Tumgik
#ethan seiner
the-violin-rebel · 1 year
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❝ Diese Tür bleibt den Winter über nicht umsonst verschlossen. ❞
Es war kalt in Hogwarts. Oder eher gesagt eisig kalt. An den zahllosen Fenstern hatten sich Eiskristalle gebildet, sodass man kaum mehr nach draußen auf die schneebedeckten Ländereien schauen konnte. Jeder, der nicht das Bedürfnis hatte, ein Schneetroll zu werden, hatte sich vor den Kaminen entweder in den Gemeinschaftsräumen, der Bibliothek oder in der großen Halle ausgebreitet, um sich aufzuwärmen. So aber nicht Ethan. Zwar mochte er den Winter nicht, aber wenn es darum ging, seinem Bruder irgendwie das Leben schwer zu machen, dann ließ er keine Gelegenheit dazu aus. Lucius würde dies wieder natürlich ihren Eltern sehr detailgetreu in einem Brief erwidern. 'Ethan hat dies getan, Ethan hat das gemacht, bla bla bla'. Lucius, der perfekte Sohn, der Erbe der Malfoys, der König der Schule. Zumindest dachte Lucius, dass er es wäre, aber Ethan lachte darüber nur. Sein Bruder würde nicht mal einen König erkennen, wenn einer vor ihm stehen würde. Grinsend zündete sich der Blonde einen Joint an, eine kleine Gabe von Sirius, während er über die Ländereien in Richtung der Gewächshäuser lief, seine Stiefel knirschten im Schnee. Je näher er kam, desto lauter konnte er schon die Stimmen hören. Die von Lucius, seinem Bruder und die seiner getreuen Welpen. Köter. Wie auch immer man Crabbe sr. und Goyle sr. nennen mag. (Das die beiden sich in der Zukunft überhaupt jemals vermehren konnten, hätte zu diesem Zeitpunkt wohl niemand gedacht.) Sie alle drei standen vor einem Gewächshaus und in ihrer Mitte.. ein Erstklässler. Na klar, wer auch sonst. Immer auf die Schwachen. Lucius liebte es, seinen Status und seine dementsprechende Macht spielen zu lassen. Und da machte er vor niemanden Halt, auch vor keinem Slytherin. Schließlich sollte ja jeder den Namen Malfoy kennen. Bullshit. Ethan bekam einen Würgereiz, nur allein von diesem Gedanken. "Na los, Callahan. Du wolltest mir doch zeigen, wie mutig du bist, um dazu zu gehören. Also, bitte. Öffne diese Tür und du wirst ein vollwertiges Mitglied der.." "..Idiotengang?", unterbrach Ethan seinen älteren Bruder, stieß dabei eine Rauchwolke aus. Alle drehten sich zu ihm herum, ihre Todesblicke hätten Ethan umbringen können, wäre diese eine Variante zu dem herkömmlichen Todesfluch gewesen. Und Ethan würde seine geliebte Geige darauf verwetten, dass Lucius ihn liebend gern tot sehen wollte. Mit einem Grinsen hielt er den Blicken stand. "Was? Hab ich dir deinen Initations-Ritus versaut, geliebter Bruder? Das tut mir jetzt aber leid.", säuselte er und zog noch ein letztes Mal an dem Joint, ehe er diesen in den Schnee warf, wo es ein kurzes Zischen gab und der Rest erkaltete. "Hättest du es Callahan in die Schuhe geschoben, wenn dass, was da drin ist, verendet, weil es der Kälte nicht standhalten kann? Diese Tür bleibt den Winter nicht umsonst verschlossen, Lucius. Und das weißt du ganz genau." Ethan's Stimme war nun nicht mehr ironisch, sondern ernst. Er konnte es nicht leiden, wenn man unschuldigen Kindern etwas anhängte, ganz egal, aus welchem der vier Häuser sie kamen. Er sah, wie sein Bruder die wenigen Schritte zwischen ihnen verkürzte, bis sie sich ganz nah gegenüberstanden, ihre Nasen berührten sich fast. Und als Lucius sprach, war seine Stimme so leise und genauso eisig wie die Umgebung, so als hätte er sie in sich aufgesaugt. "Und du hättest damals in der bestimmten Nacht im Wald verenden sollen. Geliebter Bruder." Diese zwei letzten Worte trieften nur so vor Sarkasmus, doch alle Worten waren scharf wie ein Messer. Ohne ein weiteres Wort wandte Lucius sich ab und lief in Richtung Schloss davon, seine zwei Schatten hinter ihm her. In Ethan regte sich nichts, keine Zuckung, nicht mal auf seinem Gesicht. "Du solltest reingehen, bevor dich noch einer der Vertrauensschüler oder gar ein Lehrer hier erwischt.", meinte er tonlos zu dem Jungen, der sich das nicht zweimal sagen ließ und sofort verschwand. Noch für einen Moment starrte Ethan die Tür an, ehe er sich dieses Mal eine Zigarette anzündete und dann auf dem Absatz kehrt machte, um den Weg hinunter zum See einzuschlagen.
@purebloodwizard
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Jurassic World 3 Ein neues Zeitalter Stream Deutsch Film Ganzer Online 2022
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Nach der Zerstörung der Isla Nublar befreiten sich die Dinosaurier und füllten den Planeten. Den Menschen gelingt es, das empfindliche Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, das das friedliche Zusammenleben auf der Erde bestimmt. Aber wie lange kann der Mensch seine Dominanz aufrechterhalten, indem er Seite an Seite mit den furchterregendsten Kreaturen der Geschichte lebt?
