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#Der Künstlerische Tanz Unserer Zeit
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Niddy Impekoven
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Karl Schenker :: Niddy Impekoven. Photograph from "Der Künstlerische Tanz Unserer Zeit” by Hermann Aubel and Marianne Aubel. Leipzig: K. R. Langewiesche, 1928 | source Crossett Library
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schmiede · 6 years
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Es ist wieder Schmiede-Zeit: No Plan - Die Zukunft plant nicht
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Die sechzehnte Ausgabe des MedienKulturFestivals Schmiede widmet sich also 2018 dem Thema „No Plan – Die Zukunft plant nicht“. Schmiede-Initiator Rüdiger Wassibauer erklärt das Jahresthema und warum es manchmal durchaus vorteilhaft ist, keinen Plan zu haben:
„Die Freude am Prozess kann mehr Kraft im Projekt und am Spiel produzieren, als die Sicherheit des Planes. Der Vorteil der Planlosigkeit ist, dass man im ersten Schritt entspannt und offen an Probleme herantritt und nicht vorauseilend für Möglichkeiten entscheidet, die vielleicht nie eintreten. Das heißt nicht, dass man nicht kontinuierlich an sich arbeiten soll. Im Prozess gilt es dann die Punkte zu finden wann, wo und wie ein Plan Vorteile birgt. Alles hier ist nicht so schwarz und weiß, wie wir es gerne hätten - aber das Leben ist Wandel und auch wenn das durchaus Ängstlichkeit verursacht, darf man sich nicht festkrallen sondern sollte die Flexibilität behalten, auf neue Gegebenheiten bestmöglich zu reagieren.“
Seit Ende August setzen über 250 Smiths (TeilnehmerInnen) aus Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien, Frankreich, Spanien, England, den Niederlanden, Polen aber auch aus Übersee, nämlich Mexiko, Argentinien, USA, Australien mitgebrachte Projekte und Ideen um, indem sie neue Kreativ-Gemeinschaften bilden und Synergien entdecken. Performer treffen Ton-, Video- und MedienkünstlerInnen, ProgrammiererInnen arbeiten mit MusikerInnen über die Genregrenzen hinweg zusammen.
„Jeder hat seine eigene Schmiede,“ erklärt Rüdiger Wassibauer das Besondere an diesem zehntägigen MedienKulturFestival: „Manche kommen, um sich inspirieren zu lassen, manche um ihre angefangenen Projekte gemeinsam mit anderen Schmiede-TeilnehmerInnen fertigzustellen. Wir haben hier das kontrollierte Chaos, den Freiraum, wir haben Kooperationen zwischen Freunden, Fremden, mit Partnerinstitutionen – die Schmiede hat viele Gesichter, die sehr viel damit zu tun haben, was die Individuen aus den Gegebenheiten machen.“
Auch 2018 fand – noch vor der eigentlichen Schmiede - am 27. und 28.8. wieder das erfolgreiche Pendant für Kinder statt. Bei der MiniSchmiede trafen sich 18 Kinder aus Hallein und Umgebung in der Alten Saline und machten es wie die erwachsenen Smiths: Unter dem Motto „Wir spielen Zukunft“ entwickelten sie auf Teufel komm’ raus. Statt Handy, Laptop und Tablet standen Löten, Motoren und aus vom Do!Lab beigestelltem und selbst mitgebrachtem Elektronikschrott selbst gebaute Roboter im Vordergrund. Beim abschließenden Wettkampf, dem Hebocon, am 28.8. traten siebzehn DIY Roboter gegeneinander an.
Die Schmiede „für die Großen“ bot und bietet 2018 wieder ein vielfältiges, öffentlich zugängliches Programm: Eröffnet wurde das MedienKulturFestival auch 2018 im kunstraum pro arte: Am Mittwoch 29.8., ab 19.30 fand die Vernissage zur Ausstellung „Giovi - No Plan“ statt. Passend zum Jahresthema zeigt Johannes Löberbauer (Giovi) in diesem Jahr einen Querschnitt aus seinem reichhaltigen ?uvre der letzten Jahre. Nicht Bildschirme und interaktive Installationen sondern Gemälde und Skulpturen, also klassische Arbeiten sind in diesem Jahr zu sehen. Nicht Platinen, Bits und Bytes stehen im Vordergrund sondern Holz, Speckstein, Gips, Spachtelmasse, Eisenstaub, Kaffee sind die Materialien, mit denen Giovi aka Johannes Löberbauer experimentiert. Auf den ersten Blick ohne Plan eröffnet sich in den Arbeiten bei genauem Hinsehen eine sehr genaue Beobachtung der Natur und ihrer Strukturen und deren durchdachte Anordnung.
Am Donnerstag, 30.8. öffnete FUSUMA, das fliegende Teehaus ab 11.00 das erste Mal die Pforten. Es versteht sich als augenzwinkernde Parodie der japanischen Tradition der Teezeremonie. Hier wird aber nicht - wie man meinen möchte - Tee, sondern Kaffee zubereitet. Im Anschluss daran präsentierten sich die Labore des Jahres 2018: Neben altbekannten wie JamIsland, das zum traditionellen GameJam aufforderte, Tinkerlab – in diesem Jahr eine Kooperation von Do!Lab und subnet, StudioDREYLab und adhocLAB gab es wieder zwei neue: NASE von Bartholomäus Traubeck und Georg Scherlin setzt sich mit den Vorgängen in unserer Nase auseinander. In einer kleinen Destillerie werden natürliche Aromen, wie Tomate oder künstliche Duftstoffe wie C14, das einen Bestandteile von vielen Parfums bildet, extrahiert. Aber auch komplexe Duftgeschichten werden entwickelt, wie Waldspaziergang oder Sommerregen: Alles was vom feuchtem Asphalt aufnehmbar ist, wie Reifenabrieb, Staub wird aufgewischt und anschließend destilliert. Das Labor SUDHAUS, geleitet von Simone Seymer und Christopher Habersatter verfolgt das Ziel, Brücken zwischen den Halleiner Kulturinstitutionen und ihren Protagonisten zu bauen.
Nach den Laborpräsentationen waren die Schmiede-TeilnehmerInnen dran: Sie stellten einander ihre mitgebrachten Ideen, Fähigkeiten und Projekte vor – diese Vorstellungsrunde ist jedes Jahr der Ausgangspunkt, der Pool, aus dem alle Kooperationen der folgenden Tage entstehen. Der Abend klang mit der Vorstellung des umgesetzten Jahresstipendium für Medienkunst 2017 aus: Das Duo KLITCLIQUE präsentierte ihr erstes Album “Schlecht im Bett, gut im Rap“. Zwei freche selbstbewusste Frauen brechen ein in die Männer-Domäne Hiphop und erklären explizit, dass sie Spaß haben wollen.
Der Freitag, 31.8. stand im Zeichen der Mentoren der AKADEMIE HALLEIN, die im Rahmen der Inselgespräche „Zukunft plant nicht! oder Wieviel Plan braucht Erfolg?“ und dem anschließenden MentorenCafé zur Verfügung standen. Acht VertreterInnen aus unterschiedlichsten Tätigkeitsfeldern, Disziplinen, Berufen und Berufungen tauschten sich zum weiten Feld der Pläne aus: Warum machen wir Pläne? Wann und wie sind Pläne hilfreich? Wann ist es besser, einfach aufzubrechen? Bei den Vortragenden zählten außerberufliche Skills wie Extremsegler, Zen-Mönch, Afrika-Reisende mindestens ebenso viel wie berufliche Qualifikationen. Nicola von Greyerz (Grosses Ratsmitglied Schweiz), Christian Spath (Bestseller Autor), Julia Culen (Unternehmensberaterin), Paul Schmitzberger (Lobbyist Telekom Austria Group), Lionel Favre (Künstler), Michael Hackl (Schmiede-„Urgestein“, Berater), Henrike Brandstötter (Autorin und Politikerin) und Christian Mayhofer (Psychotherapeut und Zen Mönch) brachten ihre Sichtweisen ein. Moderiert wurden die Inselgespräche von den beiden Akademie-Initiatoren Bernhard G. Förg (Bestseller Autor) und Rüdiger Wassibauer (künstlerischer Leiter Schmiede Hallein). Die gesamten Inselgespräche 2018 wurden vollständig auf Video dokumentiert und bilden die Grundlage für ein Buch.
Am Samstag, 1.9. war subnet mit spannenden Vorträgen von Sebastian Hackenschmidt und Florian Kühnle rund um das Material zu Gast. Nach einem Streifzug durch das Material im Lauf der Kunstgeschichte des Abendlandes stand der „Prozess als Material“ in der digitalen Medienkunst im Vordergrund. Und am Ende des Tages stieg im Jugendzentrum Zone11 die SmithsWelcomeParty.
Am Sonntag, 2.9. war die Schmiede zu Gast bei der Halleiner Kulturinitiative Sudhaus. Am späten Nachmittag stellte das JamIsland Labor in den KG Freiräumen auch die Ergebnisse des diesjährigen GameJam vor. Am Montag, 3.9. öffnete die Schmiede die Tore für eine öffentliche Führung und Künstler Giovi stand abends im Rahmen eines ArtistTalks im kunstraum pro arte Rede und Antwort zu seinen Arbeiten.
Ab der Halbzeit der Schmiede steht nun weitgehend die intensive und ungestörte Arbeit an den Projekten im Vordergrund.
Der letzte öffentliche Programmpunkt am Dienstag, 4.9. SilentAIR widmet sich in Kooperation mit dem Stille Nacht Museum Hallein dem Stille Nacht Gedenkjahr 2018: Die Artists in Residence – denn dafür steht AIR - Eni Brandner, Vera Drebusch & Florian Egermann und Richard Eigner beschäftigen sich mit Fragen wie: Warum wirkt das Lied und dessen ewige Meta-Botschaft des Friedens so gestrig und der Realität entrückt? Welche persönliche Relevanz hat die Botschaft heute wie morgen, oder ist die Kraft des Liedes zum dekorativen Element im weihnachtlichen Ritual verkommen? Die Künstlerinnen und Künstler versuchen einen frischen Blick auf das Lied, die Geschichte sowie die vorhandenen Artefakte und Rituale zu werfen.
