Tumgik
#aber so sehr dass ich wirklich nicht mehr weiß was ich damit anfangen soll
galli-halli · 2 years
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Hey Nina!
Also, seit Wochen (Jahren) sind die zwei ja schon sehr soft unterwegs. Also, nochmal ein neues Level an "Ohne den anderen geht es nicht". Immer wenn ich denke, ok jetzt hab ich alles gesehen ( Samsung, Fernsehpreis, etc.) wird noch einer drauf gesetzt und Joko steigt nach seiner Ibizasause mit Siegelring aus dem Bus??? Links Lisa, rechts Klaas oder wie? So, genau so, schreiben sich FF Hr. Winterscheidt!!! Bald gibt's Fotolovestorys bei soviel Bildmaterial...
Das Mysterium um Klaas fehlenden Ring vor ein paar Wochen wäre somit auch gelöst... Um es in Klaas Worten auszudrücken: Ich geh jetzt nach Hause und erschieß mich, weil ich hab alles erlebt! Himmel, wo soll das noch hinführen, die zwei machen mich fertig...
Hallo Anon,
ich weiß, ich habe einige Asks zum Ring-Gate im Postfach und… ich weiß nicht was ich sagen soll.
Seit gestern ist in meinem Hirn einfach ein riesengroßer Error. Ich geb hier immer mein bestes nicht zu wild zu spekulieren und nicht zu sehr ins Private damit zu gehen. Aber das?
Da hab ich wirklich keine Erklärung mehr für.
Das stapelt sich jetzt seit Wochen unaufhaltsam aufeinander. Reicht es nicht, dass Klaas (wohlgemerkt in Begleitung) extra für Joko zum Fernsehpreis kommt und sich mal wieder am meisten über den Preis freut, um danach zu betonen, dass nur er Jokos Rede und wortlose Kommunikation verstanden hat? Reicht es nicht, dass sie auf der IFA pausenlos und unangenehm offen flirten? Reicht es nicht, dass die sich bei LNB in aller Öffentlichkeit so aufführen?
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Reicht es nicht, dass sie nach so vielen Jahren wie aus dem Nichts innerhalb von wenigen Wochen beide heiraten?
Nein, scheinbar reicht das nicht. Scheinbar trägt Joko jetzt auch noch einen Ring, der aussieht wie der Siegelring von Klaas. Und niemand sagt mir WIESO?!
Ich hab da keine Worte mehr für. Noch weniger habe ich Erklärungen, die in irgendeiner Form sachlich sind, also halte ich lieber meinen Mund.
Ich kann mir mein eigenes Icon nicht mehr angucken ohne ganz viele Dinge zu fühlen. Wegen einem Ring.
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Ich könnte schreien.
Die sind völlig wahnsinnig, das ist alles was ich sagen kann.
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So kann man es auch zusammenfassen.
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piaxx04 · 2 months
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Zur Info: Diesen Kramm hier habe ich heute, noch vor der neuen Folge aufgeschrieben. Als ich nicht mehr damit gerechnet habe, dass es heute tatsächlich einen Deep Talk geben wird. Da wollte ich ein bisschen Optimismus verteilen! So here is it:
Um der ausgebrochenen "wir shippen jetzt alles und jeden"-Hölle etwas entgegenzuwirken (auch wenn´s lustig ist) wollt' ich gerne wieder mit langsamen Schritten zurück auf Nolin zu gehen.
Ich weiß, die Hoffnung sinkt, die Verzweiflung steigt. Sodass man schon total durchdreht und sich die verrücktesten und fantasievollsten Ships zusammenstellt, nur um nicht vollkommen den Verstand zu verlieren (obwohl es genau das ist, was gerade hier abgeht).
Durch Mias Emoji Geständnis (so nenn´ ich es jetzt mal), ist eigentlich ziemlich offensichtlich, dass uns jetzt jegliche Hoffnung auf ein würdiges Happy End genommen wurde, zumindest auf eins das länger ist als 1 Minute.
Jetzt könnte man anfangen sich zu fragen, bis wie weit hat Mia uns die Wahrheit gesagt? (ich frag mich das wirklich) Das Noah eine Charakterentwicklung durch machen wird und er (sowie Joel) mehr als nur Statisten sein werden, scheint sicher zu sein. Ich denke nicht, dass Mia uns auf diese Weise verarschen würde. (Auf den Shitstorm hätte sie bestimmt keinen bock)
Bedeutet aber nicht, dass Mia nicht einfach, geschickt den wichtigsten Teil der Wahrheit ausgelassen hat. Wir wissen, sie hat sehr viel Spaß daran, unsere Theorien mitzulesen und die Macht, die Sie über uns hat, voll und ganz auszunutzen.
Sie wird bestimmt nicht die Spannungsachterbahn stoppen und uns, sollte es ein happy end geben, diesen so einfach verraten - und somit spoilern (das wird sie höchst wahrscheinlich auch gar nicht dürfen).
Also hab´ ich noch mal (so doof wie ich bin), alle Anzeichen und Hoffnungsschimmer, die auf ein Nolin Happy end hinweisen bzw. gewiesen haben - an die wir so lange geglaubt haben - gesammelt und in einem Post zusammen gefasst.
Nur um mir selbst wieder Hoffnung zu machen und zuzulassen, erneut enttäuscht zu werden. Wenn ich so darüber nachdenke, rückblickend war es eine ziemlich dämliche Idee. Aber was soll ich sagen?
Auf ein Neues!
wir haben diesen Schminkszenen-Anon, der meinte es wird auf jeden Fall auf ein Happy end hinauslaufen.
wir haben Mia, die meinte wir werden weinen vor Trauer, aber auch vor Freude. (also vor Freude hab´ ich noch nicht geweint)
wir haben den Philip, mit folgendem Satz (in dem 5 Fragen Reel, von letztem Jahr) "Na klar, ich wünsch' mir natürlich ein Happy end, mal gucken was da kommt", dann sein darauf folgendes wissendes Grinsen.
Johnny, der bei den Secrets mit dabei ist (so scheint es zumindest) - unnötig für ihn, als Nebendarsteller dieser Staffel, wenn das, was wir bereits gesehen haben, wirklich alles gewesen ist.
wir bekommen höchstwahrscheinlich eine gelungene Charakterentwicklung von Noah - wozu, wenn sie am Ende eh zu nichts gutem führen wird? (wäre unnötig, dann könnte Kika Noah auch weiter Kung Fu trainieren lassen)
Noah hat in Colins Bett geweint, eine glasklare Bestätigung für die Gefühle die er für Colin hat. (Den ganzen Aufwand, das top writing hätte Kika sich sparen können, wenn das alles war und keinerlei Einfluss auf das Ende haben wird)
Das Reel, vor Beginn dieser Staffel, mit der Zusammenstellung aller Nolin Szenen aus der letzten Staffel, begleitend mit dem Satz "Bevor es in die neue Staffel geht, ist die Frage, die wir uns wohl alle stellen: Ist Noah in Colin verliebt? Was denkt ihr?" (wenn da auf ernst nichts gescheites mehr kommt, hätte Kika sich so ein Video sparen können, warum noch explizit auf Noah und Colin eingehen wollen - mit den Zusachauer:innen eine Diskussion starten - wenn es am Ende eh nichts gutes mit sich bringt, außer enttäuschte Fans)
wir haben noch die Hoffnung auf Dandelions?!
Die Charakterentwicklung von Noah wird in keiner der Folgenbeschreibungen erwähnt, soll es aber laut Mia geben, also wer sagt, dass nicht (in der Zeit) auch Colin zurück kommt, ohne das ein Hinweis darauf gegeben wurde/wird?
Das Gerücht mit dem Händchenhalten?!
Die Charakterbeschreibungen von Noah, Joel und Ava (Kika Player) - Ava hilft Joel dabei, eine Freundschaft von Noah zu retten - Die zwischen Joel und Noah kann nicht sein. Immerhin findet der "Streit" in 1062 zwischen Noah und Ava statt. Der einzige Streit entsteht zwischen ihr selbst und Noah. Soll sie ihre eigene Freundschaft retten oder wie? (Also welche Freunde hat Noah denn noch? Da fällt mir nur noch einer ein und der chillt gerade in Köln)
In Noahs Charakterbeschreibung steht (wie wir alle wissen), dass er sich öffnen wird (auch noch ein Hinweis auf eine Charakterentwicklung, die es hoffentlich geben wird)
Außerdem Noah hat sich nicht bei Colin verabschiedet, dass können die nicht so stehen lassen!
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livormatics · 1 month
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Ein Tief nach dem Hoch
Bekanntlich verändert sich das Leben ständig. Nicht nur von Jahr zu Jahr oder von Monat zu Monat, sondern auch von Sekunde zu Sekunde und von Moment zu Moment. Die letzten Monate waren echt unendlich gut für mich, mein Leben war wie im Höhenflug und gefühlt konnte mich nichts aufhalten.
Im letzten Sommer war ich abends viel unterwegs, ungewöhnlich für mich, denn die letzten Jahre habe ich mich immer nur zuhause verdrückt und meinen Menschenhass ausgedrückt, wenn es darum ging, dass mich jemand fragte, ob ich etwas unternehmen möchte. Ich habe letzten Sommer alte Freunde wieder "reaktiviert" und einiges mit ihnen unternommen. Mein Leben schien wie verändert, ich hatte plötzlich wieder die Erfahrung gemacht, wie es ist, wenn man gefragt wird, ob man etwas unternehmen möchte. Es fühle sich plötzlich an, als würden die Leute mich mögen und mich auch wirklich dabei haben wollen, wenn man etwas unternimmt.
Bei einem Mitarbeiterausflug im November wurde mir auch klar, dass man mich auch dort sehr gerne hatte. Meine Kolleginnen und Kollegen sind auf mich zu gegangen und wollten mit mir reden, ich wurde bei der Abschlussparty auf die Tanzfläche geholt (obwohl ich nicht tanzen kann und das auch echt nicht meine Art ist) und man gab mir das Gefühl, wirklich dazu zu gehören und dass Leute mich auch echt sehr gerne haben.
Ich wurde im Dezember von einer ehemaligen Arbeitskollegin angeschrieben, ob ich nicht Lust auf ein Date hätte.
"Mein Leben läuft so gut wie noch nie!" sagte ich damals zu meiner besten Freundin.
Und nun?
Die Freunde, mit denen ich letzten Sommer so viel unterwegs war, habe ich seit Januar nicht mehr gesehen und auch nichts mehr von ihnen gehört. Das erste Date lief gut, wir hatten danach weitere, aber irgendwann habe ich selbst gemerkt "das ist sie nicht". Ich habe ihr offen und ehrlich gesagt, was ich empfinde, sie hat es verstanden, ist mir nicht böse und wir "bleiben Freunde". Mein Handy ist so gut wie verstummt und ich habe auch nicht mehr das Gefühl, dass mich die Menschen so sehr mögen.
In meinem Dorf war gestern ein kleines "Maifest", die Leute in meinem Alter kenne ich natürlich alle noch, wir waren alle gut befreundet, aber nun kann ich nicht mal mehr mit ihnen reden. Sie sind wie fremde für mich geworden.
Und heute sitze ich hier und denke wieder einmal über mein Leben nach. Es ist ein Feiertag, alle verbringen heute ihre Zeit mit anderen, aber ich habe keine "anderen" mehr. In meinem Dorf habe ich schon lange keine Freunde mehr, was soll ich hier noch? Aus meinem ehemaligen Umfeld möchte auch gefühlt niemand mehr etwas von mir wissen und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich fühle mich nicht gut und habe wieder einmal das Gefühl, dass ich auf dieser Welt komplett fehl am Platze bin. Ich habe generell keine Freunde mehr (zumindest nicht hier, wo ich Wohne) und weiß nicht, was ich mit mir und meinem Leben noch anfangen soll. Neue Leute kennen lernen klingt immer so einfach, aber ohne selbst bereits Freunde zu haben, gestaltet sich das Ganze für mich sehr sehr schwer. Ich bin zu schüchtern und zu ängstlich, um neue Menschen kennen zu lernen. Ich wüsste nicht einmal, wie das überhaupt geht.
Mein Leben hatte ein richtiges Hoch! Einige Monate lang hatte ich das Gefühl, dass mich nichts aufhalten könnte und dass sich nun alles zu einem Guten wenden würde. Gleichzeitig hatte ich schon immer im Hinterkopf "warts ab, es wird auch wieder schlechter werden!" und genau das ist jetzt eingetreten. Nach einem Hoch kommt nun ein Tief. Es geht mir nicht mehr gut damit, ich verdränge alles inzwischen wieder mit meiner Arbeit, um wenigstens ein wenig das Gefühl zu haben, dass ich zu etwas gut bin, aber irgendwann muss auch ich mal Feierabend machen. Und genau dann fängt das Gedankenkarussell wieder an. Ich habe mich inzwischen das ein oder andere Mal wieder dabei erwischt, wie meine Suizidgedanken wieder zurückgekehrt sind.