Gruppen von Söldnern durchkämmen auch den Planeten nach dem jugendlichen Klon Maisie Lockwood (Isabella Sermon), dessen DNA möglicherweise Geheimnisse für Biosyns Genwissenschaftler unter der Leitung von BD Wong birgt. Als Maisie zusammen mit Blue, dem Baby des halbdomestizierten Velociraptors, entführt wird, werden sie von den ehemaligen Mitarbeitern von Jurassic World, Owen Grady (Chris Pratt) und Claire Dearing (Bryce Dallas Howard), gejagt. Gleichzeitig untersucht Ellie Sadler (Dern) riesige Schwärme mutierter Heuschrecken und engagiert Alan Grant (Neill), um sie bei einem Besuch der Forschungseinrichtung auf Biosyn Island zu begleiten, wo Ian Malcolm (Goldblum) jetzt als Berater tätig ist. Jurassic World Dominion spielt sich als reisendes Abenteuer ab, das eher zu den Heldentaten von Indiana Jones oder Ethan Hunt passt als zu einem Ensemble aus alternden Wissenschaftlern und arbeitslosen Zoowärtern. Eine actiongeladene Sequenz in Malta, die von unterirdischen Dinosaurier-Basaren bis hin zu Hochgeschwindigkeits-Verfolgungsjagden auf der Straße reicht, fühlt sich an wie etwas aus einem Jason-Bourne-Multiversalfilm, anstatt aus der Fantasie von Michael Crichton heraufbeschworen zu werden. Erst in der zweiten Hälfte des Films sind alle endlich wieder vereint auf einer abgelegenen, von Dinosauriern verseuchten Insel, wo sich alles wieder normalisiert. Lewis Dodgson, CEO von Campbell Scott Biosyn, ist ein typischer Steve Jobs sozialer Introvertierter, endlos frustriert von der Engstirnigkeit der Menschen um ihn herum, die nur die katastrophalen Fehler in seiner kühnen neuen Vision sehen können. Andere Neuzugänge im Franchise, DeWanda Wise, Mamoudou Athie und Dichen Lachman, tun ihr Bestes, um sich inmitten des wachsenden Chaos bemerkbar zu machen, und es gibt einen bemerkenswerten Versuch, Dinosaurier-Designs zu echten Arten zurückzubringen, indem sie die neuesten Theorien in Aussehen und Darstellung einbeziehen Verhalten. Letztendlich kann sich Jurassic World Dominion dem gleichen Gefühl des bevorstehenden Untergangs nicht entziehen, das die gleichnamigen Themenparks seit ihrer Gründung geplagt hat. Geblendet von dem Wunsch, unsere unendliche Faszination für diese riesigen Bestien der Vergangenheit weiter zu erforschen, haben Trevorrow und Co. aus den Augen verloren, was dieses Franchise überhaupt so besonders gemacht hat. Wenn sich die Dinosaurier selbst wie eine vertragliche oder sekundäre Verpflichtung innerhalb ihres eigenen Franchise anfühlen, ist es wahrscheinlich an der Zeit, das gesamte Unternehmen wieder zum Aussterben zu bringen. Während Jurassic Park III die Ebenen des Bösen vermissen lässt, endet Dominion weniger mit einem triumphierenden Brüllen als mit dem erschöpften Stöhnen eines Kindes, das bereit ist, nach Hause zu gehen.
Dieses Sequel-Remake, das darauf abzielt, die Saga der Dinosaurier zu beenden, hat den Geist alter Abenteuerfilme mit Betonung auf Action und Unterhaltung. Die Protagonisten der ersten Trilogie, die mit Jurassic Park (1993) beginnt, gesellen sich zu denen der zweiten, die mit Jurassic World (2015) beginnt, in diesem sechsten Film, dessen Erzählstruktur denselben Richtlinien folgt wie das Buch von Michael Crichton. Ändern, damit sich nichts ändert.
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freddybee · 8 days
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Seit heute, 18.04.2024, ist die Serie „Boat Story“ auf amazon freevee verfügbar.
Auf seiner Reise durch die 6 Episoden, dieser schwarzhumorigen und dramatischen Serie, durfte ich „Ben“ (Ethan Lawrence) stimmlich begleiten 😊.
Ganz lieben Dank für die Besetzung und die tolle Zusammenarbeit 😇.
Studio: EuroSync; Dialogregie: Martin May; Aufnahmeleitung: Marc Hellige
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musikblog · 10 days
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https://www.musikblog.de/2024/04/musikblog-praesentiert-ten-tonnes-2024/ Wer da? Ten Tonnes, bürgerlich Ethan Barnett, ein englischer Singer/Songwriter aus Hertford nördlich von London und der jüngere Bruder von George Ezra. Und was macht der so für ‘nen Sound? “Ten Tonnes ist irgendwo zwischen den Welten angeordnet. In einem Moment wird zum Staccato seiner Stimme, die manchmal ähnlich akzentuiert klingt wie die seines Bruders, […]
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Schon von klein auf hatte Ethan voller Faszination diverse Dokumentation im Fernseher verfolgt, in denen man ferne Länder und die darin schlummernden Schätze der Natur und der Kultur näher betrachtete. Oh wie oft hatte er, ausgestattet mit einer kleinen Schaufel, einem Pinsel und einer Lupe, den weitläufigen Garten angrenzend an sein Elternhaus erkundet, hatte sich von seiner regen Fantasie leiten lassen, während er gegen zum leben erweckte Mumien kämpfte, ausgeklügelten Fallen auswich und mit Stöckern und Schnur kleine Ausgrabungsstätten in seinem Sandkasten absteckte. Was in der Realität nur Knochen einer zuvor zum Mittagessen verputzten Hühnerkeule waren, war in seiner fantastisch-fiktiven Welt ein Dinosaurier Knochen, den er voller Stolz säuberte und in seinem Baumhaus, seinem superdupergeheimen Geheimversteck, aufbewahrte.
Und auch wenn er sich sein inneres Kind bis heute stets bewahrt hatte und auch heute noch manchmal diversen Tagträumereien verfallen war, so hatte das Leben andere Pläne für ihn gehabt. Er war also nie ein Entdecker geworden, keine Archäologe - ganz anders als der Mann, der ihn zu sich nach Kairo eingeladen hatte.
Sie hatten erst sei Kurzem Kontakt mit einander, kannten sich eigentlich kaum aber was eignete sich besser dazu um das zu ändern als ein gemeinsames Abenteuer?
Unuk, seinen kleinen schwarzen Kater, hatte er bei seiner Nachbarin untergebracht. Eine nette ältere Dame, die sich ebenfalls dazu entschlossen hatte das trubelige Stadtleben gegen die friedlichere Atmosphäre des Waldes einzutauschen. Sie würde sich gut um den kleinen Fellball kümmern, da war Ethan sich sicher.
