Tumgik
#Scheinargumente
drug-mythology · 2 years
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📇:Assoziationen (Verbindungen)
Einstieg – Umstieg:
Mythos #RG-4: „Cannabis ist eine Einstiegsdroge.“ (Dr. Raphael Gaßmann).
Mythos #14: „Cannabis ist eine Einstiegsdroge, die zu Sucht und »harten« Drogen fĂŒhrt.“ (Julian Buchanan PhD).
Mythos #58: „Die Leute kaufen Alkohol, Koffein und Tabak, aber illegale Drogen werden den Menschen aufgedrĂ€ngt.“ (Julian Buchanan PhD).
Mythos #45: „Drogen zu legalisieren ist gefĂ€hrlich, weil mehr Menschen Drogen konsumieren werden.“ (Julian Buchanan PhD).
Psychologie – Psychiatrie – Psyche:
Man kann hier nur sagen: Es ist ĂŒbertrieben, das Thema Psychose nur auf eine Substanz wie Cannabis fixieren zu wollen. Jedoch gĂ€nzlich verneinen kann man es aber auch nicht, dass Cannabis daran in irgendeinem Sinne beteiligt sein kann, so wie viele „andere“ Substanzen und „Stress“ eben auch, vor allem solcher, der durch Kriminalisierung, Diskriminierung, Stigmatisierung etc. von Konsumenten entsteht.
Mythos #MIX-4: „Es gibt viele, die nach Cannabis Konsum in eine Psychose gerutscht sind und sich ihr Leben ruiniert haben.“ (Studien/Analysen Version – Uwe Gonther, Ameos-Kliniken; Dr. Fabian Pitter Steinmetz; u.a.).
Mythos #FPS-10: „Psychose“: „Cannabis macht Konsumenten verrĂŒckt, löst Psychosen aus.“ (SAMMLUNG – Dr. Fabian Pitter Steinmetz).
Mythos #FPS-5: „Nach Konsum von Drogen bekommt man immer Flashbacks.“ (Dr. Fabian Pitter Steinmetz; u.a.).
Erstellt am: 17.09.2023, Bearbeitet: 28.02.2024.
Schlagworte: Menge, Mengen, Schnittmenge, Schnittmengen; Kausal; KausalitĂ€t; Zusammenhang, ZusammenhĂ€nge, Verbindung, Verbindungen, Beziehung, Beziehungen, Assoziation, Assoziationen, VerknĂŒpfungen.
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tobiasrauch · 2 years
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Ich arbeite in einem Restaurant wo es Alkohol und Schwein gibt Darf ich dort weiter arbeiten?
Nein Akhi, 100% nicht es komplett Haram. Allah awj. hat uns das verboten. Wir dĂŒrfen auch nicht sitzen mit Leuten die Alkohol trinken o.Ă€ verkaufen usw. RasoulAllah saw hat 10 Leute verflucht die das machen. Sie sind von der Barmherzigkeit von Allah abgeschnitten. Das Geld hat keine Barakah. Und ich gebe dir Garantie dass du damit niemals zufrieden bist als Muslim. Halal ist klar, Haram ist klar. Es gibt manchmal Scheinargumente dazwischen aber hier gibt es keine Shubuhat. Jeder der von Haram essen tut ißt und trinkt die werden niemals davon zufrieden seid. Sie machen auch ihre Ibadat niemals mit Leichtigkeit sondern mit Faulheit und TrĂ€gheit. Weil was sie verdient haben ist von Haram.# Und auch du wenn du beten willst fĂŒhlst dich mĂŒde und faul warum? Dein Bauch ist voll mit Haram. Dein Herz wird auch so sein. Meine Nasiha: Hör sofort auf und Allah wird dir 100% etwas Besseres geben damit du auch in deiner Ibadah zufrieden und glĂŒcklich bist. weil die Leute die von Halal verdienen und speißen die sind immer zufrieden. Und die schlafen auch richtig tief weil sie alles von Halal kaufen. Ich bin mir sicher lieber Bruder du wirst immer unzufrieden und unruhig sein mit dieser Arbeit. Möge Allah dir deine Angelenheit erleichtern und deinen Zustand Ă€ndern
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Immer wieder geistert hier das Argument herum, das Fediverse sei unsicher, weil der Admin in eure privaten Nachrichten sehen kann. Jetzt bin ich kein Jurist, wenn ich die #DSGVO aber richtig verstanden habe, dann braucht jeder Zugriff auf private Daten eine Zweckbindung. Darin muss geregelt werden, warum auf personenbezogene Daten zugegriffen wird, welches Ziel damit verbunden ist, wie mit den Daten umgegangen wird und wie lange diese Daten fĂŒr diesen Zweck gespeichert werden. Liegt kein Grund vor, die in der Zweckbindung beschrieben ist, dann verstoßt der Admin gegen geltendes Recht. Das kann Strafen nach sich ziehen. Was ich damit sagen will: selbst wenn der Admin es könnte, wird er es aus verschiedenen GrĂŒnden nicht tun. 1. wird er gar nicht die Zeit dafĂŒr haben 2. geht er das Risiko nicht ein, gegen die DSGVO zu verstoßen. Und nun dreht euch mal um, um schaut euch an, wie die Kommerziellen mit euren Daten umgehen. Da wird jeder Mausklick aufgezeichnet und jede Nachricht ausgewertet und zu Geld gemacht. #Scheinargumente
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korrektheiten · 19 days
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Framing und Scheinargumente: Framing und Scheinargumente Berichterstattung ĂŒber AuslĂ€nderkriminalitĂ€t ist manipuliert
Die JF schreibt: »Die offizielle KriminalitĂ€tsstatistik widerlegt erneut die MĂ€r vom schutzsuchenden und dankbaren Migranten. Und weil die Leitmedien, vor allem die Öffentlich-Rechtlichen, das nicht wahrhaben wollen, fabulieren sie sich die absurdesten GrĂŒnde zur AuslĂ€nderkriminalitĂ€t zusammen. Ein Kommentar von Laila Mirzo. Dieser Beitrag Framing und Scheinargumente Berichterstattung ĂŒber AuslĂ€nderkriminalitĂ€t ist manipuliert wurde veröffentlich auf JUNGE FREIHEIT. http://dlvr.it/T5Q3mY «
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samdavia · 1 year
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Im Moment - und eigentlich auch schon seit geraumer Zeit - werden alle Debatten, die mir unterkommen, absolut nicht mehr zielorientiert gefĂŒhrt. Insbesondere in wichtigen Bereichen und vor allem in der Politik. Das beste Beispiel ist die Diskussion rund um den Klimawandel, die zu treffenden Maßnahmen und die daraus, dass diese Maßnahmen eben nicht getroffen werden, entstehenden immer unĂŒbersehbarer werdenden Formen von Protest und zivilem Ungehorsam. Es geht nicht darum, ob eine Art des Protests oder des Generierens von Aufmerksamkeit fĂŒr ein Thema richtig oder falsch, angemessen oder unangemessen ist. Es geht auch nicht darum, möglichst lange und unfangreich, etwaige Maßnahmen herauszuzögern oder in abgeschwĂ€chter Form abzuwickeln, um bei Gelegenheit die Wirtschaft voranzutreiben - und gegebenenfalls noch in die eigene Tasche zu wirtschaften. Und es geht geht auch nicht darum, ob jemand recht hat oder nicht oder wer welche Reaktionen oder Maßnahmen einleitet, un sich damit zu profilieren. Es geht noch nicht mal um Moral, denn die kqnn man weder essen, noch hilft sie einem Menschen in anderer Weise unmittelbar beim Überleben. Nein. Der Konsens ist das entscheidende Schlagwort, und der Konsens ist klar: Überleben. Als Einzelperson, als Gesellschaft, als ganze Spezies, und das idealerweise auch nicht als einzige Spezies. Die Frage ist also nicht, wie viel oder worĂŒber noch zu diskutieren wĂ€re. Die Diskussion ist abgeschlossen und das Ende sollte jedem klar sein. Was wichtig ist, ist, Taten sprechen zu lassen und die Chance, die man hat, auch wirklich zu ergreifen. Überleben ist das wertvollste Gut. Wandel ist eine Chance, auch der Klimawandel, denn er gibt uns den Druck und den Zwang, sinnvolle Innovationen schnell und effizient zu schaffen, und zwar langfristig und nachhaltig. Wirtschaft ist zweitrangig; sie geht bei Bedarf unter und steht wieder auf. Dasselbe gilt fĂŒr politische Systeme und Parteien, Nationen und Regionen, ganze Völker oder uns als Spezies. Die Frage ist nur, ob es wirklich notwendig und sinnvokl ist, uns in einen Abgrund zu verdammen und mit sinnlosen Debatten aufzuhalten, statt konsequent etwas zu bewirken. Darum ist es doch ganz einfach: Fokus auf eine Zukunft, in der Leben ist, nicht TrĂ€gheit und Korruption. Das betrifft auch Themen jenseits des Klima, zum Beispiel Krieg, internationale Abkommen und Entwicklung ĂŒberall auf der Welt, Gerechtigkeit, Armut, Hunger, Sklaverei, Seuchen und Pandemie... die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Der entscheidende Punkt in jedem Fall ist, das scheinheilige Diskutieren einzustellen und sich auf den universell-utilitaristischen Konsens zu besinnen: jede positive Entwicklung wird sich schlussendlich um ein Vielfaches fĂŒr jedermann auszahlen. Dazu braucht es keine Moral und keine Scheinargumente.
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yo24hua-base · 2 years
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Mythen - IrrefĂŒhrende Annahmen von Prohibitionisten
Was uns ĂŒber Drogen erzĂ€hlt wurde, ist nicht wahr:
Im Folgenden sollen Scheinargumente und TrugschlĂŒsse aufgedeckt werden, die dem Drogendiskurs von Prohibitionisten zugrunde liegen.
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Aufdecken von IrrtĂŒmern, die der Drogenpolitik zugrunde liegen:
Das Drogenrecht und die Drogenpolitik haben ihre Wurzeln in Angst, Ignoranz, Rassismus und Eigeninteresse. Leider hat sich ĂŒber die Jahrzehnte wenig geĂ€ndert. Der Drogendiskurs ist nach wie vor von strafenden Populismus, Volksempfinden und GerĂŒchten, sowie vereinzelten tragischen VorfĂ€llen und ideologisch getriebenen moralischen KreuzzĂŒgen geprĂ€gt und nicht von Wissenschaft, Beweisen, Vernunft und RationalitĂ€t.
Um eine kritische Debatte im Mainstream zu diesen Themen anzuregen, haben Julian Buchanan als Basis-Autor sowie weitere Beteiligte versucht, die wichtigsten Mythen, LĂŒgen und MissverstĂ€ndnisse aufzudecken und hervorzuheben, die das vorherrschende drogenpolitische Denken untermauern, formen und beeinflussen.
Wenn wir diese falschen Vorstellungen, IrrtĂŒmer und Überzeugungen nicht aufdecken, die unseren Drogendiskurs durchdringen, besteht die Gefahr, dass die Drogenreform weitere fehlgeleitete Drogenpolitik und Praktiken reproduziert. Obwohl die Punkte in einem druckvollen und zugĂ€nglichen Stil formuliert sind, wird jeder sorgfĂ€ltig durchdacht und kann wissenschaftlich unterstĂŒtzt werden. Hier folgen nun einige der wichtigsten irrefĂŒhrenden Annahmen:
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Nutzungshinweise:
Die „Mythos #ïžâƒŁâ€œ Text-Marken verlinken jeweils zu weiteren Artikeln die Original-Englisch, Vollversionen und weitere Informationen enthalten können.
BegriffserklÀrungen:
Droge:
Duden ErlĂ€uterung fĂŒr Droge, Siehe auch: Arznei-Droge (Pharmazie):
UrsprĂŒngliche Deutung: „Getrocknete Bestandteile von Pflanzen, Pilzen, Tieren oder Mikroorganismen, die zur Arzneimittelherstellung verwendet wurden und werden sowie fĂŒr Tee, GewĂŒrze und anderen Anwendungsformen, die beispielsweise dem Wohlbefinden (Gesundheit) dienen können“.
Der Begriff „Droge“ leitet sich zudem auch vom mittelniederdeutsch: “drögevate”, bzw. NiederlĂ€ndischen Wort: “Droog” (trocken) ab.
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Mythos #1:
„Es gibt eine klare pharmakologische (Arzneimittellehre) Bestimmung fĂŒr Drogen (Medikamente).”
Gibt es nicht – was wir als kontrollierte „Drogen“ klassifizieren, ist ein soziales und kulturelles Konstrukt der 1950er und 1960er Jahre ohne kohĂ€rente (zusammenhĂ€ngende bzw. logische) pharmakologische BegrĂŒndung.
Das allgemeine Volk erkennt Alkohol, Tabak oder Koffein nicht als Drogen an, was diese jedoch schon immer waren und sind – und vielleicht sollte auch Zucker als Droge eingestuft werden.
Mythos #2:
„Menschen, die Drogen konsumieren, leiden an einer Substanzgebrauchsstörung (SUD).”
Unwahr – die ĂŒberwiegende Mehrheit der Menschen, die Drogen konsumieren, tut dies rational, entspannend und vernĂŒnftig, aber leider verbinden wir Drogenkonsum mit problematischem Konsum.
Mythos #3:
„Drogenkonsumenten sind schmutzige, unmoralische und gefĂ€hrliche Verlierer.”
Ein ungerechtfertigtes und feindseliges Stereotyp (Vorurteil) – Menschen, die illegale Drogen konsumieren, sind eine vielfĂ€ltige Gruppe von Menschen aus allen Gesellschaftsschichten.
Das DrogengeschĂ€ft kann schmutzig, unmoralisch und gefĂ€hrlich sein – aber das liegt daran, dass es illegal, extrem lukrativ und Gegenstand einer harten Strafverfolgung ist.
Mythos #4:
„Menschen nehmen Drogen, weil sie Probleme haben.”
Unwahr – die meisten Menschen nehmen Drogen, weil sie die Wirkung genießen oder suchen, genau wie Alkohol, Tabak und Koffein.
Menschen, die Probleme im Vorfeld haben, entwickeln eher Schwierigkeiten mit allgemeinem SuchtphÀnomen.
Anmerkungen:
Und wenn Drogen aus oben genannten GrĂŒnden eingenommen werden, geht es darum, Beschwerden zu mildern und das Wohlbefinden zu steigern. Ob dieses mit legitimen Medikamenten (Benzodiazepine o.Ă€.), oder mit natĂŒrlichen Mitteln (Weihrauch etc.) oder mit illegalisierten Substanzen (z.B. Cannabis) geschieht, die oftmals vergleichbare Wirkweisen aufweisen, sollte dabei nicht zwingend eine Rolle spielen.
