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mihau-travel-exp · 2 years
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jangeorgplavec · 6 years
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Unterwegs in der schwäbischen Alpaka-Szene
Als Rasenmäher taugen Alpakas nicht. Sie lassen manche Wiesenblume stehen, mögen nur junges Gras – und sind nicht billig. Mindestens 1000 Euro kostet eines dieser Andentiere, für ein Prachtexemplar sind bis zu 7000 Euro fällig. Was also macht man mit ihnen, wenn man sie nicht zum Mähen auf die Wiese schickt?
Carolin Wied reicht es, sie einfach nur anzuschauen. Die Augen haben es der 32-Jährigen angetan. Ralena ist ihr Lieblingsalpaka, eines von sieben auf dem kleinen Hof im Hohenlohischen. Schwarze Murmeln schauen einen an, wenn man sich der jungen Stute nähert. Sie sitzen in einem von weichem Fell überzogenen, länglichen Gesicht. Alpakas sind biologisch gesehen Kamele und ähneln den Lamas, schauen aber eher aus wie Schafe – nur aufgeweckter und niedlicher.
Carolin Wied und ihr Mann Matthias hat es vor drei Jahren erwischt. Alpakaliebe ist unheilbar. Oberhalb des Kochertals stockten sie gerade inmitten sattgrüner Wiesen das elterliche Hofgebäude auf und wollten Tiere halten. Aber eben keine Schweine oder Rinder. Matthias Wied kann einem aus dem Stegreif einen Vortrag halten, warum die üblichen Nutztiere sich im Nebenerwerb nicht mehr lohnen, Stichwörter Billigfleisch und Milchpreis. Seine Frau berichtet lieber, warum sie die Alpakas ins Herz geschlossen hat. „Ich erzähl denen alles“, sagt Carolin Wied. „Die schauen einen an und hören zu.“ Sie nennt sie „meine wolligen Sturköpfe“.
Die Idee, sieben wollige Sturköpfe anzuschaffen, kam dem Ehepaar bei der jährlichen Alpakaschau im nahen Ilshofen. Auf der Veranstaltung stellen die Züchter ihre besten Tiere in die Boxen. Die mit dem weichsten Fell werden prämiert – und möglicherweise gleich verkauft. In den acht Jahren ihres Bestehens ist die Schau von 100 auf jetzt fast 500 Tiere gewachsen. Man kann von einem regelrechten Alpakatrend sprechen. Zwanzig- bis dreißigtausend von diesen Tieren gibt es laut Schätzungen zurzeit in Deutschland.
Die Pionierin kommt aus Bad Waldsee
1978 lebte genau ein Alpaka in Deutschland: ein Zootier auf dem Karolinenhof in Bad Waldsee, das die Züchterin Marlene Jung gemeinsam mit ihren Araberpferden hielt. Später tauschte ein ausländischer Wanderzirkus einen Alpakadeckhengst gegen Heu – fertig war der erste Alpakahof. Dass daraus mal ein Geschäft werden würde, mit Spitzenpreisen für Spitzentiere, ahnte Marlene Jung damals nicht. Alpakaschauen seien bis heute nicht ihr Ding, sagt sie, weil die Züchter nur auf die Auszeichnungen scharf seien, um die Preise für ihre Tiere hochzutreiben. Immerhin würden mittlerweile keine fünfstelligen Mondpreise mehr für Deckhengste gezahlt. Und es würden sich wieder vermehrt Menschen Alpakas aus Liebhaberei und nicht wegen des Profits anschaffen. So wie sie es einst machte, als sie sich die ersten Tiere „wegen der schönen Augen“ auf ihren Hof holte.
Es dürfte schwerfallen, jemanden zu finden, der Alpakas nicht süß findet. Wenn sie im Winterhalbjahr kiloweise Wolle tragen, sehen sie aus wie viel zu groß geratene Kuscheltiere. Inmitten ihrer Herde blicken sie entrückt in alle Richtungen und schauen immer ein bisschen so aus, als wüssten sie nicht, wer sie da hingestellt hat. Wenn sie Stress haben, spucken Alpakas. Wenn sie entspannt sind, und das kommt häufiger vor, machen sie seltsame Geräusche: eine Mischung aus Singsang und tiefen Esellauten. Summen sagt man dazu. Und dann der Knutschmund: Der ist dafür gemacht, Grashalme aus dem Boden zu rupfen – und zum Küssen. Das ist tatsächlich ihre Art, Zuneigung auszudrücken. Auch Carolin Wied erzählt, dass ihre Tiere sie gern mal abbusseln. Wenn ein Tier die Welt friedlicher machen kann, dann ein Alpaka.
Im Frühjahr wird geschoren. Mit einem überdimensionierten Rasierer entledigen Fachleute die Tiere ihrer Wolle. Nach getaner Arbeit liegen Fasern im Wert von etwa 150 Euro pro Alpaka auf dem Boden, und die Tiere sehen ordentlich gerupft aus, zierlich fast, wie Rehe.