Kurz prüfte er, ob sein Rucksack alles beinhaltete, was er für die Reise benötigten würde, ehe er sich seinen Schlüsselbund griff. Vielleicht könnte sie nützlich sein bei was auch immer ihn in Ägypten erwarten würde. „Na dann wollen wir mal!“ Der Professor würde ihn vom Bahnhof abholen kommen. Eth freute sich darauf seinen Reisegefährten und neuen Freund bereits in Kürze persönlich kennenlernen zu können und so lies er einen seiner wohl nützlichsten und umweltschonendsten Schlüssel in seiner Haustür einrastet, drehte diesen, bis das Schloss leise knackte. Die Augen geschlossen, stellte er sich zunächst den Bahnhof von Kairo vor, mit seiner prunkvollen Haupthalle, dem lauten Menschengetummel und den verschiedensten Gerüchen, welche ihm neben der warmen, trockenen Luft entgegenschlugen, bis er schließlich die Tür aufstieß, Gedanken zu Wirklichkeit wurden und der Hüter kurz blinzelte, damit sich seine Augen an das helle Sonnenlicht gewöhnt konnten, welches ihm entgegenströmte.
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wachendlichauf · 16 days
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Sohn tötet vier Menschen – jahrelange Haft für Eltern – Welt | Heute.at
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paintbrushandkey · 4 months
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Als er die Hand des Blondschopfes ergriff entfuhr ihm ein leises Lachen, denn er hatte geradewegs in etwas Farbe gefasst. Es störte ihn kein Bisschen, was er auch dem Künstler gegenüber äußerte und als ihre Hände sich wieder getrennt hatten verharrte sein Blick einige Augenblicke lang auf den kleinen Farbflecken auf seiner Handfläche ehe er Theodor abermals anlächelte. “Das ist nicht nötig. Sieh nur..” er drehte die Handfläche etwas und grinste dann. “Wenn man genau hinsieht könnte man meinen, der Klecks sieht aus wie eine.. mhm.. eine Ente!” Der Schalk sprach aus ihm und natürlich war da rein gar nichts zu erkennen, aber manchmal, da war Ethan eben ein kleiner Kasper.
Doch während sie durch das Atelier gingen und Theodor ihm einige seiner Werke zeigte, wurde Ethan stiller. Er lächelte vor sich hin, während sein Blick gar nicht wusste, welches der Werke er zuerst bestaunen sollte.
Schließlich standen die beiden Männer in einem Raum, gefüllt von allerhand Utensilien, die teilweise noch unberührt darauf warteten, dass der Andere sie nutze und als Ethan bemerkte, wie unangenehm dem Künstler das leichte Chaos war, warf er jenem einen verständnisvollen Blick zu.
“Die Unordnung muss dir nicht unangenehm sein, Theodor. Gerade weil nicht aufgeräumt ist wirkt es hier so.. lebendig!” Ethan lächelte den Anderen aufmuntern an ehe er seinen Jutebeutel auf dem nahegelegenen Schreibtisch abstellte. “Hier, ich hab dir übrigens eine Kleinigkeit mitgebracht. Frische Bagels und das hier..” vorsichtig holte er den gläsernen Würfel hervor und überreichte ihn dem Künstler. “Sternennacht von Van Gogh ist mein liebstes Gemälde. Keine Ahnung wie viele Stunden ich bereits im MoMA verbracht habe, auf die Ölfarben starrend, bis meine Augen damit begonnen haben mir Streiche zu spielen und das Gemälde in Bewegung versetzten.” Der Dunkelhaarige lachte leiser. “Und neulich auf dem Flohmarkt sah ich diese Lampe und dachte mir, ich mache dir damit eine kleine Freude.” Mit leeren Händen einer Einladung folgen war unhöflich, hatte seine Mutter ihm immer gepredigt und Ethan war Jemand, der sich Gedanken machte, bevor er schenkte. Also hatte er hier und da selbst etwas Hand angelegt und zwar so lange bis er sich sicher war, dass Theo sich freuen würde. “Ein Kaffee oder ein Tee wäre toll, danke.” Gab er noch zur Antwort ehe er dem jungen Mann einen kleinen Knopf zeigte, mit welchem er das Licht ein und wieder aus schalten konnte.
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littledemonlilith · 8 months
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Liliths Story
Ethan lud Jason und mich eine Woche später am Freitagabend zu einer Party in ihrer Villa ein. Eine große Party unter vielen Prominenten, für Spenden eines Kinder Hospiz. Ich hatte mir ein nobles rotes Abendkleid angezogen, meine Haare lagen offen über meine Schultern, ich hatte jedoch die Seitenpartien hinten zusammengebunden mit der Hilfe einer silbernen Spange. Dazu trug ich ein dezentes Make Up. Jason und ich hatten darüber gesprochen was zwischen Ethan und mir passiert war weil ich den einen Abend nicht nach Hause gekommen war sondern bei Ethan verbracht hatte. Ich hätte all das niemals getan wenn Jason mir nicht sein okay dafür gegeben hatte, dass ich neben ihn noch Ethan lieben durfte. Früher hatte ich den Fehler gemacht, ihn mit Ethan betrogen, doch nochmal würde ich dies nicht tun wenn Jason mir den Kotakt zu Ethan verbieten würde. Er wusste somit dass Ethan und ich Sex gehabt hatten und uns liebten, dass wir uns vertrugen haben und unser Plan es war nun zu Viert eine Lösung zu finden, wie wir polyamor leben konnten, uns alle lieben konnten ohne dass jemand verletzt werden würde. Ethan wollte aufhören damit seiner Ehefrau Schaden zuzufügen durch die zahlreichen Affären. Er hatte mit ihr ebenfalls das Gespräch gesucht und ihr versprochen er würde damit nun aufhören, wenn sie mich kennenlernen würde, dass er all das nur getan hatte weil ich ihm gefehlt hatte und er uns beide liebte und nicht verlieren wollte.