Mythos #5:
„RegelmĂ€ĂŸiger Drogenkonsum fĂŒhrt unweigerlich zur Sucht.”
Unwahr – nur ein kleiner Teil der Konsumenten, die (illegale) Drogen gebrauchen, entwickelt eine Sucht, bzw. Substanzgebrauchsstörung (SUD) – ebenso wie bei der weit verbreiteten Droge Alkohol.
Mythos #6:
„Der Konsum von Drogen schadet den Menschen.”
Alle Substanzen (legale und illegale) können bis zu einem gewissen Grad Schaden anrichten, und die schĂ€dlichste Droge von allen ist eine legale – Alkohol.
Allerdings macht die Prohibition jene illegalisierten Drogen riskanter und schĂ€dlicher. DarĂŒber hinaus kann ein Eintrag in einem Vorstrafenregister fĂŒr Drogen problematischer sein als die Droge.
Mythos #7:
„Drogenkonsum befeuert die KriminalitĂ€t.“
Das Vorhandensein einer Droge und die Begehung einer Straftat stellen keinen kausalen Zusammenhang dar. Der Zusammenhang ist „assoziiert“ (verknĂŒpft) und nicht „kausal“ (Ursache).
Untersuchungen zeigen jedoch, dass Verbote und eine strenge Strafverfolgung die Erwerbs- und GewaltkriminalitÀt fördern.
Mythos #8:
„Legale Drogen sind sicherer und weniger schĂ€dlich.”
Dies ist eine besonders irrefĂŒhrende Aussage, da Alkohol und Tabak weitaus schĂ€dlicher sind als die meisten illegalen Drogen.
Das Verbot macht es jedoch schwierig, StÀrke, Inhaltsstoffe oder QualitÀt illegaler Drogen zu kennen, was an sich ein durchaus vermeidbares, aber ernstes Risiko darstellt.
Mythos #9:
„Maßnahmen der Strafverfolgung wirken sich auf das Ausmaß des Drogenkonsums aus.“
Studien zeigen, dass in fortgeschrittenen westlichen Demokratien weder strenge (harte) noch liberale StrafverfolgungsansĂ€tze einen großen Einfluss auf das Ausmaß des Drogenkonsums haben.
Mythos #10:
„Sucht ist gleich verteilt in der Gesellschaft.“
Substanz-Konsum ist in der Gesellschaft gleich verteilt, chronische Sucht, AbhĂ€ngigkeit, bzw. „Substanzgebrauchsstörungen“ (SUD) jedoch nicht immer.
Obwohl jeder betroffen sein kann, betrifft chronisch „problematischer Drogenkonsum“ (PDU) tendenziell ĂŒberproportional diejenigen, die mit niedrigen sozioökonomischer Status (z.B.: minderer Bildung und geringes Einkommen) benachteiligt sind. Psychisch belastete Personen (z.B.: Opfer von traumatischer Misshandlung) können davon betroffen sein. Viele bestehende Risikofaktoren, so auch einhergehender Stress durch Leistungsdruck wĂ€hrend der Lern-, Bildungsphase und beruflicher Arbeit etc., können bei psychisch vulnerabel (verletzlich), sensiblen bzw. empfindlich veranlagten Personen Einfluss darauf nehmen. Sowie diejenigen, die schon vor dem problematischen Drogenkonsum erhebliche  Schwierigkeiten in ihren Leben hatten, neigen eher dazu „Störungen im Substanz-Gebrauch“ (SUD) zu entwickeln.
Diesen Menschen fehlen oftmals die Ressourcen, Möglichkeiten und UnterstĂŒtzung, um sich von ihren Problemen zu erholen sowie Ausgleich zu finden, was zu einer chronischen Sucht, bzw. Entwicklung einer AbhĂ€ngigkeitserkrankung fĂŒhren kann.
Anmerkungen:
Niemand darf fĂŒr dessen Konsumverhalten stigmatisiert (gebrandmarkt) werden, den jeder Mensch hat ein Recht  darauf gleichwertig behandelt zu werden. Man soll Substanzgebrauchsstörungen (SUD) auch als „Gleichberechtigung“ verstehen, die jeder haben darf. Dies ist das Prinzip der „Chancengleichheit“ in der Gesellschaft.
Mythos #11:
„Sucht ist eine Krankheit des Gehirnes.“
Unwahr – ja, das Gehirn wird betroffen sein, aber der Verlust der Kontrolle ĂŒber Drogen (Ă€hnlich wie Internetsucht, GlĂŒcksspiel, ĂŒbermĂ€ĂŸiges Essen) hat viel mehr mit sozialen, psychologischen und Verhaltensfaktoren zu tun als mit jedem neurologischen oder physiologischen Defekt.
Wenn Sucht eine Hirn-Erkrankung wĂ€re, wĂŒrden MRT’s in diagnostischen Untersuchungen verwendet, um Hinweise auf Suchteffekte zu zeigen, und chronische Sucht wĂŒrde sich gleichmĂ€ĂŸiger in der Gesellschaft verteilen.
Mythos #12:
„Die Regierung kann die Gesellschaft schĂŒtzen, indem sie (neue) Drogen verbietet.“
Das Verbot von Drogen tarnt sich als positive, harte Maßnahme, um das „Problem“ zu beseitigen, wĂ€hrend das tatsĂ€chliche Verbot von Drogen nur geringe Auswirkungen auf den Konsum hat und Produktion, Vertrieb und Konsum gefĂ€hrlicher macht.
Anmerkungen:
Das Verbot fördert sogar die KriminalitÀt, den da wo eine Nachfrage entsteht wird auch immer ein Markt entstehen. Der Schwarzmarkt setzt dieses lediglich komplett unreguliert um.
Mythos #13:
„Sobald Drogen im »Missbrauchs-Gesetz« aufgefĂŒhrt sind, werden sie kontrolliert.“
Technisch korrekt – aber sobald eine Droge als kontrollierte Droge (in Deutschland z.B. im BtMG, bzw. NpSG, etc.) aufgefĂŒhrt ist, wird sie in den Untergrund gedrĂ€ngt und entzieht sich somit vollstĂ€ndig der staatlichen/gesellschaftlichen Kontrolle.
Ironischerweise ist eine kontrollierte Droge von Wesen heraus eine unkontrollierte Droge.
Mythos #14:
„Cannabis ist eine Einstiegsdroge, die zu Sucht und »harten« Drogen fĂŒhrt.“
Es stimmt nicht, dass die meisten (jungen) Erwachsenen, die Cannabis konsumiert haben, auch meistens dazu ĂŒbergegangen sind, andere Drogen zu konsumieren. Weder sind sie zwingend „sĂŒchtig“ geworden, noch auf andere Drogen eingestiegen.
Viele PrÀsidenten der USA haben erfolgreich Cannabis ohne jeglichen Gateway-Effekt konsumiert.
Anmerkungen:
Warum ist eine solche Schrittmacher-Funktion bei Alkohol, Tabak und anderen Dingen des Lebens kaum oder gar nicht gegeben? Man könnte sagen, dass es ein Einstieg in den Schwarzmarkt ist und daher auch mit anderen Substanzen in Kontakt kommen kann.
Cannabis als Droge, bzw. Substanz an sich verleitet nicht dazu, mit anderen Substanzen anzufangen oder umzusteigen, sei gesagt!
* Die meisten Menschen, die gerne Bier trinken, steigen auch nicht zwingend (dauerhaft) auf »hochprozentige« Spirituosen um. * Auch Kaffeetrinker wechseln nicht generell (permanent) zu »starken« Schwarz-Tee hinĂŒber.
Mythos #15:
„Menschen, die Koffein, Tabak und/oder Alkohol konsumieren, sind keine Drogenkonsumenten.“
Stimmt nicht – sie sind sicherlich Drogenkonsumenten und viele könnten als „SĂŒchtige“ eingestuft werden.
Diese drei Substanzen sind allesamt Drogen und ironischerweise im Gegensatz zu »einigen« illegalen Drogen – sind Kaffee, Tabak und Alkohol In »hohen« Dosierungen toxisch (giftig) und können unter UmstĂ€nden sogar zum Tod fĂŒhren.
Anmerkungen:
Kaffee kann als stimulierendes, bzw. aufputschendes Mittel, welches in dem Sinne Àhnlich wie Kokain auf die Psyche antreibend wirkt, beschrieben werden. Alkohol (z.B.: Bier aus Hopfen) und auch andere alkoholische GetrÀnke können (in niedriger Dosierung) sedierende, bzw. beruhigende Wirkweisen auf die Psyche Àhnlich wie Cannabis, Benzodiazepine, Opiate und evtl. Weihrauch aufweisen.
Sinnbildlich, sind die benannten Mittel somit eindeutig als Droge definierbar.
Mythos #16:
„Wenn wir Dealer einsperren, können wir die Drogen bedingte Gewalt reduzieren.“
Das Gegenteil ist der Fall, die Unterbrechung des Angebots und die Entfernung von HĂ€ndlern fĂŒhrt zu mehr Gewalt, indem sie die Marktunsicherheit schĂŒrt, neue GeschĂ€ftsmöglichkeiten bietet und „GeschĂ€ftskonflikte“ schafft.
Mythos #17:
„Drogenkonsum ist kein kriminelles Problem, sondern ein Gesundheitsproblem.“
Dies mag wie ein Schritt in die richtige Richtung klingen, aber die Einnahme einer Substanz ist von Natur aus kein Gesundheitsproblem, genauso wenig wie der Genuss eines Kaffees oder eines Glases Wein ein „Gesundheitsproblem“ ist. Selbst problematischer Drogenkonsum lĂ€sst sich nicht am besten als Gesundheitsproblem beschreiben, sondern eher als soziales, psychisches, gesundheitliches und/oder rechtliches Problem.
Mythos #18:
„Es gibt »harte« und »weiche« Drogen.“
Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise fĂŒr die irrefĂŒhrende Kategorisierung von harten und weichen Drogen.
WĂ€hrend einige Substanzen im Allgemeinen fĂŒr manche Menschen grĂ¶ĂŸere Probleme bereiten können als andere Substanzen, sind diese Verallgemeinerungen irrefĂŒhrend. Da die Wirkung einer Substanz (Droge) von Person zu Person je nach Set (Befinden der Person) und Setting (der Umgebung, Situation) variiert – es ist nicht nur die Substanz.
Anmerkungen:
Man kann höchstens sagen, dass es »harte« (hoch dosiert) und »weiche« (niedrig dosiert) Formen des Konsums gibt.
Mythos #19:
„Drogen sind illegal, weil sie gefĂ€hrlich sind, und der Beweis dafĂŒr, dass sie gefĂ€hrlich sind, ist, dass sie illegal sind.“
Dieses doppeldeutige, in sich wiederholende Aussage bietet keine Beweise und wird verwendet, um das Verbot zu verteidigen, aber die Substanzen, die wir »Drogen« nennen, sind nicht von Natur aus gefĂ€hrlicher als andere Substanzen wie Alkohol, Zucker, Tabak, Koffein und ErdnĂŒsse. Ein Verbot erhöht jedoch das Risiko, die Gefahr und die Unsicherheit erheblich.
Mythos #20:
„Drogentests werden Ihnen sagen, ob eine Person Drogen nimmt.“
Das Ergebnis ist aufgrund von menschlichen Fehlern, technischen Fehlern, absichtlichen und versehentlichen falsch-positiven und falsch-negativen Ergebnissen unzuverlÀssig.
Jemand, der einen Mohn-Brötchen isst, könnte positiv auf Opiate getestet werden. Jemand, der positiv auf Cannabis getestet wurde, hat die Droge möglicherweise an diesem Tag nicht konsumiert, aber aufgrund der Metaboliten der Substanz kann ein positives Ergebnis möglich sein, dass Cannabis vor Tagen, Wochen oder sogar Monaten konsumiert wurde.
Das Vorhandensein von (Rest) Wirkstoff-Spuren weist nicht zwingend auf eine BeeintrÀchtigung oder Vergiftung hin.
Mythos #21:
„Wie alles andere auf dem Markt, mĂŒssen auch Drogen als sicher nachgewiesen werden, bevor sie jemals erlaubt werden können.“
Nicht wahr – Die Sicherheit anderer Produkte muss vor der Zulassung nicht unbedingt nachgewiesen werden (z.B.: Mobiltelefone oder gentechnisch verĂ€nderte Lebensmittel).
Substanzen, die fĂŒr manche schĂ€dlich oder sogar tödlich sein können, wie Tabak, Alkohol, ErdnĂŒsse, sind legal und werden gefördert. WĂ€hrend eine Droge wie Cannabis, die medizinische Vorteile hat und noch nie jemanden nach dem Konsum getötet hat, als gefĂ€hrlich gilt und weiterhin verboten ist.
Mythos #22:
„Menschen, die Drogen konsumieren, sind keine Kriminellen, sie brauchen Hilfe.“
Eine scheinbar harmlose und unterstĂŒtzende Aussage, obwohl die Einnahme einer Droge kein Problem der Strafverfolgung sein sollte, sollten wir auch den Drogenkonsum als Gesundheitsproblem nicht problematisieren oder pathologisieren (fĂŒr krankhaft erklĂ€ren).
Es gibt keinen Grund, warum wir annehmen sollten, dass eine Person, die Drogen konsumiert, Hilfe braucht.
Mythos #23:
„Bei der Genesung geht es darum, drogenfrei zu werden.“
Bei der Genesung geht es darum, dass Menschen, die von Drogen abhĂ€ngig waren, die Kontrolle ĂŒber ihr Leben wiedererlangen, aber dafĂŒr ist es nicht immer notwendig, drogenfrei zu werden.
Manche Menschen ordnen ihr Leben und konsumieren unproblematisch weiter, und manche nehmen saubere, gesetzlich vorgeschriebene Substitute (Ersatzmittel) wie Methadon oder Heroin vom Arzt verschrieben und fĂŒhren erfolgreich ein produktives und stabiles Leben.
Mythos #24:
„Bei der Schadensminderung geht es darum, die Ausbreitung von Krankheiten zu reduzieren.“
Bei der Schadensminderung (Harm-Reduction) geht es nicht nur um die Gesundheit – es geht auch darum, soziale, kulturelle und psychische SchĂ€den zu reduzieren.
Schadensminderung ist ein evidenzbasierter Ansatz, der neben den Menschenrechten stehen sollte, um die gesamte Drogenpolitik zu untermauern. Es ist pragmatisch, menschlich und nicht wertend, es bindet die Menschen dort ein, wo sie stehen, um Risiken und SchÀden zu reduzieren.