Den Abschluss der Schmiede18: No Plan bildet natürlich wieder die Werkschau. Am Freitag 7.9. ab 19.30 (Einlass ab 19.00) präsentieren die TeilnehmerInnen in der Alten Saline die Ergebnisse, die während des gemeinschaftlichen Arbeitens auf der Pernerinsel entstanden sind.  Man darf schon gespannt auf die unterschiedlichsten Präsentationen sein – zu erwarten ist wieder ein Feuerwerk der Phantasie von Tanz über Performance bis hin zu aufwändigen Medienkunstinstallationen.
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Fotos & Text: Gabriele Krisch 
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wildwechselmagazin · 5 years
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Die Danceperados of Ireland in Marburg
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Die Danceperados of Ireland kommen nach Marburg! | Foto: Georg Eisenhuth Die Danceperados of Ireland gastieren am Freitag, den 24.01.2020 im Erwin-Piscator-Haus in Marburg! Die Begeisterung für den irischen Stepptanz ist im Namen dieser neuen irischen Tanzshow festgeschrieben. Frei aus dem Englischen übersetzt heißt sie „die Tanzwütigen“. Ja, die Iren können einfach das Tanzen, Singen und Spielen nicht sein lassen. Es liegt ihnen im Blut.  Das „Life, love and lore of the Irish travellers“ Programm handelt vom fahrenden Volk Irlands. Die irischen Traveller sind eine abgeschottete Minderheit mit ungewöhnlichen Bräuchen und Ritualen. Aberglaube und die Ehre der Familie spielen in ihrem Leben eine große Rolle. Aber auch Tanz, Gesang und Musik. Einige der größten Musiker und Tänzer Irlands waren und sind „Traveller“. Warum also nicht einmal einen Blick hinter die Kulissen wagen und die „Traveller“ zum Gegenstand einer Show machen? Eines ist sicher: Hätten die irischen Nomaden nicht in den 50er und 60er Jahren an ihrer Sub-Kultur festgehalten, wäre Irish Folk womöglich von der Bildfläche verschwunden. Tribut an irische Tradition! Das Programm ist ein Tribut an die Traveller, die die irische Tradition am Leben hielten, auch in Zeiten, in denen sie nicht als „cool“ sondern als rückständig angesehen war. Manche dieser an ihrem kulturellen Erbe hängenden Traveller-Familien sind heute zu Recht legendär.
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Die Danceperados of Ireland kommen nach Marburg! | Foto: Georg Eisenhuth
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Die Danceperados of Ireland kommen nach Marburg! | Foto: Georg Eisenhuth
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Die Danceperados of Ireland kommen nach Marburg! | Foto: Georg Eisenhuth
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Die Danceperados of Ireland kommen nach Marburg! | Foto: Georg Eisenhuth Sie und viele ihrer anonymen Weggenossen haben aber einen hohen Preis bezahlt. Ähnlich wie nordamerikanische Indianer wurden auch die irischen Nomaden in eine Art Reservate gesteckt. Sie verloren ihre althergebrachte Lebensweise und Berufe, die in einer industrialisierten Welt nicht gebraucht wurden. Depression, Alkoholismus und Kriminalität machten sich breit. Die Gesellschaft wandte sich von ihnen und ihren Problemen ab. "Mehr als eine Tanzshow" Die Tanzwütigen von Irland erzählen in bewegenden Liedern, Tänzen, historischen Fotografien und Tonaufnahmen vom Leben der Traveller im Wandel der Zeit. Mit einer unter die Haut gehenden Multivision ist das zweistündige Programm mehr als eine Tanzshow. Es ist im besten Sinne des Wortes großes Kino. Dem Ensemble gelingt es, das Publikum zu verblüffen und für das Unbekannte zu begeistern. Womöglich sogar ein paar Gräben zwischen den sesshaften und nicht sesshaften Teilen unserer Gesellschaft etwas einzuebnen. Was die Danceperados von einer herkömmlichen Tanzshow unterscheidet, ist die Qualität der Tänzer, Musiker und Sänger. Sie leisten sich den Luxus, gleich ein musikalisches Sextett mit auf Tour zu nehmen. Die Musiker gehören zur Crème de la Crème des Irish Folk. Es sind einige All Ireland Champions dabei. Für die Choreographie ist der mehrfache „World Champion“ Michael Donnellan zuständig. Er war sowohl Solist bei Riverdance als auch Lord of the Dance. Nach Michael Flatley dürfte er wohl der Stepptänzer mit dem größten Profil und einer beeindruckenden Biographie sein. Alles live, ohne Playback! Aus einem großen Pool an Bewerbungen hat Michael die Besten ausgewählt. Die Klasse der Tänzer/innen kann man daran ersehen, dass es alle zusammen auf mehr als 40 World Dancing Champion oder All Ireland Titel bringen. Ohne Playback zu arbeiten ist das wichtigste Alleinstellungsmerkmal dieser Show. Das Publikum auf diese Weise zu täuschen, wie es so oft bei anderen Produktionen üblich ist, können die Tanzwütigen nicht mit ihrem Ethos vereinbaren. Die Musiker und Tänzer lieben die künstlerische Herausforderung, ohne Netz und doppelten Boden zu tanzen und zu spielen. Nur so kann man spontan reagieren und auch improvisieren. Statt das Publikum mit Showeffekten zu blenden, überzeugen es die Danceperados mit einer überschäumenden Lebendigkeit und Authentizität. Alles ist live! Jetzt können die Weltmeister endlich zeigen was sie können! Die Danceperados haben sich an die Spitze einer Bewegung gesetzt, die den irischen Stepptanz aus den Klauen der großen Produzenten befreien und ein Stück menschlicher, freier und näher an den Ursprüngen machen möchte. » 24. Januar 2020, Danceperados of Ireland, Erwin-Piscator-Haus, Marburg » Das Programmheft der Danceperados gibt's HIER! » Weitere Events in Marburg Read the full article
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PAPENWOHLD: Zwischen Ernte und Tonstudio -Die Früchte einer neu definierten Artist Residence
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Das in Deutschland beispiellose Kulturprojekt des renommierten Schlagzeuger und Produzenten Jörn Bielfeldt aka JBXDR, veröffentlicht bis Juni die Ergebnisse der Papenwohld Artist Residency No 2 in Form eines einzigartigen Albums über das Berliner Label Springstoff. 12 internationale Künstler* waren eingeladen für eine Woche auf dem Resthof Papenwohld mitten in Schleswig Holstein gemeinsam zu leben und kreativ zu arbeiten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. So entstanden unter anderem mehr als 15 Songs, Poetry Slams, zahlreiche Videoarbeiten, ein Fotobuch, Album Art, Zines, Texte und insbesondere ein stetig wachsendes Netzwerk von Künstlern aus der Subkultur. Auf dem Album findet sich eine Vielfalt von musikalischen Richtungen und Verschmelzungen: von Sonnenschein, Tanz und Lebensfreude von Alai K (Kenia), gesellschaftskritischen Texten von David Häußler aka form (D), Future Pop gesungen von Yule Post (D), ein 90s Pop Throwback von Yulie aka VEE 303 (D), filmische Instrumentalmusik vom Hamburger Pianisten Tom Gatza, eine Reihe von elektronischen Tracks von Berliner Multimedia Künstler Valquire Veljkovic die zum Tanzen auffordern, bis hin zu verschobenen jazzigen Akkorden und Takten vom Berliner Jazz Saxofonisten und Komponisten Paul Berberich (D). So fügt sich auch ‘Riddle’ (VÖ 15.03.2019 via Springstoff) - ein treibend entspannter Neo-Soul Track und die erste Single der Compilation, in dieses vielseitige Gesamtwerk mit ein. Komponiert von Christine Seraphine aka Sera Kalo (USA/D) und Jörn Bielfeldt aka JBXDR (USA/D), ist er ein Versuch das Ergebnis des kreativen Prozesses bei dem das Unbekannte nicht als Barriere dient, sondern als Ausgangspunkt und Ansporn für die Entstehung von etwas Neuem. Sera Kalo nimmt die Vertrautheit eines einfachen Pop-Frames und üppiger Jazz-Harmonien, um Struktur, Richtung und Klarheit in die Geschichte eines wundersamen Geistes zu bringen, der nach Inspiration sucht. https://open.spotify.com/playlist/5GPVgxwQ50t4e7TSh5IhDP?si=QLbWQwP_RX-948Q9IDDbVQ&utm_campaign=4c8180b7fb-EMAIL_CAMPAIGN_2019_03_18_08_40&utm_medium=email&utm_source=Newsletter+GSA&utm_term=0_eb2a171e41-4c8180b7fb-41807889 https://youtu.be/-E4PZ1E_B2k Das Kulturprojekt um den renommierten Schlagzeuger Jörn Bielfeldt hatte bereits zum zweiten Mal neun Künstlerresidenzen für Musiker, Komponisten, Songwriter und Produzenten sowie drei Residenzen für visuelle und Mixed-Media-Künstler vergeben. Sie lebten und arbeiteten gemeinsam vom 27. August bis zum 2. September 2018 unter einem Dach. Insgesamt hatten sich 53 Künstler beworben. Die mit namenhafte besetzte Jury (Sven Helbig, Ruben Jonas Schnell, Friederike Meyer & Katharin Ahrend) hatte aus diesem Kreis die Teilnehmer ausgewählt. Das Kulturprojekt Papenwohld, das vom Kieler Kultusministerium unterstützt wird, hatte bereits bei der „Papenwohld Artist Residency No. 1“ vor zwei Jahren ein Album auf diese sehr neue, ungewöhnliche Art und Weise entwickelt. „Nach dieser Woche kann ich sagen: Unser Konzept ist voll aufgegangen. Es ist uns gelungen, eine Atmosphäre zu schaffen, in der die Künstler sich ohne finanziellen Druck oder Vorgaben in einer Gruppe künstlerisch frei entfalten konnten. Die einzige Vorgabe war Zeit: Ziel war es, innerhalb einer Arbeitswoche im Team etwas gemeinsam zu schaffen. Und ich bin überrascht, dass dabei noch so viel mehr entstanden ist, als ich erhofft hatte“, freut sich Bielfeldt. Er habe in seiner Karriere oft genug erlebt, wie einschränkend sich der Produktionsdruck für einen nächsten großen Hit oder allgemein das Schubladendenken auf die Kreativität auswirken kann und ergänzt „Hier auf dem Hof Papenwohld, abseits der größeren Städte und Metropolen mit all ihren Zwängen können Künstler durchatmen und ihre Ideen einfach austesten, wieder verwerfen oder auch nochmal ganz neu entwickeln, ohne dass es irgendwelche Konsequenzen hat - nur so ist es möglich etwas Neues zu schaffen.