Tumgik
#aber mir fallen halt selbst einfach keine motive ein!!
jinx-you-owe-me · 10 months
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hat irgendwer tattoo ideen für fred und/oder frieda?
(oder sonstwen von den hühnern oder pygmäen, keine ahnung. trude mit tattoos? sprotte? wilma? willi hat bestimmt welche, torte auch, aber bei melanie oder stevie kann ich mir das nicht vorstellen)
okay warte this is turning into a headcanons post
torte hat bestimmt tattoos, aber unauffälligere. wenn ich zweimal drüber nachdenk, bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob willi tattoos hätte, aber es passt halt so schön ins seemanns-image :]
bei wilma könnt ich mir vorstellen, dass sie das macht, nur um ihre mutter zu ärgern. keine ahnung, was, mir fallen generell keine motive ein, deshalb frag ich ja
ich stell mir sprotte als jemanden vor, der nicht gern was an seinem körper verändert. sie braucht da reichliche überlegung. (sie schneidet über jahre ihre haare nicht und trägt immer die gleichen klamotten (and tbh that is very autistic of them)) aber vielleicht macht sie doch irgendwie ein kleines, am handgelenk oder am fuß vielleicht, idk
trude mit tattoos ist einfach. idk ich weiß so wenig über ihren stil. vielleicht steht sie ja auf tätowierungen! sie lässt sich auf jeden fall jede menge ohrringe schießen später.
ich glaub stevie hätte ideen für tattoos (keine ahnung, tarot-illustrationen oder sowas in der art würde ihr bestimmt gefallen) aber wär vielleicht ein bisschen hesitant, sich tätowieren zu lassen. vielleicht findet sie’s schön, aber eher bei anderen als bei sich selbst.
und letztlich melanie. ich glaub, tattoos sind einfach nicht ihr stil.
aber fred lässt sich safe tätowieren, die ganzen arme voll und überall.
und es gab vor ewigkeiten einen post, in dem stand, frieda hat bestimmt später ein tattoo, weil sie das ja im ersten band als bandensymbol erwähnt hat. (wenn ich den wiederfinden könnte…)
aber mein ursprünglicher punkt war ja HAT IRGENDJEMAND MOTIVIDEEN
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mercedes-lenz · 8 months
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Ey sag mir alles über Lenz was du weißt
ich wünschte fr ich könnte
lenz ist in livland aufgewachsen, was damals preußisch war. sein vater war pfarrer (perfekte voraussetzung für psychisch kranke kinder) und lenz war tatsächlich auch sehr lange strenger pietist. er hat schon sehr früh angefangen gedichte zu schreiben und zu veröffentlichen (mit 15 !!), hat dann aber erstmal zusammen mit seinem bruder ein theologiestudium in königsberg angefangen, wie sein vater es wollte.
meistens wird über lenz' studium nur gesagt, dass er vorlesungen bei kant gehört hat, was aber nach neueren erkenntnissen nur daran liegt, dass kant der bekannteste name ist. wie viel lenz bei ihm gehört hat wissen wir nicht. er war ja kein philosophie- sondern theologiestudent und war anscheinend sogar bei theologievorlesungen nicht oft zu sehen (weil er oft geschwänzt hat). das studium hat er abgebrochen, aber in erster linie nicht, weil er irgendwie zu wenig dafür gemacht hat (schwänzen war jetzt nicht so das problem), sondern, weil die finanzielle situation für livländische studierende super schlecht war. fürs studium mussten sie sich meistens stark verschulden (auch wenn sie wie in lenz' fall ein stipendium hatten) und konnten in der heimat später auch nicht mit gut bezahlten stellen rechnen. außerdem wollte lenz sich seinem schriftstellertum widmen und bisschen hashtag freiheit schnuppern, weswegen er dann mit zwei kleists als deren reisebegleiter basically mitgegangen ist. von der allgemeinen bevölkerung aber auch von der wissenschaft selbst wurde oder wird sogar immernoch behauptet, dass lenz' vater dann komplett den kontakt zu ihm abgebrochen hat, was so nicht wirklich stimmt. es gibt zwar (unseres wissens nach) keine herzlichen typischen vater-sohn briefe, aber er hat lenz gelegentlich noch was die finanzen anging ausgeholfen und oh boy hatte lenz es nötig.
als kleist-reisebegleiter (kleisebegleiter) hatte er auf jeden fall zu tun aber wirklich gehalt hat er nicht bekommen. immerhin ein dach überm kopf und essen etc.
die kleists sind nach straßburg, weil sie im französischen militär anfangen wollten und in straßburg hat lenz sehr viele sehr wichtige (vor allem für sein weiteres leben wichtige) menschen kennengelernt. hauptsächlich waren das philosophen und theologen und andere schriftsteller. für lenz weiteres leben waren da besonders herder, goethe und lavater wichtig. goethe ist für lenz zum literaturvorbild wenn nicht sogar literatur-gott geworden. friederike brion, in die goethe verliebt war, hat lenz dann auch aufgesucht und generell bleibt das aufsuchen von frauen aus goethes leben ein motiv bei lenz
[hier setz ich mal meine eigene interpretation an, weil die populäre meinung irgendwo dazwischen schwankt zu denken, dass lenz niemanden bekommen hätte außer leute die von goethe vorgewärmt und fallen gelassen wurden oder dass lenz irgendwie krankhaft war was frauen anging aber: in my opinion war er halt einfach absolut in goethe verschossen und wenn er goethe schon nicht haben kann dann ist das nächstbeste halt jemand mit dem goethe mal zu tun hatte und ich würde auch noch einen schritt weitergehen und sagen, dass lenz nicht mal wirklich was von den frauen wollte, außer alles was sie von goethe hatten und wusste. zum beispiel hat er bei brion versucht an die briefe zu kommen, die goethe ihr geschickt hatte, und meinte dass er die briefe von seiner hand unbedingt sehen muss sonst bringt er sich um. slay. sie hat sie ihm nicht gezeigt und das dorf hat ihn verjagt. lenz beziehung zu menschen um goethe beziehungsweise zur sache mit den briefen könnte aber einen eigenen post haben. fragt mich ruhig danach dann mach ich den. der langen rede kurzer sinn lenz ist sehr sehr sehr sehr gay für goethe. das ist wichtig für den plot]
goethe und gang sind irgendwann abgereist und auch lenz ist mit den kleists weitergezogen, hat die dienste bei ihnen aber niedergelegt und ist als schriftsteller und hofmeister durch die lande gezogen etc. in diese zeit fällt auch der beef mit wieland, auf den ich bei einer anderen frage noch eingehen werde. kurzgefasst: wieland war lenz zu langweilig und alt und generell ein schlechter autor weil wieland halt aufklärer war und lenz stürmer und dränger ihr wisst ja wie das ist. der beef hat öffentlich erst angefangen, als goethe auf lenz zuspruch die satire "götter helden wieland" auf wielands "alceste" veröffentlich hat und wieland sie in seiner zeitung komplett zerstört hat, worauf lenz goethe verteidigt hat und wieland gegen ihn gegangen ist und lenz sich verteidigt hat usw usf. (bitte fragt mich auch zu dem ganzen streit er ist so funny)
lenz ist goethe dann nach weimar gefolgt und hat da anfangs auch gut gelebt und wurde von allen suoer verhätschelt und die meisten haben ihn sehr gemocht. er hat aus geldern der staatskasse gelebt und davon unter anderem innerhalb zweier monate 61 bier getrunken (was seine familie post mortem durch die lustigsten geschichten versucht hat zu verheimlichen). in weimar hat sich lenz auch mehr oder weniger mit wieland versöhnt. irgendwann ist ihm die hofgesellschaft aber auf den sack gegangen weil er so revoluzzerisch war und die flaschheit am hof und den unwillen politische änderungen zu machen gar nicht abkonnte. deswegen ist er dann aus weimar raus nach berka (quasi über nacht und hat goethe dabei einen hut und strümpfe dagelassen ? gay). in berka hat er sehr zurückgezogen und von der gesellschaft entfernt gelebt, worüber sich alle lustig gemacht haben, aber für ihn war es eine sehr gute und auch literarisch produktive zeit - er hat da die meisten seiner werke geschrieben. es haben sich aber wahrscheinlich hier schon die anfänge seiner (vermutlichen) schizophrenie gezeigt.
nicht mal ein jahr nachdem er nach weimar gekommen ist, wurde er (vor allem auf wunsch goethes) aus weimar verwiesen. wir wissen actually nicht warum, goethe schreibt von "lenzens eseley" die wohl auf einem ball passiert ist, aber man weiß nicht was das war (ich hab aber ganz viele fanfictions dazu). lenz dachte wahrscheinlich erst dass das ein witz war und ist nicht gegangen, wurde dann aber nochmal aufgefordert das land zu verlassen, hat panisch bei ganz vielen leuten (zum beispiel herder und wieland) gefragt, ob sie etwas dagegen tun können oder die frist wenigstens ein bisschen nach hinten schieben können, musste dann aber trotzdem fliehen.
ab da ist er vor allem umhergereist, vor allem in der schweiz und im elsass, und war bei ganz vielen seiner freunde (zum beispiel lavater und der familie schlosser aka goethes schwester und ihr mann) bis er dann seinen ersten großen schizophrenie-ausbruch hatte (also wie gesagt bei leuten aus der geschichte lässt sich nur schwer sagen, was für eine psychische krankheit sie hatten, aber bei lenz ist man sich relativ sicher). viele der 'wahnsinnigen' dinge die er gemacht hat sind religiös angehaucht, zum beispiel, dass er der festen überzeugung war zu sündigen und sich deswegen oft selbst getauft hat oder als zeichen der buße asche im gesicht aufgetragen hat (was echte religiöse praxen sind). er wurde dann zu pfarrer oberlin ins elsasss geschickt, damit er dort geheilt wird (das ist der teil, der in georg büchners lenz beschrieben wird btw. nüchners bestes buch und er hat es eigentlich komplett aus oberlins tagebuch entnommen). es ist nicht besser geworden, stattdessen ist lenz so ein bisschen eine gefahr für sich und andere geworden, deswegene wurde er zurück nach strassburg und von da aus zu paar seiner bekannten gebracht, bis ihn im endeffekt sein bruder abgeholt hat, um ihn zurück in die heimat zu bringen.
auf der fahrt wurde lenz gefesselt und geknebelt weil das damals richtig coole zeiten waren für leute die bisschen kaputt im kopf waren. naja er ist auf jeden fall angekommen, hat seinen vater um vergebung angefleht, dieser war jetzt nicht so voller liebe, aber wir haben viele briefe, anhand derer wir sehen können, dass er sich stark bemüht hat, lenz eine stelle als lehrer oder professor oder was noch so in die richtung geht zu verschaffen, was aber alles nicht funktioniert hat, weil lenz erstens kein studium hatte, zweitens von allen als geistig krank abgestempelt wurde. außerdem war er ihnen ein zu verträumter dichter.
lenz ist dann nach moskau und hat dort weiter schriften verfasst und vor allem übersetzt, ist aber nie wirklich erfolgreich damit geworden. er war auch bei den illuminaten, die dann zum ende hin vom russischen staat wegen ihrer politischen und freiheitsgesinnten aktivitäten stark verfolgt wurden. wie lenz genau gestorben ist wissen wir nicht, aber es musste in der nacht passiert sein, weil er früh morgens tod auf einer straße gefunden wurde. er hat kein grab
ja das wars jetzt erstmal so in kürze bitte fragt mich weiter
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matzesblogdaily · 3 years
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Dies ist wahrscheinlich jetzt der zweite Teil zu meinem ersten Blog.
