Tumgik
#rauchende colts
korrektheiten · 1 year
Text
InhaltsverzeichnisCOMPACT+ 
Compact:»Editorial – Vorsicht, Enteignung! Titelthema Schicksalsjahr 1923/2023 – Demokratie und Räuberherrschaft Aufstand gegen die Inflation – Der kurze Sommer der Querfront Die Mutter aller Krisen – Inflation 1923 und Versailler Vertrag Feuer wird mit Öl gelöscht – Inflation 2023: O-Ton Markus Krall Politik Rauchende Colts – Neue Erkenntnisse zu Nord Stream Millas Abenteuer unter Erwachsenen [...] Der Beitrag InhaltsverzeichnisCOMPACT+  erschien zuerst auf COMPACT. http://dlvr.it/Sf64q2 «
0 notes
dermontag · 2 years
Text
Tumblr media
Kollisionen im Meer Riesige Frachtschiffe bedrohen Walhaie 10.05.2022, 18:37 Uhr Der Walhai ist stark gefährdet und steht auf der "Roten Liste". Bisher rätselten Forschende, warum sich die Bestände des größten Fischs der Erde trotz eingeleiteter Schutzmaßnahmen nicht erholen. Nun findet ein Team heraus, was die Hauptursache dafür sein könnte. Der größte lebende Fisch, der Walhai, wird wahrscheinlich durch den zunehmenden Schiffsverkehr in seinem Bestand gefährdet. Eine internationale Forschergruppe hat starke Indizien dafür gefunden, dass eine erhebliche Zahl an Walhaien bei Zusammenstößen mit großen Frachtschiffen stirbt. Die Wissenschaftler fanden eine Überlappung von 92 Prozent zwischen den Routen großer Schiffe und den üblichen Wanderrouten von Walhaien. Die Studie der Gruppe um Freya Womersley und David Sims von der University of Southampton (Großbritannien) ist im Fachmagazin "Proceedings" der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften ("PNAS") erschienen. Der Walhai (Rhincodon typus) kann bis zu 20 Meter lang werden und ernährt sich von Kleinstlebewesen, die zusammengenommen Plankton genannt werden. Im ozeanischen Ökosystem ist der Walhai damit wichtig für die Kontrolle des Planktons. Obwohl der internationale Handel mit Produkten aus dem Walhai seit 2003 durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (Cites) reguliert ist, geht die weltweite Population weiter zurück. 2016 stufte die Weltnaturschutzunion IUCN den Walhai in ihrer Roten Liste als "stark gefährdet" ein. Doch bisher war nicht klar, weshalb trotz der Schutzmaßnahmen der Bestand rückläufig ist. Gelegentliche Berichte über Zusammenstöße von Walhaien mit Schiffen führten zum Verdacht, dass dies eine erhebliche Todesursache für den weltgrößten Fisch sein könnte. Während Walhaie Kollisionen mit kleineren Fischtrawlern überleben können, dürfte der Zusammenstoß mit einem Ozeanriesen häufig tödlich sein. Deshalb haben die Forscher im Rahmen des "Global Shark Movement Project" (weltweites Haibewegungsprojekt) 348 Walhaien Geräte angehängt, sodass ihre Aufenthaltsorte und Wanderbewegungen über Satellitenfunk aufgezeichnet werden können. "Rauchender Colt" im Ozean Diese Walhaibewegungsprofile glichen die Forscher mit den Wegen von Schiffen mit 300 Bruttoregistertonnen und mehr ab und fanden eine große Übereinstimmung. In einigen Fällen entdeckten sie in den Bewegungsaufzeichnungen einzelner Walhaie noch mehr: "Unglaublicherweise zeigten einige der Anhänger, die sowohl die Tiefe als auch den Standort aufzeichneten, Walhaie, die sich in die Schifffahrtswege bewegten und dann langsam in die Tiefe sanken, auf den Meeresboden Hunderte von Metern darunter, was der 'rauchende Colt' eines tödlichen Schiffszusammenstoßes ist", wird Sims in einer Mitteilung seiner Universität zitiert. Mehr zum Thema Allein bei Aufzeichnungen mit dem satellitengestützten System Argos, mit dem 219 Walhaie verfolgt wurden, kam es zu 61 Fällen, in denen die angehängten Geräte in Gegenden mit regem Schiffsverkehr den Kontakt zum Empfänger verloren. Das könne zu einem kleinen Teil wegen technischer Probleme geschehen sein. In 52 Fällen habe es sich aber wahrscheinlich um tödliche Kollisionen