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#US-Fernsehen
afaimsblog · 1 year
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What the Disney? - Was das Haus der Maus gerade treibt
Wir leben ja bekannter Maßen in interessanten Zeiten, was unser Pech ist, und in letzten Zeit sind von diesen interessanten Zeiten vor allem aber auch der Entertainment Bereich betroffen. Zwischen Drehbuchautorenstreik und Upfronts geht es in Hollywood gerade drunter und drüber, was ich ja schon letzte Woche behandelt habe.
Diese Woche hat besonders Disney mit einer Hand voll Meldungen von sich Reden gemacht, auf die wir dieses Mal eingehen wollen. Kommen wir zunächst zu dem Upfronts. Während CBS und NBC den Drehbuchautorenstreik nicht als besonders ernstzunehmende Gefahr für ihre Herbstprogramm anzusehen scheinen und im Rahmen der Upfronts einfach wie immer ihr reguläres Programm angekündigt haben und sogar The CW denkt, dass sie im Herbst neue Folgen einer ihrer einzigen zwei verlängerten Serien (nämlich “All American”) zeigen können, hat Disney überrascht, da sie sowohl für ABC als auch Fox für den Herbst vorausschauend erst einmal gar keinen neuen geskripteten Content angekündigt haben. Offenbar nimmt also nur ein großes Studio den Streik ernst, und das ist Disney, was aber nicht heißt, dass sie für die Serien auf ihren beiden Sendern nicht neue Staffeln bestellt haben, denn obwohl es ein oder zwei ungeklärte Fragen gibt, wird es neue Staffeln von Serien wie “Grey’s Anatmoy” oder “The Rookie” geben genau wie von ihren animierten Dauerbrennern “The Simpsons” und “Family Guy”, nur eben nicht im Herbst. Das wird, wie ich letzte Woche schon erwähnt habe, vermutlich für verkürzte Staffeln der nicht-animierten Serien sorgen, aber dieses Schicksal dürfte auch alle anderen Network-Serien treffen, ob sie es wahr haben wollen oder nicht.
Außerdem gab es den ersten Hinweis darauf, dass Disney vielleicht doch vor hatte die Fox-Situation zu lösen, davon letztlich aber von dem Streik im größeren Rahmen abgehalten wurde. Denn offenbar waren die Quoten von “9-1-1″ so gut, dass Disney die neue Staffel der Serie auf den profitableren Sender, nämlich ABC, verlegt hat (Spin-Off “Lonestar” bleibt auf Fox). Wenn es nicht zum Streik gekommen wäre, wären vielleicht auch ein paar andere Serie übersiedelt. Seit der Übernahme von Fox durch Disney wird viel spekuliert was sie eigentlich mit dem zweiten Network machen wollen, aber auf Grund der Pandemie ist es bisher noch zu keinen großem Umstrukturierungen gekommen und es herrschte bisher eigentlich immer noch Business as Usual mit weiteren Verlängerungen der “Simpsons” und “Family Guy” im Zweijahrestakt. Wenn man vergleicht wie schnell Nextstar The CW umgestaltet (aka zerstört) hat, nachdem sie den Sender gerade mal kurz vor Beginn der gerade zu Ende gehenden TV-Season übernommen haben, dann fällt doch auf wie langsam Disney im Vergleich Änderungen an Fox vornimmt. “9-1-1″s Umzug war ein erster Hinweis darauf, dass sich endlich etwas ändern sollte, doch da es nach dieser Bekanntgabe zu keinen weiteren mehr kam, scheinen die Änderungen wieder einmal auf Eis gelegt worden sein.
Unterdessen ändern sich die Dinge schneller bei Disney+. Die Amis bekommmen Disney+ und Hulu jetzt endlich scheinbar wirklich im Bundle, was uns bisher nicht groß betrifft, da die Mehrzahl des Hulu-Outputs dank der Star-Sektion bei uns sowieso schon lange auf Disney+ landet. Ältere Serien deren Rechte wo anders liegen wie “The Handmaid’s Tale” sind davon leider ausgenommen, aber in ein paar Jahren wird es keine älteren Serien mehr geben, und dann wandern Hulu-Produktionen bei uns vermutlich ebenfalls automatisch nach Disney+. Auf dem Disney-Streaming-Service selbst werden sich die Dinge wohl auch ändern. Nachdem wir jetzt endlich ein Startdatum für alle drei MCU-Serien haben, die dieses Jahr kommen (wir erinnern uns es sollten ja eigentlich inklusive der 2. Staffel von “What if...?” sechs sein), kommt damit auch eine böse Überraschung einher. Während “Secret Invasion” und die 2. Staffel von “Loki” noch wie gewohnt wöchentlich laufen, hat Disney+ verlautbart, dass sie am 29. November alle Folgen von “Echo” auf einmal online stellen wollen.
Diese News ist nun natürlich ein wenig besorgniserregend, während gewisse Kreise das als Sieg für ihre Sache feiern (im Sinne von Disney hat kein Interesse mehr an dieser schrecklichen Serie um eine taubstumme POC-Frau und haut deswegen alle Folgen auf einmal hin), steht hinter dieser Tat natürlich eine andere Strategie. Welche genau es ist, können wir nicht wissen, aber es gibt zwei prinzipielle Möglichkeiten: Die, die es hoffentlich nicht ist, ist, dass Disney+ einfach einmal ausprobieren will was passiert, wenn sie eine Original Series aus einer ihrer großen Franchises binge droppen. Wenn die Klickzahlen davon nicht negativ beeinflusst werden, dann könnte das in Zukunft öfter passieren, und Disney+ könnte damit beginnen sich zu verhalten wie Netflix und prinzipiell immer wenn es sich einrichten lässt mehrere Folgen auf einmal online stellen anstatt sie wöchentlich zu veröffentlichen. Das ist das Alptraum-Szenario für das Online-Fandom. Zum Glück gibt es noch die andere Erklärung, die auf den Drehbuchautorenstreik zurück geht und die Tatsache, dass es ursprünglich 5-6 Serien sein sollten, die 2023 online kommen. “Ironheart” und die Agatha Harkness-Serie wurden offenbar vor allem deswegen auf 2024 verschoben, weil man ähnlich wie bei den Networks davon ausgeht, dass der Streik noch länger andauert. Und um also nicht irgendwann nächstes über übernächstes Jahr ohne neuen Content dazustehen, hat Disney beschlossen auf Nummer Sicher zu gehen und sein ganzes MCU-Programm weiter nach hinten zu verschieben und anstatt über ein über zwei Jahre zu verteilen. Zugleich dürfte aber zumindest “Ironheart” an sich schon gegen Ende des Jahres fertig sein, und da es eine unübersichtliche Anzahl von zukünftigen MCU-Projekten gibt, könnte es sein, dass der Binge Drop von “Echo” vor allem deswegen stattfindet um es zu ermöglichen, dass man im Fall eines frühen Endes des Streiks doch einfach eine vierte MCU-Serie im Dezember des Jahres bringen könnte, was nicht so einfach möglich wäre, wenn “Echo” wöchentlich erscheint, da sich die MCU-Serie traditionell nicht gegenseitig Konkurrenz machen und man sie immer nach einander und nie parallel zu einander gebracht hat, was marketing technische Gründe hat. Wenn “Echo” nicht wöchentlich erscheint, kann man wie gesagt noch irgendwann nach dem Starttermin dieser Serie einfach eine weitere MCU-Serie oder ein Special bringen, bei einer wöchentlichen Veröffentlichung hätte sich “Echo” bis ins Jahr 2024 gezogen, was eine weitere Veröffentlichung eines MCU-Produkts verhindert hätte. Wie gesagt beide Gründe sind möglich, vielleicht sind beide zusammen auch der Grund für diesen Strategie-Wechsel, und was der im Großen und Ganzen bedeutet bleibt abzuwarten.