Was gibt es noch zu schreiben?🤔 also…mir war bewusst geworden, dass da irgend was nicht stimmt. Es war auch während meiner ausbildung nicht so toll, wenn man da mit sich zu kämpfen hat, aber dann trotzdem Leistung bringen muss. Das war dann so nach dem Motto: „how could I ever survive this day/week/month?“ auf der einen Seite möchte man sowas so gut wie möglich vor seinen Kolleginnen und Kollegen verbergen, aber auf der anderen Seite kann man nicht richtig funktionieren und man fängt an sich minderwertig - und das nicht nur auf Grund der Depressionen - zu fühlen. Mir ist klar, dass sowas auch mitleid erregend auf andere wirken kann, aber das lässt einen im Endeffekt nur noch minderwertiger und wertloser für sich selbst erscheinen. Es ist wahrscheinlich auch sehr lieb gemeint, wenn man dann etwas Zeit für sich bekommt und wie ein rohes Ei behandelt wird, aber dies macht es seelisch nur noch schlimmer. Es grenzt dann schon an psychischer folter 😔Man ist quasi ein Mensch zweiter Klasse, den man so mit durchschleifen muss. Deshalb versucht man das so gut, wie es einem nur möglich ist zu verstecken. „Nix ist, was soll denn schon sein, mir geht es gut und vielen Dank! Das bildest du dir bestimmt nur ein“🙃 glücklicherweise hat man auch seine guten Phasen, in welchen man Leistung bringen kann, und dann dort noch umso mehr, weil man eben auch ein geschätztes Mitglied der Gesellschaft sein möchte. Man will halt nicht aus der Rolle fallen, da andere dies auch nicht machen. Aber im Endeffekt trägt man davon doch einen defekt mit sich, da einem bewusst wird, dass man nicht so richtig passt, wie es passen sollte. Irgendwie entwickelt man dadurch aber ein sehr dickes Fell gegenüber anderen Menschen. Man ist nicht gerade empathielos, aber man hinterfragt mehr.
Mich fragte man auch schon, ob ich nicht vllt einen burnout gehabt haben könnte, was mir persönlich sehr viel lieber wäre, da dies ja nach einer gewissen Zeit wieder zu beheben wäre, aber nein…es scheint was pathologisches zu sein, was nicht weggehen will. 🧐😞 vor allem wird man ja auch schnell in eine Ecke gestellt, in welcher man auch als „nicht fähig seine Probleme angemessen zu lösen“ da steht. Man bekommt da wieder so einen tollen Stempel auf die Stirn gedrückt, die das ganze noch erträglicher erscheinen lässt. Es fällt also einem in diesem Wortsinn schwer, mit anderen Menschen angemessen umzugehen, und man bekommt dadurch Depressionen…quasi zu dumm, um adäquat mit seinem Umfeld zu agieren. Eine gewisse emotionale Intelligenz und die daraus resultierende soziale Kompetenz würde ich mir jetzt so persönlich nicht absprechen, aber…wenn das so ist, dann wäre das wahrscheinlich auch so. Meine Persönlichkeit würde ich jetzt auch nicht übermäßig sensibel, oder in die andere Richtung als arg toxisch bezeichnen. Dies ist aber wiederum nur meine Sicht der Dinge.
Mittlerweile habe ich mich aber damit abgefunden, dass meine Persönlichkeit so ist, wie sie nun mal ist. Ich mag mich so zwar nicht, aber ich habe meinen Frieden mit mir geschlossen. Habe es eingesehen, dass ich, wie man so schön sagt, „einen an der waffel habe“. Diese Einsicht erspart einem einen Haufen Stress mit sich selbst. Man kann sowieso nichts dagegen machen. I‘m special…probably in the good way.
😁 jedenfalls habe ich mich dann doch schon mal in klaren Momenten und nicht zuletzt, weil die letzten Phasen immer schlimmer wurden, mental dort hinbewegt, dass es mit den richtigen meds doch wieder…wie sagt man gleich?🤔…besser werden könnte und gehen muss. Dazu sichtete und studierte ich natürlich mehrere Selbsthilfe- und motivations videos/Blogs, Abhandlungen usw. hatte mir darüber richtig viele Gedanken gemacht und Informationen sorgfältig abgewägt und aussortiert. Dies hatte mich jedenfalls dann doch in mehreren Punkten mehr als entmutigt.
Erstens: wenn das so toll ist, dass man das mit modernen psychopharmaka ganz easy beheben kann, warum muss man dazu dann noch „werbevideos“ machen? Da stimmt doch irgend was nicht?🤔🧐
Zweitens: warum sollte ich mich denn noch öffentlich als nicht normal outen?🤔 man bekommt von seinen Mitmenschen die verschiedenen oben erwähnten brandings auf die Stirn gedrückt und ist dann für immer “Special“.🧐 aber auf der anderen Seite ist dieser Zug bei mir schon wahrscheinlich vor Jahren lange abgefahren. Man ist eben bekannt wie ein bunter Hund.
Drittens: als dies mal anfing waren es nur ausgedehnte Perioden von Lethargie, antriebslosigkeit usw…wir sprechen hier von ein paar Wochen, die schnell ausgestanden waren. Aber wie schon oben erwähnt hat sich das ganze mit der Zeit verschlechtert. Die Phasen wurden von mal zu mal immer länger und hinzu kamen dann noch switches. Das heißt es, vormittags kommt man nicht aus dem Bett, mittags ist alles prima und gegen den Abend hin fragt man sich nur noch, [triggerwarung] warum man nicht einfach sterben kann? Diese Fälle lassen sich laut Studien und anderen infoquellen leider nur mit stimmungsstabilisatoren korrigieren. Nein, man bekommt da keine smilepillen, die einem beschwingt in den Tag starten lassen, sondern Zeugs, die einem nur mental stabil sein sollen. Was kann man sich nun darunter vorstellen? Man empfindet weder Freud noch leid? Das hatte ich die ganzen Jahre vorher, und mir hatte dies nicht wirklich gefallen. 🧐 diese Sache bringt mich wieder zurück ganz an den Anfang und da bin ich schon gewesen. Darüber war ich not very amused about und bin es jetzt schon gar nicht.
Die Behauptungen, meine Texte seien kulturell bewandert oder gar wissenschaftlich wertvoll, bleiben mal so ohne großartige Zensur im Raum stehen, aber mir hatte das Schreiben früher sehr viel Freude bereitet und vor allem sehr viel Ausgleich gegeben. Das war ein Potpourri an verschieden Themen, was für mich gerade so von belang war. Was ich eigentlich damit sagen möchte ist, es wird meinerseits jedenfalls doch eher in die Richtung gehen, dass dies hier als Ausgleich von mir verwendet werden wird, und ich weiterhin so vor mich dahin vegetieren werde. Klingt erst mal blöd, aber ist einfach so.
Jetzt bin ich eigentlich normal und stabil, was heißen soll, ich komme gerade aus einer Phase, die schon wie die vorherige der blanke Wahn gewesen ist.
Dies war es jetzt für heute😊
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4yourfitness · 5 years
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Neuer Beitrag auf https://www.4yourfitness.com/blog/gesunde-lebensmittel
Anti-Weicker Veggie: Gesunde Lebensmittel erkennen und essen!
Auf deinem Speiseplan sollten jede Menge gesunde Lebensmittel stehen, wenn du aktiv, gesund und leistungsfähig bis ins hohe Alter sein willst.
Damit dir das gelingt, habe ich mir für die Fastenzeit wieder etwas Besonderes für dich ausgedacht: Anti-Weicker Challenge goes Veggie!
Lerne dabei, auf Dinge zu verzichten, die dir im Übermaß nicht gut tun und mehr von der Sorte Lebensmittel zu essen, die dich gesund und fit halten.
Challenge accepted! 😉
Die christliche Fastenzeit beginnt dieses Jahr am Aschermittwoch, dem 6. März und geht bis Ostersamstag, 20. April. Da sind insgesamt 46 Tage, an denen du dir deine neue Ernährungsweise zur gesunden Gewohnheit machen kannst.
Im Artikel zur letzten Anti-Weicker Challenge kannst du nachlesen, was es mit der Fastenzeit eigentlich auf sich hat. Hier findest du alle bisher erschienenen Artikel zum Thema Anti-Weicker auf meinem Blog. Dort kannst du auch verschiedene Rezepte entdecken, viele weitere folgen in der diesjährigen Challenge.
Lade dir hier den Anti-Weicker Veggie Planer herunter, in dem du täglich markieren kannst, wie du dich geschlagen hast. Das hilft dir dabei, deine Motivation hoch zu halten und neue Gewohnheiten zu entwickeln.
Anti-Weicker Veggie: Worum geht es überhaupt?
Das von mir erschaffene Kunstwort „Weicker“ steht für Weizen und Zucker und versinnbildlicht den weitestgehenden Verzicht auf industriell hoch verarbeitete Produkte zu Gunsten einer Ernährung mit Lebensmitteln, die wenig bis gar nicht verarbeitet sind und in ihrem natürlichen Zustand oder nach eigener Weiterverarbeitung (z.B. Kochen) verspeist werden.
Warum es Sinn macht, auf Weizen und Zucker weitestgehend zu verzichten, erfährst du in diesem Artikel.
Der Zusatz Veggie steht für die Reduzierung von tierischen Lebensmitteln in unserer Ernährung. Denn das hat nicht nur gesundheitliche Vorteile, sondern bringt auch der Umwelt etwas.
Lass mich die zwei Hauptpunkte, bei der dir die Anti-Weicker Veggie Challenge helfen soll, nochmal zusammenfassen:
Reduzierung (hoch)verarbeiteter Nahrungsmittel und Erhöhung des Anteils an unverarbeiteten Lebensmitteln in deiner Ernährung.
Reduzierung tierischer Produkte und Erhöhung des Anteils an pflanzlichen Lebensmitteln in deiner Ernährung.
Diese zwei Punkte können dir daher auch entscheidend dabei helfen gesunde Lebensmittel von weniger gesunden zu unterscheiden.
Aus meiner Sicht sind diese beiden Veränderungen innerhalb deiner Ernährung außerdem der sicherste Weg um richtig fit für immer werden zu können. Wenn du dich dann noch im Alltag ausreichend bewegst und regelmäßig trainierst, hast du 80% dessen geschafft, was für ein langes und gesundes Leben notwendig ist.
Ich finde deinen Blog super und lese mir auch sehr häufig deine 8 Grundsätze durch, da sie mir so viel Motivation schenken. Es inspiriert mich einfach und es fällt mir leichter gesunde Ernährung und mehr Bewegung in mein Leben zu bringen. Ines, Blogleserin
Kein Weizen, kein Zucker und kein Fleisch?
Du wirst dich fragen: Was darf ich denn dann überhaupt noch essen?
Nun ja, jede Menge. 🙂
Gesunde Lebensmittel für deine Anti-Weicker Veggie Zeit
In meinem Artikel über die gesunde Einkaufsliste, habe ich dir nicht nur viele gesunde Lebensmittel aufgelistet, sondern gebe dir auch Tipps wo und wie du einkaufen gehen kannst.
Lass mich dir hier nochmal die wichtigsten Lebensmittel, die ich selbst während meiner Anti-Weicker Veggie Zeit essen werde, zusammenfassen.
Obst, Früchte und Gemüse
Gemüse und Hülsenfrüchte sind gesunde Lebensmittel schlechthin. Aber es gibt so viel mehr gutes und gesundes Essen da draußen. Lass dich darauf ein, es zu entdecken!
Vor allem das Gemüse sollte die Grundlage deiner Ernährung bilden. Wenn du auf 5 Portionen Obst und Gemüse pro Tag kommst – eine Portion ist dabei ca. so groß wie deine Faust – bist du schon gut.
Es darf aber ruhig noch etwas mehr sein. Bei mir gibt es kaum eine Mahlzeit, zu der ich kein Obst oder Gemüse esse. Vor allem durch meine Mitgliedschaft bei der Solidarischen Landwirtschaft Sepplashof und Zehrfuchs hat sich mein Gemüsekonsum stark gesteigert.
Vielleicht hast du ja in deiner Nähe auch die Möglichkeit eine Solidarische Landwirtschaft zu nutzen. Ich kann es dir nur empfehlen!
Meine Lieblinge:
Obst & Früchte Bananen, Äpfel, Birnen, Marillen, Zwetschken (Pflaumen), Orangen, Beeren, Maroni und alles was die Saison noch so hergibt.