So betraten Jason und ich an jenen Freitagabend ihre große Villa. Unsere Kinder waren bei ihren Großeltern untergebracht, so wie Ethans Kinder ebenfalls bei den Eltern seiner Frau waren. Ethan und seine Ehefrau empfingen uns darauf am Eingang. Sanft lächelte er mich und Jason an. Er wirkte entspannter und wieder lebhafter, nicht mehr so ernst und kalt. "Kommt herein.", sagte er. Seine Ehefrau sah mich nur ernst an mit einer Brise an Eifersucht. Er führte uns durch das große Haus zu dem großen Raum wo die Party stattfand und sehr viele Menschen sich befanden. Ich war einwenig nervös, als Multiple Persönlich war es schließlich nicht einfach sich unter eine Menschenmenge zu mischen. Aber Jason blieb stets an meiner Seite, hielt meine Hand und gab mir dadurch Halt. Wenn es zu schlimm werden sollte würden wir wieder gehen, so hatten wir es abgesprochen. Ich hatte immer die Wahl zu gehen. Auch Ethan wusste Bescheid. Jason bekam von einem Kellner ein Glas Sekt, ich nahm nur ein Wasser. Wir betrachteten die Menge. Hochangesehene Politiker waren anwesend, sie unterhielten sich, lachten, schienen Freude zu haben. Nervös nahm ich einen Schluck von meinem Wasser. Ethan und seine Ehefrau begrüßten gerade einen Minister aus Japan und unterhielten sich kurz mit ihm, bevor beide zu uns kamen. Ebenfalls mit einem Glas Sekt in der Hand. Seine Ehefrau warf mir wieder nur einen kühlen eifersüchtigen Blick zu, während Ethan selbst entspannt und voller Freude wirkte dass wir da waren, dass ich wieder in seinem Leben war. "Schön dass ihr gekommen seid.", "Wir sind der Einladung gerne nachgekommen.", erwiderte Jason und sah sich um. "Ganz schön hohe Tiere hier." Er nahm nun einen Schluck des Sektes zu sich. "Es ist eben eine Spendengala.", erwiderte Ethan und nahm ebenfalls einen Schluck zu sich. Seine Ehefrau musterte mich. Nachdem auch sie einen Schluck Sekt zu sich genommen hatte begann sie schließlich das Gespräch. Sie musterte mich.
"Sie sind also Lilith, die Frau die Ethan seid seiner Jugendzeit nicht vergessen kann. Die der Grund für all seine Fremdgänge waren.", sagte sie nun direkt. Sie war gebrochen durch Ethans zahlreichen Affären. Sie konnte das alles nicht mehr aushalten und mitmachen. "Wussten sie dass er schon einmal mir schwor dass die Affären aufhörten als er mit einer erfolgreichen Schauspielerin für zwei Jahre das Bett teilte?", entgegnete sie mir im kühlen Tonfall. Ethan schwieg darauf. Er sah mich nur ernst an und ließ seine Frau reden. Er wusste heute wie falsch dieses Verhalten war und dass seine Ehefrau nun alle Rechte dazu hatte ihn bloß zustellen. Er warf keinen Widerspruch ein, er sagte kein einziges Wort dazu, denn er bereute, zutiefst bereute er all seine Ausflüchte mit all den Frauen, ganz besonders mit der einen. Sie lächelte mich nun kühl an. "Ich weiß nicht ob ich meinem Mann noch irgendetwas glauben soll wissen sie. Ich wollte ihm aber noch eine letzte Chance geben. Vielleicht hat er ja Recht und es wird durch sie aufhören. Dennoch teile ich meinen Ehemann ungern. Wir haben Kinder zusammen müssen sie wissen, ich bin und werde immer seine Ehefrau sein, egal ob sie seine Jugendliebe sind die er nicht vergessen kann oder nicht. Ich bin diejenige die er geheiratet hat." Sie nahm darauf einen deftigen Schluck des Alkohols zu sich. Jason und ich bemerkten sofort wie zerbrochen diese Frau war und dass sie ein Alkoholproblem hatte. Mein Blick fiel darauf entsetzt zu Ethan, welcher mich nur beschämt ansah. Er wusste dass er schuld daran war, an dem gesundheitlichen Zustand seiner Ehefrau, die einst die reine schöne Blüte war. "Ich bin nur gut fürs Kinder bekommen, als Gebärmaschiene und als Vorzeigeehefrau. Aber immerhin besser als ein Niemand zu sein nicht wahr?", sie wollte noch mehr Alkohol in sich hineinkippen, da konnte ich den Anblick nicht mehr ertragen und griff sanft zu ihrer Hand und hielt sie vom Trinken ab. Mitfühlend sah ich sie an. "Lassen sie uns...zu Zweit reden, ungestört. Wo nur sie und ich sein können.", sagte ich flehend. Sie sah mich überrascht an, stellte dann das Glas neben sich auf dem hohen runden Tisch ab. "Aber natürlich. Gehen wir an einen ruhigeren Ort. Kommen sie.", erwiderte sie und ging vorran. Ich sah Ethan ernst an und war enttäuscht von ihm. Schließlich war sie der Grund weshalb er mich abserviert hatte, wo er noch so geprahlt hatte, er würde nur noch diese eine Frau lieben und sie letzendlich heiraten wollen. Ich folgte ihr darauf während die Männer alleine zurückblieben. Jason nahm einen Schluck seines Sektes. "Tja, scheint als machen wir alle mal Fehler nicht wahr?" Sein Blick schweifte durch die Menge, er lehnte sich gegen den Tisch. Ethan sah ebenfalls in die Menge. "Ich bin nicht perfekt. Auch ich habe vieles falsch gemacht. Du warst aber auch nicht besser, du hast sie wie Dreck behandelt!", gab Ethan wütend von sich und sah nun zu Jason. Dieser erwiderte nun seinen Blick. "Ja das weiß ich, aber das bereue ich zutiefst. Wir waren beide scheiß Ehemänner, das ist das was uns wohl jetzt miteinander verbindet, plus die Sache dass wir dieselbe Frau lieben. Und ich bin bereit sie mit dir heute zuteilen. Ich will schließlich dass es ihr gut geht, dass sie glücklich ist und heilen kann. Und sie braucht dich. Nur du kannst ihr helfen richtig gesund zu werden. Glaube mir ich habe Dinge gesehen, mit ihr durchlebt, ich kann sie nicht mehr leiden sehen. Sie braucht dich jetzt.", sagte Jason ehrlich. Ethan war über seine Worte überrascht, nickte ihm dann zustimmend zu. "Hoffen wir dass die beiden Frauen sich verstehen werden." Ethan zögerte einen Moment, es kostete ihm die Überwindung seines Stolzes. "Danke."; gab er dann kleinlaut von sich. Jason musste lächeln. "Gerngeschehen." Jason erhob sein Glas und sah ihn an. "Vielleicht täte dir ein guter Freund auch ganz gut unter all den Prominenten. Mit denen kann man doch nicht zusammen auf Sauftour gehen.", neckte Jason ihn. Auf Ethans Lippen zeichnete sich nun ein Grinsen. "Die Idee klingt gar nicht mal so schlecht."