Ich weiß nicht, wohin mich mein Weg führt, ich habe das Gefühl, mein Leben zu verschwenden und das lässt mich an meinem Leben und meiner Existenz zweifeln.
01.05.2024
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mordsfesch · 7 months
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Brainrot moment:
Tatort München sollte dringend damit anfangen Kali als eigenständigen Ermittler zu etablieren. Mir kann keiner sagen, dass Udo und Miro das Ganze noch mehr als fünf Jahre machen. Und die große Frage ist doch, wie sie/der BR den Run beenden wollen. Der Tod beider wäre zu groß und dramatisch, wenn einer stirbt wären die Schauspieler dann doch vermutlich ziemlich pissed. Und wenn beide in Rente gehen, können Cameos bei Specials und Jubiläen möglich sein, was für alle eigentlich die beste Möglichkeit ist.
Und ich vermute doch mal stark, dass Kalli dann (übergangsweise alleine?) München übernimmt, wenn Ferdinand das mitmacht. Die machen doch keinen extra neuen Tatort auf und neue Bosse für Kalli fände ich auch geschmacklos. Die brauchen dringend mal wieder junges Blut, keine ü50 Schauspieler (no offense Udo und Miro, I want you to be my dads).
Dann sollten sie aber auch dringend Kalli mehr als standalone Charakter und als Sympathieträger aufbauen, sonst wird das schwer. Dazu kann ja schon mal gehören, dass er Fälle stärker übernimmt, alleine in Showdowns ist, stärker zur Lösung der Fälle beiträgt, Täter alleine festsetzt, generell mehr Screentime...Im Moment ist er noch sehr in der Assistentenrolle.
Nun ja, hoffentlich kriegen sie die Transition gut hin. Da werden wohl aber auch die drei Schauspieler eine große Rolle spielen. Wenns schief geht und total verhunzt wird, sterben Ivo und Franz beide total sinnlos und Kalli verlässt den Polizeidienst aus Trauer. Dann könnte der BR ein komplett neues Team einfügen. Aber da gehen die Fans auf die Barrikaden.
Thoughts?
Re: Ausstieg Udo und Miro. Die aktuelle Planung scheint ja zu sein, die 100 oder zumindest 99 Folgen vollzumachen. Aktuell sind sie bei Folge 94, iirc. Es ist also noch ein bisschen hin bis zu ihrem Ausstieg, aber er zeichnet sich natürlich bereits am Horizont ab. Laut den beiden, soll es kein allzu großes Drama am Ende geben, weil es nicht zu ihnen und den Charakteren passt. Dem stimme ich absolut zu (außerdem will ich die beiden nicht leiden sehen). Auf der anderen Seite sagte einer der beiden auch, dass sie “nicht so einfach in Rente gehen werden”. Ganz ohne Drama wird es wohl also doch nicht gehen, was ja wieder zum Tatort passt. Wir werden uns wohl überraschen lassen müssen. (Wobei ich von Cameos absolut entzückt wäre und da auch eine kleine Headcanon zu habe). 
Ich glaube ja, es liegt gerade daran, dass eben nicht klar ist, wie genau es dann weiter gehen soll, dass Kalli als Charakter noch nicht so stark ausgebaut wurde. Wobei ich nicht sagen würde, dass da gar nix passiert ist. Gerade in den letzten Fällen hatte ich den Eindruck, dass sich da was verändert. Früher war Kalli oft nur vom Präsidium aus bei den Fällen dabei, jetzt ist er bei Dienstreisen auch mit von der Partie (siehe „Königinnen“ vs. „Wunder gibt es immer wieder“). In „Game Over“ wurde er bei einem Einsatz verletzt, was mich zwar nicht gefreut hat (poor little kalli), aber ja doch eine Art Ritterschlag im deutschen Krimi, gerade dem Tatort ist. Die Veränderung ist schleichend, aber vorhanden. 
Mal abwarten, was da sonst noch kommt. Dass da was kommen muss, damit Kalli als Charakter in der Lage dazu ist, in Franz und Ivos Fußstapfen zu treten, da gebe ich dir absolut recht. Ich persönlich fänd es super, wenn er bleibt und eine Kollegin an die Seite bekäme. Aber das ginge natürlich nur, wenn Ferdinand sich dazu entscheidet, das ganze wirklich weiterzumachen. Er meinte zwar in Interviews, er könne sich das durchaus vorstellen, aber wer weiß, welche anderen Möglichkeiten sich ihm bieten, wenn es dann so weit ist. Im Tatort mitzuspielen ist zwar eine tolle Sache, aber ich glaube, gerade junge Schauspieler:innen laufen da Gefahr für das deutsche Fernsehen schnell „verbraucht“ zu sein, weil die Zuschauer:innen eben nur noch an ihren Sonntagabend-Krimi denken, wenn sie deren Gesichter sehen.
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silverysnake · 11 months
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the words i never got to say
Für @neverland-in-space ohne dich würde das hier nicht existieren :)
Vincent und Adam haben eine late night conversation auf dem WG Küchentisch und Vincent erzählt Adam etwas das ihm schon länger auf dem Herzen liegt.
(Ich hatte sehr viele Gedanken zu Vincent und Gender und wie ich das in diesem fic universum einbauen kann, das ist das Ergebnis)
Alternativ hier der ao3 link
Die WG Küche ist nur vom hellen Mondlicht erleuchtet das von draußen hereinscheint. Das blassweiße Licht lässt alles irgendwie unwirklich erscheinen, so als ob sie sich gerade in einer Art Parallelwelt befinden in der die Zeit still steht. 
Adam ist es ganz recht so wie es ist, wenn sich alles so anfühlt als würde es gerade nicht wirklich passieren ist es vielleicht leichter einfach mal komplett ehrlich zu sein. Er ist sich nicht ganz sicher wie sie überhaupt hier hingekommen sind, zu diesem Moment. Nach dem Abendessen, das sie gemeinsam gekocht haben, waren sie in Vincents Zimmer gegangen und haben dort auf seinem Bett sitzend gegessen und nebenbei irgendeinen Film auf Vincents Laptop geschaut. Adam ist sich garnicht mehr sicher was es war, weiß nur das Vincent den Film als DVD hat und sein steinalter Laptop erstmal ordentlich arbeiten musste um das ganze überhaupt abzuspielen. Aber das ist gerade garnicht wichtig. 
Wichtig ist, dass sie irgendwann in die Küche gegangen sind um sich was neues zu trinken zusammenzumischen. Wichtig ist, dass Vincent sich auf den Küchentisch gesetzt hat, Beine im Schneidersitz verschränkt, während Adam noch zwei Gläser mit leicht alkoholisiertem Cocktail zusammengekippt hat. Wichtig ist, dass er sich zu Vincent gesetzt und ihm sein Glas angereicht hat. Wichtig ist, dass Vincent ihm jetzt gegenübersitzt, zwei Uhr nachts auf dem Küchentisch, und nervös am Strohhalm in seinem Glas herumspielt. 
„Alles in Ordnung?”, fragt Adam schließlich, der vielleicht manchmal emotional etwas beschränkt ist aber trotzdem erkennen kann wenn sein bester Freund sich gerade über irgendetwas viel zu viele Gedanken macht. Und das ist auch was neues und wichtiges, dass er Vincent seinen besten Freund nennen kann. Vorher war das für eine lange Zeit niemand, dann war es Leo. Nur das es sich bei Leo irgendwann auch nicht mehr ganz richtig angefühlt hat weil er sich einfach gewünscht hat dass da irgendwann mehr ist. Es tut gut jemanden einfach so als besten Freund bezeichnen zu können, ohne das da irgendwelche unterdrückten Gefühle mitschwingen. Diese unterdrückten Gefühle konnte er zwar damals nicht benennen, aber das hat nie etwas daran geändert das sie trotzdem da waren.
Vincent antwortet nicht direkt auf seine Frage, stattdessen wandert sein Blick zum Fenster, wie er es so oft tut wenn Vincent über etwas nachdenkt. Adam weiß das es besser ist zu warten, deshalb sagt er nichts. Sein Blick wandert durch die fast dunkle Küche bis er wieder bei Vincent ankommt. Der hat mittlerweile seinen Blick vom Fenster gelöst und mustert Adam mit einem nachdenklichen Blick. Adam weiß nicht so ganz wie er diesen Blick interpretieren soll. 
„Ist irgendwas?”, fragt er deshalb nochmal, mit der Hoffnung das er vielleicht diesmal eine Antwort bekommt. 
Vincent zögert noch kurz, nimmt einen Schluck von seinem Drink, schaut nochmal kurz zum Fenster. Er räuspert sich kurz. 
„Also, du weißt ja das ich trans bin und hast da auch kein Problem damit aber…das ist nicht so ganz die Wahrheit?”, er hält wieder kurz inne, weicht Adams Blick aus. „Ich bin eigentlich genderfluid.”
Der letzte Satz verlässt so schnell Vincents Mund das Adam einen Moment braucht um die Bedeutung der Worte zu verarbeiten. Doch als er das geschafft hat hat er trotzdem weiterhin das Gefühl das er nicht verstanden hat was Vincent gesagt hat. Das liegt aber nicht an den Worten selbst sondern das er einfach mit dem Begriff selbst nichts anfangen kann. 
„Was heißt das?”, fragt er deshalb und hängt noch schnell an bevor Vincent ihn irgendwie falsch verstehen kann. „Also der Begriff. Ich hab da natürlich kein Problem mit, du bist du, aber das Wort hab ich noch nie gehört.“
Adam kann Vincent förmlich ansehen das er vor Erleichterung die wahrscheinlich angehaltene Luft ruckartig ausatmet und seine Schultern zurück in eine entspanntere Position fallen. Ihre Blicke treffen sich kurz und die Erleichterung steht Vincent ins Gesicht geschrieben. Es bricht Adam ein bisschen das Herz das Vincent auch nur für einen Moment darüber nachgedacht hat das Adam anders auf seine Worte reagieren könnte. 
„Genderfluid heißt ganz einfach erklärt das es sich immer mal verändert welchem Geschlecht, oder gender, ich mich gerade am meisten zuordnen kann.“
Adam nickt und denkt einen Moment über die Worte nach um sicherzugehen das er das auch wirklich richtig verstanden hat. „Also das du dich manchmal wie ein Mann fühlst, aber manchmal wie eine Frau?“, fragt er nochmal nach. Ihm ist sehr bewusst dass das Thema für Vincent wichtig ist und will deshalb sichergehen das er das alles richtig versteht. 
Vincent lächelt zaghaft, schüttelt aber den Kopf. „Nicht so ganz, das ist aber für jeden unterschiedlich. Weißt du was nonbinary bedeutet?“
Diesmal nickt Adam, wenigstens mit dem Wort kann er was anfangen. Vincent hat schon vor einer Weile eine Person erwähnt mit der er befreundet ist die sich so identifiziert, und auch da hat Adam nachgefragt was genau der Begriff bedeutet weil er das noch nie gehört hat. Irgendwie erinnert ihn dieser Moment an dieses kurze Gespräch das sie da hatten, nur das es sich diesmal sehr viel persönlicher anfühlt. 
Vincent nimmt noch einen Schluck von seinem Drink bevor er weiterredet. „Für mich ist es eher so das es zwischen Mann und nonbinary schwankt, früher hab ich da immer sehr viel drüber nachgedacht aber mittlerweile analysier ich das nichtmehr so sehr. Es ist halt mal so und mal so, nothing more.“
Adam nimmt auch endlich mal einen Schluck von seinem drink den er bis gerade vergessen hat und lässt die Worte erstmal sacken. Er ist sich ziemlich sicher das er das so verstanden hat wie Vincent es meint, aber was genau er mit dieser Info jetzt machen soll weiß er nicht so ganz. Vor allem ob er irgendwas an seinem Verhalten gegenüber Vincent ändern soll. Über Pronomen hatten die beiden beim letzten Mal schon geredet, wie genau Vincent das jetzt handhabt hat er aber bisher garnicht erwähnt. 
„Wie ist das mit Pronomen?“, fragt er deshalb. 
Vincent sieht erst ziemlich verwirrt aus, nach einem kurzen Moment breitet sich aber ein glückliches Lächeln auf seinem Gesicht aus. „Du hast ja doch richtig zugehört als ich dir das erklärt hab.“
Und klar, Adam hätte damit rechnen müssen das Vincent die Chance nutzt um einen Witz zu machen und damit die Stimmung wieder etwas aufzulockern, auch wenn der Witz nur auf seine Kosten funktioniert. Adam hätte an seiner Stelle wahrscheinlich genau das gleiche gemacht. 