Und wo wir gerade bei Strategie-Wechsel sind: Seit einigen Tagen machen Berichte die Runde, nach denen Disney+ einen Content-Purge ala HBOmax plant. Und wer jetzt denkt, dass sie logischerweise Lizenz- und alte Produkte von ihren Servern löschen würden, der hat das Gerücht offenbar noch nicht gehört, denn nein, zu den Opfern die gelöscht werden sollen zählen Serien wie “Willow” und “Mighty Ducks”, sprich vor allem Streaming Serien, die dieses Jahr abgesetzt wurden, aber noch neu sind, weil ihre neusten Folgen keine zwei Jahre alt sind. Falls Disney+ das wirklich tun sollte, wäre das überaus seltsam und besorgniserregend, was die Zukunft des Streaming Services angeht, besonders wenn man diese News mit dem möglichen Wechsel zu Binge Dropping von Serien Content zusammen tut. Dann wäre Disney+ in der Zukunft ein Ort, an dem man alles, was neu kommt, so schnell wie möglich ansehen muss, damit man es überhaupt ansehen kann, da es so bald wie möglich wieder gelöscht wird, sobald es nicht mehr aktuell ist (sprich beendet, gecanncelt oder On Hold). Und damit wäre es kein Streaming Service mehr, sondern im Grunde nur noch ein Online-TV-Sender.
Das wiederum wäre gut für Netflix und Amazon Prime und andere Streaming Services, aber schlecht für uns als Kunden. Denn eigentlich war Disney+ im Jahr 2023 bisher das beste Streaming Service. Ja, der Content im ersten Halbjahr an sich ließ über lange Strecken einiges zu wünschen übrig, aber gerade dank Star waren wir hier in Europa trotzdem gut bedient und mehr als eine Person hat sich vermutlich überlegt Netflix als sein fixes Streaming Service mit Disney+ ausuztauschen. Doch wenn sich die Dinge so radikal ändern, nun dann nimmt man lieber Anti-Password-Sharing-Maßnahmen im Kauf als ein Streaming Service zu unterstützen, dass neue Staffeln und Serien löscht, nur weil die in absehbarer Zeit keine neuen Folgen mehr erhalten werden. Besonders angesichts der Tatsache, dass “Willow” ja eigentlich schon eine zweite Staffel erhalten soll, ist diese News seltsam. Natürlich kann es sein, dass sich die Serie inzwischen eine neue Heimat gefunden hat und deswegen wandert, und möglicherweise gilt das auch für “Mighty Ducks” und all die anderen Serien, die gelöscht werden sollen, aber es sieht leider eher danach aus als ob der berüchtigte Disney-Vault zurück wäre und besagte Serien auf absehbare Zeit darin verschwinden um einigen Jahren oder Jahrzehnten ihre Rückkehr an die Öffentlichkeit zu feiern. Was das Schlimmste ist, was Disney tun kann.
Also ja, wenn das alles wahr ist, dann steht auf einmal die Zukunft von Disney, der einzigen Produktionsfirma die auf sicheren Beinen zu stehen schien, in Frage. Und wenn man bedenkt was Warner gerade so treibt und was Netflix so treibt und wie schnell Peacock auf dem absteigenden Ast war ... Naja, dann steht das Ende des Streaming Zeitalters unvermittelt schon jetzt kurz vor der Türe.
Was wir fix sagen können ist, dass Piraterie groß - und ich meine sehr groß - zurückkehren wird, und das aus sehr gut nachvollziehbaren und sehr gerechtfertigten Gründen. Ähnlich wie die Drehbuchautoren hat auch das Publikum langsam aber sicher den Punkt erreicht, den dem es heißt: Genug ist genug. Und Disney wäre sehr blöd, wenn es darauf nicht hören würde. Aber seit wann hören große Firmen schon auf ihre Kunden, bevor es zu spät ist?
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lorenzlund · 2 years
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Archie.
A*** nie
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khulkulkhan · 6 months
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My Favoured Sitcoms/ Meine Lieblingscomedyserien
Eine schrecklich nette Familie (Marriaged with Children)
ALF
Ein Herz und eine Seele (Ekel Alfred)
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Hausmeister Krause
Hör mal, wer da hämmert (Home Improvement)
Unser lautes Heim (Growing Pains)
Jede Menge Familie (Familienbande)
Sledge Hammer
Friends
Männerwirtschaft (Odd Couple)
Herzbube mit zwei Damen
Seinfeld
What's up Dad
Jesse
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Ally McBeal
Keine Gnade für Dad
Alle lieben Raymond
Der Mork vom Ork
Mr. Belvedare
Cosby Show
Roseanne
Mary Tyler Moore Show
Frasier
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cahirsmommy · 8 months
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hey leutez, i bims nicht der imposter *amongus sound effect*
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naugard · 2 years
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Von Aleppo nach Donezk -der neue Aufstand des "Globalen Südens"
Von Aleppo nach Donezk -der neue Aufstand des „Globalen Südens“
Nicolo Machiavelli sollte eigentlich allen Politikern, Journalisten und Politologen aus der Geschichte bekannt sein: die Lüge, die Manipulation gehört zum Arsenal der Machthaber, der Fürsten. Nicolo Machiavlli Aber nicht immer lässt sich diese Grundregel durchhalten. So fällt es den Verantwortlichen für die Medien schwer, den Massen vor den Fernsehern, an den Computern und über den…
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techniktagebuch · 2 months
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8. und 9. April 2024
Das Fernsehen von vor 50 Jahren
Wir wohnen in Schottland in einer hölzernen Kate von etwa acht Quadratmetern, die einen Fernseher enthält. "Früher wäre das nicht gegangen, ein Röhrenfernseher hätte da gar nicht reingepasst", sage ich. Aleks sagt: "Da können wir heute Abend schön fernsehen!" Denn in seiner Wohnung geht das nicht. Ich lache über die absurde Idee, aber dann verbringen wir wirklich den Abend damit, eine Aufzeichnung des Eurovision Song Contest von 1974 anzuschauen.
Es ist alles sehr faszinierend. Jeder Song wird von einem Orchester live begleitet. Das Orchester ist immer dasselbe, aber für jeden Song kommt ein Dirigent aus dem jeweiligen Land dazu. Bei der Punktevergabe wird das Ergebnis an einer Wand dargestellt, an der es zu jedem Land Umblätterzahlen gibt. Wenn die Umblätterperson (nicht im Bild) sich vertut, muss sie alle Zahlen von 0-9 einmal durchblättern, um wieder zur richtigen zu gelangen. Das führt manchmal zu verwirrenden Anblicken.
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Hier hat Irland wegen eines Umblätterfehlers gerade 90 Punkte und liegt damit weit vor ABBA. Aber nur sehr kurz. (Screenshot aus einem YouTube-Video, das nicht lange genug existieren wird für eine Verlinkung, aber wahrscheinlich wird sich auch nach dem Verschwinden dieses Videos ohne viel Mühe eine Aufzeichnung des ESC 1974 finden lassen.)
Die Kameraführung ist ungelenk und ruckelig, aber ich kann nicht einschätzen, ob das an individuellem Ungeschick liegt oder ob Kamerastative in den 1970er Jahren äußerst schwergängig waren.
Am zweiten Abend sehen wir eine Folge der 70er-Jahre-Serie "The Six Million Dollar Man", die wir bis dahin beide nur dem Namen nach kannten. Lee Majors ist nach einem Unfall ein Cyborg mit verschiedenen Implantaten. Er kann sehr schnell rennen, was dadurch dargestellt wird, dass er in Zeitlupe rennt. Ich spekuliere zuerst, dass es damals vielleicht noch keine Zeitrafferaufnahmen gab, aber dann kommt eine kurze Zeitraffersequenz, es muss also gegangen sein. Der Grund für die Zeitlupendarstellung bleibt unklar.
In Lee Majors' Auge ist eine Kamera mit Zoom eingebaut, was man daran erkennt, dass ein rechteckiges Scharfstell-Kästchen im Bild erscheint wie bei ... ich weiß eigentlich auch nicht, worauf sich diese Darstellung bezieht. Fotokameras von damals? Filmkameras? Wenn Majors das Kameraauge auf seine Umgebung richtet, kann er auch gleich identifizieren, welches Fahrzeug diese charakteristischen Spuren hinterlassen hat. Das passiert aber nicht, indem diese Informationen in die Auge-Ansicht eingeblendet werden wie in der Bar-Szene am Anfang von "Terminator 2", sondern er muss diese Informationen für uns Zuschauende laut aussprechen: "Aha! Spuren von einem Soundso-Fahrzeug!" Das liegt wahrscheinlich daran, dass Monitore noch gar nicht so richtig existieren. Man müsste also auf Endlospapier ausgedruckt zeigen, was Majors da erkennt, und ein Drucker im Kopf, das war selbst den Entwicklern dieser Serie zu blöd.
