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#Zukunftsforscher
fritz-letsch · 1 year
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Zukunftswerkstätten in dieser Zeit?
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Es braucht eine Gruppe mit gemeinschaftlichen Zielen, und was in letzter Zeit alles "Zukunftswerkstatt" genannt wurde, zwischen Aus- und Fortbildungen bei Google, grünen Tagungen, Vortragsreihen der SPD und versuchten neuen Gemeinschafts-Entscheidungen, hatte nichts mit dem ursprünglichen Gedanken von Robert Jungk zu tun: Gemeinsam die eigenen Dinge regeln - auch in der Politik. 11. Mai 1913: Robert Jungk, deutsch-US-amerikanisch-österreichischer Publizist, Journalist und Zukunftsforscher, Träger des Alternativen Nobelpreises, kommt zur Welt.
Sein Leben lang ein Wandervogel
Als Neunjähriger hatte er den jüdischen Wandervogel in Berlin kennen gelernt und lebte in diesem demokratischen Geist der Gemeinschaft. Ich erlebte Robert Jungk erstmals 1980 auf den Praterwiesen in Wien, dort war er aktiv auf einem Festival der Friedensbewegung beteiligt und stellte seine neue gemeinschaftlich- partizipative Methode Zukunftswerkstatt vor; Selbstorganisation ist uns - wie ehrliche Politik - immer mehr verloren gegangen:  Früher noch in Gruppen der Jugendarbeit mit Selbst-Verständlichkeit eingeübt, ein Programm aufzustellen, Fahrten zu organisieren, Feste gestalten ... ist heute ein ewig gleicher Abklatsch des Konsums von Moden wie bei Hochzeiten und Beerdigungen. Die Politik - nur noch der Parteien - ist nur noch Geschäft, bis in alle unsere Beziehungen vordringend. Der Ablauf einer Zukunftswerkstatt ist die beste Voraussetzung, eine bestehende oder eine neue Gruppe für eine gute Selbstorganisation vorzubereiten. Es geht darum, alle Betroffenen und Interessierten zu einem Thema / Seminar einzuladen, gemeinsam die Kritikphase durchzuarbeiten, also die Grundlagen des Problems zu erfassen und zu formulieren, dann die positive Wendung der Problematik zur Utopie im und für den gesellschaftlichen Wandel zu erweitern, schließlich die Strategie für ein gemeinsames Vorgehen zu entwickeln – aus den eigenen und zu mobilisierenden Kräften. Beispielen aus der Praxis des Leiters folgt ein Erfahrungsaustausch über gelungene oder auch gescheiterte Selbstorganisationsprozesse durch Zukunftswerkstätten. Leitung: Fritz Letsch, Moderator, Theaterpädagoge, FairMünchen.de, Host: Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, Carmen Bayer, Hans Holzinger: Webinar 6. April 2023 18.00 – 19.30  Anmeldung und viele weitere Berichte Austausch und Nachgedanken Nach einer zeitlich und methodisch eher strikten Anleitung und Moderation ist der Sprung in die Selbstorganisation eine große Veränderung: Wie übernehmen wir jetzt selbst die Verantwortung? Der Vorschlag von Titus: Zeitliches Verhältnis 1-2-4 in den Phasen Kritik - Utopie - Strategie Selbstorganisation als Methode in die dritte, die Strategie-Phase aufnehmen: Vereinbarungen zur gemeinsamen Struktur nach der Werkstatt: Wie arbeiten wir tatsächlich weiter? Wie geht das? In einer thematischen Kleingruppe feste Vereinbarungen beschließen und -je nach beruflichen oder politischen Strukturen - als Beschluss und Einladung an Interessierte veröffentlichen: Wie kommunizieren wir vorwiegend? wie werden Ideen veröffentlicht? wie Beschlüsse diskutiert werden können welche Ansprechpartner*Innen für Themen Welche beruflichen Fähigkeiten bringen wir ein, welche brauchen wir dazu? welche Reflexionsphasen vereinbaren wir in großen und kleinen Gruppen? Neu verbinden Wenn du dir noch zu viele Gedanken machst: Es beginnt erst allmählich wieder, dass sich viele Leute nach Corona, Familienkrach, Überarbeitung, Arbeitslosigkeit oder Ortswechsel neu verbinden: Die Medien der alten Konzerne nicht mehr zu bespielen, kritisch in die Welt der Kriege zu schauen, es geht vielen so: Wir können neu lernen, uns neu zu verbinden: Uns vorzustellen in der neuen Runde und Umgebung, in neuen Medien, die uns selbst gehören, wie Mastodon und ähnliche im Fediverse mit Programmen, die frei sind und von kritischen Entwicklern in Communities weiter entwickelt werden, wie Ubuntu und Linux, in Lernwerkstätten und Zukunftswerkstätten nach Robert Jungk gemeinschaftlich anzueignen. Neue Medien wie bigbluebutton, meet, von manchen Hochschulen zoom geben uns neue Möglichkeiten zwischen den realen Treffen in sicherem Kontakt zu bleiben und Arbeitsmittel wie Pads neben den emails zu benutzen … Read the full article
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bertl-one-blog · 1 year
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martendoc · 2 months
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Wann gibt es für Menschen ab 80 und mit schlechten Prognosen eine „Beendigungsbehörde“ ?
