Tumgik
#hin und wieder gings. dann ruhe. dann n bisschen
schnaf · 10 months
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kwick-etwasanders · 5 years
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Zuviel
Mal ne kurze Zusammenfassung über mein Wochenende, weils nachm schreiben immer besser geht:
Am Donnerstag war Weihnachtsfeier von der Firma.
Die Feier an sich war schön, ich hab seit langem wieder mal getanzt, und mich auch sonst wirklich gut mit diversen Leuten unterhalten, und natürlich neue Bekanntschaften gemacht.
Was hat aber alles nicht so geklappt? Ich hab geheult, Rotz und Wasser. Warum? Liebeskummer.
Ja ich häng noch immer an dem Typ von meinen Tindererfahrungen. Mich hat die richtige Person gesehen. Ein guter Kumpel aus ner andren Abteilung, den ich schon vor der Firma kannte. Er hat mich in den Arm genommen, mich getröstet, sich um mich gekümmert. Dann haben wir noch meine Beste angerufen damit ich mich auch bei ihr ausheulen kann. S tat gut. Und irgendwann steht meine spanische Kollegin aus dem Büro da, zu der ich ne wirklich gute Freundschaft hab, umarmt mich und meint „I am not Ritchi, but i do love you.“ Was mich dann doch einen Lacher kostete und die Welt ein bisschen besser scheinen lies.
Später tanze ich noch etwas. Natürlich zu richtiger Tanzmusik, bis mich ein Kollege fallen lies, als er probierte mich in eine Figur zu drehen, woraufhin jetzt sicher die halbe Firma meine Unterwäsche kennt. Immerhin wars die Gute.
Dann geht die Geschichte weiter. Von besagtem Kumpel der mich getröstet hat n Kollege, hat wegen einer betrunkenen Nacht Gefühle für mich entwickelt, und mir die dann gebeichtet. Woraufhin ich ihm dann den Abend versaut hab, und er heim ist.
Und weils ja nicht reicht, und auch ich meine Fehler mach, spricht mich einer an, den ich im Leben noch nie gesehen hab, ob es stimmt dass ich mal was mit B. hatte. Wieder ein anderer Kollege aus der Firma, mit dem ich auch was hatte (jaja, ich weiß), den ich Freundschaftlich wirklich gern hab, aber der scheinbar doch nicht so dichtgehalten hat, wie ich erst dachte. Naja, und wer mich kennt, weiß dass ich nicht lügen kann.
Naja, und dann wurd der Abend irgendwie flüssiger, witziger und gelassener. Ich hab mit Leuten gequatscht, unter anderem auch mit einem Kollegen, der mir schon länger aufgefallen ist, aber mit dem ich nie geredet hab in der Firma. Wie sich herausstellte, ist er nicht nur attraktiv und hat ne Wahnsinns Ausstrahlung, sondern ist auch intelligent und wirklich intressant. Er und seine Leute meinten noch in ne Bar zu gehen, und fragten mich ob ich mitkomm. Die Firma zahlt ja s Taxi. Ich bedanke mich fürs Angebot, und nehm zwar s selbe Taxi, sag aber dem Fahrer noch, dass er mich auf dem Weg zur Bar wo aussteigen lässt, weil ich nicht weit von dort wohn. Das Taxi war voll, der attraktive Kollege neben mir, streichelt mir den Oberschenkel und das Knie, sendet eindeutige Zeichen, also flüster ich ihm beim Aussteigen noch ins Ohr, ob er mich noch hoch begleitet.
„Nö du, n andern mal, muss ja morgen wieder arbeiten.“ Ich war so perplex über die Gesamtsituation dass ich ihm nur ein „Nicht dein Ernst.“, entgegen warf, ihn auf die Wange küsste, und ging. Um halb 6 morgens war ich daheim.
Dann war Freitag, ausnüchtern, die Nacht revue passieren lassen, die Ruhe genießen.
Samstag backte ich Kekse, machte den Haushalt, und gönnte mir einen Fernsehabend.
Und heute wär geplant dass ich meinen Painrelief treffe. Also schreib ich ihm heut noch, ab wann er kann. Weil ich ja zu ihm komm.
Naja, durch ein Missverständnis ist jetzt sein Kumpel bei ihm, und da will er mich nicht dahaben. Obwohl ich grad etwas Zweisamkeit nach diesen ganzen Geschehnissen brauchen könnt. Jemand zum Reden und Kuscheln, und Ablenkung.
Was natürlich meine Stimmung nicht hebt. Wieder ein Abend allein, wieder mit meinen Gedanken allein. Und wieder Ritchi im Kopf. Und jetzt sitz ich da, nach einem Telefonat mit meiner Schwester und ner menge Tränen, und kipp den Wein direkt aus der Flasche. Es behebt nicht die Ursache, macht aber den Schmerz erträglicher. Und auf das hin: Prost!
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agatha-abstinent · 5 years
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Tag 1472 / Wie viel ich mir zumuten darf
Ob es gut ist, alles zu machen, was ich denke, in dem einen Moment zu können.
Eine Stunde etwa in der ChatApp geschrieben. Wieso habe ich eigentlich inzwischen eine auf dem Handy? Das erzeugt mehr Nähe als mit der DatingApp. Insbesondere, weil ich da ja nur mit dem schreibe.
Körperkomplexe. Mich im Solarium im Ganzkörperspiegel gesehen. Donnerstagabend auf der Straße die Unterhaltung von hinter mir Gehenden mitverfolgt. Es ging um Bauchlappen ehemals dicker Frauen. "Hängt, sonst geil, aber schon n krasser Lappen..." Bei mir ist es beides - Lappen und noch Übergewicht. Über 20 kg abgenommen in Abstinenz, aber immer noch dick. Fett, könnten manche sagen.
Seine Freundin gesehen. Ist ja alles ziemlich transparent im Internet. Wahrscheinlich auch so transparent, dass man tracken könnte, dass bei mir die Website agatha-abstinent.tumblr.com geöffnet ist, während ich in einem zweiten Tab auf der Webpräsenz ihrer Firma lese. Es wirkt nicht so, als ob die hammermäßig läuft. Es wirkt sowieso einiges verworren. Über den Schweizer, mit dem ich Ende der Nuller mal was hatte, gab es noch mehr im Internet. Mich schocken Semiprominente nicht. Es gibt mir eher mehr Sicherheit. Der kann sich gar nicht erlauben, nicht-abgesprochene Dinge zu tun. Ich bin die Recherchekönigin: Ich hab den gefunden anhand dreier Worte: Vorname, Ort und vermuteter Beruf. Das geht aber natürlich nur, wenn man gefunden werden will. Top-SEO, würde ich sagen. Über SEO was gelernt vor zehn Tagen. Alles schon wieder vergessen.
Beim Kotzen in der Nacht sein Gesicht und das seiner Freundin vor Augen. Und vielleicht hätte ich egal wen, egal was vor Augen, eben das, womit ich mich tagsüber beschäftigt hab. Aber morgens noch gedacht: Ich sag’s ab. Virtuell-digital schon kaum zumutbar mir, meiner zarten Seele, meiner Zartbesaitetheit, obwohl ich so hart austeile. Meine Chatsprache ist teilweise vulgär und doch wurde fast jedem im Kontakt mit mir bisher offenbar: Ich denke viel nach, ich mache mir viele Gedanken. Ludwig sagte "zu viele", er sagt "viele". Ich kann mich gut ausdrücken um das Vulgäre herum, vielleicht macht das den Reiz aus. Ich darf mich nicht zu klein fühlen.
Mir ist dieser Mann zu viel in meinen Kopf. Und das, ohne dass ich ihn real kenne. Gestern wenig Chatkontakt. Überlegt, was normale Menschen an normalen Wochenenden machen. Sie treffen Freunde. Sie haben Freunde. Wenn man jahrzehntelang am selben Ort lebt, denselben Beruf ausübt, dann hat man eine Menge Freunde, Bekannte, von denen immer mal einer einlädt, so wie Mutti ihre Freunde einlädt, so wie ich 2013 vielleicht das letzte Mal welche einlud.
Mein Leben ist sehr anders. Es geht nur so für mich im Moment. Ich überrede mich selbst zu AA zu gehen, damit ich wenigstens da Kontakt habe, mal spreche, in sicherem Rahmen soziale Interaktionen übe, ich gehe da oft hin, heute nicht. Heute bin ich körperlich k.o. vom Erbrechen. Das war ziemlich krasses Würgen. Da wollte unbedingt noch dieses bisschen Gallenflüssigkeit raus und dann noch jenes bisschen. Und es war ein mega Kraftaufwand, mein Kopf dröhnte dabei, schien zu platzen, meine Speiseröhre verkrampfte, mein Körper schwitzte und fror, ich strampelte das Laken von mir, ich dachte, ich sterbe, ich hatte keine Lust auf Rettungswagen, Krankenhaus, Mehrbettzimmer, Schläuche in mir, Hände, die auf mir rumdrücken, Kanülen, die in mich reinkommen, Medikamente, die mir nicht bekommen, Menschen, die blöde Sachen sagen, unverstanden, allein unter Leuten. Ich dachte, Krankenhaus packe ich psychisch nicht. Dann lieber hier sterben. Allein. Dann war es das. Gott wollte noch, dass ich einen Job bekomme, den ich nicht antreten würde. Gott wollte, dass ich die vier Jahre Trockenheit vollmache. Aber mehr war mir nicht mehr zuzumuten. Mir und meinen Angehörigen nicht. Es sollte endlich gut sein. Ruhe Ich dachte, ich sterbe. Aber ich wollte es jetzt nicht. Ich wollte es in anderen Momenten mehr als gestern kotzend.
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swden-writingcorner · 4 years
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Fierce
Kurzbeschreibung: Melanie zeigt ihre Fahrkünste und ihre Freundinnen sind nicht überzeugt. Wenigstens konnten sie nach dem Schock shoppen gehen.
Charaktere: Melanie, Sprotte, Frieda, Trude, Wilma
Pairing: Frieda/Sprotte, Wilma/Matilda, Melanie/Nick
Einordnung: WH ungefähr 4 Jahre nach "... und die Liebe" (Melanie ist 18 Jahre alt)
Word Count: 2957
A/N: Es tut mir so leid, das ich das Kapitel erst so spät poste. Aber ich hatte ein wenig Probleme beim Schreiben von diesem. Ich hatte eigentlich ein anderes Kapitel schon geschrieben, aber ich bin wirklich unsicher mit diesem (weil es beim Schreiben in eine völlig andere Richtung ging, als ich eigentlich wollte) und möchte es nochmal überarbeiten. Also musste ich was anderes Schreiben. Und eigentlich wollte ich es Freitag Abend noch posten, aber dann hat sich meine Nichte übergeben und ich musste das Bearbeiten nochmal etwas schieben. Aber jetzt ist das Kapitel fertig. Es ist nicht perfekt, aber was soll's! Wir haben die Hälfte geschafft, meine Freunde! Nach einem Jahr sind wir endlich bei der Hälfte angekommen! Wuhu!
