Tumgik
#bemalte Steine
kokeethornton · 2 years
Text
Musikmeile Barnstedt, Ahoi
Ich freue mich immernoch über gestern ^^ War das schön mit euch allen! Dicken Knutscha an die Band und an die vielen lieben Leute, die extra vorbeigekommen sind. Dickes Dankeschön an Jens Thomsen, Musikmeile Barnstedt und die netten Feuerwehrleute aus Barnstedt für´s einladen und vor Ort aus wenig Technik möglichst viel Sound machen. Ich freu mich auf hoffentlich sehr bald noch mehr Musik und Kunst, auf Getränk&Schnack mit euch. Jetzt mache ich das Handy erstmal ein paar Tage größtenteils aus, damit mein Chaoshirn all die Eindrücke verarbeiten kann. Danach bin ich wieder fit und ihr sehr willkommen. Ahoi.
Der ganze Abend auf einen Blick
Ich hab euch Stone Faces in Barnstedt gelassen. Könnt ihr mit nach Hause nehmen, wenn ihr sie findet. Zeigt gern mal wo sie gelandet sind :)
Kleiner Cut von unserem Gig mit den Teenage Idolz
Schaut auch gern auf Instagram vorbei: Kokee Thornton (@kokeethornton) • Instagram-Fotos und -Videos
Tumblr media Tumblr media
0 notes
markgraeflerin · 2 years
Text
22. Mai 2022: Nordic Walking Sonntagsrunde
22. Mai 2022: Nordic Walking Sonntagsrunde
Tumblr media
View On WordPress
1 note · View note
nordseehexe · 5 months
Text
Tukh Manuk (seltener Tux Manuk, armenisch Թուխ Մանուկ, „dunkler Junge“, Transliteration T‘owx Manowk, deutsche Transkription Tuch Manuk) ist ein in Armenien aus der vorchristlichen Zeit erhaltener Kult einer teils hilfreichen, teils böswilligen mythischen Figur in Gestalt eines schwarzen Jugendlichen, die am Rand der armenisch-apostolischen Mehrheitsreligion weiterexistiert, in vielen Volkserzählungen vorkommt und in Schreinen auf dem Land verehrt wird.
Der Name Tukh Manuk, „dunkelhaariger/dunkelhäutiger Junge“, bezieht sich vermutlich auf die schwarze Haarfarbe des schönen Jünglings. Im 19. Jahrhundert gab es Kapellen, in denen Tukh Manuk verehrt wurde, auf Hügelkuppen, an Quellen oder in heiligen Hainen in praktisch allen von Armeniern bewohnten Gebieten in Ostanatolien und dem südlichen Kaukasus, wo sie sich überwiegend in einem vernachlässigten Zustand befanden. Die Schreine wurden von Frauen besucht, die jeden Samstagabend einfache Gebetsformeln sprachen („möge sich Gott der Seelen unserer Vorfahren erbarmen“) und dabei Kerzen und Räucherwerk anzündeten. Außerdem gab es Jahresfeste mit Musik, Tanz und Festessen an den Schreinen.
Heute sind Tukh-Manuk-Schreine in vielen ländlichen Regionen Armeniens verbreitet. Die Schreine liegen an einsamen Orten außerhalb der Dörfer oder inmitten von Häusern. Die Verehrungsplätze haben die Form kleiner einräumiger Wohnhäuser mit Satteldach, entsprechen Andachtskapellen oder befinden sich wie im Dorf Mastara innerhalb einer christlichen Kapelle. Dort wird ein mit roter Farbe bemalter formloser Stein am Boden verehrt. Die Schreine werden als Pilgerorte aufgesucht, von denen eine magische Heilkraft ausgehen soll.
Tukh Manuk wird als Blut trinkende niedere Gottheit und als schöner schwarzer Jüngling vorgestellt. Rotwein ist ein sublimer Ersatz für Blut und verbindet Tukh Manuk mit dem griechischen Bacchus, dessen kultischer Rausch aus Indien importiert zu sein scheint. Der amerikanische Religionswissenschaftler James Russell bringt den Charakter Tukh Manuks mit dem jugendlichen hinduistischen Gott Krishna und mit Melanthos („Der Dunkle“, von griechisch melas, „schwarz“) der griechischen Mythologie in Verbindung. Russell sieht in ihnen die mythische Figur eines schwarzen Jungen von schöner Gestalt aber listigem Wesen, der mit Quellen, Reinheit, Liebesspielen und Fruchtbarkeit assoziiert wird. Für diese Hypothese muss eine gemeinsame frühe indo-iranisch-griechische Kulturschicht zugrunde gelegt und Armenien nicht nur geografisch in der Mitte zwischen Indien und dem Mittelmeer liegend gesehen werden. Der Mythos könnte durch von Indien westwärts ziehenden Völkern (Roma) verbreitet worden oder ein an verschiedenen Orten entwickelter Teil einer universalen indoeuropäischen Volkserzählung sein.
Im antiken Griechenland veränderte sich die Funktion der mythischen Erzählungen, die in der klassischen Zeit eine sozial-politische Bedeutungsebene erhielten. So taucht etwa das mythische, als wild und leidenschaftlich charakterisierte Pferdemischwesen Kentaur störend bei einer Hochzeit auf, damit es von den als Ordnungsmacht gegen das Chaos eingeführten Gründern der Stadt Athen überwältigt werden kann. Eine vergleichbare Doppelrolle sieht Russell beim indischen Gandharva, der für seine Wildheit, seine kreative Ader vor allem als himmlischer Musiker bekannt ist, der musikalisch betörend wirkt wie die griechische Sirene und zugleich bei der menschlichen Fortpflanzung als eine Art dritte Kraft mitwirkt. Mit Yushkaparik kommt in der iranischen Mythologie ein Wesen in Gestalt eines Steinbocks vor, dessen Wildheit und sexuelle Freizügigkeit ein armenischer Historiker des 8. oder 9. Jahrhunderts mit dem Kentauren vergleicht. In einem späteren mittelalterlichen armenischen Text bekommt diese mythische Figur eine Funktion im christlichen Weltbild zugesprochen, indem sie zum Ursprung der Häresie erklärt wird.
In diesem Zusammenhang steht Melanthos, in der griechischen Mythologie ein jugendlicher Außenseiter, dessen Erwachsenwerden und Eingliederung in die Gesellschaft im Apaturia-Ritual nacherzählt wurde. Eine mit Melanthos vergleichbare Rolle nimmt Tukh Manuk ein, der in armenischen Volksliedern aus den wilden Bergwäldern flussabwärts zu den Menschen vordringt und an den Wasserstellen junge Mädchen verführt. In Indien bringt entsprechend der junge Krishna am Flussufer die Kuhmädchen (Gopis) in seinen Bann und wird so zum Sinnbild der mystischen Liebe.
Tukh Manuk ist die Hauptfigur in zahlreichen mittelalterlichen und modernen volkstümlichen Gedichten und wird im armenischen Nationalepos David von Sassun erwähnt. Dessen Geschichten basieren auf mündlichen Überlieferungen des 8. bis 10. Jahrhunderts und handeln von einem christlichen König David in der Stadt Sassun, der heldenhaft gegen die ungläubigen arabischen Eindringlinge kämpft. Daneben tragen mehrere geografische Orte den Namen: Es gibt einen Tukh-Manuk-Pass, der mit 1795 Metern Höhe die Grenze zweier Provinzen an der Straße zwischen Ararat und Areni bildet, einen Fluss und eine Festung gleichen Namens sowie ein Dorf Tukh.
Tukh-Manuk-Kapellen werden vielerorts noch heute verehrt. Sie bestehen aus einem rechteckigen Raum, in dem sich eine Andachtsecke befindet. Die im Raum außerdem aufgestellten Kultobjekte und Heiligenbilder unterscheiden sich nicht von denen eines geschmückten Altars in der Kirche. Häufig repräsentiert eine Steinsetzung oder ein steinernes Grabmal den schwarzen Jüngling. Ihm werden, wie es auch im christlichen Kult in Armenien vorkommt, nach alter Tradition Tieropfer (matagh, ursprüngliche Bedeutung „Opferlamm“) dargebracht, meist in Form von Hühnern, Tauben oder Schafen. Das Fleisch des matagh muss am Tag der Schlachtung im Kreis der Familie verzehrt werden. Christliche Opferungen finden üblicherweise an Ostern oder bei Familienfeiern wie Taufen und Hochzeiten statt.