Eine Behörde für den Lebensabschluss?
Wenn finanziell leistungskräftigere Senioren in „Lebensabendhäusern“ Leben sollen, wo sie professionell gut versorgt werden, wohin dann mit den Harz4-Senioren?!
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gabrealness · 4 months
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Vorfreude auf meine Moderation: Baltic Work Days in Rostock
Gute Nachrichten für alle, die sich für die Zukunft der Arbeit interessieren. Am 29.02. und 01.03.2024 finden bei uns in Rostock die “Baltic Work Days” statt. 𝟕 𝐆𝐫ü𝐧𝐝𝐞, 𝐰𝐚𝐫𝐮𝐦 𝐝𝐮 𝐝𝐚𝐛𝐞𝐢 𝐬𝐞𝐢𝐧 𝐬𝐨𝐥𝐥𝐭𝐞𝐬𝐭: 1 Endlich mal wieder eine New Work Konferenz in Mecklenburg-Vorpommern. Die “Baltic Work Days” öffnen bereits zum zweiten Mal ihre Tore. 2 Zukunftsforscher & minds + matches Kollege Max Hergt hält…
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artikelalex · 5 months
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"Schock der Zeitenwende": Zukunftsforscher sagt bis zu 20 Jahre "Omnikrise" voraus
Als Zukunftsforscher sieht Matthias Horx eine längere Periode der Verunsicherung auf die Welt zukommen. Zugleich gibt er sich optimistisch. "Der Autoritarismus wird immer häufiger an sich selbst scheitern", erklärt er. Ja, er sieht sogar die Chance für ein "gemeinsames Menschheits-Projekt". Weiterlesen…
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harleydirkbieder · 7 months
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Die Top-Berufe der Zukunft (Vorhersagen vom Zukunftsforscher) | Sven Gábor Jánszky (Teil 1/3)
youtube.com/watch Sehr interessant und wissenswert 🙏 Rock’n’Roll & Namaste. Herzliche Grüße ciao Harley
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tberg-de · 8 months
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Was wäre meine Hinterlassenschaft, wenn ich nur noch eine Woche zu leben hätte?
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Für viele Menschen kommt oft überraschend der Moment, an welchem sich das Ende des eigenen Lebens abzeichnet. Was wäre meine Hinterlassenschaft, wenn ich nur noch eine Woche zu leben hätte?
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Was wäre meine Hinterlassenschaft, wenn ich nur noch eine Woche zu leben hätte? Jeder hat wohl seine Vorstellungen davon, wie er aus dem Leben scheiden möchte. Vor allem auch, was er seinen Angehörigen, den Freunden oder auch der Welt hinterlassen möchte. Doch dann, wenn man unweigerlich vor seinen eigenen letzten Schritten steht, erkennt man, das man eigentlich nicht vorbereitet ist. Auch ich habe mich noch nicht wirklich mit diesen Dingen beschäftigt. Da bin ich ganz ehrlich. Wenn ich heute von einer Straßenbahn überrollt werden sollte, würde ein Großteil meine Hinterlassenschaft sicherlich in mehreren Containern als Müll enden. Aber darauf möchte ich in meinem Beitrag hier nicht hinaus.