~ O ~ O ~
Melanie war die erste der Wilden Hühner, die ihren Führerschein bekam. Nachdem sich ihre große Schwester strikt weigerte, sie irgendwo mehr hinzufahren und ein riesen Streit zwischen den Schwestern ausbrach, der sie wochenlang nicht miteinander sprechen ließ. Und Melanies Vater sie zum hundertsten Mal hinsetzte, um ihr von den steigenden Benzinpreisen, seiner kostbaren Zeit und unnötigen Geldausgaben erzählte, wenn sie ihn nur um eine einfache Abholung gebeten hatte. Melanie konnte es nicht mehr hören und so sparte sie über ein Jahr lang ihr Geld, dass sie in der Kosmetikabteilung verdiente und machte ganz heimlich ihren Führerschein. Aber während Sprottes Mutter Sprotte und Frieda immer mal wieder mit dem Taxi fahren ließ, damit sie ein Gefühl fürs Auto und das Fahren bekamen, auch wenn sie noch nicht den Führerschein machen wollten. Und Wilma zusammen mit Matilda Fahrstunden durch deren Vater bekam, weigerte sich Melanies Vater strikt gegen das Üben in seinem Auto und ihre Mutter hatte nach einer langen Schicht an der Kasse keine Lust oder Geduld für die Aufgabe. Und so übte Nick geduldig mit Melanie in seinem Auto in einem Industriegebiet das Fahren. Er war es auch, der sie zur Prüfung fuhr und mit ihr gemeinsam Essen ging, nachdem sie diese glanzvoll bestanden hatte. Er hätte nicht stolzer auf sie sein können und wurde nicht müde, das auch zu sagen. Er bezeichnete sie als eine ausgezeichnete Fahrerin. Voller Geduld und Ruhe, wenn sie hinterm Steuer saß und einem untrüglichen Fahrgefühl. Ihre Freundinnen konnten ihm da aber leider nicht zustimmen. Wie überall in ihrem Leben war Melanie auch beim Fahren sehr bestimmt und nahm nur sehr ungern gute Ratschläge oder Kritik auf. Besonders wenn diese von ihren führerscheinlosen Freundinnen kamen. Was konnten die schon wissen? Sie übertrieben maßlos, während sie sich mit weißen Gesichtern in ihren Sitzen oder an den Gurten festhielten, sie anschrien oder lautstark beteten doch noch heil anzukommen. Um danach nie wieder mit Melanie irgendwo hinfahren zu müssen. Und das nur, weil sie ein anderes Auto überholt und das entgegenkommende Auto abbremsen musste und lautstark gehupt hatte, ehe sie sich wieder einfädeln konnte. Oder weil sie viel zu scharf eine Kurve genommen hatte und die Reifen gefährlich auf dem Asphalt geschlingert hatten. Oder weil sie ihr Fenster runter gekurbelt hatte, um einen anderen Fahrer lautstark anzubrüllen, weil er ihr die Vorfahrt genommen hatte und ihre Freundinnen schamvoll versuchten mit den Sitzen zu verschmelzen. So stieg Melanie auch lässig aus und warf elegant ihre Haare zurück, ehe sie zurück zu ihren erstarrten Freundinnen im Wagen blickte. Wilma saß mit bleichem Gesicht auf dem Beifahrersitz und versuchte mit zittrigen Fingern ihren Gurt zu lösen, während Trude hinter ihr immer noch die Hände fest vor ihre Augen hielt und leise vor sich hin stöhnte. Sprotte hatte bereits die hintere Tür geöffnet und stieg mit ebenfalls aschfahlem Gesicht und zittrigen Beinen aus, während Frieda hinter ihr erleichtert aus dem Wagen sprang und versucht schien den Boden zu küssen. Sie umarmte Sprotte stürmisch und dankte lautstark dem Himmel, dass sie lebend angekommen waren. »Ihr übertreibt wirklich maßlos! So schlimm war es gar nicht gewesen!«, sagte Melanie entrüstet und klopfte ungeduldig aufs Autodach, damit sich Trude endlich abschnallte und ebenfalls ausstieg. Diese zuckte erschrocken zusammen und riss ihre Tür auf, ehe sie auf die Straße purzelte und Wilma ihr lächelnd aufhalf. Melanie verdrehte nur die Augen und schloss den Wagen ab, ehe sie sich breit grinsend ihren Freundinnen zuwandte. Die sie nur entgeistert ansahen. »Wir übertreiben? Wir hatten fast einen Unfall und der Typ, den du angeschrien hast, sah aus, als fürchte er um sein Leben. Weil du ihn verfolgt hast und mit deiner Stoßstange fast seinen Wagen angeschoben hast! Der hielt dich doch für eine Irre!«, antwortete Sprotte kopfschüttelnd und versuchte krampfhaft die Gedanken an die bevorstehende Rückfahrt zu verdrängen, wo Melanie wieder hinterm Steuer sitzen würde. Und sie alle um ihr Leben bangen mussten. »Ach bitte. Ihr tut ja so, als wäre ich wie eine Irre gefahren.« Hell lachte Melanie bei diesen Worten auf und bemerkte so nicht die Blicke, die die anderen Wilden Hühner untereinander austauschten. Denn so abwegig war die Beschreibung gar nicht von der Wirklichkeit. »Außerdem musste mal jemand diesem Typen sagen, wie schlecht er Auto fährt. ›So etwas‹ sollte man nicht auf die Straße lassen! Der verursacht doch sonst noch einen Unfall.« Beschwingt hakte sie sich bei Sprotte und Wilma ein und zog ihre Freundinnen weg vom Auto und den grauenhaften Erinnerungen darin. Auf Sprottes anderer Seite lief Frieda, die die Hand ihrer Freundin umklammerte und mit der anderen Trude festhielt, damit diese ihnen folgte. Trude schien ihren Schock noch nicht völlig überwunden zu haben, da sie weiter leise stöhnte und zitterte, ohne wirklich bei ihnen zu sein. »Ich weiß gar nicht, worüber ihr euch eigentlich beschwert. Ich bin jawohl die beste Fahrerin unter uns fünf. Denn ich hab bereits meinen Führerschein. Und ihr nicht!« Fröhlich ließ Melanie die Schlüssel in ihrer Hosentasche klimpern, während Wilma ihr einen ungläubigen Blick zuwarf. »Natürlich bist du die beste Fahrerin unter uns. Du bist ja auch die Einzige, die schon fahren darf. Und mal unter uns gesagt, kann Tilda um einiges besser fahren als du. Und sie macht ihren Führerschein ebenfalls in einen Monat.« »Natürlich musst du so was über deine eigene Freundin sagen! Schließlich seid ihr zusammen. Ich bin sicher, Sprotte sagt dasselbe über Frieda. Auch wenn sie die schlechteste Fahrerin auf der Welt wäre.« Breit grinsend ließ Melanie ihre blonden Locken von einer Seite zur anderen wandern, ehe sie etwas geheimnisvoller hinzufügte: »Das ist die Liebe. Sie macht euch alle blind.« »Das erklärt natürlich auch, warum Nick dich für eine perfekte Fahrerin hält.«, antwortete Sprotte unbeeindruckt und bekam dafür einen heftigen Stoß in ihre Rippen, während Frieda neben ihr haltlos anfing zu kichern. »Ha Ha. Sehr witzig. Wir sprechen uns noch mal, wenn ›ihr‹ eure Führerscheine habt. Mal sehen, wie toll ihr meinen Fahrstil dann findet. Ich weiß schließlich auch wie Sprottes Mutter fährt. Und im Gegensatz zu ihr habe ich noch keinen Briefkasten und eine Mülltonne umgefahren und bin beim Einparken gegen ein Schild gefahren.« Grob wollte Melanie ihre Arme von Wilma und Sprotte befreien, aber diese schüttelten nur beinahe gleichzeitig ihre Köpfe und gingen ungestört weiter. Sie kannten bereits Melanies Hang zum Drama. Und schließlich wollten sie den Tag noch genießen. So ließen sie das Thema fürs erste fallen und versuchten, die bevorstehende Heimfahrt so lange es ging zu verdrängen. Die Türen des Einkaufszentrums öffneten sich vor ihnen und sie hörten die Stimmen von hunderten von Menschen, ihre Schritte auf den gefliesten Böden, das Summen der Rolltreppen und das Dudeln von unterschiedlichen Liedern aus verschiedenen Radios zur selben Zeit. Sofort hellte sich Melanies Gesicht bei diesem Anblick auf und ihre Augen flogen gierig zu den Geschäften voller Kleidung, Schuhe und Make-up, während sie innerlich bereits einen Schlachtplan ausarbeitete, in welcher Reihenfolge sie alle besuchen wollte. Und wie viel Geld sie noch übrig hatte, um es ausgeben zu können. Trude hatte endlich ihren Schock überwunden und beäugte neugierig den Sandwich-Laden im Erdgeschoss, ehe ihre Augen an einem Geschäft voller Kleider und bunter T-Shirts in der Auslage hängen blieb. Wilma hatte sich bereits von Melanie gelöst und einen Schmuckladen ins Auge gefasst, wo sie eine hübsche Kette und Ohrringe für ihre Freundin kaufen wollte. Frieda hatte mit strahlenden Augen den Buchladen im ersten Stock entdeckt, wo sie sich das neuste Buch aus ihrer Lieblingsreihe kaufen wollte. Und Sprotte folgte ihr brav, da sie selber kurz in den Comics schmökern wollte. »In 2 Stunden treffen wir uns wieder beim Sandwich-Stand, ok?«, rief sie über die Schulter und hörte undeutlich, wie ihr drei Antworten entgegenkamen. Keine davon klang wie eine Zustimmung. Aber ehe Sprotte sich von ihrer Freundin losreißen konnte, um eine richtige Antwort von ihren Freundinnen zu bekommen, hatte diese sie schon zur Rolltreppe gezogen und fuhr fröhlich mit ihr ins höhere Stockwerk. Frieda wusste genau, dass Sprotte nicht ewig schmollen konnte und sie würde ihr sicher schnell verzeihen, wenn sie ihr einen Comic mit zu ihrem Buch kaufen würde. Und zur Not konnte sie ihre Freundin immer noch mit einem Kuss friedlich stimmen. So oder so konnte Sprotte ihr nicht ewig mit grimmigen Gesicht folgen. Auch die restlichen Mädchen teilten sich auf, um ein bisschen zu stöbern und schnell hatte Melanie ihre Freundinnen fast vollständig vergessen. Berge von Kleidern trug sie in die Umkleidekabine, um dann strahlend außerhalb von dieser vor dem Spiegel zu stehen und sich von allen Seiten betrachten zu können. Kleider, Hosen, T-Shirts zog sie an und ließ sie auf einen kunterbunten Haufen fallen, um sich dem nächsten Teil zuzuwenden. Es war ihre eigene kleine Modenschau und sie genoss jeden Augenblick davon, während die Mitarbeiterin im Geschäft kaum hinterherkam, die ausgesuchten Sachen wieder zurückzuhängen. Wie ein Wirbelwind strich Melanie durch fünf verschiedene Geschäfte und hinterließ nichts als Chaos und entgeisterte Blicke. Nur 2 T-Shirts, eine Hose und ein hübsches buntes Kleid kaufte sie sich, was sie zu ihrem nächsten Date mit Nick tragen wollte. Er würde sicherlich begeistert sein. Glücklich lächelnd und ihre Einkaufstüte weit ausholend vor und zurückschwingend, ging sie in den Kosmetikabteilung und Schuhladen, um dort die neusten Modelle anzuprobieren und einzutragen. Später, wenn sie viel Geld verdiente und ein riesiges Haus besaß, würde sie sich all diese Schuhe kaufen. Sie würde einen ganzen Schrank oder sogar ein ganzes Zimmer für diese benötigen. Und Melanie konnte es gar nicht erwarten, bis es endlich so weit war. Fast beiläufig schaute sie auf ihre Uhr und stellte erstaunt fest, dass bereits über zwei Stunden vergangen war, seit sie ins Einkaufszentrum gekommen waren. Und Sprotte hatte doch gesagt, dass sie gemeinsam Essen gehen wollten. Melanie spürte, wie ihr Magen sich kurz bei dem Gedanken an Essen zusammenzog und verließ beschwingt das Schuhgeschäft. Aber nicht, ohne noch ein schwarzes hochhakiges Paar mitzunehmen. Es passte schließlich super zu ihrem neuen Kleid und ließ ihre Beine viel länger wirken. Schon von Weitem konnte sie Sprottes rot leuchtende Haare sehen und wie sie ungeduldig auf einer Bank stehend Ausschau hielt. Neben ihr saßen Frieda und Trude mit Einkaufstüten zwischen ihren Füßen. Kurz hob Melanie ihre Hand, um ihnen zu zuwinken, ehe sie sich zwischen eine kichernde Gruppe von Mädchen hindurch schlängelte und endlich zu ihren Freundinnen stieß. Frieda und Trude hatten sich bereits seufzend erhoben und Sprotte war elegant von der Bank gesprungen, um ihr mit funkelnden Augen entgegenzublicken. »Zwei Stunden habe ich gesagt. Nicht zweieinhalb. Wir warten hier schon eine Ewigkeit auf dich!«, regte sich Sprotte auf, als Melanie endlich in Hörweite war. Beruhigend griff Frieda nach ihrer Hand und lächelte ihr kurz zu, ehe sie erwiderte: »Aber jetzt ist sie ja da. Und wir können endlich was essen.« »Und wo ist Wilma?«, fragte Melanie und versuchte über die Köpfe der anderen Leute ihre fehlende Freundin auszumachen. Aber sie konnte niemanden sehen. »Sie hält uns einen Platz frei, während wir auf dich gewartet haben. Da war eine ganz schöne Schlange vor dem Laden gewesen und wir wollen ja schließlich irgendwo sitzen, oder?«, antwortete Trude mit einem kurzen Lächeln, ehe sie die Gruppe zu ihrem freigehaltenen Tisch führte. Dort saß Wilma bereits wie angekündigt und scheuchte eine Gruppe von maulenden Teenagern weg, die die Stühle nehmen wollten. Hätte sie immer noch ihre Wasserpistole in ihrem Ärmel versteckt, hätte sie die Gruppe wohl einfach nass gespritzt. So sehr hatten sie mit ihr diskutiert und sich ewig im Kreis gedreht. Aber zum Glück hatte Matilda mit Sprottes Hilfe sie überreden können, die Pistole endlich in den Ruhestand zu schicken. Nach einem sehr peinlichen Vorfall im Park, wo sie eine Hundebesitzerin nass spritzte, die sich ihr von hinten genähert und versehentlich angestoßen hatte. Wilma hatte es für einen Überfall gehalten, ihre Pistole gezogen und geschossen, ehe sie sich ganz umgedreht hatte. Und trotz mehrmaliger Entschuldigungen und dem Versprechen es nie wieder zu tun, waren Wilma und Matilda aus dem Park verbannt worden. Nur noch gut verkleidet konnten sie sich dort heimlich einschleichen, wenn sie mal etwas Ruhe brauchten und der Wohnwagen ihnen nicht zur Verfügung stand. Und die Frau sie nicht wieder erkannte und raus jagte. Erleichtert blickte Wilma ihren Freundinnen entgegen, die sich in die unbequemen Metallstühle fallen ließen und ihr Tüten sorgsam unter dem Tisch verstauten. »Na endlich. Ich dachte schon, ihr wollt gar nicht mehr kommen. Oder seid ohne mich losgefahren.« So etwas wie Hoffnung war kurz in Wilmas Augen zu sehen, ehe sie zu der wartenden Schlange vor dem Sandwich-Laden zeigte. »Wollen wir bestellen?« Die anderen nickten erleichtert und Trude und eine motzende Melanie sammelten die Bestellungen ihrer Freundinnen, um sich gemeinsam in der Schlange anzustellen. Stück für Stück rückten sie vor, während um sie herum die Leute lachten, erzählten und bereits ihre fertigen Sandwiches aßen. »Das dauert ja ewig.