Mythos #25:
„Schadensminderung unterstĂŒtzt keine Abstinenz.“
Bei der Schadensminderung geht es nicht darum, Menschen von Drogen abzubringen – es geht darum, mit Menschen zusammenzuarbeiten, um Risiken zu reduzieren.
In manchen FĂ€llen kann Abstinenz jedoch eine gute Möglichkeit sein, Risiken zu reduzieren – Schadensminderung (Harm-Reduction) beinhaltet also Abstinenz – aber nur, wenn die Person bereit, in der Lage, interessiert und willig ist, abstinent zu werden.
Anmerkungen:
Jeglicher Zwang zur Drogen-Abstinenz bewirkt keine Schadensminimierung, sondern erzeugt das Gegenteil. Denn die möglichen psychischen Folgen einer Vorgabe können beim Konsumenten sogar SchÀden maximieren.
Mythos #26:
„Verbotene Drogen haben in der Medizin wenig oder keinen Nutzen.“
Obwohl dieses GefĂŒhl in der stark veralteten „Einheitskonvention der Vereinten Nationen ĂŒber BetĂ€ubungsmittel (Single Convention on Narcotic Drugs)“ von 1961 verankert wurde, könnte es nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein.
Opiate sind bei der Behandlung schwerer Schmerzen unentbehrlich, wÀhrend Cannabis und MDMA medizinische Vorteile bei der Behandlung einer wachsenden Zahl von Erkrankungen (z.B.: MS, PTSD, Epilepsie, ...) haben.
Die IllegalitÀt hat medizinische Studien und die Akzeptanz extrem erschwert.
Mythos #27:
„Menschen, die Drogen konsumieren, brauchen eine Therapie, kein GefĂ€ngnis.“
Eine andere scheinbar positive Aussage ist jedoch, dass Menschen, die Drogen konsumieren, keine Therapie oder GefĂ€ngnis »mehr« benötigen als jemand, der jeden Morgen einen doppelten Espresso trinkt oder eine Person, die vor dem Schlafengehen ein Glas Whisky genießt.
Eine Behandlung oder ein GefÀngnis braucht dessen niemand.
Unter dem Motto „es ist besser als GefĂ€ngnis“ können alle möglichen fragwĂŒrdigen Praktiken schmackhaft erscheinen.
Anmerkungen:
Niemand benötigt fĂŒr seinen Konsumwunsch einen metaphorischen »Tritt« (Stigmata) in Form von (Zwangs-) Behandlungen, Therapien oder Medikamenten.
Mythos #28:
„Um Stigmatisierung zu verhindern, mĂŒssen wir Sucht als Krankheit verstehen.“
Ja, wir wollen Stigmatisierung verhindern, aber Sucht ist keine Krankheit.
Der wirksamste Weg, Stigmatisierung zu verhindern, besteht darin, die Drogen-Ideologie und Trennung (Apartheid) aus der Gesellschaft zu beenden und die heuchlerische und fehlerhafte soziale Konstruktion von „Drogen“ in Frage zu stellen.
Anmerkungen:
Der Begriff „Sucht“ (etymologisch von „Siechtum“ kommend) ist ein Wort welches Diskriminierung fördert und ist ein eher stigmatisierender, irrefĂŒhrender Ausdruck!
Menschen, die keine Minderheiten diskriminieren wollen, sollten dieses Wort nicht gebrauchen. Der Begriff „Substanzgebrauchsstörung“ (SUD), wĂ€re ein angemessener Begriff.
Mythos #29:
„Drogengesetze betreffen alle gleich.“
Das ist nicht wahr. Die Wahrscheinlichkeit, wegen Drogenbesitzes angehalten, durchsucht, festgenommen und strafrechtlich verfolgt zu werden, hÀngt stark von Ihrer Hautfarbe, Ihrer sozialen Schicht, Ihrem Alter, Ihrem Wohnort und Ihrer sozialen Herkunft ab.
Mythos #30:
„Wenn wir uns genug anstrengen, können wir Drogen ausrotten.“
Ein Trugschluss. Über vierzig Jahre extrem hartes Verbot, mit großem Zeit- und Kostenaufwand fĂŒr Polizei, bewaffnete Truppen und Zoll blieben ohne Auswirkungen auf Angebot, Preis und Verwendung. Sie können nicht einmal Drogen aus HochsicherheitsgefĂ€ngnissen heraushalten.
Mythos #31:
„Heroin ist eine gefĂ€hrliche Droge, die Ihren Körper schĂ€digt.“
Jede Straßendroge kann sehr schĂ€dlich sein, da die IllegalitĂ€t bedeutet, dass der Konsument keine Ahnung hat, was darin enthalten ist. Aber sauberes pharmazeutisches Heroin (im Gegensatz zu Alkohol) schĂ€digt den Körper nicht dauerhaft.
Anmerkungen:
Substanz-Unreinheiten durch Streckmittel, sowie das Unwissen ĂŒber mögliche Varianz (Schwankungen) des Wirkstoffes machen Drogen riskant.
Ob ein GetrĂ€nk 8% oder 80% Alkohol besitzt, kann man hĂ€ufig schmecken. Ob Heroin 8% oder 80% Reinheit besitzt oder eine Ecstasy Pille 30mg oder 300mg MDMA enthĂ€lt, ist bedingt durch Drogen-Prohibition fĂŒr die meisten Nutzer im Schwarzmarkt kaum unterscheidbar.
Mythos #32:
„Crack-Kokain in der Schwangerschaft fĂŒhrt zu dauerhaft geschĂ€digten »Crack«-Babys.“
Es gibt keine konsistenten Beweise fĂŒr diese Behauptung.
LÀngsschnittstudien zeigen, dass schwere und anhaltende Armut der wichtigste Faktor zu sein scheint, der den Fortschritt und die Entwicklung von Kindern verhindert, und nicht der elterliche Crack- bzw. Kokain-Konsum wÀhrend der Schwangerschaft.
Anstatt sich emotional und ungenau auf „Crack-Babys“ zu konzentrieren, wĂ€re es angemessener, die Aufmerksamkeit auf die Notlage von „Armutsbabys“ zu lenken.
Mythos #33:
“Drogentests helfen dabei, Menschen mit einem Drogenproblem zu identifizieren.”
Abgesehen von seiner UnzuverlĂ€ssigkeit – Drogentests weisen bestenfalls nur auf das Vorhandensein von Drogen hin, geben jedoch keinen Hinweis auf Muster, Zeit, Ort, Grund oder Zusammenhang des Drogenkonsums.
Ein positives Ergebnis weist auf Drogenkonsum hin, nicht auf problematischen Konsum.
Mythos #34:
„Die Strafverfolgungsbehörden nehmen die gefĂ€hrlichsten Drogen ins Visier.“
Unwahr – Festnahmen und Drogenbeschlagnahmen wegen Cannabis ĂŒberwiegen alle anderen Drogenfestnahmen zusammen.
Der Krieg zwischen den Drogen ist weitgehend ein Krieg gegen das relativ harmlose Cannabis, wÀhrend die wesentlich gefÀhrlichere Droge Alkohol von den Strafverfolgungsbehörden genossen und gefördert wird.
Mythos #35:
„Menschen, die mit Cannabis erwischt werden, landen nicht im GefĂ€ngnis.“
Das ist unwahr, das tun sicherlich viele, und indigene Völker, arme Menschen und Farbige werden eher ins Visier genommen.
Mythos #36:
„Die Drogenfahndung zielt auf Menschen ab, die Drogen konsumieren.“
Der Drogenkonsum in der weißen und schwarzen Bevölkerung ist Ă€hnlich. Es hĂ€ngt jedoch von Ihrer Hautfarbe und Ihrem sozialen Status ab, ob Sie ins Visier genommen werden.
Wenn Sie arm sind und einer ethnischen Minderheit angehören, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Sie wegen Drogendelikten angegriffen, durchsucht, verhaftet, strafrechtlich verfolgt und anschließend verurteilt werden.
Mythos #37:
„Heroin wĂ€hrend der Schwangerschaft wird dem ungeborenen Kind dauerhaften Schaden zufĂŒgen.“
Straßenheroin ist ein Problem, weil man nicht weiß, was drin ist. Aber sauberes pharmazeutisches Heroin verursacht bei einem Baby keine bekannten bleibenden SchĂ€den. Nach der Genesung von den Entzugssymptomen werden Babys keinen bleibenden Schaden erleiden.
Alkohol wĂ€hrend der Schwangerschaft kann jedoch ein fetales Alkoholsyndrom verursachen – ein dauerhafter Zustand.
Mythos #38:
„Eine drogenfreie Welt ist wĂŒnschenswert.“
Drogen werden seit Beginn der Aufzeichnungen zur Schmerzlinderung, zur Behandlung von Krankheiten, zur Entspannung und aus sozialen GrĂŒnden verwendet.
Alkohol, Koffein, Tabak sind Drogen und wohl auch Kakao, Zucker und Fett. Eine Welt ohne Drogen ist undenkbar, unerwĂŒnscht und unhaltbar.
☕ đŸ” đŸ· 🍾 đŸș 🚬 💊 💉 🧂 đŸ« 🍬 đŸ„Š 🌿 đŸŒ± đŸŒ” 🍄
Mythos #39:
„Illegale Drogen töten Menschen.“
Dies ist irrefĂŒhrend, denn die Mehrheit der Drogentoten sind Folgen von Prohibition und einer drakonischen Drogenpolitik, die den Drogenkonsum unsicherer und gefĂ€hrlicher macht und die Inanspruchnahme von Hilfe riskant macht. Viele TodesfĂ€lle hĂ€tten sonst vermieden werden können.
Mythos #40:
„Die Drogenpolitik basiert auf den besten verfĂŒgbaren Erkenntnissen.“
Jahrzehntelang haben Forschungsberichte, Auswertungen, Untersuchungen, Expertengruppen Berge von Beweisen geliefert – aber die Drogenpolitik hat immer wieder die besten verfĂŒgbaren Beweise ignoriert und stattdessen weiterhin die in der „UN-Einheitskonvention von 1961“ verankerten Verbotsprinzipien hochgehalten.
Die Drogenpolitik wurzelt in ideologischen Überzeugungen und dem Versuch, die moralische Oberhand zu gewinnen, und nicht auf Wissenschaft und Beweise.
Anmerkungen:
Die bisherigen Drogengesetze wurden nicht unter den Bedingungen der: Erforderlichkeit, Eignung und VerhĂ€ltnismĂ€ĂŸigkeit geschaffen und erfĂŒllen diese auch nicht.
Mythos #41:
„Es ist ein Krieg gegen Drogen.“
Unwahr – Drogen wurden nie besser aufgenommen, integriert oder beworben.
Es gibt keinen Krieg gegen Alkohol, Tabak, Koffein, Zucker, Fett oder Pharmazeutische-Drogen.
Das Ganze ist ein Krieg gegen bestimmte Drogen, die aus politischen, sozialen und wirtschaftlichen GrĂŒnden (nicht aus pharmakologischen oder wissenschaftlichen GrĂŒnden) verboten wurden. Es ist ein „Krieg zwischen den Drogen“, der von einer kompromisslos harten Drogen-Trennung (Apartheid) erzwungen wird.
Mythos #42:
„Strenge Regulierung ist der richtige Weg.“
Im Idealfall, aber es hÀngt davon ab, wie die Regulierung aussieht.
Nicht, wenn diese Verordnung (wie im „New Zealand - Psychoactive Substance Act 2013“ dargestellt) bedeutet:
Sie sind jetzt verboten und werden fĂŒr den Besitz von Substanzen bestraft, die nicht vom Staat zugelassen sind (s.71 $500 Geldstrafe); Handel wird mit einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren bestraft (s.70); alle neuen psychoaktiven Substanzen, die nicht im Drogenmissbrauchsgesetz aufgefĂŒhrt sind, sind automatisch verboten und die einzige Möglichkeit, „zugelassene“ Substanzen zu erwerben, ist ĂŒber Big-Pharma oder Big-Business.
Mythos #43:
„Jeder Tag ohne Drogen ist ein weiterer Tag, an dem man »clean« ist.“
Das ist irrefĂŒhrend – ist irgendjemand jemals drogenfrei (und sollte er das sein?), weil wir Koffein, Zucker, Kakao, Aspirin, Alkohol zu uns nehmen?
Noch wichtiger ist, dass diese Aussage fĂ€lschlicherweise unterstellt, dass die Einnahme von Drogen schlecht und schmutzig ist, und wir ohne sie „sauber“ (clean) werden.
Mythos #44:
„Alkohol beansprucht so viel Zeit bei der Polizei – stellen Sie sich vor, wie schlimm es wĂ€re, wenn wir Cannabis legalisieren wĂŒrden.“
Es gibt keinen Vergleich zwischen diesen beiden verschiedenen Substanzen, die Auswirkungen auf das Verhalten sind sehr unterschiedlich.
Das ist selten, dass jemand, der Cannabis nimmt, streitsĂŒchtig, aggressiv und gewalttĂ€tig ist, leider kann das nicht fĂŒr Alkohol gesagt werden. Es ist, als wĂŒrde man sagen, dass wir die SchĂ€den gesehen haben, die durch Sportarten wie Rugby verursacht wurden, also haben wir nicht die Absicht, Tennis zuzulassen.
Mythos #45:
„Drogen zu legalisieren ist gefĂ€hrlich, weil mehr Menschen Drogen konsumieren werden.“
In LĂ€ndern, in denen Drogen legalisiert oder entkriminalisiert wurden, hat der Drogenkonsum insgesamt nicht zugenommen.
Es ist jedoch nicht der Drogenkonsum an sich, der uns Sorgen machen sollte, sondern der problematische Drogenkonsum, der uns zu Denken geben mĂŒsste. Nur ein kleiner Teil der Drogenkonsumenten entwickelt Suchtprobleme.
Obwohl »manche« Drogen derzeit nach wie vor illegal sind, schafft dies jedoch Unsicherheit in Bezug auf Reinheit, ToxizitÀt (Giftigkeit einer Substanz), Inhalt und StÀrke, und die Menschen sind weiter gefÀhrdet, eine Vorstrafe zu erhalten, die ihnen lebenslang schaden könnte.
Mythos #46:
„Der Cannabis-Konsum durch Autofahrer fĂŒhrt zu mehr Verkehrstoten.“
UnbegrĂŒndet – Es gibt Hinweise darauf, dass Cannabis bei VerkehrsunfĂ€llen zunehmend in Blutproben gefunden wird, aber dieses Vorhandensein von Cannabis im Blutkreislauf könnte durch den Konsum von Cannabis, Tage, Wochen oder sogar Monate frĂŒher entstehen, bzw. zurĂŒckzufĂŒhren sein.