Dann betritt jemand eine militärische Einrichtung, um sich alle Daten zu fehlenden Fahrzeugen oder Boden-Luft-Raketen geben zu lassen: "We'll use a computer!", kündigt er wichtig an. Diesen Computer sieht man dann gar nicht bei der Arbeit, jedenfalls nicht auf eine für uns erkennbare Weise. An einem Schrank blinken Lichter, dann teilt ein Mensch das Ergebnis mit.
Unter Lee Majors Implantaten ist auch keins, das der Kommunikation dient. Wenn er sich mit seinen Kollegen abspricht, muss er ein Funkgerät verwenden. Wo er dieses Funkgerät aufbewahrt, wenn es gerade nicht gebraucht wird, sieht man nicht. Vielleicht enthält der bionische Körper irgendwo ein Schrankfach.
Direkt nach dem Ende dieser (kurzen, aber durch sehr viele Werbeunterbrechnungen verlängerten Folge) kommt genau dieselbe Folge noch mal. Vielleicht läuft sie den ganzen Tag. Das wäre dann so ähnlich wie Streaming.
Am dritten Abend sehen wir eine weitere Folge von "The Six Million Dollar Man", aber diesmal kommt weniger Technik vor. Außerdem hat sich der Reiz des 70er-Jahre-Fernsehens abgenutzt. Wir gucken noch einem britischen Hundetrainer beim Erziehen von Hunden zu, aber das ist schon fast genau wie YouTube, nur langweiliger. Danach verlassen wir die hölzerne Fernsehkate wieder.
(Kathrin Passig)
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usa-urlaub · 2 months
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Wir waren im US Fernsehen! Wir sind den Fernseh-Reportern nur knapp entkommen - wir wollten nämlich nicht bezüglich der Eclipse interviewt werden. Wir sind aber dennoch also quasi berühmt 😎
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shape · 6 months
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Ägyptische Politologin im Interview: «Dass Israel diesen Krieg durchzieht, ist auch im Interesse der arabischen Länder»
Dalia Ziada, eine der bekanntesten Politologinnen im arabischen Raum, stellte sich auf die Seite Israels – und musste unter Todesangst flüchten. Sie sagt, weshalb die Islamisten ihre Feinde sind und wo der Westen einer grossen Lüge aufsitzt.
von Rico Bandle
Tages-Anzeiger, 09.12.2023
In einem dicken Wollpullover und mit Kopftuch sitzt Dalia Ziada vor einer weissen Wand. Leider dürfe sie nicht sagen, wo sie sei, entschuldigt sie sich zu Beginn des Videointerviews. Vor einigen Wochen musste die 41-Jährige ihre Heimat Ägypten fluchtartig verlassen, nachdem sie öffentlich das Vorgehen Israels im Kampf gegen die Hamas verteidigt und unzählige Morddrohungen erhalten hatte. Zaida ist Mitbegründerin des Liberal Democracy Institute in Kairo und kämpft seit Jahren gegen den Islamismus. Ihr Wort hat nicht nur in der arabischen Welt Gewicht, die US-Zeitschrift «Newsweek» setzte die Wissenschaftlerin und Buchautorin schon zwei Mal auf ihre Liste der einflussreichsten Frauen der Welt.
Frau Ziada, weshalb müssen Sie sich verstecken?
In Ägypten und überhaupt in den arabischen Medien wurde der Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober völlig verharmlost. Sie stellten das Massaker von 1200 israelischen Zivilisten bloss als einen weiteren «Zusammenstoss» zwischen israelischen Soldaten und Hamas-Kämpfern dar. Auch ich glaubte zuerst an diese Erzählung. Einen Tag nach dem Anschlag lud das israelische Verteidigungsministerium Hunderte arabische Journalisten und Intellektuelle zu einer Videokonferenz ein, auch mich. Dort wurden uns Aufnahmen des Massakers von Überwachungskameras gezeigt, auch Handyvideos der Terroristen. Wie da unschuldige Zivilisten, darunter Kinder, auf brutalste Art und Weise abgeschlachtet wurden, Frauen vergewaltigt, Häuser niedergebrannt – das war der blanke Horror! So etwas Schlimmes habe ich in meinem Leben noch nie gesehen.
Und das haben Sie dann öffentlich gemacht?
Ich war danach unglaublich wütend darüber, wie uns die Medien anlügen. Die Israelis wurden bei uns als verrückte Schlächter dargestellt, die völlig grundlos Palästinenser töten. Ich habe nichts anderes gemacht, als auf sozialen Medien und in Interviews die Wahrheit über den 7. Oktober auszusprechen.
Und dann?
Erst wurde ich einfach beschimpft. Das bin ich mir gewohnt, schliesslich kämpfe ich seit Jahren gegen den politischen Islam. Dann aber begannen mich auch die etablierten Medien anzugreifen. So richtig schlimm wurde es, als ich dem israelischen Institute for National Security Studies ein Interview gab, das dann auf Arabisch und Englisch publiziert wurde und auf sozialen Medien viral ging.
Sie stellten sich in dem Interview auf die Seite der israelischen Armee.
Ich erhielt Morddrohungen, wurde öffentlich als «Verräterin» und als «ägyptische Zionistin» beschimpft. Man muss wissen: Das Wort «Zionist» kommt bei uns einem Freibrief gleich, die Person zu töten. Das Blut dieser Person ist nicht mehr heilig. Dabei war ich – so glaubte ich zumindest – mit meiner Meinung gar nicht so weit entfernt von der Staatslinie: Ägypten bekämpft seit langem die Islamisten, auch die Hamas, zudem pflegt das Land gute Beziehungen mit Israel. Im Wirtschafts- und Sicherheitsbereich arbeiten beide Länder eng zusammen.
Ihnen blieb nichts anderes als die Flucht ins Ausland?
Die Lage eskalierte zusehends: Parlamentarier beschimpften mich im staatlichen Fernsehen, bekannte Moderatoren griffen mich in ihren Sendungen an. Ich wurde verklagt wegen Hochverrats, als «Spionin des Mossad». Es folgten zwei weitere Klagen, wonach ich eine «Bedrohung für die nationale Sicherheit» sei. Als dann noch Islamisten das Haus meiner Mutter aufsuchten und nach mir fragten, blieb mir nichts anderes übrig als die Flucht. Sonst wäre ich nicht mehr am Leben oder im Gefängnis.
Setzt sich in Ägypten niemand für Sie ein?
Sicher nicht von den Behörden. Wer Israel unterstützt, ist für sie kriminell – obschon Ägypten seit 40 Jahren einen Friedensvertrag mit Israel hat. Es bricht mir das Herz, meine Heimat verlassen zu müssen. Zum Glück habe ich viele Freunde in aller Welt, die mich grossartig unterstützen und mich bestärken, weiterhin dafür einzustehen, woran ich glaube.
Stehen Sie nach wie vor hinter dem Vorgehen Israels?
Zu hundert Prozent. Noch am 6. Oktober, also einen Tag vor dem Terrorangriff, lief vieles in der Region in die richtige Richtung: Überall war von Deeskalation die Reden, ein Friedensabkommen zwischen Israel und Saudiarabien war in Griffweite, es wurde darüber gesprochen, das Abraham-Abkommen – also den Friedensvertrag zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten und Israel – auf weitere Länder auszuweiten. Von einem Tag auf den anderen ist das alles zerstört. Genau das war die Absicht der Hamas-Terroristen und ihrer Sponsoren Iran und Qatar.
Trotzdem die Frage, die sich die Welt stellt: Ist das Vorgehen Israels verhältnismässig? Der Gazastreifen ist nur noch ein Trümmerhaufen, Tausende Zivilisten kommen ums Leben, auch Frauen und Kinder.
Jedes Land auf der Welt würde nach einem so brutalen Angriff genau gleich reagieren wie Israel. Wer hat die palästinensische Bevölkerung diesem Risiko ausgesetzt? Allein die Hamas. Sie wusste genau, dass Israel auf diese Art zurückschlagen wird. Die Terroristen verstecken sich bewusst unter Wohnhäusern, Spitälern und Schulen – und beklagen sich dann, wenn Israel diese Ziele unter Beschuss nimmt. Diese Hamas-Ratten – ja, ich nenne sie bewusst Ratten – verkriechen sich feige in ihren Tunnels, während die Zivilisten oben dem Bombenhagel ausgesetzt sind. Würde ihnen das palästinensische Volk wirklich am Herzen liegen und nicht ihre krude Ideologie, würden sie es umgekehrt machen und den Zivilisten in den Tunnels Schutz bieten. Was mit der palästinensischen Bevölkerung gerade passiert, ist unendlich traurig.