«, beschwerte sich Melanie zum zehnten Mal, während ein weiterer Kunde seine Bestellung bekam und nur noch drei Leute vor ihnen standen. Trude brummte nur abwesend, während sie mit rotem Gesicht auf ihrem Handy herumtippte und mit großer Wahrscheinlichkeit Steve schrieb. Kurz blickte Melanie zurück und sah, wie Sprotte und Wilma sich angeregt an ihrem Tisch unterhielten, während Frieda hinter vorgehaltener Hand kicherte und ihren Blick nicht von Sprotte nehmen konnte. Melanie war sich ziemlich sicher, dass sie unter dem Tisch Händchen hielten. Es war schon irgendwie komisch ihre beiden Freundinnen so zusammen zu sehen, auch wenn es sie jetzt nicht mehr störte. Wenigstens war Sprotte immer besser gelaunt, wenn Frieda bei ihr war. Lieber ein genervtes Huhn, als ein kratzbürstiges. Kichernd wandte sich Melanie wieder nach vorne und sah, wie sich zwei Mädchen in ihrem Alter vor sie stellten und mit lässigen Schritten auf den Tresen zugingen, um zu bestellen. »Entschuldigung!« Überrascht blickte Trude von ihrem Handy auf und sah zu Melanie hinüber, die die kichernden Mädchen vor ihnen mit bösen Blicken bedachte. Diese nahmen jedoch keinerlei Notiz von ihr und Trude wollte gerade nach dem Arm ihrer Freundin greifen, als diese sich hörbar räusperte und einen energischen Schritt nach vorne tat. »Entschuldigung! Wir stehen hier alle an, um etwas zu Essen zu bekommen. Stellt euch wieder an das Ende der Schlange und macht unseren Platz frei! Wir sind die Nächsten!« Mit hochgezogenen Augenbrauen wandten sich die Mädchen um und bedachten erst Melanie und dann Trude mit abschätzigen Blicken, ehe sie herablassend lächelten. »Jetzt stehen wir vor euch. Leb damit! Dann kriegst du eben eine Minute später dein Essen. Ihr werdet schon nicht verhungern, wie man deutlich sehen kann!« Trude wurde bei diesen Worten puterrot und sank ein Stückchen in sich zusammen, während Melanies Augen gefährlich anfingen zu blitzen. »Was hast du gerade zu meiner Freundin gesagt?! Ich würde dir wirklich raten, dass du dich sofort aus dieser Reihe bewegst und mir aus den Augen kommst. Oder ich muss deine abscheuliche Kette und dieses geschmacklose Oberteil ruinieren. Wobei das wohl eher eine gute Tat wäre, oder?« Empört ging das vordere der Mädchen auf Melanie zu, als plötzlich Sprotte und Wilma neben ihr auftauchten. Gemeinsam verdeckten sie Trude hinter sich, die unruhig auf ihrer Lippe herumkaute. Aus dem Augenwinkel konnte sie Frieda an ihrem Tisch sehen, die ihr zuwinkte und sie folgte der Aufforderung erleichtert. Sie mochte keine Konfrontationen. »Der Nächste!« Kurz schien das Mädchen zu überlegen, ob sie es mit Melanie, Wilma und Sprotte aufnehmen wollte, als die Rothaarige vortrat und sie grob zur Seite schubste. »Das wären dann wohl wir.«, sagte sie bestimmt und warf den zwei Mädchen einen kühlen Blick zu, ehe sie ihre Bestellungen durchgab und Wilma sich schützend neben sie stellte. In diesem Moment bereute sie sehr, dass sie ihre Wasserpistole nicht mehr bei sich trug. Nur zu gerne hätte sie die Mädchen nass gespritzt und gesehen, wie sich das Make-up in ihren Gesichtern auflöst und in Strömen hinunterläuft. Melanie war die Letzte, die an den Mädchen vorbei ging und die Sprecherin hart mit ihrer Schulter anrempelte. »Wir gehen dann wohl mal und essen was. Vielleicht lassen euch ja die anderen in der Schlange vor, damit ihr auch noch was bekommt. Nicht das ihr noch verhungern müsst. Oder vielleicht wollt ihr ja lieber neue Sachen kaufen, in denen ihr nicht wie aufgebretzelte Clown ausseht. Nur ein kleiner Tipp von mir.« Damit ließ Melanie die Mädchen alleine, die sich mit roten Gesichtern wieder in die Schlange einreihten, diesmal ziemlich am Ende, und den Wilden Hühnern auf ihrem Weg zur Theke giftige Blicke zuwarfen. Die die Mädchen einfach ignorierten, miteinander lachten und erzählten, während sie ruhig ihre Sandwiches aßen. Sie wollten danach ihre Einkäufe im Wagen verstauen und zu Fuß zur Ausstellung ein paar Straßen weiter gehen, wo ein paar Bilder und eine Skulptur von Matilda und anderen Mitschülern durch die Schule ausgestellt wurden. Sie hatten es ihr versprochen und wollten sich davor mit ihr treffen, um gemeinsam alles besichtigen zu können. Und auf den Weg dahin wurde Trude beherzt zwischen Wilma und Melanie genommen, während Sprotte und Frieda gemächlich hinter ihnen her schlenderten. Melanie spürte unbändigen Stolz in ihrer Brust schwellen, während sie entspannt neben ihren Freundinnen ging. Sie würden sich immer schützend hinter sie stellen und mit ihr zusammen kämpfen, wenn sie es brauchte. Egal, wie oft sie sich über ihren Fahrstil, ihren Kaufrausch oder ihren Hang zum Lästern beschwerten. So wie sie ebenfalls für jede ihrer Freundinnen immer da sein würde. Und Melanie schlang stolz ihren Arm um Trude, während sie Wilma lauschten, die sie mithilfe ihres Handys zum Ausstellungsort lotste und Sprotte und Frieda hinter sich kichern hörte. Der Tag war noch lang und sie freute sich schon darauf Zeit mit ihren Freundinnen zu verbringen. Und später wieder hinterm Lenkrad sitzen zu dürfen. Auch wenn es ihren Freundinnen im Gegensatz dazu schrecklich davor graute. Denn sie würden sich trotzdem ins Auto setzen und mit ihr fahren. Und mehr verlangte Melanie auch nicht von ihnen. Außer vielleicht ein wenig mehr Vertrauen in ihre Fahrkünste.
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xxantiheld · 6 years
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Wie die Reise in die USA ausgesehen hat und wie die ersten paar Tage in New York und in der Training School so waren, kannst du hier nachlesen.
Aber wie war denn jetzt meine erste Woche?
anstrengend
überwältigend
überfordernd
wunderschön
verwirrend
interessant
aufregend
irritierend
Gefühlschaos
Stimmungsschwankungen
(Selbst-) Zweifel
Mittwoch, 29.08.2018
Begonnen hat Mal alles damit, dass wir am Mittwoch am Nachmittag in den Zug Richtung Washington DC gesetzt wurden. Nach gut 6 Stunden und der permanenten Frage, wie man denn seine Hostparents begrüßen soll, stand ich plötzlich in der Ankunftshalle am Bahnhof und hab ein Schild mit “WELCOME TO AMERICA KATHARINA” gesehn. Erleichterung hat sich breit gemacht, als die erste Begrüßung nicht so weird wie erwartet war. Die Fahrt von DC zu meinem neuen zu Hause fürs nächste Jahr hat ca eine halbe Stunde gedauert und ich wusste einfach absolut nicht, wo ich hinschauen soll. Alles war so groß, so anders und so überwältigend. Und das bei Nacht. Keine Ahnung wie DC bei Tag aussieht.
“Welcome to your new home for the next year” waren die Worte von meinem Hostdad, als wir zum Haus zu gefahren sind. Begrüßt wurde ich dann sofort von meinem Gasthund Maya und meiner Hostmum. Zwei meiner Kids waren auch noch wach und haben sich kurz vorgestellt. Nachdem ich das WiFi Passwort bekommen hatte, bin ich auch schon gleich auf mein Zimmer und schlafen gegangen. Der Tag war einfach so stressig und energieraubend, dass ich einfach nur schlafen wollte. Doch daraus wurde irgendwie nichts, denn die ganze Sache war auch total aufregend und überwältigend – in einem total positiven Sinn. Da mir meine Gastmutter gesagt hat, dass ich ruhig ausschlafen kann, hab ich mir keinen Wecker gestellt.
Donnerstag, 30.08.2018
Trotz Jetleg und dem Wissen, dass ich ausschlafen kann, war ich gegen acht hellwach. Ich hab die Zeit gleich mal genutzt um Duschen zu gehen und meine Koffer auszupacken. Gegen 11 Uhr war ich dann fertig damit und bin in die Küche gegangen, wo mich meine Gastmutter gefragt hat, ob ich denn nicht etwas frühstücken mag. Die Küche und die Speis sind einfach so so riesig, dass es ziemlich kompliziert ist, etwas zu finden auf das man Lust hat. Meine Wahl fiel auf Cornflakes und ich weiß nicht ob es die waren oder die Milch, aber es hat viel süßer geschmeckt als in Österreich. Egal – der Kaffee war gut und der Tag hatte einen schönen Start.
Nach dem Frühstück und einer kurzen Einführung und Erklärung hab ich von einem meiner Kids eine Haustour bekommen und mir wurde jeder Raum gezeigt. Im Endeffekt sind wir dann im Keller geblieben und haben dort gut zwei Stunden lang über Soldaten, die Weltkriege und alles mögliche geredet und Bücher gelesen. Zu Mittag gabs dann Lunch und am Nachmittag ist jemand vorbeigekommen, um mir alles bezüglich der Krankheit und der Therapien von einem meiner Hostkids zu erklären. Am Abend haben wir Thai bestellt und um viertel neun ca bin ich dann auf mein Zimmer gegangen und hab mal ne dreiviertel Stunde gebraucht, bis ich den Fernsehen zum Laufen gebracht hab. Und das war dann auch schon wieder mein 2. Tag bei meiner Gastfamilie.
Freitag, 31.08.2018
Heute hat mein Wecker um 6:30am geläutet, damit ich genug Zeit hab, um den ganzen Menschen zu Hause in Österreich schreiben zu können und alle Nachrichten zu beantworten. Um 7:30am bin ich dann in die Küche gegangen wo meine Hostmum schon mit L. gefrühstückt hat. Da zur Zeit nur L. in die Schule geht, hatte ich heute die Möglichkeit, mir seine Morning routine in Ruhe anzusehen. Der Schulbus fährt ca. um 8:30am vor und es ist wie im Film – man sitzt zusammen mit dem Kind auf den Stiegen vorm Haus, der gelbe Schulbus fährt vor, das Kind steigt ein und man schaut dem Bus zu, wie er weiter fährt. Und das gibt’s wirklich – nicht nur im Film.
Nachdem L. aus dem Haus war, sind C. und N. auch zum Frühstück gekommen und wir haben kurz den Tag besprochen. Nach dem Frühstück und einer schnellen Runde “Old Maid” sind wir los zur Bank gefahren, damit ich ein Konto eröffnen kann. Das hat alles super gut geklappt und im Anschluss hat mich meine Gastmutter Heim gefahren, damit ich ein bisschen Zeit für mich hab. Ich hab die Zeit genutzt und mit ein paar Leuten gefacetimed (yesssss that’s a word – just deal with it! 😂). Am Nachmittag ist dann ein Freund von N. vorbeigekommen und ich hab mit C. einen Spaziergang durch die Nachbarschaft gemacht. Sie hat mir den Weg zur Schule und zum Park gezeigt und wir sind bisschen schaukeln gegangen. Zu Hause hat dann auch schon eine Freundin auf C. gewartet und L. ist von der Schule nach Hause gekommen. Nach einem kleinen Snack haben wir uns alle fertig gemacht und sind zum Community Pool gefahren. Es ist total nett dort und die Kids waren die ganze Zeit im Wasser. Ich hab viel Zeit mit L. verbracht und die Beziehung zwischen uns beiden wurde von Zeit zu Zeit immer besser. Man hat total schnell gemerkt, dass der Bub mir vertraut und sich immer mehr an mich gewöhnt. Am Abend haben wir dann Pizza gegessen und bisschen strange war das Ganze, denn die essen Heidelbeeren und Wassermelone dazu. Also nicht danach als Nachspeise quasi – nein – bevor sie sich ein neues Stück Pizza nehmen essen sie erst Mal Obst. Wieso denn auch nicht?
Nach dem Essen waren wir dann nochmal im Wasser und das Wetter war schon die ganze Zeit etwas komisch und wir waren uns nicht sicher, ob nicht doch noch Regen kommt und dann ging es ganz schnell – es wurde total dunkel und plötzlich hat es extreeeeeem zu Schütten begonnen. Also sind wir ganz rasch in die Umkleide, haben uns umgezogen und sich nach Hause gefahren. Dort sind wir dann Mal alle duschen gegangen und haben uns dann gemeinsam vor den Fernseher gesetzt. Das war ein total netter Ausklang für einen schönen 3. Tag hier in Bethesda.
Samstag, 01.09.2018
Der Samstag hat ganz entspannt mit Bagels und Kaffee begonnen und danach wurde es ernst – mein Hostdad ist mit mir Auto fahren gegangen. Wie du vielleicht weißt, hab ich in Österreich einen süßen kleinen VW Polo, den ich über alles liebe und definitiv jetzt schon vermiss, weswegen das Ganze hier noch viel spannender wurde und definitiv auch noch werden wird! Denn hier darf ich einen Van fahren. Einen Van, in den acht Menschen reinpassen, der eeeeeewig lang ist (zum Glück aber ne Rückfahrkamera hat!) und der ein Automatikauto ist. Also alles Sachen, die ich absolut nicht gewöhnt bin. Wir sind also zuerst Mal bisschen durch die Nachbarschaft gefahren und als ich bei unserem Haus ausgeparkt hab, hat mein Hostdad den Menschen auf der Straße gleich Mal “No worries – I’m teaching a european how to drive american cars!” zugerufen. Aber entweder hab ich mich echt nicht so blöd angestellt oder es war einfach so ein ins kalte Wasser schmeißen – wir sind auf jeden Fall gleich Mal auf den Highway gefahren. Das Fahren hat super geklappt und die Straßen hier sind im Vergleich zu denen in Österreich viiiiel breiter. Muss ja auch so sein bei den großen Autos!
Nachdem wir dann dann wieder zu Hause waren, hat mich mein Hostdad gleich bei der Car insurance hinzugefügt – für den Fall der Fälle und in der Hoffnung, dass wir sie nicht brauchen. Danach hab ich viel Zeit mit den Kids verbracht und auch nach dem Mittagessen und den ganzen Nachmittag lang hab ich mit N. und C. Zeit verbracht. Wir haben Bücher gelesen, eine Ice Truck Company gegründet und ich hab die beiden besser kennengelernt.
Der Moment hat grad gut gepasst, weswegen ich meine Gastgeschenke aus meinem Zimmer geholt hab. Ich hab ihnen einen Kalender mit typischen Sehenswürdigkeiten aus Wien und ganz viele Süßigkeiten wie Mannerschnitten und Mozartkugeln mitgebracht. Sie haben sich total lieb gefreut und die ganze Zeit gesagt, dass das doch gar nicht notwendig gewesen sei. Da meine Hostparents heute am Abend nicht zu Hause waren, ist ein Babysitter gekommen und ich bin mit einer Freundin essen gegangen. Wir sind zur Westfield Montgomery Mall gefahren und waren Mal beide total geflasht von dem Einkaufszentrum. Vom Prinzip her schauts aus wie die Shopping City, aber es war einfach so überwältigend. Vom riesen Apple Store und Abercrombie&Fitch bis hin zu Victoria’s Secret und der Cheese Cake Factory gibts hier alles. Nur irgendwie viel größer und bunter und glamouröser.