“ Der Schlagzeuger und Produzent Jörn Bielfeldt aka JBXDR ist ein Künstler zwischen Welten. Seine Arbeit spannt den Bogen zwischen elektronischer und akustischer Musik, zwischen Großstädten wie New York und Berlin und seiner Heimat in der ländlichen Idylle Schleswig-Holsteins. Die ersten Experimente unter dem Namen JBXDR in 2016 waren das Resultat von mehr als 10 Arbeits- und Lehrjahren in den USA. Seitdem produzierte er seine self-released EP One, ein Multimedia Konzert im Berklee Performance Center, Boston USA mit mehreren Duo-Features u.a. mit Sängerinnen wie Tamsin Wilsen oder Arooj Aftab, sowie mit Tänzer und Choreographen. Neben seiner Arbeit als Schlagzeuger und Produzent für eine Vielzahl von Künstlern und Projekten spielte JBXDR mehr als 100 Konzerte in Nordamerika und Europa. Ab 2017 auch auf zahlreichen Festivals in Europa wie dem Reeperbahnfestival, Great Escape, Brighton Fringe, Fusion Festival, Plötzlich am Meer oder legendären Bühnen wie dem Übel und Gefährlich in Hamburg oder dem Funkhaus in Berlin. Sein Debut Album "Wave Talk" wurde 2018 vom Berliner Label Springstoff veröffentlicht und ist die albumgewordene Verschmelzung von Welten und Technologien. Die New Yorker U-Bahn prallt auf Traktorengeräusche vom Land, YouTube-Samples auf Breakbeats, schnelldrehendes, krachendes Berlin auf die mit einer Korg MS 20 künstlich erzeugte Wellen und Windböen des Pazifik. Das Album erlangte international Anerkennung in der Musikpresse sowie bei einer Vielzahl an Radiostationen. So betitelte das Clash Magazine JBXDR als “one of the most potent new voices in Germany's electronic underground" und das Beatselector Magazine schrieb: “...by far, this album is unlike anything you’ve probably heard all year or perhaps ever... Once you hit the play button, you’ll be hearing music like no other. It mystifies and amazes...” Solo-Schlagzeuger zu sein, bedeutet für JBXDR technische und klangliche Grenzen immer weiter auszudehnen und musikalische Traditionen mit dem Mainstream zu verbinden. *Genderneutral Bite it Promotion Read the full article
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theaterformen-blog · 7 years
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“Love and revenge” Interview with Randa Mirza.
—see German translation below—
(لقاء مع رندا ميرزا)
في رحلة عبر الزمن الجميل،؛ و مزيج بين الصورة السينمائية بتصميم ومونتاج خاص، وبين اللحن الشرقي بتوزيع  .TheaterFormen جديد، "غرام وانتقام" عُرض في هنوغر ضمن فعاليات مهرجان    
Konzept: Wael Koudaih(Rayess Bek), Randa Mirza(La Mirza). 
Musik: Wael Koudaih, Mehdi Haddab, Julien Perraudeau. 
Oud: Mehdi Haddab. Keyboard: Julien Perraudeau.
Live-Videoschnitt: Randa Mirza.
Ton: Ludovic Joyeux.
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Auf einer Reise in die Vergangenheit und in eine schöne Zeit, "Liebe und Rache" ist Live-Musik-Show und Video-Präsentation auf dem Festival Theater Formen in Hannover.
Die Vorstellung enthält spezielle Stücke im Elektro-Hip-Hop-Rhythmus, als Neuarrangement einer Reihe der wichtigsten und berühmtesten alten Lieder, die zusammen mit Szenen aus alten arabischen Filmen gezeigt werden, welche Produktionen aus der Ära der dreißiger Jahre bis Anfang der neunziger Jahre in einem speziellen Design umfassen, sowie einer direkten Montage auf der Bühne, die Aufnahmen und Szenen und Gesichter kombiniert, die einst Stars der Kinokasse waren.  
 Wir sind glücklich, daß Du in Hannover auf dem Festival präsent bist, Randa Mirza.
 Hala: Wie kam es zu der Idee von "Liebe und Rache"? Randa: Vor drei Jahren trank ich Kaffee zusammen mit dem Musiker Wael Qadeeh. Ich sagte ihm, dass ich auf dem Gebiet des Videos arbeiten würde und dieses mit Musik mischen will. Ich arbeitete an den Bilder in den Clubs, aber meine Ausstellungsn paßten nicht sehr gut an diesen Ort. Die Leute wollten trinken und tanzen, und ich wollte eine Präsentation, die Musik mit dem Bild vermischt. Wael schlug vor, dass wir alte Lieder wiederbeleben und Bilder für sie finden. Ich durchsuchte daraufhin das Bildarchiv der arabischen Welt und entschied, mich auf das ägyptische Kino auf die Fülle und Vielfalt des ägyptischen Filmarchivs zu konzentrieren, was mir erlauben würde, eine anderthalb stündige Präsentation zusammenzustellen.
 H: Warum der Titel "Liebe und Rache"?
R: Es ist der Name eines Filmes mit der Schauspielerin Asmahan aus dem Jahr 1944. Zudem ist der Begriff "Liebe und Rache" ein in der arabischen Welt weit verbreiteter Ausdruck, um die schwärmerischen Gefühle zu beschreiben, ebenso wie die Spannung – den Streß zwischen zwei Dingen. Es drückt auch die dauerhafte Beziehung zwischen dem Bild und dem Klang aus, weshalb wir es als passenden Namen für unsere Präsentation betrachtet haben.    
 H: Warum die Konzentration auf diesen Zeitraum von den vierziger bis zu den neunziger Jahren?
R: Die Filme der vierziger und fünfziger Jahre waren in Bezug auf die Bilder sehr schön, doch danach nahm die Banalität der Bilder bis in die achtziger und neunziger Jahre nimmer mehr zu.
 H: Was denkst du, warum wird jene Zeit die schöne Zeit genannt? Ist diese Zeit jetzt nicht schön?
R: (lacht!) Nein, überhaupt nicht schön.
Unsere Kultur steckt in einer echten Krise. Das Bild, das wir leben, mit Kriegen, die wir führen oder die gegen uns geführt werden, macht es erforderlich, daß wir zurück gehen müssen um unser altes Bild wieder zu beleben und uns daran zu erinnern, wer wir sind. Auch wenn ein Teil des Bildes, das von uns Arabern wiedergegeben wird, wahr ist, so ist dennoch ein Teil davon falsch! Wir müssen die Sache überdenken und dem Betrachter ebenso wie uns als Arabern die kulturelle Prinzipien zeigen, die wir behalten – und jene, die wir nicht behalten möchten.    
Kunst ist ein Spiegel der Kultur und Zivilisation, und wir müssen uns wieder auf unsere schönen Sachen konzentrieren.        
 H: Auf welcher Grundlage wurden die Lieder und das Bildmaterial für die Präsentation ausgewählt?
R: Die Sache war etwas intuitiv. Wael Qadeeh ist Musiker, und Musiker sind intuitiver als bildende Künstler. Er adaptierte daher die bekannten und erfolgreichen Songs jener Zeit, wie auch andere, die nicht so bekannt waren.        
Ich habe dann die Periode der Songs zwischen den vierziger und den neunziger Jahren, die Wael neu produzierte, verfolgt und Bilder aus der gleichen Periode gesucht, mit denen ich eine Geschichte erzählen kann, auch wenn sie nicht direkt mit der Geschichte des Songs zu tun hatte. Wichtig war, den Rhythmus des Bildes mit der Musik in Einklang zu halten.
 H: Ist dies eure einzige gemeinsame Arbeit?
R: Wael Qadeeh und ich arbeiten bei dieser Präsentation zum ersten Mal zusammen. Wael hat bei anderen Projekten mit Julian zusammen gearbeitet, ebenso wie er bei mehreren Präsentationen zusammen mit Mahdi Haddab arbeitete, wie auch bei verschiedenen Projekten mit dem Toningenieur dieser Präsentation. Wie haben uns wieder versammelt.        
 H: Wo lebst du jetzt?
R: Zwischen Beirut und Marseille.
 H: Und Wael? R: Zwischen Beirut und Paris.
 H: Denkst du nicht darüber nach, in Libanon zurückkehren und dort zu leben?
R: Nein, nie ... und zwar weil die soziale, wirtschaftliche und ökologische Situation es mir nicht erlauben, dort zu leben.  
Meine Flucht ist eine Kriegs-, Wirtschafts- und Umweltmigration. Ich bin aus allen Gründen gleichzeitig migriert, wegen denen Menschen ihre Heimat verlassen.  
 H: Hättest du die Wahl, in jenem Teil dieser Welt leben zu können, den du bevorzugst, wo wäre das? R: Wenn ich schnell zu antworten hätte, ohne lange nachzudenken, dann sage ich Asien ... ich liebe es, ein wenig in die Ferne zu gehen. Ich hatte mich schon zuvor für den Buddhismus interessiert, für die Ruhe, welche die Menschen in Asien auszeichnet, für Meditation. Diese Dinge ziehen mich an.
Tatsächlich gibt es aber keinen bestimmten Platz, an dem ich hoffe zu leben ... denn wenn der Mensch seine Heimat verlässt, ist schwierig, eine andere Heimat zu finden. Ich wünsche mir, diese sozialen Erfahrungen machen zu können, Asien ... Lateinamerika ... in fernen Ländern.      
 H: Magst du den orientalischen Bauchtanz?