Gemüse Karotten, Kürbis, Gurken, Paprika, Kraut- und Kohlgemüse, Stangensellerie, Tomaten, Kohlrabi, Melanzani, Zucchini, rote Rüben, Salate (hier vor allem Rucola bzw. Rauke), Zwiebel, Knoblauch, Brokkoli, etc.
Getreide und andere gute Kohlenhydratlieferanten
Sie sind ein wichtiger Energielieferant und bringen auch viele Vitamine und Mineralstoffe mit. Auf Weizenprodukte verzichte ich allerdings weitgehend, während der Fastenzeit komplett.
Hier hat mich ein Buch aus meiner Empfehlungsliste stark beeindruckt.
Meine Lieblinge: Quinoa, Dinkelreis, Goldhirse, Vollkornreis, Kartoffeln, Vollkornbrot (Roggen oder Dinkel), Haferflocken, etc.
Nüsse, Samen und Öle
Liefern dir gesunde Fette, meist auch eine ganze Menge Eiweiß und auch jede Menge Energie.
Achte darauf, dass sie unbehandelt sind!
Meine Lieblinge: Cashewnüsse, Paranüsse, Walnüsse, Mandelmus, Chia-Samen, Quinoa, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Pinienkerne, Avocados, Olivenöl, Distelöl, Leinöl, Leinsamen, etc.
Natürliche Eiweißlieferanten
In diese Kategorie fallen vor allem tierische Produkte, aber auch Hülsenfrüchte können hier ihre Stärken ausspielen.
Meine Lieblinge: Eier (bitte Bio, Freiland), Joghurt, Topfen, Hüttenkäse, Rohmilch Käse, Tofu, Bohnen, Erbsen, Linsen, etc.
Wenn nicht gerade Fastenzeit ist, esse ich auch ab und zu ein gutes – Bio, Wild – Stück Fleisch oder Fisch, wenn dann aber auch unverarbeitet und nur kurz in der Pfanne gegart.
Gewürze und Kräuter
Sind für eine gute Küche unerlässlich. Vor allem, wenn du ohne Geschmacksverstärker auskommen möchtest.
Wenn du dir einen kleinen Kräutergarten anlegen kannst, dann mach es unbedingt!
Meine Lieblinge: Curry, Basilikum, Thymian, Rosmarin, Schnittlauch, Liebstöckl, Minze, Zimt, Meersalz/Kristallsalz
Getränke
Wasser ist das ideale Getränk.
An erster Stelle steht hier frisches Leitungswasser. Im Normalfall hast du in Mitteleuropa eine befriedigende Qualität und bist auf jeden Fall besser dran, als wenn du auf Wässer aus dem Supermarkt zurückgreifst.
Wenn du Säfte kaufst, achte darauf, dass es 100% direkt gepresster Saft ohne Zusätze ist. Super sind auch Milchalternativen aus Nüssen und Getreide. Dein Getränkekonsum sollte weitestgehend aus Wasser bestehen!
Meine Lieblinge: Wasser, direkt gepresster Apfelsaft, Hafermilch, Mandelmilch, Kräutertees, etc.
Wie gehst du nun vor?
Lass mich dir eine Schritt für Schritt Anleitung für die Anti-Weicker Veggie Challenge an die Hand geben:
Lade dir hier den Anti-Weicker Veggie Planer herunter, in dem du täglich markieren kannst, wie du dich geschlagen hast. Das hilft dir dabei, deine Motivation hoch zu halten und neue Gewohnheiten zu entwickeln.
Wähle deinen Schwierigkeitsgrad und halte dich an die Regeln im Anti-Weicker Veggie Planer.
Tritt unserer „Richtig fit für immer“ Facebook Gruppe bei, die ich während der Fastenzeit vor allem was Rezepte und Ernährung betrifft, wieder mehr frequentieren werde.
Poste Fotos und Berichte mit deinen Erfahrungen auf Facebook, Twitter oder Instagram mit dem Hashtag #antiweicker
Bleib dran! 🙂
Tipps für mehr gesunde Lebensmittel auf deinem Speiseplan
Die Fastenzeit wird nicht immer leicht sein, egal welches Level du im Planer wählst.
Es wird immer wieder Versuchungen geben. Bereite dich daher darauf vor:
Bewusst einkaufen! Achte beim Einkaufen darauf, den Inhalt der Lebensmittel zu kennen. Das machst du, indem du die Nährstoffangaben bzw. Zutatenliste am Etikett liest. Und Achtung: Zucker heißt nicht immer nur Zucker, sondern auch mal Glukosesirup, Fruktosesirup, Maltosesirup, Invertzuckersirup, Dextrose, Maltodextrin, natürliche Fruchtsüße, etc. Lass dich nicht täuschen und halte dich auch von Süßstoffen (Aspartam, Acesulfam, etc.) fern! Noch mehr Tipps für einen gesunden Einkauf findest du hier. Hier findest du eine vegane Einkaufsliste.
Mache dein Zuhause zu deiner Batcave! Batman würde seinen Erzfeind Joker niemals in seine Batcave – sein Geheimversteck – einlassen. Genau das gleiche müssen wir auch mit Weizen und Zucker tun, habe sie erst gar nicht zu Hause! Mehr zur Batcave-Taktik erfährst du hier.
Trinke viel Wasser! Das kann dir dabei helfen, Heißhunger auf Süßes zu vermeiden.
Baue dir neue, gesunde Gewohnheiten auf! Das unterstützt dich dabei, alte Routinen wie den gesüßten Kaffee mit Kuchen zu umgehen. Tipps dazu bekommst du hier.
Schlafe ausreichend! Wenn du nicht ausgeschlafen bist, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass du Heißhunger auf Süßes bekommst.
Iss ausreichend eiweißhaltige Lebensmittel! Mehr Infos dazu findest du in meinem Blogartikel über ausgewogene Ernährung. Damit erhöhst du dein Sättigungsgefühl.
Setze auf jede Menge Gemüse und Obst! Mit richtigen Lebensmitteln kannst du dein Verlangen nach Süßem auch stillen und deinen Magen füllen. Du wirst dich mit der Zeit daran gewöhnen, zum Apfel statt den Gummibärchen zu greifen, wenn du Lust auf Süßes hast. Außerdem ist Gemüse und Obst ja auf jeden Fall auch vegetarisch, passt daher doppelt.
Wähle dein Level richtig aus! Es könnte schwierig werden, wenn du gleich mit dem Pro-Level beginnen möchtest, obwohl Weizen, Zucker und Fleisch derzeit Hauptbestandteil deiner Ernährung sind. Taste dich langsam heran, dann hast du auch weniger bis keine Probleme mit Entzugserscheinungen wie Kopfweh oder Müdigkeit.
Bodyweight Training für noch bessere Erfolge! Eine ausgewogene Ernährung ist toll. Richtig Spaß macht sie deinem Traumkörper erst mit zusätzlichem Training. Du kannst dir dazu meine kostenlosen Trainingspläne holen oder gleich das gesammelte Wissen in meinem E-Book erwerben.
Es geht nicht darum, sein Leben lang keinen Zucker und keinen Weizen mehr zu essen und dich dauerhaft vegetarisch zu ernähren.
Bei der Challenge geht es vor allem darum, deine Essgewohnheiten zu hinterfragen, deine Komfortzone zu verlassen und neue gesunde Lebensmittel kennen zu lernen. Du kannst es als eine Ernährungsumstellung betrachten.
Fazit
Du weißt jetzt, worum es bei der Anti-Weicker Veggie Challenge in der Fastenzeit 2019 geht.
Außerdem kennst du jede Menge gesunde Lebensmittel, die du ab sofort in deine Ernährung einbauen kannst.
Zusätzlich hast du viele Tipps bekommen, wie du richtig startest.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Anti-Weicker Veggie Challenge!
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gwyngaming · 6 years
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Movie Review: The Witcher / Der Hexer / Wiedzmin
Wenigen ist es bekannt, dass das grandiosen Witcher Universum nicht nur Bücher und Games beherbergt, sondern auch einen Film hervorgebracht hat. Zugegeben eine Low-Budget Produktion aus dem Jahre 2001 aus dem Herkunftsland Polen, aber dies muss ja nicht gleich für einen schlechten Film sprechen. In Film, mit dem polnischen Namen Wiedzmin, geht es um die Vorgeschichte der Witcher Spiele bzw. die Verfilmung der Bücher. Wie begegnen sich Ciri und Geralt. Wie lernten Yennefer und Geralt sich kennen? Wie wurde Ciri zur Hexerin? Wie entstand der große Krieg zwischen Redanien, Temerien und Nilfgaard? Aus welchem Grund entstanden die Scoiatel? Alles sehr wichtige Fragen und Gegebenheiten, die unsere geliebten Videospielcharaktere erst zu dem gemacht haben, wie wir sie in The Witcher 1 - 3 bestaunen können. Eins nehme ich mal gleich Vorweg, der Film kann nicht nur mit der Vorlage nicht mithalten, sondern klärt die oben gestellten Fragen entweder gar nicht oder komplett anders als es in den Büchern der Fall war, die maßgeblich zur Entstehung der Games beigetragen haben. Machen wir uns trotzdem einen kleinen Eindruck und schauen und den zweistündigen Film an, dem man zum Glück auf YouTube finden kann. Charaktere sind die Essenz dieses Fantasy-Epos. Sowohl in den Büchern, als auch in den Videospielen sind Geralt, Triss, Yennefer, Rittersporn und Ciri sympathisch, haben aber Ecken und Kanten. Am Anfang kann man vielleicht ihre Motive und Gedanken nicht sofort nachvollziehen, aber am Ende kann man diese menschlichen Bedürfnisse zumindest verstehen. Die Filmemacher wiederum trauen dem Zuschauer diese Geduld und Weitsicht wohl nicht zu, denn jede Person spricht sofort über seine Motive des Handelns. Epische Situationen wirken lächerlich und Dialoge ergeben keinen Sinn. In Geschichten, die von Fans geschrieben werden, wird die Charakterdarstellung, die in diesem Film praktiziert wurde, als Out-Of-Character beschrieben. Zwar warnen in den anderen Medien viele Kontrahenten Geralt und meinen, dass ihm seine Arroganz zum Verhängnis wird, allerdings ist Geralt in keiner Weise arrogant oder eitel. Eher im Gegenteil. Unser Herr Hexer hat starke Selbstzweifel und obwohl er sich nicht einmischen will, handelt er meist gutmütig. Film-Geralt ist prollig und sieht sich selbst höchstens in seiner Unbesiegbarkeit ähnlich. Mit Geralts weißer Behaarung haben es die Producer wohl nicht sehr ernst genommen. Zwar fallen dem Hexer weiße Haare auf die Schultern, seine Gesichtsbehaarung ist aber dunkelbraun. Wenigstens ist Plötze dunkelbraun und kein Rappe. Bei den anderen Charakteren scheinen wir gleichermaßen kein Glück zu haben. Yennefer trägt Rot und nicht schwarz-weiße Kleidung und scheint allgemein etwas von ihrer Erscheinung verloren zu haben. Die freche, hochmütige Yen ist kaum aufzufinden. Hätte sie sich mal vom Film-Geralt eine Scheibe abschneiden sollen. Triss fehlt gänzlich, genauso wie oft Geralts zweites Schwert. Kostüme gehen ansonsten in Ordnung, sind aber nicht besonders überragend. Einzig und allein Rittersporn, der in der deutschen Synchronisation trotzdem seinen polnischen Namen trägt, scheint genau er selbst zu sein. Immer die Schönheit suchend mit einem Lied auf den Lippen, selbstredend keiner Frau einen Wunsch abschlagend, faul und schlafend auf einem Pferd. Halt so wie man ihn kennt und lieb gewonnen hat. Vielleicht hätte man ihn den Film als Erzählerstimme begleiten lassen sollen. Selbst bei seinen Ausschweifungen und Ausschmückungen wäre er näher an der Wahrheit gewesen, als es der Film je war. Nach anderen Figuren braucht nicht gesucht zu werden. Nenneke, Vesemir und der Zwerg Yarpen Zigrin tauchen ein paar Momente auf - ansonsten keiner. Kleinlich kann natürlich jeder Leser die mickrigste Änderung in den Schmutz ziehen um dann wieder großmütig zu sagen "Das Buch