Die Gläubigen umschreiten im Gebet sieben Mal den Schrein, bevor sie das Tieropfer darbringen. Zu jeder Gelegenheit werden Kerzen angezündet. Neben dem Schrein kann, wie an anderen magisch-heiligen Orten, ein Wunscherfüllungsbaum stehen, der von Bittstellern mit Stofffetzen behängt wird.
Tukh-Manuk-Schreine in der Provinz Aragazotn:
Oschakan, Dorf nahe Aschtarak am Südhang des Aragaz. Die aus rotem und grauem Tuff errichtete Kapelle steht auf einem kleinen Hügel im alten Friedhof neben einem großen Chatschkar-Monument, in der Nähe der Grabstätte des heiligen Mesrop aus dem 4. Jahrhundert, der als Erfinder der armenischen Schrift verehrt wird.
Agarak, Dorf nördlich von Oschakan am Fluss Amberd. In der Nähe der Georgskirche steht ein 1999 auf den Resten eines vorchristlichen Tukh-Manuk-Schreins neu erbautes Steingebäude.
Tegher, Dorf ebenso am Südhang des Aragaz, zwischen Bjurakan und Kosch. Die kleine, auf das 5. Jahrhundert zurückgehende Kirche ist Tukh Manuk und der Muttergottes (Surb Astvatsatsin) gewidmet.
Ostufer des Aparan-Stausees, südöstlich von Aparan. Das Satteldach eines aus großen Tuffquadern errichteten Schreins ist mit Wellblech gedeckt. Der Eingang befindet sich an der Südseite und der Altar wie bei christlichen Kirchen im Osten, während er in vorchristlicher Zeit im Westen lag. In der Umgebung östlich des Stausees blieben weitere Schreine aus frühchristlicher Zeit erhalten.
Mastara im Westen des Aragaz. Der frühchristliche Schrein liegt zwischen Bäumen und Wohnhäusern versteckt einige Meter südlich der Johanneskirche.
Tukh-Manuk-Schreine in der Provinz Armawir:
Arevaschat, Dorf südöstlich Etschmiadsin. Es gibt eine Basilika aus dem 19. Jahrhundert und einen Tukh-Manuk-Schrein.
Aghavnatun nördlich von Etschmiadsin. Das bereits in vorchristlicher Zeit existierende Dorf beherbergt zwei Tukh-Manuk-Schreine und zwei frühchristliche Kirchenruinen. Der hoch verehrte Karmravor Tukh Manuk ist der einzige Überrest einer früheren Klosteranlage und war möglicherweise ein Nebenraum der ehemaligen Kirche.
Arschaluys westlich Etschmiadsin. Zwei Schreine liegen außerhalb des Dorfes. Sie gehörten einst zu einem Kloster, einer davon ist überreich mit Kultobjekten ausgestattet.
Aknaschen südlich Etschmiadsin. Der restaurierte Surb Sarkis Tukh Manuk ein Kilometer außerhalb des Dorfes ist von bronzezeitlichen Vischap-Steinen umgeben.
Tukh-Manuk-Schreine in der Provinz Wajoz Dsor:
Areni. Eine der verehrten Felshöhlen in der Nähe des Dorfes (Surb Grigor Nahatak) ist Tukh Manuk gewidmet.
Arkaz-Kloster (Arkazi Surb Khach), drei Kilometer östlich von Tanahat. Die um 1870 an der Stelle eines mittelalterlichen Klosters neu erbaute Kirche ist ein Pilgerort, besonders am Jahresfest der Kreuzerhöhung im September. Das Kloster wurde vermutlich an der Stelle eines Tukh-Manuk-Schreins errichtet, dessen Ruine noch verehrt wird.
Herher, in den Bergen nördlich von Vayk. Zwei Kilometer vom Dorf entfernt befindet sich die ehemalige Einsiedelei Chiki Vank aus dem 13. Jahrhundert mit einer einschiffigen Kirche, die als Tukh-Manuk-Schrein verehrt wird.
Tukh-Manuk-Schreine in der Provinz Sjunik:
Angeghakot, Dorf nordwestlich von Sisian. Zu den drei bis in frühchristliche Zeit zurückreichenden Kirchen gehört eine kleine Tukh-Manuk-Kapelle, in deren Wände als Zeichen ihrer religiösen Bedeutung einige Chatschkar-Steine verbaut sind. Ein weiterer Schrein in der Nähe wurde in einem aus der Bronzezeit stammenden Steinkammergrab eingerichtet.
Werischen. Auf einem Hügel nördlich des an Goris grenzenden Dorfes befindet sich ein Schrein in einer Höhle, umgeben von mittelalterlichen Chatschkaren. Eine Wandnische im Innern gehörte zu einer heiligen Quelle, die dem Ort seinen Namen Nora Knunk („Neuer Taufplatz“) gab.
Artsvanik nordöstlich von Kapan. Etwa zwei Kilometer südlich des Dorfes steht ein Tukh-Manuk-Schrein an der Straße, der aus zwei kleinen Räumen besteht. In jeder Kammer wird ein Chatschkar-Stein verehrt.
Vahravar an der Grenze zum Iran und zu Nachitschewan. Das Kloster Karmravank aus dem 10. Jahrhundert wurde an der Stelle einer früheren Tukh-Manuk-Kapelle errichtet.
1 note · View note
schmoekerseite · 1 year
Text
Tumblr media
Leseprobe aus dem Reisebuch und Fernwehschmöker:
TAUSEND TAGE WOHNMOBIL – IN DREI JAHREN DURCH AMERIKA, AUSTRALIEN UND NEUSEELAND ”Ich bin 40.000 Jahre alt”, erklärt der Aborigine seinem bunt gemischten Publikum, ”und wenn wir auf dem Didgeridoo spielen, ist das Kultur. Wenn andere das probieren, ist das nur Lärm.” Virtuos gibt er eine Probe seiner archaischen Musik zum Besten, entlockt dem primitiven Instrument, das an und für sich nur über einen einzigen Ton verfügt, eine erstaunliche Klangfülle. Wir fühlen uns augenblicklich in den australischen Busch versetzt. Der Ureinwohner stammt aus Queensland und er hat sich für seinen Auftritt am Circular Quai, wo sonntags mit Pantomimen, Hochradfahrern und allerlei Gauklern mächtig Konkurrenz ist, geschickt in Szene gesetzt. Stilecht sitzt er auf einem Kängurufell, hat die schwarze Haut mit weißer Farbe bemalt, und da er nur ein lendenschurzähnliches rotes Tuch trägt, kann man gut erkennen, wie das Zwerchfell arbeitet. Didgeridoo spielen ist zum größten Teil Atemtechnik. Vor sich hat er ein Körbchen stehen, in das die Passanten und Zuhörer immer wieder ihre Spenden werfen. ”Ich teile meine Kultur mit euch und deshalb sollt ihr auch eure Kultur mit mir teilen”, fordert er seine Zuhörer immer wieder auf - was sie denn auch bereitwillig tun. Sein Korb füllt sich zusehends und wir sitzen geschlagene zwei Stunden auf einem Mäuerchen und hören ihm zu. Der Typ ist wirklich gut, der absolute Alleinunterhalter. Mittags ist er aber doch ziemlich ausgepumpt und von der weißen Kultur hat er auch genug eingenommen. Bis nach Queensland hätte er noch einen weiten Weg, witzelt er. Er ist einer der ersten Aborigines, die wir treffen, einer der ganz wenigen, die es verstehen, ihre Kultur selbst zu vermarkten, und der einzige, der dies mit derartiger Ironie tut. »TAUSEND TAGE WOHNMOBIL - IN DREI JAHREN DURCH AMERIKA, AUSTRALIEN UND NEUSEELAND« Conrad Stein Verlag,
3.Auflage, 350 Seiten, € 14,90 , 1 Karte, 29 Fotos Infoteil neu recherchiert ISBN: 978-3-86686-403-0 https://amzn.to/3dUpNn9 https://www.wohnmobil-weltreise.de/
#HildegardGrünthaler #ConradSteinVerlag #Reisebuch #Fernwehschmöker #Wohnmobil #Wohnmobilverschiffung #wohnmobilreisen #Nordamerika #USA #Kanada #Alaska #Mexiko #BajaCalifornia #Geschenktipp #Reisemobil #Reisemobile #Australien #Neuseeland #Tasmanien #Buchtipp #Wohnmobilamerika #Leseproben #wohnmobilaustralien #wohnmobilneuseeland
2 notes · View notes
jenufa · 2 years
Text
September 12.09.2022
Schritt für Schritt hoch den Berg
Die Strecke des Annapurna Circuit Trek verläuft an der Grenze zu Tibet und umfasst ca. 230km, inklusive 5416 Höhenmeter. Als mir mein Host die Strecke zeigt, weiß ich: die muss ich gehen! Aus Angst in den Bergen zu erfrieren, kaufe ich mir in Kathmandu noch ein wenig Schnick Schnack für den Trek. Dünne Daunenjacke, funktionale Hose, dicke Socken...und Snacks, denn je weiter oben desto teurer werden Essen und Getränke. Ich glaube das Logo auf meiner Hose soll ein Mammut sein, ist aber in Wirklichkeit ein Elefant mit Zahnstocher. Das Stadtzentrum, Thamel, ist voll mit Shops die Equipment und Kleidung für Wanderer anbieten. Es gibt Fakes, aber auch Originale in allen Preisklassen. Ich versäume es um zu feilschen, weil es so günstig ist, dass ich mich schämen würde jemanden im Preis zu drücken.