DrogenprĂ€senz bedeutet nicht zwingend eine BeeintrĂ€chtigung durch Drogen. FĂŒr die Assoziation, oder Verbindung, besteht keine KausalitĂ€t (UrsĂ€chlichkeit).
Es wĂ€re vergleichbar mit der Annahme, dass der zunehmende „Besitz“ eines Mobiltelefons durch Fahrer bei VerkehrsunfĂ€llen zu mehr Verkehrstoten fĂŒhre.
Mythos #47:
„Jeder Drogentod ist ein weiterer Beweis fĂŒr die Gefahren von Drogen.“
Die meisten Drogentoten sind ein Nebenprodukt der drakonischen Drogenpolitik.
Dem kann durch eine Kombination aus Entkriminalisierung, Legalisierung, Naloxon (Antidot/Gegenmittel) Verteilung, sichererer AufklĂ€rung ĂŒber den Drogenkonsum, Heroin gestĂŒtzten Behandlungen (oder Substitution/Ersatzstoff Vergabe), Drogenkontrollsets, DrogenkonsumrĂ€umen entgegengewirkt werden. Diese könnten zudem durch weniger Intoleranz und Stigmatisierung vermieden werden.
Unsere derzeitige Drogenpolitik bringt Menschen um.
Mythos #48:
„Das illegale DrogengeschĂ€ft ist enorm, daher brauchen wir eine hĂ€rtere Strafverfolgung.“
Fatalerweise ist es das Verbot, das diese Bedingungen in erster Linie geschaffen hat. Je mehr Durchsetzung gefordert wird, um so mehr ist zu erwarten, dass die Macht und der Reichtum der kriminellen Kartelle sowie die Gewalt weiter erhöht wird.
Entkriminalisierung und Regulierung könnten jedoch das illegale DrogengeschĂ€ft erheblich reduzieren und auch den Schaden fĂŒr die Konsumenten verringern.
Mythos #49:
„Besser, dass jemand vom Gericht zur Drogentherapie gezwungen wird, als ins GefĂ€ngnis zu gehen.“
Alles kann schmackhaft und gerechtfertigt erscheinen, wenn es als Alternative zum GefÀngnis prÀsentiert wird.
FĂŒr die ĂŒberwiegende Mehrheit, der unproblematischen Drogenkonsumenten, ist eine Zwangsbehandlung sinnlos, teuer und unethisch.
FĂŒr die kleine Minderheit problematischer Nutzer, die Hilfe benötigen und wĂŒnschen, ist es besser, dass sie nach einer grĂŒndlichen Bewertung freiwillig auf Hilfe in der Gemeinschaft zugreifen können. Des Weiteren ist es vorteilhafter fĂŒr Betroffene, auf ein am besten geeigneten Behandlungsplan mit Zugang zu einer vollstĂ€ndigen Palette von Dienstleistungen abgestimmt zu werden; anstatt dass Betroffene ein „Zwölf-Schritte-Programm“ der erzwungenen Abstinenz durchfĂŒhren mĂŒssen und mit der Androhung einer GefĂ€ngnisstrafe fĂŒr jeden Fehler bedroht und stigmatisiert werden, sind die  benannten Schritte der sicherste Weg.
Mythos #50:
„Ohne Drogen wĂ€re die Welt ein besserer Ort.“
Medikamente (Drogen) sind lebenswichtig in der Medizin und Schmerzlinderung, sie sind auch wichtig zum Entspannen, Schlafen, Geselligkeit, Energiespenden, freier denken, kreativ und kĂŒnstlerisch sein. Zu diesen Zwecken werden tĂ€glich die legalen Drogen Alkohol, Koffein und Tabak konsumiert, obwohl andere (derzeit illegale) Drogen genauso sicher und gut geeignet sein können.
Mythos #51:
„Menschen wachsen aus dem Drogenkonsum heraus.“
Obwohl es Beweise dafĂŒr gibt, dass Menschen aus kriminellen AktivitĂ€ten herauswachsen, birgt der Konsum verbotener Drogen strafbare Risiken.
Wenn es also in einem spĂ€teren Alter zu einer Abkehr von »illegalen« Drogen kommt, ist es nicht unbedingt der Fall, dass die Menschen „aus Drogen herauswachsen“. Vielleicht lernen sie jedoch im Laufe der Zeit, die damit verbundenen kriminellen Vereinigungen zu vermeiden.
Es gibt keine Beweise, dass Menschen aus dem Konsum der »legalen« Drogen Alkohol, Tabak und Koffein herauswachsen.
Mythos #52:
„Wenn wir belastbare Beweise liefern, werden sich die Drogengesetze Ă€ndern.“
Starke zuverlĂ€ssige Beweise sind entscheidend fĂŒr die Entwicklung wirksamer Drogengesetze, aber die meisten fortgeschrittenen kapitalistischen LĂ€nder zeigen kaum Anzeichen, dass sie von Wissenschaft und Beweisen beeinflusst werden. Stattdessen scheinen sie einer ideologisch motivierten Position verpflichtet zu sein, das Privileg legaler Drogen zu wahren, indem sie alle illegalen Drogen unabhĂ€ngig von den verursachten SchĂ€den dĂ€monisieren.
Mythos #53:
„Die Gesellschaft muss lernen, den Drogenkonsum zu akzeptieren.“
Angesichts des riesigen Angebots an Alkohol-, Tabak- und Koffein-Produkten in Kombination mit dem stĂ€ndig wachsenden Angebot an Arzneimitteln besteht kein Zweifel, dass die Gesellschaft den Drogenkonsum bereits akzeptiert, befĂŒrwortet und anwirbt – sogar tĂ€glich!
Die Aussage ist also irrefĂŒhrend und trĂ€gt zu dem falschen Denken bei, das legale Substanzen nicht als „Drogen“-Konsum anerkennt. Die Gesellschaft muss lernen zu verstehen, dass wir innerhalb einer Drogen-Ideologie und Trennung (Apartheid) agieren, bzw. handeln.
Mythos #54:
„Es gibt keine Heilung fĂŒr Sucht.“
Sucht ist im Wesentlichen ein sozialer und psychologischer Zustand, der in außer Kontrolle geratenen Denk-, Verhaltens- und Lebensstil-Mustern verwurzelt ist.
Es ist keine unheilbare Krankheit, von der sich die Menschen nie erholen und gezwungen sind, in „Genesung“ zu leben. Die ĂŒberwiegende Mehrheit der Menschen, die abhĂ€ngig werden, gewinnt erfolgreich die Kontrolle zurĂŒck, die meisten von ihnen ohne professionelle Hilfe. Ein gutes Beispiel sind die vielen Menschen, die mit dem Rauchen aufgehört haben.
Mythos #55:
„Der einzig geeignete Ort fĂŒr die Einnahme von Drogen ist in der Medizin.“
Eine Position, die Sie fĂŒr sich selbst einnehmen könnten, aber nicht die, die Sie anderen aufzwingen können.
Es ist eine extreme Position, die bedeuten wĂŒrde, dass kein Tee, Kaffee, Schokolade, Alkohol, kohlensĂ€urehaltige GetrĂ€nke, SĂŒĂŸigkeiten oder Kuchen, die meisten FrĂŒhstĂŒckszerealien und vieles andere konsumiert werden darf. Als wĂŒrde man sagen, dass der einzig akzeptable Grund fĂŒr den Verzehr von Lebensmitteln darin besteht, uns gesund zu halten.
Genuss, Entspannung, Energie tanken, SchlÀfrigkeit oder die Verbesserung unserer Sinne sind keine unangemessenen Motivationen, Nahrung oder Substanzen zu sich zu nehmen.
Mythos #56:
„Drogen wie Cannabis sind illegal.“
Als Folge der Unterzeichnung der UN-Einheitskonvention von 1961 haben die LĂ€nder den Besitz und den Anbau bestimmter in dessen Abkommen aufgefĂŒhrten Substanzen und Pflanzen »strafbar« gemacht.
Substanzen und Pflanzen selbst sind jedoch nicht illegal, was die Frage aufwirft, da Pflanzen wie Cannabis, Koka und der Schlafmohn nicht verboten sein können, auf welcher Grundlage Polizei und MilitÀr das Land durchsuchen können oder sollen, um angebaute Pflanzen auszugraben oder zu zerstören.
Anmerkungen:
Das im Menschen vorkommende Dopamin-MolekĂŒl (Hormon) ist laut dem “Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz” (NpSG) in Deutschland ebenfalls verboten. Die Herstellung, unabhĂ€ngig von der Methode (also auch enzymatisch in vivo), ist illegal. Somit ist wohl jeder Mensch hier illegal.
Mythos #57:
„Der Drogenkrieg ist gescheitert.“
Das hÀngt davon ab, was Ihrer Meinung nach der Zweck des Drogenkriegs ist.
Ja, der Drogenkrieg hat es versĂ€umt, den Konsum verbotener Drogen zu reduzieren oder zu stoppen – aber das ist ein Krieg, der niemals gefĂŒhrt werden sollte, er ist grundlegend fehlgeleitet und falsch.
Wenn man den Drogenkrieg aus einer neoliberalen Perspektive versteht, war er ein großer Erfolg. Es hat die privilegierte Stellung der legalen Drogenindustrie (Pharma, Zucker, Koffein, Alkohol und Tabak) bewahrt; es hat dem Staat betrĂ€chtliche Befugnisse zur Kontrolle der Armen, Farbigen, Indigenen und der „Anderen“ verliehen; es hat dem aufkeimenden und lukrativen strafrechtlichen Industriekomplex große Zahlen geliefert; und es hat in Zeiten der Rezession umfangreiche neue GeschĂ€ftsmöglichkeiten fĂŒr Tests und Überwachung hervorgebracht.
Mythos #58:
„Die Leute kaufen Alkohol, Koffein und Tabak, aber illegale Drogen werden den Menschen aufgedrĂ€ngt.“
Diese Vorstellung ist zutiefst fehlerhaft.
Die meisten Menschen sind durch Freundschaftsnetzwerke illegalen Drogen ausgesetzt, wĂ€hrend legale Drogen wie Alkohol tatsĂ€chlich ĂŒber Werbung und Sponsoring auf die Menschen gedrĂ€ngt werden. Des Weiteren werden sie durch starke kulturelle Normen weiter unter Druck gesetzt, Alkohol zu konsumieren, um zu „feiern“, „Spaß zu haben“ und „dazu zu gehören“.
Es ist also eher wahrscheinlich, dass Menschen zu legalen Drogen „gedrĂ€ngt“ werden.
Anmerkungen:
Die Normvorgaben und die ZwĂ€nge des gesellschaftlichen Lebens machen Alkohol, Zigaretten (Tabak) und Kaffee oftmals zu einer „Einstiegsdroge“. Es passiert sehr oft im Leben, dass GĂ€ste sich genötigt fĂŒhlen, auf benannte Dinge in sozialen Kontext „einzusteigen“. Auch gĂ€ngige Reklame stiftet Menschen hĂ€ufig dazu an.
Mythos #59:
„Drogen sind gefĂ€hrlich, deshalb brauchen wir Regulierungen.“
Verbotsargumente zu ĂŒbernehmen, um Menschen zur Entkriminalisierung oder Legalisierung zu bewegen, dient nur dazu, Mythen und Fehlinformationen zu verewigen. Drogen sind allgemein nicht gefĂ€hrlich, sie variieren stark und können nicht so in einen Topf geworfen werden.
Was wir sagen können, ist, dass die Durchsetzung des Verbots den Drogenkonsum gefÀhrlich gemacht hat.
Seien Sie vorsichtig, denn die Regulierung kann so streng sein, dass es sich tatsÀchlich um ein neues Verbot handelt.
Mythos #60:
„Vielleicht haben wir uns bei Cannabis geirrt und das Verbot davon ist ein Fehler.“
Isolieren Sie Cannabis nicht einfach, ein Drogenverbot ist fĂŒr alle illegalen Drogen falsch.
Ja, es ist richtig, dass Cannabis legalisiert und frei fĂŒr den persönlichen Gebrauch angebaut werden können sollte.
Aber Cannabis zu isolieren, zu trennen und diese spezielle Droge einzuladen, Macht und Privilegien in einem korrupten System zu genießen, verewigt nicht nur die Drogen-Trennung (Apartheid), sondern schwĂ€cht möglicherweise auch die Opposition dagegen.
WĂ€hrend Cannabis legalisiert werden sollte, muss sich das Engagement jedoch darauf konzentrieren, das gesamte korrupte Drogenkontrollsystem aufzudecken und abzubauen, fĂŒr das es keine wissenschaftlichen Beweise gibt. Nur so können alle Drogen entkriminalisiert und vernĂŒnftig reguliert werden, anstatt bestimmte Drogen auszuwĂ€hlen, um Privilegien zu genießen und Werbung neben Alkohol, Koffein und Tabak zu betreiben.
Mythos #61:
„Drogengesetze sind veraltet und mĂŒssen geĂ€ndert werden.“
Unwahr – Es ist nicht so, dass die Drogengesetze veraltet sind, sie waren zu keiner Zeit fĂŒr ihren Zweck geeignet. Sie wurzeln in Propaganda, Mythen und LĂŒgen, und wir mĂŒssen dies verstehen, um neue Drogengesetze zu entwickeln, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren, mit Richtlinien, die die Schadensminderung (Harm-Reduction) fördern und die Menschenrechte schĂŒtzen.
Mythos #62:
„Drogenkonsumenten brauchen MitgefĂŒhl und UnterstĂŒtzung, nicht Stigmatisierung und Hass.“
Sicherlich sind Stigmatisierung und Hass gegenĂŒber Drogenkonsumenten falsch, aber Menschen, die verbotene Substanzen konsumieren, brauchen keine Bevormundung, sie brauchen nicht von Natur aus UnterstĂŒtzung oder MitgefĂŒhl. Sie mĂŒssen frei von Kriminalisierung sein und ihre Menschenrechte mĂŒssen wiederhergestellt werden.
Mythos #63:
„Die Nationen mĂŒssen zusammenarbeiten, um das globale Drogenproblem anzugehen.“
Es gibt kein globales Drogenproblem, wir haben ein globales drogenpolitisches Problem.
Drogenpolitischer Schaden, der von den Nationen geschaffen, aufrechterhalten und verschlimmert wurde, die unter dem UN-Mandat zusammenarbeiten, um sogenannte Drogen zu verbieten.
Mythos #64:
„Wir mĂŒssen die UN dazu bringen, ihren Umgang mit Drogen zu Ă€ndern.“
Das UN-System zur Kontrolle von »Drogen« hat das Problem geschaffen.