Ethans Ehefrau und ich zogen uns ins Wohnzimmer im ersten Stockwerk zurück, wo wir ganz unter uns Frauen waren, ganz alleine. Wir ließen uns auf der Couch nieder. Ich stellte erstmal mein Glas Wasser auf dem Tisch ab. Sie ebenfalls ihr Glas Sekt. Dann wandte sie sich mir mit ersten Blick zu. "Ich habe dem nur zugestimmt weil ich Ethan nicht verlieren will! Er ist mein Ehemann und der Vater unserer Kinder! Er hat Pflichten zu erfüllen. Dazu ist er ein hochangesehener Politiker.", begann sie. "Ich weiß, ich will ihn ihnen auch nicht wegnehmen.", erwiderte ich und suchte nach den richtigen Worten. Sie sah mich an und musterte mich erneut. "Sie sehen hübsch aus, nach all den Jahren, kaum gealtert. Immer noch eine junge Blüte. Wie machen sie das nur?" Ich wurde verlegen. Die Wahrheit konnte ich ihr wohl schlecht sagen, dass ich eine Dämonin und Göttin war und somit unsterblich war. "Ich...ernähre mich wohl einfach nur gesund.", lächelte ich. "Aber sie sind doch ebenfalls hübsch." ,"Ach hören sie auf! Ich weiß dass ich ausgelaugt bin und nicht mehr die Schönheit. Sonst würde er mich nicht betrügen. Ich bin wertlos." Sie griff erneut nach dem Glas und betrank sich. Ich sah sie mitfühlend an, sie tat mir leid. "Nein das ist nicht wahr! Schönheit kommt außerdem nicht von Außen, sondern von Innen. Sie geben jeden Tag als Ehefrau und Mutter alles. Sie sind nicht wertlos. Sie sind was ganz Besonderes! Und es tut mir Leid dass Ethan sie so behandelt hat bisher. Vielleicht können wir gemeinsam einen Weg finden dass all das nicht mehr passiert." Ich zögerte einen Moment und reichte ihr dann meine Hand. "Vielleicht sollten wir beide uns erstmal kennenlernen und lassen ihn erstmal außen vor? Als Freundinnen. Ich habe psychisch auch viel durchgemacht, vielleicht kann ich ihnen eine gute Freundin und Zuhörerin sein, ihnen helfen. Jason und ich haben selbst Kindern. Vielleicht können die Kinder gemeinsam spielen, die Männer passen auf sie auf und wir unternehmen einfach mal was, nur unter Frauen." Ich sah ihr in die Augen. Sie erwiderte meinen Blick. "Wow ich bin echt überrascht. Sie sind wirklich so ganz anders als seine letzte Flamme. Aber nun gut, vielleicht haben sie Recht. Vielleicht...könnte es dieses Mal ja anders sein, besser." Sie nahm meine Hand entgegen und ging auf meinen Vorschlag ein. "Jasmin! Und sag du zu mir, lassen wir das Vornehme." Ich lächelte und nickte. "Lilith.", "Freut mich Lilith. Versuchen wir es mit einer Freundschaft unter Frauen."
Wieder nickte ich. Ich war erleichtert. Ich sah ihr ernst in die Augen. "Und bevor wir beide uns nicht kennengelernt haben werde ich Ethan auch von mir fernhalten und nur eine Freundschaft mit ihm führen.", "Du überrascht mich. Du bist gar nicht so das Flittchen für das ich dich gehalten habe. Verzeih, ich will dir nicht zu Nahe getreten. Ich habe es einfach nur zu oft gehört dass seine Ausflüchten aufhören würden und sie hörten nicht auf." Mitfühlend sah ich sie an. "Ich werde dafür sorgen dass es aufhört und er aufhört dir wehzutun. Er hat mich damals für dich abserviert. Er hat nicht das Recht so mit dir umzuspringen.", "Warum bist du so nett zu mir? Siehst du mich denn rein gar nicht als Konkurrenz?", "Nein, ich sehe die Frau die vor mir sitzt, die ein gebrochenes Herz hat und mit all ihren Pflichten als Ehefrau und Mutter im Stich gelassen wird. Ein Mann sollte seine Frau unterstützen, sie lieben und auf Händen tragen. Ich weiß dass er dich liebt, aber er konnte bisher diese Liebe nicht ganz zeigen. Ich werde euch helfen,", "Du denkst eher an mich als an dich dabei? Warum?" Ich lächelte traurig. "Weil ich weiß was du fühlst. Ich habe selbst die Hölle auf Erden erlebt, mehr als das. Ich weiß was Leid und Schmerz bedeutet. Und das wünsche ich niemanden. Ich bin zudem beruflich Therapeutin. Ich betrachte vieles neutral, urteilsfrei und mit Empathie. Ich helfe anderen. Und ich will dir ebenfalls helfen...Jasmin." Sie sah mir in die Augen und sah dann weg. Sie ließ meine Hand los. "Ich habe kein Vertrauen mehr und nur noch Angst davor verlassen zu werden, ganz alleine dazustehen, nichts mehr zuhaben. Ich komme aus der unteren Schicht. Ich würde alles verlieren würde ich ihn verlieren. Mein ganzes Vermögen, aber auch meine Liebe, ihn.", gestand sie mir darauf. "Du wirst ihn nicht verlieren und auch nicht dein Vermögen!", versprach ich ihr und legte meine Hand sanft auf die ihre. Wir sahen uns beide an. Aufgelöst sah sie zu mir, ihre Augen waren feucht, sie war den Tränen nahe. "Ich werde euch näher zueinander führen. Lass uns zu Viert einen Ausflug machen. Nur wir Vier, Jason, Ethan, du und ich. Irgendwo an den Strand. Wir werden ganz viel Spaß haben, zusammen lachen und herum albern! Du wirst allen Kummer vergessen können. Wir werden eine schöne Zeit zusammen haben." Ich drückte ihr Hand sanft. Sie war wieder überrascht. Nun flossen ihr Tränen über ihre Wangen. "Du bist so ganz anders. So liebevoll. Es tut mir Leid sollte ich dich zu unrecht beschuldigt haben, ich habe einfach nur Angst davor ihn endgültig zu verlieren, an dich.", "Das wird nicht passieren! Ich will ihn dir nicht wegnehmen! Wir können ihn uns teilen wenn wir beide es wollen." Ich sah ihr tief in ihre Augen und wischte ihr dann zärtlich die Tränen weg. "Und vielleicht können wir beide auch eine Verbindung zueinander aufbauen. Ich wäre davon nicht abgeneigt...eine Frau zu lieben. Zu Dritt zu lieben.", "Eine Triangel?" Ich nickte und lächelte. "Ja warum nicht? Liebe ist frei und bedingungslos. Sie kann schön sein wenn sie zu mehreren geliebt wird statt monogam und besitzergreifend." Sie beruhigte sich langsam und musste nun lächeln. Sie nickte. "Versuchen wir es. Lass uns den Ausflug machen." Ich war erleichtert. Nicht nur dass sie zustimmte, sondern auch dass ich ihr helfen konnte. Sie wuchs mir jetzt schon ans Herz, ich wollte ihr helfen. Ihr und Ethan wieder zueinander zu finden nach all dem Schrecken und uns allen eine schöne Zeit zu schenken. "Wollen wir dann wieder zu den Männern zurück?" Sie nickte. Wir gingen darauf zu Jason und Ethan zurück und erzählten ihnen dass wir uns geeinigt hatten uns erstmal alle kennenzulernen und einen Ausflug zu Viert zu machen. Die Männer stimmten dem darauf zu.
