Tumgik
#ich bin so unendlich dankbar dass es meiner Schwester besser geht
thought-of-freedom · 7 years
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Ich weiß nicht, ob das hier auch nur eine einzige Person lesen wird, aber das ist egal, da es sowieso nur für eine einzige Person bestimmt ist. Du bist jetzt seit 3 Jahren tot und es vergeht noch immer kein einziger Tag, an dem ich nicht an dich denke. Ich vermisse dich so unendlich sehr, Papa. Es gibt kaum einen Tag, an dem ich nicht daran denke, wie die beiden Polizisten vor unserer Tür standen und Mama und mir, nachdem wir sie reingebeten haben, erzählt haben, dass du auf der Arbeit eine Herzattacke erlitten hast und gestorben bist. In diesem Moment ist meine Welt zusammengebrochen. Ich habe kein Wort gesagt und bin weinend nach draußen auf die Straße gelaufen und habe mich dort hingesetzt. Da mein damaliger bester Freund Connor um diese Zeit sowieso vorbeikommen wollte, hat er mich draußen sitzen sehen aber er hatte nicht gesehen, wie fertig ich eigentlich war. Die kurze Zeit draußen hat sich so unendlich lang hingezogen. Ich habe nicht verstanden, was genau jetzt eigentlich passiert ist. Ich habe an unser letztes, lächerliches Gespräch gedacht. Ich habe daran gedacht, dass ich an diesem Morgen verschlafen habe und ich dich nur deswegen nicht noch einmal sehen konnte. Ich habe gehofft, dass diese beiden Polizeibeamten keine wirklichen Polizisten waren sondern nur irgendwelche Betrüger. Dass du einfach an diesem Abend nach Hause kommst, wie jeden Abend. Ich wüsste nicht, was mit mir passiert wäre, wenn mein bester Freund nicht zu dem Zeitpunkt zu mir gekommen wäre und dann auch noch eine Woche am Stück bei mir war. Ich habe ihn immer für einen ziemlichen Idioten gehalten, weil er so wenig auf die Schule gab, aber in diesem Moment war ich ihm dafür so dankbar. Ich möchte dir ein bisschen von dem erzählen, was seit deinem Tod passiert ist. Zuallererst einmal haben wir jetzt 3 Hunde, von denen du keinen einzigen kennst. Der Bernhardiner musste vor 2 Jahren eingeschläfert werden, da er ständig zusammengebrochen ist. Jetzt toben hier im Haus ein Deutscher Schäferhund und zwei Chihuahuas herum. Dein Auto mussten wir leider wegen massiven Geldproblemen verkaufen, da Mama ja nicht arbeitet. Das tut mir wirklich leid, da dieses Auto dir wirklich viel bedeutet hat. Mamas Trinkproblem hat sich extrem verschlimmert, jedoch sieht sie das nicht ein. Sie säuft sich praktisch zu Tode. In den ersten 2 Jahren nach deinem Tod habe ich mehrfach für eine gewisse Zeit nicht zuhause gewohnt, da das einfach nicht auszuhalten war. Ich musste mehrfach die Polizei rufen, woraufhin sie jedes Mal für ein paar Tage in eine psychiatrische Klinik musste. Aus irgendeinem Grund, waren dort die inkompetentesten Ärzte, die es geben kann. Mit Ihr sei alles in Ordnung, obwohl ich beispielsweise einmal die Polizei gerufen hatte, weil sie sich mit einem Messer, vollkommen alkoholisiert, im Badezimmer eingesperrt hat. Ich verstehe auch absolut nicht, was in den Köpfen von Suchtkranken vorgeht. Ich habe mir mal ein ganzes Jahr lang jeden Tag notiert, an dem sie getrunken hat und bin auf eine Zahl von 324 gekommen. Wenn man bedenkt, dass ein Jahr 365 Tage hat, merkt man ja schon, wenn man nur diese Zahlen hört, dass es da ein gewaltiges Problem gibt. Dazu muss man nicht einmal Medizin oder Psychologie studiert haben. Bis zu meinem 18. Geburtstag hat sie auch ständig gesagt, dass sie lediglich wartet, bis ich 18 bin und sich dann das Leben nehmen wird. Mittlerweile droht sie nicht mehr mit ihrem Suizid aber das Trinken hat trotzdem nicht abgenommen. Ich weis nicht einmal, warum genau ich diesen Brief schreibe, noch weiß ich, wieso ich ihn hier veröffentliche. Irgendwi muss ich das alles mal loswerden denke ich und das mache ich dann lieber hier, wo ich zumindest etwas anonym bin, als auf irgendeiner anderen Plattform oder sogar im direkten Gespräch mit jemandem. Vielleicht ist es auch ein Schrei nach Hilfe? Ich habe keine Ahnung, ich musste es einfach irgendwie tun. Jedenfalls sind seit deinem Tod noch einige andere Sachen passiert. Die Sache, die dich wirklich freuen wird, werde ich ganz am Ende dieser Sachen schreiben. Wir haben übrigens das Wohnzimmer komplett umdekoriert, das würde dir bestimmt auch gefallen. Ja gut, vielleicht nicht die einigen Bilder von dir. Eine längere Zeit nach deinem Tod war ich auch ein mal beim Psychologen, das hat mir aber einfach nichts gebracht, da das einzige, was mir dort gesagt wurde war, dass ich in eine Klinik sollte. Das hat meinem Selbstbewusstsein nicht gerade geholfen, beim "Vorstellungsgespräch" sowas gesagt bekommen zu haben. Die folgende Sache wird dich vermutlich ärgern aber warum sollte ich es dir verschweigen? Ich habe mir ziemlich kurz nach deinem Tod, als ich noch 15 war, mein erstes Tattoo stechen lassen. Am selben Tag hat sich auch Mama eins stechen lassen. Knapp 2 