„Ich hab da kein großes Problem mit wenn Leute er/ihn Pronomen für mich benutzen, so kennen mich die meisten ja auch.“
Adam kann bei der Aussage ein ganz klares ///aber/// hören. „Aber?“
„Meistens fühl ich mich mit dey/dem etwas wohler aber ich kann voll verstehen wenn das etwas zu viel ist, das musst du nicht wenn du nicht möchtest.“
Und das bricht Adam schon wieder das Herz, er wüsste so gerne wer Vincent hat glauben lassen dass das etwas ist worauf er nicht bestehen muss, dass das etwas ist wo er immer zurückstecken muss, damit er diese Person (oder Personen) einmal gut durchschütteln kann. Er weiß dass das gerade nicht der richtige Moment für sowas ist, deshalb übergeht er die Aussage erstmal und fokussiert sich auf einen anderen Teil. 
„Wie ist es jetzt gerade?“
Vincents Blick war mittlerweile wieder zum Fenster gewandert aber jetzt schaut er Adam etwas verwirrt an. „Was meinst du?“
„Du hast gesagt das es immer schwankt, welche Pronomen sind dir gerade lieber?“
Vincent wendet den Blick von Adam ab bevor er antwortet. „Du musst wirklich nicht-“
Adam unterbricht ihn bevor er den Satz zu ende führen kann. 
„Ich will aber, okay, du musst nicht zurückstecken nur weil das was ist was für mich neu ist. Ich möchte wissen wie ich es besser machen kann.“
Vincent nickt nur, antwortet aber nicht. Adam befürchtet für einen Moment schon das er vielleicht zu weit gegangen ist, bis ihm auffällt das sich im schummrigen Licht kaum erkennbare Tränen in Vincents Augen gesammelt haben. Vorsichtig rückt Adam ein Stück näher an ihn heran und legt seine Hand vorsichtig unter Vincent Kinn damit der ihn bei seinen nächsten Worten auch wirklich ansieht. 
„Mir ist das wirklich nicht egal, okay? Ich versprechs.“
Vincent nickt, scheint aber immer noch keine Worte formen zu können. Ohne weiter darüber nachzudenken nimmt Adam ihn einfach in den Arm. Vincent Gesicht findet direkt seine Halsbeuge und Adam kann die Tränen spüren denen Vincent jetzt freien lauf lässt. Er drückt ihn einfach nur noch etwas fester. 
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srhmswh · 1 month
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Heute habe ich dich gesehen. Nur flüchtig, aber lang genug um dich anzuschauen.
Tausend Erinnerungen kamen in diesem Bruchteil einer Sekunde in meinen Kopf. Wie wir uns kennenlernten, unser erster Kuss, jede zärtliche Berührung. Wie viel wir gelacht oder geweint haben zusammen. Insider, die nur wir verstehen.
Ich habe gedacht, du wirst meine Frau. Habe gedacht dass wir für immer zusammen bleiben.
Ironisch, weil ich diejenige war, die sich getrennt hat.
Aber ich habe mich nie getrennt weil ich dich nicht mehr geliebt habe sondern weil wir uns letztendlich nur noch gestritten haben und es kaum noch gute Tage gab. Wir hatten mit uns selber so viel zu tun, dass es schwer war, diese Beziehung aufrecht zu erhalten.
Ich kann keinem erzählen, wie sehr ich dich vermisse und wie sehr ich dich liebe weil die Menschen das nie verstehen werden. Die Menschen sagen nur Dinge wie „Du hast was besseres verdient“ oder „renn nicht zu ihr zurück, sie hat dir weh getan“ aber ich habe dir auch weh getan. Ich habe dich oft verlassen, weil es für mich immer der einfachere Weg war anstatt sich Dingen zu stellen. Ich wollte von dir vertrauen in uns haben, habe dir aber keins gegeben. Mir war bewusst, dass du dir nie Sorgen machen musstest aufgrund meiner Liebe zu dir aber ich habe in meiner Kindheit gelernt weg zu laufen wenn es schlimm wird.
Ich habe auch in den letzten Wochen gesehen dass du dich geändert hast, dass du uns retten wolltest. Du hast dir Mühe gegeben Dinge zu ändern um uns als Beziehung nicht zu verlieren. Aber mein Fass war so voll, dass ich es nicht mehr ausgehalten habe.
Ich hatte Zeit um darüber nachzudenken. Ich sehe die Dinge jetzt mit anderen Augen. Aber jetzt ist es zu spät dafür. Dass weiß ich auch. Trotzdem habe ich das Verlangen dir zu schreiben, dich zu sehen, dich zu küssen und dich bei mir zu haben. Auch wenn ich weiß dass jeder mich für verrückt hält und für dumm und naiv. Ich habe das Gefühl ich kann nie von dir loskommen. Ich wünschte einfach nur du würdest vor meiner Tür stehen und ich könnte dich in meine Arme nehmen.
Der Gedanke, du könntest eine andere haben, zerreißt mich innerlich in Millionen Teile. Weil ich dachte wir schaffen das, wir finden wieder zusammen. So wie wir es immer getan haben. Wir hatten es beide nicht leicht und keiner konnte uns verstehen. Aber du bist und bleibst die Liebe meines Lebens. Ich werde wahrscheinlich nie wieder einen Menschen so sehr lieben wie ich dich geliebt habe.
Wenn ich unterwegs bin, suchen meine Augen in jedem Raum, egal wo ich bin, immer nur dich.
Ich hoffe du fährst vorbei, ich hoffe ich sehe dich wenn ich an deiner Straße vorbei muss. Ich hoffe ich träume von dir damit ich dich irgendwie sehen kann.
Ich habe noch jedes einzelne Bild. Jede Nachricht, jedes Geschenk was du mir geschenkt hast.
Ich weiß nicht wie ich das alles aufgeben soll. Du denkst ich habe schon vor 3 Monaten aufgegeben aber ich wollte nur selber heilen damit ich die Frau sein kann die du brauchst.
Wir haben immer mit einander geredet, aber Kommunikation hilft nicht alleine. Verständnis ist dass, was uns gefehlt hat für den anderen.
Ich würde so viel anders machen.
Keiner versteht das, niemandem kann ich das sagen. Aber ich liebe dich immernoch so so sehr, so sehr dass es weh tut.
Ich verstehe dass du schon abgeschlossen hast, nachdem ich wieder gegangen bin, und ich wünsche dir nur das Beste auch wenn ich das nicht für dich bin.
Ich liebe dich von ganzem Herzen und werde das irgendwie immer tun.
Ich wünschte wir würden wieder zu einander finden, ich wünschte du würdest mich auch noch so sehr lieben wie ich dich und dass wir das auch wieder irgendwie schaffen würden. Dass wir es uns und jedem Menschen der gesagt hat wir sind dumm zeigen könnten, dass sie unrecht hatten.
Ich wünschte wir könnten noch einmal anfangen und viele Dinge jetzt anders machen, besser machen.
Ich vermisse dich wirklich sehr und denke immer an dich.
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techniktagebuch · 2 years
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Dezember 2021 und Juni 2022
Ich habe einen inneren Oliver und der echte kann nichts dafür: Höfliche Umgangsformen im geteilten Googledoc
“why is being in a google doc at the same time as somebody else embarrassing“ schreibt @sarahjannetti_ bei Twitter, und ich retweete ihre Frage vom @techniktagebuch-Twitteraccount aus. Dabei fällt mir ein, dass ich Oliver Laumann Zugriff auf den gesamten Kolumnenordner in meinem Google Drive gegeben habe, weil er Interesse an der Kolumne gezeigt hat, die meistens nur auf Papier erscheint. Er spricht mich auch öfter auf das aktuelle Kolumnenthema an, aber ich sehe ihn so gut wie nie im Kolumnen-Googledoc.
Ich frage ihn im Messenger: “Versuchst du in meine Googledocs möglichst dann reinzusehen, wenn ich selbst nicht drin bin?”
Oliver antwortet: “Ich habe in letzter Zeit meistens (wenn ich dran gedacht habe) die Preview-Funktion genutzt, um reinzuschauen, weil ich vermute, dass Du das nicht merkst. Du sagtest ja mal, dass es Dich irritiert, wenn wir gleichzeitig in dem Dokument sind, während Du es bearbeitest, und ich habe da auch ein komisches Gefühl bei.”
Ich: “Hab ich das wirklich gesagt? Das wundert mich, ich bin ja ständig mit anderen gleichzeitig in Googledocs. Sobald die Kolumne fertig ist, suche ich die Stelle hier im Chat und schreibe einen Techniktagebuchbeitrag!”
Oliver: “Ich bevorzuge eigentlich Preview auch, weil ich dann nicht aus Versehen etwas an dem Dokument ändern kann. Aber ich sehe auch, dass das eigentlich unschön ist, noch unangenehmer, als wenn wir gleichzeitig das Dokument offen haben. Ich weiß ja auch nicht, wie man damit umgehen soll.”
Ich: “Es fühlt sich ein bisschen sneaky an so, ich meine das zu 0% als Vorwurf und schreibe es nur der Anfühldokumentation wegen auf. Schwieriger als gedacht, die Googledoc-Höflichkeit!”
Oliver: “Ein bisschen kann ich ja schon in dem Icon sehen, den die Google-Drive-Web-App mir zur aktuellen Kolumne unter ‘Suggested’ anzeigt, ohne dass ich irgendwas anklicken oder öffnen muss. Ich kann z.B. sehen, ob es schon Titelvorschläge gibt und ob es schon echten Text gibt (also mehr als nur Notizen oder Stichpunkte). In 10 oder 20 Jahren wissen wir bestimmt alle, wie man mit so einer Situation umgeht. Vor 25 Jahren hat es sich ja auch komisch angefühlt, z.B. in der Öffentlichkeit mit dem Mobiltelefon zu telefonieren.”
Oliver sucht die Stelle im Chat, an der es vor einem halben Jahr schon einmal um diese Frage ging:
Vergangenheits-Oliver: “Habe gerade in die aktuelle Kolumne geschaut, als Du noch am Schreiben warst, und hoffe, das ist OK. Ich kann das von draußen nicht erkennen, und Du sagtest ja, Du hättest schon abgegeben (bezog sich wohl auf etwas anderes). Manche Leute hassen es ja, wenn man ihnen über die Schulter schaut.”
Vergangenheits-Ich: “Ich habe dich gesehen und beschlossen, erst mal neuen Tee kochen zu gehen, weil es mir ein bisschen unangenehm war. Das hat mich selbst überrascht, weil ich damit normalerweise überhaupt keine Probleme habe. Ich vermute, es liegt daran, dass ich bei dir immer befürchte, dass du ‘aber es war doch alles ganz anders!’ sagst und ich dann von vorn anfangen müsste.”
Vergangenheits-Oliver: “Das tut mir leid, und ich bin auch ganz schnell wieder rausgegangen, habe mich selber ein bisschen erschrocken. Ich warte dann mal bis morgen.”
Zurück in die Gegenwart:
Oliver: “Es gab ja schon damals die Vermutung, dass das irgendwie an mir liegt. Obwohl ich das nicht verstehe, denn ich halte mich doch mit kritischen Anmerkungen sehr zurück.”
Ich: “Das macht ja nichts, ich stelle mir vor, dass du sie denkst (oder habe das jedenfalls zum Zeitpunkt dieses Zitats gedacht und es später wieder vergessen, als sich rausstellte, dass du dich mit kritischen Anmerkungen sehr zurückhältst).”
Oliver: “Hihi. Du denkst also, dass ich denke ‘Was schreibt sie denn jetzt schon wieder für einen Unsinn? Das war doch alles ganz anders damals! Noch so ein Satz und ich muss ihr das sagen!’
Ich: “Ja, ganz genau so redet mein Innerer Oliver. Ich weiß, du kannst nichts dafür!”
Der Vollständigkeit halber sei hier noch angemerkt, dass es mir sonst fast immer egal ist, beim Schreiben andere Leute in meinen Googledocs vorzufinden. Oft wirkt es sich sogar günstig aus, weil ich beim Anblick des Publikums gleich anfange, meine nur für mich gedachten Notizen verständlicher auszuformulieren (was gut ist, weil ich dann später noch enträtseln kann, was ich mit “siehe auch dieser eine Tweet da von letzter Woche” gemeint habe). Oder die Anwesenheit anderer motiviert mich, überhaupt mal was ins Dokument hineinzuschreiben.
Das Oliver-Problem ist aber nicht oliverspezifisch, sondern ein allgemeines Problem mit Live-Schreibpublikum, von dem ich annehme, dass es mehr vom Thema versteht als ich. Das kommt zum Glück nicht so oft vor – nicht weil ich mehr von allen Themen verstehe als alle anderen, sondern weil auf meine Googledocs vor allem Menschen Zugriff haben, mit denen ich gemeinsam an etwas schreibe. Und wenn die andere Person dann mehr als ich von einem Thema versteht, lasse ich sie schreiben und mache selbst nur Anmerkungen dazu.
Die eingangs gestellte Frage von @sarahjannetti_, warum das Zuschauen in anderer Leute Google Docs peinlich ist, kann ich aber nicht beantworten, weil ich das nicht peinlich finde. Ich würde sagen, ich habe es noch nie peinlich gefunden, aber da ich mich schon an das oben zitierte Gespräch aus dem Dezember 2021 nicht mehr erinnert habe und seit ungefähr 2006 mit anderen gleichzeitig an geteilten Dokumenten schreibe, habe ich vielleicht auch nur vergessen, wie das damals war.
