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#regensburgerkaufleutee.V.
blizzregensburg · 4 years
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Regensburger Kaufleute fordern Unterstützung
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Regensburg - Mehr Engagement für den heimischen Handel, eine temporäre Öffnung des Domplatzes für den PKW-Verkehr, mehr Parkplätze: Armin Gebhard, Vorsitzender der Regensburger Kaufleute e.V., richtet klare Forderungen an die Politik. Damit sollen die „katastrophalen wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise“ abgefedert werden. Von Claudia Böhm
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Armin Gebhard von Regensburger Kaufleute e.V. Foto: A. Ellermeier Die Stadtspitze selbst hat einige der geforderten Punkte bereits in ihrem aktuellen Koalitionsvertrag benannt. Für sie sei es „selbstverständlich“, dass der Einzelhandel bei Überlegungen rund um die Parkplatzsituation und die damit verbundene Erreichbarkeit der Altstadt „eine wichtige Rolle spielt und die Kaufleute mit einbezogen werden“. Durch ein breit angelegtes Beteiligungsverfahren soll geklärt werden, wie die Altstadt weiter verkehrsberuhigt werden kann, um ihre Attraktivität und Aufenthaltsqualität weiter zu steigern. Konzepte für zusätzlichen Parkraum Zum Thema Parken gibt es ebenfalls konkrete Vorstellungen: Eine Mobilitätsdrehscheibe soll am Alten Eisstadion entstehen, mit einer möglichst hohen Anzahl an Stellplätzen. Bestehende Parkplätze entlang des Europakanals am Protzenweiher sollen überbaut und als zusätzliche Parkplätze genutzt werden. Der Dultplatz soll als kostenloser Parkplatz erhalten bleiben. Eine Überbauung der Warendult mit einer Parkgarage wird geprüft. Und wenn sich herausstellt, dass die geschaffenen Parkplätze nicht reichen, werden am Jakobi-Areal zusätzliche Parkplätze geschaffen, heißt es vonseiten der Stadt. Regensburger Wirtschaft leidet unter der Coronakrise Um speziell die Gastronomie zu unterstützen, werde man für Freisitzflächen auf öffentlichem Grund einen „äußerst niedrigen Pauschalbetrag“ festlegen und Angebote zu Erweiterungen der Flächen machen. Eine Öffnung des Domplatzes wird es hingegen nicht geben. Auch der Wochenmarkt am Alten Kornmarkt sei eine Bereicherung für die Altstadt. „Der Markt soll dort bleiben.“ Wie der aktuelle IHK-Konjunkturbericht zeigt, reagiert der Handel in der Krise zwar „schnell und kreativ“, doch könnten digitale Vertriebswege den stationären Handel nur bedingt stützen. Hilfestellung durch die Politik erwünscht.
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Der Markt am Alten Kornmarkt soll bleiben Lesen Sie den ganzen Artikel
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blizzregensburg · 5 years
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„Diskriminierung der Altstadt“
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Regensburg - Die Domstadt wird von einem hohen Verkehrsaufkommen belastet. Besonders in den Straßen und Gassen der Altstadt fühlen sich einige Anwohner und Passanten gestört. Um den Verkehrsproblemen zu begegnen, werden viele Vorschläge diskutiert. Einer davon sorgt nun unter den Kaufleuten in Regensburg für Zündstoff. Von Claudia Böhm
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Autos am Domplatz - bald ein Bild für die Geschichtsbücher? Wie diese Woche bekannt wurde, hat der Vorstand des Vereins Faszination Altstadt e. V. seine Mitglieder davon in Kenntnis gesetzt, dass er wünsche, den Individualverkehr in den kommenden fünf bis 15 Jahren aus dem historischen Altstadtkern weitestgehend fernzuhalten. Um die verkehrsberuhigte Altstadt noch weiter vom Kfz-Verkehr zu befreien, sollten gemeinsame Auslieferdienste die Geschäfte in der beliefern. Ein vergleichbares Projekt scheiterte 2012. Widerstand seitens der Kaufleute
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Die Zufahrt zur verkehrsberuhigten Zone am Neupfarrplatz ist genau geregelt Dass dieses Ansinnen nicht alle ansässigen Kaufleute gut heißen, weiß Armin Gebhard, Herrenausstatter und 1. Vorsitzender des Vereins Regensburger Kaufleute e. V. „Wir haben bereits eine verkehrsberuhigte Altstadt“, stellt er klar. Sein Verein, im Frühjahr dieses Jahres gegründet, ist gegen provisorische schnelle Lösungen, die dazu dienen „politisch gut dazustehen“ und dadurch Unternehmen in ihrer Existenz zu gefährden. Ziel der Regensburger Kaufleute ist es, die Mobilität in der Altstadt zu erhalten, „aber wir sind für eine weitere Verkehrsberuhigung, sobald eine sinnvolle und komfortable Erreichbarkeit der Altstadt gewährleistet ist.“ Dass nicht nur die Kaufleute angesichts der derzeitigen Mobilitätspolitik in Alarmbereitschaft sind, ist verständlich. Schließlich gibt es in der Altstadt 2.307 Unternehmer und Steuerzahler, die von Einschränkungen des Individualverkehrs betroffen wären. Es kann zeitnah keine „autofreie“ Altstadt geben Da nach Einschätzung Gebhards im Moment tragbare Konzepte und Regeln für alle Beteiligten – Fußgänger, Fahrradfahrer, ÖPNV und Autos – fehlen, weist er auf die Faktoren hin, die in dieser Diskussion eine Rolle spielen: Die Altstadt ist ein Wohngebiet wie alle anderen Stadtteile von Regensburg. Es gibt private Stellplätze und Garagen. Menschen leben hier. Unternehmer wie auch Privatleute sind von Handwerkern abhängig, die sanieren, renovieren und in Stand setzen. Es gibt viele Dienstleister (z. B. Arztpraxen, Steuerberater, Architekten), deren Kunden, Patienten und Mandanten anfahren müssen. Die Altstadthotels sind angewiesen auf Gäste, die mit dem PKW anreisen. Eine Bündelung des Lieferverkehrs ist heute noch Vision. Außerdem kostet sie zusätzlich wertvolle Zeit und Geld. Taxis muss die Zufahrt erlaubt sein. Müllabfuhr, Straßenreinigung, etc. sind alternativlos. Zusätzliche Einschränkungen empfindet Armin Gebhard als diskriminierend. Bis es weitere Parkmöglichkeiten am Altstadtrand gibt (z. B. die Mobilitätsdrehscheibe am Unteren Wöhrd), setzt er sich für den Einzelhandel in der Altstadt ein.
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Armin Gebhard, Vorstand des Regensburger Kaufleute e. V., und 2. Vorstand Kathrin Fuchshuber fordern mehr Parkplätze statt Fahrverbote in der Altstadt. Foto: A. Ellermeier Read the full article
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