Jeden Morgen geht es um 7:30 los. Start ist das Dörfchen Bhulbhule. Die Wege sind matschig vom vielen Regen, es ist tropisch heiß. Mir rinnt der Schweiß vom Scheitel bis zu den Zehenspitzen. Wir gehen durch grüne Landstriche, neben uns und vor uns blühende Reisfelder. Ich glaube, ich habe zuvor noch nie Reisfelder gesehen. Alle paar Kilometer durchqueren wir ein neues Dorf, oft bestehen sie aus fünf oder sechs Häusern. Begleitet werden wir vom Rauschen des Flusses und herrenlosen Hunden. Immer wieder schließt sich ein Streuner uns an, geht ein Stück mit und beschützt uns vor seltsam aussehenden Schildern oder Steinen am Wegesrand. Meistens trennen sich unsere Wege, wenn sie etwas zum Essen finden. Hunde haben den Instinkt, mit einer Gruppe mitzulaufen. Später erfahre ich, dass dies der Grund ist, weshalb viele von ihnen in den Bergen verloren gehen und zu ihren eigentlichen Besitzern nicht mehr zurück finden.
Tumblr media
Meine Wegbegleiter auf schlammigen Pfaden, Bhim und ein wandermotivierter Hund.
Die Häuser, die wir passieren, sind oft wie einfache Schuppen aus Holz und Wellblech zusammengezimmert. Sie sind bunt bemalt und liebevoll verziert. Ich mag die Einfachheit und das Farbenfrohe. Fast jedes Haus ist zeitgleich Restaurant und Hotel. Neben der eigenen kleinen Landwirtschaft, werden Gäste bewirtet und das Vieh versorgt. Hühner und Ziegen laufen durch den Vorgarten, vereinzelt grast in der Nähe eine Kuh. Hier sind Mensch und Tier eine Einheit - „the cow makes the humus“ erklärt Bhim, der selbst am Land aufgewachsen ist. Je weiter wir hoch kommen, desto mehr verändern sich die Lebensbedingungen. Häuser sind nicht mehr aus Holz, sondern Stein und später Ziegel. Die kleinen privaten Gärten werden zu Feldern und statt einer Kuh, grast eine Herde am Wegrand.
Auf unserem Weg begegnen uns Schulmädchen, in Uniform. Wir tragen große Rucksäcke, feste Schuhe und Wasserflaschen. Die Mädels legen die gleiche Strecke in Adiletten und Flip Flops zurück. Wird der Schuh schmutzig wird sofort angehalten, um ihn zu säubern. Die Haare sind geschlossen und zu einem Pferdeschwanz oder Zopf gebunden. Gute Bildung kostet in Nepal, das beginnt schon im Kindergarten, auch dort wird Uniform getragen. In Kathmandu ist mir oft Werbung für Montessori Einrichtungen aufgefallen. Auf diesen Ebenen ist es noch möglich den Schulweg in die nächst größere Stadt auf sich zu nehmen, weiter oben geht das nicht mehr. Dort sehe ich morgens Kinder beim Home-Schooling und abends beim gemeinsamen Hausübungen zu machen.
Tumblr media
Eine atemberaubende Landschaft, die man immer weiter hinter sich lässt, je höher man steigt.
Über unseren Köpfen tropft es von Felskanten, ich strecke meine Hände aus und genieße die Frische auf der Haut. Entlang der Felswände wachsen Farne und Moos. Ich staune über die zahlreichen Wasserfälle, die an den Bergen hinunterstürzen. Manchmal müssen wir unsere Schuhe ausziehen, um überschwemmte Straßenabschnitte zu durchqueren. Tut gut, so eine Abkühlung! Und immerzu tobt neben uns der Fluss. „Look!“, sagt Bhim -„There was a village.“- und deutet auf eine kahle Fläche im Flussbett. „And this...“, ergänzt er -„will be gone next year.“- und deutet auf Häuser an einem Hang. Trotz der vielen Schutzvorkehrungen bahnt sich die Natur ihren Weg! Wasser und Geröll fließen talwärts bis sie zur Ruhe finden, sich an einem neuen Ort niederlassen. Dabei begraben sie unter sich Lebenswelten, vernichten Existenzen, aber nicht aus Boshaftigkeit heraus. Es ist liegt eben in den Natur der Sache. Für mich ist das ein Moment der Wahrhaftigkeit!
Tumblr media
Weiter oben weicht der Regen und von saftigen Nadelwäldern verändert sich die Vegetation hin zu einer wüstenhaften Landschaft.
Wenn wir mittags wo einkehren, gibt es immer Dal Bhat. Das ist nepalesisches Nationalgericht und besteht aus Reis, Linsen und dem Gemüse, das man gerade parat hat. Es schmeckt jedes Mal anders und ist jedes Mal köstlich! Die Lokale werben mit „Organic Food“, denn im eigenen kleinen Gärten wird per Hand geerntet und geschält. Gemüse wird zum Trocknen aufgelegt, bevor es im Kochtopf landet. Ich habe nahezu alles trocknen sehen: Rote Chili, Grüne Chili, Kartoffeln, Zwiebeln... und etwas, das aussieht wie Oktopusarme. Ich weiß bis heute nicht, was es ist, aber bin höflich und nicke, wenn man mir Nachschlag anbietet! Zuhause war ich nie ein großer Reisesser, aber hier werde ich inspiriert ob all der geschmacklichen Variation. Bhim bekommt sein Essen in schönen Messing-Schalen mit hohem Rand, denn er ist Nepali und isst mit den Händen. Mir stellt man brav das Besteck hin und den flachen Plastikteller mit Blumenmuster. Ich verstehe das und schiele heimlich zu Bhim rüber, um seine Technik beim Essen zu bewundern. Würde ich das auch können mit einem höheren Tellerrand?
Tumblr media
In der Mittagssonne trocknen Oktopusarme und Chili vor sich hin.