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Was bleibt, sind meine Gedanken und Gefühle Neben meinen Dingen, die ich als meine Hinterlassenschaft bezeichne, werden wohl auch hoffentlich vieler meiner Gedanken und Gefühle bleiben. Und die immer mehr verblassende Erinnerung an mich. Vieles davon steckt in meinen Fotografien, die ich über die Jahre nun schon geschossen habe. Aber unweigerlich wird für mich (und auch für jeden anderen Fotografen) der Tag kommen, an dem ich nie wieder etwas fotografieren werde. Was meine noch verbliebenen Angehörigen damit machen, kann ich dann nicht mehr persönlich beeinflussen. Wahrscheinlich werden viele davon im Müll landen oder mit den anderen Daten auf der Festplatte formatiert werden. Zumindest aber kann ich bis heute und für den Rest meines Lebens sagen, warum ich diese Fotos gemacht habe. Denn die meisten meiner Fotografien - besonders die aus der Natur- und Landschaftsfotografie - mache ich nicht nur deshalb, weil ich gern fotografiere. Vielmehr fotografiere ich, damit ich mich selbst an die vergangenen schönen Momente erinnere. Und ich fotografiere, weil ich etwas zeigen möchte. Das ist meine Hinterlassenschaft.
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Da gibt es etwas, auf das wir achten müssen Ich will die Natur so genießen, wie sie ist. Viele Menschen nehmen die Natur als etwas hin, was einfach da ist und nichts kostet. Doch es ist nicht selbstverständlich, dass wir so eine schöne Natur haben. Ich möchte zeigen, dass es da etwas gibt, auf das wir achten müssen! Seit Beginn der Industrialisierung greift der Mensch mehr und mehr in die Natur ein. Er vernichtet Lebensräume, rottet immer schneller Tiere und Pflanzen aus und vernichtet die Ressourcen der Erde. Durch Globalisierung und Digitalisierung (an und für sich keine schlechten Entwicklungen) werden diese Prozesse immer mehr beschleunigt. Zukunftsforscher sehen bereits eine Gesellschaft der Hochtechnologie als zukünftige Lebensweise an.
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Dann werden auf der Erde Megastädte existieren. Megacities, versiegelt mit Bauten und Verkehrsadern ohne Bäume, Pflanzen oder Tiere. Nur kleine Restinseln "kultivierter" Natur werden für grüne Tupfer sorgen. Im Umland der Städte gibt es riesige Agrarindustrieen zur Versorgung der Städte und der Wirtschaft. Trotz aller technologischer Annehmlichkeiten - die Natur wird so gut wie tot sein. Kein Vogelgezwitscher mehr und kein Käferbrummen. Echte wilde Tiere und Pflanzen werden nur noch in Zoologischen und Botanischen Gärten zu besichtigen sein. Das ist eine Welt, in der ich nicht leben möchte! Ansel Adams ist eines meiner Vorbilder Viele Fotografen nahmen sich nach Musikern, Malern, Journalisten und anderen Menschen in ihren Werken der Natur an. Der US-Amerikaner Ansel Adams ist eines meiner Vorbilder. Er wurde durch seine eindrucksvollen Landschafts- und Naturfotografien bekannt. Adams ist nicht nur einer der bedeutendsten Fotografen in der Geschichte. Er zeigte den Menschen auch die Schönheit der heimatlichen Natur und setzte sich bereits in den 1930-Jahren für den Erhalt dieser Naturgebiete ein. “I hope that my work will encourage self expression in others and stimulate the search for beauty and creative excitement in the great world around us.” (Ansel Adams) Sicherlich werde ich nicht so berühmt werden wie Ansel Adams. Aber wenn ich mit meinen Fotos auch nur einige Menschen berühre, dann haben sich für mich die Mühen und der Spass an der Fotografie gelohnt. Denn das wird dann von meinen Fotografien bleiben. Ich hoffe jedoch, dass mir bis dahin noch mehr als eine Woche bleibt. P.S.: Wenn jetzt allerdings eine Zombieattacke wie in Walking Death, ein Atomunfall wie in Tschernobyl oder dergleichen die Menschheit vernichten würde, was bleibt dann? Read the full article
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jetzt-informieren · 1 year
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Zukunftsforscher fordert ein steuerfinanziertes Modell für einen kostenfreien ÖPNV – dem Klima, der Wirtschaft und den Menschen zuliebe. Leipzig, 23. Mai 2023. „Theoretisch gehört Mobilität zur Daseinsvorsorge des Staates, praktisch werden zu 90% individuelle Verkehre und damit sowohl Klimawandel als auch soziale Ungerechtigkeit gefördert“, meint der Leipziger Zukunftsforscher und Geschäftsführer des PROFORE Zukunftsinstituts.