gehandelt, schreiben Womersley, Sims und Kollegen. Dies sei viel häufiger als erwartet. Allerdings habe der weltweite Schiffsverkehr in den vergangenen Jahrzehnten enorm zugenommen: "Die Welthandelsflotte ist in den letzten 25 Jahren (1995 bis 2020) von 1771 Schiffen mit mehr als 100 Bruttoregistertonnen auf über 94.000 gestiegen." "Gemeinsam müssen wir Zeit und Energie in die Entwicklung von Strategien investieren, um diese gefährdete Art jetzt vor der kommerziellen Schifffahrt zu schützen, bevor es zu spät ist", sagt Womersley laut der Mitteilung ihrer Universität. Bei Maßnahmen zum Schutz für Wale habe sich gezeigt, dass die Verringerung der Schiffsgeschwindigkeit tödliche Zusammenstöße verhindern könnten. Eine weitere Maßnahme könnten weniger Schiffe sein.
0 notes
data2364 · 5 years
Photo
Tumblr media
>>    "How the West Was Won," ABC (1976-79) @insp_tv  <<
https://mobile.twitter.com/boxleitnerbruce/status/1161716093007699968
0 notes
passion-of-arts · 3 years
Text
Happy Birthday Quentin Tarantino!
Happy Birthday Quentin Tarantino!
Pam Grier und Quentin Tarantino am Set von “Jackie Brown” ©Scotia International Filmverleih GmbH Deutschland Quentin Tarantino ist der Sohn von Connie McHugh und Tony Tarantino. Geboren wurde er in Knoxville, Tennessee und wuchs schlussendlich in Los Angeles auf, wo ihn seine Mutter alleine groß zog. Seinen Namen verdankt er Quint Asper, die Figur aus der Westernserie “Rauchende Colts”, die…
Tumblr media
View On WordPress
2 notes · View notes
autodataworld · 5 years
Link
Mercedes-AMG GLC 63 4MATIC+ und GLC 63 4MATIC+ Coupé: Rauchende Colts… – MB... - https://auto-data-tr.com/mercedes-amg-glc-63-4matic-und-glc-63-4matic-coupe-rauchende-colts-mb-2/ - #Genel
0 notes
clemensv · 4 years
Link
#DieSeeleBrennt ⚫⚪💚 https://t.co/jnYuEJJwpo
— BFC Rauchende Colts (@Rauchende_Colts) April 29, 2020
0 notes
meier-meint · 4 years
Text
Mir wäre jetzt gerade nach "Rauchende Colts"... #ausgründen https://t.co/dnHsU7WklJ
Mir wäre jetzt gerade nach "Rauchende Colts"... #ausgründen pic.twitter.com/dnHsU7WklJ
— steffenmeier (@steffenmeier) April 14, 2020
http://twitter.com/steffenmeier/status/1250143631538819081
0 notes
laufhochzeit · 4 years
Video
Rauchende Colts - Claudia vor dem Dattelner Kraftwerk bei Sonnenschein ☀️🏃‍♀️👏🏅😘💓#kraftwerk #kraftwerkdatteln #waltrop #claudiaweber #laufen #training #marathontraining #running #datteln #weber (at Waltrop, Germany) https://www.instagram.com/p/B9tl5hDI2uV/?igshid=119ifm29ad6q
0 notes
korrektheiten · 3 years
Text
Der rauchende Colt
Compact: Stürzten die Twin Towers nicht wegen der Flugzeugeinschläge zusammen, sondern weil sie gesprengt wurden? Wissenschaftler haben in den Trümmern den Explosivstoff Nanothermit gefunden. Dieser Artikel erschien im COMPACT-Spezial 31: „9/11 – Der Putsch des Tiefen Staates“. http://dlvr.it/S7MvRy
0 notes
melbynews-blog · 6 years
Text
Trump verhängt Sanktionen für Stahl und Aluminium
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/trump-verhaengt-sanktionen-fuer-stahl-und-aluminium/
Trump verhängt Sanktionen für Stahl und Aluminium
Nun kommen sie also doch, US-Strafzölle in Höhe von 25 und zehn Prozent auf Stahl- und Aluminiumeinfuhren aus Kanada, Mexiko und den EU-Staaten. Auf den ersten Blick ein nachvollziehbarer Schritt von Donald Trump. Die US-Stahlindustrie kommt derzeit auf eine Auslastung von 73 Prozent, die Aluminium-Industrie auf eine von 48 Prozent. Die Beschäftigung in der Branche ging seit 1998 um 35 Prozent zurück, seit der Jahrtausendwende mussten bis heute bereits zehn Stahlwerke dicht machen. Diese Entwicklung will der US-Präsident aufhalten, er hat es seinen Wählern schließlich versprochen. Ob das über Importzölle klappt, bleibt abzuwarten, denn Trump versucht eine Welt zu entglobalisieren, die längst schon von der Globalisierung zu leben scheint.