Da wir beide total Hunger hatten sind wir los und haben uns was zu essen gesucht. Im Endeffekt sind wir zu Bobbys Burger Place gegangen und haben eigentlich total gute Burger gegessen. Im ersten Moment waren wir beim Bestellen bisschen überfordert, aber was solls – wir sind ja keine Amerikaner. (noch nicht ahaha)
Nach dem Ausflug in die Mall sind wir wieder Heim gefahren und einfach Mal eiskalt an meinem Haus vorbei, weil das bei Nacht einfach so so anders aussieht und ich das Haus total übersehen hatte. Naja – hab ja noch bisschen Zeit um es mir zu merken. Um ca 10pm war ich dann im Bett und hab noch bisschen Suits geschaut. Netflix funktioniert irgendwie nicht so ganz, aber ich hab ja auch noch Amazon Prime 🙆🏼‍♀️
Sonntag, 02.09.2018
Heute hat der Tag irgendwie komisch begonnen, weil ich einfach schon um 2:45am wach war. Da es ja in Österreich um die Zeit kurz vor neun war, waren dementsprechend einige Menschen wach, mit denen ich dann zu schreiben begonnen hab. Ich bin dann wieder eingeschlafen und so um 8am wieder aufgewacht. In der Früh wars irgendwie komisch und das komische Gefühl hat sich eigentlich den ganzen Tag lang durchgezogen. Manche würden es vielleicht Heimweh nennen, ich würds aber eher einfach nur komisch nennen. Die üblichen Snaps und Nachrichten von Menschen fehlen, man wacht plötzlich auf der anderen Seite vom Bett und eigentlich hat man keinen Bock wieder den ganzen Tag lang Englisch zu reden. Also einfach komisch halt. Nach ein paar aufbauenden Worten von Leuten daheim – u know who u are ❤️ – gings dann eigentlich und ich hab mich auf den Weg in die Küche gemacht und mit L. und meinem Hostdad gefrühstückt.
Danach kam dann die Frage der Frage “Do you have anything planned for today?” und ich war so “Halt stopp ne warte Mal aber ich check das mal weil ich muss raus hier und unter Leute”. Gesagt getan. Teil 1 von “Raus aus der Komfortzone” hat also heute begonnen, in dem ich mit total fremden Menschen nach DC in die National Gallery of Art gegangen bin. Am Anfang war ich etwas skeptisch, weil ich halt echt niemanden von den Mädls kannte, aber im Endeffekt wars eine total gute Entscheidung und das Museum ist einfach so so schön und wie in vielen Museen hier, war der Eintritt gratis.
Nach gut 2 Stunden auf und ab rennen in dem Museum, hatten wir alle hunger und sind los und haben nach einem Pizza-Lokal gesucht. Fündig geworden sind wir ziemlich schnell und unsere Wahl viel auf Pi Pizza. Das Lokal ist total nett und die Pizza war verdammt gut!
Gegen 6pm war ich dann auch wieder daheim und wir haben Burger zu Abend gegessen. Da meine Hostmum gestern Geburtstag hatte, gabs heute Kuchen als Nachtisch. Nach dem Essen hab ich dann die Abend-Routine gezeigt bekommen und die Jungs gebadet. Da morgen Labor Day ist und die Kids noch keine Schule haben, stand heute eine Movie Night am Programm. Wie immer wurde mit freigestellt, ob ich die Zeit mit meiner Hostfamily verbringen will oder etwas anderes machen möchte. Ich hab mich entschieden zu bleiben und nach einer guten dreiviertel Stunden und einigen Diskussionen später, haben wir dann alle gemeinsam “Saving Mr. Banks” geschaut. Und das war dann auch schon wieder mein Sonntag.
Und so schnell geht’s, dass die erste Woche in Amerika rum ist ✨
Alles in allem lässt sich sagen, dass meine erste Woche hier total aufregend, spannend, überwältigend und auch überfordernd war. Nicht nur die Tatsache, dass hier alles neu ist, sondern auch die, dass ich 7000km weit weg von meinen Freunden und meiner Familie bin und sich unsere Wachzeiten nicht Mal 10 Stunden lang überschneiden, machen das alles nicht einfacher. Aber – ich weiß, dass eine handvoll Leute hinter mir steht und, dass ich hier so viele Verbündete hab, die einfach genau das Gleiche durchmachen. Das macht alles dann doch wieder einfacher. Ich muss aber auch sagen, dass ich meine Entscheidung bis jetzt nicht bereu und total glücklich mit meiner Gastfamilie bin. Die Kids akzeptieren mich und haben mich – glaub ich halt mal 😂 – gern und Stück für Stück kommt Alltag in das alles und ich kanns kaum erwarten, bis sich das hier wirklich nach zu Hause anfühlt. Bisschen tuts das schon, aber irgendwie fühlt man sich trotzdem noch immer wie ein Fremder in dem Haus. Aber auch das wird sich bestimmt bald ändern 💫
Quelle: https://www.visualstatements.net/visuals/visualstatements/great-things-never-came-from-comfort-zones/
Woche 1 Wie die Reise in die USA ausgesehen hat und wie die ersten paar Tage in New York und in der Training School so waren, kannst du…
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in-sain-i · 6 years
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Vinh - Schemen 4
Um mich herum herrschte noch immer reger Betrieb obwohl die Nacht bereits weit fortgeschritten war. Ich suchte das Alchemielabor auf, in dem sich Quin mit einem N bereits groß eingerichtet hatte. Er saß bei beinah stockdunkelm Licht zwischen Proben der fluoreszierenden Pflanzen, die im Wald wuchsen. Er wirkte wie eine Spinne zwischen ihrer eingewickelten Beute. Ich hatte nie viel mit Quin zu tun gehabt. Er hatte mal einen Mimik bei uns gekauft und er war ein äußerst fähiger Alchemist. Ich war mir noch nicht sicher ob ich ihn leiden konnte. Hilfe benötigte er jedenfalls nicht. Der Tentakel und das Käferbein lagen auf einem Tisch (direkt daneben hatten ein paar Schiffszimmermänner ihr Getränk abgestellt. Würden Menschen sich nicht so schnell reproduzieren, wären sie ganz sicher längst durch ihre Dummheit ausgestorben).  Ich stellte meinen Alchemiekasten ab und machte Anstalten ihn stehen zu lassen. Das konnte ich guten Gewissens tun. Dank meiner Experimente mit der lebenden Wand (wir sollten uns wirklich einen Namen für sie einfallen lassen) hatte meine Kiste Zähne. Sie war zwar gut erzogen und biss nur auf Zuruf, aber das wusste hier ja niemand. Das rohe Fleisch-Holz-Gemisch und das Auge reichte völlig aus um Langfinger fern zu halten. Und abgesehen davon schrie diese Kiste regelrecht „Chaos“. Allein diese Tatsache sorgte dafür dass 70% der Drachenanhänger sich eher ihre Finger abnagen würden als sie in meine Kiste zu stecken. Ich hatte diese Abneigung gegen das Chaos nie ganz verstanden. Einige waren mit Sicherheit keine allzu angenehmen Gesellen, aber ich zum Beispiel war moralisch lediglich flexibel. Ich verkaufte Dinge, die es sonst nirgends gab und das zu fairen Preisen. Man konnte ganz wunderbar mit mir handeln und fachsimpeln und ich wäre nicht an diesem Punkt angelangt, wenn ich – wie unsere Gegner behaupten – jeden meiner Kunden umbringe, korrumpiere oder ihnen Stücke rausschneide. Vielleicht konnte man mir meine Neugier vorwerfen. Aus ihr resultierte mein Wissenschaftliches Interesse.  Ein klein bisschen anders sah es aber natürlich mit Blut aus. Ich erinnerte mich an diese arme Halbzwergin, die ich niedergeknüppelt hatte um eine Probe zu bekommen. Ein nettes Mädchen. Wir hatten uns vorher noch gut unterhalten und sie hatte mir zwei Schälchen für einen äußerst guten Preis verkauft….ich hatte sie am Ende einer leidlich interessierten Dunkelelfen überlassen…. aber sowas blieb natürlich die Ausnahme. Entgegen der allgemeinen Annahme war seltenes Blut...nun ja, überaus selten. Die wenigsten die sich für was Besonderes halten sind tatsächlich was Besonderes.   Ich ging wieder hinaus auf den Hof, mich an mein ursprüngliches Ziel erinnernd. Die Ministerin lief mir über den Weg, also sprach ich sie an warum genau wir hier seien und was wir hier zu tun gedenken. Sie tischte mir die Geschichte mit der verlorenen Expedition auf und dass der Marquis hier irgendwo eine Truhe voll Gold verloren habe, die er wieder wolle. Wie dieses Gebäude hierher gekommen sei wisse sie auch nicht, aber offenbar seien wir nicht die ersten hier auf der Insel. Dann erzählte sie mir irgendwas unwichtiges. Ich hörte ihr nicht mehr zu und wandt mich weiter an den grimmig dreinguckenden Ciwolfus, der einige Schritte entfernt stand und stellte ihm die gleichen Fragen. Er war wesentlich misstrauischer dem Kapitän und dem Marquis ggü. Er betonte, dass diese Gründe nicht alles sein können. Gold habe der Marquis mehr als genug. Er fragte mich ob ich eine Ahnung hätte wo wir hier wären, ob ich es spüren könnte. Der Blick den wir tauschten, teilte alles mit was wir als Wandler wissen mussten. Der Falterschlag der Heimat…
Aber noch waren wir nicht sicher. Noch war diese Umgebung zu feindlich, zu abgeneigt, auch wenn die Flora und Fauna ganz gut zum Wandel zu passen schien. Doch niemand, auch nicht wir, hatte Lust auf einer Insel zu bleiben, die uns mit allem was darauf lebte zu bekämpfen schien. Die Nacht war weit vorangeschritten und allmählich schien Ruhe einzukehren. Die Gruppe der Raucher saß um ihre Wasserpfeife. Was sie geraucht hatten wollte ich nicht genau wissen, aber es sorgte für allgemeine Heiterkeit. Ich entdeckte Kaalha mittendrin, die mit einer Gruppe fröhlich ein Trinkspiel spielte. Kapitän Hidalgo war auch dabei. Scheinbar ging sie effektiver vor als ich. Die Krieger standen nach wie vor am Tor und passten auf. Ich würde sie im Auge behalten. Immerhin waren es drei Quaduri, die da in der Gefahrenzone standen. Auch wenn Golik nicht dabei war, ich würde mit Freuden wieder eine Blutprobe nehmen, vor allem wenn ich dafür nicht bezahlen musste. Ich beschloss es für heute gut sein zu lassen und zu Bett zu gehen. Auf dem Zimmer befand sich bereits die Delegation des Kuriosum. Linnea lag im Bett, nach wie vor bleich im Gesicht. Hubertus stand in gewöhnungsbedürftiger Unterkleidung halbumgezogen im Gang. Baku rasselte in einem der oberen Betten mit seinen Schellen, die er dann vorsorglich unter seinem Kissen verstaute. Kaalha konnte ich sogar durchs geschlossene Fenster kichern hören. Sie würde vermutlich erst spät zu Bett gehen. Meine Reinlichkeit verlangte einen Aufenthalt im Waschraum. Als ich mich auf den Rückweg machen wollte überkam mich überraschend eine Art...Schatten. Er schien mich nicht zu lähmen aber doch hinderte er mich daran den Raum zu verlassen. Ich war völlig bewegungslos. Er strich sanft über meine Arme doch seine Berührung hinterließ eine tiefe Schwäche und ein unangenehmes Durcheinander.  Ich erhaschte einen Blick auf elfenartige  Spitzohren bevor der Schatten durch die Wand verschwand. Das ganze hatte nur wenige Herzschläge gedauert. Entsetzt hockte ich mich hin. Was war das für eine neue Teufelei? Ich horchte in mich hinein und stellte beängstigt fest, dass meine magischen Kräfte geschrumpft waren...beinah panisch versuchte ich einen Zauber zu wirken. Mein Lichtzauber fiel schwächer aus als sonst. Er erhellte kaum die kleine Kammer….Der Zauber Windstoß hatte keinerlei Effekt. Ich wagte kaum den Raum zu verlassen. Ich wirkte nicht oft meine Zauber, aber doch hatte ich mich stets auf sie verlassen können. Was hatte das nur zu bedeuten? Ich fühlte ein Ungleichgewicht. Meine Kräfte schienen durch die Berührung des Schattens neu geordnet worden zu sein. Neu geordnet und geschrumpft. Eine schlimme Vorstellung, an diesem Ort das eigene Können nicht mehr zu kennen… Ich nahm meine Sachen und eilte ins Zimmer. Immerhin war ich dort nicht allein! Von meinen Mitreisenden schien niemand eine solche Begegnung gehabt zu haben. Aber Hubertus und Baku schienen bereits ungewöhnlich tief zu schlafen. Mit mir selbst und meinen eigenen Gedanken beschäftigt legte ich mich ins Bett und spürte im Ruhezustand den Auffuhr in mir umso deutlicher. Der Magieverlust hatte mich geschwächt und je länger ich da lag, desto schlimmer wurde es. Ich konnte mich kaum bei Bewusstsein halten und fiel schließlich in einen ohnmachtähnlichen Schlaf.