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berlinonair · 8 months
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Ethan Senger - Everything (Indie Rock)
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🕑 Lesedauer: 1 min / 📷 CTTO / Ethan Senger Offizielles Erscheinungsdatum: 28.07.2023 Tatsächlich kann ich nicht genau sagen, woran es liegt, doch der Stil erinnert mich ein klein wenig an späte 90er und frühe Zweitausender Indie Produktionen, weshalb der Sound mir durchaus etwas Nostalgie vermittelt. Der Song 'Everything' aus der EP 'Standing Still' des US-amerikanischen Künstlers Ethan Senger entpuppt sich als wahres Pop/Rock-Juwel und verkörpert in den gesungenen Parts etwas leicht Hymnisches. Mit einer ausdrucksstarken und transparenten Stimme prägt der Künstler seine Musik, wobei ebenso der Refrain mit seinen einprägsamen Melodien auch nach dem Hören noch in euren Köpfen weiterspielen wird. Für mein Ohr sticht 'Everything' außerdem dank seiner energetischen Facette hervor. Temporeiche Drums erzeugen gemeinsam mit satten Gitarren in der Begleitung lebendige und dynamische Texturen, wobei es auch die Solopassage in sich hat. Der Drive, die positive Stimmung und das Gefühl verleihen dem Ganzen einen musikalisch interessanten Charakter! Hört doch mal direkt rein und entdeckt 'Everything', sowie die komplette EP auf Spotify! Melodie: ★★★★★ | Produktion: ★★★★★ | Arrangement: ★★★★☆ | Energie: ★★★★☆ |  Spotify: https://open.spotify.com/track/6x5XylkFnntjWPBwlRhLAS?si=99d5395fc8934dea Instagram: https://www.instagram.com/ethansengermusic/ Text: AP
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the-violin-rebel · 1 year
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❝ Mir ist so unfassbar kalt… ❞
Askaban. Ein Ort des Grauens, mitten in der Ostsee. Drumherum nur stürmisches Wasser, kein Ausweg. Das Festland meilenweit entfernt. Ein perfekter Ort, um Todesser und Schwerverbrecher wegzusperren. Und auch Monster. Werwölfe. Jemanden wie ihn, Ethan. Wenn man den Worten seines Bruders Lucius Glauben schenken mag. Und natürlich tat das fast die gesamte Zauberergemeinschaft. Alles, was Lucius sagte, stimmte. Auch wenn es Lügen waren, stimmten seine Lügen. Niemand würde sich gegen ihn stellen, das wagten sie nicht. Auch nicht der Minister. Der ließ sich lieber bestechen, als irgendwelchen Beweisen - oder Nicht-Beweisen - nachzugehen. Aber es hatte ihm gereicht, dass Ethan das Dunkle Mal besaß, auch wenn der blonde Zauberer sich niemals einer solch schrecklichen Tat wie Folter oder Mord hingegeben hatte. Es war eine Jugendsünde gewesen. Er wollte seinen Bruder und seine Eltern stolz machen. Wollte den Makel, das Monster in sich, bereinigen. Aber was hatte es ihm gebracht? Oder besser gesagt wohin hatte es ihn gebracht? Genau. An den schlimmsten Ort, den es auf der Welt gab. Askaban. Mittlerweile waren fast 18 Jahre vergangen, seitdem er hierher gebracht wurde. 18 Jahre, in denen er nichts sah außer Dunkelheit. Nichts spürte, außer Leere, Kälte und Hass. Nichts hörte, außer die tosenden Wellen, die gegen die Gefängnismauern klatschten und die elenden Schreie der anderen Insassen. 18 Jahre, in denen er gequält und gefoltert wurden war, ganz besonders dann, wenn die Nacht der Nächte anstand. Denn sobald der Vollmond im Nachthimmel zu sehen war, wurde Ethan in seiner Zelle an Armen und Beinen an die Wand gekettet, die eiskalten Steine drückten ihm in den Rücken, sodass er eine Gänsehaut bekam. Um seinen Hals lag ein dicker Eisenring, der ebenfalls an die Wand hinter ihm gekettet war. Für den Fall, dass er sich in seiner Wolfsgestalt losreißen sollte, hielt dieser Ring ihn jedoch zurück, sich den Wärtern an den Hals zu schmeißen und ihnen die Kehle aufzureißen. Diese Nächte fühlten sich an, als würden sie nie zu Ende gehen, denn durch den Mangel an Bewegung behielt Ethan einen Teil seines Bewusstsein bei, sodass er alles fühlen, sehen und hören konnte. In Freiheit hätte das Monster in ihm komplett von ihm Besitz ergriffen und hätte somit keine Erinnerung an die vorherige Nacht gehabt. Doch dies blieb ihm durch die Eisenketten verwehrt. Er sollte es mitbekommen. Jeden Monat geschah es, immer wieder aufs Neue. Und als wäre das nicht schon genug gewesen, ließen die Wärter andere Gäste zu ihm herein, sobald er sich zurückverwandelt hatte und kraftlos wie auch teils bewusstlos am Boden lag. Dementoren. Ein gefundenes Fressen für die seelenlosen Kreaturen. Sie beugten sich über ihn, das augenlose Gesicht starr auf ihn gerichtet, den Mund weit geöffnet, um ihm jegliche Glückseligkeit auszusaugen. Als ob er überhaupt noch etwas besaß, was ihn glücklich machte. Doch.. eine Erinnerung gab es noch, die ihn am Leben hielt. Aber diese Erinnerung würden sie niemals bekommen. Keiner von ihnen. 'Mir ist so unfassbar kalt...', dachte er sich, als die Eiseskälte seinen Körper durchdrang, zumal er nackt auf dem kalten Steinboden lag und die Dementoren alles nur noch mit ihrer Anwesenheit verschlimmerten. Ethan wusste, dass die Dementoren ihn nur bis zu einem bestimmten Grad das Leben aussaugen sollten, denn er sollte nicht sterben. Dafür hatten die Wärter zu viel Spaß mit ihm, wenn sie ihn quälten. Und er war sich sicher, dass auch Lucius seine Finger im Spiel hatte. Ethan sollte am Leben gehalten werden, ganz egal wie lange es dauerte. Und er konnte nicht sagen, was von all dem Ganzen mehr weh tat. Die Tatsache, dass er täglich Leid und Schmerz der Wärter ertragen musste oder die Tatsache, dass es seine eigene Familie war, die ihm all das antat. Wenn auch auf passive und indirekte Weise.