„Ein schlechter Tag für den Welthandel“, kommentierte EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström Donald Trumps Entscheidung vergleichsweise nüchtern. Besonders überraschend kommt sie ja schließlich auch nicht. Und ihre Auswirkungen dürften zunächst überschaubar bleiben. Experten rechnen für die EU mit einem durch die Zölle verursachten BIP-Rückgang von zirka 40 Millionen Euro. Das klingt und scheint gesamtwirtschaftlich gesehen verschmerzbar.
Wieso Trump für so viel Unmut und Unruhe sorgt liegt viel mehr daran, dass seine Stahl- und Aluminiumzölle nur der Anfang einer viel größer angelegten protektionistischen Handelspolitik sein könnten, dass er mit Kanada, Mexiko und der EU „Freunde“ zu „Feinden“ macht und durch ein Schlupfloch aus Zeiten des Kalten Krieges die Gesetze der WHO aushebelt.
Eine Begründung wie ein rauchender Colt
Für die Einführung seiner Strafzölle nutzt Trump die Wahrung „nationaler Sicherheitsinteressen“ als Argument und Begründung. In diesem Fall sind der WHO die Hände gebunden, sie muss die Entscheidung akzeptierten. Nun dürfte völlig klar sein, dass Importe aus Mexiko und schon gleich gar nicht solche aus Kanada oder der EU die nationale Sicherheit der USA gefährden. Trump benutzt diese Art der Begründung also offensichtlich als Waffe. Und das ist brandgefährlich. Denn wenn die USA mit diesem Vorwand Einfuhrzölle erheben dürfen, können sie das in China, Europa oder sonst wo natürlich auch tun. So macht der US-Präsident die WHO in Teilen handlungsunfähig und setzt ihre Rolle als globales Schiedsgericht außer Kraft.
Noch ist nicht klar, ob Trump mit seiner Begründung bei der WHO wirklich durchkommt. Unwahrscheinlich aber ist es nicht. Gegenmaßnahmen wären dann die Folge. Sowohl Kanada als auch Mexiko und die EU haben angekündigt angemessen zu reagieren. Das heißt im Falle Europas: Zölle auf Agrargüter wie beispielsweise Sojabohnen, Whiskey, Erdnussbutter und vieles mehr.
Man werde die Interessen der Union verteidigen, sagte Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. „Unsere Antwort auf ‘America First’ kann nur heißen: „Europe united“.“, kam es vom deutschen Außenminister Heiko Maas. Das fordert auch Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer: Eine gemeinsame starke Antwort der EU sei Pflicht.
Die Eskalation ist programmiert
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron formulierte es da schon drastischer: „Der wirtschaftliche Nationalismus führt zum Krieg“, so der Staatschef der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone. Auch Kanadas Premierminister Justin Trudeau nahm kein Blatt vor den Mund: „Wir müssen daran glauben, dass irgendwann ihr gesunder Menschenverstand siegen wird. Wir sehen dafür aber keine Anzeichen in dem heutigen Handeln der US-Regierung.“ Mit den Maßnahmen schieße sich Donald Trump „in den eigenen Fuß“ kam es derweil von Mexikos Wirtschaftsminister Ildefonso Guajardo.