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Despacito
« Despacito, despacito» « Ich geb’ dir gleich despacito. ‘n Paar auf’s Maul kannste haben.» Wenn ihr beim Wort despacito an den Hit von Luis Fonsi denkt, der den ganzen Sommer über schon im Radio rauf und runter gespielt wird und der sich langsam aber sicher derbst in den Gehörgang sägt, muss ich euch ein wenig enttäuschen. In Wahrheit ist die folgende Situation etwa so nahe an dem Song dran, der sich um das zärtliche Begrapsche tanzender Verliebter dreht, wie der kleine Dicke aus Nordkorea am Friedensnobelpreis. Für diejenigen, denen die Metapher nicht einleuchtet und denen, die die letzten Jahre fernab der Zivilisation gelebt haben… das ist nicht sehr nahe. Ich war gerade dabei meine erholsamen Ferien mit meiner Freundin Ronja zu geniessen. Soeben habe ich mein Studium beendet und wollte mich sogleich in die Berufswelt stürzen, als ich plötzlich eine unerklärliche Müdigkeit wahrnahm. Etwas, das einem Mann, der gerne die Kontrolle behielt, ganz und gar nicht in den Kram passte. Nach leichten Fiebersymptomen, die mir noch mehr auf den Senkel gingen als diese Dauermüdigkeit, drängte mich meine Freundin schliesslich nach längerem hin und her zu einem Arzttermin. Schon im Wartezimmer schwante mir Schlimmes. Besuche beim Doc liefen immer nach dem gleichen Schema ab: Ich kam herein, bekam erst mal reingedrückt, dass ich wieder zugenommen hätte, dann wurde mir ein früher Tod prophezeit und dann, wenn ich Glück hatte und er nicht noch irgendein Symptom der Stufe Ebola aus dem Hut zauberte, dann endlich kam er auf den Punkt und erklärte mir, was genau nicht stimmte. Als Frau Hauser, die Sekretärin des Doktors und der einzig wahre Grund sich über den Arzttermin zu freuen, im Wartezimmer erschien und mich aufrief, stand ich widerstrebend auf und machte mich sogleich auf in die Praxis. Es verging keine Minute, als Dr. Neumayr den Raum betrat und mich herzlichst mit: « Guten Tag Herr Geller, wie ich sehe haben Sie wieder zugenommen» begrüsste. Nach einer gefühlten viertelstündigen Predigt, dass ich demnächst ins Gras beissen werde (wäre glaub’ ich auch das erste Mal) und mir Blut abgezapft wurde, meinte er schliesslich: « Herr Geller, ich hätte nicht gedacht, dass ich das eines Tages sagen werde, aber Sie müssen pausieren». «Ich muss was?», wollte der mich verarschen? « Sie müssen pausieren», wiederholte er geduldig, « In den letzten Wochen scheinen Sie starkem Stress ausgesetzt gewesen zu sein. Sie müssen unbedingt etwas runterfahren. Machen Sie doch Urlaub und lassen sich mal etwas gehen - ausgeschlossen beim Buffet, versteht sich». « Wie soll ich das verstehen? Ich habe keine Zeit um krank sein… ich muss arbeiten! Ich bin Topfit!» « Herr Geller, Sie können sich gerne selbst belügen. Ihren Körper nicht. Sie sind an ihrer Belastungsgrenze angekommen. Treten Sie drüber und Sie fallen, entschuldigen Sie den Ausdruck, auf die Schnauze.» Auch wenn ich nach wie vor das Ganze als komplette Übertreibung des Doktors sehe, bin ich nun hier: in der Millionenmetropole Madrid. Anders als ich fand meine Freundin die Idee von Zwangsferien gar nicht so mühsam und bereits kurz nach der Ankunft wurde meine Kreditkarte wieder aufs schönste misshandelt. Da ich mich ja entspannen sollte unterdrückte ich das Verlangen, ihr an den Kopf zu werfen, sie habe doch erst gerade vor zwei Wochen neue Schuhe gekauft. Wäre ich diesem Verlangen nachgegangen, wären die restlichen Ferien wie folgt abgelaufen: Zu allererst hätte ich mir wieder gefühlte drei Stunden anhören müssen, dass ich gar nichts zu melden hätte mit meinem BuLi Abo, dann hätte sie mich bei jeder Mahlzeit auf das Salatbuffet hingewiesen und zu guter Letzt hätte sie mir gedroht (nein, kein Sexverbot... sie wolle sich ja nicht selbst bestrafen) nach dem Sex nicht mit mir zu reden. Wobei ich hier ganz ehrlich sagen muss, dass ein bisschen Schweigen nach dem Sex nicht gerade unter Strafe einzuordnen ist. Nein - dem Frieden und meiner Gesundheit zu liebe hielt ich lieber die Klappe. Auch als meine Meinung verlangt wurde, mit der Frage: «Sehe ich in dem Kleid fett aus?», konnte ich den schmalen Grat zwischen Ehrlichkeit und eins aufs Maul, gekonnt und charmant ausweichen, mit: « Schatz, dir steht einfach alles. Aber, die Farbe dieses Kleides sieht bei diesem Schnitt einfach scheisse aus.» Weiter ging es mit einer Stadtführung. Madrid, die Stadt der spanischen Königsfamilie, der Stierkämpfer und des legendären Real Madrid - alles Dinge, die man meiner Meinung nach abschaffen sollte (Anmerkung des Autors, sollte einer der Leser Fan einer der oben genannten Gruppierungen sein, wird er sich, ganz ehrlich und von ganzem Herzen, nicht dafür entschuldigen). Was hat diese Stadt sonst noch zu bieten? Am Morgen des zweiten Tages versammelten wir uns mit einer Gruppe zur Stadtführung, um 09:00 Uhr um genau zu sein. Um 09:02 Uhr lupfte es mir bereits das erste Mal den Hut. Mal ehrlich, von einem Reiseführer, in einer Millionenmetropole, darf man doch zumindest fliessendes Englisch erwarten! Herrgott noch eins. Da arbeitet man mit Touristen UND KANN KEIN FLIESSENDES ENGLISCH!! Eine Frechheit, ist doch wahr. « Nur die Ruhe Schatz, du solltest endlich runterfahren», meinte meine Freundin lieblich, ehe sie mit dreistem Unterton ergänzte:« Und übrigens, man sollte nicht mit Steinen werfen, wenn man im Glashaus sitzt. Dein Englisch hört sich auch an wie ein Schotte mit Tourette». Ich schaute sie wie vom Donner gerührt an. Das sollte sie mir büssen. Wie konnte sie nur über meine Englischkenntnisse herziehen? Die sind doch perfekt!? « Brauchst mich gar nicht so anzustarren. Stimmt doch. Jetzt reg dich ab und komm endlich», fügte sie trocken hinzu, ehe sich der Reiseführer mit: « Si Senor, despacito» einmischte. Den Rest des Vormittags verbrachten wir damit, dem Reiseführer schweigend hinterher zu schlendern, während dieser uns bei strahlendem Sonnenschein einen Vortrag über das Hauptgebäudes der madrilenischen Post, dem Palacio de Comunicaciones, hält. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass Ronja das Ganze recht amüsant fand. Jedes Mal, wenn ich sie verärgert anfunkelte, drehte sie sich schmunzelnd weg. Im Laufe des Tages besuchten wir noch diverse Sehenswürdigkeiten, ehe wir uns am Abend endlich dem einzig waren Spektakel Madrids widmeten: dem Champions League Gemetzel zwischen Real Madrid und meinen Bayern, im Estadio Santiago Bernabéu. Ein Highlight, von dem, glaub ich, jeder Fussballfan träumt. Und wie es der Zufall will kam ich irgendwie an Tickets ran: Tja, Gutes, wem Gutes gebührt. Die Vorfreude bei uns war riesig, auch wenn es sich meine Freundin nicht anmerken liess - kein bisschen. Aber sicher ging es ihr gleich, ich meine, es geht um BAYERN GEGEN REAL MADRID. Das interessiert jeden… JEDEN. Wer was anderes behauptet belügt sich selbst. Bevor wir unsere Plätze einnahmen, zwitscherte ich erst noch genüsslich ein Bierchen. Ok, genüsslich ist gelogen, die Brühe schmeckt scheusslich. In diesem Punkt steht es ganz klar 1:0 für uns Deutsche.   Was soll´s. Wir nahmen Platz und kurze Zeit später erklang die Champions League Hymne. Ein Schauer überkam mich. Die Luft schien zu vibrieren. Eine Welle der Euphorie machte sich nun im ganzen Stadion breit, hielt keinen mehr auf den Sitzen. Das Spiel war der Hammer, auch wenn der Schiri, die Pfeife, in der Nachspielzeit Real den Ausgleichstreffer geschenkt hatte. Ich bin ja kein Experte, aber wie konnte er das nicht sehen? Schandhaft, so was. Da stand ich, verwarf die Hände, protestierte lautstark. Doch es nütze nichts. Der Schlusspfiff erklang und das Ganze Spektakel war vorbei. Ronja fasste mich am Arm, lehnte sich zu mir rüber und meinte: « Reg dich nicht auf. Das Spiel war super, die Stimmung ausgelassen, was will man mehr?» « Was man mehr will? WAS MAN MEHR WILL?-» « Bschhhht», sie legte mir den Finger auf den Mund, « Despacito, ganz ruhig.» Sie hatte recht. Auch wenn mir die Art und Weise, wie sie es mir sagte leicht auf die Nüsse ging, musste ich ihr recht geben. Ich bin hier in einem legendären Stadion. Geniessen war angesagt. Verträumt verliessen wir das Stadion, suchten uns sogleich ein Taxi, das uns zu unserem Hotel zurückbringen sollte. Es war spät. Doch war ich gar nicht müde. Was konnten wir also noch mit der Nacht anfangen? Neben mir gähnte Ronja, ein schlechtes Zeichen. Das bedeutete, dass ich mir nun ein gutes Argument zusammenschustern musste, um sie noch irgendwie aus dem Haus zu bekommen. Egal ob ich es hinbekommen würde oder nicht, bis zu einem bestimmten Punkt würde der Abend wie folgt ablaufen: Wir kämen im Hotel an, gingen hoch in unser Zimmer und dann käme es zur ultimativen Schlüsselszene. Ronja möchte dann, so wie ich sie kenne, duschen gehen. Falls sie vor mir in die Dusche geht, würde sie, kaum ist sie draussen, vermutlich einpennen. Mit etwas Glück würde sie noch nicht schlafen, dann bestand noch die Chance auf Gute-Nacht-Sex, aber aus dem Haus würden sie dann keine 10 Pferde mehr bringen. Nein, ich musste frühzeitig die Initiative ergreifen, so dass ihr gar keine Zeit zum Einschlafen blieb. Wenn mir das gelingen würde, gingen wir gemütlich in einen Club, würden ein bisschen tanzen, wir würde uns zwei, drei oder auch vier, fünf Cocktails genehmigen und wenn wir dann irgendwann in den Morgenstunden wieder im Hotel ankommen würden, gäbe es noch gemütlichen Schlaf-Gut-Sex. Das Taxi bog in die Einfahrt zum Hotel ab. Ich musste handeln, jetzt oder nie: « Schaatz?», begann ich mit einem süssen Unterton und wurde kurz darauf misstrauisch von der Seite angestarrt. « Das Spiel war der Hammer. Ich bin immer noch aufgedreht!» « Schön für dich, Schatz», antwortete sie lächelnd und tätschelte mir dabei den Arm. « Weisst du, wie der Abend noch besser werden könnte?», setzte ich gleich nach. Hastig blickte sie zum Taxifahrer: « Bschht. Doch nicht hier. Warte bis wir im Hotel sind». « Nicht das (Noch nicht), ich hätte irgendwie Lust, das Nachtleben von Madrid zu erkunden. Was meinst du?». « Hmm. Ich weis nicht.  Du hast Schlafprobleme. Ist es klug, die ganze Nacht durchzufeiern?» Darauf war ich vorbereitet: « Schatz, ich soll mich doch entspannen. Wenn wir jetzt noch die Nacht zusammen geniessen, werden wir morgen den ganzen Tag verpennen. Heisst, ich werde mehr schlafen als in den letzten fünf Wochen zusammen!». Sie war immer noch skeptisch aber meinte: « Okay, lass uns gehen. Aber zieh dir zuerst das Bayerntrikot aus». Das kam nicht in Frage. Eine Stunde später standen wir endlich in der Schlange vor einem, laut Portier, angesagtem Madrider Club. Ronja in einem kurzen Rock und einem körperbetonten, schwarzen Top, - ich nach wie vor in meinem Bayern München Trikot. Immer wieder blickte sie verärgert auf das Vereinslogo, schnaubte und drehte sich weg. Die würde sich wieder einkriegen wenn wir drin sind, auch wenn sie im Moment noch murmelnd vor sich hin wetterte: « Ich bin Micha, ich bin der Grösste. Ich hab immer recht. Was ich sage ist Gesetz und nur das stimmt. Ich weiss alles und darf alles…». Ich verdrehte die Augen, Frauen. Man musste sie immer zu ihrem Glück zwingen, da sie selbst einfach nicht wussten was gut für sie war. Nach 10 Minuten Wartezeit standen wir endlich vor dem Türsteher. Gentleman, wie ich war, liess ich meiner Freundin den Vortritt. Sie zog ihr Portmonee aus der Tasche, zückte ihren Ausweis und reichte ihn dem Türsteher. Ein kurzer Blick und er gab ihr den Ausweis zurück, ehe er mit einem freundlichen Nicken den Weg freimachte. Nun war ich dran, ich zückte lässig meinen Ausweis und wollte mich gerade am Türsteher vorbei schieben… da schob mich dieser zurück. « Pardon mi Senor» « Was?», ich war verwirrt. Was soll der Scheiss? Ronja eilte zum Türsteher, wechselte ein paar Worte mit ihm und meinte dann: « Schatz, in diesem Club gibt es einen Dresscode. Hier kommst du mit diesem Trikot nicht rein.» « Was?», was sollte das? Das konnten sie nicht machen, « Und ob ich da reinkomme. Das ist Diskriminierung.» Meine Freundin blickte nervös zum Türsteher: « Hör auf! Das ist keine Diskriminierung, sondern die Clubregeln. Lass uns gehen.» « WIR GEHEN NIRGENDWO HIN! WIR GEHEN DA REIN!» Der Türsteher hob beruhigend die Hände und meinte: « Despacito, despacito,» « Ich geb’ dir gleich despacito. ‘ n Paar aufs Maul kannste haben» Und hier sind wir wieder in der Gegenwart angekommen. « Mi Senor, estas son las reglas de la casa. » « Mach Platz! Du verdammter Rassist» herrsche ich den Türsteher an und stiess ihn aus dem Weg: «Das sind keine Hausregeln, das ist pure Fremdenfeindlichkeit. Nun wird auch er wütend, baut sich vor mir auf: « Senor, ahora es suficiente!» « Phaa. Bau dich nicht so auf. Was willst du schon machen?» Ich will ihn erneut stossen, doch komme ich nicht dazu. Er holt aus, schlägt zu. Ein Schmerz, lauter Sterne funkeln vor meinem Inneren Auge und weg bin ich… Mir brummt der Schädel. Ich erwache, liege im Hotelzimmer. Ein Eisbeutel auf meinem Gesicht. Neben mir sitzt ein, ich vermute mal, Arzt und Ronja. « Was ist Passiert?» « Ein gewisser Herr dachte, dass sein Wort über das aller Anderen steht. Dieser Herr zieht das nun schon seit drei Tagen so durch und denkt, alles was er sagt ist wahr. Und nun gab’s ein schlagfertiges Argument dagegen.», antwortet Ronja trocken. Ich lasse mich wieder in mein Kissen fallen, seufze einmal laut. Traumhafte Ferien sind das: Ich schimpfte einen Reiseführer zusammen weil er spanisch in Spanien gesprochen hat, ich wollte mich über die Hausregeln eines Clubs hinweg setzten und das Schlimmste von allem war, dass Real Madrid verdient den Ausgleich gegen meine Bayern geschossen hat. Na toll, schöne Ferien noch.