Als es im April bereits ziemlich warm wurde, ließ auch das Ehepaar Wied scheren: die weiße Stute Ralena, die zurückhaltende dunkelbraune Solana und die drei Hengste, die sich wie fast alle Alpakas ungern streicheln lassen, aber gerne frischen Löwenzahn aus der Hand fressen.
Der Alpaka-Philosoph
Matthias und Carolin Wied haben ihren sieben Tieren einen hübschen Stall gebaut, mit einer Kammer für die Stuten und einer für die Hengste, dazu ein Futtertrog und Borsten an der Wand, falls es die Tiere mal juckt. Alpakas sind unkomplizierte Tiere: Sie haben kaum Krankheiten, man muss nur ab und zu die Hufen schneiden und morgens und abends nach ihnen schauen. Sie schauen dann immer mit großen Augen zurück. Die Distanziertheit der Tiere gefalle ihm, sagt Matthias Wied, „und doch sind sie immer neugierig“. Der 40-Jährige kommt regelrecht ins Philosophieren: „Die Tiere haben keine Vorurteile und merken, wenn man gut zu ihnen ist. Dieses Vorbehaltlose, das fehlt in unserer Gesellschaft.“ Kein Wunder, dass Alpakas auch in der Psychotherapie eingesetzt werden.
Aber sie sind für manchen Halter eben auch eine Investition. Die Wolle kann man zu Garn verarbeiten, zu Schuheinlagen oder zu Bettdecken, die angeblich selbst dem ärgsten Schwitzer angenehme Nächte bereiten. Auch die Wieds wollen mit ihrer kleinen Herde Geld verdienen, immerhin hat sie mehrere Zehntausend Euro gekostet. Irgendwann wollen sie auf ihrem Hof auch Ausflügler empfangen, die könnten mit den Alpakas übers Feld wandern. Die Spazierleinen haben sie schon angeschafft. Carolin Wied macht vor, wie man sie anlegt und geht mit Rocco raus aufs Feld. Allerdings ist es eher so, dass der Hengst mit ihr spazieren geht und nicht umgekehrt – der Größte im Stall hat offenbar einen ausgeprägten Bewegungsdrang.
Alpaka-Ausflugsziel in Nürtingen
Die Idee mit den Alpakaspaziergängen haben die Wieds von der Familie Schaber übernommen. Dort haben sie auch ihre Tiere her. Ulrich und Bettina Schaber betreiben in Nürtingen-Neckarhausen einen Aussiedlerhof mit 190 Alpakas. Selbst an einem Wochentag bleibt nur eine knappe Stunde fürs Gespräch, ehe die nächste Besuchergruppe ankommt. Während die Gäste im Hofladen Pullis und Wollsocken shoppen, erzählt Bettina Schaber, wie ihr Mann vor 15 Jahren vom Landwirtschaftlichen Hauptfest auf dem Cannstatter Wasen heimkam. Die elterliche Gärtnerei lief nicht mehr, seit Discounter Billigblumen anboten. Eigentlich hatte ihr Mann vor, sein Geld fortan mit Solarpanels zu verdienen. Stattdessen erklärte er völlig verknallt: „Wir züchten Alpakas.“ Im Dezember 2003 kamen die ersten drei Stuten nach Neckarhausen.
Als ihr Mann die Existenzgründung mit Alpakas vorschlug, rang Bettina Schaber ihm noch das Versprechen ab, drei Wochen im Jahr in Urlaub zu fahren: „Jetzt kriege ich als Erste Heimweh nach den Tieren.“ Ihren Beruf als Bauingenieurin hat sie an den Nagel gehängt. Alpakaleidenschaft eben. Am liebsten sitze sie einfach im Stall und warte, bis die Tiere sie mit der Nase anstupsen, sagt sie und erzählt dann noch die Geschichte von der Stute mit dem Fohlen in Steißlage. Statt des Tierarztes standen 30 Landfrauen vor der Tür. „Und dann schaut mich das Tier an und setzt sich so hin, dass ich ihr Kleines rausziehen kann.“ Noch bevor Schaber den Landfrauen Kaffee hingestellt hatte, stand das Neugeborene auf eigenen Füßen.
In den Anden, wo die Alpakas ursprünglich heimisch sind, wird ihr Fleisch am Spieß auf der Straße verkauft. „Selbst in der Schweiz lassen einige Betriebe ihre Alpakas schlachten“, erzählt Ulrich Schaber und dass auch er schon eine Anfrage von einem Stuttgarter Restaurant erhalten habe. Die Schabers – und auch die Wieds – würden die Tiere, die 20 Jahre alt werden können, selbstverständlich niemals einen vorzeitigen Tod sterben lassen. Für sie erfüllen die Alpakas vor allem einen Zweck: Sie sind zum Liebhaben da.
(Stuttgarter Zeitung, Reportage, 26. Mai 2018)
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