Die UN, die Bastion der unnötigen Prohibition, die das Weltdrogenpolitikproblem geschaffen hat, sollte nicht mit der Leitung von Reformen beauftragt werden, ihre Rolle und ihr Engagement bei der Kontrolle von „Drogen“ mĂŒssen außer Dienst gestellt werden. Stattdessen mĂŒssen die LĂ€nder ihre Energie investieren, um das drogenpolitische Problem in ihrem eigenen Land anzugehen und Reformen auf nationaler Ebene umzusetzen, anstatt Energie zu verĂ€ußern und zu verschwenden, um internationale Reformen zu suchen und darauf zu warten.
Mythos #65:
„Es ist an der Zeit, ĂŒber die Legalisierung von Drogen nachzudenken.“
Diese Aussage kollidiert mit der VerbotslĂŒge, dass Drogen wie Alkohol, Tabak, Koffein, Zucker und Medikamente irgendwie keine legalisierten Drogen sind.
Sie sind nicht nur bereits legalisiert, sie sind sogar stark geförderte und angenommene Drogen, daher wĂ€re die genauere und ehrlichere Frage zu stellen: „Sollten die anderen Drogen, die wir verboten haben, legalisiert werden?“ Eine wichtige Frage, da es keine wissenschaftlichen Beweise gibt, um sie voneinander zu trennen oder von den mitunter (selektiv) legalisierten Stoffen zu unterscheiden.
Mythos #66:
„»In der Genesung« ist der Begriff fĂŒr eine Person, die keine Drogen mehr konsumiert.“
Eine Person, die die Sucht ĂŒberwindet, befindet sich nicht ewig in der Genesung.
Dies ist ein Krankheitsmodell der Sucht, das behauptet, dass Menschen sich nie von der Sucht erholen, also den Rest ihres Lebens als „SĂŒchtige“ in Genesung verbringen und mit einer unheilbaren Krankheit leben.
WĂ€hrend sich „in Genesung“ auf den Zeitraum beziehen sollte, in dem die Sucht bekĂ€mpft und von der Sucht erholt wird, sind sie nach diesem Zeitraum genesen.
Mythos #67:
„Abstinenz ist, wenn jemand aufgehört hat, Drogen zu nehmen.“
Diese Aussage stellt Drogen so homogen (einheitlich) dar, als ob alle Drogen irgendwie Àhnliche Eigenschaften, Gefahren und Risiken hÀtten.
Abstinenz ist, wenn eine Person die Einnahme einer Droge, die ihr Schwierigkeiten bereitet hat, vollstÀndig aufgibt.
Wenn eine Person ein Problem mit der Droge „a“ hatte, gibt es keinen Grund, warum sie unbedingt auf die Droge „x“, „y“ oder „z“ oder sogar auf jede psychoaktive Substanz der Welt verzichten sollte, aber staatlich zugelassene psychoaktive Drogen wie Koffein, Valium, Tabak, Ritalin oder Alkohol verwenden sollte.
Mythos #68:
„Das Injizieren von Drogen verursacht GeschwĂŒre, Sepsis, Endokarditis, Hepatitis und HIV.“
Unwahr - das Injizieren von Drogen (Medikamenten) unter unsterilen Bedingungen und das Teilen von GerĂ€ten wie Spritzen mit infizierten anderen verursacht diese Probleme – nicht das Injizieren an sich. Dieses Risiko wird durch die Prohibition und der Drogenpolitik wahrscheinlicher, da diese den Zugang zu sauberen Nadeln und GerĂ€ten stigmatisiert und erschwert.
Mythos #69:
„Einmal ein SĂŒchtiger, immer ein SĂŒchtiger.“
Die Vorstellung, dass jemand, der einmal ein bestimmtes Problem hat, fĂŒr immer daran gefangen bleibt, ist Unsinn.
Jeder Mensch ist anders und jede Substanz und jeder Kampf mit Sucht ist anders. Wichtig ist auch, dass eine Person nicht sĂŒchtig ist – ihre IdentitĂ€t ist viel reicher, breiter und facettenreicher. Die Vorstellung einer allmĂ€chtigen ĂŒbergreifenden IdentitĂ€t ist schĂ€dlich und irrefĂŒhrend.
Mythos #70:
„Wir dulden keinen Drogenkonsum.“
Dieser Satz wird oft von jemandem hinzugefĂŒgt, der sich fĂŒr Schadensminimierung oder Drogenreform einsetzt. Es ist Verbotspropaganda, die unwissentlich die groteske Vorstellung einer drogenfreien Welt unterstĂŒtzt.
Warum sollte jemand erklÀren wollen, dass er es nicht duldet, den Tag mit einem Kaffee zu beginnen, Champagner auf Hochzeiten zu trinken. Es nicht duldet, wenn Menschen Schmerzmittel nehmen, wenn sie Schmerzen haben.
Dulden Sie es nicht, wenn Menschen eine Flasche Wein mit Freunden teilen?
Mythos #71:
„Die Leute sind nicht bereit, den Konsum von Freizeitdrogen zu unterstĂŒtzen.“
Das ist absoluter Unsinn, denn der weit verbreitete Konsum von psychoaktiven Drogen zeichnet bereits jedes gesellschaftliche Ereignis, jede Versammlung und jeden Anlass. Fast jeder beginnt den Tag mit einem stimulierenden Hit.
Wir alle nehmen Drogen.
☕ đŸ” đŸ· 🍾 đŸș 🚬 💊 💉 🧂 đŸ« 🍬 đŸ„Š 🌿 đŸŒ± đŸŒ” 🍄
Mythos #72:
„Jeder Körperkontakt mit Fentanyl stellt eine ernsthafte Überdosierung dar.“
Insbesondere die Polizei hat außerordentliche Anstrengungen unternommen, um den Kontakt mit Fentanyl zu vermeiden, aber der Kontakt mit der Droge (dem Medikament) stellt keinerlei ernsthafte Gefahr dar – das Medikament muss eingenommen werden, um ein Risiko darzustellen.
Noch nie hat sich jemand durch Körperkontakt mit Fentanyl ĂŒberdosiert – trotz der Medienberichte.
Mythos #73:
„Nadelaustausch fördert das Injizieren von Drogen.“
Trotz fehlender Beweise dafĂŒr, dass Nadelaustauschprogramme (NEP’s) zu einem Anstieg des Drogen-Konsums mit Injektion fĂŒhren, gibt es immer noch Bedenken hinsichtlich der Förderung eines erhöhten Injektion-Verhaltens mit NEP’s. Studien-Ergebnisse unterstĂŒtzen nicht die Hypothese, dass NEP’s einen Anstieg des intravenösen Drogen-Konsums verursachen.
Anmerkungen:
Weder beaufsichtigte Injektionsstellen, Drogenkonsum-RĂ€ume mit optionaler Beratung, noch Nadeltausch oder Drogen-PrĂŒfung (Drug-Checking) fördern den Konsum von Drogen.
RegelmĂ€ĂŸiger Wechsel von Nadel- und Spritzen-Besteck, hilft SchĂ€den durch „verunreinigte“ Instrumente zu verringern. Es kann auch hilfreich sein, bei jedem Eingriff niedrige Dosierungen zu injizieren und das Risiko einer „Überdosierung“ zu minimieren.
Mythos #74:
„Die Drogen da draußen haben sich verĂ€ndert, sie sind jetzt reiner, stĂ€rker und gefĂ€hrlicher, – sie sind tödlich.“
Jedes Jahr macht die Polizei diese ĂŒbertriebenen Proklamationen, bzw. öffentliche Bekanntmachungen, dĂ€monisiert verbotene Drogen, schĂŒrt Angst und sucht UnterstĂŒtzung fĂŒr hĂ€rtere Maßnahmen – und das seit Jahrzehnten.
TatsĂ€chlich behauptete die US-Polizei im Jahr 1906, dass Kokain den Schwarzen Menschen ĂŒbermenschliche Kraft verschaffte, und wollte schwerere Handfeuerwaffen, um die Drogen verrĂŒckten Schwarzen mit hohem Kokainkonsum zu stoppen.
Mythos #75:
„Die einzigen Leute, die fĂŒr die Legalisierung von Drogen argumentieren, sind »Drogen«-Konsumenten.“
Das stimmt einfach nicht.
Es gibt durchaus Menschen, die noch nie eine verbotene Droge konsumierten und trotzdem möchten, dass Besitz, Anbau und Produktion aller Drogen fĂŒr den persönlichen Gebrauch legal sind!
Viele Menschen, wollen einfach nur die unnötigen TodesfÀlle, Gemetzel und SchÀden, die durch das Drogenverbot verursacht wurden, beenden.
Anmerkungen:
Oftmals sind es die eigenen Familienkreise, Geschwister, Verwandte und Freundeskreise, sowie eine Reihe von Organisationen und VerbĂ€nde, die sich fĂŒr die MenschenwĂŒrde und Menschenrechte aussprechen. Diese wollen das Leid jener Drogen Konsumeierenden nicht lĂ€nger ertragen und setzen sich deshalb fĂŒr Entstigmatisierung, Entkriminalisierung und vernunftbasierte Drogen-Regulierungen ein.
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Verweise:
🇳🇿/🇬🇧:Julian Buchanan (PhD): https://nz.linkedin.com/in/julian-buchanan-91a86a18/. * Website: https://julianbuchanan.wordpress.com/. * Social Media: https://twitter.com/julianbuchanan/status/1455888083736571911 (03.11.2021).
Eingebundene:
đŸ‡©đŸ‡Ș/🇬🇧:Dr. Fabian Pitter Steinmetz: https://de.linkedin.com/in/fabian-pitter-steinmetz-1938b045/. * Social Media (Ab: 11.12. 2020): https://twitter.com/docsteinmetz/status/1337448599374925827 (ehemals: “Dr. Pierre Tailleur” bis 11.12.2020): https://twitter.com/DocTailleur/status/1335557994562641921. * Zweitkonto: “Dr. Peter Taylor“ https://twitter.com/DrPTaylor/status/1316673853423259648.     
đŸ‡©đŸ‡Ș/🇹🇩:W.A.SCH. (Wilfried A. Scharrenberg [v. Weiss], Prof. Phil. A.D.), Projektmappe zum Thema “Entstigmatisieren”, auch kurz “WASCH-Projekt” (Waschen/Bereinigung von Altlasten im Volk.).
EinzelbeitrÀge:
https://drug-mythology.tumblr.com/ (03/2022).
Bilder:
https://pixabay.com/de/photos/fehler-error-fragezeichen-fail-1966448/
Erstellt am: 10.11.2021, Bearbeitet am: 22.04.2023.
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islamfamily · 2 years
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Disclosure of the bogus arguments against monotheism German language - Offenlegung der Scheinargumente gegen den Monotheismus
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aktionfsa-blog-blog · 2 years
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Ukraine: Scheinargumente und Fake News
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Ukraine: Scheinargumente und Fake News
"Russia Invades Ukraine" vorsorglich scharf geschaltet
đŸ“·Die Kriegslust scheint in den USA nicht zu bremsen zu sein. Auch die Medien schalten ihre Kriegsberichterstattung schon mal scharf. Der US-Finanznachrichtendienst Bloomberg titelte am 5. Februar gegen 16h (US Zeit) mit der Falschmeldung "Russland fĂ€llt in die Ukraine ein". Nach 30 Min. wurde die Meldung wieder gelöscht und mit der ErklĂ€rung "Wir bereiten Schlagzeilen fĂŒr viele Szenarien vor" wieder zurĂŒckgezogen. Ob diese Meldungen auch etwas mit der RealitĂ€t zu tun haben, scheint egal zu sein. Auch das PressegesprĂ€ch mit Olaf Scholz in Washington glĂ€nzte mit Fragen "zum erwarteten Krieg".
RealitÀt: USA wollen Ukraine den Gashahn zudrehen
Als ein weiteres Scheinargument in der Auseinandersetzung zwischen Rusland und der Ukraine wird vorgeschoben, dass NordStream2 fĂŒr weniger Gaslieferungen - und damit weniger Einnahmen - fĂŒr die Ukraine sorgen wĂŒrde. Bisher hat Russland nicht die Absicht diese Gaslieferungen zu verringern, im Gegenteil es gibt Angebote fĂŒr langfristige Lieferungen  fĂŒr Österreich und andere LĂ€nder im SĂŒden.
Die Absicht der USA ist jedoch ihr teureres FlĂŒssiggas massenhaft nach Europa zu bringen. Durch den aufwĂ€ndigen Transport wĂ€re das noch stĂ€rker das Gegenteil von nachhaltig. WĂŒrden diese Gaslieferung mehr als nur ein symbolischer Beitrag, dann wĂŒrden die USA sogar fĂŒr eine geringere Nachfrage nach Gaslieferungen durch die Ukraine sorgen ...
Weitere Dokumente zu den 2+4 Verhandlungen
Bereits vor einem Monat hatten wir auf eine Zusammenstellung von 30 Dokumenten aus den 2+4 Verhandlungen zum Anschluss der DDR an die Bundesrepublik verwiesen, die allesamt belegen, dass versprochen wurde, dass die NATO-Erweiterung "keinen Zentimeter nach Osten" gehen werde, (.9.2.1990). Allein was fehlte, war ein völkerrechtlich verbindlicher Vertrag.
Auch Telepolis hat aus ihrem Archiv noch einmal einen lesenwerten Artikel zu dem Thema an die OberflĂ€che geholt. Im Gegensatz zu den US Dokumenten verweist Telepolis auf die "Tutzinger Formel", benannt nach Außenminister Hans-Dietrich Genschers Rede in Tutzing am 31. Januar 1990, als er sagte, dass die Nato "eine Erweiterung ihres Territoriums nach Osten, d.h. nĂ€her an die sowjetischen Grenzen" ausschließen sollte. (https://www.heise.de/tp/features/Osterweiterung-Wie-die-Nato-wortbruechig-wurde-6347016.html?view=fussnoten#f_8 ) Wenn hier nur von "sollte" die Rede ist, so hört sich das hier schon viel verpflichtender an: What Gobachev heard, Declassified documents show security assurances against NATO expansion to Soviet leaders from Baker, Bush, Genscher, Kohl, Gates, Mitterand, Thatcher, Major, and Woerner.
Mehr dazu bei https://www.jungewelt.de/artikel/420405.falschmeldung-von-bloomberg-gravierend.html und https://www.heise.de/tp/features/dann-wuerden-die-USA-der-Ukraine-den-Gashahn-zudrehen-6344362.html und https://www.heise.de/tp/features/Osterweiterung-Wie-die-Nato-wortbruechig-wurde-6347016.html und Kundgebung gegen Kriegsgeschrei am 18.2. 17h Berlin, Brandenburger Tor https://www.aktion-freiheitstattangst.org/events/3106-20220218.htm Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7922-20220211-ukraine-scheinargumente-und-fake-news.htm
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unpolitisch · 3 years
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Kreuz gegen Queer
Wann wurden sie im Abstimmungskampf zur Ehe fĂŒr Alle mit christlichen, religiösen Argumenten konfrontiert? Welche Bibelstellen wurden zitieret, um sie zu ĂŒberzeugen, dass es Gott ein GrĂ€uel ist, wenn zwei gleichgeschlechtliche Menschen heiraten?