Weshalb wehrt sich die Bevölkerung nicht gegen die Hamas?
Es gab tatsächlich einige Proteste in Gaza gegen die Hamas. Der Leitspruch der Demonstranten war: «Wir wollen leben.» Was oft vergessen geht, gerade bei den Hamas-Unterstützern im Westen: Die Hamas ist eine Bewegung des islamistischen Widerstandes, nicht des palästinensischen. Ihr geht es nicht um einen palästinensischen Staat – die Islamisten lehnen den Begriff der Nation ab – sondern sie streben ein Kalifat an. Wenn in der jetzigen Situation von einem «palästinensischen Freiheitskampf» die Rede ist, ist das eine grosse Lüge. Der Hamas ist das palästinensische Volk völlig egal, das Leben der Menschen ist für sie nichts wert.
Trotzdem gibt es im Westen keine Demonstration gegen die Hamas, nur gegen Israel.
Es deprimiert mich, zu sehen, wie in Europa und den Vereinigten Staaten die Hamas zum Teil blind unterstützt wird, vor allem an den Universitäten. Noch verstörender ist es, wenn Menschen aus der LGBT-Gemeinschaft und Feministinnen sich auf diese Seite stellen. Wissen sie, was mit ihnen in einem Kalifat geschehen würde, so wie es die Hamas errichten möchte? Sie würden abgeschlachtet! Einfach nur, weil sie eine Frau sind oder homosexuell.
Wie erklären Sie sich diese Unterstützung?
Zum Teil hat es sicher damit zu tun, dass die Islamisten die offenen Gesellschaften bereits infiltriert haben. Die Muslimbruderschaft hat schon in den 1990er-Jahren schriftlich ihre Strategie festgehalten, wie sie den Westen von innen heraus verändern will: Indem die zweite Generation von Einwanderern in Universitäten und anderen Institutionen integriert wird, die dann das islamistische Gedankengut einbringt und ihre Lügen über die Hamas und die Palästinenser verbreitet. Vor allem junge Menschen im Westen, die sich progressiv geben, sprechen gut darauf an. Ich glaube, wir sehen gerade, wie dieser Plan Früchte trägt.
Wir sprechen von Studenten an Universitäten, also hochgebildete, intelligente Menschen.
Besonders schlimm ist es an den US-Eliteuniversitäten wie Harvard. Die Islamisten profitieren vom unterschwelligen Antisemitismus, der dort herrscht. Achten Sie mal, wie die Islamisten argumentieren: Sie sagen nie, «wir kämpfen für die Scharia», «für die Unterdrückung der Frauen» oder «für den Hass gegen alle Nichtmuslime». Sie sprechen vom «Freiheitskampf» gegen das böse Israel. Und von der angeblichen «Islamophobie». Es tut mir leid, das sagen zu müssen: Aber im Westen fallen viele Leute auf eine grosse Lüge herein.
Auf Ihren Social-Media-Account erfährt man viele Hintergründe zum Konflikt. Zum Beispiel, wie eng Ägypten mit Israel bei der Terrorbekämpfung zusammenarbeitet.
Viele Leute glauben, die Hamas kämpfe nur gegen Israel. Dabei leiden auch arabische Staaten unter ihrem Terror. In den Jahren nach dem Arabischen Frühling 2011 nutzte die Hamas die Schwäche Ägyptens aus und drang von Gaza her auf die Sinai-Halbinsel ein. Dort gründete sie kleine Terrorzellen, die sich mit der Zeit zusammenschlossen und behaupteten, Teil des Islamischen Staats zu sein. Sie griffen die koptischen Christen an, töteten aber auch Muslime und lieferten sich Kämpfe mit ägyptischen Soldaten. 2017 forderte ein Anschlag auf eine Moschee über 300 Tote. Das war eine schlimme Zeit für Ägypten.
Was war die Rolle Israels?
In Absprache mit der ägyptischen Regierung bombardierte Israel in verdeckten Operationen die Stellungen der Terroristen. Präsident Abdelfatah al-Sisi gab später zu, dass wir ohne die Hilfe Israels die Terroristen nicht losgeworden wären.
Weshalb arbeiten die beiden Länder jetzt nicht wieder zusammen bei der Terrorbekämpfung?
Für mich ist das eine grosse Enttäuschung. Alle arabischen Staaten des Nahen Ostens sollten Israel darin unterstützen, die Hamas und die mit ihr verbündete Hisbollah im Libanon und die Huthi im Jemen zu besiegen. Dass Israel diesen Krieg durchzieht, ist auch in ihrem Interesse.
Könnte es sich ein arabischer Führer leisten, öffentlich für Israel einzustehen?
Gleich nach dem 7. Oktober blieben die Machthaber auffallend still – wahrscheinlich hofften sie, dass Israel die Hamas rasch auslöschen wird. Als der Krieg länger dauerte und immer mehr Meldungen von toten Zivilisten und Bilder der Zerstörung aus Gaza kamen, begannen sie, Israel in feurigen Reden zu attackieren. Damit wollen sie sich beim Volk beliebt machen. In vielen Ländern gibt es eine Wut auf die Diktatoren. Gegen Israel und die Juden zu hetzen, war bei den Machthabern immer schon ein beliebtes Mittel, um von den eigenen Problemen abzulenken.
Schon früher kam es vor, dass arabische Machthaber Israel in der Öffentlichkeit verdammten, im Geheimen aber kooperierten. Ist das jetzt auch so?
Zumindest kooperieren sie nicht mit der Hamas, obschon sie sich öffentlich mit grossen Worten auf ihre Seite stellen.
Die arabischen Staaten wehren sich vehement dagegen, Flüchtlinge aus dem Gazastreifen aufzunehmen. Weshalb?
Jedes Land hat andere Gründe. Jordanien und Ägypten geht es wirtschaftlich schlecht, die Arbeitslosigkeit ist sehr hoch, da möchte man sich nicht noch um Flüchtlinge kümmern. Einige der möglichen Zufluchtsländer haben zudem bereits sehr viele Flüchtlinge aufgenommen aus Libyen, dem Sudan oder Syrien. In Ägypten ist man ausserdem besorgt, dass sich Hamas-Terroristen unter die Flüchtlinge mischen könnten. Und die reichen Öl-Staaten sind der Meinung, ihre Rolle sollte sich darauf beschränken, aus der Distanz Hilfe zu leisten.
Es wird auch gesagt, die Israelis wollten die Palästinenser für immer vertreiben, dafür dürfe man nicht Hand bieten.
Das wird ständig behauptet, doch das ist eine Propaganda-Lüge. 2014 flüchteten viele Palästinenser aus Gaza über die Grenze nach Ägypten. Dort wurden sie medizinisch versorgt. Als die Kämpfe vorbei waren, kehrten fast alle zurück.
Wie sehen Sie die Rolle Katars? Einerseits finanziert das Land die Hamas, andererseits vermittelt es zwischen den beiden Kriegsparteien?
Katars Politik ist höchst manipulativ. Das Land hat zusammen mit dem Iran erst ermöglicht, dass die Hamas so stark werden konnte. Katar spielt sich nun als Mediator und Friedensstifter auf, dabei trägt das Land eine grosse Verantwortung für das Chaos, das die Hamas am 7. Oktober im gesamten Nahen Osten angerichtet hat.
Wird sich der Krieg über Gaza hinaus ausbreiten?
Davon gehe ich nicht aus. In den ersten Tagen des Konflikts haben die Hisbollah und die Huthi Israel bombardiert, um neue Kriegsfronten zu eröffnen. Doch bald schon hörten sie auf, wahrscheinlich wurden sie vom Iran zurückgebunden. Einer Ausweitung des Konflikts würde vor allem Saudiarabien verärgern, das möchte der Iran unter allen Umständen verhindern. Der Iran tut zurzeit alles dafür, die Beziehungen zu den arabischen Staaten zu normalisieren und damit den Platz Israels einzunehmen, das sich diesen Ländern immer mehr angenähert hatte. Die Iraner wollen die arabischen Staaten als Verbündete für ihr grosses Ziel gewinnen: Israel auszulöschen.