Drohungen hier, Drohungen dort. Auf Zölle folgen Gegenzölle. Auf Gegenzölle wiederum Gegenzölle. Und so weiter und so fort. Die Gefahr eines Handelskrieges flammt wieder auf. Kanada will Zölle auf US-Waren im Wert von elf Milliarden Euro als Ausgleich bestimmen. Trump kündigte bereits an notfalls auch die Zölle auf Autoimporte anzuheben. Von 2,5 auf 27,5 Prozent. Das würde der europäischen Volkswirtschaft dann schon um die fünf Milliarden Euro jährlich kosten und wäre definitiv nicht mehr einfach so zu verschmerzen.
Der größte Autobauer der Welt, Volkswagen, schaltet sich da vorsichtshalber gleich selbst mit ein. „Es steht zu befürchten, dass dies den Auftakt für eine Negativentwicklung von Maßnahmen und Gegenmaßnahmen darstellt, an deren Ende es keinen Gewinner geben wird“, erklärte der Konzern am Freitag.
An den Märkten blieb es bislang noch relativ ruhig. Zwar fielen am Donnerstag verständlicherweise die Kurse europäischer Stahl- und Aluminiumproduzenten wie auch einiger Automobilhersteller etwas deutlicher und die europäischen Indizes gaben einige Punkte ab, bereits am Freitag aber erholten sich die Kurse schon wieder. Auch die Industriemetallpreise hätten auf die Verschärfung des Handelsstreits recht gelassen reagiert, schreibt die Commerzbank.
Wie schlimm kann es kommen?
Zu einer erneuten Verkaufswelle scheint es aufgrund von Trumps Handelspolitik also erst einmal nicht zu kommen. Zölle auf Aluminium und Stahl waren von vielen Marktteilnehmern erwartet worden, alles andere ist noch Zukunftsmusik. Klar dürfte aber auch sein: Die Unsicherheit nimmt eher zu als ab. Immer mehr kleine wie große Konfliktherde bedrohen vor allem den Wirtschaftsausschwung und die politische Stabilität in Europa. Fängt einer davon nachhaltig Feuer, sprich steigt Italien tatsächlich aus dem Euro aus oder beginnen EU und USA tatsächlich einen größeren Handelskrieg kann es an den Märkten schnell schlimmer kommen als erwartet.
Dieser Beitrag erschien zuerst in Ihrer BÖRSE am Sonntag.
Lesen Sie weitere Meinungen aus dieser Debatte von: Stefan Reutter, Beatrice Bischof, Alexander Graf.
Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus.
comments powered by
(function (d, s, id) var js, fjs = d.getElementsByTagName(s)[0]; if (d.getElementById(id)) return; js = d.createElement(s); js.id = id; js.src = "http://connect.facebook.net/de_DE/all.js#xfbml=1&appId=319847686728"; fjs.parentNode.insertBefore(js, fjs); (document, 'script', 'facebook-jssdk')); The European – Neuste Beitraege Oliver Götz Quelle
قالب وردپرس
0 notes
my-life-fm · 6 years
Link
"Seems complicated cause it's really so simple." » Es ist jetzt hoch oben. So niedrig, dass es hoch ist. So wie das hier, sieh dir das an. Ich fuhr mit einem Bus, den ich nicht kannte. Ich traf ein Mädchen, das Drinks in der Disco verkaufte. Sagte, die Wahrheit kommt zurück, wenn du sie loslässt. Scheint kompliziert zu sein, weil es wirklich so einfach ist. An einem Freitag die Yonge Street entlang zu laufen. Ich kann ihnen nicht folgen, ich muss es auf meine Art machen. Keine Überholspur, immer noch auf der Autobahn Ich bin hier rein und raus, zweifellos gibt es einen helleren Tag. (Es ist so, es ist so, es ist so, ja, es ist wirklich so) Es ist wie Fliegen auf der Windschutzscheibe, Schreiben an den Wänden. diese quadratischen Klone behaupten, dass es einen Ball gibt. die sich kurz vor dem letzten