(Kathrin Passig)
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htishk · 16 days
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22.05.24
Bin mir nicht sicher, ob alle anderen wirklich auch so struggeln, mit sich selbst, der Welt um sie herum, mit ihrem Körper, ihrem Charakter. Bin ich die einzige, die sich so unwohl in ihrer Haut fühlt, die sich die ganze Zeit selber beweisen muss, dass sie gut genug ist, dass sie es Wert ist, geliebt zu werden? Oder haben die anderen das einfach in sich? Fühlen sich die anderen Menschen da draußen sicher? Sind die zufrieden mit sich selbst? Alles, was ich mache, stelle ich auf ein Podest und zweifele es an. Ich betrachte es so lange, bis ich jeden Fehler darin erkenne, die Fehler werden bewertet und einkategorisiert. Das wird auf mein Selbstwertgefühl übertragen. Davon kommt auch mein starker Unwille etwas Produktives zu tun, weil ich es gleich bewerte und verurteile. Ich weiß, dass es nicht gut genug sein wird, somit warum überhaupt damit anfangen? Ich bin wieder die meiste Zeit müde, ich will die ganze Zeit schlafen. Ich kann wieder lange Zeit einfach nur Musik hören und ich halte es ohne fast nicht aus. Alles in allem steh ich mal wieder vor dem Abgrund, ich kann schon runterschauen, ich merke wie der Boden unter mir anfängt brüchig zu werden, die ersten steine fallen schon, ich hör nur den Aufschlag noch nicht. Mein innerer Druck steigt auf ein bedenkliches Level. Ich hab keine Hemmungen mehr mir weh zu tun. Gestern der Physio hat mir, auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin, den Kiefer massiert, er meinte schon, dass es keine angenehme Stelle ist, ich hab mir nichts dabei gedacht, aber der Druck ist seit gestern wieder da. Ich denke wieder darüber nach, was ich tun könnte, wie es sich anfühlen würde, wie es den Druck verringen würde. Meine innere Leere, die Emotionslosigkeit und die Antriebslosigkeit sind im Vordergrund und übernehmen ganz langsam die Kontrolle. Meine produktive Phase neigt sich dem Ende zu. Sehr schlechter Zeitpunkt, jetzt kurz vor der Prüfungsphase. Vielleicht schaffe ich es, sie abzufangen, aber ich will mich nicht schonen. Ich bin sooo weit gekommen. Ich bin stolz auf das, was ich erreicht habe, auch wenn es viel zu lange gedauert hat und ich jetzt auch noch nicht voll zufrieden bin mit dem, was ich alles geschafft habe. Ich will mehr. Es gibt noch so viele Sachen, die ich verbessern kann, die mich zu einer besseren Version machen. Aber das hält den Druck oben. Es stresst mich. Ich laufe auf hoch Touren, ich kann und will abends nicht einschlafen, will nicht, dass der nächste Tag beginnt, weil ich nicht genug geschafft habe. Es reicht nicht. Nicht gut genug. Alles schreit, aber nach außen hin nur Kontrolle. Wehe jemand sieht, dass ich nicht klarkomme, dass ich meinen Kopf mal wieder nicht organisieren kann. Wehe jemand merkt, dass ich trotz der wenigen Fächer mit dem Workload struggle. Mein Hyperfokus auf meine Lieblingsmenschen wird, glaube, auch bald zur Belastung. Dass ich immer noch nicht weiß, was ich mit dir anfangen soll, macht es nicht besser. Dass wir uns jetzt fast nen Monat nicht sehen, nervt mich, tut mir aber wahrscheinlich gut. Aber das vermissen, zehrt an meinem eher niedrigen Energiehaushalt. Dir macht, es glaube, nichts aus. Es ist okay für dich, oder eher du fühlst halt einfach nicht dasselbe in meiner Gegenwart, wie ich in deiner, daher kannst du sie auch nicht vermissen. Ich verstehe es noch nicht, wie es sein kann, dass ich mich bei dir so absolut, hundert Prozent sicher und aufgehoben fühle. Absolute Bezugsperson. Aber du magst deine Ruhe haben, willst deinen Freiraum und ich will nur bei dir sein. Deine Frequenz fühlen. Wenn du meine Haut berührst, gibt es nur noch dieses Gefühl, die Ruhe, die davon ausstrahlt. Ich kann mich dann nur auf das Gefühl von deiner Haut auf meiner Haut konzentrieren und schaffe es alles andere für einen Moment Ruhe auszublenden. Du fährst mich runter und bringst meine Gedanken in eine verständliche Reihenfolge. Bei dir sein heißt Ruhe und Geborgenheit.
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jaylix1010 · 3 months
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Hallo My Pookie Bear 🫶🏻💖
(weiß nicht ob du es magst, wenn ich hier dein Name erwähne, deshalb nenne ich dich einfach Pookie. Du weißt ja das du gemeint bist xd)
Ich weiß um ehrlich zu sein nicht wo ich Anfangen soll. Aber erstmal ein Hug.
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Wie ich schon zu Silvester gesagt habe (was auch schon zwei Monate her ist), dass ich dir unfassbar dankbar bin. Für alles! Du bist auch die WICHTIGSTE Person in meinem leben (nach meinen Geschwister. Väterlich seits). Ich will dich nie in mein Leben missen müssen, auch wenn du zur Zeit, wenn es hoch kommt einmal in der Woche auf Discord online sein kannst, und wir nicht anders im Kontakt sein können.
Bitte fühle dich deswegen auf gar keinen Fall schlecht. Ich kenne die Situation mit strengen Eltern, die auch das Handy durch suchen und einen Verbieten auf Insta und co zu sein. Ich verstehe dich komplett und nehme es dir auf gar keinen Fall böse.
Du weißt gar nicht wie Happy ich immer bin, wenn du online bist und mir schreibst, selbst wenn ich dich verpasse, auch wenn ich mich darüber ärgere. Es fühlt sich irgendwie jedes mal so an als würde mir mein Crush schreiben. xd
Kennst du das, wenn man viel zu sagen hat, aber irgendwie auch nicht? Das habe ich gerade. Haha. Wollte eigentlich hier ein richtigen schnulzigen Blo9g erstellen, als würde ich meinem Partner ein Liebesbrief schreiben, aber irgendwie kommt nix in meinem Kopf. Ich wette mit dir, wenn ich diesen Blog in Entwürfe Speicher oder hochlade, fällt mir noch so viel ein was ich schreiben möchte, aber öffne ich ihn fällt mir wieder nix ein. Liebe wir.
Da ich hier noch zwei Bilder hinzufügen möchte wird es Sunghoon und Intakt sein, da ich weiß wie sehr du die beiden magst. Ich hoffe sie gefallen dir. (also beim Intak Bild sterbe ich)
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Ich wünschte irgendwie das wir mehr Kontakt haben könnte. Habe nämlich dir soooo viel zu erzählen, was ich aber nicht tue, da ich eh weiß das deine Zeit begrenzt ist, wenn du online bist. Ich weiß zwar nicht wie sehr tatsächlich deine Eltern streng sind, aber vielleicht könntest du mit ihnen reden, dass ich dir verdammt wichtig bist und du wirklich gerne mehr mit mir Kontakt (Whatsapp) hättest. Ich weiß du dürftest gar auf Discord und so sein, aber vielleicht sagst du ihnen einfach du hättest mich in der Schule oder so getroffen. Aber bitte versteh es nicht falsch. Es wäre auch komplett in Ordnung, wenn wir auf Discord bleiben und so Kontakt haben wie es gerade ist. Wollte vielleicht nur ein Lösungsweg vorschlagen.
Ich glaube aber, damit beende ich diesen Blog. Luv U Pookie
p.s Antworte mir hier drauf auf Discord, werde es hier wahrscheinlich nicht mitbekommen, wenn du überhaupt ein Acc hast
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22.09.23
Und wieder habe ich das Bedürfnis dir zu schreiben.
Und wieder möchte ich dass du in meinen Armen liegst.
Ich möchte das alles gut wird zwischen uns beiden, doch ich weiss das es niemals mehr sein kann.
Ich möchte endlich los von den kommen, was ich glaube so anfühlt wie liebe, doch in den 4 Jahren in denen wir zusammen waren, habe ich so viel mehr gespürt als nur liebe.
Ich habe dich gehasst, ich habe dich nicht gemocht, ich habe geweint, ich habe mich töten wollen.
Ich habe es nicht mehr ausgehalten mit dir an meiner Seite, oder mit mir an deiner.
Ich weiß gar nicht wie das wirklich war, du bist so ein gemeiner und toxischer Mensch.
Ich habe deiner Propaganda geglaubt, dir mehr glauben und Vertrauen geschenkt, als ich eigentlich hätte dürfen sollen, wegen dir Menschen gehasst, wegen dir Menschen von mir abgestoßen, wegen dir habe ich mich selbst gehasst, wegen dir habe ich mein Geschlecht gehasst.
Du beleidigst mich, du hast kein dank für das was ich alles für dich tat, du sahst mich als selbstverständlich an, du hast mich gehasst.
Du hast nur ein Gewinn draus schlagen wollen, aus alles was ich dir gab, was ich dir geboten habe, was ich dir versprach.
Du hast mir Klipp und klar gesagt, es wurde nicht funktionieren zwischen uns, wenn ich dir nicht ein Haus kaufe, wenn ich nicht anfangen würde Menschen aus meinen Leben zu schneiden, wenn ich nicht anfangen würde, Transen oder Ausländer zu hassen.
Es tut weh, deine Ideologie lebe ich heute noch aus, doch hast du mir in der ganzen Scheisse so viel positives gezeigt und hast mein Leben doch auch in vielen positiven / richtigen Richtungen gelenkt.
Wegen dir weiß ich, was wahre Freunde sind, was Ehrlichkeit für ein Wert hat und Loyalität. Wie wichtig es ist, auf seinen Körper zu achten, auf sein Leben, auf sein Konsum.
Ich bin dir für so vieles dankbar und ich denke genau deswegen habe ich so ein großes Problem damit, dich los zu lassen.
Doch ich vermisse dein Vater mehr als dich, obwohl ich dich so sehr vermisse, wie jemals jemanden zuvor.
Und jetzt hat meine Mutter Leukämie und ich weiß nicht was ich jetzt noch tun soll, das Leben ist schwer klar, aber wie komme ich da jetzt wieder raus.
Aus der Psychose mit dir, aus der Trauer mit deinem Vater, aus der Angst meiner Mutter auf ewig zu früh zu verlieren.
Danke das du mich in diese Lage gebracht hast.
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erdbeervodka · 9 months
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Können wir endlich anfangen darüber zu sprechen wie schwer es ist als ein Overthinker eine Beziehung zu führen. Jedes gesagte Wort wird ins kleinste Detail zerdacht genauso wie jedes noch so kleine Tun. Ich will vertrauen, ich will glauben, ich will positiv sein und unsere Zeit ohne diese Gedanken genießen. Und vorallem will ich glauben, dass du mich nicht verletzen wirst. Aber das ist so schwer, in jeder Sekunde wo ich nicht daran denke oder den Gedanken versuche wegzuschieben, fühle ich mich so ungeschützt. Eigentlich total paranoid, als ob ein Gedanke mich vor irgendetwas schützen könnte.. Ich kann einfach nicht glauben, dass mir etwas gutes passiert, dass jemand kommt um zu bleiben und das ich geliebt werde. Es is ein Teuefelskreislauf weil ich weiß, dass ich damit alles zerstöre, aber ich weiß einfach nicht wie ich aus diesem Gedankenkarussell rauskommen soll.
Ich glaube jeder, der diese Gedanken nicht kennt hat keine Ahnung wie erdrückend es eigentlich sein kann. Tag für Tag der Kampf gegen seinen eigenen Kopf. Ich möchte dich so gerne in meine Gedanken einladen, damit du vielleicht verstehen kannst, dass ich das nicht mache um uns zu schaden oder dich zu nerven. Es tut mir leid, ich weiß es ist absolut nicht einfach mit mir zusammen zu sein, aber eins kann ich dir sagen…
Da ich wirklich jedes kleine Detail zerdenke, habe ich mich wahrscheinlich so sehr für dich als Mensch entschieden wie noch keiner zuvor. Ich weiß, dass es vor mir stehen kann wer will, wird dieser Mann dir niemals das Wasser reichen können. Ich habe jeden deiner Fehler und Eigenheiten sowie deine Vergangenheit und deine Denkweise analysiert und sitz an deiner Seite und möchte das mit dir so sehr wie nichts anderes. Ich habe mir unsere komplette Zukunft ausgemalt, ob die bunten oder dunklen Zeiten und werde trotzdem nicht gehen.