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wienerneustadt · 1 year
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Business Lounge 2023: „Wie wir in Zukunft arbeiten“
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Foto: Silvia Schober
Wiener Neustadt: Zukunftstrends im Autohaus Partsch Zukunftsforscher Tristan Horx setzte sich bei der „Business Lounge 2023“ der WKNÖ mit Veränderungen im Arbeitsverständnis und Entwicklungen durch Digitalisierung auseinander. Das Thema „Wie wir in Zukunft arbeiten“ stand im Zentrum der „Business Lounge 2023“, einer Kooperationsveranstaltung der Bezirksstellen Wiener Neustadt, Neunkirchen, Mödling und Baden der Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ) im Autohaus Partsch in Bad … weiterlesen auf „Business Lounge 2023: „Wie wir in Zukunft arbeiten““
source https://www.wn24.at/wirtschaft/business-lounge-2023-wie-wir-in-zukunft-arbeiten-48238.html
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befreiungsbewegung · 2 years
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vor 25 Jahren: Legislatives Theater im Rathaus München
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23.10.1997 war dummerweise genau der 50. Geburtstag des Oberbürgermeisters, was uns keiner gesagt hatte. Und fast alle Stadträte waren dort. Bis auf eine, Jutta Koller, die den Vorstellungen der Szenen durch Augusto Boal aufmerksam folgte. Forumtheater-Szenen, durch das Publikum zu verändern, wie sie in Rio de Janeiro damals benutzt wurden,  die Anliegen der Bevölkerung in Gesetzesvorlagen zu verwandeln. Dazu gehörte in Rio natürlich noch ein breiterer Abstimmungsprozess: Zuerst diskutieren die verschiedenen Gruppen die Lösungsvorschläge auf Fiestas, den regelmäßigen Treffen der Bürger- und Umweltforen, bis die Mitarbeiterinnen im Mandat (ein Stadtrat / Senator / Vereador hat dort eine Reihe von Mitwirkenden, auch aus Jura und Verwaltung) einen abstimmungsfähigen Vorschlag für das Stadtparlament formulieren. Eine Reihe von Vorschlägen wurde im Parlament angenommen, über 60 wurden ausgearbeitet, zum Teil in die zuständigen Landes- und Bundesparlamente weiter gegeben, wie Diskriminierung von Behinderten und queeren Personen. Wir hatten in den vielen Workshops, die Kolleginnen aus etlichen europäischen Ländern anleiteten und im Workshop mit Augusto Boal einige Themen erarbeitet und in einer symbolischen Aktion einem Publikum im Rathaussaal vorgestellt, Augusto hatte einen kleinen Bericht geschrieben und der englischen Ausgabe seines Buches „Teatro Legislativo“angehängt: „Legislative theatre“ bei Routledge London New York 1999. Eine deutsche Ausgabe wird es wohl nicht geben, aber etliche Internet -Seiten wie von http://Harald-Hahn.de auf http://legislatives-theater.de und youtube-Filme seiner Rede im Justiz-Palast Wien und Anwendungen in anderen Ländern, die noch zu recherchieren wären  - oder sind unsere Parlamente und Parteien inzwischen so Lobby-zerfressen, dass keine Hoffnung mehr besteht?