Monate nach deinem Tod habe ich sogar meinen Geburtstag dir zuliebe gefeiert, weil Mama mir erzählt hat, dass du dich darüber gefreut hattest, dass ich mal eine Party bei uns veranstalten würde. Ich bin übrigens noch immer so ein Chaot wie damals. Ich schaffe es einfach nie, mein Zimmer wirklich aufzuräumen. Ich bin dafür mittlerweile wirklich viel besser im Fotografieren geworden und bekomme fast ausschließlich positives Feedback. Die Fotografie hat sich innerhalb der letzten 3 Jahre wirklich zu meiner Passion entwickelt. Ich wünschte, du könntest dir meine Bilder mal anschauen. Ich habe einige wirklich gute Freunde gefunden und ich glaube, dass du sie wirklich sehr mögen würdest. Mama versucht mittlerweile wieder halbwegs, sich einen neuen zu suchen aber sie macht sich das durch ihre Sauferei selbst kaputt. Ach naja es gibt noch so unglaublich vieles, was passiert ist und ich dir erzählen möchte aber es ist einfach viel zu viel. Jedenfalls habe ich ja geschrieben, dass ich das, was dich vermutlich wirklich freuen wird am Ende dieser Sachen schreibe und das ist un mal jetzt. Ich habe, trotz der Tatsache, dass meine Leistungen in der Schule nach deinem Tod dramatisch gefallen sind vor knapp 2 Monaten mein Abitur mit einer Abschlussnote von 1,7 bestanden und werde ab nächstem Monat an der Ruhr-Universität-Bochum studieren. Ich werde aus diesem Studium das baste machen, was mir möglich ist. Und das möchte ich nicht nur, weil ich dann viele Optionen habe, was meine Zukunft angeht, sondern auch, um dich stolz zu machen. Ich habe sowas vielleicht so ziemlich nie zu dir gesagt aber ich habe dich wirklich bewundert. Ich habe nicht verstanden, wie du so einen harten Beruf und so eine anstrengende Familie ausgehalten hast. Überall gab es einfach Stress. Nicht nur mit Mama sondern aben auch mit deiner eigenen Familie oder sogar zu einem großen Teil mit der Familie meiner Mutter. Um ehrlich zu sein, ist seit deinem Tod alles was Familie angeht auseinander gerissen. Mamas Schwester ist letztes Jahr an Krebs gestorben. Wir haben nichts mehr mit deinem Brurder, seiner Familie oder mit deiner Mutter zu tun. Auf Mamas Seite haben wie nur noch Kontakt mit ihrer Mutter, meinem Cousin, der sie pflegt und seinem Lebensgefährten. Sonst mit keinem meiner Cousins oder Cousinen, dem Bruder meiner Mutter oder sonst wem. All diese Kontakte sind nach deinem Tod langsam auseinander gebröckelt. Du warst so ziemlich das Bindeglied der kompletten Familie. Da Mama nicht arbeiten geht und ich wirklich sehr viel Stress hatte und deshalb nicht arbeiten konnte, haben wir auch jetzt noch sehr große Geldprobleme. Ich hoffe, dass sich das bald mal ändern wird, mittlerweile ist es schon fast kritisch, jeden Tag was zu Essen auf dem Tisch zu haben. Trotzdem helfen wir noch immer allen anderen Menschen wo wir auch nur können. Die Freundschaft mit Kennys Eltern hat Mama übrigens auch durch den Alkohol zerstört. Ohne dich ist es wirklich unsagbar schwer. Nicht nur, dass das Geld fehlt und es keinen Familienzusammenhalt mehr gibt. Ich persönlich denke noch immer jeden Tag an dich und alles, was ich hätte anders machen können, was passiert ist. Es ist so unfassbar schwer, meine Gedanken in Worte zu fassen. Das schlimmste ist, dass du ja 4 Tage vor deinem Tod beim Kardiologen warst und der dir gesagt hat, dass mit deinem Herzen alles in Ordnung sei. Trotzdem bist du nicht einmal 96 Stunden später am Herzstilltand gestorben. 3 Tage vor deinem Tod hatten du und Mama noch eine kleine, ausgelassene Feier mit ein paar Freunden bei uns verstanstaltet. Die Stimmung war super, du hast mit Mama getanzt, ein seltener Anblick, die Welt schien vollkommen in Ordnung zu sein. Es schien, als würde alles gut laufen. Am darauf folgenden Dienstag bist du gestorben und ich aus allen Wolken gefallen. Ich hoffe, dass du zumindest nicht leiden musstest. Ich habe vergessen, zu erwähnen, dass deine Mutter mich auf deiner Beerdigung in der Kapelle geschubst hat. Aber egal, genug von der, du mochtest sie selbst nicht wirklich. Es hat so weh getan, nach deinem Tod alle Leute anzurufen und ihnen zusagen, wann deine Beerdigung ist. Du warst einfach ungelogen der beste Mensch, den ich bisher kennenlernen durfte. Der beste Vater, den ich mir wünschen könnte. Ein intelligenter, handwerklich begabter und Herzensguter Mensch. Lustig, immer für andere da, immer eine Geschichte oder einen guten Rat auf Lager und du kamst praktisch immer fröhlich rüber. Ich vermisse dich so sehr. Es gibt noch so extrem viel, was ich dir sagen möchte aber es geht einfach nicht. Ich finde einfach nicht die richtigen Worte. Ich hoffe, dass falls auch nur eine einzige Person das hier liest, diese sich bewusst darüber wird, dass man die Personen, die man liebt, niemals für selbstverständlich nehmen sollte und ihnen auch sagen sollte, dass man sie liebt. Irgendwann ist es zu spät. Ich hoffe du ruhst in Frieden. Ich liebe dich, Papa.  