Wird Israel mit seiner Zerstörungsstrategie in Gaza Erfolg haben? Die Kriege im Irak, in Afghanistan und Libyen haben gezeigt, dass es nicht so einfach ist, das Böse wegzubomben.
Das ist zurzeit die entscheidende Frage. Erst muss man aber definieren, was Erfolg in diesem Fall überhaupt bedeutet. Wenn es bedeutet, die Hamas komplett zu eliminieren, ist das tatsächlich sehr schwierig. Die Erfahrung aus den von Ihnen erwähnten Kriegen zeigt: Man kann die Terroristen zwar von der Oberfläche verschwinden lassen, bald darauf tauchen sie aber wieder irgendwo auf, manchmal unter neuem Namen. Als al-Qaida verschwand, kam der Islamische Staat auf. Die Taliban wurden jahrelang bekämpft, jetzt sind sie die Herrscher Afghanistans.
Was heisst das für Israel?
Ich traue Israel zwar zu, die Hamas vollständig zu zerstören, ein solcher Krieg wäre aber sehr kostspielig und würde Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte dauern. Eine zweite, realistischere Variante wäre, sich damit zu begnügen, die Hamas mit militärischen Mitteln in den Untergrund zu verdrängen und der Weltöffentlichkeit das wahre, hässliche Gesicht dieser Terrororganisation zu präsentieren.
Was meinen Sie mit die Hamas in den Untergrund drängen?
Dass die Hamas die Macht in Gaza abgeben muss und man eine neue Regierung einsetzt – möglichst mit neuen Gesichtern, die auch nichts mit der korrupten palästinensischen Autonomiebehörde zu tun haben. Dies würde aber viel politische Arbeit erfordern. Die USA, Europa und die arabischen Länder müssten dabei mithelfen. Eine dritte Möglichkeit wäre, dass Israel langfristig die Kontrolle in Gaza übernimmt und somit die Besatzung ausweitet. Das wäre militärisch einfach machbar, würde aber die arabische Welt erzürnen.
Sie würden die zweite Variante bevorzugen.
Ja. Israel sollte die Hamas möglichst rasch militärisch zurückbinden und dann unter Einbezug der Palästinenser nach einer politischen Lösung suchen. Man sollte sich schon jetzt überlegen: Wer auf palästinensischer Seite könnte in Zukunft die Führung in Gaza übernehmen?
Gibt es in der arabischen Welt viele Leute, die so denken wie Sie und Israel unterstützen? Oder gehören Sie zu einer winzigen Minderheit?
Es ist eine Minderheit, doch ganz so klein ist sie nicht. Nur getraut sich kaum jemand, offen zu reden. Ich verstehe das: Niemand soll erleben müssen, was ich jetzt durchmachen muss.
Es ist ungewohnt, dass ausgerechnet eine gläubige Muslimin, die sogar Kopftuch trägt, sich so stark gegen den Islamismus engagiert.
Darauf werde ich oft angesprochen. Ich bin zutiefst überzeugt: Wer wirklich an Gott glaubt – egal in welcher Religion –, der weiss, dass Gott nicht will, dass man einander tötet. Ich als gläubige Muslimin fühle mich angegriffen durch die seit Jahrzehnten verbreitete Rhetorik, Muslime müssten Juden hassen, es gebe einen ewigen Kampf zwischen den zwei Religionen. Seit ich klein bin, habe ich guten Kontakt zu Juden – es waren alles sehr liebevolle Menschen. Deshalb lautet meine Mission: Die Juden sind nicht unsere Feinde, wir können zusammenleben!
Ihre Feinde sind die Islamisten.
Die greifen mich sogar wegen meines Kopftuchs an. Sie sagen, das sei nur Show, ich könne keine echte Muslimin sein. Für mich ist kein echter Muslim, wer Hass schürt. Als die Muslimbrüder vor einigen Jahren in Ägypten an die Macht kamen, diskriminierten sie Frauen, koptische Christen und schiitische Muslime. Und sie liessen den Terrorismus zu. Die Islamisten sind eine Plage in der ganzen muslimischen Welt – und sie werden es zunehmend auch in Europa. Ihr solltet vorsichtig sein!
Zweifeln Sie manchmal an Ihrem Glauben, wenn Sie sehen, was alles im Namen der Religion angerichtet wird?
Meine Verbindung zu Gott ist etwas sehr Persönliches. Ich lebe den Glauben ganz auf meine Art, sehr friedlich, ohne andere davon überzeugen oder jemandem etwas aufzwingen zu wollen. Das unterscheidet mich von den Fanatikern.
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noa-nightingale · 3 months
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I didn't see anything about this on tumblr yet so I am making this post.
Last week on Saturday evening (March 2nd 2024), an Orthodox Jew was attacked and stabbed in Zürich, Switzerland. The man is 50 years old. He was badly wounded and taken to the hospital with life threatening injuries.
He, thank God, survived the attack.
According to the articles I read, his attacker was heard shouting "Tod allen Juden!" ("Death to all Jews!").
I'll include some links - they are in German, I am sorry for the people who won't be able to read them but I still want to put them here.
Article from the SRF (Schweizer Radio und Fernsehen)
Article 1 Jüdische Allgemeine
Article 2 Jüdische Allgemeine
I also read in one article that attacks like this are apparently rare in Switzerland and something like this has not happened in about two decades.
I am sad and angry and I don't really know what to say. I am deeply worried about the rise of antisemitism I keep seeing everywhere, including Germany and Switzerland.
I keep reading about and I have talked to Jewish people being scared for their safety and the safety of their families. This is not okay. This is terrifying.
(I feel like I can't do much but I try to listen and one thing I see repeated is that after the events of October 7th last year and everything that followed and is still following, antisemitism is getting worse. I really don't know if I should mention Israel/Palestine in this but there is so much antisemitism surrounding this that I felt I have to. I want to say to my followers who are not Jewish, please please take some time to learn about this. And please please especially take a look at how the word "Zionist" is used surrounding this topic, because that is terrifying too. I just want to say, I wish every Jewish person, regardless of their stance on Zionism, safety. I just wish and hope and pray that you are all safe.)
I hope the man who was attacked recovers fully. I hope his family will be okay. I don't know what else to say. Antisemitism in every form is wrong and it is horrible what is done in the name of it.
To every Jewish person reading this, I just wish you safety and joy and love and peace. I hold you in my heart.
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afaimsblog · 1 year
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Fruchtbarer Sommer, magerer Herbst und Winter? - Gedanken zur Serienwelt
Momentan werden wir vor allen auf Streaming Plattformen und Kabelsendern in den USA links und recht mit neuen Serien und neuen Staffeln überschwemmt. Nachdem es über den Großteil des Jahres eher mager aussah, ging es ca. im Mai los mit neuen Staffeln und in den Monaten Juni/Juli scheint man gar nicht mehr nachkommen zu können, wenn man die Masse an Neuerscheinungen bedenkt, die es auf einmal hagelt. Die Networks unterdessen sind dabei ihre aktuelle Seasons abzuschließen, haben aber natürlich ihr Sommerprogramm, das bereits fertig gedreht ist und nur darauf wartet ausgestrahlt zu werden.
Doch angesichts der Tatsache, dass der Writer’s Strike fröhlich weitergeht und dem reichen Programm, das uns gerade jetzt weniger verwöhnt als mehr überfordert, stellt sich die Frage: Wie wird das alles im Herbst aussehen?
Denn den Networks geht langsam aber sicher auf, dass ihre bestellten Serienseasons wohl nicht zeitgerecht fertig sein werden, und sie sehen sich deswegen nach Ersatz um. So hat etwa ABC angekündigt, dass Disney+ und Hulu-Serien ihren Weg auf den Sender finden könnten um im Herbst eben nicht vollkommen ohne Programm dazustehen. CBS könnte ähnlich mit den Paramount+-Serien verfahren, und vielleicht die eine oder andere Trek-Staffeln ausstrahlen. Doch natürlich ist das keine nachhaltige Lösung, da die meisten Serienfans eben genau die Serien, die es am ehesten auf die Networks schaffen würden, bereits kennen und möglicherweise nicht wieder anschauen würden. Zumindest nicht wenn es frische Konkurrenz gibt. Doch wird es die geben?