war aber besser!". Wenn ich die Hauptpersonen nur durch ihr mehr schlecht als rechtes Äußeres erkenne, während sie mir ansonsten fremd erscheinen, ist das die eine Sache. Wichtige Teile der Geschichte zu ändern, obwohl dazu kein Grund besteht und die Story dadurch maßgeblich verfälscht und unlogisch wird, da werde ich ein bisschen unwirsch. Ciri, die ein Kind nach dem Gesetz der Überraschung ist und ihr Schicksal mit dem von Geralt und Yennefer eng verbunden ist, erhält schlichtweg ihre Ausbildung zur Hexerin nicht. Geralt muss sogar fragen, wer dieses Mädchen denn ist. Eine große Peinlichkeit. Diese Beschneidung der Geschichte, die Ciri ihre größten Stärken gibt, nehme ich den Filmmachern wirklich übel. Yen trifft Ciri gar nicht und die Beziehung zu Geralt wird nur in einer kleinen Szene kurz angerissen. Natürlich geht der Film nur zwei Stunden, somit ist die Zeit der Charakterentwicklung begrenzter als in Buch/Game. Die Freundschaft zwischen Rittersporn und Geralt wird dafür sehr eindrucksvoll beleuchtet, während alles andere links liegen gelassen wird. Nicht nachzuvollziehen. Einige meiner liebsten Szenen im Buch, bei denen mir die Tränen nur so die Wangen hinunterliefen, sind schlichtweg nicht mehr vorhanden. Entweder weil die Gegebenheiten anders sind, oder weil man sie rausgeschnitten hat. Zum Glück hat man meine Lieblingsszene, wenn auch in der falschen Reihenfolge dann doch noch gezeigt. Die Vorgeschichte zu Pavetta, Duni und Calanthe bzw. die Geburt Ciris hat sich angeboten, um sie in den Film einzubauen. Warum anschließend in den Büchern nur so herumgesprungen wird, bleibt weiterhin schleierhaft. Hier eine Kurzgeschichte aus dem ersten Buch von Herrn Sapkowski, dann eine Szene hiervon, Sprung zurück. Dabei ist dies aber alles eine zusammenhängende Geschichte ohne Zeitsprünge im Film. Ob die Macher des Films dachten, sie setzten einfach mal ihre liebsten Szenen aneinander um daraus etwas Neues zu basteln, ist absoluter Blödsinn. Ein Hexer soll im Dunkeln unbesiegbar für Menschen sein, dass er jedoch gänzlich verschwindet, ist mir neu. Geralts Herkunft wird im Film, ohne jetzt die Bücher zu spoilern, rapide umgeformt. Zeichen, Zauber - Kräuter statt Tränke, Tod einer wichtigen Figur, eine Königin an einem falschen Platz, vom Krieg und dem Hass zwischen Anderlingen und den Dhoine ist kaum was zu sehen - ein Wiederspruch jagt den Nächsten. Wenigstens gibt es nackte Haut, den Büchern getreu zu sehen. Monster sind Monster oder intelligente Kreaturen, dabei wird der Einfluss der Spärenkonjuktion vollkommen außer Acht gelassen. Kampfszenen wechseln zwischen lächerlichem Rumgestochere und billigen Effekten. Vom berühmten Tanz, den Hexer mit dem Schwert vollführen können, sieht man in diesem Film nicht die Spur. Special Effects sind ein Thema für sich, wenn man sich diesen Film anschaut. Während am Anfang die Kräuterprobe durch ein grünes Leuchten im Körper des Jungen gut in Szene gesetzt wurde, versagen die Effekte den Rest des Films auf ganzer Linie. Höhepunkt dabei ist die Gestaltung der Wesen, ob nun Kikimora oder Drachen. Da kann Rittersporn mit seiner Aussage, dass der Drache eine erhabene Schönheit besitzt, bei den Zuschauern für einige Lacher sorgen. Besondere Aufmerksamkeit sollte man der Inszenierung von Pavettas Kräften schenken - da ist ein WTF-Moment vorprogrammiert. Klar, der Film hatte kein Budget, aber da war Sharknado bei den Trash-Filmen hochwertiger, als diese miserablen Effekte. Dann hätte man sie lieber weglassen sollen. Wollen wir über die einzigen positiven Aspekte sprechen, die leider den Film nicht retten konnten. Zum einen sind die Landschaftsaufnahmen wunderschön und man fühlt sich fast, als würde man wie ihm Spiel mit Plötze durch die Landschaft reiten. Zum anderen wäre da der unglaubliche, atmosphärische Soundtrack, der wie Rittersporn in der polnischen Sprache daherkommt. Eine willkommene Abwechslung zur sonstigen Peinlichkeit des Films. Soundeffekte lassen sonst zu Wünschen übrig, besonders bei knarzenden Türen. Fazit Alles in Allem ein lächerlicher, liebloser Film mit krassen Schnitten und Änderungen in der Geschichte, die ich so nicht tolerieren kann und möchte.
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Jurassic Park Streifzüge durch die Stadt Essen
Von Pascal Bovée
Herr Endenich fährt zu schnell. Nervös wie jemand, der entkommen möchte. Vor dem verkorksten Weihnachtsfest, vor den ungeöffneten Umzugskisten, die seine Wohnung verstopfen. Aus dem Kofferraum seines Autos schaut sein Weihnachtsbaum, Anfang Januar noch eingeschnürt in ein grünes Netz und verliert Nadeln.
»Ich weiß Ihre Hilfe wirklich sehr zu schätzen«, sagt Herr Endenich und wischt sich den Schweiß zwischen seinen dünnen weißen Haaren ab. »Die Korrespondenz mit meiner Tochter nimmt mich zur Zeit so sehr in Beschlag, da komme ich zu diesen banalen Dingen einfach nicht.« Mit banalen Dingen meint er seinen Umzug. In einem großen Haus mit Garten und Seeblick hat Herr Endenich gelebt, als das Familienunternehmen noch florierte. Vorletzten Sommer ist er in eine Zwei-Zimmer-Wohnung gezogen, über einer Metzgerei, die seinem Vermieter gehört. Ausgepackt hat er noch nicht. Wohin mit all den Dingen aus dem Haus am See?
»Die Krux ist, wenn ich die Kisten öffne, dann muss ich natürlich an meine verstorbene Frau denken. Das sind ja alles auch ihre Sachen gewesen. Die kann ich ja nicht einfach so wegwerfen.« Er blickt mich über seinen Brillenrand hinweg fragend an. Die roten Kordeln, an denen er seine Brille befestigt hat, baumeln vor seinen eingefallenen Wangen hin und her, weil er gerade eine Kurve nimmt. »Und wenn ich die Kisten nicht öffne, dann stehen sie da im Mietshaus herum und das versteht dieser Metzgermeister nicht.«
Das tut er wirklich nicht. Letzte Mahnung ist der Brief überschrieben, den ich in der Hand halte. Die Frist läuft morgen ab. Bis dann müssen alle Umzugskartons verschwunden sein, aus dem Treppenhaus neben der Metzgerei, aus dem Waschkeller, vom Dachboden. Im Falle der Nichteinhaltung mache ich von meinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch.
Herr Endenich beugt sich unvermittelt, die linke Hand am Steuer, zur rechten Seitenablage über mich hinweg. »Entschuldigen Sie, aber irgendwo hier muss der Brief von dieser Kanzlei aus London liegen, die meine Tochter eingeschaltet hat.« Der Wagen gerät ins Schlingern. Womöglich hat Herr Endenich auch das mit den Winterreifen noch nicht erledigt, denke ich und deute an, dass die Suche nach dem Schreiben lieber ich übernehme. Aus der Seitenablage fische ich ein dickes Bündel Umschläge, die meisten sind offiziell beschriftet. Als ich sie durchsehe, fällt eine Postkarte heraus. Sie trägt einen Air-Mail-Aufkleber, ist an Sandra Endenich adressiert und zeigt ein historisches Motiv.
»Gruß aus der Kanonenstadt?«
»Die wollte ich meiner Tochter nach England schicken. Habe ich mich dann aber dann doch nicht getraut. Weiß ja nicht, wie ihr Mann das findet. Oder die englische Post.«
In Wirklichkeit schreibt er seit Monaten an einem Versöhnungsbrief. Bei dem Streit mit seiner Tochter geht es ums Erbe. Der Familienbetrieb ist inzwischen insolvent. »Dieser ganze Papierkram«, sagt Herr Endenich, »der hat mich einfach überfordert.« Das kann man morgens im Café bei Bäcker Peter sehen, wenn Herr Endenich mal wieder an dem Versöhnungsbrief feilt. Mit einem bunten Kugelschreiber, den er aus seiner Brusttasche zieht, streicht er darin herum, schüttelt den Kopf, beginnt eine neue Seite und vertagt sie schließlich auf morgen.
Wir fahren an der Villa Hügel vorbei. »Hier hat sie früher gewohnt, die dicke Bertha«, sagt Herr Endenich. Er deutet auf die Postkarte mit der Kanonenstadt. »Ist aber nur ein Gerücht, dass der Krupp das Geschütz nach seiner Tochter benannt hat.«
Ich betrachte die Industriellenvilla, dann den historischen Kanonengruß. War man darauf in Essen mal stolz? Eine Waffenstadt zu sein? Oder ist das nur eine Propagandapostkarte? Zumindest ist hier noch immer alles Mögliche nach der Kanonenfamilie benannt. Krankenhaus, Wald, Friedhof, Kulturstiftung. Wie Kartons, die man nie ausgepackt hat.
»Haben Sie sich mal gefragt, welches Verhältnis die Stadt zu dieser Geschichte hat? Ich meine, weil alles noch Krupp heißt.«
Herr Endenich zieht gleichzeitig die Stirn kraus, nickt und beginnt zu lachen. Die Krupps hätten an allen Ecken und Enden gespendet und gestiftet, erklärt er. »Schulen, Arbeiterwohnungen, Parks. Dann wird dein Name natürlich in Ehren gehalten, ob mit oder ohne Kanonen.«  
Ich überlege, ihn zu fragen, was er über die Zwangsarbeiterlager der Kruppwerke weiß. Da bremst Herr Endenich kurzentschlossen, um nach links abzubiegen. Er fährt auf den Parkplatz am Regattaturm. Möchte er jetzt am See spazieren gehen? Die Sache mit den Umzugskartons hinauszögern? Herr Endenich weist mich an, ihm die Stufen hinauf zum S-Bahnhof zu folgen. Vorbei an dem griechischen Restaurant gehen wir zum hinteren Bahnsteig Richtung Köln, der von einem Zaun mit schmiedeeisernem Tor begrenzt wird. Dahinter liegt der Park, der früher den Krupps gehört hat. Mitten drin, auf einem Hügel am Waldrand, steht ihre Familienvilla. Die Haltestelle der S6 war damals eine Art Privatbahnhof der Industriellendynastie. Durch das verschlossene Tor zum Park gingen neben den Krupps selbst nur ausgewählte Personen. Staatsgäste und hochrangige Kunden waren zu Gast. Haile Selassie. Wilhelm II. Benito Mussolini. An dem Zaun zum Park hängt ein Filmplakat, auf dem eine von Urwald bedeckte Insel abgebildet ist.
»Jurassic Parc«, sagt Herr Endenich. »Da leben die Stahldinosaurier.«
Wir stellen uns vor, wie es wäre, wenn hier im Hügelpark wirklich Saurier lebten. Mit ihren langen Hälsen fräßen sie die Kronen der alten Bäume ab, stampften über den gepflegten Rasen, hinterließen darin mächtige Spuren. In der Villa Hügel wären riesige Eier von noch nicht geschlüpften Dinos ausgestellt, angestrahlt von rotem Wärmelicht. Kleine Jungs mit leuchtenden Augen würden ihre Eltern überreden, den stattlichen Eintritt für den Park zu bezahlen. Aus der S6, die direkt vom Düsseldorfer Flughafen kommt, stiegen Besucher aus aller Welt, gingen ehrfürchtig und etwas ängstlich durch das schmiedeeiserne Tor. Denn wahrscheinlich gäbe es auch Fleischfresser im Park der Krupps.