Zum Auftanken ist Dal Bhat das perfekte Gericht, denn es ein echter Energielieferant! Dazu trinke ich gerne ein Cola und das direkt aus der Flasche, denn ich bin ja ich. Hier gibt es Cola Flaschen mit extra winzig kleinen Trinköffnungen, das liegt daran, dass man in Nepal nicht mit dem Mund aus einer Flasche trinkt. Man trinkt etwas versetzt und lässt die Flüssigkeit von oben in den Rachen fließen, die andere Hand kann man als Trichter nutzen. Das ist unglaublich klug, weil jeder aus jeder Flasche trinken kann. Ich sehe das...verstehe das...aber vermute, dass ich bei einem Versuch den halben Inhalt über mich schütten würde, also nuckle ich weiter an der zwergenhaften Trinköffnung.
Tumblr media
„Dal Baht-Power. 24 Hour!”, ein Satz den man nicht mehr vergisst.
Je höher wir aufsteigen desto höher werden die Preise für Essen und Getränke. Auch wenn vieles in Eigenproduktion entsteht, muss anderes den Berg hochgebracht werden. Das passiert gewöhnlich mit Jeeps, die brettern voll beladen an uns vorbei. Wenn es gerade besonders steil ist, blicke ich ihnen wehmütig nach und würde mich gerne zu den acht Leuten dazu quetschen, die hinten auf der Ladefläche stehen. Später verschwinden die Jeeps aus dem Sichtfeld, es gibt keine Straßen mehr die breit genug wären. Ab ca. 4000 Meter wird mit Pferden oder Motorrad transportiert, danach nur noch zu Fuß. Mit dem Tourismus kam es zu einer Verbesserung der Infrastruktur, davon profitiert die gesamte Region. Vor dem Ausbau der Wege dauerte der Circuit Trek bis zu sieben Tage länger.
Tumblr media
Ich liebe das Überqueren von Hängebrücken und blicke dabei hinunter auf den reißenden Fluss.
Quasi an jedem Haus, an dem wir vorbeigehen, herrscht Baustelle. Bald beginnt die Saison! Man muss sich ranhalten! Zusätzlich zu Bett und Mahlzeit gibt es kleine Minishops mit dem Notwendigsten. „Gas shower, WiFi Zone, Clean“, steht auf den Schildern. Das klappt auch alles meistens ganz gut und ich genieße es, ohne Luxus auszukommen. Am Ende des Treks erkenne ich, was mir wirklich wichtig ist: ein Stück Seife, Zähne putzen und das absolute Topping, ein Föhn! Wenn etwas nicht vorhanden ist, wird hier kein Problem daraus gemacht. Ich mag diese Lichtigkeit, das ist etwas das ich mir für Europa wünschen würde: mehr Genügsamkeit! Manchmal gibt es keinen Strom, auch ein Umstand, der nicht ins Gewicht fällt. Nun ein kurzer Dialog, der real so stattgefunden hat:
Ich: The Wifi doesn’t work?
Sie: Hm.. ahhh no light! (Lacht)
Ich: Aha, no light.
Eine halbe Stunde später sind Licht sowie Wifi wieder da und ich bekomme Apfelkuchen. Er ist fantastisch. Ich hatte Glück, denn meistens gibt es nicht, was ich von der Karte bestelle. Das liegt daran, dass die Speisekarten von der Tourismusbehörde genormt sind. Auf der Rückseite befinden sich die Trekking Regeln: Trek Gently! Umweltschutz und ein respektvoller Umgang mit der Bevölkerung sind Themen, die klar kommuniziert werden. Es wird zu weniger Plastikverbrauch aufgerufen und in manchen Dörfern sehe ich Recycling Tonnen. Mir fällt noch etwas auf, Plakate, die graphisch den Dorfalltag abbilden. Die Schwerpunkte liegen auf Gesundheit und der Fürsorge von Kindern. Ich frage Bhim, was die Plakate zu bedeuten haben. Er erklärt mir, dass dies eine Initiative vom Staat sei. Später sehe ich ein Geburtshaus, eine neue Entwicklung für die Erstversorgung von Müttern und Kindern. Ich neige dazu, Einfachheit und ein simples Leben zu romantisiere, aber auch das bringt seine Herausforderungen mit sich!
Tumblr media
Ein Bergdorf dessen Schönheit sich kaum mit der Kamera einfangen lies.
Wenn ich an den Berg zurück denke, dann denke ich an die Lady, der wir begegnet sind. Sie lebte in einem Haus zwischen zwei Dörfern, ganz alleine auf dem Hügel. Wir kehren bei ihr ein. Als wir ankommen, richtet sie gerade ihren Laden her. Das bedeutet, sie stellt Cola Flaschen und Kekse auf einen Tisch, um damit vorbeikommende Trekker wie uns zu versorgen. Auf der kleinen Terrasse vor ihrer Hütte bietet sie mir einen Stuhl an, alles ist penibel sauber und wird zusätzlich nochmal von ihr gekehrt und gewischt. Kleine Setzlinge in Dosen stehen auf Stufen, Boden und Tisch. Stille, Abgeschiedenheit, das Plätschern der Wasserstelle im Hintergrund. Ihre Ausstrahlung überwältigt mich, ich könnte ewig sitzen, nur um sie anzusehen. Das geht mir hier oben bei einigen Frauen so. Sie sind für mich der Inbegriff von „Boss Ladies“. Wenn ich sie ansehe, sehe ich Disziplin, Kraft und dennoch Wärme. Ihre harte Arbeit beraubt sie nicht ihrer Weiblichkeit. Später erzählt mir Natal, dass die Lady auf dem Berg drei Söhne in der Stadt hat. Mit dem Geld, das sie hier verdient, versucht sie, ihnen eine gute Schulausbildung zu finanzieren.
Tumblr media
Die schönste Teepause die ich je hatte. Ich muss unbedingt herausfinden, was das Geheimnis des Ingwer-Zitronen Tees ist. Er ist köstlich!
In Manang legen wir einen Tag Pause ein. Dort ist es anders, größer, schmutziger, chaotischer. Manang ist eine altbekannte Transitstadt. Es gibt einen Flugplatz und Busse, viele Trekker starten von hier aus zur Spitze. Hier gefällt es mir gar nicht und ich nutze die Zeit, um auszuruhen. Fünf Kilometer entfernt befindet sich ein Eissee, aber ich passe und verbringe den Tag lieber im Speisesaal. Ich lege mir Accounts auf Social Media Plattformen an, um ab und an Fotos und Videos zu teilen. Während ich über mein IPad gelehnt an meinem Tee nippe, rotze ich unerbittlich in Taschentücher und alles was greifbar ist. In meinen Rucksack hatte ich ursprünglich eine Zehner Packung Taschentücher gepackt -aufgebraucht! Ich greife also zum Serviettenspender und ziehe ein Stückchen weißes Papier nach dem nächsten heraus. Klopapier, Servietten und Taschentücher sind hier weniger als einlagig. Für meine gewohnten „Cosy- so weich, dass man es blind erkennt“- Standards, ein schwieriges Unterfangen und meine Nase ist nach kurzer Zeit wund gescheuert. Jedes Mal wenn ich in das verhasste Schleifpapier schnäuze, drehen sich die Anwesenden im Raum fassungslos um! Was passiert hier?! Ich bin plötzlich wie ein skurriles Weltwunder, aber da muss man drüber stehen. In Nepal läuft es anders! Hier produziert man nicht unnötig Müll, man hat nicht für jedes Fleckchen seines Körpers ein eigenes Tüchlein. Man zieht hoch und spuckt aus! Ich höre es gleich am Anfang meiner Reise und mir fällt die Kinnlade runter - wie kann man nur?! Erst dachte ich, es wäre etwas Städtisches, das Hochziehen und Rausrotzen als Reaktion auf Verkehr und Luftverschmutzung. Ach die Armen, dachte ich mir, und übte mich in tiefem Verständnis. Aber nein, das ist üblich und wieder muss ich zugeben - gar nicht so doof, nur anders! Nach jedem Aufenthalt in einem Teahouse habe ich das Gefühl, Berge von Müll zu hinterlassen. Das ist wohl auch ein Thema, das mich mit nach Hause begleiten wird. Also hochziehen, um Müll zu vermeiden...warum nicht?! Für mich ist das Geräusch trotzdem eines, an das ich mich kaum gewöhnen kann. Jedes Mal verziehe ich das Gesicht, wenn ich es hinter mir, neben mir oder in der Ferne höre. Ein besonders schönes Rotz Konzert erwartet uns immer morgens beim Start. Gleich nach dem Aufwachen, da will jeder die Atemwege befreien. Alles ist noch ganz verschlafen, Mutter Natur erwacht gerade und wir spazieren entlang der Häuser. Und aus jedem erklingt, wie der Weckruf des Hahns, ein Hochziehen „Chchchchchchch Zzzzzzzzzzzt“. „Chchchchchch Zzzzzzzzzzzt“, von Haus zu Haus. Ich bin angewidert und muss lachen, wie schön, dass wir alle Menschen sind!