 Ironischerweise ist bisher The CW das einzige Network, das auf die Idee gekommen ist, unausgestrahlte aber fertig produzierte Serienware zu shoppen und das ganz unabhängig vom Streik. Da der Sender sowieso nur vier seiner bestehenden Serien verlängert hat und nur zwei neue bestellt hatte, hatten sie sowieso nichts neu gedrehtes für den Herbst eingeplant, aber zugleich wird immer offensichtlicher, dass der zwischenzeitliche Plan von Nextstar fiktionale Produktionen einfach ganz aufzugeben, weil sie zuviel kosten, wohl doch nicht so schnell durchgezogen werden wird, da der Sender letztich bekannt für seine Serien war, und es keinen anderen Grund für irgendjemanden gibt ihn einzuschalten. Die Tatsache, dass man sich nur noch wenige Eigenproduktionen in billigerer Form leisten kann, wollen sie nun eben durch Einkäufe austarieren, doch natürlich ist das keine Strategie, die auf Dauer funktionieren wird. Aber es wird den Sender über den Streik hinweg tragen. (Wie wäre es wenn sie “Snowpiercer” kaufen und die 4. Staffel zeigen? Wäre das nicht eine Idee?)
Und das wäre auch die Lösung für die anderen Networks (die dürfen auch gerne “Snowpiercer” kaufen und die vierte Staffel ausstrahlen, jeder von ihnen!), doch es gibt nur ein bestimmtes Kontingent an solcher Ware, deswegen wollen die lieber ihre Streaming Originals zeigen, was aber einfacher gesagt als getan ist, da diese bekannterweise ja nicht dem Format von Network-Serien entsprechen, sprich die Folgen sind unterschiedlich lang, oft viel länger, manchmal aber auch kürzer als Network-Show-Folgen und es gibt bei den meisten die typische Act-Stuktur, die auf Werbeeinschaltungen ausgelegt ist, nicht. Also würden die Amis, wenn das passiert, einmal spüren wie es ist, wenn unsereins Serien im Free-TV ansieht - Werbeeinschaltungen mitten in Szenen, mitten in Sätzen, und mehr als man will pro Folge und zu allem Überfluss auch noch eine gekürzte Version um nicht zu viel Sendezeit zu fressen. Ein Grund mehr für Leute vielleicht eher nicht einzuschalten.
Doch der Streik betrifft auch die Streaming Services. Manche wie Disney+ haben ja schon vorsorglich mit Verschiebungen begonnen um nicht plötzlich ohne Content dazustehen. Andere wie Netflix, nehmen den Streik nach wie vor nicht ernst wie es scheint. Zwar war beim Tabel Read-Special für “Cobra Kai” absichtlich kein Stardatum eingeblendet um sich die Möglichkeit offen zu lassen die finale Staffel vielleicht doch noch dieses Jahr online zu stellen, aber allein die Tatsache, dass sie glauben, dass sie irgendwann nächstes Jahr ihre “Avatar: The Last Airbender”-Realserie bringen werden können, spricht Bände darüber, dass sie die Situation offenbar einfach ignorieren. Und die Kabelsender sind nicht viel besser, sie bringen ihre Prestige-Serien jetzt im Sommer und scheinen sich keine Gedanken darüber zu machen wie sie bis zum nächsten Sommer durchkommen sollen. Immer mehr Serien werden auf Grund des Streiks einfach nicht weitergedreht, aber zugleich tun alle so, als würde alles normal weitergehen. Wieder mal eine längere Draughtlander-Season, kein Problem, haben wir alle eingeplant. Ein allumfassender Drehbuchautorenstreik? Geht uns nichts an, wir beginnen trotzdem mit den Dreharbeiten für die “Daryl Dixon”-Serie. Nein, wir drehen die zweite Staffel von “House of the Dragon” einfach weiter, wir hatten ja sowieso schon beschlossen, dass sie kürzer ausfallen wird, Fallout durch die Entscheidung die Autoren beim Dreh außen vor zu lassen, können die dann händeln sobald sie wieder ihrer Arbeit für uns tun!
Und diese Einstellung hilft nicht, denn was wenn der Streik einfach weiter geht und weiter geht, und dann Herbst kommt und dann Winter und ja, euch tatsächlich die neuen Serien ausgehen? Streaming Dienste mit internationalen Content wie Netflix können dieses Problem umgehen, HBO oder AMC können das nicht, und die Networks wie gesagt auch nur eine gewisse Zeit lang, und nicht ohne Schaden zu nehmen.
Und trotzdem ist niemand bereit das Problem als solches zu sehen und zu tun, was nötig wäre, um es zu lösen (aka den Kern-Forderungen der Autoren nachzugeben). Und angesichts dessen könnte es uns passieren, dass es ein rüdes Erwachen im Herbst gibt und es gegen Ende 2023 noch weniger aufregenden neuen Content zu sehen gibt als zu Beginn 2023, weil selbst Netflix dann einige seiner Produktionen auf nächstes Jahr verschieben muss um überhaupt etwas zu haben, das sie 2024 für diejenigen, die ja nur das ansehen, wo sie vorkommen (sprich US-Amerikaner), streamen können.
Was mich umso mehr dazu bringt mich darüber zu wundern warum alle ihre Produkte nicht großzügiger über das Jahr hinweg aufgeteilt haben anstatt so gut wie alle Highlights zwischen Mai und September heraus zu schießen.
Aber die werden sich wohl irgendetwas bei all dem gedacht haben. Oder etwa nicht?
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beardedmrbean · 11 months
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On July 2, Qu Dongyu, a former Chinese government minister, was reelected to a second term as director-general of the Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO). Qu was the only candidate in the election. One of the United Nations’ largest and most influential agencies, the FAO is tasked with overseeing international efforts to defeat hunger and achieve food security globally. Two days prior to the FAO leadership election, a German investigative report accused Qu of corrupting the U.N. food agency and deviating from its policy of reducing farmers’ dependency on pesticides. The investigation revealed that under Qu’s leadership, the FAO approved, facilitated and funded providing poor African and South Asian countries with pesticides banned in Europe for their high toxicity.
When asked about the accusation against Qu, China’s Foreign Ministry responded: “…[H]is [Qu Dongyu] reelection with a big majority fully shows that his work over the past four years has been highly recognized by the international community, and the argument you just cited is totally unacceptable to the international community,” ministry spokesperson Wang Wenbin said on July 3. That is misleading. Under Qu, the FAO has deviated from its longtime policy of reducing global reliance on pesticides and entered into partnership agreements with agrochemical industry lobbying groups and firms, including those linked with the Chinese government. When it comes to crop health, the U.N. Food and Agriculture Organization states that its policy is to promote a method called Integrated Pest Management, which emphasizes the least possible disruption to agroecosystems and encourages natural pest control mechanisms. Formally, the FAO recommends judicious use of pesticides “only as a last resort” when there are no adequate alternatives.
However, the investigation titled “Food.Power.China”, produced by German public broadcasters Bavarian Broadcasting, Central German Broadcasting, RBB Fernsehen and SWR Fernsehen, revealed how the FAO under Qu’s leadership has facilitated and funded the increased use of pesticides in Africa’s and Southeast Asia’s poorest countries. In 2020, one year after he took over as FAO head, Qu signed a letter of intent to explore a new partnership with CropLife International, the agrochemical industry’s largest lobbying group.
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enibas22 · 1 year
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Sachsens Mister Hollywood verzückt Hohnstein
Filmstar Tom Wlaschiha, bekannt aus "Game of Thrones", las am Wochenende aus dem Buch zur Serie. Fans konnten ihm dabei ganz nah sein.
Von Simon Lehnerer
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Besonderes Foto: Tom Wlaschiha (vorn rechts) lichtet sich und seine Fans mit deren Smartphone ab.© Daniel Förster
12.02.2023
Schon 30 Minuten vor dem Beginn ist der Saal im Theater bis auf wenige Plätze komplett gefüllt. Als der Mann des Abends ganz leger in dunkler Jeans und schwarzem Pullover die Bühne betritt, applaudieren die Zuschauer, alle hängen gebannt an seinen Lippen. "Ich freue mich hier zu sein, das ist ja quasi ein Heimspiel", sagt er und lächelt verschmitzt.