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afaimscorner · 10 months
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Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil 1 - Filmkritik
Filmreview in Kürze:
Tom Cruise und Christopher McQuarrie haben sich für den siebten Teil der "Mission Impossible"-Reihe erneut zusammengetan, und dieses Mal hat ein Film nicht ausgereicht um Ethan Hunts neuestes Abenteuer zu erzählen, weswegen ein Zweiteiler daraus enstanden ist. "Dead Reckoning" ist dabei nicht nur der erste Zweiteiler der Reihe, sondern Teil 1 ist für sich genommen auch der längste Beitrag der Franchise bisher mit 2 dreiviertel Stunden Laufzeit, die atemberaubende Action, gelungene Dialoge, emotionale Momente, Humor, Drama und Tragödien beinhalten. Wie immer gibt es atemberaubende Stunts, die Tom Cruise durchaus selber macht, und wer nach "Fallout" dachte, dass keine Steigerung mehr möglich ist, was die Action angeht, der wird hier eines besseren belehrt.
Inhaltlich geht es darum, dass Ethan Hunt mal wieder eine Mission für die IMF erledigen muss, die seine Wege mit Ilsa Faust kreuzen lässt. Enthüllungen über die wahre Natur dieser Mission führen dazu, dass er sich nur unterstützt von seinen drei besten Freunden und der eher weniger begeistert involvierten Diebin Grace aufmachen muss um die Welt vor einer nie gekannten Macht zu retten, die offenbar mit einem Geist aus seiner eigenen Vergangenheit kooperiert.
Ja, wir haben es hier mit einem Zweiteiler zu tun, doch dankenswerter Weise gibt es anders als bei "Across the Spider-Verse" trotzdem keinen Cliffhangar, sondern mehr ein offenes Ende, was die Wartezeit auf Teil 2 nächstes Jahr besser macht. Insgesamt gesehen ist der Film gut gelungen, spannend, actionreich, mit einer Prise selbstironischen Humor, auch wenn dieser gegenüber dem Vorgänger etwas zurückgefahren zu sein scheint (aber trotzdem erleben wir endlich einmal eine realtische Verfolgungsjagd, wenn Hayley Atwells Grace ungefefähr so fährt wie ein normaler Mensch unter solchen Umständen fahren würde), wir sind rund um den Globus unterwegs und es gibt durchaus interessante Cameo-Auftritte zu Beginn dieses Streifens, während Hayley Atwell aus neue prinzipielle Partnerin gut mit Tom Cruise harmoniert.
SPOILER Doch leider gibt einen Wehrmustropfen bei dem Ganzen. Denn offenbar muss jemand sterben, und leider wurde ausgerechnet Ilsa dafür ausgewählt, und das obwohl man den Eindruck hatte, dass Rebecca Ferguson endlich die Lösung für das Frauen-Problem der Reihe war, doch so kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Hayley Atwells Grace Ilsa ersetzen soll, und das gekoppelt mit dem ganzen "Eine muss sterben, du musst dich entscheiden"-Plot, zusammen mit der Art und Weise wie mit gewissen anderen weiblichen Charakteren umgegangen wird, lässt einen unpassend frauenfeindlichen Unterton in diesem Film durchklingen, der unerwartet kommt, weil er untypisch für die Reihe ist und so überhaupt nicht den Idealen der Macher entspricht. Klar, wenn es Benji oder Luthor erwischt hätte, hätten sich die Fans vermutlich noch mehr aufgeregt als im Fall von Ilsa, aber es wäre insgesamt gesehen trotzdem die bessere Variante gewesen. Mehr noch, weil sich keine Zeit genommen wird Ilsa zu betrauern, und weil nach dem Fakeout zu Beginn des Filmes und wegen dem Motto die ganze Zeit über die Vermutung im Raum steht, dass sie in Wahrheit gar nicht wirklich tot ist und man so den Rest des Filmes auf eine mirakulöse Auferstehung wartet, die nicht stattfindet (und vermutlich auch in Teil 2 nicht stattfinden wird), verfehlt der tragische Tod seine Wirkung. Außerdem entsteht so eine unnötige Konkurrenz zwischen zwei starken Frauenfiguren, die man nicht braucht oder will, da man durch Paris und die Witwe sowieso schon zwei antagonistische weibliche Figuren in dem Film hat. Ilsa und Grace sollten ein Team bilden und nicht gegeneinander stehen, sie sollten einander ergänzen und man sollte als Zuseher nicht gezwungen sein zwischen ihnen wählen zu müssen, denn hinzu kommt, dass Grace zwar für den Plot wichtiger ist, aber Langzeitfans eindeutig Ethans Seelenverwandte Ilsa wählen würden und Grace daher bei gewissen Zusehern Sympathiewerte einbüßen könnte, einfach weil Ilsa für sie sterben muss, egal wie schön die Jungs das zu reden versuchen. SPOILER ENDE
Abgesehen von diesem dramaturgischen Fehlgriff ist "Dead Reckoning Part 1" aber durchaus ein würdiger Nachfolger für "Fallout" und macht neugierig auf Teil 2 und darauf wie das alles letztlich aufgelöst werden wird.