R: Ja, sehr ... und nicht nur aus künstlerischer Sicht. Diese Art des Tanzes beinhaltet das Spiel, die Blicke, die Interaktion mit dem anderen ... und der Körper ist frei ... ich liebe auch den orientalischen Rhythmus.  
 H: Welche Art von Musik bevorzugst du? R: Alle Arten von Musik, ich mag die Musik, die aus verschiedenen Kulturen kommt, ich mag Musikinstrumente. In jüngster Zeit höre ich mehr arabische Musik.    
 H: Traditionelle oder moderne?
R: Traditionelle und moderne. Wir haben neue, junge Gruppen in der arabischen Welt von der Levante bis nach Marokko, die schöne und abwechslungsreiche Musik machen. Einige von ihnen produzieren auch ganz neue Arten und Formen von Musik.  
Ich mochte auch Techno-Musik, aber inzwischen langweilt sie mich. Ich empfinde sie nun als trocken und ohne Gefühl. Sie mit alten arabischen Liedern zu mischen, ist rhythmisch sehr erfolgreich, denn die arabischen Lieder geben der Techno-Musik eine Seele.        
Es gibt einige schöne und erfolgreiche arabischerVersuche dieser Art.  
 H: Was war die letzte Veranstaltung, die du besucht hast?
R: Gestern im Rahmen des Festivals ... eine Vorstellung aus Estland ... eine junge Frau in einer Einpersonenvorstellung, die auf der Bühne eine große Präsenz und Attraktivität zeigte. Auch die Musik war schön, eine starke Vorstellung. Andererseits liegt uns die estnische Kultur fern, und so wollte ich sie über diese Vorstellung näher kennenlernen.        
 H: Einmal abgesehen von der Musik, was gefällt Ddir und was ist dir wichtig in Deinem Leben?  
R: Ich bin eine zeitgenössische Künstlerin, ich liebe es mit dem Bild zu arbeiten, mit Fotografie. Vor hier aus bewege ich mich zu anderen Arten von Kunst, wie der Präsentation "Liebe und Rache". An einem anderen Projekt arbeite ich seit vier Jahren, und zwar dem Bau von Miniaturmodellen, die von den arabische Legenden aus der Zeit vor dem Islam erzählen. Auch dies ist eine Art Rückkehr in die Vergangenheit.  
H: Bei deiner Rückreise und der Suche in der Vergangenheit – überraschen dich Dinge, oder stoßen dir auf, die du nicht erwartet hast?
R: Natürlich, zum Beispiel, daß es sehr wichtig ist, zwischen der arabischen und der islamischen Kultur zu unterscheiden, denn die arabische Kultur ist kein Monopol einer bestimmten Religion, auch wenn sie in der Ära des Islam aufgeblüht ist.  
Jedes Zeitalter hat seine Probleme, aber in früheren Zeiten gab es eine größere Freiheit, das Leben war einfacher und die Leute zufriedener als heute. Auch die Kunst war besser, die meisten der alten arabischen Filme behandelten das Thema der sozialen Klassen, der Rolle der Frauen in der Gesellschaft, sprachen über politische Ideen und beschäftigen sich mit wichtigen Ideen – durch Kino und Kunst          
Leider ist diese Rolle des Künstlers in der arabischen Welt von heute verschwunden.
 H: Der Status der arabischen Frau seit dieser Zeit und bis heute – bewegt sich dieser zum Besseren oder zum Schlechteren, deiner Meinung?
R: Meiner Meinung nach ist die heutige Situation katastrophal, und dies weit weg vom Thema des Schleiers, der Europa heute so beschäftigt. Die Situation in unseren Ländern ist sozial und rechtlich katastrophal.  
In vielen arabischen Ländern sind Frauen nicht in der Lage, ihre Staatsbürgerschaft ihren Kindern weiter zu geben, sie haben nicht die Freiheit der Abtreibung, und häusliche Gewalt, der sie vielleicht ausgesetzt sind, wird nicht anerkannt. In vielen Ländern sind Frauen nicht frei, nicht geschützt und nicht gesichert – es ist ihnen aber erlaubt, schön zu sein!    
 H: Wer, denkst du, ist verantwortlich dafür, die Gesellschaft oder das Gesetz alleine, oder spielen auch Frauen eine Rolle dabei?
R: Ja, vielleicht trägt die Frau manchmal die Verantwortung, aber wir können nicht das Opfer bzw. die unterdrückte Seite verantwortlich machen. Dies ist, was das dort herrschende System will, und wir sind nicht in der Lage, dieses System zu bewegen.
 H: wie sieht die Welt heute die Araber deiner Meinung nach?
R: Der Araber ist heute, was der Jude in den dreißiger und vierziger Jahren in der Welt war, und das Ende der Geschichte der Juden war gar nicht gut. Ich hoffe, dass das Ende unserer Geschichte nicht so sein wird, dieser Verachtung und diesem Rassismus ausgesetzt, alle gleichermaßen und Kollektivurteilen und Klischees unterworfen. All dies ist beängstigend. Zusätzlich zu dem Terrorismus in der Region, der zur heutigen Komplexität der Dinge beiträgt.        
 H: Wie können wir die Stereotypen überwinden?
R: Wir müssen in dieser Sache immer erklären, und dabei selbst besonders bewusst und verständnisvoll sein, zum Beispiel als Einwanderer und Araber in Europa, und auch viele Sprachen sprechen. Wir müssen uns der allgemeine Lage bewusst sein, wir müssen die Weisheit haben und die Emotionen überwinden, was für den Araber oder den Nahöstler natürlich schwierig ist. Aber wir müssen uns mit Bedacht mit der Welt, der Kultur und der unterschiedlichen Geschichte beschäftigen, dem anderen sozialen und Lebensstil, und dabei das wahre Bild vermitteln.
 H: Interessierst du dich für Politik?
R: Ich verfolge sie! Ich habe auch zuvor im Bereich des Journalismus als Fotografin und Übersetzerin im Libanon gearbeitet.
H: Hast du eine bestimmte politische Zugehörigkeit?
R: Nein.
 H: Kannst du den Zustand der heutigen Welt ein paar Worten beschreiben?
R: Ein Kochen, ein Rückfall, unbedingt in der Krise, das allgemeine Gefühl, dass sie irgendwann und irgendwo explodieren wird.
Interview: Hala Kotrash
Übersetzung: Bochert Translations (Achmed Khammas)  
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michaelboekegrzimek · 7 years
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Morphing Lines trailer from TangenteCompany on Vimeo.
MORPHING LINES
Choreografie und künstlerische Leitung: Nadja Raszewski
Premiere: 25.11.16 um 19 Uhr im Kunsthaus Dahlem, Käuzchenstieg 8, 14195 Berlin
Wer bestimmt Grenzen, sowohl reale als auch innere und wann überschreiten wir diese mit unserem Handeln? Brauchen wir Grenzen?
Was ist ein Mensch bereit zu tun für eine Idee, einen Glauben, eine Überzeugung?
Wann wird Handeln zum Wahnsinn?
In Zeiten wie diesen scheinen Populismus und kompromisslose, heuchlerische und hetzende Kampagnen weltweit wieder Einzug zu halten. Täglich werden wir mit Horrorvisionen konfrontiert, was die Entwicklung unserer Welt angeht. Vor unseren Augen verschieben sich permanent Grenzen, Linien, sowohl reale, als auch Grenzen in Bezug auf Wortwahl, Kompromissfähigkeit, Entscheidungen oder Definitionen von Begriffen wie Demokratie und Kommunikation. Wie wollen wir in Zukunft miteinander umgehen und wo ist so etwas wie Hoffnung geblieben? Diese Themen gehen uns alle an.
morphing lines hat sich die Grenzlinie zum Thema gemacht und diese in alle möglichen Richtungen tänzerisch und performativ erforscht. Aber ein weiterer großer Aspekt und existenzieller Bestandteil des Entstehens dieser Produktion ist nicht auf der Bühne zu sehen. Er ist uns aber so wichtig und wertvoll, dass wir an dieser Stelle auch dafür einen Raum geben möchten.
DO IT TOGETHER! MUT MACHEN!
morphing lines ist ein weiteres Beispiel für eine low- bis no-budget Produktion, wie es viele in Berlin gibt. Das Stück in dieser Form auf die Bühne zu bringen, ist nur gelungen, weil es eine Gruppe von Künstler*innen gab, die trotz abgelehnter Förderanträge nicht eingesehen haben, deshalb keine Produktion zu machen. Weil sie sich zu den Themen der Welt künstlerisch äußern möchten. Statt frustriert zu sein, sich abgehängt zu fühlen und deshalb wütend zu werden, sind sie kreativ geworden. Es wurden unkonventionelle Konzepte entwickelt, Freunde gefragt, diverse Telefonate und Gespräche geführt, Fragen gestellt, das Netzwerk aktiviert. Durch crowdfunding über startnext, viele Spender*innen, unzählige Helfer*innen, einer Kuratorin, die offen und risikofreudig das Kunsthaus zur Verfügung gestellt hat, Musiker und Schauspieler, die auf ihr Honorar verzichtet haben und der tangente company, die immer bereit ist, sich über ihre Grenzen hinaus einzusetzen und zu tanzen, ist es dann schließlich zu diesem Ergebnis gekommen.
Wir möchten an dieser Stelle allen Beteiligten danken und gleichzeitig auch Mut machen, in Gemeinschaft, in Netzwerke zu investieren. Wir glauben daran, dass diese die Oasen unserer Zeit sind. Orte, die immer wichtiger werden, weil dort probiert wird, Kompromisse gefunden werden und an Ideen gemeinsam gearbeitet wird. Wir glauben daran, dass es sich lohnt, sich zu interessieren, zu beobachten, neugierig zu sein, den Humor nicht zu verlieren, sich einzumischen und Dinge DOCH zu machen, obwohl es manchmal fast unmöglich scheint.Wir haben genau das in den letzten Wochen erlebt und möchten das Erlebte gerne teilen und weitergeben. Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Abend mit euch allen.