Tumblr media
Ein Yak Schädel, im Hintergrund eine buddhistische Gebetsfahne. Jede Farbe steht für ein Element: Blau-Universum, Weiß-Luft, Rot-Feuer, Grün-Wasser, Gelb-Erde.
Ab Manang gibt es für drei Tage kein WLAN und keine Dusche mehr. Ersteres stört mich nicht, das Zweite löse ich mit Feuchttüchern. Ein sehr nützlicher Tipp aus einem Reiseblog. Mittlerweile bin ich geübt darin, meine Wäsche mit der Hand zu waschen, zum Trocknen hänge ich sie tagsüber an den Rucksack. Das ist mein krampfhafter Versuch, das Gefühl meiner ästhetischen Würde zu wahren. Da wir uns immer mehr der Spitze nähern, rücken wir Wanderer enger zusammen. Es ist leicht miteinander ins Gespräch zu kommen da die Auswahl an Schlafplätzen beschränkt ist, man sieht sich regelmäßiger, wird einander vertrauter. Wie jemand aussieht, woher er kommt oder ob er geduscht ist, kümmert niemanden. Hier ist der Einfluss des Buddhismus erkennbar. Gebetsfahnen und Stupas zieren Wegränder, mit Mantren gravierte Steinplatten liegen zu Hauf übereinander gestapelt. Torbögen mit kunstvollen Malerein und Drehmühlen stehen an jedem Dorfeimgang. Bhim ist Buddhist. Er macht sein Ding, umwandert Stupas drei mal im Uhrzeigersinn und dreht an den Gebetsmühlen im Vorbeigehen. Ich liebe das ratternde Geräusch der mit Schriftzeichen verzierten Zylinder. Wir besuchen ein Monastery in den Bergen, dort wird gerade eine Zeremonie abgehalten. Überall liegen Opfergaben, Geschenke der Anerkennung und Hingabe. Ich genieße die Atmosphäre, sauge sie auf. Danach hatte ich mich lange gesehnt. Als wir zurückgehen möchten, müssen wir warten. Einer der Mönche ist in Bhims Schuhe geschlüpft, um auf Klo zu gehen. Meine Adiletten Größe 39 waren ihm wohl zu groß.
Tumblr media
Einer der schönsten Speisesäle auf dem Weg, der tibetanische Stil ist erkennbar. Beim Eintreten läuft Musik, mein liebstes tibetisches Mantra: Om Mani Padme Hum.
Eine weiterer Moment bleibt mir in Erinnerung. Auf dem Weg zum High Camp machen wir Pause. Als wir ankommen, finden wir den Besitzer gemütlich im Schneidersitz auf einer Couch. „Sit!“, sagt er zu mir und ich setze mich. Soweit oben, ist es wie in einem Western. Die Nadelwälder, die an einen Spaziergang im Nasswald erinnern, haben wir hinter uns gelassen und sind umgeben von Felsen, Geröll und Trampelpfaden. Nur noch Esel und Pferde kommen hier für die Fortbewegung in Frage. Arbeiter schleppen Steine aus dem Flussbett. Sie transportieren sie in Körben auf ihrem Rücken. Ein Band wird vom Korb zur Stirn gespannt, um das Tragen zu erleichtern. Mein Gastgeber trägt Hut, Sonnenbrille und lange Dreadlocks. Aus einem Bluetooth Lautsprecher erklingt sanfte RnB Musik. Erst vor zwei Tagen kam er von einem Pferdefestival auf der anderen Seite des Passes zurück. In der Saison ist er hier, die restliche Zeit des Jahres verbringt er mit Reisen und in der Stadt, um zu feiern. Um uns herum gibt es gerade nichts, außer diese Hotelanlage. Sein Vater hatte vor 40 Jahren das erste Teahouse gebaut, heute schmeißt er den Laden und baut weiter aus. Die Pandemie führte zu einem Einbruch des Tourismus. Durch die lange Pause kann er sich gerade gar nicht mehr vorstellen, richtig zu arbeiten. Als wir aufbrechen, sehe ich das letzte Mal Cannabis Pflanzen. Die wachsen hier so wie Minze überall. Mmmmhhhh, Minze!
2 notes · View notes
pharaorising · 6 days
Text
Totenreich V
Part IV
Ich schrie die Namen meiner Familie, doch sie wurden nicht wieder lebendig. Ich schrie und tobte und weinte. Jeder der vorbei kam wurde Zeuge meines Verlusts, doch es machte mir nichts aus. Sie sollten ruhig mitbekommen, wie sehr ich litt. Wie sehr ich diese Menschen geliebt hatte. 
Weil ich nichts dabei hatte, mit denen ich ein Grab schaufeln konnte, grub ich es mit meinen eigenen Händen und mit Ästen und Rinde, die ich von den umliegenden Laubbäumen abmachte. Ich grub so lange, bis ich sie zusammen in der Erde verscharren konnte. Ich hatte nicht mal mehr den unendlichen Korb, den ich ihnen als Grabbeigabe hätte mitgeben können. Dass ich im Reich des Todes war und sie eigentlich nicht hätten sterben dürfen, hatte ich bereits vergessen. Es spielte auch keine Rolle, denn die Knochen die ich sah, das waren sie. Lebendig geworden für einen letzten wundervollen Nachmittag. Ein Nachmittag, der mir zu Lebzeiten so nicht vergönnt gewesen war. 
Als ich die Erde über ihren Gebeinen aufgehäuft hatte, schleppte ich mich weiter. Alles war egal geworden. Der süße Geschmack des Weines lag schal auf meiner Zunge und nicht einmal Wasser schien ihn vertreiben zu wollen. In meinem Bauch lagen Steine so schwer, dass ich nur noch gebeugt laufen konnte. Meine Schultern hingen herab, aus mir war auch der letzte Wille für immer zu leben gewichen. Ich wollte diese Ewigkeit nicht, wenn ich sie nicht mit meiner Familie haben konnte. Der Familie, für die ich alles getan hätte. Vielleicht hätte ich sie nur mehr lieben sollen, damit sie für immer an meiner Seite hätten bleiben können. 
Doch das hatte ich nicht und jetzt musste ich mit den Konsequenzen leben. 
“Du bist ein Narr.” Die Stimme war kalt, doch in mir entbrannte ein Feuer so hell und heiß, dass es mich drohte zu verschlingen, als ich zum Übeltäter dieser Worte herumfuhr. “Neitha.” Ich stieß diesen Namen aus, als würde seine Existenzs mich schon zum Würgen bringen. Doch Neitha war so schön wie eh und je. Vielleicht schöner. Und als sie nun die Lippen zu einem zynischen Lächeln verzog, kam mir die Galle hoch. 
“Willst du das näher erläutern, oder soll ich aufzählen, in welchen Lebenslagen ich ein Narr war? Dich in mein Leben zu lassen, steht sehr weit oben.” 