Die Gegner:innen kommen vor allem aus dem Lager der SVP, der Evangelischen Volkspartei EVP und von der ultrakonservativen christlichen EDU, der Eidgenössischen Demokratischen Union. Sie werden unterstĂŒtzt von der Schweizerischen Evangelischen Allianz, dem Verband Freikirchen Schweiz und anderen Gruppierungen aus dem frommen Sektor.
Im ganzen Abstimmungskrieg habe ich noch nie offen gehört: "Die Ehe fĂŒr Alle entspricht nicht meiner Auffassung vom christlichen Glauben oder BibelverstĂ€ndnis." Wie kann das sein, dass Gruppierungen die sich bei jeder Gelegenheit auf die heilige Schrift berufen nicht mit einer Bibelstelle daraus argumentieren?
Nach meiner EinschĂ€tzung ist diese Vorgehensweise bewusst gewĂ€hlt. Denn mit frommen Argumenten ist Heute keine Abstimmung mehr zu gewinnen. Den Gegner:innen ist sehr wohl bewusst, dass sie mit Bibelstellen Unentschlossene höchstens vor den Kopf stossen aber nicht fĂŒr ihre Sache bekehren können.
Die Posts in Facebook, Twitter und Co. von den öffentlichen Vertreter:innen können mit dem Schlagwort "Kindswohl" ĂŒberschrieben werden (dazu spĂ€ter mehr). In den Kommentarspalten tauchen sie dann doch wieder auf, die paar Bibelstellen, welche als Gottes "Verbot" der HomosexualitĂ€t ausgelegt werden. Wenigstens Gottes Fussvolk steht dazu.
Es gibt fĂŒr niemanden ein Recht auf Kinder
Das gilt auch fĂŒr heterosexuelle Paare. Wenn man aber der Argumentation der Gegner:innen folgt, vermitteln sie den Eindruck, dass alle homosexuelle Paare auf Teufel komm raus ein Kind wollen. Sie sehen aber Kinder in Regenbogenfamilien per Definition in ihrer Existenz bedroht. Zudem wird queeren jede Kompetenz abgesprochen, ein Kind verantwortungsvoll und in Liebe ins Leben als erwachsene Person zu begleiten.
NatĂŒrlich wĂŒrde so etwas niemand so direkt sagen. Wenn aber in der Argumentation die heterosexuellen Paare als die einzig wahre, von Gott gesegnete Gemeinschaft dargestellt wird und queere Menschen als das Gegenteil, sind fĂŒr mich solche SchlĂŒsse naheliegend.
So sicher wie das Amen in der Kirche kommt danach: "und der nĂ€chste Schritt ist die Leihmutterschaft". Selbst die abgetretene ParteiprĂ€sidentin der EVP Marianne Streif, hat sie bei einem Radiointerview (Link) ins Feld gefĂŒhrt obschon sie genau weiss, dass ĂŒber die Leihmutterschaft nicht abgestimmt wird.
Im Jahr 2001 hat das Schweizer Volk Ja zur Samenspende gesagt. Heterosexuelle Paare können sie in Anspruch nehmen, wenn der Vater zeugungsunfĂ€hig ist. Da fragt niemand nach ob es ein Wunschkind ist oder einfach nur auf dem Wunschzettel steht, als etwas was man unbedingt haben will. Wollen homosexuelle Paare ein Kind grossziehen ist das unnatĂŒrlich, abstossend und sooo egoistisch. Darum sollte meiner Meinung die Samenspende fĂŒr alle Frauen verboten sein oder fĂŒr alle erlaubt. Kleine Bemerkung am Rande: Eine lesbische Frau, die ihre Liebe zu ihrer Frau verleugnet und nicht in einer eingetragenen Partnerschaft festgehalten hat, kann ein Kind adoptieren.
Nur MĂ€nner sind die besseren VĂ€ter
Das Idealbild von Vater - Mutter - Kind entspricht schon lange nicht mehr der RealitĂ€t. Ehen werden geschieden, Erzeuger machen sich aus dem Staub etc. Nur den homosexuellen Paaren wird daraus ein Strick gedreht. Die ultrakonservative christliche bibeltreue Partei EDU hat sich gegen die Ratifizierung der UN Kinderrechte (Link Seite 50) ausgesprochen. Jetzt geht es plötzlich um das Kindswohl, wie scheinheilig ist dass den? In deren Augen sind Kinder "Familiensache". Ich spinne den Faden weiter: So lange sich der Staat nicht einmischt, ist egal wie es den Kindern geht. HĂ€usliche Gewalt und sexueller Missbrauch kommen in frommen Familien sicher nicht vor #IronieOff.Die Gegner:innen sehen die Kinder von gleichgeschlechtlichen Paaren in ihrer Entwicklung existenziell bedroht. Sie sprechen diesen Menschen ab, dass sie sich sehr wohl ĂŒberlegt haben, was es heisst ein Kind gross zu ziehen. Eine mĂ€nnliche oder weibliche Bezugsperson wĂ€hrend den Entwicklungsjahren ist natĂŒrlich niemals in der Lage, die Fragen eines Kindes zu beantworten. Wichtig ist nur, dass es der leibliche Vater/Mutter ist. Alles andere ist egal.
Das Kindswohl
Laut den Gegner:innen muss ein Kind seinen leiblichen Vater kennen, sonst wird es ins einer Entwicklung geschĂ€digt (meine Schlussfolgerung). Es gibt seit 40 Jahren Studien, die aufzeigen, dass Kinder verlĂ€ssliche mĂ€nnliche/weibliche Bezugspersonen brauchen. Was hĂ€tte ich dafĂŒr gegeben, wenn ich in meiner Teenagerjahre zwei MĂŒtter gehabt hĂ€tte, die mich beide bedingungslos lieben und hinter mir stehen. Stattdessen wurde ich von meinem leiblichen Vater emotional missbraucht.
FĂŒr den Mann der in Goldiwil bei zwei MĂŒttern aufwuchs, war das nie ein Problem. FĂŒr seine MitschĂŒler:innen und deren Eltern aber schon. Besonders der strengglĂ€ubige Lehrer hat den Vogel abgeschossen, als er vor versammelter Klasse fĂŒr den Jungen betete, dass er wegen seinen zwei Mamis nicht in die Hölle kommt (Link)
Kinder in Regenbogenfamilien sind nicht geschĂŒtzt. Das wird von den Gegner:innen (bewusst) ignoriert. Eine Stiefkindadoption (die Heute erlaubt ist) dauert bis zu 3 Jahre. In dieser Zeit ist fĂŒr das betroffene Kind sehr viel im Unklaren. Passiert wĂ€hrend dieser Zeit dem leiblichen Elternteil etwas, hat die andere Bezugsperson keine Rechte. Stirbt die Mutter/der Vater, erhĂ€lt das Kind keine Halbwaisenrente.  Alleine die KESB hat hier das Sagen. Trennt sich das Paar, mĂŒssen keine Alimente gezahlt werden. Mit der Ehe fĂŒr Alle erhalten die Kinder die gleichen Rechte wie die von heterosexuellen Paaren.
Die unterbrochene Blutlinie
Eines der absurdesten Argumente gegen die Ehe fĂŒr Alle. Ich kann mich irren, aber es erinnert mich irgendwie an die NĂŒrnberger Rassengesetze (Link). Also wenn in einer Familie ein Mann mit einem Mann ein Kind hat, dann werden die Familiengene nicht weitergegeben? (Auch hier wird bereits jetzt davon ausgegangen, dass die Leihmutterschaft gesetzt ist).  Um den Familienstammbaum fortzufĂŒhren, kam es in der Vergangenheit oft zu inzestuösen Verbindungen. Ist das vielleicht ein besserer Weg? Zudem wird bei diesem Argument grosszĂŒgig darĂŒber hinweggesehen, dass ein kinderloses Familienmitglied die Blutlinie auch nicht weiterfĂŒhrt. Auch Adoptionen wĂ€ren so grundsĂ€tzlich ausgeschlossen. Und das soll ein stichhaltiges, sachliches Argument gegen die Ehe fĂŒr Alle sein?
Alles Scheinargumente?
Ich bin ĂŒberzeugt, wĂŒrden wir ĂŒber die Ehe fĂŒr Alle ohne Samenspende abstimmen, wĂ€ren trotzdem ein grosser Teil der Gegner:innen aus dem frommen Lager dagegen. Wenn z.B. der Mediensprecher de Freikirche ICF Homosexuelle mit SUV-Fahrer vergleicht zeugt das meiner Meinung von fehlendem Anstand und Respekt. Er ignoriert dabei, dass ein Mensch sich fĂŒr einen SUV oder den ÖV entscheiden kann. Es gibt aber aus meiner Sicht kein einziger queerer Mensch, der sich entschieden hat, homosexuell zu sein. Wann haben wir uns entschieden heterosexuell zu sein? (Link ab 1:32:02) Mit einem Ă€hnlichen scheinheiligen Argument kommt der Verband Freikirchen Schweiz daher. Ein UmweltsĂŒnder wird nicht PrĂ€sident von Greenpeace. Auch dieser Verein geht offensichtlich davon aus, dass HomosexualitĂ€t eine Wahl ist.
Rechtlicher Hinweise: Ich schreibe hier ĂŒber meine persönlichen subjektiven Gedanken zum Thema. Wenn möglich, habe ich meine Aussagen mit Quellenangaben (Links) versehen. Wenn ich öffentliche Stellungnahmen lese, ĂŒberlege ich mir oft, was zwischen den Zeilen steht bzw. stehen könnte. Ich interpretiere und spinne darum diese Aussagen gerne weiter. Es sind aber ausschliesslich meine persönlichen Annahmen und Interpretationen
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monotheismus · 7 years
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Wie viel doch in einer einzigen Ayah aus dem Qur'an enthalten ist... Subhan’Allah...
Allahu ta’ala sagte: Denken sie nicht tief ĂŒber den Qur'an nach? Und wenn er von jemand anderem als Allah wĂ€re, wĂŒrden sie darin gewiss viel Widerspruch finden. (an-Nisa’:82)
Darin ist eine Aufforderung dazu enthalten, tief ĂŒber den Qur'an nachzudenken. Zu ihm gehört, was offensichtlich ist, auch diese Ayah. Also soll man auch ĂŒber sie selbst tief nachdenken.
Es ist auch nicht automatisch falsch, auf etwas hinzuweisen, das sehr offensichtlich ist. Manchmal ist das notwendig, oder sehr oft sogar.
Auch im Qur'an werden viele Angelegenheiten noch weiter verdeutlicht, obwohl sie – an und fĂŒr sich – sehr klar sind.
So wird z.B. in Surat ul-Balad ausdrĂŒcklich und explizit erwĂ€hnt, dass Allahu ta’ala fĂŒr den Menschen zwei Augen erschaffen hat, sowie eine Zunge und zwei Lippen (Ober- und Unterlippe).
Jeder, der ĂŒberzeugt ist, dass Allahu ta’ala ihn erschaffen hat, weiß das. Trotzdem ist es fĂŒr die Menschen wichtig, sich daran zu erinnern. Es wurde mit absoluter Sicherheit nicht ohne einen wichtigen Grund erwĂ€hnt.
Und es hat auch etwas damit zu tun, dass man mit den einfachsten Grundlagen anfangen muss, um dann auf ihnen aufzubauen. Mit dem gesamten Wissen ĂŒber den Tawhid ist es so: man lernt zuerst das Allereinfachste, um danach das zu verstehen, das – nachgewiesenermaßen und in objektiver Hinsicht – darauf aufbaut.
Die Richtigkeit des Tawhid ist nahtlos beweisbar, von Anfang bis Ende (auch wenn die meisten Menschen als Kuffar sterben werden).
Und die Scheinargumente gegen den islamischen Monotheismus sind widersprĂŒchlich, brĂŒchig und nichtig.
Allahu ta’ala sagte: Gleicht denn der, der tot war, den Wir sodann lebendig gemacht haben und ihm ein Licht gegeben haben, worin er unter den Menschen geht, dem, dessen Gleichnis (bzw. dessen Beschreibung) es ist, dass er sich in den Dunkelheiten befindet, aus denen er nicht herauskommt? Auf diese Weise wurde den Kafirin das schöngemalt, was sie zu tun pflegten. (al-An’am:122)
Und Er ta’ala sagte: Denken sie nicht tief ĂŒber den Qur'an nach, oder sind auf (ihren) Herzen ihre Verriegelungen (angebracht)? (Muhammad:24)
So ist jeder dazu verpflichtet, sich zu bemĂŒhen, die Bedeutungen der Offenbarung zu verstehen. Denn in dieser Ayah werden diejenigen kritisiert, die es nicht tun. Und wer sich ĂŒberhaupt nicht damit beschĂ€ftigt, die Offenbarung zu verstehen, der hat sich vom Din von Allah abgewandt.
Allahu ta’ala sagte: Und das ist ein gesegnetes Buch, das Wir herabgesandt haben, also befolgt es, und habt Taqwa (Gottesfurcht), sodass ihr Erbarmen finden möget. (al-An’am:155)
So muss man sein ganzes Leben lang stÀndig danach streben, Allah nahe zu sein und es auch zu bleiben.
Und Ibn ul-Qayyim sagte in »Miftah Dar as-Sa’adah« (1/187): Wenn er (der Muslim) ihn (den Qur'an) liest und ĂŒber ihn nachdenkt, bis er zu einer Ayah kommt, die er braucht damit sein Herz geheilt wird, dann wiederholt er sie. Und wenn es einhundert Mal sind. Und wenn es eine Nacht (lang) ist.
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drug-mythology · 2 years
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Mythos #FPS-10: "Psychose" (Sammlung inklusive Studien)
Vorbemerkungen:
Die folgende Sammlung ist inspiriert von: Dr. Fabian Pitter Steinmetz.
Index:
đŸ‡©đŸ‡Ș Deutschsprachiger Artikel.
🇬🇧 English language article.
đŸ‡©đŸ‡Ș Verweise (Quellen). 🇬🇧 References (sources).
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„Cannabis macht Konsumenten verrĂŒckt, löst Psychosen aus.“:
1. Cannabis kann keine Psychose auslösen, sondern Cannabis-Konsum. 2. Cannabis-Konsum kann keine Psychose auslösen, sondern Cannabis-Konsum-induzierte GefĂŒhle. 3. Cannabis-Konsum-induzierte GefĂŒhle können keine Psychose auslösen, sondern Gedankenspiralen unter Cannabis-Konsum-induzierten GefĂŒhlen. [25.06.2023,A].