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Augusto Boal und Paulo Freire bei der Ehrung in der Universität Nebraska Beim Jahrestreffen von Zukunftswerkstatt-Moderierenden in Salzburg am 22.10.22 kam die Rede auf autonome Lernformen, was auf Paulo Freire zurück zu führen ist, der mit der Pädagogik der Unterdrückten den Hintergrund für das Theater der Unterdrückten von Augusto Boal geschrieben hatte: Jedes Kind möchte selber lernen, und die Lern-Autonomiewurde nie konsequent auf unsere Ausbildungs- und Schul-Situationen angewandt. Als „marxistisch“ diffamiert, wie hierzulande gelegentlich Robert Jungk, der als jüdischer Wandervogel vom Atom-Kritiker zum Zukunftsforscher wurde, und mit der Zukunftswerkstattnach demokratischen Formen für Bürgerbeteiligung suchte, heute vielleicht ein Einstieg in die Organisation der Bürger- und Jugend-Räte „Wir haben das, was ich eine Analphabeten-Demokratie nenne. Die meisten Menschen begnügen sich damit, ein Kreuzchen auf den Stimmzettel zu machen. Genau das ist das Verhalten von Analphabeten.“ Robert Jungk
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theatermachtpolitik · 2 years
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vor 25 Jahren: Legislatives Theater im Rathaus München
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23.10.1997 war dummerweise genau der 50. Geburtstag des Oberbürgermeisters, was uns keiner gesagt hatte. Und fast alle Stadträte waren dort. Bis auf eine, Jutta Koller, die den Vorstellungen der Szenen durch Augusto Boal aufmerksam folgte. Forumtheater-Szenen, durch das Publikum zu verändern, wie sie in Rio de Janeiro damals benutzt wurden,  die Anliegen der Bevölkerung in Gesetzesvorlagen zu verwandeln. Dazu gehörte in Rio natürlich noch ein breiterer Abstimmungsprozess: Zuerst diskutieren die verschiedenen Gruppen die Lösungsvorschläge auf Fiestas, den regelmäßigen Treffen der Bürger- und Umweltforen, bis die Mitarbeiterinnen im Mandat (ein Stadtrat / Senator / Vereador hat dort eine Reihe von Mitwirkenden, auch aus Jura und Verwaltung) einen abstimmungsfähigen Vorschlag für das Stadtparlament formulieren. Eine Reihe von Vorschlägen wurde im Parlament angenommen, über 60 wurden ausgearbeitet, zum Teil in die zuständigen Landes- und Bundesparlamente weiter gegeben, wie Diskriminierung von Behinderten und queeren Personen. Wir hatten in den vielen Workshops, die Kolleginnen aus etlichen europäischen Ländern anleiteten und im Workshop mit Augusto Boal einige Themen erarbeitet und in einer symbolischen Aktion einem Publikum im Rathaussaal vorgestellt, Augusto hatte einen kleinen Bericht geschrieben und der englischen Ausgabe seines Buches „Teatro Legislativo“angehängt: „Legislative theatre“ bei Routledge London New York 1999. Eine deutsche Ausgabe wird es wohl nicht geben, aber etliche Internet -Seiten wie von http://Harald-Hahn.de auf http://legislatives-theater.de und youtube-Filme seiner Rede im Justiz-Palast Wien und Anwendungen in anderen Ländern, die noch zu recherchieren wären  - oder sind unsere Parlamente und Parteien inzwischen so Lobby-zerfressen, dass keine Hoffnung mehr besteht?
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Augusto Boal und Paulo Freire bei der Ehrung in der Universität Nebraska Beim Jahrestreffen von Zukunftswerkstatt-Moderierenden in Salzburg am 22.10.22 kam die Rede auf autonome Lernformen, was auf Paulo Freire zurück zu führen ist, der mit der Pädagogik der Unterdrückten den Hintergrund für das Theater der Unterdrückten von Augusto Boal geschrieben hatte: Jedes Kind möchte selber lernen, und die Lern-Autonomie wurde nie konsequent auf unsere Ausbildungs- und Schul-Situationen angewandt. Als „marxistisch“ diffamiert, wie hierzulande gelegentlich Robert Jungk, der als jüdischer Wandervogel vom Atom-Kritiker zum Zukunftsforscher wurde, und mit der Zukunftswerkstatt nach demokratischen Formen für Bürgerbeteiligung suchte, heute vielleicht ein Einstieg in die Organisation der Bürger- und Jugend-Räte „Wir haben das, was ich eine Analphabeten-Demokratie nenne. Die meisten Menschen begnügen sich damit, ein Kreuzchen auf den Stimmzettel zu machen. Genau das ist das Verhalten von Analphabeten.“ Robert Jungk
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bertl-one-blog · 1 year
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fritz-letsch · 2 years
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Heute vor 25 Jahren: Legislatives Theater im Rathaus München
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23.10.1997 war dummerweise genau der 50. Geburtstag des Oberbürgermeisters, was uns keiner gesagt hatte. Und fast alle Stadträte waren dort. Bis auf eine, Jutta Koller, die den Vorstellungen der Szenen durch Augusto Boal aufmerksam folgte. Forumtheater-Szenen, durch das Publikum zu verändern, wie sie in Rio de Janeiro damals benutzt wurden,  die Anliegen der Bevölkerung in Gesetzesvorlagen zu verwandeln. Dazu gehörte in Rio natürlich noch ein breiterer Abstimmungsprozess: Zuerst diskutieren die verschiedenen Gruppen die Lösungsvorschläge auf Fiestas, den regelmäßigen Treffen der Bürger- und Umweltforen, bis die Mitarbeiterinnen im Mandat (ein Stadtrat / Senator / Vereador hat dort eine Reihe von Mitwirkenden, auch aus Jura und Verwaltung) einen abstimmungsfähigen Vorschlag für das Stadtparlament formulieren. Eine Reihe von Vorschlägen wurde im Parlament angenommen, über 60 wurden ausgearbeitet, zum Teil in die zuständigen Landes- und Bundesparlamente weiter gegeben, wie Diskriminierung von Behinderten und queeren Personen. Wir hatten in den vielen Workshops, die Kolleginnen aus etlichen europäischen Ländern anleiteten und im Workshop mit Augusto Boal einige Themen erarbeitet und in einer symbolischen Aktion einem Publikum im Rathaussaal vorgestellt, Augusto hatte einen kleinen Bericht geschrieben und der englischen Ausgabe seines Buches „Teatro Legislativo“ angehängt: „Legislative theatre“ bei Routledge London New York 1999. Eine deutsche Ausgabe wird es wohl nicht geben, aber etliche Internet -Seiten wie von http://Harald-Hahn.de auf http://legislatives-theater.de und youtube-Filme seiner Rede im Justiz-Palast Wien und Anwendungen in anderen Ländern, die noch zu recherchieren wären  - oder sind unsere Parlamente und Parteien inzwischen so Lobby-zerfressen, dass keine Hoffnung mehr besteht?  