Meine Hände waren zu Fäusten geballt und zum ersten Mal seit langem bemerkte ich meine Umgebung. Ich war nicht länger in einem Wald, sondern in der Unendlichkeit einer Wüste voll Sand. Und Neitha stand auf einer Düne in einem Gewand einer Königin gleich. Ihre Haut war bemalt mit Mustern, die so kompliziert waren, dass ich mich jedes Mal gefragt hatte, wie sie diese jeden Tag aufs Neue so präzise hatte auf ihre Haut auftragen können. Immerhin, so sagte sie, sollte die Welt wissen, ob ein Pharao seine Königin berührte und am Ende eines jeden Tages war die Farbe auf meine Finger übergegangen. Ich verabscheute mich in diesem Moment dafür. 
“Mich zu heiraten war das Beste, was dir hätte passieren können. Durch mich wurdest du zu dem Mann, der du sein solltest. Marica hätte dich nur aufgehalten.” - “Sag ihren Namen nicht!” Ich war über ihr, noch bevor ich wusste, wie mir geschah. Ich hatte die Hände an ihre Schultern gelegt und drückte sie in den heißen Sand der Wüste, während sie einen Dolch an meine Kehle hielt. “Das nennt man wohl einen Patt”, erwiderte sie und das Grinsen wurde zu der Fratze eines Schakals. Hinterhältig und abgrundtief hässlich. “Habe ich dir nicht viele Kinder geschenkt, die allesamt in deinem Namen weiter herrschen können? Die die Welt zu einem besseren Ort machen werden?” Ich spürte, wie das Messer mir ins Fleisch schnitt und ein Rinnsal aus Blut floss über meine Haut, doch ich gab meine Position nicht auf, drückte mich sogar gegen die Klinge, nur um ihr noch etwas näher zu kommen, damit sie die Verachtung auch in meinen Augen lesen konnte. 
“Du meinst die Kinder, die ich umgebracht habe?” 
Der Schlag saß. Sie hatte nicht gewusst, dass ihre Schößlinge tot waren und wenn ich einmal ehrlich war, dann sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich es nicht geschafft hatte sie alle zu töten. Der letzte von ihnen, Tarun, hatte es schließlich geschafft mich mit meinen eigenen Waffen zu schlagen. Wenn er es schaffte, dann würde er vielleicht einmal ein so großer Pharao werden, wie ich es in den wenigen Jahren meines Lebens gewesen war. 
“Du lügst.” Ein letzter, verzweifelter Versuch, ihre Kinder weiterhin lebendig zu halten. Die Kinder zumindest, die nicht auf ihre Kappe gingen. Immerhin waren es ihre Kinder gewesen, die Zuversicht, dass sie mit ihnen und ihren Genen unsterblich geworden war, die sie am Totenbett hatte lächeln lassen. Sie hatte ihre Krallen in die Welt der Lebenden geschlagen und würde die Ewigkeit überdauern. Es war ihr einziger Wunsch gewesen. 
Den ich nun zerstörte.
Nun war ich es, der grinste. “Sie sind alle tot und sie haben nicht einmal deinen Namen genannt, als sie starben.” Es war mir ein inneres Blumenpflücken, als ich sah, was ich mit meinen Worten anrichtete. Es war wundervoll. Es war befriedigend nach dem Verlust, den ich zum zweiten Mal in meinem Leben hatte durchleben müssen. 
Die Klinge sank, als ihr klar wurde, dass ich sie nicht anlog. Sie sah nicht die Lüge. Sah nicht den einzig lebenden Nachkommen, den sie noch hatte. Vielleicht war ihr in den Jahren seit sie tot war nicht vergönnt gewesen, ihre Kinder zu sehen und jetzt traf sie auf mich. 
Es geschah ihr ganz recht. Für alles, was sie mir angetan hatte. 
Dennoch ließ ich sie los. Sie umzubringen, im Reich der Toten, war ein dummes Unterfangen. Außerdem würde es mir mehr Freude bereiten, wenn sie hier verrottete mit dem Gedanken, dass ihr Plan nicht aufgegangen war. 
Aber der Erfolg schmeckte bitter auf der Zunge. So sehr ich mich auch freute, er schmeckte bitter. Also ließ ich gänzlich von ihr ab, bevor die Berührung ihrer Haut mir zuwider wurde und setzte mich stattdessen neben sie in den Sand. 
“Hast du mich überhaupt je geliebt?”
Die Frage war schneller von meinen Lippen, als ich darüber hätte nachdenken können, doch das hier war mein Leidensweg und es war mir egal, ob sie ihren Frieden fand oder nicht. Doch Neitha antwortete nicht und so musste ich, wohl oder übel, zu ihr blicken. 
Sie hatte sich eingekugelt, den Dolch fest in ihren Händen, während sie ins Leere starrte. “Ach komm, stell dich nicht so an. Der Tod ist dir auf jeden Schritt gefolgt! Freu dich doch. Wenn du sie findest, dann kannst du vielleicht noch mal ihre Gesichter sehen.” Doch eine Sache konnte ich mir dabei nicht verkneifen, denn natürlich wusste ich, wie ihre Kinder zu ihr gestanden hatten und doch hatte ich all meine Wut an ihnen ausgelassen. Dennoch setzte ich hinzu: “Falls sie dich sehen wollen.”
So schnell wie sie über mir war, konnte ich nicht reagieren. Plötzlich war ich es, der in den heißen Sand gedrückt wurde, eine Klinge direkt über meinem Herzen. Der Ausdruck in ihren Augen war wild. Eine Mischung aus Wut und Schmerz. Die wohl schlimmste Mischung, die man empfinden konnte. 
“Halt die Klappe, oder ich bring dich um!” 
Mein Lachen brachte sie aus dem Konzept. So wie ich manches Mal vergaß, wo ich mich befand und dass um mich herum noch mehr Seelen wandelten, so wusste ich in diesem Moment ganz genau, was Sache war. “Ich bin schon tot, du alte Giftnudel!” Doch das schien ihre Wut nur noch mehr anzufachen. Neitha bleckte die Zähne und verunstaltete damit ihr hübsches Gesicht. “Du weißt gar nichts, Teremun! Das hier ist erst der Anfang. Es wäre eine Gnade, dich hier und jetzt umzubringen.” 
Ich konnte spüren, wie die Klinge die Haut über meinem Herzen verletzte, spürte heißes Blut, wie es sich einen Weg über meinen Brustkorb suchte und war doch zu sehr verwirrt, um es wirklich und wahrhaftig zu realisieren. “Das hier ist das Reich der Toten, Neitha. Hier kann man nicht einfach weggehen.” 
Dieses Mal war sie es, die lachte. Doch es lag keinerlei Freude darin nur eine Bitterkeit von der ich begriff, dass es das war, was sie in ihrem Leben angetrieben hatte. “Du kannst hier genauso sterben, wie in der Welt der Menschen. Nur das hier viel größere Albträume darauf warten dich zu verschlingen.”
Mit einem Mal war die Klinge von meiner Brust verschwunden. 
“Du willst wissen, ob ich dich geliebt habe? Niemand konnte dich so sehr lieben, wie du dich selbst, Teremun. Ich brauchte dich auch nicht zu lieben. Meine Schönheit hat dir doch ausgereicht, bis du mich Stück für Stück vergiftet hast. Noch am Totenbett wollte ich es nicht Wahr haben, dann fragten sie mich an der Pforte hier her, wie ich gestorben war und wusste es! Wusste, dass du Gift unter mein Essen gemischt hast. Kleine Dosen, über Monate hinweg und du hast dich daran bereichert, dass ich immer schwächer und kränker wurde. Kein Essen wurde mir gereicht, dass nicht zuvor durch deine Hände gegangen war. Bist du stolz darauf? Wie ich gelitten habe? Wie ich immer noch Leide?”
Für einen Moment konnte ich die Krankheit durch ihre Schönheit hindurch blitzen sehen. Als würde es sie viel Kraft kosten nicht mehr krank zu sein. Vielleicht hatte ich mehr getan, als nur ihren Körper zu vergiften. Vielleicht aber hat sie sich durch ihre Gier auch selbst vergiftet. 
“Du hast noch viel Schlimmeres verdient, Neitha. Nur wegen dir sind sie tot.”