Aufruf selbst in Flammen aufgelöst haben. Tic-a-tic-a-toc tic-a-tic-a-tic-a-toc Die Uhr schlägt zwölf, die Uhr schlägt eins. Der Rauchende Colt hat diese Narren in die Flucht getrieben. Ich weiß, dass es nicht so einfach ist, ich weiß, dass es nicht so schwer ist. Wo ist Ihr Ziel? Ich meine, ja, ich habe dich gehört, Mann, yo, check, yo. Yo, es ist eine Verbindung, die auf die Mikrofone passt. Ich bin höher als ein Vogel auf einem Draht, ziehe das Feuer zurück. Niemals, denn ich mache einfach weiter, Die Wahl zu berühren, das Unsichtbare, das Verlangen nach Klammerung Die unvermeidlichste, leserlichste Pyro-Manie. Tötet den Teufel und schickt sie zurück nach Siebenbürgen. Seltsamerweise halte ich diese Seite des Ghettos aufrecht. Aus meinem Schwermetall werden die Marionetten wie Gepetto Wie wenn Spiegel durch Sand erzeugt wurden. wenn ich im Wasser nach Reflexionen des Menschen suche. Verstehen Sie den Verstand über die Zeit, wenn er leer ist. MC, Tragically Hip - ein Jahrhundert voraus Keine Zeit, deprimiert zu sein, weil ich aufsteige. Keine Zeit, deprimiert zu sein, weil ich aufsteige. Keine Zeit, deprimiert zu sein, weil ich aufsteige. Ahh, haa... schau dir die Krabben im Eimer an. « k-os - Crabbuckit
0 notes
schsz · 6 years
Text
Hunger auf Schienen
Nominiert für den Preis des Open Mike 2017
Tumblr media
Wenn ein Schrankenwärter in seinem Schrankenwärterhäuschen mitten in der Pampa nur ab und zu die Schranken hoch- und wieder runterkurbeln muss, und zwar auf ein klares Signal hin, dann kann man doch wohl annehmen – nein, eigentlich ahnt man schon, dass da irgendwann etwas schiefgehen wird.
Nicht mal eine Kuh oder ein Schaf, nicht mal der Wind kreuzt hier die Schienen.
Der Schrankenwärter blickt hin und wieder aus dem Fenster auf die andere Seite, aus Langeweile, aus Selbstmitleid, aus Zufall, manchmal auch, weil er auf der anderen Seite etwas zu sehen glaubt. Meistens liest er aber, blättert im Heftchen.
Von solchen Heftchen hat er einen ganzen Stapel dabei, den er Schicht für Schicht abarbeitet. Seine Füße liegen bequem auf irgendwas, auch der Stuhl, auf dem er sitzt, lehnt sich entspannt zurück.
Vielleicht läuft ein kleines Radio. Vielleicht kreist ein Bussard hungrig über dem Häuschen, über den Feldern, kreist um das Nichts, das er im Magen spürt. Wenn die Sonne knallt, so wie jetzt, wird dem Wärter unerträglich heiß, deshalb steht neben ihm ein Ventilator, der von links nach rechts und von rechts nach links wachsam den Kopf dreht.
„Du passt schön auf.“
Angenommen, das Telefon rappelt. Angenommen, der Wärter hebt ab, hört die immer gleiche Floskel, kurbelt wie immer die Schranken runter und bestätigt wie immer mit der immer gleichen Floskel, die Schranken runtergekurbelt zu haben.
Der Wind könnte nun unter ihnen durchwehen. Aber er kreuzt hier ja nicht die Schienen. Ein gelangweilter Mensch, ein sich nach ein wenig Nervenkitzel sehnender Mensch könnte Limbo tanzen, erst unter der einen, diesseitigen, dann unter anderen, jenseitigen Stange durch und schließlich wieder zurück. Der Wärter tritt hinaus und streckt sich, macht seine Dehnübungen. Er schwingt sein rechtes Bein auf die Schranke. Dieser Schmerz, wenn er die Fußzehen zu sich zieht, den ganzen Fuß zu sich biegt, an diesen Schmerz wird er sich nie gewöhnen. Der Ventilator beobachtet das. Der Bussard nicht, der Bussard hat was im Auge, irgendein Insekt.