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nurweitweitweg · 5 years
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03.03.2019
Der 3. März ist dieses Jahr nicht nur der Geburtstag meiner Schwester wie immer sondern auch der wirkliche Beginn meiner Pilgerreise.
Nach einer Morgenmesse in der Kirche von Taizé, die ich zur Hälfte schlafend verbracht habe und emotionalen Verabschiedungen von Freunden, die einem in der Woche nah gekommen sind stehe ich vor dem Ortsschild von Taizé. Der Strich, der sich diagonal über den Ortsnamen zieht verrät einem, dass man jenen jetzt verlässt.
Mein Rucksack kommt mir jetzt schon zu schwer vor und der Weg ist mir jetzt schon zu weit aber Bruder Alois hat gesagt nicht so weit vorausdenken...
Also schiebe ich solche Gedanken von mir weg und tue einfach einen Schritt nach dem anderen.
Das von mir angepeilte Restaurant in Cluny hat heute geschlossen, weswegen ich mich am Stadtrand auf einem Stein niederlasse um ein Picknick, welches sich von Taizé bekommen habe zu verspeisen.
Ich habe so einen Hunger dass ich mich währenddessen Frage warum ich eigentlich ins Restaurant wollte, besser als das kann es gar nicht schmecken und dabei ist es eigentlich nur ein hartes Brot und frischkäse.
Hinter Cluny lasse ich die großen Straßen und die vielen Autos hinter mir.
Ab jetzt bin ich alleine und es wird sehr still die Landschaft entfaltet sich und grüne Felder zeigen mir wie schön Burgund sein kann. Ich habe heute zwei schätze am wegesrand gesehen das verlassene Haus einer weinbergschnecke und eine edelsteindruse. Beide lagen da als hätte sie jemand verloren und so habe ich sie jeweils demonstrativ am wegesrand drapiert um nach mir folgenden eine Freude zu machen.
Als sich das Kloster von Mazille und damit mein Tagesziel nähert kann ich Michael schon in der Auffahrt erkennen wie er Pfeife rauchend und lächelnd auf mich zukommt.
Da er noch nicht genau weiß, wo ich schlafen werde gibt er mir die Möglichkeit in seinem Zimmer zu duschen und die heiße Dusche fühlt sich an wie eine Wiedergeburt.
Er sagt das wäre eine der großen Pilgerfreuden und er hat Recht.
Frisch aus der Dusche und schon geht es zum Tee. Michael führt mich in den Speisesaal, wo an einem Tisch vier junge Menschen sitzen und Tee trinken. Optional gibt es dazu auch Brot mit hausgemachter Marmelade. Die eingekochte Frucht kann ich nicht indentifizieren es ist sehr süß und orange. Die ersten 5 Minuten herscht Stille, logisch wir sind ja auch in einem Stille Kloster.
Mein eigenes Kauen und Schlucken kommt mir unheimlich laut vor.
Als Michael dann den Raum verlässt, entwickelt sich ein kleines Gespräch in dem sehr schnell klar wird dass mein Französisch grottenschlecht ist. Ich kann mich kaum ordentlich verständigen und muss nach jedem Satz zweimal nachfragen um ihn zu verstehen. Damit ein Gespräch zustande kommt wechseln wir partiell auf englisch. die Damen sprechen weiterhin französisch und ich darf auf Englisch antworten. das ist aber absolut kein akzeptabler Zustand ich werde mein Französisch in den nächsten Wochen stark ausbauen und wenn ich zurück nach Deutschland komme spreche ich gefälligst fließend.
Nach dem Tee ruft die Glocke der Kapelle zum Gebet, welches wie sich herausstellt anders ist als alles was ich bisher kannte. Die Schwestern des Klosters sitzen in zwei Reihen vor den Bänken der Gläubigen und singen jeden Psalm und jedes Lied so atemberaubend schön, dass man dafür an anderen Orten der Welt wohl Eintritt verlangen würde. Umso mehr ärgert es mich dass mein Hals mich alle zwei Minuten dazu zwingen möchte zu Husten mit aller Kraft versuche ich mich dagegen zu sträuben aber es geht nicht ich huste und ich huste und ich huste. Und zwischen all dem gehuste ertappe ich mich wirklich dabei wie ich seit Jahren das erste Mal ein kleines Stoßgebet an Gott richte ohne eine kleine Stimme im Hintergrund, die versucht mir zu sagen, dass das was ich gerade tue lächerlich ist.