Sollte unsere Beziehung diese Last irgendwann nicht mehr tragen möchte ich nur, dass du weißt, dass ich mich total schuldig fühle und nie wollte das es so weit kommt. Ich wollte nie zulassen, dass das Overthinken größer wird als unsere Liebe und Kraft.
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asbkurier · 2 years
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24,9,22 - ObdachlosOffiziell
Es hat den Anschein als hätte Reiner etwas Langeweile. Am 22. September lud er ein Video auf Tiktok hoch in dem er eine Minute lang seinen Unterarm in die Kamera hält und Stolz ein Tattoo präsentiert. Der Titel des Videos ist "Danke The Rassmus Thanks for save my live" und im Video selbst steht der Text "Danke das ihr mich mein Leben lang begleitet und getestet habt". Das Tattoo selbst soll wohl das Wort "Dynasty" darstellen. Im Hintergrund sieht man eine andere Person, die ein sehr ähnliches Tattoo hat. Untermalt wird das ganze mit "In the Shadows" von "The Rassmus".
Wer unbedingt will kann sich das ganze hier anschauen (Spiegellord):
Das Video hat er dann am nächsten Tag wieder gelöscht. Vielleicht, weil er dadurch nicht mehr so mittellos wirkt. Wenn man sich in einer Situation wie der von Reiner findet, ist es natürlich absolut logisch, dass man für so etwas Geld ausgibt, ob das Tattoo nur aufgeklebt ist oder nicht, braucht man da nicht wirklich weiter diskutieren.
Hier noch ein paar Posts zum Thema:
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Die Buchstaben kannst dir bei Amazon kaufen. Sind wasserdicht und halten 4-7 Tage.
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Das würde auch erklären, warum die Schrift so krumm is. Für mich is das Tattoo ein Fake
Reiner wenn du nicht willst dass sich das entzündet dann musst du da draufpissen Ja Reiner, ich bin mir da sicher
Das Tattoovideo auf TikTok soll gesperrt worden sein wegen sichtbaren Blut. Kannst du dir nicht ausdenken, die Chinesen nun auch Haider?
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Damit aber nicht genug. Reiner Streamte dann am Freitagabend auf Tiktok über sein Handy im Dunkeln von einer Bank. Den Stream kann man hier im Ganzen nachschauen:
Und hier die ganze Grütze in Stichpunkten:
Reiner meldet sich im dunkeln irgendwo an einer Straße
Er ist durch ganz Neustadt gerannt
Er war in der Gemeinde, beim Landratsamt und beim Jobcenter
Dann ist er wieder zum Landratsamt und die haben ihn dann kurz nach 12 wieder zur Gemeinde geschickt
Die ist aber am Freitag dicht
Was soll man dazu sagen?
Er schwitzt sich gerade wieder den Arsch ab
Er war gerade bei der Polizei, aber die können ihm auch nicht helfen
Keinerlei Hilfe oder Unterstützung
Er war in einem Hotel, aber die Hater mussten ja darauf losgehen
Er hat aber gar nicht mitbekommen, dass die Hater darauf losgegangen sind
Er war vier Tage im Hotel
Dann wollte er nochmal dort unterkommen, man hat ihm aber gesagt, dass er dort nicht mehr unterkommen kann
Er geht davon aus, dass die Hater Stress gemacht haben
Er weiß nicht, wen er ansprechen soll
Jeder schiebt die Schuld auf andere
Er hat aber immer die Schuld auf sich genommen, wenn er was angestellt hat
Das, was die Hater und die Polizei, das Landratsamt und die Gemeinde abziehen ist unter aller Kanone
Er weiß nicht, was er machen soll
Er hat sich lange zeit auf Youtube und Tiktok ruhig verhalten, weil er es nicht gut findet, wenn er sich darüber aufregt und darüber diskutiert
Ist letzten Endes auch kontraproduktiv
Er hat aktuell wieder bisschen Geld, woher spielt keine Rolle
Er kann damit aber nichts anfangen, weil ihn keiner aufnimmt
Er hat mehrere Hotels durch, in Bad Winsheim ist er von A nach B durch
Auch sonst nimmt ihn keiner mehr
Die Gemeinde meint, sie müsste ihn aus dem Landkreis verdrängen
Er sitzt ein paar Meter neben der Polizei
Schwenkt Kamera auf das Polizeigebäude
Die Hater werden sich den Arsch ablachen, weil sie genau das wollten
Er wird sich nach wie vor nicht unterkriegen lassen
Was soll man dazu noch groß sagen?
Er hat keine Möglichkeiten mehr etwas zu unternehmen, das ist eine Tatsache
Es wird kalt, wenn er krank wird aufgrund von unterlassener Hilfeleistung, dann "geht es richtig ab"
Im Chat schreibt jemand "Aber Geld für ein Tatoo"
"Ja ich habe doch gerade gesagt, dass ich Geld habe."
Er hat sich tätowieren lassen, er sieht darin kein Problem
Geld ist kein Problem
Er hat vorher in einer "Nachtunterkunft" mit Kreditkarte eine Unterkunft bekommen
Dort haben ihn "ein paar Vollidioten" gesehen
Die haben ihn dann gesehen, gefilmt und belästigt
Dazu kommt noch etwas, dass er vorbereitet hat, bzw. er bereitet es vor
Das wird noch ein interessantes Ding
Er bekommt eine Straftat nach der anderen angekreidet, obwohl er nichts macht
Es ist im Prinzip das gleiche wie vorher, nur ohne Haus
Es ist aber ohne Haus entspannter als, weil er einfach irgendwo leben kann
Er hat nur keinen Rückzugsort
Es ist immer dasselbe, hauptsache jeder schiebt es auf jemand anders
Die Polizei schickt ihn zum Landratsamt, dort kann er aber nichts machen, weil die nicht geöffnet haben
Das unverschämteste ist die Aussage "Da muss man sich halt früher drum kümmern"
Er war in einem Hotel, was ihm vom Landratsamt empfohlen wurde und er war beim Landratsamt, beim Jobcenter und wieder beim Landratsamt und dann wieder bei der Gemeinde
Und das alles in der Zeit, die ihm vorgegeben wurde
Es ist ein endloser Kreis
Was soll man da ernsthaft machen?
Es sind jetzt hier gerade Leute, die rumschreien, belästigen und beleidigen
Die Hater haben immer noch keine Ehre, kein Respekt und haben alles von ihm
Und er hat trotzdem noch mehr
Die hater haben sein Haus, sein Grundstück sein Leben bekommen
Und trotzdem ist er immer noch hier und zieht sein Ding durch, weil er besser ist als das und es auch immer war
Das ganze Beleidigen "Ööhh du bist schuld an deiner Situation", "was habe ich denn getan?"
Er hat nur seine Meinung geäußert, zum millardensten mal
Er beleidigt und provoziert zwar, aber jeder der diese wahrnimmt ist selbst schuld daran
Jeder kann den Stream abschalten, aber was mit ihm passiert ist im realen Leben
Er hat real keine Wohnung und muss draußen schlafen und wird angegriffen, hat reale Narben von Menschen, denen man nicht aus dem Weg gehen kann
Aber es ist ja immer seine Schuld und er ist immer dafür verantwortlich, wie sich andere verhalten
Hat plötzlich einen Sombrero und Schnurrbart auf (Filter von Tiktok)
Er sagt es seit Jahren
Wenn ihm die Gesetze nicht helfen können, wer hilft ihm dann?
Deswegen wurde er wegen Körperverletzung angezeigt, weil die Gesetze bei ihm aus irgendeinem Grund nicht greifen und gelten
Das haben sie nie
Das ist einfach traurig, er sitzt jetzt hier auf einer Bank in der nähe der Polizei
Landratsamt redet sich raus, weil er Geld hat
Gemeinde redet sich raus, weil sie kein Geld haben
Obdachlos ist man nicht nur dann, wenn man keine Wohnung hat, sondern auch, wenn man keine bekommt
Er weiß nicht wohin
"Ihr braucht gar keine Anfragen stellen, ich werde niemanden annehmen"
Er nimmt keinen in seinen Stream, der dann anfängt Scheiße zu bauen
"Gebt mir mal einen realen Menschen, der hier nicht so eine Scheiße baut"
"Unsere Gesellschaft ist am Arsch"
Die Hater sind diejenichen, die ihn und die Firmen mit denen er zu tun hat angreifen
Die Hater begehen die Straftaten und gehen der Gemeinde und Polizei auf die Nerven
Und er ist es, der auf der Straße sitzt, obwohl er nie etwas getan hat, um das zu verdienen
Er ist nicht rechtsradikal oder fremdenfeindlich, aber die Flüchtlinge kriegen auch Unterkünfte
Alle kriegen Unterstützung, nur er, der hier sein Leben lang gelebt hat, nicht
"Was ist der Grund dafür, dass ich nicht in irgendein Obdachlosenheim gehe?"
Verdeckt das Mikro und man hört praktisch nichts mehr
Wenn er dort oder in einer Psychiatrie gesehen wird (Rest versteht man nicht)
Die Leute würden die Unterkunft angreifen
Er äußert nur seine Meinung
Schallplatte.wmv
Kurz nachdem er den Vertrag für sein Haus unterschrieben hatte kam der Brief mit der MPU
Er konnte sie da nicht machen, weil er im Umzugsstress war
Er hat sich dann dafür einen Psychologen rausgesucht
Dann hat die Verkehrsbehörde zwei Wochen vor der Verhandlung gesagt, dass er seinen Schein in zwei Wochen abgeben muss
Schaut sich um
Durch die Hater hat er unter anderem seine Verlobte verloren
Der Hausverkauf war seine Entscheidung, aber er hat sich dort auch schon seit Jahren nicht mehr zuhause gefühlt
Eigentlich schon seit sein Vater gestorben ist
Im April wurde ihm vor Gericht nahegelegt, seinen Youtube Kanal einzustellen oder seine Wohnsituation zu ändern
Ihm war bewusst, dass er, wenn er den Job aufgibt, kein Geld mehr verdienen wird und dann kein Geld mehr für Strom etc. haben wird
Eine der geilsten Aktionen war, dass ihm sein Laptop und Tablet und andere Sachen weggenommen wurden
Nur weil die Polizei diese aufgrund einer Aussage von Hatern konfisziert hat
Die Hater haben das wieder absichtlich provoziert mit der Aussage, dass er dort irgendwo KiPo hätte
Er will kurz sagen, dass er die letzten Wochen nicht inaktiv war, er hat definitiv Videos aufgenommen, hat diese aber nicht veröffentlicht
Seit dem ersten Tag an dem er unterwegs war hat er immer wieder Aufnahmen gemacht
Es steht ein Hater gegenüber, Reiner schwenkt die Kamera
Spricht den Hater auf der anderen Seite an, das meint er mit Kindergarten
"Wenn du nicht die Eier hast was zu sagen, dann lass' es und geh weiter, ansonsten sag was. Und tu' nicht so als wäre das Zufall, das nimmt dir keine Sau der Welt ab"
Dann heißt es im Internet wieder, dass er die Leute anschreit
Er hat jetzt gerade nicht geschrien, weil das keine Situation zum Schreien war
Letztens ist er weiter vorne auf einer Bank gesessen und da ist ihm ein Hater den ganzen Tag gefolgt
Er hat dessen Kennzeichen
Der Hater hat ihn beim Beck gesehen und ist ihm zur Polizei gefolgt
Zeigt wild durch die Gegend
Der Hater hat dann den Inhalt seiner Tasche und ihn gefilmt
Er weiß nicht, was er sagen soll, aber er weiß auch nicht was er machen soll, nachdem er den Stream beendet
Jemand im Chat fragt, wo er heute schläft
Er ist heute eingecheckt, dann haben in irgendwelche Jugendliche gefilmt und es an "den Mimon Untermensch da" geschickt
Die geilste Aussage der Hater ist momentan "Krieg' dein Leben auf die Reihe"
Er hat fünf bis acht Tausend verdient und angefangen seine Schulden abzuzahlen, er hatte ein super Leben geführt
Bis auf die Hater vor seinem Haus
Er war vorher bei der Polizei, was mal wieder den Unterschied der verschiedenen Schichten gezeigt hat
Die andere Schicht hat immer gemeint "Ja dann komm halt mit rein" und diese haben ihn dann auch mal mitgenommen
Die jetzige Schicht meinte nur "wir erreichen jetzt auch keinen"
"Faggd ißd"
Es fängt vielleicht gleich an zu regnen
Jeder, der ihn kennt, weiß, dass er zu sowas wie sich umbringen nicht neigt
Es gab einen Punkt ende August an dem er überlegt hatte sich umzubringen und wie er das am besten hingrichd
Er hatte damals die Überlegung das im Livestream zu tun, aber das war NUR eine Überlegung
Dass er dazu nicht neigt, ist das krasse an ihm
Er ist in keiner Form depressiv
"Danke für die Unterstützung"
Wenn er es jemals getan hätte, dann nur weil er keinen Ausweg mehr sieht und nicht weil er depressiv ist
"Jeder sacht der arme Kerl, aber niemand will mich unterbringen"
An dem Punkt im August hatte er kein Tiktok und kein Youtube mehr
Jetzt ist die Situation etwas besser
Auch morgen und übermorgen wird er wahrscheinlich draußen schlafen
Er zögert eigentlich nur das Ende vom Stream hinaus
Er tendiert auf der einen Seite dazu hier auf der Parkbank zu schlafen
"In Deutschland muss keiner auf der Straße schlafen. Doch, einer - Ich"
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen
Alle Unterkünfte, die es so gibt, sind entweder voll oder sind außerhalb seiner Reichweite
In Nürnberg kennt er sich kaum aus
Hotels bekommt er auch nicht um die Uhrzeit
Am Ende ist er immer der Leidtragende für die Aktionen der Hater und für sein Leben
Am Ende bleibt immer er übrig, das war so in der Schule und das wird auch immer so bleiben
Das größte Glück auf der Welt ist, wenn man selbst in der schlimmsten Situation noch lachen kann
Und man eine Familie hat, die einen liebt, oder Freunde
Und Gesund zu sein
Viele halten warmes Wasser, eine Unterkunft, eine Toilette oder einen Platz zum schlafen für selbstverständlich
Die meisten wissen das gar nicht zu würdigen
keiner_hilft_ihm.flac
Alle schicken ihn durch die Gegend, Politik macht nix
"Liebe Gemeinde Emskirchen und Neustadt: Ich bin euer Problem."