1908 überzogen in Dalmatien so viele Raupen die Eisenbahnschienen, dass sie einen ganzen Zug ausbremsten, eine gewaltige Dampflok blieb samt Güterwaggons zwischen Knin und Siverić im Raupenmus stecken. Unser Bussard würde auch Mus essen, er würde im Moment so ziemlich alles fressen und hält Ausschau, so gut er noch kann.
Außerhalb seiner Sichtweite nähert sich ein haariges Kriechen.
Der Wärter fragt sich, wie es Akrobaten nur schaffen, Spagat zu machen, es muss doch auch Akrobaten geben, die eigentlich keine Veranlagung dazu haben, die das Akrobatengeschäft eher zwangsweise von ihren Akrobateneltern übernommen haben, weil sie von Kindesbeinen an, statt in die Schule zu gehen, in den Spagat gedrückt wurden.
Muss er sich nur mehr zwingen?
Er hat mal einen Porno gesehen, in dem sich die Frau wie eine Schlangenfrau im Zirkus verdrehte und in den merkwürdigsten Positionen penetriert wurde. Das fand er irgendwie traurig, irgendwie hat das sein Herz erweicht, und nicht nur sein Herz.
Er will darüber nachdenken, aber die Schienen pfeifen ihm, dass er sich schnell wieder ins Häuschen setzen sollte. Im Heftchen blätternd, auf dem Stuhl kippelnd hört er den Zug durchrauschen. Dann meldet er mit der immer gleichen Floskel, dass der Zug durchgerauscht ist. Dass die Schranken wieder hochgekurbelt werden, versteht sich von selbst. Um ehrlich zu sein, lässt er sie unten. Um ganz ehrlich zu sein, hat er sie schon vor Stunden, gleich nach Dienstantritt, runtergekurbelt und unten gelassen, weil er wie alle denkenden Menschen seine Kräfte gern einspart.
Es könnte jetzt ein Traktor kommen oder das haarige Kriechen könnte sich im Gleisbett vorbeischieben, alles Mögliche könnte passieren, ohne dass der Wärter etwas davon mitbekäme, weil sich das Heftchen gerade so spannend liest:
Der rauchende Colt wog immer schwerer in Bentos Hand, während er weiter auf das Gebüsch zielte. Er wusste nicht, ob er auch Conny erwischt hatte, ob er überhaupt jemanden erwischt hatte. Er wartete auf Blut, auf eine Bewegung, ein Geräusch. Eine lange blonde Strähne hing in den Ästen. Ansonsten konnte er nichts erkennen.
Der Bussard spürt im Sinkflug, wie sich in seinem Magen etwas hebt, wahrscheinlich die Magensäure.
„Conny?“, rief Bento mit unsicherer Stimme. Es dauerte ein paar Sekunden, doch dann bekam er Antwort.
Der Bussard stürzt wie ein leerer Teller vom Himmel.
Der Schuss hallte durch den Canyon. Bento hörte ihn noch, als er mit schmerzender Brust zur Seite taumelte, auf den Rand der Schlucht zu. Er fiel und prallte auf das Dach des Wärterhäuschens …
Zumindest klang es gerade so. Der Wärter guckt hoch zur Decke und beginnt mit den Armen zu rudern, er rudert wie wild gegen den Strom der Schwerkraft, aber sein Stuhl kippt trotzdem. Er landet mit dem Nacken auf dem Griff der Kurbel und die faltet ihm das Kinn auf die Brust. Er bleibt reglos am Boden liegen. Das Heftchen auch. Der Ventilator schüttelt darüber nur langsam den Kopf. Das kleine Radio, das vielleicht läuft, läuft jetzt vielleicht weiter und spielt zu unserer Unterhaltung ein passendes oder unpassendes Lied. Vielleicht benachrichtigt es uns auch über die Mindestzahl an Toten andernorts, denn andernorts passiert ja immer etwas noch Schlimmeres.