»Deshalb ist hier alles so gut abgesperrt«, sage ich und bemerke, dass Herr Endenich mir nicht mehr zuhört, sondern mit Stirnfalten in den Himmel schaut. Über dem See brauen sich dunkle Wolken zusammen, verschlingen sich zu einem gewaltigen, schwarzen Knäuel. Es blitzt, donnert. Nur ein Sturm, denke ich, aber es ist ein echtes Endzeitbild. Durch meinen Kopf gehen Bilder, die ich nicht richtig einordnen kann. Saurierspuren füllen sich mit Regenwasser. Eine prähistorische Wandmalerei verschwindet hinter einem gelben Bus. Irgendwo habe ich diese Bilder gesehen. In Essen? Dann ist da plötzlich, wie gespiegelt im Baldeneysee, eine gewaltige Kanone. Sie wird auf einen Saurier mit meterhohen Schneidezähnen gerichtet.
Nein, Unsinn, das ist nicht in Essen gewesen, das war in diesem japanischen Film, den ich im Halbschlaf gesehen habe. Wie hieß der nochmal? Herr Endenich blickt noch immer besorgt nach oben. Das Donnern klingt nicht wie Donnern. Es grollt, wummert, aber viel zu regelmäßig. Wie Stampfen... von einem Stahlwerk oder... von einem riesigen Tier. Das Wasser im See unter uns beginnt von der Erschütterung kleine Wellen aufzuwerfen.
»Godzilla gegen Mothra.«
»Bitte?«
»So hieß der Film, in dem ich das gesehen habe. Mothra ist diese Riesenmotte und schläft irgendwo in einer Grotte. Sie wird von Wissenschaftlern aufgeweckt, um gegen Godzilla zu kämpfen. Weil Godzilla gerade Essen zertrampelt und –
»Tokio meinen Sie.« Herr Endenich lacht.
»...und herkömmliche Waffen ihm nichts anhaben können.«
»Aber, aber – etwa auch die dicke Bertha nicht?«
»Überhaupt keine Waffe.«
»Finde ich eine amüsante Vorstellung, diesen Godzilla in Essen. Wie er über die A 40 rennt. Die Philharmonie zertrampelt, aus der Musiker und Publikum schreiend herauslaufen. Und die Metzgerei von meinem Vermieter leerfrisst. Inklusive Metzgermeister.«
»Alles frisst er leer. Einfach alles macht er kaputt. Um ihn aufzuhalten hilft nichts – außer diese Riesenmotte aufzuwecken, die in einem verlassenen Stollen in Stoppenberg schläft. Nur ein paar Kinder haben sie dort gesehen und niemand glaubt ihnen. Zum Glück sind sie mutig genug, die Motte aufzuwecken, bevor Godzilla die ganze Stadt zermalmt hat.«
Sofort macht sich Mothra auf den Flug ins Zentrum, wo Godzilla gerade im Begriff ist, den Limbecker Platz zu verwüsten. Teenager kreischen und lassen die Shopping-Taschen fallen. Von der Seite anfliegend bemerkt Godzilla das Rieseninsekt zu spät und Mothra rammt ihn mit voller Kraft in die Rippen. Der Riese taumelt, von dieser ersten, aber wirkungsvollen Attacke getroffen, über den Kreisverkehr. Autoreifen quietschen, Asphalt bricht auf wie eine Eierschale. Die Motte setzt nach, bevor er das Gleichgewicht zurückgewinnen kann. Krachend stürzt Godzilla mitten auf das neue Verlagsgebäude der WAZ. Die Innenstadt bebt von der Erschütterung. Über seinen Tod wird es keine Schlagzeilen geben.
»Hätte es diese selbstlosen Stoppenberger Kinder nicht gegeben, das Monster aus Japan hätte ganz Essen vernichtet!«
»Aber wer soll die Stadt jetzt von diesem anderen Monster, diesem Rieseninsekt befreien? Haben Sie das bedacht, Herr Bovée?«
Schon fliegt die Riesenmotte, rasend vor Wut, Richtung Innogy-Turm, wo sie vom künstlichen Lichtschein angelockt wird. Tausende Menschen am nahen Hauptbahnhof geraten in Panik. Einige stürzen sich aus den noch fahrenden Zügen. Herr Endenich und ich blicken uns an. Uns bleibt nur noch eins. Wir rütteln mit aller Kraft am verschlossenen Tor des Hügelparks. Wir müssen sie freilassen.
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on4ublog · 7 years
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Der Motor in dir
Lesedauer: 6min
Was treibt dich an?
"Was treibt dich an?", fragt die Volksbank in ihrer Werbung. Was motiviert dich, was begeistert dich? Wir Menschen sind so gestrickt, dass wir uns immer fragen: "Was habe ich davon?", "Was bringt es mir?". Ich mache zum Beispiel einen Ferienjob weil er Geld einbringt. Ich arbeite ehrenamtlich, weil es mir Spaß macht. Ich werde Schulsprecher, weil ich mir Anerkennung erhoffe... Es gibt immer etwas, das uns antreibt, einen Grund, warum wir Dinge tun. Lasst uns gemeinsam auf die Suche gehen, nach unsere Antrieb. "Was treibt dich an?" Es gibt keine falsche Antwort auf diese Frage, höchstens eine unehrliche. Und mit der ist keinem geholfen.
Hey du,
nachdenklich schaut der alte Mann aus dem Fenster. bevor er sich langsam umdreht. Grau ist sein Umhang, grau sein Hut und grau sein langer Bart. Nur seine Augen blitzen, als er das kleine Männchen ansieht, das da vor ihm steht und flehentlich zu ihm aufblickt. In seiner Hand ein Ring: golden, unscheinbar - doch scheint sein Gewicht die Hand immer weiter nach unten zu drücken. "Du bist doch weise und mächtig", sagt der Kleine. "Willst du nicht den Ring nehmen?" - "Nein!", ruft Gandalf und fährt hoch. "Damit würde meine Macht zu groß und zu fürchterlich." Und der Zauberer bleibt dabei. Er lehnt den Ring ab, weil er die Versuchung kennt, die mit Macht einhergeht: Die Möglichkeit, sie zu missbrauchen. Eine weise Entscheidung, die Gandalf da trifft. Wer weiß, wie J.R.R. Tolkiens Fantasy-Trilogie "Der Herr der Ringe" ausgegangen wäre, wenn er sich anders entschlossen hätte. Der Motor in uns Die Macht ist nicht nur eines der Hauptmotive in diesem Epos - tatsächlich, so haben Psychologen herausgefunden, ist das Streben nach Macht auch eine der drei grundlegenden Antriebskräfte des menschlichen Daseins überhaupt. Mal stärker, mal schwächer ausgeprägt, steckt doch ein Hang zur Kontrolle (über selbst oder unsere Mitmenschen) in jedem von uns.
Macht ist es also, die uns bewegt. Und was noch? Die Frage nach dem, was uns antreibt, trieb auch mich in letzter Zeit immer wieder um. Tatsächlich gibt es in der Psychologie einen ganzen Forschungszweig, der wissen will, was uns dazu bringt, das zu tun, was wir tun: die Motivationsforschung. Sie stellt sich genau die Fragen, die uns auch beschäftigten: Warum strengen wir uns in der Schule / im Studium an - stellen Hausarbeiten fertig, auch wenn uns das Thema null interessiert? Was bringt uns dazu, freitagabends in den Jugendkreis statt auf eine Party zu gehen? Und warum machen wir nicht einfach immer nur das, worauf wir Lust haben? 
Ohne Antrieb kein Leben
Antrieb ist überall und in uns allen. Ohne ihn könnten wir nicht überleben. Ohne Antrieb würden wir morgens einfach nicht aus dem Bett kommen, wir würden nichts mehr essen und trinken, weil wir keinen Sinn in all dem mehr sehen würden.
Wer keinen Antrieb mehr hat, der ist in der Regel krank.
So ist fehlende Motivation oft ein Symptom bei Menschen, die an Depressionen erkrankt sind. Und auch Demenzkranke sind häufig antriebslos. Von etwas angetrieben zu sein, ist zunächst einmal gesund. Ein starker, innerer Antrieb macht mich noch nicht zu einem Getriebenen. Der Knackpunkt der Sache ist der Antrieb an sich, sondern was unser Antrieb ist.
Leistung 
Eines der Dinge, die uns heute antreibt ist Leistung: Wir wollen über uns hinauswachsen, an unsere Grenzen gehen und sie überwinden. Aber Grat zwischen angemessenem Fleiß und konzentriertem Tun auf der einen und Arbeitssucht auf der anderen Seite ist schmal. Gerade in einer Leistungsgesellschaft wie der heutigen, in der sich immer mehr Menschen über ihre Leistung definieren, ist die Gefahr auszubrennen groß. Besonders für diejenigen, die für eine Sache brennen: Der Pastor, der sich für Gott und für seine Gemeinde begeistert - und aufarbeitet; der Regisseur, der eine Szene so lange wiederholen lässt, bis sie perfekt ist; die Studentin, die sich für eine gute Hausarbeit die Nächte um die Ohren schlägt...
Macht
Wenn wir von Macht reden, dann denken wir oft automatisch an Machtmissbrauch: In unserem Kopf entstehen sofort Bilder von durchgeknallten Diktatoren, die für ihre Herrscherphantasien über Leichen gehen. Vielleicht kennen wir auch selbst Beispiele aus unserem Umfeld: das Gemeindemitglied, das aus seiner großzügigen Spende ableitet, dass es ja wohl zukünftig selbstverständlich bei allen wichtigen Entscheidungen ein Wörtchen mitzureden hat. Oder die Lehrerin, die bei ihrer Notengebung gern ein bisschen Schicksal spielt. Einfach, weil sie es kann.
Anerkennung
Wenn Anerkennung unser Antrieb ist, geht es uns immer darum, den anderen zu gefallen. Immer und immer wieder diese Frage in unseren Köpfen: "Was denken die anderen von mir? Was muss ich machen, dass sie mich toll finden, dass die mich anerkennen?" Anerkennung kann uns durch unseren Alltag peitschen und uns zu Getriebenen machen, weil hinter Anerkennung oft Egoismus steckt.
Gott
Leistung, Macht, Anerkennung - das waren jetzt drei Punkte und ich könnte noch etliche weitere aufzählen. Aber es gibt einen, der sich von all diesen Dingen abhebt. Gott. Bei all diesen Dingen, die uns im Leben antreiben, die uns bewegen, geht es uns am Ende nur darum, der Welt zu gefallen und Schätze auf dieser Erde zu sammeln. Aber was, wenn ich dir sage, dass Gott etwas viel genialeres für uns geplant hat? Schätze im Himmel.
Wenn das unser Ziel ist, dann leben wir nicht mehr einfach aus uns heraus, sondern sind angetrieben von Gottes Geist in uns. Wir müssen nicht mehr, wir wollen. Wir müssen nicht mehr der Welt gefallen, wir wollen Gott gefallen. Denn wir können nicht anders. Wenn Gott unser Antrieb ist, hat das nicht im entferntesten etwas mit Leistungsgedanken zu tun, sondern es ist ein gesunder Antrieb durch Jesus in mir. Denn Gott definiert uns nicht über unser Tun. Er sieht uns als die Person, die wir sind, die er geschaffen hat. Bei ihm müssen wir nichts leisten um angenommen zu werden, weil er uns liebt. Er nimmt uns an, als seine Kinder. Und weil wir von ihm geliebt sind, bestimmt nicht mehr unser Tun unser Sein, sondern dann bestimmt unsere Identität als Geliebte unser Handeln. Das ist etwas ganz anderes. Und es ist gleichzeitig total entspannend, dass ich nicht mehr aus mir heraus etwas hinkriegen muss, sondern dass Gottes Geist durch mich etwas bewegt.