Er ist hier geboren und, so Gott will, wird hier sterben (keine Drohung, dass er sich umbringen will)
Ein Tesla fährt vorbei, was laut Mona Glück bringt
Die Aktion mit Mona war richtig unnötig, sie darf eifersüchtig sein, er nicht
Ihre Aktion war richtig neben der Spur und er ist letzten Endes mal wieder der, der die ganze Scheiße gemacht hat
Er denkt, dass ihr das Ganze mit den Hatern einfach zu viel wurde
"Wo bist du Reiner?"
Exakte Angabe, wo er gerade ist
Er hat nicht das ganze Geld vom Hotel zurückerstattet bekommen
Nur 120 von 170€
Er hatte geplant, im Auto zu schlafen, weil ihm klar war, dass er nicht immer in Hotels schlafen kann
Mit dem Ranger hätte er auch durch Schlamm in den Wald fahren können, um Hatern aus dem Weg zu gehen
Ranger als Wahl war gut durchdacht
Ein Hater hat ihm angeblich den Spiegel abgetreten
Hater fährt vorbei und hupt
"Arschloch alder, dein Kennzeichen habe ich aber, Neustädter Hurensohn"
Das ist wieder so eine Sache
Es ist verboten so zu Hupen, der sollte seinen Führerschein verlieren
Schallplatte.wma
Er war in letzter Zeit bei ein paar Hotels, wo er mit dem Taxi hingefahren ist
Ist dort aber nicht untergekommen, weil die ihn schon kannten
Andere Hotels sind voll oder zu
Wo soll das hinführen? Die ganzen letzten Jahre? Besigt ist er erst, wenn er stirbt.
"Jeder der hier drinnen besigt schreibt, hat kleine Eier"
Noch ein Hater fährt vorbei
"Ööhh irgendwann wird es sich lohnen" ist auch eine gute Aussage
"Irgendwann werden sie büßen" hört er seit 30 Jahren
Erzählt vom Hater, der bei er Verhandlung betrunken war und nennt das Schicksal
Es wird langsam kalt
Die Landsleute haben ihn verraten, es gibt keinen Respekt
Warum sollte man auch jemanden mit Respekt behandeln, der seit zehn Jahren sein Ding durchzieht
"Wir Menschen neigen einfach dazu keinen Respekt voreinander zu haben"
Wenn er in Emskirchen zum REWE geht, dann erwartet er es dort mit "du" angesprochen zu werden, weil die ihn alle kennen
Wenn er aber in irgendeinen Laden geht, schaut ihn die Kassiererin an "wie sieben Tage Regenwetter" und macht "voll die Hackfresse" und mault ihn mit "du" an
Und das, obwohl sie jünger ist als er
Alle reden ihn mit "du" an
Es war ihm nie wichtig, dass Leute ihn siezen, aber seit er zu den Hatern sagt "es heißt HERR WINKLER" fällt ihm auf wie viele vor allem junge Leute ihn duzen
Er hat keine Wahl und wird den Stream beenden
Macht's gut
Mal wieder weltklasse Herr Winkler.
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a-7thdragon · 2 years
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2022-01-20
Heute schrieb mir meine Herrin:
Mein lieber Keuschling,
kommen wir nochmal auf den Orgasmus zurück, den ich dir geschenkt habe, weil du so gefrustet warst.
Ich habe mir nun überlegt, was es für Konsequenzen haben wird.
Dieses Wochenende will ich wieder von dir verwöhnt werden.
Du weißt, was ich mir vorstelle, daher werde ich es dir nicht nochmal aufzählen.
Ja, ich weiß, dass wir nächstes Wochenende zu meiner Familie fahren und dass du es deswegen doof finden wirst.
Aber das ist auch ein Grund, warum ich es erwarte.
Es soll richtig hart für dich sein und du sollst alles geben, um mir zu beweisen, dass du für deine Herrin alles aushältst, was ich verlange, ohne mich mit schlechter Laune runterzuziehen.
Du hast morgen, sobald wir Feierabend haben damit zu starten.
Ich werde dich nicht kommen lassen und auch nicht mit dir spielen.
Ich will, dass du mir beweist, dass du es ohne Frust aushältst.
Wenn ich Montagmorgen aufwache und denke, ja das war ein wirklich tolles Wochenende, wird es für dich von Vorteil sein.
Wenn ich nicht zufrieden bin, werde ich bis einschließlich kommenden Wochenendes gar nichts mehr machen und mir dann überlegen, wie du dafür bestraft wirst.
 Das wird sehr, sehr hart. Ich schrieb ihr zurück, dass ich sie nicht enttäuschen werde.
Oh man, ich wurde sofort wieder so hart, dass es weh tat.
Nicht nur, dass ich ständig diese Erregung spüre, habe ich auch den Eindruck immer wieder Keuschheitstränen zu verlieren. Selbst meine Nippel werden ständig hart.
Also rutsche meine Hoffnung auf Erlösung noch in weite Ferne.
Und wenn ich dann auch noch daran denke, was heute Abend auf mich zukommt, hoffe ich, dass ich es wirklich schaffe meine Herrin nicht zu enttäuschen und ihr ein schönes Wochenende zu bereiten, ohne flehend vor ihr zu knien.
Dann kam der Abend und meine Herrin ging mit mir ins Schlafzimmer.
Ich hatte meiner Herrin ihre Schlagwerkzeuge bereitzulegen, Paddle, Flogger und Rohrstock. Das wollte sie haben, falls ich auslaufen sollte.
Dann kam die eigentliche Aufgabe. Ich hatte eine Ingwerwurzel zu nehmen und etwas abzuschneiden und es in ganz kleine Stücke zu hacken.
Diese hatte ich dann in ein Kondom zu füllen.
Ich hatte mich vor den Augen meiner Herrin hart zu machen und das Kondom so überzuziehen, dass der Ingwer sich um meine Eichel legte.
Es dauerte nur Sekunden, bis die Wirkung einsetzte und es heiß wurde und anfing zu brennen. Ich keuchte und stöhnte. Das schlimme war, dass die ätherischen Öle auch noch meine Lust weiter entfachten. Geht das überhaupt noch?
So sollte ich mich dann anfangen zu edgen und dabei meine Herrin auszuziehen.
Mittendrin wurde es so heiß, dass mir die Tränen in die Augen schossen und ich flehte meine Herrin an, das Kondom abziehen zu dürfen, was sie mir auch erlaubte, nur half es nicht, da das Brennen nicht weniger wurde.
Ein gehäufter Teelöffel war wohl etwas viel, aber ich wollte auch nicht, dass es vielleicht zu wenig war und die Wirkung zu gering war, so dass meine Herrin nicht zufrieden war.
Ich hatte etwas Mühe mich hart zu halten und meine Herrin weiter auszuziehen.
Ich durfte ihr noch ein Nachthemd anziehen und dazu Halterlose.
Erst sollte ich noch ihre Füße küssen und die ganze Zeit darauf achten, dass ich richtig hart blieb.
Es folgten noch ein paar Heels und während ich weiter massierte und edgde, kam sie zu mir, zwirbelte meine Nippel.
Als sie so ganz nah vor mir stand, stellte ich mir vor, jetzt einfach in sie einzudringen und sie hart zu ficken. Ich war kurz davor, meine Erektion an ihrer Spalte zu reiben.
Aber sollte es bei ihr ähnlich brennen, würde sie mir garantiert eine scheuern.
Ich war jetzt doch kurz davor, auf meine Knie zu fallen und zu flehen, bitten und betteln, aber ich habe doch auch noch meinen Stolz und riss mich zusammen. Ich würde meiner Herrin beweisen, dass ich es für sie aushalte.
Sie übernahm das Massieren und edgde mich ein Mal. Dann saß sie auf dem Bett, spielte mit ihrem Heel an meinem Hoden. Sie spreizte die Beine und streichelte sich.
Nach jedem weiteren edgen musste ich eine Pause machen und wartete nur darauf, dass ich auslief, was zum Glück nicht passierte.
Ich durfte ihre Spalte lecken, aber entweder wollte sie nicht erregt werden oder ich schaffte es nicht sie in Fahrt zu bringen.
Dann hatte ich die 10x geschafft und sollte mich wieder hinstellen, das Brennen und die Hitze auf meiner Eichel waren immer noch unverändert und ich konnte ein leicht jammerndes Stöhnen nicht unterdrücken.
Meine Herrin verlangte, dass ich noch 5 weitere Male edgde, da es gestern nicht geklappt hatte und meine Verzweiflung stieg.
Sie nahm das Paddle, strich mir über die Hoden oder schlug mir auf die pralle Eichel. Sie wechselte zum Flogger und nun waren meine Oberschenkel dran.
"Das gefällt dir doch, sei ehrlich.", kam es von ihr leicht belustigt und ich konnte es nur bestätigen.
Dann hätte ich endlich auch diese fünf geschafft und hatte mir meinen Schlafanzug anzuziehen.
Ich weiß nicht ob ich glücklich oder enttäuscht war, dass sie mich so wenig massiert oder geedged hatte, aber ich glaube so war es besser, sonst hätte ich es nicht ohne auszulaufen geschafft.
Nun sollte ich noch ihre Heels ausziehen.
Ich musste mich erstmal aufs Bett setzen, da ich mir nicht ganz sicher war, ob nach dieser Tortour mein Kreislauf versagte. Dem war aber nicht so, ich war nur sehr ausgelaugt und fix und fertig davon.
Als ich mich gesammelt hatte, drückte meine Herrin mir ihre Brille in die Hand: "Die muss sauber gemacht werden."
Sie wartete bis ich fertig war, dann wollte sie noch eine Rauchen gehen.
Sie behielt die Halterlosen an und zog dazu ihre Hausschuhe an. Ich war kurz davor zu sagen, wie unerotisch das war, hielt mich aber zurück. Noch mehr Reiz würde ich nicht aushalten.
Und obwohl ich so gerne ihre Beine in dem zarten Stoff streichle, hielt ich mich während wir rauchten zurück und fasste sie nicht an.
Dann gingen wir ins Bett, ich kam kurz nach meiner Herrin ins Schlafzimmer und sie hatte die Strümpfe ausgezogen und ließ sie mir vor die Füße fallen. Ich hob sie auf und räumte sie weg.
Ich kümmerte mich noch um die Füße meiner Herrin und selbst das war mir heute fast zuviel. Während ich ihre Füße küsste, wurde ich wieder schmerzhaft hart und stöhnte auf.
Meine Herrin war sehr zufrieden mit den für sie erfolgreichen und spaßigen Abend.
Zu wissen, dass am Wochenende für mich nichts weiter drin ist, gibt mir etwas Hoffnung durchzuhalten.
Dann nach fast einer Stunde wurde die Hitze und das Brennen langsam etwas weniger und ich fiel in einen unruhigen Schlaf.