Draußen vor den Schranken kommt ein Auto zum Stehen. Der Motor wird ausgestellt. Seine Schallwellen fliegen ringsum davon, ins Erdreich und übers Feld und zum Himmel, bis kein Ohr sie mehr hören kann, bis sie sich so weit zerstreut haben, dass sie überhaupt keine Wellen mehr sind, sondern etwas, das sich nur mithilfe feinster Messgeräte registrieren, nein, eigentlich nicht mal mehr registrieren, sondern bloß noch erahnen lässt durch quantenphysikalische Berechnungen. Die Fahrerin steigt aus. Eine Dame mit einem gewissen Äußeren. Mit gerecktem Hals geht sie auf das Häuschen zu und hat noch gar nicht richtig durchs Fenster geguckt, als sie schon wieder umkehrt und schimpft. Die anderen Insassen steigen aus, drei Frauen, die auch ein Aussehen haben, und ein Kind von ungewissem Alter und Geschlecht. Alle schauen um sich, aber nur das Kind schaut geduldig. Es ist auf Augenhöhe mit der Schranke und bewundert deren rot-weiße Streifen. „Eine Zuckerstange“, denkt es. Die Fahrerin zeigt auf den Ventilator, als wäre der an allem schuld, und der schüttelt so energisch den Kopf, als wäre ers tatsächlich. Auf einmal rappelt im Häuschen das Telefon.
Der Wärter erhebt sich wie aus dem Grab.
Er rappelt sich auf, um abzuheben, und die Frauen applaudieren ihm. „Guten Morgen“, rufen sie mehrmals, doch er ist ziemlich durcheinander und ganz mit dem Hörer und der Kurbel und dem Heftchen beschäftigt. „Wo ist es denn“, fragt er sich mit Blick auf den Boden und kurbelt, ohne nachzudenken, ja, er kurbelt die Schranken tatsächlich hoch!
Sie wirken auf das Kind wie zwei zittrig-schwache Finger, zwei Zuckerstangenfinger, die sich gleichzeitig aufrichten und in entgegengesetzte Himmelsrichtungen zeigen, linkshinauf und rechtshinauf, immer weiter hinauf.
„Joshua! Komm, wir fahren weiter!“
Bento hörte ihn noch, als er mit schmerzender Brust zur Seite taumelte, auf den Rand der Schlucht zu. Er ließ die Waffe fallen und hielt sich im letzten Moment am Fels fest. Sheffield kam hinter dem Gebüsch hervor, in einer Hand den Revolver, mit der anderen zog er Conny an den Haaren hinter sich her. Er drohte, sie zu erschießen. „Wo?“, fragte er nur. Bento gab nach und nannte ihm die Koordinaten. „Diesmal sind es die richtigen“, versicherte er. „Mir egal“, erwiderte Sheffield und schoss ihm ins Gesicht. Dann stieß er die alte Conny über den Rand.
Der Wärter muss lachen. Die arme Stute. Seine Ohren beginnen zu sausen, Funken fliegen über die Seiten des Heftchens. Er legt es beiseite und massiert seine Schläfen. Was sich draußen abspielt, kriegt er immer noch nicht mit. Die Frauen sitzen schon im Auto bei laufendem Motor.
„Joshua! Komm jetzt!“
Dass Züge im Raupenmus steckenbleiben, war Anfang des 20. Jahrhunderts keine Seltenheit, jedenfalls nicht auf der Strecke zwischen Knin und Siverić, wo sich alljährlich im Juni der Morgengüterzug Nr. 71 verspätete, weil seine Räder, bei leichtem Anstieg, auf den zerquetschen Larven eines Nachtfalters durchdrehten. Genau gesagt waren es die Larven des Schwammspinners Lymantria dispar, die da auf den von der Morgensonne erwärmten Schienen entlangkrochen, in einem über hundert Meter langen wurstartigen Chaos, wie es der österreichische Eisenbahnbeamte und Schmetterlingskundler Hermann Stauder nannte.