Es war ungefähr so :"komm schon Gott tu mir den Gefallen und lindere nur für ein minütchen den Reiz in meinem Hals das hier ist oberpeinlich!!!" vielleicht nicht das edelste Gebet, aber ein Anfang ich bin ja auch erst seit heute Morgen auf dem Weg.
Die Fürbitten werden hier auf eine Art gehandhabt die ich vorher noch nie gesehen habe. Nachdem Stille eingekehrt ist kann einfach jeder der Anwesenden, der ein Anliegen hat, jenes laut in den Raum hinein sprechen. Keine auf Zettel vorformulierten Sätze sondern Menschen die ihre Sorgen in den Raum sprechen. Wieder ärgere ich mich über mein schlechtes Französisch, denn ich verstehe nur die Hälfte aber das, was ich verstehe berührt mich.
Als eine Schwester die Stimme erhebt kann ich es plötzlich kaum glauben, denn das was sie sagt verstehe ich ganz genau. Sie betet für mich und meinen Weg für die Erfahrungen die ich sammeln soll und dass Gott ein Auge auf mich haben soll. Ich bin ihr so unendlich dankbar dass ich es gar nicht aussprechen kann.
Nach dem Gebet geht es fließend über in einer Stunde des stillen betens. Nach 20 Minuten verlasse ich die Kirche, blicke nach rechts und bin vom Panorama der vor mir liegenden Landschaft überwältigt.
Darauf folgt das Abendessen, natürlich in Stille, es ist köstlich ich bin satt und glücklich. nicht sprechen zu müssen gibt einem die Möglichkeit sich voll und ganz auf das Essen zu konzentrieren und ich nehme mir vor das in Zukunft öfter zu tun.
Der Abend endet mit Rotwein, verschiedenen käsesorten und einem Sternenhimmel der seines gleichen sucht.
Besser hätte mein Camino nicht starten können.
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stilles-traenenmeer · 7 years
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Als kleines Mädchen war es mir nie wichtig wie es anderen Menschen ging oder wo diese waren. Es war mir immer egal wo meine Mama war, weil mein Vater war ja da. Auf Familienfeiern waren wir meistens ohne Mama, selbst bei ihrer Familie, denn sie ging jeden Tag von 7 bis 18 Uhr arbeiten. Wir waren eine Zeit lang oft bei meiner Tante C. sie hatte einen Sohn bekommen und ein bisschen später noch einen. Die beiden waren für mich wie Brüder. Leider war der jüngste Herz krank. Er war viel im Krankenhaus und wurde oft operiert. Als ich 7 Jahre alt war, verstarb er an Herz versagen. Meine kleine Schwester und ich kamen gerade von der Schule, als mein Vater uns mitteilte das L. gestorben sei. Wir wollten ihn sehen und ihm wenigstens noch ein Küsschen geben, aber es wurde uns nicht erlaubt. Wir durften nicht einmal auf die Beerdigung gehen. Mittlerweile kann ich das verstehen. Mein Vater sagte uns dass wir uns die schönen Momente aufmalen oder schreiben sollen. Und ich habe die letzte Erinnerung die ich mit ihm zusammen habe aufgemalt, denn es war die schönste. Wir sind rum getobt und er hat sich vor mir versteckt. Er hat gekichert und mich im Spiegel an der Wand beobachtet. Jedes mal wenn er uns sah fing er an zu grinsen. Irgendwann kam seine Mama und wollte ihm seine Medikamente geben und ihn wickeln. Ich habe mich daneben gestellt und zugesehen. Ich habe tausende Fragen gestellt. Wieso hat L. diese Schläuche überall? Wieso spritzt du das da rein? Tut ihm das weh? Jeder Gedanke an ihn lässt mich lächeln. Sein Bruder hat seinen Tod bis heute nicht verkraftet. Die beiden haben alles zusammen gemacht. Obwohl die nicht viel Zeit hatten. Wir wurden älter und über die Vergangenheit wurde wenig gesprochen. Mit 10 erfuhr ich dass ich noch eine Schwester habe, sie wollte aber leider keinen Kontakt zu uns. Mein Vater hat in ihrer Kindheit viele Fehler gemacht. Ich habe über den Account von meinen Vater ihr eine Nachricht geschrieben. Sie hatte geantwortet. Nachdem sie Bilder von meinen kleinen Schwestern und mir wollte hat sie den Kontakt abgebrochen. Sie meinte dass es ihr leid tun würde, aber es wäre schmerzhaft für sie. Ich habe ihr immer weiter geschrieben und nie aufgehört. Ich wollte sie unbedingt kennenlernen. Und jetzt, nach fast 7 Jahren schrieb sie mir zurück. Ich habe im selben Jahr auch vieles Erfahren was mein Vater alles getan hat. Ich habe auch erfahren dass ich noch einen Bruder habe, er ist aber leider auch gestorben. Er wurde nur 360 Tage alt. Er wurde zu früh geboren, ich glaube in der 29 Schwangerschaftswoche, er wäre heute schwer behindert gewesen. Ich glaube aber dass er so super geworden wäre wie mein Vater. Ich hätte ihn so gerne hier gehabt. Mein Opa, der starb auch. Aber vor meiner Geburt. Heute höre ich ständig von allen wie toll er war und was ich alles verpasst habe. Ich hätte ihn auch gerne kennengelernt. Ich war immer nur vom Tod umgeben. Die Zeit verging dann immer schneller, ich wechselte auf die Realschule. Meine Mutter war immer angesehener und hat immer mehr verdient. Sie wurde strenger. Meine Geschwister und ich sind zu unserem Vater gegangen und habe ihn gefragt wieso er nicht