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20.07.2019 (2): Nur um die Ehre
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Wenn ihr von Anfang an lesen wollt: Hier geht's zum allerersten Play
Wenn  ihr einen Überblick haben und wissen wollt, was wir alles nicht  ausspielen, was aber trotzdem passiert: Hier geht's zur Timeline
Wenn ihr unsere Plays auch mal auf englisch lesen wolllt: Hier geht's zum Blog our-time-is-now
Wenn ihr euch fragt, was um alles in der Welt ein Sekretariatsblick ist: Hier wird's erklärt
Samstag, 12:01 Uhr:
David: *schaut sich in der Runde um - wie sie da alle in Badehose, Schwimmbinder, Badeanzug und Bikini am Steg stehen und runzelt die Stirn* Findet ihr das nicht ein bisschen übertrieben!? Ich mein… ihr könnt doch auch ins Wasser… oder irgendwas anderes machen… *hört Hanna lachen: “Das hättest du wohl gerne… neenee, mein Freund! Wir sind das Publikum und feuern euch an!” und Kiki: “... und jubeln euch zu!”* *stöhnt leise und hört dann Abdi: “Gibt’s eigentlich einen Wetteinsatz oder geht’s nur um die Ehre?”* *schaut zu Carlos* Nur um die Ehre, oder?
Matteo: *lacht leicht bei Davids Frage* *weiß, dass er die Aufmerksamkeit nicht mag, aber findet, das hat er sich jetzt selbst eingebrockt* *sieht wie Carlos nickt: “Nur um die Ehre!”* *fragt dann nach* Und? wie läuft’s ab? *hört Carlos erklären: “Start vom Steg, Jonas gibt den Startschuss, der ist am unparteiischsten, dann schwimmen bis zu der Boje, einmal umkreisen und wieder zurück, wer zuerst am Steg anschlägt hat gewonnen!”* *nickt leicht und grinst dann zu David* Schaffste mit links! *hört dann Jonas: “Also… alle bereit?”*
David: *nickt, als Carlos bestätigt, dass es nur um die Ehre geht und nochmal, nachdem er erklärt hat, wie’s abläuft* *schenkt Matteo bei seinen Worten den Sekretariatsblick und schüttelt leicht den Kopf* Wenn du das sagst… *nickt, als Jonas fragt, ob sie bereit sind* Jap, bereit! *hört auch Carlos sagen, dass er bereit ist und stellt sich an den Rand des Stegs* *spürt, dass er doch ein bisschen aufgeregt ist und macht sich bereit* *hört dann Sam auf einmal: “Ey, stopp! Müsst ihr euch nicht vorher die Hand schütteln oder so?!” und Amira: “Häh?! Macht man das nicht hinterher?!?” und Hanna: “Ist doch egal!” und Abdi: “Ich glaub, vor- und hinterher…” und Mia: “Macht doch einfach, damit hier Ruhe einkehrt!”* *seufzt und streckt Carlos grinsend seine Hand entgegen* *wartet ab, bis dieser sie geschüttelt hat und macht sich dann wieder startklar* *hört Jonas: “Auf die Plätze - fertig - los!”* *macht einen Kopfsprung ins Wasser und gleitet recht weit hinein* *fängt sofort an zu schwimmen und konzentriert sich nur auf sich und versucht, Carlos und die anderen, die am Steg stehen und sie anfeuern, auszublenden* *ist ganz zufrieden mit seinem Tempo und riskiert doch mal einen Blick zu Carlos, der mit ihm fast auf gleicher Höhe schwimmt* *sieht, dass die Boje noch ca 20 Meter entfernt ist und schwimmt weiter*
Matteo: *pffft leicht, als er den Sekretariatsblick bekommt* Klar sag ich das… *lacht dann leicht bei der Diskussion ums Hände schütteln* *hört dann den Startschuss und merkt, wie sich ganz schnell zwei Lager bilden, Alex, Mia, Jonas, Hanna und er feuern für David an und Abdi, Sam, Amira und Kiki feuern Carlos an* *sieht, wie sie ziemlich gleich auf sind und Carlos aber die engere Kurve um die Boje erwischt und somit einen leichten Vorsprung hat* *fand das vorher alles noch recht amüsant, aber merkt, wie er jetzt doch ziemlich ernsthaft will, dass David gewinnt* *ruft laut* Komm schon, Schreibner, zieh!
David: *erreicht fast zeitgleich mit Carlos die Boje, bekommt aber schlechter die Kurve und liegt knapp hinter Carlos, als sie sich auf den Rückweg machen* *sieht nun aus dem Augenwinkel immer wieder die Freunde auf dem Steg jubeln und anfeuern* *sieht Matteo und wie er voll dabei zu sein scheint und legt nochmal einen Zahn zu, als der Steg näher kommt und er mit Carlos wieder gleichauf ist* *hört nun auch vereinzelt Leute brüllen und rufen, erkennt aber nur Matteos Stimme aus dem ganzen Gerufe raus* *zieht auf den letzten 10 Metern an Carlos vorbei und erreicht schließlich als erster den Steg* *ist ziemlich aus der Puste und lächelt, weil er sich nun doch ziemlich freut, dass er gewonnen hat, auch wenn es ja eigentlich nur um die Ehre ging* *ist aber trotzdem irgendwie stolz, dass er sich in den zwei Wochen so sehr verbessert hat, nachdem er ja wirklich Jahre nicht im Wasser war* *hält Carlos seine Hand hin, als dieser schließlich auch den Steg erreicht und sieht, dass er irgendwie geknickt scheint* *hört, wie er sagt: “Ey, nur wegen meinem Fuß! Wir wiederholen das nochmal, wenn ich nicht verletzt bin! Trotzdem Glückwunsch!”* *grinst leicht und nickt* Machen wir! Danke! *streicht sich die nassen Haare aus der Stirn und schaut zum Steg hoch* *sucht Matteos Blick und lächelt, als er ihn findet* *hört Jonas sagen: “Sauber, Brudi! Gut gemacht!” und Kiki zu Carlos: “Oh mann, das tut mir leid, Schatz!”*
Matteo: *brüllt immer lauter, als es auf die letzten 20 Meter geht und feuert David richtig an* *reißt die Arme hoch, als er tatsächlich gewinnt und springt rum* *lacht nur bei Carlos Ausrede* *grinst breit zu David, als er ihn anschaut* *hört dann, wie Hanna ruft: “Und jetzt alle rein!”* *läuft mit der gesamten Gruppen los und springen einer nach dem anderen in den See* *sucht sofort David und schwimmt zu ihm hin* Glückwunsch! Ich bin seeeeehr stolz auf dich! *grinst und drückt ihm einen Kuss auf*
David: *lacht bei Hannas Ruf und bringt sich in Deckung, als er merkt, dass alle Anlauf nehmen, um ins Wasser zu springen* *lächelt, als Matteo sofort zu ihm schwimmt und legt locker einen Arm um seine Hüfte, als er ihm gratuliert* Danke… *erwidert seinen Kuss und streicht ihm danach ne nasse Strähne aus der Stirn* *lacht leise* Oh mann, das war echt anstrengend… *lässt sich nach hinten fallen und ein bisschen auf dem Rücken treiben* *streckt eine Hand nach Matteo aus*
Matteo: *lacht leicht* Ja, das glaub ich, sah anstrengend aus…. *grinst, als er sich auf den Rücken treiben lässt und trottet neben ihm her* *greift seine Hand und lacht* Du weißt, dass ich sofort untergehe, ne? *lässt sich dann aber doch auf den Rücken ins Wasser, auch wenn er sich tatsächlich nicht so einfach oben halten kann* *wird dann angestupst und geht unter* *kommt sprudelnd wieder hoch und sieht carlos grinsend neben ihnen stehen: “Ich will gegen dich schwimmen, Luigi, ich brauch n Erfolgserlebnis”* *pffft sehr laut* Vergiss es.
David: *grinst, als Matteo meint, dass er sofort untergeht* Ich halt dich fest… *drückt kurz seine Hand und entspannt sich* *merkt erst, dass Carlos sich genähert hat, als Matteo neben ihm unter geht* *begibt sich selbst wieder in die Senkrechte und zieht an Matteos Hand, um ihm nach oben zu helfen* *lacht dann bei Carlos Worten und auch, als er ziemlich enttäuscht zu sein scheint, dass Matteo ablehnt* *hört ihn sagen: “Oh mann… Jonas will auch nicht und ich weiß nicht, ob ich gegen Abdi ne Chance hab…”* *grinst* Frag doch die Mädels… *sieht, dass Carlos ihm den Stinkefinger zeigt und lacht leise* *hört dann Abdi rufen: “Hey, Brudis… kommt mal her… wir wollen testen, ob das Floß uns alle 11 trägt. Wenn’s untergeht ist’s auch wumpe… brauchen es ja eh nicht mehr…”*
Matteo: *nickt bei Davids Vorschlag, dass er die Mädels fragen soll* *schüttelt den Kopf, als Carlos den Stinkefinger zeigt* Vorsicht, Carlos, die sind nicht zu unterschätzen… *härt dann Abdis rufen und lacht* Da haste deine Herausforderung… *schwimmt dann mit Carlos und David rüber* Wie wollt ihr das denn machen? Stapeln? *sieht, wie Abdi ernst nickt: “Jap, wir haben genügend Pärchen die übereinander sitzen können…”* *lacht leicht* Na, dann mal los… *sieht wie Amira und Sam zuerst drauf klettern* *klettert dann schnell hinterher, damit er noch n Platz in der Mitte bekommt*
David: *schwimmt ebenfalls zum Floß und lacht, als Abdi meint, dass die Pärchen sich stapeln können* *klettert dann hinter Matteo her und setzt sich zwischen seine Beine* *hört Abdi rufen: “Nee, David! Du musst auf Matteos Schoß - sonst passt das nicht!”* *stöhnt und meint* Das nimmt doch ähnlich viel Platz weg… *sieht, wie Abdi den Kopf schüttelt, grinst dann leicht und klettert tatsächlich auf Matteos Schoß und schlingt die Arme um ihn, um sich irgendwo fest zu halten, da nun bereits Jonas und Hanna folgen* *hört Abdi: “Okay, ab jetzt wird’s spannend! Dass das Floß sechs Leute trägt, wissen wir ja schon… Alex und Mia als nächstes…”* *beobachtet, wie Alex sich aufs Floß schwingt und krallt sich ein bisschen an Matteo fest, als es bedrohlich wackelt und sieht, wie Alex Mia aufs Floß hilft* Ähm… ihr müsst weiter nach links… rechts senkt es sich schon ins Wasser… *hört Carlos: “Oder warte, Kiki und ich gehen rechts drauf”* *spürt, dass das Floß sich mehr senkt und leicht wackelt und hört Sam: “Leute, wir sinken gleich! Ich will hier runter!” und Carlos: “Ach Quatsch! Abdi passt noch! Komm, Brudi!”*
Matteo: *schlingt seine Arme um David, als dieser tatsächlich auf seinen Schoß klettern muss* *findet auch nicht, dass das jetzt weniger Platz wegnimmt als vorher, aber nimmt das mal so hin* *ist ganz froh, dass sie relativ mittig sitzen als nach und nach die Leute folgen* *sieht dann, wie Abdi vorsichtig raufklettert und alle jubeln, weil das Floß tatsächlich alle zu halten scheint* *hört dann aber Carlos: “Äh Leute, wir sind hier gleich im Wasser…”* *schaut sich dann um und sieht auch wie es überall überschwappt und dann auf einmal ohne Warnung das Floß unter ihnen untergeht* *lacht ziemlich laut mit allen anderen, als sie alle wieder im Wasser landen* *ruft laut* Bye bye, Floß, vielen Dank für deinen Service!
David: *grinst und hält die Luft an, als Abdi auch noch aufs Floß klettert, auch wenn inzwischen kaum noch Platz ist* *jubelt mit den anderen und hört noch Hanna: “Jetzt darf sich nur niemand bewegen!” und dann Carlos Warnung* *spürt, wie sie auf einmal Wasser umflutet und das Floß tatsächlich sinkt* *ruft laut* Neeeinn!!! *lacht dann aber auch* *hört Abdi: “Oh mann, ich dachte echt, das Floß packt das!” und Jonas: “Na immerhin hat es 10 von uns ausgehalten…” und wieder Abdi: “Trotzdem schade. Sollen wir gucken, ob wir es irgendwie bergen können!?” und Carlos: “Wir fahren doch eh morgen… ist doch egal…”* *sieht, dass Abdi fleppt und hört dann Hanna: “Wir sollten eigentlich eh mal langsam aus dem Wasser und schonmal anfangen ein bisschen klar Schiff zu machen… ich fänd’s cool, wenn wir heute schon für Ordnung sorgen. Meine Oma killt mich, wenn wir die Hütte nicht so verlassen, wie wir sie vorgefunden haben.” und Sam: “Ach Mist - hätten wir die Spinnweben aufheben und wieder aufhängen sollen!?”* *lacht, ist aber eigentlich ganz froh über Hannas Vorschlag, schon heute ein bisschen aufzuräumen* *sagt darum* Kann ja nicht schaden, wenn jeder schon mal seinen Kram ein bisschen einsammelt und wir die Sachen zusammenpacken, die wir nicht mehr brauchen… *hört dann Kiki: “Aber der Plan, dass wir uns heute abend nochmal ans Lagerfeuer setzen steht noch, oder?” und Carlos: “Klar, Schatz. Alles so, wie du geplant hast…”* *schwimmt mit den anderen zum Ufer und fängt hochmotiviert mit dem Aufräumen an*
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23.04.2019: Zeit ist auch irgendwie n Arschloch
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Dienstag, 18:35 Uhr:
Matteo: *hat mit den Jungs Tischtennis gespielt und rumgeblödelt und tatsächlich sogar Spaß gehabt* *haben sich vor ner halben Stunde von Carlos verabschiedet, der noch zu Kiki wollte* *haben jetzt gerade die letzte Runde Rundlauf gespielt und Abdi verabschiedet sich auch, da seine Mutter Hilfe bei irgendwas braucht* *schaut zu Jonas nachdem Abdi weg geradelt ist* *will irgendwie noch nicht nach Hause und wieder mit seinen Gedanken alleine sein und hofft, dass Jonas noch nicht los muss* Willste noch ne Runde spielen?