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Augusto Boal und Paulo Freire bei der Ehrung in der Universität Nebraska Beim Jahrestreffen von Zukunftswerkstatt-Moderierenden in Salzburg am 22.10.22 kam die Rede auf autonome Lernformen, was auf Paulo Freire zurück zu führen ist, der mit der Pädagogik der Unterdrückten den Hintergrund für das Theater der Unterdrückten von Augusto Boal geschrieben hatte: Jedes Kind möchte selber lernen, und die Lern-Autonomie wurde nie konsequent auf unsere Ausbildungs- und Schul-Situationen angewandt. Als „marxistisch“ diffamiert, wie hierzulande gelegentlich Robert Jungk, der als jüdischer Wandervogel vom Atom-Kritiker zum Zukunftsforscher wurde, und mit der Zukunftswerkstatt nach demokratischen Formen für Bürgerbeteiligung suchte, heute vielleicht ein Einstieg in die Organisation der Bürger- und Jugend-Räte „Wir haben das, was ich eine Analphabeten-Demokratie nenne. Die meisten Menschen begnügen sich damit, ein Kreuzchen auf den Stimmzettel zu machen. Genau das ist das Verhalten von Analphabeten.“ Robert Jungk 
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Theater der Unterdrückten als Mosaikstück gesellschaftlichen Wandels Buchtitel Hg. Harald Hahn Read the full article
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sakrumverum · 2 years
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Neue Chancen für das Evangelium
In der Wissensarbeit sind seelische Schichten berührt, sagt der Zukunftsforscher Erik Händeler. Im Gespräch erklärt er, warum Christen vor den Umbrüchen der Gegenwart keine Angst haben müssen. https://www.die-tagespost.de/politik/neue-chancen-fuer-das-evangelium-art-232377
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manfredklose4840 · 2 years
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Sie alle kommen immer schneller.mp4 from Manfred Klose on Vimeo.
Digitalisierung: Was kommt im Jahr 2023 ? Die neuen Technologien schreiten weiterhin mit unglaublicher Geschwindigkeit in unserem Alltag voran. - Das Jahr 2023 wird das Jahr sein, in dem die neuen digitalen Techniken "zur Reife konvertieren", wie führende Zukunftsforscher dies nennen.
Und das Wichtigste: Diese neuen Technologien sind nicht nur sehr mächtig, sie nähren sich auch gegenseitig um diese Entwicklung weiter zu beschleunigen.
Sie alle kommen immer schneller, immer billiger und sprinten von der Neuheit zum Status Quo.
Mehr zum Thema: inside4u.ning.com/groups/trendwende/forum/topics
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pressmost · 3 years
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Ardagger - Frühstücksnews - Freitag, 8.1.2021
(c) Josef Amon sen. Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger! Zunächst darf ich mich bei einem Teil der Leserschaft dieses Frühstücksnewsletters und Blogs entschuldigen, dass da gestern ein Mail verschickt wurde, das eine “ABFRAGE” beinhaltete und wo man dann ein”PASSWORT” eingeben sollte. Ich wollte eigentlich nur eine Funktionalität dieses Blogs testen und da ist mir dieses…
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