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Backstage guests in Till and Flake's dressingroom
From Flake's book 'Heute hat die Welt Geburtstag', pages 96-98, 254-256. It turned out a bit long, but I felt it belonged together so.. 😊
"Ich (...) wanke zurück in die Garderobe. Ich würde mich gerne kurz auf das Sofa setzen und mich ausruhen, aber da ist auf einmal voller Menschen. Keine Ahnung, wo die jetzt hergekommen sind. Till hat es irgendwie geschafft, sich fertig umzuziehen. Gerade verteilt er großzügig Sekt und Wodka. Auf dem Sofa sitzen aufgeregt schreiende Frauen, die ihre Zigaretten herausholen und ungeniert anfangen zu rauchen. 'Hello, let's fuck!, rufe ich als Begrüßung und um die Stimmung noch etwas mehr aufzulockern. Niemand nimmt Notiz von mir. Sie halten mich wahrscheinlich für einen minderbemittelten Hilfsarbeiterm der sich nicht mal in der Landessprache verständigen kann. In dem Punkt haben sie ja auch recht. Natürlich haben die Gäste nichts gegen mich, sie konzentrieren sich eben auf Till. Ich suche meine Glitzerjacke. Vorhin hing sie noch über meinen Stuhl. Aber da sitzt jemand, und er hat sie hinter den Schrank geschmissen. Ich versuche, sie mir wiederzuholen. Dabei schlängele ich mich zwischen den Leuten durch, kann mich aber schlecht verständlich machen, weil Till die Musik jetzt richtig laut aufgedreht hat. Dann fängt er zu tanzen an. Ab und zu geht die Tür auf, denn die Crewmitglieder wollen sehen, was für Frauen bei uns sitzen. Ich habe meine Jacke fast erreicht, als ein riesiger Mann, der mindestens wie ein Türsteher aussieht, mich aus Versehen umschubst, weil er Till gestenreich eine offensichtlich sehr lustige Geschichte in gebrochenem Englisch erzählt. Till lacht laut auf und schenkt ununterbrochen Wodka ein. Ich erwische meine Jacke und beschließe, zu Tom ins Sackhausbüro zu gehen.
(...)
Ich sause zurück in die Garderobe. Dort ist inzwischen die Stimmung richtig ausgelassen. Die Frauen lachen und kreischen, ohne dass ich einen Grund dafür erkennen kann. Alle versuchen anscheinend erfolgreich in der kurzen Zeit, die ihnen noch bis Konzert bleibt, so viel Sekt und Schnaps zu trinken, wie sie können. Till erklärt ihnen, dass sie sich den Wodka in Wasserflaschen umfüllen sollen, weil sie diese mit ins Konzert nehmen können. Also werden meine Wasserflaschen, die ich mire liebevoll warmgestellt habe, kurzerhand in die Wasserschüssel mit dem Eis entleert. Das macht nichts, denn ich will ja vor dem Konzert nichts mehr trinken. Durst habe ich allerdings. Ich gehe lieber noch mal pinkeln, damit das Wasser wirklich meinen Körper verlässt. Das Klo ist aber besetzt, und ein paar Grazien stehen davor, weil sie sich schminken wollen oder was weiß ich noch alles. Jedenfalls sind die Türen verriegelt, und höre ich nur Kichern und Schniefen. Zurück in die Garderobe. Jetzt machen alle ein beziehungsweise ganz viele Fotos mit Til. Damit jeder mit drauf ist, soll ich die Fotos machen. Selfiestangen sollte man haben.
(...)
Da kommt Tom mit unserem Sicherheitsmann in die Garderobe, um die Leute auf ihre Plätze i  der Halle zu bringen. Ein unheimliches Gewüsel entsteht. Die Gäste lassen ihre Jacken und Taschen bei uns liegen, so dass es aussieht wie in einer Garderobe. Na ja, es ist ja auch eine. Dann sind alle weg. Till trinkt versonnen einen Schluck Sekt, und wir schweigen einträchtig.
(...after the show..)
Mit meinem Handtuch um die Hüften tapse ich wieder in die Garderobe. Dort sind neben den Leuten, die vor dem Konzert schon da waren, noch etliche neue Gäste eingetrudelt. Warum kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sich bei uns in der Garderobe eher die kriminelle Prominenz einer Stadt versammelt? Sind das die Einzigen, die auf unsere Musik stehen? Machen wir etwa Musik für kriminelle Elemente? So hieß das in der DDR. Oder liegt es daran, dass die Leute, die Drogen und Frauen mitbringen, viel leichter in den Backstage-Bereich kommen als die, die mit und über Bücher und soziale Hilfsprojekte reden wollen.
(...)
Bei dem Getümmel achtet sowieso niemand auf mich, und so kann ich mich in Ruhe anziehen. Jetzt bekomme ich langsam Hunger. Ein paas Nüsse sind noch da. In die Nussschale hat schon jemand reingeascht, falls es dieses Wort gibt. Die meisten unserer Gäste, besonders die, die schon vorher hier drin waren, sind sehr betrunken und schreien durcheinander, die anderen kucken recht ratlos, so, als ob sie überlegen, was sie hier in der Garderobe wollen. Einige Frauen könnten sich wegen Till hierherverirrt haben, aber er kann sich jetzt nicht um sie kümmern. So versuchen sie durch lautes Lachen und Quieken auf sich aufmerksam zu machen, Andere versuchen, still ihre körperliche Vorzüge zur Schau zu stellen. Um ihr Aussehen zu überprüfen, rennen sie immer wieder ins Bad. Als ich auch noch mal ins Bad gehe, um mir die Haare zu kämmen, riechen meine frisch gewaschenen Sachen schon wieder nach Zigarettenrauch. So mache ich mir doch noch einige Spritzer Parfüm auf die Sachen. Zurück in der Umkleide, kann ich jetzt ebenso gut auch eine Zigarette rauchen. Ich habe mich kaum hingesetzt und suche gerade mein Feuerzeug, als eine Frau kommt und mich fragt, ob sie den Stuhl haben kann. Ich habe keine große Lust, mit ihr darüber zu diskutieren, wer jetzt aif dem Stuhl sitzen kann, und stehe langsam auf. Sie fragt mich noch aus Höflichkeit, wo ich denn herkomme und ob ich die Musik von Rammstein auch so gut finde. Wahrheitsgemäß antworte ich dass ich aus Berlin komme und die Musik von Rammstein auch so gut finde. Da hat sie sich schon längst abgewandt und unterhält sich wieder mit ihrer freundin."
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"I (...) stumble back into the cloakroom. I would like to sit down briefly on the sofa and rest, but suddenly it is full of people. I don't know where they came from. Till somehow managed to get dressed. At the moment he is generously distributing champagne and vodka. Excited women are sitting on the sofa, screaming, getting out their cigarettes and unabashedly starting to smoke. 'Hello, let's fuck!' I yell as a greeting and to loosen up the mood a little more. Nobody takes any notice of me. They probably think I am a less well-off unskilled worker who cannot even communicate in the local language. They're right on that last point. Of course, the guests have nothing against me, they just concentrate on Till. I'm looking for my glitter jacket. Earlier it was hanging over my chair. But someone is sitting there and he's thrown it behind the closet. I'm trying to get it back. I meander through the people, but I can't make myself understood because Till has turned up the music really loud. Then he starts dancing. Every now and then the door opens because the crew members want to see what kind of women are sitting with us. I've almost reached my jacket when a huge man who looks like a bouncer accidentally pushes me over because he is telling Till a very funny story in broken English with big gestures. Till laughs out loud and pours vodka all the time. I get my jacket and decide to go to Tom in the office.
(...)
I rush back to the cloakroom. The mood there has in the meantime become really exuberant. The women laugh and scream without my being able to see why. In the short time they have until the concert, everyone is apparently successfully trying to drink as much champagne and schnapps as they can. Till explains to them that they should pour the vodka into water bottles because they can take those to the concert. So my water bottles, which I have lovingly kept warm, are unceremoniously emptied into the ice water bowl. It doesn't matter, because I don't want to drink anything before the concert. I am thirsty though. I prefer to pee again so that the water really leaves my body. The toilet is occupied, however, and a few graces are standing in front of it because they want to put on make-up or i don't know what else. Anyway, the doors are locked and all I hear is giggling and sniffing. Back to the cloakroom. Now everyone is taking one, or well several, photos with Til. So that everyone is on it, they want me to take the photos. One should have selfie sticks.
(...)
Tom and our security guard come into the cloakroom to take the people to their seats in the hall. An eerie mess emerges. The guests leave their jackets and bags with us so that it looks like a cloakroom. Well, it is one anyway. Then everyone is gone. Till pensively drinks a sip of champagne and we are quiet together.
(... after the show...)
With my towel around my waist, I paddle back into the cloakroom. In addition to the people who were there before the concert, a number of new guests arrived. Why can't I avoid the impression that our cloakroom is a meetingpoint of a city's criminal vips? Are these the only ones who like our music? Are we making music for criminal elements? That was what it was called in the GDR. Or is it because the people who bring drugs and women with them get into the backstage area much more easily than those who want to talk us about books and social aid projects.
(...)
In the turmoil, nobody pays attention to me anyway, so I can get dressed in peace. Now I'm getting hungry. A few nuts are still there. Somebody has already ashed into the nutbowll, if that word exists. Most of our guests, especially those who have been in here before, are very drunk and screaming, the others look quite perplexed, as if they are wondering what they are doing in the cloakroom. Some women might have got lost here because of Till, but he can't take care of them now. They try to draw attention to themselves by laughing loudly and squeaking, others try to quietly show off their physical assets. They keep running to the bathroom to check their looks. When I go to the bathroom again to comb my hair, my freshly washed clothes smell of cigarette smoke again. So I put a few more splashes of perfume on my things. Back in the cloakroom, I might as well smoke a cigarette now. I've barely sat down looking for my lighter when a woman comes and asks me if she can have the chair. I don't feel like arguing with her about who can sit in the chair, and I slowly get up. Out of politeness, she asks me where I'm from and whether I think Rammstein's music is really good. Truthfully, I answer that I come from Berlin and that I also think Rammstein's music is really good. She has already turned away and is talking to her friend again."
(To reassure you: later on Flake does meet some fans who recognize him and want him to listen to CD's of their band, so it's not all anonimity for Flake backstage 😉)
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Okay I have a request for whoever reads this: if you get to go backstage at a future gig...could you please let Flake have his own chair to himself? Pretty please? 😊 Thank you 😙
Other quotes from Flake’s book
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htishk · 3 months
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16.03.24
Du gehst komplett auf Abstand. Also so richtig. Ich dachte echt nach dem Gespräch wärs entspannter, es wäre klarer, wo wir stehen. Ich weiß nicht genau, was ich damit anfangen soll. Ich hab jetzt im Kopf alle Möglichkeiten einmal durch. Dich komplett abzuschreiben, mit nur noch dem scheinbar gängigen Rundsnap. Dir zu sagen, dass ich es nicht schaffe, es zu trennen, dass ich es nicht aushalte, dich zu teilen beziehungsweise dich nicht komplett nur für mich zu haben. Es wäre das beste, weil ich sooo viel Energie darein stecke. Aber die Vorstellung, dich mein nennen zu können ist so verlockend, dass ich es einfach nicht lassen kann. Der Funke geht einfach nicht aus. Jedes mal wenn ich zweifele und es war wirklich noch nicht oft, was sehr verwunderlich ist, kommt eine neue Erkenntnis über dich, die mich wieder bestärkt, dass du jedes bisschen Energie wert bist, die ich in dich hineinstecke. Wenn du nicht einen so interessanten Charakter hättest. Das Schlimme ist, dass du genau das machst, was mich immer weiter antreibt. Du hältst mich auf Abstand. Wenn du mir schreiben würdest, wäre es irgendwann Alltag wie im November. Ich hatte mich so sehr daran gewöhnt, mit dir zuschreiben, dass ich, als ich dir das damals gesagt hab, unglaublich starke Verlustängste hatte, die mich zum geweint habe, was bei mir durchaus wirklich eine Seltenheit ist, vor allem am Telefon an einem Random Mittwochmorgen. Ich verstehe meine starke Obsession für dich nicht. Also schon, weil du einen nach außen hin sehr starken, durchsetzungsfähigen Charakter hast und innen eigentlich nur am Denken bist. Oh, was würde ich dafür geben in deinen Kopf schauen zu können. Kannst du mir bitte einmal die komplette Bandbreite deiner Gedanken darlegen? Nur einmal, ich werde dich für nichts verurteilen oder schlechter über dich denken. Vielleicht würde es meinen Gedankenstrom endlich zum Erliegen bringen. Ich könnte dich dann besser verstehen und hoffentlich den zugegeben langsam echt kranken Drang bei dir zu sein endlich ablegen. Ich will das alles nicht. Ich will dir nicht konstant auf den Sender gehen. Ich will dir nicht immer jede Kacke schreiben, die mir passiert. Jetzt die Möglichkeit zu haben einen booty call an dich rauszuschicken, macht meine Obsession nicht unbedingt leichter. Wenn der Sex nicht so gut wäre. Aber da sind wir ja wieder beim Problem, dass es dir scheinbar grad ja auch alles zu viel wird. Du hältst Abstand, kannst du mir bitte sagen, was ich falsch gemacht habe? Oder willst du nur deine Ruhe, weil du weißt, dass das neue Semester anstrengend genug wird? Oder denkst du eventuell doch über uns nach? Hast du Angst? Warum redest du nicht mit mir darüber? Please Help
Eigentlich ist nur Rihanna mit ihrem Talk That Talk Album schuld, weil seit dem ich es wieder höre, kann ich an nichts anderes als an dich in mir und einem Haufen Spaß. Und falls du wirklich der Meinung bist, dass es sich zu sehr nach Freunde anfühlt, kann ich dir wirklich nur sagen, dass es eine richtig tolle Beziehung ergeben würde.
