vielleicht sogar noch besser ...🤔
New Audio: Ploho Shares Brooding and Icy New Single
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Since their formation back in 2013, the Novosibirsk, Siberia, Russia-based post-punk trio PLOHO have firmly established themselves at the forefront of a contemporary, new wave of Russian music. Inspired by Joy Division and late Soviet-era acts like Kino, the Siberian act’s cold and bleak sound evokes both the bitter cold of their homeland, as well as that hopeful yet fearful era of the Soviet…