schluss machte, er wäre ja so unglücklich. Gott, wie ich diese Worte bereue. Ich bin mir sogar sicher dass meine Mutter das gehört hatte. In der Schule wurde ich gemobbt, weil ich ruhiger war und nicht so offen wie die anderen Kinder. Als ich dann Freunde hatte rieten die mir mich selber zu verletzen, damit es mir besser geht. Ich Idiot habe das geglaubt. Ich habe wirklich geglaubt dass es mich glücklich macht. Das war mein größter Fehler. Ich wurde süchtig danach mir weh zu tun. Ich habe meine Eltern damit unendlich verletzt. Ich habe versucht mir die Pulsadern aufzuschneiden. Ich habe meine Eltern angeschrien warum die mich auf die Welt bringen mussten und warum ich nicht einfach sterben darf. Sie hatten ja schließlich genug Kinder. 3 große und zwei kleine Geschwister hatte ich. Eigentlich 4, aber wir verloren zu ihr den Kontakt. Zu denen zählen nicht die die keinen Kontakt will und mein toter Bruder. Sie waren die Familie. Die die immer alles besser wussten und viel klüger sind als wir drei kleinen zusammen. Natürlich, die sind ja auch über 10 Jahre älter. Als ich zwölf Jahre alt war, erzähle unsere Mutter uns am 31.12.2012 das sie Krebs bekam. Die wussten das schon am 20.12.2012. Seit dem habe ich vergessen wie man atmet. Sie wurde immer kränker. Sie war ständig im Krankenhaus und an meinem Geburtstag auch wieder im Krankenhaus. Dann wurde sie krank um zu Hause zu sein und selbst dann wahr ihr die Arbeit wichtiger als wir Kinder. Bis zu dem Zeitpunkt als sie eine Halskrause bekam. Sie hatte eine Metastase in einem von den Wirbeln. Sie hätte sich fast ihr Genick gebrochen. Sie wurde immer dünner und immer schwächer. Sie wurde immer lieber und die Mama die wir brauchten. In ihren letzten Wochen war sie fast nur noch bettlägerig. Sie bekam durch eine Magensonde ihr essen. Ihre Stimmbänder waren gelähmt durch die Bestrahlungen. Ihre Speiseröhre verätzte sich. In ihrer letzten Woche war sie nur noch im Bett. Sie bekam viel Morphium und Antidepressiva damit sie schlafen konnte. Ich hatte endlich eine richtige Mama und dann stirbt sie. Sie gab auf. Ich habe zwei oder drei Wochen vor ihrem Tod mir ihre Blister Antidepressiva und einen Blister Morphium geschnappt und alles auf einmal geschluckt. Durch ihre Krankheit wurde ich auch kranker. Ich wollte sterben. Ich wollte vor ihr Tod sein um sie im Himmel für immer zu haben. Mein Vater hatte das durchschaut. Er fragte mich als die Blister verschwanden ob ich die habe und ob ich die geschluckt habe. Ich habe alles abgestritten. Er wusste das. Er wusste dass alles. Ich bin komischerweise nicht gestorben. Ich habe nur sehr sehr lange und sehr tief geschlafen. Ich habe es nicht verdient zu leben. Ich wollte sterben und meine Mama wollte leben. Sie starb in der Nacht. Sie ging still und leise von uns. Sie sah friedlich aus, als hätte sie endlich ihren Frieden. Der Krebs gewann. Sie verstarb einen Tag vor dem Geburtstag meiner kleinsten Schwester. Mittlerweile ist das drei, fast schon vier, Jahre her. Unglaublich wie die Zeit verging. Meine kleine Geschwister; die beiden sind unglaublich stur. Ich liebe die beiden so sehr. Sie waren da, als es keiner war, obwohl die so Jung waren und sind. Mittlerweile sind die so groß geworden. Ich bin so unendlich stolz auf die kleinen. Ich liebe die beiden. Die bringen mich zum lachen, wenn ich gar nicht lachen will. Sie sind wie Beste Freundinnen nur besser! Ich bin Gott unendlich dankbar dass ich die beiden habe. Mein Vater hatte schon zwei Freundinnen nach Mamas Tod. Mit der ersten war es relativ schnell vorbei. Und mit der zweiten ist er sogar noch verheiratet. Wir hassen sie. Sie nimmt uns jeden Gedanken von unserer Mutter. Sie hat uns fast zwei Jahre gequält. Unser Vater hat endlich gemerkt was für eine Hexe diese Frau ist. Er lässt sich Scheiden und wir ziehen wieder um. Die letzten Zwei Jahre waren die härtesten, denn wir haben angefangen zu verstehen dass unsere Mutter nie wieder kommen wird, unser Vater war so verliebt in seine neue Freundin dass die großen Geschwister sich von uns getrennt haben sowie die Familie von meiner Mama, wir sind zwei mal umgezogen und werden jetzt wieder umziehen, zum Glück ohne die Hexe. Das einzige gute in diesen Zwei Jahren und noch mehr war mein Freund. Er stand uns bei und half uns wo es nur ging. Er war der Beste. Nein, er ist der beste. Auch wenn es zurzeit einfach Scheiße läuft. Er war meine Rettung von dem allen hier. Er war da. Ich bin ihn endlich dankbar. Ich hoffe es wird wieder alles gut bei uns. Ich brauche ihn. Er ist alles für mich. Ich liebe ihn. Ich denke immer noch darüber nach mich umzubringen. Ich habe es wenigstens geschafft mich nicht mehr zuschneiden, naja fast jedenfalls. Er hilft mir damit aufzuhören. Er hilft mir auf die Beine zu kommen. Für mein Vater ist er wie ein Sohn geworden und für meine Geschwister wie ein großer Bruder. Für mich ist er die große Liebe!