Das TanzTangente-Team
„bring different people move together“
Konzept / Choreografie / Künstlerische Leitung: Nadja Raszewski Komposition / Percussion: Michael Gould, Anders Astrand Tanz / Kreation: Sunia Asbach, Johanna Jörns, Selina Menzel, Jamie C. Mejeh, Michael Mejeh, Camilla Przystawski, Johannes Schuchardt, Christina Wüstenhagen Rauminstallation / Performance: Valeska Rein, Malcolm Tulip Choreografischer Assistent: Darko Radosavljev Kostüme: Birgit Strasser
VERANSTALTET VON
TanzTangente in Zusammenarbeit mit tangente company, mejeh black, Kunsthaus Dahlem, SuB kultur e.V., University of Michigan / Residential College / School of Music, Theatre & Dance,
Hochschule für Bildende Kunst Dresden, startnext
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leaconnert · 7 years
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Production Management | Hajusom | Kampnagel | 2017
Future-Performance von und mit Hajusom, Ensemble Resonanz, Viktor Marek und Jardin Silmandé
PHOTOS: http://www.hajusom.de/deutsch/galerie/fotos/silmande/
PRESS (english): https://www.thestage.co.uk/features/2017/theater-der-welt-germanys-biggest-festival-breaking-borders-beyond-europe/
VIDEO (german; starts min.20:00): http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=67866
The protagonist in SILMANDÉ is the planet. Post-human beings look back on its history, on the splinter in man’s eye and on the ruins upon which plants are growing into the universe. In order to question human beings’ reckless behavior and its effects on the planet, a total of three artist collectives have joined together into a research laboratory: the “Garden Silmandé” project from Ouagadougou that plants trees to thwart raging desertification, the Ensemble Resonanz and Hajusom. Viktor Marek, musical director of Hajusom, Wolfgang Mitterer, one of the leading composers of our time, Ensemble Resonanz and Patrick Kabré, the initiator of the Silmandé Garden, provide the soundtrack.
Hajusom und das Ensemble Resonanz hinterfragen das Handeln des Menschen und dessen Folgen für den Planeten. Aus der gemeinsamen Forschung im Medienbunker St. Pauli und in Zusammenarbeit mit einem Partnerprojekt in Ouagadougou, dem utopischen Kunst-Garten Silmandé, entsteht ein Was-Wäre-Wenn-Paradies auf der Bühne. Performance und Musik verschmelzen mit inszenierten Plastikwelten, in denen die Beziehung zwischen Mensch und Planet neu verhandelt wird.
SILMANDÉ, das aus Ouagadougou geliehene Wort, bedeutet Wirbel, Gestöber und Tanz. Protagonist von SILMANDÉ ist der Planet. Posthumane Wesen blicken zurück auf seine Geschichte, auf den Splitter im Auge des Menschen und auf die Trümmer, über die nun Pflanzen ins Universum wuchern. Wie sieht das neue Leben aus? Rückzug oder Revolution? Um das rücksichtslose Handeln des Menschen und dessen Folgen für den Planeten zu hinterfragen, haben sich Hajusom und Musiker des Ensemble Resonanz im Medienbunker St. Pauli zu einem Kunstlabor zusammengeschlossen. In dem Partnerprojekt Jardin Silmandé in Ouagadougou pflanzten unterdessen Nachbarn aus dem Viertel Bäume gegen die rasende Versteppung in Westafrika. Eine Recherchereise von Hajusom bestätigte das Potential des Gartens als radikal gedachtes Paradies für die Bühne.
On Stage werden Videobilder des realen Gartens mit einer neuartigen Welt aus Plastik verschmelzen. Amöbenartig gleiten die Performer durch das Zeitalter der ersten menschlichen Naturerfahrungen, beginnen diese zu beherrschen, auszubeuten, werden zu Fliehenden vor dem selbst erzeugten, gewaltigen Wandel ihrer Umwelt. Viktor Marek, musikalischer Kopf von Hajusom, Wolfgang Mitterer, einer der führenden Komponist unserer Zeit, Ensemble Resonanz - Orchester in Residency der Elbphilharmonie -  und Patrick Kabré, Initiator des Gartens Silmandé, sorgen für den Soundtrack aus elektronischen Sounds, flexiblen Mikromusiken, Fragmenten Neuer und Alter Musik sowie Improvisationen und Rap.
Von und mit
Ensemble Hajusom feat. Patrick Kabré und Viktor Marek: Hamed Ahmadi, Inoussa Dabré, Zandile Darko, Francesco Di Bari, Farzad Fadai, Elmira Ghafoori, Katalina Götz, Aboubakar Badi Maiga, Nebou N'Diaye, Reza Rafii, Dennis Robert
Ensemble Resonanz
Viola: Juditha Haeberlin, Tom Glöckner Violine: Tim-Erik Winzer, David Schlage
 Violoncello: Jörn Kellermann Kontrabass: John Eckhardt Sängerin: Julia Mihály.
Team
Künstlerische Leitung/Konzept: Ella Huck, Dorothea Reinicke Musikalische Leitung/Konzept: Juditha Haeberlin, Viktor Marek, Tim-Erik Winzer
Komposition: Viktor Marek, Wolfgang Mitterer Ausstattung: Michael Böhler, Markus Lohmann, Jelka Plate Choreografie: Josep Garcia Caballero, Jochen Roller Video: Joseph "Chocho" Tapsoba
Dokumentation: Mathis Menneking
Produktionsleitung: Lea Connert, Dorothee Halbrock, Julia zur Lippe Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Ania Faas
Silmandé ist eine Kooperation von Hajusom e.V., Ensemble Resonanz und Jardin Silmandé/Burkina Faso in Koproduktion mit Kampnagel Hamburg, Theater im Pumpenhaus Münster, Carrefour National de Théâtre de Ouagadougou CITO und Goethe-Institut Ouagadougou.
Gefördert von Kulturstiftung des Bundes, Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung, Hamburgische Kulturstiftung und Rudolf Augstein Stiftung.
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nokzeit · 4 years
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Heidelberg feiert Hölderlin
(Grafik: Wikipedia/Public Domain) Veranstaltungsprogramm zum Hölderlinjahr 2020 startet mit großem Jubiläumswochenende _(pm)_ Mit einer poetischen Besetzung der Alten Brücke durch Schülerinnen und Schüler des Hölderlin-Gymnasiums startet Heidelberg am Freitag, 20. März, frühmorgens um 8.30 Uhr ins Hölderlin-Jubiläumsjahr. An diesem Tag nämlich jährt sich 2020 der Geburtstag Friedrich Hölderlins zum 250. Mal – Anlass genug, den Dichter würdig und ausgiebig zu feiern, nicht nur in Baden-Württemberg, sondern auch und vor allem in der UNESCO City of Literature Heidelberg. Mit seiner Ode „Heidelberg“ hat Friedrich Hölderlin der Stadt 1798 ein immerwährendes literarisches Denkmal gesetzt, das Original der Handschrift wird im Kurpfälzischen Museum bewahrt. Bis heute wirkt Hölderlin vielgestaltig in Heidelberg nach: ob als Namensgeber für öffentliche Räume, als dichterischer Patron oder als Forschungsgegenstand Heidelberger Wissenschaft. Die Stadt feiert den Dichter deshalb mit einem umfassenden interdisziplinären Jahresprogramm mit Lesungen, Poetry Slams, Konzerten, Führungen, Ausstellungen und vielen anderen Formaten. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Kulturakteure, Schulen, Vereine und mehr als 150 Bürgerinnen und Bürger sind dem Ruf gefolgt, als das Kulturamt der Stadt Heidelberg auf Initiative von Roland Reuß, Professor am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg, die Akteure vor Ort fragte: Was bedeutet Euch, was bedeutet Ihnen Hölderlin noch heute? Herausgekommen ist ein so breit gefächertes wie überraschendes Jubiläumsprogramm, das für Jung und Alt neue Blicke auf Hölderlin bietet – niederschwellig und weitgehend kostenfrei. „Im Zentrum unseres Programms stehen zeitgenössische künstlerische Aktualisierungen von Hölderlins Werken unter besonderer Wertschätzung der für Hölderlin so inspirierenden Topografie Heidelbergs und seiner historischen Bauten, allen voran die Alte Brücke und das Schloss“, sagt Dr. Andrea Edel, Leiterin des Kulturamts und der UNESCO-City of Literature-Aktivitäten. Stellvertretend für das junge Heidelberg hat sich vor allem das Hölderlin-Gymnasium über Monate auf vielfältige Weise dem Dichter angenähert – und sich mit eigenen Ausdrucksformen für die literarische Tradition begeistert. Jubiläumswochenende mit Eröffnung vom 20. bis 22. März Start- und zugleich Höhepunkt der Feierlichkeiten ist das Jubiläumswochenende zu Hölderlins Geburtstag vom 20. bis 22. März mit zahlreichen Veranstaltungen, Lesungen und Konzerten rund um die Alte Brücke. Gleich nach der poetischen Besetzung der Alten Brücke durch Schülerinnen und Schüler des Hölderlin-Gymnasiums startet ab 9 Uhr dort die Vortragsreihe zu Hölderlins Ode „Heidelberg“. In einem Festzelt am Neuenheimer Ufer der Altstadt direkt an der Alten Brücke, mit Blick auf Neckar, Brücke und Schloss, werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Germanistischen Seminars der Universität mit Vorträgen der Bedeutung des Hölderlinschen Werks gedenken. Schülerinnen und Schüler des Hölderlin-Gymnasiums rezitieren gemeinsam mit Studierenden des Germanistischen Seminars der Universität Werke von Hölderlin. Der Vortragsreihe folgt die feierliche Eröffnung des Festwochenendes und Jubiläumsjahresprogramms um 16 Uhr auf der Nepomuk-Terrasse