Joshua hätte jetzt wirklich gern eine Zuckerstange, er hat noch nie eine gegessen, er kennt sie nur aus Zeichentrickfilmen. Sie sehen wie kleine Spazierstöcke aus. Er hätte jetzt wirklich gern eine Zuckerstange als Spazierstock. Mit der könnte er spazieren gehen und ab und zu am Griff lecken. Der Griff würde klebrig werden, aber das wäre nicht schlimm, es wäre sogar besser dran festzukleben wegen Neidern und Dieben. Seine Freunde dürften probieren, seine Mutter auch, alle netten Leute, aber Sascha auf keinen Fall! Wenn der mit seiner Dreckzunge zu nah kommt, kriegt er eins mit dem Stock!
„He!“
Joshua schaut seine Tante an, die neben ihm sitzt. Er hat ihr versehentlich auf den Oberschenkel gehauen. Verschämt schaut er zu seiner Mutter, die mit ihren Gedanken aber ganz woanders ist, irgendwo draußen in der kahlen Landschaft.
Hermann Stauder dachte nur an den Schaden, den die gefräßigen Raupen auf ihrer Wanderschaft anrichteten, auf ihren Wanderraubzügen, wie er es nannte. Er dachte nur an die Vernichtung von Wäldern, von Obst und Getreide, an Hungersnot und an die Verspätung von Zügen. Auch heute denkt niemand an ihren möglichen Nutzen. Stauder beobachtete die damals noch kaum erforschte Raupenart über Jahre hinweg, um ein Mittel gegen sie zu finden. Er sammelte tausende Exemplare, lebende wie tote, und untersuchte sie auf Parasiten. Doch sie waren von nichts befallen und schienen auch nicht an den typischen Raupenkrankheiten wie Flacherie oder Schlafsucht zu leiden. Selbst Specht und Kuckuck, die sonst nicht wählerisch waren, verschmähten sie. Er folgte der Hungerspur der Raupen durch Dalmatien, Inner-Istrien und Triest und machte sich sogar die Mühe, die Eier in ihren Gespinsten zu zählen. Das Ergebnis beängstigte ihn: Oft waren es über 2000 je Nest. Er rechnete für den Herbst mit 20 Millionen befruchteten Eiern, aus denen rund 1 Million Weibchen entstehen würden. Ein resistenter, hochgefährlicher Schädling ohne Fressfeinde mit scheinbar unbegrenztem Vermehrungspotenzial im mediterranen Klima!
Trotzdem sind uns die Larven von Lymantria dispar seither als Schmiermittel weitestgehend verloren gegangen.
Weitestgehend.
Endlich guckt der Wärter aus dem Fenster und sieht: Die Schranken sind ja oben! Und kurbelt sie schnell wieder runter. Das rappelnde Telefon unterbricht ihn dabei. Verwirrt starrt er es an. Dann hebt er ab.
„Sind Sie eingeschlafen?“ „Nein, ich warte.“ „Sie haben gepennt! Der Zug ist schon durch!“ „Was? Nein!“ „Doch!“ „Nein! Er ist noch nicht durch.“
Der Kollege legt auf. Der Wärter rätselt, was geschehen ist. Durchs Fenster sieht er keinen Zug, weder in der einen noch in der anderen – doch in der anderen Richtung sieht er ihn! Er kurbelt die Schranken ganz runter und lauscht.
Pfeifen die Gleise? Schwer zu hören mit sausenden Ohren, sehr schwer. Außerhalb seiner Sichtweite zieht sich das haarige Kriechen quer über die Straße und den Bahndamm hinauf, wo der Zug stillsteht.
„Was ist da?“, fragt Joshua und ist zwischen dem Gerede der Frauen kaum zu hören. Ein Mann fegt vor der Lok mit einem großen Besen, ein zweiter benutzt seine Füße, versucht es zumindest, ein dritter schippt an der Seite mit einem Spaten. „Was ist da?“, fragt er lauter, und das Auto wird immer langsamer. „Fahr weiter“, sagt seine Mutter. „Meinst du?“ „Ja, fahr einfach drüber.“
0 notes
clemensv · 5 years
Link
Die Colts Grüßen aus Mainz. ⚫⚪💚 pic.twitter.com/oTPkizjmI0
— BFC Rauchende Colts (@Rauchende_Colts) August 24, 2019
0 notes