Jo mal kucken, glaub, heute rutsch es mir eh raus, bzw werde ich dich fragen, was zum fick in deinem Kopf los ist. Du hast mich gestern immer so angeschaut und du hast mich stärker geärgert, als sein hätte müssen und du hast meinen Fuß auf deinem gelassen. Also bitte Universum langsam wirds Zeit. Ich hab kein Bock mehr.
Update, du schläfst bei dir zu Hause, wie zu erwarten, bin ich wieder enttäuscht? yas, hätte ich es besser wissen müssen? yas, wie oft ich das noch mache? idk, solange bis ich es verstanden hab.
Du warst nicht da.
Du hast mich alleine stehen lassen, okay nicht ganz. Du wusstest, dass ich hinfahre und hast mir nicht Bescheid gegeben, dass du nicht mitkommst. Du wusstest, die anderen kommen erst frühestens um halb zehn, ich war um halb neun alleine da. Warum hast du mir nicht Bescheid gegeben. Ein einziger verdammter Gedanke an mich hätte gereicht und du hättest dran gedacht mir zu schreiben. Oder war es Absicht? Ich hoffe nicht. Ja, ich bin auf alle Fälle wieder nach Hause gefahren und sitz jetzt wieder alleine mit meinem Glas Wein hier, werde nachher noch den Dübel rauchen und dann ins Bett gehen. Ich weis nicht ob ich dir schreiben soll. Ist es das wert? Will ich es überhaupt wissen.
Naja die Frage ist eigentlich wie formuliere ich es. Ich sollte schon was sagen, weil ich bin stinksauer und bin eigentlich auch der Meinung, dass ich das Recht darauf habe, etwas zu sagen.
mal schauen was raus kommt
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rheingoldweg12a · 3 years
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Kleiner Einblick in meinen Kopf
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So, da ich heute irgendwie wenig Lust zum Arbeiten habe und die Aufträge nicht dringend sind (die Freuden der Selbstständigkeit), hier der versprochene kleine Einblick in meinen Kopf, wenn ich meine Reviews schreiben. @albvrich​ hatte mich darum mal gebeten. Und ihr kann ich eh keinen Wunsch abschlagen. Also nur für diejenigen, die es interessiert: Mein Senf/Cent dazu :) Ich will mich weder als Expertin aufspielen, noch irgendwem auf die Füße treten. Das ist nur ein grober Einblick in meinen Schreibprozess. Sicher gibt es viele andere Menschen da draußen, die das Schreiben von Reviews und Feedbacks vollkommen anders angehen und auch besser können als ich. 
1. Der wichtigste Faktor = Zeit nehmen!
Dieser erste Punkt wirkt sicher total banal, aber er ist für mich von absolut ausschlaggebender Bedeutung. Genau wie beim “eigenen Schreiben” braucht für mich eine gute Review ihre Zeit zum Entstehen und Atmen. Das fängt damit an, dass ich jede eurer Stories insgesamt mindestens 4 Mal lese. Warum, erkläre ich gern weiter unten. Der Faktor Zeit spielt auch deshalb eine Rolle, weil ich mich persönlich nicht gern stressen lassen im kreativen Prozess. Ich brauche Druck ja, daher gebe ich mir selbst immer nur 48 Stunden maximal für eine Review. (Ausnahmen bestätigen die Regel) Aber sonst will und brauche ich da meine Ruhe.
Das heißt: Handy weglegen und alles Weitere wird ebenfalls abgeschaltet und ausgeblendet. Ich höre beim eigenen Schreiben eigentlich immer Musik. Nicht, wenn ich Feedback schreibe. Da möchte ich nur die Stimmung der Szenen und Charaktere in meinen Kopf haben und sonst nichts. Nichts soll den Eindruck verfälschen können. Das ist auch der Grund, warum ich fast nie die älteren Sachen reviewen kann. (Auch hier gibt es seltene Ausnahmen). Ich greife lieber ältere Stories als Inspiration in meinen eigenen Sachen auf und hoffe, dass ich ihnen so eine schöne Bühne geben kann. Ich brauche für “echte” Reviews einfach den reinen und puren ersten Eindruck. 
Schließlich hat der Faktor Zeit auch mit dem nächsten entscheidenden Punkt zu tun. Wertschätzung! 
2. Der zweite wichtige Faktor = Wertschätzung vor “Perfektion”
Es fällt mir eher schwer, Kritik zu üben. Aber auch konstruktive Kritik ist für mich eine Art von Wertschätzung. Ich bemühe mich dabei stets, den Grundsätzen der gewaltfreien Kommunikation zu folgen. Das ist wie ein Geländer an dem man sich gut lang hangeln kann und meist kommen dabei die besten “Gespräche” über Details raus. Zu konstruktiver Kritik gehört nicht nur viel Mut, sondern auch (absolutes) Vertrauen untereinander. Daher finde ich es legitim, wenn man sich damit erstmal zurückhält und abwartet bis dafür die notwendige Basis geschaffen ist. Und auch hier ist Zeit nehmen sehr, sehr wichtig in meinen Augen. Ich bin überhaupt kein geduldiger Mensch. Daher ist das für mich scheinbar wirklich fundamental.  
Wertschätzung sollte für mich immer vor vermeintlicher Perfektion gehen. Natürlich haben wir oft unsere ganz eigenen Ideen, wie eine Story laufen könnte, sollte, müsste. Dennoch bleibt sie das Werk des/der Autor*in. Und überrascht zu werden, kann ungemein gut tun. Ich selbst handhabe das lieber so, dass ich offen sage, wenn mich etwas überrascht hat und sehe das Positive in unerwarteten Wendungen. Ich mache mir dann oft die Mühe und gehe nochmal ein paar Schritte zurück, um nachzuvollziehen vorher diese Wendung kommt und ich werde immer und zwar wirklich immer fündig. Zudem hält mich als Alternative ja niemand davon ab, in Reviews Wünsche zu äußern. Aber auch hier sollte man sehr sparsam und vorsichtig sein. Wenn man den/die Schreibende schon ein bisschen kennt und auch regelmäßig mit ihm/ihr interagiert und ein Gefühl dafür hat, wie es ankommt, dann wird es leichter, das richtige Maß abzuschätzen. 
Sowieso gehört es für mich zur Wertschätzung dazu, dass man sich mit dem/der Autorin auseinandersetzt und z.B. längere Stories auch regelmäßig begleitet. Das ist aber wirklich nur mein Ansatz und mein Anspruch an mich. Reviews brauchen Zeit, siehe oben. Das RL ist ebenso wichtig und sollte absoluten Vorrang haben. Ich überlege mir schon vorher, ob ich es schaffe, eine mehrteilige Story zu begleiten oder eben nicht. Für mich ist ja auch der Anspruch, dass ich, wie @chepseh​ es so schön ausgedrückt hat, etwas mit Substanz da lasse. Etwas womit der/die Autor*in auch etwas anfangen kann. 
3. Technischen: Aufbau und Struktur
Kommen wir abschließend aufbauend auf den beiden Grundfaktoren für mich zur Technik, die ich eigentlich immer verwende, wo es passt. Ich habe mir diese schon vor Jahren, wo ich noch im englischsprachigen Bereich unterwegs war, zu eigen gemacht. Hier also nur der kleine Leitfaden, wie ich das Ganze angehe.
Zeit: Für einen One-Shot nehme ich mir, egal ob weniger als 1K oder 10K immer mindestens eine Stunde. Das geht nicht nach Stoppuhr, aber es läuft immer irgendwie darauf hinaus. Für ein Kapitel einer längeren Sachen kann es schon mal bis zu 2 Stunden werden. Das hängt stark vom Kapitel selbst ab.
Lesen: Wie oben schon erwähnt, lese ich die Story/das jeweilige Kapitel in der Regel 4 Mal. Einmal sobald ich mitbekommen habe, dass es was Neues gibt. Dann lasse ich das Ganze mindestens ein paar Stunden wirken (Gibt auch hier seltene Ausnahmen). Dann lese ich über den Tag nochmal alles und forme erste Gedanken dazu und auch schon zu bestimmten Stellen (Btw. ich mache mir nie vorher Notizen. Die Review entsteht immer live, weil ich auch hier die Unverfälschtheit brauche.) Die dritte Lesung ist dann Details- und Abschnitte lesen. Hier tauche ich tiefer ein und verlasse den Überblick für eine Weile. Das vierte Mal ist dann beim Reviewschreiben selbst. Ich lege die Story mir immer irgendwie daneben und gehe sie nochmal durch.
Aufbau: In der Regel schreibe ich immer zuerst einen Absatz, mit den allerersten reinen Gedanken zum Text. Das kann zum Thema sein, das kann schon sehr konkret zum Text sein oder auch vollkommen allgemein zum Autor oder einer übergeordneten Sache. Wichtig ist mir hier, dass zu sagen, was mir als Erstes spontan in den Kopf kommt. Hier ist mir auch egal, ob dass die hohe Sprachkunst ist oder eben nicht. Die Authentizität der Gedanken ist für mich der springende Punkt.
Dann werfe ich einen Blick auf die Metaebene. Sehe mir meist in einem Absatz den gesamten Text an und schreibe dazu konkret auch meine erste Gedanken auf. Diese Absätze korrigiere ich am häufigsten, wenn ich die Review gegenlese, da sie es mir hier sehr wichtig ist, schon konkret zu werden.
Das Herzstück der Review bildet bei mir immer der en dètail Part. Der kann schon mal sehr stark ausufern. Das ist immer eine Mischung aus Zitaten und Anmerkungen von mir. Ich gebe da sehr viel eigene Interpretation preis. Auch auf die Gefahr hin, vollkommen daneben zu liegen mit dem, was eigentlich transportiert werden sollte. Das ist das Risiko, dass wir alle eingehen. Egal, ob wir selbst schreiben oder über die Werke anderer meterlang philosophieren. Wir können missverstanden werden oder etwas missverstehen. Am schönsten ist es, wenn dabei dann ganz neue Räume in unseren Köpfen geöffnet werden. Wenn jemand etwas in meiner Schöpfung erkennt, dass ich gar nicht gesehen habe oder mir jemand schreibt, dass ich das ganze durch die Review nochmal auf ein anderes Level gehoben habe für ihn oder sie. Genau für diese Momente mache ich mir diese Arbeit von Herzen gern. Zudem tut es mir zumindest als Autorin gut, wenn man Zitate und Lieblingsstellen herauspickt. Dann bin ich immer sehr beruhigt, dass auch das rein Handwerkliche zu klappen scheint und ankommt. 
In den Abschluss packe ich immer nochmal eine direkte wertschätzende Ansprache an den/die Verfasserin und versuche möglichst viel Motivation hineinzulegen. Meist versuche ich hier auch nochmal das Handwerkliche, das Sprachliche, die Wortwahl besonders hervorzuheben. Das kommt am Anfang meist zu kurz. Für den Abschlussabsatz nehme ich mir tatsächlich immer am längsten Zeit. Denn, dass ihr euch für meinen Lesegenuss manchmal sogar täglich mehrere Stunden ans Bein bindet, ist nicht selbstverständlich und dafür werde ich mich immer und immer wieder bedanken. Auch wenn ich weiß, dass ihr das ja nicht speziell für meine unbedeutende Wenigkeit macht. :)
Abschließend lese ich alle Reviews nochmal gegen. Das ist für mich die abschließende Wertschätzung, dass sich nicht zu viele Fehler einschleichen und Sachen auch nicht zu oberflächlich werden oder eben zu unverständlich geraten. Jede der meine Reviews kennt, weiß, sie sind in der Regel sehr, sehr lang und ausführlich. Dennoch fliegen auch bei diesem Gegenlesen manchmal noch ganze Absätze raus oder werden komplett umgeschrieben. Wie beim eigenen Schreiben. Zudem gilt auch beim Reviewschreiben in meinen Augen: Wo gehobelt wird, fallen Späne. Das gelingt mir also alles nicht immer, so wie ich es gern hätte. :)
So, das ist doch viel länger geworden, also ich es wollte und ich könnte eigentlich noch viel mehr zu dem Thema schreiben. Aber ich belasse es erstmal dabei und beantworte gern Nachfragen oder nehme auch Kritik und Anregungen super gern an. :) Ich hoffe, dass es den/die interessierte Leser*in etwas inspiriert oder ggf. ihr/ihm auch weiterhilft. Wie gesagt, dass ist überhaupt kein Patentrezept, sondern einfach ein kleiner Einblick in meine manchmal sehr verrückte Gedankenwelt. Ich hoffe, der Ausflug war nicht zu anstrengend und es war die Zeit ein bisschen wert. :)
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