Jonas: *hat den Nachmittag mit den Jungs ziemlich genossen und freut sich, dass es Matteo wieder ein bisschen besser zu gehen scheint* *ist ein bisschen stolz auf ihn gewesen, dass er sich vor den Jungs geoutet hat und ist froh, dass Abdi und Carlos die Tatsache, dass Matteo auf Jungs steht, ganz gut aufgenommen und es ihm leicht gemacht haben* *will Matteo, als die anderen beiden sich verabschiedet haben, gerade fragen, ob er noch Lust hat, mit zu ihm zu kommen um ne Runde zu daddeln, als Matteo ihn fragt, ob sie noch ne Runde Tischtennis spielen* *lächelt und nickt* Klar, gern! *holt den Ball, den Abdi irgendwo ins Gebüsch gespielt hat und macht den Aufschlag* *fragt während sie hin und her spielen* Und danach n Bierchen?
Matteo: *ist froh dass Jonas noch Zeit zu haben scheint* *spielt relativ locker mit ihm hin und her* *grinst und nickt* Klar…. *verhaut dann den nächsten Ball und lacht* Jetzt? Ich hab aber keins da…. zum Späti?
Jonas: *lacht, als Matteo beim nächsten Ballverlust sofort ein Bier will* Das war aber ne kurze Runde… *hebt den Ball auf und steckt ihn in die Tasche* Jo, Späti! *macht sich mit Matteo auf den Weg und schaut ihn währenddessen von der Seite an* *sagt irgendwann vorsichtig* Hat doch ganz gut geklappt, oder? Also ich mein, das Outing vor den Jungs… *fügt schnell hinzu* Find ich cool, dass du’s ihnen gesagt hast!
Matteo: *läuft neben Jonas her und denkt auch grad an die Reaktion der Jungs* *lacht leicht, als Jonas es dann auch anspricht und nickt leicht* Joa…. Kiki scheint ja schon gute Vorarbeit geleistet zu haben… *zuckt dann leicht mit den Schultern* War irgendwie Zeit…. und ich hab auch ehrlich gesagt keinen Bock mehr, weiterhin so zu tun, als würden Titten mich interessieren…. *grinst leicht und zuckt wieder mit einer Schulter*
Jonas: *lacht leise, als Matteo Kiki erwähnt und ist ganz froh, dass Matteo es so gut auffasst, dass sich die Sache anscheinend von selbst verbreitet* *nickt dann verstehend bei seinen nächsten Worten und läuft die letzten Meter mit ihm zum Späti schweigend* *sie kaufen dann für jeden von sich ein Bier und gehen zurück zu den Tischtennisplatten, wo sie sich diesmal nicht auf die Bänke, sondern auf eine der Platten setzen und die Beine baumeln lassen* *hat sich in den letzten Tagen nochmal Gedanken über sein letztes Gespräch mit Matteo gemacht und festgestellt, dass er eigentlich schon noch ein paar Fragen zu David hat* *weiß aber nicht, ob er diese wirklich stellen kann* *öffnet sein Bier und hält Matteo die Flasche hin zum anstoßen* *sagt schließlich zögernd* Ich hab nochmal über unser Gespräch am Freitag nachgedacht… über die Sache mit David. *zögert wieder und schaut Matteo prüfend an, aber da dieser keine Abwehrhaltung oder dergleichen angenommen hat, fragt er schließlich doch* Was ist da eigentlich genau zwischen euch gewesen? Ich mein, außer der Tatsache, dass er bei eurem ersten Chillen einfach abgehauen ist?
Matteo: *stößt mit Jonas und nimmt einen großen Schluck Bier* *findet das gerade sehr erfrischend nach dem ganzen anstrengenden Sport* *hört dann Jonas Worte und zieht bei Davids Erwähnung ein bisschen die Luft ein* *presst die Lippen aufeinander bei Jonas Frage und atmet dann hörbar aus* Uhmm….. also…. ich hatte ihn danach zu Neon Party eingeladen…. aber da gings mir ja dann nich so gut, aber er is irgendwie geblieben und hat aufgeräumt… *atmet tief ein und erinnert sich an das Gefühl, als er ihn da in der Küche gesehen hat* *versucht ob er das irgendwie in Worte fassen kann, aber schüttelt leicht den Kopf* Da hätten wir uns schon fast geküsst aber Alex und Mia sind rein geplatzt und dann is er ganz schnell nach Hause…. *zuckt leicht mit den Schultern weil ihm jetzt erst auffällt wie schwierig es eigentlich ist, das alles irgendwie zusammen zu kriegen und in Worte zu fassen, wie sich alles entwickelt hat* Danach war dann irgendwie komisch…. er ist mir irgendwie aus dem Weg gegangen…. war vielleicht alles n bisschen viel für ihn…. *zuckt mit den Schultern und nimmt dann noch n Schluck* Naja, und dann kam Abdis Geburtstag… *fällt jetzt erst auf, dass er Jonas ja gesagt hatte, er sei wegen seiner Mutter weg und zögert deswegen etwas, ob er seine falsche Ausrede auffliegen lassen soll*
Jonas: *hört Matteo zu trinkt ab und zu einen Schluck Bier* *schaut ein bisschen erstaunt, als Matteo erzählt, dass David nach der Neon-Party zum Aufräumen geblieben ist - hat das gar nicht mitbekommen - und auch nur am Rande, dass es Matteo nicht so gut ging* *bekommt kurz ein schlechtes Gewissen deswegen und denkt sich, dass er sich eigentlich auch hätte um Matteo kümmern müssen* *hmmt, als Matteo meint, dass es danach vielleicht ein bisschen viel für David war, auch wenn er nicht genau weiß, was denn überhaupt* *will schon genauer nachfragen, aber dann fährt Matteo fort und springt zu Abdis Party* *nickt und erinnert sich daran, dass Matteo einfach weg war, als er dort ankam* *schaut ihn von der Seite an, als er einfach abbricht und sieht, dass er zögert* *fragt sich warum und hat plötzlich eine Idee* *sagt* Lass mich raten: Es war nichts mit deiner Mutter, es war was mit David?
Matteo: *hätte sich denken können, dass Jonas sofort drauf kommt* *nickt vorsichtig* Ja, sorry…. ich…. ich wusste nicht, dass er kommt…. Leonie hat ihn mitgebracht…. und dann hab ich mich mit Sara gestritten und wir sind abgehauen…. *muss ganz kurz lächeln, als er sich daran erinnert wie toll es sich angefühlt hat, als sie einfach zusammen weggefahren sind* … wir sind zu so nem ‘runtergekommenen Gebäude...und da …. da haben wir uns dann geküsst…. *presst die Lippen wieder aufeinander, weil er kurz das Gefühl hat, er kann es wieder spüren, das Gefühl von seinen Lippen auf seinen* *schüttelt dann aber den Kopf und das Gefühl weg* Dann sind wir zu mir und da sind wir auch das Wochenende geblieben…. und es war…. einfach richtig gut, weißt du? *atmet tief ein und nimmt noch einen Schluck Bier* Ich dachte irgendwie, das isses jetzt…. und dann hab ich am Montag mit Sara Schluss gemacht und…. naja, gut das hätt ich eleganter lösen können, aber irgendwie war mir das dann auch egal… und dann haben wir uns Donnerstag gesehn….. und es war eigentlich echt wieder gut und lustig… und ich hab ihm erzählt, dass ich mit Sara Schluss gemacht hab... aber er war irgendwie n bisschen anders…. ruhiger…. und naja…. *zuckt mit den Schultern und schließt kurz die Augen* Am Tag danach hat er mir dann geschrieben, dass es ihm alles zu schnell geht…. *erlaubt sich nicht weiter darüber nachzudenken und fährt deswegen schnell fort* ich bin dann zu ihm, weil ich zumindest wissen wollte, was los war, aber seine Schwester hat mich abgewimmelt… und dann hat er mir geschrieben, dass ich ihn in Ruhe lassen soll und er nichts von mir will… *zuckt leicht mit den Schultern, so als wär das ja total verständlich*
Jonas: *hört Matteo weiter zu und schaut ihn ab und an von der Seite an* *freut sich, dass Matteo so offen zu ihm ist und lächelt leicht, als Matteo meint, dass sie sich geküsst haben und das Wochenende bei ihm verbracht haben* *nickt bei seiner Frage und hmmt zustimmend* *kann sich vorstellen, dass sie wohl weiter geknutscht und gekuschelt und gequatscht haben, ohne dass Matteo ins Detail gehen muss* *nickt dann wieder, als er Sara erwähnt und auch wenn er ihm eigentlich zustimmen muss, dass er das hätte eleganter lösen können, kann er nachvollziehen, dass es ihm in dem Moment egal war, denn so richtig glücklich und verliebt hatte Matteo mit Sara - wenn er jetzt mal zurückdenkt - eigentlich nie gewirkt* *fragt sich, warum ihm das eigentlich nicht früher aufgefallen ist, dass Matteo eigentlich nie wie frisch verliebt gewirkt hat, ist aber irgendwie automatisch davon ausgegangen, dass Matteo einfach nicht der Typ ist, der das so offen zeigt* *wenn er ihn dann aber jetzt im Kontrast dazu von David sprechen hört, überlegt er, wie es wäre, wenn das mit David und ihm wirklich geklappt hätte, und fragt sich, ob Matteo nicht vielleicht doch der Typ ist, der dazu neigt, es offen zu zeigen, wenn er wirklich verliebt ist* *konzentriert sich dann aber wieder auf das, was Matteo von dem Treffen am Donnerstag berichtet* *will da eigentlich was zu sagen, hält sich aber zurück, um Matteo nicht in seinem Redefluss zu unterbrechen und hört weiter zu* *nickt, als er von der ersten Nachricht von David erzählt* *zieht dann allerdings skeptisch die Augenbrauen in die Höhe, als er von der zweiten hört* Häh? *schüttelt verständnislos den Kopf* Warte mal… erst schreibt er, er braucht Zeit… okay… das kann ja sein… vielleicht hat er einfach gecheckt, dass es jetzt Ernst werden könnte zwischen euch, als du ihm gesagt hast, dass du mit Sara Schluss gemacht hast… okay… aber dann schreibt er, er will nichts von dir?!? Wie passt das denn bitte zusammen?
Matteo: *seufzt leicht und zuckt mit den Schultern* Weiß nich…. *nimmt noch einen Schluck Bier* Ich dachte erst, okay, ich hab halt verkackt…. oder mir das alles nur eingebildet oder so…. und ich wurd ihm dann zu klettig…. keine Ahnung *schaut einmal kurz zu Jonas rüber* Das war auf jeden Fall die Zeit, wo ich so extrem durchgehangen hab…. und euch angekackt hab und so…. *nimmt noch n Schluck und schaut Jonas dann an* Aber jetzt schickt er mir seit n paar Tagen immer Zeichnungen…. und ich… ich weiß nicht…. das würd er doch nicht machen, wenn ich ihm scheiß egal wär, oder?
Jonas: *trinkt noch einen Schluck Bier, als Matteo meint, er wäre vielleicht zu klettig gewesen oder hätte es sich eingebildet oder so und schüttelt dann den Kopf* Ja, aber selbst das hätte er doch einfach klar sagen können… *winkt ab, als Matteo von seinem Durchhänger spricht und murmelt* Verständlich irgendwie… *trinkt noch einen Schluck und verschluckt sich dann fast bei Matteos nächsten Worten* Er macht was!? *lacht leise* Okay, das ist irgendwie krass… was denn für Zeichnungen?
Matteo: *zuckt wieder die Schultern, als Jonas sagt, dass er das hätte sagen können* Ja, keine Ahnung… ich glaub, da is noch irgendwas anderes… *schüttelt fast belustigt den Kopf, als Jonas sich verschluckt* Ja…. die erste hat er in den Briefkasten getan…. *zieht sein Handy aus der Tasche und zeigt ihm ein Bild von der ersten Zeichnung* Die kam am Donnerstag…. *swiped einen weiter zu der Osterzeichnung* …. die Ostern… und die… *swiped einen weiter* … die kam heute…. *beißt sich auf die Lippen und schaut zu Jonas* Ich mein, ich hab echt keine Ahnung…. reden tut er ja irgendwie trotzdem nicht mit mir…
Jonas: *zuckt mit den Schultern* Was soll denn da anderes sein? Meinst du, er hat ne Freundin… oder n Freund oder so? *lässt sich dann von Matteo die Zeichnungen zeigen und greift nach Matteos Handy, um sie sich genauer anschauen zu können* Darf ich? *nimmt ihm das Handy aus der Hand, als er nickt und geht nochmal zur ersten Zeichnung* *hmmt leise und schüttelt wieder den Kopf* *schaut dann zu Matteo und lacht leise* Tolle Info… *kann irgendwie nicht viel damit anfangen und schaut sich die zweite an* *muss ein bisschen grinsen, weil er die Idee der Zeichnung schon irgendwie lustig findet* *kommentiert* Ah… die Mütze… *denkt sich, dass der Tischtennisschläger vielleicht auch ne Anspielung ist, fragt aber nicht weiter nach* *zoomt dann ran, als er den Zettel unter der Mütze entdeckt und zieht die Augenbrauen in die Höhe* *schaut zu Matteo* Du fehlst…? *findet eigentlich nicht, dass es so klingt, als würde Matteo David nichts bedeuten* *swiped zur dritten Zeichnung und fragt* Seid ihr das? *liest dann den Text über den beiden Personen und checkt ihn auch beim zweiten mal lesen nicht wirklich* *kommentiert mit* N bisschen depri, oder? *zuckt mit den Schultern und guckt wieder zu Matteo* *hat irgendwie ein bisschen Mitleid mit ihm und kann verstehen, wie verwirrt er ist* Und sonst kam nichts!? Keine Erklärung dazu oder sowas? *sieht, wie Matteo den Kopf schüttelt und schüttelt ihn ebenfalls kurz* Also für mich sieht das nicht so aus, als würde er nichts von dir wollen… “du fehlst…” *schnaubt leise* Warum solltest du ihm fehlen, wenn du ihn doch in Ruhe lassen sollst… Ey, ich check das nicht… *gibt Matteo sein Handy zurück* Hast du drauf reagiert? Auf die Zeichnungen?