Der Mann, der grinsend vor ihnen steht, ist Tom Wlaschiha, Schauspieler, Hollywood-Star. Seit längerer Zeit gastierte er am Wochenende wieder in seiner sächsischen Heimat und las im Max-Jacob-Theater in Hohnstein aus dem vierten Band der Romanreihe "Ein Lied von Eis und Feuer" des US-amerikanischen Autors George R. R. Martin, das als Fantasy-Serie "Game of Thrones" verfilmt wurde. Neben Autogrammen und Fotos durften sich die Fans auf eine offene Fragerunde freuen, in der tatsächlich etwas aus dem Nähkästchen geplaudert wurde. Der Serienstar erzählt dabei, was er gern unternimmt, wenn er in Sachsen ist, wie er zu seinen Rollen in den Serien "Game of Thrones" und "Stranger Things" kam und was ein deutsches von einem amerikanischen Filmset unterscheidet.
Ines von Bardeleben, Mitglied des Traditionsvereins "Hohnsteiner Kasper" begrüßt die Gäste sehr herzlich, dann betritt der Stargast unter dem tosenden Applaus des Publikums die Bühne. Tom Wlaschiha ist geboren in Dohna, aufgewachsen in Neustadt in Sachsen und saß als Kind selbst schon als Zuschauer im Hohnsteiner Theater. Nach dem Abitur besuchte er von 1992 bis 1996 die Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig und arbeitete danach für drei Jahre am "Theater der jungen Generation" in Dresden. Nach einigen deutschen Produktionen hatte er 2012 seinen internationalen Durchbruch in Film und Fernsehen mit der Rolle des Jaqen H'ghar in der Serie Game of Thrones - aus dessen Buchvorlage er nun vorlesen wollte.
Ein Star zum Anfassen
Wlaschiha führt zunächst die Zuhörer in die Welt von Westeros ein, wie der fiktive Kontinent im Buch und Film heißt. Dann steigt er in eine Szene der Geschichte ein, in der auch eben jene Figur vorkommt, welche er in der Verfilmung von Martins Roman-Epos verkörpert. Seine ruhige, warme Stimme zieht die Zuhörer direkt in seinen Bann und der ganze Saal lauscht andächtig. Danach ist für ihn eine kurze Pause eingeplant, doch dem sächsischen Schauspieler bleibt nicht viel Zeit zum Durchatmen - denn es hat sich bereits nach wenigen Sekunden eine Schlange gebildet, in der seine Fans geduldig für ein Foto mit ihm anstehen. Doch das ist kein Problem für Tom Wlaschiha. Bis wirklich jeder ein Erinnerungsbild geknipst hat, steht er freundlich bereit und posiert.
Russisch-Kenntnisse bescheren eine Serienrolle
Anschließend beginnt eine offene Fragerunde, bei der die Zuhörer den Schauspieler Löcher in den Bauch fragen. Anfangs noch verhalten, entwickelt sich nach kurzer Zeit immer wieder fast ein kleiner Dialog zwischen Wlaschiha und einzelnen Zuschauern, die oft mehr als nur eine Frage an ihn haben. Ein Fan will beispielsweise wissen, wie er sich für die Rollen in den erfolgreichen Serien Game of Thrones (GoT) und Stranger Things beworben hat.
"Ich habe ja drei Agenturen in Deutschland, Großbritannien und in den USA, die Angebote bekommen, wenn Schauspieler gesucht werden, die Agenten können mich dann entsprechend vorschlagen. Bei GoT hatte ich eine Szene zugeschickt bekommen, die ich spielen sollte und nahm ein sogenanntes Selftape auf, also ein selbstgedrehtes Video. Das schickte ich an die Produzenten, und kurze Zeit später wurde ich nach Belfast in die Studios eingeladen, in denen GoT gedreht wurde. Bei Stranger Things hatte ich den Vorteil, dass ich in der Schule Russisch hatte und sie für die Rolle einen Schauspieler suchten, der Russisch sprach", verrät Wlaschiha. Er gibt zudem preis, dass seine Figur des sowjetischen Gefängniswärters Dmitri Antonov ursprünglich schon nach zwei Folgen sterben sollte, jedoch schrieben die Autoren die Handlung um, sodass Wlaschiha noch länger Teil der Serie bleiben konnte.
Oft bei seinen Eltern in Neustadt
Dazu passend fragt jemand aus dem Publikum, welche Unterschiede es an deutschen und amerikanischen Filmsets gibt. "In US-Produktionen sitzen die Autoren fast immer mit am Set, wodurch sie den Spielraum haben, die Handlung auf die Szenen und Schauspieler nochmals anzupassen. In Deutschland ändern die Produzenten nicht einfach mal etwas, wenn es schon als fertiges Skript abgenommen wurde. Dann müsste man zuerst über mehrere Ecken Rücksprache halten", erzählt Wlaschiha.
Ein Mann aus dem Publikum fragt, wie oft Wlaschiha noch in Sachsen sei. "Meine Eltern wohnen ja in Neustadt, weshalb ich natürlich immer wieder mal da bin. Dann treffe ich mich auch gern mit Freunden und mache einen Tagesausflug zum Wandern in die Sächsische Schweiz", erzählt er. Der Schauspieler wirkt trotz des Erfolges sehr bodenständig, nahbar und sympathisch - und ist sicherlich auch deshalb so beliebt. Zum Abschluss des Abends bekommt Wlaschiha als Dankeschön noch einen originalen Kasper aus dem Puppen-Repertoire des Max-Jacob-Theaters geschenkt. Dann verabschiedet er sich, begleitet vom frenetischen Applaus der Fans.
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IG simonlehnerer - 12th February 2023
Gestern war @gameofthrones und @strangerthingstv Schauspieler Tom Wlaschiha für eine Lesung in seiner sächsischen Heimat. Ich durfte als Reporter dabei sein - der Artikel erscheint noch heute auf @saechsische.de 😇🗞️
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ladyaislinn · 6 months
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from twitter X Nov 2023/German version
Hollywoodschauspieler beenden Streik nach 118 Tagen
Die Drehbuchschreiber hatten vorgelegt. Und bald könnte in der US-Filmbranche wieder so etwas wie Alltag einkehren. Denn jetzt ziehen die Schauspielerinnen und Schauspieler nach. Sie haben mit den Studios in Hollywood eine Einigung erzielt, um den seit Monaten andauernden Arbeitskampf zu beenden. Die Schauspielerinnen und Schauspieler verlangten unter anderem bessere Vergütung und die Regelung des Einsatzes von künstlicher Intelligenz in der Branche. Die Gewerkschaft SAG-AFTRA unter dem Vorsitz von Schauspielerin Fran Drescher (»Die Nanny«) hat mehr als 160.000 Mitglieder, darunter Schauspieler für Film und Fernsehen, Stuntleute, TV-Journalistinnen und Moderatoren. Der Streik betraf aber nur Schauspieler und Schauspielerinnen für Serien und Filme. Er war für sie alle bindend, sie durften nicht vor der Kamera arbeiten.
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Doppelstreik legte die Traumfabrik lahm
Im Mai waren bereits die Drehbuchautorinnen und -autoren in Hollywood in den Ausstand getreten. Angesichts des großen Wachstums der Streamingangebote verlangten die Drehbuchautoren mehr Gehalt und eine größere Gewinnbeteiligung. Das bedeutete ab Juli einen seltenen Doppelstreik, der Hollywood praktisch lahmlegte. Die Drehbuchautorinnen und -autoren hatten ihren Streik im Oktober beigelegt. quelle
Die neue Netflix-Originalserie The Diplomat II mit Keri Russell und Rufus Sewell in den Hauptrollen wurde kurz vor dem WGA-Streik im Mai 2023 schnell für eine zweite Staffel ausgewählt und begann kurz vor dem SAG-AFTRA-Schauspielerstreik mit den Dreharbeiten. Die beiden wurden im Juni beim Dreh in London gesichtet, also Hal Wyler hat überlebt....!