durch Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und andere Ehrengäste, unter anderem dem Rapper „Torch“, der als Ikone des deutschsprachigen Hip-Hops gilt. Ab 18 Uhr beginnt die Lange Jubiläumsnacht auf dem Musikfrachter der Beethoven Jubiläums Gesellschaft (BTHVN2020 Musikfrachter), der am Marstall-Ufer anlegt. Poetik-Rede Ulla Hahn, Die preisgekrönte Schriftstellerin Ulla Hahn, eine der bedeutendsten Lyrikerinnen und Autorinnen der Gegenwart, hält im Rahmen des Eröffnungsfestaktes und auf Einladung des Germanistischen Seminars der Universität Heidelberg zu Ehren von Hölderlins 250. Geburtstag eine Poetikrede unter dem Titel „Der grüne Hölderlin. Eine ökologisch-musikalische Annäherung an einen poetischen Hell-Seher“. Diese Poetikrede wird umrahmt von einer musikalischen Performance des Duos Biloba – bestehend aus Katharina Groß (Klavier) und Nemorino Scheliga (Klarinette) – aus der „Bundesauswahl Konzerte junger Künstler“. „Lange lieb ich dich schon …“ – Friedrich Hölderlin (1770−1843) und Heidelberg In Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Heidelberg und dem Germanistischen Seminar der Universität will das Kurpfälzische Museum in einer Kabinettausstellung, kuratiert von Prof. Dr. Frieder Hepp und Hans-Martin Mumm, die Wirkungsgeschichte Hölderlins verdeutlichen. Kern der Ausstellung sind Bestände aus der Sammlung des Kurpfälzischen Museums: die Handschrift der „Heidelberg“-Ode sowie ein Exemplar ihres Erstdrucks in der Zeitschrift Aglaia, ein Porträt des Homer-Übersetzers Johann Heinrich Voß, die Pindar-Ausgabe aus dem Besitz der Familie Voß, Arbeiten des Universitätszeichenlehrers Friedrich Rottmann und Aquarelle seines Sohnes Carl, der in den 1830er Jahren Griechenland für die Landschaftsmalerei entdeckte. Gezeigt im musealen Ambiente des 19. Jahrhunderts und ergänzt durch wertvolle Leihgaben aus Privatbesitz, schlägt die Präsentation den Bogen bis in das 20. Jahrhundert. Hier sind es unter anderem Friedrich Gundolf, Hilde Domin, Eva Zeller, Michael Buselmeier und Heidelberger Gelehrte wie Karl Jaspers, Paul Böckmann, Hans-Georg Gadamer und Helmut Stierlin, die zur Wirkungsgeschichte Hölderlins gehören. Nachtgesänge 2.0: Best of Poetry Slam auf dem Heidelberger Schloss Die Poetry Slams von WORD UP! Heidelberg in Stadt und Region sind legendär. Im Rahmen des Literatursommers 2020 widmet sich WORD UP! mit seinen jungen Poetinnen und Poeten dem Erbe Friedrich Hölderlins und präsentiert, von diesem inspiriert, einen Reigen zeitgenössischer Dichtung von talentierten Heidelberger wie internationalen Poetry-Slammerinnen und -slammern auf dem Heidelberger Schloss. Mitwirkende: Kirsten Fuchs, Friedrich Herrmann, Tanasgol Sabbagh, Philipp Scharrenberg, Zum Goldenen Schmied (Fatima Moumoumi & Laurin Buser). Special Guest: Florian Wintels. Moderation: Johannes Elster Heidelberger Literaturtage Auch bei den Literaturtagen der UNESCO City of Literature Heidelberg wird Friedrich Hölderlin zu Gast sein – nicht zuletzt in Form des bilingualen Podiums „Hölderlin in Kalkutta“ mit dem in der Nähe von Heidelberg lebenden, preisgekrönten indischen Lyriker Alokeranjan Dasgupta, der Hölderlins Werke ins Bengali übertragen hat. Im Rahmen der Literaturtage wird sich Dasgupta – im Austausch mit seinem deutschen Verleger Christian Weiß (Draupadi Verlag) sowie dem Heidelberger Indologen und Übersetzer Prof. Dr. Hans Harder und begleitet von einer Lesung – dem Dichter Hölderlin aus einer interkulturellen, mehrsprachigen Perspektive nähern. Im Rahmenprogramm der Literaturtage tragen zudem Studierende unter anderem des Germanistischen Seminars der Universität Heidelberg sowie Schülerinnen und Schüler des Hölderlin-Gymnasiums Heidelberg Rezitationen von Hölderlins Texten vor. Hölder – Das Rockmusical Im Jahr 1793 begegnen sich Hölderlin, Schelling und Hegel während ihrer Studienzeit am Tübinger Stift. Sie entwerfen die Gesellschafts-Utopie „Das älteste Systemprogramm des deutschen Idealismus“. Im Kern formulieren die drei Freunde, wie wir Menschen zu einem guten Leben für alle gelangen – und das auch noch im Einklang mit der Natur! Über diese, mittlerweile zwar 230 Jahre alte, aber immer noch ziemlich steile These gerät eine Schulklasse im Jahr 2020 in Streit. Passt das, was die Dichter schreiben, wirklich in die Gegenwart? Oder ist es gar brandaktuell und könnte die Probleme der Zukunft lösen? Im Rockmusical „Hölder“, das am 20. Februar 2020 in Lauffen am Neckar Welturaufführung feierte, berühren sich bedeutende Figuren und Gedankenwelten aus dem 18. Jahrhundert und heute – gefühlvoll eingebettet in leidenschaftliche Rockmusik, ausdrucksstarken Tanz und atmosphärische Projektionen. Eine Kooperation der Stadt Lauffen mit Schülerinnen und Schülern des Hölderlin-Gymnasiums Heidelberg (Chor). Scardanellis Turm, zur Unzeit. Ein Literatursommerfest mit Hölderlin und Hegel Das KlangForum Heidelberg e.V. präsentiert ein musikalisch-literarisches Fest-Wochenende, das ausgehend von Hölderlins und Hegels 250. Geburtstag spartenübergreifend Hölderlins künstlerische Biografie in den Blick nimmt. Es erklingen unter anderem Werke von Heinz Holliger, Luigi Nono und weiteren Komponisten, verbunden mit Vorträgen zu Friedrich Hölderlin und Friedrich Hegel. Blauer Samt. Das Jubiläumskonzert mit Torch, voraussichtlich Halle 02 (3. Oktober) „Blauer Samt“, eines der einflussreichsten Alben im deutschen Rap, feiert sein 20. Jubiläum. Im Rahmen der 250 Jahre-Hölderlin-Feierlichkeiten wird Torch sein Kultalbum gemeinsam mit Freunden auf die Bühne bringen. Bislang nur ein einziges Mal in dieser Form aufgeführt, ist dies wohl die letzte Gelegenheit, dieses lyrische Meisterwerk live zu erleben. Torch, mit bürgerlichem Namen Frederik Hahn, trifft auf Friedrich Hölderlin. Zwei deutsche Poeten, die beide in Heidelberg bedeutende Werke schufen. Internationale Tagung: Hölderlins späte „Pindar-Fragmente“ Die „Pindar-Fragmente“ bilden die letzten abgeschlossenen Texte Hölderlins vor seiner Zeit im Turm. Sie sind extrem schwer verständlich; ein ausführlicher Kommentar ist bis heute Forschungsdesiderat. Im Rahmen der öffentlich zugänglichen Tagung des Germanistischen Seminars der Universität Heidelberg werden deutsche, österreichische und schweizerische Geisteswissenschaftler je einen Text interpretieren. Geplant ist eine Publikation der Vorträge in Form eines Handbuchs samt Bibliographie. „Ins Freie“. Schülerinnen und Schüler arbeiten zu Friedrich Hölderlin Erst einmal „Hölderlin lesen!“ heißt es für die Schülerinnen und Schüler, die beim Kunstprojekt zum Dichter Friedrich Hölderlin teilnehmen. Ihre Schule trägt seinen Namen, und im Kurpfälzischen Museum wird das Original seiner Heidelberg-Ode aufbewahrt. Ihn und seine poetische Sprachmusik sollen sie intensiv kennenlernen. Unterstützt werden sie dabei von Kunst-, Museums-, Theaterpädagogen, Deutschlehrer sind dabei, Künstler verschiedener Sparten geben Impulse und gestalten Workshops. Sich in eigene Bildwelten begebend und ungebunden von allzu speziellen Vorgaben, sollen sich die jungen Leute mit Texten, Techniken und Themen wie Jugend, Freundschaft, Wünschen, Liebe und Sehnsucht beschäftigen. Gezeichnetes, Gemaltes, Gedrucktes, Handgeschriebenes wird entstehen. An Buchprojekten unterschiedlicher Art wird gearbeitet. Ein Stück früher Lichtbildnerei soll ausprobiert werden: Die Lochkamera fängt Gesten, Stimmungen, Landschaften ein. Auch die Unruhe, das Suchende, das Wandern durch halb Europa soll thematisiert werden: Angebote mit Film und Video sollen die jungen Hölderlinforscherinnen und -forscher auch räumlich in ihrer Stadt Heidelberg in Bewegung setzen. Gesamtprogramm Das ausführliche Programm zum Hölderlin-Jubiläumsjahr gibt es im Internet unter www.cityofliterature.de/hoelderlin2020 und in der gedruckten Programmbroschüre, die in Kulturinstitutionen und an anderen zentralen Orten in der Stadt ausliegt. Infos im Internet: www.hoelderlin2020.de Lesen Sie den ganzen Artikel
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hauptstadtderliebe · 6 years
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„Duo Wolfsmond“ ist jetzt „Wild Life Tantra“
Endlich ist es soweit: neue Räume, neue Ideen, neue Freunde und vier neue Webseiten! Unsere Vision hat an Form gewonnen. Es gibt ein Baby, eine Botschaft, die wir der Welt mitteilen möchten: Der Pfad des Wilden Lebens.
Was ist passiert?
Wir beide kommen von der Bühne, eine ausgebildete Tänzerin und Schauspielerin, ein studierter Jazz-Bassist (Bassisten können tiefer…). Lang bevor sich unsere Wege kreuzten, waren wir beide beseelt von der Idee, etwas aus dem göttlichen Raum herunterzuladen und es auf der Bühne zu verkörpern, tief zu fühlen und das Publikum teilhaben zu lassen an der Intensität des Lebens.