Your days of fighting for the so-called greater good are over.
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kevkesblog · 10 months
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https://www.deichstube.de/news/werder-bremen-daniel-ihendu-leon-opitz-und-co-so-plant-mit-seinen-talenten-jascha-brandt-till-winkelmann-ethan-kohler-zukunft-92395955.html
Mal sehen wie das wird. Immerhin ist er nach der letzten Saison trotz seiner Verletzungen, "noch dabei"
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martinontour · 11 months
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Nach nur einer Nacht in Nairobi gehts endlich an die herbeigesehnte Küste. Abends waren wir nichmal mit der gsnzen Gruppen zusammen etwas essen und trinken und haben die Tour Revue passieren lassen. Das alle absolut begeiszert waren brauche ich wohl nicht erwähnen. was ein entspannter Ausklang bevor sich unsere Wege wieder, temporär, trennen sollten. Levi, Ahiya und Amit fahren heute zusammen mit dem Zug nach Mombassa um danach direkt nach Diani weiterzufahren. Sie starten im Süden und reisen Richtung Norden, ich starte im Norden und reise Richtung Süden, weshalb sich unsere Wege sicherlich zwangsläufig wieder kreuzen. Ethan, der in Nairobi, wohnt, bleibt auch vorerst dort weil er das Land in ein üaar Wichen mit seiner gesamten Familie aus Frankreich bereisen wird. Wenn es für mich wieder nach Nairobi geht werde ich ihn bestimmt kontaktieren und man trifft sich wieder. Ich hatte vor der Mt Kenya Tour unabhängig von den anderen schon meinen Flug und Unterkunft in Lamu gebucht. Anna, meine in vielen Momenten fehlende Reisebegleitung, kennen dieses Spielchen zur Genüge und es hat seinen besinderen Scharm. Denn eigentlich sind wir alles Solo-Traveller die dennoch eigentlich nie alleine und schon garnicht einsam sind.
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nerdwelt · 1 year
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Vom wegen seiner Größe gemobbten Teenager zum „gruseligen Sexisten“: die Geschichte des Mordverdächtigen Brian Kochberger aus Idaho
Dieser Artikel basiert auf Quellen und MEAWW kann diese Informationen nicht unabhängig überprüfen. MOSKAU, IDAHO: Der Verdächtige des entsetzlichen Vierfachmordes an Kaylee Gonsalves, Madison Mogen, Xana Kernodle und Ethan Chapin in Moskau, Idaho, Brian Kochberger, hat angesichts der Umstände des Mordes und des Motivs besondere landesweite Aufmerksamkeit erregt. Caitlin Becker von der Daily Mail,…
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gametainmentnet · 1 year
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paintbrushandkey · 5 months
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Klopf klopf. Einmal, zweimal.. Der blondhaarige Künstler horchte auf, die haselnussbraunen Augenduale weiterhin auf die Leinwand gerichtet. Ein Schauspiel aus düsteren Farben, im Einklang zu einer menschlichen Silhouette. Untermalt mit einzelnen hellbraunen Pinselstrichen - ergaben das schöpferische Werk seiner prägenden Fantasie. Ein Blick auf die Wanduhr, ließ den Hippocampus alarmieren: Ethan! Verdammt. Theodor hatte die Zeit aus den Augen verloren, samt aus seinem Gedächtnis. Die Fingerkuppen an dem schmuddeligen Baumwolltuch abtrocknend, setzte sich der gebürtige Franzose in Bewegung. Das Atelier hatte seit rund zwei Stunden geschlossen - doch für seinen Neuankömmling nahm er sich die Freizeit, die er normalerweise auf dem Sofa verbrachte. Oder im Studio. Nur wenige Schritte trennten ihn vom Eingang; der Schlüssel entriegelte die Blockade, bestehend aus Riegel und Zylinder.
"Hi! Komm rein..", grüßte er den hochgewachsenen Braunhaarigen, der ihn mit einem höflichen Lächeln und schimmernder Iris ansah. Das Baumwolltuch mittlerweile in die Hosentasche geklemmt, reichte der zugezogene Pariser die befleckte Hand und registrierte im letzten Moment, die Farbsprenkel auf der Hautoberfläche. Zu spät, Ethan griff geradewegs hinein. "Entschuldige. Du kannst dir ruhig die Hand gleich im Studio abwaschen", versuchte er die Situation zu retten, doch sein Gast winkte grinsend das Angebot mit einem Kopfschütteln ab.
Eine kurze Führung des Ateliers war er dem New Yorker schuldig gewesen. Die Werke hingen an metallischen Drähten von der Decke hinab, versehen mit kurzen Beschreibungen. Ein Flair von Industrialisierung und Moderne flutete seinen Zufluchtsort, dem Stil war der junge Franzose zugeneigt gewesen. Angekommen im Studio - ein Hinterraum der Immobilie - glich einem unordentlichen Kinderzimmer. Vereinzelt lagen Farbeimer verstreut auf dem Fußboden, unberührte Leinwände stapelten aufeinander und der Schreibtisch, am anderen Ende des Raumes, fungierte als Abstellmobiliar und Esstisch. Das Chaos brannte sich als Scham in Form von glühenden Wangen auf seinem Gesicht. "Ähm.. Magst du etwas Trinken?", stammelte der Blondhaarige peinlich berührt; ein Versuch um von der Unordnung abzulenken.
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