Lohnt es sich? Unser Antrieb ist gleichzeitig auch das, was uns Sinn gibt im Leben. Und genau deshlab ist es auch so wichtig, was uns antreibt. Weil es die Richtung bestimmt, in die wir gehen, weil es die Hoffnung bestimmt, die in uns ist und weil es den Mittelpunkt in unserem Leben bestimmt. Wir Menschen sind so gestrickt, dass wir uns immer fragen: "Was habe ich davon?", "Was bringt es mir?". Ich mache zum Beispiel einen Ferienjob weil er Geld einbringt. Ich arbeite ehrenamtlich, weil es mir Spaß macht. Ich werde Schulsprecher, weil ich mir Anerkennung erhoffe... Es gibt immer etwas, das uns antreibt, einen Grund, warum wir Dinge tun. Wenn ich viel Leistung erbringe, bringt mir das Anerkennung. Wenn ich viel Macht erlange, kann ich große Entscheidungen treffen. Uns wenn ich Gott nachfolge? Wie ist es beim Glauben? Lohnt es sich Zeit zum Beten, zum Bibellesen, für den Gottesdienst zu reservieren? Wie ist das Preis-Leistungs-Verhältnis des Glaubens? Darf man solche Fragen überhaupt stellen? Ja, es ist sogar wichtig, die Kosten zu überschlagen. Jesus selbst sagt, wir sollen vorher klug überlegen: "Wenn jemand von euch ein Haus bauen will, setzt er sich doch auch zuerst hin und über schlägt die Kosten. Er muss ja sehen, ob sein Geld dafür reicht." (Lukas 14,25-31). Er empfiehlt, dass  man sich das mit dem Glauben und der Nachfolge gut überlegen soll, denn es wird nicht einfach sein und Konsequenzen haben (Lukas 12,49-53). Jeder Motor kostet Benzin. Zeit, Geld und manchmal auch Beziehungen. Und auch Nachfolge hat einen Preis. Sie kostet etwas. Daher die logische Folge: Lohnt es sich? Was habe ich am Ende davon? Fetter Lohn im Himmel Im Prinzip ist es eine logische und einfache Gleichung. Wenn unser kurzes Leben hier auf der Erde einen Einfluss hat, auf die Ewigkeit, dann lohnt es sich, alles zu investieren um Schätze im Himmel zu sammeln (Matthäus 6,19-20). Die Ewigkeit ist ganz schön lang und laut der Bibel sehr glamourös - da wären wir doch dumm, wenn wir nicht darin investieren, für die Ewigkeit Schätze anzuhäufen, anstatt sich hier mit irdischen Erfolgen zu beschäftigen. Da es einen direkten Zusammenhang zwischen unseren Taten hier auf der Erde und unserem Leben in Ewigkeit gibt, lohnt es sich, auch die Kosten in Kauf zu nehmen (2. Korinther 5,10). Aber wie sieht das konkret aus? Wie sammle ich in meinem Alltag ganz praktisch Schätze im Himmel? Zum Propheten Micha sagt Gott das so: "Der Herr hat dich wissen lassen, was gut ist und was er von dir erwartet: Halte dich an das Recht, sei menschlich zu deinen Mitmenschen und lebe in steter Verbindung mit deinem Gott!" (Micha 6,8) Lohn im Hier und Jetzt Doch es geht natürlich nicht allein darum, irgendwann mal im Himmel entlohnt zu werden. Das wäre für das Leben hier und Jetzt keine ausreichende Perspektive. Man muss also einen Schritt zurückgehen und sich das große Bild des Lebens und der Ewigkeit anschauen. Spätestens dann wird klar: Der Preis, der Nachfolge lohnt sich auf jeden Fall. Denn all diese Dinge, die uns antreiben - Macht, Anerkennung, Leistung... - fallen mit dem Tod, wie ein Kartenhaus zusammen. Wir sind mit nichts in die Welt gekommen, und wir werden sie auch mit nichts wieder verlassen. Außer einer Sache. Einer bleibt. Gott. Nur deshalb sind Christen weltweit auch bereit, Verfolgung unterdrückung und Folter auf sich zu nehmen, fasten, beten, stehen früh auf um vor dem Tag noch in der Bibel zu lesen... Christsein hat mehr zu bieten, als nur eine Vertröstung auf das Jenseits. Jesus spricht davon, dass es einen Lohn schon hier in dieser Welt gibt. "Ich versichere euch: Jeder der Haus oder Vater oder Kinder oder Besitz um meinetwillen und um der guten Botschaft willen aufgegeben hat, wird jetzt, in in dieser Zeit, alles hundertfach zurückerhalten" (Markus 10,29-30). Es lohnt sich! Dieser Lohn findet sich nicht unbedingt auf dem Bankkonto wieder, aber es ist ein messbarer Wert in Bezug auf Zufriedenheit, inneren Frieden, Sorglosigkeit, Freude, Geduld, Mut und Zuversicht - auch in schweren Zeiten. Die Tatsache, dass es einen Gott gibt, der mich sieht und der mich unglaublich reich beschenken möchte (Hebräer 11,6), treibt mich an, ein Leben zu leben, das Gott gefällt. Und wenn ich die Kosten überschlage und sehe, was dabei für mich herausspringt, dann ist mit eigentlich sofort klar: Es lohnt sich! Selbst, wenn es die Ewigkeit nicht gäbe, wäre das Kosten-Nutzen-Verähältnis des Glaubens immer noch ein sehr gutes!
Unstoppable Wenn Gott dein Antrieb ist, kann dich nichts mehr stoppen. Denn du bist ein Königskind. Und du hast du Kraft eines Schöpfers in dir, weil der Heilige Geist in dir lebt! Wenn Gott dein Antrieb ist, dann geht es dir nicht mehr darum, dich anzustrengen, um in der Leistungsgesellschaft aufzusteigen, sondern dann setzt du dich ein, strengst dich an, gibst alles, damit er geehrt wird und damit Menschen ihn kennenlernen. Dann geht es dir nicht mehr darum, die Welt durch deine Leistungen voranzubringen, sondern Gottes Reich schon hier auf der Erde sichtbar werden zu lassen.
Wenn Gott dein Antrieb ist, geht es dir nicht mehr darum, Macht über andere Menschen ausüben zu wollen, sondern die Macht, die Gott dir schenkt weise, sinnvoll und zum Wohl anderer einsetzen. Dann geht es dir nicht mehr darum, ständig nach der Anerkennung anderer zu streben um der Welt zu gefallen, sondern dann geht es dir darum, Gott zu gefallen.  Dann erkennst du, wie reich du von Gott beschenkt bist und verlierst deine Freiheit nicht daran, dass du deinen eigenen Wert durch die Anerkennung der anderen definierst, sondern dass du dich von Gott abhängig machst und dich durch seine grenzenlose Liebe zu dir definierst. Dann können wir frei leben. Dann können wir der sein, der wir sind.
Wenn ich weiß, was mich antreibt, kann ich viel besser die Richtung ansteuern, in die es gehen soll. Ich will kein Spielball meiner Motive sein - sondern selbst entscheiden können, wo die Reise hingehen soll. Und in dieser Freiheit will ich mich von Gott abhängig machen und dadurch echte, unendliche Freiheit geschenkt bekommen. Und, was treibt dich an?
Be blessed
Manuel
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Pausenbericht: Aktueller Status
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Pausenbericht: Aktueller Status
Statusupdate: Nicht alles, in den letzten Wochen optimal gelaufen, daher stehen einige Umbrüche bei mir an. Denn ein „Weiter so“ mit ohne Änderungen, bringt einem nicht immer wirklich voran. Und wenn es das X-te Mal in dieselbe Richtung geht, und man feststellt, dass was schiefläuft, muss es an mancher Stelle eben einen Cut geben.
Wie sieht es derzeit aus?
Bis Anfang Februar lief bei mir alles eigentlich ganz gut. Klar um Weihnachten, waren da mal Magen-Darm-Probleme, die nach zwei Wochen wieder vergessen waren und wo es recht zügig wieder ins normale Programm überging. Irgendwann gab es mal leichte Probleme mit dem Rücken. Verhoben, würde man wohl im Volksmund sagen, wobei ich das nicht bei meiner Mutter hatte, denn da haben wir mittlerweile gemeinsam eine Technik gefunden, wo sie mich ausreichend unterstützen kann, wenn ich sie aufs Bett umsetze.
Das Problem war eher Heizmaterial, was ich etwas zu ungestüm, eingelagert hatte. Eigentlich auch nichts Wildes. Normalerweise kein Problem. Ein, zwei Tage Ruhe und dann geht alles wieder. Spricht dafür das ich für meinen Rücken so einiges gemacht habe. Eigentlich… wäre da nicht dieser unselige Sturz auf dem Münchener Messegelände gewesen.
Ich bin zwar nach vorne gefallen, die Schmerzen sitzen aber hinten. Einmal an den unteren Lendenwirbeln, dann relativ mittig im Rücken eine zweite Stelle. Die Muskeln machen dort zu. Zumachen heißt in dem Fall, sie sind dauernd aufs äußerste Angespannt und das führt halt zu Schmerzen.  Ärgerlich ist das zeitweilig die Schmerzen an den unteren Punkt bis in die Hüften ausstrahlen.
Der Orthopäde bei dem ich einige Tage nach dem Sturz war, stellte fest das nix an den Knochen ist. Hätte ich ihm auch sagen, können, denn dann könnte ich mich vermutlich gar nicht mehr bewegen.
Es wurden Mittel gespritzt, die das verkrampfen der Muskulatur lockern sollten. Zugegeben erweise: Geholfen haben die Spritzen ja, aber nur zeitlich begrenzt. Ich hatte mir selbst Physiotherapie gegönnt. Leider ist mein Haus- und Hoftherapeut im Urlaub. Die Vertretung machte manuelle Therapie. Hat auch geholfen. Aber auch nur zeitlich begrenzt, aber immerhin länger als die lästigen Spritzen.
Derzeit sieht es so aus, das ich immer wieder Probleme im Rücken habe. Komplett schmerzfrei bin ich selten. Wenn überhaupt, ein zwei Tage nach einer Sitzung mit manueller Therapie und das auch nur, wenn ich kein Blödsinn mache.
Das Perfide an der Sache: Ich bekomme derzeit nicht mal die einfachen Halteübungen – so wie ich diese ganz am Anfang mit meiner Trainerin gemacht habe – Schmerzfrei hin. Etwas was nicht gerade positiv für die Motivation ist, denn bisher war das das mindeste was immer funktionierte.
Im Moment geht die Entwicklung nicht gerade ins Positive, da zu den Rückenproblemen in den letzten Tagen immer wieder Probleme im rechten Knie dazu kommen. Wenn ich regelmäßig und zu viel Laufen würde, würde ich das ja noch verstehen, der letzte Trainingslauf ist aber mittlerweile fast 4 Wochen her und wurde auf einem Laufband gelaufen. Vermutlich nimmt mir, das Knie genau das Übel, das Laufen derzeit nicht funktioniert.
Davon ab gesehen würde ich die Woche normal eh nicht laufen, da Rüsselseuche, Kratzhals und Husten bei mir Einzug gehalten haben. Mit einem grippalen Infekt läuft man nicht. Ich verdiene mit dem Sport auch kein Geld. Also geht die Gesundheit vor.
Gesundheit…
Arzt oder Krankheitsverwalter?
Mein Lungenarzt sagte mal einen Satz der etwa so geht: „Ich will Ihnen helfen sich selbst zu helfen, mir zu helfen, dass ich ihnen helfen kann…“, worauf wenig später noch ein „Ziel ist es sie möglichst Gesund zu machen…“ folgte. Nicht jeder Arzt denkt so, es gibt auch Ärzte die sind gefangen zwischen Budgets und der Notwendigkeit das ein Teil der Patienten immer wieder und wiederkommt.
Genau das Gefühl habe ich bei dem, was der Volksmund „Hausarzt“ nennt.
Nicht, dass ihr jetzt denkt ich habe was gegen Hausärzte. Hausärzte sind wichtige Säulen des Gesundheitssystems. Bei vielen Dingen und auch bei zahlreichen gesundheitlichen Problemen, können diese Helfen. Also bei normalen gesundheitlichen Problemen. Daher heißen, diese Ärzte auch „Allgemeinmediziner“.
Manchmal können diese aber nicht abgeben.