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samsi6 · 1 year
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Diese Tage mit Dauerregen und Sturm, sie fordern scheinbar heraus, dass sie nicht gemocht werden. Und doch sind es nicht die Tage, die Schuld am Wetter tragen. Ein Tag ist ein Tag, das Wetter ist das Wetter. Keins von beidem hat um das jeweils andere gebeten. Tage und Wetter sind einfach das, was sie sind. Sie sind nicht mehr und nicht weniger. Wetter findet statt, in Zeiträumen, ja, aber es ist eben Wetter und Zeiträume sind Zeiträume. In diesen Zeiträumen befinden sich Menschen an Orten. Die einen sind so weit, dass sie zufrieden sind, einem vom Fernsehen dargebotenen Schauspiel zu folgen, als wäre das die Wirklichkeit. Es ist ihre Wirklichkeit. Die Fakten jenseits ihrer Fenster interessieren sie nicht. Andere warten an Orten, wo sie zur Aufbewahrung abgegeben werden, darauf, dass ihnen Spektakel geboten wird, auch sie ohne großes Interesse am Wetter. Wieder andere sind an einem dereinst noch selbst gewählten Ort aufbewahrt, gezeichnet von der Dauer ihrer Lebenszeit und geplagt vom Einfallsreichtum dessen, was die Natur für ihren Körper neben dem, was sie dereinst als Leben zelebrierten, für sie vorgesehen hat. Auch ihnen ist das Wetter vollkommen egal. Die Zeit, das Datum, all das ist vollkommen ohne Relevanz, wenn die Mühlen der Zeit mahlen oder noch gar nicht richtig zu mahlen begonnen haben. Heute war es stürmisch und regnerisch. Manchen Menschen war das vollkommen egal. Manchen Menschen ist das Wetter nicht wichtig. Manche Menschen leben in anderen Parametern. Und sie leben. Gleichberechtigt. Mitten unter uns. Oder... neben uns.
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These days of constant rain and storms, they seem to dare not to be liked. And yet it's not the days that are to blame for the weather. A day is a day, the weather is the weather. Neither asked for the other. Days and weather are just what they are. They are nothing more and nothing less. Weather happens, in periods of time, yes, but it is weather and periods are periods of time. In these periods of time, people are in places. Some are so far that they are content to follow a spectacle presented on television as if it were real. It's their reality. They don't care about the facts beyond their windows. Others wait for spectacle at places where they are left for safekeeping, even without much interest in the weather. Still others are preserved in a place of their own choosing, marked by the length of their lives and plagued by the ingenuity of what nature intended for their bodies alongside what they once celebrated as life. They don't care about the weather either. The time, the date, all of this is completely irrelevant if the mills of time are turning or have not yet really started to grind. It was stormy and rainy today. Some people didn't care at all. Some people don't care about the weather. Some people live in other parameters. And they live. Equal rights. Among us. Or... next to us.
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krimitastisch · 1 year
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Danke fürs markieren, @chaoticpartners-incrime !
1. Are you named after anyone?
Nicht das ich wüsste.
2. When was the last time you cried?
Schon eine ganze Weile her, weiß ich nicht genau.
3. Do you have kids?
Nope.
4. Do you use sarcasm a lot?
Ja schon, verstehen viele aber nicht.
5. What sports do you play / have you played?
Ich hab mal hobbymäßig Fußball gespielt und bin Fan von RB Leipzig.
6. What's the first thing you notice about other people?
Mimik, Gestik und natürlich das Aussehen.
7. What's your eye color?
Grün-grau.
8. Scary movies or happy endings?
Kommt ganz auf meine Stimmung an. Aber generell schaue ich eher Horrorfilme.
9. Any special talents?
Ich hab ein Auge für ästhetische Gestaltung, lese sehr schnell und zeichne recht gut.
10. Where were you born?
Im schönen Sachsen.
11. What are your hobbies?
Zeichnen, spazieren, wandern, im Herbst Pilze sammeln, campen, lesen, zeichnen, Lieder Gedichte Kurzgeschichten schreiben, Film und Fernsehen, dieser Blog, K-Pop, gärtnern
12. Do you have any pets?
Nein.
13. How tall are you?
1,63m
14. Favorite subject in school?
Geschichte, Kunst und Musik
15. Dream job?
Eigentlich wollte ich Künstler werden. Derzeit bemühe ich mich um eine Ausbildung in der Justiz.
Wer mitmachen will, kann mitmachen.
@felixbaerchen @spookycupcake2009 @str4wanzerin
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Breitkirch 2 - The Saga Continues!
After the hugely successful first season, the Deutsche Fernsehen is now back with ZDF-Hitshow Breitkirch's  SEASON 2 !
From the network we all know and love for producing classics of Deutsches Fernsehen like Arzt Wer and Übernatürlich:
Expect more mysteries, heartbreaking destinies, terrible secrets and the past catching up with our favourite characters in this large scale production with celebrities all over the cast - both recurring and newly joining high-profile actors, actresses and guest stars!
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Welcome back to the nation's second favourite couple of detectives, right after Hubert und Staller: We return to the East Frisian Kleinstadt of Breitkirch with Julia Koschitz as Elli Müller and Christoph Maria Herbst as Alex Hartig - but wait! Why, you ask, doesn't this read Oberinspektor Hartig?
The 2nd season starts right where season 1 left off: Our protagonists know now that Josef Müller (Jürgen Vogel) killed Dani Sörensen, but will they need to prove it in court? And what did the devastating news do to the once so idyllic town of Breitkirch?
We see Elli, who has been degraded and is now a mere Verkehrspolizist, and her former boss, Bavarian police officer Alex Hartig, who due to health issues was forced to step away from active duty and is now in charge of the Jungbullen.
Next to many familiar faces, there are also lots of exciting new ones, with an A+ casting that will leave absolutely nobody disappointed:
Firstly introduced are Nora Tschirner and Markus Lanz as Klara and Leander Aschenwert - but who are they and why are they only now joining the Breitkirch community?
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New cast members: Markus Lanz and Nora Tschirner as Leander and Klara Aschenwert.
More splendid new members of the cast are Senta Berger as Joseline Ritter and Barbara Becker as Scharon Bischof, two attorneys and former colleagues who have just not yet seen the last of each other - but where does their rivalry come from? And how are their respective junior barristers, Abi Tomasson and Ben Heuwald, portrayed by celebrity guest-starring comedian and blogger Hazel Brugger and former YouTube sensation Phil Laude, involved?
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The courtroom team at work: Phil Laude as Ben Heuwald, Senta Berger as Joseline Ritter, Barbara Becker as Scharon Bischof and Hazel Brugger as Abi Tomasson (from left to right).
We also finally dig deeper into Alex Hartig’s background and get to know his family: Ex-wife Tess (Carolin Kebekus) and daughter Desiree (the latter being portrayed brilliantly by Lilli Schweiger)! But not only that, we also learn more about the case that left him traumatised and lead him to Breitkirch in the first place: At last, we get to unravel the mysterious case of Sandbrück!
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The not-so-happy family of the detective: Christoph Maria Herbst reprising his role as policeman, but now also as a father, with Lilli Schweiger as daughter Desiree and Carolin Kebekus as Ex-wife Tess.
In Sandbrück, another small town a little further from the coast of the Wattenmeer, as we know from season 1, two girls have disappeared, 12 year old Pippa Gruber (Emma Schweiger) and her older cousin Lisa Neuberger (Luna Schweiger). But what happened to them, and why is Pippa's father Richi Gruber (Daniel Brühl) so interested in getting Alex Hartig off the case? And what does his Ex-wife Kati (Jessica Schwarz) have to say about it? Join us for season 2, and find out!
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Leander Aschenwert (Markus Lanz) being confronted by really properly angry Alex Hartig.
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Luna Schweiger as Lisa Neuberger on the left, Emma Schweiger as her cousin Pippa Gruber on the right.
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Daniel Brühl and Jessica Schwarz as the troubled parents of Sandbrück, Richi and Kati Gruber.
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All the new and old faces, left to right: Nora Tschirner, Senta Berger, Barbara Becker, Florian David Fitz (back as Reverend Paul Jacke); Julia Koschitz, Christoph Maria Herbst, Hazel Brugger, Martina Hill, Jan Josef Liefers (recurring as Bettina and Mark Sörensen); on the far right Markus Lanz, Anke Engelke and Matthias Schweighöfer, the latter two as the reporter-duo Magdi Krasskliff and Oliver Steffensen.
And again, as an exclusive preview, a couple iconic and memorable quotes from this brand new season - exclusively for you, now:
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P.S.: PRO-TIPP: for enhanced entertainment, feel free to zoom in on the promo pictures...
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