Wir wollten unser Publikum hypnotisieren, damit die Herzen sich öffnen und die göttliche Freude ungehindert eindringen kann. Wenn die Energiewelle in Form von aufgerissenen Augen, lauschender Verharrung, Applaus und Jubel zurückkam, entstand Begegnung, eine komplexe, entrückte und irgendwie heilige Form der Begegnung. Schon damals waren wir beide, ohne es zu wissen, leidenschaftliche Tantriker.
Beide unterschieden wir uns von den Kolleginnen und Kollegen darin, dass wir die Kunst, den Tanz, das Theater und die Musik nicht um ihrer selbst willen liebten. Wir fanden es wenig reizvoll, etwas „Bleibendes“ zu schaffen, einen eigenen Stil, ein eigenes Image zu finden, dass sich vermarkten lässt. Uns interessierte der Prozess des Erschaffens viel mehr. Der Weg war das Ziel. Nichts fixieren und festhalten, sondern im Fluss bleiben.
Brotlos
Als Künstler hast du mit dieser Einstellung ganz schlechte Karten. Frust, (Selbst-)Ausbeutung, Ziellosigkeit und Armut sind nur einige Weggefährten solch einer missverstandenen Vision. „Ich bin Künstler, ich mach tolle Sachen, aber mein Leben ist echt hart!“ Dies war lange Zeit unsere künstlerische und persönliche Identität, bevor das Loslassen jeden von uns befreite.
Irgendwann merkten wir, das die eigentlich wahre Kunst nicht auf der Bühne, sondern im Leben stattfindet, in unserem Körper, Tag für Tag, Moment für Moment, Atemzug für Atemzug. Je mehr wir unser Künstlersein losgelassen hatten, desto mehr konnten wir der Essenz des Lebens begegnen, Sinn finden, Freude und Reichtum dazu.
Immer noch lange, bevor wir uns trafen, gingen wir weiter, höher, tiefer, erforschten Licht- und Schattenseiten des Lebens, stellten uns mutig unseren Spiegeln und unserem größten Lehrer: dem Leben.
Tandana widmete sich intensiv der Selbsterfahrung, Chono wurde Vater. Er lernte Permakultur und pflanzte ganzheitlich Bäume in Indien. Tandana animierte Woche für Woche jung und alt zu fröhlichen Leibesübungen und gründete das Institut für Yoga und Pilates.
Chono produzierte Hörspiele, wurde Kommunikaionstrainer und Schamane. Tandana wurde Atemtherapeutin und Meditationslehrerin. Wir begannen, jeder auf seine Weise, unsere Liebe zum Leben, zur Lebendigkeit und zur Ekstase in die Welt hinauszutragen.
Begegnung auf der FreiRaumpARTy
Es war eigentlich geradzu logisch, dass wir uns mit diesem Background auf der FreiRaumpARTy begegnen mussten. In diesem Wort steckt schon wirklich viel von der Essenz: Freiheit, Raum, das Leben feiern und immer noch die Kunst. Die Kunst frei zu sein, die Kunst sich Raum zu nehmen, Raum zu gestalten, Raum zu halten, die Kunst zu feiern. Wir, Chono, damals überzeugter Polyamorist, und Tandana, der freien Liebe nicht abgeneigt, eröffneten unsere Beziehung mit einem Commitment, einem Forschungsprojekt des Lebens:
Wir wollen herausfinden, wie man in eine tief symbiotische Beziehung gehen kann und dabei trotzdem frei ist. Wir wollen totale Bindung und totale Freiheit. Wie geht das?
Vom Swingerclub zum Geburtsseminar
Wir experimentierten gemeinsam. Wir betraten viele höchst unterschiedliche sexpositive und therapeutische Räume. Vom Swingerclub bis zum Rebirthingseminar ließen wir nichts aus. Wir heirateten tantrisch auf einer weiteren Freiraumparty, besuchten die Xplore und das Diamond Lotus.
Eines Abends saßen wir nach einer AUM beim Inder und waren uns einig, dass die Gruppenenergie nach dieser Meditation perfekt für eine tiefgehende Orgie nach unserem Geschmack wäre. Das Duo Wolfsmond war geboren! Wir beschlossen, solche Räume selbst zu kreieren. Die Kunst, die wir offerierten, passte in keine Schublade mehr. Es war ein Schuss Pädagogik, gemischt mit einer Handvoll Therapie, einer großen Prise Party, einem großen Batzen Leichtigkeit und Tiefe, die wir mit sexpositiven Räumen voller Bewegung, Begegnung und Stille verbanden.
Drei Jahre Duo Wolfsmond
Im Duo Wolfsmond begegneten wir vor allem uns selbst. Aus unserem kreativen und künstlerischen Freigeist heraus haben wir immer neue Veranstaltungsformate entwickelt und verworfen, manche verfeinert, einige abgesagt und andere losgelassen. Wir sind rein gesprungen und draußen geblieben, haben gelacht und geweint, gefickt und geschwiegen und über all das sehr gründlich nachgedacht und nachgespürt.
Das Leben schenkte uns viele Herausforderungen: Wir bauten das neue Osho Mauz in der Reichenberger Straße zusammen mit Berliner Osho-Freunden auf, organisierten den Seminarbetrieb, leiteten Meditationen und Gruppen, und machten viele auch mit. Das Haus brannte ab. Wieder war Loslassen angesagt.
Wir waren künstlerisch zusammen unterwegs, erzählten Märchen und Geschichten mit Musik vor Kindergärten, Schulklassen und Erwachsenen. Und wir haben gemeinsam ein Persönlichkeitstraining gemacht: das 4-Jahreszeitentraining des Heinrichs-Swoboda-Instituts. Wir haben uns konfrontiert, haben zusammen gebrüllt, wieder geweint und gelacht, gefeiert, getanzt und sind gemeinsam gestorben. Und – wir haben uns geliebt. Wenn man sich 100x küsst, bekommt man ein Baby, heißt es in einem dieser Märchen, und hier ist es:
Wild Life Tantra
Wir möchten Euch jetzt zu unserem Pfad des Wilden Lebens einladen. Zum Angucken, Mitmachen, Erleben und Mitnehmen. Das Kind ist gereift, gewachsen, es ist jetzt fertig. Bitteschön! Wir feiern Geburtstag und beginnen die Reise wieder bei Tag eins. Das Wild Life Tantra Institut Berlin öffnet seine Türen.
Es hat eine Philosophie bekommen, und eine Struktur. Tantra, Coaching, Atemarbeit und Tantramassage sind vier Türen, die in dasselbe Institut führen, zu deinem Pfad des Wilden Lebens. Präsenz, Hingabe, Authentizität und Tatkraft sind die vier Kernschritte, die an fast jeder Stelle implementiert und vertieft werden.
Im Internet werden wir viel reden, schreiben, Tipps und Strukturen anbieten, Fragen beantworten, Meditationen und Übungen veröffentlichen: viel Futter für Augen, Ohren, Hirn und Herz.
In unseren offenen Trainingsgruppen und auf unseren Erlebnisabenden wird es körperlich und praktisch, hypnotisch, extatisch, freudvoll und staunend zugehen. Laut und leise, bewegt und still, fröhlich lachend und lustvoll stöhnend, wütend schreiend und entspannt seufzend.
Vieles ist neu, aber etwas ist gleich geblieben:
Wir freuen uns auf dich!
Tandana & Chono
  Der Beitrag „Duo Wolfsmond“ ist jetzt „Wild Life Tantra“ erschien zuerst auf Hauptstadt der Liebe.
Quelle: „Duo Wolfsmond“ ist jetzt „Wild Life Tantra“
#Haulie #Liebe #Lust #Berlin #News #Events #Workshop #Party
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Niddy Impekoven, 1928
Hanns Holdt :: Niddy Impekoven in Der Künstlerische Tanz Unserer Zeit by Hermann Aubel and Marianne Aubel. Leipzig, 1928. | src Crossett Library | originally posted on tumblr
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maikebartz-blog · 7 years
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Der Berliner Tanz-Theater Abend from Maike Bartz on Vimeo.
Das Ziel des Berliner Tanz-Theater-Abends verwirklicht sich in seinem jährlichen Event. Die Künstlerin Maike Bartz verbindet die verschiedensten Kunst-Genres zu einem großen Ganzen. Dabei arbeitet sie seit 14 Jahren bevorzugt mit professionellen Künstlern und Laiendarstellern. Wir wollen dabei bewußt Verbindungen zwischen den unterschiedlichsten künstlerischen Ausdrucksformen knüpfen. Außerdem wollen wir den Austausch zwischen den Generationen, den verschiedenen Kulturen, professionellen Künstlern und in ihrer Freizeit künstlerisch aktiven Menschen anregen. "...das Leben bekommt mehr Farbe durch die Kunst. Besonders wenn man sie teilt und weiter gibt, kann etwas Neues und Wunderbares entstehen..." (Maike Bartz) Nächster Kurs Tanztheater: Leitung: Maike Bartz - Schauspielerin für Bewegungsschauspiel , Tanz- und Theaterpädagogin und Tänzerin Anmeldung nur über die VHS Marzahn Hellersdorf, Mark-Twain-Str. 27, 12627 Berlin Tel.: (030) 90293 2584
Zeit: jeden Mittwoch von 18.45 bis 21.00 Uhr - ab 20.09.17 - ein späterer Einstieg ist nach Rücksprache mit der Kursleiterin möglich Ort: Jugendkunstschule "Der Arts" - Kummerower Ring 44 / 12619 Berlin Diesen Kurs kann jede/r mit Freude am Bewegen und Darstellen besuchen. Wir entdecken und trainieren den eigenen Körper in seinen Ausdrucksmöglichkeiten. Dabei suchen wir nach genreübergreifenden neuen Formen für die tänzerische Darstellung und erlernen dabei neue Techniken. Alltagsthemen werden zu kleinen Geschichten entwickelt. Das Körpertheaterspiel ist dabei vorrangig. Besondere Bedeutung wird der Entwicklung der persönlichen Ausstrahlung und eigenen Wahrnehmung gewidmet. Das Selbstbewusstsein wird dabei sehr gefördert. Zu den Inhalten: Erwärmung und Körpertraining, Tanztechnik, Schauspiel- und Stimmtraining. Unsere Aufmerksamkeit gilt dem Spiel mit der Maske und dem Requisit. Die Zielstellung ist die Aufführung eines Stückes beim jährlich statt findenden Berliner Tanz-Theater Abend. Teilnehmer ab 15 Jahren, können gerne auf eine Probestunde vorbei kommen. Der Einstieg bzw. eine Probestunde ist jeder Zeit möglich.