Hier mal meine Geschichte:
Im Frühjahr 2015 startete ich nach über 1 ½ Jahren Pause das erste Mal wieder bei einem Volkslauf. Das Ganze endete in einem Fiasko und das bei einem 5 KM-Lauf. Atemnot, Luft blieb weg, ich hatte das Gefühl als ob mir jemand auf dem Burstkorb sitzt und mir das Atmen unmöglich macht.
Aufgrund mehrerer Infekte war erst der Verdacht einer Herzmuskelschwäche da, die bald ausgeschlossen werden konnte. Dann dachte man das die Blutdruckmedikamente schuld wären. Man stellte mehrfach um, immer mit dem Ziel meinen Puls zu drücken.
Tja, wäre da nicht eine Sache… ich habe mal mehr gewogen als heute. Sehr viel mehr, mehr. Und da hat sich mein Herz halt daran gewöhnt, viel Blut durch den Körper zu jagen. Und dazu lernte es halt schneller zu pumpen. OK, das kann auch in die falsche Richtung gehen. Nur durch den Ausdauersport, lief das so, dass ich recht schnell, einen recht hohen Puls hatte und mich immer noch Pudelwohl fühlte. Diagnostiken mit 200er Werten waren eigentlich normal.
Ein Sportmediziner der Uni Halle erklärte mir nach so einer Diagnostik, dass ich eine Hochpulser sei. Und somit diese hohen Werte bei meiner medizinischen Vorgeschichte auch nichts Ungewöhnliches wären.
Hausärzte, können mit sowas manchmal eben nichts anfangen. Und so begab ich mich – nach dem eine Belastungsdiagnostik bei Puls 170 abgebrochen wurde, da ich so meine Hausärtzin ja bald Tod vom Rad fallen müsse – in die Hände eines mit dem mir bekannten Sportmediziner befreundeten Herzdocs. Der mal eben alles was meine Hausärtzin mir für Herz- und Kreislauf gab – in der Summe 5 Tabletten – absetzte und durch eine halbe Tablette eines anderen Präparates ersetzte. Seither passt der Blutdruck seltsamerweise.
Natürlich war die Geschichte mit der Atemnot noch nicht zusende. Ich trainierte zwar wieder, aber im Frühjahr 2016 kam das Problem zurück. Weil ich periodisch im Frühjahr immer Probleme hatte, konnte man an Heuschnupfen denken. Ist es aber nicht, der Allergietest blieb negativ.
Ich lief an. Irgendwann stand ich zwischen Feld und Flur und hustete mir formlich die Lunge aus dem Leib. Mein Lungenarzt stellte dann im Sommer 2016 Asthma bei mir fest, was auch unter Belastung anschlug. Beim Blick in die Historie, wurde recht schnell klar, wann das ganze mehr oder minder startete. Nicht im Frühjahr 2016, sondern ein Jahr zuvor, wo ich Januar bis März mir einen Infekt nach dem anderen gönnte.
Auch hier lag die Allgemeinmedizin falsch. Denn was ich in der Zeit bekam, waren zwei oder drei Krankschreibungen mit dem Rat mir was Freies in der Apotheke zu holen, was dann nicht half und weswegen ich wenig später wieder im Wartezimmer saß. Bei so langen Infekten lohnt es dann doch mal mit Spatzen auf Kanonen zu schießen – sorry, ich meine mit Kanonen auf Spatzen – um einen Etagenwechsel, wie bei mir erfolgt zu verhindern. Wurde nicht gemacht. Dumm gelaufen.
Derzeit beim Rücken gab es erstmal Spritzen. Die Physiotherapie bezahle ich selbst. Warum? Na, die Allgemeinmedizin sieht keine Notwendigkeit diese zu Verordnen – geht wohl zu sehr ans Budget.
Leider ist es so, dass durch das ich durch das Zögern der Allgemeinmedizin, Anfang dieser Woche eine nahe Verwandte ins Krankenhaus bringen musste. Statt zu sagen: Ich komme hier nicht weiter, ich gebe ab an einen Spezialisten, wurde dieses „weiter so“ propagiert. Schade. Nicht gut. Insbesondere was die Folgen betrifft.
Ein „weiter so“ kann es hier nicht geben, darf es hier auch nicht geben. Zeit für einen Cut.
Im Auge habe ich hier zwei Arztpraxen, die mit mehreren Ärzten besetzt sind, was den Vorteil hat, das – wenn es wie jetzt im Akutfall war – der eigentlich behandelnde Arzt krank ist, eine Vertretung greifbar ist, die dann hoffentlich die notwendigen Entscheidungen trifft.
Tran, Träne, Training
Normal war es so, dass ich zuletzt, wenn was war, zumindest vermindert, mit dem Training weitermachen konnte. Es funktioniert derzeit nicht. Null, nichts, nada. Übungen auf der Matte = Schmerzen, Übungen an den Geräten = Schmerzen, Laufen = Schmerzen. Eigentlich ist es egal was ich mache: Sitzen tut irgendwann weh, liegen, stehen, gehen auch. Nicht gut.
Ich warte derzeit das mein Lieblingsphysio greifbar ist, dass der sich die Sache nochmal ansehen kann. Mein Verdacht wäre – ich habe ja nicht zum ersten Mal Probleme im Rücken – das nicht der Rücken selbst verantwortlich für meine derzeitigen Probleme ist. Ich rechne eher, dass irgendwas Anderes hier kräftig mitspielt. Wichtig, ist es für mich hier, den Schmerzkreislauf zu durchbrechen um wieder ein normales regelmäßiges Training möglich zu machen.
„Du machst doch nicht erst seit gestern Sport, Du weißt wie Training funktioniert…“, sagte meine Trainerin bevor sie im Mutterschaftsurlaub verschwand. Ja, das weiß ich, nur derzeit ist so eine Phase, wo ich ehrlich gesagt gerne einen Trainer an meiner Seite hätte.
Im Studio die Trainer, gehen nach meiner Auffassung nicht in die Richtung in die es für mich gehen sollte. Ich bin eben an überproportionalen Muskelaufbau nicht interessiert. Und wenn man die Muskeln auf den Buckel schuppen kann, heißt es auch nicht das man besser laufen, kann eher im Gegenteil. Es gibt zwar Trainer, die nicht so denken, leider sind die für mich zu den falschen Zeiten im Gym.
Es gibt zwar eine Alternative, aber diese ist mir derzeit einfach noch zu extrem. Ich will laufen, nicht den Mount Everest besteigen. Allerdings, gibt es im westfälischen einen Spruch: „Wenn auf das Ende zugeht, werden die meisten Katholisch.“ Ich übersetze das für mich so, dass es manchmal Extremes braucht um Altbewährtes zu ergänzen.
Hier ist noch ein Feld, wo was getan werden muss und was ich nicht liegen lassen darf, da hier eine Lösung auf dem Tisch liegen muss, sobald schmerzfreies Training oder zumindest begleitendes Training wieder möglich ist.
Ja, meine Trainerin hat recht, das ich nicht erst seit gestern Sport mache, ich brauche aber von Zeit zu Zeit einen Trainer im Hintergrund, der wenn es denn mal klemmt unterstützend in die Speichen greift.
Einen Cut beim Studio schließe ich hierbei nicht aus, wobei hieraus nicht der Automatismus entstehen wird, dass ich mich wieder einem der anderen großen Studios anschließe. Ich suche eher eine etwas individuellere Lösung.
Den Halbmarathon in Hannover habe ich schon abgehakt. Mit Wochen von „Nichttraining“ läuft man nicht mal eben 21 Kilometer, zumal die Versuchung zu groß wäre, irgendwo dranbleiben zu wollen, das derzeit einfach nicht geht.
Insgesamt besteht bei mir die Tendenz Laufen in Zukunft aus der Spaß am Laufen zu machen. Was bedeuten würde: Sollen, die Wettkämpfe laufen, die Wettkämpfe laufen wollen, ich laufe, weil es mir Spaß macht und weil es meiner Gesundheit zuträglich ist.
Derzeit merkt man schon, dass mir was abgeht. Ich gehe ganz bewusst, vielem aus dem Weg, das mich daran erinnert, was derzeit nicht wirklich klappt. Ich möchte mich selbst, nicht noch weiter runterziehen.
Frühjahr, Zeit des Umbruchs… ich hoffe auf ein rechtzeitiges Frühlingserwachen…
Blogger und wenn es mal schlecht läuft…
Eine chronische Krankheit bei Sportlern und Bloggern ist es, gerne mal Usus, das wenn es nicht so läuft, wie man es gerne hätte dieses auszublenden. Ich gebe zu, ich habe das auch oft genug getan. Eigentlich ein Fehler, denn aus nichts kann man mehr lernen, wenn andere Probleme bewältigen und zeigen das es immer wieder einen Weg zurück oder zumindest einen anderen Weg gibt. Dieses Wegdrücken versuche ich zu vermeiden, denn es bringt mir nichts, es bringt aber auch Euch als Leser nichts. Im dem Sinne, lauft paar Kilometer für mich mit… ich komme so schnell es geht hinterher.
Bild: Pixabay.de Fotohintergrund: Norbert Beck
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4yourfitness · 6 years
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Die vegane Anti-Weicker Challenge: Ernährungsumstellung für die Fastenzeit
Eine Ernährungsumstellung ist um einiges sinnvoller als eine Diät.
Die Fastenzeit lässt sich dafür perfekt nutzen.
In diesem Artikel erfährst du, warum ich meine Ernährung in der Fastenzeit umstelle, wie ich es mache und was du davon hast, wenn du mitmachst.
Woher kommt der Brauch der Fastenzeit?
Sich vor dem Beginn größerer Feierlichkeiten in Verzicht zu üben, ist eine alte Tradition im Christentum. Eine mittlerweile leider fast vergessene Fastenzeit – wahrscheinich weil der Kommerz leider die Oberhand über die Besinnlichkeit gewonnen hat – ist der vorweihnachtliche Advent. Bereits seit dem 4. Jahrhundert etablierte die römisch-katholische Kirche eine 40-tägige Fastenzeit im Vorfeld von Ostern. Das soll an ebenso lange Reise Jesu durch die Wüste erinnern und hat somit eine symbolische Bedeutung.
Wie wird im Christentum gefastet?
Traditionell sollten Menschen in der Fastenzeit nur eine volle Mahlzeit zu sich nehmen. Ähnlich wie während des Ramadan im Islam sollte das am Abend geschehen. Fleisch, Milchprodukte, Eier und Genussmittel wie Süßigkeiten galten ursprünglich als streng verboten. Im Mittelalter lockerte die Kirche diese Fastenregeln allerdings, sodass Milchprodukte, Öl und Eier fortan wieder erlaubt waren. Wie du später sehen wirst, gehen wir im Rahmen der diesjährigen Challenge also wieder etwas zurück ins Mittelalter. 😉
Wenn du mehr über die christliche Geschichte hinter der Fastenzeit erfahren möchtest, kannst du hier nachlesen. Wenn du möchtest, dass dir der Papst in der Fastenzeit täglich eine besinnliche SMS sendet, findest du hier alle Infos dazu (nur in Österreich möglich).
Ernährungsumstellung zur Fastenzeit
Auch wenn du kein gläubiger Christ bist, du einer anderen Religion angehörst, oder an überhaupt nicht glaubst.
Eines kannst du mir glauben: Die Ernährungsumstellung, die ich dir vorstelle, wird dir gut tun. Vor allem deinem Körper, aber wahrscheinlich auch deinem Geist.
Wenn du meinen Blog schon länger verfolgst, kennst du vielleicht schon meine bisherigen Artikel zur Fastenzeit. Ich habe bereits eine Woche Heilfasten ausprobiert und im Jahr 2016 und 2017 schon die Anti-Weicker Challenge durchgezogen. Ich mag Herausforderungen einfach.
Hier findest du eine Übersicht über alle bisherigen Artikel dazu:
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Auf Weizen und Zucker verzichten: Die Anti-Weicker-Challenge
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7 gesunde Frühstücksrezepte ohne Weizen und Zucker
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Müsliriegel selber machen: Ohne Weizen und Zucker
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6 ehrliche Meinungen zum Weizen- und Zuckerverzicht und was du daraus lernen kannst
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Weizen- und Zuckersucht: So kommst du von der Droge los!