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melr11 · 7 years
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Eiskalte Rache 35
Nicole
„Geht es wieder?“, fragte er leise nach und ich biss mir auf die Lippe, bevor ich schließlich zaghaft nickte. Marco hauchte mir einen leichten Kuss auf die Stirn, bevor er sich langsam von mir löste. Ich wollte gerade protestieren, als er sich den Stuhl, den ich ihm eben gerade noch wutentbrannt gegen die Hüfte geschoben hatte, zurecht rückte. Dann griff er sanft nach meinem Handgelenk und zog mich auf seinen Schoß. Seine Arme umschlangen meine Taille und ich zögerte keine Sekunde bevor ich meinen Kopf langsam an seiner Schulter anlehnte. Auch wenn ich ihn eben noch von mir stoßen wollte, so tat es gut, dass er mich nicht einfach alleine hier unten gelassen hatte. „Willst du mir nochmal in Ruhe erklären was mit dir los ist?“, fragte Marco vorsichtig nach und ich überlegte für einen kleinen Moment, ob es nicht besser wäre einfach die Klappe zu halten. Schließlich war das Thema Luisa schon immer ein Knackpunkt bei uns und ich war mir nicht sicher, ob ich ihm wirklich damit kommen sollte. Doch der Gedanke daran, dass Marco schließlich mein Freund war und ich ihm vertrauen sollte, brachte mich wenig später doch dazu. Ich setzte mich aufrecht hin, um ihm in die Augen sehen zu können. „Es ist einfach so ... ich vermisse Luisa irgendwie.“, murmelte ich leise und für einen kleinen Moment konnte ich spüren wie mein Freund sich anspannte. Doch er hatte sich recht schnell wieder im Griff und nach einem prüfenden Blick in seine Augen fuhr ich fort. „Auch wenn sie ein Biest ist, so ist es das erste Weihnachten das ich ohne sie verbringe. Und durch die Kontaktsperre kann ich sie noch nicht einmal anrufen.“ Marcos Griff um meine Taille verstärkte sich und ich konnte erneut spüren, wie meine Nasenwurzel zu kribbeln begann. Ich konnte mir selbst nicht so recht erklären weshalb ich plötzlich so ein Verlangen hatte meine kleine Schwester zu sehen, aber es war dennoch da. Schließlich waren sie und Luca die einzigen die von meiner Familie noch übrig waren. Mein Freund legte seine Finger zärtlich an mein Kinn und drehte es sanft in seine Richtung um wieder einen Blickkontakt zwischen uns herzustellen. Seine Lippen zierte sein schiefes Grinsen und doch konnte ich die Sorge in seinen Augen deutlich erkennen. Marco seufzte leise, bevor er langsam seine Sprache wieder fand. „Ich kann dich verstehen, Süße. Aber für Luisa ist es erst mal besser, wenn sie ihre Therapiestunden wahrnimmt, damit sie wieder zurechtkommt. Wenn das Kontaktverbot vorbei ist, dann fahre ich mit dir und Luca zu ihr und du kannst sie besuchen, okay?“ Auch wenn seine Stimme irgendwie seltsam klang, war ich ihm dennoch dankbar dafür, dass er mich so unterstützte. Also nickte ich lächelnd, bevor ich meinen Kopf wieder an seiner Schulter bettete. Auf meinem Körper bildete sich erneut diese wohlige Gänsehaut, als Marco streckte und mir zärtlich seine Lippen auf die Stirn drückte. Dann drückte er seine Stirn an meine. „Und was Weihnachten betrifft. Was hältst du davon, wenn wir in der Winterpause mit Luca nach Dubai fliegen? Dann kommt ihr mal wieder heraus und du denkst mal wieder an etwas Anderes.“
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ignoremepleasex · 6 years
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Update von Dezember + NEUJAHR!!!!
Ayee.
Möchte da fortsetzen, wo ich letztes Mal aufgehört habe.
Die ganze Woche (12.12 - 19.12) war ich krankgeschrieben. Durfte nie raus. Am Mittwoch kam ich wieder. Genau dann war Vernetzungssitzung = ich war den ganzen Morgen lang in Knonau mit Shania. Wir haben die Aufgabe erledigt & waren am chillen und paffen. Am Nachmittag hatte unsere Gruppe Aufklärung über Sex und Drogen. Donnerstag war ich am arbeiten. Musste beim Reinigen des Schulgeländes helfen und habe dabei eine Bong gefunden. Am Nachmittag gingen wir aufs Eisfeld. Freitag war der letzte Schultag im Jahr 2017. 2 andere und ich waren für die Dekoration zuständig. Unsere Gruppe veranstaltete sowas wie einen Abschluss. War ganz gemütlich.