Mit einem grimmigen Lächeln erhob sie sich, steckte den Dolch in eine Scheide an ihrer Hüfte und betrachtete mich eingehend. “Viel Spaß im Reich der Toten, Teremun. Mögen die Götter dir über den Weg laufen. Dann wirst du wissen, wozu du mich verdammt hast. Wozu du dich selbst verdammt hast. Meine Klinge wäre ein Akt der Gnade gewesen. So sehr habe ich dich geliebt. Doch diese Gnade hast du nicht verdient.”
Und mit diesen Worten ging sie davon. Es war das letzte Mal, dass ich Neitha sehen sollte.
1 note · View note
kirchnerart · 6 months
Text
Tumblr media
Akt pur
,Akt‘ war schon vor mehr als 3500 Jahren das Weglassen des Buchstabens ,N‘ vor dem Wort.
Ob als lebensnahe Wiedergabe, als Dekoration für alle denkbaren Stile, als Ausdruck einer ganzen gefühlswelt oder als Provokation, der Akt als wichtiges Element und Ausdrucksform sowohl der klassischen als auch der modernen Kunst ist immer wieder faszinierend und ein unerschöpfliches Thema.
Die Materialien sind genau wie bei allen anderen Themen ebenso vielfältig.
Das Bronze und Stein, ev. als bemalte Tafel oder Wandzeichnung im Wesentlichen so haltbar sind, ergibt für die Kunstgeschichte und alle Kunstliebhaber die Chance, wie in einer Zeitmaschine zurückzuschauen und zu genießen.
1 note · View note
inspiration1000 · 8 months
Text
Bastelidee mit Kindern
Auch mal eine gute Idee für Kinder. Ein bemalter Stein ist eine tolle idee für alt und jung seiner Kreativität freien lauf zu lassen. Verwenden sie Steine, die sie auf Spaziergängen oder am Strand gefunden haben. Nehmen sie den Stein mit nach Hause und packen sie ihre Farben aus. bervor sie beginnen zu Malen würde ich Zeitung am Platz wo sie malen wollen ausbreiten , um ungewollte flecken zu…
Tumblr media
View On WordPress
0 notes
ireallylovelanguages · 8 months
Text
Post vom September 11, 2023 at 12:00PM
bemalte Steine #bemaltesteine #steine #glückssteine #unna #nrw #natur #fauna #autor #autorenleben #schreiben #fotografie #instagood #picoftheday #photography #stones #girly #dortmund #germany #nature #buch #liebe #photooftheday #achtsamkeit #painting #stein #brownhair #hamm #düsseldorf #naturephotography #kunststeine Anschauen im Original: https://instagr.am/p/CxDCI–MhU6/
View On WordPress
0 notes
5reisende · 8 months
Text
Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren - RO - Holzkirchen von Maramureș
Tumblr media
Acht Holzkirchen in der Maramureș-Bergregion in Nordrumänien stehen seit 1999 auf der UNESCO-Welterbeliste. Die Reihe dieser spezifischen Kirchen umfasst insgesamt sechzig, davon 45 in Rumänien und 15 in der Ukraine. In Siebenbürgen war es verboten, orthodoxe Kirchen aus Stein zu bauen, deshalb wurden die Dorfkirchen aus Buchen-, Fichten-, Tannen- oder Ulmenholz errichtet. Die Maramureș-Holzkirchen sind herausragende Beispiele der einheimischen religiösen Holzarchitektur, die aus orthodoxer Tradition mit gotischen Einflüssen entstand. Sie zeugen von einem hohen Maß an künstlerischer Reife und handwerklichem Können. Die acht Kirchen stammen aus verschiedenen zeitlichen Epochen und Bereichen und verkörpern dadurch die Vielfalt des Designs und der handwerklichen Fertigkeiten. Mit ihren charakteristischen hohen, schlanken Glockentürmen, die jeweils am westlichen Ende der Gebäude stehen und entweder einfach oder doppelt mit Schindeln gedeckt sind, repräsentieren sie die Kirchbautradition der Region. Zum Welterbe zählen die Holzkirchen von Bârsana, Budești, Desești, Ieud, Plopiș, Poienile Izei, Rogoz und Șurdești. Hier geht es zum Einführungsvideo. Ich habe den Morgen in Tokay verbracht und mich auf der Fahrt von den Weinbergen und Sonnenblumenfeldern verabschiedet. Während es in Ungarn immer ländlicher wurde, reiht sich in Rumänien nach der Grenze eine große Stadt an die andere.
Tumblr media
In Baia Sprie steht eine Holzkirche für die Touristen, daneben gleich eine hypermoderne.
Tumblr media
Wie schon auf meiner Tour durch Polen und der Slowakei habe ich mir vorbereitend alle Kirchen auf der Karte eingetragen und versuche nun, sie in den Bergdörfern aufzuspüren. Die erste kleine Kirche, die ich mir anschauen möchte, ist die von Șurdești. Ich trete durch ein wunderschön geschnitztes Tor auf den kleinen Friedhof. Die Kirche ist geschlossen und das vermutlich schon länger. Ich mache es wie immer in solchen Fällen und spähe mit meinem iPhone durch die Fenster.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Es geht weiter durch die Berge steil bergauf und bergab. Viele Häuser in den Dörfern sind aus Holz gebaut. Und wenn schon kein Holzhaus auf dem Grundstück steht, dann aber ein großes, mit üppigen Schnitzereien versehenes Tor. Ich komme zur Kirche von Plopiș und hier habe ich Glück mit meinem Besuch. Die Kirche wird für mich aufgeschlossen und ich habe ausreichend Zeit, die schöne Innenausstattung und Bemalung zu bewundern.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Sie hat einen beeindruckend schönen und den zweithöchsten Turm im Gebiet und die Farben im Inneren sind alle noch original. An den Decken und Wänden werden interessante Geschichten erzählt und die Türrahmen sind recht außergewöhnlich bemalt.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Das nächste Ziel auf meiner Runde ist Budești. Ich fahre zur alten Holzkirche, sie ist geschlossen. Aber ich gehe über den alten Friedhof und werfe Blick über die interessante Kirche und durch die Fenster auf die dicken Teppiche und Web- und Knüpfarbeiten im Inneren.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Umso größer ist mein Erstaunen, als ich weiter fahre und die zweite Holzkirche des Ortes entdecke und bemerke, dass das die Kirche Budesti Josani ist, die zum Welterbe zählt. Das zeigt mir, wie viele dieser Kirchen hier im Gebiet stehen. Außen verziert mit wunderschönen Schnitzereien sehe ich im Inneren wieder dicke bunte Teppiche und farbenfrohe Handarbeiten.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Die Kirchentradition lebt auch heute noch - Im Nachbardorf lockt eine kleine neuere Holzkirche mit ihren bunten Innenleben zum einem kurzen Besuch.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
In Bârsana biege ich zwar noch rechtzeitig auf den Parkplatz ein, trotzdem bleibt mir auch hier nur noch ein Blick durch die Scheiben. Schade, denn gerade diese Kirche auf ihrem Hügel oben über dem Dorf hat ein ganz besonderes Flair.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Resümee
Die Bergregion Maramureș lohnt unbedingt einen Besuch, und das nicht nur der Holzkirchen wegen. Diese zeugen auf jeden Fall von großartiger Handwerkskunst in der Holzarchitektur. Mit ihrem bunten Inneren, den wunderschönen Malereien an den Wänden, den Knüpf-, Web- und Klöppelarbeiten erzählen sie vom Leben in den Dörfern und verströmen Geschichte, Freude, Lebendigkeit und Kraft. In der Region gibt es einige Klöster aus Holz, die ebenfalls einen Besuch lohnen.