Matteo: *schüttelt sofort den Kopf, als Jonas fragt ob er n Freund oder ne Freundin hat* Ne…. irgendwas anderes…. keine Ahnung… *beobachtet, wie Jonas sich die Zeichnungen genauer anschaut* *muss fast lächeln, weil er das genauso gemacht hat* *großgezoomt und jedes Detail studiert* *denkt sich dann aber auch, dass er mit manchen Sachen gar nichts anfangen kann, dem Käsetoast, oder dem Vampir an sich oder dem Tischtennisschläger* *will das aber auch gerade nicht erklären* *findet den Gedanken, dass das was ist, was nur zwischen ihm und David ist, irgendwie tröstlich* *nickt dann, als Jonas fragt, ob sie das sind* Ja, das war das Treffen, wo ich ihm gesagt hab, dass ich mit Sara Schluss gemacht hab…. danach wars dann vorbei…. offensichtlich schlechtes Timing… *weiß nicht, wie er den Spruch sonst interpretieren soll* *schüttelt dann den Kopf auf seine Frage* *lacht leise und nimmt das Handy zurück* Ich check das auch nicht…. *packt das Handy wieder weg und schüttelt den Kopf* Nee… ich… weiß nicht wie…. und…. jedes Mal, wenn ich in der Vergangenheit was versucht hab, hat er sich nur noch mehr zurück gezogen… *zuckt mit den Schultern und sagt etwas hilflos* Ich weiß auch nicht….
Jonas: *zuckt mit den Schultern, als Matteo den Spruch auf schlechtes Timing seinerseits bezieht und meint zögernd* Wenn du das Gefühl hast, dass das irgendwas anderes noch ist, was er nicht sagt… vielleicht war’s dann gar kein schlechtes Timing von dir… vielleicht muss er noch irgendwas klären oder so… würde zumindest die erste Nachricht von ihm erklären, dass er noch Zeit braucht… *fährt sich einmal verwirrt durch die Haare* Ey, die zweite Nachricht passt für mich irgendwie nicht… der Rest ist jetzt auch nicht gerade pralle von ihm… also das abhauen und sich zurückziehen und so, aber die zweite Nachricht passt irgendwie gar nicht zum ganzen Rest… *hmmt zustimmend, als Matteo meint, dass David sich bisher immer zurückgezogen hat, wenn er was versucht hat und kann deswegen ein bisschen nachvollziehen, dass er bisher nicht auf die Zeichnungen reagiert hat* *denkt sich dann aber andererseits, dass es trotzdem ganz schön arschig von David ist - vor allem, wenn man bedenkt, wie sehr Matteo zu leiden scheint und wie verwirrt er ist* *trinkt noch einen Schluck Bier und sagt dann* Ich find’s irgendwie voll arschig von ihm! Ey, ich mein, der muss sich doch Gedanken darüber machen, bevor er dir sowas schickt, dass es dich verwirrt… der soll mal ne klare Ansage machen oder sich seine Zeichnungen sonstwohin stecken. *würde Matteo am liebsten sagen, dass er David vergessen und weitermachen soll, dass er jemand besseren verdient hat, aber hat keine Ahnung, wie Matteo überhaupt gerade zu David steht* *stupst ihn leicht mit der Schulter an und fragt dann vorsichtig* Hast du denn jetzt irgendnen Plan, Brudi? Ich mein, wie geht’s dir damit? Sagst du dir: Was für’n Arsch, ich such mir wen Besseres oder…? *zuckt mit den Schultern und bricht ab*
Matteo: *nickt langsam, als Jonas sagt, dass er denkt, dass David noch irgendwas klären muss* *hat sich das auch schon gedacht und hundertmal im Kreis gedreht, was das sein könnte* *hört ihm dann weiter zu und wie er mehr oder weniger über David abzieht* *hat sofort das Bedürfnis, ihn verteidigen zu wollen, aber weiß selbst auch nicht wie* *versteht nur, dass Jonas zwar grad n super Freund ist und total auf seiner Seite, aber für einen guten Ratschlag vielleicht doch zu voreingenommen ist* *schüttelt deswegen langsam den Kopf, als Jonas sagt, dass es voll arschig von ihm ist* Ich glaub, der hat irgendwas, was eigentlich gar nichts mit mir zu tun hat…. und das will er mir offensichtlich nicht sagen…. *hört dann seine Frage und muss was fast lachen* Geht das denn? Einfach abhaken und weiter machen? *schüttelt den Kopf* Ne, keine Ahnung….  ich hab keinen Plan…. Zeit heilt alle Wunden oder sowas…. mal schaun…. *zuckt mit einer Schulter und schaut Jonas an* Hat das bei dir geklappt? Was “Besseres” zu suchen?
Jonas: *hört Matteo zu und versucht, ihn zu verstehen* *findet es krass, wie ruhig Matteo bleiben kann, dass er sich scheinbar gar nicht über Davids Verhalten aufregt, sondern es einfach so hinnimmt, aber denkt sich dann, dass es auch was anderes ist, selbst in der Situation zu sein oder die Situation von außen zu betrachten - und dass Matteo David natürlich ganz anders kennt, als er selbst* *muss bei seiner Frage grinsen und murmelt* Klar, Schalter umlegen und weiter geht’s… *schüttelt dann den Kopf und seufzt leise* Schön wär’s… *nickt, als er von der Zeit spricht und muss irgendwie automatisch an den Text über Davids letzter Zeichnung denken* *hört dann seine nächste Frage und grinst leicht* Ich hab’s zumindest versucht… *zuckt mit den Schultern und trinkt noch einen Schluck* *murmelt dann* Zeit ist auch irgendwie n Arschloch… *schaut wieder zu Matteo und meint dann* Also im Grunde genommen hast du doch jetzt nur drei Möglichkeiten: Entweder du wartest ab, was das Arschloch Zeit noch so mit sich bringt und kriegst wahrscheinlich weiter irgendwelche Zeichnungen ohne konkrete Erklärung… oder du forderst ne Erklärung ein und setzt ihm die Pistole auf die Brust… oder… du hakst das ganze ab, blockierst ihn und versucht, irgendwie weiter zu machen… *knufft ihn leicht mit dem Ellbogen in die Rippen* Hey, wir sind in Berlin… hier gibt’s doch zig Schwulenclubs… vielleicht sollten wir die einfach mal zusammen alle abklappern! *grinst leicht*
Matteo: *nickt leicht, als Jonas sagt, dass er es versucht hat* *grinst dann* N ziemliches Arschloch…. *hört ihm dann zu, als er die Möglichkeiten aufzählt und findet, dass die irgendwie alle nicht prickelnd klingen* *schüttelt deswegen auch nur leicht den Kopf* *lacht tonlos, als er Schwulenclubs erwähnt und verdreht leicht amüsiert die Augen* Nee, lass mal…. *versucht sich vorzustellen, wie er wen anders kennen lernt, wen anders küsst und kriegt es nicht hin, hat nur Davids Gesicht vor Augen* Ich… *schluckt leicht und sagt dann leiser* Ich vermiss ihn…. da helfen irgendwelche andren Typen nicht weiter….
Jonas: *seufzt leise, als Matteo den Schwulenclub ablehnt und auch sonst nichts zu seinen Vorschlägen sagt* *schaut dann zu ihm, als er zu sprechen beginnt und presst die Lippen zusammen, als er den Satz schließlich beendet* *versteht irgendwie jetzt erst richtig, wie verliebt Matteo scheinbar in David war… oder ist und verflucht, wie blöd alles gelaufen ist* *hätte ihm einfach mal ein bisschen Glück gewünscht* *legt kurzerhand den Arm um Matteos Schulter, um ihn irgendwie zu trösten und weiß nichts Schlaues mehr zu sagen* *sagt darum einfach nur leis - irgendwie zusammenfassend* Also doch Arschloch Zeit… *seufzt und lacht dann leise, während er David zitiert* How sad and beautiful… *muss nochmal lachen und schüttelt den Kopf, weil es so kitschig klingt und er auch nicht wirklich nachvollziehen kann, was an der ganzen Sache beautiful sein soll*
Matteo: *versteht, dass Jonas nichts mehr zu sagen weiß* *lehnt sich dankend etwas gegen ihn* *nickt dann langsam* Ja…. *lacht etwas tonlos, als Jonas David zitiert und schaut ihn an* Sad and beautiful…. Story of my life… *lacht leicht und zuckt mit den Schultern*
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schnaf · 6 years
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ok jetzt mal aus stadionsicht, was bei uns gestern los war
ich habs tatsächlich recht früh mitgekriegt - das passierte im block mir gegenüber. ein kerl neben mir machte seinen nachbarn darauf aufmerksam, dass da plötzlich n paar sanitäter in den block stürmten und kurz darauf raus... scheinbar blieben sie mit dem opfer im eingang zum block. kurz darauf wurde ne decke über den eingang gehalten, so dass die leute direkt überm eingang nix mehr sahen, dann kamen welche mit einer plane und die wurde dann direkt davor gehalten. so langsam kams dann auch auf unserer seite an, dass da was los war und stück für stück sickerten die infos durch die tribüne, bis einer der vorsänger ne durchsage machte - ein fca-fan hatte einen herzstillstand, er selbst war noch ein bisschen überfordert, was man nun tun sollte, aber dann entschied man sich, den support einzustellen. es hat ein bisschen gedauert, bis das bei allen auf der uli-biesinger-tribüne ankam, aber recht bald war zumindest da ruhe. leider leider LEIDER sind solche momente die “””””heldenmomente”””” der leute, die sonst nicht den arsch hochkriegen und auch nur n bisschen was zum support beitragen können. diese leute denken sich, wenn alle schweigen, nämlich nicht etwa “ok wird seinen grund haben”, sondern scheinbar mehr so “ugh scheiß ultras” und dann wird zum ersten und einzigen mal in der saison gesungen. meh. dazu später mehr.
einer neben mir hatte scheinbar nen bekannten im gästeblock, er gab an ihn durch, was los war und dann stoppten auch die freiburger den support und es wurde ganz ruhig im stadion.... komische sache.
nu isses bei uns zurzeit so, dass die kommunikation zwischen fans und mannschaft recht gut funktioniert. das beinhaltet kleinigkeiten wie “wir fanden das einsingen beim aufwärmen geil, bitte macht das öfter” “okidoki”, aber auch gespräche über den 20-minuten-boykott am dienstag - die mannschaft wusste schon davor bescheid, man hat den jungs explizit mitgeteilt, dass es nix mit ihnen zu tun hat. dementsprechend überraschend kam für sie dann wohl auch das plötzliche schweigen und nach dem zweiten tor (ich meine, dass der fan kurz vor dem ersten tor aus dem block geholt wurde - ich hab nicht so sehr drauf geachtet, weil letzten sommer n paar leute aus unserem block geholt wurden, die bissi dehydriert waren und denen gings auch recht schnell wieder gut. ich war optimistisch, dass es auch diesmal nur was harmloses ist....) beteiligte dani sich nicht an dem torjubel, sondern rannte quer übers ganze spielfeld zur ubt. dort fragte er mit gesten nach, warum es keinen support mehr gibt. einer aufm zaun machte ihm ebenfalls mit gesten deutlich, dass irgendwas passiert ist - wie gesagt, vor dem blockeingang hing ne plane und da waren die sanitäter und alles, es hat also gereicht, dani auf die andere seite des stadions aufmerksam zu machen. er verstand - und zeigte verständnis. wieder mit gesten, diesmal in die richtung “ok sorry, macht weiter so” und als er zurück zu seiner mannschaft lief, drehte er sich noch mal um und hob die daumen und........................ ugh. dieses zusammenspiel, dieses verständnis, das war echt schön zu sehen. (hatten wir auch schon anders - vor einer weile wurde bei einem heimspiel auch der support eingestellt, weil jemandem etwas passiert ist und man nicht wusste, wie es ihm/ihr ging, auch wieder von beiden fanlagern. und ein gewisser torwart, der sich jetzt im pott für geld den arsch breitsitzt, stellte sich nach dem spiel hin und lamentierte über die miese stimmung.)
in der pause gabs dann auch die offizielle durchsage vom stadionsprecher - ähnliche infos, wie sie bei uns schon kursierten, einsatz von einem notarzt und so. damit sollten also wirklich alle bescheid wissen und nachvollziehen können, warum man beschloss, sich solidarisch zu zeigen und zu schweigen.
nach der pause gings dann so weiter. von der anderen seite gabs noch keine neuigkeiten, also schwieg man weiter. und auch das - an dieser stelle dicken respekt an die freiburger, die, sobald sie mitbekommen haben, was los ist, den support eingestellt haben und das ohne kompromisse bis zum schluss durchgezogen haben. und das war einfach...... das geht einem schon nahe.
tja, und dann kamen wieder die sitzplatzultras. also die, die sonst höchstens dann auf sich aufmerksam machen, wenn sie den eigenen spieler auspfeifen oder sonst irgendwie negativ auffallen. das ganze stadion schweigt aus respekt und ausgerechnet da fangen die zum ersten mal an zu singen............. kotzt mich extrem an so was.
es dauerte dann noch ein weilchen, bis sich wieder was tat - dann wurde der fan ins krankenhaus gebracht. wie man jetzt weiß, verstarb er/sie kurz darauf...
erst da wurde der support wieder aufgenommen. und da dann erst recht mit dem motto “wir stehen immer zusammen”.
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