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zoeinkolumbien-blog · 7 years
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Zwischenseminar
Vom 1.3-8.3. war ich auf dem Zwischenseminar von der Organisation. Alle Freiwilligen aus Kolumbien und die 5 Freiwilligen aus Mittelamerika haben daran teilgenommen. Mit David und zwei anderen Freiwilligen aus der Nähe von Bogota, sind wir mit dem Bus über Nacht nach Cali gefahren. In Cali sind wir in einer Art Vereinshaus der Waldorfgemeinde untergekommen. Da erst Abends das Programm wirklich angefangen hat, bin ich mit einigen Freiwilligen zuerst ins Zentrum von Cali und später auf den Uni-Campus.
Donnerstag, 02.03.2017: Am Donnerstag hat das Programm dann richtig angefangen mit Erfahrungsberichten etc. Am Nachmittag kam dann ein ehemaliger Boxer aus Cali, welcher im ärmsten Teil Calis mit den Kindern und Jugendlichen trainiert um sie aus Banden, Drogen, Gewalt.... rauszuhalten. Er hat uns seine Lebensgeschichte erzählt und wir konnten über alles mit ihm reden. Es war ein sehr interessantes Gespräch, da er vor dem Boxen ein komplett anderer Mensch war. Im jugendlichen Alter ist bereits der zweite Mordanschlag gegen ihn verübt worden. Als Antwort versuchte er den Täter wenige Tage später zu erschießen, zum Glück ohne Erfolg. Einige Wochen später versuchte er den Mörder seines Schwagers zu erschießen und wieder überlebte das Opfer. Dann kam er zum boxen und sein Leben änderte sich und nun versucht er das gleiche bei den Kindern. 
Freitag, 03.03.2017: Freitags sind wir früh morgens los, da wir eine 4 Stunden Fahrt vor uns hatten. Wir sind in die Berge gefahren bis zu einer indigenen Gemeinde. Dieses Gebiet ist ehemaliges Farc Gebiet und auf dem Weg sind wir an unzähligen riesig großen Marihuana-Feldern vorbeigekommen. In der Indigenen Gemeinde haben wir uns zuerst einen typischen indigenen Kindergarten angeguckt. Dort reden die Erzieher nur deren ursprüngliche Sprache mit den Kindern, da diese fast gänzlich verloren gegangen ist. Danach waren wir in einer Schule wo uns dann noch mehr über die Geschichte der Gemeinde und der Gegend sowie deren Kultur erzählt wurde. Interessant fand ich, dass sie ein eigenes Rechtssystem haben mit vielen mittelalterlichen Methoden. Zum Beispiel der Pranger oder Peitschenhiebe als Bestrafung. Eigentlich redet man auch nicht von Bestrafung, sondern von Heilung. Ein Mitglied der Gemeinde welches eine Straftat begeht ist nämlich Krank, da die Balance zwischen Gut und Böse gestört ist und der Patient geheilt werden muss. Zum Abschluss waren wir dann noch in einer indigenen/katholischen Kirche die bedeckt war mit Wandmalereien. 
Samstag, 04.03.2017: Morgens ging es mit dem Bus los nach Villa Rica. Eine schwarzen Gemeinschaft die früher von den Arbeitern der Zuckerrohrplantagen entstanden ist. Wir wurden super offen und nett empfangen. In Kleingruppen wurde uns das Dorf gezeigt und dann gab es Mittagessen. Danach kam der künstlerische Teil. Die Jugendlichen haben getanzt, gerappt und gesungen und am Ende kam der Auftritt von “Soporte Klan” (gerne mal bei Youtube angucken, mein Favorit Das Lied: Barrio, Ay oí). Soporte Klan ist eine Rapgruppe die vor vielen Jahren entstanden. Da dort große Armut und Arbeitslosigkeit herrscht, war Musik und Tanz eine Ausdrucksweise und so entstand auch der Name. Soporte von dem Verb soportar=aushalten, ertragen und Klan. Dieser Tag war voll von Gesang und Tanz. Es herrschte immer gute Laune und es war eine tolle Atmosphäre. 
Sonntag, 05.03.2017: Sonntagmorgen ging es los nach Medellin, welches gute 8 Stunden entfernt liegt. Wir waren alle total müde und fertig von dem Programm. Natürlich ist der Schlaf zu kurz gekommen die Tage. Ich wurde auch leider wie alle anderen ziemlich zerstochen in Cali. Zu meinem Glück kam noch dazu, dass sich die Stiche an den Waden und Fußgelenken entzündet hatten und zu dicken eitrigen Blasen geworden sind. In Medellin angekommen habe ich dann auch bemerkt, dass mein linkes Fußgelenk dick angeschwollen ist und zwei Tage später auch das rechte. Der Sonntag bestand also eigentlich nur daraus im Bus zu schlafen und in Medellin abend zu essen. In Medellin haben wir in der Einsatzstelle einiger Freiwilligen übernachtet. Eine Schule für Menschen mit Behinderung. Das wir während des ganzen Seminars immer auf dünnen, harten Turnmatten geschlafen haben, wirkte unser Müdigkeit auch nicht wirklich entgegen. 
Montag, 06.03.2017: Da wir in der Schule übernachtet haben und der Tagesablauf nicht gestört werden konnte, mussten wir um 8 Uhr schnell verschwinden. Gut ein Viertel unserer Gruppe musste allerdings mit einem Magen-Darm-Virus das Bett hüten. Für den Rest von uns ging es zu einer sehr großen uns sehr reichen Waldorfschule in einem Vorort von Medellin. Das weitreichende Gelände (mit Fluss!) haben wir für weitere Gespräche über genutzt. Dort gab es dann auch Mittagessen und kurz danach haben wir dann Freizeit gehabt. Ich bin mit einigen Freiwilligen ins Zentrum von Medellin gefahren um ein bisschen was von der Stadt zu sehen. Medellin ist übrigens die einzige Stadt mit einer Metro in Kolumbien, worauf sie auch sehr stolz sind. 
Dienstag, 07.03.2017: Morgens sind wir los in ein sehr armes Viertel Medellins. Dort waren wir in einer Schule und wurden von Schülern durch das Viertel geführt. Mir haben zwei 11 jährige Mädchen alles gezeigt. Dieser Stadtteil liegt am Berg und so geht es steil bergauf und bergab die ganze Zeit. Wir sind zu dem einen Mädchen nach Hause gegangen und danach habe ich für uns drei Lollis und Chips gekauft und wir waren auf dem Spielplatz. Danach wollten sie mir unbedingt noch die Kirche neben der Schule zeigen. Ich habe mich dann beim Pfarrer vorgestellt und erklärt, dass die Mädchen mir alles zeigen wollen und er hat uns alle Räume aufgeschlossen. Die Mädchen waren ganz begeistert, da normalerweise keiner einfach so ein und aus gehen kann. Die Mädchen haben mir beiläufig Geschichten erzählt,die für mich schockend waren. Die eine die nicht bei ihrer Mutter lebt, da ihre Mutter sie mit 12 Jahren bekommen hat und sie sich nie um sie gekümmert hat und von ihrer Cousine die entführt und ermordet wurde, weil sie nicht getauft war. Das eine Mädchen hat mir dann noch ein selbstgemachtes Armband geschenkt. Als wir uns dann alle wieder in der Schule getroffen haben um zusammen zurück zu fahren, wurde die Situation etwas unangenehm. Alle Schulkinder haben uns umringt und wollten Unterschriften haben. Wie um Autogramme von berühmten Leuten haben sie sich um unsere Unterschriften gestritten. Am Abend hatten wir dann ein Gespräch mit einem Lehrer und Professor aus Medellin. Früher war er Mitglied der Farc und jetzt arbeitet er an ärmeren Schulen. Mehr oder weniger alle 4 Jahre muss er die Schule wechseln, da er Morddrohungen erhält aufgrund seiner Arbeit gegen Drogenverkauf an Schulen. Bis Mitternacht saßen wir mit ihm zusammen und haben geredet. 
Mittwoch, 08.03.2017: Bis Mittags gab es wieder Gruppengespräche und zum Abschluss waren wir zusammen Eis essen. Die meisten sind erst gegen Abend losgefahren und so waren wir mit vielen Abends noch was essen. 
Das Seminar hat sehr viel Spaß gemacht. Ich habe mich auch sehr gefreut viele Freiwilligen wiederzusehen. Es war auch sehr anstrengend und man war durchgehend müde. Wir haben viele interessante Menschen und Orte kennengelernt. 
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Sent M'ahesa (Elsa von Carlberg) by Hanns Holdt in Der Künstlerische Tanz Unserer Zeit by Hermann Aubel and Marianne Aubel. Leipzig. K. R. Langewiesche, 1928. GV1783 .A8 1928
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Hanns Holdt :: Sent M'ahesa (Elsa von Carlberg) in Der Künstlerische Tanz Unserer Zeit by Hermann Aubel and Marianne Aubel. Published in Leipzig, 1928. | src Crosett Library, Bennington College on Flickr
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Niddy Impekoven
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Hanns Holdt :: Niddy Impekoven in Der Künstlerische Tanz Unserer Zeit by Hermann Aubel and Marianne Aubel. Leipzig, 1928 / src:  Crossett Library
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Mario von Bucovich (Atelier Karl Schenker) :: Niddy Impekoven. “Schalk” (Scoundrel). In Der künstlerische Tanz unserer Zeit by Hermann and Marianne Aubel. Leipzig: K.R. Langewiesche, 1928. | src Crossett Library
Karl Schenker :: Niddy Impekoven in “Schalk” (Scoundrel). Original photograph designed as a postcard, 1920s. In the border: publisher: "Ross", Berlin. Publisher's series-No. 381/2. | src zvab.com
Karl Schenker :: Niddy Impekoven. “Schalk”. Ross Verlag postcard, series 381/3 and 381/2. | src Photographies pour Tous
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