Tumblr media
Und nicht zuletzt sind die Dörfer mit ihren geschnitzten Häusern oder überdachten Torbögen einmalig und sehenswert. Es ist spätnachmittags und ich fahre weiter, recht zufrieden mit meinem Start in Rumänien, über unzählige Serpentinen durch die Berge und Wälder zum Kloster Moldovita, wo ich morgen früh bei Sonnenaufgang an der bemalten Kirche stehen möchte. Die gesamte Tour go-south 2.0 ist hier beschrieben. Hier gehts zu meinem Welterbe-Projekt. Der Umbau meines Dacia Dokker als Minicamper ist hier detailliert nachzulesen. Read the full article
0 notes
maka-in-daenemark · 11 months
Text
Tag 19 Ristinge
Auch heute sind wir auf der schönen Insel Langeland und haben uns eine Fahrradtour ausgedacht, um die tolle Landschaft hautnah erleben zu können. Am Strand waren wir heute morgen noch alleine, so konnten wir das Meer sozusagen völlig frei genießen 😅. Frische Brötchen kann man hier auch in der Rezeption erwerben, der neue Tag startet perfekt. Die Fahrradtour führte uns an die südlichste Spitze nach Dovns Klint und die südlichste Stadt Bagenkop, wobei letztere eher ein Fischerdorf mit Hafen als eine Stadt ist. Über die „Berg- und Talfahrt“ und den Wind brauchen wir nicht mehr zu berichten, wird sonst langweilig, wir haben uns an sie gewöhnt 😅. Heute waren es knapp 35 km und 200 hm:
Tumblr media Tumblr media
Landschaftlich sehr abwechslungsreich fuhren wir durch Gebiete mit Seen, Wiesen Mooren und haben sogar ein paar Wildpferde entdeckt. An der Südspitze Langelands gibt es eine große Herde von 60 Wildpferden, die auf einem riesigen Areal zwar eingezäunt aber frei zugänglich herumlaufen. Die Pferde sind Exmoor-Pony’s , haben schwarze Beine und das Fell soll im Winter so dicht sein, dass auf dem Rücken Schnee liegen kann, ohne dass er schmilzt 👍. Es gibt viele Aussichtspunkte, von denen man die Wildpferde sehen kann (theoretisch 😅), das Areal ist allerdings so riesig, das wir bei der Hitze nach dem 3. Berg aufgegeben haben. Wahrscheinlich hatte sich die Herde schlau in den kühlen Wald zurückgezogen. Immerhin etwas nördlich von Bagenkop lebt eine kleine Herde von Hengsten im Ruhestand und die Rentnerbande haben wir erwischt 🤣
Tumblr media
Beeindruckend unterwegs war auch ein Kunstturm, den wir zufällig entdeckt haben. Beim Betreten erklang Musik, es gab ein paar bemalte Hocker, auf denen man sitzen und die Aussicht genießen konnte. Von einem Flyer dort erfuhren wir, dass es auf Langeland 12 Kunsttürme gibt. Verschiedene Künstler haben sich der Herausforderung gestellt, auf einer Fläche von 1,5 x 1,5m und 8m Höhe Kunst zu erzeugen.
Tumblr media Tumblr media
Bagenkop:
Tumblr media
Dovns Klint, der südlichste Punkt: Die Klippen haben uns wieder ein bisschen an Thiessow erinnert, nur dass dort kein Sandstrand sondern ganz besondere glattgeschliffene Steine jeglicher Größe und Farbe gab.
Tumblr media
Wasserlandschaft und Vogelparadies Tryggelev Nor:
Tumblr media
Um nicht zusätzlich 10 km zu fahren, haben wir von dieser schönen Seenlandschaft aus die Abkürzung zum Campingplatz genommen. Wir hatten nur nicht die richtige Bereifung aufgezogen…😜 der Schotter war für unsere Tourenräder ein bisschen grob…also haben wir geschoben und den Blick aufs Meer zur linken und die Seenlandschaft zur rechten Seite genossen 🤣
Tumblr media
Aber es war wirklich ein offizieller Weg für:
Tumblr media
Zuhause angekommen, gönnten wir uns zur Belohnung leckeres Softeis mit Erdbeeren, letztere hatten wir in Bagenkop erstanden und prima nach Hause geschüttelt und Softeis gibts an der Rezeption, was ein Glück 🤩
0 notes
blaulichtreportde · 1 year
Text
Nach der Attacke auf Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei - Ort der Anteilnahme wird an die Kirche verlagert
Ratingen – Nach der verheerenden Attacke auf Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in einem Hochhaus in Ratingen-West ist am Bürgerhaus am Marktplatz ein Ort der Anteilnahme entstanden. Um in Gedanken bei den verletzten Einsatzkräften und Familien sein zu können, hatten zahlreiche Ratinger Kerzen, Bilder und auch von Kindern bemalte Steine dort abgelegt. Dieser Bereich wurde am…
Tumblr media
View On WordPress
0 notes
andreaskorn · 1 year
Photo
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Dr. Andreas U. Korn
Spanienreise - Skizzen
Oktober-November 2022: Aufenthalt in Spanien, hier Auszüge aus Valencia, Tarragona, Tortosa.
© Dr. Andreas U. Korn Technik: Aquarell + Tusche, Kreiden (Traditional Art) Format: ca. 15 x 20 cm Foto: Performance - bemalte Steine
0 notes
lokaleblickecom · 2 years
Text
Großzügiger Einsatz der 3 Hülser Freundinnen
Großzügiger Einsatz der 3 Hülser Freundinnen Moers. Eine überragende Aktion der 3 Hülser Freundinnen Hanna Wohlgemuth, Louisa Erlenwein und Felipa Diatsos! In den letzten beiden Ferienwochen sammelten sie in Hüls Futter- und Geldspenden für das Moerser- Tierheim. Liebevoll bemalte Steine wurden ebenfalls verkauft! Beim heutigen Sommerfest wurde Frau Gisela Grossmann (Vorstandsmitglied im Tierschutzverein Moers und Umgebung e.V.,) der symbolische Scheck und die Futterspenden überreicht! Respekt!
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Das Tierheim wird vom Tierschutzverein Moers betrieben. Zudem arbeiten im Tierheim zahlreiche Mitarbeiter und ehrenamtliche Helfer, die sich um das Wohl der Vierbeiner kümmern.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Der aus sechs Personen bestehende Vorstand arbeitet ebenfalls ehrenamtlich und übernimmt zahlreiche Aufgaben. Er wird alle drei Jahre von den Vereinsmitgliedern gewählt.
Tumblr media
Quelle: Tierschutzverein Moers e.V. Weitere Spenden werden unter diesem Link angenommen: https://www.paypal.com/donate?token=KoyfN4GxFxOIUYahmU9zKCzqYPFyIcmDhYlXChr5lRCk7xp40-Ji69iKs-IbsEnrk5A_rAuwXUKCs9Ci Fotos: Privat Read the full article
0 notes
superunicat · 5 years
Text
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Studienfinanzierung
Wer kennt es nicht? Rückmeldung vom Bafög-Amt kommt zu spät. Die Antragsfrist für den Studienkredit ist gerade einen Tag vorbei. Und nun muss man sich überlegen, wie man den einen Monat überbrückt.
Mein Plan: Steine und Marmeladengläser (für Teelichter) bemalen und gegen eine kleine Spende plus Versand an die Menschen bringen.
Das Bild oben dient als Beispiel. Die vier sind leider schon vergeben, aber ich kann auf Wunsch gerne nochmal ein Hogwarts-Set bemalen. (und dann auch mit einem besseren Blau, das auch durchscheinend ist)
Je nachdem können auch Wunschmotive umgesetzt werden (aufgrund von Zeit und anderen Angelegenheit jedoch nicht alle).
Gerne mache ich auch ein paar Pride-Steinchen und -Gläser mit eurer/euren Pride Flaggen! (Mir mache ich zumindest auch sowas :D)
Bei Interesse gerne pn
(Versand nur innerhalb Deutschland per DHL)
3 notes · View notes
fernsehfunk-berlin · 3 years
Video
youtube
Bunte Steine für mehr Gemeinsamkeit
Ist man unterwegs rund um die Ahrensfelder Berge, dann kommt man an den bunt bemalten Steinen nicht vorbei. Die Steine sollen an die Pandemie in der Coronazeit erinnern. Nicht einsam, nicht vergessen. Gemeinsam stark!
0 notes