Was ist der Mehrwert von solch einer Haarspalterei, wenn es Menschen gibt, die psychotisch werden, nachdem sie THC konsumieren? Was, wenn das jedes Mal passiert, wenn sie wieder anfangen? Und ja, diese Leute gibt es. Es betrifft wenige, aber diese Menschen sollte man ernst nehmen! [25.06.2023,B].
Cannabis löst bei gesunden Menschen keine Psychose aus. Solche Pathologien (Einordnungen von Krankheitssymptomen) sind etwas komplexer und multifaktoriell. Auch das Triggern (Anregen) von Psychosen ist kein hĂ€ufiges PhĂ€nomen – ansonsten mĂŒsste bei jedem dritten BĂŒrger mit Konsumerfahrung die Psychose-PrĂ€valenz (HĂ€ufigkeit) deutlich höher sein. [07.11.2023].
Cannabis verursacht keine Psychosen, kann aber (wie zig andere Dinge) Psychosen triggern (Anregen) oder negativ beeinflussen. Die Dauer jener seltenen psychotischen Episoden betrĂ€gt aber meist nur wenige Wochen. Das Verbot verhindert ĂŒbrigens keine Psychosen. AufklĂ€rung ist so wichtig. [18.04.2023].
UngefÀhr 1 von 100 Personen bekommt in ihrem Leben mindestens einmal eine Psychose, egal ob mit oder ohne Cannabis. Die Hauptgefahr bei Cannabis liegt darin, dass man konsumiert, statt sich Hilfe zu suchen und die Situation evtl. verschlimmert. [16.05.2023], [CS:00].
„Psychosen werden durch Cannabis induziert.“ (Substanz-Induktion):
Mechanistisch ist der Begriff Induktion etwas irrefĂŒhrend. – Cannabis wird oft zur Selbstmedikation genutzt, was psycho-pathologische Probleme verschlimmern kann (nicht muss). Ein Triggerung (wie bei anderen Genussmitteln oder Stress) ist natĂŒrlich möglich. [07.06.2023], [CS:00].
„Kaffee, Nikotin, Pharmazeutika etc. lösen keine Psychosen aus.“:
Stimulanzien wie Amphetamin, aber auch Schlafentzug sind viel stÀrker mit psychotischen Symptomen assoziiert als Cannabis. Sogar die regulÀr verkauften Stimulanzien Koffein und Nikotin können Psychosen triggern (anregen). [11.12.2021], [FS:04].
Wer Cannabis-Psychose sagt, muss auch Tabak-, Kaffee-, Arbeits-, Eifersuchts- und Trennungspsychose sagen. Denn wenn man Psychosen nach Triggern (Anregern) statt Ursachen benennt, dann sollte man konsequent sein. [19.07.2022].
Alles, was ĂŒbermĂ€ĂŸig konsumiert wird, hat Schadpotenziale. Psychiatrische Einweisungen nach Konsum von Kaffee, Tabak, Cannabis etc. sind nicht Null, aber dennoch sehr selten auf die Konsumereignisse bezogen. [18.07.2022].
Es gab durch Koffein bereits Psychosen, AbhĂ€ngigkeiten, UnfĂ€lle und kardiovaskulĂ€re (Herz) Probleme bis hin zu TodesfĂ€llen. Dennoch ist es sinnvoller, koffeinhaltige Produkte vernĂŒnftig zu regulieren als zu verbieten. Ähnliches gilt fĂŒr die meisten Drogen. [02.08.2023].
Psychosen bei Cannabis-Konsumenten und Konsumentinnen sind erstens dennoch selten und zweitens ist das Gesamtrisikoprofil von Cannabis deutlich geringer ausgeprĂ€gt als von Alkohol oder Tabak. Ein unkontrollierter Schwarzmarkt (vgl. “SCRA’s”: synthetic cannabinoid receptor agonist's) und Polizeigewalt erhöhen das gesundheitlich Risiko. [20.03.2024].
Gut, dass Kaffee, Alkohol und Tabak nie Psychosen auslösen (IRONIE). [26.12.2023], [FS:05].
„Gefahren fĂŒr Psychosen sind bei Cannabis gegeben.“:
So wie Tabak-, Alkohol- und Kaffee-induzierte Psychosen. Cannabis verursacht keine Psychosen. Triggern (Anregen) und Verschlimmern ist möglich, passiert aber erstens selten und zweitens auch durch viele andere Dinge (Stress, Genussmittel etc.). [05.08.2022].
Polizeigewalt, Hausdurchsuchung, Intim-Durchsuchung, Strafverfahren etc. sind weder gesund fĂŒr die Psyche noch erhöhen sie das Vertrauen in wichtige Institutionen. DarĂŒber hinaus sind Schwarzmarktprodukte gefĂ€hrlicher aufgrund von Intransparenz und Streckmitteln. [07.07.2022].
Polizei-Maßnahmen haben ein grĂ¶ĂŸeres Potenzial, zu Psychosen beizutragen als Cannabis. Denn psychische Traumata gibt es... [11.12.2021,A].
THC alleine, was auch als Medikament ohne jene Nebenwirkung abgegeben wird, scheint laut aktueller Forschung nicht dafĂŒr verantwortlich zu sein. Dennoch gibt es spannende Scheinkorrelationen, die weiter untersucht werden sollten, insbesondere auf staatlichen Verfolgungsdruck und NPS. [11.12.2021,B], [FS:01].
Stigmatisierung beeinflusst psychotische Erkrankungen nachweislich negativ. Den Einfluss von staatlicher Verfolgung auf die Cannabis-Psychose-Assoziation wird kaum diskutiert, obgleich das die fehlende Assoziation bei Dronabinol erklÀren könnte. [21.12.2019], [CS:03], [FS:06].
„Cannabis verursacht auch ohne Veranlagung Psychosen.“ (Was war zuerst da):
Cannabis verursacht keine Psychosen (auch wenn VerlÀufe beschleunigt, bzw. verschlechtert werden können), aber Cannabis hilft vielen Psychose-Patienten und Patientinnen, Symptome abzumildern. Jenes Henne-Ei-Dilemma wird oft, auch im klinischen Kontext, verwechselt. [28.06.2022], [FS:02].
Es geht darum, was zuerst da war, bspw. bei der Assoziation von Ibuprofen-Konsum und Kopfschmerzen. FĂŒhren tendenziell eher Ibuprofen zu Kopfschmerzen oder ist die DirektionalitĂ€t (Ausrichtung) hier nicht eher umgekehrt: Menschen nehmen Ibuprofen gegen Kopfschmerzen? [17.05.2023,A]. – Auch da es sich um ein Beispiel mit BidirektionalitĂ€t handelt: Ibuprofen kann in seltenen FĂ€llen auch Kopfschmerzen auslösen. [17.05.2023,C].
Es geht also um das sogenannte Henne-Ei-Dilemma bei Cannabis und Psychose. [17.05.2023,B], [CS:01].
THC ist ein Wirkstoff. Psychose ist ein klinischer Endpunkt. – Ibuprofen ist ein Wirkstoff. Kopfschmerzen sind ein klinischer Endpunkt. – Meist fĂŒhrt der Wirkstoff nicht zu jenem klinischen Endpunkt, sondern mildert diesen. Ausnahmen gibt es, sind aber seltene, komplexe PhĂ€nomene. [17.05.2023,C].
„Psychische Störungen sind bei Cannabis identisch.“:
Psychotische Symptome “ungleich” (≠) Psychose. – Ersteres kann Cannabis sehr wohl verursachen (vgl. Paranoia). Zweites wird maximal durch intensiven Konsum getriggert (angeregt) oder beschleunigt. [09.08.2022].
Depression und Psychose sind unterschiedliche Erkrankungen. NatĂŒrlich gibt es eine Schnittmenge, gemeinsame Risikofaktoren etc. Man warnt aber vor undifferenziertem Zusammenwerfen. [01.07.2023,A].
Menschen, die psychische Probleme haben (z.B. Traumata, genetische Merkmale), nehmen grundsÀtzlich mehr Drogen, egal ob Alkohol, Psychopharmaka oder auch Cannabis, Kokain etc. Es handelt sich hier um eine typische Scheinkorrelation. [01.07.2023,B].
NatĂŒrlich kann massiver Cannabis-Konsum (vor allem in der Jugend) die Situation verschlimmern, dennoch handelt es sich hier um eine (tendenziell ungĂŒnstige) Form der Selbstmedikation. Cannabis wirkt halt akut gegen schlechte GefĂŒhle, Sorgen etc., ergo anti-depressiv. [01.07.2023,C].
„Die Cannabis-Potenz, bzw. StĂ€rke ist gegenĂŒber frĂŒher gestiegen, es gibt dadurch viel mehr Psychosen.“:
Der THC-Gehalt im konsumierten Material ist nicht wirklich gestiegen, da man vor 20 Jahren vornehmlich Haschisch geraucht hat, was eine Art Konzentrat darstellt. Es gibt moderate, gemĂ€ĂŸigte Wirkstoff-Steigerungen, aber diese sind weniger ein Problem als synthetische Cannabinoide (vgl. "NPS"). [14.09.2022], [FS:03].
Junge Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen konsumieren mehr Cannabis. Aber Cannabis ist nicht die Ursache dafĂŒr. – Da das derzeitige Verbot kaum Auswirkungen auf die KonsumprĂ€valenz (Konsum bezogene KrankheitshĂ€ufigkeit) hat, wĂ€re es kein Argument, selbst wenn es wahr wĂ€re. Und im Ernst, brutale Strafverfolgung, um die Gesundheit der Menschen zu erhalten? [23.01.2024🇬🇧].
„Cannabidiol (CBD) wirkt als Antipsychotikum.“:
Weder wirkt CBD besonders anti-psychotisch noch THC besonders pro-psychotisch. Da gibt es jeweils Stoffe mit deutlich mehr Potenz und ZuverlÀssigkeit. Wichtig ist zu verstehen, egal ob man das gut oder schlecht findet, Menschen nehmen Cannabis gegen diverse psychiatrische Symptome. [13.06.2023].
Eingesetzt wird auch THC-reiches Cannabis bei psychiatrischen Erkrankungen. Nicht bei allen Menschen mit Psychose wirkt sich THC negativ / triggernd (anregend) aus. [07.07.2022].
„Niemand weiß vorher, ob eine Veranlagung besteht.“:
Auch nicht innerhalb der Cannabis-Prohibition! – Warum sollte man also gegen Jugend- und Verbraucherschutz sein? Wirkstoff angaben, Ausschluss von NPS und Safer-Use-AufklĂ€rung sind gute Möglichkeiten, psychiatrischen Erkrankungen vorzubeugen. Auch Verzicht auf Strafverfolgung hilft! [14.06.2022].
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Verweise:
* Cannabis Studien – Cannabis studies [CS]:
“Cannabis und Psychose [...]”, [22.12.2019, Client-Link].
Es gibt viele Papers, die signifikante (aber dennoch meist schwache) ZusammenhĂ€nge finden, aber es gibt auch etliche Papers, die keinen direkten Zusammenhang finden. Beispiele sind: “Cannabis Use, Polysubstance Use, and Psychosis Spectrum Symptoms in a Community-Based Sample of U.S. Youth”, https://www.jahonline.org/article/S1054-139X(17)30049-6/fulltext (18.03.2017), oder: “A Controlled Family Study of Cannabis Users with and without Psychosis”, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4319545/ (01/2014). [22.12.2019,A].
Pasman et al. (2018) hat kontrĂ€re Erkenntnisse zur DirektionalitĂ€t (”GWAS of lifetime cannabis use reveals new risk loci, genetic overlap with psychiatric traits, and a causal influence of schizophrenia”, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30150663/, 09/2018). Es scheint so als ob Cannabis, was ja jeder Zweite unter 30 Jahren schon mal ausprobiert hat, gegen psychotische Symptome genommen wird. Henne-Ei-Problem. [22.12.2019,B].
Neben dem Henne-Ei-Problem gibt es auch weitere Einflussfaktoren, die Marta-Di-Forti und andere nicht adressieren. Es gibt beispielsweise Evidenz dafĂŒr, dass Stigmatisierung psychotische Symptomatik negativ beeinflusst (vgl.: “Stigmatization as an Environmental Risk in Schizophrenia: A User Perspective”, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2659317/, 03/2009). [22.12.2019,C].
Die aktuellsten Reviews/Kommentare drĂŒcken sich Ă€hnlich verhalten aus: “Cannabis and psychosis: triangulating the evidence”, https://www.thelancet.com/article/S2215-0366(19)30086-0/fulltext (19.03.2019); “Cannabis and Psychosis: Are We any Closer to Understanding the Relationship?”, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6546656/ (04.06.2019). [22.12.2019,D].
Trotz des Ungleichgewichts bezĂŒglich Finanzierung (es wurde weit mehr dafĂŒr bezahlt Schadpotenziale zu finden) ist die Datenlage insgesamt sehr widersprĂŒchlich, d.h. was auch immer man sagt, ohne Wörtchen wie "vielleicht" oder "Hinweise" kommt man nur schwer aus. [22.12.2019,E].
Spannend in diesem Zusammenhang ist auch, dass Dronabinol (THC) nicht in jenem Zusammenhang steht (vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Dronabinol#Synthese/Teilsynthese [https://stcm.ch/files/dronabinol_infos.pdf]). [22.12.2019,F].
Fazit: Cannabis ist leicht mit Psychose assoziiert, wobei DirektionalitĂ€t und mögliche weitere Einflussfaktoren noch weiter untersucht werden mĂŒssen. – Dass Repression auch bei einem stĂ€rkeren Zusammenhang unverhĂ€ltnismĂ€ĂŸig wĂ€re und schaden wĂŒrde, ist ein anderes Thema. [22.12.2019,G].
Nachtrag: Eine aktuelle Zwillingsstudie, die keinen Zusammenhang findet: “Adolescent cannabis use and adult psychoticism: A longitudinal co-twin control analysis using data from two cohorts“, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34553951/ (10/2021). [09.11. 2021,H].
Und ein weiterer Nachtrag, welcher hilft das Risiko einzuordnen: UngefĂ€hr 1 von 200 Konsumenten erlebt irgendwann psychotische Symptome, die medizinische Hilfe erforderlich machen. Die gute HĂ€lfte ist innerhalb eines Tages wieder fit: “Rates and correlates of cannabis-associated psychotic symptoms in over 230,000 people who use cannabis”, https://www.nature.com/articles/s41398-022-02112-8 (06.09.2022). [28.09.2022,I].