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Versteckter Zucker und Weizen: Das sind die 19 größten Fallen!
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9 gute Wege um deinen Weizen- und Zuckerkonsum dauerhaft zu senken
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Anti-Weicker-Challenge reloaded: Der Zucker- und Weizenverzicht geht weiter
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9 gesunde Frühstücksideen ohne Weizen und Zucker
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Die Anti-Weicker-Challenge 2018: Vegane Ernährung inklusive
Das von mir geschaffene Kunstwort „Weicker“ steht für Weizen und Zucker und versinnbildlicht den Verzicht auf industriell hoch verarbeitete Produkte zu Gunsten einer Ernährung mit Lebensmitteln, die wenig bis gar nicht verarbeitet sind und in ihrem natürlichen Zustand oder nach eigener Weiterverarbeitung (z.B. Kochen) verzehrt werden.
Warum es Sinn macht, auf Weizen und Zucker weitestgehend zu verzichten, erfährst du in diesem Artikel.
Es handelt sich dabei um eine Ernährungsform, die ich das ganze Jahr über im Sinne einer 80/20 Lösung praktizieren. Das heißt, ich gönne mir auch mal eine Pizza, eine Schokolade, etc. aber der Großteil meiner Ernährung besteht aus wenig verarbeiteten Lebensmitteln (Gemüse, Hülsenfrüchte, Obst, Eier, Fleisch, etc.), ohne dabei Anhänger einer gewissen Ernährungsform – zum Beispiel Paleo (Steinzeit-Ernährung) – zu sein.
Denn jede hat ihre Vorteile, aus der ich das beste für mich zu kombinieren versuche. Hier habe ich schon einmal darüber gebloggt: Das beste aus beliebten Ernährungsformen: 9 Regeln für eine smartere Ernährung.
Die vegane Ernährung kann nicht nur aus einem gesundheitlichen, sondern vor allem auch aus einem ethischen Blickwinkel betrachtet werden. Tiere werden dabei nicht länger gehalten, um Nutzen aus ihnen zu ziehen – tierische Produkte sind, vor allem in der Ernährung – tabu.
Die einzige trendige Ernährungsform, die neben gesundheitlichen Vorteilen (im Vergleich zur Standard Ernährung des Mitteleuropäers) auch andere Veränderungen und Vorteile mit sich bringt ist die vegane Ernährung. Sie ist für mich die edelste Form, sich zu ernähren, indem sie Rücksicht auf die Tierwelt nimmt und nur pflanzliche Lebensmittel erlaubt.
Ich habe mich bereits tageweise vegan ernährt und bin in einem Selbstversuch darauf gekommen, dass bereits 50% meiner Ernährung aus veganen Mahlzeiten bestehen.
Nun möchte ich im Rahmen der Anti-Weicker Challenge 2018 auch der veganen Ernährung eine Chance geben. Einerseits, weil ich mich dadurch wieder selbst auf die Probe stelle (der Verzicht auf Weizen und Zucker ist für mich kaum mehr eine Herausforderung).
If it doesn’t challenge you, it doesn’t change you. Fred DeVito
Auf der anderen Seite, um wieder neue Rezepte, neue Ideen und neue Tipps in Sachen Ernährung kennen zu lernen.
Wie die letzten Jahre üblich, gibt es im Rahmen der Challenge wieder unterschiedliche Levels, so dass auch du mitmachen kannst und einen ernährungsphysiologischen Vorteil erzielen kannst, ohne gleich eine Ernährungsumstellung von 0 auf 100 durchziehen zu müssen.
Anti-Weicker vegan Ernährungsumstellung: Die Regeln
Die Challenge läuft dieses Jahr auf 2 Ebenen ab. Einerseits geht es um den Verzicht auf Weizen und Zucker, andererseits darum, den Konsum tierischer Lebensmittel zu verringern bzw. ganz darauf zu verzichten.
Insgesamt handelt es sich also um eine Ernährungsumstellung, die du auch nach der Fastenzeit nach dem 80/20 Prinzip weiter fortführen kannst.
Rookie (für Einsteiger/innen)
Zucker: Du lässt Süßigkeiten links liegen. Keine Schokolade, keine Gummibärchen, etc. Süßen von Speisen und Getränken ist ok.
Weizen: Du verzichtest komplett auf den ganzen Knabberkram (Chips, Salzstangen, etc.), der Weizenmehl beinhaltet. Du wirst dich wundern, wo du das überall finden wirst. Lies daher die Nährstoffangaben genau!
  Advanced (für Fortgeschrittene)
Zucker: Wie Rookie, nur kommt zusätzlich noch dazu, dass du komplett auf gesüßte Getränke verzichtest. Erlaubt ist also Wasser, Mineralwasser (ohne irgendwelche Zusätze), ungesüßte Tees (auch kein Honig), ungesüßter Kaffe (auch kein Candisin), direkt gepresster Fruchtsaft (ohne Zuckerzusatz und auch ohne Zuckerersatzstoffzusatz).
Weizen: Wie Rookie inklusive Verzicht auf alle weizenhaltige Backwaren wie Semmeln (Brötchen), Brot, etc
  Pro (für Profis)
Zucker: Du verzichtest komplett auf Zucker und alle Zuckerersatz- und Austauschstoffe. Also: Keine Süßigkeiten, keine gesüßten Getränke, keine Mehlspeisen, keine Marmelade (Konfitüre), also einfach nichts, wo zugesetzter Zucker (Honig, Agavendicksaft, etc.) enthalten ist. Erlaubt sind Trockenfrüchte und natürlich auch frisches Obst. Sie enthalten ausreichend Süße um den Verzicht auf Zucker gut wegzustecken.
Weizen: Du verzichtest komplett auf Weizen, Weizenmehl und alle daraus hergestellten Produkte. Auch Vollkornweizenprodukte.
Rookie (für Einsteiger/innen) Du verzichtest auf verarbeitete tierische Produkte wie Wurstwaren, Fleischaufstriche, etc. Die einzigen tierischen Lebensmittel, die du neben vegetarischen Lebensmitteln wie Milchprodukten verzehrst sind Eier, Fleisch und Fisch in ihrer ursprünglichen Form. Auch gefrorene Fischfilets sind erlaubt.Advanced (für Fortgeschrittene) Du ernähst dich vegetarisch. Das heißt du vermeidest alle Fleisch- und Fischprodukte. Erlaubt sind weiterhin Eier und Milchprodukte.Pro (für Profis) Du ernährst dich vegan. Das bedeutet, du verzichtest komplett auf Lebensmittel tierischen Ursprungs. Du isst daher weder Fleisch noch Fisch und auch keine Eier und Milchprodukte. Jedes Lebensmittel, das du verzehrst, kommt aus pflanzlichem Ursprung.
Auch eine weizen- und zuckerfreie vegane Ernährung kann lecker sein. Lass dich auf das Experiment ein!
Schätze dein Level zu Beginn der Challenge ein.
Es soll eine Herausforderung für dich sein, dir aber dabei nicht unmöglich erscheinen. Wie in der christlichen Fastenzeit üblich hast du 6 Tage, an denen du nicht fasten musst. Im Normalfall sind das die Sonntage. Du kannst sie dir im Rahmen meiner Challenge so legen, wie du sie für dein Leben brauchst.
Die Challenge dauert vom Aschermittwoch bis zum Karsamstag. Der Ostersonntag ist also der erste Tag, an dem du wieder „normal“ essen darfst, falls du das dann überhaupt noch möchtest.
Jeder Schritt, den du in dieser Challenge gehst, ist einer in Richtung einer ausgewogenen Ernährung.
Hier kannst du dir den Planer herunterladen, in dem du täglich markieren kannst, wie du dich geschlagen hast. Das hilft dir dabei, deine Motivation hoch zu halten und neue Gewohnheiten zu entwickeln.
Tipps zum Start
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Soll heißen: Du musst nicht perfekt sein, du musst nur mal anfangen. Und dranbleiben.
Diese Tipps helfen dir dabei:
Bewusst einkaufen! Achte beim Einkaufen darauf, den Inhalt der Lebensmittel zu kennen. Das machst du, indem du die Nährstoffangaben am Etikett liest. Und Achtung: Zucker heißt nicht immer nur Zucker, sondern auch mal Glukosesirup, Fruktosesirup, Maltosesirup, Invertzuckersirup, Dextrose, Maltodextrin, natürliche Fruchtsüße, etc. Lass dich nicht täuschen und halte dich auch von Süßstoffen (Aspartam, Acesulfam, etc.) fern! Noch mehr Tipps für einen gesunden Einkauf findest du hier. Hier findest du eine vegane Einkaufsliste.
Trinke viel Wasser! Das hilft dir dabei, Heißhunger auf Süßes zu vermeiden.
Baue dir neue, gesunde Gewohnheiten auf! Das hilft dir dabei, alte Routinen wie den gesüßten Kaffee mit Kuchen zu umgehen. Tipps dazu bekommst du hier.
Schlafe ausreichend! Wenn du nicht ausgeschlafen bist, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass du Heißhunger auf Süßes bekommst. Mehr Infos dazu und Tipps um den zügellosen Appetit auf Süßes zu vermeiden, bekommst du hier.
Iss ausreichend eiweißhaltige Lebensmittel! Mehr Infos dazu findest du in meinem Blogartikel über ausgewogene Ernährung. Damit erhöhst du dein Sättigungsgefühl.
Setze auf jede Menge Gemüse und Obst! Mit richtigen Lebensmitteln kannst du dein Verlangen nach Süßem auch stillen. Du wirst dich mit der Zeit daran gewöhnen, zum Apfel statt den Gummibärchen zu greifen, wenn du Lust auf Süßes hast. Außerdem ist Gemüse und Obst ja auf jeden Fall auch vegan, passt daher doppelt.
Wähle dein Level richtig aus! Es könnte schwierig werden, wenn du gleich mit dem Pro-Level beginnen möchtest, obwohl Weizen, Zucker und Fleisch derzeit Hauptbestandteil deiner Ernährung sind. Taste dich langsam heran, dann hast du auch weniger bis keine Probleme mit Entzugserscheinungen wie Kopfweh oder Müdigkeit.
Trainiere mit dem eigenen Körpergewicht für noch bessere Erfolge! Eine ausgewogene Ernährung ist toll. Richtig Spaß macht sie deinem Traumkörper erst mit ein wenig zusätzlichem Training. Du kannst dir dazu meine kostenlosen Trainingspläne holen oder gleich das gesammelte Wissen in meinem E-Book erwerben.
Es geht nicht darum, sein Leben lang keinen Zucker und keinen Weizen mehr zu essen und dich dauerhaft vegan zu ernähren.
Bei der Challenge geht es darum, deine Essgewohnheiten zu hinterfragen, deine Komfortzone zu verlassen und neue Ernährungsgewohnheiten mit echten Lebensmitteln zu entwickeln. Es ist ja auch eine Ernährungsumstellung.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Anti-Weicker vegan Challenge!
Fazit
Es ist wieder Zeit, sich in Verzicht zu üben.
Das Glück, kein Reiter wird’s erjagen, es ist nicht dort und ist nicht hier. Lern überwinden, lern entsagen, und ungeahnt erblüht es dir. Theodor Fontane
Mit der veganen Anti-Weicker-Challenge kannst du eine Ernährungsumstellung in Griff nehmen und dabei wichtige Schritte in Richtung einer gesunden Ernährung machen.
Lade dir hier den Challengeplan herunter und tritt der „Richtig fit für immer“ Facebook Gruppe bei. Dort erzähle ich von meinen Erfahrungen mit der Challenge und du kannst dich mit anderen Challengeteilnehmern austauschen.
Falls du meinen Newsletter noch nicht abonniert hast, trage dich unten gleich mit deiner E-Mail Adresse ein und du bekommst auch während der Fastenzeit hilfreiche Tipps und Artikel in dein E-Mail Postfach geliefert.
Viel Erfolg bei deiner Ernährungsumstellung!
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