Dann begangen die Ferien am 22.12. Es war geplant, dass ich mit Sara & Shania in einen Club gehe. Schlussendlich blieb ich in Rotkreuz mit Sarah. Wir haben gepafft & getrunken, war auch schön. Am 23.12 ging ich Geschenke einkaufen für meine Geschwister. Danach passierte nichts nennenwertes. Am 24.12 war ich mit Shania in Luzern. Wir chillten es zuerst mit Patrice. Danach mit Justin und seinen Freunden in einer Shishabar. Es war amüsant, vor allem der serb/bosner war lustig hahahah. Der Abend war schon legendär. Ayee. Am 25.12 waren Shania und ich bei Sarah, weil sie sturmfrei hatte. Wir verbrachten den halben Tag im Bett. Irgendwann beschlossen wir, rauszugehen um zu paffen. Danach kam die spontane Idee, MD zu nehmen. Wir hatten eine lange Busfahrt vor uns - nach Zürich. War angenehm. Auf der Rückfahrt war ich die einzige, die es bereits spürte. Wir sind dann in RK durch einen Wald gelaufen. War ein guter Abend, bin danach nach Hause gegangen weils mir zu kalt war. Am 26.12 war ich so kaputt wegen des MD-Konsumes, dass ich den ganzen Tag im Bett mit Laptop verbracht habe. Am Abend kam mein Bruder & wir chillten iwie 4h lang gemeinsam. Ich stehe meinem Bruder näher als meiner Schwester, manchmal. Am 27.12 war ich zuerst in der Mall mit Shania. Im Zug trafen wir auf Guney & Julia. In der Mall war Sara und wartete auf uns, dabei wollten wir beide nichts mit ihr zu tun haben aber naja. Paar Minuten schaden nicht i guess? War auch nicht soooo schlimm. Als sie weg war, haben Shania & ich nur noch Blödsinn gemacht hahaha. Am Abend sind wir noch zu Ueli & Patrice. Der Raum von denen ist mega chillig, goals elnfach. Joa. Da haben wir nur gepafft. Unser Lifestyle halt. Am 28.12 war ich seit laaanger Zeit mal wieder mit PJ & Ragavi im Mecces. Es hat gutgetan, weil mich das an die alte Zeit erinnert hat, auch wenns anders war als sonst hahaha. Wir hatten unseren Spaß & das zählt. Der 29.12 war chaotisch. Den ganzen Tag mit Sarah & ihrem Bruder in Luzern verbracht. Es war ganz okay.. aber komisch. Idk. Ich habe nicht viel gesagt weil ich too stoned war.. Eh ja.
Am 30.12 war ich den ganzen Tag bei Shania am chillen & am Abend gings in einen gewissen Club in Luzern. Es war okay - anfangs haben wir Shisha geraucht, danach bisschen getrunken, getanzt eher weniger. Um 2 Uhr hauten Shania&ich ab zu Freunden, die wohnten in der Nähe da. Also einer von ihnen. Dort wurde gehotboxt & TV geschaut hahaha. Irgendwann um 4 gingen wir dann nach Hause. Ich habe nicht mal eine Sekunde geschlafen - war andauernd wach. Shania meinte noch, dass ihr Ex & 2 Freunde von ihm kommen werden. Also am selben Morgen, weil sie ausnüchtern müssen da sie so nicht nach Hause gehen können. War einverstanden. Was passiert? Wir schauen aus dem Fenster und es sind 7 Typen draussen. Aus 3 wurden also 7? Und einen kannte ich natürlich, Ale. Wir diskutierten 1h lang, bis Shania alle reinliess. Sie haben von 8:00 - 12:00 Uhr gechillt. Shania war die ganze Zeit lang in ihrem Zimmer mit dem Ex, während ich mit den anderen 6 Typen chillen musste. Es war nicht schlimm aber teilweise anstrengend, vor allem weil der eine aufdringlich wurde. Sonst ganz okay. Jeder von uns war kaputt also hatte eh niemand viel Energie. Btw nahm ich an dem Morgen 3 Lines A‘. Ich war voll bereit, für alles. Als der Männerbesuch ging, sind Shania & ich in die Stadt. Wir machten einen Spaziergang am See entlang. Meine Laune war total im Keller. Wirklich. Ich war kurz vorm weinen. Sind dann nach Oberägeri zu Luciano, der gab uns einen gratis J. Sind danach wieder in die Stadt um meine Schwester zu treffen weil ich sie unbedingt sehen wollte. Dort habe ich geweint. Direkt, als ich sie sah. Die Tränen kamen einfach. & das Gespräch mit ihr hat gutgetan. Danach bin ich wieder zu Shania. Sie hats geschafft mich zu motivieren, dass ich mit ihr Silvester in einem Club verbringe. Wollte zuerst nur bei ihr chillen, weil ich mich unwohl fühlte. Es war wirklich so schlimm... Danach gabs einen blütenstaub Joint und mein Tag war gerettet. NO JOKE ich war mega glücklich danach & vergass die Sorgen. Hatte die ganze Zeit so ein Gefühl, dass etwas schlimmes passieren wird. War dann zum Glück weg. Irgendwann machten wir uns bereit für den Abend. Es lief andauernd Musik im Hintergrund, wir gingen 24/7 ab. Ayyeee. Dann sind wir los, nach Luzern. Im Zug trafen wir auf die Freunde, die mit uns den Abend verbringen werden (Robin, Nik und vom 3. weiss ich den Namen nichtmehr). Wir sauften vor, eine Vodkaflasche. War genug für mich. Am Bahnhof trafen wir auf weitere Freunde und konnten eine überreden, dass sie mit uns kommt. Sind dann zusammen in den Club. Wir hatten eine echt schöne Zeit - wir gingen ab! Vor allem Lejla & ich ahhah. Shania war andauernd mit Robin beschäftigt. Als der Countdown kam, musste ich für Shania filmen. Es war so witzig hahah. Hatte leider keinen Neujahrskuss aber who cares? Ich hatte meinen Spaß. Später fand ich niemanden mehr von unserer Gruppe ausser Nik. Mit ihm hab ich dann getanzt... es kam zum rummachen & betatschen.. eh ja. Will nicht ins Detail gehn. Er wollte dass ich ihm einen blase & danach bin ich gegangen, hab Shania geschrieben & sie kam sofort, zum Glück!. Robin & Nik gingen kurz danach, weils Nik nicht gutging. Dabei wollte ich noch kurz mit ihm reden, hm.