Und wie sieht's aus mit der Hochrisikogruppe? [21.04.2023,J]. Artikel: “Influence of cannabis use on incidence of psychosis in people at clinical high risk”, Schlussfolgerung: "These findings contrast with epidemiological data that suggest that cannabis use increases the risk of psychotic disorder.", https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37070555/ (2023). [21.04.2023,K].
Und ist vielleicht THC-Konzentration ein wichtiger Faktor? [02.05.2023,L]. Artikel: “High potency cannabis use, mental health symptoms and cannabis dependence: Triangulating the evidence”, Befund: “There was no association between high potency cannabis preference or THC concentration in cannabis and psychosis-like symptoms.”, https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0306460323001351?via%3Dihub (2023). [02.05.2023,M].
Cannabis-Psychose-Hypothesen sind oft durch Scheinkorrelationen geprĂ€gt. Das deutet auch diese aktuelle Studie an, da Cannabis-Konsum eben nicht zu einer signifikanten Erhöhung der Psychose-FĂ€lle bei Jugendlichen und Heranwachsenden fĂŒhrte: “Recreational cannabis use over time in individuals at clinical high risk for psychosis: Lack of associations with symptom, neurocognitive, functioning, and treatment patterns.”, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37657201/ (10/2023). [15.09.2023,N].
Zugang zu medizinischem Cannabis verschlechtert nicht die psychische Gesundheit. Von daher ist das intrinsische Risiko fĂŒr Cannabis-bedingte, psychiatrische Erkrankungen epidemiologisch gering. Dennoch kann Cannabisverzicht in einigen FĂ€llen sinnvoll sein: “Medical marijuana laws and mental health in the United States“, https://www.cambridge.org/core/journals/health-economics-policy-and-law/article/medical-marijuana-laws-and-mental-health-in-the-united-states/D655A58049CC6194FC716EB78435F320 (02.04.2024). [07.04.2024,M].
* Weitere Studien – Further Studies [FS]:
“Adolescent cannabis use and adult psychoticism: A longitudinal co-twin control analysis using data from two cohorts“, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34553951/ (2021), [11.12.2021,A]; “GWAS of lifetime cannabis use reveals new risk loci, genetic overlap with psychiatric traits, and a causal influence of schizophrenia”, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30150663/ (2018), [11.12.2021,B].
“GWAS of lifetime cannabis use reveals new risk loci, genetic overlap with psychiatric traits, and a causal effect of schizophrenia liability“, https://www.nature.com/articles/s41593-018-0206-1 (2018), [28.06.2022,A].
“Cannabis adulterated with the synthetic cannabinoid receptor agonist MDMB-4en-PINACA and the role of European drug checking services“, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34687992/ (02/2022), [14.09.2022,A].
"Amphetamine-induced psychosis - a separate diagnostic entity or primary psychosis triggered in the vulnerable?", https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3554477/ (2012), [11.12.2021,A]; “The relationship between nicotine and psychosis”, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6604123/ (2019), [11.12.2021,B]; “Caffeine-induced psychosis”. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19407709/ (2009), [11.12.2021,C].
“Caffeine-Induced Psychosis”, https://www.cambridge.org/core/journals/cns-spectrums/article/abs/caffeineinduced-psychosis/2256285A0D03C906380242E1ECCE187B (11/2014), [26.12.2023,A]; “Alcohol Psychosis”, https://www.sciencedirect.com/topics/medicine-and-dentistry/alcohol-psychosis (2020), [26.12.2023,B]; “The relationship between nicotine and psychosis”, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6604123/ (06/2019), [26.12.2023,C].
“Stigmatization as an Environmental Risk in Schizophrenia: A User Perspective“, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2659317/ (03/2009), [21.12.2019].
Erstellt am: 16.09.2023, Bearbeitet: 14.04.2024.
Schlagworte: Stress-Psychose; Neurologisch, Neurologie, Neuroleptikum; Psyche, Psychologie, Psychiatrie, psychische Krankheiten; verrĂŒckt, durchgeknallt, irre, nicht richtig ticken, plemplem, wahnsinnig, ĂŒbergeschnappt, nicht bei klarem Verstand sein, geistesgestört, unter Wahnvorstellungen leidend; Gedankenspiralen, Gedankenschleifen; Triggerung, Anregung, Impuls.
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courtneytincher · 4 years
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Syrian rebels shares video of its attack on Assad regime helicopter
Syrian rebel fighters have shared the video that probably showed firing the Man-portable air-defense systems (MANPADS), at a Syrian regime Mi-17 military helicopter during fighting in Idlib on Tuesday.
The helicopter was shot down on Wednesday AEDT in Nairab, west of Saraqeb, by fighters from Hayat Tahrir al-Sham (HTS), a hardline Islamist group that is the successor of al-Qa’ida in Syria.
Although HTS is not officially among the rebel factions backed by Ankara, Turkey has beefed up its military presence in Idlib since the weekend, moving an extra 5000 soldiers across the border, and is effectively fighting alongside the group.
On Monday evening, Turkish forces hit 115 Syrian government targets and destroyed 101 of them in retaliation for an attack that killed five Turkish soldiers in Syria’s rebel-held northwest, the Turkish Defense Ministry said.
SO EINFACH hÀtten Tausende Fassbomben und Zehntausende Tote in Syrien verhindert werden können.
Das war ĂŒbrigens am Dienstag und bis heute gibt es keinen (neuen) „FlĂ€chenbrand“ im Nahen Osten & Russland hat auch noch niemandem den Krieg erklĂ€rt. Alles #Scheinargumente seit 2012. https://t.co/cmifRP10dE
— Julian Röpcke (@JulianRoepcke) February 13, 2020
from Defence Blog
Syrian rebel fighters have shared the video that probably showed firing the Man-portable air-defense systems (MANPADS), at a Syrian regime Mi-17 military helicopter during fighting in Idlib on Tuesday.
The helicopter was shot down on Wednesday AEDT in Nairab, west of Saraqeb, by fighters from Hayat Tahrir al-Sham (HTS), a hardline Islamist group that is the successor of al-Qa’ida in Syria.
Although HTS is not officially among the rebel factions backed by Ankara, Turkey has beefed up its military presence in Idlib since the weekend, moving an extra 5000 soldiers across the border, and is effectively fighting alongside the group.
On Monday evening, Turkish forces hit 115 Syrian government targets and destroyed 101 of them in retaliation for an attack that killed five Turkish soldiers in Syria’s rebel-held northwest, the Turkish Defense Ministry said.
SO EINFACH hÀtten Tausende Fassbomben und Zehntausende Tote in Syrien verhindert werden können.
Das war ĂŒbrigens am Dienstag und bis heute gibt es keinen (neuen) „FlĂ€chenbrand“ im Nahen Osten & Russland hat auch noch niemandem den Krieg erklĂ€rt. Alles #Scheinargumente seit 2012. https://t.co/cmifRP10dE
— Julian Röpcke (@JulianRoepcke) February 13, 2020
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korrektheiten · 6 months
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Christentum und Islam: Religion versus Ideologie
Ansage: »Ich lese dieser Tage wieder vermehrt Relativierungen des islamischen Terrors. Darunter tauchen auch die bereits widerlegten Standard-Scheinargumente und Whataboutisms auf: “Aber das Christentum
“, “nicht alle Muslime” und “das muss man ganz anders verstehen” auftauchen. Es genĂŒgt hierzu schon eine kurze GegenĂŒberstellung der theologischen Grundlagen von Islam und Christentum; gewiss nicht in erschöpfender, aber meiner Meinung [
] The post Christentum und Islam: Religion versus Ideologie first appeared on Ansage. http://dlvr.it/SyBmfw «
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batscheisse · 4 years
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Es ist ein Akt der Blasphemie, das "stolzeste Ereignis" der amerikanischen Geschichte, die "Mond(f)lĂŒge" anzuzweifeln, es sei denn, man verpackt die "Ketzerei" in Comedy, ohne an den "Pranger" zu geraten und sich als "Verschwörungstheoretiker" beschimpfen lassen zu mĂŒssen. Weil diese Form einer Kritik erlaubt ist, hat sich die amerikanische Sketch-Comedy - Truppe "The Whitest Kids U 'Know (Die weißesten Kinder, die du kennst)" auch an die "heiligen Mond(f)lĂŒge" in einem Sketch herangetraut, ohne gleich in den Gegenwind zu geraten und Scheinargumente zu ernten wie: "Du verstehst keine Physik!"; "...weißt Du nicht, was triangulieren ist?"; "...es hĂ€tte mehr Aufwand bedeutet, die Mondlandung zu fĂ€lschen, als sie in echt durchzufĂŒhren...!" - oder etwa: "...der militĂ€risch-kriminelle Komplex der Sowjetunion hĂ€tte sofort gepetzt, völlig egal, ob beide Seiten das "eisernen Vorhangs", gleichermaßen von den "edlen LĂŒgen" profitieren...! Das sind alles Argumente, die "erwachsene Menschen" aus ihren "ElfenbeintĂŒrmen" von sich geben, wĂ€hrend sie sich als sog. "Akademiker" verkleiden
 Der Sketch von "The Whitest Kids U 'Know", ist durchaus gelungen und wir stellen diesen in einer leicht geĂ€nderten deutschen Fassung zur VerfĂŒgung, ohne den Anspruch, einen glorifizierten Mythos aus den Angeln zu heben
 Synchronisation und Aufarbeitung: MOYO Film – Videoproduktion Übersetzer: Thomas Breuer Sprecher: © Andrare © Eva © Flo (https://www.youtube.com/dieZuversicht/) © Justus © Thomas Ton, Mix & Sprecher © Stoffteddy (MoYoSTudio (˚ᎄ˚) BĂ€rlin Videobearbeitung Jan (yoice.net) https://ift.tt/1NWwc1P http://www.yoice.net/ Copyright Disclaimer Under Section 107 of the Copyright Act 1976, allowance is made for "fair use" for purposes suchrein belong to their respective copyright holders, I do not claim ownership over any as criticism, comment, news reporting, teaching, scholarship, and research. Fair use is a use permitted by copyright statute that might otherwise be infringing. Non-profit, educational or personal use tips the balance in favor of fair use. All copyrighted materials contained heof these materials. I realize no profit, monetary or otherwise, from the exhibition of this video. Gesetz ĂŒber Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz) § 51 Zitate ZulĂ€ssig ist die VervielfĂ€ltigung, Verbreitung und öffentliche Wiedergabe eines veröffentlichten Werkes zum Zweck des Zitats, sofern die Nutzung in ihrem Umfang durch den besonderen Zweck gerechtfertigt ist. ZulĂ€ssig ist dies insbesondere, wenn 1. einzelne Werke nach der Veröffentlichung in ein selbstĂ€ndiges wissenschaftliches Werk zur ErlĂ€uterung des Inhalts aufgenommen werden, 2. Stellen eines Werkes nach der Veröffentlichung in einem selbstĂ€ndigen Sprachwerk angefĂŒhrt werden, 3. einzelne Stellen eines erschienenen Werkes der Musik in einem selbstĂ€ndigen Werk der Musik angefĂŒhrt werden. rechtl. Hinweis & Information: Die Informationen auf diesem Videokanal stellen keine Beratung des einzelnen Benutzers sowie keine Finanzanlagen, juristischen, oder medizinischen Fachinformationen dar und mĂŒssen nicht zwangslĂ€ufig die Meinung der Redaktion wiederspiegeln. Die Autoren erheben keinen Anspruch auf Absolutheit hinsichtlich der Inhalte, da diese lediglich subjektive Betrachtungsweisen wiedergeben können und jeder sich seinen Teil herausziehen kann, um dies mit seinem Weltbild abzugleichen. Zudem ĂŒbernehmen die Autoren keinerlei GewĂ€hr fĂŒr die AktualitĂ€t, Korrektheit, VollstĂ€ndigkeit oder QualitĂ€t der bereitgestellten Informationen. HaftungsansprĂŒche, welche sich auf SchĂ€den materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und/oder unvollstĂ€ndiger Informationen verursacht wurden, sind grundsĂ€tzlich ausgeschlossen. It is not intended to proclaim copyrights - the information is free for educational purposes of humanity only + Verschwörungsopfer glauben immernoch an Mondlandung :) - https://youtu.be/r2P7pLWmRfc - NASA und Raumahrt - Der Stand der Dinge - https://www.youtube.com/watch?v=px08hqJoiQo . Die NASA Mond- und Marslandungsschwindel - https://youtu.be/iY21t1zOB5A . v=P2Bt7_LVKxM . Lasermessungen bestĂ€tigen Mondlandung - https://www.youtube.com/watch?v=zjiJ_skCOHk . „Wir schaffen es nicht mal auf den Mond zu fliegen“ - https://youtu.be/JHxca82INt0 - Werden wir an der NASA herumgefĂŒhrt? - https://ift.tt/2abMsgp . Kameramann auf dem #Mond zurĂŒckgelassen? - https://ift.tt/2sQvhhu Die unglaubliche Geschichte der Mondlandung - https://www.youtube.com/watch?v=zcr_uFAFsFo . Hat die NASA eine kĂŒnstliche Sonne erschaffen? - https://ift.tt/2sQvhOw PlasmaVersum - Der Film - https://www.youtube.com/watch?v=XSC3E8KhveM - https://ift.tt/2sQvily #m8y1 by #m8y1
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rochusstordeur · 4 years
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PEACE IS A WAY OF LIFE
PEACE IS A WAY OF LIFE
  Friedensnobelpreis fĂŒr Dr. Abiy Ahmed Ali
Nr. 378
Es gibt immer Kritiker, es gibt immer Besserwisser, es gibt leider immer auch AttentÀter. Die absurdeste Kritik an FriedensnobelpreistrÀger Williy Brandt stammte von Adenauer, Brandt sei nur unehelich. SpÀter haben sie im Wahlkampf ein gentleman agreement gegen solche populistischen Scheinargumente geschlossen.
Auch gegen den Friedensschluss

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schattenblick · 7 years
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Tagesaktuell vom 29. September 2017
http://www.schattenblick.de/infopool/infopool.html
SCHACH-SPHINX/06337: Der Leidensweg des Boris Gulko (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/schach/schach/sph06337.html
WETTER/8048: Und morgen, den 29. September 2017 (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/dienste/wetter/wett8048.html
BOXEN/2183: Mehr als nur ein finanzielles Trostpflaster (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/sport/boxen/sbxm2183.html
ASIEN/873: Trump gibt seinen GenerÀlen in Afghanistan freie Hand (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/politik/redakt/asie-873.html
ZEITZEUGEN LINKS/023: Treu geblieben - Totschlag- und Scheinargumente ...   Rolf Becker im GesprÀch (SB) http://www.schattenblick.de/infopool/redaktio/report/rrzl0023.html
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