Nja. Dann sind Shania & ich auf die Tanzfläche, damit ich mich ablenke von dem. Hat gutgetan. Danach sind wir zur Bar & trafen auf weitere Freunde. Haben geredet, getanzt, dies das. Ahja & ich machte kurz mit einem Freund von Jengis rum??? Das check‘ ich nicht.
Allgemein check ichs nicht. Ich war so krass besoffen dass ich in einer Nacht mit 4 Typen rumgemacht habe. Das ist schlimm & ich HASSE mich dafür, for real. Nik war einfach der 1. Mensch, den ich dieses Jahr geküsst hab.
Und jetzt so allgemein; in dieser Nacht habe ich so viel getanzt. Das war nicht mehr normal. Hatte am nächsten Tag üblen Muskelkater deswegen.
Nja. Irgendwann um 4 gingen wir los, auf unseren ersten Zug. Zuerst standen wir aber Schlange bei einem Imbiss. Danach gings los. Shania schlief während der Fahrt, es war cuteee. Irgendwann um 5 sind wir angekommen bei ihr zu Hause. Ich war wach, sie hat geschlafen. Der erste Tag im Neujahr: habe geduscht, meine Sachen gepackt, gegessen, gepafft, mich von Shania verabschiedet & bin nach Hause schlafen gegangen. War so kaputt. Ahja und am Abend kam ich nochmals zu Shania, weil sie sich alleine fühlte. Wir chillten es. Alejandro wollte dass ich aufm nach Hause weg mit ihm telefoniere aber hatte dann kein Akku mehr, hm.
Am 2.Januar bin ich mit Shania, Sara & Joel zur Mall. Es war witzig. Wir haben wieder Mal nur Bullshit gemacht. Joel & Sara unfreiwillig geschminkt, ich habe Joel mit einem Ball beworfen. Danach hauten wir von den beiden ab. Haben 110€ gefunden. Sind Gras ziehen gegangen und danach, später am Abend ging ich zu Alejandro. Es war wirklich speziell und witzig, also unser erstes Treffen hahaha. Wir chillten es bei ihm. Hätten fast was gehabt aber ne. Es blieb beim rummachen.
Am 3.Januar bekam ich dann eine Ausgangssperre, weil ich andauernd zu spät nach Hause kam in letzter Zeit. Meine volle Schuld, jap.
Seitdem chille ich es 24/7 zu Hause. Ist aber halbso schlimm, also habs mir schlimmer vorgestellt.
Ahja & heute (6.Januar) wars so komisch. Ich fühlte mich die ganze Zeit beschissen, wegen Ale. Weil ich ihn vermisse. Jap. Es tat weh, ihn zu vermissen. Hab dann einen Massensnap gesendet worin stand „i need someone on days like this“. Shania wusste sofort dass es um einen Typen geht. Rief mich an. Ich habe ihr den Namen nicht verraten & dann wurde sie wütend, weil ich ihr angeblich nicht vertraue. Dabei vertraue ich ihr, aber ich rede nun mal ungerne über meine Probleme. Ich habe ihr gesagt, ich werde ihr alles erzählen aber nicht jetzt. Ich kann nicht. Danach hing sie ab. Nur noch 3x tut. Okay. Sie ignorierte meine Whatsapp Nachrichten.
Plötzlich fragte Alejandro mich, was los ist (wegen dem Snap). Da gings mir noch beschissener als vorhin. Ich schrieb ihm, dass es mir nicht gutgeht und ich deswegen Streit mit Shania habe was das ganze schlimmer macht & er rief nach einigen Sekunden sofort an, nachdem er es gelesen hat. Wir haben dann 2 1/2h lang telefoniert. Keine Ahnung aber es hat mir den Tag verschönert, weil er mir das Gefühl gegeben hat, dass er sich tatsächlich für mich interessiert. Hat gutgetan, hab auch viel gelacht. Er hat mich abgelenkt und mir gings nach dem Telefonat soooo viel besser. Bin ihm dankbar dafür & muss ihm das noch sagen, omg. Er ist so ein Engel einfach. Eh ja. Vielleicht gehe ich nächstes Wochenende wieder zu ihm, das wär so niceeee. Der Typ ist einfach...zu nett. zuuuu....gut. Er findet immer die passenden Wörter. oooder meistens. Ja. Das wärs vom Update. Morgen ist myyy brate wieder back in Swiss dann sehe ich sie auch endlich wieder. Freue mich unendlich, es wird liiiiiit
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